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Bundeswertpapiere (Seite 213)

eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
neuester Beitrag 28.05.23 07:42:58 von


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    02.12.08 21:58:53
    Beitrag Nr. 46 ()
    Gerecht oder Ungerecht?
    Nun mussten einige Immobilienfonds wegen Mittelabflüssen den Handel einfrieren. Immofonds gehören neben den Geldmarktfonds zu den sichersten Anlageformen, sind also eigentlich für den konservativen Anleger ausgerichtet. Langweilig halt, bringen ( oder brachten) ihre Rendite, sichere fünf Prozent. Doch das Vertrauen ist in der Finanzkrise dahin, obwohl es zu keinen Einbrüchen gekommen ist, ziehen die Anleger ihr Geld ab. Ich kann nur sagen, schwindendes Vertrauen ins Papier.
    Aber einige zehntausend Anleger haben ihre Altersvorsorge mit monatlicher Ausschüttung auf die Fonds gesetzt und schauen jetzt vermutlich erst einmal in die Röhre. Die Bafin hat elf Fonds, die geschlossen sind aufgefordert, ihre Auszählungspläne einzustellen. Ungerecht? Eigentlich nicht, wenn der Fond zu ist, ist er zu. Wenn andere Anleger ihr Geld nicht bekommen, warum sollen dann solche, die ihr Geld mit anderen Konditionen angelegt haben, trotzdem ausgezahlt werden. Das finde ich schon gerecht und entspricht durchaus dem Gleichheitsgrundsatz.
    Ungerecht allerdings schon, wenn man bedenkt, diese Anleger finanzieren ihre Altersvorsorge darüber. Aber sind sie selbst schuld? Nee, die Verträge wurden abgeschlossen, als es dem System noch gut ging. Da wurde suggeriert, dass geht immer so weiter. Pech gehabt, würde ich sagen. Hätten die ihr Geld in Goldbarren oder Münzen angelegt, könnten diese Anleger heute 2 oder 3 Krügerrand auf den Tisch eines Händlers legen und nach Hause gehen.
    Und das Schlimme ist, meiner Meinung nach wird sich das Problem noch verschärfen, wenn die abgeschlossenen Privatrenten nicht mehr die für den Lebensunterhalt ausreichen. Wenn der Markt einbricht, gibt es auch keine Überschusszahlungen mehr und dann fehlen ein paar Euro zum Leben. Also Kohle für die Altersvorsorge in Gold und Silber stecken, nicht in Papier, das morgen schon nichts wert sein kann oder dessen Auszahlung gestoppt werden können. Was ich habe, dass habe ich.
    Ach so, der CDU Parteitag hat nichts gebracht. Aktionen will man sich für das Wahljahr aufheben, um die Massen dann zu begeistern. Fünf nach zwölf, wie immer.
    Übrigens, der Betriebswirt hat in seiner blinden Einstellung recht, die Politik hat sich wirklich über die Medien beschwert, diese hätten die Krise hervorgerufen, interessanter Artikel ftd.de unter Meinungen.
    PS: Ich stelle gerade fest, dass klingt gerade alles etwas überheblich, damals hat keiner daran gedacht Barren oder Münzen zu kaufen. Wir können also nur für die Zukunft lernen.
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    01.12.08 22:42:45
    Beitrag Nr. 45 ()
    Oh, nun hat es die Bayern LB doch erwischt, ach nee bloß die 5600 Angestellten. Mein aufrichtigstes Beileid. Das werden ja wirklich schöne Weihnachten für die Angestellten. Aber na ja, bluten muss ja immer der kleine Mann oder Frau. Wenigstens haben die Sparkassen nun ein Schlussstrich gezogen, mal sehen, wie viel von ihrem Anteil übrig bleibt. Aber keine Angst der Steuerzahler wird es schon richten. Bin mal gespannt, wann die LBBW die Hosen herunterlässt.
    Wenn ich morgens zur Arbeit gehe, kommt immer ein Mann mit seiner Tochter vorbei, um sie in den Kindergarten zu bringen. Vor knapp eineinhalb Jahren kam dieser Mann immer im Anzug, dann irgendwann mal leger. Okay, eben Urlaub. Mittlerweile hat er einen Drei Tage Bart und läuft sichtlich gebückt. Kein Anzug mehr. Oh, Gott, ich hoffe das passiert mir nicht in absehbarer Zeit. Manchmal könnte ich mich ohrfeigen, dass ich nicht doch zum Finanzamt gegangen bin oder besser gleich zum Arbeitsamt. Dann hätte ich jetzt wenigstens was zum verwalten. War eben kurz in der Kanzlei, um noch eine Fristsache zu faxen, meine Chefin beim rausgehen: „ Soll ich jetzt Dosen kaufen?“ – „ Wie bitte?“ – „ Nach die Merkel hat nicht wirklich was gesagt.“
    Was hat sie denn nun gesagt?
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    30.11.08 20:31:25
    Beitrag Nr. 44 ()
    Also ob Deutschland wirklich so stark ist und uns die Krise nicht so hart treffen wird, wie alle meinen, wage ich zu bezweifeln. Dies würde zumindest voraus, dass der Bürger genug auf der hohen Kante hat, um mögliche Einbußen aufgrund von Kurzarbeit oder Jobverlust auszugleichen. Dazu meint unser Steinbrück, Deutsche sind Weltmeister im Sparen. Jetzt hat die Südwestdeutsche sich mal die Sparquote genauer angeschaut und stellt fest, rechnet man mal nach Einkommensklassen herunter, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Die niedrigen Einkommensklassen weisen eine Negativquote auf. Erscheint doch logisch, wo soll man sparen, wenn man gerade so über die Runden kommt. Okay, man könnte sagen, sind ja nicht so viele. Schaut man sich allerdings mal die beschönigten Arbeitslosenstatistiken an ergibt sich ein anderes Bild. Sind dann doch ein paar Millionen mehr. Millionen von Menschen, die eigentlich nichts zurücklegen können, also keine Sparweltmeister. Wenn im nächsten Jahr die Kurzarbeit zunimmt, wird sich das Problem noch verschärfen, wer nur noch 60 bis 67 Prozent seines Einkommens bezieht, könnte erhebliche Probleme, wenn er keine Rücklagen oder Schulden tilgen muss. Ach so, da brauchen wir uns auch keine Sorgen machen, der Deutsche hat natürlich ( selbstverständlich ) im Durchschnitt nur knapp 9000 Euro Schulden.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/906/449634/text/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/906/449634/text/

    http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/
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    29.11.08 22:55:51
    Beitrag Nr. 43 ()
    Hey mir ist wirklich schlecht. Langsam bekomme ich wirklich eine Sinnkrise. Bin ich wirklich blöd oder habe ich nur abwegige Ansichten bezüglich der bevorstehenden Götterdämmerung. Ich war heute bei einem Geschäftsessen und irgendwann kommt das Gespräch ( wie meistens) auf die bestehende Finanz- und die bevorstehende Wirtschaftskrise. Ehrlich mittlerweile halte ich fast nur noch meine Fresse und zieh mir den Rotwein rein. Da bekomme ich dann Aussagen serviert, es handelt sich nur um ein vorübergehendes Phänomen, dass durch eine kluge Geldpolitik behoben wird. Eine Inflation wird es nicht geben, da das bereitgestellte Geld, ja wieder rechtzeitig aus dem System herausgenommen wird. Man müsse jetzt fluten, sonst kommt es zur Kreditklemme. Die Firmen müssten ja weiterarbeiten können, um die Produktion aufrechterhalten zu können. Wenn ich dann frage, wer soll den die Produkte kaufen, die massenhaft produziert werden bekomme ich zur Antwort, es handele sich nur um eine vorübergehende Konsumverweigerung, wegen der momentanen Verunsicherung. Außerdem würden sich die Weltmärkte selbst regulieren. Da wo es jetzt weniger wird, kommt eben ein Ausgleich woanders her. Wir sind ja global aufgestellt. Probleme in Deutschland wird es sowieso nicht geben, wir sind so reich und innovativ, eine mögliche kurzzeitige Rezession steckt Deutschland links weg. Wenn ich schiss hätte solle ich doch mein Geld in Anleihen des Bundes stecken, bringt keine großen Renditen, doch das ist sicher. Mutige Anleger steigen jetzt in den Markt ein.

    Okay, werde Montag sofort Bundesanleihen und bewährte Dax- Aktien kaufen. Bin blöd und male den Teufel an die Wand. Asche über mein Haupt.
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    29.11.08 08:46:32
    Beitrag Nr. 42 ()
    Antwort auf Beitrag Nr.: 36.109.959 von spielkind0815 am 28.11.08 23:08:37
    ...studierten Betriebswirt anhören, der mir allen ernstes erklärte, die Wirtschaftkrise sei durch die Medien herbeigeredet worden......

    das ist ein kluger betriebswirt !!!
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    28.11.08 23:08:37
    Beitrag Nr. 41 ()
    Mach ich doch überhaupt nicht. Es sei den, du glaubst Katastrophen kann man herbeireden. Musste ich mir heute tatsächlich von einem studierten Betriebswirt anhören, der mir allen ernstes erklärte, die Wirtschaftkrise sei durch die Medien herbeigeredet worden.
    Aber im Ernst wir befinden uns nun einmal in Kondratieff- Winterzyklus. Dementsprechend wird sich in den nächsten Jahren alles regulieren und man fängt von vorn an. Resultat dessen ist es, dass wenn nichts wirklich von Wert mehr da ist, diejenigen zur Kasse gebeten werden, die noch etwas haben. Das werden dann die Immobilieneigentümer sein. Man kann seine Immo nicht verstecken oder einfach einpacken und mitnehmen.
    Dass diese Annahme stimmen könnte, bestätigt doch schon jetzt die Tatsache, dass man schon jetzt zur Kasse gebeten wird. Nach dem Berliner Straßenausbaugesetz muss ich für mein Grundstück etwa 100 Mille zahlen, wenn das Bezirksamt die höchste Ausbaustufe für die anliegenden Straßen beschließt, da es ein Eckgrundstück ist. Ich kann dann zwar Widerspruch einlegen, allerdings hat der wegen § 80 II VwGO keine aufschiebende Wirkung. Also müsste ich versuchen, über den einstweiligen Rechtsschutz versuchen, dass das Verwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung anordnet. Na das wird dann spannend. Ich muss also ein Drittel des momentanen Verkehrswertes aufwenden, damit eine Straße gebaut wird, die von allen genutzt wird, obwohl ich KFZ- Steuer zahle und die Erschließungskosten bezahlt sind. Ist doch gerecht oder?
    Oder nimm das Gesetz, dass es der KfW ermöglicht, Uralthypotheken einzutreiben, die eigentlich schon verjährt wären. Habe noch nie etwas von einer 80 jährigen Verjährungsfrist gehört. Verjährungsfristen sind dazu da, Rechtssicherheit und Rechtsfrieden zu schaffen. Kann per Gesetz ausgehebelt werden. Rechtssicherheit?
    Der alte O`Hahra hat in „ Vom Winde verweht“ sein Geld in Kriegsanleihen angelegt, die nach der Niederlage der Südstaaten wertlos wurden. Das erste was die neuen Herren getan haben, war die Steuer auf die Plantage zu erhöhen, 300 Dollar in Gold. Tja hätte der mal lieber sein Geld in Gold angelegt und im Garten vergraben.

    Wenn wir fähige Regierungen gehabt oder haben würden, wäre ich vielleicht nicht so pessimistisch. Aber alles was die können ist, die Statistiken zu fälschen. Für das nächste Jahr wird mit einer Zunahme von 700.000 Arbeitslosen gerechnet, gleichzeitig wird ein Gesetz beschlossen, nachdem 1.000.000 aus der Statistik entfernt werden. Nachtigall ich höre dich trapsen.


    http://209.85.129.132/search?q=cache:16s8nxbR46oJ:www.stock-…
    http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/o…

    http://www.capital.de/politik/100017191.html
    Avatar
    28.11.08 10:12:20
    Beitrag Nr. 40 ()
    Jetzt mal mal nicht "alle Teufel des Universums"an die Wand!!!:(
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    27.11.08 21:13:08
    Beitrag Nr. 39 ()
    Aha, nun hat die Welt auch schon festgestellt, dass Bundeswertpapiere nicht so dolle sind. Vielmehr sollte man wenn schon in Anleihen andere Staaten gehen, da die Rendite dort höher. Italien wurde unter anderem genannt. Es sei unwahrscheinlich, dass die Pleite gehen. Die Frage ist allerdings, warum die ein besseres Zinsangebot machen. Ich hatte mal Anleihen von Argentinien, die haben jedes Jahr 10 Prozent gebracht - bis 2002.
    Aber was ich richtig toll finde, die KfW ist mit nunmehr 800 Millionen in Island engagiert, also neben den ganzen anderen staatlichen Banken ein Fass ohne Boden. Würde mich eigentlich kalt lassen, wenn selbe KfW nicht auf einmal an Bürger herantreten würde, um Hypotheken aus der Weimarer Zeit einzutreiben, die eigentlich schon lange verjährt wären. Aber da gibt es ja jetzt ein Gesetz, dass die Verjährung außer Kraft setzt. Na ja. Blöd nur, wenn man zur Kasse gebeten wird , aber den Grund und Boden gar nicht mehr hat.
    Das stimmt mich schon alles nachdenklich. Gerade in Bezug auf das Investment, die Immobilie als sichere Anlage unter den gegebenen Vorzeichen.
    Gerade wenn ich mir die Schlagwörter Hyperinflation, Staatsbankrott und Währungsreform durch den Kopf gehen lasse, die ja in der derzeitigen Situation immer wieder durch die Medien geistern. Nehmen wir mal an, der Euro zerfällt, die Deutsche Markt kommt zurück oder einfach Deutschland bricht irgendwann unter der Schuldenlast zusammen. Wie soll dann die neue Währung abgesichert werden?
    Meistens lohnt sich dazu ein Blick in die Vergangenheit. Die Hyperinflation der Weimarer Republik wurde 1924 durch die Einführung der Rentenmark beendet. Abgesichert durch Grundschulden auf Immobilien, da jeder Immobilienbesitzer 6 Prozent seiner Immobilie an den Staat abtreten musste. Das war vor 84 Jahren. Dann wurde die Deutsche Mark eingeführt. Um soziale Ungerechtigkeiten abzufedern wurde 1952 das Lastenausgleichgesetz eingeführt. Immolilienbesitzer mussten die Hälfte ihres Eigentums abtreten, indem sie über dreißig Jahre in vierteljährlichen Raten Abzahlungen leisten durften. Das war vor 56 Jahren.
    Es wird behauptet, die Belastungen seien nicht so hoch gewesen, da die Inflation diese im Laufe der Zeit abgeschwächt hätte. Allerdings kommt zwar alles wieder, aber immer unter anderen Rahmenbedingungen. Was ist, wenn der Staat nicht so lange warten will? Lone Star lässt grüssen. Waren ja alles halbstaatliche Banken, welche ihre Forderungen an die verkauft haben.
    Aber auch in der jetzigen Zeit droht dem Immobilenbesitzer Ungemach, ich sage nur Straßenausbaugesetz. Die Länder wälzen die Instandhaltung der Strassen einfach auf den Grundeigentümer ab. Dann ist man schnell mal mit 25 bis 75 Prozent dabei und das abhängig von der Grundstücksgröße. So lassen sich dann Konjunkturprogramme und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auch günstig finanzieren.

    Der Immobilienbesitzer die Melkkuh der Nation.
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    27.11.08 12:30:06
    Beitrag Nr. 38 ()
    Antwort auf Beitrag Nr.: 36.080.558 von spielkind0815 am 26.11.08 20:42:16Wir haben mit ihr nach ihrem Auszug eine Wohnungsbegehung gemacht - und alle Dinge, die nicht in Ordnung waren (auch die "verräucherten" Tapeten) schriftlich festgehalten.
    Und durch Nikotin vergilbte Tapeten gehören nicht zur normalen "Gebrauchsspuren"!!;)
    Avatar
    27.11.08 12:26:27
    Beitrag Nr. 37 ()
    Antwort auf Beitrag Nr.: 36.079.761 von Gammelfleischer am 26.11.08 19:44:31Keine Angst, der weiß ganz genau, dass er mir mit "Deka´s" erst gar nicht zu kommen braucht!:)
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