Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 7904)

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.004.924 von Osito2011 am 10.10.14 22:46:35

Schweinezyklus gibt es bei Gebrauchsmetalle und eigentlich nicht bei Gold.
Zu Kinross möchte ich nichts speziell sagen...

Natürlich, ich bin total optimistisch und habe ja vor einer Woche fett Goldminen eingekauft.
Vielleicht steigt Gold durch Krisen wieder an.
Geht ja ständig auf und ab im HUI 190/250 Punkte.
Entsprechend sollten die einzelnen Minen auch wieder ein enormes Potential von 20 bis 50 % nach oben haben.
Also Kinross bei 3,50 Euro könnte man schon wieder nächstes Jahr sehen.
Wenn Ostern und Weihnachten auf den gleichen Tag fallen sind auch 5 Euro möglich.

[Nannsen]

https://www.youtube.com/watch?v=pHVuEVniG50

Die USA als Kriegsauslöser – Jürgen Todenhöfer über den Kampf gegen des IS

Lohnende 37 minuten, die leider noch einmal die gewißheit vermitteln, dass die usa nicht in der lage sind(oder nie waren) ein einziges militärisches oder ökonomisches problem zu lösen. Der eindruck verfestigt sich, dass die usa nicht nur kein problem lösen,sondern das weltproblem sind. Diese gewißheit ist im zusammenhang mit eigenem physischem goldbesitz m.e. für die zukunft existenziell.

[Osito2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.002.299 von NickelChrome am 10.10.14 19:00:39

Du scheinst Ahnung zu haben ( im gegensatz zu mir !). habe meine Kinross nicht verkauft und sitze jetztb auf nem fetten verlust.
kann das mit dem minen runterprüglen nicht so ganz verstehen. Siehst du ne reell chance dass die dinger sich noch mal in nem angemessenen Zeitrahmen erholen .
( hab irgenwo gelesen sind im " Scheinezyklus". )
mfg

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.999.278 von Pedrosilino am 10.10.14 15:48:16

Im übrigen:
Goldminen könnt Ihr über die WKN ETF091 traden...
GuentherFranz hat ja nachgesehen. Es ist in Deutschland zugelassen.
Spread ist 1/4 Promille.
Wesentlich höher als die Gebühren sind die Spreads (Differenz zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs gestellt durch den Makler) bei einzelnen Minen wenn Du in Deutschland kaufst.
Beim ETF hast Du auch kein Einzelaktienrisiko/chance. Das heißt Du kannst damit alles kurzfristige abdecken. Daher kauft man in der Größenordnung Kleinwagen pro Tranche.

Ich persöhnlich nehme lieber den GDXJ oder Iamgold etc...
Halber Einsatz ist hier erforderlich bei vollem Risiko/Chance.
Und Gewinne mitnehmen und billig einkaufen sonst if the trend is not your friend
kannst Du zu sehen wie dein Depot implodiert.

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.999.278 von Pedrosilino am 10.10.14 15:48:16

Bei den hochvolatilen Minenaktien sind die 0,25 % Gebühren doch vernachlässigbar.
Der HUI war vor 3 Monaten bei 250 und ist jetzt bei 190.
Also bei sagen wir 20 % Unterschied alle 3 Monate im HUI würde ich mir um die Gebühren kein Kopfzerbrechen machen.
Außerdem gibt es immer Phasen in denen die Börsen hochvolatil und unberechenbar sind.
Aktien für unter das Kopfkissen gibt es im Rohstoffbereich kaum.
Selbst meine BHP, Anglo American, Glencore, Rio Tinto habe ich bei der letzten Erholung vor drei Monaten entsorgt.

[Pedrosilino]

NickelChrome:

Es gilt heute mehr denn je, Kosten zu sparen, weil Anlagegewinne - in welcher Form
auch immer - wohl eher bescheiden ausfallen.

"Nicht aussitzen" heißt im Klarfall: Kostenträchtig "aussteigen" und möglichst
sofort wieder "gebührenpflichtig" einsteigen!

Das haben alle Börsen und deren "Zuträger" wohl eigentlich am liebsten.

Vielleicht stoßen ja Kartellbehörden auch mal drauf, dass es nicht nur manipulierte Kurse, sondern auch marktingangsetzungsorientierte Manipulationen zum schnelleren Umsatz gibt, um die alte Kostolany-Weisheit
"kaufen und 5 Jahre schlafen" endgültig zu begraben.

[Nannsen]

Auch durch dein ständiges rumnölen, lieber günther, werden deine dir eigenen weisheiten nicht zu allgemeingültigen wahrheiten.

Besonders nicht vor einem abrutschen der weltwirtschaftz in eine deflation mit der möglichkiet dass die forderungskette der schulden in unserem fiatsystem reißen wird..

Versuchs deshalb mal zwischendurch mit einfachem rationalem denken ohne deinedich täuschende sogenannte eigene intuition zu bemühen und ständig nach den sprüchen deiner bisherigen m.e. mentorenversagern zu schielen.

Ich habe keine lust mehr dir hier ausführlich das kleine 1 mal 1 der goldanlage im vorfeld einer schweren rezession beizubringen und zitiere der einfachkheitshalber mal für dich folgendes...

Ich nehme an, da fällt mehr als ein groschen..

Deine dankschreiben aufgrund deines nun veränderten anlageverhaltens nehme ich vorfreude zur kenntnis...


Zitat:

Die Tücken der Intuition illustriert auch wunderbar das Verhalten des (aufgrund der langjährigen Preisbindung mit etwas Vorsicht zu genießenden) Goldpreises: In Zeiten extremer Inflation bot Gold seinen Haltern lediglich eine "rote Null", während Halter die höchsten Realerträge mit Gold - rund 12 Prozent pro Jahr - im Zeiten extremer Deflation erzielten. Auch hier gilt: Viele Edelmetallfans erwarten eine hohe Inflation. Ertragreicher ist - zumindest auf empirischer Basis - aber ein Umfeld der Deflation.

Eigentlich logisch, denn Gold zu besitzen ist um so schmerzhafter, je höher die Zinsen sind, da Gold eben nun mal keine Zinsen zahlt. Niedrige Zinsen aber finden sich nun einmal am ehesten in einem deflationären Umfeld, nicht in einem inflationären. Das erklärt auch, warum Gold seine beste Zeit in der jüngeren Vergangenheit hatte, als die Realzinsen nahe Null oder gar negativ waren - und warum Gold fällt, seit die Realzinsen wieder bei über einem Prozent im Dollarraum liegen.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/geldanlage-angs…

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.993.083 von NickelChrome am 10.10.14 08:30:00

Gratulation zur Entscheidung den Portfolioanteil von Gold bzw. Minen von 30 auf 10% zu reduzieren. Besser wären nach m.E. 0 bis 5%. Wie ich Dir vor einiger Zeit antwortete sind es bei mir <1%. Beim Zwischenhoch des HUI im August machte ich eine Gewinnmitnahme und bin dann etwas zu früh wieder rein. Grundsätzlich halte jedoch wenig von der Idee, optimale Ein- und Ausstiegspunkte für Kauf und Verkauf zu finden auch wenn die hohe Volatilität dazu verführt. Aktuell ist der HUI ein klarer Kauf (Bewertung wie 1994) selbst wenn Gold in 2015 auf 1000 fallen wird.

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.992.024 von Osito2011 am 09.10.14 23:06:07

Es geht darum, die Verluste nicht auszusitzen,
sondern man sollte versuchen das Investment wieder in vernünftige Größenordnungen zu lenken.
Zum Glück habe ich bei Gold über 1300 $ und einem HUI um die 250 keine Angst einen großen Gewinn zu verpassen und haue dann mindestens die Hälfte wieder rauß.
Es gibt ja alles anschließend wieder signifikant günstiger.
Wenigstens bin ich jetzt bei einem totalem Abrutschen auf der sicheren Seite.

[nachtwoelfchen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.988.997 von NickelChrome am 09.10.14 18:54:29

Zitat von NickelChrome: Damit bin ich im 4 Zyklus Kauf/Verkauf und langsam habe ich den idiotischen Einstieg in Goldminen vor 1.5 Jahren konsolidiert.

so ne "erfahrung" hatte ich auch mal vor einiger zeit bei der CoBa sammeln dürfen. war auch noch recht frisch an der börse. hat ne weile gedauert bis ich dann zu der einsicht kam das es nicht unbedingt die beste idee ist auf diesem spielfeld mitzuspielen. diese erfahrung war durchaus interessant und lehrreich... und zum glück nicht ganz so teuer^^