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    Nordkorea: Ist Kim Jong-il tot? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.08 19:21:52 von
    neuester Beitrag 22.10.08 12:05:15 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 20.10.08 19:21:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wilde Gerüchte in Nordkorea: Ist Kim Jong-il tot?


      Laut japanischen Zeitungen plant die Regierung in Pjöngjang für Montag eine „wichtige Bekanntmachung“.

      TOKIO/PJÖNGJANG(ag.). Ist Nordkoreas Diktator Kim Jong-il tot? Will das Land eine Atombombe zünden? Oder einen Friedensvertrag anbieten? Laut japanischen Zeitungen plant die Regierung in Pjöngjang für heute, Montag, jedenfalls eine „wichtige Bekanntmachung“. Zudem dürften ab Montag keine Ausländer mehr einreisen, berichtet die Zeitung „Sankei“ unter Berufung auf Quellen im japanischen Verteidigungsministerium.


      Der Bericht schürt die Spekulationen in der Gerüchteküche, was in dem abgeschotteten Land so vor sich gehe. Dabei wird seit Wochen um Kims Gesundheit gerätselt: Er ist am 9. September bei den Feiern zum 60. Jahrestag der Staatsgründung nicht öffentlich aufgetreten. Vielleicht werde die Regierung in Pjöngjang den Tod Kims oder einen Machtwechsel verlautbaren, schreibt „Sankei“.

      Zuletzt gezeigte Fotos nicht aktuell

      Vor einigen Tagen wurden Fotos des Staatschefs im TV gezeigt, wie er eine Armee-Einheit besuchte. Nach Ansicht des Pentagons sind die Bilder nicht aktuell: Wegen grüner Blätter im Hintergrund müssten sie eher aus dem Sommer stammen. Am Samstag schrieb das japanische Blatt „Yomiuri“, Pjöngjang habe seine Diplomaten im Ausland angewiesen, sich auf etwas Besonderes einzustellen.

      Der 66-Jährige hatte sich zuletzt im August öffentlich gezeigt. Er habe wohl einen Schlaganfall erlitten und sich einer Hirnoperation unterzogen, meinen Beobachter in den USA und Südkorea.


      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.10.2008)

      ***

      Wenn es so sein sollte, würde sich wohl die weltweite Trauer inoffiziell in Grenzen halten.

      Was würde ein eventueller Nachfolger politisch ändern?
      Wäre sogar ein wiedervereintes Korea, nach deutschem Vorbild, denkbar?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:28:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke, die ziehen einen Sohn des toten Führers aus dem Zylinder und es bleibt alles beim alten.

      Das wäre sozusagen dann der Enkel von Gottvater. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:08:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo ist Kim Jong-Il?
      von Christina Otten

      Um Nordkoreas Diktator Kim Jong-Il ranken sich zahlreiche Gerüchte: Einige besagen, dass er schon längst nicht mehr lebt und Doppelgänger den Schein bewahren. Geflüchtete Dissidenten beschreiben ihn als eitlen, paranoiden und ewig Alkohol trinkenden Playboy. Eine Schwäche für Blondinen soll er haben – und für amerikanische Pornos. Jetzt gibt es neuen Stoff für Spekulation.


      DÜSSELDORF. Schon das Äußere von Kim Jong-Il ist filmreif. Der etwas dickliche, 1,60 Meter kleine Mann trägt Schuhe mit dicken Gummisohlen und richtet sein Haar mit Gel auf, um größer zu wirken. Seine grauen, blousonartigen Anzüge tragen ebenfalls nicht zu einem ernst zu nehmenden Eindruck bei. Von US-Präsident George W. Bush wurde der Chef des kommunistischen Staates Nordkorea schon einmal als "Pygmäe" verspottet.

      Viel ist nicht bekannt über die „Große Sonne der Nation“, wie sein Volk Kim nennen muss. Dafür ranken sich umso mehr Legenden um den Diktator: Alles nur Show, ist er tatsächlich schon lange tot? Sind immer neue Doppelgänger im Einsatz? Oder liegt er seit Monaten schwerkrank im Bett?

      Jetzt, zur 60-Jahr-Feier Nordkoreas, wird die Gerüchteküche erneut angeheizt. Kim war am Dienstag nicht bei der pompösen Parade in Pjöngjang erschienen. Nur sein Bildnis trugen die Massen auf riesenhaften, holzgerahmten Tafeln an der der Ehrentribüne vorbei. Doch ER war nicht da. „Der Große Führer“, „der Himmelgeborene“ hatte es vorgezogen, zu Hause zu bleiben.

      Südkoreanische und japanische Medien reagierten sofort. Kim Jong-Il habe vermutlich einen Zusammenbruch erlitten, hieß es. „Es ist sicher, dass Kim Jong Il krank ist“, zitierte am Mittwoch die nationale südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap einen Regierungsbeamten in Seoul. Es sei aber auch sicher, dass er nicht gestorben sei. Es gebe Informationen über „ungewöhnliche“ Vorgänge in Nordkorea, die auf einen Zusammenbruch Kims hindeuteten, sagte ein anderer Beamter.

      Auch die auflagenstärkste südkoreanische Zeitung „Chosun Ilbo“ zitierte am Dienstag einen Diplomaten aus Südkorea in Peking mit den Worten, Kim sei am 22. August zusammengebrochen. Der 66-jährige Machthaber solle herzkrank sein und an Diabetes leiden. Auch von einem Gehirnschlag war die Rede.

      Nordkorea vermutet Verschwörung

      Nordkorea ist pikiert, winkt ab - wie erwartet. Der Botschafter für die Wiederherstellung der Beziehungen zu Japan, Song Il Ho, erklärte in der ersten offiziellen Reaktion Nordkoreas, die Medien hätten schon früher Unwahrheiten verbreitet. Ihre Berichte seien wertlos. Die Nummer Zwei in der Machthierarchie des kommunistischen Landes, Kim Yong Nam, ließ verlauten, die Berichte über den angeblich gesundheitlich schwer angeschlagenen Machthaber seien „nicht nur wertlos, sondern Teil einer Verschwörung“.

      Es ist nicht das erste Mal, das Kim Jong-Il untertaucht. Zuletzt brachen 2006 wilde Spekulationen los, als er angeblich im gepanzerten Zug zu einer Herz-Operation nach China reiste.

      Nordkorea und sein skurriler Machthaber bleiben ein Rästel. Wer ist dieser Mann, der sein Land abschottet wie kein anderer und mit seinem Atomprogramm regelmäßig für Unruhe sorgt?

      So beliebt wie sein Vater, der von den Nordkoreaner verklärte Kim Il-Sung, ist er im eigenen Land lange nicht. Es dauerte lange, bis der Sohn aus dem Schatten des Vaters hervortreten durfte. Offiziell wurde Kim Jong-Il 1991 zum Parteichef gewählt und übernahm dann nach und nach das politische Tagesgeschäft von seinem Vater, der drei Jahre später starb. Kim Jong-Il tritt kaum in der Öffentlichkeit auf. Berichte über ihn stammen meist aus südkoreanischern Quellen.

      Fasziniert von westlichen Blondinen

      Sie stellen Kim als eitlen, paranoiden und ewig Cognac trinkenden Hypochonder dar. Weitere Hobbies des Chefunterdrückers aus Nordkorea: Filme. Der Kino-Fanatiker soll bis zu 20 000 Filmkassetten und -rollen gehortet haben, meist westliche Werke. Um die Qualität der heimischen Produktionen zu verbessern, ließ er angeblich südkoreanische Filmemacher in den Norden verschleppen. 1978 soll er sogar eine Entführung eines bekannten südkoreanischen Regisseurs samt dessen Freundin geplant haben. Am liebsten, so sagt man, widmet er sich aber amerikanischen Pornos, denn er ist fasziniert von westlichen Blondinen.

      Privat soll Kim den eitlen Playboy geben. Er ist aber auch Feinschmecker. Auf Reisen in seinem Panzerzug lässt er sich täglich frischen Hummer einfliegen, die er dann mit silbernen Essstäbchen geniesst. Im Übrigen reißt Kim Jong-Il nie mit dem Flugzeug, denn er leidet schrecklich unter Flugangst.

      Weitere Aktivitäten Kims als Geheimdienstchef bleiben weitgehend im Dunkeln. Nordkoreas Schlapphüte entführten über die Jahre Dutzende Ausländer, damit sie Spionen die jeweilige Sprache und Landeskunde näherbrachten. Kim soll dafür ebenso verantwortlich gezeichnet haben wie für die Sprengung eines südkoreanischen Passagierjets 1986, bei dem 115 Menschen ums Leben kamen.

      In Nordkorea kursieren natürlich ganz andere Geschichten. Dort begann der Kult um die Person Kim Jong-Ils bereits mit seiner Geburt: Vermutlich wurde er 1941 in Sibirien geboren, wo sein Vater Kim Il-Sung im Exil lebte. Offiziellen Angaben zufolge erblickte er aber ein Jahr später in den Bergen Nordkoreas das Licht der Welt, symbolischerweise in einem Guerilla-Camp am höchsten Berg des Landes, dem Paetku. Die Geburt des "Gesegneten" wurde angeblich begleitet von einem doppelten Regenbogen und einem besonders hellen Stern am Himmel.

      Der Personenkult findet seinen Niederschlag auch in tausenden Kim-Standbildern, die noch in der kleinsten Stadt den zentralen Platz schmücken. Größer als Kim Jong-Il war - so die Sicht der Nordkoreaner - nur noch sein Vater, der als "ewiger Präsident" und "Großartiger Führer" verehrt wird. Auch ihm huldigen zahllose Standbilder und Büsten.

      Eine Nachfolger für Kim ist nicht in Sicht. Kim hat zwar mit drei Frauen mindestens vier Kinder, aber keines konnte bislang eine Position erlangen, um das Erbe antreten zu können. Der älteste Sohn, der 37-jährige Jong Nam, galt lange als Favorit. Doch 2001 fiel er offenbar in Ungnade, als er beim Versuch erwischt wurde, mit einem falschen dominikanischen Reisepass nach Japan einzureisen, um dort einen Disney-Vergnügungspark zu besuchen.

      Ist Kim also ein Verrückter, der schon lange nicht mehr weiß, was er tut? Diejenigen, die Kim Jong Il getroffen haben, mahnen zur Vorsicht. Als Südkoreas Präsident Kim Dae Jung zum ersten innerkoreanischen Gipfel im Juni 2000 nach Pjöngjang reiste, traf er auf einen jovialen, selbstbewussten Gastgeber, der beim Bankett mit ihm alte Volkslieder sang. Die Südkoreaner waren verblüfft, fassten ein wenig Vertrauen zum rätselhaften Verwandten im Norden. Kim Dae Jung rühmte später den „gesunden Menschenverstand“ Kim Jong-Ils.

      Auch Madeleine Albright versicherte nach einer Begegnung: "Er ist nicht verrückt." Die Außenministerin des früheren US-Präsidenten Bill Clinton konferierte im Oktober 2000 zwölf Stunden mit Kim Jong-Il.

      Trotzdem bleibt der Dikator wohl unberechenbar. Bei der innerkoreanischen Annäherung gibt es genauso ein Vor und Zurück wie im immer noch schwelenden Atomkonflikt. Seit US-Präsident Bush Nordkorea der "Achse des Bösen" zurechnete, gibt sich Kim Jong-Il noch zugeknöpfter. Nach außen spielt er wieder den Revolutionär, der sein Land vor den imperialistischen Umtrieben der Vereinigten Staaten beschützen müsse.

      Politische Analysten geben zu, dass sie Kim nicht eindeutig einschätzen können. Hinter der Fassade des labilen Lebemanns könnte ein meisterhafter Manipulator stecken - oder ein gefährlicher Irrer.


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/wo-ist-kim…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:00:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      er hat ca. 10 Doubels gehabt als er noch am Leben war oder besser gesagt am regieren.

      Es wäre doch fürs Volk total klasse wenn nun ihr heiß geliebter Führer einfach weiter macht.

      ich tippe auf ein Doubel, da lässt sich für die Regierung doch viel mehr raus schlagen. bei den Doubels wurden sogar OPs benutzt. Sagt man sich so in Verschwörerkreisen
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:08:51
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 20.10.08 21:15:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.244 von stock_guru am 20.10.08 21:00:19Es wäre doch fürs Volk total klasse wenn nun ihr heiß geliebter Führer einfach weiter macht.

      Das ist doch wohl nicht Dein ernst!?

      Das Volk lebt im absolutem Elend! Es fehlt faktisch an allem und die Kindersterblichkeit hat Raten von Somalia. Kritiker werden radikal verfolgt und exekutiert.
      Und das kleine Schwein zieht sich Pornos rein, während "sein Volk" krepiert!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:23:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.439 von lieberlong am 20.10.08 21:15:24NEIN NICHT MEIN ERNST

      Sarkasmus, sorry habe den smilie vergessen der dies deutlich macht.

      Alle HASSEN IHN ZURECHT, nur sein Volk nicht.

      Sein Volk muss ihn vergöttern, anders kann man das nicht mehr nennen.

      die Partei benutzt den nur noch und um das Volk weiter zu unterdrücken brauchen sie ihn.

      übler typ
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:35:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.439 von lieberlong am 20.10.08 21:15:24Wahrscheinlich Imperfekt, als zog. Auch krepierte.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:44:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.688 von derbewunderer am 20.10.08 21:35:47Was?

      :confused:

      Solange das Gegenteil nicht "bewiesen" ist, lebt der Typ ja noch, falls Du darauf mit "Imperfekt" gezielt hast!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:55:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Isser echt :confused:

      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:07:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.947 von Groupier am 20.10.08 21:55:02Ich spüre hier einen Ruck nach rechts:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 23:52:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.664 von alysant am 21.10.08 12:07:43:confused::cool:;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 12:05:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.650.039 von stock_guru am 21.10.08 23:52:28wegen des faschistischen Grusses :laugh::laugh::laugh:


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