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    Den Dollarkurs erklärt bekommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.08 20:16:22 von
    neuester Beitrag 22.10.08 22:29:55 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.145.368
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      schrieb am 21.10.08 20:16:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dass der US-Dollar in der von den USA ausgelösten Finanzkrise so eine massive Wertsteigerung erhält ist völlig irreal. Die Manipulation der Währung und der Märkte allgemein scheint von aller Welt akzeptiert zu werden.

      Ansonsten Feuer frei und erklärt mal, warum der Euro jetzt so schwächelt gegenüber dem Dollar....
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:23:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.121 von ChristianWode am 21.10.08 20:16:22In den USA sind die Zinsen schon niedrig, hier nicht , die Finanzkrise haben auch nicht die USA verursacht (ausgelöst stimmt), sondern Länder wie D. Die Amis haben es schon wieder fast hinter sich. Die Quittung für eine dämliche Politik kriegen jetzt Länder wie D serviert. Nichts Neues an der Westfront, stupid German money in Aktion.
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      schrieb am 21.10.08 20:51:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.223 von derbewunderer am 21.10.08 20:23:13tolle Eklärung...jetzt iss ja aales klaro...

      Die Daten der USA zeigen, dass diese Nation hochverschuldet in aller Welt ist, dass nicht nur der Staat selbst überschuldet ist, sondern auch auch deren Bürger. Im Gegensatz dazu ist der deutsche Staat nur bei seinen eigenen Bürgern verschuldet. Alle Fundamentaldaten sprechen dafür, dass der Dollar nicht das Papier Wert ist, auf dem er gedruckt ist.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:58:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.121 von ChristianWode am 21.10.08 20:16:22Ganz einfach: Infolge der Kreditkrise ist Bargeld ("Cash") höchst begehrt und steigt deshalb im Wert. Die Amis verkaufen alles, um sich die Taschen mit Dollars zu füllen (bzw. erstmal ihren Verschuldungsgrad zu reduzieren, die Wirkung ist in beiden Fällen dieselbe)...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:02:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.672 von ChristianWode am 21.10.08 20:51:05Man lese die Statistiken, D ist Kapitalexportweltmeister. Mit diesem Geld wurde die Finanzkrise aufgeblasen.

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      schrieb am 21.10.08 21:04:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.773 von LordofShares am 21.10.08 20:58:33Falsch, keine Nation reduziert in solchen Zeiten ihre Verbindlichkeiten, auch nicht die USA, das wäre auch höchst dumm.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:09:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.121 von ChristianWode am 21.10.08 20:16:22Wenn dem so ist, dann freue ich über die starke Währung, stelle dich an der Suppenküche in Untertürkheim hinten an, dann bekommst du dafür zwei Teller. Kann man dann auf der Daimlerhalde, gleich hinter dem vormaligen Werksgelände, schnabulieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:17:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.939 von derbewunderer am 21.10.08 21:09:48dass die USA Manipulateure sind, seitdem es den Dollar gibt, ist belegte Historie:

      http://www.michaelwinkler.de/Pranger/171007.html
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:33:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.049 von ChristianWode am 21.10.08 21:17:21Und, wenn? Was willst du besser machen? Falls du die USA nicht magst, gut, und dann? Gold kaufen? Der langfristige Dow Chart sieht besser aus als das Metall. Eine Währung ist verbriefte menschliche Arbeits- und Erfindungsleistung, kein wertloses Metall. Warum sollte der Dollar wertlos sein? Er verbrieft deine und meine Teilhabe an der Arbeit und Existenz von mehreren hundert Millionen Amerikanern, die sich jeden Tag den A... aufreissen, entwickeln und erfinden.So ist es umgekehrt eben auch. Das nennt sich Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:10:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.264 von derbewunderer am 21.10.08 21:33:35Wir sollten nicht vergessen, daß Europa eine Menge Probleme hat.
      Osteuropa beginnt gerade zu explodieren. Ukraine, Ungarn, Rumänien -peinlicherweise großteils mit Schulden in FREMDWÄHRUNG. Da gibts eine Kreditblase, da ist Subprime ein Klax dagegen.

      Der Club Med kommt auch noch dran. Sogar Deutschland kann in der Verschuldung bequem mit den USA mithalten, hat sie sogar leicht überholt (auch wenn aktuell die Übersicht schwierig ist)

      Was war noch schnell die Schätzung Greenspans, wie lange der Euro hält ? 10 Jahre oder doch 20 ?
      Gold, Silber, der Schweizer Franken und der Yen haben ihren Charme.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:24:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.801 von big_mac am 21.10.08 22:10:29Ja, viele europäische Länder sehen nicht besser aus als die Staaten. Die Banken sind oft noch viel mieser aufgestellt. Die Verschuldungsquote - gerade deutscher Unternehmen - ist eine Katastrophe und der Kapitalmarkt total unterenwickelt. Ökonomisch ist das hier fast ein Entwicklungsland.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:32:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es gibt eine ganz plausible Erklärung.

      480 MRD € "Rettungspaket" unterlegt mit Staatsanleihen der in Anspruch nehmenden Nationen besichert mit dem Geld der FED.

      Eine Akzeptanz in den US-Dollar in Höhe von sage und schreibe 480 MRD € (!!)

      Das wäre eine Eigentumsübertragung an die FED und deren Dollar.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:58:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.154 von Dorfrichter am 22.10.08 09:32:59Dann erkläre doch mal, wo in letzter Konsequenz die
      480 Mrd. herkommen ?

      Für die allermeisten Bürger sind die 480 Mrd. als von Gott, pardon, Staat gegeben, aber auch der muss es sich im Falle beschaffen. Für die meisten verschwindet das Ganze ab da hinter
      einer dichten Nebelwand. Doch was passiert dahinter ?
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:06:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.559 von Sauren am 22.10.08 09:58:43Ich denke, das Geld kommt von der FED. Die europäischen Länder mit Japan mußten diese Form wählen.

      Deutschland begibt eine Staatsanleihe und die FED bedient sie.

      Die FED geht soweit: "Unbegrenzte Deckung".

      Ich habe leider keine andere Erklärung. Jedoch ist dieser schwere Verdacht ziemlich zwingend, das der US-Dollar auch anspringt wie blöde. Keiner kann das erklären und doch muß es einen Grund geben!

      Die Logik jedenfalls ist zwingend.

      Genau wie der Goldpreis...der verfällt und man kann Gold wegen der enormen Nachfrage überhaupt nicht ordern bei den Banken.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:17:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.559 von Sauren am 22.10.08 09:58:43Wenn die FED dieses gigantische "Rettungspaket" mit "Staatsanleihen" fremder Länder besichert, was passiert dann mit dem US-Dollar?

      Richtig, er geht durch die Decke! Das Gold, Richtig, es fällt!

      Und in den Medien steht dann:

      Run auf die Staatsanleihen! Gestern ein Trommelfeuer im Fernsehen.


      Aber was ist mi8t den ERigentumsrechten der Staatsanleihen? Richtig, die gehen in die USA. Die Quittung kommt dann später.

      So gesehen bluten wir nun ein zweites Mal.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:20:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.559 von Sauren am 22.10.08 09:58:43Und jetzt erschrick bitte nicht, denn diese Meldung hat gerade ein User reingestellt:

      #936 von Bernd_das_Brot 22.10.08 10:08:33 Beitrag Nr.: 35.654.714
      Dieses Posting: versenden | melden

      EZB schreibt 7-tägige Dollar-Transaktionen aus
      22.10.2008 - 09:27

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwoch einen Tender mit einer Laufzeit von sieben Tagen zur Bereitstellung von Liquidität in US-Dollar gegen Besicherung ausgeschrieben. Das über die Term Auction Facility (TAF) der Federal Reserve abzuwickelnde Geschäft wird als Mengentender durchgeführt, sämtliche Gebote sollen zum Festzins von 2,03% zugeteilt werden. Der Devisenkurs beträgt 1,2865 USD/EUR.
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      Gleichzeitig hat die EZB einen EUR/USD-Devisenswap mit einer Laufzeit von ebenfalls sieben Tagen ausgeschrieben, der zu einem festen Swapsatz von minus 2,45 Stellen ebenfalls voll zugeteilt werden soll. Gebote können bis 9.45 Uhr MESZ abgegeben werden. Die Zuteilung erfolgt ab 11.00 Uhr. Beide Geschäfte werden am 23. Oktober valutiert und am 30. Oktober fällig.


      DJG/sgs/apo



      (END) Dow Jones Newswires

      October 22, 2008 03:27 ET (07:27 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:22:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      )--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwoch einen Tender mit einer Laufzeit von sieben Tagen zur Bereitstellung von Liquidität in US-Dollar gegen Besicherung ausgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:24:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.559 von Sauren am 22.10.08 09:58:43Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:41:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Euro zum Dollar nach Bekanntgabe:

      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:55:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.959 von Dorfrichter am 22.10.08 10:24:45.... mir wird schlecht... :(

      Ich muss mich damit noch mel eingehend beschäftigen, das kann ich eigentlich nicht glauben... aber glauben heißt: nicht wissen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:58:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.660.623 von Sauren am 22.10.08 15:55:49Die "offiziellen Erklärungsversuche lauten in etwa so:

      News - 22.10.08 15:46
      Devisenmarkt: Warum der Euro abstürzt

      Im Sommer noch bei 1,60 $, nun unter 1,30 $ - die Währung ist in einem beispiellosen Sinkflug. Experten führen ein ganzes Bündel an Gründen an. Der erschreckendste: Hierzulande könnte die Rezession härter werden als in den USA.


      Am Mittwochmorgen ging der Euro gegenüber dem Dollar auf 1,2740 $ zurück. Das ist der tiefste Stand seit November 2006. Später erholte er sich leicht und notierte bei 1,29 $. Auch das britische Pfund gehörte zu den Tagesverlierern. Zum Dollar verlor es 2,0 Prozent, zum Yen 2,5 Prozent.

      Marktteilnehmer zeigten sich über den starken Rutsch des Euro überrascht. "Warum gerade jetzt?", fragen sich die Devisenanalysten der Commerzbank in einem aktuellen Researchbericht. Gegen eine starke Abwertung sprächen gleiche mehrere Gründe: Es bestehe Hoffnung, dass die schlimmste Phase der Finanzmarktkrise überstanden sei, und die Geldmärkte in den USA und Europa hätten sich entspannt.

      Dass der Euro trotzdem auf der Verkaufsliste steht, begründen die Commerzbank-Experten mit wiederaufkeimenden Rezessionsängsten. "Das alte Muster, welches wir seit August beobachten, kehrt zurück. Die Gefahr einer Rezession ist gut für den Dollar." Das Argument: Den USA wird zugetraut, eine Rezession besser zu verkraften als dem Euroraum. Und: Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte bisher den Leitzins weniger stark als die US-Notenbank. Während die Federal Reserve den Leitzins seit Mitte September um 3,75 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent senkte, hielt sich die EZB eher zurück. Mit einem aktuellen Niveau von 3,75 Prozent habe die EZB nun noch viel Spielraum nach unten, was den Euro unter Druck setze, argumentieren Händler.



      Banken und Haushalte fragen Dollar nach

      Der Dollar ist neben dem japanischen Yen der große Gewinner der Finanzkrise. Seit dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers am 15. September gewann er zum Euro 9,3 Prozent. Der bisherige Haupttreiber der Entwicklung: Das Bankensystem braucht dringend Greenback. Über Jahre refinanzierten sich viele europäische und japanische Finanzinstitute billig in der US-Währung. Nun fahren sie ihre Verschuldung zurück, verkürzen ihre Bilanz und müssen ihre Dollarverbindlichkeiten begleichen. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beliefen sich diese zuletzt auf 10.000 Mrd. $. Deshalb fragen sie Dollar nach, was den Kurs der Valuta antreibt.

      "Das ist die Mutter aller Carry-Trades, die hier aufgelöst wird", sagte Hans Redeker, Devisenstratege bei BNP Paribas. Bei einem Carry-Trade verschulden sich die Investoren in einer Niedrigzinswährung und legen ihr Geld höher verzinst im Ausland an. Als Carry-Währungen gelten traditionell der japanische Yen und der Schweizer Franken.

      Ein zweiter dollarstützender Faktor ist die Repatriierung. Denn nicht nur die Banken brauchen Dollar. Auch US-Haushalte und Unternehmen sind derzeit starke Nachfrager. Die US-Investoren halten 300 Mrd. $ an ausländischen Vermögenswerten. "Dazu zählen riskante Anlagen wie beispielsweise indische Anleihen. Jetzt verkaufen sie diese und führen ihr Geld wieder in die USA zurück", sagte BNP-Stratege Redeker.

      Das zeigt sich am Beispiel amerikanischer Fonds. Der Anteil an ausländischen Vermögenswerten in US-Investmentfonds fiel im August von 25,4 auf 24,3 Prozent. "Der Trend, dass sich die US-Investoren wie in den sieben vergangenen Jahren im Ausland engagieren, kehrt sich um", sagte Mansoor Mohi-uddin, Währungsstratege bei der UBS.



      Inzwischen entspannte sich die Situation aber. Geldmarktsätze wie der Londoner Interbankensatz Libor sind rückläufig. Auch der Ted-Spread - die Differenz zwischen der Rendite von dreimonatigen US-Schatzwechseln und Eurodollar-Kontrakten - fiel zuletzt auf 2,76 Prozentpunkte zurück. Am 10. Oktober hatte der Indikator noch das Rekordhoch von 4,64 Prozentpunkten erreicht.

      Für die Währungsanalysten von Barclays Capital steht aber fest, dass jetzt auf dem Devisenmarkt die Realwirtschaft in das Blickfeld rückt. "Den Regierungen und Notenbanken scheint es gelungen zu sein, die Situation auf den Geldmärkten in den Griff zu bekommen. Nun rückt aber der wirtschaftliche Abschwung in den Vordergrund. Nicht zuletzt, weil die Quartalszahlen der Unternehmen enttäuschen", schrieben die Barclays-Capital-Experten in einem Researchbericht. Aus ihrer Sicht sei das besonders negativ für Hochzinswährungen wie den australischen und neuseeländischen Dollar - und positiv für den Dollar und Yen.



      Britisches Pfund bricht ein

      Nicht nur der Euro leidet. Auch das britische Pfund wurde am Mittwoch abgestraft. Auch hier spielt der Abschwung der Wirtschaft die entscheidende Rolle. Mervyn King, der Gouverneur der Bank of England (BoE), sprach am Dienstagabend von "Rezession" und kündigte an, darauf zu reagieren. Marktteilnehmer rechnen nun damit, dass die BoE auf ihrer Sitzung am 6. November den Leitzins um 50 Basispunkte zurücknimmt.

      Dafür spricht auch das Notenbankprotokoll der vergangenen Sitzung. Aus ihm geht hervor, dass alle neun Mitglieder des geldpolitischen Rats für eine Zinssenkung im Rahmen der konzertierten Aktion um 50 Basispunkte votierten. "Wir gehen nun von weiteren aggressiven Schritten aus. Schließlich lässt der Preisdruck nach", sagte James Knightley, Volkswirt bei ING. Knightley sieht den britischen Leitzins im ersten Halbjahr 2009 bei 2,75 Prozent. Momentan liegt er bei 4,5 Prozent.


      Von Tobias Bayer (Frankfurt)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:00:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.660.691 von Dorfrichter am 22.10.08 15:58:49Zitat aus dem Text:

      "Banken und Haushalte fragen Dollar nach

      Der Dollar ist neben dem japanischen Yen der große Gewinner der Finanzkrise. Seit dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers am 15. September gewann er zum Euro 9,3 Prozent. Der bisherige Haupttreiber der Entwicklung: Das Bankensystem braucht dringend Greenback. Über Jahre refinanzierten sich viele europäische und japanische Finanzinstitute billig in der US-Währung. Nun fahren sie ihre Verschuldung zurück, verkürzen ihre Bilanz und müssen ihre Dollarverbindlichkeiten begleichen. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beliefen sich diese zuletzt auf 10.000 Mrd. $. Deshalb fragen sie Dollar nach, was den Kurs der Valuta antreibt.

      [...]

      Ein zweiter dollarstützender Faktor ist die Repatriierung. Denn nicht nur die Banken brauchen Dollar. Auch US-Haushalte und Unternehmen sind derzeit starke Nachfrager. Die US-Investoren halten 300 Mrd. $ an ausländischen Vermögenswerten. "Dazu zählen riskante Anlagen wie beispielsweise indische Anleihen. Jetzt verkaufen sie diese und führen ihr Geld wieder in die USA zurück", sagte BNP-Stratege Redeker."

      -----------------------------------------------------------

      Genauso ist es, auch wenn es gewisse "bewunderer" nicht verstehen (wollen)...
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:05:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.661.966 von LordofShares am 22.10.08 17:00:40Na, dann ist ja das Rätsel der Gegenfinanzierung gelöst.

      Deutschland wird verkauft an die USA.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:09:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kapitulation des Euro?

      Von Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank
      Mittwoch, 22. Oktober 2008

      Kapitulation in den Carry-Trades belastet EUR/USD. US-Daten extrem schwach. Zwangsliquidationen in einem erheblichen Umfang?



      Der Euro ist in den letzten 24 Stunden massiv eingebrochen. Hintergrund sind aggressive Auflösungen von „Carry-Trades“ auf JPY und CHF Basis, die Kapitulationscharakter aufweisen. EUR-USD stellt sich heute morgen auf 1.2850, nachdem Tiefstkurse bei 1.2750 im asiatischen Handel markiert wurden.

      USD-JPY hat im Zuge der Entwicklung unterproportional an Boden verloren und notiert bei 99.70. EUR-JPY oszilliert aktuell bei 128.10. Zwischenzeitlich wurden Tiefstkurse bei 126.96 erreicht. EUR-CHF eröffnet aktuell bei 1.4950 nach Tiefstkursen bei 1.4899 im asiatischen Handel.

      Die Marktbewegung weist einen Charakter von Zwangsliquidationen in einem erheblichen Umfang aus. Die aktuellen Preise am Devisenmarkt bilden damit keine fundamentalen Bewertungen ab, sondern sie stellen Resultate geringer Liquidität und eines hohen Stressniveaus im Rahmen der Finanzkrise dar. Sie sind auch Ausdruck eines Abbaus von Leverage. Schlussendlich sind „Carry- Trades“ Charaktermerkmale des Aufbaus von Leverage und damit des so genannten „Goldilocks Szenario“ von gestern.


      Die Daten aus den USA, die gestern veröffentlicht wurden, waren extrem schwach und zeichnen ein Bild, das im Hinblick auf die aktuelle Bewertung des USD gegenüber Hauptwährungen nicht ansatzweise passt.

      Fundamentaldaten spielen derzeit jedoch eine untergeordnete Rolle, solange Zwangsanpassungen bei der Positionierung großer Finanzmarktteilnehmer dominieren. Gleichwohl werden die fundamentalen Betrachtungen nicht dauerhaft ausgeblendet werden können.


      Diese Fundamentaldaten sprechen in einer fulminanten Art und Weise gegen den USD. Dabei macht es Sinn auf die aktuelle öffentliche Verschuldungssituation in den USA einzugehen. Nach nur 20 Tagen des laufenden Fiskaljahres stellt sich die Neuverschuldung in der verfassungskonformen Darstellung auf 440 Mrd. USD oder circa 3% des US-BIP.

      Das ist doch einmal eine Leistung! Im Fiskaljahr beginnend Oktober 2007 bis September 2008 ergab sich ein Gesamtdefizit von 1.017 Mrd. USD oder circa 7% des US-BIP. Die aktuelle Dynamik ist fraglos der Finanzkrise und der damit einhergehenden Programme zu begreifen.

      Gleichwohl verdeutlicht die Betrachtung der letzten 12,66 Monate (1.457 Mrd. USD oder 10% des US-BIP), dass die finanzielle Fragilität der USA im Vergleich zu anderen industrialisierten Ländern ungleich dramatischer ist. Genau dieser Aspekt wird derzeit nicht an den Devisenmärkten diskontiert.

      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:22:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.663.355 von Dantyren am 22.10.08 18:09:45Chefanalyst Bremer Landesbank
      Schon klar. Muß er doch sagen.

      Und wie erklärt er das, daß die Dramatik "zufälligerweise" zusammenfällt mit Paulsons Worten..."das Rettungspaket muß groß sein"!

      Der Euro verliert doch nicht erst seit Heute!:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:25:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.663.587 von Dorfrichter am 22.10.08 18:22:58Die Äusserungen von Paulson kamen am 18.September. Kurzer Blick auf den Chart: Na so ein Zufall!

      Avatar
      schrieb am 22.10.08 21:28:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und noch eine Meinung, warum aufeinmal der Dollar so gewinnt!


      News - 22.10.08 20:39
      Das Kapital: Dollar-Wirrungen und -Irrungen

      Wenn die Anleger Finanzmarktentwicklungen kaum noch erklären können, neigen sie dazu, fundamentale Argumente zu konstruieren und nachzuschieben. Und so ist es nun auch beim Dollar.


      Schwer zu sagen, wer da alles Dollar eindecken muss. Aber außer mit der Kreditklemme lässt sich die rapide Aufwertung des Dollar zum Euro kaum erklären - und wenn jetzt noch so viele fundamentale Gründe nachgeschoben werden. Dass die - erzwungene - Auflösung spekulativer Positionen von Banken und Finanzinvestoren eine erhebliche Rolle spielen muss, sieht man schon an der Refinanzierungswährung Nummer eins, dem Yen, der seit Juli von 169,5 auf 126 Yen/Euro gestiegen ist und damit noch schneller aufgewertet hat als der Dollar. Dazu kommen vermutlich Währungsabsicherungsgeschäfte und die Repatriierung von US-Auslandsgeldern (die Dividenden der nichtfinanziellen US-Firmen überstiegen zuletzt den Inlandsgewinn).

      Fundamental spricht zwar die Kaufkraftparität (laut OECD 1,16 $/E) weiter für den Dollar. Aber was heißt das schon, wenn die Fed ihre Bilanzsumme binnen sechs Wochen verdoppelt und die EZB die ihrige um zwei Fünftel ausweitet? Um die europäische Konjunktur sei es mindestens genauso schlecht bestellt wie um die amerikanische, meinen einige Dollar-Bullen mit Blick auf Schulden, Defizite und Immobilienmärkte in der Euro-Peripherie. Mag sein. Doch die Marktzinsen erklären den Anstieg der US-Währung von 1,59 im Juli auf 1,28 $/Euro wohl kaum, auch wenn die Rendite auf Bundesanleihen etwas stärker gefallen ist als jene auf US-Bonds. Wer gar die EWU gefährdet sieht, sollte sich die Geschichte Europas des 20. Jahrhunderts noch mal vergegenwärtigen.



      Strukturell bleibt der Euro-Raum gegenüber den USA derweil schon deshalb besser gegen die Krise gerüstet, weil er als Ganzes keinen Sparmangel aufweist - und damit einen Puffer hat. Die USA hingegen wiesen im zweiten Quartal ein Außenhandelsdefizit von fünf Prozent des BIP auf, obwohl die private Investitionsquote um einen Prozentpunkt unter dem Nachkriegsmittel lag und die Arbeitslosenquote stieg. Die Rohstoffpreise entlasten nun. Aber mit seinen riesigen Defiziten wirkt der US-Staat einer durchgreifenden Besserung der Leistungsbilanz entgegen. Wer sie finanziert, finanziert zunehmend den Staat - statt private Investitionen (Obacht den US-Produktivitätsdaten). Die angesichts der Qualifikationslücken der Bevölkerung ohnehin geringe Wahrscheinlichkeit, dass die USA ihre Schulden dereinst adäquat mit Gütern und Diensten begleichen können, nimmt damit weiter ab.

      Kann schon sein, dass die EZB ihren Leitzins auf zwei Prozent senken wird. Aber dann wäre er immer noch um 0,5 Prozentpunkte höher als der Fed-Zins jetzt. Die Hoffnung, dass die aggressive US-Konjunkturpolitik einen - nachhaltigen - Aufschwung bewirkt, ohne die Schulden (Firmen, Verbraucher, Finanzsektor, Staat) von 49.000 Mrd. $ wegzuinflationieren, ist hingegen vermessener denn je. Was macht US-Aktiva bei einer Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen von 3,6 Prozent und einem Aktienmarkt-KGV von 19 da bloß so attraktiv?





      Quelle: Financial Times Deutschland

      _______________________________________

      Man will es einfach nicht wahrhaben.

      Bewiesen ist aber, daß die EZB Schnelltender ausgab auf Dollarbasis. Und das ist erst der Anfang!

      Für wie blöd hält man uns blos.:(

      Wir gehen aber eigene Wege!:rolleyes:


      ;)

      Gold ist saubillig! (Aber Achtung, ich rechne mit Preisen unter 700 Dollar!

      Wer langfristig denkt, den kratzt auch ein Kurs nicht von 500 Dollar. Nur eine günstige Kaufgelegenheit...aber es gibt seit 14 Tagen überhaupt nichts zu kaufen! Also- was nutzt der "günstige Kurs"?

      Manipulation...die Menschen werden in Staatsanleihen getrieben wie eine saudumme Hammelherde.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:29:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was Heute passiert ist, stellt alles auf den Kopf!
      Nicht nach meiner Theorie.

      Ich halts mich ganz steng nach der Logik und bin bestens gefahen das vergangene Jahr!

      Keinen Euro verloren!

      Gold nachkaufen, wenns möglich ist.


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