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    Volkswagen --- Porsche wird es nicht schaffen - die Übernahme scheitert !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.08 21:18:59 von
    neuester Beitrag 11.02.13 20:44:33 von
    Beiträge: 274
    ID: 1.145.185
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      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:18:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Während der Kurs von Volkswagen weiter steigt...





      ...schmiert die Porsche Aktie ab:

      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:33:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und damit beginnt das Dilemma.

      Volkswagen notiert z. Zt. an der Börse mit 103 Mrd. €.
      Porsche besitzt 35 % der Aktien, braucht aber noch 15 % um die Mehrheit an Volkswagen zu übernehmen.
      Dazu sind 15 Mrd. € nötig.
      Um einen Gewinnabführungsvertrag abschließen zu können -vorrausgesetzt Porsche gewinnt den Prozeß, bei Volkswagen das Aktienrecht mit Gewinnabführung schon bei 75 % + 1 Aktien anwenden zu können,
      braucht Porsche nochmal 25 Mrd. €.
      Das sind insgesamt 40 Mrd. €.
      Viel Geld.
      Sehr viel Geld für Porsche.


      Bei einem Abkühlen der Wirtschaft ist Volkswagen, aber ganz bestimmt nicht mehr soviel wert.
      Fällt die Aktie kommt es zwangsläufig zu Verlusten, die abgeschrieben werden müssen.
      Schreibt Volkswagen womöglich - in Folge der Finanzkrise rote Zahlen - dann übernimmt Porsche für sehr viel Geld
      ein defiztäres Geschäft und muss Geld nachschießen.
      Spätestens dann fliegt der Laden auseinander.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:40:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.443 von codiman am 14.10.08 21:33:28Und du glaubst ernsthaft Porsche zahlt momentan diese Preise?

      Andere zahlen diese um für Porsche zu liefern.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:44:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      vödas halte ich für Quatsch

      Porsche ist die schlauste Bank


      hat sich die VW Aktien fast einzig und allein mit Terminkontrakten bezahlen lassen



      und wenn die Banken geliefert haben
      schmiert der VW Kurs auch wieder ab


      warum gibt es denn keine Short Optionen, Zertifikate
      oder andere Studentenscheine für die WO Zocker?


      schau mal in den anderen VW threads


      Du wirst auch an der Terminbörse selbst keinen finden der bei dem VW Kurs noch dagegen hält

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:47:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      ob die VW Übernahme als Halbstaatskonzern mit 4 Tagewoche etc. schlau ist kann man drüber streiten


      Porsche hat allerdings nicht viel dafür bezahlt
      da sie mit schlauen Optionsmodellen ne Menge gewonnen haben;)

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      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:58:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.671 von a.head am 14.10.08 21:47:15Die Übernahme durch Porsche hat für die VW Aktie eigene Logik entwickelt. Schon bei Kursen bei 250, das die Aktie bald fällt. Wir sind nun seit einigen Tagen bei 350...Und hier sehe ich , das wir nun am Ende der Fahnenstange angekommen sind. Aber ich sehe es für mich.

      Jedoch wie wir alle merken, bei der VW ist keine Logik mehr da.
      Was es das Wissen der Analysten angeht!?Naja die haben Ihre Arbeit in vieler Hinsicht verfehlt. Sind ja aber auch nur Menschen.

      Also, ich warte auch auf den Tag wann wir wieder unter gehen.Gestern und heut ist mir aufgefallen , das jemand den Kurs immer um die 330 stütz.

      Aber die Übernahme, wird stattfinden und dann werden allE VOLKS -WAgen Fahren:)grins....
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:59:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.213 von codiman am 14.10.08 21:18:59Porsche könnte schon den Großteil des Freefloats via Calls und Swaps gesichert haben.
      Wahrscheinlich verkaufen sie auch massig Puts an der Eurex.

      Wenn es optimal für sie läuft kostet VW am Schluß fast NICHTS.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:17:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.887 von big_mac am 14.10.08 21:59:48Wahrscheinlich ist das so...

      ...und dann wundert man sich, dass Banken kollabieren. In meinen Augen ist das eine der Krankheiten unseres Systems, denn am Ende zahlt einer dafür, auch wenn es nicht Porsche sein wird.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:27:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wäre nicht dieser enorme Lieferdruck von VW Aktien, würde VW knapp über 100 notieren. Leider wissen wir Kleinanleger nie genau, was hinter den Kulissen gespielt wird und insofern ist jede Long- oder Short Spekulation Glücksspiel.
      Der Wedekind von Porschje ist alles, aber nicht blöd oder fährt den eigenen Laden an die Wand. Im Sommer wurden noch jedem Mitarbeiter ein Sonderbonus (wegen der gut laufenden Geschäfte) gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:13:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.887 von big_mac am 14.10.08 21:59:48Ich sehe es genau so. Porsche kriegt den Laden fast umsonst. Die Banken bluten. Porsche hat die Banken ausgespielt. Natürlich werden die Aktien nach 50%-Besitz ins Bodenlose (ca 40 Euro) fallen. Es wird übrigens im Laufe der Zeit keine Stammaktien mehr geben nur noch VZ wie bei Porsche.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:33:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Fast umsonst? Vielleicht sogar mehr als das. Angenommen Porsche übt mehr Kaufoptionen aus als sie für die 50% + 1 Mehrheit brauchen. Dann können sie ihr Recht ausüben VW-Aktien für 30 - 50 EUR zu kaufen und verkaufen einen Teil (ca. 10%) am Markt für die derzeitigen Kurse. Damit hätten sie die Aufwendungen zur Ausübung der Kaufoptionen gedeckt.

      Ach genau und an wen kann Porsche diese Aktien verkaufen? Richtig an Banken. Und wieso kaufen die Banken? ... Richtig :D

      Ich bin mal auf den Jahresabschluß 2008 gespannt, wenn per Saldo ein Gewinn bei der Übernahme herausgesprungen ist werden wir die Selbstregulierung des aufgeblähten Derivatemarktes sehen, auch ohne Finanzkrise. Zugegeben hypothetische Annahme aber es kann auch mal anders herum laufen mit der Abzocke.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:42:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum kauft Porsche außerbörslich direkt Aktien?

      Wenn das mit den Optionen so eine gemachte Sache wäre, hätten die das noch nicht gemacht. Denn, wenn auch "weit unter Marktpreis", ist das nicht gerade wenig was da bezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 00:21:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.569.159 von VeuveClicquot am 14.10.08 23:42:10Ob Porsche noch soviele Optionen hält glaube ich nicht. Der Kurs muss noch solange oben bleiben, bis die Puts, die Porsche zur Finanzierung der Calls geschrieben hat, abgelaufen sind. Erst danach darf der Kurs wieder sinken. Auf aktuellem Niveau kauft Porsche sicher garnichts oder nur Peanuts, Geld zu verschenken haben die net.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 07:40:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.569.538 von Schnuckelinchen am 15.10.08 00:21:53
      So kommt es mir auch vor. Niemand, der ernshaft Anteile zukaufen möchte, treibt den Kurs zusätzlich mit Aussagen darüber, wieviel Papiere man noch gerne doch hätte. Ne Menge "Dumme" haben die schon einkassiert.

      Wie lange werden die ihr linkes Spiel noch treiben können mit dem Markt?
      Aus der Sicht kann ich Volkswagens und Audis Antipathie gegenüber Porsche nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 07:54:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 08:11:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.569.538 von Schnuckelinchen am 15.10.08 00:21:53im Augenblick lassen sich 2009-er Puts um die 200 zu Preisen verkaufen, zu denen Porsche die ersten 30% gekauft hat.
      Da sollten die Kosten schon wieder herinnen sein, mit bereits verfallenen vielleicht auch mehr.

      Das Wort "Bankfinanzierung" kriegt so eine ganz neue Bedeutung :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 09:31:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.671 von a.head am 14.10.08 21:47:15@ a.head
      die 4 Tage Woche ist schon seit über 5Jahren
      nicht mehr aktuell.Informiere dich bevor du
      so einen sch..ß schreibst. Ach die viel zitierte
      28.5 Stunden Woche gibt es schon lange nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 11:48:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.887 von big_mac am 14.10.08 21:59:48Keine Bank macht heute mehr neue deals mit Porsche wie vor einem Jahr.
      Ob die alten Vertraege wirklich reichen, die 50% Mehrheit zu erreichen ?

      Der extreme hohe Kurs erschwert Porsche eine Uebernahme.

      Da hier der Wurm den Vogel fressen will, stoert es sehr, wenn der Vogel vorher stinkenden Fisch gegessen hat.

      Rezession und Wolkenkurse bei VW sind stark stinkende Fische.

      Ach ja, und der Wurm hat auch noch Bauchweh dank US-Rezession. Ohne US Autoverkäufe ist Porsche nur noch ein Würmchen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 12:15:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.442 von kraftfutter am 15.10.08 11:48:37Ich bin kann mir vorstellen, wenn Porsche zwischendurch mal 5% auf den Markt werfen würde, könnten sie anschließend wieder preiswert Optionen kaufen. Oder sehe ich das nicht richtig?
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:03:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.863 von lacerta am 15.10.08 12:15:35ich denke nicht dass dies der Porsche Stil wäre. Die wollen die Mehrheit und gehen nicht das Risiko ein, dass die 5% dann von einem anderen eingesammelt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:35:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.863 von lacerta am 15.10.08 12:15:35Warum sollten sie ? Wenn Niedersachsen 20% hält und sie 90% gesichert haben können sie am Schluß für die 10 überschüssigen Prozente verlangen was sie wollen - vorausgesetzt, sie haben sich so viel gesichert.

      Sie werden VW sehr, sehr billig bekommen wie es scheint.
      Bezahlt mit dem billigesten Geld wo es gibt, OPM (Other peoples money):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:57:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.445 von pasteur am 15.10.08 14:03:45Ich kan mir nicht vorstellen, dass jemand mit gesundem Menschenverstand mehr als 50 Euro geben würde für eien VW ST
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 16:04:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.442 von kraftfutter am 15.10.08 11:48:37ist mir wurst ob die noch die 4 tage woche haben oder nicht


      fact ist das porsche ne sehr schlaue bank ist



      heutzutage zählen clevere finanzgeschäfte oft mehr als die eigentlichen produkte einer firma

      traurig aber wahr

      aber ihr seid ja auch alle so clever
      und verdient mit sowas ne menge geld oder?

      seh hier ohnehin nur gewinner bei wo :confused:


      ergo ...


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 16:38:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.579.181 von lacerta am 15.10.08 15:57:17Porsche wird am Schluß netto nicht mehr gegeben haben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:15:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.903 von big_mac am 15.10.08 14:35:51Aha, dann kostet die Aktie bald dausend:laugh:

      Lässt sich die Porschepositionierung irgendwo exakt lesen:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 19:07:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wen es schon immer mal interessiert hat, warum es vermutlich bei Volkswagen zu der absurden Bewertung gekommen ist, der liest sich diesen sehr informativen Artikel durch:

      Sie rätseln alle! Wirklich alle, die ich kenne, rätseln, was denn da bei Volkswagen los ist. Die wildesten Gerüchte sind im Umlauf: Es gehe um eine Schieflage bei Lehman Brothers, die gerade liquidiert werde. Auch ein oder mehrere große Hedgefonds sollen mit Put-Positionen auf Volkswagen massiv in Schieflage gewesen sein. Banken sollen dazu gezwungen gewesen sein, sich massiv mit Aktien einzudecken, um Optionsvereinbarungen mit Porsche erfüllen zu können. Porsche selbst soll zu diesen Kursen auch noch weiter kaufen, weil sie 50 % erzielen wollen; die dazu erforderlichen Aktien hätte sich Porsche längst über (eben diese) Optionen zu deutlich günstigeren Kursen gesichert etc., etc., etc.

      Natürlich sterben in dieser Rally all die Spekulanten, die tapfer immer wieder Puts kaufen um gegen diesen Trend zu setzen, einfach weil sie diesen für irrational, für übertrieben, für absurd halten. Das Problem ist nur, wann ist Börse schon einmal rational, fair bewertet und realistisch?

      Die geniale Tradingidee mit Konsequenzen

      Noch schlimmer geht es allerdings den Jungs, die vor ein paar Monaten eine nahezu perfekte Tradingidee entwickelt haben: Porsche kaufen und Volkswagen zu gleichen Teilen „verkaufen“ (sprich auf fallende Kurse bei Volkswagen setzten). Damit setzt man im Prinzip, völlig unabhängig vom Marktgeschehen darauf, dass die Schere, die zwischen Porsche und VW aufgegangen ist, sich irgendwann wieder schließen wird.
      Dabei ist es egal, ob der Gesamtmarkt steigt, fällt oder sogar zusammenbricht und damit beide Kurse fallen oder steigen, lediglich der Abstand der beiden Kurse zueinander muss kleiner werden. Gerade in diesen unsicheren Zeiten schien das eine verdammt gute Wette zu sein. Schließlich ist Porsche, wenn man den Wert der Volkswagen Aktien, die Porsche hält, hinzurechnet, mittlerweile deutlich mehr wert, als es der aktuelle Kurs der Aktie darstellt. Und dass die Kursentwicklung bei Volkswagen nun so gar nichts mehr mit der fundamentalen Realität des Konzerns zu tun hat, dürfte jedem klar sein.

      Nur, seitdem diese Idee aufkam, die gerade von fundamental orientierten institutionellen Anlegern als Geheimtipp beschworen wurde, ist Porsche nur noch gefallen und Volkswagen nur gestiegen. Und genau das ist das einzige Szenario, dass bei diesem Trade weh tut, und dann leider auch noch auf beiden Seiten. Unverständlich, irrational, "Grüße aus Absurdistan", das sind die Kommentare der Analysten dazu.

      Quelle:
      http://www.sharewise.com/news_articles/1633-Volkswagen-DAX-S…
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 20:01:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Es ist komplett schwachsinnig von Porsche, aber durchaus kompatibel mit deren Sturheit, zu diesen Preisen nicht Teile zu geben, insbesondere angesichts der aktuellen Refinanzierungsschwierigkeiten und der sehr bald eintretenden horrenden Schwäche auf ihrem Stammarkt.

      Mit dieser Extremsturheit haben die ganzen Market Maker und spekulierenden Hedgefonds nicht gerechnet, und bezahlen nun die Zeche. Das ändert aber nichts daran, dass die Gesamtstrategie von Porsche unhaltbar ist.

      Natürlich wird Volkswagen Stamm über kurz oder lang wieder fallen, wenn Porsche draufkommt dass sie in Solvenzschwierigkeiten kommen, schneller, wenn das nicht passiert, wird's länger dauern.

      Das Problem ist dass es sogut wie unmöglich ist dagegenzuhalten, weil praktisch niemand mehr willens ist eine Gegenposition zu einem Short oder Put einzunehmen. Verständlich. Ergo kann man auf diese massive Marktverwerfung nur glotzen und draus lernen.

      Übrigens: natürlich hat Porsche keine 400 Euro bezahlt, aber auch 100 Euro sind in der aktuellen Gesamtlage massiv überbezahlt. Und sie haben vermutlich deutlich mehr bezahlt als das.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 20:02:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vielleicht können sich einige Anleger noch an die Übernahme von Mannesmann erinnern.
      Deutsche Bank empfahl sogar, Mannesmann zu verkaufen...meldete dann 6 Wochen später, dass sie sich ein Paket von 6% an Mannesmann zusammengekauft haben!
      Nun empfielt die Citibank, VW zu verkaufen. Die Citibank ist als Emmitent von über 200 Calls bei VW bekannt.........
      Fazit: Ich kaufe VW-Aktien !!! So lange, bis Porsche sagt: Wir haben 50%! Bis dahin geht der Kurs in jedem Fall rauf ! Die Banken müssen kaufen, um die Calls, die Porsche gekauft hat, bedienen zu können. Porsche hat z.B. den Call CB7LWW für 1 Euro gekauft vor 1/2 Jahr, und kann nun gelassen dem Treiben zusehen, und die Banken kommen ins Schwitzen. Kurse um 500 Euro im November kann ich mir daher durchaus vorstellen. Interesant wird es immer bei großen Verfallstagen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 20:36:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.583.559 von Pfandbrief am 15.10.08 20:01:41@pfandbrief

      Das Problem ist dass es sogut wie unmöglich ist dagegenzuhalten, weil praktisch niemand mehr willens ist eine Gegenposition zu einem Short oder Put einzunehmen. Verständlich.

      genau so siehts aus



      gibt aber beinahe jeden Tag einen neuen thread der WO Taschengeldzocker mit "Short auf VW"


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 20:46:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.583.582 von Spittiinvestor am 15.10.08 20:02:50Hi

      Deutsche Bank empfahl sogar, Mannesmann zu verkaufen...meldete dann 6 Wochen später, dass sie sich ein Paket von 6% an Mannesmann zusammengekauft haben!
      Nun empfielt die Citibank, VW zu verkaufen. Die Citibank ist als Emmitent von über 200 Calls bei VW bekannt.........
      Fazit: Ich kaufe VW-Aktien !!! So lange, bis Porsche sagt: Wir haben 50%! Bis dahin geht der Kurs in jedem Fall rauf !
      Die Banken müssen kaufen, um die Calls, die Porsche gekauft hat, bedienen zu können.

      Es tut gut, endlich mal -zwischen lauter Argumenten für Puts, Calls, short und long --> manchmal auch zu long.... - dass es jemand auf den Punkt bringt.

      Merke:
      Gerade hat ja die Commerzbank die VW Stämme wieder extrem heruntergestuft ---> als wenn VW keine Autos mehr bauen bzw. verkaufen würde......

      Nun (s. oben) --> offenbar wollen die Herrschaften etwas "günstiger" an VW-Aktien kommen und hoffen, dass es die kleinen "Dappschädel" nicht merken...
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 21:47:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.580.614 von Friseuse am 15.10.08 17:15:12Friseuse:),
      ich wette nicht gegen die 1000.
      Ich bin heilfroh, daß die Prämie aus meinen 180-er short Puts die Kosten für die 200-er long Puts mehr als nur gedeckt haben.

      Open Interest für Puts an der Eurex ist ca. 1,5 mio Kontrakte = 150 mio Aktien, mehr als der Streubesitz.:eek:
      Und die Einnahmen für einen Wald und Wiesen shortPut Mitte der 200-er bis 2009 bringt mehr als die ersten 30% Porsche gekostet haben.

      Die kriegen VW noch komplett fremdfinanziert :D zins- und tilgungsfrei.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 22:13:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.585.111 von big_mac am 15.10.08 21:47:38Vielleicht sollte man es wagen sich an Porsche dranhängen und kurze Puts schreiben. Auf kurze Sicht wird VW nicht grossartig sinken.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:44:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.585.111 von big_mac am 15.10.08 21:47:38Open Interest für Puts an der Eurex ist ca. 1,5 mio Kontrakte = 150 mio Aktien, mehr als der Streubesitz.
      Und die Einnahmen für einen Wald und Wiesen shortPut Mitte der 200-er bis 2009 bringt mehr als die ersten 30% Porsche gekostet haben.


      Du vergisst, dass der Open Interest in dieser Größenordnung schon seit mehr als einem Jahr besteht. Damals gab es für die Stillhalter weitaus weniger an Prämie als heute.

      Von den heutigen Prämien hat der größte Teil der Stillhalter nichts. Im Gegenteil, die müssen ihnen Angst machen.

      Der Handel an der Eurex in den langen Laufzeiten ist praktisch zum Erliegen gekommen, eingepreiste Vola und Spreads sind abenteuerlich. Es ist für die Stillhalter nahezu unmöglich, die Positionen zu vertretbaren Preisen glattzustellen. Die Stillhalter können eigentlich nur noch auf den Verfall hoffen.

      Aber: bis Juni 09 fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:18:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.641 von orlandus am 15.10.08 23:44:34Du vergisst, dass der Open Interest in dieser Größenordnung schon seit mehr als einem Jahr besteht. Damals gab es für die Stillhalter weitaus weniger an Prämie als heute.

      Stimmt. Aber sie konnten immer wieder einmal den Strike nach oben rollen, und so wahnsinnig wie jetzt war die Vola sicher auch nicht immer, da muß einiges an Zeitwert weggefallen sein.
      Bei Porsche können wir außerdem davon ausgehen, daß sie die Aktien auch übernehmen wollen und sich nicht mit aller Gewalt gegen das Ausgeübt-werden wehren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:36:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.585.111 von big_mac am 15.10.08 21:47:38.. Aber denken Sie nicht, dass die Short-Positionen nicht kommen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 01:34:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.585.111 von big_mac am 15.10.08 21:47:38ist nun seit Monaten bekannt das sich Porsche
      VW am Terminmarkt bezahlen hat lassen



      clever


      und nun wisst ihr auch weshalb einige Manager abgehört werden müssen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:34:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Porsche-Betriebsratschef wettert gegen VW

      Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat im Mitbestimmungs-Dauerkonflikt mit Volkswagen seinem VW-Kollegen Bernd Osterloh Machtstreben vorgeworfen.



      HB TÜBINGEN/STUTTGART. "Es geht nicht mehr um die Menschen, es geht um Macht", kritisierte Hück am Dienstag in Tübingen. Er werde in dem Konflikt jedoch nicht klein beigeben. Nach seinen Angaben war in dem Streit zeitweise jeden Kontakt zwischen ihm und Osterloh abgebrochen.

      Der Konflikt über die Mitbestimmung bei Porsche dauert bereits seit Monaten an. Nach der demnächst erwarteten Übernahme von VW durch Porsche sind die Wolfsburger Teil der Porsche-Holding. Nach letzten Angaben hält Porsche über 35 Prozent der Stimmrechte an VW. Die Mitbestimmungsvereinbarung bei dem Sportwagenbauer geht aus Sicht des VW-Betriebsrats zulasten der 28 mal größeren Belegschaft von Europa größtem Autobauer.

      Der stellvertretende VW-Betriebsratschef Bernd Wehlauer sagte zu der Hück-Kritik: "Das ist die schlechteste Mitbestimmungsvereinbarung, die uns als Gewerkschaftern jemals unter die Augen gekommen ist. Und dagegen wird der Konzernbetriebsrat mit Bernd Osterloh an der Spitze weiter kämpfen."

      Zu der aktuellen Finanzkrise erklärte Hück, er erwarte keine nachhaltigen Auswirkungen für Porsche. Der Sportwagenbauer sei für schwierige Zeiten gewappnet. Porsche will am 26. November seine Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/2008 (31.7.)vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:37:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nachricht vom 22.10.2008 | 21:03 1013 mal gelesen

      HINTERGRUND: ´Riesige Zockerei´ mit VW-Aktien dürfte ihr Ende gefunden haben
      Leser des Artikels: 1013

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der unglaubliche Höhenflug der VW-Aktie scheint vorbei. Eine laut Händlern ´riesige Zockerei´ mit den Papieren des Wolfsburger Autobauers dürfte ihr Ende gefunden und so manchen Spekulanten am Finanzmarkt in den Ruin getrieben haben. Nach dem fundamental völlig unbegründeten Aufstieg von Volkswagen zum teuersten Autokonzern der Welt, der durch Finanzmarktwetten infolge des Einstiegs von Nobelsportwagenhersteller Porsche ausgelöst worden war, geht es nun wieder steil abwärts mit der Bewertung. ´In Richtung Normalität´, wie ein Frankfurter Händler es ausdrückt.

      Thomas Nagel, technischer Analyst bei der Investmentbank equinet, spricht von einem ´Kollaps´ der im deutschen Leitindex DAX notierten Stammaktie von VW, wenn er sich deren knapp 40-prozentigen Sturzflug in den letzten drei Handelstagen bis Dienstag ansieht. Und selbst ungeachtet kleinerer Anstiege des Kurses an schwachen Börsentagen wie an diesem Mittwoch mit 0,10 Prozent auf 243,00 Euro dürfte es in der Summe weiter kräftig abwärts gehen. In nächster Zeit sei ein Einbruch in Richtung 193,60 Euro möglich, so seine Prognose. Der Frankfurter Händler konkretisiert, warum der Titel über kurz oder lang in jedem Fall deutlich weiter fallen wird: ´Fundamental dürfte die Aktie eher bei etwa 70 Euro fair bewertet sein.´




      Doch was genau hat sich eigentlich ereignet, dass die VW-Aktie mitten in den heftigsten Turbulenzen der Finanzmarktkrise, als alle anderen Aktien steil auf Talfahrt gingen, in schwindelerregende Höhen stieg? Und warum fällt sie nun, da der Markt sich zu erholen scheint, wieder? In der Finanzcommunity in Frankfurt ist darüber viel spekuliert worden, denn Genaues weiß angeblich niemand. ´Alles sind Vermutungen und Spekulationen´, betont der Frankfurter Händler, doch die Börsianer teilen alle in etwa dieselben Ansichten. ´Auffällig ist, dass mit dem kleinen Verfall am Derivatemarkt am vergangenen Freitag die Aktie massiv zurückgekommen ist´, stellt der Händler fest und verweist damit als Ursache für die Kursexplosion auf den Terminmarkt. Ende vergangener Woche war unter anderem Verfallstermin für Optionen auf Aktien gewesen. ´Das legt den Schluss nahe, dass zuvor eine riesige Zockerei gelaufen ist.´

      ´REGELRECHTES BLUTBAD´

      Das Rekordhoch der Stamm-Aktie am 7. Oktober jedenfalls, als sie um 55 Prozent hochschnellte und zeitweise 452 Euro wert war, wird von keinem Händler als das bezeichnet, wonach es für Finanzmarkt-Laien aussehen mag: als Grund zum Jubeln für die Anleger. ´An diesem Tag, und sicher nicht nur an diesem, hat es ein regelrechtes Blutbad in VW innerhalb der Finanzcommunity gegeben´, sagte ein anderer Börsianer. Und auch er hebt hervor: Das eigentliche Geschehen spielte sich weniger am Aktienmarkt als am Derivatemarkt ab.

      Dort wurden, vermuten die Händler, in großem Umfang Wetten auf VW abgeschlossen: ausgelöst durch die angekündigten Übernahmeaktivität der Stuttgarter, die allerdings nur an den stimmberechtigten Stammaktien und nicht an den Vorzugsaktien von VW interessiert sind. Viele Marktteilnehmer begannen seit Bekanntwerden des Porsche-Interesses im Jahr 2005/06 auf steigende VW-Kurse zu setzen, die mit Übernahmevorhaben in der Regel stets einhergehen. Mit der Zeit positionierten sich dann aber wohl auch vermehrt Marktteilnehmer, die die Grenze des Kursanstiegs als erreicht ansahen und wieder Kursrückgänge erwarteten. Eine solche Strategie, die insbesondere von Hedgefonds gefahren wird, erscheint logisch. Doch die Rechnung ging dieses Mal nicht auf.

      ´Da waren vor der Kursrally wohl einige in Optionen unterwegs gewesen und hatten ungedeckte Short-Calls auf VW-Stämme´, sagte der Frankfurter Händler. Wer ungedeckte Short-Calls besitzt, der wettet auf fallende Kurse bei einer Aktie und verkauft daher diese zu einem bestimmten Termin in der Zukunft an einen anderen Marktteilnehmer, ohne das Papiere im Depot zu haben. Der andere Marktteilnehmer (der Käufer) hofft zugleich auf steigende Kurse. Auf Verlangen des Käufers ist der Verkäufer zur Lieferung der Aktie verpflichtet. Sollte also das Papier entgegen den Erwartungen des Verkäufers steigen, und der Verkäufer besitzt es nicht, muss er es über den Markt kaufen, egal zu welchem Preis.

      FINANZMARKTKRISE UND AUSGEDÜNNTER MARKT

      ´Und genauso so etwas in dieser Art dürfte passiert sein´, sagte der Frankfurter Händler und verwies dabei auf zwei zusätzliche Probleme, die aufgetaucht waren: Die ausufernde Finanzmarktkrise sorgte für starke Verunsicherung sämtlicher Marktteilnehmer und extremes Misstrauen am Markt. Möglicherweise, so vermuten Börsianer, wollten Investoren daher ihre verliehenen VW-Aktien wieder zurückhaben und lösten so eine Lawine aus. Zugleich kam hinzu, dass es mit Blick auf VW ´am freien Markt so gut wie keine Stücke gibt, da durch die Übernahmeaktivität von Porsche der Markt sehr, sehr ausgedünnt ist´, so der Händler.

      Die Aktie stieg und stieg weiter und erwischte so manchen Hedgefonds auf dem falschen Fuß: Viele mussten ihre Wetten auf einen fallenden VW-Kurs aufgeben und das Papier viel teurer als erhofft einkaufen. Laut Börsianern hat sich wohl auch die Investmentbank Merrill Lynch verspekuliert und musste ebenfalls VW-Titel kaufen - was den Kurs weiter trieb. Damit nicht genug: die Lehman-Pleite sorgte für den nächsten Kauf-Schub - denn diese Bank war in Wettgeschäften auf sinkende Kurse (Short Geschäfte) sehr aktiv. ´Wer etwa Geschäfte gegen Lehman offen hatte und dann Lehman infolge der Pleite nicht mehr zahlen und liefern konnte, musste sehen, wie er die Stücke selbst am Markt zurückkaufen konnte, um die Forderungen der Gegenpartei zu bedienen; ohne Rücksicht auf die Kosten´, erklärt ein Aktienhändler einer deutschen Großbank.

      ´Da wurde massiv zwangsliquidiert´, schätzt auch ein Investmentmanager. ´Da sind so genannte Margin Calls erfolgt, und die dürfen nicht warten, sondern müssen sofort mit ´echtem´ Geld gedeckt werden.´ Was sich hinter dieser trockenen Börsenformulierung versteckt, ist der Alptraum eines jeden Marktteilnehmers: Seine Geschäfte haben sich zu diesem Zeitpunkt derart zu seinen Ungunsten entwickeln, dass sein Konto, auf dem finanzielle Sicherheiten für seine Termingeschäfte hinterlegt sind, unter eine bestimmte Schwelle fällt. Dann erreicht den Marktteilnehmer ein Anruf und er wird aufgefordert, das fehlende Kapital nachzuschießen. Kann er das nicht, werden seine Positionen sofort zu aktuellen Preisen am Markt geschlossen. Kann er nicht mehr zahlen, dann bedeutet ein solcher Margin Call für den Marktteilnehmer als letzte Konsequenz ´Gerichtsvollzieher und Zwangsvollstreckung´ in einem, wie einer der Börsianer es ausdrückt. ´Was bei VW passiert ist, das könnte den einen oder anderen sogar die Existenz gekostet haben.´/ck/sk/zb
      --- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:00:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.727 von codiman am 22.10.08 22:37:3623.10.2008 - 10:54 Uhr ANALYSE/equinet senkt VW-Ziel auf 88 (125) EUR - Weiter Sell


      Einstufung: Bestätigt Sell
      Kursziel: Gesenkt auf 88 (125) EUR


      Die Analysten von equinet rechnen nicht damit, dass VW die Gewinnprognose 2008 bei der Bekanntgabe der Ergebnisse für das dritte Quartal am 30. Oktober senken wird. Man glaube allerdings, dass die Krise nun auch VW treffen werde und habe entsprechend die Prognosen für 2008 und 2009 deutlich gekürzt, heißt es. Zusammen mit dem niedrigeren Bewertungskennziffern für den Sektor führe dies zu einem deutlich gesenkten Kursziel.

      DJG/bst/cln


      (END) Dow Jones Newswires

      October 23, 2008 04:54 ET (08:54 GMT)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 11:58:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      VW-Betriebsrat will Abhängigkeit von Porsche verhindern

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE49M0BF200…
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 20:11:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      P o r s c h e wird es nicht schaffen:
      ;)

      Avatar
      schrieb am 25.10.08 22:02:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      25.10.2008 14:18
      Presse: Porsche wirft VW-Aktien auf den Markt

      Hamburg (BoerseGo.de) - Die Gerüchte im Zusammenhang mit den Kursturbulenzen bei VW (News/Aktienkurs) nehmen kein Ende. Nach Informationen des Anleger-Magazins "Börse-Online" werfe Porsche (News/Aktienkurs) VW-Aktien auf den Markt, da der Sportwagenhersteller in seiner Finanzplanung was Entscheidendes vergessen haben soll. Porsche habe vergessen, dass auf die Gewinne Körperschaftsteuer fällig werde, heißt es unter Berufung auf gut unterrichtete Marktkreise. Da der Sportwagenhersteller keine Finanzierung dafür von den Banken bekommen habe, so die Gerüchte, soll Porsche jetzt VW-Aktien auf den Markt werfen, um die geschätzten 2,5 Milliarden Euro Steuern zahlen zu können.:rolleyes::rolleyes:

      Über Vorstandschef Wendelin Wiedeking werde gemunkelt, dass er für seinen Deal mit VW eine Tantieme von 300 Millionen Euro bekommen würde:mad: - und dann vermutlich bei Porsche aussteigt, berichtet Börse-Online weiter.

      Es wird Zeit, dass sich Volkswagen unter den Rettungsschirm der Bundesregierung begibt,
      damit dieser Wahn ein Ende nimmt.
      V o l k s w a g e n braucht Porsche nicht.



      Avatar
      schrieb am 26.10.08 09:31:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kann mir mal jemand erklären, wie das funktionieren soll?

      Steuer auf ein Bewertungsergebnis?

      AK müssten doch steuerlich Ausübungspreis lt. Option plus Prämie + Spesen sein.

      Wenn nichts verkauft wurde, dann nur bewertungsergebnis - wie soll das steuerpflichtig sein? Gezielte Ente, um einigen Hedgefunds auf die Füsse zu helfen??
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:37:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      PORSCHE HAT ES GESCHAFFT!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:35:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich frag mich ernsthaft zwei Sachen:

      1. Wann drehen die Banken Porsche endlich den Kredithahn zu?

      2. Wann schmeisst Niedersachsen endlich zu diesen MONDPREISEN ihre Aktien? Nicht zu verkaufen ist extrem unverantwortlich dem Steuerzahler gegenüber, der ja heute alle möglichen Risiken ungefragt übernehmen muss.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:47:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.710.068 von Pfandbrief am 27.10.08 11:35:24Wer würde die Aktien wohl zu diesen Mondpreisen kaufen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:14:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.710.068 von Pfandbrief am 27.10.08 11:35:24Niedersachsen will sogar 5% ZUKAUFEN, wenn auch das neue VW Gesetz fällt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:17:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.290 von codiman am 25.10.08 22:02:25Dieser korrupte Staatsladen braucht Porsche mehr als jeden Bissen Brot !
      Es wird Zeit, dort mit eisener Faust auszumisten. Da helfen auch keine krampfhaft gestreuten Gerüchte mehr - die Shortseite hat verloren !
      GAME OVER !
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:51:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kann man so oder so sehen. Ich rechne damit, dass diese Sache Porsche über kurz oder lang das Genick bricht. Problem für die Shortseite bei VOW ist, dass es möglicherweise nicht schnell genug geschieht.

      Die Shortseite bei Porsche selbst ist ja seit geraumer Zeit verdammt gut unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:53:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.714.625 von big_mac am 27.10.08 16:17:32Thema KAPITALERWEITERUNG !
      Sollte das passieren wird Porsche zersprengt und löst sich in die Bestandteile auf ! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:36:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wer bei solchen Kursen die VW-Aktien nicht verkauft, dem kann sowieso keiner mehr helfen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 21:21:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was will Porsche wirklich? Kommentar ...

      Börsen-Zeitung: Was will Porsche wirklich? Kommentar zur Porsche-Absichtserklärung, die volle Kontrolle über Volkswagen anzustreben, von Peter Olsen. Frankfurt (ots) - Die Kursbewegungen der VW-Stammaktie sorgen bei Marktteilnehmern zunehmend für Ärger. Mit einigem Recht, denn die Ausschläge sind mit der Geschäftsentwicklung des größten europäischen Autokonzerns in keiner Weise zu erklären. Manche sprechen schon von 'totaler Marktmanipulation'. Bei der BaFin gibt es zu den Vorgängen unverändert keinen Kommentar.

      Nach hektischen Ausschlägen der VW-Aktie bis in die derivativ getriebenen spekulativen Höhen von 452 Euro war das Papier bis Freitag wieder in 'normalere' Regionen von 210 Euro zurückgekommen. Nicht wenige Shortseller sahen wieder Chancen, offene Positionen mit geringerem Verlust glattstellen zu können, da kam die Zuffenhausener Transparenzinitiative am Sonntagnachmittag dazwischen: Man halte bereits 42,6% des VW-Stammkapitals und könne letztlich über cash-gesettelte Optionen auf 74,1% zugreifen. Mit dieser Offenlegung solle Shortsellern Gelegenheit gegeben werden, 'ihre Positionen in Ruhe und ohne größeres Risiko aufzulösen'.

      Mit der Ruhe war es am Montag aber schnell vorbei. Denn offengelegt hat Porsche vor allem, dass - nach Abzug der von Niedersachsen und Porsche gehaltenen oder zugesicherten Anteile am Wolfsburger Konzern - der verbleibende Streubesitz kaum mehr als 5% beträgt und damit augenscheinlich noch kleiner ist als von den Marktteilnehmern befürchtet. Zudem dürften vom kleinen Rest viele Aktien gar nicht frei verfügbar sein, weil sie beispielsweise in Fondskonstruktionen eingebunden sind. [b}Der so ausgelöste Super Short Squeeze trieb die VW-Stammaktie auf ein Allzeithoch von zeitweise 635 Euro[/b], eine Verdreifachung zum Freitag.

      Dieser noch nie da gewesene Vorgang, eingebettet in ein extrem schwaches Marktumfeld, wirft Fragen auf. Warum beispielsweise wurde die VW-Stammaktie nicht vom Handel ausgesetzt? Und vor allem: Was will Porsche wirklich? Denn selbst für den Fall, dass der Sportwagenbauer im nächsten Jahr auf 75% aufstocken würde, hätte er damit noch längst nicht die Chance auf einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag, solange die VW-Satzung hier eine Hürde von 80% vorsieht. Und wie will Porsche eine solche Aufstockung finanziell stemmen?;););) Ganz am Rande: VW-Vorzüge fielen gestern um bis zu 15%, Porsche-Vorzüge büßten in der Spitze 18% ein.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 22:25:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Gibt es noch short-Zertis?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 06:44:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      'FT': Spekulanten machten Milliardenverluste mit VW-Aktien

      FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Die Kursexplosion der VW-Aktie am Montag soll Spekulanten geschätzte Verluste von 10 bis 15 Milliarden Euro beschert haben. Betroffen seien vor allem Hedge-Fonds, die auf fallende Kurse spekuliert hätten, berichtete die "Financial Times" am Dienstag. Die VW-Aktie war am Montag um spektakuläre mehr als 146 Prozent gestiegen. Die sogenannten Leerverkäufer, die auf sinkende Kurse gesetzt und geliehene VW-Aktien verkauft hatten, waren von der Erhöhung des Porsche-Anteils bei Volkswagen kalt erwischt worden. Da an der Börse nur noch wenige VW-Papiere übrigblieben und die Händler trotzdem Aktien zurückkaufen mussten, um sie den Ausleihern wiederzugeben, brach eine regelrechte Jagd auf die Anteilsscheine aus.


      Mit den sogenannten Leerverkäufen kann in Zeiten sinkender Aktienmärkte viel verdient werden. Die Grundidee ist, eine geliehene Aktie erst zu verkaufen und dann vor der Rückgabe an den Ausleiher zum niedrigeren Kurs zurückzukaufen. Die Geschäfte sind riskant, aber passiert kaum, dass sie so spektakulär schiefgehen, wie zuletzt bei der VW-Aktie.

      Porsche hatte am Sonntag mitgeteilt, dass der Anteil an Volkswagen auf 42,6 Prozent erhöht wurde und das Unternehmen zudem noch 31,5 Prozent an VW in Form von Optionen kontrolliert. Insgesamt hat Porsche also 74,1 Prozent der Anteile in der Hand. Damit wurden die Leerverkäufer kalt erwischt. Nach Informationen aus dem Markt waren 12 bis 15 Prozent der VW-Anteile an Leerverkäufer verliehen gewesen. Diese Aktien mussten zur Rückgabe wiedergekauft werden. Abzüglich der gut 20 Prozent, die beim Land Niedersachsen liegen, standen den Spekulanten dafür aber nur noch knapp sechs Prozent der Anteile zur Verfügung.

      Die Folge der panikartigen Nachfrage war eine Kursexplosion von 146,62 Prozent auf 520,00 Euro. Das gibt dem Wolfsburger Autobauer einen Marktwert von 153 Milliarden Euro - mehr als alle anderen europäischen und amerikanischen Konkurrenten zusammen an der Börse kosten. Zeitweise war die Aktie am Montag sogar bis auf 635 Euro gestiegen. Der überraschende Teil der Porsche-Ankündigung für die Händler waren vor allem die 31,5 Prozent an Optionen auf VW-Aktien. Anders als direkte Beteiligungen müssen Optionen nicht in allen Fällen zeitnah gemeldet werden.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.08 20:58:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.271 von A_Sosa am 27.10.08 22:25:17:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 20:59:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.723.488 von tradethetrend am 28.10.08 06:44:31Verspekuliert nennt sich das.
      Da werden Köpfe rollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 13:41:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      VOLLTEXT

      Unterm Strich: Porsche spielt bei VW auf Zeit


      Börsen-Zeitung, 29.11.2008 "Porsche remains a black box", so lautete das zerknirschte, aber ehrliche Eingeständnis des Analysten einer großen Privatbank nach den Bilanzpresse- und Analystenkonferenzen des Sportwagenherstellers vor einigen Tagen. Weder liefert der Porsche-Abschluss ein aussagekräftiges Bild der operativen Ertragslage im Berichtsjahr, noch hat sich der Vorstand hinsichtlich seiner weiteren Pläne bei Volkswagen in die Karten schauen lassen. Hat Porsche, wie Ende Oktober avisiert, bereits VW-Aktienoptionen wieder abgegeben, um die Kursturbulenzen in der Volkswagen-Stammaktie zu beruhigen? Wenn ja, in welchem Umfang? Wie viel fehlt Porsche noch zur Mehrheit von 50 oder 75 %? Fragen, die den Markt beschäftigen, und Pläne, die der Vorstand hütet wie einen Erlkönig. "Smoke and mirrors" überschrieb besagter Finanzanalyst seine aktuelle Beurteilung des Stuttgarter Sportwagenhersteller. Diese Einschätzung dürften auch jene teilen, die dafür gesorgt haben, dass Porsche in seiner Bilanz für 2007/08 (31. Juli) aus Aktienoptionsgeschäften mit VW-Aktien einen Gewinn von 6,8 Mrd. Euro ausweisen konnte und seither weiter prächtig daran verdient haben dürfte. Nur: wer auf der Gegenseite stand und entsprechende Verluste eingefahren hat, ist - bis auf den Unternehmer Adolf Merckle und die Fondsgesellschaft DWS - ein Geheimnis geblieben.

      Ihren Beinamen als "Zocker aus Zuffenhausen" werden Wendelin Wiedeking und Holger Härter wohl behalten, selbst wenn sich eines Tages das Rätsel löst. Dabei sind es nicht der Porsche-Vorstandsvorsitzende und sein kongenialer Finanzvorstand, die an der Börse "zocken", sondern jene, die glauben, die Porsche-Strategie zu kennen, und versuchen, daran mitzuverdienen.

      Ganz großes Theater

      Fest steht nur: Was Wiedeking und Härter seit drei Jahren inszenieren, ist strategisch, taktisch und finanziell "großes Theater". Vielleicht ist es ja wirklich so, dass der Porsche-Vorstand nichts anderes macht, als er (häppchenweise) angekündigt hat. Und dass nur dem Markt die Fantasie fehlte, dass Porsche bis zum Erwerb einer 75 %-Mehrheit bei VW gehen würde und dies finanziell auch stemmen könnte. Als Porsche im Herbst 2005 die Welt mit dem Einstieg bei VW überraschte, schien vielen Beobachtern undenkbar, dass die Zuffenhausener je größter Aktionär werden könnten. Ein über 20 % und damit über Niedersachsens Anteil hinausgehender Erwerb, so die verbreitete Meinung, würde angesichts des VW-Gesetzes wenig Sinn machen. Doch Porsche ging schon damals davon aus, dass das VW-Gesetz eines Tages fallen werde. Ja, die von EU-Seite drohende Abschaffung dieses Schutzes war sogar eines der Hauptargumente für die VW-Beteiligung, wollte man doch Europas größten Automobilkonzern vor dem sonst drohenden Zugriff von "Heuschrecken" bewahren. An so viel Altruismus aus Zuffenhausen wollte natürlich niemand glauben. Doch wie wichtig der Griff nach VW für die Zukunftssicherung sein könnte, deutet sich jetzt an, da die Rekordfahrt des Sportwagenbauers zu Ende ist. In einem Punkt hat sich Porsche aber getäuscht. Das VW-Gesetz ist nicht so leicht aus den Angeln zu heben - vom "wohlmeinenden" Aktionär Porsche nicht, und schon gar nicht von irgendwelchen Finanzinvestoren.

      Dass Porsche die VW-Aktienoptionen erwarb, ehe man die jeweils nächsten Zielmarken der Übernahme, nämlich der faktischen Mehrheit (in der Hauptversammlung), der 50 %-Mehrheit und der 75 %-Mehrheit an den Stammaktien mitteilte, wird man den Zuffenhausenern nicht vorwerfen können. Jedenfalls entspricht die Übernahmestrategie mit dem Erwerb cash-basierter Aktienoptionen der industriellen Logik und nicht der Gewinnmaximierung durch Aktiengeschäfte. Mit den auf Barausgleich gerichteten Optionen hat Porsche ihr Preisrisiko abgesichert, weil man zwangsläufig mit steigendem VW-Anteil den Markt verengt und höchstselbst den VW-Aktienkurs treibt.

      Nicht abgesichert ist allerdings das Bilanzrisiko, das sich ergibt, wenn Porsche seine VW-Aktienoptionen bei hohem VW-Kurs nutzt und Aktien erwirbt. Für die zum Bilanzstichtag genannten 30,3 % des VW-Stammkapitals (89,1 Mill. Aktien) hat Porsche einen bilanzierten durchschnittlichen Anschaffungspreis von 117 Euro je Aktie inklusive des at-equity-bilanzierten Ergebnisses genannt. Da scheint noch genügend Puffer zur Marktbewertung.

      Kursziel 200 Euro

      Doch VW-Kurse deutlich oberhalb von 200 Euro sind aus Porsche-Sicht "wirtschaftlich unsinnig" und bringen die Übernahme zum Stillstand. Denn die Optionen wären dann zwar prächtig im Geld und würden Porsche weitere hohe Gewinne generieren, doch in der Porsche-Bilanz stünden dann auch hohe Anschaffungskosten für die VW-Aktien mit entsprechenden Abschreibungs- und Ergebnisrisiken. Deswegen kann VW an explodierenden VW-Kursen nicht interessiert sein. Sie verzögern die Ausübung von Optionen und die Aufstockung des VW-Anteils. Das stört, denn erst die volle Konsolidierung und ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag führen zu dem für Porsche schönen Effekt, dass VW seine Übernahme selbst bezahlt und die Kosten in der Bilanz nicht mehr zu sehen sind.

      Leerverkäufer vorgeführt

      Hinweise darauf, dass im Markt deutlich mehr Leerverkäufe erfolgt sein mussten als von Porsche selbst vermutet, will man in Zuffenhausen erst im Oktober mitbekommen haben, als ein Wertpapierdienstleister wegen einer langfristigen und umfangreichen Wertpapierleihe von VW-Stammaktien anklopfte. Die daraufhin erfolgte Offenlegung des Anteilsbesitzes von 42,6 % der Stammaktien und von möglichen weiteren 31,5 % über Optionsgeschäfte zündete freilich erst die VW-Kursrakete.

      Dass Porsche mit dieser Transparenz den Leerverkäufern die Chance geben wollte, "ihre Positionen in Ruhe und ohne größeres Risiko aufzulösen", ist ein Argument, das entweder große Naivität oder große Gerissenheit spiegelt. Zutreffen dürfte Letzteres. Die Leerverkäufer, die ja de facto Porsches Pläne durchkreuzten, sollten sich wohl einmal so richtig die Finger verbrennen. Mit Erfolg. Und zumindest in diesem Punkt wagen die Analysten eine klare Aussage: Auf kurzfristig fallende VW-Stammaktienkurse sollte niemand mehr setzen
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:16:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich kann nicht begreifen, wieso Porsche für ihre "Strategie" soviele Lobeshymnen kassiert. Eine Übernahmestrategie ist doch nicht deswegen schon gut, weil man noch Dümmere findet, die einem die Sache erleichtern.

      Faktum ist, dass Porsche VW-Aktien zur Unzeit zu viel zu hohen Preisen kauft, bzw. gekauft hat. Faktum ist weiter, dass das Porsche-Eigengeschäft sicher nicht gut läuft, und in 2009 noch schlechter laufen wird. Faktum ist drittens, dass Fremdfinanzierung heute schwer zu bekommen und/oder sehr teuer ist.

      Es ist kein Zufall, dass wir derzeit fast keine Übernahmen sehen, und das obwohl die Preise sehr günstig sind, was halt bei Porsche/VW eben nicht so ist.

      Porsche spielt seit geraumer Zeit mit dem Feuer. Wenn sie halbwegs vernünftig sind, versuchen sie aus sovielen Optionen wie möglich bar rauszukommen und begnügen sich mit der faktischen Mehrheit, die sie ohnehin in Aktien halten. Damit werden dann entsprechend die ganzen von Stillhaltern vorgehaltenen Aktien frei, und der Volkswagenkurs in den freien Fall übergehen. Ich schätze, dass eine Volkswagenaktie in der derzeitigen Situation nicht mehr als 40 Euro wert sein kann.

      Dort wird's zwar nicht so bald hinfallen, denn wenn einer den Markt cornert, kontrolliert er auch das Geschehen -- solang man ihm die Finanzierung dafür gibt. Daher wird es leise weiterfallen, abgesehen vielleicht von kurzfristigen Rallies an den Optionsverfallstagen.

      Letztlich wird Porsche froh sein, trotz aller Gewinne die man aus den Optionsgeschäften zieht, die Geschichte mit +/- Null abzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 20:43:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      P.S.
      Ich bin übrigens dafür, das V o l k s w a g e n eine Kapitalerweiterung durchführt u n d P o r s c h e übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:06:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.735.966 von big_mac am 28.10.08 20:58:47Ich habe gefragt, weil ich davon ausgehe, daß an diesem Tag sämtliche K.O.-Schwellen gerissen wurden.

      Ich denke du hast das auch so verstanden ;)



      Sosa
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:37:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      ... uns sie scheitern doch !!!

      Volkswagens Banktöchter beantragen Staatshilfe

      Das ist eine faustdicke Überraschung - und keine gute für die Autobranche: Ausgerechnet die beiden Finanztöchter von Volkswagen haben Staatshilfe beantragt. Dabei galten die Wolfsburger als der Autobauer, der am besten durch die Krise kommt.



      HB WOLFSBURG. VW Financial Services und die VW Bank wollen staatliche Hilfen in Anspruch nehmen. Für beide VW-Töchter wurden Anträge für staatliche Garantien gestellt, sagte ein Sprecher von Financial Services am Dienstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Über den Umfang wollte er keine Angaben machen.


      Es geht um die Refinanzierung von Autokrediten, die auf dem Kapitalmarkt angesichts der weltweiten Finanzkrise immer schwieriger geworden ist. Die VW-Tochter hat bisher stets gute Anteile zum Konzerngewinn beigetragen. Auch in den ersten neun Monaten 2008 legte sie ein positives Ergebnis vor.

      Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hält die Anträge der VW-Bank auf Staatsgarantien für richtig. "Die Landesregierung begrüßt die Inanspruchnahme der staatlichen Garantien für die VW-Bank durch den Bund, um Autofinanzierungen im Jahr 2009 problemlos sicherzustellen", sagte Wulff am Dienstag in Hannover. Die VW-Bank erfüllt mit ihrem achtprozentigen Eigenkapital alle Voraussetzungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung.

      Die VW Bank ist die erste Bank eines Automobilherstellers, die staatliche Hilfen beantragt. In den vergangenen Wochen war vielfach spekuliert worden, ob Autobanken möglicherweise auch den Rettungsschirm der Bundesregierung in Anspruch nehmen müssen.

      Volkswagen hatte vor kurzem zur Refinanzierung der VW-Bank mehrere mit Autokrediten unterlegte ABS-Anleihen über insgesamt 2,8 Milliarden Euro begeben. Mit den Papieren wollte sich Volkswagen über das Tenderverfahren der Europäischen Zentralbank (EZB) Liquidität verschaffen.

      Die Finanztöchter von Autofirmen sind grundsätzlich berechtigt, Hilfen aus dem staatlichen Rettungsfonds für Finanzinstitute in Anspruch zu nehmen. Bereits Anfang November gab es Medienberichte, dass die Banken der Autohersteller an dem staatliche Rettungspaket interessiert seien. .

      Die Hersteller lassen seit Jahren einen immer größeren Teil ihres Absatzes durch die eigenen Banken über Kredite oder Leasingverträge finanzieren. Die Institute müssen ihren Finanzbedarf auch auf den internationalen Kapitalmärkten decken. Doch dies ist gegenwärtig nur zu sehr viel höheren Kosten möglich. Mit einer staatlichen Absicherung würde die Bonität der Autobanken steigen, die sich das Geld dann billiger besorgen könnten.

      Bisher galt die BMW-Bank als erster Kandidat für das Beantragen von Staatshilfe. Der Konzern finanziert laut Experten fast die Hälfte aller neuen Fahrzeuge über das Institut.

      Nun will die Mercedes-Benz Bank des Autobauers Daimler die Lage neu prüfen. "Wir wollen keine Nachteile erleiden", sagte ein Sprecher in Stuttgart. BMW denkt weiter über die Inanspruchnahme von Staatshilfen nach, hat aber noch nicht darüber entschieden.

      Bereits im November war aus Finanzkreisen bekanntgeworden, dass "die ein oder andere Autobank" bei der Soffin vorgefühlt hat, um Chancen auf Staatshilfen auszuloten. Für die Institute ist es in den vergangenen Monaten schwieriger geworden, an Geld zu kommen, um Kredite und Leasingangebote zu refinanzieren.

      Wegen des schwachen Fahrzeugabsatzes lassen sich die als Folge der Finanzkrise und der Zurückhaltung der Banken gestiegenen Refinanzierungskosten auch nicht an die Kunden weiterreichen. Daher sind die Institute stärker denn je auf die Finanzierung durch ihre Mutterkonzerne angewiesen - denen aber gerade das Kerngeschäft zusammenbricht.

      Die Lage für die Autokonzerne und ihre angeschlossenen Banken wurde zuletzt immer prekärer. Die Finanz- und die Absatzkrise treffen die Hersteller doppelt: Nach massiven Einbrüchen beim Autoabsatz drücken nun auch die Kosten der Refinanzierung auf die Autobanken. Führende Hersteller wie BMW oder Mercedes zahlen jetzt für die Sünden der Vergangenheit.

      Zudem sinken weltweit die Restwerte für Gebrauchtwagen, die für die Banken die wichtigsten Vermögenswerte darstellen. Nach Berechnungen der Unternehmensberatung Booz & Company dürfte allein bei den deutschen Herstellern in diesem Jahr rund eine Milliarde Euro verloren sein. "Wenn die Autokrise sich fortsetzt, kommen die Autobanken kaum darum herum, noch einmal den Rotstift massiv anzusetzen", warnt Booz-Berater Klaus-Peter Gushurst.

      Vor allem BMW und die Daimler-Tochter Mercedes zahlen jetzt für die Sünden der Vergangenheit. Beide haben in den vergangenen Jahren den Absatz über günstige Leasingraten angeschoben, die Restwerte der zurücklaufenden Gebrauchtwagen aber sehr hoch angesetzt. In der Krise und im Schatten der CO2-Debatte sind die Restwerte der zum Teil sehr spritdurstigen Limousinen unter Druck.

      Bisher haben die Finanzsparten die Schwächen des reinen Autogeschäfts kaschiert. Nach einer Studie der Credit Suisse steuerte im vergangenen Jahr bei VW die Bank noch 16 Prozent des operativen Konzerngewinns bei, bei Daimler waren es rund sieben Prozent und bei BMW sogar 19 Prozent. Die BMW-Bank könnte 2009 nach Berechnungen der Unicredit im schlimmsten Fall mit bis zu 639 Mio. Euro ins Minus rasseln.

      "Jeder wusste, dass in den Autobanken eine Riesenwelle aufgebaut wird. Die Welle bricht jetzt", sagt Gerhard Fischer, Chef des unabhängigen Leasinganbieters Leasetrend. Die Autoindustrie habe über niedrige Leasingraten lediglich ihre Strukturkrise verdecken wollen. Fischer glaubt, dass Leasing in den kommenden Monaten 10 bis 15 Prozent teurer wird.

      Zwei Drittel aller Neufahrzeuge in Deutschland werden finanziert, die Hälfte davon sind geleast. Im dritten Quartal wuchs das Geschäft trotz rückläufiger Neuzulassungen noch um 8,5 Prozent. 2007 schloss die Branche in Deutschland neue Leasingverträge über 23 Mrd. Euro ab. Doch auch hierzulande sind die Restwerte junger Gebrauchter seit 2006 um vier Prozent gefallen.

      "Ich erwarte, dass einige Autokonzerne in den nächsten Jahren ihre Finanztöchter verkaufen oder strategische Partnerschaften mit Banken eingehen", sagt Gushurst. Die meisten Autobanken seien zu klein, um mit den Großbanken und Sparkassen auf Dauer mitzuhalten.

      Die Bundesregierung hatte den Autobanken angeboten, mit unter den Rettungsschirm für den Bankensektor zu schlüpfen. Anfang November hatte ein Sprecher der VW Financial: "Heute gibt es keine Veranlassung, vom Rettungspaket Gebrauch zu machen." Das hat sich inzwischen geändert.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:14:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.421 von codiman am 09.12.08 15:37:20wen interessiert das? Porsche sicherlich nicht. Schau mal auf den Aktienkurs von VW. Locker flockig über 300 Eurolinge.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 12:55:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      VW-Poker: leisere Töne, viel Kritik
      Auf der Porsche-Hauptversammlung hat sich natürlich nicht alles um den Geschäftsverlauf bei Porsche gedreht. Mindestens ebenso große Beachtung fanden auch neue Details zur VW-Übernahme.

      Will nochmal genau prüfen: Porsche-Chef Wiedeking
      So strebt Wiedeking zwar nach wie vor an, noch im laufenden Jahr die 75-Prozent-Schwelle bei Volkswagen zu überschreiten, um den Weg für einen Beherrschungsvertrag freizumachen. Doch auf einen genauen Zeitplan wollte sich der Porsche-Chef nicht festlegen. Angesichts der "hochkritischen gesamtwirtschaftlichen Umstände" werde Porsche "genau prüfen, wann wir welche weiteren Schritte unternehmen", sagte Wiedeking am Freitag auf der Porsche-Hauptversammlung in Stuttgart.

      Weitere Auftstockung mit Fragezeichen versehen
      Der Zugriff werde nur erfolgen, "sofern die wirtschaftlichen Voraussetzungen gegeben" seien und die seien nun einmal "nicht wirklich gut". Im Januar hatten die Stuttgarter ihren Anteil auf 50,76 Prozent der VW-Stammaktien erhöht. Durch einen Beherrschungsvertrag erhielte Porsche Zugriff auf sämtliche VW-Gewinne.

      Die VW-Aktie, die vor Beginn der HV noch bis zu 4,4 Prozent im Plus notierte, drehte nach diesen Äußerungen ins Minus. Zur Stunde wird sie mit einem Abschlag von 0,4 Prozent gehandelt. Allerdings wiesen Analysten auch heute mehrfach darauf hin, dass die VW-Aktie weiterhin ein Spielball von Spekulanten bleibe und der Kurs sowieso jedweder realistischen Grundlage entbehre.

      Heftige Vorwürfe von Aktionärsschützern
      Aktionärsschützer machen dafür und für die enorme Kursexplosion der VW-Aktie, die im vergangenen Jahr bis auf 1.050 Euro in die Höhe geschossen war, auch gezielte Äußerungen des Porsche-Vorstands und dessen Aktienoptionsgeschäfte verantwortlich.

      Fünf große Investmentfonds wollen zudem nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erreichen, dass Wiedeking die Regierungskommission für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) verlässt. Als Grund werden Anhaltspunkte für Kursmanipulationen bei der Mehrheitsübernahme von VW genannt.

      Wiedeking wies die Vorwürfe der Marktmanipulationen im Zusammenhang mit der turbulenten Kursentwicklung der VW-Stammaktien im Spätsommer 2008 entschieden zurück. Dem Einstieg bei Volkswagen liege eine industrielle Logik zugrunde, nicht das Ziel, auf Kosten Dritter Vermögen zu mehren.

      Was viele nicht auf dem Zettel haben: der Deal kann immer noch platzen !
      Porsche ist auf das Kapital von V o l k s w a g e n angewiesen.
      Bekommt man das Geld nicht, drehen die Banken den Hahn zu (-> Scheffler Conti)
      und Porsche verwandelt sich in eine Supernova.
      Zurück bleibt ein kleiner Zwerg ... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 23:22:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Porsche muss mit "bösen Banken" rechnen
      Er gilt als der Fuchs unter Deutschlands Finanzchefs: Porsches Holger Härter. Seine Optionsgeschäfte bei der VW-Übernahme sind legendär. Doch bald muss er 10 Mrd. Euro refinanzieren – und sich auf die Rache der Kreditgeber einstellen.


      Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche muss sich bei der Verlängerung seiner 10 Mrd. Euro schweren Kreditlinie auf drastisch steigende Zinsen einstellen. "Porsche wird bei der Refinanzierung auf böse Banken und auf böse Konditionen treffen", sagte der Leiter eines Kreditkonsortiums der Nachrichtenagentur Reuters. Grund für die Verärgerung unter den Banken ist die Tatsache, dass Porsche die Kreditlinie im Februar 2008 zu besonders günstigen Konditionen gezogen hatte, nur um das Geld auf die Bank zu legen - was den Gläubigern herbe Verluste beschert habe. Während Porsche nur 20 Basispunkte über dem Geldmarktzinssatz Euribor zahlte, mussten sie sich das Geld 80 Basispunkte teurer beschaffen.



      Porsche-Finanzchef Holger HärterDie 10 Mrd. Euro waren von einer 35 Mrd. Euro schweren Kreditlinie übriggeblieben, die sich Porsche beschafft hatte, um das Pflichtangebot für Volkswagen abzusichern. Doch waren die Aktionäre des Wolfsburger Konzerns wie von Porsche beabsichtigt auf die Offerte kaum eingegangen, so dass die Linie auf 10 Mrd. Euro reduziert wurde. Inzwischen hat Porsche bei VW auf eine Mehrheitsbeteiligung aufgestockt und will mehr als 75 Prozent übernehmen.


      Die Kreditlinie läuft Ende März aus. Ein Porsche-Sprecher sagte, das Unternehmen sei zuversichtlich, sie rechtzeitig vorher zu verlängern. "Wir sind nicht unter Druck, wir glauben, dass wir auf der positiven Seite des Marktes stehen, und wir sind nicht bereit, jeden Preis zu zahlen", betonte er. Dem Konsortium gehören ABN Amro, Barclays, Merrill Lynch, MLA und die Commerzbank an. Ein Banker sagte, Porsche wisse sehr wohl, wie sehr sich der Markt verändert habe. Eine Verlängerung der Linie war nicht von vornherein vereinbart worden, so dass die Konditionen völlig neu verhandelt werden müssen.

      Für das Pflichtangebot von Porsche für den schwedischen Lkw-Hersteller Scania, der mit dem Mehrheitsanteil bei VW fällig wurde, brauchen die Stuttgarter den Kredit nicht. Die Finanzierung dafür kommt von Volkswagen. Der Wolfsburger Konzern, der die Mehrheit an Scania hält, würde Kreisen zufolge auch die angedienten Aktien übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 21:40:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      04.02.2009 09:56
      Merrill Lynch senkt Porsche auf 'Underperform' - Ziel 30 Euro
      Merrill Lynch hat Porsche (News/Aktienkurs) von "Neutral? auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 60,00 auf 30,00 Euro gekappt. Der Kauf der VW-Anteile habe den Wert von Porsche verwässert, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Mittwoch. Porsche habe ein Problem: Die Finanzierung der Schuldenlast ohne einen Beherrschungsvertrag mit VW. Sollte ein Beherrschungsvertrag erzielt werden, könnten die in diesem Jahr sinkenden Gewinne bei VW dennoch eine Finanzierung schwierig machen. Porsche könnte letztlich zuviel für VW bezahlt haben.

      AFA0011 2009-02-04/09:55

      Mein Reden !
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 14:26:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.538.225 von codiman am 08.02.09 23:22:50:cool: Alles gut recherchiert. Leider mit grundsätzlich negativem/pessimistischen Ansatz von Grund auf. Ich denke der Deal wird durchgehen. Dann kauf ich der Firma auch nochn Porsche ab.:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 23:40:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.549.006 von allespaletti am 10.02.09 14:26:38Leider mit grundsätzlich negativem/pessimistischen Ansatz von Grund auf.

      Genau, ich war von Anfang an dagegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:33:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      News - 20.02.09 15:19
      AKTIE IM FOKUS: Porsche fallen 8% - Morgan Stanley: 'Underweight', Ziel 10 EUR

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Porsche-Titel sind am Freitag wegen eines negativen Analystenkommentars unter Druck geraten. Die Aktien des Sportwagenbauers standen gegen 15.10 Uhr 8,25 Prozent tiefer bei 33,44 Euro - am Morgen war das Papier bis auf 33,00 Euro gefallen. Der CDAX-Gesamtindex stand gleichzeitig 4,13 Prozent tiefer bei 345,76 Punkten.

      'Ein Kursziel von 10 Euro ist für die Porsche-Aktien schon ein Wort', sagte ein Händler. Hinzu komme eine nicht gerade positive Stimmung für Autowerte im Allgemeinen - Daimler-Aktien verloren 5,95 Prozent auf 20,645 Euro - und auch das angeschlagene Chartbild für die Vorzüge von Porsche im Speziellen. Die Aktien hätten bereits in den Vortagen eine Unterstützung bei 38 Euro unterschritten und nun die Talfahrt beschleunigt. Im Tagesverlauf wurde nun der tiefste Stand seit dem 12. August 2003 markiert.

      Morgan Stanley hat die Bewertung der Aktien mit 'Underweight' und einem Kursziel von 10 Euro wieder aufgenommen. Der Sportwagenbauer und damit auch seine Investoren setzten sich einem hohen finanzwirtschaftlichen und auch operativen Hebel sowie politischen und ökonomischen Risiken aus. Diese reflektiere aber der aktuelle Kurs nicht ausreichend. Analyst Adam Jonas begrüßt zwar aus fundamentaler Sicht die Verbindung von Porsche mit Volkswagen (VW) , jedoch sehe er den Sportwagenbauer aufgrund der finanziellen Folgen in Zukunft in einer schwierigen Position./fat/la

      Quelle: dpa-AFX

      Scheffler läßt grüßen ....
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 22:09:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Gerüchte um Porsche belasten Aktienkurs
      An der Börse kommt die Aktie von Porsche unter Druck. Analysten und Agenturberichten zufolge hat der Sportwagenbauer Schwierigkeiten, einen Milliardenkredit im geplanten Umfang zu refinanzieren.
      Ein Porsche-Sprecher widerspricht: Die Gespräche mit den Banken liefen nach Plan.

      London - Auch Porsche bekommt die Hypernervosität an den Aktien- und Finanzmärkten zu spüren. An der Börse hat das Wertpapier an diesem Dienstag erneut spürbar an Wert verloren. Zeitweise verbilligten sich die Papiere um mehr als acht Prozent auf 27,10 Euro. Kurzzeitig notierten die Titel auf dem niedrigsten Stand seit knapp sechs Jahren. Noch Ende Januar notierte die Aktie deutlich über 40 Euro.


      Morgan Stanley kritisiert Verschuldung des Autobauers
      Unter Druck geriet der Titel unter anderem durch eine kritische Studie der Investmentbank Morgan Stanley
      . Die Analysten des Instituts erklärten, dass sich aus der hohen Verschuldung von Porsche Risiken ergäben. Als einen angemessenen Kurs definierten die Studienautoren zehn Euro pro Porsche-Aktie - deutlich weniger als im aktuellen Handel.

      Hinzu kommen Sorgen über die Refinanzierung der Milliardenkredite, die Porsche zur Übernahme von Volkswagen-Aktien aufgenommen hatte. Die Nachrichtenagentur Dow Jones will erfahren haben, Porsche sei es bisher nicht gelungen, die Refinanzierung einer Kreditlinie von zehn Milliarden Euro sicherzustellen, die Ende März fällig werde. Dow Jones beruft sich auf anonyme Insider. Wenn überhaupt, dürften sich nur wenige Banken bereits verpflichtet haben, Kredittranchen zu je einer Milliarde Euro zu gewähren, sagten die Informanten laut Agentur.

      Ein Porsche-Sprecher sagte dagegen, die Refinanzierung laufe nach Plan. Der Konzern erwarte die Kreditzusagen bis zum Fristende. "Wir sehen unser Projekt auf gutem Weg", sagte der Sprecher zu SPIEGEL ONLINE. Zu Details wollte er sich nicht äußern.


      MEHR ÜBER...
      Porsche Kreditlinie Volkswagen Refinanzierung
      zu SPIEGEL WISSEN Mit dem Geld hatte Porsche das Pflichtangebot zur Übernahme von VW vor zwei Jahren finanziert. Die Kreditlinie war von ABN Amro , Barclays , Merrill Lynch , UBS und Commerzbank arrangiert worden. Laut Dow Jones soll Porsche den angesprochenen Banken bis Ende vergangener Woche Zeit gegeben haben, Kredittranchen verbindlich zuzusagen. Doch derzeit verhandele der Konzern noch weiter, sagten die mit den Vorgängen vertrauten Personen am Montag laut dem Agenturbericht. "Was die angeboten haben, funktioniert nicht", zitiert Dow Jones eine seiner Quellen.

      "Der Markt fragt sich, ob die Kredite verlängert werden und wie teuer das wird", sagte auch Albrecht Denninghoff, Analyst bei der BHF Bank in Frankfurt, der Nachrichtenagentur Bloomberg.

      Banken trauen sich an hohe Kreditvolumina nicht ran

      Porsche hatte sich vor zwei Jahren von dem Bankenkonsortium eine Kreditlinie von zunächst 35 Milliarden Euro für das erforderliche Volkswagen-Pflichtangebot einräumen lassen, wegen einer geringen Annahmequote jedoch nur zehn Milliarden Euro tatsächlich in Anspruch genommen. Der Kredit war auf eine maximale Laufzeit von zwei Jahren angelegt.

      Für die nun anstehende Refinanzierung soll Porsche laut Dow Jones einen Zins von 275 Basispunkten über dem Euribor und eine Bereitstellungsprovision von 200 Basispunkten angeboten haben. Das wären deutlich mehr als die vor zwei Jahren ausgehandelten 20 Basispunkte über Euribor. Der Euribor ist der Zinssatz für Euro-Termingelder im Interbankengeschäft, er dient als Referenz für Anleihen und Konsortialkredite.

      Angesichts des Drucks, der gegenwärtig auf der weltweiten Automobilbranche lastet, trauten sich die Banken an Kreditvolumina von einer Milliarde Euro nicht heran, zitiert Dow Jones eine seiner anonymen Quellen. Auch die Marge reiche den Instituten anscheinend nicht aus. Porsche müsse am Ende womöglich mit einem geringeren Refinanzierungsvolumen auskommen, prognostiziert ein Informant laut Dow Jones. Notfalls könnten die Stuttgarter aber immer noch einige VW-Aktien verkaufen, um sich die erforderliche Liquidität zu beschaffen.

      Erst im Januar hatte Porsche seinen Anteil bei Volkswagen auf 50,76 Prozent aufgestockt. Finanziert werde der Kauf mit "verfügbarer Liquidität", sagte ein Sprecher seinerzeit. VW kommt gegenwärtig auf eine Marktkapitalisierung von 65,1 Milliarden Euro. Damit liegt der Wert der Porsche-Beteiligung an VW bei knapp über 33 Milliarden Euro.

      wal/Dow Jones
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 22:11:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Porsche schnurstracks Richtung Pleite, trotz eines milliardenschweren Buchgewinnes vor wenigen Wochen. Wer hätte das gedacht?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 10:28:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wo viel Rauch ist, ist auch Feuer - die Zeichen verdichten sich !
      Da hilft auch kein Notkauf von Herrn Porsche.


      Die Aktie von Volkswagen geriet hingegen unter Druck. Großaktionär Porsche soll Berichten zufolge Schwierigkeiten haben, einen Milliardenkredit im geplanten Umfang zu refinanzieren. :eek::eek::eek:Ein Porsche-Sprecher widersprach diesen Aussagen: Die Gespräche mit den Banken liefen nach Plan, sagte er. Die Volkswagen-Titel verloren 2,6 %.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 11:49:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      :cool:

      Das Problem ist doch auch, dass man auf Buchgewinne Steuern zahlen muss. Porsche hat meines Wissen`s keine Verlusvorträge dagegen zu buchen. Somit müssen real immense Steuern auf die Imaginären Buchgewinne bezahlt werden. Wo soll zuzeit dafür der Cash - Flow herkommen ?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:00:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.735 von Thorsten67 am 25.02.09 11:49:45Hallo Thorsten,

      das Problem dürfte mit der Konsolidierung gelöst worden sein. Ich weiß aber nicht ob die bereits gezahlten Steuern zurückkommen, oder erst mit möglichen zukünftigen Gewinnen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:16:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      ich bin eher gespannt wann der richtige ausverkauf bei vw los geht , ich vermute mal wenn 200 unterschritten wurden , was heute passieren kann , wird vw ganz schön in den keller rasseln .
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:37:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.853 von aufgepasst am 25.02.09 12:00:41:cool:

      Einstandskurse lagen in 2008 bei ca. 150 € !

      Kurs VW am 31.12.08 bei ca. 270 € ! Rest kann man sich ausrechnen.

      Buchgewinnausweisung in 2008 über 8 Mrd. €. Steuern darauf rund 4 Mrd. € !

      Die 4 Mrd. sind fällig !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:47:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.167 von Thorsten67 am 25.02.09 12:37:14Hallo Thorsten,

      in Deiner Rechnung ist leider fast alles falsch.

      Der 31.12 ist vollkommen unwichtig weil PORSCHE ein abweichendes Geschäftsjahr hat.

      PORSCHE kann VW jetzt vollkonsolidieren und die Aktien mit dem anteiligen EK + evt. Goodwill ansetzen.

      grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 13:19:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      so eine scheisse habe ich noch nie gelesen deútsche Unternehmen und Goodwill :laugh::laugh: vorallem ansetzten. was :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 13:30:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.525 von achimsinan am 25.02.09 13:19:40Danke für Deinen sehr differenzierten Beitrag. Leider verstehe ich nicht was Du sagen wolltest.

      eventuell bedeutet unter Umständen möglich, möglicherweise eintretend.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 13:50:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      seit wann kan ein unternehmen spekulation und die firmenabschreibungen nach goodwill bilanzieren, zudem bleit die frage wie porsche bilanziert. Amerkanisch oder sst:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 13:57:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.244 von aufgepasst am 25.02.09 12:47:44:cool:

      Muss Dir Recht geben !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 14:03:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.768 von achimsinan am 25.02.09 13:50:30Ich weiß nicht über was für Bilanzkenntnisse Du verfügst.

      Aber offenbar weißt Du nicht was goodwill in diesem Zusammenhang bedeutet.

      Lese Dich doch einfach mal ein bevor Du Dich noch mehr blamierst.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 14:05:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.883 von aufgepasst am 25.02.09 14:03:03genau das denke ich auch von dir, denn deine aussgage lässt keine fachkenntnis vermuten. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 14:08:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.897 von achimsinan am 25.02.09 14:05:24Dann erkläre mir mal, was Falsch war.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 19:55:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      :cool:

      Porsche ringt mit Banken um Refinanzierung von Milliarden-Kredit

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche ringt mit den Banken um die Refinanzierung eines Zehn-Milliarden-Kredits, der auch für die VW-Übernahme gebraucht wird.
      Die Verhandlungen gestalten sich aufgrund der aktuellen Lage an den Finanzmärkten 'nicht ganz einfach', sagte ein Porsche-Sprecher am Mittwochabend in Stuttgart. 'Wir gehen nach jetzigem Stand aber davon aus, diese Verhandlungen zu einem positiven Abschluss führen zu können.' Dem Kredit von zehn Milliarden Euro, der im März fällig wird, stehe als Sicherheit der Anteil des Sportwagenbauers an Volkswagen gegenüber. Porsche hält derzeit 50,76 Prozent der VW-Stammaktien und will den Anteil noch in diesem Jahr auf 75 Prozent erhöhen.
      Ursprünglich umfasste die Kreditlinie 35 Milliarden Euro und war für das im Mai 2007 vorgelegte Pflichtangebot für alle Aktien von Volkswagen gedacht. Nach Ablauf des Pflichtangebots reduzierte Porsche den Kreditrahmen auf zehn Milliarden Euro. Die Offerte war nur von 0,06 Prozent der VW-Aktionäre angenommen worden. Das Geld sei später auch für den Erwerb von VW-Aktien verwendet worden, sagte der Porsche-Sprecher. Inwieweit der Kreditrahmen für den Erwerb von VW-Aktien genutzt wurde, sagte der Sprecher nicht./sba/DP/edh


      OH, OH

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 22:15:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.653.240 von Thorsten67 am 25.02.09 19:55:55wenn das so gesagt wurde ist dem nichts hinzuzufügen...eines vielleicht...wehe wehe , wenn ich auf das ende sehe....
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 09:16:11
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.649.916 von aufgepasst am 25.02.09 14:08:06Hallo achimsinan,

      war nichts falsch, oder?

      Kannst wieder aus der Ecke kommen....

      Lies Dir mal #80 durch, da erkennt man einfach Charakter.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 10:45:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.655.791 von aufgepasst am 26.02.09 09:16:11ja war falsch, denn vW bilanziert in einen anderen Standart. und deine immerwiederkehrende Fachunkompetenz lässt mit die Haare zu bergen stehen. Ein selbstdarsteller on vouge . ich weder dich auch Igno stellen, denn das ist mir zu blöd, denn merkst du nicht das du bei all deine einschätzungen völig falsch liegst
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 10:54:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.656.727 von achimsinan am 26.02.09 10:45:41Die Frage war nicht wie VW bilanziert sondern wie Porsche VW bilanziert.

      Möglicherweise reicht da Dein Sprachverständnis nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 12:37:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Es macht überhaupt gar keinen Sinn für Porsche, 75% von VW zu übernehmen, solange es noch keine endgültige Entscheidung zum VW-Gesetz gibt...

      Wie ich die Bürokraten in Brüssel kenne, wird das dieses Jahr auch nichts mehr...

      Fazit??
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 15:16:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Seit 'ner Viertelstunde dreht wieder einer am Rad, von 194 auf 208, aber nun ist es schon wieder vorbei...
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 21:28:11
      Beitrag Nr. 91 ()
      26. Februar 2009, 12:58

      Volkswagen kommt Porsche teurer
      (mco)Für Porsche wird die VW- Übernahme teurer als gedacht. Wie das Handelsblatt berichtet, ist die Verlängerung einer bestehenden Kreditlinie über zehn Milliarden Euro nur zu schlechteren Konditionen möglich. Für Porsche wird die VW- Übernahme teurer als gedacht. Die Kreditlinie läuft im März aus. Für die neue Kreditlinie spekulierten Finanzkreise über einen Zinssatz von 7 Prozent und eine Bereitstellungsgebühr von 0,5 Prozent.
      Ein Porsche-Sprecher bestätigte das Volumen der angestrebten Kreditlinie. Dieses sei im Zweifel auch mit mehreren Konsortien zu realisieren. Finanzkreise vermuten einen Rückzug von RBS und Merrill Lynch aus dem Bankenkreis.

      Quellen: Handelsblatt, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 07:58:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.656.787 von aufgepasst am 26.02.09 10:54:29Ist nur am Rande interessnt, wie hier wer bilanziert.
      Fakt ist, dass VWST noch immer überteuert ist und das die Übernahme auch für Porsche zu so hohen Anschaffungwerten keinen Sinn macht.
      Vermutlich wäre es inzwischen preiswerter die VWST abschmieren zu lassen, also die Otionen zu setteln OHNE zu beziehen (klar, die Optionen können dann auch NULL wert sein), als die Kombi aus Prämie plus Basispreis zu zahlen um dann eine VW in der Bilnz zu haben, die da zu teuer drin ist.
      Dabei ist es wurscht, ob man VW so überteuert finanzieren DARF oder nicht!
      Jeder Analyst, Anleger weiß, dass der Laden zu teuer drin ist und jederzeit eine Anpassung erfolgen kann, eventuell muss.
      Das Problem ist doch, dass überhaupt nicht feststeht, wann und wie die Automobilindustrie wieder auf die Beine kommt.
      Der tolle Zukunftswert für VW ist daher nicht vorhanden, in diesem Jahr machen die erst einmal ein Minus von 2 Mrd. Euro - und 2010 sieht's auch nicht besser aus.
      Porsche kann die kommenden beiden Jahre ebenfalls vergessen.
      Besonderes Pech: Das neue Modell, das in der Mitte der Krise kommt und damit verraucht.
      Bin mal gespannt ob die gestern zurückerkämpften 200,- EUR ab heute für VWST einen Rebound einleiten - oder ob es gleich in Richtung 150,- Euro geht...

      Grüße, Silberhausse.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 16:12:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.663.751 von Silberhausse am 27.02.09 07:58:28Ist nur am Rande interessnt, wie hier wer bilanziert.

      Hallo Silberhausse,

      auf lange Sicht natürlich, kurzfristig kann es aber erhebliche Auswirkungen auf die Liquiditätslage von PORSCHE haben.

      Als Beispiel:

      bisher Strike 100 Kurs 300 dann mußte PORSCHE pro gekaufter Aktie und gleichzeitig aufgelöster Option 100 € + rund 60 € Steuern berappen.

      jetzt nur noch den Strike.

      Und damit auch wieder auf den Kurs, das konnte man in letzter Zeit ja gut beobachten. Seit es Gerüchte über Schwierigkeiten mit der Prolongation des 10 Mrd € Kredits gibt sinkt der Kurs und gestern dann das Gerücht "alles unter Dach und Fach" und der Kurs hüpft 8%.


      Fakt ist, dass VWST noch immer überteuert ist und das die Übernahme auch für Porsche zu so hohen Anschaffungwerten keinen Sinn macht.

      Da sind sich ja auch alle einig. Aber wie hoch sind die PORSCHE Anschaffungswerte - das ist eben das große Geheimnis.

      Vermutlich wäre es inzwischen preiswerter die VWST abschmieren zu lassen, also die Otionen zu setteln OHNE zu beziehen (klar, die Optionen können dann auch NULL wert sein), als die Kombi aus Prämie plus Basispreis zu zahlen um dann eine VW in der Bilnz zu haben, die da zu teuer drin ist.
      Dabei ist es wurscht, ob man VW so überteuert finanzieren DARF oder nicht!


      Das wäre eine denkbare Version wenn es sich um Optionen handelt die Du im Auge hast. Wie sähe aber Deine Einschätzung aus, wenn PORSCHE schon zu Kursen um die 100 "wirtschaftlicher Eigentümer" der entsprechenden Aktien geworden ist?

      Der tolle Zukunftswert für VW ist daher nicht vorhanden, in diesem Jahr machen die erst einmal ein Minus von 2 Mrd. Euro - und 2010 sieht's auch nicht besser aus.
      Porsche kann die kommenden beiden Jahre ebenfalls vergessen.
      Besonderes Pech: Das neue Modell, das in der Mitte der Krise kommt und damit verraucht.


      Schau mer mal, und nach Regen kommt Sonnenschein... PORSCHE denkt doch in Jahren wenn nicht Jahrzehnten.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:49:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      hallo ihr lieben...suche einen put auf vw um die 180 euro der einigermassen gehandelt wird laufzeit sept-dez 09 amerik. kein ko papier... kann da jemand helfen ? wäre nett !
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 23:34:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.691 von biosuntommy am 27.02.09 21:49:52Warum willst Du einen Schein und nicht die Option an der Eurex?
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:09:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.204 von aufgepasst am 27.02.09 23:34:52also ich hab noch ein paar Scheine von der Citi mit Basis 180, hab aber grad mit Erschrecken gesehen, dass hier gar keine Umsätze waren gestern, hoffentlich werd ich das Ding noch los....

      @aufgepasst: sag mal, ich weiß schon was ein OS ist aber wie läuft denn das wenn ich eine Option an der Eurex kaufe, hab ich da die Pflicht was zu liefern? ist mir echt nicht klar und warum ist das besser als einen Schein zu kaufen, wär nett wenn Du mich aufklärst.

      DANKE und viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:56:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.966 von lohnsklave am 28.02.09 11:09:43Hallo lohnsklave,

      ein Vorteil ist, das Du nicht von einem Emittenten abhängig bist. Ein weiterer das man alle 4 Positionen eingehen kann.

      Ein Nachteil kann sein das die kleinste handelbare Einheit bei VW 100 Aktien entspricht.

      Wenn Du eine Option kaufst hast Du keine Lieferpflicht sondern ein Lieferrecht. Du kannst dieses Recht wieder verkaufen oder am Ende liefern.

      Ist ja WE kannst einfach mal auf der Seite den "Kurs" machen und oder "stöbern" da gibt es auch ein paar erklärende Videos.

      http://www.eurexchange.com/resources/web_based_training/futu…

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 22:45:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      vielen dank...ich guck mal an der eurex.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 19:51:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      News - 02.03.09 17:34
      VW kann Gewinn trotz Krise steigern

      VW hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn gegen den Branchentrend gesteigert. Auf der anderen Seite gab Europas größter Autobauer einen negativen Ausblick auf 2009. Derweil kommt die Porsche SE trotz Finanzkrise bei der Übernahme des Volkswagen-Konzerns voran.



      fas/HB WOLFSBURG. Europas größter Autokonzern Volkswagen stellt sich nach Rekordzahlen im vergangenen Jahr auf schwierigere Zeiten ein und erwartet Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis. VW könne sich dem "Abwärtstrend" in der Branche nicht entziehen. "Für die gesamte Automobilindustrie bleibt das laufende Jahr extrem schwierig", sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn am Montag in Wolfsburg. Der Konzern wolle aber besser als der Gesamtmarkt abschneiden und in der Krise weitere Marktanteile hinzugewinnen.

      Im vergangenen Jahr stieg das operative Ergebnis gegen den Branchentrend um 3,0 Prozent auf den Rekordwert von 6,3 Mrd. Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von rund 4,7 Mrd. Euro - 13,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 113,8 Mrd. Euro. Die Dividende soll von 1,80 Euro auf 1,93 Euro je Stammaktie steigen. Dies wirkt sich besonders für Großaktionär Porsche positiv aus. Genaue Zahlen zur Entwicklung der einzelnen Marken legt VW am 12. März vor.

      Für das laufende Jahr erwartet der Konzern wegen der dramatischen Absatzkrise auf wichtigen Märkten einen geringeren Umsatz. Zudem sei aufgrund des "äußerst schwachen Geschäfts" zu Beginn des Jahres das Erreichen des hohen Ergebnisniveaus der Vorjahre nicht möglich. Volkswagen hatte bereits angekündigt, im ersten Quartal 2009 drohten angesichts der dramatischen Autokrise rote Zahlen.

      Die hohen Schwankungen ließen derzeit eine verlässliche Aussage für den Verlauf des Geschäftsjahres 2009 nicht zu, hieß es. "Steigende Refinanzierungskosten und Ländermix-Verschlechterungen" würden sich zusätzlich belastend auf das Ergebnis auswirken. VW wolle eine konsequente "Ausgaben- und Investitionsdisziplin" entgegensetzen und außerdem seine Prozesse stetig optimieren.

      Der weltweite Absatz stieg im vergangenen Jahr noch leicht um 1,3 Prozent auf 6,27 Mio. Autos. Allerdings hatte VW im Jahresverlauf deutlich an Wachstumstempo verloren. Für das laufende Jahr rechnet VW früheren Aussagen zufolge konzernweit mit einem Absatzeinbruch von rund zehn Prozent.

      Ziel sei es, besser abzuschneiden als der Gesamtmarkt, sagte Winterkorn. Dabei komme VW die Stärke des "Mehrmarken-Konzerns" zu Gute. Winterkorn verwies auch auf neue Modelle, die bald auf den Markt kommen, wie etwa den neuen Polo. Volkswagen verfüge zudem über eine "breite Palette" umweltfreundlicher Fahrzeuge. Aufgrund der Abwrackprämie in Deutschland hatte VW zuletzt eine starke Nachfrage nach Kleinwagen-Modellen gemeldet.

      Um Überkapazitäten zu vermeiden, hatte VW aber bereits die Produktion gedrosselt. Zum ersten Mal seit 25 Jahren hatte es in der vergangenen Woche in den deutschen Werken Kurzarbeit gegeben. Betroffen waren rund 61 000 der etwa 92 000 Beschäftigten in Deutschland.

      2008 stieg die Zahl der Konzern-Beschäftigten um 12,3 Prozent auf rund 370 000. Allerdings hat VW bereits angekündigt, wegen der Absatzkrise in diesem Jahr alle noch verbliebenen 16 500 Leiharbeiter-Stellen weltweit zu streichen. Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft seien vorerst nicht bedroht.

      Analysten sehen den Konzern besser aufgestellt als die Konkurrenz. VW habe weniger Barmittel verbrannt als viele Rivalen, sagte Daniel Schwarz von der Commerzbank. Das liege offenbar daran, dass Volkswagen weniger auf Halde produziert habe. Die Netto-Liquidität des Automobilbereichs sank dennoch um 40 Prozent auf acht Mrd. Euro. :eek::eek::eek:

      Dem Konzern gelinge es offenbar besser als vielen anderen, durch die Krise zu steuern, sagte Albrecht Denninghoff von der BHF-Bank. "Piechs Visionen zahlen sich langsam aus." Aufsichtsratschef Ferdinand Piech hatte die Übernahme von Scania in seiner Zeit als Vorstandschef in die Wege geleitet und eine engere Verbindung mit dem heutigen Haupteigner Porsche vorbereitet, der von den Familien Porsche und Piech beherrscht wird. Porsche hält inzwischen mit knapp 51 Prozent die Mehrheit an Volkswagen.

      Direkt nach Bekanntgabe der Zahlen drehte der Kurs der VW-Aktie zunächst ins Plus. Wegen eines fehlenden Ausblicks fielen die Papiere dann allerdings wieder ins Minus. "Die Zahlen waren zwar etwas besser als erwartet. Aber es verunsichert den Markt, dass sie sich nicht konkret zu den nächsten Jahren äußern", sagte ein Händler.

      Derweil kommt die Porsche SE trotz Finanzkrise bei der Übernahme des Volkswagen-Konzerns voran. Die Holding des Sportwagenbauers geb gestern bekannt, dass die Verhandlungen über eine Ausweitung des Kreditrahmens fortgeschritten seien und im Laufe des März abgeschlossen werden könnten. Demnach wird eine Gruppe von Banken die bestehende Kreditlinie in Höhe von zehn Mrd. Euro um weitere 2,5 Mrd. aufstocken. Porsche will mit dem Geld seinen Anteil an VW von derzeit 50,1 Prozent auf 75 Prozent ausbauen.

      Porsche steht unter Zeitdruck, weil der laufende Kredit bis zum 22. März umgeschuldet werden muss. Branchenkreisen zufolge müssen die Zuffenhausener den beteiligten Banken hohe Zinsaufschläge zahlen. Im vergangenen Jahr gab es zwischen den Geldhäusern und Porsche Irritationen, weil der Sportwagenhersteller die Kredite zwar abgerufen, aber nicht voll in VW-Aktien investiert hat. Das günstig geliehene Geld hat Porsche gewinnbringend angelegt - zum Ärger der Hausbanken von Porsche.

      Operativ bekommt der Sportwagenhersteller die Krise voll zu spüren. Der Umsatz der Porsche-Holding sank im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 um 12,8 Prozent auf 3,04 Mrd. Euro. Der Absatz brach in dem Zeitraum von August bis Januar sogar um 26,7 Prozent ein. Dass die Erlöse weniger sinken als die Verkäufe liegt vor allem an der Runderneuerung des Topmodells 911. Stark eingebrochen sind hingegen die Verkäufe des Boxster, der in diesen Wochen vor dem Modellwechsel steht. Auch die Verkäufe des Geländewagens Cayenne brachen um ein Viertel ein.

      Ergebniszahlen für das Halbjahr will Porsche bis zum 31. März nachliefern. Das operative Ergebnis habe zwar im Rahmen der Umsatzentwicklung abgenommen. Der Konzern weist aber eigenen Angaben zufolge nach wie vor eine "zweistellige Umsatzrendite" auf. Porsche verweist auf erneut " positive Effekte" aus Aktienoptionsgeschäften im Zuge der VW Beteiligung. Damit sei das Ergebnis vor Steuern weiter gestiegen. Im vergangenen Jahr hat es 1,34 Mrd. Euro betragen. Hinzu kommt ein Ergebnisbeitrag aus Wolfsburg: Die Zuffenhausener warten noch auf die Ergebnisse ihrer VW-Beteiligung, die sie in ihrem Halbjahresbericht für fünf Monate "at equity", also anteilig bewerten (siehe oben stehenden Bericht).

      An der Börse zog die Porsche-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen in einem schwachen Gesamtmarkt bis zum Nachmittag leicht auf 33,05 Euro an. Händler begründeten die Reaktion mit dem leicht über den Erwartungen liegenden Umsatz. In den vergangenen Wochen hat Porsche an der Börse viel Prügel bezogen.

      Equinet kassierte in der vergangenen Woche die Kaufempfehlung der Porsche Aktie mit der Begründung, dass eine weitere Aufstockung bei Volkswagen derzeit keinen Sinn ergebe. Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas warnt vor einer zu hohen Verschuldung bei Porsche. Seit Januar hat die Aktie stärker als der Dax verloren.



      Quelle: Handelsblatt.com



      Für die Porsches und Piechs wird nicht mehr viel übrig bleiben !!! :laugh::laugh::laugh:

      Rechnen wir mal :
      -----------------------------------------------------------
      Netto Cash 8 Mrd. € (vor kurzem waren es noch 11 - 12 Mrd. €)
      -----------------------------------------------------------
      Abzüglich Bonus für die Mitarbeiter 10 % vom operativen Ergebnis 0,67 Mrd. €
      Abzüglich Bonus Führungskräfte ??? € (Geheim !)
      Abzüglich Dividende 295 Mio. x 1,93 € = 0,58 Mrd €
      Abzüglich garantiert rotes erstes Quartal
      zuzüglich Liquidität aus verkauf von SA Geschäft von VWN
      (abzüglich Volkswagen Financial Services (Restwerte !!!))
      ------------------------------------------------------------
      ???????????
      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 15:30:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      News - 02.03.09 20:41
      Das Kapital: Porsche wird doch nicht?



      Besorgt sich Porsche wirklich das Geld, um 2009 bei VW aufzustocken? Oder wird nur einmal mehr geblufft? Man will's fast hoffen.

      Am Montag hatte das Porsche-VW-Konstrukt endlich mal wieder die Möglichkeit, zu zeigen, dass man nicht nur scheinbar den Finanz-, sondern auch den Automarkt besser beherrscht als manch anderer.
      Beide Firmen konnten für ihre jeweils letzte Rechnungperiode operativ schwarze Zahlen melden - in diesen Tagen heißt das was.

      Doch während Porsche zwar von einem schwierigen Umfeld spricht, sich aber dennoch eine Absatzbelebung dieses Jahr durch neue Modelle verspricht, schließt VW einen Konzernverlust für das erste Quartal 2009 nicht mehr aus. Und das, obwohl VW großer Nutznießer der Verschrottungsprämie ist. Das zweite Quartal sollte wohl kaum besser werden. Ob sich Porsches Stammgeschäft tatsächlich durch Produkteinführungen stabilisieren lässt, ist nebensächlich. Denn, wie es ein Broker formulierte, der Erfolg des neuen Golf ist für Porsche fünfmal wichtiger als der des Panamera. Von der Bedeutung der VW-Derivatgeschäfte für Porsches Ergebnis ganz zu schweigen. Wie sich das außerordentliche Finanzgeschäft entwickelt, wenn sich der Kurs von VWs Stammaktie dem der Vorzugsaktie - 34 Euro - nähert, wird sich zeigen.

      Überhaupt, der VW-Kurs und Porsche. Angesichts der aktuellen Bankengespräche kann einem da mulmig werden. Denn natürlich wird Porsche den Kredit bekommen. Doch wird das Geld wirklich für die Aufstockung auf 75 Prozent verwendet, trotz unverändertem VW-Gesetz und damit unverändert limitierten Kontrollmöglichkeiten? Selbst wenn Porsche sich die weiteren VW-Anteile zu Preisen gesichert hat, die dem jetzigen bilanzierten mittleren Einstandspreis von 117 Euro entsprechen, würde Porsche damit zunächst ein erhebliches Minusgeschäft machen. Kein Wunder, dass Credit Suisse hofft, Porsche möge sich die Kaufoptionen auch wirklich nur bar ausbezahlen lassen, ohne unmittelbar damit die Aktien zu kaufen. Doch man weiß ja nie bei Porsche, weshalb man als Anleger dieses Konstrukt meiden sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 19:51:37
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.689.965 von codiman am 03.03.09 15:30:18Guter Thread Titel...ich glaube es auch nicht....



      Nachrichten

      Volkswagen meldet deutlich schwächere US-Absatzzahlen für Februar


      Wolfsburg (aktiencheck.de AG) - Die Volkswagen of America Inc., die US-Tochter der Wolfsburger Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) hat am Dienstag die US-Absatzzahlen für den Monat Februar 2009 veröffentlicht.

      Dabei ging die Zahl der verkauften Autos bei Volkswagen im Berichtsmonat um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf nun 13.660 Einheiten zurück. Im Vorjahreszeitraum hatte der US-Absatz noch bei 16.556 Einheiten gelegen.

      Das neue Mittelklasse-Coupe CC erzielte mit mehr als 1.800 verkauften Wagen das beste Monatsergebnis seit der Markteinführung im September letzten Jahres. Die Verkäufe des Passat brachen dagegen kräftig ein. Nach Angaben von Volkswagen of America-Chef, Mark Barnes, sollen die Bedingungen in den USA weiter schwierig bleiben.

      Die Volkswagen-Stammaktie notiert aktuell im Frankfurter Handel bei 190,64 Euro (+2,18 Prozent). (03.03.2009/ac/n/d)

      Quelle:Finanzen.net 03/03/2009 19:37
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 19:53:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wahrscheinlich braucht man die kohle dringend selbst...im zuge dessen wird man wohl Porsche 6 VW Aktien als Sicherheiten für den kredit hinterlegen müssen....wenn man eine solche Summe, die manches Eigenkapital einer Bank übersteigt, überhaup bekommt...


      in Memoriam an Adolf meckle....ich bin auch Short:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 20:01:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.447 von BobbyBonella am 03.03.09 19:53:40@BobbyBonella

      Die Chancen stehen echt nicht schlecht, dass das Ding schief geht und
      Porsche zersprengt wird.
      Die meisten kleinen Vorzügler haben das noch nicht kapiert und sind mit Fakten nicht zu überzeugen.


      Must Du mal lesen, haben völlig die Bodenhaftung verloren:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1015805-1-10/pors…
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 22:29:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.430 von BobbyBonella am 03.03.09 19:51:37Hallo Bobby,

      die Überschrift könnte auch lauten.

      Volkswagen baut Marktanteil auf dem US-Markt aus!

      Oder haben nicht die anderen 2 oder 3 mal höhere Absatzrückgänge.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 23:57:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.531 von codiman am 03.03.09 20:01:54tja..das kann ins böse enden....
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 23:58:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.693.884 von aufgepasst am 03.03.09 22:29:05Ob das Glas halb voll oder halb leer ist...ist mir relativ egal...ich weiß nur das die Hälfte fehlt und das finde ich scheisse...:cool:

      morgen geht es abwärts....
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 00:27:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      Volkswagen: AUDI meldet US-Absatzzahlen für Februar 2009
      Wolfsburg (aktiencheck.de AG) - Die Audi of America Inc., die US-Tochter der AUDI AG (ISIN
      Leser des Artikels: 249


      Wolfsburg (aktiencheck.de AG) - Die Audi of America Inc., die US-Tochter der AUDI AG (ISIN DE0006757008/ WKN 675700), einer Tochtergesellschaft der Wolfsburger Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400), veröffentlichte am Dienstag die US-Absatzzahlen für den Monat Februar 2009.


      Dabei ging die Zahl der verkauften Autos bei Audi of America im Berichtsmonat um 24,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf nun 4.653 Einheiten zurück. Im Vorjahreszeitraum hatte der US-Absatz noch bei 6.152 Einheiten gelegen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 01:04:39
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.694.375 von BobbyBonella am 03.03.09 23:58:24Sag mal Bobby, was machst Du in den USA so? Wieviele VW Aktien mußt Du denn noch liefern?
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 12:10:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:17:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      News - 31.03.09 12:09
      Aktien Frankfurt: Gewinne - Erholung nach Kursrutsch


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Unterstützt von einer guten US-Vorgabe hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag wieder etwas von den herben Vortagesverlusten erholen können.
      Der Leitindex DAX rückte nach zeitweilig höheren Gewinnen bis zum Mittag um 1,01 Prozent auf 4.029,72 Zähler vor, konnte sich damit aber nicht deutlich von der psychologisch wichtigen 4.000-Punkte-Marke absetzen. Der MDAX der mittelgroßen Werte stieg um 1,45 Prozent auf 4.383,13 Punkte. Beim Technologiewerte-Index TecDAX gab es Kursgewinne von 0,78 Prozent auf 473,45 Zähler.
      Im Gegensatz zu vielen anderen Experten sieht Marktanalyst Wolfgang Duwe von der Bremer Landesbank derzeit keine 'Bärenmarktrally', sondern glaubt an eine nachhaltige Stabilisierung. 'Ich denke, wir werden eher keine neuen Tiefstände mehr sehen - zwar gibt es immer noch genug negative Nachrichten, aber das sollte großteils schon eingepreist sein', so seine positive Einschätzung. Die Verluste der vergangenen zwei Tage bedeuteten keine neuerliche Trendwende, sondern seien lediglich eine technische Reaktion auf die zuvor deutlichen Gewinne.
      Siemens-Titel gewannen 2,70 Prozent auf 42,58 Euro. Der neue Einkaufsvorstand siebt unter den Lieferanten des Münchener Mischkonzerns kräftig aus. Jeder fünfte der 370.000 Zulieferer soll wegfallen. 'Wir können nicht mit so vielen Lieferanten in die Zukunft gehen', sagte Barbara Kux der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ)). Ein Händler wertete den Bericht 'leicht positiv'. Für Papiere von ThyssenKrupp ging es um 4,90 Prozent auf 12,85 Euro hoch. Händler verwiesen auf einen FAZ-Bericht, dem zufolge der Mischkonzern rund 50 Angebote für seine Industriedienstleistungssparte erhalten hat, seine ursprünglichen Preisvorstellungen aber deutlich nach unten korrigieren musste. Zudem nahm Merrill Lynch die Beobachtung der Aktie mit 'Neutral' und einem Kursziel von 14 Euro wieder auf. Der Markt beurteile den Stahlsektor zu negativ, schrieb Analyst Nik Oliver.
      Porsche-Vorzugsaktien mussten nach Zahlen und Ausblick Kursverluste von 4,67 Prozent auf 35,31 Euro verkraften. Der Sportwagenbauer konnte zwar im ersten Halbjahr das Nettoergebnis mehr als vervierfachen und dabei einen höheren Gewinn als Umsatz erzielen. Profitiert hat Porsche dabei erneut durch die Geschäfte mit den Aktien von Volkswagen (VW) . Für das Gesamtjahr wollte das Unternehmen aber keine Prognose wagen. Ein Börsianer sieht den Umsatz im ersten Halbjahr unter den Analystenerwartungen. DZ Bank-Analyst Michael Punzet hob die hohe Nettoverschuldung hervor, bleibt aber beim Votum 'Kaufen'. VW-Titel fielen mit minus 4,32 Prozent auf 226,28 Euro ans DAX-Ende. Händler verwiesen auf die Porsche-Zahlen, die der Übernahmefantasie bei VW etwas Wind aus den Segeln nehme. DZ-BANK-Analyst Michael Punzet zufolge können wegen der hohen Nettoverschuldung des Sportwagenbauers Spekulationen aufkommen, dass Porsche eventuell nicht in der Lage ist, den Anteil an VW entsprechend zu erhöhen, um einen Beherrschungsvertrag abzuschließen.:eek::eek::eek:Im MDAX drehten Papiere von Klöckner & Co (KlöCo) nach Anfangsverlusten ins Plus und gewannen 3,54 Prozent auf 7,02 Euro. Sie profitierten von ermutigenden Aussagen des Stahlhändlers zum weiteren Geschäftsverlauf: Nach dem massiven Nachfrageeinbruch in den vergangenen Monaten erkennt Klöckner & Co nun erste Tendenzen zur Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Andere Aussagen zum Ausblick bewerteten Händler allerdings leicht negativ. So schließt der Konzern wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise weitere Sparmaßnahmen nicht aus. Das Absatzniveau werde 2009 voraussichtlich 'deutlich' unter dem des Vorjahres liegen. Auch Analysten stimmten überwiegend in den Chor der Skeptiker ein.
      Die Aktien der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gewannen unterdurchschnittliche 0,52 Prozent auf 17,49 Euro. Das endgültige Zahlenwerk des Hafenbetreibers für 2008 fiel laut Analyst Robert Hörberg von Kepler Capital Markets etwas besser als erwartet aus. Allerdings steige die Dividende etwas weniger als von ihm zuvor prognostiziert. Der Experte votiert weiterhin mit 'Reduce' bei einem Kursziel von 18,00 Euro.
      Bei den Technologiewerten drehten die Titel von SMA Solar nach Anfangsgewinnen ins Minus und verloren zuletzt 4,21 Prozent auf 32,51 Euro. Der Solartechnikhersteller verdreifachte im vergangenen Jahr seinen Überschuss und konnte den Umsatz - wie bereits im Februar bekanntgegeben - mehr als verdoppeln. Zudem schlug der Vorstand eine Dividende von einem Euro pro Aktie vor, was nach Unternehmensangaben etwa ein Viertel mehr ist als ein Jahr zuvor. Nach Einschätzung eines Händlers sind die endgültigen Zahlen zwar leicht besser als die vorläufigen Kennziffern. Allerdings habe SMA Solar noch keinen konkreten Ausblick für 2009 gegeben, bemängelte er. Für Titel des Branchenkollege centrotherm photovoltaics ging es um 2,22 Prozent auf 18,95 Euro bergab. Der auf Solartechnik spezialisierte Anlagenbauer trotzt zwar weiter der Wirtschaftskrise und erhielt den ersten drei Monaten des Jahres Aufträge über 390 Millionen Euro erhalten. Das sind rund 110 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum, aber weniger als von vielen Börsianern erwartet. Ein Händler sagte, bei beiden Solarwerten sei 'das gleiche Spiel' zu beobachten: 'Investoren nehmen bei guten Nachrichten lieber Gewinne mit und warten auf ein neues Momentum in den Kursen.'
      Die endgültige Bilanzvorlage ließ QSC-Papiere indes um 4.60 Prozent auf 0,910 Euro steigen. Der Telekomanbieter hält trotz der sich zuspitzenden Wirtschaftskrise Kurs. Das Geschäft habe sich in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres gut entwickelt, hieß es. Die Ende Februar vorgelegten Eckdaten für das abgelaufene Jahr bestätigte QSC ebenso wie die vor einem Monat vorgestellte Prognose für das Gesamtjahr. 'Nach den sehr detaillierten vorläufigen Zahlen am 26. Februar enthalten die Zahlen nichts Neues, aber der Ausblick ist ermutigend', lautete das Fazit eines Händlers. Ähnlich äußerte sich Analyst Joeri Sels von der DZ BANK: QSC sei 'auf einem guten Weg, die Ziele für 2009 zu erreichen'. Er blieb bei seinem Votum 'Kaufen' für die Aktie./gl/ag
      --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:22:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Vor Steuern konnte Porsche dank der Beteiligung an Volkswagen einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnen: Das Ergebnis kletterte auf 7,34 (Vorjahr: 1,66) Mrd EUR. Alleine aus Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit dem Kauf von VW-Aktien erlöste der Sportwagenbauer 6,84 Mrd EUR nach 850 Mio EUR im Vorjahreszeitraum.

      das hört sich kaum nach Kreditklemme an.............
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 21:42:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Diesen Gewinn braucht Porsche dringend um den bilaziellen Mond(=Einstands)kurs für die VW-Akien (mindestens gemittelter Basispreis der CSO, bei Berücksichtigung der bezahlten Prämie in den Anschaffungspreisen deulich mehr) runterzubrechen.
      Die Verschuldung ist daher tasächlich ein Problem - Porsche ein klarer Shortkandidat, wenn man nicht mit einer durchgreifenden Erholung der Auokonjunktur - und zwar jetzt - rechnet.

      Grüße, Silberhausse.

      PS: Hier die aktuelle Meinung der "Deutschen" zur Info:


      *Porsche H1 08/09 - rise in net debt overwhelms higher earnings

      H1 08/09 earnings are substantially above both ours and consensus
      expectations on once again higher option gains (EUR6.8bn).
      Pretax profit reached EUR7.3bn (versus DBe EUR3.6bn) - net earnings hit EUR5.6bn also well above our EUR2.5bn.
      Underlying EBIT for Porsche's core business fell 10% in H1 to EUR340. EBT fell substantially more to EUR58m (versus DBe EUR270m and last year EUR324m) on substantially higher financing cost.
      This is a reflection of the tremendous rise in net debt which hit EUR9bn - higher then our EUR6.2bn estimate.
      The company maintains its ambition to increase to 75% at VW (Eur 236, Sell) and come to a domination agreement.
      With such financial position and the VW law still in place (leaving the blocking minority at 20%) we question how Porsche will want to achieve this stated ambition.

      *How will Porsche service its debt?

      We also wonder how Porsche will want to pay the interest on a EUR9bn net debt (around 9x EBITDA leverage on underlying Porsche business) when the underlying business generates little/no FCF.
      We see the released number as clearly negative and believe that hopes dissipate that Porsche made several billions of cash gains when Volkswagen shares were squeezed to EUR1000.
      The rise in net debt is far more important to us, then once again higher non-cash earnings.

      Regards,

      Jochen Gehrke
      Deutsche Bank - Equity Research
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 09:01:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      das Porsche das Geld ausgeht ist ziemlicher Blödsinn.

      Jeder kann nachrechnen welches Kreditvolumen alleine aus den 51% Dividendenansprüchen aus der VOW Beteiligung bedient werden kann..


      Das ist allein wieder nur Wunschdenken von Shorties

      Die VOW Übernahme war und ist ein Meisterstück von Porsche (und hat mein Depot saniert ;))...
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 13:25:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.560 von pasteur am 05.04.09 09:01:48Noch, noch ist das "Ding" nicht in trockenen Tüchern.;)
      Es werden eine Menge Leute blöde aus der Wäsche schauen, wenn das VW Gesetz nicht fällt.
      Ich glaube fest daran, dass es nicht fallen wird.
      Die Landesregierung wird es nicht zulassen, dass Volkswagen seine eigne Übernahme zahlt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 15:15:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.901.508 von Silberhausse am 01.04.09 21:42:28PS: Hier die aktuelle Meinung der "Deutschen" zur Info:

      Hallo Silberhausse,


      Der neue Kredit wird von einem Konsortium aus 15 Banken eingeräumt, darunter Barclays Capital, Commerzbank, LBBW, Deutsche Bank, UBS, Credit Suisse, Santander, BayernLB, BNP Paribas, Calyon, UniCredit/HVB, Helaba, Intesa, WestLB und DZ-Bank

      http://www.porsche-se.com/pho/de/news/?pool=pho&id=2009-03-2…

      Da ist die Kreditabteilung wohl anderer Meinung.;)

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 19:50:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.084 von codiman am 05.04.09 13:25:21Die EU hat dazu ja Gott sei Dank eine andere Meinung, aus meiner Sicht ist die einzige offene Frage, wann Porsche die vollständige Mehrheit hat, 2009, 2010 oder 2011

      anbei eine weitere Analysten Meinung (man beachte den fairen Wert von Porsche)

      PORSCHE

      FRANKFURT - Die DZ BANK hat Porsche nach einem Bericht zum ersten
      Geschäftshalbjahr auf 'Kaufen' belassen. Die vorgelegten Halbjahreszahlen hätten
      insbesondere wegen der hohen Gewinne bei Optionen auf Volkswagen (VW) oberhalb
      der Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie am
      Dienstag. Porsche habe einen Gewinn aus Optionsgeschäften von 6,8 Milliarden
      Euro gemeldet, Punzet habe lediglich 3,4 Milliarden erwartet. Den Fairen Wert
      ließ er bei 117,00 Euro je Vorzugsaktie (aktueller Kurs: 34,99 Euro).
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 10:37:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      Quelle: www.boerse-express.com

      Porsche erwägt Aktiva-Tausch mit Volkswagen
      Laut Kreisen - Endgültige Entscheidung noch nicht gefallen

      Porsche SE und Volkswagen AG diskutieren unterrichteten Kreisen zufolge einen Plan, wonach der Sportwagenhersteller seine Beteiligung am Wolfsburger Autobauer aufstocken kann, ohne seine Verschuldung zu erhöhen.

      Für Porsche sei es nicht so einfach, die Finanzierung für eine Erhöhung der Beteiligung auf 75 Prozent zu beschaffen, berichten die drei informierten Personen gegenüber Bloomberg. Sie baten um Anonymität, da die Gespräche geheim seien. Mit einem Aktiva-Tausch könnte Porsche dieses Ziel erreichen, ohne liquide Mittel anzutasten, heisst es weiter. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen.

      Diskutiert würde der Verkauf von Porsche-Vermögenswerten an Volkswagen im Gegenzug für neue Aktien und möglicherweise liquide Mittel, berichten zwei informierte Personen. Porsche bemüht sich hierbei um die Zustimmung des Landes Niedersachsen, das einen Anteil von 20 Prozent an Europas grösstem Autohersteller hält und damit eine Sperrminorität. Durch eine Aufstockung der Beteiligung hätte Porsche Zugriff auf den höheren Cashflow der Wolfsburger.

      "Es ist für Porsche sinnvoll, die Kontrolle bei VW zu übernehmen, weil sie dann die Gesellschaft beherrschen würden und Zugang zu ihrer Liquidität hätten", sagt Jürgen Pieper, Analyst beim Bankhaus Metzler, der die Aktie zum Kauf empfiehlt. "Porsche tat sich im vergangenen Monat wegen seiner Verschuldung und der Unsicherheit über die Finanzierung einer Beteiligungsaufstockung schwerer als sonst, einen Kredit zu erhalten." Von Porsche und VW war keine Stellungnahme zu erhalten.

      Im vergangenen Monat war es für Porsche nicht so leicht, eine Kreditfazilität über 10 Mrd. Euro zu refinanzieren, berichten drei informierte Personen. Nachdem der Stuttgarter Autohersteller nur ein Volumen von 8 Mrd. Euro sichergestellt hatte, sprangen die Landesbank Baden Württemberg, die Commerzbank AG, die Deutsche Bank AG und andere Banken in letzter Minute in die Bresche. Ursprünglich hatte Porsche ein Volumen von 12,5 Mrd. Euro angestrebt. Sprecher der drei Banken wollten sich nicht äussern.

      Am 31. März war der Aktienkurs von Porsche an der Börse Frankfurt um 4,5 Prozent abgesackt, nachdem der Sportwagenhersteller mitgeteilt hatte, dass die Nettoverschuldung Ende Januar auf 9 Mrd. Euro emporgeschnellt war. Sechs Monate zuvor lag sie bei 3,1 Mrd. Euro. Durch die Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen und Optionen auf weitere Anteilskäufe hat sich der Nettogewinn von Porsche im ersten Halbjahr auf 5,5 Mrd. Euro mehr als vervierfacht. Dabei lag der Umsatz bei lediglich 3 Mrd. Euro. Ein Rückgang des Aktienkurses von VW würde den Gewinn direkt schmälern, weil dadurch der Wert der Optionen sinken würde, erklärte Porsche. In seinem am 31. März veröffentlichten Halbjahresbericht wies Porsche die Beteiligung an VW mit 50,8 Prozent aus.
      (Bloomberg)
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 10:10:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.084 von codiman am 05.04.09 13:25:21Du solltest bei Deiner These nicht vergessen, aus welchen Gründen Porsche VW übernimmt.
      Die CO2-Diskussion und das breit gefächerte Portefolio sind nur die halbe Wahrheit.
      Porsche schützt VW vor feindlichen Übernahmen, was sowohl Arbeitsplätze, als auch die Dividende des Landes schützt, und sie können Sysnergien nutzen, was Porsche und VW zu Gute kommt!
      Letztendlich hat NDS also beim Fall des Gesetztes nicht nur Nachteile!!!
      Schade nur, das diese Klausel durch Politiker bei der Wahl mißbraucht wird und Porsche als die "Heuschrecke" dargestellt wird!
      Ich denke die Politik wird das Spiel der EU gegenüber so lange wie möglich hinziehen, aber langfristig sollte das Gesetz fallen, da es nicht EU-konform ist.

      Grüsse Huschel
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 13:36:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Kann man seine stammaktien in vorzugsaktien
      tauschen?
      Würde es sich lohnen?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 13:55:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.933.252 von allost am 07.04.09 13:36:02Hallo allost,

      natürlich kann man tauschen - über die Börse. Einfach St. verkaufen und vz. kaufen...

      Wenn Du fundamental an VW interessiert bist wird es sich wohl lohnen, schließlich bekommst Du rund 4 mal soviel Anteil am Unternehmen.

      Ob es sich aber lohnt hängt vom weiteren vorgehen von PORSCHE ab...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 09:11:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      So, das war's :

      Gesetz vorerst ruhen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will nach einem Zeitungsbericht wegen
      des überarbeiteten VW-Gesetzes derzeit keine Klage vor dem Europäischen
      Gerichtshof (EuGH) einreichen. Die Binnenmarktaufsicht wolle vor dem Hintergrund
      der Krise im Automobilsektor keinen zusätzlichen Druck auf Europas größten
      Autobauer Volkswagen aufbauen, berichtet die 'Börsen-Zeitung'
      (BöZ/Mittwochausgabe) mit Verweis auf EU-Kreise. Dies bedeutet einen
      Kurswechsel. Der zuständige Kommissar Charlie McCreevy hatte zuletzt wiederholt
      mit einer Klage gedroht, da er in der Sperrminorität Niedersachsens bei
      Volkswagen einen Verstoß gegen den Gemeinschaftsmarkt sieht.

      Die Bundesregierung hatte das VW-Gesetz Ende 2008 nach einer Entscheidung des
      EuGH angepasst. Berlin hatte dabei aber nur das gesetzliche Entsenderecht von
      Bund und Land Niedersachsen in den VW-Aufsichtsrat gestrichen und ein im Gesetz
      verankertes Höchststimmrecht aufgehoben. An der Sperrminorität von 20 Prozent
      hatte die Regierung aber festgehalten und dies damit begründet, der Gerichtshof
      habe lediglich das Zusammenspiel der VW-Vorschriften kritisiert. EU-Kommissar
      McCreevy sieht hingegen in jeder einzelnen der strittigen VW-Bestimmungen einen
      Verstoß gegen EU-Recht. Wie die Zeitung weiter schreibt, hat in der Kommission
      mittlerweile aber Präsident Jose Manuel Barroso die Verantwortung für das
      VW-Dossier übernommen. Der Portugiese gelte als weniger dogmatisch als der
      irische Binnenmarkthüter.

      Der Sportwagen-Hersteller Porsche hatte Anfang des Jahres seine Beteiligung an
      Europas größtem Autobauer auf knapp 51 Prozent erhöht und plant, noch in diesem
      Jahr die Dreiviertelmehrheit an Volkswagen zu übernehmen. In diesem Zusammenhang
      strebt Porsche einen Beherrschungsvertrag an, der den Zugriff auf sämtliche
      VW-Gewinne erlaubt. Das Porsche-Management hält die Sperrminorität von 20
      Prozent für europarechtswidrig und hatte sich im Januar auf der Hauptversammlung
      überzeugt gezeigt, dass sich die EU-Kommission weiter für eine Abschaffung der
      Klausel einsetzen werde. Am Freitag findet eine Aufsichtsratssitzung bei VW
      statt, auf der laut Medienberichten unter anderem über die künftige Rolle von
      Porsche als Hauptaktionär beraten werden soll./dct/das/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:26:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      :):):)

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      News - 23.04.09 20:43
      Plan B des Patriarchen


      Porsche ist bei der geplanten VW-Übernahme in die Defensive geraten. Jetzt sollen die Wolfsburger angeblich den Spieß umdrehen. Doch kann sich VW eine Übernahme von Porsche überhaupt leisten? Und welche Rolle würde Ferdinand Piëch dann spielen? Das Handelsblatt erklärt die Konsequenzen des Übernahme-Szenarios.

      HB DÜSSELDORF. Die wohl spektakulärste Übernahme der deutschen Nachkriegsgeschichte droht auf den letzten Metern zu scheitern. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass der Stuttgarter VW-Mehrheitsaktionär Porsche den Plan, die komplette Macht in Wolfsburg zu übernehmen, in der schwersten Branchenkrise seit Jahrzehnten auf Eis legen muss. Ein Grund: Das VW-Gesetz, das entscheidenden Einfluss des Großaktionärs Niedersachsen festschreibt, fällt wohl nicht so schnell wie in Stuttgart erhofft. Intern werden bereits Notfallpläne wie eine Übernahme der Porsche AG durch Volkswagen durchgespielt. Doch das wäre nur eine Möglichkeit, mit der der Porsche-Eigentümer-Clan die Situation klären könnte - allerdings eine, die VW-Patriarch Ferdinand Piëch wieder zum starken Mann machen würde. Die zentralen Fragen eines solchen Szenarios:

      Wie sieht das Szenario überhaupt aus?

      Bislang hält die Porsche Holding SE sowohl den Sportwagenbauer Porsche als auch die Mehrheitsanteile an Volkswagen. Für die VW-Aktien hat sie hohe Schulden aufgenommen und heftige Risiken in Kauf genommen. In dem Planspiel würde Volkswagen der Holding SE die Porsche AG abkaufen - für geschätzte acht Mrd. Euro. Die Holding wäre nahezu schuldenfrei und risikoarm, VW und Porsche würden zusammen zu einem integrierten Konzern. Die Holding allerdings verlöre ihr operatives Spielfeld - die Porsche AG - und würde zum Finanzvehikel kastriert. VW wiederum wäre ärmer: Ihre liquiden Mittel flössen großteils an die Holding SE.

      Was spricht dafür?

      Volkswagen ist viel größer als Porsche. Wenn Volkswagen Porsche kauft, wedelt der Hund wieder mit dem Schwanz, nicht umgekehrt. Volkswagen würde zu seinen Marken VW, Audi, Skoda, Seat, Bentley und anderen einfach eine weitere dazubekommen und könnte Porsche integriert führen.

      Wer wären die Verlierer?

      Alle diejenigen im Porsche-Clan, die bislang Porsche als unabhängige Firma weiterführen wollen. Das bisherige Konzept der Übernahme folgt den Machtlinien innerhalb der Familien Piëch-Porsche mehr als der industriellen Logik. Es nimmt also starke Rücksicht auf die Eigentumsverhältnisse.

      Welche Rolle spielt Ferdinand Piëch in dem ganzen Spiel?

      Der Aufsichtsratschef von VW und Porsche-Miteigentümer spielt eine bemerkenswerte Doppelrolle. Der 72-Jährige verfolgt aber letztlich hartnäckig seine eigenen Ziele. Oberste Priorität hat für ihn, dass er persönlich Einfluss auf die letzten Entscheidungen im Konzern hat. Das sind Modellreihen, Motoren und Strategie. Da in der Porsche-Holding die strategischen Entscheidungen gefällt werden sollen, der Porsche-Clan dort aber die Mehrheit hat, scheut er sich auch nicht, notfalls auf Konfrontation mit der Verwandtschaft zu gehen. Ohne und gegen Piëch geht nichts, auch für Porsche-Chef Wendelin Wiedeking.

      Kommen Niedersachsen und die weiteren VW-Aktionäre unter die Räder?

      Für sie ist der Knackpunkt, zu welchen Bedingungen Volkswagen die Porsche AG kauft. Bei einer Übernahme ausgerechnet jetzt drängt sich der Verdacht auf, der VW-Vorstand handele auf Druck des Großaktionärs Porsche. Solange jedoch kein Beherrschungsvertrag besteht, darf Porsche seinen Einfluss nicht dazu benutzen, VW zu veranlassen, ein für die Wolfsburger nachteiliges Rechtsgeschäft vorzunehmen - es sei denn, die Nachteile würden ausgeglichen. Vorteile könnten in der industriellen Logik liegen. Die Aktionäre müssen aber mit Argusaugen schauen, ob das die finanzielle Schwächung von VW rechtfertigt oder ob sie über den Tisch gezogen werden. Niedersachsens Regierung wäre allerdings politische Sorgen wegen einer Übernahme von VW durch Porsche los.

      Kann sich VW eine Übernahme von Porsche überhaupt leisten?

      Nur mit Mühe. Denn schon jetzt lasten auf dem Volkswagen-Konzern Nettoschulden (flüssige Mittel abzüglich Finanzverbindlichkeiten) von mehr als 52 Mrd. Euro. Um die Verschuldung nicht weiter zu erhöhen, könnte VW eine Kapitalerhöhung durchführen. Diese dürfte aber nicht im Sinne der beiden Großaktionäre Porsche und Niedersachsen sein.

      Braucht VW denn die Marke Porsche?

      Eigentlich nicht.
      Aber VW könnte mit Porsche endlich den Konkurrenten Daimler wirksam attackieren. Wie das Beispiel Panamera zeigt, kann Porsche Mercedes schon jetzt bei Business-Limousinen von oben angreifen und damit langfristig den Daimler-Nimbus infrage stellen. Mercedes gerät mittelfristig in Schwierigkeiten, seinen heutigen Aufpreis für das Marken-Image zu rechtfertigen. Gleichzeitig greifen die VW-Konzernmarke Audi von der Seite und VW von unten an. Ist der Image-Vorteil von Mercedes erst einmal gebrochen, kommen die Kostenvorteile großer Stückzahlen in einem VW-Porsche-Konzern voll zum Tragen.

      Wie fest sitzt Porsche-Chef Wendelin Wiedeking noch im Sattel?

      Schwer zu sagen. Wiedeking hat sich nie auf einen festen Termin für eine Aufstockung der Mehrheit festgelegt. Insider gingen jedoch davon aus, dass noch im Sommer der Deal in trockenen Tüchern sein würde. Danach sieht es inzwischen nicht mehr aus. Das schwächt Wiedekings Position. Solange Wolfgang Porsche zu ihm hält, passiert aber nichts.

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:38:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.513 von codiman am 23.04.09 21:26:59:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 15:04:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Porsche = kaputt:eek::eek::eek:


      http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?

      Wo viel Rauch ist, ist auch Feuer ....

      Ist immer so. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 21:30:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.391 von codiman am 26.04.09 15:04:29Wo viel Rauch ist, ist auch Feuer ....

      Ist immer so


      Hallo codiman,

      oder eben ein paar Räuchermännchen, oder Nebelgranaten....

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 12:36:33
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo Leute,
      hat jemand eine Ahnung was mit den vielen Millionen Stammaktien passiert, die Porsche im Depot hat? Ich meine, wenn VW die Mehrheit an Porsche übernimmt. Klar ist mir schon, dass die Aktien nicht beim Autobauer Porsche liegen werden, sondern bei der Holding. Aber was will die Holding denn langfristig mit so vielen Aktien? Macht das denn Sinn?? Oder ist Die Porsche Holding damit wirklich zu einem InvestmentFonds oder besser noch HedgeFonds gewandelt???

      Aber, wird die Holding jemals ihren Anteil an VW signifikant reduzieren KÖNNEN?? Allein bei der schieren Anzahl von Aktien wäre doch ein Kurssturz bei der VW Aktie vorprogrammiert!!
      Ich sehe das so, dass jetzt die ultimativ letzte Chance ist, seine VW Aktien zu den irrsinnigen Kursen loszuwerden.

      Jemand anderer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 15:13:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.427 von Kara-ben-nemsi am 02.05.09 12:36:33Die Stamaktien werden dann fallen, wenn a) Porsche die Aktienptionen nicht einlöst und stattdessen das Geld nimmt! und/ oder b) wenn Volkswagen zu einer Kapitalerhöhung gezwungen wird.

      Das derzeit wahrscheinlichste Szenario soll ja laut Presse der Kauf der Porsche AG durch VW zu 11 Mrd.€ ???? sein. Da stellt sich die Frage, wie VW den Deal stemmen will und kann! Und da derzeit nix genaues bekannt ist, muss man weiterhin abwarten.

      Mein Gefühl sagt mir, dass der VW Kurs wieder in den Bereich von 50-100€ fallen sollte, aber das meinten ja schon vor 6 Monaten ganz andere Herren, die sich dann später vor einen Zug schmeissen mussten! Insofern .... kann es runter gehen, muss es aber nicht! Sollte VW fallen, dann sollte auch der DAX davon "profitieren"! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 10:01:31
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.815 von Leiness am 02.05.09 15:13:05vw soll den dax runterziehen? ich denke eher, dass die gesamte finanzanlagezunft sich sehr schnell dafür einsetzen wird, dass vw aus dem dax rausfliegt. wie sollen sich denn die herren fondsbetreiber weiterhin gegen irrsinnige kapriolen bei vw absichern?
      und es ist ja auch richtig so! warum soll vw wegen familiärer streitigkeiten den gesamten markt runterziehen und womöglich die jetzige wirtschaftskrise in deutschland noch verstärken....

      aber du hast recht mit den vw optionen. das wird ganz ganz interessant bis mitte juni!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 12:20:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      WKN: DZ6M44

      Hat jemand etwas besseres :confused:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 12:53:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ich glaube ich werde recht behalten - wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt ... :laugh::laugh::laugh:

      Und es kommt noch schlimmer !!!! :laugh::laugh::laugh:

      TOTAL VERZOCKT !!! :laugh::laugh::laugh:


      News-Überblick
      Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen zeitlich sortiert.
      News - 03.05.09 08:12
      Porsche vor Finanzierungslücke



      Der Autokonzern Porsche sucht Magazinberichten zufolge nach Wegen, um nach seinem Einstieg bei VW drohende Finanzierungslücken zu schließen. Hintergrund seien Optionsgeschäfte im Milliardenumfang, durch die dem Konzern der Sturz in die Verlustzone droht. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking favorisiert dabei offenbar eine Fusion mit VW. Das Emirat Katar könnte Großaktionär werden.


      HB FRANKFURT/BERLIN. "Der Spiegel" berichtete am Samstag, Porsche habe zur Finanzierung der VW-Übernahme Optionsgeschäfte im Milliardenumfang abgeschlossen, bei deren Auslaufen die Banken VW-Aktien verkaufen würden. Das wiederum würde den VW-Kurs stark fallen lassen, Porsche drohten dann Milliardenabschreibungen und der Sturz in die Verlustzone. Nun suchten Porsche und seine Eigentümerfamilien Porsche und Piech nach Wegen, um die Milliardenlücken zu schließen, berichteten die Magazine "Spiegel" und "Focus" vorab.


      Die Familien hätten sich in dieser Sache bereits in der vergangenen Woche getroffen und wollten sich am Mittwoch wieder beraten. Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzchef Holger Härter hätten vorgeschlagen, VW und Porsche zu fusionieren und über eine Kapitalerhöhung neues Geld vom Emirat Katar zu beschaffen, das damit zum Großaktionär des neuen Unternehmens aufsteigen würde, berichtete der "Spiegel". Porsche-Mitbesitzer und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech dagegen favorisiere einen Kauf des Porsche-Autogeschäfts durch VW - entsprechende Gerüchte hatten schon vor einigen Tagen an der Aktienbörse die Runde gemacht. Ein Porsche-Sprecher hatte damals Spekulationen, VW könne den zur Obergesellschaft Porsche SE gehörenden Sportwagenhersteller Porsche AG kaufen, als "höchst unrealistische Variante" bezeichnet.


      Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche stellt sich damit offenbar gegen Piech. "Wir sind auf einem guten Weg. Die Porsche AG wird nicht an Volkswagen verkauft", sagte Porsche der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ("FAS") laut Vorabbericht.


      Die Porsche SE hat ihren VW-Anteil Schritt für Schritt auf knapp 51 Prozent aufgestockt - und sich den Erwerb der Anteilsmehrheit bei den VW-Stammaktien bisher 23 Mrd. Euro kosten lassen. Dafür setzte Porsche neben Gewinnen aus Aktientermingeschäften überwiegend Bargeld ein. Per Ende Januar wies die Holding Verbindlichkeiten von 16,2 Mrd. Euro aus. :eek:


      Bei der Sitzung vergangenen Mittwoch habe Piech für einen Verkauf der Porsche AG an VW geworben, berichtete "Focus". Er habe dabei ein von VW-Chef Martin Winterkorn erarbeitetes Konzept vorgelfegt. Demnach solle VW die Porsche AG für rund elf Mrd. Euro kaufen. Dabei habe Piech auch vorgeschlagen, die Porsche-Vorstände Wiedeking und Härter durch Winterkorn und VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch zu ersetzen.


      Wiedeking habe den Familienmitgliedern auf dem Treffen sein Alternativkonzept einer Kapitalerhöhung vorgelegt. Von dem Plan, 75 Prozent an VW zu erwerben und einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abzuschließen, sei Wiedeking dabei abgerückt, berichtete das Magazin. :laugh: Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück habe bei dem Treffen die Familienvertreter scharf angegriffen. Sie hätten in den vergangenen zehn Jahren dank steigender Unternehmensgewinne 15 Mrd. Euro verdient. Er könne nicht fassen, dass die Gesellschafter nun kein Geld in den Konzern stecken wollten und stattdessen gar einem Verkauf zustimmen würden. Das werde er nicht akzeptieren, sagte Hück dem Magazin zufolge. :laugh: Sollten die Eigentümer einen Verkauf beschließen, würde sich die Belegschaft umgehend von den Familien distanzieren und mit ganzer Kraft um die Unabhängigkeit ringen.


      Porsche-Chef Wiedeking ließ am Samstag erklären, der Vorstand sei nicht nur den Familienaktionären, sondern allen Aktionären verpflichtet :laugh: , ebenso den Belegschaften von Porsche und VW. "Unser Handeln hat sich bisher immer am gemeinsamen Interesse aller ausgerichtet und wird es auch in Zukunft tun." Darüber hinaus wollte Porsche keinen Kommentar abgeben. Auch VW und Aufsichtsratschef Piech wollten sich nicht äußern.




      Avatar
      schrieb am 03.05.09 22:33:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      News - 03.05.09 21:29
      Streit um Konzernzukunft: Porsche-Erben zanken sich offen


      Zwischen den Eigentümern von Porsche ist ein Streit ausgebrochen. Der Aufsichtsratschef des Stuttgarter Unternehmens, Wolfgang Porsche, wies Pläne zurück, wonach der Sportwagenhersteller an VW abgegeben werden soll.


      "Die Porsche AG wird nicht an Volkswagen verkauft", ließ Aufsichtsratchef Wolfgang Porsche mitteilen. Unternehmenskreisen zufolge strebt VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch eine Übernahme des Sportwagenbauers durch den Wolfsburger Konzern an. Piëch gehört ebenfalls zur Porsche-Erbenfamilie. Die Familien Porsche und Piëch wollen am Mittwoch auf einem Krisengipfel über die Zukunft des mit Finanzproblemen kämpfenden Sportwagenbauers beraten.


      Damit erreicht der Zwist der Eigentümer einen neuen Höhepunkt. Bislang hatte sich Wolfgang Porsche zurückhaltend über mögliche Verkaufspläne geäußert. Zeitungen hatten wiederholt über einen Kauf der Sportwagensparte durch VW berichtet.


      Wolfgang Porsche reagierte mit seiner Aussage auf neue Berichte der Nachrichtenmagazine "Der Spiegel" und "Focus". Danach will VW für das Autogeschäft der Porsche Holding 11 Mrd. Euro zahlen. Ausgearbeitet habe den Plan VW-Vorstandschef Martin Winterkorn, der nach dem Willen von Piëch Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ablösen soll. Piëchs Lager steht im Verdacht, diese Spekulationen zu streuen.




      Die Porsche Holding hatte in den vergangenen Monaten ihren Anteil an Volkswagen schrittweise erhöht. Momentan besitzt sie mindestens 51 Prozent und will offiziell auf einen Anteil von 75 Prozent aufstocken. Den Erwerb dieser Mehrheit hat sich Porsche bislang rund 23 Mrd. Euro kosten lassen und dafür Kredite aufgenommen. Die Rückzahlung sollte unter anderem aus den Barreserven von VW bestritten werden.


      Dazu wäre jedoch sowohl der Ausbau der Mehrheit erforderlich als auch der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Letzteres aber wird vom zweiten VW-Großaktionär, dem Land Niedersachsen, verhindert, das nach dem VW-Gesetz ein Vetorecht bei wichtigen Beschlüssen hat. Anders als von Porsche erwartet, wird das VW-Gesetz auf Druck der EU in absehbarer Zukunft nicht fallen. Porsche sucht daher nach anderen Wegen, seine Finanzprobleme zu lösen.


      Die Eigentümerfamilien hatten sich vergangene Woche getroffen. Dabei waren Wiedeking und sein Finanzvorstand Holger Härter. Vom Aufsichtsrat hätten beide das Mandat bekommen, einen Plan für die Umschuldung vorzustellen, hieß es in Unternehmenskreisen. Berichten zufolge hat das Duo vorgeschlagen, VW und Porsche zu fusionieren und über eine Kapitalerhöhung frisches Geld aus Katar zu beschaffen.


      Das Emirat hatte vergangene Woche angedeutet, Interesse an Porsche zu haben. Piëch hingegen habe sich für einen Kauf von Porsche durch VW ausgesprochen. Neuer Chef des Konzerns soll danach Winterkorn werden. Vor seinem Wechsel in den Aufsichtsrat war Piëch Vorstandschef von VW. Porsche-Unternehmenskreise wiesen am Wochenende darauf hin, dass Piëchs Plan unrealistisch sei, da VW die nötigen Mittel für eine solche Übernahme fehlen.


      Ein Porsche-Sprecher wies Informationen des Magazins "Der Spiegel" zurück, wonach bei Porsche "eine Zeitbombe" ticke. Es drohten Milliardenverluste, wenn Optionskontrakte in Höhe von angeblich 67 Mrd. Euro ausliefen, mit denen die Übernahme von VW abgewickelt werden sollte, so das Blatt. Die Banken würden dann VW-Aktien verkaufen, was zu einem Kursrutsch führen und die VW-Anteile von Porsche entwerten würde. "Die Beschreibung der Optionsstruktur und die Zahlen sind falsch", so der Sprecher.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 23:37:56
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.565 von codiman am 03.05.09 22:33:00codiman, kannst du mal mit dem mist aufhören? schreib was vernünftiges, oder halt die klappe
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:02:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.732 von Kara-ben-nemsi am 03.05.09 23:37:56Ich schreibe doch etwas vernünftiges.
      Kann ich etwas dafür das Dir der "Arsch auf Grundeis geht " - weil Du Dich verzockt hast ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:02:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      News - 04.05.09 08:36
      ROUNDUP: Beratungen über Porsche/VW - Fusion oder Verkauf?

      (neu: Aussage von Wolfgang Porsche)
      STUTTGART/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die Familien Porsche und Piëch wollen Berichten der Nachrichtenmagazine 'Focus' und 'Spiegel' zufolge am Mittwoch über eine möglichen Verkauf der Porsche AG an Volkswagen beraten und möglicherweise eine Entscheidung herbeiführen.
      Danach trifft sich der erweiterte Familienkreis in Salzburg. Neben dem Verkauf wird Medienberichten zufolge auch ein Konzept zur Fusion der beiden Unternehmen diskutiert. Ein solcher Plan dürfte eher im Sinne des Aufsichtsratschefs und Miteigners von Porsche, Wolfgang Porsche, sein. 'Die Porsche AG wird nicht an Volkswagen verkauft', sagte er am Wochenende der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Im vorbörslichen Handel legte die Porsche-Aktie um 1,13 Prozent auf 55,20 Euro zu, die Volkswagen-Papiere lagen mit einem Minus von 0,93 Prozent bei 237,00 Euro.
      Porsche ist durch die milliardenschwere VW-Übernahme in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Der Stuttgarter Automobilbauer hatte Anfang des Jahres die Mehrheit von knapp über 50 Prozent von Volkswagen übernommen und wollte diesen Anteil ursprünglich auf 75 Prozent steigern. Ein Porsche-Sprecher wollte sich am Samstag in Stuttgart über Einzelheiten nicht äußern. Die fünf wichtigsten Vertreter des Clans, darunter Wolfgang Porsche und Ferdinand Piëch, konnten sich bei einem Treffen am vergangenen Mittwoch nicht auf eine Lösung für die Finanzprobleme des Autokonzerns einigen.
      'FOCUS': PIECH SCHLÄGT SOFORTIGE TRENNUNG VON WIEDEKING VOR
      Laut 'Spiegel' hatten Wiedeking und Finanzchef Holger Härter folgendes Konzept präsentiert: Danach soll Porsche mit dem VW-Konzern fusionieren. Das neue Unternehmen würde sich dann durch eine Kapitalerhöhung frisches Geld besorgen. An ihr soll sich das Golf-Emirat Katar beteiligen, das neben den Familien und dem Land Niedersachsen zum dritten Großaktionär von VW würde. Aber auch die Familien müssten mehrere Milliarden Euro einbringen. Das Gegenkonzept, das Piëch angeblich favorisiert, sieht vor, dass der VW-Konzern das Automobilgeschäft von Porsche kauft. Die Porsche Holding könnte mit dem Geld seine Schuldenlast verringern.
      Laut 'Focus' warb Piëch, Porsche-Miteigentümer und VW- Aufsichtsratschef, bei der Sitzung für eine Veräußerung der Sportwagenfirma an VW. Piëch soll dabei ein Konzept vorgelegt haben, das der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn erarbeitet hatte. Für rund elf Milliarden Euro soll demnach VW die Porsche AG kaufen. Damit wären die Familien auf einen Schlag schuldenfrei. Daneben schlug Piëch laut 'Focus' vor, sich sofort von Porsche-Boss Wendelin Wiedeking und dessen Finanzvorstand Holger Härter zu trennen. An deren Stellen sollten Winterkorn und VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch rücken.
      WIEDEKING: 'VORSTAND IST ALLEN AKTIONÄREN VERPFLICHTET'
      Wiedeking sagte laut seinem Unternehmens-Sprecher: 'Der Vorstand der Porsche Automobil Holding SE ist nicht nur den Familienaktionären, sondern allen Aktionären verpflichtet. Das heißt, auch den Vorzugsaktionären der Porsche SE, den Aktionären von VW und selbstverständlich auch den jeweiligen Belegschaften. Unser Handeln hat sich bisher am gemeinsamen Interesse aller ausgerichtet und das wird es auch in Zukunft tun.'
      Den schwäbischen Sportwagenkonzern drücken derzeit Nettoschulden in Höhe von neun Milliarden Euro. 'Die Zinsen für diese Summe sind aus dem laufenden Geschäft kaum zu bedienen', sagte Arndt Ellinghorst, Leiter des Automotive Research bei Credit Suisse in London, der Branchen- und Wirtschaftszeitung 'Automobilwoche'. Das Unternehmen selbst hatte bislang Schwierigkeiten, die Zinsen zu bedienen, dementiert. Allerdings muss laut Medienberichten in den kommenden Monaten ein Teil des Milliardenkredits zur Aufstockung bei VW refinanziert werden. Eine Erhöhung des Porsche-Anteils an Volkswagen auf 75 Prozent hält Analyst Ellinghorst für 'finanziell in der jetzigen Krisensituation nicht machbar'. Zugleich warnte Ellinghorst Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche: 'Ohne Zugriff auf die Nettoliquidität von VW in Höhe von 10,7 Milliarden Euro im Wege eines Beherrschungsvertrags wäre der Zukauf gar bilanzieller Selbstmord.'/bo/DP/he/dct/wiz

      Quelle: dpa-AFX

      Glücklicherweise wird es keinen Berherrschungsvertrag geben.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:06:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nun ersthaft mal angenommen Porsche verkauft sich und die Holding hat wieder Geld, würden dann diese Mittel dazu verwendet um den Anteil auf 75 % zu erhöhen? Das wäre doch hochgradig unsinn, dann sitzt man immernoch auf Schulden hat aber keinen Cashflow um sie zurückzuzahlen denn man hat nen Haufen Stämme. Als wenn Niedersachsen jemals seine Sperrminorität abgibt, gerade im Wahljahr, nur weil es ein paar Milliardären in den Kram passt die sich verspekuliert haben. VW kann porsche auch mal nicht \"eben so\" kaufen, es wäre ja auch nichts anderes als die Schuldenlast einem anderen auf die Schultern zu legen. Eine Kapitalerhöhung wurde gerade noch von den Vorzugsaktionären abgelehnt. Wie will man jemals da wieder raus kommen ?
      Ich hatte echt gedacht die von der Presse bekannt gegebenen Gerüchte würden den Stämme Kurs massiv unter Druck setzten, doch die mangelnde Reaktion des Marktes lässt mich hinterfragen ob es sich lohnt hier puts zu kaufen. Es scheint fast so als wäre der Kurs festgenagelt und ich frage mich ernsthaft warum er nicht fällt ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:59:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.103.353 von doubleplusgood am 05.05.09 22:06:08Momentan ist über die Porsche-Optionen der Kurs "festgenagelt", da die Banken fast alle VW-Stämme als Sicherheit halten.

      Der Absturz kann erst kommen (und wird kommen) wenn Porsche die Optionen nicht mehr verlängert oder auflöst.

      Die Bafin hat ja schon festgestellt, das keinerlei Kursmanipulation vorliegt...

      Der Kurs würde sich auch nicht verändern, wenn VW rote Zahlen schreiben würde (oops, das haben sie ja schon).
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 23:30:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      News - 04.05.09 16:01

      VW verkauft in Frankreich mehr Autos
      :D:D:D

      Im April wurden in Frankreich 40,9 Prozent weniger BMW zugelassen als ein Jahr zuvor.
      Fast so schlimm erwischte es Opel mit einem Einbruch um 39,9 Prozent. Auch Mercedes gehörte mit minus 27,3 Prozent zu den klaren Verlierern. Das teilte der Branchenverband CCFA tag in Paris mit.

      HB PARIS. Der große Gewinner war der VW-Konzern. Die Marke Volkswagen legte um 21,9 Prozent zu, Audi um 21,4 Prozent und Seat um 24,5 Prozent.

      Bei den Franzosen gewann Citroën 10,1 Prozent hinzu, was aber den Verlust von 18,9 Prozent bei der größeren Schwestermarke Peugeot nicht wettmachen konnte. Renault verbuchte einen Rückgang um 6,3 Prozent und lag damit etwas besser als der Markt, der insgesamt um sieben Prozent auf 184 706 Neuzulassungen schrumpfte. Bei gleicher Zahl der Verkaufstage hätte der Rückgang nur 2,5 Prozent betragen.

      Frankreich hatte noch vor Deutschland eine Abwrackprämie für alte Fahrzeuge eingeführt.

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 23:32:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      VW wird die Verkaufszahlen von 2008 noch einmal toppen !! 100 %-ig !:D:D:D

      News - 05.05.09 15:16

      WDH/ROUNDUP: VW will Golf in Betriebsferien produzieren

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen will aufgrund der verstärkten Nachfrage wegen der Abwrackprämie Golf-Modelle auch während der dreiwöchigen Betriebsferien im Juli produzieren.
      'Wir prüfen derzeit, ob eine Fertigung auch in dieser Zeit möglich ist', sagte am Dienstag eine VW-Sprecherin und bestätigte Berichte des Radiosenders NDR 1. VW setze dabei auf die Freiwilligkeit seiner Mitarbeiter.


      Die Nachfrage nach dem Golf VI und dem Golf Plus sei derzeit etwa dreimal so hoch wie sonst.


      Die Beschäftigen werden nach VW-Angaben noch bis Mitte Mai befragt, ob sie auf einen Teil ihres Sommerurlaubes verzichten würden. Erst dann sei abzusehen, in welcher Größenordnung zusätzliches Personal gebraucht werde. Geplant ist, dass die Fertigung im Juli auf zwei von vier Montagelinien in Wolfsburg weiterlaufen soll. Dort werden der Golf VI, der Golf Plus, der Tiguan sowie der Touran produziert.
      Erst Ende April waren elf Sonderschichten an Wochenenden im Mai und im Juni vereinbart worden. In der VW-Fertigung in Wolfsburg arbeiten mehr als 20 000 Beschäftigte. Die Unterbrechung der Betriebsferien sei bei dem Autobauer Volkswagen jedoch nicht ungewöhnlich, sagte die VW-Sprecherin. So habe das Werk bereits im vergangenen Sommer die Bänder weiter laufen lassen, um der erhöhten Nachfrage nach dem neuen Golf VI gerecht zu werden, der im Herbst 2008 vorgestellt wurde./cgl/DP/wiz
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 00:43:11
      Beitrag Nr. 139 ()
      Der Wert eines Investments in VW ist was ganz anderes als diese aufgeblasenen Kurse der Stämme. Wenn die geschichte gestorben ist können wir über VW reden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:51:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Mich wundert, mich wundert so sehr: Da werden immer noch VW-Stämme zum Wucherpreis von 234 Euro gekauft. Wer kauft denn da? Das kann doch kein Short-Squeeze mehr sein. Sind das die Banken, die einfach durch Hin- und Herhandeln den Kurs stabilisieren? Kann doch auch nicht sein. Im Vergleich zu früheren Zeiten sind die Umsätze zwar stark zurückgegangen, trotzdem werden noch jeden Tag Zig-Tuasende VW-Aktien für viel zu viel Geld gekauft, die i nicht allzu ferner Zukunft deutlich weniger kosten sollten.

      Ich verstehe das nicht ...Irgendjemand eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:25:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.105.301 von Rechner2 am 06.05.09 09:51:01Hallo Rechner2,

      das habe ich mich auch schon gefragt.

      Ich könnte mir nur vorstellen, dass es sich um Käufe und Verkäufe von Indexfonds handelt, welche den DAX oder Euro Stoxx nachbilden müssen.

      Zudem kann es noch Leute geben, welche auf einen steigenden Kurs spekulieren, in der Hoffnung, dass sich so ein Kurssprung wie letztes Jahr wiederholt.

      Das ist mein Erklärungsversuch. Vielleicht weiss jemand mehr ?

      Grüße,
      Jerome
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:54:33
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ach so, danke, einfaches Marktrauschen sozusagen ...
      VW hängt ja deutlich hinterm DAX und hinterm dem Branchenindex Automobil hinterher, offenbar weil es echte Käufer gar nicht mehr gibt. Nur dieses Fonds-Gedaddel der ETF's. Wäre denkbar. Das hieße allerdings, dass VW bei einer Korrektur des Aufwärtstrends ordentlich unter die Räde kommen könnte, denn dann würden pltzlich deutlich mehr Verkäufe als Käufe angezeigt werden ... Das zeigt sich vielleicht schon in den nächsten Tagen.
      Porsche fällt jetzt jedenfalls als VW-Käufer aus, so viel ist klar. Tendenziell sogar eher Verkaufsdruck verstärkend, demnächst.
      Schauen wr mal ...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:05:55
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.105.643 von Jerome_Kerviel am 06.05.09 10:25:24Hallo Jerome,

      Indexfonds müssen nur bei mittelzu- und abflüssen zu -oder verkaufen. Und bei Neugewichtungen.

      Und im Übrigen gehört die VW st. immer noch zum Spitzenfeld im Börsenumsatz beim DAX.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:39:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.107.448 von aufgepasst am 06.05.09 13:05:55aufgepasst,

      so hatte ich das auch gemeint: Dass die Veränderung der Bestände bei den ETF's ein Grund für den Handel in VW sind.

      Aber wer kauft sonst diese teure Aktie ? Porsche ? Spekulanten ? Langfristig orientierte Anleger wohl nicht; die würden die Vorzüge nehmen.

      Jerome
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:50:56
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.107.767 von Jerome_Kerviel am 06.05.09 13:39:37neben den von Dir genannten bleibt noch Niedersachsen und Piech privat...

      Ich weiß auch nicht wer kauft - allerdings weiß ich auch nicht wer verkaufen sollte.

      Wer hat denn noch welche?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:13:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kann mir einer nen Put mit strike 120 empfehlen? Ich habe schon CB024N gedacht aber da gibt es schlicht keinen ask mehr! Das gleiche bei vielen anderen...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:20:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.108.583 von aufgepasst am 06.05.09 14:50:56Soviel sei verraten: Ich habe keine VW-Aktien ;-)

      Schaun wir mal, wie die Geschichte weitergeht; bleibt bestimmt spannend.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:26:03
      Beitrag Nr. 148 ()
      Es gibt echt keine ordentlichen Puts mehr, nur noch solche mit einem bid / ask spread bei dem einem schlecht werden kann....
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:35:15
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.109.111 von doubleplusgood am 06.05.09 15:26:03ich hab´ den da genommen:

      DE000DZ6M447

      ob Fusion oder Übernahme - die kurstreibende Phantasie ist in beiden Fällen draussen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 17:31:26
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.109.242 von frischling1000 am 06.05.09 15:35:15ob Fusion oder Übernahme - die kurstreibende Phantasie ist in beiden Fällen draussen

      Hallo frischling,

      ich wünsche natürlich jedem viel Erfolg. Glaubst Du wirklich das rund 90 MIO Stücke im Wert von rund 20 MRD Euro von Übernahme Spekulanten gehalten werden?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:07:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.110.727 von aufgepasst am 06.05.09 17:31:26Ja und Du lieber aufgepasst...,

      ...glaubst Du denn wirklich, dass angesichts der veränderten Situation diese unsinnige Marketcap von VW zu halten ist?
      Let's face it: der alte Plan ist endgültig vom Tisch!
      Der neue, wie auch immer der aussieht, benöigt sicherlich nicht die akuellen Mondkurse der Stammaktien.
      Von daher bin ich ab heute wieder auf dem Weg nach unten dabei.
      Werde bei einsetzender Kursschwäche der VWST, sofern die kommt und damit mein Szenario unerstützt, die Posi weiter hochfahren.
      Wenn's jetzt nicht fällt, dann weiß ich auch nicht...
      Ist aus meiner Sicht jedenfalls eine Klasse-Chance mit jezt wieder extrem gutem Risk/Reward.

      Grüße, Silberhausse.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:11:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.070 von Silberhausse am 06.05.09 18:07:12von welcher veränderten Situation redest Du?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:10:32
      Beitrag Nr. 153 ()
      Für Short-Interessierte ist auch dieses Ding hier sehr interessant:

      DZ0VYG

      Ein sogenannter Alpha-Turbo mit Hebel 10. Man setzt damit auf eine relative Underperformance von VW St. gegenüber dem DAX. Ist wahrscheinlich momentan der günstigeste Put, den man kriegen kann ... ^^ Ist zuletzt auch gestiegen, nur weil der DAX stieg und VW nicht mitkam. Steigt der DAX 5 % während VW 15% fällt, gibt das also Differenz 20% x 10 gleich 200% Performance im Schein...

      Wie alles an der Börse: eine Wette ...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:16:00
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ach so, vergessen: Die Frage, was passiert mit den VW Optionen könnte auch eine überraschende Antwort Richtung Katar erfahren - weiterverkaufen an echte Interessenten. Das wäre dann eine zunächst marktschonende Veranstaltung, weil die geblockten Aktien nicht auf den Markt geschmissen werden. Dennoch müsste der Kurs jetzt langsam zu Boden sinken. Mir fällt jedenfalls kein Szenario ein, wie das zu verhindern wäre.
      Sehr seltsames Monopoly-Spiel ...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:16:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      +++ codiman hat' s immer gesagt +++ +++ codiman hat' s immer gesagt ++++++ codiman hat' s immer gesagt ++++++ codiman hat' s immer gesagt ++++++ codiman hat' s immer gesagt +++


      News - 06.05.09 19:00
      ROUNDUP/Porsche: Porsche und VW sollen 'integrierten Autokonzern' bilden

      STUTTGART (dpa-AFX) - Volkswagen und Porsche sollen in einem integrierten
      Autokonzern zusammengeführt werden. Darauf einigten sich die
      Familiengesellschafter der Porsche-Holding, wie das Unternehmen am Mittwoch
      mitteilte. Die insgesamt zehn Marken - also auch der Sportwagenbauer Porsche
      sollen eigenständig bleiben. Damit peilen Volkswagen und Porsche letztlich eine
      Fusion an. Bisher hatte Porsche versucht, VW zu übernehmen, hatte sich jedoch
      bei der Finanzierung verhoben.
      Porsche hält inzwischen gut 50 Prozent an
      Volkswagen.

      Eine Entscheidungsgrundlage für die neue Struktur solle innerhalb von vier
      Wochen vorliegen, hieß es weiter. VW und Porsche sollen in gemeinsamen
      Arbeitsgruppe eine Lösung finden. Der Großaktionär Niedersachsen und die
      Arbeitnehmervertreter beider Unternehmen sollen dabei 'maßgeblich' einbezogen
      werden.

      Der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff erklärte: 'Wir sind zu
      Gesprächen bereit, die zügig mit allen Beteiligten von Porsche, Volkswagen, den
      Arbeitnehmervertretern und dem Land Niedersachsen geführt werden sollten.'
      Niedersachsen hält eine Sperrminorität bei VW und muss allen wichtigen
      Entscheidungen zustimmen./sba/so/DP/he

      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:30:43
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.110.727 von aufgepasst am 06.05.09 17:31:26ich wünsche natürlich jedem viel Erfolg. Glaubst Du wirklich das rund 90 MIO Stücke im Wert von rund 20 MRD Euro von Übernahme Spekulanten gehalten werden?

      ich glaube du musst das etwas differenzierter betrachten:

      Porsche hält Optionen die im Einlösungsfall nicht bezahlbar sind - zum jetzigen Zeitpunkt;

      wenn Porsche die Optionen liquidiert verdienen sie zwar spontan ein Vermögen - was aber die Banken veranlassen wird ihre VW - Aktien zu verkaufen - und das gäbe einen Supergau Richtung Süden.

      VW sollte mit ihren Stämmen wieder zum Buchwert zurückkehren.

      - reine Spekulation
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:34:55
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.110.727 von aufgepasst am 06.05.09 17:31:26:confused:

      natürlich halten die Banken dagegen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:36:26
      Beitrag Nr. 158 ()
      Im Late-Dax geht's schon Richtung Süden... minus 5%. Wenn das morgen die Richrtung ist, soll's mir recht sein ^^.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:38:30
      Beitrag Nr. 159 ()
      na dann kauf ich mal ein paar VW-Aktien, Stämme natürlich...es bleibt offen was mit den Optionen passiert....wenn die intern bleiben gibts nen saftigen Shortsqueeze ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:49:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.043 von StockFetcher am 06.05.09 19:38:30du wirst hier einen Long-squeeze erleben;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:58:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.183 von frischling1000 am 06.05.09 19:49:00:lick:
      na, wenn du meinst ;)

      danke für Kurse um die 220 € :lick: ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:07:07
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.109 von aufgepasst am 06.05.09 18:11:00Also wenn Du da keine veränderte Situation siehst, dann kann ich Dir auch nicht helfen.
      Nur soviel: Was wird wohl bei einer Fusion aus den VWST-Aktien im Porsche-Bestand?
      Was wird aus den noch gehaltenen Optionen?
      Meine Prognose: Die Kursschwäche der VWST heue Nachmittag ist der Anfang der Kurskorrektur in den zweistelligen Kursbereich.
      Werde morgen früh zu den ersten (hoffentlich noch höheren) Xetra-Kursen meine Put-Position verdoppeln.

      Grüße, Silberhausse.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:22:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.290 von StockFetcher am 06.05.09 19:58:20mit Trotz wirst du nicht´s erreichen - sattle schnell um;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:03:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      Kann man noch weitere Put's empfehlen ? ( Die knock outs gefallen mir nicht) Ist es nur heute so das es KEINE puts mehr gibt die überhaupt shares im ask haben ? Ich finde nur solche mit spread 90+ %... Hat das auch mit diesem Optionsabenteuer zu tun und nur noch so wenigen im markt ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:07:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.408 von Silberhausse am 06.05.09 20:07:07Das sehe ich genau so,endlich ist die Wahrheit raus,die VW-Blase platzt,ob es ein Salamie-Crash wird -wie weiland beim neuen Markt-abwarten.Aber ein KGV von fast 70 ist natürlich viel zu hoch!Auf Wiedersehen VW bei 40 Euro!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:11:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.064 von doubleplusgood am 06.05.09 21:03:38nicht eingestiegen?

      - ohne Risiko geht gar nichts;

      Strike 330?? - was willst du mehr?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:14:19
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.064 von doubleplusgood am 06.05.09 21:03:38heute plus 16% - morgen plus 40%

      ;)

      gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:24:04
      Beitrag Nr. 168 ()
      Keine Puts mehr da :eek:, nur noch calls, nur wer kauft die denn schon :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:22:24
      Beitrag Nr. 169 ()
      morgen gibt es ein Blutbad !!
      VW Aktie 230 euro ..... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:27:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      And the winner is: codiman

      Das Spiel ist aus. Du hast mit Deiner Prognose richtig gelegen. Gratuliere.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:35:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      kann mich bitte mal einer aufklären? Im Kurs tut sich so gut wie gar nichts, wie lange wird denn das noch so weiter gehen? Ich überleg mir wirklich ob ich meine Puts, die 50 % im Plus sind, bald zu verkaufen, denn wenn der Schein nicht ins Geld kommt, ist die Kohle bald weg. PUT 180 LZ September 2009

      Viel Erfolg EUCH ALLEN !!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:38:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      Porsche muß doch noch ihre 10 Mrd. Schulden loswerden, da werden \"die\" den VW Kurs schön hochhalten \"lassen\".
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:08:09
      Beitrag Nr. 173 ()
      Vielen Dank für die VW-Aktien gestern abend zu 220 € :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:13:31
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.603 von frischling1000 am 06.05.09 20:22:43noch Fragen ?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 12:13:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      "John Lawson kommt bei einer ersten Analyse zu dem Schluss, dass Porsche offenbar kein klarer Mehrheitseigentümer in der neuen Gruppe ist. So interpretiere er die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung, wie Porsche sie angekündigt hat. Für VW-Stammaktien sei der Plan deutlich negativ. Sollte Porsche seine Call-Optionen nicht ausüben, sondern stattdessen eine Fusion vorantreiben, dann müsse der Markt nicht weiter die VW-Stämme halten, was ihren Kurs wiederum drücken dürfte."

      4 Wochen läuft der VW noch so knapp mit dem DAX mit. Dann sollte der Motorschaden auftreten. Es sei denn, jemand anderes hat Interesse an 25% VW und kauft Porsche die Optionen ab. Selbst dem Clan dürfte das ein bisschen viel sein. Katar aber nicht unbedingt ... Das ändert aber auch nichts an der "gut gepflegten" Überbewertung.

      Und überhaupt ist die Frage, ob VW tun will, was die Porsche-Piechs gerne hätten. Warum sollen die die Porsche Kapitalerhöhung zeichnen? Um Porsche als Mehrheitseigentümer so herum wieder loszuwerden? Das ginge doch vielleicht auch billiger ... Man müsste doch den Clan nur ins Verderben stürzen lassen, dann müssen sie die VW-Stämme wieder verflüssigen ...

      Diese Seifenoper auf Top-Manager-Niveau bleibt spannend. Man sollte schon deshalb engagiert bleiben, dass man richtig mitfiebern kann ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:56:18
      Beitrag Nr. 176 ()
      Nun ist die Frage, wann werden die überflüssigen Optionen eingelöst? Gedanken dazu? Vielleicht kommt die Aktie ja im Zuge einer allgemeinen Abwärtsbewegung ja (etwas) unter Druck, damit dürfte dann ja auch für Porsche der Druck steigen die Optionen einzulösen. Dax und Stoxx Fonds, die wohl einzigen die die Stämme noch handeln in Moment weil sie auch kaum eine Wahl haben, würden wieder vermehrt verkaufen. Hoffe auf <200 Kurse, dann wirds spannend.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 11:58:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      +++ Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++


      VW sagt Fusions-Gespräch mit Porsche ab
      Betriebsratschef: Keine Atmosphäre für konstruktive Gespräche

      Volkswagen hat die Fusionsgespräche mit Porsche unterbrochen: Der nächste Gesprächstermin über die Fusion der Autobauer sei abgesagt worden, so eine Unternehmenssprecherin. Es gebe keine Atmosphäre für konstruktive Gespräche, klagt der Betriebsrat.



      "Wir sind nicht diejenigen, die um Gespräche gebeten haben. Und wir lassen es nicht zu, dass Volkswagen und einzelne Personen unseres Unternehmens in Misskredit gebracht werden, weil es bei Porsche keine Linie gibt", sagte der VW-Betriebsratschef Osterloh.

      Gespräche sollen Fusion klären
      Die Fusionsgespräche zwischen den Unternehmensvertretungen, den Betriebsräten und dem Land Niedersachsen sollen klären, wie die Modalitäten eines Zusammenschlusses aussehen könnten.
      In VW-Konzernkreisen hatte es am Samstag geheißen, die Porsche- Führung verkenne die Lage total. Die finanzielle Situation des Sportwagenbauers sei "äußerst brenzlig". Vorwürfe, VW wolle Porsche fertigmachen, seien eine "Dolchstoßlegende". Die Familie Porsche habe vielmehr VW gebeten, eine Porsche-Übernahme durch Volkswagen zu prüfen. Es habe dazu mehrere Krisentreffen in der niedersächsischen Staatskanzlei in Hannover gegeben.
      Jeden Tag "neue Sau"
      Osterloh stellte klar, dass die Familie Porsche jetzt deutlich vorgeben müsse, wozu sie bereit ist und wozu nicht. "Das sollte sie vor allem erst einmal hausintern bei Porsche klären, vor allem mit den Beschäftigten. Wenn man dann wieder auf Volkswagen zugeht, dann muss klar sein, worüber wir überhaupt sprechen wollen. Verkauf, Fusion oder etwas ganz anderes", stellte Osterloh klar. "Aber wir sind nicht bereit, uns die Probleme Dritter ins Haus zu holen. Wir haben keinen Druck und wollen uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Wolfgang Porsche muss für Klarheit sorgen", forderte er.
      Bei Volkswagen seien alle Beteiligten für eine Lösung offen - Aufsichtsratsvorsitzender, Vorstandsvorsitzender und Betriebsrat. "Aber nicht, wenn hier jeden Tag von Porsche eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird", sagte Osterloh.

      Eskalation wegen Piëch-Äußerung
      Hintergrund der erneuten Eskalation des seit Jahren andauernden Streits zwischen Porsche und VW sind Äußerungen von VW-Patriarch Ferdinand Piëch bei der Vorstellung des neuen VW Polo auf Sardinien. Er hatte von Schwierigkeiten der Stuttgarter gesprochen, Geld aufzutreiben. VW könne dagegen leichter Kredite bekommen. Daher sei auch eine Übernahme und anschließende Integration von Porsche bei VW denkbar.

      Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück kämpft dagegen weiter für die Unabhängigkeit der Sportwagenschmiede. Er wirft Porsche- Miteigentümer Piëch vor, die Stuttgarter zu verraten. Für Montag hat Hück mehrere tausend Porsche-Beschäftigte zu einer Demonstration gegen den VW-Patriarchen aufgerufen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 13:12:48
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.375 von codiman am 17.05.09 11:58:57"Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++ +++ Porsche go' s Scheffler +++ "

      Das Englisch ist genauso falsch, wie der Inhalt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 13:53:46
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.375 von codiman am 17.05.09 11:58:57Tja, du hast die Problematik früh, nämlich schon 2008 erkannt. Porsche hat sich mit der VW-Übernahme deutlich übernommen, jetzt suchen sie einen ehrenhaften Abgang, aber jetzt will sich VW rächen.

      Hierbei geht es nicht mehr nur um Ökonomie, sondern auch um die Egos der Betroffenen. Der Patriarch Piech lässt jetzt Wiedeking und Härtel genüsslich gegen die Wand fahren. Das Imperium (VW) schlägt zurück gegen den Revolutionsversuch der Rebellen (Porsche).

      Irgendwann wird es für Porsche eng und sie können froh sein, noch von VW geschluckt zu werden, was das Ende diese Farce ist.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 16:21:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      Das Drama geht weiter:

      VW bremst Porsche aus - Proteste in Stuttgart
      Sonntag, 17. Mai 2009, 15:15 Uhr


      Im Ringen um den neuen Autoriesen aus VW und Porsche will Volkswagen den Sportwagenhersteller in die Knie zwingen.



      Der Wolfsburger Konzern unterstrich am Wochenende seinen Führungsanspruch und sagte ein für Montag anberaumtes Treffen mit Porsche auf Arbeitsebene ab. Zuvor war bekanntgeworden, dass die Porsche-Beschäftigten ebenfalls am Montag begleitend zu einer Aufsichtsratssitzung an drei Standorten demonstrieren wollen.

      Volkswagen sieht nach Angaben des Konzernbetriebsrats Porsche noch nicht reif für Gespräche über das geplante Zusammengehen. "Porsche muss erst mal intern klären, wohin die Reise eigentlich gehen soll", erklärte ein Betriebsratssprecher. Eine Konzernsprecherin sagte dazu lediglich: "Wir teilen des Einschätzung des Betriebsrates."

      Weitere Spitzen in Richtung Stuttgart setzte der Chef der VW-Tochter Audi, Rupert Stadler. Seinen Worten nach steht fest, dass VW in dem neuen Verbund das Sagen hat. Die Frage, welcher der beiden Autobauer den Ton angeben werde, könne allenfalls "rhetorisch gemeint" sein, sagte er der "WirtschaftsWoche". "Im Konzern ist sicherlich Platz für eine Marke wie Porsche." An der Spitze des neuen Konzerns sieht Stadler eigenen Worten zufolge den VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn. Diese Auffassung vertrat im "Tagesspiegel" (Montagausgabe) auch der Sprecher des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU), Olaf Glaeseker.

      BITTE UM ÜBERNAHME

      Ursprünglich wollte Porsche VW schlucken. 51 Prozent hat der Sportwagenbauer bereits gekauft, damit jedoch neun Milliarden Euro Schulden angehäuft. Um die Finanzlücken zu schließen, hatten sich die Porsche-Eigner, die Familien Porsche und Piech, jüngst auf einen Zusammenschluss mit VW verständigt. In den nächsten Wochen soll zusammen mit Betriebsräten und dem Land Niedersachsen, das gut 20 Prozent an VW hält, die Struktur der neuen Unternehmensgruppe ausgehandelt werden.

      VW-Patriarch Piech favorisiert eine Integration von Porsche in den VW-Konzern. Er hatte seine Vorstellungen zuletzt in einem seiner seltenen Auftritte vor Journalisten am Rande der Präsentation des neuen VW-Polo auf Sardinien öffentlich gemacht. Dabei hatte Piech auch Zweifel daran geäußert, dass Porsche-Chef Wendelin Wiedeking eine Zukunft in dem neuen Autokonzern habe.

      VW-Kreisen zufolge hatte Porsche bei einem Spitzentreffen Ende März in der Staatskanzlei in Hannover an VW die Bitte gerichtet, eine Übernahme des Sportwagenherstellers zu prüfen. "Darum haben die Herren Wolfgang Porsche, Wiedeking und Härter selbst gebeten", sagte eine mit der Situation vertraute Person. Hintergrund seien die Schwierigkeiten gewesen, Kredite zu verlängern. An den Beratungen hätten für Porsche der Holding-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche, Konzernchef Wiedeking und Finanzvorstand Holger Härter teilgenommen, aufseiten von VW Aufsichtsratschef Piech, Vorstandschef Winterkorn und Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh. Am 24. März hatte sich Porsche von den Banken dann neue Kredite über zehn Milliarden Euro gesichert. "Die finanzielle Lage von Porsche hat sich nicht geändert", hieß es in den VW-Kreisen nun.

      "GEZIELTES STÖRMANÖVER"

      Der Sportwagenbauer reagierte empört. "Das Geschwätz über eine finanzielle Schieflage ist ein gezieltes Störfeuer", sagte ein Porsche-Sprecher. "Wir haben Handlungsalternativen." Am Montag trifft sich der Aufsichtsrat der Porsche AG. Dem "Spiegel" zufolge gibt es zwischen den Eignerfamilien Porsche und Piech heftige Auseinandersetzungen um die Äußerungen Piechs auf Sardinien. Wolfgang Porsche und andere Mitglieder der Clans fürchteten, dass Piech den möglichen Preis, den ein Verkauf der Porsche AG an den VW-Konzern erzielen könnte, heruntergeredet habe. Auf die Frage, ob der Wert von elf Milliarden Euro für Porsche richtig sei, hatte Piech gesagt: "Das ist sicherlich ein paar Milliarden zu hoch gegriffen - 'paar' groß geschrieben." Dem Bericht zufolge wurde im Aufsichtsrat die Vermutung laut, Piechs Bemerkung stehe womöglich nicht im Einklang mit dem Aktiengesetz. Porsche-AG-Betriebsratschef Uwe Hück, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef der Holding ist, hatte bereits angekündigt, Piechs Äußerungen daraufhin juristisch prüfen zu lassen. "Wir haben Briefe erhalten, in denen Vorzugsaktionäre Herrn Wiedeking auffordern, Herrn Piech zu verklagen", zitiert die "Automobilwoche" einen Porsche-Manager in ihrer Online-Ausgabe. Piech selbst hatte den Vorwurf zurückgewiesen.



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      Avatar
      schrieb am 17.05.09 22:36:17
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.782 von Assetpfleger am 17.05.09 13:53:46Porsche und VW
      Wolfsburg ist MeisterVolkswagen zwingt Porsche in die Knie: Der Wolfsburger Konzern unterstrich am Wochenende seinen Führungsanspruch und sagte ein Treffen mit Porsche ab. Der Chef des neuen Konzern soll Martin Winterkorn werden. Derweil wollen am Montag Arbeiter von Porsche auf die Straße gehen - gegen VW.


      Die Enttäuschung war in der kleinen Meldung der „Chattanooga Times“ nicht zu überlesen: VW-Chef Martin Winterkorn könne leider nicht persönlich dabei sein, wenn in der 160 000-Einwohner-Stadt im Bundestaat Tennessee der Baubeginn für das erste Volkswagen- Werk in den USA gefeiert werde. Der Grund: wichtige Termine in Deutschland, die mit der geplanten „Fusion von VW und Porsche“ zu tun hätten. „Das ist eine folgenschwere Zeit für den Konzern“, wird eine VW-Sprecherin zitiert.

      So kann man es auch sagen. Der Wolfsburger Konzern unterstrich am Wochenende seinen Führungsanspruch und sagte ein für den heutigen Montag anberaumtes Treffen mit Porsche auf Arbeitsebene ab. Derweil tagt heute der Aufsichtsrat von Porsche und wollen Porsche-Beschäftigte an drei Standorten gegen VW demonstrieren.

      Keine Frage: Martin Winterkorn wird jetzt nicht in Tennessee gebraucht, sondern zu Hause und das dringender denn je. Denn der seit Anfang 2007 amtierende VW-Chef, der am kommenden Sonntag 62 wird, verhandelt gerade mit den Familien Porsche und Piëch über den Zuschnitt des neuen, größeren Autokonzerns, in dem VW und Porsche künftig gemeinsam ein großes Rad drehen wollen – und dessen Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn heißen soll. So will es Ferdinand Piëch, der VW-Aufsichtsratschef und Porsche-Miteigentümer. „Winterkorn ist der Bessere für VW“, hat er unlängst bei einem denkwürdigen Abendessen in Olbia auf Sardinien verkündet. „Wiedeking war der Bessere für Porsche.“ Hinter Piëchs unerwartet deutlichen Worten steht der Anspruch, im neuen Autokonzern künftig das Sagen haben zu wollen. Das facht den Streit der Autobauer, die mehr denn je aufeinander angewiesen sind, neu an.

      Doch die Finanzkrise ist über Porsche längst hinweggerollt. Die Vergangenheit gehörte Wendelin Wiedeking, dem großspurigen Porsche-Chef, der VW übernehmen wollte und scheiterte. Die Zukunft gehört dem Schwaben Martin Winterkorn. Das dürfte er selbst auch so sehen. Aber der Piëch-Vertraute ist geschickt genug, mit seinen Pfunden jetzt nicht zu wuchern, wenn alles noch im Fluss ist. Das erledigen andere schon: „Martin Winterkorn versteht Volkswagen. Er denkt und lebt VW – auch unter den besonderen Rahmenbedingungen, die für diesen Konzern gelten“, sagt Olaf Glaeseker, Staatssekretär und Sprecher von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) – Niedersachsen ist Großaktionär bei VW mit gut 20 Prozent. Mit den „besonderen Rahmenbedingungen“ hat sich der begeisterte Fußballfan Winterkorn tatsächlich in den vergangenen Jahren gut arrangiert. Das im VW-Gesetz verankerte Vetorecht des Landes, die Macht des Betriebsrates und der Gewerkschaften, der starke Einfluss der Familien Porsche und Piëch – Winterkorns Position stand trotz dieser komplizierten Machtkonstellation nie infrage. Der frühere Audi-Chef hat VW mit 360 000 Mitarbeitern vielmehr zu einem der erfolgreichsten Autokonzerne der Welt gemacht. Selbst in der Krise schlägt er sich wacker, auch dank der Abwrackprämie. „Er ist weltweit einer der besten Manager in der Autoindustrie“, sagt Frank Schwope, Autoanalyst der NordLB. „Winterkorn hat VW gut geführt, und er wird es auch in den kommenden fünf Jahren tun.“

      Mit neun Marken (VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, VW Nutzfahrzeuge, Scania) ist Volkswagen gut aufgestellt, um in verschiedenen Märkten und bei allen Zielgruppen präsent zu sein. Das erklärte Ziel: Toyota an der Weltspitze ablösen. Winterkorn, der von sich behauptet, jede Schraube eines VWs zu kennen, hat den Konzern diesem Ziel ein gutes Stück näher gebracht. In China zum Beispiel ist VW Marktführer und verkauft inzwischen mehr als eine Million Autos. Auch das Versäumnis, auf dem größten Automarkt, den USA, nur schwach vertreten zu sein, wendet sich in der Autokrise nun zum Glücksfall. Mit dem Werk in Chattanooga, das 2011 fertig sein soll, bessert Winterkorn auch hier nach – vielleicht sogar zur rechten Zeit. Denn die Wettbewerber Mercedes und BMW leiden in den USA gerade besonders stark.

      Käme Porsche als zehnte Marke im VW-Konzern hinzu, ergäben sich freilich Überschneidungen mit der sportlich aufgestellten Marke Audi, die Winterkorn besonders am Herzen liegt. Beim Ingolstädter Autokonzern begann 1981 die Karriere des promovierten Metallphysikers im VW-Konzern – und der gemeinsame Weg an der Seite von Piëch, damals Audi-Chef. 1988 beruft der Patriarch Winterkorn zum Bereichsleiter Qualitätssicherung, 1993 wird Piëch VW-Chef und holt Winterkorn nach Wolfsburg. Als Vorstandsmitglied ist er zunächst verantwortlich für die VW-Fahrzeugentwicklung. 2002 wird er Vorstandschef der VW-Tochter Audi. Seine Krönung als VW-Chef findet am 1. Januar 2007 statt.

      Dass sich die technikverliebten Ingenieure Piëch und Winterkorn von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nichts diktieren lassen würden, war schon klar, als Wiedeking und sein Finanzvorstand Holger Härter noch siegessicher mit VW-Aktien jonglierten. Trotzdem schienen die Wolfsburger im vergangenen Jahr in der Defensive. Das hat sich geändert: „Wir wissen, was wir wollen“, ist im VW-Konzern zu hören. „Auf der anderen Seite weiß man es nicht. Da wird von den Porsches, Piëchs und von Wiedeking in drei Richtungen gezogen.“ Wer, so fragt man sich in Wolfsburg, hat in Stuttgart eigentlich ein Verhandlungsmandat? Wiedeking jedenfalls ist bemerkenswert ruhig geworden. Zu seinen wenigen Wortmeldungen zählte das Angebot an VW, als künftigen gemeinsamen Konzernsitz nicht Stuttgart zu wählen – aber auch nicht Wolfsburg. „Allein das Angebot, Volkswagen künftig von Hannover aus zu führen, zeugt von Unverständnis“, ärgert sich Wulff-Sprecher Glaeseker. „Entweder es ist auch künftig Wolfsburg – oder es ist nicht mehr VW.“ Statt selbst zurückzuschlagen, schickt Wiedeking Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück als aufrechten Kämpfer für die Rechte der 12 000 Mitarbeiter des Sportwagenbauers vor. Nebenbei beansprucht Hück nun auch das VW-Gesetz für Porsche – und erntet damit Hohn und Spott bei VW. Wer früher mit einer so dicken Hose aufgetreten ist, wer nur polarisiert hat, macht heute alles doppelt schwer“, heißt es bei VW. Mit Rambo-Methoden, soll das heißen, kommt man in Wolfsburg nicht weit – das zeige auch Winterkorns Karriere, der in Konflikten zwar auch mal auf den Tisch haue. Aber: „Bei VW rennt man nicht drei Mal gegen die Wand – dann ist der Kopf kaputt.“
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 01:42:35
      Beitrag Nr. 182 ()
      Da gehts ab jetzt:

      Nachricht vom 17.05.2009 | 17:49 271 mal gelesen

      VW unterbricht Gespräche mit Porsche


      STUTTGART/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen hat ein für Montag geplantes Gespräch mit Porsche über die gemeinsame Zukunft der beiden Autobauer abgesagt. Darüber, wie es mit den Verhandlungen weitergehen soll, gab es am Sonntag aber unterschiedliche Angaben aus Wolfsburg und Stuttgart. Ein VW-Sprecher sagte, die Gespräche seien für unbestimmte Zeit unterbrochen. Die Atmosphäre sei derzeit nicht konstruktiv. Porsche teilte dagegen mit, die Verhandlungen würden ´ganz normal weitergeführt´. Abgesagt worden sei lediglich der Termin am Montag. ´Folgetermine sind vereinbart.´ Bei den Gesprächen sollen die Details einer Verschmelzung der beiden Autobauer geklärt werden./sba/pö/DP/she

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 06:49:36
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.196.051 von Assetpfleger am 18.05.09 01:42:35das Beispiel Porsche, früher Daimler zeigt den ganzen Wahnsinn unseres Wirtschaftssystems.
      Zuerst höhere Gewinne als Umsatz, nur durch geschicktes Traden im Spielcasino, jetzt der Schuss nach hinten.
      Nur die Oberzocker Schrempp&Co haften mit keinem Cent.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 12:41:32
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.196.139 von Schürger am 18.05.09 06:49:36Ich möchte auch mal Wissen, was Wiedeking da geritten hat?

      Als Manager für Porsche hat er ja wohl außerordentliches geleistet, standen die vor seinem WIrken ja am Abgrund. Aber jetzt?
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 12:42:10
      Beitrag Nr. 185 ()
      Montag, 18. Mai 2009
      Eklat bei Porsche-Treffen
      Piëch sagt ab


      Mit einem Eklat und begleitet von Protesten tausender Porsche-Beschäftigter hat die möglicherweise entscheidende Aufsichtsratssitzung für die Zukunft des tief verschuldeten Sportwagenbauers in Weissach begonnen. Nachdem die Gespräche zwischen Porsche und VW über einen Zusammenschluss nach gegenseitigen Anfeindungen derzeit auf Eis liegen, sagte VW- Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch die Sitzung ohne Gründe ab. Bei dem Treffen im Porsche-Forschungs- und Entwicklungszentrum sitzt auch der engste Kreis der Porsche-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch am Tisch. Nach dem Fehlen von Piëch sind es 15 Teilnehmer.

      Piëch hatte vor wenigen Tagen die Kreditwürdigkeit von Porsche angezweifelt und die Zukunft von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking infrage gestellt. Am Wochenende warf VW dem Porsche-Management zudem vor, nicht ernsthaft und konstruktiv die Verhandlungen über den Zusammenschluss der beiden Autobauer voranzutreiben. Porsche wies das zurück und dementierte auch den Abbruch der Verhandlungen.

      Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück schwor derweil vor rund 3000 Beschäftigten in Weissach die Mitarbeiter auf eine eigenständige Zukunft ein: "Porsche bleibt selbstständig. Wir brauchen die Familie und die Familie braucht uns." Hück kritisierte erneut die Aussagen von Piëch über die fehlende Finanzkraft von Porsche. "Wir werden wieder Gewinne machen." Bei der Protestaktion gab es Transparente mit der Aufschrift "Ja zur Familie Porsche/Piëch - Nein zu F.K. Piëch". Am Porsche-Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen protestierten rund 3000 Beschäftigte, in Vertrieb- und Logistikwerk Ludwigsburg 500 Mitarbeiter.

      Neue Eiszeit

      Die vor einer Woche gestarteten Gespräche über die gemeinsame Zukunft von VW und Porsche liegen seit Sonntag auf Eis. VW hatte die für heute geplante Fortsetzung der Verhandlungen abgesagt. Darüber, wie es weitergehen soll, gab es unterschiedliche Angaben aus Stuttgart und Wolfsburg. Ein VW-Sprecher sagte, die Gespräche seien für unbestimmte Zeit unterbrochen. Die Atmosphäre sei derzeit nicht konstruktiv. Porsche teilte dagegen mit, die Verhandlungen würden "ganz normal weitergeführt". Abgesagt worden sei lediglich der Termin am heutigen Montag. "Folgetermine sind vereinbart."

      Porsche hat sich bei seinen Plänen für eine Übernahme von VW verhoben. Vor eineinhalb Wochen hatten sich die Porsche- Eigentümerfamilien auf einen Zusammenschluss mit dem VW-Konzern geeinigt. Die Details sollen in den nächsten Wochen von Vertretern beider Unternehmen sowie des Landes Niedersachsens ausgearbeitet werden. Das Land hat als zweitgrößter VW-Aktionär neben Porsche ein gewichtiges Wort mitzureden.

      VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte, er habe die Unterbrechung eingefordert. In der derzeitigen Lage sehe er keine Atmosphäre für konstruktive Gespräche. Er forderte, die Familie Porsche müsse jetzt deutlich vorgeben, wozu sie bereit sei und wozu nicht. "Das sollte sie vor allem erst einmal hausintern bei Porsche klären, vor allem mit den Beschäftigten. Wenn man dann wieder auf Volkswagen zugeht, dann muss klar sein, worüber wir überhaupt sprechen wollen. Verkauf, Fusion oder etwas ganz anderes." In einem Brief an die VW- Führungskräfte schreibt der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn, dass auch die Chefetage in Wolfsburg die Einschätzung des Betriebsratsvorsitzenden teile.

      Zeitnot bei Anschlussfinanzierung

      Porsche gerät derweil bei der Anschlussfinanzierung für einen Milliarden-Kredit nach Informationen der "Bild"-Zeitung in Zeitnot. Das Unternehmen habe nur noch zwei Wochen, um Kreditlinien von mehr als einer Mrd. Euro zu verlängern, berichtet das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Spätestens Ende Mai müsse die Anschlussfinanzierung stehen. Komme die Finanzierung nicht zustande, werde die Lage für Porsche äußerst ungemütlich. Dann drohe ein "gefährlicher Liquiditätsengpass", zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person. Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Sportwagenhersteller einen Antrag auf Staatskredit prüft.


      dpa, afp
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 20:34:07
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.198.416 von Assetpfleger am 18.05.09 12:42:10"
      Unbestätigten Berichten zufolge hat Porsche nach intensiven Verhandlungen eine Finanzierung von zehn Milliarden Euro bekommen. Dazu sollen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nun bis zu sechs Milliarden Euro frisches Kapital kommen und zwar je zur Hälfte von den beiden Familien sowie von Käufern neuer Vorzugsaktien. Oben drauf käme nach den Vorstellungen im Porsche-Hauptquartier in Zuffenhausen noch die Einlage eines weiteren Großinvestors. Im Gespräch war schon der Emir von Katar, der sein grundsätzliches Interesse an Investitionen in die deutsche Autoindustrie signalisiert hatte.

      Rahmen
      Rahmen Porsche und VW Auf dem Weg zum Volksporsche Rahmen
      VW Porsche, AP VW Porsche, AP VW, Christian Wulff, Getty Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, AP Wendelin Wiedeking, Holger Härter, AP VW-Aktie, Collage SZ
      Rahmen

      Unter dem Strich könnte Porsche so 16 Milliarden Euro oder mehr einsammeln, bevor es zur Vereinigung mit Volkswagen kommt. Eine vernünftige Bewertung der Sportwagenfirma sei nur bei uneingeschränktem Blick in die Bücher möglich, heißt es in Wolfsburg. "Wir müssen doch wissen, was da noch schlummert."

      Schlummern könnten noch einige der cashgesettelten Optionsgeschäfte, also Wetten auf Aktienkäufe zu Festpreisen, mit denen Porsche-Finanzvorstand Holger Härter lange Zeit überaus erfolgreich auf die künftige Entwicklung der Volkswagen-Aktie gewettet hat. Angeblich laufen noch ein paar davon.

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      Rahmen Volkswagen: Ferdinand Piëch Der Konzern bin ich Rahmen
      Piëch, ddp Porsche, dpa Piëch, ap Piëch, dpa Piëch, dpa Piëch, dpa
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      Porsche Vz
      41,21 € -0,040 -0,09%
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      Was bei Porsche als Chance gilt, hält man in Norddeutschland eher für ein Risiko. "Eine gefährliche Schieflage sehe ich nicht", sagte dazu der Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler der Automobilwoche. Zwar seien die riesigen Positionen von Finanzderivaten bei Porsche für Außenstehende schwer zu bewerten. "Hier könnte ein Risiko schlummern." Pieper: "Nach wie vor halte ich die Optionsmodelle für intelligent gemacht. Verschuldung und Eigenkapital liegen absolut im Rahmen."

      Allein der aktuelle Anteil von Porsche am Volkswagen-Konzern von knapp 51 Prozent ist an der Börse derzeit gut 32 Milliarden Euro wert.
      "

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/476/469036/text/

      Pleitekandidaten sehen anders aus.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 20:16:24
      Beitrag Nr. 187 ()
      Optionsgeschäfte von Porsche
      VW-Aktie droht heftiger Kursrutsch
      Von Christoph Rottwilm
      Nachdem Porsche von seinem Vorhaben abgelassen hat, Volkswagen zu übernehmen, dürften demnächst viele der Aktien, die sich der Sportwagenbauer schon gesichert hat, wieder auf den Markt kommen. Experten erwarten daher einen Kurseinbruch bei den VW-Stammaktien. Der Termin dafür ist auch schon absehbar.
      Hamburg - Wer gewinnt den Machtkampf zwischen Porsche  und Volkswagen ? Die Frage lässt sich derzeit kaum beantworten. Wohl aber eine andere: Wer gehört zu den Verlierern? Die Antwort: Die wenigen noch verbliebenen freien VW-Stammaktionäre. Glaubt man Analysten und Marktbeobachtern, so wird der Kurs der Aktie demnächst "fallen wie ein Stein". Spätestens Ende Juni, Anfang Juli dürfte es soweit sein - wer bis dahin nicht verkauft hat, muss womöglich herbe Verluste akzeptieren.
      Schon in den vergangenen Wochen verlief die Causa Porsche/Volkswagen aus Sicht der Aktionäre alles andere als erfreulich. Fast 40 Prozent haben die Vorzugsaktien des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen schon verloren, seit der Rat der Familien Porsche und Piëch Anfang Mai beschloss, vom Plan einer Volkswagen-Übernahme abzulassen und stattdessen die Fusion beider Unternehmen anzustreben.

      Die Volkswagen-Stammaktien reagierten auf diese Mitteilung zwar zunächst mit einem kleinen Kurssprung. Von dem Zwischenhoch von 234 Euro haben sie sich inzwischen aber wieder um fast 10 Prozent entfernt. Vom Ausbruch im Oktober, als der Kurs kurzzeitig die 1000-Euro-Marke übersprang, ganz zu schweigen.
      Experten zufolge spricht nun vieles dafür, dass auch das Kursniveau oberhalb der 200 Euro nicht mehr lange halten wird. Der Grund: Da Porsche die komplette Übernahme von VW allem Anschein nach nicht durchziehen wird (oder kann), dürfte der Sportwagenspezialist auch an den schätzungsweise rund 20 Prozent Anteilen am Wolfsburger Autobauer kaum noch interessiert sein, auf die er sich mit Optionsgeschäften den Zugriff gesichert hat. Gelangen diese Papiere jedoch wieder in den Markt, so erhöht sich der Streubesitz schlagartig drastisch. Das dürfte den Kurs zu Fall bringen, meinen Analysten.

      Derzeit befinden sich die VW-Stücke, die den Gegenwert zu den von Porsche gesicherten Call-Optionen darstellen, den Experten zufolge im Besitz von Banken, mit denen Porsche die Geschäfte abgeschlossen hat. Lässt Porsche nun endgültig von dem Vorhaben ab, die Aktien zu erwerben, würden sie von den Banken wieder auf den Markt geworfen - mit den entsprechenden Folgen für den Kurs.
      Hintergrund: Mit seinen Optionsgeschäften hat Porsche das VW-Papier auf ein Kursniveau bugsiert, das mit dem realistischen Wert des Unternehmens nicht mehr viel zu tun hat. Besonders drastisch trat dies zutage, als Porsche im Oktober vergangenen Jahres offenbarte, in Sachen Übernahme praktisch schon am Ziel zu sein. Viele Spekulanten, die auf einen fallenden Kurs gesetzt hatten, wurden damals kalt erwischt. Sie mussten Aktien kaufen, um sich für Optionsgeschäfte einzudecken - und trieben den VW-Kurs kurzzeitig über die Marke von 1000 Euro.


      2. Teil: "Wir sehen ein Downside-Potenzial von 80 Prozent"
      Der Clou: Dieses so genannte Short-Squeeze-Szenario ist nach Einschätzung von Experten noch immer nicht beendet. Nach wie vor befindet sich der Kurs daher nicht auf seinem realistischen Niveau. "Fundamental bewerten wir die Volkswagen-Aktie mit 70 Euro", sagt beispielsweise Commerzbank-Analyst Daniel Schwarz. "Wir sehen ein Downside-Potenzial von 80 Prozent, wenn sich der Short-Squeeze auflöst."
      Mit dieser drastischen Prognose steht die Commerzbank längst nicht alleine da. Das US-Research-Institut Sanford C. Bernstein etwa gab das Kursziel für die VW-Stämme jüngst in einer ersten Analyse mit 65 Euro an. "Porsche dürfte den Aktienkurs von Volkswagen nicht mehr länger kontrollieren können", schrieben die Analysten. "Insofern sei man zunehmend sicher, dass es bei den Stammaktien zu einem Absturz kommen werde."
      Angesichts der Tatsache, dass der Übernahmeplan offenbar gescheitert ist, und es derzeit allem Anschein nach vor allem darum geht, ob Porsche mit VW fusioniert oder von den Wolfsburgern übernommen wird, stellt sich allerdings die Frage, warum die Zuffenhausener ihre Call-Optionen nicht schon jetzt fallen lassen.
      Zwei Gründe werden von Analysten dafür angebracht: Erstens verfügt Porsche über ein 50-Prozent-Paket an Volkswagen, das dann gleichfalls erheblich an Wert verlieren würde. Zweitens, und das dürfte der weitaus gewichtigere Punkt sein, hat Porsches gewiefter Finanzchef Holger Härter vermutlich eine besonders clevere Strategie eingesetzt, um bei VW ans Ziel zu kommen - und die könnte ihm jetzt zum Problem werden.

      Analysten glauben, dass das Härter nicht nur VW-Call-Optionen erworben hat, mit denen er das Recht auf VW-Stücke bekommt. Vermutlich ist er vielmehr auch über Short-Puts die Verpflichtung zum Kauf solcher Papiere eingegangen. Der Unterschied: Die Call-Optionen können einfach ungenutzt verfallen, falls die Aktien nicht mehr benötigt werden. Dann wäre lediglich der ursprüngliche Kaufpreis abzuschreiben.


      3. Teil: "Abartig viele" Verkaufsoptionen im Umlauf
      Mit den Puts ist das anders. Der Verkäufer hat das Recht, die dazugehörigen Aktien an Porsche zu verkaufen - ganz gleich zu welchem Preis. Liegt der VW-Aktienkurs beim Verfallstag oberhalb des mit der Option festgelegten so genannten Strike-Price, so wird der Verkäufer möglicherweise auf die Option verzichten und die Papiere lieber lukrativ am Markt veräußern. Liegt der Kurs aber darunter, so kann es für Porsche teuer werden. Die Zuffenhausener müssten den in der Option festgelegten Strike Price zahlen - die Differenz zum tatsächlichen Kurs schlüge direkt bei Porsche ins Kontor.
      "

      Der Einsatz von Puts ist ein probates Mittel, um die Call-Geschäfte zu refinanzieren", sagt Analyst Frank Biller von der LBBW zu manager-magazin.de. "Eine elegante Lösung, die Porsche dazu zwingen könnte, weitere VW-Aktien zu erwerben und diese refinanzieren zu müssen."

      Um dieser Falle zu entgehen, muss Porsche den VW-Kurs stützen, bis die Put-Optionen verfallen. Und wann wird das sein? Die "Börsenzeitung" schreibt, dass laut Derivatebörse Eurex 674.000 Verkaufsoptionen auf VW-Stämme mit Verfall am 19. Juni umlaufen - "abartig viele", wie das Blatt einen Marktakteur zitiert. Das entspreche 68 Millionen Aktien oder 23 Prozent der 295 Millionen VW-Stämme.
      Zwar sei Porsche selbst nach eigenen Angaben nicht an der Eurex tätig. Die Banken, mit denen der Autobauer handelt, dürften sich aber nach Angaben der Zeitung über die Eurex abgesichert haben.

      Im Klartext heißt das: Gelingt es Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nicht, einen Investor zu finden, der frisches Geld in das Unternehmen pumpt, so dürfte er noch bis zum 19. Juni stillhalten. Danach könnte der Kurs der VW-Stammaktien den Boden unter den Füßen verlieren.

      Angeblich verhandelt Wiedeking allerdings bereits intensiv mit einem - möglicherweise aus dem arabischen Raum kommenden - Interessenten. Dieser könnte sich über eine Porsche-Kapitalerhöhung direkt beteiligen. Er könnte dem Sportwagenbauer aber auch Volkswagen-Aktien beziehungsweise Volkswagen-Optionen abnehmen. Damit könnte Porsche neues Kapital zur Refinanzierung erhalten - und das Kursrutsch-Szenario verlöre an Dramatik. Auf fallende Kurse bei VW zu setzen bleibt also trotz allem ein riskantes Unterfangen.
      :eek:

      Sollte es so sein, wie in diesem Artikel - und ich betone hier den Konjunktiv (!) -
      wären WW und HH doch nicht so seriös wie von sehr vielen hier beschrieben.
      Im Gegenteil, Porsche ist ein sehr gefährliches vabanque Spiel eingegangen
      um das hochgesteckte Ziel einer schnelle Übernahme zu erreichen.


      Der oben angegeben Text würde sich auch mit:

      a) der Aussage von Piech's decken, dass die Optionsgeschäfte undurchschaubar sind,

      und als

      b)Vorsitzender des Aufsichtsrats der Volkswagen AG


      Hon.-Prof. Dr. techn. h.c. Dipl.-Ing. ETH Ferdinand K. Piëch
      Vorsitzender
      16.04.2002* verpflichtet schaden von der AG fernzuhalten.
      Weil er sich sonst strafbar macht.

      c) deswegen lehnt auch Porsche ein Rating ab, weil die Banken aufgrund dieses Giftmülls in der Bilanz Porsche zum Junkbond "raten" würden. :rolleyes:

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 20:31:17
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.385 von codiman am 19.05.09 20:16:24ja das ist alles sehr undurchsichtig... ich bin nun aber schon seit 233 durchschnitt short und werde es diesmal durchziehen. glaube kaum das porsche die power besitzt den deal zu stemmen.

      letztes jahr musste ich viele federn lassen und diesmal werde ich mir eventuell was von meiner verlorenen kohle zurückholen.

      porsche spiel ziemlich gerissen, aber diesmal sollte ihnen das kunststück des letzten jahres nicht glücken. die brauchen hilfe und selbst wenn sie jemanden finden kommt der deal nicht mehr zustande. ich glaube diesmal spielt die zeit für mich...:p

      wenn nicht, dann niete ich ca. 50% meienr fetten gewinne der letzten zwei monate weg:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 22:09:52
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.531 von zooropa am 19.05.09 20:31:17Hallo zooropa,

      wie bist Du short?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 23:07:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.213.693 von aufgepasst am 19.05.09 22:09:52hallo bin mit ls76g7 und sfd96p von L&S in vw short- kursziel 160 euro fürs erste...danach werde ich mal weiter schauen
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:56:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      Porsche und VW einig: Investor kommt
      Mehr zum Artikel
      Nun doch: Porsche und VW wollen die Kurve kriegen
      Porsche hofft auf reiche Araber20.05.2009 14:05


      VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech hat laut Porsche seinen Widerstand gegen den Plan aufgegeben, dass Porsche mit einem Investor seine finanzielle Schieflage in den Griff bekommt. Die Familien Porsche und Piech stünden geschlossen hinter diesem Vorhaben, bestätigte ein Porsche-Sprecher am Mittwoch einen Bericht von Focus Online. Den Stuttgarter Sportwagenbauer drücken Schulden von neun Milliarden Euro.

      Porsche-Miteigentümer Piech hatte bislang dem möglichen Einstieg eines Investors zur Lösung der Porsche-Finanzprobleme eine Absage erteilt: "Ich kann mir keine guten Bedingungen für Volkswagen und Porsche erwarten, wenn da ein Dritter dazukommt."

      Ein Investor könnte sich über eine Kapitalerhöhung an Porsche beteiligen, er könnte dem Sportwagenbauer auch VW-Aktien oder Optionen abnehmen. Dies könnte dem Autobauer Milliarden einbringen. Nach Informationen aus Konzernkreisen soll der Investor aus dem arabischen Raum kommen.

      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 01:57:51
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.202.796 von Wolf_45 am 18.05.09 20:34:07Na, so wie Du schreibst bist Du da irgendwie investiert, was?

      Anders kann ich mir deinen Kommentar nicht erklären.
      Dazu:

      "Allein der aktuelle Anteil von Porsche am Volkswagen-Konzern von knapp 51 Prozent ist an der Börse derzeit gut 32 Milliarden Euro wert.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/476/469036/text/
      Pleitekandidaten sehen anders aus. "



      Na, aber rate mal was passiert, wenn sie beginnen solche großen Aktienpakete auf den Markt zu schmeißen. Das können sie eben nicht, weil Porsche sich sonst selber den Boden unter den Füßen wegzieht.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 19:18:54
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.385 von codiman am 19.05.09 20:16:24...was wäre aber, wenn von Seiten derjenigen, die mit Porsche noch eine Rechnung offen haben eben gerade diese evt. Short-Put-Position als Chance betrachtet würde, Porsche den Todesstoß zu versetzen. Fraglich wäre nur, wie solche Marktteilnehmer an kursbeeinflussende Positiongrößen von VW-Aktien gelangen könnten. Kann Porsche auf die Loyalität der die VW-Aktien haltenden Banken vertrauen, oder wäre dort evt. die Bereitschaft anzutreffen VW-Aktien zu verleihen oder gar zu verkaufen? Ist es überdies nicht wahrscheinlicher, dass Porsche die Short-Put-Position OTC und nicht über die Eurex gehandelt hat? Die genannten Puts auf 23% der VW-Aktien mit Laufzeit 06/09 sind ausschließlich offene Eurex-Positionen. Wie wäre es, wenn dies Positionen wären, die seitens derjenigen, deren Ziel ein Kurssturz der VW-Aktie wäre, als Long-Position mithin zur Absicherung eines übernommenen und auf den Markt geworfenen Paketes eröffnet worden wäre. Ich gebe zu, ein perfider Plan, wenn man aber bedenkt welch' gewaltigen Schaden die VW-Aktie bei ihrem Höhenflug über 1.000 Euro anrichtete, durchaus nachvollziehbar...zumindest eine Spekulation, die eines gewissen Charmes nicht entbehrt!
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 21:19:59
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.235.955 von liszt12 am 22.05.09 19:18:54Ich gebe zu, ein perfider Plan, wenn man aber bedenkt welch' gewaltigen Schaden die VW-Aktie bei ihrem Höhenflug über 1.000 Euro anrichtete, durchaus nachvollziehbar...


      Die Juni Eurex Positionen bestehen aber schon länger. Und in Deiner Variante würde man wohl auch höhere Kurse als 140 wählen.
      Zudem kann long-put nur physisch eingelöst werden.

      http://www.ariva.de/VW_mysterioese_Entwicklung_im_Open_Inter…
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:15:32
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.213 von codiman am 14.10.08 21:18:59
      Volkswagen verhinderte Porsche-Insolvenz

      http://aktien-boersen.blogspot.com/2009/05/volkswagen-verhin…
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 21:02:06
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.531 von zooropa am 19.05.09 20:31:17" ich glaube diesmal spielt die zeit für mich"

      Der Meinung bin ich ebenfalls.

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:59:11
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wem nützt es?Vielleicht war diese ganze Sache mit der angeblichen Übernahme von VW durch Porsche nichts weiter als ein groß angelegter Betrug der großen VW/Porsche Familie-nur ein pushen der VW-Aktie auf ungeahnte Höhen.Erinnern wir uns doch, wie es zum Anstieg der VW Stämme kam:durch eine plötzliche Meldung von Porsche im September 05 ,wonach man den Anteil an VW auf 20 Prozent aufstocken will-ha,ha.Beide Familien sind doch miteinander verwandt,also ein wenig Fusionsfantasie ala Vodofone/Mannesmann und schon läuft der Hase.Und als es im Herbst 08 im allgemeinen Marktabschwung eng wird mit der Aktie, sagt man öffentlich zu den Zockern und Leerverkäufern, das ihr Treiben ja gar keinen Zweck hat, weil man ja noch ach so viele Optionen hält,ha,ha.Vielleicht sollten das BMW und Mercedes auch so machen,jeder übernimmt den anderen kurz mal gegenseitig,natürlich nur virtuell und nur durch Ankündigungen und schon steigt der Kurs.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 07:37:46
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.400 von CorneliaSchmidtke am 24.05.09 22:59:11...und wenn du auf der richtigen Seite positioniert bist, verdienst Kohle bis der Arzt kommt. Warum so frustriert ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:17:36
      Beitrag Nr. 199 ()
      Suchergebnis News-Selector
      News - 03.06.09 16:33
      Porsche hofft auf Milliarden von der KfW



      Der hoch verschuldete Sportwagenbauer Porsche hat einen Milliardenkredit der Staatsbank KfW beantragt, um seine Finanzlöcher zu stopfen. Der Autobauer betont, so auf Hilfe durch Steuergelder verzichten zu können. Nun steht die KfW vor einer schwierigen Entscheidung.

      bas/HB STUTTGART. Porsche werde einen Kreditantrag über 1,75 Mrd. Euro stellen, sagte ein Unternehmenssprecher in Stuttgart. Porsche wolle keine staatliche Bürgschaft und werde den marktüblich verzinsten Kredit vollständig zurückzahlen. "Wir wollen kein Geld auf Kosten der Steuerzahler", sagte der Sprecher. Er wisse nicht, wann die KfW über den Darlehensantrag entscheide. Zur geplanten Laufzeit des Darlehens machte das Unternehmen keine Angaben.

      Der Stuttgarter Konzern hat im Zuge der Übernahme der VW-Stimmrechtsmehrheit einen Schuldenberg von rund neun Mrd. Euro angehäuft. Im März hatte Porsche mit einem Bankenkonsortium eine bestehende Kreditlinie über zehn Mrd. Euro um ein Jahr verlängert und verhandelt seitdem über weitere 2,5 Mrd. Euro Darlehen zur laufenden Finanzierung des Unternehmens. 750 Mio. Euro hat sich Porsche inzwischen bei einer japanischen Bank gesichert, für die restlichen 1,75 Mrd. Euro sucht Porsche jedoch immer noch Geldgeber. Die Verhandlungen mit privaten Geschäftsbanken liefen ungeachtet des KfW-Antrags weiter, sagte der Porsche-Sprecher.

      Wie viele Unternehmen kämpft auch der bis zuletzt hochrentable Autobauer mit den verschärften Bedingungen auf den Kreditmärkten. Die Banken verlangen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise höhere Zinsen und sind vorsichtiger mit der Vergabe neuer Kredite geworden. Diese Kreditknappheit bei den großen Geschäftsbanken will Porsche mit dem Darlehensantrag bei der staatlichen KfW umschiffen: "Wenn neue Kredite knapp sind, dann muss man auf die KfW zurückgreifen können", sagte eine mit der Situation vertraute Person.

      Die Bundesregierung hatte im Rahmen der insgesamt 52,5 Mrd. Euro schweren Sonderkreditprogramme über die staatseigene Förderbank KfW 15 Mrd. Euro für kleine und Mittelgroße Unternehmen und 25 Mrd. Euro für Kredite an Großunternehmen mit mehr als 500 Mio. Euro Umsatz bereitgestellt. Die Obergrenze für die staatlichen Konjunkturkredite an Großunternehmen liegen aber bei eigentlich 300 Mio. Euro. Porsches Antrag übersteigt diese Summe um das fast Sechsfache.

      Würde dem Autohersteller der Kredit in voller Höhe gewährt, würde Porsche allein 4,4 Prozent der für alle deutschen Unternehmen vorgesehenen 40 Mrd. Euro an Sonder-Unternehmenskrediten erhalten - oder sieben Prozent aus dem Topf für alle deutschen Großunternehmen.

      Ein KfW-Sprecher wollte sich zu Details nicht äußern. Zu den Obergrenzen der Konjunkturkredite sagte er lediglich: Im Rahmen des Konjunkturprogramms können Kredite beantragt werden bis in der Regel 300 Millionen Euro. Sollte die Summe darüber hinaus gehen, muss der Lenkungsausschuss entscheiden."

      Die Kredite aus dem Konjunkturprogramm sind nicht subventioniert, die KfW gibt aber ihre günstigen Finanzierungskonditionen am Kapitalmarkt über ihre beste Bonitätsnote AAA an die Unternehmen weiter. Sie übernimmt bei Investitionskrediten bis zu 90 Prozent des Ausfallsrisikos des Kredits, bei Betriebsmittelkrediten bis zu 60 Prozent.

      Bereits Mitte Mai hatte Porsche bei der KfW wegen eines Darlehens vorgefühlt. Der Antrag sei "nicht entscheidungsreif gewesen" und daher abgewiesen worden, hatte die Nachrichtenagentur Reuters aus Regierungskreisen erfahren. Gegen eine Unterstützung Porsches durch die KfW mit Hilfe von Steuergeldern hatte vor allem Niedersachsen Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) Front gemacht. Niedersachsen ist mit rund 20 Prozent der Stimmrechte bei VW zweitgrößter Aktionär und hat sich mit allen Mitteln gegen Bestrebungen Porsches gewehrt, VW zu beherrschen. Das VW-Gesetz sichert Niedersachsen umfangreiche Sonderrechte zu.

      Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff setzt sich derweil dafür ein, dass auch bei einer Porsche-Integration in den VW-Konzern Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzchef Holger Härter ihre Posten beibehalten. "Wir sollten grundsätzlich alle an Bord halten. Porsche hat Wendelin Wiedeking unendlich viel zu verdanken und er hat auch bei VW immer wieder frischen Wind hinein gebracht", wurde der CDU-Politiker von "Auto Motor und Sport" zitiert.

      Wiedeking und Härter seien im VW-Aufsichtsrat bisher eine Bereicherung gewesen. Allerdings sei es "eine Entscheidung der Porsche-Eigentümer", ob beide Top-Manager ihre Posten fortführen.

      Nun werde ein "starker Konzern mit zehn Marken" gebildet. Unklar sei noch die Rechtsform. Wulff sagte: "Es gibt einige, die eine neue AG gründen wollen. Ich halte das für unrealistisch, wenn damit die Risiken der Porsche SE komplett auf diese neue Gesellschaft übertragen werden. Es kann eher sein, dass Porsche sinnvoll in den Konzern integriert wird oder dass alles bleibt, wie es ist."

      Porsche hält knapp 51 Prozent an Volkswagen. Der Sportwagenbauer ist mit neun Mrd. Euro verschuldet. Wulff will VW dem Bericht zufolge vor den Risiken des Finanzengagements von Porsche schützen und plädiert auch im neuen VW-Konzern für eine starke Rolle Niedersachsens. "Ich will, dass VW gestärkt und nicht geschwächt aus diesen Verhandlungen herausgeht. Das heißt, eine AG, die die Familien Porsche und Piëch als wichtigen Mehrheitsaktionär hat und das Land Niedersachsen als Minderheitsaktionär." Dabei werde Wolfsburg auch Sitz eines VW-Konzerns unter Einschluss der Marke Porsche bleiben. "Wolfsburg ist und bleibt der Konzernsitz von Volkswagen. Das wird auch von niemandem infrage gestellt."

      Wulff sprach sich dafür aus, dass VW-Chef Martin Winterkorn den Gesamtkonzern einschließlich einer zehnten Marke Porsche führen soll. "Martin Winterkorn ist ein Glücksfall. Er hat bei Audi, Volkswagen und dem VfL Wolfsburg alles richtig gemacht." Um dem 62-jährigen Winterkorn die Führung des Konzerns weiter zu ermöglichen, schlägt Wulff eine Flexibilisierung der Altersgrenze für Vorstände im VW-Konzern vor. "Die Grenze von 65 Jahren ist aus meiner Sicht ohnehin diskriminierend. Bei Ferdinand Piëch kann sich jeder gut vorstellen, dass er noch mit 84 Jahren Aufsichtsrats-Chef ist."
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:26:57
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die aktuelle Problematik von Porsche sehr schön zusammengefasst:

      #25816 von PulloverausMilch 09.06.09 11:33:07 Beitrag Nr.: 37.350.867
      Dieses Posting: versenden | melden

      Porsche verfügt über (mindestens) 50,8% der VW Stammaktien.


      (Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Porsche Automobil Holding SE an der Volkswagen Aktiengesellschaft, Wolfsburg, Deutschland, am 05. Januar 2009 die Schwelle von 50 % überschritten hat und zu diesem Tag 50,76 % (149.696.680 Stimmrechte) beträgt.
      Datum der Meldung: 08. Januar 2009)
      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…



      Außerdem verfügt Porsche über 'cash-settled' Options über vermutlich ca. 23% an VW Stammaktien.



      (In der Pressemitteilung der Porsche-SE vom 26.10.2008 heisst es:

      "Demnach hält die Porsche SE am Ende der vergangenen Woche 42,6 Prozent der Volkswagen Stammaktien sowie zusätzlich 31,5 Prozent cash gesettelte Optionen auf Volkswagen Stammaktien zur Kurssicherung, was in der Summe einen Betrag von 74,1 Prozent ergibt."

      Porsche nach den Kursturbulenzen im Oktober letzten Jahres eine nicht näher bezifferbare Stückzahl VW Stammaktien verkauft.

      In der Pressemitteilung von Porsche vom 29.10.2009 heisst es dazu:

      "Um weitere Kursturbulenzen und daraus resultierende Folgen für die beteiligten Akteure zu vermeiden, beabsichtigt die Porsche SE - je nach Marktlage - Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien aufzulösen. Das kann dazu führen, dass sich die Liquidität der VW-Stammaktie erhöht.")



      Ich schliesse, auch der Einfachheit halber, aus, dass Sie Aktien oder/und Optionen zugekauft haben.



      Diese cash-settled Options haben wahrscheinlich einen Ausübungspreis im Bereich von 130,00 Euro.


      (Dieser Strike wird von verschiedene Research Häusern (Sal.Opp, Bernstein, Commerzbank) vermutet und auch die erhebliche Zahl von etwa 700.000 offenen Put-Kontrakte auf (zugrundeliegend etwa 70 Millionen Aktien, entsprechend 23,73% des Volkswagen-Grunkapitals) an der Eurex sprechen dafür. Alleine zwischen den Ausübungspreisen von 129 und 140 bestanden 372.000 offene Kontrakte (Stand Mai 2009)

      Zwar hat Porsche verschiedentlich betont, "nicht an der Eurex aktiv zu sein" (was nicht zwingend heißt, dass sie nicht aktiv waren), allerdings können solche

      Volumina nur durch Porsche begründet sein und ggf. über eine Bank 'durchgehandelt worden sein.



      Porsche hat, nach eigenem Bekunden, "Puts" auf Volkswagen verkauft.

      ("12. Mai 2009 Der Porsche-Konzern hat gegenüber der F.A.Z. bestätigt, Verkaufsoptionen auf die Aktien von Volkswagen verkauft zu haben, sieht darin aber nach Angaben eines Sprechers "kein nennenswertes Risiko". http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…



      We believe Porsche may not have an option to increase its stake in VW to 70-75% - but rather an obligation. A close look at Porsche's balance sheet for the year to July 2008 suggests that Porsche has both calls over VW and puts. We highlight again that Porsche had €31bn of stock option liabilities on its balance sheet at YE 2008.
      We believe Porsche may have committed to buy all the VW shares held on their behalf by the banks.

      (Bernstein)



      Dadurch ergibt sich eine Verpfichtung für Porsche am Fälligkeitstag die Differenz aus Strike-Preis und Börsenpreis zu bezahlen.

      Sollten auch die von Porsche gehaltenen cash-gesettleten Optionen tatsächlich am 19. Juni, analog den Eurex-Optionen, verfallen (was zu erwarten ist, da die Banken sicherlich für diese Volumina nur fristenkongurente Optionen über die Eurex verkauft haben, so Porsche die Optionen nicht selber über die Eurex verkauft hat), wird zu dem dann festzustellenden (Börsen-)preis das Cash-Settlement erfolgen. Ich gehe davon aus, dass sich sämtliche Banken, die die Calls an Porsche verkauft und von Porsche die Puts gekauft haben (sprich die VW Aktien syntethisch short sind) zu 100% mit VW Aktien eingedeckt haben - nach dem großen und diversen kleineren Short-Squeezes dürfte keine dieser 'stillhaltenden' Banken ein signifikantes Risiko aus VW Stammaktien auf den Büchern haben wollen.



      Porsche ist in akuter Geldnot und hat offensichtlich, im Hinblick auf den 19. Juni, Zeitdruck.

      Dies zeigen die fast verzweifelt anmutenden und sich teilweise widersprechenden Meldungen über die Kreditverfügbarkeit.

      25.3.2009

      Porsche sichert sich Kreditlinie über zehn Milliarden EuroVerhandlungen erfolgreich beendet
      Stuttgart. Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, hat eine neue Kredit-
      linie im Volumen von zehn Milliarden Euro abgeschlossen, mit der ein Kredit in gleicher Höhe abgelöst wird. Der Kreditrahmenvertrag erlaubt es Porsche, das Volumen in den nächsten Wochen auf bis zu 12,5 Milliarden Euro auszubauen. das hat ja offenbar nicht geklappt - sie sprechen ja auch jetzt, nach den 750 millionen - noch von 1,7 mrd finanzierungsbedarfAngesichts des extrem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds und der Turbulenzen am Anleihemarkt waren für die Banken weitere Überprüfungen notwendig, woraus ein erheblicher zusätzlicher Zeitbedarf resultierte, zumal dem neuen Konsortium auch Banken angehören, bei denen Porsche bisher keine Kreditlinien hatte.Der neue Kredit wird von einem Konsortium aus 15 Banken eingeräumt, darunter Barclays Capital, Commerzbank, LBBW, Deutsche Bank, UBS, Credit Suisse, Santander, BayernLB, BNP Paribas, Calyon, UniCredit/HVB, Helaba, Intesa, WestLB und DZ-Bank. Vereinbart wurden zwei Tranchen zu marktüblichen Konditionen mit einer Laufzeit von zwölf Monaten, wobei eine Tranche von 6,7 Milliarden Euro um ein weiteres Jahr verlängert werden kann. Porsche beabsichtigt, den kleineren Teil der Kreditlinie rasch zurückzuführen und strebt dazu die Bonitätsbewertung durch Ratingagenturen an, deren Ergebnisse spätestens im Mai 2009 vorliegen sollen.
      http://www.porsche-se.com/pho/de/news/newsarchive2009/?pool=…



      9. Mai

      Der Sportwagenbauer stand im April nach «Focus»-Angaben kurz vor der Zahlungsunfähigkeit In letzter Minute sei jedoch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit einem Milliardenbetrag eingesprungen. «Ohne die LBBW wäre Porsche insolvent», zitierte das Magazin einen führenden baden-württembergischen Landespolitiker



      14:41:40 19.05.09

      Laut 'Stuttgarter Zeitung' (Dienstagausgabe) hat Oettinger der
      Landesbank
      Baden-Württemberg (LBBW) bereits Kredite von zwei Milliarden Euro für Porsche
      abgerungen. 'Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen, was nach dem
      Kreditwesengesetz möglich ist', zitiert die Zeitung aus Regierungskreisen.


      19.5 Börsen-Zeitung
      "porsche hat den plan aufgegeben, noch im mai eine kreditbewertung durch ratingagenturen einzuholen.
      dies mache angesichts der inegrationsabsichten keinen sinnn mehr, sagte ein sprecher auf anfrage"

      [DJ] Porsche: Rating macht wegen Streits um VW/Porsche keinen Sinn
      16:58:18 19.05.09


      Montag, 25. Mai 2009, 17:49 Uhr
      Reuters

      Zur Finanzierung von Leasing-Geschäften sowie zur Bezahlung von Importeuren, Zulieferern und Händlern benötige Porsche derzeit einen "Betriebsmittel-Kredit" über insgesamt 2,5 Milliarden Euro, räumte der Sprecher ein. Zugesagt ist bislang erst eine Summe von 750 Millionen Euro. "Wir verhandeln noch mit mehreren Banken, darunter der KfW", sagte der Porsche-Sprecher. Einen Zeitrahmen für die Gespräche mit den Banken gebe es nicht. Damit revidierte Porsche frühere Angaben, wonach bis März kommenden Jahres kein Refinanzierungsbedarf besteht.
      (...)Zuletzt hatte Porsche sogar seine Tochter Volkswagen angezapft und Ende März ein Darlehen der Wolfsburger über 700 Millionen Euro angenommen.

      zum KfW Kredit
      BERLIN (Dow Jones) 8. Juni
      (...)
      Porsche wolle eine Entscheidung bis zum 23. Juni, sagte Otremba. Ob der
      Zeitplan einzuhalten ist, wissen wir nicht, hob er aber hervor und betonte:
      Solche Endterminme haben auch immer eine gewisse Elastizität.

      Offensichtlich spielte auch bei der Pressemitteilung zur Schaffung eines integrierten Konzerns 19. Juni eine Rolle:

      Auf dieser Grundlage werden die beiden Unternehmen Volkswagen und Porsche in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe die Gespräche unter maßgeblicher Einbeziehung des Landes Niedersachsen als größten Mitaktionär sowie den Arbeitnehmervertretern beider Unternehmen vertiefen. Ziel ist es, in den nächsten vier Wochen eine entsprechende Entscheidungs-
      grundlage über die zukünftige Struktur der gemeinsamen Gruppe zu entwickeln.
      6.5.2009 http://www.porsche-se.com/pho/de/news/?pool=pho&id=2009-05-0…

      Ein Preis für (fast einen Not-)verkauf - von 60-70 Millionen VW Stammaktien kann - aus meiner Sicht nur im Bereich von 60-90 Euro pro Aktie - keinesfalls darüber - liegen.
      Als Maßstab nehme ich auch hierbei diverse Analystenschätzungen, sowie - als Hauptindikator - den Preis der VW Vorzugsaktie. Warum jemand bei der vorhandenen Stimmrechtsbeschränkung, dem Anteil von Niedersachsen und dem inmmer noch bestehenden VW-Gesetz, den bei VW nahezu übermäßig starken Arbeitnehmervertretern und der Tatsache, dass Porsche weiterhin größter Aktionär von VW bleiben würde, überhaupt für die Stämme einen substantiellen Aufschlag auf die Vorzüge bezahlen sollte, finde ich diskussionswürdig.

      Aus dieser Preisspanne von 60-90 Euro ergäbe sich, bei einer defacto Abnahmeverpflichtung von Porsche (durch die verkauften Puts) zu einem Preis von 130,00 Euro die Aktie und bei 60-70 Millionen VW Aktien, eine 'stille Last' aus dieser Optionsposition zwischen 2,4 und 4,9 Milliarden Euro - ein Verlust, auf keinen Fall also ein Gewinn, mit dem irgendwelche Schulden von Porsche zu tilgen wären....

      Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass die Optionen 'verlängert' wurden, da dies defacto einer Kreditgewährung an Porsche über knapp zehn Milliarden Euro (60-70 Millionen mal 130 Euro) durch die Banken entsprechen würde.

      Dies alles sollte auch der Emir wissen...

      Eine - erhebliche - Beteiligung von Katar an der Porsche-SE scheint mir zumindest bis zum 19. Juni (10 Kalendertage) sehr unwahrscheinlich, bei einer wahrscheinlich notwendigen a.o. HV unmöglich.
      Derzeit ist eine Beteiligung von Katar über 25% an Porsche via Kapitalerhöhung im Gespräch - es gibt 87,5 Millionen Porsche Stammaktien, wie 1,4 Milliarden Euro (29,16 Millionen Aktien multipliziert mit 48 Euro - Aufschlag für Stämme sehe ich aufgrund der aktuellen (Not-)situation nicht) Porsche signifikant helfen sollen, kann ich nicht erkennen.
      Qatar wealth fund in talks over Porsche stake
      By Daniel Schäfer in Frankfurt
      http://www.ft.com/cms/s/69639f4c-5454-11de-a58d-00144feabdc0… June 8 2009 21:24 | Last updated: June 8 2009 21:24Porsche is in advanced talks about selling a large stake to the Gulf state of Qatar that could ease the sports car maker’s financial pain and turn the tables in its feud with Volkswagen.Wendelin Wiedeking, Porsche’s chief executive, is talking to the Qatar Investment Authority (QIA) about taking a stake of up to 25 per cent in its holding company, people familiar with the talks said.

      Und falls Katar wirklich 60-70 Millionen VW Aktien auf der o.g. Preisbasis erwerben sollte, sehe ich keinen Grund, warum VW dann an der Börse immer noch bei Kursen über 200 notieren sollte, sprich Katar nicht einen Teil der gekauften Stücke über die Börse verkaufen sollte.

      Porsche hat das bestritten - ich finde jedoch das sogenannte Dementi nicht überzeugend:

      Porsche bestreitet dies jedoch klar. "Der Verfallstermin 19. Juni bedeutet kein Risiko für die Liquidität des Unternehmens", sagte ein Sprecher. Und überhaupt will Porsche mit den Geschäften an der Terminbörse nichts zu tun haben: "Wir haben keine Geschäfte mit Verkaufsoptionen an der Eurex abgeschlossen", sagte der Sprecher. Ganz ist ihm trotz vieler Spekulationen um die finanzielle Solidität von Porsche der Humor noch nicht verloren gegangen. In Anspielung auf den in der Finanzbranche "Hexensabbat" genannten Verfallstermin sagte er: "Wir haben keine Angst vor Hexen."

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2036025_0_9223_-a…
      Man hätte auch - klarer - dementieren können, z.B. so:
      "Wir können kein Risiko für die Liquidität von Porsche aus dem Auslaufen von, an der Eurex oder anderweitig, gehandeltenen Verkaufsoptionen auf VW erkennen"


      Am 09.06. klingt das Dementi nicht mehr wirklich so hart:

      Ein Porsche-Sprecher wies allerdings darauf hin, dass der Konzern nicht an der Eurex engagiert sei. „Es gibt keinen Grund, an der von uns aufgesetzten Struktur etwas zu ändern.“ Der 19. Juni spiele aus heutiger Sicht für Porsche keine Rolle, sagte der Sprecher

      (...)

      „Es ist kaum vorstellbar, dass ein Investor Porsche die Kaufoptionen zu dem von uns geschätzten Basispreis von 130 Euro abnimmt“, sagt Breitsprecher. Kaufe der Investor die Kaufoptionen zu einem etwas realistischeren Preis von 80 Euro je VW-Stammaktie - immer noch fast doppelt so viel wie der aktuelle Kurs der Vorzugsaktie -, so müsste Porsche einen zahlungsrelevanten Verlust von etwa 3 Milliarden Euro hinnehmen. Der Buchverlust durch Wertberichtigungen auf Porsches gesamte VW-Position wäre noch höher, sagte Breitsprecher.


      http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc…


      Der einzige Fehler in der Argumentation, den ich erkennen kann ist - der Kurs :-/


      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:34:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      News - 14.06.09 14:26
      Presse: Katar unmittelbar vor Einstieg bei Porsche

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Einstieg des Golfstaats Katar beim finanziell
      angeschlagenen Autobauer Porsche steht nach übereinstimmenden Medien-Berichten
      unmittelbar bevor. Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen
      Sonntagszeitung' ist die Prüfung der Bücher bereits abgeschlossen. Der Emir von
      Katar wolle über seinen Fonds Qatar Investment Authority (QIA) mindestens 25
      Prozent an dem Stuttgarter Sportwagenhersteller erwerben. Auch eine höhere
      Beteiligung stehe zur Debatte. An diesem Wochenende sei über die Modalitäten des
      Einstiegs des neuen Ankeraktionärs verhandelt worden. Ein Porsche-Sprecher
      bestätigte lediglich, dass mit Katar - und zwar 'nur mit Katar' - verhandelt
      werde. 'Aber wir nennen keine Details.' Auch zur 'Zeitschiene' wollte er sich
      nicht äußern.

      Dem Nachrichtenmagazin 'Spiegel' zufolge ist eine 'eindeutige Mehrheit' der
      Familien Porsche und Piëch dafür, dass das Emirat im Zuge einer Kapitalerhöhung
      ein Viertel der Porsche-Stammaktien erwerben kann. Auch Ferdinand Piëch, der dem
      Projekt skeptisch gegenübersteht, könne es nicht mehr aufhalten. Auch dies
      wollte der Porsche-Sprecher nicht kommentieren.

      KFW-KREDIT

      Es wäre das erste Mal, dass Außenstehende Stammaktien an Porsche besitzen
      können, die bislang ausschließlich von den Familien Porsche und Piëch gehalten
      werden. Außer auf einen neuen Investor setzt Porsche vor allem auf einen Kredit
      der staatlichen Bank KfW. Porsche braucht das Darlehen, um eine
      Finanzierungslücke zu schließen, die beim Einstieg bei VW entstanden war.
      Seit Beginn der Finanzkrise hatten Banken sich geweigert, das lange
      erfolgreiche, komplizierte System aus Aktienoptionen weiterzufinanzieren. Der
      Sportwagenbauer kämpft nun mit einem Schuldenberg von rund neun Milliarden Euro.

      Laut 'Focus' gibt es hinter den Kulissen weiter Streit um den Kreditantrag in
      Höhe von 1,75 Milliarden Euro. Während KfW-Vorstand Axel Nawrath dafür sei, gebe
      es im Regierungslager Widerstand. Sowohl Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
      (SPD) als auch Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnten das
      Porsche-Darlehen entschieden ab.

      WULFF: 'RUFMORD'

      In einem Interview mit den 'Stuttgarter Nachrichten' (Samstag) hat
      Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) indessen 'Rufmord' im
      Streit zwischen VW und Porsche beklagt. Er habe sich nicht eingemischt, sondern
      lediglich darauf hingewiesen, dass der Porsche-Kreditantrag 'sehr
      begründungsnotwendig' sei. Zugleich griff Wulff Wiedeking und den
      Porsche-Betriebsratsvorsitzenden Uwe Hück scharf an. 'Wir an der Küste wissen,
      dass man erst bei Ebbe sieht, wer nackt im Wasser steht', sagte er dem Blatt.

      Aus Sicht des Landes Niedersachsen, das rund 20 Prozent der Aktien des
      VW-Konzerns hält und damit eine umstrittene Sperrminorität innehat, müsse
      Porsche nicht in den VW-Konzern integriert werden, so Wulff. Niedersachsen wäre
      einverstanden, 'wenn Porsches Vorhaben, VW zu übernehmen, rückabgewickelt wird
      .
      Wir haben auch nichts dagegen, wenn die beiden Unternehmen völlig getrennt
      bleiben und bei Porsche arabische Investoren einsteigen', so Wulff.

      PREISWERTES EINSTIEGSMODELL GEPLANT

      Trotz Absatzkrise plant Porsche nach Informationen der 'Automobilwoche'
      mindestens ein neues und preiswerteres Einstiegsmodell. Der Sportwagenhersteller
      will demnach den 2,0-TFSI- Motor aus dem Audi TTS in den Boxster einbauen. Es
      gebe eine entsprechende Anfrage, hätten Unternehmenskreise in Stuttgart und
      Ingolstadt dem Blatt bestätigt./sk/DP/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:35:50
      Beitrag Nr. 202 ()
      News - 14.06.09 14:43
      VW-Übernahme: Katar bei Porsche fast am Ziel

      Der Einstieg des Golfstaats beim angeschlagenen Autobauer steht unmittelbar bevor: In der kommenden Woche könnte Katar ein Viertel an Porsche übernehmen - Geld flösse jedoch frühestens ab September.


      Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ist die Prüfung der Bücher abgeschlossen. Der Emir von Katar wolle über seinen Fonds Qatar Investment Authority (QIA) mindestens 25 Prozent an dem Stuttgarter Sportwagenhersteller kaufen. Auch eine höhere Beteiligung stehe zur Debatte. Ein Porsche-Sprecher bestätigte lediglich, dass mit Katar - und zwar "nur mit Katar" - verhandelt werde. "Aber wir nennen keine Details." Auch zur "Zeitschiene" wollte er sich nicht äußern. Aus informierten Kreise hieß es, die Unterschrift könnte ab nächster Woche erfolgen.


      Bis das Geld jedoch fließt, kann es noch dauern. Wenn sich die Verhandlungsteilnehmer einig sind, muss der Porsche-Aufsichtsrat zustimmen, dann die Hauptversammlung. Aus den Kreisen hieß es weiter, realistisch sei, dass das Geld ab September gezahlt werde, womöglich später. Am kommenden Freitag werden 670.000 Optionen für VW-Aktien fällig, die Porsche kaufen kann - oder muss. Den Konzern drücken Schulden in Höhe von 9 Mrd. Euro.


      Dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" zufolge ist eine "eindeutige Mehrheit" der Familien Porsche und Piëch dafür, dass das Emirat im Zuge einer Kapitalerhöhung ein Viertel der Porsche-Stammaktien erwerben kann. Auch Ferdinand Piëch, der dem Projekt skeptisch gegenübersteht, könne es nicht mehr aufhalten. Aus Kreisen verlautete, Hans Michel Piëch müsse sich der Meinung der Porsche-Familie angeschlossen haben. Zusammen halten die Piëchs 27 Prozent der Stimmrechte. Ohne die Zustimmung seines Bruders ist Ferdinand Piëch machtlos.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:36:54
      Beitrag Nr. 203 ()
      VW-Betriebsrat greift Porsche-Vorstand anBRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat den Vorstand
      des Sportwagenbauers Porsche massiv angegriffen und ein Zusammengehen von
      Porsche und VW infrage gestellt. 'Der Vorstand der Porsche SE belästigt uns
      schon seit zwei Jahren
      (...)', sagte Osterloh der 'Braunschweiger
      Zeitung/Wolfsburger Nachrichten' (Montag). 'Wir haben von dem völlig
      blödsinnigen Gezerre, das Porsche seit zwei Jahren veranstaltet, die Nase voll.'
      Der Betriebsratschef sagte der Zeitung weiter: 'Porsche wird die Kultur bei
      Volkswagen respektieren müssen. Sonst wird ein Zusammenschluss scheitern. Und
      derzeit sieht vieles danach aus, als würde es so kommen
      .'/mw/DP/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:23:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.087 von codiman am 14.06.09 15:36:54Hallo codiman,

      damit hat Osterloh doch mal wieder bewiesen - das die Aussage mit den "heiligen Kühen" vielleicht doch nicht ganz verkehrt war...

      Übrigends gibt es wohl kaum noch 67 MIO freie VW Aktien...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:17:39
      Beitrag Nr. 205 ()
      News - 15.06.09 18:36
      Merkel verteidigt Staatshilfen


      Der industrielle Kern der deutschen Wirtschaft soll mit Hilfe des Staates gesichert und über die Krise gerettet werden.
      "Wir können nicht die Augen davor verschließen, was andere Länder für ihre Industrien und Arbeitsplätze mit staatlichen Milliardenhilfen tun", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Porsche aber hofft vergeblich.

      BERLIN. Merkel sprach am Montag auf der Festveranstaltung zum 60-jährigen Bestehen des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. "Die Karten auf der Welt werden im Augenblick neu gemischt, und ich möchte, dass Deutschland daraus gestärkt hervorgeht", betonte die Kanzlerin.

      Sie verteidigte die Hilfe für Opel und verwies auf den bedrohten Chiphersteller Qimonda. Dieser stelle "das einzige Cluster für Chip-Produktion in Europa dar". Während die US-Regierung dem Konkurrenten Intel mit erheblichen Summen helfe, drohe Qimonda "trotz guter Produkte ganz vom Markt zu verschwinden", so Merkel. Die Bundesregierung werde deshalb darauf achten, "dass zweifelsohne erforderliche Marktbereinigungen nicht nur in Deutschland stattfinden".

      Auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier verwies in seiner Rede beim BDI darauf, dass "sich in den nächsten beiden Jahren entscheidet, welchen Platz Deutschland nach der Krise in der Welt wieder einnimmt". Der SPD-Kanzlerkandidat forderte einen "ehrgeizigeren Kampf um die Arbeitsplätze von morgen" und ein "Bekenntnis zur klassischen Industrie, auch als Technologietreiber für neue Leitindustrien wie etwa Umwelttechnik".

      Merkel wie Steinmeier bekannten sich zum Modell des Exportlandes Deutschland. Zwar sei die exportabhängige deutsche Wirtschaft momentan von der Krise besonders stark betroffen. "Es gibt aber keine Alternative dazu, dass wir eine exportstarke Nation sind", hob Merkel hervor, "ansonsten ist unser Wohlstand in Gefahr." Damit setzt die Bundesregierung ihren Kurs der staatlichen Rettungspolitik fort und schlägt Warnungen der Wirtschaftsforscher in den Wind, dem Export zu sehr zu vertrauen.

      Auch BDI-Präsident Hans-Peter Keitel sieht keine Alternative zu einem "starken Industrieland Deutschland". Der frühere Hoch-Tief-Chef warnte die Wirtschaft jedoch davor, sich in der Krise zu stark auf Staatshilfen zu verlassen. Außerdem mahnte er eine wirkliche Reform der Steuer- und Sozialsysteme an. Sonst erreiche man das Ziel nicht, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) räumte ein, dass die rettenden Eingriffe des Staates "ordnungspolitische Gratwanderungen" seien. Man dürfe aber "davor nicht zurückschrecken", sagte er mit Blick auf Probleme der Warenkreditversicherer.

      Zugleich wehrt sich die Bundesregierung gegen den Vorwurf, große Unternehmen würden bei der Gewährung staatlicher Hilfen bevorzugt. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sind von den bislang 1318 Anträgen auf Kredite aus den beiden KfW-Sonderprogrammen 1281 Anträge von Mittelständlern gestellt worden. Von dem insgesamt beantragten Volumen von 5,8 Mrd. Euro stammen 3,5 Mrd. Euro von mittelständischen Unternehmen.

      Nach Angaben von Hartmut Schauerte (CDU), Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, wurden bislang Kredite mit einem Gesamtvolumen von 1,15 Mrd. bewilligt, davon gingen 716 Mio. an Mittelständler. Schauerte betonte, den Firmen werde unabhängig von Größe und Branche geholfen. Entscheidend sei, dass die Firmen mittel- oder unmittelbar von der Krise betroffen seien und zugleich Perspektiven für die Zeit danach vorweisen können.

      Der Autobauer Porsche kann sich nach Informationen des Handelsblatts allerdings kaum noch Hoffnungen auf Staatshilfe machen. Das Wirtschafts- und Finanzministerium haben "schwere Bedenken" gegen den Hilfsantrag von Porsche. So könne unter anderem nicht sichergestellt werden, dass Porsche die Staatsgelder nicht für den Kauf von VW-Aktien einsetze, hieß es in Regierungskreisen. Zudem berücksichtige der vorliegende Kreditantrag über 1,75 Mrd. Euro nicht den geplanten Einstieg des Emirats Katar bei Porsche.

      Der Bund will nach Angaben der beiden Ministerien nicht akzeptieren, dass Porsche Staatshilfen erhält, weil sich das Unternehmen weigert, VW-Aktien zu verkaufen, um den Liquiditätsbedarf auszugleichen. "Für solche Fälle ist der Wirtschaftsfonds Deutschland nicht vorgesehen", hieß es. Am Donnerstag will der Lenkungsrat über den Porsche-Antrag beraten, anschließend wollen die Staatssekretäre im Lenkungsausschuss eine abschließende Entscheidung treffen.


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      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:11:01
      Beitrag Nr. 206 ()
      News - 17.06.09 19:03
      Dauerstreit: VW befeuert Machtkampf mit Porsche


      Der Einstieg von Katar beim Stuttgarter Sportwagenbauer steht auf der Kippe.

      Zugleich bekommt Porsche wieder stärker Gegenwind von Volkswagen. Der VW-Betriebsrat fordert ein Mitspracherecht bei der Investorenauswahl.

      Die Arbeitnehmervertreter des Wolfsburger Autobauers wollen bei einem Einstieg von Katar bei VW-Haupteigner Porsche mitreden. "Wir werden im Fall eines Einstiegs von Katar das Verhältnis zu unserem Großaktionär aus Arbeitnehmersicht neu bewerten", sagte VW-Betriebsratsvize Bernd Wehlauer der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Wehlauer sitzt - genau wie VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh - im einflussreichen Präsidium des VW-Aufsichtsrats.

      Der VW-Betriebsratsvize wies darauf hin, dass Katar beim Erwerb einer Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie an der Porsche-Holding Einfluss auch auf wichtige Entscheidungen bei Volkswagen bekäme. Denn die Beteiligung an Volkswagen stelle das wesentliche Vermögen von Porsche dar. Porsche ist mit 51 Prozent Mehrheitseigner von Europas größtem Autobauer.

      Die Arbeitnehmer könnten den Einstieg der Scheichs nur dann positiv werten, "wenn wir wissen, welche Ziele der Investor Katar mit seiner Beteiligung an der Porsche SE und damit selbstverständlich mittelbar auch an Volkswagen verfolgt", sagte Wehlauer.

      VW-Miteigner Niedersachsen forderte einen raschen Schlussstrich: "In zwei Wochen herrscht aus meiner Sicht Klarheit über die zukünftigen Verhältnisse", sagte Regierungschef Christian Wulff (CDU). "Entweder bleibt alles wie es ist, oder es kommt zu einer vernünftig strukturierten, integrierten Konzernstruktur."

      Wulff hatte Porsche nahegelegt, die VW-Übernahme notfalls rückgängig zu machen. Um seine laufenden Ausgaben überhaupt decken zu können, will Porsche ein Darlehen der staatlichen Bank KfW über 1,75 Mrd. Euro. Die Entscheidung könnte Regierungskreisen zufolge Anfang Juli fallen.

      Nach Recherchen der FTD gerät der geplante Teilverkauf des Sportwagenbauers an das Emirat ins Wanken. VW-Patriarch und Porsche-Großaktionär Ferdinand Piëch verhinderte in dieser Woche bei einem Treffen der Eigentümerfamilien eine rasche Einigung mit den Scheichs.

      Ein rascher Einstieg Katars ist jedenfalls nicht absehbar. Das Emirat werde in zwei Wochen über den Ausgang der Gespräche mit Porsche informieren, sagte Ministerpräsident Hamad bin Dschassem al-Thani der Zeitung "Gulf Times".

      Die Hängepartie schwächt Porsche-Chef Wendelin Wiedeking im Übernahmepoker mit Volkswagen, der auf einen raschen Einstieg Katars gehofft hatte, um die Finanznot seines Konzerns zu lindern. Der Vorstandschef von Porsche plant eine Kapitalerhöhung von 4,5 Mrd. bis 5 Mrd. Euro. Die Scheichs sollen mindestens 2 Mrd. Euro beisteuern, die Familien den Rest.

      Der VW-Betriebsrat beäugt die Diskussion immer kritischer: "Wir wollen vom Investor Katar genau wissen, wie das Emirat zum Engagement der Porsche SE bei Volkswagen steht und welche Auswirkungen dies auf Volkswagen und seine Arbeitnehmer haben kann", sagte Wehlauer.

      Er reagierte damit auf eine Mitteilung von Porsche. Der Sportwagenbauer hatte erklärt, ein Einstieg des Emirats sei allein seine Sache. Forderungen aus Wolfsburg, wonach Katar vor einer Beteiligung zunächst mit dem VW-Management und dem Betriebsrat sprechen müsse, entbehrten jeder Grundlage.

      Bisher hatte der VW-Betriebsrat den Einstieg von Porsche bei VW grundsätzlich begrüßt. "Wenn die Medienberichte stimmen, dass Katar bei der Porsche Automobil Holding SE eine Sperrminorität haben will, dann würde dies bedeuten, dass zukünftig neben der Familie eine weitere Partei am Tisch sitzt, wenn es bei der Porsche SE um wichtige Entscheidungen geht", sagte Wehlauer nun.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 17:00:11
      Beitrag Nr. 207 ()
      "Die Not muss groß sein"
      Porsche, VW und das Geld21.06.2009, 15:12
      Von D. Deckstein, S. Braun und K. Ott



      Die seit Wochen währenden Turbulenzen bei Porsche und VW, die am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreichten, lassen sich nur mit Hilfe des niedersächsischen Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) meistern. Das Land Niedersachsen ist Anteilseigner bei VW und hat dort dank eines speziellen Gesetzes entscheidenden Einfluss.

      Für bedeutsame Neuerungen bei dem in Wolfsburg ansässigen Autokonzern ist Wulffs Einverständnis nötig. Aus diesem Grund sprachen Emissäre des arabischen Öl-Emirats Katar am Wochenende bei Wulff und dessen Regierung vor, um das Land Niedersachsen für ihre Pläne zu gewinnen. Aus Regierungskreisen hieß es dazu, das Treffen sei "konstruktiv" verlaufen. Details nannte die Regierung nicht.

      Katar will als Großaktionär bei dem in Stuttgart-Zuffenhausen ansässigen Sportwagen-Hersteller Porsche einsteigen, der dringend Geld braucht. Die Staatsbank KfW hat einen von Porsche beantragten Großkredit über 1,75 Milliarden Euro vorläufig abgelehnt. Das verschärft die Probleme in Zuffenhausen. Vorstandschef Wendelin Wiedeking hat sich bei dem Versuch übernommen, mit Porsche den deutlich größeren Autokonzern VW zu übernehmen.


      Großaktionär mit Riesenschulden
      Die Stuttgarter sind inziwschen zwar Mehrheitsaktionär in Wolfsburg, sie sitzen aber auf einem Schuldenberg von rund zehn Milliarden Euro. Wiedeking will nach Angaben aus Porsche-Kreisen das Öl-Emirat Katar mit fast 30 Prozent an dem Sportwagen-Hersteller beteiligen. Das soll mindestens zwei bis drei Milliarden Euro bringen:rolleyes::laugh:(Das wird ja immer weniger).
      Über Porsche wäre Katar dann auch Großaktionär bei VW.

      In Wolfsburg stößt Wiedekings Vorgehen aber auf vehemente Kritik. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte der Süddeutschen Zeitung, Wiedeking und dessen Finanzvorstand Holger Härter hätten bei der geplanten Übernahme von VW "getrickst und gezockt wie Heuschrecken". Nun solle Katar helfen. "Ein neuer Großaktionär bei Porsche würde aber auch unsere Lage in Wolfsburg ganz massiv beeinflussen und verändern."

      Sollte Porsche auf Betreiben von Katar durchsetzen wollen, dass VW höhere Dividenden an die Aktionäre ausschütten solle, dann bestünde die Gefahr, dass viel Geld bei VW abfließe. Diese Mittel würden dann etwa für die Entwicklung neuer Auto fehlen. "Dagegen würden wir uns wehren", sagte Osterloh. Gegen die Interessen von Niedersachsen und der Belegschaft sei bei VW nichts durchsetzbar. Osterloh fordert vom Öl-Emirat Katar, seine Pläne bei Porsche und VW dem VW-Betriebsrat zu präsentieren.

      "Die Not muss groß sein"In der Autobranche wird auch über ein Engagement von Daimler bei Porsche spekuliert, nachdem die Konzernchefs Dieter Zetsche und Wiedeking kürzlich über mögliche Kooperationen gesprochen haben sollen. "In diesen Zeiten redet jeder mit jedem in der Autobranche", sagte ein Daimler-Sprecher. Bei Porsche hieß es nur: "Wir wissen davon nichts."

      Da sich Porsche bei der Investorensuche von der Investmentbank Goldman Sachs unterstützen lässt, vermuten Brancheninsider dort die Urheberschaft für die neueste Variante eines möglichen Rettungsankers für Porsche. "Die Not muss groß sein", hieß es aus Daimler-Kreisen dazu nur. In Aufsichtsratskreisen bei Porsche wird die Daimler-Variante als "Strohhalm von Wiedeking" bezeichnet. Daimler habe schließlich selbst Probleme.

      Gegen ein Szenario Daimler-Porsche spricht vor allem, dass sich Daimler derzeit selbst in Finanznöten befindet. Erst Ende März hatte das Scheichtum Abu Dhabi dem Konzern aus der Liquiditätsklemme geholfen und für 1,95 Milliarden Euro 9,1 Prozent an Daimler erworben. Im April dann nötigte Daimler der Belegschaft ein herbes Sparprogramm ab, begleitet unter anderem mit Arbeitszeitverkürzungen, Lohn- und Gratifikationseinbußen. Damit will der ebenfalls von der Autokrise gebeutelte Konzern in diesem Jahr zwei Milliarden Euro einsparen. "Womit also sollte Daimler die geschätzten fünf Milliarden Euro für einen Einsteig bei Porsche hernehmen?", hieß es in Unternehmenskreisen. Obendrein sei es die Frage, ob sich Daimler mit der dann indirekten Beteiligung an Volkswagen einen Gefallen tue, wo die Politik in Form der Sperrminorität des Landes Niedersachsen über das VW-Gesetz eine dominierende Rolle spiele.

      Es ist schon interessant, dass die Heuschrecke jetzt selbst aufgefressen wird.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 10:26:36
      Beitrag Nr. 208 ()
      DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK !!!

      VOLKSWAGEN
      Massiver Druck auf Porsche

      Volkswagen hat im dramatischen Machtkampf mit Großaktionär Porsche den Druck auf den hoch verschuldeten Sportwagenbauer massiv erhöht.



      Dabei geht es darum, ob Porsche ein „Rettungsangebot“ von VW annimmt. „Es wurden uns Fristen bis Ende Juni gesetzt», sagte ein Porsche-Sprecher am Sonntag. Ein VW-Sprecher sagte dagegen, es gebe „keinerlei Ultimaten“. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff sagte: „Es gibt kein Ultimatum, sondern ein intensives gutes Zusammenarbeiten an der Zukunft von Porsche und VW.“



      Ultimatum: „Danach ist die Türe zu“


      Zuvor hatte es in Konzernkreisen geheißen, es müsse in dieser Woche eine Entscheidung der Schwaben geben, ob sie ihren Weg künftig mit oder ohne Volkswagen gehen wollten. Danach sei die Tür zu, ein „Rettungsangebot“ von VW sei dann hinfällig. Porsche hatte dies empört zurückgewiesen. „Erpressen lassen wir uns nicht“, teilte Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche mit. „Ultimaten gehören nicht in das 21. Jahrhundert.“ Dem Vernehmen nach sollte es am Wochenende auch ein Krisentreffen der Familien Porsche und Piëch in Salzburg geben.


      Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte über ein Ultimatum berichtet. Sollte Porsche bis Montag nicht auf das VW-Rettungsangebot eingehen, könnte auch das Emirat Katar, mit dem Porsche seit längerem verhandelt, den Automobilhersteller nicht mehr retten. Die Stuttgarter haben sich bei der geplanten VW-Übernahme kräftig verhoben, einen riesigen Schuldenberg angehäuft und sind auf der fieberhaften Suche nach einem Ausweg aus der Misere.



      VW: Übernahmepoker beenden


      VW schlägt dem „Spiegel“-Bericht zufolge den Familien Porsche und Piëch vor, dass der Wolfsburger Konzern der Porsche Holding für drei bis vier Milliarden Euro einen 49-Prozent-Anteil an der Porsche AG abkauft. In einem nächsten Schritt würde das Emirat Katar VW-Aktienoptionen übernehmen, die von der Porsche Holding gehalten werden. Zum Schluss müssten die Unternehmen Porsche und VW fusionieren. Auch der „Focus“ berichtete, die VW-Spitze wolle durch den Kompromissvorschlag den Übernahmepoker mit Porsche beenden.


      Der Plan sieht vor, dass die Familien Porsche und Piëch an einem Automobilkonzern VW/Porsche mehr als 40 Prozent der Aktien halten könnten, Niedersachsen 20, Katar rund 15 und ein weiterer Staatsfonds fünf Prozent. Es gebe einen entsprechenden Plan, hieß es in Stuttgart. Porsche könne darauf aber gar nicht eingehen, weil dann sofort der Kredit über 10,75 Milliarden Euro fällig werde, den Porsche sich bei einem Bankenkonsortium gesichert hatte, sagte ein Porsche-Sprecher. „Das sieht der Vertrag vor.“


      Porsche ist mit rund neun Milliarden Euro verschuldet und sucht seit Monaten händeringend neue Geldquellen. Die Stuttgarter besitzen knapp 51 Prozent der Anteile an Volkswagen und halten mit Hilfe der Banken Aktienoptionen über weitere bis zu 24 Prozent. Das Land Niedersachsen hält knapp mehr als 20 Prozent an VW und hat durch das umstrittene VW-Gesetz ein Vetorecht bei wichtigen Entscheidungen.



      Katar: Enscheidung fällt Ende der Woche


      Porsche verhandelt seit längerem mit dem Emirat Katar über einen Einstieg. „Wir verhandeln mit der Qatar Investment Authority in einer sehr guten und konstruktiven Atmosphäre“, sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking der „Bild am Sonntag“. „Entscheiden müssen am Ende aber die Familien Porsche und Piëch, der Porsche-Aufsichtsrat und die Scheichs.“ Der 56-Jährige betonte, noch bis mindestens 2012 die Geschicke von Porsche lenken zu wollen.


      Nach dpa-Informationen sind weiter folgende drei Varianten im Gespräch: Das Emirat steigt direkt bei der Porsche Holding SE ein, Katar kauft Porsche seine Optionen auf VW-Aktien im Umfang von bis zu 24 Prozent ab oder beide Möglichkeiten werden kombiniert. Alle drei Lösungen könnten Porsche mehrere Milliarden Euro in die Kasse spülen. Bislang hatte das Emirat eine Entscheidung bis Ende kommender Woche in Aussicht gestellt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 17:47:48
      Beitrag Nr. 209 ()
      Gebettelt und verloren !

      News - 30.06.09 16:09
      Nach Brief aus Katar: Porsche gibt Kampf um Staatsgeld verloren


      Wochenlang hatte der Sportwagenbauer gebettelt, nun gibt er auf: Porsche verzichtet auf einen neuen Kreditantrag bei der staatlichen Förderbank KfW - und will damit seine "Glaubwürdigkeit sicherstellen".


      Der finanziell klamme Sportwagenbauer ist im Ringen um ein Milliardendarlehen der staatlichen Förderbank KfW endgültig gescheitert und gibt sein Bemühungen um Staatsgeld auf. Von der Bank habe Porsche einen ablehnenden Bescheid für das beantragte Darlehen über 1,75 Mrd. Euro erhalten, teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit. "Nach dieser Entscheidung wird Porsche Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten aufnehmen."


      Der Sportwagwenbauer werde keinen neuen Kreditantrag bei der KfW stellen. "Es wäre
      nicht glaubwürdig, wenn wir es noch einmal versuchen würden." Porsche wolle mit dem Verzicht seine "Glaubwürdigkeit sicherstellen". Das Darlehen hätten die Stuttgarter zur Deckung einer Finanzlücke im laufenden Geschäft gebraucht.


      Zuvor hatte es heftige politische Diskussionen darüber gegeben, ob der Autobauer den Kredit erhalten soll. Vor allem in der SPD war der Widerstand groß. Porsche hatte sich bei der Übernahme von 51 Prozent an Volkswagen verhoben und einen Schuldenberg von 9 Mrd. Euro angehäuft.


      Der Kreditantrag stand von Anbeginn unter keinem guten Stern, da Vorstandschef Wendelin Wiedeking staatliche Hilfen für Unternehmen stets gegeißelt hatte. Weder die Absicherung des Darlehens mit dem 1,7-fachen Wert in Aktien von Volkswagen noch der Einsatz von Baden-Württembergs Regierungschef Günther Oettinger (CDU) überzeugten am Ende. Porsche-Finanzchef Holger Härter muss nun die Suche nach Geldgebern intensivieren.




      Eingeweihten zufolge hat Porsche in den vergangenen Monaten jedoch bereits alle Geschäftsbanken abgegrast. :laugh: In die Bresche springen könnte abermals VW. Die Wolfsburger haben Porsche im März bereits mit einem Darlehen über 700 Mio. Euro ausgeholfen, das im September fällig wird. :rolleyes:

      Die Porsche-Aktie baute nach der Mitteilung ihre Tagesgewinne aus und notierte zeitweilig knapp vier Prozent im Plus.


      Unterdessen sind die Verhandlungen mit dem Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) weit gediehen. Das Emirat hat schriftlich einen Einstieg bei den Stuttgartern angeboten. "Uns liegt ein Angebot der QIA vor, das den Einstieg bei der Porsche Holding SE beschreibt
      und den Kauf der Optionen auf VW-Aktien", hatte ein Porsche-Sprecher am Montag gesagt. Jetzt werde über den Preis verhandelt.


      Zwischen dem möglichen Einstieg und dem Verzicht auf KfW-Kredit besteht nach Angaben des Sprechers kein kausaler Zusammenhang. Bei dem Antrag an die KfW habe es sich um die Finanzierung des laufenden Betriebs gehandelt, bei den Gesprächen mit Katar gehe es um den Abbau von Schulden.


      Nach FTD-Informationen hat der Wüstenstaat jedoch in seinem Schreiben nur den Kauf von Porsches Optionen auf Volkswagen-Aktien angeboten. Für einen Einstieg bei der Porsche Holding SE seien Bedingungen gestellt worden, die nicht den Preis betreffen, hieß es.


      Könnte Porsche seine Optionen auf rund 20 Prozent an VW abstoßen, wäre der Stuttgarter Autobauer ein Finanzproblem los. Die Prämien für die Optionen drücken auf das Ergebnis. Porsches einstiger Plan, die Aktien zu erwerben, wäre nicht mehr finanzierbar. Allerdings habe Porsche-Chef Wendelin Wiedeking gehofft, Katar auch zum Einstieg bei der Porsche Holding zu bewegen, hieß es.



      Ein Geldsegen etwa durch Katar könnte verhindern, dass die Porsche-Eigner doch noch einen Anteil am Sportwagenbauer an VW verkaufen müssen. Das hatte VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch vorgeschlagen.


      VW-Großaktionär Niedersachsen und VWs Management stehen hinter ihm. Wiedeking und Porsches Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche lehnten diese Lösung jedoch ab, ein Anteilsverkauf an VW würde ihre Macht beschneiden. Nun ist ein Konflikt darüber zwischen beiden Seiten ausgebrochen, wie der Zusammenschluss von VW und Porsche gelingen kann.


      Katar wolle politisch korrekt investieren und sich mit keiner Seite anlegen, hieß es im Umfeld der Verhandlungen. Es gehe dem Emirat darum, ein gutes Investment zu tätigen. Dabei liege der Fokus auf Europas größtem Autobauer, VW. Im Machtgefüge zwischen den Firmen und Parteien wolle Katar neutral bleiben.


      Ein möglicher direkter Einstieg des Wüstenstaats bei dem Sportwagenbauer müsste in einer Aufsichtsratssitzung der Porsche-Holding behandelt werden. Von einem Termin für eine Sitzung war zunächst nichts bekannt. Am Montag hatte Porsche einen Vorschlag von Volkswagen zurückgewiesen, der den Kauf von 49-Prozent an Porsche durch die
      Wolfsburger für 3 bis 4 Mrd. Euro vorsah.



      Seit Monaten verhandeln Wiedeking und sein Finanzchef Holger Härter mit Banken über einen
      Kredit von insgesamt 12,5 Mrd. Euro. Nach Banken-Zusagen für insgesamt 10,75 Mrd. Euro hatte Porsche die noch fehlenden 1,75 Mrd. Euro komplett bei der Förderbank KfW beantragt.


      Porsche betonte erneut, dass das Unternehmen trotz Milliardenschulden keine Staatshilfen angefragt habe, die zu Lasten der Steuerzahler gegangen wären. Vielmehr sei der Sportwagenbauer bereit gewesen, marktübliche Zinsen für den Kredit zu zahlen. Als
      Sicherheiten seien Volkswagen-Aktien angeboten worden. Aus Sicht von Porsche bestand praktisch kein Ausfallrisiko. Die Tilgung war bis Ende 2010 vorgesehen.
      (Mit Agenturen)



      Von Gregor Haake (Hamburg)




      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:38:16
      Beitrag Nr. 210 ()
      29788 von kampfhundstreichler 02.07.09 22:37:44 Beitrag Nr.: 37.511.270
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 37.511.150 von chriroe am 02.07.09 22:21:46
      --------------------------------------------------------------------------------
      "Sollte Porsche oder in Zukunft Katar Optionen versilbern, werden die Banken nicht auf einen Schlag ihre sämtlichen VW-Stämme verkaufen, sondern, um einen vernünftigen Kurs zu bekommen, dies kursschonend und langsam tun."


      Sei mir nicht böse, aber man merkt, dass du das Optionskonstrukt nicht verstanden hast. Genau dies werden sie natürlich nicht tun, denn den Banken ist der Kurs egal. Hier nocheinmal für dich das Prinzip.

      1. Porsche kauft von einer Bank 3 Millionen Call-Optionen auf VW mit einem Strikepreis von 130 Euro, damals, als sagen wir um es einfach zu machen, die Aktie auch bei 130 Euro stand.

      2. Die Bank kauft 3 Millionen Aktien zu 130 Euro und sichert sich damit zu 100% gegen Kurssteigerungen ab. Zu 100% gegen Kurssteigerungen abgesichert.

      3. Die Bank kauft von Porsche 3 Millionen Put-Optionen auf VW mit einem Strikepreis bei 130 Euro und identischer Laufzeit wie die Calls. Damit ist die Bank auch gegen Kursverluste zu 100% abgesichert.

      Wenn jetzt Porsche die Optionen zum Referenzpreis versilbern will anstatt auszuüben, wird die Bank, zum Referenzkurs (wahrscheinlich irgendein Xetra Schlusskurs oder eine Xetra Mittagsauktion) alle 3 Millionen Aktie gleichzeitig in diese Auktion geben. Alle, gleichzeitig. Nix mit Kursschonung. Alles auf einmal.

      Warum?

      Weil wenn der Preis, sehr sehr hoch sein sollte, sagen wir 500 Euro pro Stück, haette die Bank zwar an den Aktien 370 Euro pro Stück verdient (500 Euro - 130 Euro Einstandskurs), haette aber an den Calls 370 Euro Verlust gegenüber Porsche. Also ein Nullsummenspiel.

      Wenn der Preis sehr niedrig sein sollte, sagen wir 20 Euro pro Stück, haette die Bank zwar an den Aktien 110 Euro pro Stück verloren (130 Euro Einstandskurs - 20 Euro bei der Auktion erlöst), aber an den Puts gegenüber Porsche einen Gewinn von 110 Euro. Also wieder ein Nullsummenspiel.

      Nur wenn die Bank zum Referenzzeitpunkt alle Aktien in diese Auktion hineinknallt, hat sie kein Risiko (und natürlich keine Gewinnchance). Die Banken haben ihre Gebühren kassiert, wahrscheinlich Porsche für die Calls etwas mehr berechnet als nach der Black Scholes Formel geboten, für die Puts etwas weniger gezahlt, als nach der Black Scholes Formel geboten und fertig.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 13:43:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wenn 3 Millionen Aktien gleichzeitig an die Börse kommen fällt der Kurs auf nahe 0.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 15:43:17
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.576.795 von paule66 am 15.07.09 13:43:10und da bei dieser rechnung beide über den jordan gehen würden!
      gibts halt nur 2 varianten katar übernimmt! oder vw übernimmt porsche!

      letzters wird passieren,da wiedekind porsche an die wand gefahren hat und piech ihn abschiesst! und glaubt mir er wird auch diesmal gewinnen! warum sollte er seine eigene firma den arabern überlassen! wenn er mit vw selbst (11mrd cash!) den gesamtkonzern und damit sein lebenswerk vollenden kann!

      vw wird niemals übernommen! die gewerkschaft und niedersachsen sind viel zu mächtig um an vw ranzukommen!

      wiedekinds tage sind gezählt!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 16:15:16
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.577.926 von chrysagon am 15.07.09 15:43:17vw wird niemals übernommen! die gewerkschaft und niedersachsen sind viel zu mächtig um an vw ranzukommen!

      Schau Dir mal dieses Organigramm an...

      http://www.porsche-se.com/pho/de/porschese/structure/

      nur mal so....
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:34:45
      Beitrag Nr. 214 ()
      lach!

      hier naja dann wollen wir mal sehen was onkel ferdi davon noch über lässt! von dieser holding! seit jahren ist porsche nicht weiter!

      der versuch mit dem cash von volkswagen dieselbige zu übernehmen ist schlicht und einfach gescheitert!

      porsche ist nichts,ausser bald insolvent!

      der einzige geldbringer von porsche ist von vw klebt halt nur nen porsche emblem aufm cayenne und is 30.000 euro teuerer! naja!

      hier sind die marktregeln ausser kraft gesetzt hier gehts um eitelkeiten!

      ohne ferdi geht garnichts und ferdi sagt nein zu katar!
      weil er wiedekind schmeissen will,ganz einfach!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 18:42:51
      Beitrag Nr. 215 ()
      Beide Unternehmen haben sich komplett von der Seriosität verabschiedet- nie, nie, nie auch nur eine Aktie/Anleihe kaufen.

      Staatshilfe, alle paar Tage Gerüchte an Medien weitergeben, persönlicher Streit, das ganze unterlegt mit Derivaten. Das hat mit Geldanlage nichts zu tun, das ist Gehabe von Mafia im Casino.

      Pfui. Beides Drecksunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 21:29:07
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.120 von chrysagon am 15.07.09 17:34:45Hallo chrysagon,

      die von Dir als so wichtig eingestufte Person Ferdinand Piech - kann alleine nichts verhindern. Obwohl ein Großteil seines Vermögens aus PORSCHE SE Aktien besteht.

      Und er hätte ja bestimmt verkauft wenn PORSCHE eine schlechte Firma wäre, oder?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 21:33:45
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.580.875 von aufgepasst am 15.07.09 21:29:07Abwarten, der Drobs ist noch nicht gelutscht.
      Es sah auch schon viel schlechter aus.
      Zur Zeit kämpft ja Porsche ums überleben.

      Araber sollen ja nicht die zuverlässigsten Partner in der Geschäftswelt sein.
      Kenne X Beispiele, wo sie 5.000 - 10.000 Fahrzeuge kaufen wollen und nachher sind dann doch nur 50 übrig geblieben. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 01:19:35
      Beitrag Nr. 218 ()
      Was passiert, wenn Porsche sagen wir mal 15% - 20% der VW Aktien an der Börse verkauft?
      Mit dem Cash sind sie Schuldenfrei und die dann kollabierten Aktien kaufen sie wieder über Optinen bei den Banken aus der Portokasse.

      :cool:H2P
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 07:26:55
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.123 von H2Power am 16.07.09 01:19:35Glatter Selbstmord, denn dann müssen die Banken ihre Bestände aus den Optionsgeschäften auch verkaufen. VW würde auf ca. 20,-- € stürzen.
      Und Posche hat ja sicherlich auch Put-Optionen auf VW-Aktien geschrieben. Auch diese Optionen müssen erfüllt werden.
      Zudem würden die Scheichs in so einem Umfeld garantiert nicht einsteigen.

      Fazit: Wiedeking ist fertig, Härter auch. Piech hat gewonnen.
      Aber Wiedeking ist selber schuld: Er hätte Piech (öffentlich) niemals mit rechtlichen Schritten drohen dürfen. Seitdem ist klar, dass es für Pieech nur noch um die Ablösung von Wiedeking geht. Das war Wiedekings größter Fehler!
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 08:53:10
      Beitrag Nr. 220 ()
      Wiedeking/Piech/Fam. Porsche - alles Scheindebatten. Alles Lüge. Und wirklich böse, das hat schon zu Toten geführt und die Politik ist tief verstrickt. :mad:

      Worum es wirklich geht- wer zahlt für die ganze Scheiße? Die VW-Aktie ist auf Mondniveau, nicht vergessen.

      Porsche kann es nicht mehr zahlen, die Quataris sind keine Bekloppten (auch wenn man sie vielleicht immanent so darstellt) und die Banken können vermutlich den Mist auch nicht mehr schultern.

      Das MUSS zwangsläufig der Steuerzahler tragen- soweit sind wir schon, Folgen von Optionsgeschäften- der Dreh wird kommen und alle Beteiligten halten ihre Hand auf.:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 09:04:03
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.599 von rumble2 am 16.07.09 08:53:10Ne, überraschenderwweise wird es zum Schluss VW tragen müssen!
      Denn was Porsche aktuell macht ist doch nur, das Angebot von VW für 49% hochtreiben zu wollen.
      Jeder weiss, dass die VW-Aktie bei 240€ total überbewertet ist. Deshalb bietet VW auch nur 4 Mrd. € für 49% an Porsche.
      Nun müssen die Araber herhalten (mit 7 Mrd., da die bei ihrer Berechnung wohl den VW-Kurs von 240 € unterstellt haben - daraus errechnet sich der Unterschied im Angebotspreis zwischen VW und den Arabern), um das VW-Angebot noch hochzutreiben.

      Aber: Wer weiss besser den Wert von VW einzuschätzen als VW selbst!
      Ist doch Unsinn, dass die Araber letztlich wirklich 240€ für eine VW-Stammaktie bezahlen.
      Daher sind die heutigen Meldungen, dass VW zum Zug kommt, durchaus glaubhaft.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 09:43:07
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ne, überraschenderwweise wird es zum Schluss VW tragen müssen!

      Wahrscheinlich, dass die Porsche übernehmen.

      Aber Bezahlen? Wie soll das gehen- Mondpreise für eigene Aktien zahlen?
      Das kann auch VW nicht.


      Der Steuerzahler wird das tragen, daher auch die Verbindung mit der Politik.

      Wulff ist da nur eine Nummer von vielen, der Ex von Nahles ist z.B. im Betriebsvorstand, von Peter Hartz ganz zu schweigen.

      Das ist eine Schande, merkt das eigentlich keiner?
      Stellt mal "Anstand" vor "Nationalgedanken".

      Soll ruhig eine chinesische Hardcore-Firma Volkswagen für 1 EUR übernehmen und richtig ausschlachten- das wäre noch besser als der Klüngel, der dort abgeht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 10:12:33
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.583.011 von rumble2 am 16.07.09 09:43:07Machen die auch nicht.
      Denn das Geld fließt an die Porsche-Holding. Die zahlt damit ihre Bankschulden. Die porsche AG, an der sich VW beteiligt, hält keine VW-Aktien. Alle VW-Aktien, die Porsche hält, sind bei der Porsche-Holding SE.
      Das Kursrisiko bleibt also bei Porsche. Und VW kauft weder direkt noch indirekt eigene Aktien, da die Porsche AG keine hält.
      Anders kann das nach Aktienrecht nicht funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 10:48:45
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.583.238 von N100 am 16.07.09 10:12:33Hallo N100,

      bei dem Modell, die PORSCHE SE verschiebt einen Teil oder die ganze Tochter PORSCHE AG eine Konzernebene nach unten in die VW AG ist es richtig das VW keinen wirtschaftlichen Anteil an eigenen Aktien aufbaut.

      Aber das es nicht anders nach Aktienrecht funktionieren kann ist nicht richtig. Das Aktienrecht lässt Überkreuzbeteiligungen zu. Siehe bspw. früher Allianz und Münchner Rück

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 10:53:37
      Beitrag Nr. 225 ()
      "Denn das Geld fließt an die Porsche-Holding."

      Welches Geld?

      Das ist provokativ gemeint, aber ich weiss wirklich nicht, was Du meinst.


      - Porsche ist nur ein Rumpfgeschäft mit extrem hohen Schulden, im Grunde überschuldet.
      - Das operative Geschäft steht dazu in keinem Verhältnis.

      VW würde extrem viel für den Dreck draufzahlen, Motivation ist, den eigenen Aktienkurs damit zu stützen, der bei Scheitern um mindestens 80 % einbrechen würde und den Ruf dann final ruinieren würde. Hier geht es nicht um operatives Geschäft oder Arbeitsplätze, auch nicht um Familienstreit, hier geht es um Spekulation mit Derivaten, Gezocke, Boni, politische Verstrickungen und Manipulation- und darum, dass der Steuerzahler den Scheiss bezahlen muss.

      Ja- die Unterscheidung Holding etc. ist mir bekannt, aber ich gebe zu, sie nicht verstanden zu haben. Und glaube auch nicht an irgendeine Unterscheidung, die fundamental einen Unterschied macht.
      Falls Du das meinst, erklär' das bitte ganz langsam...
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 18:11:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hat jemand einen guten Put Optionsschein auf VW

      am besten ohne Knock out und open end

      Vielen Dank im voraus
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:14:27
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.583.590 von rumble2 am 16.07.09 10:53:37Ja- die Unterscheidung Holding etc. ist mir bekannt, aber ich gebe zu, sie nicht verstanden zu haben. Und glaube auch nicht an irgendeine Unterscheidung, die fundamental einen Unterschied macht.
      Falls Du das meinst, erklär' das bitte ganz langsam...


      Hallo rumble,

      Du bist echt der Knüller - erst läßt Du eine Meinung ab um nachher, sicherlich richtigerweise, zu schreiben Du hast es nicht verstanden.:look:

      Also mal Kurz die PORSCHE SE ist die Muttergesellschaft der PORSCHE AG zu 100% und der VW AG mit 51 % der Stimmrechte. Sie verfügt über 19 MRD Eigenkapital und einer Nettoverschuldung von rund 9 MRD.

      Das operative Geschäft der PORSCHE AG ist so toll, das es seit Jahren die beste Marge der Branche abwirft und im letzten Geschäftsjahr 1 MRD erwirtschaftete. In diesem Jahr wird es wohl 500-750 MIO sein.

      Grüße aufgepasst

      ps: mach Dir bitte doch das nächste mal erst ein Bild - bevor Du los polterst....
      http://www.porsche-se.com/pho/de/investorrelations/report-1-…
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:31:53
      Beitrag Nr. 228 ()
      Was ich nicht verstanden habe- warum die Porsche AG /Porsche SE Unterscheidung irgendeinen sachlichen Unterschied machen soll.

      Erklären kannst Du DAS nicht, also mal nicht den Mund so voll nehmen, mir reicht eine Beschäftigung mit dem Thema von 10 Minuten, um ein besseres Verständnis als Du zu haben:

      Was ich aber verstehe, sind die horrenden Zahlen, die EK-Berechnung kannste mal vergessen...

      Über 9,5 Mrd. kurzfristig!
      Ein Schuppen wie Porsche zahlte früher vermutlich so 5-6 % Zinsen, die letzten Monate mit Sicherheit 7-8% (mind. 20% mehr als die Bonds), an Neukredit ist zu solchen Konditionen gar nicht mehr zu denken.

      Bei kollab. operativen Geschäft und Ende der Schönfärberei von Zahlen, denn jetzt wird es ernst, braucht man nur 1 und 1 zusammenzählen- für die Zinszahlungen braucht Porsche neues Kapital.
      Bricht der VW-Aktienkurs zusammen- sofort Kettenreaktion, Porsche ist pleite, aber ad hoc. Deshalb Menschen, Tiere, Sensationen, um die VW oben zu halten.
      Hier ist absolute Panik angesagt, es geht um das pure Überleben.

      Ich hoffe, sie schaffen das nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 23:49:54
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.588.332 von rumble2 am 16.07.09 20:31:53Was ich nicht verstanden habe- warum die Porsche AG /Porsche SE Unterscheidung irgendeinen sachlichen Unterschied machen soll.

      Hallo rumble,

      wenn für Dich 150 MIO VW St. keine Unterscheidung wert ist:keks:

      Erklären kannst Du DAS nicht, also mal nicht den Mund so voll nehmen, mir reicht eine Beschäftigung mit dem Thema von 10 Minuten, um ein besseres Verständnis als Du zu haben:

      Das wirst Du im Leben nicht erreichen. Dazu fehlen Dir offenbar die Kfm. Basics.

      Ein Schuppen wie Porsche zahlte früher vermutlich so 5-6 % Zinsen, die letzten Monate mit Sicherheit 7-8% (mind. 20% mehr als die Bonds), an Neukredit ist zu solchen Konditionen gar nicht mehr zu denken.

      Bei kollab. operativen Geschäft und Ende der Schönfärberei von Zahlen, denn jetzt wird es ernst, braucht man nur 1 und 1 zusammenzählen- für die Zinszahlungen braucht Porsche neues Kapital.


      Dann rechne mal 8% von 9 MRD = 720 MIO abzgl. 300 MIO vereinnahmte VW Dividende = 420 MIO und die werden operativ verdient selbst in der Rezession.

      Grüße aufgepasst

      ps: Der PORSCHE SE Konzern ist der größte Autohersteller Europas - weltweit wohl die NR. 2
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 20:17:54
      Beitrag Nr. 230 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es kommt so wie ich es immer gesagt habe - gerade auf Tagesschau -
      es zeichnet sich ab, dass Volkswagen 49,9 % von Porsche übernimmt u n d Porsche die 10. Marke im Kontern wird !!!!!!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Sieg !
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 20:59:05
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.596.565 von codiman am 17.07.09 20:17:54Es kommt so wie ich es immer gesagt habe - gerade auf Tagesschau -
      es zeichnet sich ab, dass Volkswagen 49,9 % von Porsche übernimmt u n d Porsche die 10. Marke im Kontern wird !!!!!!

      Hallo codiman,

      hab ich eine ad-hoc verpasst? Und wenn es so kommen sollte befinden sich alle 10 Marken unter dem Dach der PORSCHE SE. Die Liquidität der VW AG wird abgesaugt - eigentlich wie der VW Betriebsrat immer befürchtet hat. Stimmt der da zu? Gibt es unveröffentlichte Bilder?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 21:12:21
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.213 von codiman am 14.10.08 21:18:59Der übertriebener Anstieg wird meiner meinung nach die VW Aktie wieder runterdrücken,denn Gewinnmitnahmen werden da kommen.
      Der Dax hatte heute keine Potential und war heute sehr schleppend nach dem Anstieg.Montag wird der Dax die VW aktie runterdrücken,so ist meine Analyse
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 10:34:48
      Beitrag Nr. 233 ()
      Mich wundert aus Sicht eines Außenstehenden, dass über die Motivation von Herrn Wulff in Deutschland zu wenig diskutiert wird.

      Hier in Österreich kursiert seit Tagen ein ziemlich valides Gerücht betreffend Wulff und seine Bande zu VW.

      Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Viktor Klima ging 2000 als Repräsentant von VW nach Argentinien. Durch seine enge Verbindung zur Familie Kirchner gestärkt wurde er vom VW - Konzern schließlich zum Südamerika - Rpräsentanten bestimmt. Durch den Machtverfall der Kirchners bedingt, steht er nunmehr auch bei VW zur Disposition.

      Klimas Posten hat VW-Aufsichtsrat Piech nach Aussagen führender SPÖ-Politiker, mit denen Klima vor Kurzem über seine Lebensplanung plauderte, verbindlich dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff zugesagt. Piech hat Wulff angeboten, ihm den Posten bis 2013 frei zu halten. Dann steht einerseits fest, ob Angelika Merkel Wulff den Weg in das Berliner Kanzleramt noch immer versperrt, andererseits hat Klima dann das Rentenalter erreicht.

      Das erklärt doch wohl einiges an seiner so exponierten Aktivitäten.

      Schöne Grüße aus Wien

      Prof. Siletzky
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 12:28:59
      Beitrag Nr. 234 ()
      gelesen, dass die vw-aktien (Stamm) im Dax durch die VW-Vorzugsaktien ersetzt werden könnten?Was meint ihr könnte das den Vorzügen einen Schub geben?
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 12:36:42
      Beitrag Nr. 235 ()
      18.07.2009 09:01
      VW will Porsche angeblich komplett übernehmen

      Der Volkswagen-Konzern will angeblich die Porsche AG komplett übernehmen. Das berichtet das Magazin "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Demnach soll die Porsche AG in zwei Schritten an VW verkauft werden. Die Wolfsburger übernehmen zuerst 49,9 Prozent und zu einem späteren Zeitpunkt die übrigen Anteile. Die Porsche Automobil Holding dürfte dafür rund acht Milliarden Euro bekommen und könnte ihre Schulden weitgehend tilgen. Möglicherweise übernimmt VW sogar noch das Autohandelshaus der Familien in Salzburg, was ihnen über drei Milliarden Euro einbringen dürfte. Im Gegenzug halten die Familien dann über 50 Prozent an einem vereinten VW-Porsche-Konzern. Niedersachsen soll weiterhin mit 20 Prozent beteiligt sein, Katar künftig mit einem Paket zwischen 14,9 und 19,9 Prozent.

      © 2009 dts Nachrichtenagentur

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14457622…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14457622…
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 12:42:47
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.596.565 von codiman am 17.07.09 20:17:54Großer Meister hast recht gehabt (zumindest nach der aktuellen Narichtenlage......, ich verneige in Ehrfurcht mein Haupt

      kannst Du jetzt bitte noch vorhersagen, wo wann die Kurse stehen werden........

      Danke vorab!
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 13:25:10
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.598.472 von Siletzky am 18.07.09 10:34:48"Mich wundert aus Sicht eines Außenstehenden, dass über die Motivation von Herrn Wulff in Deutschland zu wenig diskutiert wird."

      Mich auch. Allerdings glaube ich eher, dass Wulff Angst um Steuereinnahmen und Arbeitsplätze hat. Ich glaube, wenn VW künftig Gewinne nach Zuffenhausen abführen müsste, wäre Niedersachsen möglicherweise sogar in seiner Existenz gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 13:40:46
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.598.472 von Siletzky am 18.07.09 10:34:48Dann steht einerseits fest, ob Angelika Merkel Wulff den Weg in das Berliner Kanzleramt noch immer versperrt

      Die Frau heisst ANGELA, glaube ich ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 11:07:16
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.086 von Rikkper am 18.07.09 13:40:46@rikkper.

      Angela, und nicht Angelika. Asche auf mein Haupt.

      Aber Hut ab vor Piech. Nicht jeder schafft es, sich einen Ministerpräsidenten als Cheflobbyisten zu halten.

      Das wäre sogar in Österreich eine starke Leistung - in Deutschland ist das mit Sicherheit einmalig.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 14:05:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      So ,so, Volkswagen's neue Tocher will also streiken und die Fabriken besetzen. :rolleyes:


      Jedenfalls, ist der Hück ganz schön rot mit seinen Aufrufen.
      Will ihn sein alter Freund nicht mit in den Ruhestand nehmen ?
      So groß ist die Freunschaft dann doch nicht.
      [/b]

      News - 19.07.09 10:25
      Porsche-Mitarbeiter planen Werk-Besetzung


      Es ist nur ein Gerücht, doch zuzutrauen wäre es Porsches Betriebsratschef Uwe Hück: Laut Medieninformationen planen Betriebsrat und IG Metall, Werke zu besetzen und die Produktion lahm zu legen, wenn Porsche nicht eigenständig bleiben sollte. Es wirkt wie ein verzweifelter Versuch, dass vermeintlich Beschlossene noch umzukehren: Porsche wird ein Teil von VW.

      HB STUTTGART/WOLSBURG. Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat massiven Widerstand gegen die Übernahme des Unternehmens durch Volkswagen angekündigt. "Die Seelen der Porsche-Mitarbeiter kann VW niemals kaufen", sagte der Arbeitnehmervertreter der "Bild am Sonntag". Eine Übernahme würde die 11 000 Arbeitsplätze bei Porsche gefährden. Sie diene einzig dazu, den Traum von VW-Patriarch Ferdinand Piëch zu verwirklichen. "Mit Polo-Teilen können Sie keinen Porsche bauen."

      Hück, der bis zuletzt an der Seite von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking für die Unabhängigkeit des Unternehmens kämpfte, zeigte sich in dem Interview kämpferisch. "Die Porsche-Mitarbeiter haben in den vergangenen 14 Jahren galaktische Gewinne erzielt und werden jetzt auch galaktisch um die Eigenständigkeit von Porsche kämpfen."

      Übereinstimmenden Medienberichten zufolge planen Betriebsrat und IG Metall Besetzungen der Porsche-Standorte in Zuffenhausen und Weissach sowie unbefristete Streiks. Damit solle die Produktion lahmgelegt werden. Diese Aktionen sollen so lange dauern, bis die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch auf die Forderungen der Belegschaft eingehen, die Eigenständigkeit von Porsche zu erhalten.
      :laugh:

      Der Sportwagenbauer ist mit rund zehn Mrd. Euro verschuldet. Wiedeking wollte über eine Kapitalerhöhung mit Hilfe der Eigentümerfamilien Porsche und Piëch Geld in die Kassen spülen und hoffte auf einen milliardenschweren Einstieg des Emirats Katar. Auf diese Weise wollte er einen Verkauf an VW verhindern.

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      Glücklicherweise werden die meisten Modelle(Panamera/Hannover Cayenne/Slowakei)
      von Porsche schon bei Volkswagen
      gefertigt. Den Rest bekommt Volkswagen dann auch noch hin.
      Man hat ja weltweit genug Kapazitätn.;)
      Soll er ruhig streiken, trennt sich die Spreu (ist übrigens ein Kündigungsgrund) vom Weizen und die
      gefüllten Lager können auch geräumt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 11:25:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      News - 20.07.09 11:12
      AKTIEN IM FOKUS: Volkswagen (VW) und Porsche stürzen ab - Sorgen wegen Porsche

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Volkswagen (VW) sind am Montag wegen verstärkten Sorgen
      um die weitere Entwicklung im Übernahmekampf zwischen VW und Porsche kräftig
      unter Druck geraten. Die Stammaktien des Wolfsburger Autobauers brachen gegen
      10.55 Uhr am DAX-Ende um 8,53 Prozent auf 228,66 Euro ein, während der deutsche
      Leitindex 1,00 Prozent auf 5.028,32 Punkte zulegte. Die Vorzüge von Porsche
      verloren gleichzeitig im CDAX 5,14 Prozent auf 49,23 Euro.

      Händler verwiesen mit Blick auf die nun erwartete Übernahme wesentlicher Anteile
      an Porsche auf ein ganzes Bündel von Belastungsfaktoren
      . Erstens könnte sich
      nach Information der Deutsche Presse-Agentur dpa aus Unternehmenskreisen eine
      Entscheidung über den erwarteten Einstieg von Volkswagen bei Porsche bis Ende
      Juli hinziehen.
      Ein Händler sagte: 'Das ist eine Enttäuschung.' Zum anderen wird
      die Transaktion offenbar teurer als gedacht. Nach 'BILD'-Informationen ist
      Porsche mit 14 Milliarden Euro verschuldet
      - bislang waren Branchenkenner von 10
      Milliarden ausgegangen.
      Das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' berichtete, für die
      Komplettübernahme durch VW dürfte Porsche rund acht Milliarden Euro bekommen und
      könnte Schulden tilgen.

      'Zudem wird damit gerechnet, dass Porsche auf Grund der vielschichtigen
      Finanzprobleme wohl doch einen Teil der VW-Beteiligung verkaufen muss'
      :laugh::laugh::laugh:
      (Das war's wohl mit der Tochtergesellschaft!!! ) , ergänzte
      Andreas Lipkow, Händler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank. Das könnte
      wegen eines befürchteten Aktienüberhangs auf VW-Aktien drücken. Egal welche
      Lösung angestrebt werde, schwebe zudem das mögliche Steuerproblem über dem
      Sporthersteller, das die Situation weiter verschärfe. Laut 'Süddeutsche Zeitung'
      könnte die Übernahme von Porsche durch VW noch an den Finanzbehörden scheitern.
      Bei dem Geschäft drohen der Zeitung zufolge mögliche Steuerzahlungen in Höhe von
      bis zu drei Milliarden Euro. Es werde nach Wegen gesucht, die Zahlungen an den
      Fiskus zu vermeiden, gelinge das nicht, dann 'ist der Deal hinfällig', heißt es
      dem Blatt zufolge in Aufsichtsratskreisen von Porsche.

      Analyst Daniel Schwarz von der Commerzbank kommentiert unterdessen den
      SPIEGEL-Bericht zum 8 Milliarden-Angebot von VW für das Sportwagen-Geschäft von
      Porsche als 'eindeutig positive Lösung für Porsche.' Damit könne die
      mittlerweile schwache Bilanz mit VW-Geld aufpoliert werden. Aber selbst in
      diesem Fall bestünde mehr Abwärtsrisiko als Aufwärtspotenzial für die Aktie.
      Schwarz ließ sein Porsche-Votum auf 'Reduce' mit dem Ziel 39,00 Euro./fat/rum

      Quelle: dpa-AFX


      Wie gesagt, Fallschirm anlegen ! Einige sind ja auch bei Kursen über 50 € ausgestiegen.
      Sofern sie Gewinn gemacht haben, war das nicht die schlechteste Lösung. Keiner weiss wie viel Leichen noch ans Tageslicht kommen ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:54:01
      Beitrag Nr. 242 ()
      Nochmals diese Südamerika-Wulff-Connection.

      Heute Wirtschaftsteil-Aufmacher in der Tageszeitung "Österreich".

      http://www.money.at/wirtschaft/Viktor-Klimas-Suedamerika-Job…

      Schon seltsam, was da abgeht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 13:11:41
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.605.499 von Siletzky am 20.07.09 12:54:01Hallo Prof. Siletzky,

      Danke für die Informationen aus Österreich. Hier bei der VW-Aktie ist das Interesse nicht sonderlich ausgeprägt.

      Ich habe es in den Porsche Thread eingestellt. Ich bin mal gespannt ob und wann die deutsche Presse das aufnimmt.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 09:44:45
      Beitrag Nr. 244 ()
      Weg isser -....


      News - 22.07.09 07:55
      'HB': Familie Porsche einigt sich mit Konzernchef Wiedeking auf Abdankung

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Ringen um die Macht bei Porsche rückt nach einem
      Pressebericht das Aus für Konzernchef Wendelin Wiedeking näher. Über den
      Abschied solle möglichst noch vor der für Donnerstag angesetzten
      außerordentlichen Aufsichtsratssitzung entschieden werden, schreibt das
      'Handelsblatt' unter Berufung auf Verhandlungskreise. 'Es wird neue Gesichter an
      der Unternehmensspitze geben', zitierte die Zeitung eine mit den Gesprächen
      vertraute Person.

      Das 'Handelsblatt' schränkte allerdings ein, dass im Umfeld des
      Porsche-Managements der Darstellung widersprochen wurde. Wiedeking wolle weiter
      um seinen Job kämpfen und werde dem Aufsichtsrat am Donnerstag ein Konzept zur
      Lösung der Finanzkrise beim Stuttgarter Sportwagen-Hersteller präsentieren.
      Wiedeking hatte Porsche mit dem Versuch, den wesentlich größeren Autohersteller
      Volkswagen zu übernehmen, hoch verschuldet. Er kämpft nun gegen die Übernahme
      durch VW.

      SPIEL SETZT SICH FORT

      Mit dem 'Handelsblatt'-Bericht setzt sich ein Spiel aus den vergangenen Tagen
      fort: Mehrere Medien hatten bereits über eine Abdankung Wiedekings berichtet,
      stets folgte darauf das Dementi von Porsche-Seite. Zuletzt fühlte sich sogar
      Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche selbst dazu verpflichtet, sich hinter
      Wiedeking zu stellen.

      Am Donnerstag kommen die Kontrollgremien von Porsche und Volkswagen in Stuttgart
      und im nahe gelegenen Weissach zusammen, um über die Zukunft der beiden
      Autobauer zu entscheiden. Nach dem Plan, auf den sich die Eignerfamilien
      angeblich geeinigt haben sollen, soll Europas größter Autohersteller die Porsche
      AG in zwei Schritten komplett übernehmen und in den Wolfsburger Konzern
      eingliedern. Die abschließende Entscheidung bei Porsche soll aber
      voraussichtlich erst in einer weiteren Aufsichtsratssitzung eine Woche später am
      29. Juli fallen./das/gr

      Quelle: dpa-AFX

      Avatar
      schrieb am 22.07.09 09:54:19
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.620.139 von codiman am 22.07.09 09:44:45Hallo codiman,

      wenn es so wäre - dann ist es ein Verlust für den Konzern. Aber noch gibt es keine Ad-hoc.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 14:53:28
      Beitrag Nr. 246 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      News - 26.07.09 14:43
      Porsche hat angeblich 14 Milliarden Euro Schulden


      STUTTGART/HANNOVER (dpa-AFX) - Die finanzielle Schieflage des Porsche- Konzerns ist offenbar dramatischer als bisher bekannt.
      Die Nachrichtenmagazine 'Focus' und 'Der Spiegel' berichten übereinstimmend von einem Schuldenberg von 14 Milliarden Euro. Demnach wäre Porsche in etwa zwei Wochen zahlungsunfähig gewesen. Zudem benötigt Porsche schnell frisches Kapital - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann habe bereits interveniert.
      Ein Porsche-Sprecher bestätigte die Summe nicht. 'Wir hatten zum Halbjahr eine Nettoverschuldung von neun Milliarden Euro. Diese ist durch Steuerzahlungen auf rund zehn Milliarden Euro angewachsen', hieß es aus Stuttgart. Auch bei Volkswagen wollte sich niemand zu den Summen äußern. 'Wir müssen den umfassenden Prüfungs- und Bewertungsbericht abwarten', sagte ein VW-Konzernsprecher am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa.
      VW-GESETZ: LETZTE HÜRDEN AUS DEM WEG GERÄUMT
      Unterdessen wurden im Zusammenhang mit dem VW-Gesetz nach Angaben der niedersächsischen Staatskanzlei die letzten Hürden aus dem Weg geräumt. Alle von der EU-Kommission bemängelten Regelungen seien verändert worden, das Gesetz somit EU-rechtskonform, sagte ein Sprecher der Staatskanzlei der dpa am Sonntag in Hannover.
      So wurde das Entsenderecht, wonach das Land Niedersachsen zwei Vertreter in den Aufsichtsrat von VW schicken kann, aus dem Gesetz gestrichen. Dieser Punkt soll aber gemeinsam mit der Sperrminorität des Landes Niedersachsen von 20 Prozent auf der Hauptversammlung im Oktober bestätigt werden. Darauf hatten sich die Familien Porsche/Piëch und der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) verständigt, betonte der Sprecher. In der Satzung des Konzerns stünden diese Punkte ohnehin schon.
      Volkswagen hatte den monatelangen Übernahme-Machtkampf mit Porsche nach dem Aus von Vorstandschef Wendelin Wiedeking gewonnen. Der Wolfsburger Konzern will nun bis Mitte 2011 Porsche schrittweise übernehmen und als zehnte Marke integrieren. Porsche soll eigenständig bleiben. Eine Grundlagenvereinbarung soll bis zum 13. August stehen. Der VW-Aufsichtsratsvorsitzende und Porsche- Miteigentümer Ferdinand Piëch soll nach dem Sieg laut 'Focus' erklärt haben: 'Das war der größte Kampf meines Lebens.'
      WIEDEKING ZIEHT POSITIVE BILANZ
      Wendelin Wiedeking zog eine positive Bilanz seiner Amtszeit.'Als ich am 1. Oktober 1992 Vorstandschef von Porsche wurde, hatte ich viele Erwartungen. Was ich letztlich erreicht habe, wäre mir damals nicht einmal im Traum eingefallen', sagte Wiedeking der 'Bild am Sonntag'. Er hätte sich aber einen anderen Abgang gewünscht. 'Als Buhmann galt ich vielleicht für Widersacher, nie für meine Mitarbeiter. Aber als Legende - bei aller mir eigenen Bescheidenheit - tauge ich wirklich nicht.'
      Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) warf dem Porsche-Management im 'Spiegel' entscheidende Fehler in der verlorenen Übernahmeschlacht vor. Die Führung des Sportwagenherstellers habe den Eindruck erweckt, bei VW bleibe 'kein Stein auf dem anderen', sollte die Übernahme aus Stuttgart gelingen. 'Die Art und Weise, wie Porsche in Wolfsburg einmarschiert ist, fanden sicherlich nicht alle gut.' So was 'produziert natürlich Abwehrreaktionen. Das ist völlig menschlich.'
      'KAPITALERHÖHUNG NÖTIG'
      Nach Medienberichten könnte der Anteil der Familien Porsche und Piëch an einem vereinten VW-Porsche-Konzern geringer als bislang unterstellt werden. Die Familien kämen um eine Kapitalerhöhung nicht herum, sagte Ackermann laut 'spiegel-online'. Sie müssten sehr schnell eigenes Kapital ins Unternehmen stecken. Aus einer Präsentation für den Grundlagenvertrag gehe hervor, dass die Familien Porsche und Piëch in der ersten Jahreshälfte 2011 nicht über 50, sondern nur über 30 Prozent halten sollen, Niedersachsen über 20 und das Emirat Katar unter 20 Prozent.
      Zu den Eigentümern des geplanten Fahrzeuggiganten sollen laut 'Focus' auch die Arbeitnehmer gehören. Die Beschäftigten sollen einen Anteil von zwei bis fünf Prozent am Konzern erhalten. Die Betriebsräte fordern einen höheren Anteil am Unternehmen, von bis zu zehn Prozent ist dabei die Rede./bo/jan/DP/ck

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 15:15:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      Der Porsche-Konzern und der VW-Teilkonzern

      Wer ist nun der Grösste?

      Die Porsche AG muss nun eine Konzernbilanz erstellen, die auch den VW-Konzern mit einbezieht.

      VW hingegen publiziert nur noch eine Teilkonzernbilanz (des Porsche Konzerns) und muss einen Abhängigkeitsbericht (von Porsche AG) erstellen.

      Der Umsatz des Porsche Konzerns wird nun also grösser sein als der von VW.

      Ob das die Niedersachsen schon wissen?
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:49:47
      Beitrag Nr. 248 ()
      Wen interessiert's, ob nun Porsche mit VW gegen die Wand fährt oder VW mit Porsche?!?! :rolleyes:

      Man muss sich doch nur mal den VW-Konzern anschauen:
      1. Die Marke Audi: DIE Cashcow!!!
      2. Die Marke Bentley: Milliarden-Grab
      3. Die Marke Bugatti: Milliarden-Grab
      4. Die Marke Lamborghini: Milliarden-Grab
      5. Die Marke Scania: desaströs
      6. Die Marke Seat: Umsatz=Verlust
      7. Die Marke Skoda: Immerhin minimalst Gewinne
      8. Die Marke Volkswagen PKW: Umsatz=Verlust.
      9. Die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge: Trauer

      Ohne Investitions-Rückstellungen bzw. Sondereffekte und ohne die Cashcow Audi würde der Konzern schon lange nur noch dick Miese machen! :mad:

      Die Rückstellungen für Betriebsrenten liegen gerade mal bei 10% -
      die nächste Bombe die hochgehen wird! :mad:

      Und nun noch Porsche - nochmal eine Milliarden-Belastung! :mad:

      Genau so hat es bei GM angefangen:

      1. Zu geringe Deckung bei den Betrierbsrenten - genau wie bei Volkswagen! :eek:

      2. Absoluter Größenwahn: Man wollte unbedingt die No.1 sein - genau wie Volkswagen! (Toyota hatte ja auch nicht lange Spaß, die No. 1 zu sein; nur ist Toyota im Gegensatz zu Volkswagen eine Bank mit angeschlossener KFZ-Werkstatt) :eek:

      3. Aus Punkt 2 resultierte die blinde Aquisition von irgendwelchen unrentablen Marken, die die Lage nur noch verschlimmerte - genau wie bei Volkswagen! :eek:

      4. Aus punkt 2 resultierte weiterhin der Bau von immer neuen Fabrikationsstätten, obwohl die bisherigen Werke nicht ausgelastet waren - genau wie bei Volkswagen! :eek:

      Fazit:

      1. Volkswagen braucht deutlich mehr Kapital als was die Ölaugen reinschießen wollen!

      2. Volkswagen muss schnellstens saniert und restruktiert werden. Die Cashcow Audi kann nicht einen komplett unrentablen Konzern auf Dauer durchfüttern - schon gar nicht, wenn der Markt gesättigt ist!
      Unrentable Marken wie Seat und die komplette Nutzfahrzeug-Sparte muß liquidiert werden! Ebenso Bugatti und Bentley! Unrentable Modelle wie die Totgeburt Phoetus müssen ebenfalls ersatzlos gestrichen werden!

      Andernfalls kracht es ganz gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 11:17:24
      Beitrag Nr. 249 ()
      Integration Porsche / Volkswagen
      Porsche-Familien erhalten weniger als 40 Prozent am VW-Porsche-Konzern

      Martin Seiwert

      Der Autobauer ist weniger wert als angenommen. Die Familien Piëch und Porsche erhalten so höchstens 40 Prozent an VW.

      Bild vergrößern Ein Volkswagen-Logo spiegelt sich im Lack eines Porsche AP Nach der Entscheidung, Porsche als zehnte Marke in den Volkswagen-Konzern zu integrieren, läuft das Feilschen zwischen dem Sportwagenbauer und VW an: Es ist zu klären, wie viel Porsche wert ist und welchen Anteil die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche dafür an VW erhalten. Wie aus Unternehmenskreisen verlautet, sei die finanzielle Lage des Sportwagenbauers prekärer als bislang bekannt. Porsche brauche mehrere Hundert Millionen Euro zur Fortführung des laufenden Geschäfts. Die Stuttgarter seien so klamm, dass sie Schwierigkeiten hätten, ihr Leasinggeschäft aufrechtzuerhalten. Deshalb gibt es Überlegungen, dass die Volkswagen Bank das Geschäft übernehmen könnte. Dies wird von Porsche dementiert.

      Mit schneller Hilfe aus Katar kann Porsche nicht rechnen. Zwar ist das Emirat bereit, die Stuttgarter mit einem Kredit von 750 Millionen Euro zu unterstützen. Ob es sich an der Kapitalerhöhung für die Holding Porsche SE beteiligen wird, ist Verhandlungskreisen zufolge aber noch völlig offen.


      AutobauerPorscheVolkswagenChristian WulffFerdinand PiëchWolfgang Porsche In den nächsten zwei Jahren soll das operative Geschäft des Sportwagenbauers, die Porsche AG, schrittweise an VW verkauft werden. Die Porsche-Eigentümer bekommen dafür Aktien des VW-Konzerns. Durch die neuen Milliardenlöcher schrumpft jedoch ihr Aktienpaket. Zunächst war in VW-Kreisen von einem Anteil von „rund 50 Prozent“ am Konzern die Rede. Inzwischen erwarten Insider deutlich weniger. „Mehr als 40 Prozent werden es nicht“, sagt ein enger Vertrauter der Porsche-Eigentümer.

      Damit steigen die Chancen für Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff, sich durchzusetzen. Wulff geht nach Angaben aus Verhandlungskreisen von maximal 39,5 Prozent für die Familien Porsche und Piëch aus. Das Land soll dem Plan zufolge 20 Prozent halten, das Emirat Katar 19,5 Prozent. Zusammen hätten Niedersachsen und Katar ebenfalls 39,5 Prozent. Der Clou: Wulff will für sein Land eine zusätzliche Aktie und damit eine knappe Mehrheit gegenüber den Familien. Offenbar plant Wulff, mit Katar gemeinsame Sache zu machen: Er soll mit dem Emirat eine Absprache getroffen haben, wonach sich beide bei VW-Belangen kooperativ verhalten. Es handle sich um eine Art „Nichtangriffspakt“, heißt es in VW-Kreisen. Die niedersächsische Staatskanzlei lehnte einen Kommentar ab. Sollte sich Wulff mit seinem Modell durchsetzen, läge der Streubesitz bei rund 20 Prozent – und die VW-Stammaktie könnte im Dax bleiben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 20:53:29
      Beitrag Nr. 250 ()
      Porsche-Mehrheit am neuen VW-Konzern wankt


      Neue Spekulationen um VW und Porsche: Die hohe Schuldenlast des Sportwagenbauers könnte einem Medienbericht nach die Eigentumsverhältnisse beim künftigen VW-Porsche-Konzern verschieben. Statt der Hälfte könnte für die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch bloß noch ein Anteil von 40 Prozent übrig bleiben. Niedersachsens Ministerpräsident Wulff würde das in die Karten spielen.


      HB FRANKFURT. Die hohe Verschuldung drücke den Wert des Sportwagenbauers und dürfte daher dazu führen, dass die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch nicht wie erwartet rund die Hälfte am neuen Autokonzern halten werden, sondern wohl nur 40 Prozent, berichtet die "Wirtschaftswoche" am Samstag vorab. Dadurch erhöhten sich die Chancen von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, eine Mehrheit der Porsche-Familien bei Volkswagen zu verhindern.


      Wulff geht dem Magazin zufolge von maximal 39,5 Prozent für die Familien Porsche und Piëch am neuen Autokonzern aus. Das Land soll dem Plan zufolge 20 Prozent halten, der Investor Katar 19,5 Prozent. Zusammen mit dem Emirat komme Niedersachsen damit ebenfalls auf 39,5 Prozent am VW-Porsche-Konzern. Die restlichen Anteile befänden sich im Streubesitz. Wulff wolle nun für sein Land eine zusätzliche Aktie und damit eine knappe Mehrheit gegenüber den Familien sichern. Mit Katar plane der CDU-Politiker eine Art "Nichtangriffspakt", schreibt das Magazin unter Berufung auf VW-Kreise.


      Infografik: Wer mit wem - die Welt-Auto AG


      Ein Porsche-Sprecher bezeichnete den Bericht als Spekulation. Die genaue Anteilshöhe sei von der Bewertung abhängig, die derzeit vorgenommen werde, sagte er. Die niedersächsische Staatskanzlei lehnte laut "Wirtschaftswoche" einen Kommentar ab. Die beiden Autobauer hatten sich erst vor wenigen Tagen nach langem Tauziehen auf eine Eingliederung von Porsche als zehnte Marke in den Wolfsburger Volkswagen-Konzern verständigt. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking war nach dem verlorenen Machtkampf mit VW-Patriarch Ferdinand Piech zurückgetreten.


      Dem Magazinbericht zufolge benötigt Porsche, die sich mit der Übernahme des deutlich größeren VW-Konzerns verhoben haben und nun eine Schuldenlast von mehr als zehn Mrd. Euro bewältigen muss, allein mehrere hundert Mio. Euro zur Fortführung des laufenden Geschäfts. Daher gebe es Überlegungen, dass die Volkswagen Bank das Leasing-Geschäft für Porsche übernehmen könnte, schreibt das Magazin. Der Porsche-Sprecher verwies darauf, dass der Sportwagenbauer mit der Abwertung seines Optionspakets auf VW-Aktien seine Liquiditätslage bereits verbessert habe. "Weiter Schritte werden folgen", kündigte der Sprecher an. Porsche hatte am Mittwoch für das Ende Juli zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/09 einen Vorsteuerverlust von bis zu fünf Mrd. Euro bekanntgegeben und dies unter anderem mit der Abwertung der Optionen auf VW-Aktien begründet.





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      schrieb am 11.01.10 22:49:01
      Beitrag Nr. 251 ()
      tatata
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 23:08:58
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wer war nochmal Porsche ?


      News - 11.01.10 18:20
      Absatzrekord: Volkswagen kennt keine Krise
      Die weltweite Talfahrt der Automärkte perlt am Wolfsburger Konzern ab. Als wäre nichts gewesen, erzielt Europas größter Hersteller 2009 einen Rekordabsatz - und baut seinen Weltmarktanteil auf über elf Prozent aus. Doch die Party könnte schon bald vorbei sein.


      Volkswagen hat im vergangenen Jahr trotz der Konjunkturkrise einen Rekordabsatz erzielt und blickt verhalten optimistisch ins laufende Jahr. Die Talsohle am Markt sei erreicht. "Es stabilisiert sich", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klinger am Montag auf der Automesse in Detroit. Der Gesamtmarkt werde 2010 stagnieren.






      Europas größter Autobauer verkaufte 2009 weltweit 6,3 Millionen Fahrzeuge, 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil erhöhte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 11,4 Prozent. Dabei profitierte der Konzern wie kein anderer Hersteller von Abwrackprämien und anderen staatlichen Kaufanreizen sowie seiner Stärke in China, Deutschland und Brasilien. Da vielerorts die Abwrackprämien ausliefen, rechnet Klinger jedoch auch für VW mit einem harten Jahr.


      In China, wo der Staat den Pkw-Verkauf mit steuerlichen Vergünstigungen ankurbelt, lieferte Volkswagen 37 Prozent mehr aus als im Vorjahr. Die Volksrepublik ist der größte Absatzmarkt des Wolfsburger Autobauers. Auf dem Heimatmarkt Deutschland legten die Auslieferungen um 17,5 Prozent zu. In Brasilien wuchsen die Verkäufe um 8,7 Prozent.




      Klingler sagte, VW habe die Verkäufe im Gegensatz zur Konkurrenz im Dezember nicht mit überzogenen Rabatten angekurbelt. "2010 geht es mit Vollauslastung nach vorne." Damit
      zeichnet sich ab, dass VW trotz des von Experten für Europa prognostizierten Marktrückgangs seine Kapazitäten vorerst weiter auslasten kann. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern wegen der hohen Nachfrage im Stammwerk in Wolfsburg Sonderschichten
      gefahren. Der Kompaktwagen Golf war wegen der Abwrackprämie das am stärksten gefragte Modell.



      Die Wolfsburger streben künftig vor allem in die asiatischen Märke. Traditionell in China stark, wollen sie mit Hilfe des neuen Partners Suzuki vor allem in Indien wachsen. Dort hat VW bisher nur einen Marktanteil von etwas mehr als einem Prozent. Bis spätestens 2018 will Volkswagen Toyota als weltgrößten Autobauer ablösen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 20:25:43
      Beitrag Nr. 253 ()
      DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK


      News - 25.01.10 20:18
      US-Investmentfonds verklagen Porsche

      NEW YORK/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Übernahmeschlacht um Volkswagen holt den
      Stuttgarter Autobauer Porsche in den USA ein
      .
      Eine Gruppe von
      US-Investmentfonds hat die Porsche Automobil Holding und deren ehemalige
      Vorstände wegen undurchsichtiger Aktiengeschäfte verklagt. Sie machten einen
      Schaden von mehr als einer Milliarden Dollar geltend. Die Klage sei vor einem
      Gericht in Manhattan eingereicht worden, teilten die Fonds am Montag in New York
      mit.


      'Wir haben keine Kenntnis von dieser Klage', :laugh::laugh:sagte ein Porsche- Sprecher auf
      Anfrage. 'Wir weisen aber darauf hin, dass wir uns immer an geltendes
      Kapitalmarktrecht gehalten haben.' Neben dem Unternehmen greifen die US-Fonds
      auch den früheren Vorstandschef Wendeling Wiedeking und den ehemaligen
      Finanzchef Holger Härter direkt an. Die Investoren werfen ihnen vor, bei der
      versuchten Volkswagen-Übernahme im Jahr 2008 den Aktienkurs mit falschen
      Aussagen zu ihren Anteilen und Ambitionen manipuliert zu haben.

      VORWÜRFE DER KURSMANIPULATION SIND NICHT NEU

      Porsche hatte sich mit schwer durchschaubaren Aktiengeschäften vor zwei Jahren
      die Mehrheit an Volkswagen gesichert und nebenbei den Kurs zeitweise in
      schwindelerregende Höhen getrieben. Als Porsche im Oktober 2008 überraschend
      bekanntgab, unter anderem über Optionskonstruktionen einen Anteil von mehr als
      70 Prozent an Volkswagen zu kontrollieren, stieg die VW-Aktie zeitweise auf rund
      1000 Euro - und sackte später ab. Letztlich verhoben sich Wiedeking und sein
      Finanzvorstand Härter an der Übernahme, häuften einen gewaltigen Schuldenberg an
      und mussten schließlich Ende Juli 2009 ihren Hut nehmen. Porsche soll nun
      schrittweise in den VW-Konzern integriert werden.

      Die Vorwürfe der Kursmanipulation sind nicht neu. Auch die Staatsanwaltschaft
      Stuttgart und die Finanzaufsicht Bafin sind ihnen bereits nachgegangen. Die
      Ermittler durchsuchten Mitte vergangenen Jahres Büros und Privaträume der
      ehemaligen Porsche-Vorstände. Zu den Fonds, die nun gegen Porsche vorgehen,
      gehören Elliott und Glenview./das/mhe/DP/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 17:06:30
      Beitrag Nr. 254 ()
      was ist den hier los??
      Ausverkauf??
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 21:33:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.833.064 von Grisu66 am 28.01.10 17:06:30die stämme fliegen doch bald aus dem euro stox
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 08:52:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.835.728 von jochen-nbg am 28.01.10 21:33:39Wann ist der Stichtag? Fr. der 05.02.2010 oder?
      Soviel ich mich erinnern kann ist es hier ein einziger Tag, der entscheidet. LG Frappy
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:19:45
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.838.326 von Frappy am 29.01.10 08:52:47Dann werde ich doch bald einmal ein paar Stämme kaufen. Vielleicht kauft sie mir Suzuki dann wieder teuer ab. :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:15:47
      Beitrag Nr. 258 ()
      Volkswagen präsentiert Konzernabschluss 2009:
      - Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erreicht der Volkswagen Konzern
      seine wesentlichen Ziele
      - Operatives Ergebnis mit 1,9 (6,3) Mrd. EUR positiv, aber deutlich unter
      dem Vorjahreswert
      - Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Dividende je Stammaktie von
      1,60 EUR und je Vorzugsaktie von 1,66 EUR für die Volkswagen
      Aktionäre vor
      - Auslieferungen mit 6,3 Mio. Fahrzeugen um 1,3 Prozent höher als im
      Vorjahr
      - Auf wichtigen Märkten der Welt gewinnt der Volkswagen Konzern
      Marktanteile hinzu
      - Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile auch nach der
      Porsche Beteiligung im positiven Bereich
      - Netto-Liquidität im Automobilbereich übertrifft mit 10,6 (8,0) Mrd. EUR
      den Vorjahreswert
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 17:27:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.021.644 von codiman am 26.02.10 16:15:47mich würden mal die genauen marktanteile interessieren.
      das ist ja doch ein wichtiger indikator auf dem weg zum ziel 2018

      wichtiger ist mir, dass vw ordentliche gewinne einfährt.
      und keine rückschläge durch rückrufaktionen in kauf nehmen muss.

      ich verzichte lieber auf 10 ct dividende, wenn dafür noch mehr geld in die qualitätssicherung investiert wird.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 13:33:24
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.561 von jochen-nbg am 27.02.10 17:27:30ch verzichte lieber auf 10 ct dividende, wenn dafür noch mehr geld i....
      Das ist klar. Die Dividende ist mE generell eine Vernebelungaktion der Vorstände/Aufsichtsräte. Sie hat für mich zunehmend ähnlichen Charakter wie das HV Mittagsessen. Wo sich zunehmend unappetitliche bis ekelerregende Szenen unter Beteiligung der Masse der Kleinaktionäre abspielen.

      Die nachhaltige Kursentwicklung, die sich immer an eine ebensolche des Unternehmens koppelt, ist das entscheidende Kriterium für den "richtigen" Aktionär. Eine unterlagerte wenn auch wichtige Funktion der Unternehmensentwicklung ist sicher auch die Qualitätssicherung.
      Aber paradox ist oft, daß wenn eine Fa. erstmal ein positives Markenimage (auch mit der Histoie der Qualität unterlegt) hat, vernachlässigt sie dies sehr oft. Beispiele: TOYOTA, Daimler, BMW, Miele, auch VW wenn man etwas weiter zurückblickt....
      Das passiert immer, wenn in einer Firma die BWLer die Oberhand gewinnen.
      Bei VW sieht das GsD zZ nicht danach aus.
      Auch deswegen bleibe ich hier engagiert und investiere weiter in das Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 21:43:23
      Beitrag Nr. 261 ()
      News - 02.06.10 20:43
      Zwist im VW-Konzern: Audi macht Porsche den Rang streitig

      Bei Volkswagen ist ein interner Wettstreit um die Führung bei den Sportwagen entbrannt. Nach Informationen der FTD ringen Audi und Porsche um die Entwicklungshoheit bei Mittelmotor-Modellen.


      Zu diesem Typ Sportwagen gehören PS-Boliden wie der Audi R8 und das Porsche-Cabrio Boxster. Erste Modelle aus dem sogenannten "Sportbaukasten" könnten ab 2015 entstehen und einen neuen Mini-Porsche umfassen. "Es herrscht ein Wettstreit der Ingenieure und Entwicklungsabteilungen", heißt es aus Konzernkreisen. Weder Porsche noch VW oder Audi wollten dazu Stellung nehmen.




      Fällt die Entscheidung gegen Porsche, wäre die Position des Sportwagenspezialisten in der VW-Familie geschwächt. Den Stuttgartern, deren Selbstbewusstsein durch die VW-Übernahme im vergangenen Jahr ohnehin gelitten hat, blieben dann nur noch das Erfolgsmodell 911, das eine Sonderstellung genießt, oder Nischenprodukte wie der Panamera exklusiv vorbehalten. Der Geländewagen Cayenne entsteht schon seit seinem Start vor acht Jahren in Zusammenarbeit mit VW und Audi.




      VW bemüht sich bei der Automobilfertigung um einen hohen Grad der Standardisierung. Diese schafft Synergien und damit Kostenersparnisse von mindestens 20 Prozent. Schon ab 2011 wird es für alle Konzerntöchter mit Ausnahme der Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini nur noch zwei Komponentensysteme geben. Die Federführung bei sogenannten "modularen Längsbaukästen", aus denen Fahrzeuge wie der Audi A4 oder A8 entstehen, liegt bei Audi. Der "modulare Querbaukasten" beinhaltet den neuen Audi A3 oder den Golf in der siebten Generation.


      Die Baukästen unterscheiden sich vor allem durch die Einbaulage des Motors. Wer im Konzern die Entwicklungshoheit für einen Baukasten besitzt, bestimmt maßgeblich über Motoren und Modelle. Bekomme Audi den Zuschlag für den Sportbaukasten, erwarte man bei Porsche eine Kompensation, hieß es aus Konzernkreisen. Diese könnte etwa in mehr Einfluss bei den viertürigen Luxuslimousinen des Konzerns bestehen, die auf dem Panamera basierten, hieß es.






      Teil 2: "Ferdinand Piëch liebt den Wettbewerb"
      Über die Führung beim neuen Sportbaukasten soll bis Oktober entschieden werden. "Innerhalb der nächsten sechs Monate wird die Entscheidung fallen", sagte Porsche-Chef Michael Macht im April beim Besuch von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Stefan Mappus im Werk Zuffenhausen.


      Dass im VW-Konzern Marken gegeneinander antreten, ist nicht unüblich. "Ferdinand Piëchliebt den Wettbewerb", heißt es im Unternehmen über den mächtigen Wolfsburger Aufsichtsratsvorsitzenden. Auch VW-Chef Martin Winterkorn ließ in der Vergangenheit offen, wer die Federführung bei den Sportwagen übernehmen soll. Noch auf der Hauptversammlung am 22. April sagte er: "Denkbar ist zukünftig auch ein Sportwagen-Baukasten unter Einbeziehung von Porsche." Ob auch die Federführung bei den Stuttgartern liegen soll, sagte er nicht.




      Bei anderer Gelegenheit hatte Winterkorn betont, dass er sich ein Porsche-Modell unterhalb von Boxster und Cayman vorstellen kann. Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hatte bereits 2007 eine Erweiterung der Modellpalette nach unten forciert. Das war aber zu teuer. Nach Informationen der FTD arbeiten Porsche-Entwickler bereits an Plänen für kleinere Sportwagenmodelle. Dieses rechnet sich laut Branchenexperten jedoch nur dann, wenn auf derselben Grundlage auch ein Audi- oder VW-Modell auf den Markt kommen würde.


      Audi hatte in Detroit eine knapp vier Meter lange Studie namens E-Tron vorgestellt, die auf dieser Plattform basieren könnte. Zwar steckte in dem Modell ein Elektromotor, der ließe sich aber ersetzen
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:13:35
      Beitrag Nr. 262 ()
      Hedgefonds gegen Porsche
      Mit den eigenen Waffen geschlagen

      http://www.fr-online.de/wirtschaft/mit-den-eigenen-waffen-ge…
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 13:44:57
      Beitrag Nr. 263 ()


      Nicht alle Erben begeistert
      Piech-Anteile gehen in Stiftungen

      Ferdinand Piech nimmt sich Bosch als Vorbild und überträgt sein milliardenschweres Imperium auf zwei österreichische Privatstiftungen. Dabei weiß er nach eigenen Angaben die Mehrheit seiner Erben hinter sich. Einige der Nachkommen prüfen allerdings einem Medienbericht zufolge juristische Schritte. Piech hat zwölf Kinder von vier Frauen.



      VW-Aufsichtsratschef und Porsche-Miteigentümer Ferdinand Piech hat angeblich seinen Nachlass geregelt. Der Automanager habe seine Anteile am Autobauer Porsche und an der österreichischen Porsche Holding in Stiftungen eingebracht, berichtete der "Focus". Der VW-Patriarch habe sein milliardenschweres Imperium auf zwei österreichische Privatstiftungen übertragen. Piech wolle damit vermeiden, dass die Erben später Teile des Firmenvermögens verkaufen.

      "Mir liegt die gesicherte Zukunft unserer Unternehmen am Herzen. Deswegen und im Sinne der Nachhaltigkeit habe ich mich - ähnlich wie Bosch es getan hat - für die Stiftung entschieden", sagte der 73-Jährige dem Magazin. Piech geht davon aus, eine stabile Lösung gefunden zu haben: "Dabei weiß ich die Mehrheit meiner Erben hinter mir."

      Laut "Focus" sind nicht alle der zwölf Kinder, die Piech mit vier Frauen zeugte, begeistert vom letzten Willen des Vaters. Angeblich prüften einige der Nachkommen juristische Schritte, weil sie nicht ohne Weiteres an das Erbe herankommen würden.

      Alpha, Beta und Ursula
      Solange Piech lebe, habe in den Privatstiftungen "Ferdinand Karl Alpha" und "Ferdinand Karl Beta" nur er selbst das Sagen, hieß es in dem Bericht weiter. Die jeweils 38-seitigen Stiftungsurkunden regelten detailliert, wie mit dem knapp siebenprozentigen Anteil Piechs an der Stuttgarter Sportwagenschmiede Porsche sowie mit seiner zehnprozentigen Beteiligung an der Salzburger Porsche Holding, Europas größtem Autohändler, umgegangen werden soll.

      Ehefrau Ursula spiele in den Stiftungen eine überragende Rolle. Sie solle das Vermächtnis bewahren, mit einer einzigen Einschränkung: Trenne sich das Ehepaar oder heirate Ursula nach Piechs Tod wieder, verliere sie ihre Stellung als Stifterin und den Sitz im Stiftungsbeirat.

      Vor allem ein Verkauf der Porsche-Anteile werde durch das Stiftungsstatut nahezu unmöglich gemacht, hieß es in dem Magazin. Nur wenn Vorstand und Beirat der Stiftung dafür votierten sowie mindestens neun der zwölf Piech-Kinder zustimmten, könne der Nachlass veräußert werden.

      Basteln am Auto-Imperium
      Die durch die Familien Porsche und Piech schon historisch verbundenen Autobauer Porsche und Volkswagen sind nach einem jahrelangen Übernahmekampf praktisch zu einem Konzern verschmolzen. 2011 soll das auch formal der Fall sein.

      Piech, Enkel des "Käfer"-Ingenieurs Porsche, will den Konzern zu einem Auto-Imperium ausbauen, das mit einer Modelpalette vom Kleinstwagen bis zum Riesen-Lkw an die Weltspitze fahren und Marktführer Toyota überholen soll.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 08:50:29
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.748 von codiman am 19.09.10 13:44:57Hallo Codi,

      finde ich echt Klasse.

      besonders gefällt mir dieser Anspruch

      >>>>Ehefrau Ursula spiele in den Stiftungen eine überragende Rolle. Sie solle das Vermächtnis bewahren, mit einer einzigen Einschränkung: Trenne sich das Ehepaar oder heirate Ursula nach Piechs Tod wieder, verliere sie ihre Stellung als Stifterin und den Sitz im Stiftungsbeirat.<<<<<

      Bei diesem Leben ist das ja das mindeste was man erwarten darf, oder?

      >>>>Laut "Focus" sind nicht alle der zwölf Kinder, die Piech mit vier Frauen zeugte, begeistert vom letzten Willen des Vaters. <<<<<

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 13:42:51
      Beitrag Nr. 265 ()
      Mo, 24.01.1111:04
      Presse: Volikswagen will Golf VII früher als erwartet auf den Markt bringen
      Wolfsburg (aktiencheck.de AG
      ) - Der neue "Golf VII" des Automobilkonzerns Volkswagen AG (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) soll einem Medienbericht zufolge bereits 2012 und damit früher als erwartet auf den Markt kommen.

      Wie die "Automobilwoche" (Samstag) unter Berufung auf Kreise um den VW-Vorstandschef Martin Winterkorn berichtet, werde die neue Version der wichtigsten Modellreihe von Europas führendem Automobilkonzern bereits im November 2012 auf dem Markt erhältlich sein. Der Golf VII wird das erste Modell der Marke Volkswagen, das auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basiert. Auf der betont flexiblen Fahrzeugarchitektur entstehen laut VW-internen Unterlagen "aktuell für fünf Marken unseres Konzerns 37 Fahrzeuge", schreibt das Blatt. Den Anfang mache im Sommer 2012 der neue Audi A3. Die Modulstrategie rühmt Winterkorn als "zentralen Wettbewerbsvorteil" von VW.

      Für den Golf VII feilt VW laut dem Bericht an verbrauchsoptimierten Downsizing-Motoren. Eine Elektroversion des Fünfsitzers solle bereits 2013 auf den Markt kommen. Zwar sei Elektromobilität "eine gewaltige Herausforderung für die Werte, für die unsere Marke steht", heißt es laut dem Bericht in internen Papieren von Volkswagen-Pkw. Doch nach intensivem Vergleich mit Konzepten der Wettbewerber und vertraulichen Befragungen von Zielkunden halte der Vorstand an der Planung fest, den E-Golf ab 2013 im Handel zu vertreiben, schreibt das Blatt.

      Die Aktie von Volkswagen verliert aktuell 2,63 Prozent auf 111,00 Euro. (24.01.2011/ac/n/d)



      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 17:10:24
      Beitrag Nr. 266 ()
      Volkswagen und Porsche sehen Fusionschancen schwinden
      Donnerstag, 24. Februar 2011, 15:33 Uhr
      Diesen Artikel drucken | Einzelne Seite[-] Text [+] Hamburg/Frankfurt (Reuters) - Der geplante Zusammenschluss der Autohersteller Volkswagen und Porsche gerät ins Wanken.
      Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft weitete ihr Verfahren gegen die ehemalige Porsche-Führungsspitze aus - die Ermittlungen sind eine der größten Hürden auf dem Weg zu einer Fusion. Bei einer deutlichen Verzögerung des Verfahrens könnte die Fusion nach Angaben der beiden Autohersteller nun sogar platzen. Börsianer reagierten schockiert: Die Volkswagen-Vorzugsaktie verlor am Donnerstag zwei Prozent und war einer der größten Verlierer im Dax. Die Porsche-Titel stürzten sogar um zwölf Prozent ab.:laugh:

      Porsche erklärte, durch die Verzögerung der Ermittlungen gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking und Ex-Finanzchef Holger Härter verringere sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Beschlüsse zur Verschmelzung mit Volkswagen wie geplant noch 2011 gefasst würden. Sie sinke von bisher 70 auf nun 50 Prozent. "Kommt es zu wesentlichen Verzögerungen des Verschmelzungsprozesses gegenüber dem Zeitplan der Grundlagenvereinbarung, sinkt nach Einschätzung des Vorstands der Porsche SE auch die Wahrscheinlichkeit eines Gelingens der Verschmelzung insgesamt." Am Zeitplan für die geplante Kapitalerhöhung zu seiner Teilentschuldung will Porsche allerdings festhalten.

      Volkswagen teilt nach eigenen Angaben "die nun vorsichtigere Einschätzung von Porsche zum Zeitpunkt und zur Wahrscheinlichkeit der Verschmelzung". VW stehe aber weiter voll hinter der Verschmelzung und arbeite an der Umsetzung. "Aufgrund der Erklärung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft kann es allerdings länger dauern als geplant, bis feststeht, ob und zu welchen Bedingungen die in der Grundlagenvereinbarung vorgesehene Verschmelzung vollzogen wird."

      Die Ermittlungen richten sich zwar gegen die beiden Ex-Manager und nicht gegen das Porsche. Die Unternehmen müssen aber befürchten, dass die Ergebnisse der Untersuchungen für Schadensersatzklagen gegen Porsche genutzt werden.

      Analysten werteten die Verzögerung indes nicht als Gefahr für das Fusionsvorhaben als solches. Albrecht Denninghoff von Silvia Quandt sagte, der geplante Zusammenschluss verzögere sich zwar nun. Das sei für Investoren aber ohne Belang, da eine Verschmelzung zu steuerlich günstigen Bedingungen ohnehin erst in einigen Jahren möglich sei. VW-Finanzchef Hans-Dieter Pötsch hatte darauf hingewiesen, dass der Fiskus im Zuge der Fusion mehr als eine Milliarde an Steuernforderungen stellen könne. Dieses Risiko lasse sich nach derzeitiger Gesetzeslage erst im Jahr 2014 endgültig ausschließen.

      WIEDEKING: HAUPTVORWURF IST VOM TISCH

      Wiedeking ließ der Nachrichtenagentur Reuters von einem Sprecher mitteilen, dass er sich in den Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft in einem wichtigen Punkt entlastet sehe. "Alles, was im Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft vom August 2009 uns vorgeworfen wurde, ist nunmehr vom Tisch. Ich bin sehr froh darüber, dass damit der Hauptvorwurf erledigt ist. Die übrigen Vorwürfe werden wir mit großer Geduld auch abarbeiten." Die Staatsanwaltschaft hatte damals neben Geschäftsräumen von Porsche auch die Privatwohnungen von Wiedeking und seinem damaligen Finanzvorstand Holger Härter durchsucht.

      Porsche hatte 2008 versucht, mit riskanten Finanztransaktionen den deutlich größeren VW-Konzern zu schlucken. Dabei verspekulierte sich die Konzernspitze um Wiedeking jedoch, Porsche drohte unter der Schuldenlast zusammenzubrechen. VW dreht den Spieß um, rettete Porsche und will sich nun seinerseits das Stuttgarter Unternehmen einverleiben. Wegen der geplatzten Übernahme von VW durch Porsche ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Wiedeking, Härter und andere Beteiligte. Auch viele Investoren haben Klagen eingereicht oder angekündigt. Den damaligen Porsche-Managern wird vorgeworfen, sie hätten ihre Übernahmepläne lange verheimlicht und damit Börsenkurse manipuliert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:36:46
      Beitrag Nr. 267 ()
      VW übernimmt diese Woche die österreichische Porsche-Holding!
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:37:40
      Beitrag Nr. 268 ()
      Zitat von physik: VW übernimmt diese Woche die österreichische Porsche-Holding!


      achja, die QUELLE ist hier bei W:0

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3108435-faz-volksw…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:44:06
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.115.782 von physik am 28.02.11 09:37:40...für die Entwicklung der Fusions-Pläne ist dieser Satz aus dem zitierten Artikel wohl nicht unwichtig:
      "Mit dem Erlös für die neuen Aktien solle die Verschuldung der Porsche Holding SE auf 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden. Das ist die rechtliche Voraussetzung für die Verschmelzung von Porsche auf Volkswagen."
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 22:14:37
      Beitrag Nr. 270 ()
      So, 01.01.1214:56

      Fonds verklagen Porsche auf Schadenersatz


      Stuttgart (dpa) - Mehrere Investmentfonds wollen mit einer neuen Klage gegen den Sportwagenbauer Porsche Schadenersatz von fast zwei Milliarden Euro erstreiten. Hintergrund ist der gescheiterte Versuch Porsches, 2008 den viel größeren Volkswagen-Konzern zu übernehmen.

      Die Dachgesellschaft Porsche SE habe ihre Strategie zunächst verheimlicht und auf diese Weise später Kursturbulenzen verursacht, hieß es am Samstag in der Mitteilung einer Frankfurter Kanzlei. Ähnliche Vorwürfe gegen Porsche wurden bereits mehrfach von Aktionären vor Gericht geltend gemacht.

      Eine Sprecherin erklärte, die Klage sei am Freitag beim Landgericht Stuttgart eingereicht worden. Welche Anteile die insgesamt sieben angelsächsischen Investmentgesellschaften - darunter auch Hedge-Fonds - genau hielten, konnte sie nicht sagen.

      Ein Porsche-Sprecher sagte, das Unternehmen kenne die Klage bislang nicht. Darüber hinaus erklärte er: «Wir halten die Vorwürfe für unbegründet.» Diese Position vertrete der Autobauer seit Jahren, daran ändere auch eine neue Klage nichts. Zu Details wollte er sich nicht äußern. «Wir warten erstmal darauf, dass uns die Klage zugestellt wird.» Das Gericht war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Die Schwaben hatten sich bei dem Versuch, den viel größeren VW-Konzern zu übernehmen, mächtig verhoben und zunächst elf Milliarden Euro Schulden aufgetürmt. Inzwischen hat sich die Situation umgedreht: Porsche soll als eigene Marke vollständig in den VW-Konzern integriert werden. Die ursprüngliche Fusionslösung rückt aus rechtlichen Gründen jedoch in immer weitere Ferne.

      Bei der Klage geht es vor allem darum, dass Porsche erst angeblich Informationen zum Einstieg bei Volkswagen verheimlicht hatte und dann mit der plötzlichen Veröffentlichung eine extreme Kurssteigerung durch sogenannte Eindeckungskäufe auslöste. Die Klage legt laut Mitteilung dar, wie die Porsche-Holding «den Preis der VW-Stammaktien kontrollierte, indem sie heimlich Optionspositionen aufbaute, die nahezu die gesamten frei handelbaren VW-Stammaktien erfassten».

      In den USA und Deutschland liegen im Zusammenhang mit der Übernahmeschlacht bereits weitere Klagen vor. Die Sprecherin der Kanzlei sagte, einige der nun klagenden Fonds seien auch in Amerika vor Gericht gezogen. Der Vorwurf lautet stets: Enorme Kursturbulenzen aufgrund von Manipulationen und Täuschungen sollen Anleger um Millionenbeträge gebracht haben. In Stuttgart ermittelt die Staatsanwaltschaft zudem gegen ehemalige Porsche-Manager.

      Vor wenigen Monaten erst war eine Schadenersatzklage von Anlegern gegen Porsche und VW bei den Stuttgartern eingegangen. Dabei geht es nach Angaben der Münchner Kanzlei CLLB um Ansprüche von knapp 1,1 Milliarden Euro. Mit dem Verfahren beschäftigt sich das Landgericht Braunschweig.

      Nach Angaben der Sprecherin der Frankfurter Kanzlei blieb der Gruppe der sieben in Stuttgart klagenden Fonds kaum noch Zeit, die Klage einzureichen. «Das war nur noch in diesem Jahr möglich», erklärte sie.

      Vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht wird seit Mitte Dezember zudem eine Aktionärsklage des Vereins «Verbraucherzentrale für Kapitalanleger» gegen die Porsche-Dachgesellschaft verhandelt. Der Prozess spielt zwar eher eine untergeordnete Rolle. Trotzdem versprechen sich die Gegner der Holding eine Signalwirkung für die weiteren Auseinandersetzungen.

      Porsche will seinen Absatz in diesem Jahr um mehr als 6,5 Prozent im Vergleich zu 2011 steigern. Das sagte Vertriebs- und Marketingvorstand Bernhard Maier der Zeitschrift «Automotive News Europe». Porsche sei auf Unsicherheiten an den Märkten «sehr gut vorbereitet und kann einen Auf- oder Abschwung in einem gewissen Rahmen abfedern». Auch das Händlernetz solle ausgebaut werden. 2011 sei das beste Jahr in der Geschichte des Unternehmens gewesen, sagte Maier: Die Auslieferungen würden bei mehr als 115 000 Einheiten liegen und damit den bisherigen Absatzrekord von 103 000 Auslieferungen im Jahr 2007 übertreffen.


      Zwischenbericht der Porsche SE mit Erläuterungen weiterer Verfahren ab Seite 6


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 22:42:40
      Beitrag Nr. 271 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:+++ Und wir haben doch gesiegt +++:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Do, 05.07.1218:15

      Porsche wird zwölfte VW-Tochter



      Von Jan-Henrik Petermann und Anita Pöhlig, dpa

      Wolfsburg/Stuttgart (dpa) - Ein spektakulärer Milliarden-Deal sichert Volkswagen die volle Macht bei Porsche. Vier Jahre nach der heftigen Übernahmeschlacht mit dem Sportwagenbauer kann Europas führender Autokonzern endlich alle Vorteile des Zusammenschlusses nutzen.

      «Jetzt ist der Weg frei für eine gemeinsame Zukunft», sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Donnerstag in der Wolfsburger Konzernzentrale. An dem überraschend schnellen Zusammenschluss wohl schon zum 1. August kam heftige Kritik aus der Politik wegen einer angeblichen Nutzung eines Steuerschlupflochs. Im Dax war die VW-Aktie der einzige große Gewinner: Sie gewann gut 5 Prozent.

      Dem Unternehmen wird vorgeworfen, gezielt ein Schlupfloch im Steuerrecht auszunutzen. Andernfalls hätten sie Schätzungen zufolge rund 1,5 Milliarden Euro Steuern für das Geschäft überweisen müssen. Finanzchef Hans Dieter Pötsch wies die Kritik zurück: Die kolportierten Zahlen entbehrten jeder Grundlage. Nach Ansicht von Volkswagen ist der Staat nicht der große Verlierer. «Es fallen Steuern von deutlich über 100 Millionen Euro an. Diese Steuern sind transaktionsbedingt», erklärte Pötsch. Zudem könnten die beiden Autobauer zusammen Kostenvorteile heben und so mehr Gewinn machen.

      Ralf Thesing vom Bund der Steuerzahler nahm die Wolfsburger in Schutz: «VW und Porsche machen nichts anderes als das, was tägliche Praxis in mittelständischen Unternehmen ist», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Das gewählte Verfahren sei äußerst kompliziert, jedoch rechtlich zulässig.

      Kern des Deals ist, dass VW den grundsätzlich steuerpflichtigen Kauf der noch ausstehenden zweiten Hälfte der Porsche AG als eine - ausdrücklich legale - Umstrukturierung ausweist. Die ist steuerfrei.

      Das Unternehmen hatte am Mittwochabend angekündigt, die monatelange Hängepartie um das weitere Vorgehen bei Porsche durch die Übernahme der übrigen 50,1 Prozent des operativen Sportwagengeschäfts der Stuttgarter zu beenden. 49,9 Prozent gehören den Wolfsburgern schon. Wohl bereits zum 1. August will VW die noch fehlenden Aktien erwerben. Dafür zahlt der Autobauer rund 4,46 Milliarden Euro in bar. Nach der gescheiterten Fusion hatte VW zunächst erwogen, Porsche in den kommenden Jahren über Optionsgeschäfte unter sein Dach zu holen.

      Aus Sicht Winterkorns markiert der mit Spannung erwartete Schritt ein zentrales Datum für die gesamte Automobilbranche: «Wir können uns darauf konzentrieren, was VW und Porsche am besten können: hervorragende Fahrzeuge zu entwickeln und zu bauen», sagte Winterkorn.

      Porsche-Chef Matthias Müller will mit den Milliardengeldern die Ausgaben drücken, aber auch den Aufbau neuer Geschäfte voranbringen: Strategische Investitionen seien nun möglich.

      Ziel ist ein integrierter Konzern, in dem Gemeinschaftsprojekte in Entwicklung und Vertrieb angeschoben sowie langfristig bis zu 700 Millionen Euro pro Jahr an Kosten eingespart werden sollen. «Die bisherige rechtliche Trennung von VW und Porsche hat verhindert, die Synergiepotenziale komplett einzuschätzen», erklärte Müller.

      Mit einem Kunstgriff will VW allerdings die befürchteten hohen Steuerzahlungen beträchtlich drücken. Eine spezielle Regelung erlaubt es den Wolfsburgern, das Porsche-Geschäft als Umstrukturierung im Konzern anstatt als normalen Kauf externer Anteile zu definieren - wenn zugleich eine VW-Stammaktie nach Stuttgart verschoben wird. Aus der Politik kam hierzu heftige Kritik, vor allem aus dem Porsche-Stammland Baden-Württemberg und von der FDP.

      Der Bundestagsfraktionschef der Liberalen, Rainer Brüderle, sagte dem «Handelsblatt», wenn Weltkonzerne mit Steuertricks Milliarden sparen könnten, müsse sich jeder Steuerzahler veräppelt fühlen: «Von so viel Nachsicht der Finanzämter können viele Handwerker nur träumen.» Brüderle räumte ein: «Das mag legal sein, zeigt aber, wie dringend wir ein einfacheres und gerechteres Steuerrecht brauchen.»

      VW-Kommunikationschef Stephan Grühsem wollte die Kritik nicht auf sich sitzen lassen: «Wir haben nicht das geringste Verständnis für die Äußerungen von Herrn Rainer Brüderle», empörte er sich. Die Aussagen des FDP-Mannes seien falsch und entbehrten jeder Grundlage.

      Auch Betriebsratschef Bernd Osterloh kritisierte die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem vorgezogenen Einbau Porsches scharf. «Jetzt zu behaupten, wir hätten durch das Vorziehen 1,5 Milliarden an Steuern eingespart, ist absoluter Blödsinn. Und das ärgert mich.»

      Pötsch sagte, die genannten mehr als 100 Millionen Euro bezögen sich nur auf den Erwerb der Anteile - etwa durch die Zahlung von Grunderwerbsteuer. Im Fall eines Abwartens bis Mitte 2014 wäre VW zudem nicht völlig steuerfrei davongekommen.

      Winterkorn erklärte, der Porsche-Kauf sei «gut für Volkswagen, für Porsche und für den Industriestandort Deutschland». Er sichere Jobs, am VW-Stammsitz in Wolfsburg werde keinesfalls gerüttelt. Porsche solle als Marke außerdem eigenständig bleiben. Die Betriebsräte von Volkswagen und Porsche sowie Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) sprachen von einem Meilenstein in der Entwicklung.

      Durch den Direktkauf vermeidet es VW auch, sich mit einem juristischen Erbe des einstigen Übernahmekampfs 2008/2009 in der Porsche-Dachgesellschaft weiter auseinandersetzen zu müssen. Das Risiko von Investorenklagen bleibe dort, stellte Pötsch klar. Anleger werfen Porsche vor, den Aktienmarkt durch Pressemitteilungen während des später gescheiterten Übernahmeversuchs von VW durch Porsche vor vier Jahren gezielt beeinflusst zu haben. Sie sahen sich über die wahren Absichten der Stuttgarter getäuscht.


      Schaubild zur Struktur VW/Porsche

      Mitteilung VW zum Thema

      Mitteilung Porsche SE zum Thema

      Interaktiver Zeitstrahl Porsche-Historie

      Interaktiver Zeitstrahl VW-Historie

      Gemeinschaftsprojekt «Volksporsche» 1969

      Hintertürchen im Umwandlungssteuergesetz

      Paragraf über Steuerrechtsmissbrauch


      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 00:17:24
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.358.164 von codiman am 05.07.12 22:42:40+++ Und wir haben doch gesiegt +++

      Hallo Codi,

      na klar - und das ganze ist steuerfrei weil die Porsche SE die VW Stimmrechtsmehrheit hält und intern umstrukturiert. ;)

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 20:38:09
      Beitrag Nr. 273 ()
      News bei comdirect



      Mi, 05.09.1216:32

      Prozess: Porsches Ex-Finanzchef bestreitet Vorwürfe


      Stuttgart (dpa) - Der nach der gescheiterten Volkswagen-Übernahme wegen Kreditbetruges angeklagte Ex-Porsche-Finanzchef Holger Härter betrachtet die Vorwürfe als haltlos.

      «Sie sind nachweisbar unrichtig und ich werde das jetzt in der Gerichtsverhandlung in meiner gewohnten Gelassenheit vortragen und auch die Dinge klarstellen», sagte der 56-Jährige am Mittwoch schon auf dem Weg zum Prozessauftakt am Landgericht Stuttgart. In der Verhandlung selber warf er dann der Anklagebehörde schwere handwerkliche Fehler vor.

      Nach eisernem Schweigen im Vorfeld des Prozesses holte Härter erstmals umfassend zum Gegenangriff aus. Die Anklageschrift habe ihn «fassungslos» zurückgelassen. In einer 60-minütigen Verteidigungsrede warf der 56-Jährige der Staatsanwaltschaft vor, keine Ahnung von zentralen Begriffen der Finanzwelt zu haben und obendrein fehlerhaft zu rechnen. «Es ist unfassbar und trifft mich», schickte er seinen Ausführungen voraus, in denen er die Porsche-Strategie für den am Ende doch gescheiterten Griff nach der Macht bei VW veranschaulichte.

      Nach Lesart von Härter und seiner Anwältin Anne Wehnert hat sich die Anklagebehörde eine folgenschwere Übersetzungspanne geleistet. Sie habe bei den Auswertungen des englischsprachigen Schriftverkehrs mit den Banken eine Fachvokabel nicht korrekt verstanden und so die falschen Schlüsse gezogen. Härter formulierte in seiner Rede vor der 11. Großen Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts eher nüchtern: «Die Staatsanwaltschaft hat beim Studium der Akten einen verfehlten Eindruck gewonnen.» Draußen vor dem Saal wurde er nach dem Ende des ersten Verhandlungstages schon deutlicher: Er habe «Wut im Bauch».

      Die Anklagebehörde ist sich ihrer Sache aber auch sicher. «Es sind keine Übersetzungsfragen, um die es hier geht», sagte der für den Härter-Fall zuständige Oberstaatsanwalt Hans Richter vor dem Gerichtssaal. «Es geht in dieser Norm des Kreditbetruges darum, dass man gegenüber dem, dessen Geld man haben will, offen kommunizieren muss: nämlich das, was der andere wünscht, zu erfahren.»

      Der einstige Top-Manager und zwei seiner damaligen Führungskräfte aus der Porsche-Finanzabteilung sollen aber einer Bank Angaben verheimlicht haben, um während des turbulenten Übernahmeversuchs bei Volkswagen vor rund dreieinhalb Jahren leichter an immer dringender benötigtes, frisches Geld zu kommen. Härters Erklärung ging daher aus Sicht des mit dem Fall betrauten Staatsanwalts Reto Woodtli am Kern des Problems vorbei. Fachvokabular und Rechenbasis hin oder her: Porsche habe so oder so getrickst. «Auch nach dem Verständnis der Verteidigung gehen wir davon aus, dass die Beträge höher liegen, als sie dort angegeben sind», entgegnete Woodtli auf Härters Ausführung.

      Was sich während des Prozesses vordergründig im Fachchinesisch der Branche verliert, dreht sich um die strafrechtliche Aufarbeitung eines der spektakulärsten Wirtschaftskrimis aus der Autobranche. Hintergrund der Anklage gegen Härter und seine zwei Abteilungsleiter sind hochkomplizierte und riskante Finanzgeschäfte bei der 2009 gescheiterten Übernahmeschlacht der Schwaben gegen den VW-Konzern. Härter jonglierte damals mit Milliarden. Am Ende verhoben sich die Stuttgarter im Strudel der Finanzkrise derart, dass VW den Spieß umdrehte und zur letzten Rettung für Porsche wurde.

      Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass Härters Team in der heißen Phase des Angriffs auf die Wolfsburger eine Bank gezielt hinters Licht führte. Es geht um die Anschlussfinanzierung eines damals dringend benötigten 10-Milliarden-Euro-Kredits, der im Frühling 2009 von einem Bankenkonsortium fließen sollte. Beteiligt mit 500 Millionen Euro war auch der Firmenfinanzierer BNP Paribas. Diesem Geldhaus soll Porsche bei den Kreditverhandlungen eigene Finanzrisiken von bis zu 1,5 Milliarden Euro verschwiegen haben.

      Die Staatsanwaltschaft spricht sowohl von falschen Angaben als auch von bewusst zurückgehaltenen Informationen. Das wertet die Anklagebehörde als Kreditbetrug. Der ist auch strafbar, falls der Bank - so wie im vorliegenden Fall - am Ende kein Schaden entstand.

      Für Härter könnte der Prozess nur die Spitze eines Eisberges sein. Denn neben dem Vorwurf Kreditbetrug ermittelt die Staatsanwaltschaft in dem Fall zusätzlich auch noch wegen Untreue und Marktmanipulation. Dabei muss auch Ex-Porsche-Lenker Wiedeking eine Anklage fürchten.


      Um diesen Paragrafen geht es

      Landgericht zum Fall

      Damalige Mitteilung Staatsanwaltschaft

      Anne Wehnert

      Übersicht der Klagen am LG Braunschweig


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 20:44:33
      Beitrag Nr. 274 ()
      Auto - Porsche: Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen Porsche-Aufsichtsräte

      Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen Porsche-Aufsichtsräte
      Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft soll gegen Aufsichtsräte von Porsche ermitteln. Foto: Marijan Murat (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)

      Stuttgart (dpa) - Neue Wendung im Wirtschaftskrimi um die Übernahmeschlacht von Porsche und VW: Nach Klagen gegen den früheren Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und den Ex-Finanzvorstand Holger Härter ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch gegen Aufsichtsräte des Sportwagenbauers.

      Sie stehen nach einem «Spiegel»-Bericht im Verdacht, gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen zu haben. Die Anklagebehörde war am Montagabend für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Dem Aufsichtsrat gehören neben dem VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und dem Chefkontrolleur von Porsche, Wolfgang Porsche, unter anderem auch die Familienmitglieder Hans-Michel Piech, Ferdinand Oliver Porsche sowie der ehemalige Henkel-Chef Ulrich Lehner an.

      Hintergrund ist der spektakuläre und gescheiterte Versuch von Porsche, die Macht beim wesentlich größeren VW-Konzern zu übernehmen. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass Anleger und Finanzwelt gezielt hinters Licht geführt wurden, als 2008/2009 die heiße Phase der Übernahmeschlacht tobte.

      Die Behörde hat zudem einen weiteren Ex-Porsche-Manager im Visier: Gegen den früheren Unternehmenssprecher Anton Hunger wird wegen des Verdachts zur Beihilfe der Marktmanipulation ermittelt, wie Hunger der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.

      Die Porsche-Dachgesellschaft SE wollte sich zu der Sache auf dpa-Anfrage vorerst nicht äußern. Man könne die Situation noch nicht einschätzen, erklärte ein Sprecher.

      Dass die Ermittlungen nun ausgeweitet werden, könnte nach dpa-Informationen damit zusammenhängen, dass mögliche Gesetzesverstöße im März dieses Jahres verjährt wären. Die neuen Ermittlungen könnten demnach auch dazu dienen, die Verjährung auszusetzen.

      Bereits im Dezember hatte die Staatsanwaltschaft in dem Zusammenhang Anklage gegen Wiedeking und Härter wegen Marktmanipulation erhoben. Ob das Ex-Managerduo wegen der Vorwürfe tatsächlich in einem gemeinsamen Prozess vor den Richter muss, ist allerdings noch nicht entschieden. Wiedeking und Härter wiesen die Vorwürfe über ihre Anwälte in einer gemeinsamen Stellungnahme als haltlos zurück. Gegen Härter war bereits im vergangenen September ein Prozess wegen Kreditbetrugs gestartet.

      Wiedeking und Härter hatten sich dem «Spiegel» zufolge stets darauf berufen, dass der Aufsichtsrat von Porsche während der versuchten Übernahme von VW jeden Schritt zum Erwerb weiterer Aktienpakete genehmigt hatte.

      Die Anklagebehörde vermutet demnach nun, dass dessen Mitglieder gegen Paragraf 20a des Wertpapierhandelsgesetztes verstoßen haben. Dabei geht es um die Manipulation von Aktienkursen durch falsche Informationen.

      Für den Aufsichtsrat wäre es nicht das erste juristische Nachspiel nach der schmutzigen Übernahmeschlacht: Bereits vor einem Jahr hatte das Oberlandesgericht Stuttgart die Entlastung des gesamten Aufsichtsrates der Porsche SE für das Geschäftsjahr 2008/09 für nichtig erklärt. Geklagt hatte damals der Verein «Verbraucherzentrale für Kapitalanleger». Dieser hatte kritisiert, Vorstand und Aufsichtsrat der Porsche SE hätten bei der Übernahmeschlacht mit VW riskant gehandelt.

      Laut OLG hatte VW-Patriarch Piëch seine Pflichten als Aufsichtsrat der Porsche SE währenddessen verletzt. Piëch hatte demnach sinngemäß gesagt, er habe sich keine Klarheit über die Risiken der Optionsgeschäfte von Porsche verschaffen können. Nach Ansicht des OLG habe es jedoch zu Piëchs «Kardinalpflichten» als Aufsichtsrat der Porsche SE gehört, wichtige Geschäfte des Unternehmens zu erfassen.

      erschienen am 11.02.2013 um 20:14 Uhr


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