checkAd

    Bundeswertpapiere (Seite 173)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 191.046
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 173
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 20:16:12
      Beitrag Nr. 616 ()
      Die Bedeutung von "mehr als 100%.. "

      Wer mehr als 100 Prozent gibt - die Bedeutung ...

      Ich habe mir mal die Mühe gemacht, aus dem amerikanischen ins deutsche zu
      übersetzen und dabei mal eine kleine Analyse dessen zu präsentieren, was es
      bedeutet, wenn Menschen in Besprechungen und Meetings darüber stöhnen, sie
      würden am Arbeitsplatz "mehr als 100 Prozent" geben.
      Denn rein mathematisch und physisch ist es nicht möglich, mehr als eine
      volle Leistung zu geben, die ja 100 Prozent bedeutet.

      Doch wir können, so ist es eben in der Mathematik, das Ganze mathematisch
      aufdröseln und kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis:

      Geben wir den Buchstaben des deutschen Alphabets Zahlen in ihrer richtigen
      Reihenfolge, so ergeben sich für den Buchstaben A = 1, B = 2, C = 3 usw.
      bis Z = 26.

      Das sieht dann in Reihe so aus:

      A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
      1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

      Setzen wir nun die unter Kollegen und Vorgesetzen gern genutzten einfachen
      Worte in Zahlen um und addieren diese, dann kommen wir zu folgenden
      prozentualen Arbeitsleistungen:


      A - R - B - E - I - T - E - N
      1 + 18 + 2 + 5 + 9 + 20 + 5 + 14 = 74 Prozent

      Erstaunlich, nicht wahr? Allein nur Arbeiten reicht also nicht aus!


      W- I - S - S - E - N
      23 + 9 + 19 + 19 + 5 + 14 = 79 Prozent

      Auch Wissen allein scheint nicht auszureichen, um mehr als 100 Prozent zu
      geben.


      H - A - L - T - U - N - G
      8 + 1 + 12 + 20 + 21 + 14 + 7 = 83 Prozent

      Die Haltung zur Arbeit hat da schon deutlich mehr Punkte vorzuweisen, doch
      auch sie reicht nicht aus, um das Alibi für weniger Arbeit zu erschaffen.

      Und hier haben wir sie, die wahre Bedeutung dessen, was es bedeutet, mehr
      als 100 Prozent zu geben:


      S - C - H - L - E - I - M - E - N
      19 + 3 + 8 + 12 + 5 + 9 + 20 + 5 + 21 = 102 Prozent

      Wobei das nun doch noch getoppt werden kann, nämlich von den Kollegen, die
      es auf knapp 130 Prozent "Arbeitsleistung" schaffen:


      A - R - S - C - H - K - R - I - E - C - H - E - N
      1 + 18 + 19 + 3 + 8 + 11 + 18 + 9 + 5 + 3 + 8 + 5 + 21 = 129 Prozent



      In der nächsten Besprechung könnt Ihr Euch also nun entspannt zurücklehnen
      und Euch eins Grinsen, wenn der Kollege neben Euch wieder einmal über seine
      "mehr als 100 Prozent geben" spricht. Ihr wisst nun, was er damit meint...

      :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 22:11:56
      Beitrag Nr. 615 ()
      Morgen Kinder wird`s ...

      nichts geben. Morgen ist wieder einmal die Zinsentscheidung der FED angesagt. Alle warten mit Spannung auf den Bernanke und die historisch erstmalige Begründung der Zinsentscheidung. Der Ben will den Reportern nach der Entscheidung Rede und Antwort stehen. Bin ich als Laie mal frech und nehme die Antworten vorweg- auch auf die Gefahr hin, dass genau das Gegenteil eintritt. Nichts ist so schön, wie falsch zu liegen. Der Zinssatz bleibt bestehen. Die Börse katapultiert weiter nach oben. Es besteht die Gefahr einer weiteren Abschwächung der Konjunktur. Außerdem besteht die Gefahr, dass China sich von einem Teil seines drei Billionen schweren Paketes an Dollar Reserven trennt und umschichtet. Japan kann seiner Verpflichtung gegenüber der Schutzmacht auch nicht so recht nachkommen und fällt als Käufer aus, wird vielleicht gezwungen sein, eher zu verkaufen. Wer soll dann noch den Schrott kaufen, wenn nicht wir selbst. Nee, da haben wir uns lieber dafür entschieden, die Geldmenge weiter auszuweiten. Wenn die Süchtigen nicht mehr spielen können, dann kriegen wir gleich ein Problem. Das wollen wir überhaupt nicht. Wir haben es bis 2011 geschafft und 2012 wollen wir auch noch hinbekommen. Wenn unsere Börsen steigen, steigen die weltweiten Börsen auch und alle sind glücklich. Okay, alle nicht, aber die, auf die es ankommt. Außerdem: 0,25 ist eine so schöne Zahl, belassen wir es erst einmal dabei. Was interessiert die Verschuldung? Steigende Inflation? Nee, nee, unser Tripel A steht bombenfest. In God we trust. Steht doch auf jedem Schein drauf. Wie- das organisierte Verbrechen beginnt Lebensmittel in großem Stil zu klauen? Wo haben sie das denn her? Was haben Tomaten und Fleisch, das Eierdiebe vom Laster stehlen mit unserer Entscheidung zu tun? Ich bitte Sie, wenn das Volk kein Brot hat, soll es Kuchen fressen. Der Gold- und Silberpreis steigt? Na und? Mal ehrlich, dieser Popelmarkt? Ein Vermögen können Sie nur bei uns machen. Wir gewährleisten den Wohlfühlfaktor. Wir sind die Nr.1. Noch Fragen? Nein? Dann auf gutes Gelingen. Ist das Alles nicht schön? In der heutigen Zeit ist es wahrscheinlich wichtig, den gesunden Menschenverstand auszuschalten. Wer nachdenkt ist echt am Arsch. Der Trend is your Friend. Scheiß Denglish. Ich kann`s einfach nicht lassen zu stänkern. Aber ein bisschen Anstinken ist wie das Salz in der Suppe des Lebens, auch wenn man ab und zu eins auf die Nase bekommt. War ja gerade Ostern und wir haben Oma zu uns geholt. Irgendwann erzählte sie die alten Geschichten von früher. Eins blieb hängen- Salz. Ohne Salz ist es schlimm. Da bekommst du keinen Geschmack in Nichts. Salz gehört morgen wieder auf meinen Einkaufzettel. Schon mal vergessen Kartoffeln zu salzen? In acht Monaten ist Weihnachten und Kartoffeln ohne Salz als Weihnachtsessen wären fade. Bis dahin muss ich alle Gerichte aus meinem Kochbuch von Ostern durchprobieren, bevor es dann

      ...nichts anderes geben ...- wird
      Avatar
      schrieb am 25.04.11 18:08:52
      Beitrag Nr. 614 ()
      9,99 € ...

      Irgendeine Tankstelle, irgendwo am Rande der Zivilisation hat den Preis für Superbenzin mit 9,99 € pro Liter ausgewiesen. Die zwei Kunden, die trotzdem getankt haben, haben letztendlich die 100,00 € und 200,00 € für die paar getankten Liter bezahlt, nachdem die Polizei vor Ort war. Grund für den Preisanstieg war die Ambition, die Kunden vom Tanken des Treibstoffs abzuhalten. Das Personal der Tankstelle verwies auf den Umstand, dass die Preise von der Zentrale vorgegeben werden und die beiden Kunden hofften auf eine einvernehmliche Lösung mit der Geschäftsführung am Dienstag. Da können sie lange warten. Pacta sunt servanda. Ich bin heute an mehreren Tankstellen vorbeigekommen, an denen der richtige Sprit bereits ausverkauft war. Aber keine Angst, spätestens am Donnerstag haben alle Tankstellen wieder genug Treibstoff auf Lager. Außerdem habe ich festgestellt, dass stark frequentierte Tankstellen zwischenzeitlich auch schon mal an normalen Tagen der Sprit ausgegangen ist und nur noch E10 zu bekommen war. Läge wirklich eine Notsituation vor, was würde es kosten eine Ausnahmegenehmigung vom Feiertagsfahrverbot für Tanklastzüge zu erteilen. Nichts. Sehen wir die Ostertage und die künstliche Benzinverknappung als gewollte Aktion in Sinne der Mineralölkonzerne endlich ihre Lager an E10 leeren zu können. In der Not frisst der Teufel... Vielleicht kommt auch der eine oder andere auf den Geschmack, dauerhaft E10 zu tanken. Wie man in letzter Zeit feststellen konnte, ist so manche Werbeveranstaltung nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Nächste Woche gibt es wieder Sprit für alle und die Preise werden langsam auf die 2 Euro zusteuern- sollten sie ja bereits schon im Sommer letzten Jahres erreicht haben. Was lange währt, wird richtig teuer. Natürlich hat die bestehende Situation auch etwas Gutes. Krisenvorsorge bedeutet, wenigstens permanent einen vollen Tank zu haben. Meiner ist halbleer, weil ich am Freitag nach längerer Fahrt zu faul war noch mal an die Tanke zu fahren. Morgen steht die nächste lange Fahrt an, bei welcher ein Nachtanken unumgänglich wird- angeschissen. Die strategischen Reserven werden nicht angerührt, die bleiben für echte Notsituationen. Die 9,99 € sind auf Dummheit begründet, die Zentrale hätte nur die Order geben müssen- Ausverkauft. So aber können wir uns schon mal an die demnächst herrschenden Benzinpreise gewöhnen. Das Wasser wird langsam erwärmt, damit der Frosch nicht aus dem Topf springt. Läuft doch alles nach Plan. Ein hoher Benzinpreis bedeutet weniger Autos auf der Straße. Welcher neu gewählte Ministerpräsident möchte weniger Fahrzeuge produzieren lassen, aber dafür ein Konzept aus Laufen, Fahrradfahren, Bahn und nur ein bisschen Auto entwickeln? Für die Umwelt und die Konzerne kann nichts zu teuer sein, da ist der verspätete Aprilscherz...

      ... noch fast geschenkt...
      Avatar
      schrieb am 24.04.11 18:33:10
      Beitrag Nr. 613 ()
      Dicke Eier ...

      In Berlin haben wieder zwei Schläger einen 29 jährigen aus Lust auf Aggression in der U-Bahn oder S-Bahn zusammengeschlagen. Keinen Tag später wurde ein ebenfalls 29 jähriger von vier Männer zusammen geschlagen. Immer trugen die Opfer Kopfverletzungen davon, weil gegen den Kopf des schon auf dem Boden liegenden getreten wurde. Das ist pure Mordlust. Schon komisch, du läufst die Straße entlang und trittst den nächst Besten, der des Weges daher kommt tot. Was geht in den Tätern vor? Nicht nachzuvollziehen, jemanden aus einer Laune heraus ohne den geringsten Anlass kaltzumachen. Ich habe heute Morgen den Kommentar von Freeman (Schall und Rauch) über den Libyeneinsatz sehr belustigend gefunden, obwohl es eigentlich nichts zum Lachen gibt. Freeman meint, Anlass des Krieges sei der Streit über die Penislänge der (körperlich) kleinen westlichen Diktatoren. Wenn man sich den kleinen Napoleon anschaut, mag da was Wahres dran sein. Bei den Schlägern wird es ähnlich sein. Auf der untersten gesellschaftlichen Stufe angesiedelt, wird es schwer eine Partnerin zum Paaren zu finden. Nicht umsonst sind die ganzen Internetforen voll mit Fick-mich- Angeboten und Hoffnungen von Männern voll. Frauen haben ein seltsam zielgenaues Gespür dafür, wenn einer notgeil ist. In der heutigen Zeit kannst du nur Punkten, wenn du Statussymbole deiner finanziellen Unabhängigkeit vorzeigen kannst. Die Zeiten in denen dein Fell auf dem Leib anzeigte, dass du ein erfolgreicher Jäger und Krieger bist, die sind noch nicht wieder gekommen. Kein Job, kein Geld und damit auch keine Frau und damit dicke Eier. Die angestaute Kraft potenziert sich und muss sich irgendwo entladen. Also geht man unter der enthemmenden Wirkung des Alkohols auf den nächsten los, der dir in dieser Situation in den Weg läuft. Eine Ursache der Kreuzzüge war es, dass die Population von jungen Adligen zunahm, die das Land verwüsteten, weil keine Möglichkeit der Bestätigung bestand. Jetzt fehlt es an Arbeit, an Selbstbestätigung und an Werten. Selbst wenn man schlägt, muss man den anderen nicht totschlagen. Aber ein Menschenleben ist nichts wert, wenn man das eigene Leben nicht schätzt. Das ist wahrscheinlich vergleichbar mit Kampfhunden, denen es ab erzogen wurde, die Unterwerfungshaltung des anderen Hundes zu respektieren. Dieser verantwortungslose Staat produziert schlafende Zeitbomben am Block zu Millionen. Mir hängt die Heuchelei und das Betroffenheitsgetue dieser Gutmenschen zum Halse heraus. Hat nicht einer der Berufsbetroffenen, Ströbele, gerade in einer Sendung proklamiert, wir brauchen keine härteren Gesetze? Wir bräuchten keine härten Gesetze und keine härte Anwendung der bestehenden Möglichkeiten, wenn man die Ursache bekämpfen würde. Aber dies ist zu teuer und mit diesen Gutmenschen nicht möglich, die meinen durch Transfer von Leistungen, die Masse ruhig zu halten. Durch Almosen erfährt man keine Selbstbestätigung, man erzeug nur Hass, der sich entlädt. Also bleibt nur die Möglichkeit, den Strafrahmen der bestehenden Gesetze gleich bei der ersten Tatbegehung sofort in vollem Maße anzuwenden. Aber Huh, er ist Ersttäter. Und teuer wird es auch, weil wir dann nicht nur mehr Gefängnisse bräuchten, sondern auch genug Sozialarbeiter, die bei der Sozialisierung und Integrierung von Strafgefangenen mitwirken. Einen praktischen Vorschlag habe ich auch- wir nehmen das Ficken auf Schein in die Sozialleistungen mit auf. Vor ein paar Jahren ist ein Kläger vor dem Sozialgericht gescheitert, weil das Amt die Puffbesuche nicht zahlen wollte. Oder die Grüninnen bilden mal eine Initiative gegen Gewalt und...

      ... dicke Eier ...
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 18:40:04
      Beitrag Nr. 612 ()
      An die Leine gelegt ...

      Herr Sarrazin darf vorerst SPD- Mitglied bleiben, wenn er schön lieb ist und es auch bleibt. Eine Überschrift zu den ganzen Sarrazin- Artikeln lautet: „Steinmeier verpflichtet Sarrazin auf SPD- Werte“. Stellt sich eigentlich nur die Frage, welche Werte die SPD heute noch ausmachen. Da fallen mir auf Anhieb (und auch bei näherer Betrachtung ) keine ein. Und das will was heißen. Die SPD- Funktionäre die ich näher kenne beschränken ihre Parteiarbeit auf die Kommunalpolitik. Angesprochen auf die Bundespolitik kommen da eher Ausreden und teilweise sogar versteckte Ablehnung zum Ausdruck. Resümee für mich- eine Partei ohne Werte - und schlimmer noch- ohne Visionen. Eben wie der gesamte Parteienschlag in diesem Land. Wir kennen die Aussagen und Thesen Sarrazins. Und wir wissen um die mehrheitliche positive Reaktion in der deutschen Bevölkerung darum. Hätte sich die SPD mit den Worten Sarrazins auseinandergesetzt, müssten sie nun nicht um die Wahlen und ihre Existenz selbst bangen. Was ist aus den ganzen Lippenbekenntnissen auch einer Frau Merkel geworden, nachdem sich das Volk so mehrheitlich geschlossen hinter Sarrazin stellte. Von den Ausländerdebatten ist nichts übrig geblieben. „Einer muss der Bluthund sein“, soll Gustav Noske Anfang des letzten Jahrhunderts gesagt haben und die Freikorps bewaffnet haben, um den Kommunistenaufstand niederzuschlagen. Hätte die SPD damals nicht nachhaltig reagiert, wären wir bolschewistisch geworden. Manchmal erfordern gefährliche Situationen eben entschiedenes Handeln. Wie hießt es im Musical Linie 1: „Wir Wilmersdorfer Witwen verteidigen Berlin, sonst währen wir schon russisch, chaotisch und grün.“ Lassen wir mal die Nazis- Anspielungen weg und schauen uns Berlin in der heutigen Zeit an, so sind durchaus einige Entwicklungen erkennbar. Also wenn ich Sarrazin wäre, mit ein paar Milliönchen auf dem Konto, dann könnte mir diese SPD den Buckel runterrutschen. So stellt sich die Frage- was will Sarrazin? Nur Affinität zu einer verkommenen Partei oder die Hoffnung, diese doch noch auf den rechten Weg begleiten zu können. Mal sehen, ob von der genug übrigbleibt. Immer mehr Europäer sehnen sich wieder nach einem starken Nationalstaat. Die Einen, weil sie nicht mehr zahlen wollen und die Anderen, weil sie sich der europäischen Gängelei entziehen wollen. Erst kommen die wahren Finnen, dann die wahren Ungarn, die wahren Franzosen und irgendwann steht ein kleiner Mann mit Bärtchen im Hofbräuhaus und labbert was vom vierten Reich. Deutsch- National heißt nicht Nationalsozialistisch. Unsere dekadenten Parteien wollen die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Ich will, ich will- aber ich nicht was das Volk will. Mal sehen, wann der nächste „Aussetzer“ des Herrn Sarrazin kommt und dann hoffentlich auf fruchtbaren Nährboden in seiner Partei fällt. Nur die Zeit läuft Herr Sarrazin. Hoffen wir mal nicht, dass es dann zu spät ist. Bevor ...

      ... die Hunde des Krieges wieder losgelassen ...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      EV Minerals Corporation
      0,0350EUR 0,00 %
      Massive 1.460% Rallye “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 18:55:35
      Beitrag Nr. 611 ()
      Die Welt muss brennen ...

      damit die Gewinne sprudeln. Zwischen Kambodscha und Thailand ist gerade wieder einmal ein „kleiner Grenzkrieg“ ausgebrochen. Die kleinen Grenzkriege der heutigen Zeit finden meist ihre Ursachen in festgelegten Grenzverläufen des letzten Jahrhunderts, als sich die Kolonialmächte aus ihren Kolonien zurückziehen mussten. Oder weil plötzlich festgelegt wurde, dass über Nacht aus einer Schutzzone ein völlig neuer Staat proklamiert wird. Die Konflikte schwellen vielleicht Jahrzehnte unter Oberfläche weiter, bis sie irgendwann offen zu Tage treten. In anderen Fällen destabilisieren sie seither ganze Regionen und machen sie zum Pulverfass. Aber damit lassen sich so richtig keine Gewinne erzielen. Da kommt einem der Libyenkrieg gerade recht, in dem die westlichen Rüstungskonzerne ihre Ladenhüter präsentieren können. Mittlerweile wird selbst von der Systempresse eingeräumt, dass in Libyen eine gigantische Verkaufsshow der alten Kolonialmächte läuft. Das Wichtigste dabei ist , dass der erwählte Gegner nicht wirklich zurückschießen kann. Schließlich ist es nicht gerade verkaufsfördernd, wenn die anzupreisenden Modelle reihenweise vom Himmel geholt oder versenkt werden. Und selbst Schweden möchte mit dabei sein. Die Nachricht Anfang des Monats hat mich wirklich beeindruckt. Flugzeuge, U-Boote als Waffenplattformen für im Flug umprogrammierbare Marschflugkörper und neue Fregattentypen. Alles Großgeräte, die man dann wieder gewinnbringend an den Mann bringen kann. Wenn es dann anderen Ortes knallt und das Kriegsspielzeug nicht ganz so erfolgreich abschneidet- wen juckt es? Aber wenigstens genügend Munition hätten man mitbringen sollen. Mittelbar profitieren auch andere Anbieter von dieser Verkaufshow. Da die westliche Welt auf der einen Seite überall Krieg spielt, auf der anderen aber ihre Grenzen offen hält, kann es durchaus vorkommen, dass sich plötzlich in einem Zug oder einer Einkaufspassage oder einem Flughafen jemand in die Luft sprengt oder eine Bombe hochgeht. So quasi als Protest gegen die Werbeveranstaltung, bei der man seine ganze Familie verloren hat. Dann kommen die anderen Nutznießer an die Reihe, die nun ihr Überwachungsgerät und ihre Nacktscanner gewinnbringend an den Mann oder die Regierungen bringen können. Auch neue Schießeisen können dann verkauft werden. Heckler & Koch konnte gerade seinen Gewinn steigern. Wenn die Welt brennt, sprudeln die Gewinne. Das Schöne an Kriegswaffen ist , dass - einmal in Gebrauch- ständig Nachschub benötigt wird. Die politische Komponente ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Wenn sich ein Unzufriedener irgendwo in einer stark frequentierten Menge in die Luft sprengt ist er ein Terrorist. Und Terrorismus führt zur Einschränkung der persönlichen Freiheit in der so freiheitsliebenden westlichen Welt. Gerade in dieser Zeit der gesellschaftlichen Turbulenzen ist es für die westlichen Eliten wichtig, die Freiheit der Mehrheit zum Wohle Einzelner einzuschränken. Am Krieg gibt es nichts gutes, denn ...

      ... Krieg bleibt immer gleich ...
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 22:32:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.403.745 von MOAB am 21.04.11 22:24:08Gleichfalls. Ein Ostern in Liebe, Frieden und Geborgenheit.
      Wir lassen uns nicht unterkriegen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 22:24:08
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.403.700 von spielkind0815 am 21.04.11 22:09:54Ich wünsche dir ebenfalls schöne Osterfeiertage.
      Und vielen Dank für die sehr interessanten und informativen Beiträge!:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 22:09:54
      Beitrag Nr. 608 ()
      Frohe Ostern ...

      Der Beitrag wird recht kurz. Ich wünsche jedem von euch Frohe Ostern und eine geruhsame Zeit. Eine Zeit, die ihr mit euch selbst und euren Familien verbringt. Eine Zeit, die ihr nicht als bloße Pause vom Hamsterrad seht. Ich möchte, dass es euch gut geht. Das klingt ein wenig pathetisch. Nur in einer Zeit der Turbulenzen, in der wir feststellen müssen, dass wir führerlos und allein gelassen werden, müssen wir uns auf die eigene Kraft besinnen. Das Schöne, was wir für unser Leben einfordern kann nur aus uns selbst kommen. Unsere Sehnsüchte, Ängste werden klein, wenn wir zueinander stehen. Der Eine trage des Anderen Last. Verteilt auf viele Schultern wirkt die Last nicht so schwer, als wenn der Eine unter ihr zerbricht. So nutzt die Zeit. Vergeudet sie nicht.
      In diesem Sinne ...

      ... frohe Ostern ..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 21:49:21
      Beitrag Nr. 607 ()
      Standart is Poor ...

      Die 1.500 Dollar sind beim Goldpreis geknackt- und ich möchte heulen. Nee, ehrlich. Nachdem die Ratingagentur Standard & Poor`s den Ausblick auf negativ für Amerika gesenkt hat, geht der Goldpreis nach oben. Der Rollstuhlfahrer freut sich, weil Bundeswertpapiere plötzlich wieder begehrt sind. Bei einem XXL- Aufschwung kein Wunder- am deutschen Wesen, soll die Welt genesen. Standard & Poor`s steht den Republikanern nahe und es ist anzunehmen, dass man Obama so weiter unter Druck setzen will, den Sparkurs zu forcieren. Sollen die man machen, die Schulden sind eh nicht zurückzuzahlen. Oder doch? Nee, nicht wirklich. Nach der Schlappe an den Märkten am Wochenanfang scheint es an den Börsen nur eine Richtung zu geben- nach oben. Die Berichtssaison läuft und die schlechten Nachrichten sind nicht so schlecht wie erwartet. Ist das nicht schön. Aber schaut man hinter die Kulissen stellt man fest, dass auch in den Staaten jeder Job angenommen wird, sei er noch so schlecht bezahlt, um überhaupt eine Arbeit zu ergattern. Bei uns das gleiche Bild. Hauptsache eine Anstellung finden, mit der man über die Runden kommt. Die Umschuldung Griechenlands rückt immer näher, vielleicht schon über Ostern. Ob nun Haircut oder das Hinausschieben der Fälligkeit, im Endeffekt bleibt das Ergebnis das Gleiche. Unter Berücksichtigung, dass Gold das Fieberthermometer des Finanzmarktes ist, kann durchaus von einer erhöhten Temperatur ausgegangen werden. Nur was hält den Markt am Leben? Vermutlich die Massen an Papiergeld, mit denen die Fieberkurve gesenkt wird. Allerdings stellt sich dann die Frage, was passiert, wenn die Berichtssaison vorbeigeht und nur noch Fakten den Markt beherrschen können und keine anderweitigen Impulse mehr kommen. Nicht umsonst heißt es „Sell in May and go away“ oder so ähnlich. Bei der anspannten Situation im System kann eine normale und alljährlich wiederkehrende Normalsituation durchaus Risiken bergen. Aktien werden zeitlich uninteressant, der Gold – und Silberpreis steigt aber weiter, getrieben von Inflations- und Verschuldensängsten und schon will jeder rein. Für die nicht so ganz sicheren Staatsanleihen gilt dies ebenfalls. Drei Prozent Rendite, wobei noch nicht mal klar ist, ob nachher wirklich ausgeschüttet wird. Aber das Alles ist nur Zahlenwerk. Real betrachtet setzt sich eine Verarmung der breiten Massen fort. Was kümmert es die Entscheidungsträger, ob der Plebs vor die Hunde geht. Nichts. Denn der Plebs ist nicht systemrelevant. Klar, durch Systemmanipulationen kann und wird das System am Laufen gehalten, das System ernährt sich selbst. Jedoch nur, solange nicht die kritische Masse erreicht ist. Die kritische Masse ist dann erreicht, wenn zu viele der Plebs aus dem System fliegen und nicht mehr konsumieren können. Ohne Konsum keine Gewinne. Ohne Gewinn Ebbe in der Kasse. Mir geht es gut- dir bestimmt auch. Nur wie lange noch? Musst du jetzt schon deinen Dispo am Ende des Monats ins Anspruch nehmen oder bleibt am Anfang des nächsten Monats ein Haben? Egal, ob man Arbeit hat oder nicht mehr, wir müssen auf Dauer den Gürtel enger schnallen. Die 1.500 Dollar in Gold sind nicht geeignet, den Schampus zu köpfen, zeigen sie nur an, dass es bergab geht und wir alle ...

      ... ärmer werden ...
      • 1
      • 173
      • 234
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Bundeswertpapiere