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    Volkswagen vs. Porsche (Piëch) - Ein Fall für die Bafin?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.08 19:34:26 von
    neuester Beitrag 28.10.08 23:08:35 von
    Beiträge: 66
    ID: 1.145.276
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      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:34:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gibt keine VW-Aktien für Leerverkäufe mehr, weil alle zum Shorten verleihbaren Stücke [die Porsche eigens gegen Gebühr dafür freigegeben hat ;-)] bereits verliehen sind. Die restlichen Aktien liegen bei Porsche "in festen Händen" (siehe Kickys Posting von gestern). Der Markt ist bei den Vorzügen fast leer.

      Deshalb kann man VW-Aktien auch nicht mehr direkt shorten. Emittenten können keine vernünftigen OS oder KOs rausgeben, weil sich diese nicht mehr mit dem Underlying absichern lassen.

      Seit einiger Zeit übt Porsche die Calls, die einen Basispreis von 100 Euro haben, aus. Dies hat zur Folge, dass die Hedgefonds und Banken (West-LB?), die Porsche diese Calls als Stillhalter verkauft hatten (= Vereinnahmung der Call-Prämie und Hoffnung auf wertlosen Verfall), sich jetzt "am Markt" zu den aktuellen Extrempreisen eindecken müssen. Konkret heißt das: Die Hedgefonds kaufen VW-Vorzüge zu über 400 Euro vom Markt, um sie anschließend für 100 Euro an Porsche weiterzureichen. Verlust pro Aktie: über 300 Euro. All dies sammelt sich als Nettogewinn in der Kriegskasse von Porsche, die inzwischen zu den kapitalstärksten Firmen der Welt zählt.

      Dazu verkauft Porsche noch Puts leer, um vom Zeitwertverfall dieser Puts zu profitieren. Denn Porsche hält fast alle Aktien, was eine Garantie dafür ist, dass der Kurs nicht fallen kann (= risikolose Prämienvereinnahmung).

      Eigentlich ein klarer Fall für die Bafin, die hier wohl "geschlafen" hat.

      Dagegen anzushorten macht wenig Sinn. Die Kursrekorde zeigen, wie sehr sich die Hedgefonds nun die Zähne ausbeißen. Sie müssen Aktien für teils über 400 Euro kaufen (es sind die Stücke, die Porsches Bank zum Shorten verliehen hatten...), um sie dann für 100 an Porsche zurückzuverkaufen. Dadurch erhält Porsche die verliehenen Stücke zurück und für jede Aktie noch teils über 300 Euro obendrauf - als "Geschenk" der Hedgefonds.

      Fazit: Never short a Short-Squeeze. Man sollte FROH sein, dass man VW-Vorzüge nicht shorten kann.

      Quelle:
      http://www.ariva.de/Casaubon_VW_Puts_t283343?pnr=4840661#jum…
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:44:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26und was genau soll Bafin tun ?:confused:
      VW auf die Liste der Unberührbaren setzen ? Hier sorgt der Markt dafür, daß eine Aktie nicht fällt und stützt auch noch den DAX.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:55:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Hier sorgt der Markt dafür, daß eine Aktie nicht fällt "

      Welchen Markt meinst Du? Den One-Man-Markt?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:11:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.964 von jazzo1 am 17.10.08 19:55:00Wegen der BAFIN, liegt hier eine sogenannte Corner vor, dann ist
      VW und Porsche doch ein Fall für die BAFIN.

      Hier die Definition einer corner:


      -----------------------------
      Corner (so auch im Deutschen gesagt)

      An der Börse allgemein der Versuch eines einzelnen grossen Marktteilnehmers oder einer sich zu diesem Zweck zusammenschliessenden Gruppe von Marktteilnehmern, alle verfügbaren Stücke einer Gattung (Ware, Aktie) aufzukaufen


      . Ziel ist es, den Kurs in die Höhe zu treiben, um den Käufern den Preis diktieren zu können. Im besonderen die Bezeichnung für eine Lage an der Börse, bei der die Leerverkäufe von Aktien (seltener auch von Waren und Edelmetallen gesagt) durch Baissiers erheblich über den Bestand des am Markt verfügbaren Angebots hinausgehen. Die Baissiers müssen unter Umständen die zur Erfüllung ihrer Kontrakte benötigten Titel zu überhöhten Kursen kaufen. Siehe Agiotage, Aufsicht, europäische, Aufsichtsbehörden, Bear Raid, Bull Raid, Citigroup-Manipulation, Geschäfte, abgesprochene, Kursmanipulation, Leerverkauf, Marktmanipulation, Spekulation.
      © Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:11:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      VW Vz Aktien bei 78 EUR nur mal so zum Vergleich

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      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:18:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26Dass es VW-Aktien nicht mehr für Leerverkäufe gibt, kann ich nicht bestätigen. Bei meinem Broker gab es jedenfalls noch genügend zur Wertpapierleihe.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:30:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.640 von sunbeamer am 17.10.08 21:18:55ja, weil der dir naked short erlaubt. allerdings geht es da um geringe stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:44:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.743 von Mumins am 17.10.08 21:30:57aaaarrrrgggghhh, ich schrieb doch: "Wertpapierleihe" ! Du kennst den Unterschied zu Naked Short?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:48:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Somit duerfte Porsche also einen schoenen zweistelligen Milliardengewinn einfahren.

      Ist schon alles sehr clever was hier Wiedeking "gedreht" hat.

      Damit ist es eigentlich fast schon irrelevant ob Porsche in den naechsten 2 Jahren ueberhaupt eine Kiste verkaufen kann !

      ERGO:

      Was ist schon die Wall Street gegen Zuffenhausen ??????

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:54:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26
      Eigentlich ein klarer Fall für die Bafin, die hier wohl "geschlafen" hat.

      wer weis;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:54:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26Ja und?
      Wenn das alles so wäre?
      Dann kann man doch nur über die Kontrahenten von Porsche lachen :laugh:
      Glaubst Du wirklich, dass die von Dir benannten Adressen immer noch so dumm sind?
      Wenn ja selber schuld.
      Ich bleib da lieber an der Seitenlinie. Ist mir zu dubios.
      Aber was soll die arme BAFIN da machen :rolleyes:
      Die haben auch ganz andere Baustellen :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 22:06:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und die Sache spitzt sich noch zu, weil die Bankenkriese durch die Regierungen aufgefangen werden soll, die nun ihrerseits nur noch (stock)konservative Sachen verlangen, wenn Steuergeld eingesetzt wird. Damit werden den meisten Hedger das Kapital entzogen, bzw. deren Einstellung steht bevor. Ein Teufelskreis und Porsche wird der lachende Dritte sein.
      Wenn die Börse erts mal realisiert hat, was der Wedekind da für ein Monopoly spielt, wird der Kurs durch die Decke gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 22:50:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      :laugh:




      wie bei SDF zuletzt.
      Einer meiner Ex-Kandidaten aus der Megapusher-Riege.
      Auf so einen Thread habe ich gewartet.

      Beinahe hätte ich selber heute für einen Pusher-Thread gesorgt.
      Dieses Bild sagt schon alles:



      Also:

      Die Message ist ganz klar, genau wie bei SDF vor Split Kursziel 1.000!

      Lasst Euch nicht lumpen und greift zu!
      Macht es wie Warren: Kaufe 1€ für 5€, dann wird es etwas mit dem SLR oder so.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 23:51:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Porsche wird sich irgendwann richtig verzocken. Und genau daswegen steht der Kurs da, wo er steht. Wenn ein Autounternehmen deutlich mehr Gewinn mit Bankgeschäften als mit Autos macht, dann wird es bald keine Autos mehr machen.....
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 23:58:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.529 von Lassemann am 17.10.08 23:51:01Oder die legen ihren Gewinn aus Bankgeschäften sicher an und bauen nur noch just for fun Autos ! :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 00:10:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.545 von ichhabdurst am 17.10.08 23:58:061. Ein regelmässiger Casino-Gänger braucht erst einen echten Dämpfer bevor er aufhört zu spielen
      2. Sichere Anlagen bilden zwar einen guten Substanzwert, sind aber der Börse w/ fehlender Gewinnwachstumsperspektiven unbeliebt. Warum soll ich mir eine Porsche Aktie kaufen, wenn ich bei höherer Sicherheit gleich Rendite bekomme (Voraussetzung: Marktwert = Substanzwert)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 00:34:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.545 von ichhabdurst am 17.10.08 23:58:06Welcher Gewinn :confused:
      Wenn es so weiter geht oder zumindest bleibt, dann wird Porsche ein Wahnsinnsgeschäftsjahr hinlegen.
      Aber solange auf diesem Kursniveau die Gewinne nicht realisiert werden, sind das bloß Buch- oder Luftgewinne. IFRS macht das möglich.
      Genausogut kann das, ein Einbruch des VW-Kurses vorausgesetzt, in der Zukunft in die andere Richtung gehen.
      Daher ist der Porschekurs auch relativ unabhängiig von den VW-Turbulenzen. Am Ende zählen Fundamentals - das heißt Autoverkäufe und entsprechende Margen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 00:54:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      :D Endlich ein Industriemanager (oder aber Familie),
      der die super hyper schlaue Finanzindustrie richtig, aber auch wirklich richtig schön


      :cool::cool::cool:


      verarscht hat.


      R E S P E K T
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 02:23:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie will Porsche auf Dauer den hohen VW Kurs halten?

      Verkaufen geht nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 04:31:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26was soll das?? Hast Du Dir Puts gekauft und willst jetzt Schadensersatz??
      Man kann es auch so sehen, dass langjährige Kleinanleger endlich mal gut aussteigen bei einer Aktie.
      Dem Kleinanleger ist es ganz genau egal, ob er seinen Gewinn dabei den tollen VOW Autos, den Porsches oder irgendwelchen Hedgefonds verdankt.
      UND es gab genung Stimmen, die vor 2002 auf die massive Unterbewertung von VOW aufgrund des staatlichen Einflusses hingewiesen haben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 05:59:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      hier noch ein kleines Zitat aus der Süddeutschen:

      "...Spekulationen darüber, dass Porsche auf 75 Prozent an VW aufstockt, wirken ebenfalls kurstreibend. Dazu sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking noch am Wochenende: "Die 75 Prozent sind heute kein Thema; wir treiben den Kurs nicht. Auf Dauer wäre ein so hoher Kurs auch nicht gut."...

      Quelle:
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/159/313067/text/
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 09:51:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 09:59:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.580 von Lassemann am 18.10.08 00:10:01Lasse,
      Porsche hängt nicht vom eigenen Börsenkurs ab. Die Vorzugsaktionäre können ihnen schnurzegal sein.
      Ich glaube auch nicht, daß Porsche noch groß zockt.

      Ob es gescheit war, sich den Staatsladen VW überhaupt anzutun ist eine ganz andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 16:34:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.610.805 von big_mac am 18.10.08 09:59:02Wenn es in diesem Optionsspiel wirklich etwas zukritisieren gibt, dann geschah dies schon vor 6 Jahren. Gerhard Schröder ist ein persönlicher Freund von Ferdinand Piech, die deutsche gesetzliche Regelung für eine Firmenübernahme scheint speziell für diesen Einzelfall gemacht worden zu sein, ist also ein Zeichen für "käufliche" Politik.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 01:28:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      das ja echt der Blitzmerker-thread


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 06:28:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      besser spät als nie ;)

      Wer dieses System begriffen hat sollte sich nicht wundern,
      wenn seine Bank plötzlich die Rollläden runterläßt.

      Tja, alles reguliert der Markt, falls nicht, haben wir ja noch Eure Steuergelder. Die gibts Gratis.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 08:02:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo

      Ich bin ein absoluter nullchecker und habe einfach
      mal einen teil meines ersparten für den kauf von ein
      paar porsche aktien verwendet.

      War das nun gut oder eher weniger? könnte sich der
      verlauf auch negativ äußern?

      ich weiss dumme fragen, aber ihr habt sicher gute antworten :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 08:46:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 09:41:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:14:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.618.486 von AlexSi am 19.10.08 08:02:44wenn es nur ein teil des ersparten ist...

      anbei analysteneinschätzungen...

      17.10.2008 Porsche "underweight" Morgan Stanley Analysen
      Nebenwerte
      17.10.2008 Porsche "strong buy" SEB Analysen
      Nebenwerte
      14.10.2008 Porsche Position aufbauen Performaxx-Anlegerbrief Analysen
      Nebenwerte
      10.10.2008 Porsche neues Kursziel Citigroup Analysen
      Nebenwerte
      09.10.2008 Porsche halten Nord LB Analysen
      Nebenwerte
      02.10.2008 Porsche neues Kursziel equinet AG Analysen
      Nebenwerte
      02.10.2008 Porsche "buy" UniCredit Markets & Investment Banking Analysen
      Nebenwerte
      02.10.2008 Porsche "strong buy" SEB Analysen
      Nebenwerte
      02.10.2008 Porsche Downgrade Cheuvreux Analysen
      Nebenwerte
      02.10.2008 Porsche kaufen Independent Research
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:47:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      @AlexSi

      letztlich hast Du Recht. Porsche ist "eigentlich" nun extrem
      unterbewertet, was die MK in Verbindung mit 50+ % an Volkswagen betrifft.

      Nur schlittern wir gerade in eine Rezession rein, vielleicht eher in eine Hyperinflation mit anschließender Deflation, das verursacht Depression.

      Ein wenig Gold kann in diesen Tagen nicht schlecht sein.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:59:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.167 von jazzo1 am 19.10.08 15:47:12Der Markt muß erst einen Preis feststellen, nachdem diese Sondersituation bereinigt wurde. Denn der derzeitige VW-Kurs kommt nur durch die Ausübung von Kauf-Optionen durch Porsche zustande. Was die VW-Beteiigung im Endeffekt wert ist wird man erst nach der Übernahme sehen. Die Kurse von VW und Porsche sind sozusagen invers.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:00:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      danke für eure meinungen
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:15:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      zu AlexSi s Frage noch einmal zurück

      habe noch keine Porsche im Depot, aber der Gedanke geht mir nicht aus dem Kopf. Das bei VW was Krum läuft steht für mich außer Frage. Überbewertet wäre noch untertrieben. Die MKs alles autobauer zusammen in D kommen nicht mehr an Vw ran, bleibts so schön für VW und Deutschland. Aber vorerst ohne mich.

      zu Porsche:

      Kann im schlimmste Fall Porsche eine Strafe erwarten, da wird doch in den Markt eingegriffen?

      Den Gedanken der möglichen Strafe habe ich auf einem anderen Board aufgegriffen.

      Es gab schon nach dem Einstieg ein paar kritische Punkte aber da wurde auch nichst unternommen.

      Ich will den Tiefpunkt bei Porsche nutze, aber irgendwas stört mich in dem VW Porsche Szenario im moment.

      Was ist das mögliche worst Case Szenario für die Porsche Ag

      meint ihr die kriegen einen auf den Deckel? Die verdienen wie einige ja schon gesagt haben mehr an der Aktion jetzt als mit ihren Autos:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:58:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.407 von bergbau am 19.10.08 16:15:39Strafe ? Wann hat es jemals Strafen im deutschen Börsenhandel gegeben ? Vielleicht ein Strafmandat wie für Falschparken.

      Worst Case für Porsche: Ich irre mich, und es geht aus wie Schäffler - Continental, parallel bricht der eigene Umsatz ein und nachfolgend zeigt sich der Staatsladen VW auch noch als unsanierbar.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 23:08:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was will uns diese Pressemeldung sagen?

      Vielleicht, daß alle Calls ausgeübt sind und wir wieder
      nun das umgekehrte Scenario mit puts erleben?

      Naja, wir werden morgen sehen.

      Allen gute Gewinne, aber denkt daran, daß man Papier nicht essen kann.



      Porsche droht Verzögerung bei VW-Übernahme


      Die Übernahme des VW-Konzerns durch Porsche könnte sich verzögern: Noch immer dauern einzelne Kartellamtsprüfungen im Ausland an, weshalb Porsche seinen Anteil an VW nur unter dem Risiko hoher Strafzahlungen erhöhen kann. Ein Porsche-Sprecher bestätigte gegenüber ´auto motor und sport´, das von den weltweit 18 Prüfungen ´noch immer nicht alle Verfahren abgeschlossen´ sind. Welche Länder im Einzelnen fehlen, wollte Porsche auf Anfrage nicht preisgeben.




      Ende August hatte Porsche mitgeteilt, dass die Prüfungen ´noch im Laufe des Septembers, spätestens Anfang Oktober´ abgeschlossen sein würden. Erst danach wollte der Sportwagenbauer seine Beteiligung am Wolfsburger Konzern auf über 50 Prozent aufstocken. Im August fehlte unter anderem noch die Zustimmung der Kartellämter von Kroatien und Argentinien./ck

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 23:52:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.739 von jazzo1 am 17.10.08 19:34:26@jazzo1

      interessanter beitrag, nur solltest du dich nicht an kicky geschweige denn ariva orientieren.

      WARUM?

      weil die vorzüge knapp 80€ kosten und nicht 400€. man sollte doch den unterschied kennen. hier spekuliert porsche auf einen squezze out der besitzer der vorzüge. eine these besagt auch das auf eine angleichung der vz und st spekuliert wurde, welches durch einen spread von 320€ eindeutig ad absurdum geführt wurde.

      es gibt zahlreiche puts und calls die man kaufen kann, natürlich mit einem astronomischen spread, hierbei weicht man auf turbos aus.

      welche rolle die bafin eigentlich spielt, sollte jedem in der jetzigen krise klar sein nämlich keine.


      mein kz für die vw/st 140€......
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 00:21:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ neoproxicomi

      Der Unterschied liegt doch nicht nur im Kurs, sondern das Vorzüge nicht stimmberechtigt sind, oder ?

      Ich will Dir nicht wiedersprechen in Punkto deiner 140Eur-Prognose.
      Das kann eintreffen, solange das Spiel nicht invers wieder eingesetzt wird.

      Es bleibt spannend. Aber sein wir ehrlich. Hoffen wir, daß dieser Spuk bald ein Ende hat.

      ps.
      Kauft Euch ein Haus im Grünen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:02:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.774 von big_mac am 19.10.08 16:58:03ja an Strafe glaube ich auch nicht soo richtig, aber einkalkulieren muss man es schon. besonders wenn man die Zeit der Übernahme und dem angedeuteten "insidertips"sieht. Zusätzlich, wenn Porsche seine Marktstellung so derbe ausgereizt kann ich mir da schon vorstellen das da was kommt. Aber, wenn man die Vergangenheit und ähnliche Szenarien und Unternehmen sieht wird wahrscheinlich noch nicht mal ein Verfahren zu ende geführt.

      zu der Pressemeldung

      Im August fehlte unter anderem noch die Zustimmung der Kartellämter von Kroatien und Argentinien./ck


      dazu einfach nur, kenne beide Länder und deren Art zu leben, zu arbeiten, die Einstellungen der Menschen zu bürokratischen Prozessen.

      das kriegen die hin, schade das es kein Bestechungsmily gibt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:04:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mädels! Es geht los!

      Jetzt übt Piech seine Put-Optionen aus!

      Bin mal gespannt, ob shinobi9´s Prognosen eintreffen.

      ------------------------------------------------------
      Die Milliarden, die nun verbrannt werden reichen um
      5 Autofabriken zu bauen mit 100.000 TSD Arbeitsplätzen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:58:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.972 von jazzo1 am 20.10.08 15:04:05ein paar davon hat Porsche sicher gerettet:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:19:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      22.10.2008 21:04
      HINTERGRUND: ''Riesige Zockerei'' mit VW-Aktien dürfte ihr Ende gefunden haben

      Der unglaubliche Höhenflug der VW-Aktie <VOW.ETR> scheint vorbei. Eine laut Händlern "riesige Zockerei" mit den Papieren des Wolfsburger Autobauers dürfte ihr Ende gefunden und so manchen Spekulanten am Finanzmarkt in den Ruin getrieben haben. Nach dem fundamental völlig unbegründeten Aufstieg von Volkswagen (News/Aktienkurs) zum teuersten Autokonzern der Welt, der durch Finanzmarktwetten infolge des Einstiegs von Nobelsportwagenhersteller Porsche <PAH3.ETR> ausgelöst worden war, geht es nun wieder steil abwärts mit der Bewertung. "In Richtung Normalität", wie ein Frankfurter Händler es ausdrückt.

      Thomas Nagel, technischer Analyst bei der Investmentbank equinet, spricht von einem "Kollaps" der im deutschen Leitindex DAX <DAX.ETR> notierten Stammaktie von VW, wenn er sich deren knapp 40-prozentigen Sturzflug in den letzten drei Handelstagen bis Dienstag ansieht. Und selbst ungeachtet kleinerer Anstiege des Kurses an schwachen Börsentagen wie an diesem Mittwoch mit 0,10 Prozent auf 243,00 Euro dürfte es in der Summe weiter kräftig abwärts gehen. In nächster Zeit sei ein Einbruch in Richtung 193,60 Euro möglich, so seine Prognose. Der Frankfurter Händler konkretisiert, warum der Titel über kurz oder lang in jedem Fall deutlich weiter fallen wird: "Fundamental dürfte die Aktie eher bei etwa 70 Euro fair bewertet sein."

      Doch was genau hat sich eigentlich ereignet, dass die VW-Aktie mitten in den heftigsten Turbulenzen der Finanzmarktkrise, als alle anderen Aktien steil auf Talfahrt gingen, in schwindelerregende Höhen stieg? Und warum fällt sie nun, da der Markt sich zu erholen scheint, wieder? In der Finanzcommunity in Frankfurt ist darüber viel spekuliert worden, denn Genaues weiß angeblich niemand. "Alles sind Vermutungen und Spekulationen", betont der Frankfurter Händler, doch die Börsianer teilen alle in etwa dieselben Ansichten. "Auffällig ist, dass mit dem kleinen Verfall am Derivatemarkt am vergangenen Freitag die Aktie massiv zurückgekommen ist", stellt der Händler fest und verweist damit als Ursache für die Kursexplosion auf den Terminmarkt. Ende vergangener Woche war unter anderem Verfallstermin für Optionen auf Aktien gewesen. "Das legt den Schluss nahe, dass zuvor eine riesige Zockerei gelaufen ist."

      'REGELRECHTES BLUTBAD'

      Das Rekordhoch der Stamm-Aktie am 7. Oktober jedenfalls, als sie um 55 Prozent hochschnellte und zeitweise 452 Euro wert war, wird von keinem Händler als das bezeichnet, wonach es für Finanzmarkt-Laien aussehen mag: als Grund zum Jubeln für die Anleger. "An diesem Tag, und sicher nicht nur an diesem, hat es ein regelrechtes Blutbad in VW innerhalb der Finanzcommunity gegeben", sagte ein anderer Börsianer. Und auch er hebt hervor: Das eigentliche Geschehen spielte sich weniger am Aktienmarkt als am Derivatemarkt ab.

      Dort wurden, vermuten die Händler, in großem Umfang Wetten auf VW abgeschlossen: ausgelöst durch die angekündigten Übernahmeaktivität der Stuttgarter, die allerdings nur an den stimmberechtigten Stammaktien und nicht an den Vorzugsaktien von VW interessiert sind. Viele Marktteilnehmer begannen seit Bekanntwerden des Porsche-Interesses im Jahr 2005/06 auf steigende VW-Kurse zu setzen, die mit Übernahmevorhaben in der Regel stets einhergehen. Mit der Zeit positionierten sich dann aber wohl auch vermehrt Marktteilnehmer, die die Grenze des Kursanstiegs als erreicht ansahen und wieder Kursrückgänge erwarteten. Eine solche Strategie, die insbesondere von Hedgefonds gefahren wird, erscheint logisch. Doch die Rechnung ging dieses Mal nicht auf.

      "Da waren vor der Kursrally wohl einige in Optionen unterwegs gewesen und hatten ungedeckte Short-Calls auf VW-Stämme", sagte der Frankfurter Händler. Wer ungedeckte Short-Calls besitzt, der wettet auf fallende Kurse bei einer Aktie und verkauft daher diese zu einem bestimmten Termin in der Zukunft an einen anderen Marktteilnehmer, ohne das Papiere im Depot zu haben. Der andere Marktteilnehmer (der Käufer) hofft zugleich auf steigende Kurse. Auf Verlangen des Käufers ist der Verkäufer zur Lieferung der Aktie verpflichtet. Sollte also das Papier entgegen den Erwartungen des Verkäufers steigen, und der Verkäufer besitzt es nicht, muss er es über den Markt kaufen, egal zu welchem Preis.

      FINANZMARKTKRISE UND AUSGEDÜNNTER MARKT

      "Und genauso so etwas in dieser Art dürfte passiert sein", sagte der Frankfurter Händler und verwies dabei auf zwei zusätzliche Probleme, die aufgetaucht waren: Die ausufernde Finanzmarktkrise sorgte für starke Verunsicherung sämtlicher Marktteilnehmer und extremes Misstrauen am Markt. Möglicherweise, so vermuten Börsianer, wollten Investoren daher ihre verliehenen VW-Aktien wieder zurückhaben und lösten so eine Lawine aus. Zugleich kam hinzu, dass es mit Blick auf VW "am freien Markt so gut wie keine Stücke gibt, da durch die Übernahmeaktivität von Porsche der Markt sehr, sehr ausgedünnt ist", so der Händler.

      Die Aktie stieg und stieg weiter und erwischte so manchen Hedgefonds auf dem falschen Fuß: Viele mussten ihre Wetten auf einen fallenden VW-Kurs aufgeben und das Papier viel teurer als erhofft einkaufen. Laut Börsianern hat sich wohl auch die Investmentbank Merrill Lynch <MER.NYS> <MER.FSE> verspekuliert und musste ebenfalls VW-Titel kaufen - was den Kurs weiter trieb. Damit nicht genug: die Lehman-Pleite sorgte für den nächsten Kauf-Schub - denn diese Bank war in Wettgeschäften auf sinkende Kurse (Short Geschäfte) sehr aktiv. "Wer etwa Geschäfte gegen Lehman offen hatte und dann Lehman infolge der Pleite nicht mehr zahlen und liefern konnte, musste sehen, wie er die Stücke selbst am Markt zurückkaufen konnte, um die Forderungen der Gegenpartei zu bedienen; ohne Rücksicht auf die Kosten", erklärt ein Aktienhändler einer deutschen Großbank.

      "Da wurde massiv zwangsliquidiert", schätzt auch ein Investmentmanager. "Da sind so genannte Margin Calls erfolgt, und die dürfen nicht warten, sondern müssen sofort mit 'echtem' Geld gedeckt werden." Was sich hinter dieser trockenen Börsenformulierung versteckt, ist der Alptraum eines jeden Marktteilnehmers: Seine Geschäfte haben sich zu diesem Zeitpunkt derart zu seinen Ungunsten entwickeln, dass sein Konto, auf dem finanzielle Sicherheiten für seine Termingeschäfte hinterlegt sind, unter eine bestimmte Schwelle fällt. Dann erreicht den Marktteilnehmer ein Anruf und er wird aufgefordert, das fehlende Kapital nachzuschießen. Kann er das nicht, werden seine Positionen sofort zu aktuellen Preisen am Markt geschlossen. Kann er nicht mehr zahlen, dann bedeutet ein solcher Margin Call für den Marktteilnehmer als letzte Konsequenz "Gerichtsvollzieher und Zwangsvollstreckung" in einem, wie einer der Börsianer es ausdrückt. "Was bei VW passiert ist, das könnte den einen oder anderen sogar die Existenz gekostet haben."/ck/sk/zb --- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

      ISIN DE0007664005 DE0006937733

      AXC0218 2008-10-22/21:03
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 01:28:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sagt mal, falls Piech dieses Bail-Out-Rennen gewinnt,
      müßte doch am Ende 1-3 Banken drauf gehen. Wir reden hier
      von diesen Spiel seit über 4 Jahren bis zum Peak (MK 122 Mrd.).

      Bei solchen Summen muß doch mind. eine Bank drauf gehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 00:31:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Sprengt Porsche die Bank?

      Zieht Porsche nur den Hedge-Fonds eine lange Nase, oder letztlich auch seinen Partner-Banken? Die könnten noch ordentlich ins Schwitzen geraten.

      ZUM THEMA



      Und noch einmal Szenenapplaus für Porsches sonntägliche Pressemitteilung. Man fragt sich nur, was lauter war: Das sich-ins-Fäustchen-Lachen der Herren Vorstände in Zuffenhausen beim Verfassen des Textes oder das Wutschnauben der Hedge-Fonds, denen Porsche großzügig die Möglichkeit gibt, ihre Positionen bei Kursen von über 400 Euro "in Ruhe und ohne größeres Risiko aufzulösen". Großes Kino. Zum Glück gibt's an diesen sonst so faden Börsentagen noch die VW-Aktie.

      Leider bleiben aber trotz Porsches scheinbarer Offenbarung viele Fragen offen. Etwa warum Volkswagen bei diesen Kursen keine Kapitalerhöhung macht. Damit könnten sie schließlich, ganz wie die Mutter, ebenfalls den Leerverkäufern helfen, an Aktien zu kommen, eine Win-win-Situation. Okay, kleiner Scherz. Ernster die Frage, warum das Handelsvolumen der VW-Aktie trotz des winzigen Streubesitzes so hoch bleibt. Wechseln da die immergleichen 50 Aktien ständig den Besitzer?

      Kollateralschäden

      Eine wesentliche Frage ist, warum Porsche den angekündigten Termin für das Überschreiten der 50-Prozent-Marke immer weiter nach hinten verschiebt - anfangs hieß es September, jetzt heißt es November/Dezember. Die Karotte vor des Esels Nase? Woran direkt die nächste Frage anschließt: Warum gab Porsche überhaupt diese Mitteilung heraus? Um zu zeigen, wer Herr im Hause ist? Oder da die Stuttgarter am VW-Höhenflug gut mitverdienen? Etwa indem sie dann den ausgehungerten Leerverkäufern VW-Aktien verkaufen?

      Das alles sind aber nur Vorfragen, um zur Hauptfrage zu gelangen: Was steht im Kleingedruckten der Verträge, die Porsche mit den Banken schloss, von denen es die cash gesettelten Kaufoptionen erwarb? Könnte Porsche etwa - in diesen Zeiten nicht unvernünftig - tatsächlich nur die Differenz zwischen aktuellem und Ausübungskurs einstreichen und die Banken auf den VW-Aktien sitzen lassen? Ist das ein weiterer Grund für Porsches Interesse an einem hohen VW-Kurs? Angenommen, Porsche geht auf 50 Prozent und lässt sich "nur" die restlichen 24 Prozent der Optionen bar ausbezahlen. Das entspräche selbst bei einem Kurs von 300 Euro noch 22 Mrd. Euro. Theoretische Folge: Ein, zwei weitere Banken gehen in die Knie, und dank Rettungspaket kommt letztlich der Steuerzahler dafür auf. Spätestens dann zieht der mit brennenden Fackeln ausgerüstete Mob nach Zuffenhausen. Aber das sollte Wendelin Wiedeking wissen.

      Quelle:
      as-Kapital-Sprengt-Porsche-die-Bank/431483.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Sprengt-Porsche-die-Bank/431483.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 01:06:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Bafin könnte ja mal in ihr eigenes Börsengesetz schauen.

      http://www.bafin.de/cln_116/nn_722756/SharedDocs/Aufsichtsre…

      Aber mittlerweile vermute ich,daß die *voll-mit-drin-stecken*.

      Wer überwacht die Bafin?

      Im nächsten Teil erfahren wir wieviel das uns Steuerzahler kostet,
      und welche die billisten Zugverbindungen nach Bietigheim-Bissingen
      sind...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 05:55:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.606 von jazzo1 am 28.10.08 01:06:23ruf mal die hüst an:

      Bei konkreten Fragen zu einzelnen Ausführungen und Preisen
      können Sie sich an die Handelsüberwachungsstelle (HÜSt) wenden.
      Kostenfreie Hotline der HÜSt: Tel.: 0800-2 30 20 23.
      E-Mail: huest@deutsche-boerse.com
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 06:07:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      bei vw wird es noch hart kommen , kaut bilanz 2006 haben sie 2049 mio. in wertpapiere im anlagevermögen , wo wird das heute stehen
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 09:56:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das ist so krank. Kurse von 800-900 Euro für eine VW :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:13:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Dienstag, 28. Oktober 2008
      Fondsmanager stinksauerVW-Aktie sorgt für Ärger

      Der außergewöhnlich rasante Kursanstieg der VW-Aktie sorgt für großen Ärger bei Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS. Diese erhebt schwere Vorwürfe gegen Volkswagen-Hauptaktionär Porsche und fordert von der Deutschen Börse eine Änderung der Regeln für die Zusammensetzung des Dax. "Ich kritisiere heftig, dass ein Unternehmen wie Porsche in unverantwortlicher Art und Weise den VW-Kurs manipuliert", sagte DWS-Geschäftsführer Klaus Kaldemorgen der "Financial Times Deutschland". "Hier ist für andere Anleger nicht nachvollziehbar, was Porsche macht." Porsche war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

      Der Kurs der Volkswagen-Aktie war am Montag zeitweilig mehr als 200 Prozent auf ein Rekordniveau von 635 Euro in die Höhe geschossen, nachdem Porsche am Wochenende weitere Details zur geplanten VW-Mehrheitsübernahme bekanntgegeben hatte.

      Die Mechanismen dahinter

      Analysten zufolge zwang die Mitteilung spekulativ orientierte Investoren, sich zu jedem Preis mit VW-Aktien einzudecken. Die Anleger hatten sich zuvor VW-Aktien geliehen und verkauft (Leerverkauf) in der Erwartung, dass der Kurs sinkt und sie die Papiere zu einem niedrigeren Preis kaufen und zurückgeben und damit einen Gewinn einstreichen können.

      Da die Porsche-Mitteilung den Kurs jedoch nach oben trieb, mussten sie unbedingt VW-Aktien kaufen, um den Verlust aus dieser Wette zu begrenzen. Damit kam eine Kettenreaktion in Gang, die den Kurs immer weiter in ungeahnte Höhen trieb. Der Kursanstieg fiel auch deswegen so stark aus, weil vergleichsweise wenige VW-Aktien frei gehandelt wegen können.

      Unruhe im Index

      "Es kann auch nicht sein, dass ein Wert in einem angesehenen Index wie dem Dax aufgrund des geringen Streubesitzes an einem Tag um mehr als 100 Prozent steigt", bemängelte Kaldemorgen. "Die Börse muss bei so einer außerordentlichen Gegebenheit agieren. Es ist höchste Zeit, dass sie ihre Indexregeln ändert", forderte er.

      Kaldemorgen zufolge hinken am Dax orientierte Fonds der Entwicklung des Leitindex notwendig hinterher, weil sie einen Kauf von VW-Aktien zum aktuellen Kurs nicht verantworten können. Die DWS ist die Fondstochter der Deutschen Bank.

      http://www.n-tv.de/1044333.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:22:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Porsche CFO ist einfach GENIAL!

      Der rettet der Porsche/Piech Familie in Zeiten der Fnanzkrise ihr Vermögen und vermehrt es sogar um ein Vielfaches...

      Durchdie sehr geschickte Konstruktion mit den Call-Options, die sich Porsche in Aktien einlösen läßt, müssen die ganzen Shorts zu jedem Preis eindecken...

      Klar wird IRGENDWANN die Blase wieder platzen, aber bis dahin haben Porsches so viel Kasse zu Mond-Preisen gemacht, dass sie die Schäfchen im trockenen haben, selbst, wenn VW irgendwann auf 1 Euro abstürzt...

      ich schätze, dass Porsche zwischendurch immer mal wieder ein paar Millionen Aktien an die Shoerties verkauft, um so ein riesiges Cash-Vermögen auf die Seite zu bringen und damit später wieder einkaufen kann, wenn das Gewitter vorbeigezogen ist...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:01:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Clou der Fam.Porsche ist ein genialer. Nutzen sie doch das Instrument einer von "stiller" Hand geplanter Übernahme,auf die
      kein Marktteilnehmer Einfluß hat.

      Doch die Folgen sind sich hier bei w:o noch gar nicht bewußt.
      Geblendet duch den Euro-Zeichen-Hebel (mir gehts übrigens genau so)
      wird ein System des ***gewollten* Staatsbankrotts unterstützt.

      Vielleicht schmeißt Niedersachsen noch seine 20x Prozent auf den Markt. Dann wäre Niedersachsen schuldenfrei, Kita-Plätze, Schuleinrichtungen, Investitionsschübe für kl.-und mittl.- Unternehmen wären auf Generationen gesichert. Doch dann kollabiert das System noch schneller - wenn der letzte Hedgefond die verbliebenden Aktien einsammeln muß, und PLEITE ist.

      Warum?

      Weil die Piech-Suppe WIR essen müssen, und Deine Kinder!
      Plötzlich melden sich wieder die Banken und stammeln etwas von Ausübung ihres Bailouts. Die Geschichte wiederholt sich.

      Vor dem Hintergrund, daß Min. Wulff Schülern und Studierernde keine Lernmaterialen zahlen möchte erscheint bei einem 1000 Euro Kurs lächerlich.

      Ich empfehle allen Knock-Ge-outen - aktiv zu werden. Ihr seit nicht die Einzigen, die so richtig verarscht wurden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:13:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      w:o erhebt gerade eine Umfrage, ob VW lieber nicht ausgesetzt werden sollte.

      Ist das die Stille vor dem Sturm?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:22:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hey!
      Porsche hat angeblich jetzt schon ca 75% der Stämme, das Land hat ca. knapp über 20% und free float only 5%:eek::eek:
      aber 15% sind short :eek: ANGEBLICH:eek::eek: bericht auf N-TV Busch:D.
      Also demnächste werden instituten baden gehen .
      Ich glaube VW wird aus dem DAX genommen.
      Alles ist im Strudel geraten , aber die Geschwindigkeit ist echt sehr hoch:eek:
      Was wird es werden?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:23:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Finanzaufsicht nimmt VW-Kursanstieg unter die Lupe

      Frankfurt (Reuters) - Die Finanzaufsicht BaFin nimmt den außerordentlich hohen Kursanstieg der Volkswagen-Aktie unter die Lupe.

      "Wir schauen uns den Handel mit VW-Papiere auf mögliche Anhaltspunkte für Insiderhandel oder Marktmanipulationen an", sagte eine Sprecher der Behörde am Dienstag. Auf Basis dieser Untersuchung entscheide die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, ob sie eine formelle Prüfung einleite. Die Analyse dauere aber noch einige Zeit. "In dieser Woche ist keine Entscheidung zu erwarten", sagte die Sprecherin.

      Die VW-Aktie stieg am Dienstag den zweiten Tag in Folge drastisch. Porsche hatte am Wochenende weitere Details zur geplanten VW-Mehrheitsübernahme bekanntgegeben. Daraufhin waren einige spekulative Investoren gezwungen, sich zu jedem Preis mit VW-Aktien einzudecken - denn sie hatten zuvor auf fallende Kurse gewettet und geliehene Papiere verkauft (Leerverkauf).

      Quelle:
      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE49R0CX200…

      Alles Schall und Rauch. Googelt mal "Volkswagen und Bafin". Die identische Aussage der Bafin hatten wir bereits 2003,2005,2006.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:24:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Frankfurt (Reuters) - Die Finanzaufsicht BaFin nimmt den außerordentlich hohen Kursanstieg der Volkswagen-Aktie unter die Lupe.

      "Wir schauen uns den Handel mit VW-Papiere auf mögliche Anhaltspunkte für Insiderhandel oder Marktmanipulationen an", sagte eine Sprecher der Behörde am Dienstag. Auf Basis dieser Untersuchung entscheide die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, ob sie eine formelle Prüfung einleite. Die Analyse dauere aber noch einige Zeit. "In dieser Woche ist keine Entscheidung zu erwarten", sagte die Sprecherin.

      Die VW-Aktie stieg am Dienstag den zweiten Tag in Folge drastisch. Porsche hatte am Wochenende weitere Details zur geplanten VW-Mehrheitsübernahme bekanntgegeben. Daraufhin waren einige spekulative Investoren gezwungen, sich zu jedem Preis mit VW-Aktien einzudecken - denn sie hatten zuvor auf fallende Kurse gewettet und geliehene Papiere verkauft (Leerverkauf).
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:32:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hey!
      Ich finde die Idee die Leerverkäufer Weltweit zu verbieten :D gut.
      Leerverkauf ist nichts anders als ein Legalbetrug.
      Die Leerverkäufer haben auch dazu beigetragen die Finanzenkrise zu
      beschleunigen , zum aller Nachteil, wir werden allen zusammen ausbaden müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:41:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      stimme Dir 1000fach-gehebelt zu!

      Leider war Niedersachsen so blauäugig (oder nicht)
      mehr Anteile in den Jahren zuvor aufzustocken. Dann
      müßten sie nicht ihre Sperrminorität aufgeben und
      könnten 1-2 Prozentchen auf den Marktschmeißen.
      Dann wären wir wieder bei 30.

      In Prozent der Stimmrechte:
      42,6% Porsche Automobil Holding SE***
      20,10% Land Niedersachsen**
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:52:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.169 von jazzo1 am 28.10.08 16:41:37oh, da jammert ein kleiner Shorty aber ganz traurig :rolleyes:
      Sei froh, daß dich der wütende Mob nicht steinigt ! :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:12:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Sei froh, daß dich der wütende Mob nicht steinigt !"

      Wir werden sehen wer wen steinigt! Bleibt lieber bei Deinem Big Mac,
      da haste mehr von :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:17:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Volkswagen Skandal

      Was ist los bei VW? Volkswagen durch Porsche manipuliert? Und mit VW wird der gesamte DAX zur Farce.

      Volkswagen 1000 Euro. Ein Kurs, der mit immer kleineren Stückzahlen zustande kommt. Kommtentar eines Händlers: "Das ist so etwas von peinlich, dass an unserer Börse so etwas möglich ist.2

      Wenn man vorab professionelle Regeln aufgestellt hätte und auch an Optionen mit Barausgleich als OTC-Produkt gedacht hätte und diese ins Regelwerk mit eingebunden hätte, würde uns diese peinliche Show der Kursmanipulation durch Porsche erspart bleiben.

      Das Irre: Es ist ja nicht „nur“ VW, denn inzwischen ist der ganze DAX eine einzige Farce geworden, der einzig und allein durch die VW-Vola beeinflusst wird.

      Der komplette Aktienfuturehandel wird von ein paar mickrigen VW-Stückzahlen diktiert.

      Nie stimmte der Vergleich so prägnant, dass aktuell offenbar der Schwanz mit dem Hund wackelt

      So etwas gibt es sonst nur in schlechten Casinos in der Dritten Welt.

      Mr. DAX zum Thema:

      Diese wahnsinnige Kursbewegung hat leider überhaupt nichts mit den wirtschaftlichen Aussichten von VW zu tun, sondern ist lediglich die Folge von Wetten auf die VW-Aktie, die schief gegangen sind. Einige Zocker (das können auch Banken gewesen sein) haben VW-Aktien leer verkauft. Also Aktien verkauft, die sie gar nicht hatten um sie später billiger zurückzukaufen. Als Porsche gestern bekannt gab, über wie viele VW-Aktien sie selbst bereits verfügen, war klar, dass die Zocker mehr Aktien „leer“ verkauft hatten, als überhaupt noch am freien Markt zur Verfügung stehen. Sie müssen also in wenigen Tagen mehr Aktien zurückkaufen, als überhaupt verfügbar sind. Daher kauften sie die letzten Aktien auf dem Markt zu im wahrsten Sinne des Wortes „Jeden Preis“,um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können. Der echte Kurs von VW müsste irgendwo bei ungefähr 50 Euro liegen. Sie sehen also, welcher Wahnsinn hier zu Gange ist. Das hat sicherlich einige Marktteilnehmer in größte finanzielle Schwierigkeiten gebracht, für die dann unter Umständen wieder der Staat – also der Bürger- geradestehen darf.

      Die Auswirkungen dieses Irrsinns zeigt sich auch am Dax. Alleine dieser Kurssprung der VW-Aktie war für etwa 400 Dax-Punkte verantwortlich. Das bedeutet, der Dax wäre ohne diese geplatzen VW-Wetten gestern 400 Punkte tiefer gestanden. Die meisten wird´s freuen. Aber ganz klar : Hier zeigt sich, wie sich die Finanzwelt von der realen Wirtschaft abgekoppelt hat. Die Wetten auf die Aktien bestimmen oftt längst die Preise und nicht mehr die wirkliche Entwicklung der Unternehmen. Wir beobachten das im Kleinen seit Jahren, hier wurde es jetzt im Großen für jeden ersichtlich. Das muss sich ändern!


      Quelle:
      http://www.mmnews.de/index.php/200810281404/MM-News/Volkswag…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:39:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      Für Hedge-Fonds wird VW zum Milliardengrab
      von Sönke Iwersen


      Die Kursexplosion bei VW wird für zahlreiche Hedge-Fonds zum Milliardendesaster. Zu den Investoren, die mit der Spekulation auf fallende Kurse des Autobauers Schiffbruch erlitten, gehören nach Handelsblatt-Informationen die prominenten Hedge-Fonds Marshall Wace und Greenlight Capital. Die Liste der Betroffenen dürfte aber noch viel länger sein.
      Die VW-Aktie drückt der Börse ihren Stempel auf. Viele Hedge-Fonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, kommt das teuer zu stehen.

      Die VW-Aktie drückt der Börse ihren Stempel auf. Viele Hedge-Fonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, kommt das teuer zu stehen.

      DÜSSELDORF. Der dramatische Anstieg der Volkswagen-Aktie zieht in der internationalen Finanzszene gravierende Verwerfungen nach sich. Nach Informationen des Handelsblattes aus Bankkreisen hat allein der Londoner Hedge-Fonds Marshall Wace mit seinen VW-Engagements mehr als fünf Milliarden Euro verloren. Auch der von der Wall-Street-Legende Richard Perry geführte Fonds Perry Capital hat sich demnach in gigantischem Ausmaß verspekuliert. Außerdem ist der New Yorker Investor Greenlight Capital mit seinem Volkswagen-Engagement tief unter Wasser, erfuhr das Handelsblatt aus unternehmensnahen Quellen. Brancheninsider sprechen davon, dass zahlreiche weitere Hedge-Fonds und auch Investmentbanken bei Volkswagen Milliardenverluste erlitten haben.

      Die Finanzmanager wurden allesamt von dem spektakulären Ausschlag der VW-Aktie überrascht. Sie hatten auf fallende Kurse gesetzt und sich zu diesem Zweck Aktien bei ihren Banken geliehen. Diese wurden dann verkauft. Ziel war es, die Aktien später zu niedrigeren Kursen zurückzukaufen. Die Differenz zwischen Leihkurs und Verkaufskurs, abzüglich einer Gebühr, wäre dann der Gewinn für die Hedge-Fonds gewesen.

      Dass die VW-Aktie nicht fiel, sondern um mehrere hundert Prozent stieg - in der Spitze sprang der Kurs am Dienstag über 1 000 Euro, nachdem er Ende vergangener Woche noch bei rund 200 Euro gelegen hatte -, ist für die Investoren eine Katastrophe.

      Alle vier Hedge-Fonds ließen Fragen zum Stand ihrer VW-Investitionen auf Anfrage des Handelsblatts unbeantwortet. Die Anzeichen deuten jedoch auf das Schlimmste. Der elf Milliarden Dollar schwere Perry Fonds musste in den vergangenen Tagen Entlassungen bekannt geben - eine praktisch unvorstellbare Situation für Richard Perry, einen der angesehensten Geldmanager weltweit. Doch aktuell ist sein Fonds genau so in der Verlustzone wie viele andere. Nach Angaben des Branchendienstes Hedge Fund Research lag der Durchschnittsverlust bei den weltweit rund 10 000 Fonds bereits vor den Turbulenzen bei VW bei 17,6 Prozent.

      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/fuer-h…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:53:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich bin nicht direkt von der Spekulation betroffen. Aber ich habe einige Puts auf den Euro Stoxx 50. Aber die sind natürlich auch betroffen.

      Persönlich freue ich mich für jeden Hedgefonds, der in Schwierigkeiten kommt.

      Wenn nicht eingegriffen wird, dann steigt VW wirklich auf 10.000 Euro.

      Dieser Kurs würde auf der einen Seite viele in die Pleite treiben und auf der anderen Seite viele sehr reich machen.

      Weil wahrscheinlich Banken pleite gehen würden, Indizes vollkommen verzerrt werden, wird die Politik eingreifen.

      Am leichtesten kann sie über die Aktien des Bundeslandes Niedersachsen eingreifen. Natürlich wird das Bundesland Niedersachsen bis zuletzt leugnen, seine Aktien zu verkaufen.

      Aber Niedersachsen wird seine Aktien wahrscheinlich im Paket verkaufen, um Schaden von der Börse, von Banken und Shorties abzuwenden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:04:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi,
      Suuuper-Zock von Porsche:
      jetzt wird Zuffenhausen in Zockenhausen umbenannt.
      Hochachtung für die Porsche-Finanzabteilung.
      edgar99
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:28:07
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.184 von edgar99 am 28.10.08 19:04:07Hi,

      ich beobachte das Treiben um die VW-Stämme nun mal von der Seitenlinie, da ich Vz. halte.

      Aber es ist doch ein Witz. Da haben in der letzten Zeit viele Adressen das Kursziel von VW auf Kursziele von unter 100 Euro heruntergeredet ---> und es ist nicht eingetreten.

      Ob man nun mit Aktien, Optionen oder anderen Finanzprodukten handelt, das ist wurscht. Der Markt ermittelt den Preis des Objektes der Begierde nach Angebot und Nachfrage.

      Jetzt haben sich einige Leerverkäufer verspekuliert und schon soll die BaFin ran. Was soll denn der Quatsch !!

      Wenn ich mir ein paar Aktien zu teuer kaufe und dann damit Pech habe, dann kann mir auch kein Anwalt dieser Welt meine Verluste zurückholen.
      Fakt ist: Da haben sich wieder mal ein paar Spezialisten gehörig verrechnet und jetzt soll ein Anderer die Kohlen aus dem Feuer holen. Nein danke !!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:32:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das Gute an diesem VW-Szenario ist,daß endlich dieses manipulative Spiel,egal ob von den Banken oder Porsche in all seiner Gierigkeit entlarvt wird.

      Dies ist kein Markt mehr, wo Realwirtschaften zählt, das ist eine
      Kasino-Landschaft,die nun untergeht.

      Solange der Steuerzahler nicht zahlen muss kann Porsche den Laden ruhig übernehmen, aber das dicke Ende kommt noch...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 23:08:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.573 von FuxxMA am 28.10.08 19:28:07Aber es ist doch ein Witz. Da haben in der letzten Zeit viele Adressen das Kursziel von VW auf Kursziele von unter 100 Euro heruntergeredet ---> und es ist nicht eingetreten.

      natürlich ist es nicht eingetreten.
      Diese vielen Adressen hatten gute Gründe zu versuchen, die Aktie herunterzureden. Die dürfen jetzt bluten :D


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