Aktienpusher Eichel rät zum Sparbuch! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.10.08 12:42:20 von
neuester Beitrag 14.10.08 02:50:46 von
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Neulich in einer dieser Expertenrunden über die Finanzkrise (~gähn~) wurde es ausnahmsweise mal spannend. Hans Eichel, Bundesfinanzmister bei Rot-Grün, auch als Sparhans oder als blanker Hans bekannt, empfahl den besorgten Anrufern, sich nicht in riskanten Geldanlagen zu engagieren und riet zum sicheren Sparbuch.
Da dürfte den milde wohlhabenden Normalbürgern Erwin und Eva bestimmt die Bierflasche respektive das Strickzeug aus der Hand gefallen sein. Für beide war das eine schmerzhafte Erinnerung an ihren Altbestand Telekomaktien, die ihnen der Sparhans damals mit Hilfe der beiden Fernseh-Kommissare und Aktienexperten Stöver und Brockmann für über 80 € ins Depot gedrückt hat. Eine Volksaktie mußte es ja sein, weil die Fonds und andere Großanleger nichts mehr auf die Telekom gegeben haben. Und schon gar nicht zu solch einem halsabschneiderischen Kurs.
Auch sonst wirkt die Schelte des gelernten Lehrers Eichel am kapitalistischen Finanzsystem nicht wirklich überzeugend, denn so mancher Investmentbanker könnte sich vom Sparhans Eichel eine Scheibe Einfallsreichtum und Schamlosigkeit abschneiden. So hat Eichel die deutsche Luft für ca. 100 Milliarden Mark versteigert. Das kosteten nämlich die UMTS-Lizenzen, von denen man schon damals wußte, daß sie nahezu wertlos sind. Aber Hans Eichel hatte in Telekomchef Ron Sommer einen willigen Angestellten, der ihm als Vertreter des Großaktionärs Bund sogar noch eine irre Versteigerungs-Show hinlegte, damit der Sparhans sich hinterher als Finanzgenie abfeiern lassen konnte.
Alles das nutzte ihm indessen wenig, auch nach Versteigerung der Luft und weitgehender Privatisierung des Staatsvermögens zu saftigen Preisen hat er nie seine langfristigen Haushaltsziele erreicht. Als er ging, wurden die plakativ aufgestellten Sparschweine von seinem Ministerschreibtisch geräumt, natürlich waren sie leer. Einen Sozialdemokraten zum Finanzminister zu machen und ihn zu beauftragen, den Bundeshaushalt auszugleichen ist so sinnlos, wie einem Hund ein Dutzend Würstchen zu geben und ihm zu sagen, daß die für eine Woche reichen müssen.
Da dürfte den milde wohlhabenden Normalbürgern Erwin und Eva bestimmt die Bierflasche respektive das Strickzeug aus der Hand gefallen sein. Für beide war das eine schmerzhafte Erinnerung an ihren Altbestand Telekomaktien, die ihnen der Sparhans damals mit Hilfe der beiden Fernseh-Kommissare und Aktienexperten Stöver und Brockmann für über 80 € ins Depot gedrückt hat. Eine Volksaktie mußte es ja sein, weil die Fonds und andere Großanleger nichts mehr auf die Telekom gegeben haben. Und schon gar nicht zu solch einem halsabschneiderischen Kurs.
Auch sonst wirkt die Schelte des gelernten Lehrers Eichel am kapitalistischen Finanzsystem nicht wirklich überzeugend, denn so mancher Investmentbanker könnte sich vom Sparhans Eichel eine Scheibe Einfallsreichtum und Schamlosigkeit abschneiden. So hat Eichel die deutsche Luft für ca. 100 Milliarden Mark versteigert. Das kosteten nämlich die UMTS-Lizenzen, von denen man schon damals wußte, daß sie nahezu wertlos sind. Aber Hans Eichel hatte in Telekomchef Ron Sommer einen willigen Angestellten, der ihm als Vertreter des Großaktionärs Bund sogar noch eine irre Versteigerungs-Show hinlegte, damit der Sparhans sich hinterher als Finanzgenie abfeiern lassen konnte.
Alles das nutzte ihm indessen wenig, auch nach Versteigerung der Luft und weitgehender Privatisierung des Staatsvermögens zu saftigen Preisen hat er nie seine langfristigen Haushaltsziele erreicht. Als er ging, wurden die plakativ aufgestellten Sparschweine von seinem Ministerschreibtisch geräumt, natürlich waren sie leer. Einen Sozialdemokraten zum Finanzminister zu machen und ihn zu beauftragen, den Bundeshaushalt auszugleichen ist so sinnlos, wie einem Hund ein Dutzend Würstchen zu geben und ihm zu sagen, daß die für eine Woche reichen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.547.032 von McMillan am 13.10.08 12:42:20Einen Sozialdemokraten zum Finanzminister zu machen und ihn zu beauftragen, den Bundeshaushalt auszugleichen ist so sinnlos, wie einem Hund ein Dutzend Würstchen zu geben und ihm zu sagen, daß die für eine Woche reichen müssen.
Der Herr Eichel hat sich in den Medien als bekennender Kunde der Frankfurter Sparkasse geoutet, eine Bank, die noch bis zum bitteren Ende kaltlächelnd Schrottzertifikate von Lehman Brothers an ihre gutgläubige Kundschaft verscherbelt hatte. "If Klüngel, klüngel first" ist wohl Eichels Grundsatz.
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