checkAd

    Bundeswertpapiere (Seite 156)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 191.135
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 156
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 00:13:17
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.952 von Nachtigall17 am 31.03.12 00:56:32Ja, das Generationsproblem, ist eines, das mir sorgen macht. Nach meiner Einschätzung, leiden bereits jetzt drei Generationen unter der Situation. Je jünger die Generation ist, desto schlimmer ist sie dran. Die jetzige vierte Generation, die in den Kindesschuhen steckt, wird einen richtigen Schlag ins Gesicht bekommen. Hoffentlich erwächst noch eine fünfte Generation, auch wenn sie mitten ins Chaos geboren wird.
      Trotzdem, ich fühle mich in dem bestehenden Gefüge etwas verloren. Einfach, weil die Anker verloren gehen. Nichtsdestotrotz, meckern aber klotzen.

      Grüsse.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 22:48:22
      Beitrag Nr. 785 ()
      Hilfe, ich bin durchsichtig ...

      Oder- „ Der Terror der Transparenz.“ Das die Überschrift eines Artikels auf wirtschaftlichefreiheit.de ist. Der Artikel basiert auf einer kleinen philosophischen Schrift eines Philosophen. In der heutigen Zeit wird der Ruf in unserer untergehenden Welt immer schriller nach Transparenz. Der Schrei einer verunsicherten Gesellschaft nach Offenlegung. Wir werden von allen Seiten sprichwörtlich angeschissen und verlieren das Vertrauen. Vertrauen ist nach Ansicht des Philosophen die Eigenschaft eines Menschen, trotz Nichtwissens eine positive Beziehung zu einem anderen aufzubauen. Der Schrei nach Transparenz ist genau das Gegenteil und der Schrei nach immer mehr Transparenz das Eingeständnis, nicht mehr vertrauen zu können oder zu wollen. Nun kann man in der Beziehung des einzelnen (was mich jedenfalls betrifft) feststellen, dass das Vertrauen verloren gegangen ist. Das Vertrauen in unsere Elitennieten, das Vertrauen in die EZB, das Vertrauen in die Medien, die uns jeden Tag mit Scheiße vollpumpen. Was soll mir da der Ruf nach Transparenz bringen? Nichts, denn sie legen jeden Tag offen, dass sie uns bescheißen. Da reicht schon der gesunde Menschenverstand. Transparenter kann es doch nun wirklich nicht werden, wenn Frau noch Bundeskanzlerin Merkel sagt, bis dahin und nicht weiter und sie plötzlich wieder einknickt. Die Halbwertzeit der Aussagen unsere immer kürzer werden. Im Großem und Ganzen brauchen wir da keine Transparenz weil der begründete Vertrauensverlust offensichtlich ist. Mein Grundmotto kann daher nur lauten: „Sie bescheißen dich, wenn de dabei stehst.“ Ist schon übel für unsere Gesellschaft. Leider bin ich Teil dieser Gesellschaft. Wie sieht es eigentlich mit der Transparenz in den zwischenmenschlichen Beziehungen aus? Trauen wir uns eigentlich noch über den Weg? Wenn ein Fremder auf mich zukommt, bin ich dem erst einmal misstrauisch gegenüber eingestellt. Was will er? Bestimmt will er mich ankacken. Im Beruf genau das Gleiche. Wenn du die Partner, Kollegen oder Angestellten nicht genau kennst, stellt sich die Frage, ob die nicht hinter deinem Rücken über dich herziehen. Wir sprechen nicht von Verfolgungswahn, sondern dem alltäglichen Leben, in dem wir aufgrund des Konkurrenzdrucks befürchten, in die Ecke gedrückt zu werden. Bis du auf der anderen Seite offen musst du befürchten, aufgrund der Transparenz angreifbar zu werden. Wir reduzieren im Alltag unsere zwischenmenschlichen Beziehungen auf ein Minimum. Wirkliche Freiheit haben wir nur im engsten Kreis in dem wir so sein können, wie wir sind. Da sind wir transparent. Einfach- weil das Vertrauen da ist. Aber draußen? Da schafft Transparenz kein Vertrauen, nur Angreifbarkeit. Und warum? Weil wir das Vertrauen in den anderen, den Fremden, verloren haben. Weil die Menschen das Vertrauen in ihre eigene Stärke und die Gemeinschaft verloren haben. Es nützt mir also überhaupt nichts, durchsichtig zu sein. Vertrauen kann nur entstehen, wenn wir unsere Vorurteile zurücknehmen und dem anderen eine Chance geben. Spielen wir mit offenen Karten ohne uns hineinschauen zu lassen. Wir werden sehen, ob der andere blufft. Bis dahin stehen wir ihm offen gegenüber.

      ... vertraust du mir, vertrau ich dir ...
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 00:56:32
      Beitrag Nr. 784 ()
      Verlorengegangen kaum, aber der Wind wird rauher und die Kuschelecken kleiner-für mehr als eine Generation eine völlig neue Erfahrung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 22:35:34
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.976.942 von Nachtigall17 am 29.03.12 23:59:15Moin.
      Sind wir nicht alle irgendwie verloren gegangen?

      Grüsse.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 22:32:38
      Beitrag Nr. 782 ()
      Arschkarte ...

      Das ist der dritte Versuch, heute einen Beitrag zu schreiben. Zwei Versuche sind heute bereits an meiner lieben Frau gescheitert. Für sie alles unverständlich. Wenn der Lektor schon nicht versteht was man ausdrücken will, dann sollte man es bleiben lassen. Aber ich kann nicht. Jetzt erst recht nicht. Jetzt eben: „Schreibst du schon wieder?“ „Ja“ „Nee lass mal. Heute nicht mehr“. Wenn nicht heute, wann denn dann? Aufgeben liegt mir nicht im Blut. Jetzt erst recht. Will ich etwas Bestimmtes ausdrücken? Nö. Jetzt will ich gerade durch. Nur leider sind mir alle tollen Gedanken abhanden gekommen. Wenigstens eine halbe Seite muss sein. Bin ich da allein? Uns gehen so viele Dinge durch den Kopf. Wir könnten soviel besser machen, verändern. Stand da jemand mit der Kelle? Der winkt ab. Vielleicht berechtigt, vielleicht auch nicht. Entweder verzieht man sich schmollend in seine Ecke zurück oder man kämpft. Schmollen liegt mir, aufgeben nicht. Bockig kann ich auch sein- keine Frage des Alters. Was solls? Es ist Freitag. Früher auf der Piste, heute auf der Couch. Das Fernsehprogramm- scheiße. Dafür haben wir uns, auch wenn bis jetzt jeder Beitrag bei ihr durchgefallen ist. Waren wohl Fast-Food-Beiträge ohne Inhalt. Bestimmt ist was Wichtiges in der Zeit passiert, in der ich diese nichtssagenden Zeilen schreibe. Ist mir vollkommen egal. Ich will jetzt einen Beitrag veröffentlichen. Was wollen wir sonst? Wir wollen uns verwirklichen, auf die eine oder andere Weise. Ich will jetzt was schreiben. Ohne Ziel kein Preis. Hier ist der Preis, morgen drei Zugriffe. In der Realität unserer Handlungen? Anerkennung. Wir können dahinleben, einfach so. Irgendwann aber wird alles sinnlos ohne Anerkennung. Dann schleppen wir uns nur noch zur Arbeit ohne Sinn und Verstand. In der Familie funktionieren wir nur noch. Ich will nicht einfach nur funktionieren. Ich will respektiert und geachtet werden. Ich will sein wer ich bin. Wir unterliegen jeden Tag den Urteilen anderer. Sind die immer richtig? Während ich das jetzt schreibe, habe ich etwas beschlossen. Ich werde mich nicht beugen. Wenn mein Mäuschen wieder den Daumen senkt dann werde ich den Beitrag trotzdem reinstellen. Ich bin ein Mensch mit seinen Stärken und Schwächen. Ihr könnt mich messen und wiegen und für nicht genug befinden. Ich werde nicht weichen. Ich werde mir den ...

      ... Schwarzen Peter nicht zustecken lassen ...


      P.S-: Ich bin „ der Lektor „: jetzt darf er es reinsetzen...“

      Ich wünsche Euch ein schönes entspanntes Wochenende!

      Anm. spielkind: Auf das PS hatte ich keinen Einfluss.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4360EUR +6,34 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 23:59:15
      Beitrag Nr. 781 ()
      genauso ist es, gratulation
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 21:35:29
      Beitrag Nr. 780 ()
      Der eigene Werteverfall ...

      Ich hasse dumme Menschen. Noch mehr hasse ich dumme und unerzogene Menschen. Also Menschen die strunzend doof sind und über keine soziale Kompetenz verfügen. Na- welches Bild baut sich gerade im inneren Auge auf. Richtig der Prolo von der Ecke. Nur der Prolet ist doch nur eine Personengruppe. Das Bild passt genauso gut auf den Möchtegern mit Nadelstreifenanzug mit Studienabschluss und guten Job, wie auch auf den Unternehmer, der sich mit Bauernschläue durch durchlaviert oder einfach nur seine Mitmenschen beschissen hat. Es gibt hunderte Facetten vom Proleten. Im besonderem umfasst das natürlich auch unsere Elitennieten. Aber schön der Reihe nach. Wenn man mit dem nackten Finger auf andere zeigt, sollte man ab und zu in den Spiegel schauen. Wie meistens, war es ein User in einem Blog, der mich inspirierte. Der schrieb darüber, dass wir keine richtigen Eliten hätten. Wenn wir richtige Eliten hätten, die mit gutem Beispiel vorangehen würden, dann wäre es möglich, dass wir folgen würden und den Schlamassel in dem wir stecken auch angehen könnten. Das erinnerte mich an einen Artikel den ich mal kommentiert habe, in welchem der Autor ebenfalls die fehlende Führungsstärke unserer Elitennieten bemängelte. Nur mein erster Gedanke war nicht bau auf, bau auf, sondern „Leck mich am Arsch“. Meine Beziehung zu diesem Staat habe ich auf das notwendigste reduziert. Der Staat ist ein politisches Gebilde, die Heimat, eine persönliche Beziehung zu seiner Umgebung. Heutzutage steht die Übermacht des Staates im Vordergrund, das Konzept der Heimat ist völlig in den Hintergrund gedrängt worden. Und dieser Staat mit seinem ganzen, an ihm hängenden Kladderadatsch ist Scheiße. Aktuelles Beispiel gefällig. Da kotzt sich in der tagesschau.de so ein Typ namens Kambeck, seines Zeichens Wirtschaftswissenschaftler, darüber aus, dass Hilfe für Schlecker ungerecht wäre. Das ist nicht das Problem. Wir wissen mittlerweile, dass einige Schweine gleicher sind. Aber bei seinen Ausführungen zur Verantwortung des Staates gegenüber den gekündigten Mitarbeiterinnen, da krieg ich schlechtweg- das Kotzen. Da lässt der sich darüber aus, dass durch die Jobcenter der Arbeitsagentur gerade die Instrumente geschaffen wurden, um Erwerbslose schnell wieder zu vermitteln und durch Fortbildungsmaßnahmen zu fördern. Der Mann ist strunzend dumm und trägt einen Anzug. Die Praxis zeigt mir jeden Tag etwas anderes. Oder die Meldung von gestern- für Geringverdiener droht Altersarmut, obwohl ein Leben lang gearbeitet. Dafür werden die Rettungsschirme weiter aufgespannt, weil Deutschland mit 244 Milliarden Dollar einer der größten Gläubiger Spaniens ist. Das war es. Früher war ich dagegen, sein Schäflein vorbei am Staat in Sicherheit zu bringen. Solidargemeinschaft, mitgefangen, mitgehangen. Nee, nicht mehr mit mir. Ich bin dem Staat nichts wert, also ist der mir auch nichts wert. Dieser Staat nimmt in keiner Weise mehr die ihm übertragene Verantwortung gegenüber seinen Staatsbürgern war. Das Verhältnis Geben und Nehmen ist nachhaltig gestört. Und das Verhältnis zu unseren Mitmenschen? Mal abgesehen von der allgemein regierenden Unzufriedenheit, dem Nichtverstehenwollen, was Zusammenhänge angeht, wann habt ihr das letzte Mal ein Gespräch geführt, dass euch wirklich interessiert hat? Irgendeinen Gedankenaustausch, der nachhaltig war? Das läuft nur noch im engsten Kreis ab. Ansonsten geistiger Dünnschiss. Die meisten Menschen scheinen in Allem uninteressiert zu sein. Fast-Food- Gespräche. Das führt irgendwann

      ...zum eigenen Werteverfall ...
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 21:44:40
      Beitrag Nr. 779 ()
      Brandmauern ...

      Oder die Mutter aller Brandmauern, fordert die OECD. Eine Billion. Mit den ganzen Nullen hinter der Eins wollen sie die Märkte erschlagen. Nein- glaubwürdig bei der Rettung Europas erscheinen. Wer nachher wen erschlägt ist eher fraglich. Millionen, Milliarden und nun letztendlich sind wir bei den Billionen angekommen. Ich frag mich nur, woher die kommen sollen. Natürlich soll Deutschland seinen Beitrag dazu leisten. Der ganze Euro-Scheiß ist uns bisher nicht um die Ohren geflogen, weil die Märkte zwar der Eurozone nicht mehr vertrauen, dafür aber Deutschland. Deshalb haben internationale Investoren ihre Gelder noch nicht aus Euroland abgezogen- sondern in deutsche Staatsanleihen gesteckt. Ja, ja- am deutschen Wesen (der Staatsgläubigkeit) soll Europa genesen. So mancher verwirrte Gutmensch wird uns nun wortreich mitteilen- den Deutschen geht es doch gut. Dazu passt dann sehr gut die Mitteilung des Statistischen Bundesamtes, dass fast jeder sechste Deutsche als arm gilt. Außer in Polen sind die Menschen in den direkten Nachbarländern damit weniger von Armut bedroht. Und jetzt kommst du- du Gutmensch. Laber los. Nein? Doch nicht? Jetzt, wo sich der labernde Gutmensch beleidigt in seine Ecke verzogen hat können wir uns mit unseren eigenen Brandmauern auseinandersetzen. Das ist nicht einfach. Eigentlich doch. Allerdings sagt eine der Boardregeln, man darf einem anderen nicht seine Meinung aufzwingen. Bevor ich also wieder beim Gold- und Silber als Brandmauer lande schauen wir uns die Realitäten an. Deutsche Staatspapiere sind für den Anleger nicht geeignet weil sie real Negativzinsen bringen. Der DAX ist inflationsbedingt aufgebläht. Böse Zungen behaupten sogar, dass lediglich vier Banken das Tagesgeschäft bestimmen. Minenwerte spezialisiert auf Gold und Silber. Wenn überhaupt sind nur die Big Player im Geschäft, die mit ihren gefüllten Kriegskassen die Kleinen übernehmen, um ihre Ressourcen auszubauen. Der Rest ist Spekulation. Nicht besser als ein Optionsschein, immer dem Risiko ausgesetzt, dass plötzlich ein Aktiensplitt erfolgt und du ganz plötzlich unter einer neuen WKN vielleicht ein Fünftel deiner ursprünglichen Aktien ins Depot gebucht bekommst. Vielleicht kackt der Wert auch einfach ab, weil die weitere Finanzierung nicht gewährleistet ist. Oder, Oder, Oder... . Dann gehen in den Threads die wilden Spekulationen los. Die Optionen auf Gold und Silber direkt als Anlageform und Gewinnchance. Gerade wirbt der Silberjunge im daf.fm dafür, neben physischen Beständen in langfristige Kaufoptionen für Silber zu investieren. Theoretisch- würde ich zustimmen. Nur was passiert mit diesen Derivaten, wenn das System crasht. Wie sieht es mit dem Emittentenrisiko aus. Ich weiß es nicht. Mehr als unsicher aus meiner Sicht. Die nächste Anlage-Sau, die durch Deutschland getrieben wird- Immobilien. Gerade wieder erlebt. In jeder Form. Am besten gefällt mir das Investment in Wohnparks. Irgendeine obskure Projektgesellschaft erschließt eine Schlammpfütze; parzelliert sie und bietet ein lukratives Investment an. Erschließungskosten, Grundstück und natürlich auch Bauträgerleistungen. Wer wird da wohl eher seinen Schnitt machen? Vergessen wir nicht- wir sind in einen Thread von konservativen Anlegern, die sich versuchen durch den Schlamassel zu navigieren, den sie nicht angerichtet haben. Nachdem die ganzen Berichte durch sind die besagen, es wird keine Inflation geben kommen nun die gegenteiligen Beiträge in den Medien. Wem soll man glauben? Keine Ahnung. Jedenfalls sprechen wir nicht mehr von Milliarden sondern Billionen. Die ganzen Nullen werden uns wohl erschlagen. So bleibt uns nur eins- den Schutz in physischen EM- Beständen suchen. Anonym, der Geldgier des Leviathans entzogen, wenn der plötzlich in Geldnöten ist, wegen der Mutter aller Brandmauern. Es brennt doch eh schon an allen Ecken und Enden und im eigenen Geldbeutel sowieso. Soll doch die Stadt abbrennen, solange...

      ... mein eigenes Haus stehen bleibt ...
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 18:28:49
      Beitrag Nr. 778 ()
      Carpe diem ...

      Irgendwann werde ich schon einmal einen Beitrag mit genau dieser Überschrift eingeleitet haben. Ganz bestimmt sogar. Mit Sicherheit. Ohne großes Geschwafel ( was mir mit Sicherheit liegt ) komme ich zum Punkt- auch, weil ich nicht unserer regierenden Kaste von Elitennieten angehöre, die viel spricht und doch nichts sagt. Nutze den Tag. Sag eigentlich schon alles aus. Der Beitrag wäre nur etwas langweilig, würde ich an dieser Stelle Schluss machen. Heute habe ich einen meiner Hunde zu Grabe getragen. Der hat zu seinen Lebzeiten den Tag genutzt. Gefressen, geschlafen, gespielt und alle fünfe gerade sein lassen in dem tierischen Verständnis, dass Herrchen und Frauchen über einen wachen. War ja zum Glück auch kein Mensch. Wir Menschen sind wesentlich komplexer. Sind wir doch oder? So lange alles gut läuft, könnten wir auch in den Tag hineinleben. Allerdings sollten wir dann aufwachen und die Ruder selbst in die Hand nehmen, wenn die Kacke am Dampfen ist. Tun die meisten Menschen aber nicht. Der Instinkt brüllt einen geradezu an-„ Gefahr, Gefahr“, nur der deformierte Intellekt sagt einem- nun rege dich mal nicht auf, alles ist bestens. Da hat uns das Tier etwas voraus. Ja, die Realitätsverweigerung. Michel oder Schafe werden die breite Masse der Ignoranten durch die kleine Schar der Sehenden genannt. Die Sehenden regen sich darüber auf, dass die Schafe sehenden Auges in ihr Verderben rennen. Nun kracht ja die Welt wirtschaftlich gesehen nicht das erste (und auch nicht das letzte) Mal zusammen. Was neu sein wird, ist höchstens die Intensität der kommenden Weltwirtschaftskrise. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, egal wie weit wir in der Zeit zurückgehen, eine kleine Schar von Sehenden stand einer breiten Masse von Ignoranten gegenüber, die über erste gelacht haben. Mein liebstes Beispiel, oft genannt und nie veraltet, Pompeji, am 24.08.0079 untergegangen. Die Vorzeichen waren da. Böse Zungen können nun behaupten, bei den Vorzeichen einer kommenden Naturkatastrophe hätte auch sie die Stadt verlassen. Ist das so? Fragen wir doch einmal ein solches Schaf (ohne es so zu nennen), ob er/sie sich als intellektuell weiterentwickelt ansieht, als der Mensch von 0079. Die Antwort wird in den meisten Fällen lauten: „Ja, denn die Menschheit hat sich weiterentwickelt.“ Wenn die Menschheit sich weiterentwickelt hat- warum sieht dann die breite Masse den nun sprichwörtlichen Rauch nicht? Mein Hund als Teil seiner Art, abgestammt vom Wolf, gezüchtet und weitergeformt vom Menschen, hat sich nicht weiterentwickelt. Auch nach jahrtausenden Jahren seiner Domestizierung, nur äußerlich verändert, ein Wolf. In seinem Leben von seinen Instinkten beherrscht. Wovon wird der Mensch inspiriert, beherrscht und letztendlich in seine Schranken verwiesen? Aus einer Schimäre aus Instinkt und Intellekt. Das Wollen und das Wissen. Ich will Alles und noch viel mehr und weiß, wie ich es dir abnehmen kann. Der Instinkt will es und der Intellekt, das Wissen um die komplexe Welt, ermöglicht es. In einer Welt, die vor Intellekt nur so übersprudelt, ist wirtschaftlich (und vermögenserhaltend) nur das Gold zu sehen, gepaart mit gesundem Menschenverstand. Wir leben in einer archaischen Welt, in der Maske des Intellekts. Nur die Sichtweise ist verschwommen. Kriegsherren heißen heute Finanzherren. Aufgeblähte Peripherie, die im Kern nur der gleiche Mist ist wie sonst. Da wir wenige sind und die Masse viele, nutze den Tag. Nutze ihn. Denn er könnte dein letzter sein. Mein Hund hat in dem Verständnis gelebt, jeder Tag ist schön. Zum Schluss hatte er Schmerzen und ist gegangen. Wir haben das Pech, eine intelligente Art zu sein. Wir wissen, wann wir gehen oder gegangen werden.

      ... Ruhe in Frieden ...
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 21:38:33
      Beitrag Nr. 777 ()
      Die Superdiät ...

      titelt irgendeine Schmunsette, die irgendwo herumlag. Ja nee, is klar. Der Frühling kommt und dann der Sommer. In jeder Frauenzeitschrift kann immer wieder lesen, jetzt die Blitzdiät, Fett weg in sieben, fünf oder drei Tagen. Ich lese die Schmunsetten auch- wegen der Rezepte. Heute muss alles schnell gehen, am besten schon gestern das Ergebnis . Wo bleibt denn da die Beständigkeit? Ich persönlich habe in den letzten Wochen zehn Kilo abgenommen. Jetzt Erhaltungsphase und dann noch mal zehn Kilo. Aber schön langsam und dabei die Fress- und Saufgewohnheiten umgestellt. Nun könnte man mir entgegenhalten- behalte mal dein Fett, kannste nachher von zerren, wenn es nichts mehr gibt. Schwachsinn. Wenn es kommt, wie es kommt, dann musst du topfit sein, sonst fressen dich die anderen. Wer fett ist, der hat außer Fett nichts, geschweige denn Reserven. Ich sag nur - Kondition ist besser als Körperfülle. Natürlich kommt die Superdiät zwangsweise auf uns zu. Jetzt rückt Portugal in den Fokus der Betrachtungen des Marktes, der Politik und damit der Öffentlichkeit. Das gleiche Spiel wie in Griechenland beginnt sich gerade in Portugal zu wiederholen. Die Zinsen Portugals steigen und sind jetzt zweistellig. Generalstreik, steigendes Defizit, Auswanderung der Leistungsgeneration und irgendwann wieder Milliarden an Hilfspaketen. Nur es stellt sich die Frage, ob unsere Elitennieten es schaffen, die Sau noch einmal durchs Dorf zu treiben oder ob die nicht einfach vorher erschlagen wird. Ich glaube es wird überhaupt nicht notwendig sein, dass die Kernländer kollabieren und EU und der EURO zerbrechen. War die Rettung Griechenlands schwer (?!), wird die Rettung Portugals unmöglich. Ein System ist so stark wie das schwächste Glied. Noch mehr Papiergeld in das System schütten? Versuchen können sie es, nur es wird nichts bringen. Die Zinsen für Deutsche Staatsanleihen sinken. Bald werden die Investoren, die ihre Kohle nicht bei der EZB absichern können, wieder negative Zinsen bei Bundeswertpapieren in Kauf nehmen, nur um halbwegs einen Hort der Sicherheit zu haben. Natürlich ist Gold so verpönt, dass die Deutsche Bank einen Goldspeicher alla Dagobert Duck in London bauen will. Gold und Silber pfui. Was weiter auffällt ist die Kampagne, böser Deutscher- werfe nicht so viele Lebensmittel weg. Die Thematik wird jetzt zum zweiten Mal polemisiert. Warum? Kaufen, wegwerfen, neu kaufen. Liegt doch eigentlich im Interesse des Produzenten. Warum wird jetzt die zweite Dose aus den amerikanischen Hilfspaketen, nach vormals Milchpulver und nun Schweineschmalz, hervorgeholt, die nach einem halben Jahrhundert noch gut ist? Weitsicht? Oder nur der Dekadenz geschuldet? Ich halte unsere Elitennieten für doof aber nicht für blöd. Im deutschen Reich vor 33, im Aussetzer von 33 bis 45, in der DDR von 1949 bis 1989 wurde ein Befehl erteilt, es wird ab jetzt gespart, Schrott, Glas und Altpapier werden gesammelt. In der freiheitlich, demokratischen BRD, in der alle Werte langfristig zerstört wurden, in der man so frei, ist Scheiße zu fressen, weil es gerade in ist, da ziehen Befehle nicht so ganz. Da muss man sich vorsichtig vortasten. Könnte ja sonst als Eingriff in die Persönlichkeitssphäre gesehen werden. Da laufen die Grünen und degenerierten Roten sonst Sturm. Ich weiß wirklich nicht warum, die (berechtigte) Lebensmittelpropaganda immer wieder in den Fokus gerückt wird. Nehmen wir es als Zeichen. In dem Wissen ...

      ..nicht zu weichen ...
      • 1
      • 156
      • 234
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Bundeswertpapiere