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    Bundeswertpapiere (Seite 114)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 09.01.18 08:33:43
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Die Pfuscher ...

      Das alte Jahr ist vorbei und mein Tag X und die Geschehnisse danach werden langsam zu bloßen Erinnerungen und damit entzaubert. Nachdem ich aus dem Krankenhaus heraus und mit der neuen Situation vollkommen überfordert war, musste ja irgendwas passieren. Wie werde ich ihn wieder los? Den Bluthochdruck meine ich. Es wollte mir nicht in den Kopf- jeden Morgen, jeden Abend Tabletten schlucken. Und das den Rest meines Lebens. Also beschloss ich- ich werde den Bluthochdruck wieder los. Alles was dazu notwendig ist: Youtube-Videos und jede Menge Bücher. Punkt eins meiner Feststellungen: Ich bin nicht alleine. Tausende, wenn nicht Millionen, suchen einen Weg ihren Bluthochdruck wieder loszuwerden. Erkenntnis Nr.2: Wir werden alle von Scharlatanen beschissen. Am schlimmsten sind wie immer diejenigen, welche du nicht sofort erkennst. Wenn man aus einer Familie von Ärzten kommt, dann entwickelt man ein Gespür dafür, was die Schulmedizin kann und was sie eben nicht kann. Dazu kommt etwas, was der „normale“ Patient nicht so direkt erfährt: Die persönlichen Einstellungen, Erfahrungen und Überzeugungen von Ärzten. Es ist das eine, ob dir ein Arzt sachlich deinen gesundheitlichen Zustand erklärt, etwas anderes, wenn die Sachlichkeit mit einer individuellen Note kombiniert wird. Die Schulmedizin ist nicht allmächtig, Ärzte sind nicht allmächtig. Von unrühmlichen Ausnahmen abgesehen, wissen „die Ärzte“ das auch. Zu „Halbgöttern in Weiß“ werden sie von ihren Patienten gemacht. Ein verantwortungsvoller Arzt kann dir eben nicht sagen: alles wird gut- einfach weil er es nicht weiß. Viele Ärzte wissen- das sie nichts wissen. Warum wird in der Mehrzahl der Fälle essentieller Bluthochdruck festgestellt? Einfach, weil die Wissenschaft noch nicht so weit ist und die Ursache nicht feststellen kann. Ja, aber ... . Nichts mit ja aber. Die Schulmedizin steckt seit zweitausend Jahren immer noch in den Kinderschuhen. Jeden Tag kommt es zu neuen Erkenntnissen. Die böse Medizinlobby hält mit den neuen Präparaten hinter dem Berg, weil so mehr zu verdienen ist. Durchaus möglich in dieser bösen Welt. Allerdings wäre das mit der Geheimhaltung ein bisschen schwer. Warum starb dann ein Mann wie Steve Job trotz seiner Milliarden? Ich glaube nicht, dass es einen „Club der Unsterblichen“ gibt.( Es mag eine zwei Klassenmedizin geben- aber die verläuft nicht zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Ich favorisiere sowieso eine einzige Volkskrankenkasse. Bis dahin braucht die Politik nur die Abrechnungsmodalitäten ändern und schon sind gesetzliche und private Krankenversicherung gleichgestellt. Alles andere ist Augenwischerei.) Unsere Verschwörungstheorien entspringen dem Umstand unserer Hilflosigkeit. Und da setzen die ganzen Pfuscher an, die sich Naturheilkundler nennen. Ich halte Naturheilkunde nicht per se für schlecht. Allerdings kann sie meiner Ansicht nach nicht die Erwartungen auf Heilung erfüllen und anderseits öffnet sie Scharlatanen Tür und Tor. Naturheilkunde basiert auf einer langsamen und nachhaltigen Umstellung der Lebensgewohnheiten. Kurzfristig kann sich da nichts ändern. Am eindruckvollsten sind die Enthusiasten, die mir übergewichtig, rauchend und im E-Smog lebend was von Naturheilkunde erzählen. Ist halt dem heutigen Umstand geschuldet, anders wollen zu sein. Sich von der breiten Masse abzuheben. Idioten hat es und wird es immer geben. Gefährlich sind die Pfuscher für uns. Das Schema ist immer gleich. Sie präsentieren pseudowissenschaftliche Erkenntnisse, die nur sie erlangt haben und die von der Pharmaindustrie unterdrückt werden- dann geben sie Erlebnisberichte wieder von Menschen, die sie geheilt haben. Einen –greifbaren- Beweis bleiben sie allerdings schuldig. Ich stelle nicht einmal in Abrede, dass es zu Spontanheilungen kommt, dafür ist die Einheit zwischen Körper und Geist zu phantastisch. Ich stelle aber in Abrede- das dies dem Erfolg der Quacksalber geschuldet ist. Sonst könnten sie aus einem Einzelfall eine Mehrzahl an Fällen machen, welche dann auch wissenschaftlich untermauert werden können. Die böse Pharmalobby könnte dies nicht unterdrücken. Während ein klassischer Arzt jedes Wort dokumentiert, kann ein Naturheilkundler herumschwadronieren was er will. Mein eigene Erfahrung hierzu: Ich habe eine Ärztin aufgesucht, die Naturheilkunde als Alternative anbot. Was die mir für einen Scheiß erzählte hat, dem Fass den Boden ausgeschlagen. Wenn ich deren Ratschläge (die natürlich nicht dokumentiert wurden) befolgt hätte, wäre ich mit Sicherheit in gesundheitliche Schieflage geraten. Dann eine zweite reine Naturheilkundlerin aufgesucht. Wieder derselbe Scheiß- diesmal eine Vitamin K Therapie um die Gefäße zu säubern- aha. Hätte auch das Aneurysma geheilt. Ich stehe ja nicht so auf Verbote aber in Anbetracht der Tatsache, dass man die Pfuscher auf Menschen loslässt, die in ihrer Zurechnung eingeschränkt sind, muss man den „Beruf“ Naturheilkundler oder Heilpraktiker restriktiven Regularien unterwerfen. Was für einen Erkenntnisgewinn hat mir das nun gebracht? Umstellung der Ernährung auf ketogene Ernährung (hat bei mir das Gewicht am schnellsten heruntergebracht), meine achttausend Schritt am Tag, Null Alkohol, Null Zigaretten, explizit- kein Zucker, die Gewöhnung an mentale Ruhe und Ausgeglichenheit. Alles ein langer Prozess und vielleicht werde ich irgendwann weniger Tabletten nehmen müssen und ganz vielleicht wird man die Ursache (meine) für den Bluthochdruck finden. Und ganz wichtig für mich- ich akzeptiere meine Lage. Damit die Pfuscher ...

      ... keine Chance haben ...
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      schrieb am 08.01.18 18:08:00
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Diesmal wird alles anders ...

      Ist meist der letzte Satz eines Händlers oder Investors wenn er das Risikomanagement außer Acht lässt und nachher alles so wird wie es immer war- sprich die Blase zerplatzt. Ich sage immer: Wenn du das tust, was du immer tust, bekommst du auch nur was du immer bekommst. Ja, das wird gerade zum Mantra bei mir, damit es irgendwann im Schädel hängen bleibt. Nur ein einfaches Beispiel: Am Wochenende hatte ich schöne Gewinne im Kryptomarkt. Eigentlich wollte ich keine neue Position eingehen. Aber nein- ich musste einfach zocken. Dabei roch es schon nach Korrektur. Der Bauch schrie nein, lass es. Und- dann begann am frühen Nachmittag die Korrektur. Ich könnte mir vor Wut in den Hintern beißen. Wegen einen Verlust? Weniger. Was ich gemacht habe ist mein Risiko und einen Gewinn komplett rausgenommen. Aber- ich ärgere mich über- wenn sonst- mich selbst. Ich bin wider besseres Wissen erneut in gleiche Handlungsmuster verfallen. Es war nicht so sehr die Gier, sondern eher die Angst etwas zu verpassen- und zwar den Kick. Kryptowährungen zu handeln- wenn man sie nicht mit bedacht handelt- sind besser als jedes Spielcasino. Aufgrund dessen, dass wir als Menschen nach immer wiederkehrenden Verhaltensmustern agieren ist eine persönliche oder gesellschaftliche Entwicklung so schwer. Diejenigen, welche aus diesen Mustern ausbrechen können werden auf Dauer erfolgreich. Und das ärgert mich gerade wieder. Etwas verstehen ist das eine, dass andere ist, genau dieses Verständnis in die Tat umzusetzen. Ein Kleinkind fasst einmal vielleicht ein zweites Mal auf die heiße Herdplatte, wenn es sich ein drittes Mal in voller Absicht die Hand verbrennt, würde ich mir als Eltern Sorgen machen. Wir Erwachsenen fassen immer wieder und wieder und wieder auf imaginäre heiße Herdplatte. Wenn also jemand sagt: Diesmal wird alles anders, muss die Gegenfrage lauten: Warum? Die Aussage suggeriert doch schon, dass alles anders werden soll, weil sich äußere Faktoren geändert haben und nicht die innere Einstellung. Wenn die Antwort lautet: „Weil sich die äußeren Umstände geändert haben“- vergiss es. Lautet die Antwort: „Weil ich mich geändert habe“- hat man eventuell ein Vertrauensproblem. Einem alten Hund bringt man keinen Tricks mehr bei. Da müssen Taten über Taten folgen. Nur irgendwo muss man anfangen. Vielleicht so:

      ... Das nächste Mal werde ich anders sein ...
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      schrieb am 06.01.18 07:34:59
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Von Arschlöchern und Helden ...

      Bis zur Überschrift habe ich es geschafft. Dann geht die Tür auf und meine kleine Zaubermaus kommt raus. Übrigens es ist 5: 30 Uhr. Es ist dunkel, der Kaffee ist heiß und es ist still- und vor allem- ich kann die frühen Morgenstunden allein genießen. Ach und jetzt muss ich das Teilen. Teilen wäre ja okay- aber ich will mich jetzt nicht unterhalten oder kommunizieren! Ich will einfach nur meinen Gedanken nachhängen und meinen Kaffee trinken. Aber so ist das wohl, wenn man die Arbeit mit nach Hause bringt und die einen nicht schlafen lässt. Kenn ich nur zu gut. Auf lange Sicht macht es einen schleichend fertig. Na gut. Ich hab sie mit lieben Worten wieder ins Bett geschickt. Der Beitrag schließt an den vorhergehenden an, quasi der dritte Teil. Die Arschlöcher. Es handelt sich um diejenigen Mitbürger, die meinen, aufgrund ihrer beruflichen Stellung über dem Rest zu stehen. Jetzt anzufangen, Berufe zu benennen würde dazuführen Klischees zu bedienen. Das wäre nicht gerecht all denen gegenüber, die dem Klischee nicht entsprechen, eben weil sie normal sind. Natürlich macht es mir jetzt schwieriger, an Einzelfällen zu demonstrieren, was ich meine. Arschlöcher bilden sich pauschal etwas auf ihren Beruf ein, egal ob sie da wirklich gut sind. Oder sie haben Erfolg gehabt. Bei näherer Betrachtung stellt man dann fest, dass dieser Erfolg entweder auf tönernen Füßen steht oder durch amoralische Handlungen erlangt wurde. Ich habe festgestellt, dass diejenigen, die ihren Erfolg durch Tränen und Schweiß errungen haben, überwiegend auf dem Boden der Realität geblieben sind und diejenigen, welche die größte Klappe haben indes Schaumschläger sind. Eine Berufsgruppe kann ich nennen, weil sie überall gleichermaßen verhasst ist- der Berufspolitiker. Wenn man deren Lebensläufe liest, liest man meist die Vita von Versagern. Versagern, die sich selbst die Taschen voll stopfen und uns mit gesalbten Worten den Gürtel und damit die Luft abschnüren. Und dann gibt es die sogenannten unterqualifizierten Jobs. Jobs die Deutschland in den Niedriglohnsektor verdammt sind, dort aber nicht hingehören. Um bei der Überschrift zu bleiben, nehme ich mal das Wachschutzgewerbe. Von der Bezahlung und dem Ansehen her gleichauf mit der Klofrau. Wenn du nichts kannst wirst du Wachmann, dafür brauchst du lediglich eine Unterrichtung oder schon anspruchsvoller die Sachkundeprüfung. Durch letztere fallen viel durch, weil das Wachschutzgewerbe als Sammelbecken für gescheiterte Existenzen missbraucht wird aber gleichzeitig der Bedarf an Personal so riesig ist. Aber auch das ist ein Thema für sich. Wenn wir uns einen Wachmann vorstellen, sehen wir einen sich langweilenden, in der Nase popelnden Typen vor uns. Neulich so gesehen. Das ist ein schlechtes Aushängeschild wahrlich. Nun ist Deutschland das Land (wie meistens oder eigentlich immer) in Europa wo die niedrigsten Löhne in der Branche gezahlt werden. Schlechte Ausbildung und geringe Löhne führen zu geringer Motivation. Nur was wäre am 15.11.2015 bei Fußballspiel Frankreich- Deutschland in Saint Denis in Paris passiert, wenn der oder die Ordner des Sicherheitspersonals nicht ihren Job gemacht hätten? Das Dumme in diesem Gewerbe ist es, wenn der Job richtig gemacht wird fällt nicht auf das er gut gemacht wird. Aber ist es nicht sowieso generell so, dass gerade (schlecht bezahlte) Dienstleistungsjob dann auffallen, wenn sie schlecht ausgeführt werden? Auch das führt zu widersinnigen Klischees. Auch in diesen „unterqualifizierten“ Jobs kann man sich, wie in jeder anderen Tätigkeit, zu Höherem aufschwingen. Liegt immer an einem selbst, ob man ...

      ... Held der Arbeit wird ...
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      schrieb am 05.01.18 18:15:54
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Schminkt Euch das ab ! ...

      Im letzten Beitrag habe ich davon geschrieben, dass die Jüngeren immer dümmer werden. Das stimmt natürlich nur bedingt. In einem Beitrag der sich lediglich auf einer Seite zumeist komplexen Themen widmet, kann nicht auf jede Facetten eingegangen werden. Das wird zu lang und wenn es zu lang wird schaltet ihr eh ab. Jedenfalls ist mir das bei einem anderen Beitrag gerade passiert. Ein sehr guter Beitrag- aber eben zu lang. Klar, ein Teil der Jugendlichen ist dumm wie Brot. Meine letzten persönlichen Erfahrungen hierzu sind gar nicht mal so lange her. Da war der schriftliche Polizeitest, danach flog schon die Hälfte raus und dann noch die IHK Prüfung nach §34a GewO –alles beide simple Tests. Und das meine ich jetzt auch so. Keinen komplexen Aufgaben lösen sondern lediglich Multipel Choice. Aber um diese Jugendlichen geht es gar nicht. Es geht um die NEETs und Freeter. NEET (Not in Education, Employment or Training) bezeichnet Jugendliche die keine Schule besuchen, nicht arbeiten oder in einer beruflichen Ausbildung sind und keinen Bock darauf haben. Freeter sind Jugendliche, die feste Arbeitsverhältnisse vermeiden und ständig wechselnden Gelegenheitsjobs nachgehen. Bezüglich der Ursachen gibt es seitenweise Abhandlungen von klugen alten Männern ((und Frauen - natürlich auch Frauen wegen der Gleichberechtigung). Kann ich das mit MännerInnen abkürzen? )) Ich denke jedoch, der einfache Kern lautet- „Nicht mit uns!“. Der Wertekanon dieser Gruppe Jugendlicher ändert sich einfach. Mein Haus, mein Auto, mein Boot zieht bei denen nicht mehr. Wer sich nicht in den Konsumsumpf ziehen lässt ist auch mit Gelegenheitsjobs immer noch freier als jemand der einen Sack von finanziellen Verpflichtungen hinter sich herschleppt oder immer en vogue sein muss. Und einige dieser Jugendlichen sind darüber hinaus noch gut ausgebildet. Japan hat mit diesem Phänomen ein echtes Problem. Ein Land in dem alte Männer bestimmen und das den einzelnen auf Gleichschritt trimmt. Keine Ahnung, ob sich bei uns jemand mit der Thematik auseinandergesetzt hat, persönlich habe ich einige NEETS und Freeter im Laufe der Zeit kennengelernt. Wobei es schwer erscheint zwischen den Gesellschaftsverweigerern und den Schmarotzern zu unterscheiden. Der Unterschied zwischen diesen Gruppen liegt wohl darin, dass die Gesellschaftsverweigerer sich einer widersprüchlichen Arbeitsgesellschaft entziehen nachdem sie verarscht wurden. Die Arbeitswelt postuliert sich als Leistungsgesellschaft- nur Leistung muss entsprechend belohnt werden. Wird es aber nicht. Wieso soll ich einer Gesellschaft meine Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen wenn sie mich nur ausnutzen will? Die Schmarotzer legen sich in die soziale Hängematte bevor sie überhaupt versucht haben Leistung zu bringen. Und nein- sie sind nicht klüger (klüger sowieso nicht). Sie kommen in ihrer Entwicklung einfach nicht über die Befriedigung ihre Grundbedürfnisse (FFFF) hinaus. Insofern stellt sich die Frage, wie es mit dem Land weitergehen wird. Na, schlecht würde ich mal sagen. Es gibt jetzt viel Probleme und viel Probleme die sich im Laufe der Zeit verschärfen werden oder neu entstehen. Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung. Je früher gesellschaftliche Probleme angegangen werden desto höher sind die Erfolgsaussichten. Wenn unsere Gesellschaft schon jetzt sichtbar Risse bekommt –Altersarmut (jetzt und verstärkt in der Zukunft), Perspektivlosigkeit der Jugend (verschuldete, unverschuldete), Versäumnisse hinsichtlich Industrie 4.0 und Digitalisierung und der Verfall von Werten und Kultur- dann sollte diese Probleme jetzt angegangen werden. Der Gesamtlösung der Probleme steht eins im Wege ...

      ... zu viele alte MännerInnen ...
      Avatar
      schrieb am 05.01.18 05:32:17
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Participation Rate ...

      Ist die Quote in der amerikanischen Arbeitslosenstatistik die eine Aussage darüber trifft, wie viel Menschen überhaupt noch Arbeit suchen. Heute kommen glaube ich die neuen Arbeitslosenzahlen in USA raus. Man kann sie auch die Entmutigungsquote nennen. Gibs die eigentlich auch bei uns in Deutschland? Da weiß ich eigentlich nur, dass Arbeitslose und vor allem Langzeitarbeitslose durch Statistiktricks aus der Arbeitslosenstatistik verschwinden. Abrakadabra, Hex, Hex, weg sind sie. Obwohl offenkundig die Statistik frisiert wird, stößt sich kein Mensch daran auf. Bis auf diejenigen die es betrifft. Kein Wunder wenn die dann ganz pöse Parteien wählen, wenn sie sauer sind. Ich glaube schon, dass die irgendwann einfach keinen Bock mehr haben. Warum? Ich erleb das derzeit am eigenen Leib. Vor zwei Jahren aufgehört, ein Jahr herumgegammelt (auf eigene Kosten- möchte ich hier nur mal betonen) bis mir meine Freundin in den Arsch getreten hat. Dann hatte ich recht schnell Erfolg bei der Bewerbung in den Polizeidienst, na ja dann hat es Bumm gemacht. Das war es dann. Nachdem ich vom Arzt grünes Licht bekommen habe, lege ich jetzt wieder los. Einen Job in der Privatwirtschaft kann ich kurzfristig bekommen. Das heißt Arbeiten (okay), länger als vereinbart Arbeiten (nicht okay), trotz vieler schöner Gesetze keine Arbeitnehmerrechte haben (gar nicht okay) und vermutlich einen Chef haben der Scheiße ist (absoluter Mist). Zu pauschal? Das mit dem bösen Chef? Im Laufe der Jahre habe ich meine Erfahrungen gemacht. Reicht. Deswegen wollte und will ich keinen „Chef“ mehr über mir haben. Zudem befinden wir uns gerade in einem Generationswechsel. Eigentlich müssten die alten Chefs in Rente gehen und die neue Generation ans Ruder lassen. Ich lese immer –nur- Firmeninhaber finden keinen Nachfolger und müssen schließen. Durchaus ist es auch so, dass die Firmeninhaber überhaupt keinen Nachfolger aufgebaut haben, der sich mit der Firma identifizieren kann und organisch in ihr gewachsen ist. Und –plötzlich- über Nacht sind sie alt geworden und brauchen einen Nachfolger. Oder aber der Nachfolger war da und hat dann entgeistert aufgegeben, weil der alte Sack von Chef die „Führung“ der Firma nicht aufgeben wollte und nur seine Entscheidungen die richtigen sind. Es gibt ganz tolle Chefs, insbesondere in kleinen Handwerksbetrieben oder Kleinstfirmen, aber die Mehrzahl kannst du in der Pfeife rauchen. Bleibt nur der öffentlich Dienst oder ein großer Konzern. Große Konzerne sind wie VEB`s. Wenn du es richtig machst, kannst du da auch eine ruhige Kugel schieben. Kungelst ein bisschen und dann passt das schon. Aber- meine Meinung über die große Stagflation ändert sich nicht von heut auf morgen. Bleibt nur der öffentliche Dienst. Ist nicht so einfach, dort einen Job zu ergattern. Momentan gibt es eine Absage nach der anderen. Meistens flieg ich schon beim Onlinetest raus. Ich möchte wirklich mal die Auswertung meines persönlichen Profils und die gestellten Anforderungen daran sehen. Gut ich hab noch einige Bewerbungsgespräche offen und mittlerweise weiß ich es geht ausschließlich um die Soft Skills. Aber es ist schon ungewohnt, wenn nicht die Leistung ausschlaggebend ist sondern wie lieb ich bin. Ich bin, wegen der Überalterung und der Tatasche, dass die jüngeren immer dümmer werden, guten Mutes. Ich kann aber auch jemanden verstehen, der irgendwann keinen Bock mehr hat. Und dann jemanden finden der einem in den Hintern tritt ist schwer. Muss man sich selbst ins Hinterteil treten- Selbstmotivation. Fakt ist doch eins- die Industrialisierung und die Digitalisierung stehen vor der Tür. Arbeitsplätze werden massenweise wegfallen. Also muss ich mich persönlich jetzt aufstellen- antizyklisch reagieren. Sonst wird man eines Tages wirklich ...

      ... entmutigt ...

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      Avatar
      schrieb am 04.01.18 09:39:25
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      1+1 =

      Ein wichtiger Punkt in unsere Zeit ist die Informationsbeschaffung. Ich meine jetzt nicht die von Geheimdiensten zur Terrorabwehr sondern die eigene. Wenn- es so einfach wäre, sich nur die Information zu beschaffen. Nicht umsonst hat sich der Begriff Fake News im Sprachgebrauch etabliert. Bei einer Fake News handelt es sich nicht nur um eine Falschmeldung sondern um eine manipulative Falschmeldung mit unterschiedlichsten Facetten in ihrer Ausprägung. Es ist schon interessant sich die Definition bei Wiki anzusehen. Und selbst bei Wikipedia darf man nichts eins zu eins übernehmen, weil Unternehmen und staatliche Institutionen versuchen unliebsame Einträge zu ändern und damit zu manipulieren. Und ehrlich- wir lassen uns doch zu gern manipulieren. Wenn man eine Information von außen abruft, dann liegt zumeist bereits eine innere Einstellung oder Erwartung der Informationsbeschaffung zugrunde. Sprich- man will sich selbst eigentlich nur bestätigt wissen. Stößt man bei seinen Recherchen auf eine gegenteilige Aussage wird diese vielleicht noch wahrgenommen aber sich in den meisten Fällen nicht unbedingt mit ihr auseinandergesetzt. Denken tut weh. Das trifft es allerdings nur bedingt. Vielmehr steht einem das eigene Ego im Weg. „Ich hab immer Recht“. Der größte Teil unserer Mitmenschen hat ein schwaches bis gar kein Selbstbewusstsein. Das ist meine Meinung und darüber kann selbstverständlich seitenweise diskutiert werden. Aber auch hier trifft der Spruch zu: Wer am lautesten schreit hat nicht unbedingt ein gefestigtes Selbstbewusstsein. Dieses fehlende Selbstbewusstsein resultiert meiner Ansicht aus dem permanenten Versuch der Umwelt uns als Individuum zu unterdrücken, fehlender Erfahrung und der intellektuelle und emotionalen Missbildung basierend auf dem bestehenden staatlichen Bildungssystemssystem. Das Problem für den einzelnen ist es, dem entgegenzuwirken. Das gravierendste Problem ist überhaupt für sich selbst festzustellen, dass man ein schwaches Selbstbewusstsein hat. Eine Selbstreflextion lassen wir nicht zu. Warum auch? Viel zu anstrengend. Stimmt aber gar nicht. Selbstreflextion ist nicht gleichzusetzen mit Selbstkritik sondern mit der Frage- Was will ich? Und Wohin will ich? Wenn man sich selbst verstanden hat, erstarkt das eigene Bewusstsein und damit das Selbst. Sollte es jedenfalls. Und ein wahres Selbstbewusstsein führt zu Erhabenheit. Und was hat das jetzt mit der Informationsbeschaffung zu tun? Mmh. Eigentlich nichts. Na klar, doch. Wenn wir es schaffen selbstbewusst zu sein, dann können uns Fake News nicht manipulieren, neben vielen anderen Dingen des täglichen Lebens die man mit uns nicht abziehen kann. Aber darum geht es nun mal. Als Menschen leben wir nun einmal in einem hierarchischen Grundsystem. Dagegen ist nichts einzuwenden, da dies unserer Natur entspricht. Nur versucht man uns gerade vermehrt weiß zu machen: eins plus eins ist ...

      ... 3 ...
      Avatar
      schrieb am 02.01.18 16:51:24
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Patch Adams ...

      Kennt einer den Film mit Robin Williams? Guter Mann- leider tot. Er spielt in dem Film einen Non- Konformisten der Medizin studiert und die Patienten in den Mittelpunkt seiner Fürsorge stellt. Auch vertritt er die These, dass der Tod zum Leben gehört und die Menschen nahe dem Tod nicht ausgegrenzt werden sollen. Ich glaube die Fernsehserie „Club der roten Bänder“ geht in ähnliche Richtung, wobei ich die nie gesehen habe. Aber Fakt ist- der Tod ist in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Wahrscheinlich wegen der atheistischen Werteeinstellung, was soll man jemanden sagen der am sterben ist, „Mensch, Alter das wird schon wieder.“? Ist schwer jemandem ungezwungen zu begegnen, der bald das zeitlich segnen wird. Es fällt dem meisten ja schon schwer jemand anderes im Krankenhaus zu besuchen. Nee, dann meldet man sich lieber nicht und erst wenn der andere aus dem Gröbsten raus ist, dann- ja dann will man wieder gut Freund sein. Echt- da ist drauf ... . Wenn ich jemanden im Krankenhaus besucht habe, also bevor ich da selbst gelandet bin, kam es des Öfteren vor, dass ich erst mal umkippte und noch schlechter aussah als derjenigen, den ich besuchen wollte. Durchaus verständlich, dass man ein mieses Gefühl hat, der Krankenhausgeruch, die ganzen Versehrten. Das kann schon ängstigen. Aber man steht nicht im Mittelpunkt sondern der andere, der Angst hat, vielleicht leidet und von der Welt abgeschnitten ist. Da reicht schon einfacher Smalltalk aus, jemanden aus der Tristesse zu holen. Denn das Schlimmste neben den Schmerzen und der Angst ist die Langeweile und Ödnis, wenn du zu nichts anderem in der Lage bist als zu liegen. Wenn du da liegst und kein Silberstreif am Horizont siehst, beginnst du dich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Oder auch nicht. Jedenfalls muss ich mal zum Thema kommen, um das ich mich schön herum schreibe. Als ich im Krankenhaus wegen der Todesangst psychische Unterstützung suchte, versuchte der Psychiater nur herauszukriegen, ob ich selbstmordgefährdet sei. Hey, ich hatte angst abzunippeln und der wollte nur wissen, ob ich suizidal gefährdet sei. Was für ein Arschloch. Als ich wieder draußen war, habe ich mich mal mit einem Bekannten unterhalten, der irgendwas am Herzen hat. Der verstand, dass man sich nichts mehr zutraut und einem immer die Frage quält: Was ist wenn? Die Antwort war erschreckend und einfach- du musst es akzeptieren. Wenn du es nicht akzeptierst, frisst die Angst dich von innen auf. Zu dieser Zeit hatte ich ein riesiges unversorgtes Aneurysma im Kopf und einen Blutdruck jenseits von gut und böse. Und irgendwann habe ich akzeptiert, dass das Teil platzen könnte und das Ende aller (meiner) Dinge gekommen war. Nur das durfte ich dann nicht in der Familie kundtun. War echt ein Aufreger. Wollten die nicht hören. Dann kamen die Angiographien. Ist ne coole Sache. War das erste Mal seit vierzig Jahren, dass ich Narkosen bekam. Naja- wann bekommt man schon mal ne Narkose. So stell ich mir das Sterben vor, dir wird nicht schwarz vor Augen sondern du bist von einem Moment zum anderen weg. Ob ich die Akzeptanz jetzt zu einem Teil meines Lebens gemacht habe kann ich nicht sagen. Es geht mir gut und ich setze mich nicht mit dem Tod auseinander, es sei den ich habe Albträume was zum Glück nur sehr selten vorkommt. Ich kann nur sagen, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und man leichter lebt, wenn man ihn akzeptiert. Ich glaube auch, dass ich jetzt die Altvorderen verstehen kann, deren Lebensende abzusehen ist. Früher habe ich mich immer gefragt wie ich selbst damit wohl umgehen werde. Man muss es wohl lernen zu akzeptieren. Wissen tue ich es nicht und jeder Mensch ist sowie anders. Mein Schwiegervater mit seinen dreiundachtzig Lenzen sagt zwar immer, dass lohnt nicht mehr und das macht er nicht mehr, weil seine Zeit absehbar ist. Aber ihn zu fragen, wie er die Sache sieht traue ich mir auch nicht so richtig. Aber muss ich auch nicht unbedingt, ich muss nur ...

      ... dasein ...
      Avatar
      schrieb am 01.01.18 09:56:57
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Midelife Crisis ...

      Hab ich sie oder hab ich sie nicht? Gestern war Sylvester. Neben Weihnachten und dem eigenen Geburtstag besteht an diesen Tagen die Gefahr des emotionalen Entgleisens. Plötzlich denkt man über das Leben nach und wird rührselig. Ich denke, da ist es ganz normal wenn einem ein bisschen Pipi in den Augen steht. Und nee, gestern war ich nicht rührselig. Eher etwas genervt, auf irgendetwas zu warten kotzt mich an. Am besten noch auf Kommando gute Laune verbreiten und das mit einer Tasse Tee in der Hand. Man, was hat meine kleine Zaubermaus gekämpft, bei mir gute Laune zu entfachen. Dass das genaue Gegenteil bei solchen Aktionen eintritt, wird von ihr eh immer ignoriert. Der Gedanke, ich könnte in der Midelife Crisis stecken beschäftigt mich schon eine ganze Weile. Gut, in fünfzehn Jahren werde ich sechzig. Bei mir herrscht so die Vorstellung- ab sechzig ist man ein alter klappriger Runzelopa. Woran merkt man, dass man alt wird? Wenn seine Helden sterben. Gut, was mir passiert ist, ist harter Tobak. Das verarbeitet man nicht mal so eben und es ist wichtig- dass man das Geschehene für sich verarbeitet. Ich mache dies eben so, dass ich jedem der es nicht hören will erzähle, dass ich ein Invalide bin. Zwar noch kein anerkannter, der Schwerbehindertenantrag läuft noch, aber halt ein Eingeschränkter. Daran kann es aber auch nicht liegen. In der Reha habe ich junge Menschen gesehen, deren Leben durch so ein Schlaganfall soweit eingeschränkt wurde, dass mir angst und bange war. Das was vielen von uns passiert- Schlaganfall oder Herzinfarkt oder sonstige Erkrankungen- sind Krankheiten. Mit der Midelife Crisis hat das nichts zu tun. Fehlender Erfolg im Job? Auch nicht. Ich hab meinen Job vor zwei Jahren hingeschmissen. Und das war auch gut so. Gut, ich muss mir jetzt einen neuen suchen, weil es meiner Zaubermaus auf den Sack geht, dass sie jeden Morgen los muss und ich mir die Sonne auf den Bauch scheinen lasse. Das heißt- ich hab keine großartigen Ziele. Ja, manchmal schleichen sich mal kurz Gedanken in den Kopf, „wenn“ du damals zielstrebiger gewesen „wärs“ oder dich mehr angestrengt „hättest“, dann „wärst“ du jetzt dort und dort. Bullshit. Hätte ich das und das gemacht, dann wären mir viele gute Dinge nicht passiert und ich wäre heute vermutlich so ein verknöcherter alter Kackfrosch. Ein Mann der sich Mitte vierzig wie sechzig benimmt. Neulich erst wieder so einen getroffen- erzählt mir mit Ende dreißig, welche Aufwendungen er für die Rente tätigt und wann er in Rente gehen kann. Also echt jetzt. Klar soll man frühzeitig für den „Lebensabend“ vorsorgen. Aber sein Leben schon so früh darauf ausrichten? Ich denke, dass Alter spielt keine Rolle erneut oder erst jetzt durchzustarten- egal- was man meint verwirklichen zu wollen. Und da nach meiner Erfahrung alles seine Zeit hat, ist es durchaus möglich das Jetzt erst die Zeit ran ist und Jetzt erst möglich wird, was vor zehn Jahren unmöglich war obwohl man sich die Arme und Beine ausgerissen hatte. Nee, während ich hier beim Schreiben meine Gedanken ordne, denke ich die Sache ist profaner. Es sind die einfachen Dinge in meiner Jugend, die ich nicht getan habe. Nicht getan, einfach weil noch zu unerfahren und in der Persönlichkeit zu unreif. Ich heul nicht meiner vergangenen Jugend hinterher. Ich bin jetzt im Nachhinein sauer, damals nicht die Erfahrungen gehabt zu haben, die man heute als Erwachsener hat. Und das dies ein alltäglich Problem ist, sieht man schon daran wie viele Filme über das Thema gedreht wurden- die Reise zurück in die Jugend. Man ist das ärgerlich. Wie viele Mädchen hätte ich .... Vorbei. Wir leben im hier und jetzt. Ich werde mich immer wieder darüber ärgern aber wenn ich weiß wo der Hund begraben ist ...

      ... kann man es abstellen ...
      Avatar
      schrieb am 31.12.17 08:26:28
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Traditionen, Chancen, Risiken und der innere Schweinehund ...

      In ein paar Stunden fängt das neue Jahr und ich habe immer noch keine Guten Vorsätze- nicht mal im Ansatz. Nun hab ich seit gestern auch nicht viel gemacht, was dazu geführt hat, dass neue Eindrücke auf mich einwirkten. Na gut, ich hab gestern den Rippel (böse Krypto-Währung der Banken) getradet. Wahnsinn, ich musste eben das Korrekturprogramm meines Schreibprogramms mit neuen Wörtern füttern. Da sieht man- die Entwicklung macht selbst vor dem Wortschatz nicht halt. ---Rippel---, --- Kryptowährungen ---. Ja okay. Ich hab Heringshäckerle gemacht. Das erste Mal in meinem Leben. Sonst hat das ja meine Oma immer zusammengerührt. Die ist aber jetzt tot und zu Weihnachten gab es schon keins. Nicht das ich das Gericht essen kann. Ich bin allergisch gegen Fisch. Aber es war immer Tradition, dass es zu Weihnachten bei uns selbstgemachten Kartoffelsalat, Heringshäckerle von meiner Oma und Frikassee von meiner Schwiegermutter gab. Oma ist wie erwähnt schon tot und meine Schwiegermutter (und auch Schwiegervater) ist über achtzig und fühlt sich mittlerweile von vielen Dingen überanstrengt. Auch zum Frikassee machen. Was bleibt einem da übrig? Entweder man übernimmt das Althergebracht oder man lässt es bleiben oder ja klar- man schafft sich neue Traditionen. Nur letzteres gelingt weitaus schwieriger. Damit eine Handlung zur Tradition wird braucht es Zeit. Beständiges wiederholen, Akzeptanz und das Wollen aller insbesondere der jüngeren Generation, die Sache fortzuführen. Und wenn die nicht will- dann wird das nichts mit der Tradition. Warum will die nicht? Da gibt es bestimmt viele Ursachen. Die für mich gravierende Ursache ist, -- Achtung! Verschwörungstheorie--- das der Leviathan Traditionen ausmerzen will. Traditionen geben Sicherheit. Wenn irgendwas schief läuft besinnen sich die Menschen auf Althergebrachtes. Auf ein Fundament, das ihnen erlaubt Kraft zu schöpfen. Laufen die Menschen wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen herum, sind sie leichter zu manipulieren und zu kontrollieren. Natürlich hat niemand vor, Traditionen auszumerzen. Das ist einfach der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet. Die neuen Generationen werfen alte Verhaltensmuster über Bord auf dem Weg zur eigenen Selbstverwirklichung ( ich sag nur „frühkindliche Sexualerziehung- in der Kita“). Anders herum könnte man Traditionen auch fördern, einfach nur in dem man ihnen in der Bildungserziehung und damit staatlichen Erziehung Akzeptanz einräumt. Aber wie viel Akzeptanz der Tradition eingeräumt wird sieht man gerade in der Bundeswehr. Ach immer wieder dieses Politisieren. Wollte ich gar nicht. Meine Schwester hat den selbstgemachten Kartoffelsalat unabhängig von mir zubereitet, ich das Frikassee und das Heringshäckerle mach ich jetzt zu Sylvester. Besser spät als nie, wie Mr. Hops zusagen pflegte. Ich werde jetzt gleich mal schauen, ob der Rippel genug konsolidiert hat und sich ein Wiedereinstieg lohnt. Dieser neue Kram macht echt Spass. Es hat zwar eine Weile gedauert sich die ganzen technischen Dinge anzueignen und alles habe ich immer noch nicht umgesetzt aber langsam kommt es. Nein- ich habe kein Bitcoin 2011, 2013 noch irgendwann gekauft als er so niedrig stand. Ich wollte- aber das erschien mir damals einfach zu kompliziert und der innere Schweinehund hat mich davon abgehalten, eine vielleicht interessante Chance zu ergreifen. Vielleicht eignet sich als Guter Vorsatz für das kommende Jahr dem wirklich Neuen noch flexibler aufgeschlossen gegenüber zu treten. Aber trotz allem ...

      ... Traditionen geben Sicherheit ...
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      schrieb am 30.12.17 09:31:02
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.568.280 von Geniator am 29.12.17 15:21:10Klar hab ich. Bin doch jetzt ein ganz Lieber.:D
      Auch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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