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    Warum nur ein Rettungspaket? Niemand benötigt Geld. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.08 19:51:34 von
    neuester Beitrag 20.10.08 14:41:07 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.145.300
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      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:51:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Deutsche Bank benötigt nichts, die Commerzbank hat sich auch nicht gemeldet, Volksbanken und Sparkassen erst recht nicht.
      Ich kann meiner Mutter nicht erklären, warum der Staat in aller Eile ein Gesetz gemacht hat, wenn die Banken kein Geld benötigen.
      Wer hat da mal Ahnung?
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:55:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.616 von lacerta am 18.10.08 19:51:34fast alle benoetigen es, nur keiner will der Erste sein ;) :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:14:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh: dann soll der staat es mir geben...mit 1% wäre ich zufrieden...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:18:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich brauche Geld!! in größeren Mengen :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:21:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.616 von lacerta am 18.10.08 19:51:34Insbesondere die öffentlich-rechtlichen Institute werden es REAL beanspruchen. Das "Rettungspaket" hat nicht nur durch Garantien und Bürgschaften den Effekt, dass sich der Interbankenhandel stabilisieren wird, sondern dass auch die Politik schön von eigenen Fehlern bei den steuerfinanzierten Banken ablenken kann. Daneben ist weniger die Höhe des Pakets entscheidend, sondern vielmehr die geänderten Bilanzierungsregeln. Für die vielen Milliarden Risikopositionen in allen Bankbilanzen (ABS, CDS, etc.) gibt es aktuell keinen Markt mehr. Daher hätten die Banken gem. bis vor ein paar Tagen geltenden Marktwertprinzip diese Positionen mehr oder weniger auf "Null" abschreiben müssen. Dieser Effekt hätte auch sehr große Banken in die Überschuldung (ohne neues Kapital) getrieben. Da dies nicht mehr der Fall ist, jetzt nach Einstandskurs bilanziert werden darf, werden die Abschreibungen auch nicht mehr unternehmensgefährdend sein.

      Ich glaube nicht, dass viele Banken von dem Paket real Gebrauch machen werden. Schön zu sehen, wie die Politik jetzt als nächstes zu verschleiern versucht, dass die öffentlichen Banken die am argsten gebeutelten sind, in dem darüber nachgedacht wird, dass gar nicht bekannt gemacht werden soll, welche Bank wieviel real nutzen wird. :eek:

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      schrieb am 18.10.08 20:30:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.616 von lacerta am 18.10.08 19:51:34angeblich sollen sich mehrer banken gleichzeitig melden..damit nicht ersichtlich wird wer es am nötigsten hat...gerüchte sagen das hier über das we entsprechende absprachen stattfinden sollen..warten wir auf montag vielleicht wird das geld dann angezapft..hemmschwelle ist auch das der vorstand dann nur noch 500 000 euro verdienen darf und es keine dividendenzahlung für aktionäre gibt..allso wird das wohl nur im äussersten notfall angenommen werden..
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:43:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn keiner Geld benötigt, wäre das ein gutes Zeichen für eine Trendwende ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:45:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.754 von redwhite83 am 18.10.08 20:43:31ja genau:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:55:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      unsere kreissparkasse macht werbung damit dass sie mit der finanzkrise nichts zu tun hat .... und auf unseren staat nicht angewiesen ist ! !

      auch nicht schlecht ...

      die sparkasse in esslingen hat soviel neue anleger durch die krise bekommen die quellen über vor geld .....

      aber ich glaub genau dass ist unser problem wir haben alle zuviel geld .. ausser ich und ihr .... sprich bald brauchen wir zum brot kaufen einen geldschubkarren ... oder nen LKW !!

      :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:40:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn die Banken das Geld vom Staat haben möchten, müssen die sich dann nicht in die Karten gucken lassen ?? D.H das der Staat überwacht, was die Banken für komische Dinger dreht ??
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:53:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Staatseigenen Landesbanken nehmen die 500 Mrd bestimmt mit Kusshand !
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:56:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.699 von Lassemann am 18.10.08 20:21:38Yoh - gute Theorie :)
      Mein Topp-Tipp: Morgen die Deutsche Bank. Spätnachts aber vorbörslich um den asiatischen Markt zu beruhigen ;)
      Vorsorglich hat der Vorstand ja schon auf einen Teil seiner Vergütung verzichtet :rolleyes:
      CommerzDresdnerBank-Komglomerat ist auch ein "heißer" Kandidat.

      Ist ja auch verständlich, wenn die Konditionen stimmen, Risiken besser gesteuert werden können und die EK-Rendite positiv beeinflußt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:58:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.866 von ThoT1987 am 18.10.08 21:40:32Grds. würde das mit Sicherheit jeder erwarten. Wenn aber tatsächlich insbesondere die staatlichen Banken (WestLB, BayernLB, KFW, HeLaBa, etc.) vor dem Aus stehen, dann hat der Bund natürlich kein Interesse daran, dass dies transparent wird. Das würde zu einem katastrophalen politischen Boomerang!

      Andersherum: Wenn es tatsächlich zu so einer Vernebelungsaktion kommen sollte und der BUND dies toleriert, dann stelle ich die These, dass insbesondere die staatlichen Banken vor dem Abgrund stehen.

      Das wäre dann tatsächlich die größte Volksverarsche, die jemals stattgefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:11:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.892 von andreas0815 am 18.10.08 21:53:51Ja, und das am liebsten mittels Vernebelung. These: Die privaten Banken wurden vorab genötigt, einer intransparenten Verteilung (=Keiner erfährt, welche Bank wieviel in Anspruch genommen hat mit fadenscheinigem Argument, dass das imageschädigend wäre) zuzustimmen und offiziell an dem Verteilungskonsortium teilzunehmen. Druckmittel: Änderung der Bilanzierungsregel von Marktwertmethode hin zur Aktivierung gem. Einstandskurs).

      Auf diese Weise müßte die Politik nicht eingestehen, dass die Banken des Steuerzahlers mit Steuergeldern die größten Leichen im Keller haben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:15:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      ackermann verzichtet auf seinen bonus
      na super, für was will der kerl einen bonus

      die banker aus amiland ziehen nochmal 70 mrd rein
      na super , für was

      die 500 mrd zieht sich auch irgendjemand rein
      na super, liebe mitbürgerinnen und bürger
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:18:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.906 von Lassemann am 18.10.08 21:58:52Naja die Landesbanken werden wohl direkt durch ihre lokalen Sparkasssen und den Bundesländern gestützt.

      Kurze Analyse:

      LBB - schon vorher verzockt und durch Berlin gestützt, z.Zt. eher weniger betroffen, Berliner Sparkasse als 100%-Beteiligung - ReFi-Situation tendenziell gut.
      NordLB - keine Ahnung, zur Not Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Bremen & Mecklenburg-Vorpommern - haben ja noch nicht gestützt.
      WestLB - NRW hat den Schirm aufgespannt.
      BayernLB - Bayern hat den Schirm aufgespannt.
      HeLaBa inkl. Thüringen - zur Not Hessen & Thüringen - haben ja noch nicht gestützt.
      HSH Nordbank - zur Not Hamburg & Schleswig Holstein - haben ja noch nicht gestützt. Und Flowers ist ja auch noch da :laugh:
      LBBW - große Unbekannte, Muskelspieler - locker LRP und SachsenLB geschluckt - auch da werden sich genug Bundesländer finden (Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Sachsen).
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:20:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.941 von Oakatzl am 18.10.08 22:15:31Bedanke Dich bei der Politik, die ihre Landesbanken seit Jahren Casino-Geschäfte erlaubt, die der Steuerbürger finanziert hat und jetzt auch noch für die Ausfälle zu haften hat.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:22:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.945 von GOTOX am 18.10.08 22:18:20Du hast KFW und IKB vergessen. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:25:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.948 von Lassemann am 18.10.08 22:20:22Bedanke Dich bei der Politik, die ihre Landesbanken seit Jahren Casino-Geschäfte erlaubt

      das stimmt ja so nicht

      alle banken die hierzulande in den seilen hängen, haben sich irische töchter zugelegt, um das deutsche gesetz zu umgehen

      damit war letztendlich erst der große zock möglich,
      mit der deutschen bankenaufsicht hätten die es nie so weit gebracht :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:30:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.961 von Oakatzl am 18.10.08 22:25:23So, so. Beispiel Hypo Real Estate. Tochter: Depfa. Der liebe Herr Steinbrück hat doch tatsächlich gemeint, die deutsche BAFIN hätte keine Ausichtsmöglichkeiten gehabt, da die Depfa irisch sei.

      Nun stellt sich im entsprechenden Ausschuß heraus, dass die BAFIN vor ca. einem halben Jahr eine Prüfung der Depfa vorgenommen hatte. Das musste der Chef der BAFIN, Sanio, wahrheitsgemäß im Ausschuß bezeugen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:32:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.954 von Lassemann am 18.10.08 22:22:51Ach ja unsere Förderbank...

      http://www.kfw.de/DE_Home/Die_Bank/index.jsp

      "Die KfW Bankengruppe gibt Impulse für Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie, in Deutschland, in Europa und in der Welt. Sie unterstützt den Wandel und treibt zukunftsweisende Ideen voran."
      :look:

      ..und ihre hübsche Tochter, die Sie jetzt verheiratet hat, natürlich mit einer kräftigen Mitgift:

      http://www.ikb.de/content/de/

      "Die IKB ist die richtige Bank für Unternehmen, die einen langfristigen Finanzierungspartner suchen. Sie bietet ihren Kunden des gehobenen Mittelstandes alle Facetten der langfristigen Kreditfinanzierung und der Eigenkapitalfinanzierung an."
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:50:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.616 von lacerta am 18.10.08 19:51:34Du kannst deiner Mutter sagen:"Geld brauchen demnächst alle aber eben keinen Kredit, die beiden Dinge sind nämlich völlig verschieden nur sind sie in der allgemeinen Wahrnemung der Menschen schon zu Ein und dem Selben verschmolzen.."
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 11:00:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Man kann sich für Geld ein Eis kaufen
      man kann sich für Geld ein Auto kaufen
      man kann sich für Geld teure Klamotten kaufen
      man kann sich für Geld Kredit kaufen

      man kann aber statt der aufgezählten Sachen zu kaufen auch sein Geld behalten....
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 11:57:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.782 von nino@ am 18.10.08 20:55:45aber ich glaub genau dass ist unser problem wir haben alle zuviel geld .. ausser ich und ihr .... sprich bald brauchen wir zum brot kaufen einen geldschubkarren ... oder nen LKW !!



      Dann hätte ich vielleicht mal wieder lohnende Ladung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:27:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      .
      Mir graut es schon jetzt schon davor, wenn ich ich heute Abend
      im Ersten, mir die Warmduscher-Runde rein ziehe.

      :mad:

      Ich lass es lieber bleiben, dadurch bekomme ich noch mehr schlechte Laune.
      .
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:30:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.619.641 von ProfDrBunsenbrenner am 19.10.08 10:50:41Ich werde mal in diesem Jahr auf eine Erhöhung der Dividende verzichten. Ob ich das der Deutschen Bank schon mal mitteile?
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:54:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      BayernLB prüft Kapitalbedarf

      München (dpa) - Die von der Finanzkrise gebeutelte BayernLB prüft nach eigenen Angaben derzeit ihren Kapitalbedarf. Dabei könnte es auch zur Inanspruchnahme von Teilen des Banken-Rettungspaketes der Bundesregierung kommen. Derzeit werde der Kapitalbedarf «unter Berücksichtigung der gravierenden Entwicklungen auf den Finanzmärkten» ermittelt, sagte ein Sprecher. Morgen wollen nach dpa- Informationen mehrere Landesbanken über das Rettungspaket beraten. An dem Treffen dürften auch Privatbanken teilnehmen, hieß es.

      © sueddeutsche.de - erschienen am 19.10.2008 um 13:11 Uhr
      ------------------

      Ich halte es übrigens für eine Fehlinformation, dass dieser Vorgang etwas mit dem Freitag beschlossenen Gesetz zur Stabilisierung des Finanzmarktes zu tun hat. Die Haftung der Länder für ihre Landesbanken ist davon nämlich unberührt. Wegen dieser Haftung der Länder gab es für sie die Begrenzung der Haftung daneben auf 7,7 Mrd. Euro.

      Es ist auch ein Skandal, dass die in diesem Gesetz:
      http://www.buzer.de/gesetz/8394/index.htm vorgesehenen Kapitalspritzen sich jeglicher öffentlichen Kontrolle entzieht. Es soll geheim bleiben, wer gestützt werden muss. Die Spekulationen können ins Kraut schießen. Alles andere als vertrauensfördernd. Dazu schreibt die taz vollkommen zu Recht, dass nicht der Kapitalismus kapituliert, sondern sich der Regierung bemächtigt hat:
      http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/der-kapitali…
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:29:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.229 von Datteljongleur am 19.10.08 15:54:21Der größte Skandal ist m.E., dass - so wie es sich abzeichnet - tatsächlich die öffentlich-rechtlichen Banken, diejenigen sind, die diesen Schirm meisten brauchen, die Politik aber die Gier und Unfähigkeit der Manager der Privatbanken bei der Verargumentation des "Rettungspakets" in den Vordergrund gestellt haben.

      Für alle die es nicht wissen sollten: Die öffentlich-rechtlichen Banken wie hier bspw. die BayernLB gehören dem Steuerzahler. In den Beiräten sitzen vorwiegend Politiker. D.h. die Politik hat es zugelassen, dass die von Ihnen ermächtigten Manager Casino-Geschäfte betreiben. Und die Politiker, die im Beirat sitzen, haben die Risiken genauso wenig erkannt wie die von Ihnen eingestellten "unfähigen" Bankmanager!

      Dem breiten Volk ist dieser Sachverhalt gar nicht klar. Ihnen wird vielmehr verkauft, dass die Gier des Kapitalismus und der privaten Manager hierfür verantwortlich wäre. Wieder einmal zeigt sich, der Staat bzw. die öffentliche Hand, keine Ahnung von Bankgeschäften hat.

      Man kann nur hoffen, dass wenn es tatsächlich zu einer zwangsweisen Teilverstaatlichung kommt, dass die Politik nicht aktiv versucht sich einzumischen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:52:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.229 von Datteljongleur am 19.10.08 15:54:21Dazu schreibt die taz vollkommen zu Recht, dass nicht der Kapitalismus kapituliert, sondern sich der Regierung bemächtigt hat:

      das ist sicher nicht neu, wird aber wieder mal offenbar!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:56:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.046 von Lassemann am 19.10.08 17:29:43Der größte Skandal ist m.E., dass - so wie es sich abzeichnet - tatsächlich die öffentlich-rechtlichen Banken, diejenigen sind, die diesen Schirm meisten brauchen, die Politik aber die Gier und Unfähigkeit der Manager der Privatbanken bei der Verargumentation des "Rettungspakets" in den Vordergrund gestellt haben.

      Das wäre mir neu. Hast du dafür eine Quelle?

      Ich kann mir durchaus vorstellen, dass unsere öffentlichen Banken die größten Leichen im Keller haben. Dafür gehören die Verantwortlichen auch bestraft. Indes werden die Institute jetzt nicht gestützt, kippt unweigerlich auch der private Rest. Die "erfolgreichere/bessere Strategie" ist vor dem Hintergrund der Systemkrise Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:00:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.046 von Lassemann am 19.10.08 17:29:43Der größte Skandal ist m.E., dass - so wie es sich abzeichnet - tatsächlich die öffentlich-rechtlichen Banken, diejenigen sind, die diesen Schirm meisten brauchen

      Ich würde keinen cent darauf verwetten dass CoBa, Dresdner & Co. dieses Paket nicht auch in Anspruch nehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:23:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.279 von T.Hecht am 19.10.08 17:56:16Hi,

      nein, da es sich um eine Vermutung handelt. Siehe vorherige Postings.

      Ist mir schon klar, dass es hier nicht um "Schlecht" und "Besser" geht. Und das die Banken zu sehr von einander abhängig sind, als dass man getrost klamme Banken über den Deister gehen lassen könnte. Was mir aber stinkt, dass hier offensichtlich der private Kapitalismus an den Pranger steht, obwohl offensichtlich die öffentlich-rechtlichen Banken - mit unseren Steuergeldern finanzierte Banken - MINDESTENS genauso viel spekuliert und verloren haben. Und hierfür ist unsere Politik verantwortlich! Dies kommt mir aktuell in der öffentlichen Diskussion in den Medien und auch in den Bundestagsdebatten deutlich zu kurz. Das ist Vernebelung erster Güte!

      Der Staat rettet sich quasi selber und sagt es keinem!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:25:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.886 von bonAPART am 19.10.08 19:00:19Ich auch nicht. Nicht falsch verstehen, aber ich glaube (These), dass die staatlichen mit unseren Steuergeldern finanzierten Banken deutlich mehr beanspruchen werden und auch brauchen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:10:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.111 von Lassemann am 19.10.08 19:23:35...obwohl offensichtlich die öffentlich-rechtlichen Banken - mit unseren Steuergeldern finanzierte Banken - MINDESTENS genauso viel spekuliert und verloren haben. Und hierfür ist unsere Politik verantwortlich! Dies kommt mir aktuell in der öffentlichen Diskussion in den Medien und auch in den Bundestagsdebatten deutlich zu kurz. Das ist Vernebelung erster Güte!

      Es kann im Momment nicht darum gehen, die Öffentlichen gegen die Privaten oder umgekehrt auszuspielen um das Versagen der einen Seite zu entschuldigen oder zu vernebeln. Die Verantwortlichen beider Seiten müssen zur Rechenschaft gezogen werden!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:40:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.608 von T.Hecht am 19.10.08 20:10:20aber bitte alle! ausnahmslos! nur leider wird das nicht passieren - 90% der leute wissen doch gar nicht was wirklich abgeht, die hören 500mrd. rettungspaket, denken sich "booah, scheiß viel geld!", schimpfen auf die blöden bänker und politiker, denken sich "ich kann eh nichts ändern" und warten brav auf die nächsten steuererhöhungen, abgabenerhöhung und was auch immer sonst sich die politiker wieder einfallen lassen werden, um das rettungspaket zu finanzieren.

      ...legt man den berechnungssatz eines hartz4-empfängers zugrunde (4,25€) haben die verantwortlichen mal eben die kosten für 4 jahre ernährung aller bundesbürger verzockt...

      ...und irgendwie scheint keiner wirklich verantwortlich zu sein!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 23:10:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.608 von T.Hecht am 19.10.08 20:10:20Das ist zwar im Grundsatz richtig. Was im Moment aber passiert, ist, dass die Politiker Heilsbringer spielen und die bösen gierigen Bänker an den Pranger stellen. Dabei sind sie selbst verantwortlich und gehören - wenn sie alle gleich zur Rechenschaft gezogen werden sollen, wie Du selber sagst - mit an den Pranger.

      Der normale Bürger kennt den Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Banken gar nicht. Und er wäre mit Sicherheit nicht damit einverstanden, dass

      1. Er als Steuerzahler seit Jahrzehnten in Banken "investiert", die nicht nur eine schlechte Verzinsung auf sein Steuergeld bringen, sondern auch noch in regelmäßigen Abständen Milliardenbeträge verzocken

      2. öffentliche rechtliche Banken überhaupt an Casino-Geschäften teilnehmen

      3. die Politiker ihre Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind (denn sie sind diejenigen, die mit "kleinen" Nebenpöstchen schöne Beiratspositionen besetzen

      4. der Staat jetzt seine staatlichen Banken sanieren muss und dies nicht publik macht


      Ich saß Freitag im Taxi und der Taxifahrer regte ein Gespräch über die Unverschämtheit der Banker (Deutsche Bank) an. Ich habe ihn über die obigen Punkte aufgeklärt und er konnte es gar nicht glauben. Warum denn die Medien darüber nicht berichten würden, fragte er.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:50:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.782 von nino@ am 18.10.08 20:55:45http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ham&module=dpa&i…
      eine Hamburger Sparkasse hatte da nicht so viel Glück:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:41:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Haspa ist DIE Sparkasse in Hamburg + Umland, auch für Vermögende. Lest mal, was die gemacht haben und was die Sprecherin dazu sagt

      20.10.2008 14:21:34
      Rund 4000 Lehman-Geschädigte bei Hamburger Sparkasse
      HAMBURG (dpa-AFX) - Bei der Hamburger Sparkasse sind rund 4000 Geldanleger von der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers betroffen. Die Lehman-Produkte seien von den Anlegern meist vor zwei bis drei Jahren gekauft worden, sagte Haspa-Sprecherin Stefanie von Carlsburg am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Damals konnten demnach mit solchen Zertifikaten höhere Renditen erzielt werden als mit herkömmlichen Spareinlagen. Außerdem seien Papiere mit einer vollen Rückzahlung des eingesetzten Kapitals nach Laufzeitende angeboten worden. :mad: "Wer hat damit gerechnet, dass die viertgrößte Investmentbank, ein alteingesessenes und angesehenes Institut, je pleitegehen würde", :mad: sagte Carlsburg.

      BERATUNGSQUALITÄT WIRD GEPRÜFT

      Die Bank unterstütze die Geschädigten dabei, ihre Ansprüche gegenüber der insolventen US-Bank geltend zu machen. Auch Vorwürfe ungenügender Beratungen durch die Haspa würden geprüft.

      Ersatzansprüche bei falscher Anlageberatung verjähren nach drei Jahren ab dem Kauf einer Anlage. Die Verbraucherzentralen fordern, die Verjährungsfristen auf zehn Jahre auszudehnen. "Anlageberater müssen wissen, dass sie lange Zeit für ihre Empfehlungen haften", heißt es in einer Mitteilung des Bundesverbandes (vzbv). Dies nehme Banken stärker in die Verantwortung für eine sorgfältige Anlageempfehlung

      www.boersen-zeitung.de


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