Finanzkrise - Warnungen gab es genügend - 500 Beiträge pro Seite

[DCWorld [KommA]]

Vor ca. einem Jahr haben einige User auf wallstreet online auf die Gefahren der Finanzkrise hingewiesen. Diese fanden kein Gehör. Stieg doch der DAX, und Ziele von 10000 oder 12000 Punkten wurden gehandelt. Dass die Börse keine Einbahnstraße ist, haben hoffentlich auch die letzten Optimisten verstanden.

Die Finanzkrise ist nicht über Nacht über die Märkte gekommen, der Anleger hat hoffentlich seine Investitionen rechtzeitig heruntergefahren. Folgende Übersicht zeigt die Warnungen:


19/10/07 Wenn die Verkaufswelle beginnt, dann zügig und kraftvoll.
Lassen Sie sich nicht von den euphorischen Worten von Analysten und Experten blenden, die
fundamentalen Daten rechtfertigen einen ungebremsten Anstieg nicht.


14/01/08 Wir sehen die Lage als sehr kritisch.
Eine Krise, wie sie durch den Immobilienmarkt nun entstanden ist,braucht mehr als nur ein paar Monate, um sich zu bereinigen.


03/02/08 Die massive Vernichtung von Kapital durch die Banken
läßt an deren Glaubwürdigkeit zweifeln.


08/03/08 Die Rezession wird um sich greifen und alle Wirtschaftsobjekte treffen.
Durch die Globalisierung werden die Auswirkungen weltweit zu spüren sein.


30/04/08 Die amerikanische Wirtschaft ist in einer Rezession.
Die amerikanische Bevölkerung sitzt auf Schulden welche sie nicht mehr bezahlen kann


23/05/08 Die Folgen dieser beispiellosen Kapitalvernichtung werden noch weiter andauern.
Das Leihen von Kapital haben die Banken untereinander schon größtenteils eingestellt.


25/07/08 Seien Sie vorsichtig, wenn jemand von \"Krise ausgestanden\" spricht.
Nicht nur der vermeintliche Kapitalbedarf mancher Banken ist bedenklich, die Pleitekandidaten sind ein noch viel schwerwiegenderes Problem

Quelle: http://www.start-trading.de/finanzkrise.htm

[otho]

gewarnt wird ununterbrochen, vor Allem und Jedem. Ich hör auch weiterhin nicht drauf, versaut man sich nur das Leben mit..

[AHEO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.437 von DCWorld am 29.10.08 15:44:11

Vor ca. einem Jahr haben einige User auf wallstreet online auf die Gefahren der Finanzkrise hingewiesen. Diese fanden kein Gehör. Stieg doch der DAX, und Ziele von 10000 oder 12000 Punkten wurden gehandelt. Dass die Börse keine Einbahnstraße ist, haben hoffentlich auch die letzten Optimisten verstanden.

Auch vor der Tech Blase wurde rechtzeitig gewarnt und fast keiner wollte es wahrhaben bis zum Tag wo es Beng machte.Diesmal hat die überwiegende Mehrheit schon wieder die Lage falsch eingeschätzt.Selbst jetzt gibt es noch viele die Glauben das alles wieder gut wird.Schon erschreckend.

[derpepe]

das problem ist anderes viele staaten werden am leben gehalten,
künstlich?
dank der eu können viele von unseren steuergeld leben.

rußland lebt auch nur auf pump!

ich sehe etwas großes kommen.

solche krisen haben immer in einem großen ereignis geändet.

wenn ich mir heute den dow tageschart ansehen..

[Tobias79]

leider wird bei vielen Beiträgen nicht genauer bzgl. der zukünftigen Entwicklung der Regionen unterschieden - auch ich habe (zum Glück) rechtzeitig einen Großteil meines Geldes in Sicherheit gebracht.

auch wenn viele jetzt denken was schreibt der Spinner bzw. der ist ja neu der hat keine Ahnung; es gibt auch in der Zukunft Dinge die noch nicht diskuttiert wurden, die hauptsächlich die USA betreffen:

1. Die USA waren über eine lange Periode Einwanderland, d.h. das Land besteht zu einem hohen prozentualen Anteil an Menschen, die Ihre eigenen Wurzeln (bzw. die der Eltern) in anderen Ländern liegen. Dank der Green Card ist der Bildungsstand dieser Menschen auch relativ hoch. Es sind bereits die ersten Bürger bzw. Arbeitnehmer in ihre eigentlichen "Heimatländer" zurückgekehrt (vor allem Inder), um dort eine neue Existenz aufzubauen. Das know-How verlässt das Land! (Diese Erkenntnis habe ich von einem ehemaligen indischen Klassenkameraden, der mir darüber berichtet hat!)

2. Wer soll Häuser kaufen, wenn das Bevölkerungswachstum so gering ausfällt, dass über einen langen Zeitraum der "Kaufnachwuchs" fehlt? Die Folge ist, dass die Preise für Immobilien (altes Lied Angebot und Nachfrage) über einen langen Zeitraum zurückgehen werden - und somit auch Zahlungsausfälle passieren und ABS oder Schuldverschreibungen von Banken nicht zurückgezahlt werden.
Ach ja, bzgl. des Bevölerungswachstums muss man auch an die Menschen denken, die in die Heimatländer zurückkehren!

3. In den USA dienen lediglich Häuser als Bankensicherheiten - das persönliche Vermögen auf den Konten wird dadurch nicht angegriffen (auch wenn es bei einer negativen Sparquote bei den meisten normalen Bürgern nicht sehr hoch ausfallen dürfte). Die Banken tragen somit das alleinige Risiko. Ein Vorteil ist jedoch, dass die Menschen schnell wieder konsumieren können, wenn sie die Schlüssel der Haüser bei den Banken abgegeben haben und in eine Wohnwagensiedlung gezogen sind.

4. Wer soll den Rettungsfonds (der 700 Mrd Euro beträgt - und scheinbar jetzt schon nicht mehr ausreicht) und die Staatschulden der USA finanzieren. Den Chinesen ist unter Umständen die Lust auf Fannie Mae oder Freddie Mac-Papiere vergangen! Außerdem muss China das eigene innerere Wirtschaftswachstum finanzieren. Da stellt sich die Frage, ob die Chinesen ihren Wirtschaftsüberschuss in USA-Papiere investieren oder in das eigene Land. --> Geld drucken! Ach ja, wenn ausländische Investoren Wertpapiere verkaufen, wird die Abwicklung auch in USD vorgenommen - es ist schon etwas komisch, dass der USD stärker wird, obwohl die Aktienmärkte fallen.

Ich könnte noch eine lange Zeit hiermit weitermachen...den Rest der Gedanken behalte ich erstmal für mich.

[AHEO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.179 von Tobias79 am 30.10.08 07:48:24

....der ist ja neu der hat keine Ahnung.....

Die Prüfung hast auf alle Fälle bestanden.