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    Bundeswertpapiere (Seite 105)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 28.04.18 05:49:39
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Morgenstille ....

      So ein Mist. Mitten im frühsten Morgen wach. Mein Körper hat noch nicht geschnallt, dass es so etwas wie Wochenende gibt. Freue ich mich eben nachher auf das Nickerchen. Es wird ja auch behauptet, man benötige weniger Schlaf, wenn die Schlafperioden in kürzeren Intervallen stattfinden. Das sollen mal andere machen. Ich genieße die morgendliche Stille, will ein bisschen was schreiben, meine Maus nachher zur Arbeit fahren und dann ein bisschen Ablage betreiben. Innerhalb eines kompletten Monats ist der Schreibtisch im Arbeitszimmer unter einem Berg unerledigter Post verschwunden. Alles Sachen, die wichtig sind und –später- benötigt werden. Wenn ich jetzt nicht dran bleibe, verliere ich wieder den Überblick. Letztens habe ich einen Beitrag über den Garten Eden gesehen. Der Garten Eden soll wirklich zur Zeit der Jäger und Sammler in Form einer Kultstätte existiert haben, die in einer wildreichen Gegend lag. Die einzelnen Gruppen trafen sich dort einmal im Jahr und ließen die Sau raus. Der beschwerliche Alltag begann erst dann, als der Mensch sesshaft wurde und sich örtlich band. Darauf angewiesen zu sein, was der Acker hergab, gleichzeitig dem Müll ausgesetzt sein, der sich notgedrungen sammelt, wenn viele Menschen aufeinanderhocken und damit auch Krankheiten. Irgendwie sogar noch mit heute zu vergleichen. Du bist den ganzen Tag auf Maloche und wenn du nach Hause kommst bereitest du erstmal- den nächsten Tag vor, bevor du dann ins Bett fällst. Immer dieselben Gesichter, immer die gleichen Örtlichkeiten und immer die gleichen Abläufe. Hamsterrad eben. Viele haben ja verlängertes Wochenende, ich geh Montag arbeiten. Kaum Leute da, wird eher erholsam werden. Ob das bei so einem Kurztrip erholsam wird, wage ich zu bezweifeln. Rein ins Auto, Stau, endlich angekommen und dann sind da- wieder viel Leute- die sich alle erholen wollen. Ach nee. In der Behörde, in der ich arbeite besteht in etwa aus achtzig Prozent Frauen. Allein in meiner Abteilung bei fünfundzwanzig Mitarbeitern, gerade mal fünf Männer. Zu Zeiten der Finanzkrise hier im w:o Board wurde ja viel diskutiert. Damals lief das nicht so handsam und gesittet ab, wie Heute. Da wurde behauptet, durch die Finanzkrise würde das ursprüngliche Rollenverständnis der Geschlechter aus den Fünfzigern, Sechzigern wieder aufleben. Die schwache Frau und der Ernährer. Damals, wie heute vertrete ich die Ansicht, es werden in der nächsten Depression in der Häufigkeit die Frauen sein, welche die Familie ernähren werden. Eben weil sie weniger in Industrie und Handwerk vertreten sind, die Bereiche, die unmittelbar und mittelbar von der Wirtschaftskrise am Härtesten getroffen werden. Die Finanzkrise ist die weiße Pest unserer Dekade. Momentan denken wir, sie ist verwunden, bevor sie dann wieder mit voller Wucht ausbricht. Im Mittelalter war man nach 1348 vorbereitet, als die schwarze Pest erneut ausbrach. Heute ist das System noch instabiler geworden, das Vorhandensein von Schutzmechanismen nicht erkennbar. Für mich ist das tatsächlich die Ruhe vor dem Sturm. Trotz guter Zahlen und zusätzlichem Freitag haben die Börsen keine beständigen Anstiege hingelegt. Ehrlich- so habe ich das nicht erwartet. Die beste aller Welten ist an der Börse eingepreist- und jetzt? Momentan halte ich echt den Ball flach, bis sich klare Muster erkennen lassen. Ein paar Muster lassen sich erkennen. Elon Musk will einen Cyberdrachen bauen und versucht ein neues Kaninchen aus dem Hut zu zaubern. Ich habe mich letztens ein wenig mit der Person beschäftigt und komme immer mehr zu der Ansicht, sein Erfolg begründet sich aus dem Talent, sich immer an die richtigen Leute ranzuhängen. Auch eine Strategie und keine schlechte. Zumal ich das auch schon versucht habe, ist leider an der Umsetzung gescheitert. Mittlerweile ist Elon Musk selbst zu einer Marke lanciert, die Tesla am Leben erhält. Und die Marke Elon Musk ist durchaus stark. Insofern werde ich mir Technologiewerte aus der zweiten Reihe ansehen, weit weg von den Publikumslieblingen, die man langsam aber beständig Shorten kann. Na meiner Auffassung ist der Big Short nicht mehr all zu fern. Ich mach an dieser Stelle Schluss ...

      ... es wird langsam laut im Haus ...
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      schrieb am 27.04.18 16:38:12
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Mitleid ...

      Bevor wir das Sozialschlaraffenland hatten, waren die Bedürftigen auf das Mitleid der Gesellschaft und auch des einzelnen angewiesen. Das eingeführte Sozialstaatsprinzip hat das Bedürfnis auf Mitleid in einen staatlich garantierten Anspruch manifestiert. Eine gute Sache, die Gefängnisse müssten eigentlich alle leer sein, da niemand um sein Überleben kämpfen muss. Wenn ich morgens so gegen halb sechs mit der U-Bahn zur Arbeit fahre, beglückt die Fahrgäste immer Denny, der Obdachlose, der um eine Spende bittet, damit er sich was zu essen und zu trinken kaufen kann. Denny ist ein kräftiger Junge von Mitte zwanzig und macht durchaus einen agilen und fitten Eindruck. Kurzum- Denny ist erwerbsfähig und könnte, rein theoretisch eine Arbeit aufnehmen. Damit hat Denny Anspruch auf Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch in Höhe von vierhundertsechzehn Euro. Hinzukommen Kosten der Unterbringung in einem Wohnheim für Obdachlose mit einem Tagessatz zwischen 20 bis 40 Euro. Natürlich ist Denny auch krankenversichert. Ob es Denny in dem Heim für Obdachlose gefällt ist eine andere Sache. Persönlich finde ich, dass die Heime eine Abzocke durch die Sozialindustrie sind. Jeder der rechnen kann, dürfte wissen, dass Denny über einen Riesen an Leistungen jeden Monat zur Verfügung hat, so wie jede andere Einmannbedarfsgemeinschaft. Damit gehört jeder Hartz IV Empfänger bereits oder fast zur Mittelschicht in Deutschland, deren Einkünfte ab 1300,00 EURO beginnen. Rechnet man noch diverse Mehrbedarfe hinzu, kommt schon einiges zusammen. Aus diesem Grund hält sich mein Mitleid für Denny morgens um halb sechs, wenn ich für etwas mehr Einkommen zur Arbeit fahre, echt in Grenzen und ich empfinde kein Mitleid, nicht einmal Unbehagen, sondern fühle mich durch Denny nur genervt. Zum Glück hat Denny keine Klampfe dabei und singt mir damit was vor. Mein Mitleid hält sich generell in Grenzen. Und nein- es geht nicht darum, auf Die da unten herabzublicken, um sich selbst besser zu fühlen. Es geht darum, dass wir (das Volk) Milliarden an Leistungen ausgeben, die von Denen (Politik) da oben, im Missmanagement falsch ausgeben werden, so dass sich nicht ändert. Auf dem Weg zurück von der Arbeit habe ich dann eine alte Frau gesehen, die in den Bahnsteigmüllkörben nach Flaschen suchte. Da- empfinde ich Mitleid und Schamgefühl auf ein Land, dass Milliarden für „Flüchtlinge“ ausgibt und Teile der Rentnerschaft ihren Lebensabend in Armut verbringen lässt. Danke, ihr Altparteien. Sorry, aber ich finde, dass mit den armen Rentnern ist kein Clique, welches bedient wird, sondern eine große Sauerei. Viele Rentner scheuen den Weg zum Sozialamt um Grundsicherung zu beziehen. Warum? Weil sie gelernt haben, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu bestreiten, anders als die Abgreifmentalität der jüngeren Generationen. Am Wochenende hatte ich ein Gespräch mit einem Altvorderen, welcher auf diese Thematik antwortete, wir hätten schon lange keinen Krieg mehr gehabt. Er meinte damit, wenn alles immer im Überfluss da ist, verweichlicht der Mensch, weil er die Not nicht kennt. Hat er Recht. Bei einer Bevölkerungsgruppe werde ich auch kein Mitleid haben, die junge Mittelstandsfamilie, die über ihre Verhältnisse lebt. Darauf angesprochen, bekommt man zu hören, dass Haus müsse wegen der Kinder sein, das große Auto und anderer Klimbim auch. Alles zu Wohle der Kinder. Dass sie damit die Zukunft ihrer Kinder eher auf Spiel setzen, wollen sie beim besten Willen nicht einsehen. Denn ...

      ... Alles bleibt gut ...
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      schrieb am 26.04.18 19:34:59
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      War ja klar. Da geht ich wieder in Kryptowährungen rein, nachdem ich mir den Budenzauber angesehen haben und dann- bums, gleich am nächsten Tag wieder ausgestoppt. Hodln kommt für mich momentan nicht in Frage. Klar, ich hab auch gelesen, dass angeblich Großinvestoren in den Markt einsteigen. Aber wenn ich mir die Kursabschläge anschaue, würde ich mutmaßen, dass wenn überhaupt, lediglich in Bitcoin investiert wurde und der Rest des Marktes durch JAA`s hochgezogen wurde. Nö, so macht das keinen Spaß. Dafür scheint an den Börsen alles eingepreist gewesen zu sein und wird jetzt ausgepreist. Wenn man überlegt, dass die zehnjährigen US-Anleihen an der drei Prozent – Grenze notieren und damit im Bärenmarkt sind, müsste es bald an den Börsen richtig nach unten knallen, auch wenn argumentiert wird, dass bis 3,25 Prozent alles kein Problem sei. Es bleibt abzuwarten, ob die Berichtsaison doch noch ein Treiber für die Aktienmärkte wird oder plötzlich alles ganz schnell vorbei ist. Wir sind im April. Eigentlich die perfekte Zeit für den Sudden Death. Im heutigen Marktgeflüster meinte M.Fugmann aufgrund der Konsumentenverschuldung dürfte keine Rezession kommen. Nun ist der kleine Mann von der Straße nicht relevant, pardon, systemrelevant, sondern die Banken- und da tut sich an der Oberfläche nichts. Warten wir mal ab, ob tatsächlich Dollarknappheit kommt. Nicht nur die guten Dinge brauchen ihre Zeit- auch die schlechten. Während man die guten Zeiten ungeduldig herbeisehnt, ermöglicht das Warten auf die schlechten Zeiten zumindest die Vorbereitung. Keine Angst- ich fang jetzt nicht mit Vorsorgetipps an. Ich glaube dazu ist im Wesentlich in den letzten zehn Jahren alles zusammengetragen worden. Mich würde nur mal interessehalber interessieren für welchen Zeitraum wir unsere Zukunft und die unserer Nachkommen geopfert haben, um die letzten zehn Jahre zu retten. Na gut, vielleicht werden es elf. Ich erlebe jeden Tag, wie hilflos die Menschen und nicht in der Lage sind, mit dem täglichen Tagesgeschäft umzugehen. Einem sehr großen Prozentsatz der Bevölkerung müsste man die Geschäftsfähigkeit entziehen und sie unter Betreuung stellen. Kein Wunder, dass „die da Oben“ mit uns machen können, was sie wollen. Manchmal habe ich die Befürchtung, nichts wird sich ändern solange Die sich ihr Wahlvolk alimentieren können. Insofern denke ich, dass am Anfang der Rezession tatsächlich erst einmal deflationäre Tendenzen auftreten werden. Obwohl so viel Geld in den letzten Jahren in Umlauf gebracht wurde, scheint keine Liquidität dazu sein. Also die ernstgemeinte Frage: Wo ist die Kohle hin? Sie wird sich ja wohl nicht in Luft aufgelöst haben. Und dann, wenn in der Wirtschaft die Lichter beginnen auszugehen, dann wird gedruckt. Wie gesagt- ich bin immer noch der Auffassung, dass die Zeiten anbrechen in denen jeder der Willens ist ein „Vermögen“ zu machen. Man muss nur bereit sein, wohldurchdacht etwas zu riskieren. Wobei der Kapitalerhalt an erster Stelle steht. Momentan spare ich auf den Big Short.
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      schrieb am 24.04.18 18:08:01
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Schreiben oder schlafen, schreiben oder schlafen. Jeden Abend das gleiche Spiel bei mir und schlussendlich entscheide ich mich für die Couch. Für die Merkel-Regierung bin ich derzeit der perfekte Untertan. Malochen und abends, wenn schon nicht ins Bett fallend, so doch am Tagesgeschehen gänzlich uninteressiert und daher handsam. Das Wochenende dient momentan ausschließlich der Erholung, so dass ich erst am Samstagabend so langsam in die Puschen komme. Gut- nun könnte ich sagen, lange nicht in berufliche Strukturen involviert gewesen- es braucht einfach Zeit, bis der Geist und der Körper sich an die schlagartige Belastung gewöhnt haben. Wenn ich mir meine Kollegen so anschauen, die Tag ein, Tag aus auf Maloche waren und sind, dann schwant mir grauenhaftes. Und- man ist schließlich nicht mehr der Jüngste. Vermutlich liegt es aber eher daran, dass ich entgegen meiner inneren Uhr gegen sechs Uhr anfange zu arbeiten, also mitten in der Nacht. Eigentlich fange ich gern spät an und arbeite dann bis in die Abend-, wenn nicht sogar Nachtstunden hinein. Dann brauche ich auch lediglich fünf bis sechs Stunden Schlaf, um ausgeruht zu sein. Jetzt benötige ich wirklich acht Stunden Schlaf. Das Arbeiten dient, mal abgesehen von der Erbringung des täglichen Lebensunterhalts, auch der Partizipation am Wohlstand, die unsere westliche Welt ausmacht. Neulich habe ich irgendwo gelesen oder gehört, dass Trump die Wahl gewonnen hat, weil immer mehr Amerikaner feststellen, dass sie die Verlierer der Globalisierung sind. Selbst mittelqualifizierte Arbeitnehmer stellen fest, dass ihre „Mittelqualifikation“ nicht mehr ausreicht, um am Wohlstand der westlichen Welt teilzunehmen. Lediglich wenige Hochqualifizierte kommen in den Genuss der Teilhabe und können sich daher liberale Werte leisten. Liberale Werte, früher vielleicht wirkliche Freiheitswerte, heute sozialistisch verkommen. Hier in Deutschland sind es die rotgrün Mitläufer, die unbedingt anders sein wollen und vornehmlich nicht der Marktwirtschaft ausgesetzt sind. Ob diese Gruppe als Hochqualifiziert gelten kann, mag dahin gestellt bleiben- aber sie haben es erfolgreich geschafft, sich aus dem Wertschöpfungsprozess herauszunehmen und auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Ich weiß- alles nur Neid meinerseits. In dem Kontext muss ich mich natürlich fragen- wo ordne ich mich ein. Ich würde sagen, bei den eben genannten Mittelqualifizierten. Es gibt zu viele Fertigkeiten, die heute verlangt werden und die ich nicht bringen kann. Die Mittelqualifizierten haben überdies noch ein Problem- sie finden sich in der Jobpyramide an der ungünstigsten Stelle. Nach oben hin werden nur wenige Hochqualifizierte gebraucht. Nach unten werden derzeit mehr Niedrigqualifizierte benötigt. Für diese Arbeiten sind die Mittelqualifizierten wiederum überqualifiziert und bekommen deshalb diese Stellen nicht. Und davon kann ich aus dem letzten Jahr ein Lied singen. Nicht genommen, weil ich die klarerweise hohen Ansprüche nicht erfüllen konnte und nach unten kein Job wegen Übererfüllung derselbigen. Es stellt sich also wirklich schon die Frage- nehmen wir überhaupt am Wohlstand der westlichen Gesellschaft teil? Ich ziele mit der Fragestellung nicht auf die sozialistische Umverteilung ab, sondern auf guten Lohn für gute Arbeit. Ich denke nicht. Vielleicht würde der Lohn über den man schimpft reichen, um am Wohlstand teilzuhaben, wenn da nicht der sozialistische Staat wäre, der seine Wohlstandsexperimente betreibt und für den man daher ein halbes Jahr arbeiten geht. Übrigens- ich hab bei dem Beitrag den Faden verloren. Keine Ahnung worauf ich am Anfang außer meckern hinaus wollte. Vielleicht, dass Globalisierung Mist ist und zurückgedreht werden sollte. Ah- da bin ich wieder bei Trump. Germany first. Anderseits steht uns mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine weltweite Depression ins Haus und man sollte versuchen, seinen Job winterfest zu machen. Denn entgegen von bedingungslosem Grundeinkommen und Brot und Spielen für alle, wird bei den staatlichen Wohltaten dann der Rotstift angesetzt werden (müssen). Ich denke mit der Rezession/Depression hat sich dann die Globalisierung erst einmal erledigt. Also werde ich nicht meckern, nicht einmal konstruktive Kritik üben, sondern ganz brav auf Maloche gehen. Auch das nennt Vorsorge betreiben.
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      schrieb am 15.04.18 19:44:18
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      So. Aha. Also über hundert Marschflugkörper sind auf ein paar Ziele in Syrien abgefeuert worden, Tote gab es soweit ich es gehört habe nicht. Die Russen wurden vorab informiert. Puh. Manch einer behauptet, uns wird nur eine große Show vorgespielt. Es werden Parallelen zum letzten Jahr herangezogen, in welchem als Antwort auf einen angeblichen Giftgaseinsatz ein syrischer Militärflughafen bombardiert wurde. Ich bin mir da nicht so sicher, dass uns eine Show vorgespielt wird. Natürlich kann behauptet werden, Trump hat nicht alle Latten am Zaun, was die Zukunft durchaus nicht sicherer machen würde. Genauso gut kann unterstellt werden, Trump hat mit seinem „unbedachten“ Gezwitscher den Anfang vom dritten Weltkrieg verhindert. Oberste Bürgerpflicht der Völker ist es, den Kriegstreibern begreiflich zu machen, dass ein Krieg nicht toleriert wird. Ich würde schon gern mal Mäuschen bei unseren Inlanddiensten spielen, wie die wirkliche Volksstimmung, fern jeglicher Propaganda, ist und welche Entwicklungen prognostiziert werden. Natürlich hat unsere Bundeskanzlerin den Militäreinsatz befürwortet. Allerdings mitspielen wollte sie nicht. Na gut. Womit auch ? Anderseits besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass die ungeliebte Bundesregierung einen langen Schlenger, weg von ihrer bisherigen Politik beginnt. Langsam, damit das Dummvolk nicht sofort merkt, wohin die Reise geht. Aber ehrlich- so ganz mag ich nicht daran glauben. Für mich ist wichtig, dass eine Partei im Bundestag sitzt, welche die alten Werte der früheren CDU/CSU vertritt und deren Funktionäre nicht irgendwelche Berufspolitiker sind, die aalglatt an der Macht hängen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die amerikanischen Börsen mit Beginn der Berichtsaison steigen. Da hab ich wohl falsch gelegen- wieder mal. Man kann den Anlegern die Börse auch mit Absicht verderben. Jedenfalls werde ich jetzt erstmal die Füße still halten und mein Investment in Rohstoffwerte forcieren. Hab mir zu oft in letzter Zeit die Finger verbrannt. Wenn das Gespür weg ist, sollte man eine Pause machen. Dem Anstieg der Kryptowährungen traue ich auch nicht über den Wert. Es sind jetzt drei Tage, in denen die Kryptowährungen im Plus sind und ganz beträchtliche Gewinne verbuchen konnten, allerdings scheint es jetzt nicht weiterzugehen. Für mich besteht die Gefahr, dass jetzt das Netz zugezogen wird und die Kleinanleger, die nach dem Anstieg eingestiegen sind rasiert werden. Ich muss mich wirklich mal hinsetzen und meine Strategien überdenken. Das Hin und Her Gezocke im Niemandsland in der letzten Zeit hat ganz schön Geld gekostet. Jetzt, wo der Frühling kommt, will ich mir schon noch ein paar Eis kaufen.

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      Avatar
      schrieb am 12.04.18 19:47:01
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Wir können es gleich auf den Punkt bringen- die Börsen sind mir scheißegal. Keine Ahnung mit welcher Intension der Westen Russland scheinbar in einen Krieg treiben will, aber eins dürfte klar sein: Aus einem lokalen, mit konventionellen Waffen geführten Krieg würde sehr schnell ein Atomkrieg werden. Und immer ist es der „Westen“, der die Welt ins Unglück stößt. Wenn man als Arbeitsthese davon ausgeht, dass es durch den Westen USA, Frankreich, Großbritannien gewollt ist, einen Weltkrieg vom Zaun zu brechen, dann stellt sich tatsächlich die Frage- was wäre damit gewonnen? Oder besser gesagt- worin soll der Vorteil eines Krieges liegen, zumal dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit atomar geführt werden würde. Ich sehe keinen Vorteil. Nun wissen wir alle, es gibt Thing Tanks, die sich mit solchen Planspielen tagtäglich beschäftigen. Wahrscheinlich wird es ein Strategiepapier geben, welches nachdem die Verluste an Mensch (Du, Ich, deine kleine Tochter, dein neugeborener Sohn, Schwester, Bruder) und Material abgewogen wurden, zu dem Ergebnis kommt, der Vorteil liegt auf der Hand. Die sogenannte „westliche Demokratie“ ist so was von unten durch bei mir. Russische Medien geben ihrer Bevölkerung scheinbar schon mal Überlebenstipps für den Atomkrieg. Ich hab auch einen- möglichst in der Nähe von einem Ground Zero zu sein. Wenn es zu einem lokalem konventionellem Schlagabtausch erst einmal kommen sollte, werden irgendwann die großen Raketen rausgeholt. „Nichts besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker auf einander schlagen (Goethe). Sollte da unten nur ein Schuss zwischen westlichen und russischen Truppen fallen wird es nur ein sehr kurzes Zeitfenster geben, in welchem die westlichen Völker aufstehen und damit ihren kriegstreibenden Führern begreiflich machen, dass ein Krieg nicht gewollt ist. Hier in dicht besiedelten Westeuropa brauchen wir uns nicht der Illusion hinzugeben, dass Ganze irgendwie zu überleben. Wenn sich der Rauch verzogen hat, werden die Überlebenden verfluchen, nicht in einer Millisekunde zu Asche verbrannt zu sein. Also denn

      ... schönes Wochenende ...
      Avatar
      schrieb am 08.04.18 11:20:13
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Hegemonie ...

      Ich bin echt gespannt, ob Trump seine verbalen Angriffe auf China verstärkt. Außenpolitisch dürften seine Attacken gegen China klar sein. Chinas streben zur Nummer 1 in der Welt und muss gestoppt werden, will man nicht selbst diesen Platz räumen müssen. Für mich stellt sich hierbei die Frage, woran wird gemessen, wer die führende Weltmachtsnation ist? Daran, wie stark die Militärmacht und die Wirtschaftskraft ist, wie weit der eigene Einflussbereich reicht? Oder wie unabhängig man von anderen Staaten ist? Militärmacht, Wirtschaftsleistung und Einflussgebiet gehören zu den Grundpfeilern einer starken Nation. Auf ihnen ruht die Unabhängigkeit und Souveränität der Nation. Ich spreche (eigentlich schreibe) von Nation nicht Staat. Es ist offensichtlich, dass die amerikanische Nation nicht mehr unabhängig ist. China hat Amerika im wirtschaftlichen Würgegriff. Der Verkauf von amerikanischen Staatsanleihen und die Abwertung des Yuan würden die amerikanische Wirtschaft auf Talfahrt schicken. Gerade die Abwertung des Yuan würde die amerikanische Wirtschaft hart treffen und Importzölle auf amerikanische Waren in China obsolet machen. Schwächerer Yuan, teurere amerikanische Produkte, weniger Nachfrage. Dazu noch steigende Zinsen durch den Abverkauf der Staatsanleihen und bums- Amerika hätte echte Probleme. Der virtuelle Reichtum des einzelnen Amerikaners würde verdampfen, weil die Börsen in die Knie gehen. Diese einfach dargestellten Zusammenhänge dürften auch Trump und seinen Hardlinern bekannt sein. Also wie will Trump sich bei dieser Konstellation aus der Abhängigkeit China befreien. Die Chinesen haben die Amerikaner sprichwörtlich bei den Eiern. Wenn du keinen Schritt mehr nach vorne gehen kannst, musst du zwei Schritte zurück machen. China ist der Hegemon des Osten und darf sein Gesicht nicht verlieren. Auch wenn sie bisher besonnen reagiert haben, werden die Chinesen zurückschlagen, wenn Trump bald die rote Linie überschreitet. Verluste in der Wirtschaftsleistung werden hierbei in Kauf genommen. Ich denke, soweit es zu Protesten in der Bevölkerung wegen Verarmung und Verelendung kommt, werden diese zusammen geprügelt. Wie könnte es bei den Amerikanern geplant sein? Trump fängt ja mit dem Scheiß an und hat hoffentlich einen Plan für sein „America first“ und „America Great again“. Wichtigste Punkte (die ich sehe) sind die Verschuldung loswerden und die Nation wieder zu industrialisieren. Gleichzeitig innenpolitisch die eigene Partei hinter sich bringen und den tiefen Staat ausschalten, dann kann sekundär gegen die ganzen Linken vorgegangen werden, die als innerer Feind Amerikas alsbald ausgemacht werden. Amerika muss sparen. Doch wie? Indem man den ganzen Wohlstandsschrott, den man sich eh nicht mehr leisten kann, teurer macht. Gleichzeitig verärgert man das Land, in welches die Produktion abgewandert ist, so dass die einheimischen Unternehmen gezwungen werden die Produktion wieder nach Hause zu verlagern. Die Umstrukturierung wird finanziert, indem man den Aktienmarkt crashen lässt und das amerikanische Anlegergeld in den Anleihemarkt umleitet. Gleichzeitig wird ähnlich wie im zweiten Weltkrieg die Propagandamaschinerie angeworfen. Die Chinesen sind schuld. Irgendwann wirkt die Gehirnwäsche und der natürliche menschliche Drang, jemanden anderem die Schuld zu geben, bewirkt das übrige. Die Druckerpressen werden angeworfen und Autobahnen gebaut. Solange der Dollar Weltleitwährung bleibt, halten sich die Wahrscheinlichkeiten für eine Hyperinflation in Grenzen, weil der Dollar weltweit immer noch nachgefragt wird. Wie lang das Zeitfenster ist, den Dollar stabil zu halten, bleibt natürlich unkalkulierbar. Allerdings wird es wohl einige Zeit dauern, bis sich der sich der Rest der Welt auf eine Alternativwährung einigt. Eine globale Einigung kann Amerika durch seine Satellitenstaaten möglichst hinauszögern.



      Dementsprechend wird Trump versuchen, die Stellung des Hegemons für den Westen beizubehalten, um die Auswirkungen des Abstiegs so lange wie möglich gering zu halten. Nicht umsonst hat er die westlichen Länder zu höheren Militärausgaben aufgefordert. Die Auswirkungen dieses Kräftemessens werden global werden. Es wird sich zeigen, wie sich die EU positioniert. Nicht umsonst werden Datenerhebungen über die Stimmung im Volk hier in Deutschland betrieben. Ich glaube, dass der hiesigen Regierung der Rückhalt in der Bevölkerung fehlt. Es wird daher interessant zu sehen sein, ob die Regierung weiter gegen das eigene Volk regiert oder versucht eine politische Wende herbeizuführen. Denn eins ist für mich klar, diese Regierung hofft auf ein Wunder und ...

      ... spielt auf Zeit ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 08:42:32
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Gestern klingelt das Telefon und ein Meinungsforschungsinstitut meldete sich. Ein junger Mann fragte nach, ob ich an eine Umfrage zur politischen Situation teilnehmen würde. Dauer der Umfrage- acht Minuten. Da ich weiß, wie Scheiße so ein Call-Center- Job ist, bin ich a) grundsätzlich höflich am Telefon und b) mache ich mit, wenn es nicht so lange dauert. Und c) fühlte es sich so an, als ob der BVerfSch die Umfrage in Auftrag gegeben hat. Nach Themenkomplexen sortiert wurde nach der Akzeptanz von Politiker gefragt, welche Partei man wählt und ob man Russland oder eher den USA vertraut. Ach so ja- ob der Islam zu Deutschland gehört und ob die Meinung anderer in diesem unserem schönen Land unterdrückt wird. Heute haben die Dienste das Internet oder wie hier halt hier „Meinungsumfragen“ am Telefon, da braucht man keinen IM losschicken. Letztens habe ich bemerkt, das verlinkte Video über den Messerangriff von minderjährigen syrischen Flüchtlingen scheint auf YouTube gelöscht worden zu sein. Das Video war eine unkommentierte Berichtserstattung eines Mainstream-Senders. Neulich habe ich gelesen, Sachsen sei so AfD affin, weil dort in so manchen Dörfern nur noch Männer leben würden, während die Frauen alle in den Westen abgehauen seien. Es stimmt, dass eher Frauen (statistisch) die Heimat aufgeben als Männer. Also ich finde es gut, dass Männer die Scholle nicht verlassen wollen. Denn schließlich werden es die Männer sein, die diese Scholle verteidigen. Also den Zusammenhang zwischen Männern und AfD kann ich nicht herstellen. Aber ich kann den Zusammenhang zwischen Sachsen (Teil der ehemaligen DDR) und der Meinungsunterdrückung und einer Diktatur herstellen. Wer einmal in einer Diktatur gelebt hat und dem Freiheit versprochen wurde, der reagiert besonders sensible darauf, wenn man ihm diese Freiheit wieder wegnimmt. An den amerikanischen Märkten habe ich den Eindruck, dass man auf Teufel komm raus die Börsen bis zum Start der Berichtssaison oben halten will. Jede „produzierte“ gute Nachricht wird genutzt, um zu versuchen, einen Aufwärtsimpuls zu generieren. Die kurzfristigen Trader springen auf- und dann fällt alles wieder in sich zusammen. Zum kurzfristigen Traden ist es super- alle anderen Anleger haben in diesem Umfeld das Nachsehen. Ich habe nur die Befürchtung, die Provokationen Trumps gegenüber China gehen weiter und werden an Schärfe zunehmen. Dadurch, dass die Chinesen bis jetzt souverän reagiert haben und sich nicht provozieren ließen, ist Trump seinem Ziel, eine Krise vom Zaun zu brechen, (die er dann innenpolitisch ausnutzen kann) kein Stück näher gekommen. Meiner Ansicht nach besteht durchaus die Gefahr, dass Trump durch weitere Eskalation versuchen wird, die Chinesen zu Anleihenabverkäufen und zur Abwertung des Yuan zu bewegen. Die „Strafzölle“ sind da nur als Auslöser gedacht. Insofern werden die Börsen weiter volatil bleiben. Trump hat, glaube ich, schon gewarnt, dass die Märkte schwächer werden könnten. Momentan baue ich die Minenwerte weiter auf. Die liegen eh am Boden, von anderen Sache lasse ich gerade Finger. Okay, bei meinem abgestürzten Tesla-Zertifikat habe ich verbilligt. Der hohe Spread ist zwar ein gravierender Nachteil aber der Weg für Tesla nach unten hat begonnen. Es würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn Musk dem Kurs auf die Sprünge geholfen hätte. Aber das sind alles Spekulationen. Nächste Woche fängt die Berichtssaison an, dann wird sich zeigen, ob die tollen Unternehmensergebnisse einen dauerhaften Move nach oben auslösen können. Bis dahin dreht sich die Welt aber noch ein ganzes Stück weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 20:12:11
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Mir ist die Überschrift entfallen ...

      Zu Glück hat mir vorher niemand gesagt, wie anstrengend arbeiten gehen ist. Nicht das fachliche Arbeiten. So das ganze drum herum. Das erzwungene frühe Aufstehen, sich den Geflogenheiten des Teams anpassen, kein Nickerchen machen können und und und. Ich hab schon genug. Natürlich wird sich das in der folgenden Zeit bessern und wenn die Rezession kommt, bin ich da super aufgehoben. Momentan muss ich mich neu ordnen und meine Angelegenheiten quasi um die Arbeitszeit sortieren, was durchaus wieder erlernt werden muss, zudem wenn man nicht sein eigener Herr ist. Was mich auch gleich zu meinem Hobby bringt- Geld an der Börse versenken. Dienstag habe ich, nachdem ich von der Arbeit kam, eine neue Position Short auf Tesla und auf den Dow eröffnet. Quasi so zum Aufwärmen. Die Tesla-Position ist jetzt achtzig Prozent im Minus, das Dow Papier knapp dreiundzwanzig. Komme ich zur Fehleranalyse. Wir haben volatile Märkte, weswegen ich mich sträube Stopps zu verwenden. Ich müsste weite Stopp setzen, die durchaus in der Vergangenheit kurz mal abgefischt wurden und es dann wieder massiv in die Gegenrichtung. Alternativ könnte ich die Positionsgröße verkleinern und den Totalverlust in Kauf nehmen, was ich schon des Öfteren getan habe. Bei Tesla habe ich echt angenommen, es geht weiter abwärts. Da habe ich mich halt geirrt. Ich könnte was noch gesundem Menschenverstand schreiben, aber das hört sich so nach Bock an. Nicht umsonst gilt der Spruch: Börsen können länger irrational sein, als der Trader flüssig ist. Momentan sind die amerikanischen Börsen einfach politisch motiviert und daher schwer einzuschätzen. China scheint wirklich zu versuchen, der Klügere zu sein. Obwohl M.Fugmann meint, mit dem Einfuhrzoll auf Sojabohnen werden die Chinesen die Inflation im eigenen Land anheizen. Jedenfalls werden sie scheinbar nicht ihre US-Staatsanleihen reduzieren. Wahrscheinlich sind die beiden Volkswirtschaften und damit auch die Finanzsysteme so miteinander verwoben, dass den Chinesen gar nichts anderes übrigbleibt als das Gesicht mit Würde zu verlieren bzw. sich wirklich zu sagen: Der Trump ist eh bald wieder weg. Das ist eine bewundernswerte Einstellung. Während sich unsere Altpartei-Bonzen mit Krallen und Zähnen an die Macht klammern, sind sie nicht in der Lage Dinge dauerhaft umzusetzen, außer, man holt die seit Jahren verabsäumten Umsetzungen (z.B. Digitalisierung) bei den Wahlen als Thema auf den Tisch. Die Liste meiner Trading-Fehler ist lang und schlimmer noch- Fehler von denen ich dachte, ich habe sie an mir behoben, sind wieder aktuell. Schade. Im Zuge dessen, dass ich nicht mehr ständig vor dem Bildschirm sitzen kann werde ich die Hebel deutlich absenken. Mir ist immer noch keine Überschrift für den Beitrag eingefallen, dass ist umso ärgerlicher, weil die vergessene echt gut war. Vielleicht war

      ... das eine Illusion ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 20:07:01
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Ostermontag ...

      Oh, wie ich Ostermontage hasse. In grauer Vorzeit war ich mal in eine Öl-Aktie investiert. Es war klar- Top oder Flop. Die Nachricht vom Flop kam dann am Ostermontag. Ich konnte (mit vielen anderen Anlegern) nur aus der Ferne zuschauen, wie die Aktie ungebremst nach unten rauschte. Am Dienstag danach kam war die Position ein Totalverlust. Heute sitze ich genauso vor dem Bildschirm und könnte meinen Hut fressen. Wie erwartet wurden die amerikanischen Märkte am letzten Donnerstag hoch geprügelt , um jetzt zu fallen. Ja,ja, die Chinesen sind schuld. Und Tesla? Dank Elon Musk Twitter- Aprilscherz rauscht die Aktie nach unten ab. Ich denke, wir werden bald davon hören, dass Musk sich für den Aprilscherz zu verantworten hat. Entweder die Börsenaufsicht wird ermitteln oder er wird von geschädigten Anlegern wegen der Kursverluste verklagt werden. Gerade was Tesla angeht schäume ich vor Wut. So lange gewartet und dann ist es soweit- und eine Fehlentscheidung. Klar- die Welt geht deshalb nicht unter, aber trotzdem. Zumal ich nicht weiß, wann ich morgen dazu komme, mein Depot neu auszurichten. Irgendwann gegen Abend. Aber bleiben wir mal bei Musk. Wenn der Tweet nicht im Drogenrausch abgesetzt wurde, sollte er wahrscheinlich Stärke demonstrieren, quasi umgekehrte Psychologie. Ich würde mal sagen die Blase bei Tesla ist geplatzt. Wahrscheinlich innerhalb des Unternehmens und nun ist es nur noch eine kurze Frage der Zeit, wann tatsächlich Schluss ist. Mit diesem Tweet hat Musk eine rote Linie überschritten, die das Vertrauen der Tesla-Jünger nachhaltig zerstört haben wird. Der Weg für Tesla nach unten ist noch weit. Musk muss jetzt Schadensbegrenzung betreiben. Wird zwar wahrscheinlich nicht nachhaltig gelingen, dafür komme ich noch mal günstiger in meine Short. Hoffentlich. Ob er Aktie mit eigenem Geld zur Stützung kauft? Während ich versuche, meinen Frust hier weg zuschreiben, sind die Börsen weiter im freien Fall. Scheiß Dreck. Ich gehe erstmal in die Badewanne. Selbstkritik habe ich schon geübt und auch das prognostizierte Ergebnis bekommen. Wenn jetzt keine Stützungskäufe einsetzen rauscht der Dow ungebremst durch Einstiege vom Februar und schließt nachher mit fünf Prozent Minus.

      Ostermontag sind echt Scheiße ...
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