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    Bundeswertpapiere (Seite 138)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 17.04.13 19:57:39
      Beitrag Nr. 966 ()
      Schere, Stein, Papier ...

      Schere schneidet Papier, Papier schlägt Stein und Stein schlägt Schere. Ob man gewinnt hängt von der Fähigkeit ab, den Gegenspieler zu durchschauen. Psychologie. Momentan werden wir von extremen Ereignissen förmlich überrannt. Erst die Enteignung der Zyprioten und nun das Blutbad am Goldmarkt. Ja, ich bin wieder beim Gold. Leider. Gefällt mir überhaupt nicht, weil mir die Schlüsse, die ich aus den letzten Geschehnissen gezogen habe nicht gefallen. Die Presse ist überhäuft mit Analysen, wie es zum Blutbad am Goldmarkt gekommen ist. Dabei ist festzustellen, dass auch der Mainstream davon ausgeht, es hat sich um eine konzentrierte und manipulierte Aktion gehandelt. Wer an der Börse spekuliert weiß, er befindet sich in einem Haifischbecken und kann jederzeit gefressen werden. Das hat nichts mit Manipulation zu tun. Unterschiedliche Markteilnehmer haben unterschiedliche Interessen und versuchen diese gegen die andere durchzusetzen. Daran ist erst einmal nicht auszusetzen. Das Spiel wird erst dann zum Falschspiel, wenn man sich unlauterer Mittel bedient. Das auf einmal 500 Tonnen Papiergold auf den Markt geworfen wurden um den Goldpreis zu drücken ist noch nachvollziehbar. So ist das Spiel halt. Nur wenn jetzt rauskommt, dass plötzlich die Computer stillstanden (der Marder wars) und kein Handel möglich war, was zu Panik führte, dann wird das Spiel falsch. Dann wird das Spiel unkalkulierbar. Ja, dann macht das Spiel keinen Spaß mehr. Dann stellt sich die Frage, was bringt es, sein Gold noch mit Papier oder Bits und Bytes abzusichern. Ein Knopfdruck und die Absicherung ist futsch. Was eben noch geschrieben steht, ist nun nicht mehr. Du warst gut, hast die „Marktbewegungen“ vorausgesehen, nur das bringt dir nichts, weil vielleicht keine Kurse gestellt werden oder der Marder ins Kabel beisst und das System lahmlegt. Wie gewonnen, so zerronnen. Also weg mit dem Scheiß. Es bestätigt sich wieder- worauf du keinen direkten Zugriff hast, dass gehört dir auch nicht. Der Witz ist doch der: Obwohl der Goldpreis abgekackt ist, hält die physische Nachfrage an. „Lieferengpässe bei Münzen und Barren“ titelt teleboerse.de. Das Spiel ist aus. Wenn du zu oft beschissen wirst, stehst du auf, nimmst deine Chips vom Tisch und tauschst sie um- in richtiges Gold. Leck Arsch. Die Bank gewinnt immer. Alter Spielerspruch. Nur wenn die Bank bescheißt, verlassen die Spieler den Tisch und letztendlich kann die Bank in Ermanglung neuer Spieler den Betrieb einstellen. Die letzten Spieler, die auf das Spiel vertraut haben, sind die Verarschten. Sie machen gerade ihr eigenes Spiel kaputt. So was nennt man Systemkollaps. Dauert vielleicht noch ein bisschen, weil der eine oder andere Spieler noch Hoffnung hat. Ich nicht mehr. Zuviel verstörtes Vertrauen. Nein, ich hab keine Verluste. Ich blute nicht. Die letzten Orders sind durch. Nächste Woche wird umgerubelt und das war es dann. Schade. Keine Aufregung mehr, keine ständigen Kursabfragen, nur noch Sicherheit und lange Weile. Langweilig. Vielleicht geh ich wieder mal Roulette spielen, um mir einen Kick zu verpassen. Oder einfach nur, um mit meinem Mädchen gepflegt einen Cocktail zu trinken und ein paar Chips auf den Tisch zu hauen. Aber das ist eigentlich auch vorbei. Mein Casino ist von den Dächern Berlins verschwunden und in einen dunklen Keller entschwunden. Alles dem Niedergang geschuldet. Was für mich feststeht ...

      ... Gold schlägt Papier ...
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 20:04:05
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.414.505 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 11.04.13 23:23:25Moin Elfi,

      sehe ich genauso. Erst Unterhaltung und dann Realität im großen Kino.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 20:01:55
      Beitrag Nr. 964 ()
      Alles im grünen Bereich ...

      Also jetzt bin ich enttäuscht. Wirklich. Als Verfechter der Sicherung des eigenen Vermögens in Gold hätte ich erwartet, dass wenigstens ein gehässiger Kommentar abgegeben wird, wie falsch ich doch mit meiner Sicherungsentscheidung liege. Überall kann man Anti-Goldbeiträge lesen. Okay, der Thread ist klein, sehr klein. Trotzdem hätte ich erwartet, wenigstens einen Kommentar lesen zu können. Das kratzt ganz schön am Ego. Mist. Alle Widerstände des Goldcharts sind Freitag gefallen. Es hat einfach Peng gemacht. Jetzt werden neue Widerstände gesucht. Ich glaube, der nächste übergeordnete Widerstand beim Gold liegt irgendwo bei 1.100 Dollar die Unze. Wenn der unterschritten wird, dann, ja dann ist der Ofen aus (dann aber wirklich) und Gold hat seinen überordneten Aufwärtstrend verlassen. Vertraue dem Chart und du bis dein Geld los. Wie und wo du deine Papiergoldinvestitionen durch Stopp Los absicherst kann dein Gegenspieler auch überhaupt nicht sehen und gegebenenfalls den Preis aus einer übergeordneten Position heraus auch nicht angreifen. Freitag wurden wohl eine Menge Stopps bei 1535 Dollar gerissen. Beim Spiel mit gehebelten Finanzprodukten zum Zwecke der Vermögensmehrung kann man sich eine ramponierte Nase holen. Zum Zwecke der Absicherung als Versicherung mit geringem Einsatz gar nicht. Und ob ich nun Aktien oder Gold absichere macht keinen Unterschied. Wer seine Bestände abgesichert hat, den interessiert der Preisverfall im Wechselverhältnis überhaupt nicht. Wer sein Gold nicht abgesichert hat und Panik bekommt, sollte sich die Fragen gefallen lassen, ob die Anlage wirklich etwas für ihn ist. Denn dann hat er den Zweck nicht verstanden. Dann ist er eigentlich ein Papiergeldgläubiger, der auf den Reibach in Papier gehofft hat. Das sich nichts an den fundamentalen Daten und Geschehnissen geändert hat, welche die Notwendigkeit begründen, sein Vermögen in Gold anzulegen, darauf brauche ich nicht einzugehen. Oder doch? Die Aussichten sind mies, werden aber als toll hingestellt und die Geldmengen wachsen. Nach dem Konjunkturticker, der bei teleboerse.de jeden Tag veröffentlich wird, hätte Freitag eigentlich ein Ausbruch nach oben erfolgen müssen. Stattdessen wurde eine Signalwirkung entfacht: Raus aus dem Gold. Wer soll denn vom Gold fern gehalten werden? Die kommerziellen Anleger oder Otto- Normalverbraucher? Die kommerziellen Anleger spiegeln doch nicht die Masse wider, welche mit eigenem Vermögen agiert. Letztendlich stellen die einen geringen Anteil dar, der zwar aufgrund der geballten kurzfristigen Ladung mit der am Markt partizipiert wird Kursverläufe ausgelöst werden aber einen übergeordneten Einfluss haben die kommerziellen Anleger für das System nicht. Millionen, wenn nicht Milliarden von Kleinanleger sind für das System relevant. Verlieren diese das Vertrauen ist der Ofen aus. Wenn die sich dem System entziehen, kann man sie nicht mehr schröpfen sondern nur noch drucken. Wer sich beklauen lassen will macht weiter mit. Nach dem schwarzen Freitag und dem noch schwärzeren Montag für Gold ist für mich alles im grünen Bereich. Wenn ein anderer mich mit solch einer Vehemenz vertreiben will, kann ich davon ausgehen, dass so einiges im Argen liegt. Nur ...

      ... Letztendlich muss jeder auf sich selbst vertrauen ...
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 23:23:25
      Beitrag Nr. 963 ()
      Sehr gut erkannt, Lebenszeit ist die härteste Währung.
      Deswegen kann ich dir den Film "In Time" ans Herz legen.
      Justin Timberlake ist zwar nicht der Oberspitzenhammer, aber es geht um die Botschaft die dahinter steht, und es würde mich nicht wundern, wenn die Eliten Ähnliches für die weite Zukunft planten.

      Lebenszeit als Währung

      Hollywood hatte schon zu oft die richtige Kristallkugel in der Hand, um von Zufall zu sprechen.
      Minority Report? Vor 5 Jahren ein Unding, heute fast schon Realität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 21:56:29
      Beitrag Nr. 962 ()
      Klappe die Zweite ...

      Also echt- letztens ist euch ein Superhammermegabeitrag von mir durch die Lappen gegangen- woher ich das weiß? Ich hab ihn geschrieben. Dann wollte ich mich bei w:o anmelden, was nicht funktionierte und so nebenbei hat sich der nicht gespeicherte Beitrag in Luft aufgelöst, weil ich wie wild auf der Tastatur herumgekloppt habe, wegen der fehlgeschlagenen Anmeldung. Pech gehabt würde ich sagen. Und was gibt es sonst so neues? Zypern braucht mehr Geld. Kennen wir. Bisher hat kein Rettungspaket bei irgendjemandem ausgereicht. Gleich nachdem die jeweiligen Rettungspakte für die einzelnen Länder durch waren, wurde bekannt- sie brauchen noch mehr. Saubande. Im Fall von Zypern sind daran wie üblich die anderen, sprich die Vorgängerregierung schuld. Die Presse ist momentan voll, wer als nächstes Pleite gehen könnte. Kann man bestimmt bei den Londoner Buchmachern drauf wetten. Wie sehen die Quoten aus? Bei dem ganzen Hin und her an den Börsen brauch ich nicht in London zu wetten. Die Euwax ist für einen Adrenalinkick allemal gut. China kauft 97 Tonnen Gold- der Goldpreis steigt, Zypern soll ein paar Gramm verkaufen- der Goldpreis kackt ab. Die Nachrichten machen die Kurse. Wobei die Lage in Korea scheinbar nicht Kurs bildend ist. Wahrscheinlich feuerte der fette Bengel eine Rakete ab, die wahrscheinlich ins Meer fällt und das war es dann. Über Krieg zu reden ist müßig. Der fette Bengel ist kein Kommunist wie sein Großvater. Die wenigsten seiner Soldaten sind Kommunisten. Da wird reihenweise desertiert werden. Im Falle eines „Krieges“ würde sich das System in Nordkorea in Stunden auflösen und das will da unten keiner. Kenn ich von 1989. Die Linientreuen waren die ersten, die auf Wessis gemacht haben. Wir werden sehen. Die Goldlastigkeit der Beiträge ist durchaus gewollt. Nach Zypern steht fest- der kleine Mann wird enteignet. Auf die eine oder andere Weise. Obwohl ich persönlich bisher von einem (versteckten) Banken-Run nichts gehört habe, stellen sich viele Menschen trotzdem die Frage ob es nicht besser wäre, ihr Geld von der Bank zu holen und unter die Matratze zu stecken- so wie es schon viele Rentner tun. Von der Bank holen ja, unter die Matratze stecken nein. Warum nicht? Weil es nichts bringt. Euro bleibt Euro, auch wenn ich ihn zu Hause habe. Der einzige Vorteil ist, dass ich im Falle einer Bankenschließung zahlungsfähig bleibe. Mehr nicht. Im Falle einer Währungsreform wäre ich genauso am Arsch. Insofern muss ich in eine Währung tauschen, die wertstabil ist und es auch bleibt. Gold ist keine Anlage. Gold ist eine Währung, die im Zeitalter der Datenflüsse schwerfällig ist und daher bis jetzt nicht für den Zahlungsverkehr in Frage kam. Gold ist keine Anlage- Gold ist eine Währung. Der Goldpreis, gehandelt mit der jeweiligen Papiergeldwährung stellt mit dieser ein Währungspaar dar, wie es Papiergeldwährungen untereinander auch tun. Das Währungen einer Schwankung unterliegen wird wohl niemand in Frage stellen. Das Währungen manipuliert werden, auch nicht. So etwas nennt man Währungskrieg. Wer hat die schwächste Währung ? Gold ist eine Währung, die älteste Währung und damit die wertstabilste Währung. Ja, Silber auch. Der Unterschied zwischen Gold und Papier ist der innere Wert. Der innere Wert des Goldes resultiert aus seinen Produktionskosten und damit seiner geringen Vervielfertigung . Der innere Wert des Papiers und nebenbei auch der „neuen“ Internetwährung, resultiert aus Vertrauen. In dem Moment, indem ich mich entschlossen habe, mein Geld von der Bank zu holen, habe ich der Währung bereits mein Vertrauen entzogen. Ich vertraue nicht darauf, meine Lebenszeit (die härteste aller Währungen- überhaupt nicht vermehrbar) getauscht in Euros im Falle eines Problems ausbezahlt zu bekommen. Insofern ist der nächste Schritt, das Papier in eine richtige Währung umzutauschen, nämlich Gold und Silber. Gold ist keine Anlage. Oder Gold ist eine währungsbasierte Anlage. Die konservativste Anlage. Ich weiß, dass ihr das wisst. Aber Otto-Normalo weiß es nicht und es ist schwierig, dies begreiflich zu machen. Da braucht man ...

      ... mehrere Anläufe um das Brett vorm Kopf abzubekommen ...

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      Avatar
      schrieb am 07.04.13 18:55:59
      Beitrag Nr. 961 ()
      Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen ...

      Das ist eine Wetterprognose, geklaut aus einem Zeichentrickfilm. Wettertechnisch hat heute in Berlin mal die Sonne geschienen- und die Frühjahrsmüdigkeit setzt sofort ein. Ein gutes Zeichen. Vielleicht wird es doch bald Frühling. Als Investor, nee doch lieber als Spekulant, ist es weit schwieriger die nächste Zeit vorauszuprognostizieren. Geht man davon aus, dass die Geschichte in Zypern tatsächlich ein Versuch war, auszuloten was geht, stellt sich die Frage, wer ist als nächstes dran. Meiner Ansicht nach kann dies nur ein kleines Land, ein Fliegengewicht, sein. Hier würde es sich nicht um einen erneuten Versuch handeln, sondern um die Einleitung der Gewöhnungsphase. Slowenien oder Malta? Sind die kleinsten Länder, die mir einfallen. Slowenien würde sich wahrscheinlich sogar selbst am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf ziehen können, wenn es nicht als Bauernopfer herhalten muss. Bilanzüberschuss, geringe Verschuldung und ein kleiner Finanzsektor. Stellt sich nur die Frage, weshalb es medial aufgestellt wird. Kennen wir von Zypern. Dass es Zypern schlecht geht und da was gemacht werden muss, haben wir beiläufig in den Nachrichten wahrgenommen, bis Zypern seine 15 Minuten Berühmtheit erlangte. Maltas Finanzsektor ist hingegen achtmal so groß, wie das BIP des Landes. Erinnert mich auch irgendwie an Zypern. Wir werden sehen.
      Zu Zypern möchte ich noch etwas anmerken. Ich hatte neulich ein Gespräch mit einer Bekannten, deren Tochter während der Bankenschließungen in Zypern war. Kein Deutschenhass und auf den Straßen war es ruhig. Mit dem Wissen wäre ich wahrscheinlich einer der wenigen gewesen, die von keinem Bankenrun ausgegangen wären. Man sollte schon von sich selbst bei der Erstellung von Prognose ausgehen, aber ohne direkten Draht zu den prognostizierenden Geschehnissen kann man weit daneben liegen. Das es eines der wichtigen Kernländer triff, glaube ich nicht. Dann wäre sofort Schluss. Da wird eher nachgedruckt und sei es über ELA. Das wäre ein „geordnetes“ Abfackeln Europas. Erst am Rand anfangen und sich dann bis zur Mitte vorarbeiten. Dabei immer mehr die Freiheits- und Bürgerrechte einschränken. Gleichzeitig jedoch den Finger heben und darauf verweisen, wie gut es die europäische Bevölkerung doch hat. Das ungeordnete Szenario sehe ich so, dass jetzt, nachdem das Verfassungsgericht in Portugal vier von neun Sparprogrammen für verfassungswidrig erklärt hat, der Druck wächst und das Militär putscht. Wie sollen die Sparauflagen der EU-Diktatoren jetzt erfüllt werden? Wenn auf einmal mitten in Europa geputscht wird und dann noch offensichtlich gegen die aufgezwungene EU- Diktatur, dann gehen die Börsen in den Keller, Gold in die Höhe und in Europa gehen erstmal die Lichter aus. Vielleicht marschiert dann ein europäisches Heer in Portugal ein. Könnte auch ein Blaupause sein. Und auch hier- nur eine Schlechtwetterprognose. Ich kenne niemanden in Portugal, schon gar kein Militär. Also handelt es sich um eine Prognose basierend auf bestehenden Erkenntnissen aus der Presse. Wir wissen nicht, was hinter verschlossenen Türen läuft. Stellt sich die Frage, ob man das wirklich wissen will. Ich weiß es ehrlich nicht. Wir werden sehen. Abgesehen von plötzlichen Ereignissen, wie dem eines Putsches, ist es wichtig die Presse zu verfolgen und wahrzunehmen, welcher Name am meisten gezogen wird. Eine Prognose gebe ich zum Schluss auch noch ab. Lebt euer Leben und euch wird gegeben. Und sei es nur eine schöne Erinnerung an einem Tag der unvergesslich erscheint. Wir leben schließlich in Zeiten ...

      ... der sich selbst erfüllenden Prophezeiungen ...
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 00:21:28
      Beitrag Nr. 960 ()
      Mann sein ...

      Die heutige Gesellschaft erlaubt es einem Mann nicht immer ein Mann zu sein. Um es gleich vorwegzunehmen- ich bin für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Alles andere wäre antiquiert. Zumal- dass das weibliche Geschlecht meiner Erfahrung nach sowieso das stärke Geschlecht ist. Nicht körperlich sondern emotional. Und damit regiert es über Körper und Geist. Ausnahmen bestätigen nicht die Regel. Die Regel ist, dass Männer Flachzangen sind. Auch darüber habe ich mich schon einmal geäußert- glaube ich. Es geht jetzt nicht darum, uns Männer schlecht oder klein zu reden. Mann sein ist schwer. Als Mann muss man sich seinen kategorischen Imperativ selbst bestimmen, um nicht unter die Räder zu kommen. Schon schwer sich eine moralische Anleitung für sein Tun zusammenzuzimmern. In meiner Welt stehe ich an erster Stelle. Ich bin ich. Erst dann kommt Partnerschaft und Familie. Hört sich im ersten Moment ziemlich egoistisch an. Ist es aber nicht. Ich, als Individuum muss erst mit mir selbst im Einklang stehen, bevor ich andere ganz lieben kann. Warum laufen diese männlichen Flachzangen Amok und töten ihre ganze Familie? Weil sie nicht in sich selbst als Größe ruhen. In sich selbst zu ruhen ist für mich ein anstrebenswerter Zustand. Ein Zustand , der noch in weiter Ferne liegt. Wahrscheinlich werden sich bis dahin meine blonden Haare Grau gefärbt haben. Aber führen wir das Thema „Mann sein“ mal weiter. Für einen Mann ist neben der Liebe Sex wichtig. Eigentlich genetisch bedingt, die Spezies Mensch ist promiskuitiv. Dank der Kirche, die über die Sexualität der Menschen Macht über die Menschheit erlangen wollte, sind ständig wechselnde sexuelle Partnerschaften verpönt. Schönen Dank liebe Kirche. Ihr alten Heuchler. Nun gut- zu meinen Prinzipien gehört- gegessen wird zu Hause. Egal wie hart es in der Hose drückt- zu Hause wird sich entleert. Ist gerade nicht so romantisch. Romantisch will ich auch nicht sein. Ich meine meinen moralischen Imperativ. Hat nichts mit den Pfaffen zu tun, nur mit gegenseitigem Vertrauen. Männliche Flachzangen, die in ihrer Beziehung nicht genug Geschlechtsverkehr haben, könnten mir vorwerfen, sie hätten nur ein Leben. Also Nutten oder Affären befriedigen den Trieb. Wer mit dem Vertrauensbruch in einer Partnerschaft leben kann- ist okay. Ein weiser Mann sagte mir mal, die Inanspruchnahme einer Nutte ist nur Sport und hat mit Gefühlen nichts zu tun. Mag alles aus einer anderen Sichtweise richtig sein. Nicht aus meiner. Am schlimmsten finde ich die weinerlichen Typen. Die eigene Frau aus einer Situation heraus betrogen und nun wie ein geköpftes Huhn herumlaufen und irgendwo Abbitte leisten wollen- außer bei der eigenen Frau, weil das hat Konsequenzen. Für mich muss ein Mann ein Mann sein. Eier in der Hose. Und wenn das überlegende Geschlecht herum quackt- Paroli bieten. Das hat nichts mit Macho zu tun- sondern Selbsterhalt. Kommen wir auf den Punkt. Ich habe einen besten Freund und ein beste Freundin, beide verheiratet. Mein Freund musste unbedingt ein Online-Geschäft aufmachen. Aus meiner Sicht zum Untergang verurteilt. Hab ich ihm gesagt. Erst Sprüche am Anfang, dann nichts mehr. Seine Frau hat mittlerweile zwei Jobs um Geld hereinzubringen. Es schmort in ihr, trotzdem will sie ihm seinen Traum nicht verwehren. Es bleibt eigentlich nur eine Lösung aus meiner Sicht- er muss sich einen 400,00 EURO oder Teilzeitjob suchen, damit er für die Familienfinanzierung ein paar Mäuse reinbringt und seinen Onlinehandel weiter betreiben kann. Das Problem- irgendwer muss ihm das mal sagen. Werde wahrscheinlich ich sein müssen. Die Erkenntnis kam mir letztens in alkoholisiertem Zustand- und war morgens auch noch da. Mein Freund ist kein Geschäftsmann- ein guter Untergebener. Fragt sich nur, ob und wann er dies einsieht, bevor er seine Familie zerstört. Bei aller Freundschaft- bei diesem Problem werde ich diesmal kein Mediator sein. Für diese Entscheidung ...

      ... bin ich dann Manns genug ...
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      schrieb am 04.04.13 21:53:31
      Beitrag Nr. 959 ()
      Wie gewonnen, so zerronnen ...

      Von wegen gewonnen. Schön in der Nacht ausgestoppt worden- Totalverlust. Die Position war nicht groß. Was heißt hier, die Position war nicht groß. Bei jedem Verlust hat man ein Stück Lebenszeit verzockt. Zeit, die man aufgebracht hat und in Euro oder anderen weichgespülten Währungen ausgezahlt bekommt. Ich könnte mir immer noch vor Wut in die Hand beißen. Die Knockout- Schwelle nur ein kleines bisschen tiefer angesetzt und nichts wäre passiert. Aber wer geht schon davon aus, dass der Goldpreis sinkt, wenn die Notenbanken die Notenpresse befeuern und ein kleines dickes Kind den USA mit dem Atomkrieg droht. Verkehrte Welt. Aber- „ uff Hätte-Wäre-Wenn- is jeschissen“ Schauen wir mal, ob Gold um die 1550 ein Boden bilden kann oder es noch mal runtergeht – und dann geht es wieder rein. Heh- ich will doch nur spielen. So einer physischen Goldmünze ist der Goldpreis hingegen egal. Die liegt nur rum, glänzt und gibt Sicherheit. Mein Schatz. Mir fällt gerade auf, ich schreibe vermehrt über Gold. Also das sind keine Durchhaltebeiträge, bloß weil der Goldpreis gerade mal am fallen ist. Nein, der fallende Goldpreis ist für mich ein Indikator, dass hier irgendwas nicht richtig läuft. Erstmal hat mich mein negatives Bauchgefühl nach der Zypernkrise nicht verlassen. Ich sitze immer noch wie auf Kohlen und lauere darauf, was hinter der nächsten Ecke auf mich (uns) wartet. Was demnächst kommen kann ist so ungewiss, nicht abzuschätzen, dass es mich fast verrückt macht. Dass, was man in den Blogs oder aus anderen Informationsbeiträgen ziehen kann, ist nur die Beschreibung dessen, wie es derzeit sein müsste. Niemand kann ein annehmbares Szenario entwerfen, was als nächstes passieren kann. Eigentlich könnte man ja erwarten, dass sich die ganzen Berufs - Blogger und Informationsdienste mal bemüßigt sehen, entsprechende Szenarien durchzuspielen. Aber da immer noch der Grundsatz gilt, selbst ist der Mann/Frau, werde ich mich mal am Wochenende hinsetzen und spielerisch mit den vorhandenen Fakten umgehen, bevor ich Haus und Hof verspiele. Was bleibt einem bei dem Scheißwetter auch anderes übrig. Zu Ostern habe ich eine Weihnachtsgans gebraten und musste mir blöde Witze über die Suche von weißen Eiern im weißen Schnee anhören. Hah, Hah. Selten so gelacht. Ehrlich dieses Wetter schlägt mir zunehmend auf das Gemüt. Ich will raus, was tun, mich bewegen. Wenn es Durchhalteparolen auszugeben gilt, dann hinsichtlich des Wetters- der Frühling ist auf dem Weg. Man muss nur abwarten. Es heißt, Geduld zahlt sich aus. Ist auch so. Niemand weiß, wie lange sich das System noch am Leben halten kann. Nur jeder Tag ist ein gewonnener Tag. Nicht für das System- für uns. Jeden Tag, an dem wir morgens aufstehen, über die Arbeit schimpfen, auf die man keinen Bock hat, weil man lieber weiterschlafen möchte, Abends müde aber erfüllt nach Haus kommt, ist ein guter Tag. Man muss das Gute suchen, dann findet es auch einen. Das Schlechte kommt von selbst angerannt. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt und meistens möchte man es auch nicht unbedingt wissen. Deshalb ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu leben. Nicht warten, nicht abwarten, jetzt handeln. Mir ist durchaus bewusst, dass es sich um eine Wiederholung handelt. Ohne zu wissen was kommt, habe ich das Gefühl das dicke Ende kommt fett auf uns zu. Vielleicht wirklich die letzte Gelegenheit noch mal die Sau rauszulassen. Selbst wenn es noch weitere Gelegenheiten geben sollte, weil sich das System wider der Vernunft doch noch länger am Leben erhalten kann- wie viele Gelegenheiten will man noch verstreichen lassen? Dass ist dann ...

      ... wirklich zerronnene Lebenszeit ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 21:26:05
      Beitrag Nr. 958 ()
      Ein Hort von Sicherheit ...

      Wieder ein Tag mit roten Vorzeichen beim Gold. Wieder kann man Beiträge von Goldhassern lesen. In einem Beitrag wird der physisch anlegende Goldinvestor sogar als EM- Fanatiker bezeichnet. Wenn dieser Aussage wenigstens eine handfeste Diskussion vorangegangen wäre, hätte man das Ganze vielleicht als Ausrutscher interpretieren können. Aber der Thread auf den ich Bezug nehme ist momentan eher tot. Stellt sich die Frage- was bezweckt der Ersteller des Beitrags ? Insofern ist es schon interessant sich mit dem Beitrag näher auseinanderzusetzen. Der erste Vorwurf hinsichtlich der physischen Anlageentscheidung lautet, es handele sich um ein Verlustgeschäft wegen der fallenden Goldpreisnotierungen und auch der Inflation. Hier wird meiner Ansicht nach verkannt, dass es sich beim Gold um eine eigene Währung handelt die mit einem inneren Wert ausgestattet ist. Welche Kaufkraft diese Währung zu einem späteren Zeitpunkt haben wird kann jetzt noch nicht gesagt werden, nur die momentanen Entwertungen der Papiergeldwährungen deutet auf eine erhebliche Kaufkraft hin. Warum fällt der Goldpreis derzeit? Bei Verkäufen der ETF`s im ersten Quartal von 182 Tonnen Gold kein Wunder. Die Verkäufer wollen mit Gold Gewinn in Papiergeld machen und schichten in die Aktienmärkte um. Hier wird gezockt. Kommen wir gleich passend zur nächsten Aussage, der physisch anlegende Goldanleger sei ein EM-Fanatiker. Fanatiker ist ein ganz böses Wort, denkt man sofort an schwärzbärtige Turbanträger, die sich in die Luft sprengen wollen. Mit solch einer Aussage soll dem Goldanleger scheinbar jede Rationalität aberkannt werden. Dann wird noch ein „Neusprech“ formuliert, in welcher der Goldanleger aus der spekulativen Anlage Gold eine sichere Anlage macht. Für mich ist die physische Goldanlage die konservativste Anlage überhaupt. Sie hat seit 5000 Jahren Bestand, ist überall auf der Welt akzeptiert und ist dem Zugriff Dritter nicht ausgesetzt. Das die Währung Gold Schwankungen unterliegt, ist selbstverständlich. Wie jede andere Anlageklasse auch. Natürlich entziehe ich mit der Umschichtung in Gold den mit meinem Geld spekulierenden Banken das notwendige Kapital. Insofern ist es schon klar, weswegen die Begrifflichkeiten vertauscht werden. Und dann kommen wir zum Höhepunkt des Beitrages. Zypern ist nur ein Extrembeispiel und der Ersteller des Beitrags kenne niemanden der Geld in Zypern verloren hat. Ich kenne auch keinen. So wird das bisher schlimmste Ereignis im Finanz- und Wirtschaftssektor als lapidar hingestellt so, als habe es keine Bedeutung- insbesondere für deutsche Sparer. Natürlich kennt der Beitragsersteller aber Leute, die mit Omas Sparbuch und normalen Immobilen einen besseren Schnitt in den letzten zwei Jahren gemacht haben als mit Gold- und von Aktien will er überhaupt nicht anfangen, da konnte man richtig Kohle machen. Fassen wir mal zusammen. EM- Besitzer sind Fanatiker, die keine rationalen Entscheidungen treffen können. Der staatliche Eingriff in das Vermögen der Bürger in Zypern der wahrscheinlich nur ein Test für Gesamteuropa war, wird heruntergespielt. Dafür werden Anlageklassen genannt, die durch Inflation massiv entwertet werden (Sparbuch) und alle dem staatlichen Zugriff ausgesetzt sind. Unter Berücksichtigung meines letzten Beitrages von gestern fand ich es wichtig einen Kommentar abzugeben. Denn eins ist nun wirklich sicher ...

      ... Verarschen kann ich mich alleine ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 21:35:13
      Beitrag Nr. 957 ()
      Die Schuldfrage ...

      Wer hat eigentlich daran Schuld, dass aus völlig normalen Menschen Verschwörungstheoretiker werden? Ich meine, jeder hat die eine oder andere „Verschwörungstheorie“ schon einmal gehört. Sich anbahnende Staatspleiten, voraussichtliche finanzielle Einbußen der Anleger durch Schuldenschnitte, Bankenruns, Währungsreformen und letztendlich der Zusammenbruch der westlichen Welt. Wie bitteschön kommt ein vollkommen normaler Mensch (die Betonung liegt auf normal) dazu, in sein Weltbild solche Szenarien aufzunehmen? Die Frage stelle ich mir immer wieder. Die Antwort- das Vertrauen in unsere Elitennieten ist diesen normalen Menschen gänzlich abhandengekommen und sie scheuen sich nicht, dieses Misstrauen zu praktizieren. Das Vertrauen ist soweit entschwunden, dass man den Elitennieten jede Sauerei, sei sie noch so dunkel, zutraut. Warum auch nicht. Wer sehenden Auges durch die Welt läuft erkennt, die Elitennieten verstecken ihre Lügen nicht mal mehr. Wie viele, die Menschheit auslöschende Seuchen hatten wir in den letzten Jahren? Seuchen, die sich allesamt als Rohrkrepierer herausstellten, über welche die Medien aber lang und breit berichtet haben und die Arztpraxen füllten. Reale Seuchen, wie Pocken oder Tuberkulose, die gegen Antibiotika resistent ist oder Geschlechtskrankheiten, die wieder auf dem Vormarsch sind, interessieren kein Medienschwein. Staaten, die reihenweise in die Pleite gegangen wären, wenn sie nicht aufwendig „gerettet“ (nichts ist gerettet) worden wären. Heute noch große Aufrufe griechische Anleihen zu kaufen und morgen Schuldenschnitt, mit einer Rasur der Anleger. Hören wir auf mit der Aufzählerei. Irgendwann stellt man die Aussagen der Elitennieten in Frage- insbesondere dann, wenn diese Aussagen nur eine begrenzte (sehr begrenzte) Halbwertzeit haben. Dijsselbloem hat ja zugegeben, dass Zypern eine Blaupause für Europa ist. Er wollte zwar zurückrudern, weil er mit dieser Aussage den Markt in Aufruhr versetzte. Aber mittlerweile wurde die Aussage durch ein weiteres EZB Ratsmitglied Klaas Klever, sorry, Klaas Knot bestätigt- Bankguthaben in Europa sind nicht sicher. Reuters hat direkt noch mal nachgefragt, ob Klaas Knot bei seiner Aussage bleibt. Mittlerweile verstecken die Elitennieten nicht einmal mehr ihre Intentionen. Brauchen sie auch nicht, weil die Blödschafe nur mal kurz vom Grasen aufschauen und dann weiterfressen. Nur derjenige, der sehen will, kommt bei den ganzen offenen Lügen zur Einsicht. Okay, irgendwann setzen sie mir den Antiaggressionschip unter die Haut. Das es immer mehr Verschwörungstheoretiker gibt, liegt also daran, wie die Elitennieten mit uns umgehen. Eine weitere Diätenerhöhung- noch vor der Wahl? Kein Problem. Die Volksverräter wollen soviel wie Bundesrichter verdienen (verdienen-ha, ha), aber geben sie dann auch ihre Nebeneinkommen vollständig an? Bei Steinbrück, dem großen Redner, hat es eine Weile gedauert- und der steht in der Öffentlichkeit- weil- er will mich regieren. So nebenbei- schämt sich für den eigentlich kein Basis- SPD-Mitglied? Bestimmt nicht, alle mit dem Parteigen infiziert. Die Partei hat immer Recht. Für mich noch schlimmer sind die Schreiaffen, die Mitläufer, die uns das Leben jeden Tag schwer machen und jeden Tag beweisen wie substanzlos sie sind. Manchmal denke ich, es handelt sich tatsächlich um gekaufte „Söldner“, die darauf angesetzt sind in den Foren Andersdenkende zu verunglimpfen. Wenn Ebay vom Finanzamt überwacht wird, weshalb sollen sich nicht in den Foren agent provocateure tummeln die es darauf anlegen sollen, normale Bürger in die Ecke zu drängen. Meist sind diese Typen nicht sonderlich intelligent, deshalb sollte man bei dem Verdacht, es könnte sich um einen staatlichen Provokateur handeln, erstens der Provokation nicht nachgeben und zweitens sollte der Provokateur durch gezielte Fragen aufgefordert werden, sich zu erklären. Meist schweigt er. Anschließend versucht er es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals. Verschwörungstheorie? Bestimmt. Bis es sich bewahrheitet. Und hier ...

      ... bin ich ausnahmsweise nicht schuld ...
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