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    USA bricht zusammen, was machen wir nun, die Karavana zieht weiter aber wo hin? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.08 13:24:07 von
    neuester Beitrag 26.11.08 19:24:01 von
    Beiträge: 34
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      schrieb am 18.10.08 13:24:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach dem Zusammenbruch in den USA, steht denen ein größeres Finanzloch bevor als es je ein normaler Mensche sich vorstellen hätte können. Tokio hält sich auch noch an die USA, aber Asien ist schon längst die zukünftige Leitbörse. So langsam können wir die US RTs abbestellen und uns an andere Märkte orientieren.:laugh: Eine Zeit lang können wir noch an den USA und ihren Versuchen die Wirtschaft anzukurbeln profitieren. Mit einem neuen Präsi dort, wird nicht sofort eine Besserung sich einstellen. Dieser Vorgang der Erholung wird Jahre andauern.

      Ergo wir brauchen einen neuen Spielplatz

      Asien is klar, aber was ist mit den anderen Börsen dieser Welt.

      Ich würde gerne die Börsen aus Südamerika zur Diskussion stellen, wer macht jetzt schon Geschäfte dort, was kann man dort empfehlen? Welche Chancen bietet das einstige Koks und Verbecherschlupfloch?

      Ressourcen sind dort auch zu holen. Banken gibt es auch dort. Technologie wahrscheinlich auch :D

      http://www.wiwo.de/redline/keine-lehman-brothers-374494/


      Dieser Artikel hat mich auf den Gedanken gebracht was dort unten möglich ist. Habe mal die Stellen raus genommen wo der Sprecher nicht Werbung für seine Gesellschaften macht. Und meine Frage nach Möglichkeiten bezieht sich jetzt NICHT nur auf Brasilien und den Real.


      Wird Brasilien als Investitionsstandort unter den Folgen der Finanzkrise leiden?

      Weniger als die USA oder Europa. Denn unsere Wirtschaft ist kaum auf Kredit gebaut. Vor vier Jahren existierten kaum Immobilienkredite. Hier gibt es keine Lehman Brothers. Wir haben viele der Krisen schon hinter uns: Hyperinflation, Währungs-Crashs, Stop-and-go-Konjunktur. Wir hatten unsere Bankenkrise schon 1995. Heute sind unsere Banken stabil und werden stark kontrolliert. Wir haben schon zehn Jahre das hybride Bankensystem aus starken staatlichen und privaten Banken, jenen Mix, der sich jetzt im Bankensystem der USA durchsetzen wird.

      Wie werden die brasilianischen Unternehmen die Krise überstehen?

      Ich sehe keine Probleme. Unsere Unternehmen sind hochrentabel. 90 Prozent der Projekte, an denen wir uns beteiligen, kommen auf eine Nettorendite von 15 bis 20 Prozent.

      Welche Branchen bleiben in Brasilien für Investoren interessant?

      Die aus der realen Welt, also Konzerne aus Branchen, die Güter produzieren, bei denen Brasilien nicht zu schlagen ist: Rohstoffe und weiterverarbeitete Erzeugnisse. Beispiele wären Petrobras, Vale und die Stahlkonzerne. Schon um den eigenen Bedarf zu decken, wird Brasilien seine Stahlproduktion in den nächsten zehn Jahren verdoppeln müssen. Außerdem besitzen wir bei Rohstoffen einen Riesenvorteil: Wir können sie selber finden, abbauen und verarbeiten. Brasilien verfügt über eigene Forschung und Ausbildung im Agrarsektor, bei Öl, Strom, Bergbau und Stahl. Das stammt noch aus Zeiten der Staatskonzerne. Das ist für die Privatwirtschaft heute ein großer Vorteil im weltweiten Wettbewerb: Wir müssen Fachwissen und Personal nicht teuer im Ausland einkaufen wie die meisten anderen Rohstoffländer.

      Aber ist der Rohstoffsektor tatsächlich ein sicherer Hafen? Brasiliens Regierung bastelt an einem neuen Öl-Gesetz.

      Wir rechnen damit, dass Steuern und Abgaben für Ölunternehmen steigen werden. Wir erwarten auch, dass die Regierung neue Konzessionen für Ölfelder ausschreiben wird. Aber wir sind sicher, dass das geltende Recht nicht geändert wird. Präsident Lula hat klargemacht, dass er die Regeln nicht rückwirkend ändert. Das ist der große Unterschied zu anderen Ländern in Südamerika. Deshalb sind wir auch nur noch in Chile und Kolumbien aktiv, wo die Rechtssicherheit ähnlich groß ist wie hier in Brasilien.

      Wo sollten Investoren jetzt einsteigen?

      In unsere Währung Real, die wegen des schwachen Wachstums in Europa und den USA zulegen sollte. Da sind gewaltige Gewinne möglich. Wir haben eine Inflation von fünf Prozent und die Bank zahlt ihnen 14 Prozent Zinsen. Das allein bringt also eine reale Verzinsung von neun Prozent.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:42:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Kerngedanke ist, wenn man jetzrt mal die Pulverfässer dort unten außer betracht lässt und dort wartet bis die sich ausgekaspert haben, gibt es dort unten einen wichtigen Vorteil.

      wenn man eine Zeitlinie legen würde, in wie weit die Wirtschaft global voranschreitet, liegt Südamerika nach den Crashs vor ein paar Jahren nun in Führung, dort musste gehandelt werden und es musste Umstrukturierungen geben. Die wurden schon umgesetzt und liegen damit nun in Führung vor den Amis. Ein Blick dort nach SA kann auch hier und in den USA als Vorbild angesehen werden. Die mussten aus der Sch.... raus und haben es größtenteils auch geschafft.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:08:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Netter Artikel. "Asien ist klar": ich kann nicht erkennen das sich die asiatischen Börsen vom Trend abkapseln konnte. Die haben über 50 % an Wert verloren. Vor allem die chinesischen. Zumal die fast 8 % Wachstum brauchen um weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem haben in den letzten Monaten beipsielweise in der Spieleindustrie über 50 chinesische Firmen Insolvenz angemeldet. Nicht nur kleine. Die Automobilindustrie Chinas steht vor einer gravierenden Fusionswelle in der viele kleinere Betriebe verschwinden werden. Wer da als Ausländer den Durchblick behalten will? Ich verlasse mich nicht auf Dinge die ich nicht kontrollieren kann. Außerdem muß an einer Börse liquidität vorhanden sein. Was will ich irgendwo wo nur 1000 Aktien am Tag in einem Papier gehandelt werden. Wenn ich verkaufen will gibts am Ende keine Käufer, ne danke! Ich bleibe in Amerika und Europa. Zieht ihr mal weiter und fresst andere Felder leer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 15:56:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.974 von BakerF1 am 18.10.08 14:08:09hi

      nette Website hast du, schau ich mir später mal an, sieht man selten das sowas als Privatperson gemacht wird.

      Thema China/

      die meine ich explizit nicht, denn dort knallen den in den nächsten Jahren die Folgen um die Ohren die "Europäer" aus den Zeiten der Industrialisierung kennen.

      Habe darüber einiges gesehen was mich richtig erschreckt hat. Raubbau am Volk und an der Natur.Das in Katastrophaler Art und weise.
      Die gesundheitlichen Belastungen fürs Volk sind enorm. Pestizide und Giftstoffe auf LEBENSMITTELN die nicht exportiert werden. Der Boden in den meisten Gebieten ist ohne Düngemittel, die eher Kampfstoffe sind als Düngemittel, tod tod tod.. anders kann man das nicht mehr sagen.
      Dann die Textilproduktion. ich kann mich noch dran erinnern wie mal bei uns in der nähe ein Textilwerk einen Unfall hatte, der Fluss mit dem die gearbeitet haben war rot, leuchtend rot. Die Belastungen durch die Industrie für Natur und ensch ist dort höher als ich mir das je im 21 Jahrhundert vorstellen habe können. Die (china) brechen auf der einen Seite deswegen zusammen und auf der anderen Seite wird den ihr politischer Umgang zum Verhängnis. Sämtliche Länder die ähnliche Politik gemacht haben sind zusammengebrochen.

      Zudem ist es für mich keine Investitionsland, da die Informationen aus dem land gefiltert, wenn überhaupt das Land verlassen. Und Transparenz ist wichtig.

      was die anderen Börsen hergeben hängt davon ab in wie weit sich diese in die Kreditkrise involviert haben.


      Aber Südamerika seh ich trotzdem als Chance, die sind ein paar Schritte weiter und so hinter dem Busch sind die auch nicht mehr. Hängt natürlich auch vom Wert ab den man sich aussucht.Da ich mich nach langer Investitionsabstinenz erst umschaue kann ich da noch keine Referenzwerte nennen. Aber da muss es doch was geben.

      Aber Schnäpchen aus den USa kann man ja trotzdem noch mitnehmen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:50:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi

      ja klar nach Kanada:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:21:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Sachen werden steigen, wohin das meiste Geld in Zukunft fliessen wird. Das ist schon bei uns so, DAX, M-DAX, Tec-DAX usw. bis runter in den Telefonhandel.
      Das können die besten Firmen mit den tollsten Produkten, Gewinnmarken und Aussichten sein, aber wenn sie keiner kauft, dümpeln die mit einem KGV von 1-2 dahin.
      So ist das auch mit den Weltbörsen. Die absolute Nr. wird nach wie vor NY sein, dann Asien und weiter über Moskau nach Europa (London) und weiter nach NY.
      Alle schauen auf die Wjudschurs und nachher auf den Handel der Wallstreet und jeder kleine Ausschlag wird peinlich genau mitgenommen.
      Wenn ihr schon in Südamerika inverstieren wollt, dann solltet ihr den Markt und die Einzelwerte genau kennen oder über einen Fond das machen.
      Aber warum irgendwo in der Welt sein Geld Gefahren aussetzen, wenn es hier Anlagemöglichkeiten gibt ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 18:14:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.758 von stock_guru am 18.10.08 13:42:14also insbesonder vor dem Hintergrund der Zeitschiene ist mir Südamerika lieber. Wer will schon mitten in de Nacht aufstehen, um zu handeln?!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:17:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      auch ein Faktor der mit bedacht werden muss, aber nur ein kleiner Gedanke im Ganzen. Im schlimmsten fall stehen die Leute halt ein wenig anders auf oder stellen ihre Gewohnheiten einfach um. Geld macht wach:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:27:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.829 von Parasjonok am 18.10.08 21:21:51noch ist es so, aber bei dem Haushaltsloch und der daraus zu erwartenden Verlangsamung des Wirtschaft, kann es mein er Meinung zu einem vielleicht nur zeitlich begrenzten Wechsel der Leitbörse kommen.

      Wenn ihr schon in Südamerika inverstieren wollt, dann solltet ihr den Markt und die Einzelwerte genau kennen oder über einen Fond das machen.
      Aber warum irgendwo in der Welt sein Geld Gefahren aussetzen, wenn es hier Anlagemöglichkeiten gibt ?


      Natürlich muss man die Werte kennen, meinste ich verteile da jetzt nach Liste einfach ein paar T Euros ? Genau oder noch genauere Researches sind dann ganz klar Voraussetzung. Auch die spanische und portugiesische Sprache sind da ein großer wichtiger Faktor.

      Zum Gefahrenpunkt ist ganz klar zu sagen, dass einige Börsen dort unten einfach nicht dem Sandart entsprechen. Dies begründet sich auf der Wirtschaft einiger Länder. Die politische Lage in einigen Ländern ist im Moment zumindest sehr fragwürdig. Enteignungen gehören zum Tagesprogramm. Auch hier gilt die richtigen aussuchen und genau informieren. In Deutschland investiere ich weiterhin. Wir haben gute Firmen und vielleicht durch die Förderung von Bund und Ländern und einfacher Kreditanträge der Mittelständischen unternehmen kann auch hier wieder ein liquider Markt von aufstrebenden Firmen entstehen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:22:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      welche Börse willst Du als Standard nehmen und welches poltisches System ??

      Die Börsen haben fast alle jetzt den Investmentgrad erhalten oder stehen kurz davor.

      Chile wird auch von den Nachbarländern auf den Spitznplatz der solidesten Börsen gestellt.

      Dagegen fällt auch Brasilien ab.
      Und warum soll der Real gegenüber dem Euro bezy Dollar fester gehen, wenn der Dollar gegenüerb vielen Währungen an Astärke gewinnt ??
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 00:14:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.829 von Parasjonok am 18.10.08 21:21:51Aber warum irgendwo in der Welt sein Geld Gefahren aussetzen, wenn es hier Anlagemöglichkeiten gibt ?

      Die Argentnische Böse hat sich nach 2002 verzehnfacht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 09:30:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.829 von Parasjonok am 18.10.08 21:21:51So ist das auch mit den Weltbörsen. Die absolute Nr. wird nach wie vor NY

      "USA verlieren Weltmacht-Status"

      http://www.zeit.de/online/2008/42/interview-paul-kennedy:rolleyes::D;)

      @10+11

      dafür ist der Thread gedacht, ich will die Erfahrungen der User über die Börsen dort kennen lernen. Nicht auf nur ein Land bezogen.:look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:02:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Buenos Aires (aktiencheck.de AG) - Wie auch die Wall Street haben die größten Börsen in Süd- und Lateinamerika am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. Der brasilianische Bovespa-Index knüpfte dabei nahtlos an die massiven Vortagesverluste an und schloss mit 3,57 Prozent im Minus bei 33.818,49 Punkten.

      Noch schlechter sah es in Mexiko aus. Der IPC-Index sackte um 5,26 Prozent ab auf 17.798,99 Zähler. Dagegen war in Argentinien eine erste Erholung auszumachen. Der MerVal-Index, der in den vergangenen Tagen massiv an Wert verloren hat, stieg um 2,43 Prozent auf 963,70 Punkte. (24.10.2008/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:52:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Für Beunruhigung sorgten die Pläne der argentinischen Präsidentin Christina Fernandez de Kirchner, private Pensionsfonds zu verstaatlichen. Marktteilnehmer befürchten, dass Argentinien auf den zweiten Zahlungsausfall innerhalb eines Jahrzehnts zusteuert.

      Am Donnerstag wurden nach den datenarmen Tagen zuvor, wieder marktbewegende Konjunkturzahlen veröffentlicht. Dabei fiel der Industrie-Auftragseingang in der Euro-Zone schlechter als erwartet aus. Er ging im August gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent zurück. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Dies trug zur ohnehin schlechten Stimmung an den Aktienmärkten bei. Anleihen konnten im Gegenzug Kursgewinne erzielen. Diese Bewegung wurde am Freitagmorgen fortgesetzt, nachdem die asiatischen Aktienmärkte und vor allem der japanische Nikkei-Index weiter einbrachen.

      Anlegertrends: Argentinien-Anleihen unter Druck – Dürr-Anleihe mit Pool-Faktor

      Unternehmensanleihen (Corporate Bonds), beispielsweise von den DAX-Unternehmen Daimler, E.ON und BMW, aber auch die Titel des Automobilherstellers Porsche konnten sich in den vergangenen Tagen etwas erholen. Die Rendite-Spreads, also der "Risikoaufschlag" gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen, ging zurück. "Auf dem niedrigen Niveau wurden auch einige Käufer registriert", berichtet die Rentenexpertin. Die Umsätze in den zuvor sehr rege nachgefragten Bundesanleihen waren dagegen leicht rückläufig. "Auffallend ist die Renditedifferenz zwischen Bundesanleihen und vergleichbaren Euro-Staatsanleihen. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren aktuell unter vier Prozent, vergleichbare Euro-Staatsanleihen rund 30 Basispunkte höher. Dies macht deutlich, wie sehr die deutschen Titel derzeit nachgefragt werden", so Traub. Bei den so genannten High Yield Bonds (hochverzinslichen Anleihen) und Bankanleihen bot sich ein differenziertes Bild. Abhängig vom emittierenden Unternehmen kam es auch hier zu leichter Erholung.

      Einmal mehr standen Argentinien-Anleihen im Fokus. Sie litten unter dem Plan der argentinischen Regierung, private Rentenfonds zu verstaatlichen. Einige Marktbeobachter vermuten, dass damit sinkende Steuereinnahmen kompensiert werden müssen. Die Angst vor einem erneuten Zahlungsausfall des Landes sorgte für deutliche Kursverluste bei den Argentienien-Anleihen. Im Bereich der Emerging-Markets-Anleihen gestaltete sich der Handel - nicht zuletzt dank dieser Nachrichten - schwierig. Einige Banken hielten sich mit Neuengagements merklich zurück.


      http://www.finanzen.net/nachricht/Boerse_Stuttgart_Kolumne_R…
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 21:55:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      http://de.biz.yahoo.com/s/o/m.html

      man muss nur suchen, dann findet man die nötigen Infos:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 14:17:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 21:43:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.827 von stock_guru am 25.10.08 14:17:33lasse lieber die Hände von Südamerika. bisher hast du eigentlich in der richtigen Ecke gesucht, aber da nun in Argentinien die Hölle auf gegangen ist wirds da unten auch schnell brennen.

      Südamerika meiden

      Argentinien hat sein Pensionssystem verstaatlicht um vermutlich ausländische Schulden zurückzuzahlen. Dies ist ein wichtiger Indikator für den zweiten Staatsbankrott des Landes nach 2001. Der Fall Argentinien wird in Südamerika einen Flächenbrand auslösen, da die Skepsis der Anleger bezüglich dieser Länder massiv zunehmen wird. In den Zeiten von crashenden Märkten, in denen die meisten Marktteilnehmer Sicherheit suchen, ist dies tödlich für die jeweiligen Börsen. Wir würden deshalb Investments in ganz Südamerika derzeit meiden.


      http://www.ariva.de/Kommt_der_grosse_Knall_an_den_Boersen_no…
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 13:23:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.230 von portne am 25.10.08 21:43:21oh danke:kiss:

      Kann ein Land einen ganzen Kontinent mit runter ziehen?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 13:48:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wir würden deshalb Investments in ganz Südamerika derzeit meiden.

      Um in 10 Jahren wenn die Kurse 5-10 mal höher stehen, wieder zum Einstiege zu rufen - kurz bevor die Börsen wieder abstürzen natürlich.
      Intelligent wirklich.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 14:53:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.767 von Sonnwinn am 26.10.08 13:48:22die Frage ist da wo das Tief ist. Kennst du dort Unternehmen die auf mittel und langfristiger Basis sinn machen würden, oder zu Option stehen. Wenn dort unten ein Rutsch kommt macht sammeln Sinn, nur was. Beschäftige mich noch nicht so lange mit dem SA Markt. Der Gedanke ist mir erst vor ein paar Wochen gekommen. Ich sondiere erst mal den gesamten Markt um dann erst später die Werte in angriff zu nehmen.

      Argentinien, Bolivien sind politisch gesehen eher im Moment abschreckend. besonders Bolivien, wenn man da nicht aufpasst steckt man Geld in einen Wert und durch Verstaatlichung ists dann auch ganz schnell wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:01:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.937 von stock_guru am 26.10.08 14:53:10die Frage ist da wo das Tief ist. Kennst du dort Unternehmen die auf mittel und langfristiger Basis sinn machen würden, oder zu Option stehen. Wenn dort unten ein Rutsch kommt macht sammeln Sinn, nur was.

      Ganz richtig. Die Frage stelle ich mir auch, das kategische Ausschließen eines Investments ist aber ganz großer Blödsinn.
      Wenn man gar nicht weiß was man kaufen soll, kauft man den Index, Merval z.B. Der verzehnfachte sich nach 2002.
      Suchst du Merval, so siehst du die Indexkomponenten.
      http://finance.yahoo.com/q/cp?s=%5EMERV

      Von Banken könnte man die Hände lassen, von einer EU Bank würde ich auch die Hände lassen, sie sind schließlich fast alle Pleite.
      Auch von Industrien, di ewahrscheinlich verstaatlicht werden, andererseits kann das fast jede sein und Argentinien verstaatlicht eigentlich nicht.

      Mit Bolivien habe ich mich noch nicht beschäftigt. Wie sieht es da aus? Es soll leichten Bürgerkrieg geben?

      Ich denke die Kurse fallen noch etwas. Eine weitere Halbierung ist drin.

      Eure Meinungen interessieren mich, die jetzige Zeit bietet günstige Einstiegschancen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:09:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Angst um Argentinien - Spanische Aktien leiden branchenweit

      Spanische Aktien wurden am Berichtstag von den Entwicklungen in Argentinien belastet. Der argentinische Börsenindex hatte am Vortag rund 10% nachgegeben. Händler verwiesen auf Pläne der argentinischen Regierung, die privaten Rentenversicherungen zu verstaatlichen. Die Regierung wolle durch die Verstaatlichung zehn private Rentenfondsanbieter vor dem Bankrott infolge der Finanzkrise retten, verlautete aus Regierungskreisen.


      Schlecht/Gut

      Spanische Unternehmen haben in den vergangenen Jahren im Rahmen ihrer Diversifikationsstrategien ihre Geschäftstätigkeiten in Südamerika stark ausgeweitet. Unter den Bankentiteln verloren BBVA 4% und Santander 4,8%, bei den Energiewerten Repsol 2,8% und bei den Telekomtiteln Telefonica 1,6%. Der spanische Börsenindex IBEX gab um 2% nach und war damit zweitschwächster in Europa. Lediglich Iberdrola schafften den Sprung um 0,2% ins Plus auf 5,53 EUR. Hier waren die Quartalszahlen sehr gut ausgefallen.

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=87428948
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:10:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.937 von stock_guru am 26.10.08 14:53:10
      Von Osteuropa würde ich auch die Finger lassen. Siehe Thread: Geht UNGARN pleite? zum Zustand in Ungarn.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:19:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.994 von MalerWilhelmBartsch am 26.10.08 15:10:29Danke, da gibt es betsimmt was günstiges. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:49:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.958 von Sonnwinn am 26.10.08 15:01:39generell ausschließen würde ich auch nichts. Trotz einiger Szenarien auf der Welt und in Südamerika gibt es überall noch Perlen die sich lohnen. Die Hoffnung stirbt da als letztes:D

      Der Autor hat ja für die breite Masse gesprochen, wer macht sich denn heute so gezielte Gedanken. Die meisten wollen schnelles Geld viel %, aber kümmern, Fehlanzeige

      Den link schaue ich mir später mal genauer an.

      Banken, sind die neue Zockwelle, da lasse ich auch die Finger von, egal wo die sind.

      Zu Bolivien kann man nicht direkt Bürgerkrieg sagen. Dort holt sich der Staat (um die eigene Wirtschaft zu stärken) Anteile von Firmen oder gleich den ganzen Laden. Teilweise werden Steuersätze für ausländische Unternehmen mal eben auf 40 % erhöht, Vorher kommt auf die Industrie an waren es noch einstellige Sätze. in Bolivien muss man aufpassen das die Zentrale nicht in Bolivien ist. teilweise muss man auch genauer schauen wie die Firmenführung im Land und beim Präsidenten ankommt. Wenn aus Gewinnen auch ein größerer Teil für die Infrastruktur und das Soziale wieder im Land verwendet werden, hat man einen Vorteil.
      Der Bürgerkrieg richtet sich gegen die ausländischen Unternehmen, die haben jahrelang dort billig abgebaut, hergestellt usw aber die Gewinne dann aus dem Land gezogen.

      Shell z.B. hat dort komplette Raffinerien verloren, Plattformen und Anteile. Die Bürger stehen natürlich hinter ihrem Präsidenten, zurecht. (neutral gesehen)

      Die haben kein Problem sich vor die Tore der Firmen zusetzen, oder mal eben nicht zur Arbeit zu erscheinen, denn die Zukunft wird ja dann angesichert durch den Präsidenten und seine Politik.

      Ich finde ein raffiniertes System, ich würde es Guerillakrieg ohne Waffen nennen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:55:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.994 von MalerWilhelmBartsch am 26.10.08 15:10:29die kommen einfach nicht zur Ruhe, dort brennt es mit Unterbrechungen schon so lange. Seit da die Russen raus sind, ist alles nur Flickschusterei. ich würde es dem land wünschen das mit der Krise ein Neuanfang gemacht werden kann. Stotzes Volk, mit Ideen unendliche viel Willen, aber es muss mal Struktur rein. Montag sollten da mehr Infos kommen, wie schlimm sich dort unten das Kaos entwickeln wird.
      Aber ich kenne jetzt auch kein einziges Unternehmen dort unten was je meine Aufmerksamkeit geweckt hätte. Teilweise war was im Indize zu holen, aber habe mich damals noch nicht so getraut. Seit Jahren für mich ein schwarzes Loch auf der Investitionsweltkarte.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:29:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      habe ich garde in einem anderen thread gefunden:eek:


      16.10.2008 17:15 Uhr


      Caracas - Hugo Chávez will in Venezuela den 6-Stunden-Tag einführen. Die tägliche Arbeitszeit solle um zwei Stunden verkürzt werden, teilte Arbeitsminister Roberto Hernández am Mittwochabend in Caracas mit. Ein entsprechender Gesetzentwurf solle der Nationalversammlung vorgelegt und möglichst noch vor Jahresende verabschiedet werden, sagte er.

      Chávez sorgt nicht nur mit seinen Beziehungen zu umstrittenen Regimes und mit seinen verbalen Attacken gegen die USA und den "Imperialismus" für Aufsehen. Kopfschütteln löste jüngst unter anderem auch seine Entscheidung aus, eine "eigene" Zeitzone zu schaffen. Im Dezember 2007 wurden die Uhren im ganzen Land um eine halbe Stunde zurückgedreht, um die Bürger "glücklicher zu machen". Stoffwechsel und Schlaf-Rhythmus der Venezolaner würden so mit dem natürlichen Tagesverlauf in Einklang gebracht, hieß es. (ah/dpa)


      http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Hugo-Chavez-Venezuela…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 22:03:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dienstag, 28. Oktober 2008
      Krise erschüttert SüdamerikaKursrutsch in Sao Paulo

      Der freie Fall der Aktienwerte hat sich zu Wochenbeginn an den wichtigsten Börsen Lateinamerikas fortgesetzt. Am größten Wertpapiermarkt des Subkontinents im brasilianischen São Paulo verlor der Bovespa-Index am Montag 6,50 Prozent. Der Leitindex verschlechterte sich um 2046,44 Punkte und ging bei 29.435,11 aus dem Handel.

      Auch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires stürzten die Aktienpreise weiter in den Keller. Der Merval-Index fiel um 5,67 Prozent oder 50,50 Einheiten auf 839,77 Punkte. Der IPC-Index in Mexiko-Stadt gab unterdessen nur um 0,65 Prozent oder 110,18 Zähler auf 16 868,66 Punkte nach.

      Die weltweite Finanzkrise wird nach Angaben der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) auch die Volkswirtschaften des Subkontinents treffen. Das Wachstum der Wirtschaften der Region werde 2009 auf unter drei Prozent sinken, sagte die Generalsekretärin der Kommission, Alicia Bárcena, in Mexiko-Stadt.

      Faktoren für das nachlassende Wachstum sei unter anderem der Rückgang der Preise für Erdöl, Kupfer und andere Rohstoffe. Allerdings sei die Region makroökonomisch insgesamt besser vorbereitet auf die globale Krise.

      http://www.n-tv.de/1044293.html

      Wer Geld hat kann auch kaufen - Semperit übernimmt Vertriebsgesellschaft in Brasilien

      Stimmt die Bilanz, dann kann man selbst in Zeiten wo alles kracht den einen oder anderen Zukauf wagen. So wie etwa der Gummikonzern Semperit der einen Teil seiner beachtlichen Nettopostion von mehr als 80 Millionen € in einen Zukauf steckt.....

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/348469/inde…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:31:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      In den Abwärtssog geraten außerdem Länder, die teilweise gut gewirtschaftet haben, nun aber unter den fallenden Rohstoffpreisen leiden. Dazu gehört Brasilien. Der "Schwarze Montag von Sao Paulo" traf das Land hart: Am größten Börsenplatz Südamerikas raste der Leitindex "Ibovesta" in die Tiefe und zog die Papiere an den Börsen Mexikos, Perus, Chiles und Argentiniens gleich mit. Auch Venezuela spürt die Krise, weil der Ölpreis gesunken ist. Ebenfalls zittern muss Südafrika, bislang Wachstumsmotor des Schwarzen Kontinents. Nach dem Börsencrash fällt nun der Goldpreis – die Folgen sind nicht absehbar. Immerhin erweisen sich jetzt Handelshemmnisse auch als Vorteil: Mit den internationalen Finanz- und Immobilienmärkten sind Südafrikas Banken nur wenig verflochten.
      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/ausland/krise-all…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/ausland/krise-all…
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 09:33:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.085 von stock_guru am 31.10.08 11:31:04Argentiniens Rating herabgestuft

      Die Ratingagentur Standard & Poors hat heute die Staatsanleihen des südamerikanischen Landes auf B- herabgestuft. Dies sind 6 Niveaus unter Investment Grade. Argentiniens Kreditwürdigkeit ist nun auf dem Niveau von Ländern wie Bolivien oder Libanon. Wir erwarten, dass dies der Beginn einer großen Krise in Argentinien ist die sich auch auf den Kontinent auswirken wird, wenngleich die FED bereits einige Länder mit Liquidität unterstützt hat.


      http://www.renditetrader.com/

      Schuldendienstzahlungen in Höhe von 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - kein Zugang zum Kapitalmarkt

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…


      EM Stocks Review Lateinamerika: Selbst Argentinien schließt im Plus

      Selbst der argentinische Merval legte gestern nochmals 2,2 Prozent auf 972 Punkte zu. Zuvor hatte ein US-Distriktgericht verfügt, dass die dortigen Investments argentinischer Pensionsfonds im Umfang von 554 Millionen Dollar vorübergehend eingefroren werden sollen. Die argentinische Regierung plant, diese Pensionsfonds zu verstaatlichen

      http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/EM_…
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 17:32:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mehr und mehr Schwellenländer kippen

      Die Finanzkrise wütet in den Emerging Markets. Anleger streben zurück in reiche Länder - das verstärkt die Probleme zusätzlich

      Von Catherine Hoffmann

      München - Die Zukunft liegt in Indien, China, Russland und Brasilien. Das sagten Vermögensverwalter noch vor kurzem. Unaufhaltsam schien der Aufstieg der Schwellenländer, nicht zu bremsen die Kursgewinne an den Börsen. Asien und Südamerika, Osteuropa und der Mittleren Osten lockten mit hohen Renditen. Lange Zeit schienen die Emerging Markets von der Finanzkrise, die die westliche Welt erschütterte, unberührt. Ihre Banken hatten kaum Geld in die zweifelhaften US-Hypothekenpapiere investiert. Die Rohstoffländer kamen kaum nach mit dem Geldzählen - so hoch waren die Gewinne aus dem lukrativen Geschäft mit Öl, Gas und Erzen. China marschierte mit zweistelligen Wachstumsraten Richtung Weltspitze. Begeistert steckten Anleger Geld in Aktien aus fernen Ländern.

      Herbe Verluste

      Aus und vorbei. In den vergangenen Tagen flohen Investoren aus den Schwellenländern. Die Aktienkurse in Russland, China, Brasilien und an vielen kleineren Börsenplätzen brachen seit Jahresbeginn um rund 70 Prozent ein. Zuletzt sackten auch die Kurse der Hochzinsanleihen aus Brasilien, der Türkei und anderen Staaten in den Keller. Denn das Risiko, dass zahlreiche Länder ihre Dollar- und Euro-Schulden nicht pünktlich zurückzahlen können, nahm sprunghaft zu. Auch die Währungen gerieten unter Druck. Und so türmen sich nach Jahren zweistelliger Gewinne in diesem Jahr bestürzende Verluste. Zu den Einbußen am Aktien- und Anleihenmarkt addieren sich Kursabschläge der Währungen von bis zu 30 Prozent. Die Konsequenz: Bric-Fonds, die in Brasilien, Russland, Indien und China investieren, büßten seit Jahresbeginn zwischen 60 und 70 Prozent ein. Breiter aufgestellte Emerging-Markets-Fonds verloren rund 50 Prozent.

      "Es ist der größte anzunehmende Unfall in den Emerging Markets", sagt Harwig Wild, Spezialist für Schwellenländer beim Bankhaus Metzler. Erinnerungen an die Asien-und Russlandkrise, die vor zehn Jahren die Anleger schockierte, werden wach. "Die Emerging Markets sind der nächste Dominostein, der fällt", glaubt Stephen Jen, der Chef-Währungsstratege von Morgan Stanley. Noch beteuern Volkswirte, die Turbulenzen an den Finanzmärkten der Emerging Markets seien nicht gerechtfertigt. "Insbesondere die großen Länder wie China, Brasilien und Russland stehen heute viel besser da als vor zehn Jahren", sagt Thomas Gerhardt, Leiter des Emerging-Markets-Teams bei der DWS. "Sie haben Handelsbilanzüberschüsse und hohe Devisenreserven aufgebaut." Gerhard ist überzeugt: "Wer jetzt in die Emerging Markets investiert, wird sich in fünf Jahren entspannt zurücklehnen und sagen: Das war ein richtig guter Einstiegszeitpunkt." Aber niemand solle darauf spekulieren, dass es kurzfristig nach oben gehe. Noch gebe es viele Anleger, vor allem Hedgefonds, die verkaufen müssten - und kaum Käufer.

      Es könnte deshalb nicht mehr lange dauern, bis die ersten enttäuschten Anleger fragen, ob nicht die gefeierte Geschichte vom stetig wachsenden Wohlstand in den Emerging Markets reichlich übertrieben war. Schlimmer noch: Ob die schockierende Asienkrise des Jahr 1998 nur eine harmlose Episode war, verglichen mit dem, was der Welt jetzt bevorsteht: ein globaler Wirtschaftsabschwung, der nach den USA und Europa alle Schwellenländer erfasst - und nicht mehr auf einzelne Staaten begrenzt ist. Noch ist es nicht so weit. Noch halten die deutschen Anleger ihren Emerging-Market-Investments die Treue, investieren sogar neues Geld: Denn wenn es 2009 irgendwo noch nennenswertes Wachstum geben wird, dann doch in den Schwellenländern. So sieht es auch der Internationale Währungsfonds (IWF), der den Industrieländern für das kommende Jahr eine Stagnation voraussagt, für die Schwellenländer in Asien aber mit sieben Prozent Wirtschaftswachstum rechnet. Südamerika und Osteuropa traut der IWF einen Zuwachs von drei Prozent zu, nur den baltischen Staaten drohe eine Rezession.

      Doch die Prognosen könnten zu optimistisch sein. "Die Schwellenländer werden nur halb so schnell wachsen, wie viele derzeit glauben", sagt Jen. Emerging Markets bekommen von vielen Seiten Druck. Seit sich die Finanzkrise verschärft hat und die Währungen der Exportländer rapide an Wert verlieren, tun sich die Schuldner schwer, ihre Kredite zu bedienen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es Privatleute sind wie die russischen Oligarchen, Banken, Firmen oder Staaten, die sich Geld geliehen haben. Seit dem Quasi-Staatsbankrott Islands und seiner Banken kommen viele Schwellenländer nur noch mühsam an Kapital - wenn überhaupt. Immer öfter misslingt die Refinanzierung von fälligen Krediten, und es müssen die Devisenreserven der Zentralbank angezapft werden - oder wie im Fall der Ukraine und Ungarns gleich der IWF. "Die Liste derer, die beim Fonds Hilfe suchen, dürfte bald noch länger werden", sagt Wild.

      Zudem belastet die erwartete Rezession in den Industrieländern die Emerging Markets doppelt: Erstens leiden Rohstoffexporteure wie Brasilien und Russland unter dem Verfall der Preise für Öl und Industriemetalle, die sich binnen weniger Wochen halbiert haben. Zweitens bricht vielen Ländern in Asien und Osteuropa, die Waren für den Westen produzieren, die Nachfrage weg. Aber es trifft nicht alle im gleichen Maße.

      Mit seinen Riesen-Devisenreserven ist China unter allen Schwellenländern am besten gewappnet gegen eine globale Rezession und Währungskrise. Viel schlimmer steht es um die üblichen Verdächtigen: Länder mit hohem Leistungsbilanzdefizit, unsoliden Staatsfinanzen oder schwachen Notenbanken wie die Türkei, Südafrika oder Argentinien, das vor dem Staatsbankrott steht. Aber auch die südamerikanischen Schwergewichte Mexiko und Brasilien blieben nicht von den Turbulenzen verschont - ebenso wenig wie Russland und einige asiatische Länder. Hart hat es Südkorea getroffen, dessen Banken offenkundig nicht aus den Erfahrungen der Asienkrise gelernt haben. Dramatisch ist die Lage in Osteuropa, vor allem im Baltikum, wo das Wachstum der letzten Jahre stark kreditgetrieben war. Die Kapitalflucht dürfte anhalten - und die Probleme verschärfen.

      http://www.sueddeutsche.de/056382/272/2610590/Mehr-und-mehr-…
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 11:37:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Topnews - 11.11.05

      Suedamerika: Wochenrueck- Ausblick / Argentinien schwach


      Wochenrueckblick Die suedamerikanischen Aktienmaerkte tendierten in der abgelaufenen Woche schwaecher. Allen voran gab es Gewinnmitnahmen in Argentinien. Der argentinische Leitindex Merval verlor gegenueber der Vorwoche um mehr als 5 Prozent. Auch Brasilien buesste ein. Der Bovespa verlor jedoch leichte um ein Prozent. Mexiko notierte nach der schwaecheren Vorwoche unveraendert. Der mexikanische Aktienmarkt konnte sich aufgrund einer schwaecheren Aufwaertsbewegung in der Vorwoche neutral halten. Der IPC Index notiert allerdings noch unter der wichtigen Marke von 16.000 Punkten, welche dann einen neuen Anlauf auf das Allzeithoch ebnen koennte. Leichte Gewinne verbuchten die Schwergewichte Grupo Mexiko und Wallmart Mexiko. Wallmart Mexiko (Wallmex) erwartet einen Verkaufsanstieg um 6,5 Prozent im abgelaufenen Monat Oktober. Dies bewog die Investoren zu weiteren Kaeufen. Das Schwergewicht America Movil zeigte sich auf hohem Niveau unveraendert. In Argentinien waren die starken Kurseinbrueche sowohl auf Gewinnmitnahmen, als auch auf schwaechere Ergebnisse zurueckzufuehren. Nachdem das Schwergewicht, die argentinische Sparte der brasilianischen Oelfirma Petrobras einen Gewinnrueckgang von 22 Prozent auswiese, verlor das mit 15 Prozent im MerVal Index gewichtete Investment um knapp 5 Prozent an Wert. Auch die Grossbank Banco Frances wies ihr Ergebnis unter den Markterwartungen aus. Insgesamt erwirtschaftete die Bank einen Nettogewinn von 86,2 Millionen Peso. Die Aktie verlor daraufhin deutlich an Wert. Allein am Dienstag um knapp 4 Prozent. In Brasilien verlor die Boerse ab Dienstag. Zuvor konnte der Bovespa Index noch ein 4,5 Jahreshoch markieren. Getrieben waren die Kursverluste zunaechst von Gewinnmitnahmen. Nach einer 6-Tagesrallye war eine leichte Korrektur zu erwarten. Jedoch gab es aus Unternehmensseite ebenfalls Grund fuer Kursverluste. So hat beispielsweise der Spezial-Stahlhersteller Gerdau einen Gewinnrueckgang gegenuber dem Vorjahr verbucht. Nach einem Gewinn im Vorjahr von 1,19 Milliarden Reais wurde nun ein Gewinn von 881,6 Millionen Reais ausgewiesen. Ausblick:
      Unveraendert bleiben die Boersen in Argentinien und Brasilien gegenueber dem mexikanischen IPC Index niedriger bewertet. Eine Kurserholung war jedoch aufgrund der vorhergegangenen Rallye nicht ueberraschend. Vor allem in Argentinien wurden die Gewinnerwartungen von den Investoren zu hoch angesetzt, so dass eine „Enttaeuschung“ nicht ausbleiben konnte. Doch diese Ruecksetzer bieten insbesondere in Argentinien neue Einstiegschancen. Allen voran raten wir unveraendert zum Kauf des Mischkonzerns CRESUD welche wir Ihnen bereits vorgestellt hatten. In Brasilien erscheint die BRASKEM Aktie, der groesste Petrochemiker Lateinamerikas, als langfristig interessantes und guenstiges Unternehmen. Ansonsten bleiben die suedamerikanischen Boersen weitestgehend vom internationalen Boersenumfeld bestimmt.

      http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/Suedam…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:21:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Grüß dich

      Argentinien kannst von deiner Liste streichen

      24.11.2008
      Verstaatlichung von Pensionsfonds
      Argentinien beerdigt die Börse
      von Alexander Busch

      Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner lässt die privaten Pensionskassen verstaatlichen. Damit fließen Milliarden in das staatliche Rentensystem. Für die Börse und den argentinischen Kapitalmarkt ist die Maßnahme eine Katastrophe.

      SÃO PAULO. Stilvoll geht die Welt zugrunde: In der Börse Buenos Aires, einem Straßenblock großen Gebäude, findet der Alltag statt, als sei nichts gewesen. Der mächtige Bau mit dem Louis-seize Klassizismus wurde 1916 eingeweiht, als Argentinien eine wirtschaftliche Weltmacht war. Viele Familien der 62 Mitglieder des heutigen Börsenrats waren damals schon im Rat vertreten. Es ist das Who's Who der argentinischen Finanz- und Wirtschaftselite. Der Börsenrat ist stolz auf seine demokratische Tradition: Doch Demokratie hin, Demokratie her - der Rat konnte nicht verhindern, dass die Regierung der Börse gerade den Todesstoß versetzt hat.

      Der Senat winkte den Gesetzesvorschlag der Präsidentin Cristina Kirchner durch, die privaten Pensionskassen zu verstaatlichen. Damit fließen in Kürze Aktiva in Höhe von 24 Mrd. Dollar in das staatliche Rentensystem. Auch die jährlichen Einzahlungen von rund fünf Milliarden Dollar gehen nun an den Staat, nicht mehr an die privaten Fondsverwalter.

      Warum die Verstaatlichung? Um die Beiträge der Rentner zu retten, sagt die Präsidentin. Um die Schulden bezahlen zu können, vermuten die meisten Argentinier. Für die Börse und den argentinischen Kapitalmarkt ist die Maßnahme eine Katastrophe: Die elf privaten argentinischen Pensionskassen haben rund ein Zehntel ihrer Einlagen in Aktien investiert und 55 Prozent in Staatsbonds.

      Sie sind in Argentiniens Wirtschaft die führenden langfristigen Kreditgeber. Während der Börsencrashs im September zogen auch in Buenos Aires die privaten Investoren ihr Kapital ab. Die einzigen, die trotz der Krise noch zukauften und die Kurse stabilisierten, waren die Pensionsfonds. "Sie sind die einzigen Liquiditätsquellen für Börse, Bondmärkte und Kredit", sagt der Südamerika-Experte Walter Molano von BCP, "die Regierung hat den Kapitalmarkt Argentiniens zerstört."

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/argentini…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 19:24:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      .. das ist mal wieder ein großer Unsinn, was hier geschrieben wurde.

      In Argentinién wurde diese Massnahme von der Mehrheit und vom
      Kongress begruesst.
      Ebenso von der
      internationalen Presse, die sachlich und vorurteilsfrei die Lage
      beurteilen kann
      Ist es doch ein richtiger Schritt um zu Geld zu kommen und der Krise pari zu geben

      Und die Böerse Argentiniens arbeitet ganz normaL weiter
      Wer soll denn sonstGeld geben als die Inländer ? Das ist doch ganz natürlich ?
      Bekommen die Italiener, Franzosen, Griechen Geld von Auslaendern ?

      Die Amerikaner und andere teilweise nur umgeschichtet in Anleihen -
      haben wie an allen Boersen Geld abgezogen -nicht
      wegen der Politik - wegen der Sicherung ihrer Gewinne.
      Und da bildet Argentinien keine Ausnahme

      Die Präsdidentin setzt konseqeuent den Plan wie überall auf der Welt um
      Arbeitsplätze zu schaffen, die Produktion anzukurbeln und die Voraussetzungen zu schaffen um ins
      Ausland geflossene argentinisches Geld zur Repatriierung zu bewegen


      La presidenta lanza plan fiscal para combatir la crisis
      Cristina Fernández anunció un plan de beneficios impositivos para la creación de empleos y la repatriación de capitales para neutralizar los efectos de la crisis global. Dijo también que creará un Ministerio de la Producción y que el programa será enviado el miércoles al Congreso como un proyecto de ley.



      und weiter -stemmt die Regierung im Jahre 2009

      OHNE Auslandshilfe 20 000 MIO USD auf umd die Wirtschaft anzukurbeln



      La tercera economía latinoaa enfrenta compromisos de deuda por unos 20.000 millones de dólares en el 2009, prácticamente sin acceso al crédito internacional y con la crisis financiera global aún en pleno desarrollo.


      Und sag mal diesem sauberen Experten, dass die Börse deshalb gefallen
      weil die die Akteure in Argentinien sich
      Sorgen ueber die Finanzkraft des Landes gemacht haben
      haben und keine Lösung sahen um der Krise Herr zu wserden
      Und da hat Cistina alle überrascht


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      USA bricht zusammen, was machen wir nun, die Karavana zieht weiter aber wo hin?