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    squeeze out bei conti?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.08 17:38:33 von
    neuester Beitrag 21.01.09 08:40:40 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.145.297
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      schrieb am 18.10.08 17:38:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem Scheffler einen großen Teil Conti Aktien angedient bekommen hat könnte ich mir in Absprache mit den anderen Banken vorstellen, dass Conti komplett von der Börse genommen werden soll. Ich spekuliere darauf, dass scheffler und div Banken weiter über die Börse zukaufen und der Squeeze Out im Laufe des nächsten halben Jahres angekündigt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:58:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Wenn ein Aktionär direkt oder über von ihm abhängige Unternehmen mindestens 95% des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft (oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien) hält, hat er grundsätzlich jederzeit, insbesondere auch in der Liquidation (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. September 2006, Az.: II ZR 225/04) der AG, das Recht, die restlichen Aktionäre (auch freie oder Minderheitsaktionäre genannt) gegen Zahlung einer angemessenen Abfindung aus dem Unternehmen zu drängen (nicht jedoch während des übernahmerechtlichen Squeeze-out) und somit ein Going Private zu vollziehen"

      never ever:keks:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.656 von Schokoladenpudding am 18.10.08 17:38:33Scheffler hat sich doch verpflichtet, max. bis 49,99% zu kaufen und erst nach 2011 (???) kann er mehr erwerben.
      Die 95% kriegt er so oder so nicht zusammen.
      Das ist also eine Squeeze-Ente ... :laugh:

      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:24:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.656 von Schokoladenpudding am 18.10.08 17:38:33scheffler will nur unter 50 % der aktien..ein grund soll sein das dann conti schlechlechtere krditkonditionen bekommen würde...2. war das für scheffler schon ein kraftakt...es gab sogar spekulationen das die übernahme noch kippt...scheffler hat ja im verhältnis zum aktuellen kurs..grosse buchverluste...vielleicht in 10 jahren aber nicht mittelfristig
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 12:36:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      es muß ja gar nicht so sein, dass scheffler alleine auf die 95 kommt. dass das nicht geht ist mir wohl aufgrund der rahmenbedinungen klar. wenn allerdings 95 % in händen von scheffler und div. banken sind, warum dann keine zweckgesellschaft gründen und die verbliebenen 5 % von der Börse nehmen?

      Ich halte weiter an diesem Szenario fest!

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      schrieb am 20.10.08 23:51:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das wird so kommen - und zwar bald. Soweit ich weiß, muss nur der Conti-Aufsichtsrat einer Aufstockung des Schäffler-Anteils auf über 49,99% zustimmen. Die gute Frau Schäfler hat mir damals schon für meine FAGs zuwenig bezahlt;diesmal wird es sich lohnen: ich warte!
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 20:26:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ alle,

      was ist dran an der Meldung des ES 52-53 S.5:
      unter dem Stichwort Börsengerüchte schreiben die dort:

      "Sollte Schaeffler also trotz Investorenvereinbarung einen Anteil von
      mehr als 50% an Conti veröffentlichen, würde dies zu einer vorzeitigen Fälligstellung von Eurex-Optionen auf Basis des Angebotspreises von 75 € führen."
      Da ihnen doch schon 90% angedient wurden, müsste doch das schon zu einer solchen Meldung führen, oder nicht?
      Kenne mich mit den Eurex Optionen nicht besonders gut aus.
      Aber das heißt doch, dass sich auch der Kurs der nicht angedienten
      Conti Aktien in Richtung 75€ bewegen müßten. Damit hätte Schaeffler
      kein Abschreibungsproblem mehr. Könnte sich da nicht außerdem eine
      ähnliche Entwicklung anbahnen wie bei den Porsche-Aktien vor einigen Wochen?
      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 17:01:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Na wenigstens einer, der meine Einschätzung teilt:
      M.M. Warburg belässt Continental auf 'Sell' - Ziel 30 Euro
      23.12.2008

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat die Einstufung für Continental nach der von der EU-Kartellbehörde genehmigten Übernahme des Autozulieferers durch Schaeffler auf "Sell" und das Kursziel auf 30 Euro belassen. Die angedienten Continental-Aktien dürften sich nun dem Kursniveau für die Kompensationszahlung von 75 Euro je Conti-Aktie nähern, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Montag. Nach Ansicht Tonns könnten aber auch die nicht angedienten Conti-Aktien nach oben schnellen, da es Gerüchte über einen Short Squeeze gebe. Allerdings geht Tonn nicht davon, dass die Entwicklung langfristig ähnliche Züge annehmen wird wie im Fall von Porsche und VW.

      Denn diesen rapiden Kursverfall der nicht angedienten hatte ich nicht erwartet!!

      Gruß Windei
      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 18:51:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.260.088 von windei am 23.12.08 17:01:35 Ein weiterer Hinweis darauf,dass ein short squeeze
      herbeigeführt werden soll?

      Aus Handelsblatt- online vom 23.12.2008:

      Weihnachtseinkauf
      Schaeffler stockt bei Conti auf
      von Sönke Iwersen

      Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler hat überraschend für 750 Mio. Euro Aktien des Autozulieferers Continental gekauft. Wie aus einer Mitteilung im Elektronischen Bundesanzeiger hervorgeht, zahlte Schaeffler dabei bereits am Freitag für jede der zehn Millionen Aktien einen Preis von 75 Euro – und damit einen Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem Tagesschlusskurs.
      Schaeffler hat nachgekauft: Über dem Kurs des Marktpreises hat das Familienunternehmen seinen Anteil an Continental kräftig aufgestockt. Foto: ReutersLupe

      Schaeffler hat nachgekauft: Über dem Kurs des Marktpreises hat das Familienunternehmen seinen Anteil an Continental kräftig aufgestockt. Foto: Reuters

      DÜSSELDORF. Schaeffler wollte den Kauf auf Anfrage nicht erklären und auch den Käufer nicht nennen. "Wir können grundsätzlich Aktien kaufen - wann und von wem wir wollen. Und wir entscheiden auch über die Konditionen", sagt ein Sprecher. Die zehn Millionen Aktien entsprechenden knapp sechs Prozent aller Conti-Aktien, insgesamt hält Schaeffler damit rund 28 Prozent an dem Automobilzulieferer aus Hannover.

      Finanzkreise können sich den Kauf vom Freitag nur so erklären, dass es sich bei den zehn Millionen Aktien nicht um den Bestand eines normalen Conti-Aktionärs handelt, sondern dass diese Papiere aus den Swap-Geschäften des ursprünglichen Angriffs von Schaeffler auf Continental stammen. Im Sommer hatte sich Schaeffler "angeschlichen", in dem man sich über mehrere Banken den Zugriff auf Aktienpakete sicherte, die jeweils unterhalb der gesetzlichen Meldeschwellen lagen. Als Continental-Chef Manfred Wennemer merkte, dass Schaeffler eine Übernahme vorbereitete, war es für eine Verteidigung schon zu spät. Wennemer nahm kurz darauf seinen Hut.

      In den Angebotsunterlagen an die Conti-Aktionäre nennt Schaeffler als Mitspieler für die Swap-Geschäfte vor allem die Investmentbank Merrill Lynch, die den Angaben zufolge eine Swap-Position von 28 Prozent der Conti-Aktien aufbaute. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass es am Freitag tatsächlich Merrill Lynch war, die einen Teil der Swap-Position auflöste und die zehn Millionen Conti-Aktien für 750 Millionen Euro an Schaeffler zurückgab. Hierdurch helfe Schaeffler der durch die US-Hypothekenkrise schwer angeschlagenen Traditionsbank, kurz vor Jahresende noch etwas für die Bilanz zu tun. Schaeffler und Merrill Lynch gaben hierzu keinen Kommentar.
      ....

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:10:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.260.997 von windei am 23.12.08 18:51:41Wie wenig Ahnung muss man haben, um so einen Blödsinn zu schreiben. Und das auch noch auf Reuters. Mit ziemlicher Sicherheit wurden die Aktien nach der genehmigung durch die EU erworben, so dass von einem Aufschlag von 25 % nicht die Rede sein kann. Jeder wusste, dass Schaeffler die Aktien im Januar zu 75 kaufen würde. Was daran überraschend ist, erschließt sich mir nicht. Das einzige überraschende ist, woher Schaeffler das Geld hat und warum sie mit diesem Geld nicht auch noch versuchen, am Markt einige Stücke billiger zu bekommen.

      Selbstverständlich kommen die Aktien nicht von einem "normalen" Aktionär. Welcher "normale" Aktionär hat schon 10 Mio. Aktien?

      Und die Bilanz wurde bei Merrill (so sie die Aktien verkauft haben) wohl auch kaum aufgebessert, da die Aktien aus den SWAP-Geschäften sicherlich nicht zu 75 Euro den Besitzer wechseln. Alles was über den Strike-Preis hinaus geht, fließt wieder an Schaeffler. Insofern kann es Merrill egal sein, zu welchem Kurs die Aktien "verkauft" werden.

      Und übrigends: mit einem short-squeeze hat das rein gar nichts zu tun!
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 20:09:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      noch so ein sorgfältig recherchierter Artikel vom Handelsblatt:

      Obwohl Insider vor einem Vollzug der Übernahme warnen, läuft derzeit alles auf genau darauf zu. Am vergangenen Freitag genehmigte das EU-Kartellamt den Kauf, Schaeffler bekräftigte daraufhin sein Vorhaben. Einem Kauf stehe nun nichts mehr im Weg, sagte ein Sprecher.


      Der Vollzug der Übernahme kann maximal durch eine Insolvenz von Schaeffler verhindert werden. Warum sollte Schaeffler das tun? Sie wären Insolvent und die Banken müssten den Aktionären den daraus entstandenen Schaden ersetzen. Davon hat niemand etwas. Ich würde gerne mal wissen, wer diese Insider sind und welche Alternativen sie sehen. Ist so, als wenn jemand mit löchrigen Fallschirm aus dem Flugzeug springt und von ganz Schlauen ("Insidern") nach dem Absprung gewarnt wird, den Fallschirm zu öffnen, da er wahrscheinlich den Absturz nicht verhindert. Nur leider gibt es keinen alternativen Rettungsanker.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 07:46:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.261.117 von Traumtaenzerin06 am 23.12.08 19:10:01@Traumtaenzerin06,
      Die Behauptung: "mit einem short-squeeze hat das rein gar nichts zu
      tun" , halte ich für reichlich vollmundig. Da hätte ich schon gern
      Fakten genannt, die diese Behauptung belegen.
      Der deftige Kurssturz bei Conti von 44 auf 29,50 € innert zweier
      Handelstage deutet auf heftige Attacken von Leerverkäufern hin.
      Gleichzeitig sinkt die Anzahl der frei handelbaren Contis weiter.
      Wenn das kein Szenario für einen short- squeeze ist, was dann?
      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 09:01:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.267.617 von windei am 27.12.08 07:46:12Wenn Conti 10 Mio. eingereichte Conti-Aktien 8 Handelstage vor dem Termin kauft, an dem sie sowieso alle eingereichten Aktien übernehmen müssen, weiß ich nicht, wieso deshalb ein Short-Squeeze herbeigeführt werden soll? Die Zahl der frei handelbaren Aktien sinkt dadurch nicht um kein Stück!

      Und Leerverkäufer werden wohl kaum ein Interesse daran haben, einen short-squeeze herbeizuführen. Ich weiß zwar nicht, ob tatsächlich Leerverkäufer für den Kurssturz verantwortlich sind, aber vorstellen kann ich es mir nicht so richtig. Dafür haben sich zu viele bei VW die Finger verbrannt. Vielmehr glaube ich, dass die Hoffnung schwindet, dass Schaeffler genügend Geld hat, um weitere kursstüzende Käufe zu tätigen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:08:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.276 von Traumtaenzerin06 am 29.12.08 09:01:32Naja, es gab da ein Gerücht, dass insbesondere die Institutionellen ihre angedienten Aktien durch Leeverkäufe bei den freien abgesichert hätten. Wenn der Deal schief gegangen wäre, hätten die die Leerverkäufe mit den dann wieder freien (bisher angedienten) Aktien geschlossen, hätten also keine freien am Markt kaufen müssen.
      Wenn das Gerücht stimmt, dann kann es einen Short-Squeeze bei den freien geben: Denn die Leerverkäufspositionen in den freien müssen (!) zur Fälligkeit des Contracts geschlossen werden. Da die angedienten Aktien nun für 75€ an Schaeffler bzw. deren Banken gehen, können die Contracts also nur über (Rück-) Käufe der freien Aktien gedeckt werden. Und davon gibt es nach wie vor nur 10%.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:31:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.273.032 von N100 am 29.12.08 11:08:59ich sage, ein möglicher squeeze oder eine überraschung trägt uns bis zur 60 Euro marke :D

      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:38:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.273.173 von Rosenberger am 29.12.08 11:31:49Die 60€ sehe ich nicht.
      Aber bis zum bisherigen Zwischenhoch bei ca. 45€ sollte es schon reichen.
      Ich vermute mal, dass es erst im neuen Jahr - im Gleichlauf mit der Zahlung für die eingereichten - zu Short-Eindeckungen kommen wird. Das wäre dann ab dem 08.01.09. Also noch einige Tage Zeit, um CON günstig einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 18:09:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schaeffler reicht Conti-Aktien an Finanzinstitute weiter

      HERZOGENAURACH/HANNOVER (dpa-AFX) - Der Schaeffler-Konzern hat weitere Aktienpakete des Hannoveraner Autozulieferers Continental an Finanzinstitute weitergereicht. Wie Conti am Montag mitteilte, ist der Stimmrechtsanteil von Schaeffler dadurch zwischenzeitlich auf 15,2 Prozent gesunken. Schaeffler darf der Übernahmevereinbarung zufolge bis August 2012 maximal 49,99 Prozent der Conti-Aktien halten.

      Dem fränkischen Familienunternehmen wurden jedoch 82 Prozent der Anteile angedient, acht Prozent hielt es zudem bereits. Schaeffler muss deshalb rund 40 Prozent der Aktien weiterreichen. 'Damit haben wir bereits begonnen', sagte Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck am Montag. Es handle sich um außerbörslich erworbene Anteile. Das Angebot an die Aktionäre der Continental AG soll am 8. Januar vollzogen werden.

      Die Anteile werden nach Sieverdingbecks Worten wie geplant an Finanzinstitute weitergereicht. So gab das Frankfurter Bankhaus Metzler am Montag bekannt, dass es nun 3,99 Prozent der Conti-Anteile hält. Zuvor hatte schon die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim mitgeteilt, bei Continental eingestiegen zu sein und 5,48 Prozent zu halten./sm/DP/gr

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:47:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich hab heute 1 posi gekauft
      Beim durchlesen stelle ich fest, dass der ein oder andere den squeeze out mit dem short squeeze verwechselt...
      autsch...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 23:10:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:40:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-01/12890458…

      21.01.2009 08:22
      Schaeffler prüft Komplettübernahme von Continental

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der fränkische Familienkonzern Schaeffler prüft möglicherweise eine Komplettübernahme des Automobilzulieferers Continental. (News/Aktienkurs) Angesichts der Blockade des Aufsichtsrats von Continental liebäugeln die Banken nach Informationen des "Handelsblattes" damit, Schaeffler den Konzern komplett übernehmen und im Anschluss von der Börse nehmen zu lassen. "In dieser verfahrenen Situation könnte ein Squeeze out helfen", hieß es.

      Ein solcher Schritt diene offenbar vor allem als Drohkulisse. Er wäre politisch prekär, weil der neue Großaktionär damit die im Sommer 2008 geschlossene Investorenvereinbarung mit Conti und den Gewerkschaften eindeutig brechen und damit erheblichen Widerstand provozieren würde, so das "Handelsblatt". Die Franken haben zugesichert, ihren Anteil an dem MDAX-Konzern bis zum Jahr 2012 auf die aktuell gehaltenen 49,9 Prozent zu begrenzen. Die im Rahmen des Übernahmeangebots eingesammelten überschüssigen Conti-Aktien hatte Schaeffler unmittelbar an die Privatbanken Metzler und Sal. Oppenheim weitergereicht. Zusammen halten beide rund 40 Prozent.

      Schaeffler hat Szenarien einer vollständigen Übernahme bislang stets als "Spekulationen" abgetan. In Unternehmenskreisen heißt es aber, man müsse angesichts der schwierigen Situation beider Unternehmen überlegen, wie eine tragfähige gemeinsame Struktur aussehen könne.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


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