Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 408)

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.758.247 von stephansdom am 31.10.21 15:57:39

Zitat von stephansdom: und zum 100sten Mal sollen die Miner ihre Arbeit einstellen , damit der Preis höher wird??
Oh weh , oh weh!!!Wo liegt eigentlich Absurdistan?

das habe ich nicht gesagt.
Aber die KGVs steigen bei fallenden Gewinnen nun mal.
Die Grossen überleben, die Kleinen gehen kaputt

[stephansdom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.758.220 von Rainolaus am 31.10.21 15:50:23

und zum 100sten Mal sollen die Miner ihre Arbeit einstellen , damit der Preis höher wird??
Oh weh , oh weh!!!Wo liegt eigentlich Absurdistan?

[barrios]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.758.229 von Rainolaus am 31.10.21 15:54:34

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.756.709 von iam57 am 31.10.21 11:21:38

Zitat von iam57: ....warum kommt mir gerade bei dir, das Wort Wendehals, ständig in den Sinn. Vergleiche ich mit dem, was du die letzte Zeit hier schreibst mit dem, was du noch vor kurzem an Links und Durchhalteparolen, hier und im Silberforum eingestellt hast, finde ich den Grund dafür.

In der Tat hat sich meine Meinung zu Minen vor kurzem gewendet aufgrund dessen was ich sehe.
Auch anhand der Quartalszahlen der Senior Producer. die waren katastrophal.
Eigentlich muss man dazu und gem. dem jüngsten Posting von Keilfleckbarbe nur noch 1+1 zusammen zählen um zu erkennen, dass es für die Minen vermutlich noch eine ganze Etage tiefer gehen kann bei dieser Kostenexplosion und fallenden Goldpreisen.
Wenn Gold wieder anzieht Richtung 2300USD gem Hopf mag das wieder besser aussehen auch wenn dann fraglich ist wo die Kosten bzw. die Infaltion dann stehen werden.

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.757.021 von Keilfleckbarbe am 31.10.21 12:03:34

Zitat von Keilfleckbarbe: Zitat: "Wenn es anfängt zu laufen, kommen die Aasfresser aus allen Ecken und die Kurse werden nach oben getrieben."

Nur die Frage ist: Wann passiert das und die nächste Frage ist, wer ist dann noch übrig
Die Aufwärtsphasen bei Minern werden auch immer kürzer, vor 2011 ging das noch Jahre, aber heutzutage kommt alle 3 Jahre ein kurzer run von 3-4 Monaten und danach wieder der Zusammenbruch. Der HUI war 2011 bei ca 660 Punkten, heute unter 250 Punkte. Wenn das noch was werden soll, müssen erst die Techs crashen inklusive der COINS. Manche denken hier falsch, dass die Minen dann irgendwann mal steigen, wenn Gold dann in den nächsten Jahren steigt. Das werden viele miner so lange nicht überleben. Weil es gibt keine neuen Vorkommen und das produzierte Gold jetzt muss auch jetzt wieder für später ersetzt werden ( was nicht mehr geschieht) und die Miner können dann bei steigenden Goldkursen nicht einfach einen Schalter umlegen, wo man einfach mehr fördert. Jede geförderte und billige Unze jetzt fehlt später den Minern. Sie können nicht mehr ersetzt werden. Man sieht es jetzt an den Quartalszahlen, die waren duch die Bank schlecht- noch ein paar Quartale weiter so und dann eventuell noch sinkende Preise, dann sieht es wieder zappenduster aus. Das Problem ist, den Miner geht das Gold aus, deren Kosten steigen, den Preis des Endproduktes können sie nicht erhöhen und viele Länder erhöhen drastisch die Steuern und Umweltauflagen für die Miner. Das Einzige Lösung sehe ich daran, dass endlich die Produktion STARK heruntergefahren wird und man so das Angebot verknappt, passiert aber nicht, weil die Miner nicht unabhängig sind sondern Teil des Systems (Banken gesteuert)

das unterschreibe ich genauso.

[Golden_Ei]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.757.021 von Keilfleckbarbe am 31.10.21 12:03:34

Welches Kursziel bei Gold hast du dir unter dem Blickwinkel Deiner doch eher düsteren Prognose für den Goldminensektor gesetzt, um Deine Minen zu verkaufen? Wie lange würdest Du deine Minen noch halten? Verrätst Du uns, in welchen Minen Du investiert bist? (selber in BG, FM, Yamana und 1 Explorer) LG

[humm]

Noch was:
Die „Pandemie“, hat zu zwei Ereignisse geführt:
1.: Sehr hohe Neuverschuldung, was inflationär ist,
2.: „Halndelbremse“, „alle bleiben zuhause“, was Deflationär ist.
Es sind zwei sehr starke Kräfte, die die FED und EZB versuchen in Balance zu halten, was aber zu steigende Volatilität (Erschütterung des Systems) führt, was das Ganze zu zerreißen droht.
Die die FED und EZB glauben eine Kontrolle über das Geschehen zu haben, ich glaube, dass sie sich irren…

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.757.812 von Reibkuchen am 31.10.21 14:18:45

Zitat von Reibkuchen: Doch die Pandemie machte einen Strich durch diese für fast alle vorteilhafte Rechnung.

Pandemie, oder eine geplante PLAN-Demie?

[Reibkuchen]

Lesenswert! Scheinbar fängt man erst jetzt in institutionellen Kreisen an (wo das wirklich große Anlegergeld liegt), sich Gedanken zu machen bzw. nachzudenken, was die derzeitige Situation bezüglich der Inflation bedeuten kann, was ich für äußerst bemerkenswert halte (Anmerkung: Spätzünder oder Blindgänger). Die Ausführungen von Thomas Meier halte ich für korrekt, jedoch kein Hinweis für Gold als Inflationshedge. Man empfiehlt faktisch in ausgewählte Aktien mit einem höheren Rendite-/Risikoprofil zu gehen, was ich im Hinblich auf eine De-Globalisierung und einem stagflationären Umfeld für keine besonders gute Idee halte und womit man ganz kräftig auf die Schnauze fliegen und ordentlich Geld in den Dreck setzen kann. Ich bin gespannt, wann der erste richtig große Umschichtungsdruck aufkommt. Offenkundig glaubt man immer noch daran, dass vielleicht doch alles nicht so schlimm werden wird, was ich für einen großen Fehler halte, gerade wenn man hierbei die geldpolitischen und insbesondere geopolitischen Interessen - auch von China - mit berücksichtigt.

"Inflation: Vorübergehend? Vorübergehend strukturell? Oder strukturell?
Die Globalisierung hat in den vergangenen Jahren zu einer nie dagewesenen Optimierung von Lieferketten geführt. Eine Vielzahl von Vorprodukten wird zu Niedrigstpreisen in weit entfernten Ländern gefertigt und durch eine mitunter nur auf den ersten Blick perfektionierte Logistik konnte die Lagerhaltung und somit die Kapitalbindung auf ein Minimum reduziert werden. Skaleneffekte bei der Produktion von Vorprodukten haben niedrige Preise ermöglicht und so für eine strukturelle, technikinduzierte Deflation gesorgt. Doch die Pandemie machte einen Strich durch diese für fast alle vorteilhafte Rechnung."

Quelle: https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/in…

[einverstanden]

. Mittlerweile sind in Xetra-Gold 232 Tonnen Gold verbrieft (Stand: 31.05.2021). Zum Vergleich: Die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland beliefen sich zum Ende Mai 2021 auf 3.062 Tonnen.

Korrelation von Gold zu Aktien
https://www.justetf.com/images/news/20210616-negative-korrel…

ROT: Xetra-Gold
BLAU: iShares Core MSCI World