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    Bundeswertpapiere (Seite 174)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 17.04.11 19:21:06
      Beitrag Nr. 606 ()
      Gremlins ...

      Wer kennt die beiden Filme aus den achtziger Jahren nicht. Kleine fiese Monster die entstehen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Und in diesem Fall sind die Regeln einfach und kurz: Füttere den Mogwai nicht nach Mitternacht und lass ihn nicht nass werden. Und der kleine Mogwai Gismo sieht wirklich süß aus, unvorstellbar, dass solche kleinen Monster aus dem förmlich herauskatapultiert werden. Wenn die Gremlins dann auf die Welt losgehen, herrscht das blanke Chaos in Reinkultur. Im zweiten Teil stürmen die Viecher einen Wolkenkratzer. In dem befindet sich unter anderem ein Brokerbüro. „Verkaufen, verkaufen“ brüllen sie in die Telefone. Am besten hat mir der Spruch des Obergremlins hierbei gefallen der zu einem Klienten am Telefon sagte: „ Wir empfehlen unseren Kunden, in Dosen und in Schrotflinten zu investieren. Der Film selbst geht nicht weiter darauf ein. Aber wir können getrost annehmen, dass die Gremlins schon unter uns sind. Es ist noch nicht so lange her, da war die Hausbank ein Hort der Sicherheit. Der vertraute Banker hat einem nur Anlageprodukte verkauft, die zwar „langweilig“ waren, aber dafür kontinuierliche Renditen brachten. Die Bank hat auch ihre Gewinne gemacht, saubere Bücher, und der Bankangestellte konnte noch Monate später ehrlichen Auges in das Gesicht seines Kunden blicken. Dann kam der Neue Markt und die Dot.com. Blase. Da hörte man nur noch „Kaufen, Kaufen, Kaufen“. Über Nacht wurden einige reich und am Morgen noch viel mehr arm. Klar, wenn man die Möglichkeit hatte Renditen zu erwirtschaften, die sonst nur im Drogen- und Waffenhandel zu erzielen waren- was kostet da die Welt. Die alten Märkte wurden für tot erklärt- zu langweilig. Aber statt nach dem Tag X aufzuwachen, wurde von den Gremlins die zweite Phase eingeleitet- strukturierte Anlageprodukte. Das ging dann wieder bis 2008 gut und wieder knallte es. Hatte man 2001 sein Vermögen nicht verloren, so doch jetzt, wenn man auf die Anlagetipps der Gremlinanlageberater gehört hatte und sein Geld (unbewusst) in Zertifikate von Lehman anlegte. Wobei man zwischen 2003 und 2008 mit langweiligen Aktien eine schöne Performance hinlegen konnte. Heute und jetzt braucht man mit Aktien für die Altersvorsorge nicht mehr anfangen. Ich meine jetzt nicht, aus Spaß und Risikobereitschaft zu zocken. Da geht immer was, auch wenn es schwer fällt, die Märkte einzuschätzen. Ein schönes Beispiel hierfür ist Japan. Die Börse müsste eigentlich fallen, hält sich aber recht stabil. Wahrscheinlich muss es noch ein weiters starkes Nachbeben geben, was derzeit durch einige Seismologen nicht ausgeschlossen wird, damit es an der Börse knallt. Aber kommen wir zu den Gremlins zurück. Griechenland, Portugal und Irland sind nicht illiquide, sondern pleite. Wenn der Schuldenschnitt im Falle Griechenlands kommt kann über Nacht das Chaos losbrechen. Dann wird es erforderlich sein, die eigenen Banken in den betroffenen Staaten mittels Rettungsschirms zu stabilisieren, wobei es der Begriff Rettungsschirm nicht mehr ganz trifft. Selbst ein Schirm hält nur eine begrenzte Menge Wasser aus. Das muss dann schon mindestens ein Rettungsschild sein. Leider haben wir hier in Deutschland nicht nur die Bankergremlins, sondern auch die Politgremlinge. Ich verweise hierzu auf die wiwo mit Gbureks Geldgeklimper, der feststellt, Aktionäre werden enteignet. Die Politgremlins haben uns immer gesagt, stöhnt nicht auf hohem Niveau, tut selbst etwas. Bei allem, was wir tun, zahlen wir drauf. Aktien für die Altersfürsorge- Abgeltungssteuer, Riesterrente- Angriff des Finanzamts, altmodische Sparbuch- Enteignung durch Inflation, Immobilien- bald Lastenausgleich und Erhöhung der Hebelsätze auf die Grundsteuer. Die Gremlins sind überall am Werk. Sie sind alle nur Auslöser für das Chaos, denn ein Chaos entsteht nur, wenn ein Ungleichgewicht im System besteht. Unsere Eliten sind halt ...

      ... Nihilisten ...
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      schrieb am 17.04.11 16:54:34
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.376.775 von spielkind0815 am 15.04.11 20:29:16Das kann man unterstreichen:
      Dieses verschissene Politpack hat nur Einem zu dienen- uns. Es hat gemeinsam eine Lösung zu finden, die zum Wohle des Volkes ist und nicht zum Wohle der eigenen Brieftasche. In einer Zeit, in der die Welt von Turbulenzen durchgeschüttelt wird, haben sie Beständigkeit und Sicherheit zu garantieren. Aber nein, sie kloppen sich wie räudige Hunde um den Knochen namens Macht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 23:34:44
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.376.815 von spielkind0815 am 15.04.11 20:35:51Besten Dank !
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 20:35:51
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.358.773 von maeusefaenger am 13.04.11 08:56:12Hallo maeusefaenger,
      so weit noch benötigt:
      http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 20:29:16
      Beitrag Nr. 602 ()
      Raus , Raus, Raus ...

      aus der bösen Atomtechnologie. So schnell, dass eigentlich niemand weiß wie und noch gar nicht, wie der Ausstieg zu finanzieren ist. Na gut- die finanzielle Seite ist schon irgendwie klar- durch erhöhte Strompreise und eine gesetzliche Garantie- eine neue Steuer oder eine Steuererhöhung. Und da scheinbar der größte Teil der deutschen Bevölkerung für einen sofortigen Atomausstieg ist, ja, ist dies auch gerecht. Ihr habt die Grünen gewählt, ihr habt einer Regierungskoalition zur Macht verholfen die - gelinde gesagt- nicht krisenfest ist. Dieses Hin und Her der Regierung bei der ganzen Atomdebatte hat doch eigentlich nur eine wirkliche Ursache. Wer es jedem recht machen will der macht es auf Dauer Niemanden recht. Es waren einmal drei Freunde. Nachdem zwei von ihnen in Streit gerieten, bestimmten sie den Dritten als Richter über ihre Auseinandersetzung. Der war ein Weichei und wollte keinen seiner beiden Freunde verlieren, so gab er beiden Parteien Recht. Anschließend hatte er keinen Freund mehr. Gut, Fabeln vereinfachen das Problem, reduzieren es aber auf den Punkt. Die noch bestehende Regierung hat soviel Mist gebaut und muss um ihre Wähler bangen. Im Fall der FDP hat die Stunde ja mittlerweile zwölf geschlagen. Aber- hätte diese Regierung eine klare Linie, die wahrscheinlich nicht populär aber doch in ihrer Konzeption gradlinig ist, würde man ihr wenigstens Respekt zollen können. Nur so? Wir werden bei so vielen Dingen in die Entscheidungen nicht mit einbezogen. Die beste und gängigste Begründung hierfür- der Bürger hat keine Ahnung. Er versteht die Hintergründe der Entscheidung nicht. Nur mir als technologischem Laien ist doch klar, dass der Energiebedarf eines Hochindustrielandes nicht mit ökologisch angebautem Strom zu bewältigen ist. Und schon überhaupt nicht, wenn die Infrastruktur derzeit überhaupt noch nicht gegeben ist. Aber bis Ende Juni oder Juli steht das Konzept. Und wenn es in die Hose geht, wird sich die Grün/Rote Opposition freuen und da weitermachen, wo die Schwarz/Gelben versagt haben. Sind wir ehrlich- die Opposition setzt die Regierung nicht ohne Grund unter Zugzwang. Deren Motivation liegt doch darin, die schon angespannte Situation in Deutschland zu forcieren, um alsbald selbst das Ruder über den absaufenden Kahn an sich zu reißen. Das Gehalt eines Kapitäns ist nun mal höher, als das eines Maschinisten. Wenn der Maschinist seine Aufgabe nicht erfüllt, bleibt das Schiff stehen und die Passagiere meutern. Um nichts anderes geht es. Meuterei. Ob nun Führungsoffiziere oder Besatzung- beide haben die Pflicht, die Passagiere sicher zu befördern. Ich bitte (wieder mal) die nachfolgende Ausdrucksweise zu entschuldigen. Dieses verschissene Politpack hat nur Einem zu dienen- uns. Es hat gemeinsam eine Lösung zu finden, die zum Wohle des Volkes ist und nicht zum Wohle der eigenen Brieftasche. In einer Zeit, in der die Welt von Turbulenzen durchgeschüttelt wird, haben sie Beständigkeit und Sicherheit zu garantieren. Aber nein, sie kloppen sich wie räudige Hunde um den Knochen namens Macht. Macht jetzt gar nicht mehr. Sie stecken alle so tief im Arsch der EU, hängen sich aber für ihre eigene Reputation an innerdeutschen Problemen auf, dass der Kahn Deutschland letztendlich dem europäischen Sturm nicht gewachsen sein wird. Wenn die Maschinen dann still stehen, ist es ...

      ... aus...
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      schrieb am 13.04.11 08:56:12
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.357.783 von spielkind0815 am 12.04.11 22:02:16Moin Spielkind,

      es wäre nett, wenn Du den Link zu „Wirtschaftliche Freiheit“-„Trüffelschweine der Marktwirtschaft“ einstellen würdest.
      2 Antworten
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      schrieb am 12.04.11 22:02:16
      Beitrag Nr. 600 ()
      Schöpferische Zerstörung ...

      oder: was ist ein Unternehmer? Der Artikel im Blogg „Wirtschaftliche Freiheit“-„Trüffelschweine der Marktwirtschaft“ bringt es sehr schön auf den Punkt. Die Handlung des Unternehmers ist auf Gewinn ausgerichtet, gemessen an den Bedürfnissen des Konsumenten. Hierfür versucht er die Zukunft zu antizipieren. Er setzt Ideen in die Tat um, führt neue Produktverfahren und Produkte ein, stülpt ganze Branchen um. Alles auf eigene Kappe- unternehmerisches Risiko. Und der Autor stellt fest, dass nicht die Globalplayer unbedingt die Zukunft sind, weil sie zu schwerfällig auf Veränderungen reagieren können, sondern die kleinen und mittleren Unternehmen, welche in der Lage sind, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Wenn der Unternehmer frei agieren kann, unbelastet von gesellschaftlichen und politischen Zwängen, ist er in Lage, die Gesellschaft voranzubringen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Wohlstand zu mehren. Der Artikel lohnt sich zu lesen. Im Rahmen des anstehenden Niedergangs wird der Unternehmer in naher Zukunft für die deutsche Gesellschaft eine für ihn noch nicht abzusehende und gravierende Rolle im Überlebenskampf der Gesellschaft und des einzelnen schlechthin übernehmen. Es ist in naher Zukunft davon auszugehen, dass es sich aus- globalisiert hat. Die eigenen Märkte mit eigenen Produkten werden wieder in den Mittelpunkt geraten. Da die bestehenden Ressourcen knapp bemessen sein werden, wird die optimale Nutzung des Vorhandenen an Gewicht gewinnen. Recycling ist heute zwar hoch gelobt, aber im Wesentlichen in einer Wegwerfgesellschaft nicht wirklich praktiziert wird- muss aufgrund von Knappheit einen Aktivposten darstellen. Dann werden neue Ideen- deutsche Ideen gefragt sein. Und- jeder einzelne muss sich dann seiner Fähigkeiten bewusst werden, eigentlich schon jetzt. Wenn sich der Markt reduziert, wird vieles nicht mehr gebraucht werden. Hierfür ist es unerlässlich jetzt schon wenigstens im Ansatz festzustellen, was kann ich, was will ich, wenn ich morgen kein Anwalt, Sachbearbeiter oder Banker mehr sein kann. Wenn die Produktion von Gütern für das alltägliche Leben und in Nachfrage des Konsumenten in den Vordergrund gerät. Und jetzt bitte nicht- ich kann nichts. Jeder von uns kann etwas, leider sind diese vorhandenen Fähigkeiten verschüttet, weil man sich aufgrund einer übersättigten und angenehmen Lebensweise nicht mit dem eigenen Potential beschäftigt hat. Aber gerade diese Auseinandersetzung stellt eine aktive Krisenvorsorge dar, vielleicht wichtiger als das Anhäufen von Silber und Gold. Irgendwann habe ich einen ähnlichen Beitrag verfasst, in weiter, weiter Vergangenheit. Nur: nichts ist so alt wie der Beitrag von gestern. Mittlerweile sind wir im letzten Akt angekommen. Pimco wettet gegen die amerikanischen Anleihen, irgendwann gibt es nichts mehr, auf das man wetten kann. Die EU will Bodentruppen in Libyen einsetzen, ein gewollter Krieg zur Ablenkung. Der EURO liegt in den letzten Zügen. Ein letzter Schluck aus der Pulle. Wo bitte soll denn die Entspannung an den Fronten herkommen? Entspannung, weil es so proklamiert wird, um die Massen bis zum Schluss ruhig zu halten? Wir können nur mit eigener ...

      ... schöpferischen Kraft vorankommen ..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 20:11:15
      Beitrag Nr. 599 ()
      Du sollst ...

      nicht auf diesen Staat vertrauen. Der Bund fordert „ungerechtfertigte“ Zuschüsse zur Riesterrente zurück. Ungefähr eine halbe Milliarde will sich der Bund von den Riestersparern zurückholen. Damit steht wieder mal fest, wenn der Leviathan Geld braucht, dann holt er es sich, auf die eine oder andere Art und Weise. Das Ganze läuft ohne Vorwarnung ab- schwupps und das Riesterkonto ist wieder leer. In den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass die Verstöße der Riestersparer einfach auf Unkenntnis beruhen. Das ist in meinen Augen nicht einmal fahrlässig. Wer alle Vorgaben für die Voraussetzungen für die Zuschüsse kennt, der werfe den ersten Stein. Kann sein, dass er ganz alleine dasteht. Ich glaube es war vorletztes Jahr, als die Riesterrente in den Schlagzeilen war. Einerseits hohe Bearbeitungsgebühren andererseits volle Anrechnung auf beantragte Sozialleistungen im Alter. Da aber der Leviathan - gerade jetzt- Geld benötigt, nutzt er die Unkenntnis aus und wird so manchen Riestersparplan und damit die- vermeintliche- zusätzliche Altersvorsorge bei einigen einfach mal umhauen. Warum vermeint, ist ja wohl klar. Wer glaubt, dass eingezahlte Geld als Zusatzrente je wiederzusehen, der träumt. Aber wir sind ja noch nicht soweit und mit der Aktion wird weiter das Misstrauen der Bevölkerung gegen den staatlichen Wohlfühlfaktor geschürt. Wer gezwungen ist, Leistungen von diesem Staat anzunehmen, der ist ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Im Zuge des jetzt immer unersättlicher werdenden Geldbedarfs werden wir uns auf immer restriktiver werdende Zugriffe einstellen müssen. Jedes Gesetz auf Grund dessen ein Leistungsanspruch gegenüber dem Staat besteht, hat für diesen ein Hintertürchen, genannt Datenabgleich. Dieser wird immer häufiger angewendet, um jede noch so vermeintliche Unregelmäßigkeit aufzudecken. Vermeintlich, weil die jeweiligen Sachbearbeiter einfach zu dumm oder zu faul sind, die Anträge oder Angaben der Leistungsbezieher zu lesen. Und oft genug (zu oft) gehen eingereichte Schriftstücke einfach verloren. Plötzlich sieht sich der Betreffende mit horrenden Zahlungen konfrontiert, die bei genauerer Betrachtung dann unhaltbar werden. Letzteres gilt gerade für zurückgeforderte Sozialleistungen. In der heutigen Zeit kann man nur jedem raten, eine Rechtschutzversicherung zu haben. Es erwischt jeden von uns. Und ich meine wirklich jeden. Die Zeiten sind mittlerweile so, dass jeder versucht jeden zu bescheißen. Versuchen kann man es ja mal. Es ist schlimm, wenn man dann klein beigeben muss, weil das Prozesskostenrisiko nicht abgedeckt werden kann. Zurück zum eigentlichen Thema. Jeder will etwas von uns, ob die EU nun eine eigene Steuer erheben möchte, unser Leviathan uns zur Kasse bittet. Allein, weil wir ein falsches Häkchen im Antrag gesetzt haben. Wir sind die Gearschten. Es ist notwendig, dem System nicht nur das Vertrauen zu entziehen, sondern auch die finanziellen Mittel. Der Leviathan ist nicht dein Freund, sondern dein ...

      ... schlimmster Feind ...
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 20:46:08
      Beitrag Nr. 598 ()
      Gewinne ...

      Für den Gold- und den Silberpreis gibt es kein Halten mehr. Selbst die mickrige Zinserhöhung der EZB am Donnerstag konnte daran nichts ändern. Momentan steigt der Preis der Edelmetalle im Dollar mehr als im Euro was aufgrund des immer schwächer werdenden Dollars nur zu verständlich ist. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Metalle auch im Euro nachhaltig nach oben gehen werden. Wenn ich auf meiner Lieblingsseite allerdings die Leserkommentare lese, die von Schampus und dicken Steaks schwärmen, dann wird mir doch ein bisschen anders. Gut -man ist investiert und kann auf eine schöne Performance schauen. Wertzuwächse von hundertfünfzig Prozent oder auch nur von dreißig Prozent sind für eine konservative physische Anlage, die dazu noch dem Zugriff des Leviathans entzogen sind, schlichtweg phantastisch. Allerdings nur dann, wenn sie relativiert zu der bestehenden Währung nachhaltig sind. Und davon kann man beim besten Willen nicht ausgehen. Die Krux des Goldes und des Silbers ist nun einmal die Tatsache, dass diese dann nachgefragt werden, wenn die Papiergeldwährung drauf und dran ist abzunippeln. Und wenn die alte Währung weg ist, dann erst zeigt sich deren wirklicher Wert, gemessen an der Kaufkraft. Wir werden es in Kürze am eigenen Leib erfahren. Eine Umschuldung Griechenlands wird beim Treffen der Geldpolitiker in Ungarn gerade ausgeschlossen. Würde dies doch gerade zu einem gesellschaftlichen Zündsatz in dem Krisenland führen, genauso wie das Vertrauen der Investoren endgültig hopps gehen würde. Denn- im Zuge der Portugalkrise wird gerade proklamiert, dass das Vertrauen des Marktes nicht verloren geht und der allmächtige Mammon die Rettung Portugals als gut und sinnvoll geheißen hat. Der Markt blendet einfach alles aus und beschränkt seine Analysen auf einen Zweckoptimismus. Die Berichtsaison fängt gut an und schon steigt die japanische Börse zum Wochenschluss obwohl das Land in der nächsten Zeit mit größeren Herausforderungen konfrontiert sein wird. Amiland ist abgebrannt. Ab Montag dürfen die Angestellten des öffentlichen Dienstes doch zur Arbeit kommen. Nur wie lange? Bis zum Mai, wenn die Schuldenobergrenze erreicht ist oder doch bis zum Oktober, wenn die jetzige Finanzierung endet? Alles eine Frage der Zeit- und die wird immer kürzer. Keine Angst, egal wie niedrig die Gewinne der Unternehmen in den Staaten sein werden, Gewinne sind Gewinne. In Europa kommt es zu den ersten Misstönen zwischen Deutschland und Italien. Deutschland wird demnächst wieder die Passkontrollen einführen und die unliebsamen Tunesier nach Hause schicken. Libyer allerdings seien Bürgerkriegsflüchtlinge und da müsste man gesondert beurteilen. Nur wer weiß schon, wer ein Libyer und wer ein Tunesier ist. Was die Völkerwanderungen mit Gold und Silber zu tun haben? Nichts- und alles. Die nichtvorhandene gesellschaftliche Einheit Europa wird weiter offensichtlich und führt letztendlich zur erhofften Selbstständigkeit der europäischen Nationalstaaten. Selbstständigkeit mit einer eigenen Währung. Nachdem sich dann irgendwann eine stabile Währung etabliert hat und der wirkliche Aufschwung beginnt, dass archaische Metall unser Vermögen geschützt hat und wir investieren können, dann wird sich zeigen, ob wir den Schampus köpfen können.

      ... die noch keine sind ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 21:49:11
      Beitrag Nr. 597 ()
      Neiddebatten ...

      oder vom schädlichen Reichtum in Deutschland. Der letzte Halbsatz ist die Überschrift eines Bloggs den ich sehr schätze. Aber ich muss ja nicht jeden Beitrag mögen. Also der Autor beschwert sich, dass die deutschen Reichen nicht gerade durch Spendenfreudigkeit auffallen. Der vermeintliche typische deutsche Reiche fällt dadurch auf, dass er weniger neurotisch, geselliger, offener und wissbegieriger ist, gleichzeitig weniger verträglich und weniger konfliktscheu. Und an den letzten beiden Eigenschaften hängt sich der Autor dann auf. Wer sich keine finanziellen Sorgen zu machen brauche, der sei halt Ich- bezogen und dies sei das Problem in Deutschland. Bla, Bla, Bla. Halten wir doch erstmal fest, dass derjenige, der nicht von Anfang an zum Geldadel gehört sein Vermögen verdient haben muss. In Deutschland liegt das Geld eben nicht mal auf der Straße. Bei den ganzen Abgaben und Verordnungen die dieses Land regieren, braucht man gerade am Anfang Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. Gleichzeitig ist es geradezu notwendig, gesellig zu sein. Wie soll man seine Geschäftsidee unter die Leute und damit an Kunden herankommen, wenn man zu Hause auf der Couch sitzt? Soll ein Kunde, Mandant, Klient an der Tür klingeln und anfragen, er habe gehört hier sei er richtig? Akquise ist gefragt und meistens Kaltakquise. Gerade dafür ist eine stabile und gefestigte Persönlichkeit unabdingbar. Wer sich in die Hose scheißt einen anderen in Furcht vor Zurückweisung anzuquatschen, der hat verloren. Da können die eigen Geschäftsidee oder die eigenen Fähigkeiten noch so gut sein. Niemand wartet auf einen und- wer nicht fragt der hat schon seine Antwort: ein glasklares Nein. Selbstverständlich ist man weniger verträglich oder umgänglich, wenn man ein Ziel verfolgt und von jedem Arsch, der auf der Couch liegt zu hören bekommt- das schaffst du nicht. Drei Frösche versuchten, einen Berg zu besteigen. Die Zuschauermenge- alles Frösche- riefen ihnen zu, das schafft ihr nicht. Zwei Frösche stiegen wieder ab, der Dritte war taub und erreichte die Spitze des Berges. Das zum Thema Unverträglichkeit. Wenn ich einem Konflikt aus dem Weg gehe, dann will ich meine Ruhe und gebe nach. Wer ist nicht schon mit Forderungen oder Anfeindungen konfrontiert worden und hat nachgegeben, weil er den Konflikt gescheut und dadurch auf die eine oder andere Art draufgezahlt hat? Warum eigentlich? Weil die Summe an Geld zu wenig oder die geforderte Arbeitsleistung noch zu bewältigen war? Das kleine Nachgeben wird in der Summe zur Selbstaufgabe. Und wovon ich nichts gelesen habe ist Arbeiten ohne auf die Uhr zu schauen und Risikobereitschaft. Sich selbst immer wieder selbst zu motivieren, obwohl man auch spielen will. Den Laden am Laufen halten. Da man mit gewöhnlichen Mitteln nicht reich werden kann, muss die Bereitschaft zum Risiko gegeben sein. Wer nichts riskiert, verliert auch nichts aber gewinnen kann er auch nichts. Heute Erdbeben in Japan, morgen abtauchender Nikkei oder Luftnummer? Wer sich nicht bewegt, bleibt auf der Stelle. Dann darf man sich aber nicht beschweren, wenn sich andere die eigenen Träume erfüllen. Und jetzt sind wir bei der angeblichen mangelnden Sozialkompetenz der Reichen angekommen. Wieso soll ich von meinem Reichtum etwas abgeben, wenn Vollkomfort in Deutschland herrscht, ob ich arbeite oder nicht? Wenn der Leviathan sich schon vorab ein Riesenstück von mir herausreißt? Mitleid kann nur dort gedeihen, wo es wirkliche Bedürftigkeit gibt. Mitleid kann nicht dort wachsen, wo der Bedürftige sich Konsumgüter kauft, auf die ich sparen muss oder Klamotten trägt, die ein Vielfaches von dem Kosten, die man selbst auf dem Leib trägt, weil man keine Markenklamotte kauft. Wer die Neiddebatte befeuert, der sollte sich erste einmal an die eigen Nase fassen, bevor er

      .. in anderen Nasen popelt ...
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