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    Roland Koch wird Wirtschaftsminister - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.08 13:31:04 von
    neuester Beitrag 30.10.08 14:18:26 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.145.482
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      schrieb am 24.10.08 13:31:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wird Roland Koch bald neuer Wirtschaftsminister?


      In der Finanzkrise lief der hessische Ministerpräsident Roland Koch noch einmal zu großer Form auf, aber zu Hause arbeitet Rot-Rot-Grün unerbittlich an seiner Ablösung. Die Republik fragt sich: Was wird er danach machen? Klar ist, dass Koch bereits nach Berlin schielt.


      Vor ein paar Monaten, die Finanzkrise war noch eine böse Vorahnung, trafen sich die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und der hessische Ministerpräsident zum Abendessen. Im Restaurant "Da Battista" in der Dahlmannstraße in Berlin-Charlottenburg fragte Angela Merkel Roland Koch, ob er sich vorstellen könne, den Vorstandsvorsitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu übernehmen. Koch lehnte ab.

      Koch erzählt diese Begebenheit nicht von sich aus. Darauf angesprochen, stutzt er und bestätigt: "Ich treffe mich mit der Kanzlerin gelegentlich beim Italiener." Über den KfW-Vorsitz sei tatsächlich auch einmal gesprochen worden. "Aber" – er hält inne, bevor er formuliert – "eher spaßhaft." Koch wurde also nicht Chef des Instituts, das wenig später als "Deutschlands dümmste Bank" bekannt wurde, die 319 Millionen Euro an die insolventen Lehman Brothers überwies.


      Kann Koch die angeschlagene KfW-Bank retten?

      Die Frage, ob das mit Koch an der Spitze auch passiert wäre, ist interessant. Noch interessanter ist, was nun stattdessen aus dem hessischen Ministerpräsidenten wird. Der Mann, dessen untelegenes Gesicht schon immer zum Inventar der Republik zu gehören scheint, ist erst fünfzig Jahre alt. Aber in Wiesbaden baut Andrea Ypsilanti zielstrebig eine rot-rot-grüne Mehrheit, die Koch spätestens Mitte November abwählen soll. Gleichzeitig fehlt in Berlin ein durchsetzungsfähiger Wirtschaftsminister. Koch ins Kabinett? Davon träumen viele in der Union.

      Kein Wunder: Koch wirkt wie Wirtschaftskompetenz auf zwei Beinen. Im 46.Stock des Main Towers, wo die Hessische Landesbank zu einem Empfang anlässlich der Verleihung des Hessischen Filmpreises lädt, sieht Koch im Smoking zwar aus wie ein böser Gegenspieler von James Bond, aber wenn er spricht, fassen die Menschen Vertrauen: Hans-Dieter Brenner, der Vorstandsvorsitzende der Landesbank, verliert in Kochs Umgebung sichtbar von Sekunde zu Sekunde mehr Angst vor dem staatlichen Rettungspaket. Der Produzent Volker Schlöndorff lässt sich ruhig die internationale Kreditkrise erklären, und als ein junges Filmsternchen furchtsam auf die hell erleuchteten Bankentürme von „Mainhattan“ (in Anspielung auf New Yorks Manhattan) zeigt und fragt, ob die bald alle leer stehen, sagt Koch: „Nein. Bitte machen Sie sich keine Sorgen.“


      Koch sagt selbstverständlich nicht, dass er Wirtschaftsminister wird. Er sagt, er rechne damit, Ministerpräsident zu bleiben. Aber er sagt auch: „Gehen Sie davon aus, es gibt einen Plan B.“

      Kaum einer in Berlin bezweifelt, dass Koch das Zeug zum Wirtschaftsminister in der Wirtschaftskrise hätte. Merkel und Steinbrück wirkten müde, als sich die Politiker in der vergangenen Woche auf das Rettungspaket für die Banken einigten, Klaus Wowereit sogar ein wenig zerzaust. Nur Koch redete wie elektrisiert und wollte gar nicht aufhören, den Sinn der Unternehmung zu erklären.

      Einen Morgen später im Bundesrat, wo Steinbrück noch einmal sein eigenes Krisenmanagement lobte und Kurt Beck einmal mehr den angelsächsischen Kapitalismus geißelte, warnte einzig Koch schon vor der nächsten Gefahrenquelle für die Weltwirtschaft, den Derivaten: „Man kann davon ausgehen, dass, mit Ausnahme der Haarausfallquote von jedem Einzelnen, auf alles in dieser Welt gewettet wurde.“

      Es blieb der einzige Witz an diesem Morgen im Hohen Haus. Die anderen Redner beschrieben wortreich ihre Betroffenheit in der Krise. Koch ist das zuwider. Er hasst das öffentliche Darstellen von Emotionen: „Beim Krisenmanagement darf man den Leuten nicht das Gefühl geben, ihre Ängste zu teilen, sondern den Weg zu kennen.“ Er gilt als kühl, unnahbar, sogar mitleidlos – und er weiß das. „Diesen Preis muss ein verantwortungsvoller Politiker zahlen.“

      Nach dem 500-Milliarden-Beschluss fliegt Koch nach Frankfurt. Vorn ist die Lufthansa-Maschine so voll mit Abgeordneten, dass Verteidigungsminister Jung beim Verstauen des Handgepäcks scherzt: „Wenn dieser Flieger abstürzt, jubelt die Reserveliste.“
      Nur Koch geht durch die komfortable Businessclass hindurch zu den billigen Plätzen ohne Beinfreiheit. „Eine meiner ersten Amtshandlungen als Ministerpräsident, vor neuneinhalb Jahren“, erinnert sich Koch: „Wir fliegen nur noch Economy.“ Symbolpolitik? „Nö, das Brötchen war mir einfach zu teuer. Wehe, wenn ich einen meiner Staatssekretäre vorn erwische!“
      Fast zehn Jahre Frankfurt–Berlin und zurück in der Holzklasse. Politik ist nichts für Leute, die gerne weich sitzen. Aber in diesem Verdacht stand Koch eigentlich nie.

      Er schont weder sich noch die eigenen Leute. „Wie kann man als Politiker oder als Topmanager glauben, man habe ein Recht auf ein Wochenende?“, kommentiert er entgeistert den KfW-Manager, der behauptet, am Samstag und Sonntag nicht über den Lehman-Brothers-Konkurs informiert gewesen zu sein. Seine Frau Anke hat einmal ironisch gesagt, sie könne sich gut in die Lage Alleinerziehender versetzen. Kochs Söhne sind erwachsen – und echte Männer geworden:

      Geht es Ihrem Sohn besser? Als wir uns das letzte Mal trafen, war er verletzt?
      Sagen Sie mir, wann das war, dann sage ich Ihnen die Verletzung. Er ist ständig verletzt.
      Kochs Sohn spielt American Football. In der ersten Liga.

      Härte kann auch der politische Gegner von Koch erwarten. Härte und Respekt – wenn er fair kämpft. Härte und Verachtung, wenn er das nicht tut. Die tiefe persönliche Abneigung, die Koch gegen seine Rivalin Andrea Ypsilanti hegt, resultiert nicht daraus, dass diese sich mit den Stimmen der Linkspartei wählen lassen will. Er nimmt ihr übel, dass sie vorher das Gegenteil behauptet hat. „Die Deutschen müssen eine klare gesellschaftspolitische Richtungsentscheidung treffen – und die Hessen konnten sie bei der Wahl nur auf falscher Geschäftsgrundlage treffen.“


      Ein Macher aus Hessen, der Berlin aufmischen könnte

      Über den Stand der rot-grünen Koalitionsverhandlungen informiert sich Koch mit Zusammenfassungen von Agenturmeldungen, die ihm sein Sprecher auf das Mobiltelefon schickt. Nach der Landung in Frankfurt klickt er die SMS schnell weg, die berichtet, dass Ypsilanti und Co. die verkürzte Schulzeit G8 nun doch nicht abschaffen wollen. Ein Tastendruck, und das kleine Display zeigt ihm, wo der Dax steht und was die Rohstoffmärkte machen. Koch will wissen, ob das Rettungspaket Wirkung zeigt.

      Die meisten Politiker geben in diesen Tagen nicht einmal zu, Aktien zu besitzen. Koch tut dies. Der Manager – das neue Feindbild unserer Gesellschaft – bleibt für Koch ein Ideal. Er selbst führt Hessen „wie ein Großunternehmen“. Selbst urpolitische Kategorien – wie Rechts oder Links – drückt er im Geschäftsenglisch aus. Sein Wahlkampf gegen kriminelle Ausländer wird in diesem Jargon zum notwendigen „agenda change“ weg vom Thema Mindestlohn, der leider „übersteuert“ wurde. Am Flughafen wird er von seiner Frau abgeholt, gemeinsam besucht das seit 25 Jahren verheiratete Paar die Frankfurter Buchmesse. „Ich lese nicht, ich fresse Bücher. Meine Frau lacht immer, wenn ich im Urlaub einen Krimi pro Tag brauche, weil ich nicht von meinem hohen Arbeitstempo runterkomme.“


      Koch bekennt sich dazu, Elite zu sein und Elite zu wollen. Ist er der letzte bekennende Neoliberale? Bisher galt er doch als der letzte Konservative in der Union. Der ehemalige Außenminister Joschka Fischer, der noch heute gerne schlecht über seinen alten Feind Koch spricht, erklärt ihn aus der gemeinsamen Vergangenheit. „Von Kochs politischem Ziehvater Manfred Kanther war ich im Parlament durchgeprügelt worden, bis ich kein Körperteil mehr hatte, das nicht schmerzte. Als dann Koch kam, habe ich ihm alles zurückgegeben.“ Der Kampf gegen die Grünen habe Koch geprägt. Als die damals als „Müslis“ verspotteten neuen und gewöhnungsbedürftigen Abgeordneten ins Parlament einzogen, ging Koch demonstrativ zu McDonald’s. Als der Antiamerikanismus Blüten trieb, trank Koch Coca-Cola. Als die Öko-Bewegung ausgerechnet in seinem Hessen die erste Landesregierung eroberte, nannte sich Kochs Truppe in der CDU „Tankstelle“ und traf sich an der Autobahn. Fischer beschreibt die Zeit als „cultural war“, in dem beide Seiten keine Gefangenen machten. „Das war fast unbundesrepublikanisch. Das hatte die Dimension eines geistigen Bürgerkriegs.“

      Das alles ist Jahre her, aber Fischer und Koch haben nie Frieden geschlossen. Koch attestiert Fischer ein „überhöhtes Selbstbild“. Fischer lästert, Koch habe die „Transformation zum Landesvater nicht hinbekommen“. Er sei „politisch nie erwachsen geworden und im Kern ein Jung-Unionist mit einer jugendlichen Begeisterung für zünftige Politrandale geblieben“.

      Rüdesheim am Rhein sieht am nächsten Morgen zeitlos malerisch aus. Koch spricht hier auf dem Landestag der Jungen Union, und er klingt tatsächlich kämpferisch, ja martialisch, wie eh und je. Ein „Training für den politischen Kampf“ sei die JU, und die Auseinandersetzung mit Ypsilanti eine „offene Schlacht“. Aber bei genauem Hinsehen bricht die Moderne ins Bild. Der JU-Vorsitzende, der ihn begrüßt hat, arbeitet zwar bei einer grundsoliden Vermögensverwaltung, ist aber mit 34 noch „ledig“, trägt Jeans und Dreitagebart. Unter dem Rednerpult hängt die Werbekampagne der Jungen Union: ein tätowierter Mann, eine DJane mit Rastalocken, eine Frau, die ihren Begleiter an den Hintern fasst und die Internetadresse: www.Jung-ist-geil.de. Mit diesem Nachwuchs kann man keinen konservativen Kulturkampf führen.

      Einige in der Union meinen, es sei weniger der verpatzte Wahlkampf als vielmehr die nie aufgearbeitete Erbfeindschaft mit den Grünen, die Koch letztlich das Amt kostet. Noch im vergangenen Jahr haben Hinterbänkler den grünen Fraktionsvorsitzenden Tarek Al-Wazir in hämischen Zwischenrufen an sein abgebrochenes Studium erinnert. Jetzt bräuchte die CDU den smarten Diplomatensohn für die bürgerliche Mehrheit. Koch sieht das nicht so. Für ihn sind die neuen, unübersichtlichen Verhältnisse mit fünf Parteien und vielen Koalitionsmöglichkeiten nur eine Übergangserscheinung.

      Er prophezeit dem CDU-Nachwuchs in Rüdesheim, die politische Auseinandersetzung der Zukunft werde von „zwei Lagern“ bestimmt. Schwarz-Gelb, das Lager der Freiheit, auf der einen, Rot-Rot, das Lager des Kollektivismus, auf der anderen Seite. Die lavierenden Grünen – „aber auch die Freien Wähler in Bayern“ – würden vor dieser Richtungsentscheidung nur „flüchten“.

      Der Hesse scheut den politischen Zweikampf nicht

      Koch flüchtet nicht. Er hat standgehalten, als die schwarzen Kassen der Hessen-CDU gefunden wurden und als die halbe Republik ihn wegen der Unterschriftenkampagne gegen den Doppelpass einen Ausländerfeind schimpfte. Sollte Andrea Ypsilanti doch noch an sich selbst scheitern, wird er selbstverständlich als Ministerpräsident ausharren und sich bald bei Neuwahlen die Mehrheit zurückholen. Wahrscheinlicher ist, dass er das Amt an Ypsilanti übergeben muss, vielleicht mit einem wütenden Auftritt, wie er ihn einst im Bundesrat beim Zuwanderungsgesetz hatte. Bei Koch ist selbst der Zorn kalkuliert.

      Und danach? Was passiert, wenn ihn Angela Merkel doch nicht ruft, weil sie ihm immer noch nicht traut oder in ihrem Kabinett der Mittelmäßigen keine Ausnahmebegabung dulden will? Koch spricht in diesen Tagen oft von seinem Vater. Karl-Heinz Koch, der vor einem Jahr gestorben ist, war auch CDU-Politiker in Hessen, Justizminister sogar. In erster Linie aber ein erfolgreicher Wirtschaftsanwalt. Ein Großbürger mit dem Habitus der Unabhängigkeit. Koch ist ihm als Junge in die Politik gefolgt – als Mann könnte er sie hinter sich lassen, glaubt er. Koch sagt über sich: „Eigentlich bin ich ein Wirtschaftsanwalt, den es für eine Zeit in die Politik verschlagen hat.“


      Welt.de


      Der Mann wirkt auf mich überhaupt nicht so unsympathisch wie er immer dargestellt wird. Er hat Ecken und Kanten und verfolgt eine klare Politik, und ist es nicht genau das was wir an anderen Politikern so oft vermissen? Jemanden der Tag und Nacht rackert, keine Wochenenden kennt und selbst in der "Holzklasse" fliegt.
      Ich jedenfalls könnte ihn mir gut als Minister vorstellen. Wenn das auch heißt, daß die Hessen zukünftig mit einer verlogenen und von Kommunisten tolerierten Landesregierung auskommen müssen. Aber wer nicht hören will,...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:41:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Erst mal abwarten, ob Yspilanti nicht am Ende als Kandidatin bei "Let's dance" endet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:45:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.527 von KurtWarner am 24.10.08 13:41:46Eine zweite Simonis, ja, falls es bei der SPD und den Grünen noch einen Abgeordneten gibt, dem der Wille des Wähler nicht auch völlig egal ist.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:46:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auf solche Macher können wir auch locker verzichten.Da ist mir der Glos noch lieber.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:51:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.527 von KurtWarner am 24.10.08 13:41:46#2

      Und danach gehts dann zu Beckmann/ARD mit der Frage "Und was wird dann aus mir ?"...

      :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:54:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir bräuchten nicht nur einen "neuen" Wirtschaftsminister, sondern einen hochqualifizierten Finanzminister...woher könnte Der kommen...?

      Aus Rußland vielleicht?

      Nein, seid beruhigt, ich meine natürlich nicht Schröder. Ich meine einen Mann direkt aus PUTINS Umfeld.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:57:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Super Idee. Da kann er dann brutalsmöglich die Wirtschaft auf Bundesebene ruinieren.
      Ab und zu ein paar Seitenhiebe auf die Ausländer.
      Paßt schon.

      Hört bloß auf mit dem Blödsinn. Der Mann wird demnächst abgewählt und schluß.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:02:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.689 von Dorfrichter am 24.10.08 13:54:52#6

      Vielleicht kann der Ackermann ja im Nebenjob als Wirtschaftsminister anheuern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:02:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Als brutalstmöglicher Aufklärer könnte er Generalbundesanwalt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:04:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Üpsi hat doch schon 2 "Probeabstimmungen" durchführen lassen.
      Die Mehrheit ist nur eine Stimme. Denkbar knapp.
      Gut möglich, daß jemand nach Vorbild des Heidemörders
      wieder zuschlägt.... :laugh:

      Wünschen würde ich Ihr das, dieser verlogenen Ziege.
      Aber die Hackfresse hat es genauso verdient, abgewählt zu werden.

      Armes Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:07:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.814 von Sauren am 24.10.08 14:04:07#10

      Frau Ypsilanti(SPD) hat ja auch behauptet, dass die Widerstände gegen ihren Wortbruch in Hessen nur daher kämen, weil sie eine Frau und kein Mann sei.

      Psychiater nennen sowas Realititätsverlust, Verfolgungswahn und Minderwertigkeitskomplex...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:15:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.689 von Dorfrichter am 24.10.08 13:54:52Wir bräuchten nicht nur einen "neuen" Wirtschaftsminister, sondern einen hochqualifizierten Finanzminister

      Absolut. Das müßte jemand sein, der Ahnung von der Materie hätte. Jemand der ebenso wie Koch mindestens ein Wirtschaftsanwalt wäre. Oder eben ein Finanzprofessor wie Hans-Werner Sinn oder Kirchhof. Auch jemand aus der FDP wie Solms wäre eine gute Wahl. Angehörige der SPD allerdings scheiden hier grundsätzlich aus. Hier ist Steinbrück als Diplom-Volkswirt eine große Ausnahme. Allerdings ist das Studium auch bereits vierzig Jahre her und seitdem hatte er mit Finanzen so gut wie nichts am Hut.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:18:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.587 von AHEO am 24.10.08 13:46:35Koch wäre wenigstens einer mit Profil, der eigene Ideen entwickelt und sich nicht fürchtet, auch mal Unpopuläres zu propagieren. Oft genug ist das Unpopuläre nämlich das Richtige.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:47:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.727 von pardon am 24.10.08 13:57:33Vielleicht kann der Ackermann ja im Nebenjob als Wirtschaftsminister anheuern...

      Der Ackermann? Der wäre aber besser aufgehoben bei Goldman Sachs.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:34:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.527 von KurtWarner am 24.10.08 13:41:46:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:38:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.952 von Sexus am 24.10.08 14:15:55:confused: Sinn :confused:

      bist Du von allen guten Geistern verlassen?

      Kirchoff würde ich sofort direkt aufstellen wenns mir den möglich wäre
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:22:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.980 von Sexus am 24.10.08 14:18:17Koch wäre wenigstens einer mit Profil, der eigene Ideen entwickelt und sich nicht fürchtet, auch mal Unpopuläres zu propagieren

      Außer brutalst möglicher Aufklärung ist mir bei dem Typ noch nichts aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:58:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Koch wird Bundeskanzler, Ackermann Finanzminister, Arbeitsminister wird der Typ aus der Trigema-Werbung und Aussenminister wird "Planieren statt Sanieren"-Dieter Bohlen, der hat als Diplom-Betriebswirtschaftler immerhin mehr gelernt als nur Taxifahren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:01:45
      Beitrag Nr. 19 ()


      Immerhin hat der seinen professionellen Umgang mit Mikrofon und Kamera bereits bewiesen...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:05:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Steinbrück haben wir, Kirchhof hätten wir haben können.:(
      Also- jetzt nicht jammern, sondern durch mit den "Luschen"!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 09:07:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.468 von Blue Max am 24.10.08 17:01:45:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:45:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und was wird dann aus Glos ?

      Wie wahrscheinlich ist es, dass ein gelernter Müllermeister, der jahrelang nur als Politiker unterwegs war, eine Stelle in seinem erlernten Beruf bekommt ?

      Haben wir in D nicht schon genug Arbeitslose ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:02:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der wird in seiner Heimat Prichsenstadt als Gruessaugust angestellt und darf neben dem Nachtwaechter seine Runden drehen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:39:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.952 von Sexus am 24.10.08 14:15:55und seitdem hatte er mit Finanzen so gut wie nichts am Hut.


      Klar, ein NRW-Finanzminister hat ja mit Finanzen auch so gar nichts zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 14:18:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.762.128 von ConnorMcLoud am 30.10.08 12:39:34#24

      Der Oberwitz ist jedenfalls, dass nach dem in Hessen als Ministerpräsident abgewählten Hans Eichel(SPD), der in NRW abgewählte Ministerpräsident Steinbrück(SPD) Bundesfinanzminister wurde.

      Damit dürfte jetzt schon feststehen, welchen Job Ministerpräsident Kurt Beck(SPD) nach dessen Abwahl in Rheinland-Pfaltz bekommen wird...

      :laugh:


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