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    VW !!! funktioniert das System noch ? Amitelo für Erwachsene????? VW bald mehr Wert als... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.08 10:27:37 von
    neuester Beitrag 10.11.08 12:38:10 von
    Beiträge: 80
    ID: 1.145.602
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      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:27:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      die gesamte Republik??????????????????

      Dienstag, 28. Oktober 2008
      Fondsmanager stinksauerVW-Aktie sorgt für Ärger

      http://www.n-tv.de/1044333.html


      Wie kann es sein das ein Wert alleine den dax hält, heute mit den guten Asiatischen Vorgaben war mit einem Anstieg zu rechnen, aber ich glaube unser Börsensystem funktioniert nicht mehr so wie noch vor ein paar Wochen.

      Was und wie so eine Wertsteigerung möglich ist ist mir schleierhaft. Was hat Porsche und Co da gedreht, wer zahlt die Zeche, wenn die Fonds gestern rund 15 Mdr ausgegeben haben, werden heute wohl noch mehr folgen. Werden hier einigen Banken zusätzlich ausgesaugt?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:29:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Strategien im Hintergrund mehr Wert als reale Preisbildung? Daher der Vergleich mit Amitelo;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:37:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.538 von stock_guru am 28.10.08 10:29:40Sehr cooler Titel... mensch... Leute kommen auf Ideen.

      Grüze vom Doc :laugh:

      PS: Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:41:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.538 von stock_guru am 28.10.08 10:29:40Da muß man es mit Obelix halten:"Die spinnen, die Zocker"

      Mich würden die Gedankengänge mal interessieren, für eine Aktie, die vielleicht 10 Euro verdient, mehr als 200 Euro auszugeben. Für mich ist das ein Ritt auf der Kanonenkugel. Der Flug mag ja gut gehen, aber der Aufprall ist meist tödlich.


      Ich vermute nicht einmal das Börsensystem dahinter, sondern die geistige Einstellung der Teilnehmer am Markt halte ich für ein Problem. Werte werden nur durch Arbeit geschaffen, alles anderes mag zwar möglich sein, ist aber letztendlich Humbug. Gelddrucken ist auch möglich. Hier wird es tausende von Verlierern geben, aber nur eine handvoll Gewinner!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:42:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guter Thread! Die Deutsche Börse schaut tatenlos zu, wie ein Unternehmen mit 6% Free-Float mit dem 10fachen des Free-Floats im Index gewichtet ist. Alle anderen Dax-Werte werden verprügelt, weil die Index-Tracker ihre Gewichtungen anpassen müssen. VW-Gewicht im Dax mittlerweile bei 25% :eek: Hier wird der seriösen Aktienanlage gerade der Todesstoß versetzt :mad:



      10:07 28Oct2008 RTRS-DEUTSCHE BÖRSE<DB1Gn.DE> - PLANEN KEINE ÄNDERUNGEN IM DAX ALS KONSEQUENZ AUS VOLKSWAGEN<VOWG.DE>-AKTIENKURSENTWICKLUNG
      10:09 28Oct2008 RTRS-DEUTSCHE BÖRSE<DB1Gn.DE> - HABEN BEIM HANDEL MIT VOLKSWAGEN<VOWG.DE>-AKTIEN KEINE RECHTSVERSTÖßE FESTGESTELLT
      10:09 28Oct2008 RTRS-HESSISCHES WIRTSCHAFTSMINISTERIUM ALS BÖRSENAUFSICHTSBEHÖRDE - BEOBACHTEN BEWEGUNGEN DER VW-AKTIE, HANDEL LÄUFT ORDNUNGSGEMÄSS
      10:22 28Oct2008 RTRS-Deutsche Börse - Keine Änderungen im Dax wegen VW geplant

      Frankfurt, 28. Okt (Reuters) - Die Deutsche Börse<DB1Gn.DE> will keine Konsequenzen aus den Kurskapriolen der Volkswagen<VOWG.DE>-Aktie für ihren Leitindex Dax<.GDAXI> ziehen. "Da muss man den Markt gewähren lassen", sagte ein Sprecher der Börse am Dienstag. "Wir haben keine Rechtsverstöße beim Handel mit VW-Aktien festgestellt, es läuft alles nach den Regeln ab", betonte er. Die Börse werde sich an ihr Regelwerk halten, wonach Änderungen im Index außer der Reihe nur bei einem Streubesitz von weniger als fünf Prozent möglich sind. "Sonst wird das genauso unberechenbar."
      Durch die Kursexplosion steigt das Gewicht der VW-Aktie in dem Index, obwohl im Markt offenbar kaum noch Papiere verfügbar sind. Der Dax stieg am Montag und am Dienstag nur wegen VW. Bei Marktteilnehmern waren deshalb Rufe laut geworden, VW aus dem Index zu nehmen.
      Das Hessische Wirtschaftsministerium als Börsenaufsicht sieht ebenfalls keinen Anlass einzugreifen: "Wir beobachten die Bewegungen, haben im Moment aber keinen Grund, davon auszugehen, dass der Börsenhandel nicht ordnungsgemäß ist", sagte ein Sprecher.
      (Reporter: Alexander Hübner und Sabine Wollrab, redigiert von Martin Zwiebelberg)
      ((Alexander.Huebner@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1260; Reuters Messaging: Alexander.Huebner.reuters.com@reuters.net))


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      <DB1Gn.DE> <VOWG.DE>
      Tuesday, 28 October 2008 10:07:25RTRS [nWEA4399] {DE}ENDS

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      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:42:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.500 von stock_guru am 28.10.08 10:27:37Werden hier einigen Banken zusätzlich ausgesaugt

      Kein Problem. Steinbrück zahlt letztlich ja die Spesen für die Zockerei. Erstmal stehen noch 500 Milliarden zur Verfügung - für VW reicht das noch ein paar Tage. Danach gibts dann sicherlich noch mehr.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:48:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Deutsch Börse verdient an der Sache bestens... würde mich nicht wundern, wenn trotz der restlichen Flaute der Oktober der beste Monat im Jahr wird....
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:50:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.763 von heuschrecker am 28.10.08 10:42:23
      grins, gerüchte sagen Piech und Wiedeking verlegen die VW-Porsche Konzernzentrale nach Frankfurt... in die ehemaligen Towers der Deutschen Bank :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:52:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.678 von Dr_Imago am 28.10.08 10:37:39merci, der Gedanke kam mir so beiläufig und man muss ich ja von den anderen Threads unterscheiden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:52:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      da wird einem ja schwindelig

      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:56:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.747 von Azotobacter am 28.10.08 10:41:37Ich vermute nicht einmal das Börsensystem dahinter, sondern die geistige Einstellung der Teilnehmer am Markt halte ich für ein Problem.

      Wenn Du als Anleger in ein Dax-Zertifikat oder eine Index-Fonds investierst, dann erwartest Du (zurecht), dass das Produkt die Entwicklung des Dax abbildet und nicht, dass sich ein Fondsmanager Gedanken über die relative Bewertung macht. Diesen systematischen Ansatz hat sich Wiedeking zunutze gemacht und einen völlig von der Realität abgehobenen Prozeß in Gang gesetzt. Die Index-Tracker müssen (wenn sie nicht gegen vertragliche Verpflichtungen verstoßen wollen) jede VW-Aktie kaufen, die sie bekommen können.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:00:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Volkswagen Skandal

      Dienstag, 28. Oktober 2008

      Was ist los bei VW? Volkswagen durch Porsche manipuliert? Und mit VW wird der geamte DAX zur Farce.

      Volkswagen 1000 Euro. Ein Kurs, der mit immer kleineren Stückzahlen zustande kommt. Kommtentar eines Händlers: "Das ist so etwas von peinlich, dass an unserer Börse so etwas möglich ist.2

      Wenn man vorab professionelle Regeln aufgestellt hätte und auch an Optionen mit Barausgleich als OTC-Produkt gedacht hätte und diese ins Regelwerk mit eingebunden hätte, würde uns diese peinliche Show der Kursmanipulation durch Porsche erspart bleiben.

      Das Irre: Es ist ja nicht „nur“ VW, denn inzwischen ist der ganze DAX eine einzige Farce geworden, der einzig und allein durch die VW-Vola beeinflusst wird.

      Der komplette Aktienfuturehandel wird von ein paar mickrigen VW-Stückzahlen diktiert.

      Nie stimmte der Vergleich so prägnant, dass aktuell offenbar der Schwanz mit dem Hund wackelt

      So etwas gibt es sonst nur in schlechten Casinos in der Dritten Welt.

      Quelle: MMnews

      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:07:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.763 von heuschrecker am 28.10.08 10:42:23#6

      genau das ist das Problem, grade wird der Fond der zur Notlinderung angelegt wurde ausgesaugt.

      Die Banken die bisher nicht angemeldet haben um ihren Ruf zu schützen, überlegen sich jetzt nun dreifach ob sie Lehman Papiere hatten.
      das geht übel aus.

      #7

      die Börse hat schon bei allen Zocks, die aus dem Ruder gelaufen sind ordentlich abkassiert, Wenn man alleine die Pennystocks zusammenrechnet, die im letzten QT gelaufen sind, jetzt noch die VW..es ist eigentlich unfassbar. Aber es ist Kapitalismus pur.

      #4

      ich denke das Porsche die absolute Aktienmacht hat. Der Markt wird eng gehalten und so wird die verständliche Gier der Anleger noch verstärkt. Einige Fonds sind ja schon vor Wochen auf die Commerzbank sauer gewesen, da gibts Gerüchte das die auch länger als die erlaubte Dauer short war. Nun kriegen die die zweite und dritte Runde vor den Bug geknallt. Hier wirds nicht nur Verlierer mit ein paar Hundert € geben, abgesehen vom volkswirtschaftlichen Schaden. porsche und VW verdienen sich den A ... ab. Die Vorstände sollten für ihr Leben ausgesorgt haben, einige Mitarbeiter werden auch mehr Geld als mit ihren Berufen bei VW verdient haben als sie je mit handwerklichen Geschick verdient hätten. Hier wird nur noch mit Geld Geld verdient und die reale Preisbildung und Werteschaffung tritt in den Hintergrund.

      Genau das hat die Finanzkrise ausgelöst, Banken haben lieber mit Geldverleihen Kasse gemacht als die Wirtschaft aufzubauen.

      Ich gratuliere jedem Zocker für den Gewinn, aber ich befürchte hier ein Nachspiel für alle auch die die nict beteiligt sind.

      verbrannte Erde.......


      Die einen verlieren die anderen Gewinnen, aber in diesem Fall verlieren nicht nur die die Zocken, Short oder long. Es verliert die gesamte steuerzahlende Bevölkerung
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:17:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.111 von Dantyren am 28.10.08 11:00:55es zeigt sich hier erschreckend deutlich das unser heiß geliebter Finanzmarkt mehr Regeln braucht.

      Die Marktmanipulation durch porsche ist erschreckend, so viele Gerüchte tun sich auf und mehr und mehr glaube ich das die meisten davon war sind.

      Keiner unternimmt was,

      hier kann man jetzt nur zum Short raten, ABER man sollte es sich überlegen ob man dabei nicht in eine gestellte Falle von porsche läuft. Die kontrollieren den Markt

      Wann dreht das Ding wieder ? kurse von 70-100 Euro wären angebracht aber scheinbar gibt es das Wort reale Wertbemessung nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:21:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.385 von stock_guru am 28.10.08 11:17:38Vor allem die anderen DAX-Titel saufen ab, und der Index ist im plus. Unglaublich!
      Ohne die Porsche-VW-Orgie wäre der DAX bei ungefähr 3700 Punkte!

      Auch dieses Spektakel wird sich auflösen!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:34:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Deutsche Börse: Handel wird nicht ausgesetzt

      Die Deutsche Börse will trotz der teilweise heftigen Kursbewegungen am Aktienmarkt weder den Handel einzelner Aktien aussetzen noch den Börsenhandel insgesamt unterbrechen. "Solange es Kauf- und Verkaufspositionen gibt und solange Liquidität im Markt ist, werden wir einen regulären Handel an der Börse ermöglichen", sagte ein Sprecher der Deutschen Börse AG videos nachrichten zu €uro am Sonntag.

      Den deutschen Aktienindex Dax videos nachrichten auszusetzen, sei bislang von der Börse nicht erwogen worden. Angesichts des teilweise dramatischen Anstiegs der VW videos nachrichten-Aktie, die am Dienstag die 1000-Euro-Marke knackte, mehrt sich die Kritik am Börsenmanagement. So forderte die "Börsenzeitung" angesichts der Kurskapriolen, den Handel mit VW-Aktien auszusetzen. Zuletzt hatte die Börsen in Moskau und in Wien nach starken Schwankungen teilweise die Notierung eingestellt. Inzwischen tauchen auch Forderungen auf, die Gewichtung einzelner Dax-Unternehmen in dem Index zu revidieren. So liegt beispielsweise der Anteil der VW-Aktie inzwischen bei 17 Prozent. Der maximale Anteil eines Wertes ist jedoch auf zehn Prozent beschränkt. Der Sprecher der Deutschen Börse erklärte dazu, die Indexgewichtung werde viermal im Jahr revidiert und dabei auf maximal zehn Prozent pro Wert gekappt. Einen Anlass, die Gewichtung derzeit zu ändern, sehe die Deutsche Börse nicht. (ehr)


      Autor: Eurams exklusiv
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:38:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.460 von Dantyren am 28.10.08 11:21:55Ohne die Porsche-VW-Orgie wäre der DAX bei ungefähr 3700 Punkte!


      Nein! Die anderen Werte saufen ja nur ab, weil die VW-Aktie steigt und so immens an Gewichtung im Dax und EuroStoxx zunimmt. Diesen Automatismus scheint man bei der Deutschen Börse aber auch nicht zu kapieren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:43:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.039 von noch-n-zocker am 28.10.08 10:56:47Sehe ich nicht so!

      Der Manager muß im Anteil nach Stücken den DAX abbilden. Die Preisabbildung geschieht ja durch den Preis der einzelnen Aktien. Nur weil der KURS der VW-Aktie steigt, braucht kein Fonds/Zertifikat VW nachzukaufen. Die Anpassung erfolgt nur, wenn die Börse den DAX neu mischt.

      So habe ich das verstanden.

      Ich vermute hier die Shortseller. Da wurden möglicherweise wieder die selben Aktien gleich mehrmals verkauft und nun reicht halt die "pysische Ware" nicht mehr, um den Kredit zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:05:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Um nochmal auf das Threadthema hinzulenken:


      VW bald mehr Wert als...

      VW passes Exxon as world's largest company
      http://www.marketwatch.com/news/story/VW-passes-Exxon-Mobil-…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:14:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.801 von Azotobacter am 28.10.08 11:43:12So habe ich das verstanden.


      Da bist Du mit dem Missverständnis in bester Gesellschaft. Ich habe bis gestern auch an Shortseller geglaubt. Die mag es ebenfalls problemverstärkend geben. Aber wenn Du Dir angeschaut hast, wie heute Morgen die Gewichtung der VW-Aktie im Dax von Minute zu Minute gestiegen ist, dann erkennst Du das wahre Problem. Das hat mit Neuzusammensetzung des DAX nix zu tun, sondern die Gewichtung der einzelnen DAX-Werte wird permanent angepasst, indem man die Marktkapitalisierung des Free-Float berechnet. Dummerweise wird der Free-Float bei VW aber mit 109 Millionen Aktien berechnet, obwohl es nur noch 15 Millionen freie Aktien gibt. Das liegt daran, dass die 30%, für die Porsche Calls hat, nicht aus dem Free Float herausgerechnet werden.

      Wir haben hier auch 2 Stunden "basteln" müssen, bis wir das Problem erkannt hatten. Aber bei der Deutschen Börse arbeiten Leute, die sich den ganzen Tag damit befassen, die müssen das doch erkennen :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:17:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Deutsche Börse hat sich mit ihrer DAX-Indexbewertung lächerlich gemacht. Die ausländischen Investoren werden von dieser Börse abstand nehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:18:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.340 von noch-n-zocker am 28.10.08 12:14:31Freut mich, daß man "bei Euch" das Problem endlich erkannt hat. Ihr seid mit absoluter Sicherheit in der Minderheit.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:27:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien

      Der Großeinkauf von VW-Aktien durch Porsche hat die Spekulanten kalt erwischt: Die Hedgefonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, verloren an einem Tag bis zu 15 Milliarden Euro, berichtet die "Financial Times". Erstmals kosteten die Titel jetzt mehr als 1000 Euro.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586899,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:39:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn Tyler in Suppen pisst und Filme manipuliert.

      Ach schaut euch den Dreck selber an.

      Wer ist Tyler Durden eigentlich?

      http://de.youtube.com/watch?v=1BIStnyZf4Q
      Kann doch echt nie passieren so was.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:53:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      wie so regt ihr dann so auf. geht doch long in VW und alles ist paletti!
      und wo ist das Problem dass andere Titel geprügelt werden? dann kauft die doch zu billigem Preis...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:19:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://www.n-tv.de/1044333.html?utm_source=affiliate&fp=1225…

      ...........Die Finanzmarktaufsicht Bafin teilte mit, sie analysiere die Entwicklung. Mit Ergebnissen wie einer möglichen formellen Prüfung der Vorgänge sei diese Woche eher noch nicht zu rechnen, sagte eine Sprecherin.............

      ...............Der rasante Kursanstieg der VW-Aktie sorgt für großen Ärger, so auch bei Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS. Diese erhebt schwere Vorwürfe gegen Volkswagen-Hauptaktionär Porsche und fordert von der Deutschen Börse eine Änderung der Regeln für die Zusammensetzung des Dax. "Ich kritisiere heftig, dass ein Unternehmen wie Porsche in unverantwortlicher Art und Weise den VW-Kurs manipuliert", sagte DWS-Geschäftsführer Klaus Kaldemorgen der "Financial Times Deutschland". "Hier ist für andere Anleger nicht nachvollziehbar, was Porsche macht." Porsche war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen............

      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:25:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.813 von stock_guru am 28.10.08 14:19:42Ich traue Wiedeking so einiges zu, aber dass er sich über die Auswirkung seiner Aufstockung auf die Index-Tracker bewusst war, glaube ich nicht. Es handelt sich schlichtweg um einen Systemfehler (bestehende Calloptionen eines Großaktionärs werden auf den Free-Float nicht angerechnet), der von den Aufsichtsbehörden nicht behoben wird. Die Untersuchung der BAFIN auf Insidergeschäfte oder Marktmanipulation ist lachhaft, darum geht es gar nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:25:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da kann sich unser Bäckermeister Frick eine Scheibe abschneiden wie man ein Unternehmen von Rezzesion bedroht,zur größten Firma der Welt macht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:38:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.979 von alexl1973 am 28.10.08 12:53:31wie so regt ihr dann so auf. geht doch long in VW und alles ist paletti!

      Ein mögliches Szenario: Morgen wird vorbörslich bekanntgegeben, dass die VW-Stammaktie im DAX durch die Vorzugsaktie ersetzt wird. Der Austausch erfolgt auf der Basis des morgigen Eröffnungskurses. Dann möchte ich nicht VW-Stammaktie long sein.

      Ich rege ich mich auf, weil hier die deutsche Börse ihr letztes Bisschen Glaubwürdigkeit verliert. Wie das weiter unten schon stand "es ist peinlich, dass so etwas in Deutschland passieren kann". Ebenfalls peinlich ist, dass die Medien mal wieder nix Besseres zu tun haben, als die Hedge Funds in Zusammenhang mit den Kursbewegungen bei VW zu bringen. Dies geschieht mittlerweile reflexartig, sobald es zu Kursbewegungen kommt, die Otto Normaljournalist sich nicht erklären kann.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:20:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.900 von AHEO am 28.10.08 14:25:40:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:36:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      "VW muss raus aus dem Dax"

      VW-Aktien steigen dramatisch, ziehen den Dax nach oben und verfälschen deshalb den Index: Das Autopapier beherrscht derzeit das Geschehen am Markt. Unter Umständen müsse VW sogar kurzfristig aus dem Index entfernt werden, fordert Wolfgang Gerke, Mitglied des Deutschen Börsenrates.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587037,00.html



      16.00 Uhr: Die Expertengruppe "Neue Finanzarchitektur" hat offiziell von der Bundesregierung ihren Arbeitsauftrag bekommen. Das Gremium soll Vorschläge für neue Regeln an den Finanzmärkten vorlegen, mit denen ähnliche Krisen wie die derzeitige vermieden werden sollen. Im Vordergrund steht mehr Transparenz und eine verbesserte internationale Aufsicht.


      16.35 Uhr: Gerüchte um Verluste durch Spekulationsgeschäfte mit der Volkswagen-Aktie belasten Händlern zufolge die französische Großbank Societé Generale. Es gebe Gerüchte, dass SocGen durch Leerverkäufe von VW-Aktien Verluste verzeichnet habe. Die in Paris notierte Aktie fiel am Nachmittag um 16 Prozent auf 31,83 Euro zurück und war damit der größte Verlierer im französischen Leitindex CAC40.


      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,586…

      wie wirs heute morgen angekündigt haben, die erste Bank zieht es mit in den Strudel der Gier. Sollten dort auch von Lehman Schäden entstanden sei, geht der Fond, zwar aus Frankreich in die Bresche. Wäre ich Bänker ich würde es so machen. Verluste in anderen Verlusten verstecken ist nicht illegal, es ist nur ein buchhalterische Fleißarbeit. Ich erinnere mal an Konto 1860 von VW.:look:

      Mal sehen welche Banken sich in Deutschland melden.:D Vielleicht wird aber im Nachhinein durch diese Manipulation durch Porsche der Vorgang zu mehr Transparenz verkürzt. VW sollte vorerst aus dem Dax, zumindest bis die Sachlage ganz geklärt wurde. Die Bafin muss nun reagieren sonst wäre der Neue Markt Version 2.0 eröffnet. Kaufdruck wird durch Mangel an Aktien erzeugt. Das nennt man doch das AMitelo Syndrom oder? Kommt nun eine Rückabwicklung?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:40:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      gibt es nach der Meldegrenze von 3 und 5 % noch weitere, die Porsche dann eventuell verschwiegen haben könnte?

      Ist ein Cornering Vorwurf hier für Porsche zutreffend?

      Welche Folgen könnten kommen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:01:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.892 von stock_guru am 28.10.08 17:40:52Porsche hat keine Meldegrenzen verschwiegen. Nach 25%, die sie gemeldet haben, kommt 50%. Die Angabe, dass sie auf 42% aufgestockt haben und für weitere 31,5% Calloptionen halten, war "ordnungsgemäß", um nicht zu sagen unnötig transparent.

      Wieso sollte ein Mehrheitserwerb strafbar sein? Jeder wusste, dass Porsche und Niedersachsen die Kontrolle über VW anstreben. Wer diese Aktie geshortet hat, war sich des Risikos bewußt (bzw. hätte es sein müssen). Schuld an dem jetzigen Chaos ist einzig und allein die Deutsche Börse, die weder den Kurs aussetzt noch die Aktie aus dem DAX entfernt.

      Hoffentlich fliegt VW heute abend aus dem EuroStoxx, damit die Deutsche Börse Feuer unter dem Hintern bekommt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:25:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.733.172 von noch-n-zocker am 28.10.08 18:01:56ok, vielen danke für die Angaben.

      was ist mit conering? Die großen Aktionäre + den Porsche Anteil halten den freeloat für viel zu gering, das vielleicht bewusst?,
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 02:03:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.500 von stock_guru am 28.10.08 10:27:37Leerverkäufer sind in meinen Augen Verbrecher, die keine Werte schaffen und sich nur selbst bereichern;

      VW ist hoffentlich für möglichst viele Leerverkäufer das Jüngste Gericht!

      Traumhaft wäre, wenn es einige der ganz großen Leerverkäufer erwischen würde!

      mfg
      thefarmer,

      der keine VW-Aktien hat, sich aber freut, wenn diese Verbrecher = Leerverkäufer endlich eine aufs Dach bekommen!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 07:35:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      EILAKTION GEGEN KURSKAPRIOLEN

      Deutsche Börse kappt VW-Anteil am Dax

      Von Stefan Schultz

      Die Deutsche Börse reagiert auf den absurden VW-Höhenflug: Angesichts der jüngsten Kapriolen der Aktie wird der Anteil des Konzerns am Dax verringert. Ab Montag soll er maximal noch zehn Prozent betragen - und so die Gefahr durch die Kursblase gebannt werden.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587158,00.html

      Quelle: Spiegel-online
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:26:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mittwoch, 29. Oktober 2008
      Mehr Liquidität in VW - Porsche gibt Aktien ab

      Porsche will weitere Turbulenzen des VW-Kurses verhindern und deshalb Volkswagen-Aktien auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, sollen je nach Marktlage Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien aufgelöst werden.

      Damit könne sich die Liquidität der VW-Aktie erhöhen. Die Verantwortung für die jüngsten Verwerfungen bei der Volkswagen-Aktie wies Porsche jedoch zurück. Dem Unternehmen lägen Informationen vor, wonach spekulativ handelnde Leerverkäufer, so genannte Shortseller, zur Erfüllung ihrer Lieferverpflichtungen VW-Stammaktien kaufen mussten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Unternehmen sei während dieser Kursbewegungen nicht im Markt aktiv gewesen und habe die kapitalmarktrechtlichen Vorschriften zu jeder Zeit beachtet, antwortete das Unternehmen auf Vorwürfe der Manipulation.

      Der Börsenkurs der VW-Aktie ist in den vergangenen Tagen massiv gestiegen, am Dienstag sogar über 1000 Euro. Damit war VW am Dienstag zeitweise das teuerste Unternehmen der Welt.

      Trotz der Bereitstellung von Liquidität hält Porsche an dem Ziel fest, bei VW bis auf 75 Prozent aufzustocken, und will deshalb weiter an der Börse und außerbörslich Aktien zukaufen.

      Porsche hatte die Verwerfungen beim Aktienkurs am Sonntag mit der Mitteilung ausgelöst, bereits 42,6 Prozent an VW zu besitzen und weitere 31 Prozent durch Optionen zu festgelegten Kursen.

      Die Deutsche Börse hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass sie angesichts der jüngsten Kurskapriolen der Volkswagen-Aktie die VW-Gewichtung im Dax bereits ab Montag deckeln will. Wie es heißt, soll die Aktie auf zehn Prozent zurückgesetzt werden.

      Quelle: n-tv
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:29:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      29.10.2008 08:27
      Porsche will Liquidität der VW-Aktie erhöhen

      DJ Porsche will Liquidität der VW-Aktie erhöhen

      STUTTGART (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE, (News/Aktienkurs) Stuttgart, hat die Verantwortung für die jüngsten Verwerfungen bei der Volkswagen-Aktie (News/Aktienkurs) zurückgewiesen. Dem Unternehmen lägen Informationen vor, wonach spekulativ handelnde Leerverkäufer, so genannte Shortseller, zur Erfüllung ihrer Lieferverpflichtungen VW-Stammaktien kaufen mussten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dies habe dazu geführt, dass der Börsenkurs der VW-Aktie massiv gestiegen sei zwischenzeitlich sogar über 1.000 EUR je VW-Stammaktie gelegen habe.

      Um weitere Kursturbulenzen und daraus resultierende Folgen für die beteiligten Akteure zu vermeiden, beabsichtige Porsche - je nach Marktlage - Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu 5% der VW-Stammaktien aufzulösen. Das könne dazu führen, dass sich die Liquidität der VW-Stammaktie erhöhe.

      DJG/nas/rio

      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      October 29, 2008 02:26 ET (06:26 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:43:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Porsche SE weist jegliche Verantwortung für diese Marktverwerfungen und die daraus resultierenden Risiken zurück, in die sich die Leerverkäufer selbst gebracht haben. Porsche stellt klar, dass die kapitalmarktrechtlichen Vorschriften zu jeder Zeit beachtet wurden. Porsche war während dieser Kursbewegungen nicht im Markt aktiv. Vorwürfe der Kursmanipulation durch Porsche entbehren deshalb jeder Grundlage.

      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=fin&module=smart…

      So schädigt die VW-Aktie deutsche Anleger
      Von Michael Höfling Und Karsten Seibel 29. Oktober 2008, 08:21 Uhr

      Die unfassbaren Kursschwankungen der Volkswagen-Aktie treffen auch Anleger, die mit dem Papier des Wolfsburger Autobauers gar nicht mittelbar zu tun haben. Ob Aktien, Zertifikate oder Fonds: Das absurde Auf und Ab sorgt für Verwerfungen, die weit über den üblichen Einfluss durch eine einzelne Aktie hinausgehen.


      http://www.welt.de/finanzen/article2642769/So-schaedigt-die-…
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:44:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.n-tv.de/1044920.html?utm_source=affiliate&fp=1225…

      Mittwoch, 29. Oktober 2008
      Mehr Liquidität in VWPorsche gibt Aktien ab

      Trotz der Bereitstellung von Liquidität hält Porsche an dem Ziel fest, bei VW bis auf 75 Prozent aufzustocken, und will deshalb weiter an der Börse und außerbörslich Aktien zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:47:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.741.595 von omasgeldverwalter am 29.10.08 08:29:01sorry hatte es nicht aktualisiert.



      Alles in allem wirds wohl nun entspannender um diese merkwürdige Aktie werden, die Shortseller habe eins auf den Deckel bekommen. Und Porsche, könnte noch spannend werden. Die BAFIN prüft, mal sehen was bei raus kommt.

      Meinst du alle Shortseller haben cecovert?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:32:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ein kleine Darstellung von Spiegel-online.de

      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:36:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Volkswagen absurd

      Dienstag, 28. Oktober 2008

      Die Kapriolen der VW-Aktie haben den Gipfel der Absurdität erreicht. Rechtsverstöße liegen angeblich nicht vor. - Warum verkauft Niedersachsen nicht?

      Kommentar der Börsen-Zeitung


      Mit dem Chaos, das am Dienstag im Dax-Werte-Handel ausgebrochen ist, haben die Kapriolen der VW-Aktie den Gipfel der Absurdität erreicht. In der Spitze 296 Mrd. Euro schwer, war der Automobilbauer nach Marktkapitalisierung vorübergehend das teuerste Unternehmen der Welt.

      Überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen ist auch die Tatsache, dass die übrigen 29 Dax-Titel zum Teil drastische Abschläge erlitten, weil die dringend zur Eindeckung benötigten VW-Aktien nur durch eine synthetische Transaktion, d.h. durch den Verkauf der anderen Index-Komponenten bei gleichzeitigem Kauf des Dax-Futures, beschafft werden konnten. Dass der Dax bombenfest war, obwohl mit Ausnahme von VW phasenweise alle Titel des Index nachgaben, machte den Börsenhandel vollends zum absurden Theater.

      Die beim Hessischen Wirtschaftsministerium angesiedelte Börsenaufsicht und die Deutsche Börse stellten allerdings fest, dass ein ordnungsgemäßer Börsenhandel stets gewährleistet war und auch keine Rechtsverstöße vorlagen, die eine Aussetzung des VW-Handels gerechtfertigt hätten. Darüber hinaus lehnte der Marktbetreiber eine Änderung des Dax bzw. eine Herausnahme von VW aus dem Index mit der Begründung ab, dass es dafür keine Vorkehrung im gültigen Regelwerk gebe. Nach Recht und Gesetz bzw. Regelwerk scheint somit alles in Ordnung gewesen zu sein.

      Wenn die Verantwortlichen allerdings glauben, dass sie es dabei bewenden lassen und nun zur Tagesordnung übergehen können, irren sie sich gewaltig. Sie werden letztlich nicht umhin können, sich Vorkehrungen auszudenken, damit sich solche Marktverzerrungen, die den Börsenhandel zum schlechten Witz verkommen lassen, nach Möglichkeit nicht wiederholen. Ob rein formaljuristisch in Ordnung oder nicht, ist letztlich egal. Die VW-Kapriolen haben bei vielen Marktteilnehmern sowohl im Retail- als auch im institutionellen Bereich materielle Schäden angerichtet, sie hinterlassen einen Scherbenhaufen.

      Image und Vertrauen in den Börsenhandel und den Dax, der sich als international anerkannte Benchmark für den deutschen Aktienmarkt etabliert hat, werden noch schwereren Schaden nehmen, wenn nichts geschieht. Das gilt gerade in einem Umfeld, in dem das Vertrauen in den Aktienmarkt ohnehin bereits sehr schwer angeschlagen ist.

      Stuttgarter Nachrichten:

      Würde das Land sein VW-Paket Stück für Stück bei diesen Preisen verkaufen, könnte es etwa drei Viertel seiner Schulden tilgen. Eine verführerische Idee.

      Die Landesregierung will jedoch am Engagement bei VW festhalten, obwohl das VW-Gesetz nach normalem Ermessen bald fallen wird. Da der Kurs der VW-Aktie auf absehbare Zeit wieder einbrechen wird, kann sich die Landesregierung schon jetzt auf bohrende Nachfragen einstellen, warum sie das Geld und die finanziellen Zukunftschancen Niedersachsens so leichtfertig verspielt.

      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:36:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      zum Kurs!?:-)

      Warum hält er sich auf dem hohen überwerteten Niveau, macht Porsche nun weiter aber sagt nichts mehr dazu?

      Die 15 Millionen Shares sollten doch mal gedeckt sein:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:53:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich kann es nur immer wiederholen, die Index-Tracker interessieren sich NULL für Fundamentals. Die bilden den Index ab, egal was kommt. Bei der STOXX-Anpassung gestern wurde bis zum Schluß des Xetra-Handels "heile Welt" gespielt und erst in der Schlußauktion wurde angepasst. Heute wird sich mit ziemlicher Sicherheit das Gleiche abspielen. Bin nur mal gespannt, ob VW in der Auktion dann auf die 335 fällt oder ob ein paar Shorties die Gunst der Stunde nutzen. Umgekehrt müsste Porsche heute tagsüber eigentlich verkaufen, man sieht aber nix. :confused:


      DAX is capping the weight of VOW at 10% on the close this evening

      The mechanics of tonight's process are different to the STOXX reweight last night where VW closed down -10% in the auction. In the STOXX reweight the free float was simply reduced from 49.63% to 37.32% which, by our assumptions, caused index tracker selling volume of 2.5 mln shares, or 0.6 days of volume.

      The DAX reweight tonight is a moving target - if VOW trades sub 335 approx then the reweight does not need to happen at all (VOW would then be sub 10% of the DAX with the other DAX constituents at current prices)

      Using current market prices (and our assumptions of money tracking the DAX) the volume to sell tonight would be approx 0.9mln shares, or 19% of the avg daily volume, and the volume to buy in the other DAX constituents would be sub 10% of the avg daily volume for each individual name (see below for exact levels). So unless we get a large rally in VW, we're unlikely to see a meaningful amount of stock to buy in the other DAX names on the reweight.

      Because of the recent volatility of the VW share price, most of the index trackers yesterday appeared to wait until the close to sell the majority of their stock, to make sure they did not miss their target by too much. We expect to see the same phenomenon this evening as the reweight today is doubly difficult as it is a moving target, which is dependant on the level of VW stock on the close this evening.

      So in CONCLUSION - we expect to see significant selling volume on the close in VW, as long as the stock is significantly > 335. However this volume will most likely be approximately 1/3 of what we saw yesterday, when the stock closed -10% in the closing auction.

      This is the current % of a days volume that will need to be traded in the other DAX names ex-VOW - this will change as VOW goes up and down (the amount will increase as VOW goes up/decrease as VOW goes down)

      Name % of days volume
      ADIDAS AG O.N. 8
      ALLIANZ SE VNA O.N. 7
      BASF SE O.N. 8
      BAY.MOTOREN WERKE AG ST 5
      BAYER AG O.N. 9
      COMMERZBANK AG O.N. 4
      CONTINENTAL AG O.N. 7
      DAIMLER AG NA O.N. 6
      DEUTSCHE BANK AG . 4
      DEUTSCHE BOERSE 6
      DEUTSCHE POST AG 8
      DEUTSCHE POSTBANK 4
      DT.TELEKOM AG NA 7
      E.ON AG NA 9
      FRESEN.MED.CARE 9
      HENKEL AG+CO.KGAA VZO 9
      HYPO REAL ESTATE HLDG 3
      INFINEON TECH.AG N 4
      K+S AG O.N. 4
      LINDE AG O.N. 8
      LUFTHANSA AG VNA O.N. 6
      MAN AG ST O.N. 4
      MERCK KGAA O.N. 8
      METRO AG ST O.N. 5
      MUENCH.RUECKVERS.VNA. 8
      RWE AG ST O.N. 7
      SAP AG O.N. 7
      SIEMENS AG NA 8
      THYSSENKRUPP AG O.N. 5
      VOLKSWAGEN AG ST O.N. -19
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 13:07:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.322 von noch-n-zocker am 31.10.08 11:53:43Porsche kauft höchstens, wenn ich mir den Kurs so anschaue, ganz große Verasche von denen. Erst auf ja wir halten uns zurück ändern folgendes und folgendes, aber scheinbar nur leere Worthülsen
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 16:41:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nach der nun angekündigten Regel kann ein Wert zukünftig aus der Index-Berechnung ausgeschlossen werden, wenn seine Gewichtung im Index "an einem Handelstag (...) aufgrund seiner aktuellen Free-Float-Marktkapitalisierung 10,0 Prozent zum Handelsschluss überschreitet und die annualisierte Volatilität des Kursverlaufs über die vorangegangenen 30 Handelstage (30-Tages-Volatilität) den Wert von 250 Prozent übersteigt".

      ntv

      ab
      03.11.2008

      einige Händler waren nicht sehr glücklich über den Schnellschuss von der DB
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 17:50:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ab Montag beträgt die Indexgewichtung von VW 10%.Die Volatilität der letzten 30 Handelstage liegt über 300.
      Sehe ich das richitg. VW hat mit etwa 500€ geschlossen. Sollte VW am Montag über 500€ schließen liegt man ja wieder über 10% Gewichtung und die Volatiliät der letzten 30 Tage auch weiterhin über 250.

      Somit könnte VW schon nächste Woche aus dem Dax fliegen. Ist das im Sinne von Porsche? Welchen Kurs erwartet ihr nächste Woche
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 17:55:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.004 von anonym2009 am 31.10.08 17:50:29evtl. ja :)

      es weiß ja keiner, wieviel optionen porsche mittlerweile verkauft hat (5%?) und porsche kauft auch lieber aktien zurück für 60 euro als für 500 euro!

      porsche hat die letzten tage sicherlich genug cash gemacht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:32:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      im Großen und Ganzen ja schaut euch mal den erwarteten Gewinn UND den getätigten Umsatz an. Der familienkrieg scheint für die VW Seite verloren. Wer hats angezettelt,wer muss dafür zahlen, wer macht am Ende den Gewinn;)

      wichtige Fragen, schaut euch die Meldungen an...... halt Amitelo für Erwachsene;)

      einer zahlt die Zeche und das ist nicht Porsche
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:03:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.004 von anonym2009 am 31.10.08 17:50:29Ist das im Sinne von Porsche?


      Auf jeden Fall! Weder kann es im Sinne von Porsche sein, dass die Übernahme und die Auseinandersetzung mit dem Land Niedersachsen aufgrund der DAX-Zugehörigkeit von VW diese Publicity erfährt noch dürfte Porsche daran interessiert sein, die VW-Aktien nach IFRS mit 500 Euro bilanzieren zu müssen. Wenn Wiedeking einen 100-Millionen-Erfolgsbonus kassiert, dann entbrennt die Neid-Diskussion über zu hohe Managergehälter neu.

      VW-Stammaktien aus dem DAX raus, VW-Vorzüge rein. Vorzüge steigen auf 80, Stämme fallen auf 100 und alle sind zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:12:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Europa: Porsche zwingt Hedgefonds in die Knie
      Ein Kommentar von Stephan Lingnau aus dem Equity Weekly der Erste Bank

      Zu den Highlights dieser Handelswoche zählte der Kurssprung von Volkswagen. Händler, die bislang auf günstiger werdende VW-Papiere gesetzt hatten, sind durch die Porsche Ankündigung - mit Kaufoptionen auf die wenigen noch im Streubesitz befindlichen Aktien eingedeckt zu sein - kalt erwischt worden. Sie waren gezwungen, sich zu immer höheren Preisen einzukaufen. Es wird erwartet, dass Porsche im Jahresabschluss einen Gewinn von mehr als EUR 11 Mrd. bei EUR 8,6 Mrd. Umsatz ausweisen wird.



      http://derstandard.at/?url=/?id=1225358801381

      Avatar
      schrieb am 01.11.08 01:28:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.931 von stock_guru am 31.10.08 21:32:24- Von Anika Lehmann -

      Frankfurt, 31. Okt (Reuters) - Die Deutsche Börse hat wegen der heftigen Kursturbulenzen der VW(VOWG.DE: Kurs)-Aktie die Regeln für ihre Aktienindizes verschärft. Demnach könnte die VW-Stammaktie am kommenden Donnerstag aus dem Leitindex Dax.GDAXI geworfen und möglicherweise durch die stimmrechtslose Vorzugsaktie(VOWG_p.DE: Kurs) ersetzt werden. Ein Verbleib einer Aktie im Dax, MDax oder SDax hängt künftig auch von deren Gewichtung im jeweiligen Index und den Kursschwankungen ab, wie der Frankfurter Börsenbetreiber am Freitag mitteilte. Maßgebliche Kriterien waren bisher der Börsenwert eines Unternehmens und der Börsenumsatz der Aktie.

      Eine Voraussetzung für einen Rauswurf außerhalb der vierteljährlichen Anpassungstermine ist, dass der Kurs einer Aktie so stark steigt, dass deren Gewicht im jeweiligen Index mehr als zehn Prozent beträgt. Grundlage ist der Börsenwert der im Streubesitz befindlichen Anteilsscheine zum Handelsschluss eines Tages. Die Volkswagen-Stammaktie hatte infolge fehlgeschlagener Spekulationen von Finanzinvestoren einen Anteil von 27 Prozent am Dax erreicht - niemals zuvor hatte ein Dax-Wert ein so hohes Gewicht.

      Das zweite neue Kriterium für die Herausnahme einer Aktie aus einem Index ist, dass die annualisierte Volatilität des Kursverlaufs über 30 Handelstage 250 Prozent überschreitet. Auch diesen Grenzwert überschreite die VW-Aktie momentan deutlich - nach Börsen-Daten beträgt der Wert 387 Prozent.


      EXPERTE - VW-VORZÜGE KÖNNTEN STÄMME ERSETZEN

      "Die Änderungen waren notwendig, um extreme Marktverzerrungen wie im Zusammenhang mit VW zu vermeiden", sagte ein Sprecher der Deutschen Börse. Frühester Termin für eine Herausnahme der VW-Stammaktien im Falle einer Verletzung der neuen Regeln sei der kommende Donnerstag. Aktienstrategen halten in diesem Fall ein Aufrücken der VW-Vorzugsaktien(VOWG_p.DE: Kurs) für denkbar. "Wenn die VW-Aktie am Montag stärker als der Markt steigt, würde deren Gewicht wieder über zehn Prozent liegen. Da die Volatilität der vergangenen 30 Handelstage sich nicht wesentlich ändern und damit über die Marke 250 Prozent bleiben wird, müsste die Deutsche Börse die VW-Stammaktien aus dem Dax nehmen", erläuterte ein Aktienstratege. "Nach der aktuellen Rangliste hätten die VW-Vorzugsaktien dann beste Chancen für eine Aufnahme in den Dax." Die VW-Vorzüge legten am Freitag rund 14 Prozent auf 48 Euro zu, während die VW-Stämme bei knapp 500 Euro verharrten.

      Die VW-Aktien hatte sich zeitweise auf bis zu 1005 Euro je Aktie vervielfacht. Ausgelöst worden war die steile Bergfahrt durch eine Mitteilung von VW-Großaktionär Porsche(PSHG_p.DE: Kurs), sich die bereits 74 Prozent an Volkswagen über Aktien und Optionen gesichert habe. Der Stuttgarter Sportwagenbauer wollte damit die Spekulationsblase platzen lassen, die sich um die Aktie gebildet hatte. Doch das zerstörte die Strategie von Hedge-Fonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten. Sie müssen die Papiere nun teuer zurückkaufen. Am Markt sind nur noch 5,8 Prozent an VW frei verfügbar.

      Durch das exorbitante VW-Gewicht kamen auch Fondsmanager in Bedrängnis, die den Dax abbilden und deshalb VW zukaufen mussten. Die Börse hatte deshalb auch angekündigt, die aus dem Ruder gelaufene VW-Gewichtung am Montag auf zehn Prozent zurückzusetzen. Der größte Profiteur dieser Maßnahme ist E.ON(EONGn.DE: Kurs), wie aus einer am Freitagabend veröffentlichten Liste der Börse zur neuen Gewichtung der 30 Dax-Werte<0#.GDAXI> hervorgeht. Der Energiekonzern wird mit gut elf Prozent der schwerste Indextitel.


      BÖRSE NENNT PROZEDERE FÜR INDEXANPASSUNGEN

      Die Entscheidung über eine vorzeitige Herausnahme nach den neuesten Regeln trifft nach Angaben der Deutschen Börse der Vorstand in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Aktienindizes. Die Herausnahme erfolge am Ende des zweiten Handelstages nach dem Tag der Entscheidung. Eine Wiederaufnahme gebe es nur dann, wenn die 30-Tages-Volatilität am jeweiligen Stichtag der Ranglistenerstellung sowie an den vierzehn Handelstagen davor jeweils 150 Prozent unterschreite.

      Indes forderte die Börsensachverständigenkommission Änderungen der Meldepflichten und eine engere Definition des Streubesitzes, um weitere Marktstörungen zu verhindern. Die Deutsche Börse solle in ihrem Regelwerk den Streubesitz im Blick auf den Einsatz von Finanzinstrumenten enger definieren. Der Gesetzgeber solle sogenannte "Cash Settled Equity Swaps" und vergleichbare Instrumente in die kapitalmarktrechtlichen Meldepflichten einbeziehen. Dies diene der Transparenz und der Integrität der Märkte, teilte die Kommission mit.

      (unter Mitarbeit von Kerstin Leitel, redigiert von Jörn Poltz)


      :rolleyes: Börsenversagen :rolleyes: gestörter Markt :rolleyes: wer kann es richten ? :rolleyes:

      Auf die Börsensachverständigenkommission wartet noch viel Arbeit ...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 01:31:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.083 von ana-maria72 am 31.10.08 17:55:43Porsche will VW, und cash ist hier nur Mittel zum Zweck !
      (Geld an sich ist wertlos, es kommt darauf an, was man damit macht)

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 12:52:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.340 von noch-n-zocker am 28.10.08 12:14:31Ich hab's immer noch nicht verstanden :-)

      Beispiel...

      Angenommen der Dax besteht nur aus VW und Daimler

      Am Anfang herrschen folgende Verhältnisse:

      VW-Kurs=200, FreeFloat=1000 Stück, Marktkapitalisierung=200000
      Daimler-Kurs=100, FreeFloat=4000 Stück, Marktkapitalisierung=400000
      Wert des Dax = Summe der Marktkapitalisierungen = 200000 + 400000 = 600000
      Gewichtung VW im DAX: 33%
      Gewichtung Daimler im DAX: 66%

      Ein Fonds bildet den DAX ab, hat also z.B. 20 VW (Kapital=200*20=4000) und 80 Daimler (Kapital=100*80=8000)
      Fondswert = 200*20 + 100*80 = 12000

      VW steigt um 200% (Faktor 3), Daimler fällt um 50% (Faktor 0.5)

      VW-Kurs=600, FreeFloat=1000 Stück, Marktkapitalisierung=600000
      Daimler-Kurs=50, FreeFloat=4000 Stück, Marktkapitalisierung=200000
      Wert des DAX = Summe der Marktkapitalisierungen = 600000 + 200000 = 800000 (Steigerung des DAX um Faktor 1.33)
      Gewichtung VW im DAX: 75%
      Gewichtung Daimler im DAX: 25%

      Fonds hat immer noch 20 VW und 80 Daimler
      Fondswert = 600*20 + 50*80 = 16000 (Steigerung des Fondswertes um Faktor 1.33)

      => Dax wird korrekt abgebildet, ohne dass der Fonds Aktien zu- oder verkaufen musste

      Wo liegt der Denkfehler?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 14:07:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nirgends. Die Behauptung daß Fonds irgendetwas kaufen oder verkaufen mussten war Blödsinn. Wäre es wirklich so, könnte man den Index unmöglich nachbilden, da man immer um eine Stufe hinterhinkt.

      Ich denke ein paar Hedgfonds waren Long in diversen Dax-Werten und Short in VW St in der Hoffnung, daß sich die Werte annähern. Solche Long/Short Strategien sind sehr beliebt. Die Zwangseindeckungen bei Porsche führten dann wohl auch zu Verkäufen bei den anderen Werten. Das dürfte die Verwerfungen am Mo/Di erklären. Möglicherweise gab es auch die ein oder andere Zwangsliquidierung.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 14:13:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.296 von pressport am 01.11.08 14:07:58Gemeint war "Zwangseindeckungen bei VW".. daß ich das immer verwechsel... :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:42:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.734 von gus am 01.11.08 12:52:40Deine Sichtweise ist korrekt, Zocker liegt daneben
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:49:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.186 von Dantyren am 29.10.08 16:32:52Die Sache hat einen großen Haken!!!

      Wer hat die Aktien verliehen?

      Wenn Porsche 75% Aktien/Optionen hält, Niedersachsen 20%, und 5% Streubesitz umlaufen, wer hat die 12-15% verliehen?

      Da gibt es einen, der treibt ein doppeltes Spiel. Entweder verleiht das Land Niedersachsen Aktien oder jemand hat Porsche Aktien versprochen, die bereits verliehen waren und sich damit nicht dessen Verfügungsgewalt befanden/befinden!
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:57:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.296 von pressport am 01.11.08 14:07:58Auf einem Seminar wurde uns mal klipp und klar erklärt, dass der Makler/Bank 48 Stunden Zeit hat, die Papiere zu liefern!

      Mehr sagte der Seminarleiter nicht, nur noch: Wir sollten uns genau überlegen, was dies bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 16:11:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.118 von Azotobacter am 01.11.08 15:49:01Dass Niedersachsen VW-Stammaktien ausgeliehen hätte, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
      Das wäre ohnehin schon bekannt geworden.
      Die haben die Prämie hierfür nicht nötig, wenn man den schon seit längerer Zeit steigenden Börsenkurs betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 20:38:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.294 von bernenki am 01.11.08 16:11:34Sehe ich auch so! Also hat sich ein großer die Aktien verliehen und als Option an Porsche verkauft! Oder Porsche hat selbst verliehen, um den Kurs zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 21:24:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Laut Spiegel wird es dieses Jahr keine Mehrheit geben. Am Anfang war es September, dann Oktober, dann November und jetzt 2009. Das heisst für mich, dass der Kurs weiter nach oben schiesstm bzw. oben bleiben soll.

      Porsche hat kein Interesse jetzt Luft abzulassen, warum auch, wenn man ordentlich Geld verdienen kann.

      Die Stämme fliegen mal erst aus dem Index, dann kann man im Hintergrund einige Heuschrecken in aller Ruhe überfahren, mal vorwärts, dann wieder rückwärts.

      Vielleicht möchte man Wulff die Möglichkeit geben auszusteigen, denn was wollen die noch mit einer kleinen Beteiligung. Porsche wird die Strategie diktieren und dem VW Vorstand das Papier vorhalten. Es ist die beste und einmalige Möglichkeit für das Land die Assets zum besten Preis der Geschichte zu verscherbeln.

      Porsche muss nur garantieren, dass in Wolfsburg und einigen anderen Werken die Fabriken auf Lebenszeit nicht geschlossen werden und eine Mindestanzahl von Arbeitern beschäftigt werden, mehr brauchen die doch nicht.

      Porsche, als deutsches familiengeführtes Unternehmen wirtschaftet gründlich und ist nicht auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet. Deutsche Assets in Deutschland, was will man mehr.

      Denke, dass Porsche den Kurs der Stämme weiter hochtreiben wird, die Blockadepolitik von Wulff wird bröckeln, mit einem Verkauf der 20% Beteiligung wird keine Bank gesprengt, nur einige Hedgefonds in England und den USA müssen Bluten.

      Porsche und Wulff gehen eine strategische Kooperation ein und die Sache hat nur ein Gutes.

      Nach der Spiegelinfo und der Kommunikation von Härter sollte der Kurs am Montag wieder für ein heulen der Leerverkäufer sorgen. Porsche steht, vor dem Ziel der Übernahme, noch kurz davor, den Laden zu 100& zu übernehmen, da wird man nicht wie Amateure das Geschäft nur zu 75% abschliessen, no risk no fun, gemäss der Wiedekings Lebensmotto.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 22:12:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.734 von gus am 01.11.08 12:52:40Ein "Denkfehler" liegt darin, dass es nach deutschem KAGG einem Fonds (der kein ETF ist) nicht erlaubt ist, mehr als 10% in einem Titel zu halten. Unabhängig davon ob ein Fonds aus fundamentalen Gründen eine VW untergewichtet hatt, musste er am Montag VW-Aktien verlaufen, da VW am Abend ein Indexgewicht von ca. 17% hatte. Somit war er am Dienstag untergeweichtet als die VW-Aktie nochmals kräftig anstieg. DIe sich daraus resultierende Unerperformance, kann der Fonds eigentlcih nicht wieder aufholen.

      Die Aussagen beziehen sich auf eninen reinen Aktienfonds mit Benchmarl DAX, HDAX und wenn es richtig verstanden habe Euro Stoxx 50.

      Ein weiteres Problem ergab sich aus Absicherungspositionen über futueres. Hatte der Fonds bespielsweise sein Fondsvolumen zu 20% über den DAX-Future abgesichert, so hat diese am Montag+Dienstag nicht funktioniert. Da einige Anleger durch den Kauf des DAX-Futures und dem shorten der anderen 29 DAX-Werte synthetisch die VW-Aktie zu kaufen, handelte der DAX-Future zum Teil 200 Punkte oder 4-5% unter der Kasse.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 22:14:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.191 von Azotobacter am 01.11.08 15:57:58.. das gilt aber nur für die Erfüllung eines normalen Börsengeschäftes. Hier geht es aber darum, das Hedge Fonds sich von Dritten Stück zum shorten geliehen haben. Wann sie die Stücke zurück geben müssen hängt dann von Verträgen ab: ENtweder ist gleich eine feste Laufzeit vereinbart oder aber nur eine Kündigungsfrist.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 22:21:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.118 von Azotobacter am 01.11.08 15:49:01Sollte das Land Niedersahcsen seine Stücke verliehen haben, könnte Porsche theoretisch sogar mit 80% auf der nächsten HV einen Gewinnabführungs- und Beherrshungsvertrag abschliessen ohne auf den Fall des VW-Gesetzes zu warten, wenn:

      1) Niedersachsen die Stück verleiht und der Entleiher die Stücke leerverkauft
      2) Porsche die Stücke kauft und somit seinen Anteil auf über 80% erhöht

      Wenn das Land Niedersachsen dann zur HV die verliehenen Stück zurück verlangt, kann der Entleiher diese nicht liefern, da ja Porsche mehr als 80% hält.

      Da man sein Stimmrecht nur mit der Aktie auüben kann, kann Niedersachsen nicht mit seinen Stimmen den Antrag von Porsche blokkieren.

      Daran würde auch ein exorbitanter VW-Kurs nichts ändern ....n
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 11:09:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.065 von Azotobacter am 01.11.08 15:42:48Deine Sichtweise ist korrekt, Zocker liegt daneben


      :laugh:

      Trotzdem erkäre ich Dir gerne Deinen nächsten Denkfehler:

      Wenn Porsche 75% Aktien/Optionen hält, Niedersachsen 20%, und 5% Streubesitz umlaufen, wer hat die 12-15% verliehen?


      Porsche hält nur 42% der Aktien. Die 32%, für die Porsche Optionen hat, sind ja noch im Umlauf und können verliehen worden sein. Gerüchteweise sind einige VW-Aktien an Lehman verliehen worden und die Banken haben jetzt nur noch das Collateral, aber keine VW-Aktien mehr. :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 17:40:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.792.711 von fibo am 01.11.08 22:21:16Niedersachsen wird derzeit weder VW-Aktien verleihen noch verkaufen. Das ist politisch nicht durchsetzbar. Der rechtliche Rahmen hilft Wulff noch wegen der 20 % - Quote. Und die gilt es zu verteidigen.
      Würde er dennoch verleihen und bekäme nicht mehr alle Stücke zurück, wäre ein Rücktritt zu erwarten.

      Also: Niedersachsen wird solange die Fahne hochhalten, bis sich die EU- und deutsche Rechtsprechung eindeutig auf Porsche-Linie bewegen.

      Dann kann Niedersachsen "unter dem Eindruck der neuen Situation" einen (Teil-)Verkauf erwägen, um sich dann als Haushaltssanierer hervorzutun.

      Fraglich ist dann aber, ob sich der Aktienkurs trotz Verknappung noch auf so hohem Niveau bewegt, wenn Porsche seine 75 % besitzt und Niedersachsen rechtlich im Abseits ist. Dann hat es Porsche nicht mehr nötig, den Rest "um jeden Preis" zu erwerben.
      Außerdem könnte es auch noch Belegschaftsaktien geben, die bisher überhaupt noch nicht erwähnt wurden.

      Auch bei Audi gibt es noch wenige freie Aktien, die schon längst von VW aufgekauft hätten werden können.
      Sie stören aber die Beziehung VW und Audi überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 18:46:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.800.798 von bernenki am 02.11.08 17:40:25... ich kann mir eigentlcih auch nicht vorstellen, dass das Land Niedersachsen Aktien verliehen hat. Es stellt sich aber die Frage, wie bei einem Freefloat von 6% 12-15% Leerverkauft werden konnten....

      Sollte Porsche 75% in VW haben und das VW-Gesetz fallen kann Niedersachsen seine Aktien wahrsheinlich nur zu Kursen unter 100 Euro verkaufen, oder sie in den letzten Tagen Puts gekauft ...
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 20:03:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      das meinte ich mit der Überschrift


      Sonntag, 9. November 2008 Hat Porsche den Kurs von Volkswagen bewusst nach oben manipuliert? Marktmanipulation in großem Stil? Machte Porsche Milliarden-Gewinne mit Insiderwissen?


      DWS-Chef Klaus Kaldemorgen erhebt in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" schwere Vorwürfe gegen Porsche. Das Unternehmen habe nach seiner Auffassung gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen. "Das Unternehmen hat meiner Ansicht nach gegen das Verbot der Marktmanipulation verstoßen, sich gegen alle restlichen Dax-Unternehmen gestellt und zahlreichen Anlegern geschadet", wurde Kaldemorgen zitiert.

      Mit den Kursverwerfungen bei Volkswagen hatte der Dax seine Funktion als Barometer für die Entwicklung der deutschen Aktien verloren, da die VW-Aktie ihn völlig dominiert. Die Deutsche Börse hatte das Gewicht der VW-Aktie im Dax auf zehn Prozent gekappt. Es war vorübergehend auf 27 Prozent des angeschwollen.

      Kaldemorgen warf Porsche in dem Zeitungsinterview vor, bewusst eine Knappheit der VW-Aktien herbeigeführt zu haben. Denn unter Berücksichtigung des vom Land Niedersachsen gehaltenen 20-prozentigen VW-Anteils seien nur noch 5,8 Prozent der Stammaktien frei handelbar gewesen. "Es muss Porsche klar gewesen sein, dass 5,8 Prozent freies Kapital nie und nimmer ausreichen, um die Nachfrage von Indexfonds zu befriedigen, die den Dax nachbilden müssen", sagte der Fondsmanager.

      Kaldemorgen schätzt, dass der Gewinn von Porsche durch dieses unfaire Vorgehen bei 10 - 40 Milliarden Euro gelegen hat. Porsche hat dagegen die scharfe Kritik zurückgewiesen. Der von der DWS erhobene Vorwurf der Marktmanipulation entbehre jeder Grundlage, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Sportwagenherstellers am Sonntag.

      FAZ:

      Herr Kaldemorgen, sind Sie neidisch auf den Spekulationserfolg von Porsche? Das Unternehmen dürfte Milliarden mit seiner VW-Spekulation verdient haben.

      Nein. Die Finanzbranche ist nicht neidisch, sondern verärgert über das Vorgehen von Porsche: Das Unternehmen hat meiner Ansicht nach gegen das Verbot der Marktmanipulation verstoßen, sich gegen alle restlichen Dax-Unternehmen gestellt und zahlreichen Anlegern geschadet.

      Porsche soll Kursmanipulation begangen haben?

      Schauen wir uns doch einmal den Gesetzestext an: Paragraph 20a Wertpapierhandelsgesetz definiert Kurs- und Marktmanipulation als Geschäfte, die geeignet sind, falsche oder irreführende Signale für das Angebot, die Nachfrage oder den Preis von Finanzinstrumenten zu geben oder ein künstliches Preisniveau herbeizuführen sowie sonstige Täuschungshandlungen, die geeignet sind, auf den Preis eines Finanzinstruments einzuwirken. Genau das hat Porsche meiner Ansicht nach getan.

      (...)

      Porsche hat eine künstliche Knappheit an der VW-Aktie herbeigeführt?

      Genau. Und das Bösartige daran ist, dass es außer Porsche niemand wusste. Dann hat Porsche zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte ohnehin nervös und angeschlagen waren, mitgeteilt, dass man Zugriff auf 74 Prozent der VW-Aktien habe. Und da auch die anderen Börsenteilnehmer rechnen können, war jedem sofort klar, was gespielt wird, und jeder rannte los, um sich noch vor den anderen Marktteilnehmern mit VW-Aktien einzudecken. Mit dem Resultat, dass der Kurs der Aktie durch die Decke gegangen ist. Das war eine gezielte Aktion, Porsche muss gewusst haben, was passieren wird.



      http://www.mmnews.de/index.php/200811091471/MM-News/Porsche-…
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 20:21:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Astrein war das ganze meiner Meinung nach nicht,wenn am Wochenende
      irgendwo eine News auftaucht,dass Porsche bereits 74% der Aktien kontrolliert.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:05:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.894.399 von AHEO am 09.11.08 20:21:35Schauen wir uns doch einmal den Gesetzestext an: Paragraph 20a Wertpapierhandelsgesetz definiert Kurs- und Marktmanipulation als Geschäfte, die geeignet sind, falsche oder irreführende Signale für das Angebot, die Nachfrage oder den Preis von Finanzinstrumenten zu geben oder ein künstliches Preisniveau herbeizuführen sowie sonstige Täuschungshandlungen, die geeignet sind, auf den Preis eines Finanzinstruments einzuwirken. Genau das hat Porsche meiner Ansicht nach getan.


      die Meldung ist Punkt 1

      dann kommen noch Irreführungen im Bereich des freefloats hinzu, meiner Meinung hätte Porsche im Vorfeld viel mehr Informationen veröffentlichen müssen. Teilweise haben sie sich richtig verhalten aber das Ausmaß was Porsche wirklich wollte kam m.M. viel zu spät. Zumindest hat Porsche hier einen Weg auf dem Graumarkt billigend im Kauf genommen.

      und die Zahlen

      durch dieses unfaire Vorgehen bei 10 - 40 Milliarden Euro gelegen hat


      da fehlen mir die Worte
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:37:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.894.694 von stock_guru am 09.11.08 21:05:12Wenn Porsche die Heuschrecken um Milliarden erleichtert hat,kann ich gut damit leben auch wenn ich selbst 500 Euro mit einem Put verlor.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 22:20:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.894.929 von AHEO am 09.11.08 21:37:45im Prinzip geben ich dir da voll Recht, aber die Auswirkungen des Ganzen beschränken sich nicht nur...

      totale Verzerrung des Daxes, Vw stützt ab, der Dax mit, Panik bricht aus....

      betrifft das dann nur VW, die Heuschrecken oder betrifft das noch mehr Werte?;)

      zweitens einige Banken sind auf die Shortfall reingefallen, melden nun Hilfe beim Staat an um einige Verluste zu begrenzen und wer zahlt das? Egal ob sie bei Lehman Verluste gemacht haben. kommen sie ins Trudeln gibts ein Fangnetz vom Staat. Wer zahlt das? Richtig wir alle. Besonders die Commerzbank Kunden, ups:D Einige Hedge Manager wissen da sicher mehr.

      Ich freu mich schon auf den Abschlussbericht von der Bafin

      Alles in Allem hat Porsche das Gesetz mehr als gebeugt, die Banken sind teilweise drauf rein gefallen, so wie shorter und Steuerzahler am Ende der Kette.

      Einige Long Zocker haben natürlich auf der anderen Seite davon profitiert, das ist auch gut so. Wenigstens ein paar haben es einfach durchgezogen. Aber Steuerzahler sind wir alle, also wird der Gewinn am Ende auch wieder geschmälert.

      Man muss nur tief graben und alle Auswirkungen und alle Nebenkriegsschauplätze mit ins Denken einbeziehen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 22:58:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.211 von stock_guru am 09.11.08 22:20:03Bin mir gar nicht so sicher ob Porsche allein der Urheber ist.
      Selbst im Dax war das Zocken mit größerem Hebel kaum noch möglich
      da allein die VW Aktie den Dax mal schnell 100 Punkte in die eine oder andere Richtung bewegte unabhänig von anderen Märkten.Seit dem zocke ich nur noch mit dem Dow Jones.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:01:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.433 von AHEO am 09.11.08 22:58:14der alleinige Schuldige ist Porsche auch meiner Meinung nicht. Wie gesagt die Commerzbank kann da sicher ein kleinen Teil mehr erzählen.

      Ich frage mich nur wann endlich der Markt die Vw Aktie auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Ein Preis von 70-100€ wären ok, porsche sollte sein Rest außerhalb des Daxes kaufen. SO würde zwar ein gewisser Antrieb durch die Gier der Anleger in den kurs kommen, was Ok wäre, aber so kann Porsche wenigsten nicht den Kurs noch mehr Überdrehen wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:22:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145981-1-10/meld…

      positiv Werte ich das nun aus dem Porsche/VW "Ding" mal Konsequenzen gezogen werden. (vielleicht):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:24:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.899.864 von stock_guru am 10.11.08 11:01:47Die VW Aktie war auch eine gute Absicherung für den Dax Index.
      Komisch das an ganz schwachen Tagen VW immer krätig zulegte.
      Vielleicht wurde VW auch um den Kampf der 4000 Punkte Marke im Dax eingesetzt.Möglicherweise wären unter 4000 P. alle Strike gerissen
      und enormes Kapital zur Stütze notwentig gewesen.Mit dem geringen Freefload bei VW kein Problem mit wenig Geld den Dax zu bewegen wie man es eben brauchte.Nur so eine Meinung von mir nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:00:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.900.147 von AHEO am 10.11.08 11:24:41auch denkbar, habe ich mir ebenso mal überlegt, aber der Sinn der Krise war es dem markt wieder luft zu verschaffen. God mod hatte vor kurzem eine Analyse veröffentlicht, was wäre wenn der Dax mit einem normalen VW Kurs dieses Jahr gelaufen wäre. Der dax hätte ca 500P unter dem wirklichen Dax gestanden. Aber darf ein Wert genutzt werden um den gesamten Deutschen Aktien Index zu stützen. teilweise war es ja nur Vw der die Richtung angeben hat. ich suche die Analyse mal raus
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:38:10
      Beitrag Nr. 80 ()


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