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    Bundeswertpapiere (Seite 140)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 03.03.13 10:36:22
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.207.127 von spielkind0815 am 02.03.13 17:58:17Ja schon, aber wie gesagt, es müssen nicht sechs Stunden sein. Ich hasse diese Fressveranstaltungen, die mir auch noch ein schlechtes Gewissen verpassen. Eben weil ich mir da - wegen der im Grunde ja total netten Leute - einen abheuchele. So manches Mal erwische ich mich sogar mit dem Gedanken, einfach mal bewusst den Kotzbrocken raushängen zu lassen, um nicht mehr eingeladen zu werden oder um wenigstens eine Verkürzung der Veranstaltung zu erreichen. .................................Wird natürlich nichts. Werde also auch bei der nächsten Veranstaltung wieder ein ganz Lieber sein, so einer mit echtem Interesse für sämtliche Gebrechen, die ältere Herrschaften nun mal so haben. Ein Mensch, den man gerne um sich hat und der deshalb dabei nicht fehlen darf.
      1 Antwort
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      schrieb am 02.03.13 17:58:17
      Beitrag Nr. 945 ()
      Man soll die Feste feiern, wie sie fallen ...

      Endlich erlaubt uns die Natur wieder den Himmel zu sehen. Seit zweiundsechzig Jahren die längste Periode von Dunkelheit liegt hoffentlich erst einmal hinter uns. So richtig genießen kann ich das noch nicht- mir läuft ununterbrochen die Nase. Eine dreiwöchige Erkältung hat sich nun endlich den Weg nach draußen gebahnt. Bin aber selber schuld. Dem Körper keine Ruhepausen gelassen und nicht im mindesten die einfachsten Regeln befolgt. Gestern waren wir auf der Geburtstagsfeier meines besten Freundes. Zum Rauchen musste man vor die Tür gehen. Hätte mir mal lieber Jacke, Schal und Hut aufsetzen sollen, anstatt nur im Hemd rauszugehen. Weiß ich wenigsten warum ich heute schniefe. Geplante Feiern und insbesondere Geburtstagsfeiern mag ich nicht. Sind für mich Pflichtveranstaltungen. Da kommen ein Haufen Leute zusammen, die du entweder überhaupt nicht oder nur rudimentär kennst. Und je nachdem, was für Leute da auftauchen, wird die Feier entweder gut- oder scheißlangweilig. Entweder sie sitzen oder stehen wie Stehlampen herum und wollen belustigt werden oder sie bilden Cliquen, wo du dich noch so sehr bemühen kannst- und trotzdem nicht ins Gespräch kommst. Oder sie labern einfach nur Scheiße. Gastgeber die mich einladen, wollen mich auch tatsächlich dabeihaben. Trotzdem stehe ich immer unter Kontrolle. Der Gastgeber kontrolliert, ob mir langweilig wird und Mausi hat mich auch immer mit wachem Blick im Auge. Nee- ich bin keine Diva. Wenn es langweilig ist, ist es langweilig. Ich denke, vielfach verleiden uns Konventionen das Feiern und das Miteinander. Bei Feiern muss man bei uns (in Deutschland) immer stundenlang zusammenhocken. So mal drei Stunden vorbeikommen reicht nicht, es müssen mindesten sechs sein- sonst biste dekadent und willst eigentlich nichts mit den Leuten zu tun haben. Nur wenn du Freitags von der Woche Arbeit zur Feier kommst und eigentlich tot müde bist, kannste dich auch nicht mal ne Stunde ausklinken und einen Power-Nepp machen. Nur mal so am Rande- in früherer Zeit, in der Wege noch weit waren, hat man dem Gast nach der Ankunft ein oder zwei Stunden Ruhe gegönnt. Wenn du heute irgendwo nach längerer oder langer Autofahrt ankommst, sollst du gleich präsent sein, obwohl die Fahrt genauso anstrengend war. Aber ich verzettle mich. Das heißt ich verzettle mich nicht. Wenn ich den Beitrag anfange, hab ich eine Thema im Kopf, das mich bewegt, das ich teilen will. Dann fängt die Einleitung an und du schreibst und schreibst- weil dir soviel anderes plötzlich auch im Kopf herumschwirrt. Und dann passiert es, dass das eigentliche Thema nur mit einem Absatz behandelt wird. In der Schule hieß das- am Thema vorbei. Setzen. Das ist jetzt eine Entschuldigung für so manchen Beitrag der meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Was soll man auf einer Seite unterkriegen? Doch wir wissen auch- mehr als eine Seite lesen ist anstrengend und irgendwann steigt man aus. Also die gestrige Feier war nicht langweilig. Ein, zwei Stehlampen, mit denen du nichts anfangen konntest. Ein Typ, der sich bemühte an den „Männergesprächen“ teilzunehmen, der aber leider mit seiner Frau da war, die ihm ständig Aufgaben erteilt, so dass aus der Teilnahme an den „Männergesprächen“ nichts wurde. Der Rest- phantastisch, obwohl ich nachher fünf Liter Wasser intus hatte- musste fahren. Das Resümee- ob Angestellt oder Selbstständig, alle sind unzufrieden. Der Selbstständige, dem urplötzlich aus heiterem Himmel von der Stadt seine Gewerberäume gekündigt werden, weil man dort lieber den Haushalt hin und her schiebt. Aber die Steuereinnahmen sehr wohl haben möchte. Der Angestellte, der sich in der Firma engagiert und dafür als nicht teamfähig eingestuft wird. Oder die Filialleiterin eines Friseursalons, die ihre (jungen) Mitarbeiter rausschmeißen muss, weil die keinen Bock aufs Arbeiten haben und lieber SMSen- schreiben. Schlimm empfinde ich das Schicksal eines langjährigen Bekannten. Ein Schicksalsschlag nach dem anderen, immer wieder aufgestanden. Dann hat er endlich seinen Diplom-Ing. in Holztechnik und will jetzt loslegen- aber nun krank, wahrscheinlich in seinem Job berufsunfähig. Was soll die Scheiße? Kommt mir bloß nicht mit Gott. Seien wir froh, dass das Gesundheitswesen in Deutschland funktioniert. Auch wenn es für manchen vielleicht teuer ist. Aber auch nur auf den ersten Blick. Auch wenn Vieles in unserem Land nicht läuft und ich noch mehr verändern möchte- wir leben in Deutschland. Dem besten Land der Welt- mein Land. Warum es uns schlecht geht? Weil wir uns nicht erheben und die Elitennieten lassen machen, was sie wollen. Doch wir werden uns alles zurückholen, auf die eine oder andere Weise. Ob schlecht oder gut,...

      ... es gibt immer eine Anlass zu feiern ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 00:36:51
      Beitrag Nr. 944 ()
      Zucker & Co

      Übrigens habe ich jetzt dass erste mal Xylit(ol) ausprobiert. Ein Kilo kann zwar an die 10€ kosten, doch wenn es Karies bekämpfen kann, ist es fast jeden Preis wert.
      Das Zeug ist etwa gekörnt wie Zucker oder alternativ etwas gröber als Puder und schmeckt fast 1:1 wie Zucker.
      Mengen ebenso zu verwenden wie bei Zucker.
      Daneben empfehle ich nach dem Essen zuckerfreieXylit(60 -100%)-Kaugummis ohne Zucker, aber auch ohne Acesulfam, Aspartam bzw. Phenylquelle.
      Gibts in der Konstellation kontinuierlich nur noch bei DM oder in der Apotheke. Selten bei Norma von der Schweizer Firma rollirolli oder roelliroelli.
      Ansonsten ist jedes Regal mit zuckerfreien aspartamhatligen Hustenbonbon oder Kaugummis bestückt, egal ob Wrigley´s/ Extra, schw. Kräuterbonbons, Fisherman´s Friend, Wick oder Airways.
      Wundert mich auch nicht, da das künstliche Zeug nicht nur viel billiger als Zucker ist sondern auch Menschen geistig verblödet - so zumindest laut kaum öffentlichen wissenschaftlichen Untersuchungen.

      Ein Abfüller von Xylit ist in Berlin
      kiwikawa GmbH
      Elbestr 9
      D-14513 Teltow

      Schau´s die bei Zeiten mal an.

      Ist etwas ungewöhnlich, wenn man sich damit den Mund spült, denn man schmeckt quasi "Zucker".


      Stevia ist natürlich auch top.
      Ich hätte nie gedacht, dass die EU das mal zulässt, hat mich echt überrascht.
      Ich weiss nicht mehr, wie lange sich Stevia hält und ob es 100% zahnfreundlich evt. diabetikerfreundlich ist.
      Wenn dem so wäre, wäre es doch ein super Zuckerersatz als Tauschmittel via Konserve, da kaum Lagerplatz beansprucht wird.

      P.S. Honig ist unendlich lange haltbar, leider inzwischen sehr teuer und nur vom Imker top!
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 22:08:04
      Beitrag Nr. 943 ()
      Immer wieder dieselbe Leier ...

      In manchen Gesprächen bemerkt man, dass den Leuten langsam ihr Arsch auf Grundeis geht, was die Vermögensvorsorge und damit die Rettung ihres Vermögens angeht. Aber direkt kommt die Sprache dann nicht darauf was man tun könnte. Diese Gespräche oder Gesprächsversuche kommen dann immer zur Unzeit. So nebenbei, plötzlich und aus heiterem Himmel. Verdammt, wie soll man da reagieren. Man selbst hat ja die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen und um Denkanstöße zu geben, muss man erst einmal die Gesamtzusammenhänge- soweit man sie selbst begriffen hat - einem möglichen Lösungsvorschlag voranstellen. Bei fünf Jahren Krise kommt da eine Menge zusammen, die nicht einfach so in fünf Minuten heruntergerasselt werden können. Schließlich geht es nicht darum jemanden seine eigenen Lösungsansätze auf´s Auge zu drücken sondern dem Interessierten die Möglichkeit zu eröffnen, sich seine eigene Meinung zu bilden. Klar könnte man sagen kauf Edelmetalle, kauf Lebensmittel und versuche dich von der Welt möglichst autark zu machen. Damit teilt man dann lediglich das Ergebnis seiner eigenen Betrachtungen wieder. Hilft dem anderen überhaupt nicht. Aber leider tun dies viele Krisen- Vorsorger. Gebetsmühlenartig wird immer wieder und wieder die gleiche Scheiße wiederholt. Kein Wunder, dass die Außenwelt uns als Sekte wahrnimmt. Dann kommen noch die professionellen und damit kommerziellen Krisen - Propheten dazu, die mit der Angst der Leute Kohle machen wollen und dir sprichwörtlich Scheiße zu überteuerten Preisen verkaufen. Dinge die du in jedem Baumarkt für die Hälfte bekommst. Was für Arschgeigen. Wenn man Krisen- Aufklärung betreiben will, dann sollte das Ergebnis darin bestehen, den anderen lediglich zu sensibilisieren. Klar, viele Mitmenschen wollen oder können nicht denken sondern wollen vorgefertigte Lösungen. Eigentlich verstehen sie nicht oder haben nicht verinnerlicht, was sie eigentlich machen. Wenn dann das Ergebnis den Erwartungen hinterherhinkt, dann sind andere schuld. Denn am Ende muss ein Ergebnis stehen und zwar schnell. Das Ergebnis soll sein- ich bin vorbereitet und nun kommt der Untergang. Weil ich so gut vorbereit bin- bin ich besser als die anderen. Das Verständnis dafür, dass es sich bei den praktischen Dingen lediglich um eine Versicherung handelt und andererseits der Geist geschult wird geht denen völlig ab. Insofern bringt es auch überhaupt nichts auf Fragen zu reagieren, die am Anfang des Beitrages erwähnt aus einem Affekt heraus an einen gestellt werden. Zwischen Tür und Angel ist keine Zeit dafür eine solch komplexe Materie zu diskutieren- auch wenn man sich gerne dazu hinreißen lassen möchte. Ob es dem Gegenüber ernst mit seinen Ängsten ist merkt man in dem Moment wenn man darauf verweist, dass die Dinge in einer ruhigen Stunde diskutiert werden sollte. Wenn die Überspannung der Gefühle abgebaut ist und der andere nun gezwungen ist Zeit zu investieren, dann erst besteht die Möglichkeit Denkanstöße zu geben. Eine Lösung muss jeder für sich selbst finden. Und Lösungen zu finden bedeutet Zeit aufzuwenden, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Die Kernaussage des von mir heute abgebrochenen Gesprächs mit dem Gegenüber war, der Normalbürger hat doch keine Ahnung wie er mit der Krise, die er als solche erkannt hat, umgehen soll. Hallo? Man hat ein Problem erkannt, setzt sich aber mit der Lösung nicht auseinander? Heh, ehrlich- so viel Dummheit muss nun wirklich bestraft werden. Es gibt keine dummen Fragen, man muss sie nur mal stellen. Wie heißt es in der Sesamstraße...

      ... wieso, weshalb, warum- wer nicht fragt bleibt dumm ...
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 23:30:11
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.180.496 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 24.02.13 23:16:39Bringt nichts. Nach der Erfahrung des letzten Sommers ein Amenmärchen. Vielleicht Kupfermauer.

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      Avatar
      schrieb am 24.02.13 23:16:39
      Beitrag Nr. 941 ()
      Kupferband gegen Schnecken?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 20:55:57
      Beitrag Nr. 940 ()
      Es wird Frühling ...

      Ja klar, wenn man aus dem Fenster sieht, kann man eher vom Gegenteil ausgehen. Heute auf der Autobahn war das Schneetreiben so stark, dass man förmlich nur krauchen konnte. Hat natürlich viele Mitmenschen nicht davon abgehalten, voll Karacho in das Nichts zu fahren. Mutig. Aber die Tage werden länger und bald ist auch der Schnee weg. Insofern heißt es langsam die Saison einzuleiten. Vor einer Woche wurden die ersten Samen in die Erde gebracht. Schon krass, die ersten Triebe keimen. Und damit denen nachher im Freiland nichts passiert sollte man sich schon jetzt Gedanken machen. Nacktschnecken. Ich hasse Nacktschnecken. Früher fand ich Nacktschnecken einfach nur eklig. Heute hasse ich sie. Meine Freundin auch. Ich glaube, die hasst die Nacktschnecken noch mehr. Naja, du ziehst was groß, kümmerst dich und dann kommt einer und macht deine Arbeit von Heute auf Morgen zunichte. Gift? Nicht mein Ding. Laufenten oder dressierte Hühner, die die Scheißer wegfressen? Passt auch nicht so ganz. Bleiben nur Scheckenzäune. Für so einen Schneckenzaun high end, kannste richtig Geld löhnen und dann passen gerade einmal zwei Kohlköpfe rein. Wenn man sich dazu beliest stellt man fest, dass ist eine Wissenschaft. Am Wochenende haben wir uns zusammengesetzt und angefangen unsere eigenen Schneckenzäune zu basteln. Ich meine wirklich gebastelt. Kam mir vor wie im Werkunterricht. Okay, mit dem Resultat wird man keinen Preis für den schönsten Garten gewinnen. Meine Kunstwerke sehen aus wie gewollt und nicht gekonnt. Zu meiner Verteidigung muss ich anmerken, dass ich tolle Pläne hatte, wie man die Idee richtig umsetzt. Das kaufen und dann so und so umsetzen. Allerdings hätten wir dann das Wochenende auf dem Arsch gesessen und nix gemacht. Wenn aber Frau was will, dann will Frau was. Also wurden die Materialen genommen die greifbar waren. Das Ergebnis sieht nicht so doll aus, nur wenn das Resultat nachher befriedigend ist, kann das Aussehen egal sein. Ein positiver Nebeneffekt ist natürlich das wir etwas gemeinsam unternommen, zusammen an einer Idee gearbeitet haben. Allein der Spaß dabei lässt das Ergebnis fast zur Nebensache werden. Und so nebenbei wieder was für die Vorsorge gelernt. Nutze die Dinge, die dir zur Verfügung stehen. In den Baumarkt gehen kann jeder, aus Schrott was zusammenzimmern bedarf Köpfchen und Fantasie. Mein nächstes Projekt gegen die Schneckenplage- Hochbeete anlegen. Mauern, vielleicht ein bisschen zimmern. Hab da einiges im Kopf. Auch eine Alternative sich Fähigkeiten anzueignen. Von der Couch kann man das nicht, da kann man nur Sprüche klopfen. Nächstes Thema- Holz. Was hat mich früher Holz interessiert? Und was hat mich erst Holzschlagen interessiert. Mittlerweile betrachte ich ein Stück Holz mit ganz anderen Augen. Wie dick, wie lange muss es noch liegen und wie lange hält es die Bude warm. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende meine Weiden kröpfen und noch die Weiden bei meinem Nachbarn. Hat zeitlich nicht geklappt- aber demnächst. In Bereitschaft sein ist alles. Wir lassen soviel Dinge aus Bequemlichkeit schleifen und wenn dann der Tag X ran ist, ärgern wir uns. Oder noch schlimmer, wir nehmen uns vor, alles an einem Tag zu erledigen. Wir haben an dem Tag frei und denken, an diesem Tag schaffen wir alles. Wenn es nicht klappt sind wir enttäuscht, dass es nicht funktioniert hat. Nee, sutsche, alles nebenbei machen und dann haben wir an diesem Tag frei. Gelingt mir nicht immer, ist aber erstrebenswert. Der Weg ist das Ziel. Der Frühling ist schneller da als wir glauben.

      ... denn bald geht es auf Weihnachten zu ...
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 22:02:13
      Beitrag Nr. 939 ()
      Voodoomeister ...

      Kann es sein, dass heute über den fehlenden Armutsbericht im Bundestag diskutiert wurde? Diskussion bedeutet ja, man debattiert über ein Thema, deckt Probleme auf und sucht Lösungen. Und wenn in der Politik debattiert wird, sollte dies eigentlich zum Wohle des Volkes geschehen. Aber was nicht passt, dass kann angepasst werden und das kann dauern. Wie drückte es die Kommentatorin bei tagesschau.de aus, sie dachte immer, die Parteien müssten ihre Konzepte den Lebensverhältnissen anpassen und nicht die „Wirklichkeit“ so zurechtrücken damit ihre Politik passt. Da hat sie aber falsch gedacht. Wie gesagt, was nicht passt, wird passend gemacht. Der (scheinbar) gefakte Armutsbericht ist nur ein weiterer Puzzlestein. Was mich eigentlich wirklich interessieren würde ist die Frage, was die Parteibasen zu dem ganzen Bockmist sagen, den ihre gewählten Parteivertreter so den ganzen Tag verzapfen. Wer Mitglied in einer Partei ist, der ist doch eigentlich ein politisch interessierter Mensch. Gleichzeitig ist er ein Mensch, der täglich den ungeschönten Alltag erlebt. Wie kommt ein Parteimitglied damit klar, dass ständig gegen das Volk entschieden wird? Wird man da beim Eintritt in die Partei mit dem Partei-Gen geimpft? Muss ja wohl so sein, sonst würden die Einheitsparteielitenieten, die bei mir seit Jahren Brechreize verursachen nicht ständig von den Parteizombis wiedergewählt werden. Das ist schon was- alle Parteibonzen sind dann irgendwie Voodoomeister. Jedenfalls habe ich von Revolten der Basis irgendeiner Partei noch nichts gehört. Aber man sollte nicht zu streng mit den Parteizombis sein. Schließlich sind sie zusammengenommen nur ein verschwindend geringer Bruchteil des Volkes. Der wesentlich große Rest des Volkes besteht aus Nichtparteimitgliedern. Und von denen ist auch nichts zu erwarten. Selbst wenn man ihnen die Tatsachen auf den Tisch knallt. Es spielt keine Rolle, dass der Armutsbericht gefakt ist. Das wird nicht hinter der vorgehaltenen Hand geäußert, nein- im Bundestag. Interessiert kein Schwein- und deshalb spielt es keine Rolle. Vielfach wird darüber schwadroniert das Internet einer Zensur zu unterwerfen. Ist doch überhaupt nicht nötig. Die paar Hansels die durchs Netz stromern stellen keine Gefahr dar. Ich habe heute mal vier Leute nach dem Armutsbericht gefragt. Keiner von denen wusste, dass es so einen Bericht gibt, er seit Wochen hinausgezögert wird und deshalb wissen sie auch nicht, dass es Vorwürfe gibt, dass dieser weichgespült ist. Also liebe Voodoomeister ich kann von hier ganz unten Entwarnung geben, ihr habt die Zombieherde voll im Griff. Für die letzten Zeilen des Beitrages muss ich mir unbedingt was Positives einfallen lassen. Der Beitrag von gestern wurde zwar lektoriert, aber für nicht gut befunden. Zu viele negative Schwingungen. Also was Positives. Was Gutes. Jeder hat die Wahl. Es gibt immer eine Wahl. Gehirn einschalten. Die Dinge hinterfragen- auch die eigenen Ansichten und Einstellungen. Nur wenn wir aufhören zu denken, ...

      ... ruft der Voodoomeister ...
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 21:35:05
      Beitrag Nr. 938 ()
      Leider ...

      Leider bin ich keine Größe. Doch, ich bin schon groß und klein mache ich mich schon lange nicht mehr. Aber ich habe keine der stupiden Fähigkeiten inne, wie Fußballprofi oder Rapper oder Schnulzensänger, welche die hirnlose Masse beglücken, zu dem die hirnlose Masse aufsieht. Welche Macht hätte ich inne Gutes zu tun. Einfach nur indem ich ein „gerechtes“ Leben vorlebe, propagiere und die leeren Gehirne füllen würde. Gleich einem Gott. Das ist jetzt nicht blasphemisch. In Ermanglung richtiger Götter suchen wir doch alle (ich nicht), jemanden, der uns führt. Nur leider sind die sogenannten Prominenten meistens genauso hirnlos wie die breite Masse. Schade. Deshalb schaue ich mir auch kein Fußball an. 22 Idioten laufen nach einem Ball und lassen sich feiern, weil einer der Vollpfosten ins Tor schießt. Deshalb schaue ich mir auch nicht Reich und Blöd an, weil da nur Honks auftreten. Deshalb sind auch die Spanier über ihre Monarchie enttäuscht, weil die scheinbar auch abgezockt haben. Deshalb ist mein nächstes Geschäftsmodel darauf begründet, die breite hirnlose Masse abzukassieren. Hmh. Mist. Wie immer, irgendetwas muss ich noch zur Belustigung der Massen schreiben, eine Seite vollbekommen. Leider, leider geht das nicht. Darüber schreiben, welche Verantwortung der einzelne für die Gemeinschaft hat. Interessiert keine Sau. Aber wartet mal. In China fällt ein Sack Reis um. Welche Auswirkungen hat dies auf mich? Keine? Natürlich nicht. Für mich schon. Ursache und Wirkung. Chaostheorie. Du nimmst jemandem im Straßenverkehr die Vorfahrt. Der ist schon angepisst, jetzt ist er erst recht angepisst. Kommt auf Arbeit, scheißt seine Angestellte zusammen. Die ist den ganzen Tag angespannt, aufgewühlt. Kommt nach Hause, da sitzt der Mann, brüllt nach fressen. Bekommt er- zusammen mit Rattengift. Oder: Du lässt ihm die Vorfahrt, entschuldigst dich. Er kommt auf Arbeit- entspannt- lässt seine Angestellte in Ruhe. Die hat einen guten Arbeitstag, der eklige Ehemann ist gerettet. Oder noch besser: Der Prominente nutzt seine ganze Anhimmlung darin, Werte zu vermitteln. Ist zwar ein Tropfen auf den heißen Stein- aber ein Anfang. Leider sind wir alles Hohlbirnen. Je hohler, desto besser. Immer dieses Leider. Leider könnten wir nicht, leider war gerade nicht die Zeit. Leider, Leider,...

      ... leider geht die Welt vor die Hunde ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 21:35:01
      Beitrag Nr. 937 ()
      Meine Füße sind schön warm ...

      Die Redewendung „Kalte Füße bekommen“ stammt aus einer Zeit, in welcher das Glücksspiel verboten war und man sich deshalb in den nicht beheizten Keller zurückzog. Spieler mit einem schlechten Blatt nutzten die Ausrede der kalten Füße, um sich aus dem Spiel zurückzuziehen. Der Goldpreis hat in den letzten Tagen massiv eins auf die Mütze bekommen. Laut den Nachrichten sind dafür die Goldverkäufe von Soros und Trittbrettfahrern „schuld“. Schuld kann man das nicht nennen, einfach eine Anlageentscheidung. Aufgrund der Höhe der Verkäufe ist die Wirkung gravierend auf dem kleinen Markt. Manchmal hängt man ja seinen eigenen Tagträumen nach. Da stelle ich mir vor, ich wäre der Manager eines Milliarden-Dollars-Founds und weil ich irgendwie mit den Börsennotierungen nicht einverstanden bin, verkaufe ich mal eben flächendeckend in den Markt, vielleicht sogar leer. Irgendein Computerprogramm generiert ein Verkaufssignal und beginnt zu verkaufen oder Stoppmarken werden gerissen und das ganze Börsengeschehen läuft aus dem Ruder, weil alle schreien: „Verkaufen, verkaufen.“ Mit einem kalkulierten Betrag bricht der Markt in Potenz zusammen. Irgendwo in der Talsohle greife ich zu, bediene meine Leerverkäufe und mit dem wesentlich größeren Rest mache ich dann die total geile Performance mit meinem Milliarden- Dollar- Founds. Denn- es ist ja eigentlich nicht passiert, außer das ich mit der Börse gespielt habe. Mehrfach ist es mir mit Einzelaktien passiert, das morgens noch alles in Ordnung war, doch ich abends die Aktien los war, obwohl sich der Kurs scheinbar nicht wesentlich zum Morgen geändert hatte. Erst der Blick auf den Tageschart ergab, dass der Kurs kurzfristig und recht massiv eingebrochen war- um sich dann, welch ein Wunder, genauso massiv wieder erholte. Hatte da jemand mit meinen Aktien gespielt? Ein bisschen abgefischt? Mal sehen, ob wir beim Gold noch eine zweite Welle sehen. Alle denken es ist vorbei und dann- Rums. Nun spiele ich ja nicht mit meiner Goldanlage. Fundamental hat sich nicht geändert- außer das jemand massiv verkauft hat. Und weil sich nicht geändert hat behalte ich mein Blatt in der Hand und warte auf den nächsten Stich. Meine Füßchen sind schön warm. Ich versteh das Geschrei der Goldhasser und Aktiengläubigen sowieso nicht. Wenn deren Aktien wegbrechen, kriegste zu hören, dass nach deren Verständnis lediglich eine kurze Delle im Konjunkturzyklus vorliegt und morgen alles wieder besser wird, die Aktien dementsprechend wieder steigen, außerdem hat man Dividendentitel, ein Einbruch macht also gar nichts. Meine Anlageentscheidung ist lediglich spiegelverkehrt. Es geht alles vor die Hunde und lediglich ab und zu kommt es zu natürlichen oder gesteuerten Erholungsphasen. Letztere belasten das angeschlagene System mehr als das es entlastet wird. Für mich sind die Schäden irreparabel und die Wirkung nicht umkehrbar. Um das jetzige System zu retten, müssten sich die heutigen Menschen von heute auf morgen komplett ändern. Die Mutter aller Krisen ist doch nicht die Finanz- oder jetzt Staatsschuldenkrise. Die Mutter aller Krisen ist die gesellschaftliche Krise. Die Menschheit lebt über ihre Verhältnisse, beutet sich aus, verzockt sich und am Ende will es keiner gewesen sein- aber alle schreien nach Rettung. Dem Ruf nach Rettung folgend, wird versucht alles zu retten. Das Ganze ist zu einem Spiel verkommen, in dem einige bluffen und andere kopflos ihre Karten auf den Tisch schmeißen um noch irgendwie einen Stich zu landen. Man sollte mit Bedacht spielen, ...

      ... sonst bekommt man kalte Füße ...
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