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    Skandal "Reinrassig Deutsch" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.11.08 18:15:25 von
    neuester Beitrag 22.02.09 07:52:23 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.146.064
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      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:15:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:20:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.393 von Goldwalla am 13.11.08 18:15:25ausser "empörung" und "entsetzen" habe ich noch nie was vom zentralrat gehört.
      haben die auch eine andere aufgabe :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:24:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.447 von greatmr am 13.11.08 18:20:21Keine Aktion ohne Reaktion.

      Werde nicht sonderlich überrascht sein, wenn nun öfters
      "reinrassig deutsch"
      Erwähnung findet.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:31:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.393 von Goldwalla am 13.11.08 18:15:25Wie sieht das eigentlich auf einer Zuchthundeschau oder Bullenschau aus? Ich hoffe doch, hier ist erlaubt, was dem Menschen verboten ist!
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:40:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja,
      wenn man 6 Millionen meiner Glaubensbrüder und -Schwestern umgebracht hätte, wäre ich womöglich auch etwas hypersensibel.

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      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:43:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.542 von Dorfrichter am 13.11.08 18:31:45Ich wundere mich wie bei "reinrassig russisch", oder "reinrassig israelisch" reagiert wird.:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:08:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 von Goldwalla

      Ich frage mich, wie Globalisierung und Reinrassigkeit zusammenpassen!?

      Ein bestimmtes Gedankengut ist auch nach 60 Jahren noch nicht ausgestorben. Ich würde sogar behaupten, es wurde verfeinert und unter anderem Namen weiterverkauft.

      WS
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:28:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der ZR sollte sich lieber Gedanken um die zunehmende Islamisierung Deutschlands, bzw. Europas machen!
      Da sehe ich eine grössere Gefahr!
      Aber lieber machen sie ein Affencirkus wegen einem Wort!!
      Mann Mann! Wie kann man sooo blind sein!!
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:01:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Altes Schäferlied


      Wenn ich auch ein Schäfer bin
      Hab ich dennoch frohen Sinn.
      Frohen Sinn und heit’res Leben
      Ist von lauter Lust umgeben.
      Gebe meine Nut und Stab
      Nicht für Kron’ und Zepter ab.
      Refrain
      O, o, so und so
      Bei uns Schäfern ist das so.
      Stoßen bis zur Lippe vor
      Haun den Hannes übers Ohr.
      Hohes Gras und viele Mücken
      An der Lippe gibt’s was zu bücken.
      Spiele auf der Feldschalmei
      Lustig ist die Schäferei!
      Refrain
      Dann treib ich mit fröhlichem Schalle
      Meine Schäflein aus dem Stalle.
      Treibe sie zur Weide hin
      Wo ich ganz alleine bin.
      Und der Hund, das treue Tier
      Ist wohl Tag und Nacht bei mir
      Ob ich wache oder schlafe
      Stolz bewacht er meine Schafe.
      Er vertreibt mir manches Leid
      Bis zur späten Abendzeit.
      Refrain
      Morgens, wenn die Sonn’ aufgeht
      Und der Tau vom Grase weht.
      Dann treib ich mit fröhlichem Schalle
      Meine Schäflein aus dem Stalle.
      Treibe sie zur Weide hin
      Wo ich ganz alleine bin.
      Refrain
      Wenn ich manchmal durstig bin
      Treibe ich zu Quelle hin.
      Trink aus meiner jecken (?) Flasche
      Zieh aus meiner jetten (?) Tasche
      Butterbrot und Fleisch herfür,
      O, wie herrlich schmeckt es mir!
      Refrain
      Kommt die Nacht, dann treib ich ein
      O, was mag wohl schöner sein?
      Dann geh ich zur Hütte
      Und lehn mich auf die Schippe.
      Spiele auf der Feldschlamei
      Lustig ist die Schäferei!
      Refrain
      Wenn ich einstmals heiraten will,
      nehm ich mir ne Schäferin.
      eine hübsche, eine feine
      von der Tugend eine reine,
      eine schöne Schäferin
      nehm ich mir nach meinem Sinn.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:20:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schmach und Schande , Gier und Pein , wird tausend Jahre der Preis des Kriegsverlierers sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 22:00:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.619 von Triakel am 13.11.08 18:40:51http://www.politplatschquatsch.com/2008/11/reinrassig-ausgem…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 23:06:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.542 von Dorfrichter am 13.11.08 18:31:45"Wie sieht das eigentlich auf einer Zuchthundeschau oder Bullenschau aus? Ich hoffe doch, hier ist erlaubt, was dem Menschen verboten ist!"

      Du wirst doch nicht etwa auch noch unschuldige Tiere mit dieser Nazi-Vokabel in Verbindung bringen wollen. Pfui.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 23:25:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.542 von Dorfrichter am 13.11.08 18:31:45"Wie sieht das eigentlich auf einer Zuchthundeschau oder Bullenschau aus?"

      Tiere sind rassisch längst globalisiert, den deutschen Schäferhund gibts auch in Israel und Neuseeland, aus eigener Zucht, reinrassig versteht sich. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:21:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.913 von Wechselschalter am 13.11.08 19:08:25Wird die Globalisierung die bestehenden Menschenrassen beseitigen?

      Es ist alles eigentlich die "Schuld" des Schöpfers.Er hat alles
      so angerichtet und es ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:23:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.942.261 von zierbart am 13.11.08 21:20:52Das Problem ist, es schreiben immer die Sieger die Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:26:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      und wieder schafft es wallstreet,
      den Holocaust-Leugnern ind Ultra-Rechten eine Plattform zu bieten. Usern, die sich natürlich geschickt um das Justizable herummanövrieren, das haben sie ja gut gelernt. Meines Wissens seid Ihr wallstreetler allerdings dem Springer-Verlag zu eigen, der sich um die Aussöhnung zwischen Deutschland und Israel per Vertrag bemüht. Warum passiert da nichts?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:31:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.758 von nordstradie am 14.11.08 00:26:34Der Kühne ein Ultra-Rechter? Glaub ich nicht...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:39:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      der träumt sich merkwürdiges zusammen,habe hier noch nichts
      davon gelesen.

      Oder sollen wir hier nichts aktuelles diskutieren dürfen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:40:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.770 von McMillan am 14.11.08 00:31:28Wenn bis morgen früh, das ist Freitag, dieser Thread nicht verschwunden ist, werde ich Strafanzeige wegen Volksverhetzung stellen: gegen den Betreiber von wallstreet und alle, die hier fleißig sich ausgekotzt haben. Der Thread ist gespeichert, alle User registriert. Viel Spaß beim Bücken nach der Seife!
      Nord
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:46:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.789 von nordstradie am 14.11.08 00:40:23Meinst du wirklich, daß man nicht mal mehr das sagen darf, was in diesem Thread gesagt worden ist? Ich bin da anderer Meinung, die werden dich nicht ernst nehmen, wenn du sie mit solchen harmlosen Sachen belästigst.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:52:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      netter Versuch,
      aber das ist beispielsweise vom Threaderöffner (Goldwalla)geschrieben worden:
      "Das Problem ist, es schreiben immer die Sieger die Geschichte."
      Schreibt ihr Bewahrer der deutschen Geschichte nur fröhlich weiter. Übermorgen erfolgt die Beweisaufnahme in der PI Ihrer Wahl
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 01:00:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.803 von nordstradie am 14.11.08 00:52:35Übermorgen? :laugh:

      Mal abgesehn davon, daß ich nicht an eine Anzeige von dir glaube, denn du weißt vermutlich selber, daß da nix bei rumkommt, arbeitet die Polizei doch nicht derart schnell. Wenn da wirklich sowas von dir eingeht, denkt sich der Beamte seinen Teil und legt das erstmal auf einen großen Stapel. In 3 Monaten bekommst dunn ein Brief der Strafverfolgungsbehörde, in dem steht, daß sich kein Anfangsverdacht einer Straftat nach § 130 StGB ergeben hat. Und das wars dann schon. Deine Sorgen möcht ich haben ... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 01:05:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.803 von nordstradie am 14.11.08 00:52:35So ist es, das wurde in der Geschichte über die Jahrtausende bewiesen
      und nichts wird sich in dieser Beziehung auch in der Zukunft ändern.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 01:14:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.821 von Goldwalla am 14.11.08 01:05:52Der war heute abend in den USA vermutlich short und will sich jetzt ein wenig abreagieren. :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:36:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.619 von Triakel am 13.11.08 18:40:51wenn man 6 Millionen meiner Glaubensbrüder und -Schwestern umgebracht hätte, wäre ich womöglich auch etwas hypersensibel.


      Dem ist nichts hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:39:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      und wieder schafft es wallstreet, den Holocaust-Leugnern ind Ultra-Rechten eine Plattform zu bieten.

      ich bin weder das eine noch das andere - im gegenteil: für nazis habe ich nichts als verachtung übrig. mir geht nur dieser beissreflex des zentralrates (und leuten wie dir) auf den sack, die in jede unbedachte bemerkung eine politische aussage quetschen müssen...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:52:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.287 von greatmr am 14.11.08 08:39:14Stimme ich zu. Sie sollten mit manchen Sachen souveräner umgehen...

      Man hat immer den Eindruck, dass sie nach jeder unbedachten (und dämlichen) Äusserung glauben, das ganze Land will ihnen wieder ans Leder...

      Gruß
      DV
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:57:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.372 von Doppelvize am 14.11.08 08:52:27Ich vermute, die denken sich nicht mal was dabei. Seine Bezeichnung "Beißreflex" trifft es m. E. schon sehr genau.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:23:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.773 von Frenchmen am 13.11.08 20:28:53@ Frenchmen
      "Der ZR sollte sich lieber Gedanken um die zunehmende Islamisierung Deutschlands, bzw. Europas machen!
      Da sehe ich eine grössere Gefahr!
      Aber lieber machen sie ein Affencirkus wegen einem Wort!!
      Mann Mann! Wie kann man sooo blind sein!!"


      STIMMT ZU 100%!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:43:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.789 von nordstradie am 14.11.08 00:40:23Was für ein guter Mensch Du Dich bemühst zu sein verrät uns insbesondere Dein letzter Satz.
      Zumindest scheinst Du Dich im Knast auszukennen.:laugh:


      "Viel Spaß beim Bücken nach der Seife!
      Nord"
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:03:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Vielleicht kann ich ja ein bischen dazu beitragen das mit dem "Beißreflex" für euch Gois nachvollziehbarer zu machen.

      Was hier kritisiert wird ist ja ein übersensibles Verhalten seitens des ZR.Dazu muß man sich aber ins Gedächnis rufen woher diese Sensibilisierung kommt:Ich mach es mal an meinem Beispiel klar.
      Durch Geschichten meiner Oma (Untergetaucht,Entdeckung,Schwanger ins KZ-Befreiung) hab ich mich altersmäßig ziehmlich früh mit dem ganzen Thema befasst.ich stellte die Fragen nach dem warum,wie,durch wen usw.Daraus ist etwas entstanden das ich jetzt nicht unbedingt Misstrauen nennen würde,es kommt dem aber nahe.Nennen wir es mal extreme Vorsicht.
      Das sollte verständlich sein,denn es ist noch nicht so lange her.

      Nun hab ich also meine persönliche Familiengeschichte und die durchschnittlichen Informationen über diese Zeit im Kopf und das Wissen/Ziel :Nie wieder und mit mir erst recht nicht.
      Ich denke diese Dünnhäutigkeit betrifft alle von uns die in Deutschland leben.Egal ob sie einfach nur zum Volk der Juden gehör(t)en oder ob sie religiös sind und im ZR mitmachen.
      Nachvollziehbar,denke ich.

      Was nun das ständige Mahnen betrifft muß man sich in diese Sensibilität reindenken,denn die ganze Sache beruht ja auf dem was real passiert ist und den Befindlichkeiten derer ,die mahnen.
      Ich beschreib mal stichpunktartig aus meiner subjektiven,auf meinen persönlichen Befindlichkeit beruhender Sicht ein paar Sachen die mir wirklich zu denken geben.
      Erinnert sich wer an den Judenstern mit dem Schriftzug "Raucher" ?
      Die letzten "Versprecher" von Prommis?

      Oder um bei WO zu bleiben:Fallen euch eigentlich die ganzen Sprüche auf,die hier abgelassen werden?Juden haben im allgemeinen mehr Geld,die Wallstreet in der Hand,sind Jesusmörder,müssen das heilige Land von den Moslems rein halten,sollen nicht immer fordern,sollen uns nicht auf den nerv gehen mit ihrer immer gleichen Leier etc.Das geht weiter bis hin zur Forderung eines Mitusers einen Neonazis aus dem Knast zu lassen der seinerzeit wegen bildung einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung einsaß.
      Es sind fast alles kleine Vorurteile ,Mißverständnisse und hoffentlich unbeabsichtigte Relativierungen.

      Einzelfälle.Klar.
      Bedauerlich.Mindestens.

      Aber:Auch Tröpfchenweise lässt sich ein Faß füllen.Und wenn es voll ist läuft es über.

      Das was der ZR hin und wieder macht begreife ich als eine Mischung aus (persönlichen) Erfahrungen(man beachte die Altersstruktur-Wie nahe sind sie an der Sache dran ) , der summierung der "Tropfen" die dazu führt das manchmal ein vermeintlich harmloser Versprecher das Faß mal wieder überschwappen lässt und dem ausnutzen der Position.Sie werden angehört,bringen "euer Problem" dadurch immer wieder zur Sprache und "zwingen" "euch" dazu,die Sache niemals zu vergessen.
      Nennen wir es politisches Säbelrasseln.
      Und das ist notwendig,solange solchen Aussagen nicht von Gois wiedersprochen wird oder diese nichtmal bemerkt werden.


      Ist natürlch nur meine subjektive Meinung und wer nimmt mich schon ernst...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:09:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.035 von Beefcake_the_mighty am 14.11.08 10:03:42Du nimmst Dich ernst. Das reicht fürs Erste.

      Und ich nehme Dich auch ernst.;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:28:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.035 von Beefcake_the_mighty am 14.11.08 10:03:42ich dich auch - das weisst du sicherlich ;)

      aber ich denke, dass mit der ständigen empörung beim nichtjüdischen einwohner in deutschland eher das gegenteil erreicht wird. siehst du ja an mir. ich kann mich an keine positiven reaktionen des ZR erinnern - immer nur an den protestschrei, wenn sich jemand dämlich ausdrückt.

      klar kann ich verstehen, dass sowas nie wieder kommen darf - keine frage! aber mit der damaligen zeit habe ich im grunde nix zu tun, ausser dass ich in deutschland geboren wurde. (wenn man mal vom opa absieht, der in amerikanischer kriegsgefangenschaft fast verreckt ist und deshalb einen hass auf die amis schiebt)
      trotzdem muss ich am besten mit jedem satz aufpassen, dass ich nicht irgendeine bevölkerungsgruppe in deutschland beleidige. na gut - ich stehe nicht in der öffentlichkeit... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:32:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.035 von Beefcake_the_mighty am 14.11.08 10:03:42"Ist natürlich nur meine subjektive Meinung und wer nimmt mich schon ernst..."

      :D

      Nun mal meine Meinung dazu: Es ging hier nicht um die leider gängigen Vorurteile (Juden/Wallstreet/Verschwörungen etc.), nicht um die üblichen Geschmacklosigkeiten, die man in Internetforen liest, nicht mal um Gedankenlosigkeit, die man vielleicht gerade noch dem Sinn beim letzten Aufschrei des ZR (Manager/Juden-Vergleich) vorwerfen könnte. Hier ging es um eine objektiv völlig harmlose Bemerkung über eine "reinrassig deutsche" Beteiligung.

      Die Äußerungen der User hier im Forum zur Reaktion des ZR waren, gemessen an dem, was hier sonst so üblich ist, ebenfalls objektiv völlig harmlos. Trotzdem fühlte sich ein User derart provoziert, daß er eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung und uns Usern, die sich am Thread beteiligt haben, einen Aufenthalt im "Knast" nebst "bücken nach der Seife" in Aussicht stellte.

      Für das, was dieser User hier abgezogen hat, fehlt mir jedes Verständnis, dafür gibt es auch keine Entschuldigung. Wir leben in einem Demokratischen Rechtsstaat, der uns unter anderem erlaubt, unsere Meinung frei zu äußern. Auch dann, wenn der ZR (mal wieder) versucht hat, in unserer Sprache herumzuwursteln und uns vorschreiben zu wollen, welche Begriffe in welchem Zusammenhang noch erlaubt sind. Sowas geht einfach zu weit. Und es nutzt dem ZR nichts, es schadet ihm sogar.

      Damit du verstehst, was ich meine: Ich habe schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, war im Herzen stets an der Seite Israels, habe zum Holocaust schon aus persönlich-familiären Gründen eine politisch korrekte Einstellung, an der auch der ZR nichts auszusetzen hätte. In letzter Zeit fühle ich mich jedoch zunehmend unwohler in meiner Haut, wenn ich die ständigen Aufschreie aus dieser Richtung höre und von Übereifrigen öfter mal in Sippenhaft genommen werde. Diese Nacht z. B. hat dieser merkwürdige User alle Teilnehmer des Threads pauschal als Ultra-Rechte und Holocaustleugner verumglimpft und ihnen gedroht.

      Du weißt sicher, worauf ich hinaus will.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:14:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.789 von nordstradie am 14.11.08 00:40:23
      Zitat meiner jüdischen Frau bei einem Vorfall vor ein paar Monaten wo der ZR mal wieder losgelegt hat. "irgendwann ist auch mal gut"
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:32:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.326 von McMillan am 14.11.08 10:32:02Das ist aber auch ein fürchterliches Thema. "Rassemensch"...was sagt uns das den überhaupt? Steht da eine ganz besondere Rasse im Focus?

      Was ist Rasse überhaupt? Inzucht?

      Wie lange kann man eine "Rasse überhaupt züchten, bis sie an ihrer Zucht ganz von alleine zugrunde geht?

      Solch ein Thema könnte man schon mal diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:45:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Den Begriff "reinrassig deutsch" zu verwenden ist ähnlich bescheuert, wie seinem Sohn den Namen "Adolf" zu geben.
      Auch da könnte man argumentieren, das wäre ein unschuldiger, wohlklingender, alter deutscher Name, gegen den keiner was einwenden könnte.
      Trotzdem gibt keiner, der halbwegs bei Sinnen ist, seinem Sohn diesen Namen.
      Genau so, wie keiner den völlig unschuldigen Olympischen Gruß zeigt.
      Es gibt eben Begriffe, Namen und Symbole, die sind in Deutschland endgültig verbrannt.

      Meine Briefe unterschreibe ich übrigens auch nicht mit "Rot Front", obwohl das ja noch Waisenknaben gegen die "reinrassigen Deutschen" waren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:55:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.834 von Dorfrichter am 14.11.08 11:32:49"Rasse" in dem Sinne, in dem sie von den Nazis gebraucht wurde, gibt es gar nicht, das war nicht nur unwissenschaftlich, das war totaler Blödsinn. Gerade für Deutschland, das im Herzen Mitteleuropas sozusagen eine Drehscheibe für zahllose Wanderungsbewegungen war. Dazu gibts einen netten Dialog aus Zuckmayrs "Des Teufels General". Das Stück spielt während der Nazizeit, der Fliegeroffizier Hartmann ist betrübt, da er keinen eindeutigen Ariernachweis erbringen kann, um seine Angebetete zu heiraten. Sein Chef, General Harras, klärt ihn auf:

      "So so. Daran liegt's. Da läuft so ein armer Junge mit einer unbestimmbaren Urgroßmutter herum. Na, und was wissen Sie denn über die Seitensprünge der Frau Urgroßmutter? Die hat doch sicher keinen Ariernachweis verlangt. Oder - sind Sie womöglich gar ein Abkömmling von jenem Kreuzritter Hartmann, der in Jerusalem in eine Weinfirma eingeheiratet hat?"

      "So weit greift die Rassenforschung nicht zurück, Herr General."

      "Muss sie aber! Muss sie! Wenn schon - denn schon! Denken Sie doch - was kann da nicht alles vorgekommen sein in einer alten Familie. Vom Rhein - noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor - seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, der war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant - das hat alles am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt - und - und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg, und der Mathias Grünewald, und - ach was, schau im Lexikon nach. Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt - wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen. Vom Rhein - das heißt vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist Rasse. Seien Sie stolz darauf, Hartmann - und hängen Sie die Papiere Ihrer Großmutter in den Abtritt. Prost."
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:02:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.527 von Triakel am 14.11.08 12:45:19Meine Briefe unterschreibe ich übrigens auch nicht mit "Rot Front", obwohl das ja noch Waisenknaben gegen die "reinrassigen Deutschen" waren.

      Findest du? Stalin hat mehr Menschen auf dem Gewissen als Hitler, und Mao mehr als Stalin. Waisenknaben waren das sicher nicht. Wenn du schon Unrecht abwiegen willst, dann bleib bitte bei den Tatsachen, und im Lichte dieser schneiden die Roten keineswegs so gut ab, wie Linksgesinnte uns immer glauben machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:07:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hey,Hey-Ich hab nur versucht zu erklären wie manche Reaktionen enstehen könn(t)en :laugh:

      Was den ZR betrifft sag ich besser auch nix.Ich such mir die Zeiten zu denen ich nicht poste lieber selber aus,anstatt sie verliehen zu kriegen :D

      Und ich weiß auch daß mein Post in jedem anderem Thread dieser Art besser aufgehoben wäre.Deswegen ist es auch hier.Wer will schon Konfrontationen mit Deppen ? :laugh:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:07:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.672 von McMillan am 14.11.08 13:02:41Waren Stalin oder Mao Deutsche?
      Die deutschen Stalinisten waren schlimm genug, keine Frage.
      Aber hier geht es um spezielle deutsche Befindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:15:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.829 von McMillan am 14.11.08 01:14:46Der Volksmund sagt:

      Einer spinnt immer.

      So was tun?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:19:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.639 von king daniel am 14.11.08 09:23:52Gott, soll sich der "Zentralrat" auch noch um die Muselmanen kümmern?

      Das gäbe ja das perfekte Chaos.

      Der "Zentralrat" ist selber offensichtlich selber :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:28:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.613 von McMillan am 14.11.08 12:55:32"Rasse" in dem Sinne, in dem sie von den Nazis gebraucht wurde, gibt es gar nicht, das war nicht nur unwissenschaftlich, das war totaler Blödsinn.
      Genau das wollte ich sagen. Alleine das Wort "Rassemensch" suggeriert Überheblichkeit.

      Aber, was wenn es eine "reine Rasse gäbe"? Hätte sie je bestand gehabt? Wohl eher nicht, denn sie wäre an ihrer eigenen Inzucht zugrunde gegangen. Sie könnte möglicherweise über 10 Generationen bestehen, möglich, aber ein paar tausend Jahre? Spezifische Krankheiten würden auftauchen (Monokulturen bei den Pflanzen)

      Wohl kaum- man denke an Darwin.

      Also, was könnte sich hinter einer solchen Diskussion schon verbergen?


      Eine einzige Wahnvorstellung.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:30:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Im 3.Reich wurde nachgefragt wer hier eigentlich reinrassig ist?

      Blond und blauäugig wie Hitler?

      Germanisch groß wie Göbbels?

      Schlank wie Göring?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:36:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.393 von Goldwalla am 13.11.08 18:15:25Ich bin reinrassig bayerisch und mit Teutonen habe ich überhaupt nichts am Hut. Nie wieder Doitschland ! :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:38:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.951 von Goldwalla am 14.11.08 13:30:52Ganz spontan fallen mir eigentlich nur die Aboriginals ein. Die dürften noch "reinrassig" sein. Möglicherweise gibts Die auch noch am Amazonas in den Urwäldern.

      (Ernsthaft ohne diskriminierenden Hintergrundgedanken)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:59:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.726 von Triakel am 14.11.08 13:07:31"Waren Stalin oder Mao Deutsche?"

      Dann mußt du dich klarer ausdrücken und nicht von "RotFront" reden. Übrigens war Hitler auch kein Deutscher. Man kann auch sonst anderer Meinung sein als du. "Reinrassig deutsch" ist für mich jedenfalls nicht der Rede wert, schon deshalb, weil der Kühne damit nicht das gemeint hat, was der ZR zu verstehen glaubte. Was soll der ganze Quatsch überhaupt? Wollen wir ein "Neusprech" wie in Orwells 1984, das der politischen Korrektheit geschuldet ist? Ist ja nicht nur der ZR, der sich ständig monierend in den Sprachgebrauch einmengt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 14:06:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.018 von TrueRambo am 14.11.08 13:36:44Die Teutonen siedelten auch am Rande der Alpen.Wer kennt schon genau die Ausbreitungsgebiete der germanischen Stämme?

      Es wird auch von Indogermanen gesprochen.

      Es ist schon interessant, als ich in Indien war konnte ich deutlich
      den arischen Einfluß bei den Nordindern wahrnehmen.

      Auch das Verhalten ist unserem nicht unähnlich.

      Nach den Einschränkungen der Briten in der Kolonialzeit gibt esnun in Indien ein beispielloses Wirtschaftswunder.


      Es wird mich nicht überraschen, wenn Indien in der Zukunft zu einem
      weltweit tragenden Markt aufsteigt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:21:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Mit einiger Kreaivität habe ich ein anderes Reizwort eingebracht,
      arisch..
      und niemand flippt?

      Das ist auch gut so.


      Diese unnötigen und paranoiden Gängeleien vom Zentralrat kreiert vielleicht verständliche Reaktionen.

      Leben und Leben lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 19:30:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.923 von Goldwalla am 14.11.08 18:21:57Arier? Wir sprechen doch von "reinrassig DEUTSCH!":mad:
      Die Perser sind doch "Arier"...! (indo-Iraner):confused:

      Dein Vokabular scheint etwas verwaschen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 19:40:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.923 von Goldwalla am 14.11.08 18:21:57Paschtunen, Normaden....Hundukusch...:( Ich hab das Gefühl, in den 40ern hat da einer mit Bärtchen irgendetwas verwechselt. Oder dachte er mehr an das Wort "edel"... das wäre dann aber der Sache auch nicht gerade dienlich.

      Unter "edel" verstehe ich eher den Charakter, eine Eigenschaft.

      Aus Wikipeda "Arier":

      "Arier" (ling.: Indo-Iraner) nannten sich Gruppen prähistorischer Nomaden, die sich seit dem 3. Jtd. v. Chr. von ihrer Urheimat in den Steppen westlich des Urals in die zentralasiatische Steppe, nördlich des Kaspischen Meeres und des Aralsees, ausbreiteten und sich dabei in einen indischen (Indo-Arier) und einen iranischen (Irano-Arier) Zweig spalteten[1]. Die Existenz eines zentralasiatischen nomadisierenden Hirtenvolkes, die sich Arier (Aryas) nannten, kann ausweislich heiliger Texte wie der Avesta und der Veden als gesichert gelten[2]. Im 2. Jahrtausend v. Chr. wanderte der indische Zweig der Arier (आर्य), deren Sprache Vedisch war, über den Hindukusch nach Nordwestindien ein, wo sie auf die Harappa-Kultur trafen[3]. Für die iranischen Arier (آریا), die zu den Vorfahren der heutigen Perser, Paschtunen, Kurden und Belutschen wurden, wird die Einwanderung auf das 11. bis 10. Jh. v. Chr. datiert[4]. Die Migration der Arier in das Gebiet des heutigen Iran und Indiens ist in der Völkerkunde anhand der altpersischen heiligen Schriften des Avesta und der altindischen heiligen Schrift der Veden nachgewiesen[5][3]. Deswegen nennt man in der Sprachwissenschaft die heutigen indoarischen und iranischen Sprachen „arisch“.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:08:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Von diesem Spinner der euch am liebsten im Knast sähe würde ich gerne wissen was hier juristisch nicht in Ordnung ist.

      Fakten: Der gute Herr Kühne benutzte das schlimme Wort in folgendem Kontext:

      Kühne hatte ein Käuferkonsortium für die TUI-Reederei Hapag-Lloyd organisiert. Auf einer Podiumsdiskussion in Berlin hatte er erklärt, es gebe keine Pläne, Marktführer Maersk an der Hamburger Traditionsfirma zu beteiligen. "Wir wollen uns möglichst reinrassig deutsch halten", sagte Kühne.

      Seine Absicht war es klarzumachen, daß er einen für uns in Deutschland wichtigen Logistikbereich unter deutscher Kontrolle halten möchte. Sachlich wäre von ultraliberalen doch höchstens der Protektionismusvorwurf oder wenn es eine israelische Unternehmung wäre die sich beteiligen wollte.

      Doch so ist es einfach nur lächerlich. Man kann es ernsthaft übertreiben und der ZR sollte sich darüber im Klaren sein, daß bald keiner mehr hinhört.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:25:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.950.614 von Dorfrichter am 14.11.08 19:40:00[img] Logo der brandenburgischen Landeszentrale fuer politische Bildung
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      Arier

      Mit kaum einem anderen Begriff aus dem Gebiet der Sprachforschung und der Völkerkunde wurde mehr und verheerenderes Schindluder getrieben als den Begriff des "Ariers". Er stellt in der pseudowissenschaftlichen Entstellung, die er durch die Rassetheorien des 19. Jahrhunderts erfahren hat, eine Zentralkategorie der völkischen Ideologie, des Rassismus, des Antisemitismus und damit des Nationalsozialismus dar. Unter dessen Herrschaft wurde 1933 "Arier" zu einem rechtsoffiziellen Begriff, der den Ausschluss der "Nicht-Arier", also der Juden, zunächst aus dem öffentlichen Dienst und zunehmend aus dem gesamten öffentlichen Leben wegen ihres angeblich "rassefremden Blutes" und ihres "semitischen Charakters" begründete. Bereits 1935 wurde er allerdings dann ausschließlich in der Propaganda, aber nicht mehr im Gesetzestext weiterverwendet. Anläßlich des 7. Reichsparteitags der NSDAP wurden in diesem Jahr die sogenannten Nürnberger Rassegesetze beschlossen, die die Juden vollständig entrechteten und unter anderem sexuellen Verkehr und Eheschließung zwischen Juden und Nicht-Juden verboten, doch wurden die deutschen Nicht-Juden jetzt nicht mehr als "arisch", sondern als "deutschblütig" bezeichnet.

      Überhaupt erwiesen sich die Bedeutungsreste, die der Begriff "arisch" aus seiner ursprünglich wissenschaftlichen Verwendung heraus noch mit sich führte, bereits in den 1930er Jahren als hinderlich für den Umgang des Dritten Reichs mit seinen Bündnispartnern: Da Arabisch beispielsweise wie Hebräisch zur semitischen Sprachgruppe gehört, die wiederum nichts mit der arischen oder, wie man heute sagt, indoeuropäischen gemeinsam hat, tat man sich schwer mit einer Begründung (nach dem bisherigen Muster: "arische Rasse" kämpft gegen "semitische Rasse") dafür, warum man so eng kooperierte mit den in Arabien so zahlreichen Sympathisanten der antijüdischen Politik. Ähnlich verhielt es sich mit dem Wunsch der Nationalsozialisten, Finnen, Esten und auch Ungarn zumindest teilweise zur "nordischen Herrenrasse" dazuzuschlagen, wo doch deren Sprachen zur finno-ugrischen Sprachgruppe gehörten, die ebenso keinesfalls zur "arischen" Sprachfamilie hinzugerechnet werden kann. So gab es ofiziell schließlich nur noch eine "deutsche", maximal "nordische" Rasse mit diversen Unter-, Neben- und Hilfsvölkern, aus der sich das antijüdische Vernichtungsprogramm "rassekundlich" zu legitimieren versuchte. Ebenso willkürlich also, wie die Nazi-Partei bestimmte, wer Jude sei, legte sie auch fest, wer "Arier" oder zumindest Aushilfs-Arier sei - letztlich nämlich durch Anordnung des Führers, Adolf Hitler.

      Lange vor Hitler hatte "Arier" zunächst eine sprachwissenschaftliche und eine völkerkundliche Bedeutung. Der Begriff selbst stammt aus dem Altiranischen bzw. dem altindischen Sanskrit und bedeutet dort in etwa "gut" oder "edel". Sprachwissenschaftlich bezeichnete man so seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine Sprachenfamilie, der aufgrund grammatikalischer und satzbaulicher Analogien sowie Ähnlichkeiten bei den Wortwurzeln zentraler Begriffe viele sowohl lebende wie ausgestorbene Sprachen zugerechnet werden: von Hindi und Bengali, den Hauptsprachen des indischen Subkontinents, über das im Iran (der Landesname geht auf dieselbe Wurzel zurück wie der Begriff "Arier") vorherrschende Persisch, die slawischen Sprachen bis zu den germanischen und romanischen Sprachen des westlichen Europa. Aufgrund des "rassekundlichen" Mißbrauchs durch Nationalsozialismus und völkische Ideologie verwendet man heute für diese große Sprachfamilie statt der Bezeichnung "arisch" oder auch "indogermanisch" den umfassenderen und unbelasteten Begriff "indoeuropäisch".

      Völkerkundlich war die Rede von einem prähistorischen Nomadenvolk der "Arier" schon immer erheblich spekulativer, aber an sich auch hier erst einmal durchaus neutral: die Annahme eines solchen Urvolkes kann sich zwar nicht auf eigene Zeugnisse dieser hypothetischen Ethnie stützen, aber immerhin kann eine prähistorische Migrationsbewegung von indoeuropäisch sprechenden Stämmen aus dem Kaukasusgebiet nach Nordindien bzw. den Iran belegt werden. Die häufig angenommene These einer indoeuropäischen Völkerwanderung nach Europa kann hingegen nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden: es kann also nicht bewiesen werden, ob es zwischen Kaukasus-Nomaden, die die urindoeuropäische Sprachen redeten, und den heutigen Europäern irgendeine genetische Verwandschaft gibt oder nicht - eine solche Fragestellung wäre außerhalb rein wissenschaftlichen Interesses auch völlig irrelevant für die heutige Gesellschaft und die aktuelle Politik.

      Eine solch naheliegende Überlegung war den wirren und komplett überspannten Theorien esoterischer Rassekundler (siehe: Neopaganismus und Okkultismus) des 19.Jahrhunderts fremd, Theorien, auf die wiederum sich der Nationalsozialismus und zum Teil auch der Faschismus berief: Eine zentrale Rolle spielt dabei die Theosophie - der auch die Anthroposophie Rudolf Steiners entsprang -, eine auf fernöstliche und mittelalterliche Mythen gestützte esoterische Religion, die meinte, die alten "arischen" Weisheiten für die Menschheit neu aufbereiten zu müssen. Die Vorstellung von der überlegenen Weisheit der "Arier" (die angeblich aus dem sagenumwobenen Atlantis stammen sollten) geht hier bereits einher mit rassischem Dünkel, der allerdings noch keine aggressiv-kriegerische Wendung genommen hatte. Begriffe aus der theosophischen Rassenkunde allerdings, wonach beispielsweise die "Arier" als "fünfte Wurzelrasse" in vier "Unterrassen" eingeteilt seien (nordisch, fälisch, mittelländisch und ostisch), gingen direkt in die nationalsozialistische Rassenlehre ein. In dieser Lehre verbanden sich Vorstellungen aus dem theosophischen Dunstkreis, die sogenannte "Ariosophie" Guido von Lists und Jörg Lanz von Liebenfels' (die Hitlers programmatische Schrift "Mein Kampf" stark beeinflußten), mit dem klassischen Rassismus von Gobineau und (des nach Deutschland ausgewanderten) Chamberlain. Daraus resultierte in etwa folgendes Konglomerat: Aus einer überlegenen "arischen Urrasse" von echten "Leistungsmenschen" und "Kulturbringern" habe sich in Nordeuropa ein "nordisches" Herrenvolk entwickelt. Genetisch hätten dessen überlegene Eigenschaften vor allem die Deutschen geerbt, die deshalb berufen seien, die "semitische" bzw. "jüdische Gegenrasse" auszurotten und die "slawischen Niederrassen" zu unterjochen. Dieser hochgefährliche Unfug machte die antichristliche (Un-)Heilslehre des Nationalsozialismus aus, bildete den ideologischen Kern der SS und gab damit die Begründung für das Menschheitsverbrechen von Holocaust bzw. Shoa. Im Interesse der "Reinheit der Rasse" startete der Nationalsozialismus auch ein Tötungsprogramm an behinderten Menschen ("Aktion T4") und konträr dazu - schwerpunktmäßig im eroberten Norwegen - ein staatliches Zuchtprogramm für blonde und blauäugige Menschen, gezeugt von geeignet erscheinenden Müttern und ausgewählten SS-Männern ("Lebensborn"). Diese Programme wurden in ihrer genetischen Widersinnigkeit (die Eigenschaften "blond" bzw. "blauäugig" werden rezessiv vererbt, eine nach SS-Vorgaben gezüchtete "nordische" Menschengruppe wäre dementsprechend Ergebnis zum Inzestuösen tendierender Vermehrung und damit prädestiniert für vererbbare Erkrankungen!) nur noch von ihrer tiefen Barbarei übertroffen. Das hindert allerdings Neonazi-Sekten wie Jürgen Riegers "Artgemeinschaft" oder die US-amerikanische "Aryan Nation" nicht daran, solcherlei weiter zu propagieren. Auch in der NPD spricht man heutzutage von "Ethnobiologie" und meint damit kaum verblümt "Rassenhygiene".
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:40:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.950.614 von Dorfrichter am 14.11.08 19:40:00Rudolf Steiners Einsichten.
      [img] Forum für Anthroposophie, Waldorfpädagogik und Goetheanistische Naturwissenschaft
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      Rudolf Steiner, Aus der Akasha-Chronik
      UNSERE ATLANTISCHEN VORFAHREN

      Unsere atlantischen Vorfahren waren mehr verschieden von den gegenwärtigen Menschen als sich derjenige vorstellt, der mit seinen Erkenntnissen sich ganz auf die Sinnenwelt beschränkt. Nicht nur auf das äußere Aussehen erstreckt sich diese Verschiedenheit, sondern auch auf die geistigen Fähigkeiten. Ihre Erkenntnisse und auch ihre technischen Künste, ihre ganze Kultur war anders, als das ist, was heute beobachtet werden kann. Gehen wir in die ersten Zeiten der atlantischen Menschheit zurück, so finden wir eine von der unsrigen ganz verschiedene Geistesfähigkeit. Der logische Verstand, die rechnerische Kombination, auf denen alles beruht, was heute hervorgebracht wird, fehlten den ersten Atlantiern ganz. Dafür hatten sie ein hochentwickeltes Gedächtnis. Dieses Gedächtnis war eine ihrer hervorstechendsten Geistesfähigkeiten. Sie rechneten zum Beispiel nicht, wie wir, dadurch, daß sie sich gewisse Regeln aneigneten, die sie dann anwendeten. Ein «Einmaleins» war etwas in den atlantischen Zeiten ganz Unbekanntes. Niemand hatte seinem Verstande eingeprägt, daß dreimal vier zwölf ist. Daß er sich in dem Falle, wo er eine solche Rechnung auszuführen hatte, zurechtfand, beruhte darauf, daß er sich auf gleiche oder ähnliche Fälle besann. Er erinnerte sich, wie das bei früheren Gelegenheiten war. Man muß sich nur klarmachen, daß jedesmal, wenn sich in einem Wesen eine neue Fähigkeit ausbildet, eine alte an Kraft und Schärfe verliert. Der heutige Mensch hat gegenüber dem Atlantier den logischen Verstand, das Kombinationsvermögen voraus. Das Gedächtnis ist dafür zurückgegangen. Jetzt denken die Menschen in Begriffen; der Atlantier dachte in Bildern. Und wenn ein Bild vor seiner Seele auftauchte, dann erinnerte er sich an so und so viele ähnliche Bilder, die er bereits erlebt hatte. Danach richtete er sein Urteil ein. Deshalb war damals auch aller Unterricht anders als in späteren Zeiten. Er war nicht darauf berechnet, das Kind mit Regeln auszurüsten, seinen Verstand zu schärfen. Es wurde ihm vielmehr in anschaulichen Bildern das Leben vorgeführt, so daß es später sich an möglichst viel erinnern konnte, wenn es in diesen oder jenen Verhältnissen handeln sollte. War das Kind erwachsen und kam es ins Leben hinaus, so konnte es sich bei allem, was es tun sollte, erinnern, daß ihm etwas Ähnliches in seiner Lehrzeit vorgeführt worden war. Es fand sich am besten zurecht, wenn der neue Fall irgendeinem schon gesehenen ähnlich war. Unter ganz neuen Verhältnisse war der Atlantier immer wieder aufs Probieren angewiesen, während dem heutigen Menschen in dieser Beziehung vieles erspart ist, weil er mit Regeln ausgerüstet wird. Diese kann er auch in den Fällen leicht anwenden, welche ihm noch nicht begegnet sind. Ein solches Erziehungssystem gab dem ganzen Leben etwas Gleichförmiges. Durch sehr lange Zeiträume hindurch wurden immer wieder und wieder die Dinge in der gleichen Weise besorgt. Das treue Gedächtnis ließ nichts aufkommen, was der Raschheit unseres heutigen Fortschrittes auch nur im entferntesten ähnlich wäre. Man tat, was man früher immer «gesehen» hatte. Man erdachte nicht; man erinnerte sich. Eine Autorität war nicht der, welcher viel gelernt hatte, sondern wer viel erlebt hatte und sich daher an viel erinnern konnte. Es wäre unmöglich gewesen, daß in der atlantischen Zeit jemand vor Erreichung eines gewissen Alters über irgendeine wichtige Angelegenheit zu entscheiden gehabt hätte. Man hatte nur zu dem Vertrauen, der auf lange Erfahrung zurückblicken konnte.

      Das hier Gesagte gilt nicht von den Eingeweihten und ihren Schulen. Denn sie sind ja dem Entwickelungsgrade ihres Zeitalters voraus. Und für die Aufnahme in solche Schulen entscheidet nicht das Alter, sondern der Umstand, ob der Aufzunehmende in seinen früheren Verkörperungen sich die Fähigkeiten erworben hat, höhere Weisheit aufzunehmen. Das Vertrauen, das den Eingeweihten und ihren Agenten während der atlantischen Zeit entgegengebracht worden ist, beruhte nicht auf der Fülle ihrer persönlichen Erfahrung, sondern auf dem Alter ihrer Weisheit. Beim Eingeweihten hört die Persönlichkeit auf, eine Bedeutung zu haben. Er steht ganz im Dienste der ewigen Weisheit. Daher gilt ja für ihn auch nicht die Charakteristik irgendeines Zeitabschnittes.

      Während also die logische Denkkraft den (namentlich früheren) Atlantiern noch fehlte, hatten sie an der hochentwickelten Gedächtniskraft etwas, was ihrem ganzen Wirken einen besonderen Charakter gab. Aber mit dem Wesen der einen menschlichen Kraft hängen immer andere zusammen. Das Gedächtnis steht der tieferen Naturgrundlage des Menschen näher als die Verstandeskraft, und mit ihm im Zusammenhange waren andere Kräfte entwickelt, die auch noch denjenigen untergeordneter Naturwesen ähnlicher waren als die gegenwärtigen menschlichen Betriebskräfte. So konnten die Atlantier das beherrschen, was man Lebenskraft nennt. Wie man heute aus den Steinkohlen die Kraft der Wärme herausholt, die man in fortbewegende Kraft bei unseren Verkehrsmitteln verwandelt, so verstanden es die Atlantier, die Samenkraft der Lebewesen in ihren technischen Dienst zu stellen. Von dem, was hier vorlag, kann man sich durch folgendes eine Vorstellung machen. Man denke an ein Getreidesamenkorn. In diesem schlummert eine Kraft. Diese Kraft bewirkt ja, daß aus dem Samenkorn der Halm hervorsprießt. Die Natur kann diese im Korn ruhende Kraft wecken. Der gegenwärtige Mensch kann es nicht. Willkürlich. Er muß das Korn in die Erde senken und das Aufwecken den Naturkräften überlassen. Der Atlantier konnte noch etwas anderes. Er wußte, wie man es macht, um die Kraft eines Kornhaufens in technische Kraft umzuwandeln, wie der gegenwärtige Mensch die Wärmekraft eines Steinkohlenhaufens in eine solche Kraft umzuwandeln vermag. Pflanzen wurden in der atlantischen Zeit nicht bloß gebaut, um sie als Nahrungsmittel zu benutzen, sondern um die in ihnen schlummernden Kräfte dem Verkehr und der Industrie dienstbar zu machen. Wie wir Vorrichtungen haben, um die in den Steinkohlen schlummernde Kraft in unseren Lokomotiven in Bewegungskraft umzubilden, so hatten die Atlantier Vorrichtungen, die sie - sozusagen - mit Pflanzensamen heizten, und in denen sich die Lebenskraft in technisch verwertbare Kraft umwandelte. So wurden die in geringer Höhe über dem Boden schwebenden Fahrzeuge der Atlantier fortbewegt. Diese Fahrzeuge fuhren in einer Höhe, die geringer war als die Höhe der Gebirge der atlantischen Zeit, und sie hatten Steuervorrichtungen, durch die sie sich über diese Gebirge erheben konnten.

      Man muß sich vorstellen, daß mit der fortschreitenden Zeit sich alle Verhältnisse auf unserer Erde sehr verändert haben. Die genannten Fahrzeuge der Atlantier wären in unserer Zeit ganz unbrauchbar. Ihre Verwendbarkeit beruhte darauf, daß in dieser Zeit die Lufthülle, welche die Erde umschließt, viel dichter war als gegenwärtig. Ob man sich nach heutigen wissenschaftlichen Begriffen eine solch größere Dichte der Luft leicht vorstellen kann, darf uns hier nicht beschäftigen. Die Wissenschaft und das logische Denken können, ihrem ganzen Wesen nach, niemals etwas darüber entscheiden, was möglich oder unmöglich ist. Sie haben nur das zu erklären, was durch Erfahrung und Beobachtung festgestellt ist. Und die besprochene Dichtigkeit der Luft steht für die okkulte Erfahrung so fest, wie nur irgendeine sinnlich gegebene Tatsache von heute feststehen kann. - ebenso steht fest aber auch die vielleicht der heutigen Physik und Chemie noch unerklärlichere Tatsache, daß damals das Wasser auf der ganzen Erde viel dünner war als heute. Und durch diese Dünnheit war das Wasser durch die von den Atlantiern verwendete Samenkraft in technische Dienste zu lenken, die heute unmöglich sind. Durch die Verdichtung des Wassers ist es unmöglich geworden, dasselbe in solch kunstvoller Art zu bewegen, zu lenken, wie das ehedem möglich war. Daraus geht wohl zur Genüge hervor, daß die Zivilisation der atlantischen Zeit von der unsrigen gründlich verschieden gewesen ist. Und es wird daraus weiter begreiflich sein, daß auch die physische Natur eines Atlantiers eine ganz andere war als die eines gegenwärtigen Menschen. Der Atlantier genoß ein Wasser, das von der in seinem eigenen Körper innewohnenden Lebenskraft ganz anders verarbeitet werden konnte, als dies im heutigen physischen Körper möglich ist. Und daher kam es, daß der Atlantier willkürlich seine physischen Kräfte auch ganz anders gebrauchen konnte als der heutige Mensch. Er hatte sozusagen die Mittel, in sich selbst die physischen Kräfte zu vermehren, wenn er sie zu seinen Verrichtungen brauchte. Man macht sich nur richtige Vorstellungen von den Atlantiern, wenn man weiß, daß sie auch ganz andere Begriffe von Ermüdung und Kräfteverbrauch hatten als der Mensch der Gegenwart.

      Eine atlantische Ansiedlung - das geht wohl schon aus allem Beschriebenen hervor - trug einen Charakter, der in nichts dem einer modernen Stadt glich. In einer solchen Ansiedlung war vielmehr noch alles mit der Natur im Bunde. Nur ein schwach ähnliches Bild gibt es, wenn man etwa sagt: In den ersten atlantischen Zeiten - etwa bis zur Mitte der dritten Unterrasse - glich eine Ansiedlung einem Garten, in dem die Häuser sich aufbauen aus Bäumen, die in künstlicher Art mit ihren Zweigen ineinandergeschlungen sind. Was Menschenhand damals erarbeitete, wuchs gleichsam aus der Natur heraus. Und der Mensch selbst fühlte sich ganz und gar mit der Natur verwandt. Daher kam es, daß auch sein gesellschaftlicher Sinn noch ein ganz anderer war als heute. Die Natur ist ja allen Menschen gemeinsam. Und was der Atlantier auf der Naturgrundlage aufbaute, das betrachtete er ebenso als Gemeingut, wie der heutige Mensch nur natürlich denkt, wenn er das, was sein Scharfsinn, sein Verstand erarbeitet, als sein Privatgut betrachtet.

      Wer sich mit dem Gedanken vertraut macht, daß die Atlantier mit solchen geistigen und physischen Kräften ausgestattet waren, wie sie geschildert worden sind, der wird auch begreifen lernen, daß in noch früheren Zeiten die Menschheit ein Bild aufweist, das nur noch in wenigem erinnert an das, was man heute zu sehen gewohnt ist. Und nicht nur die Menschen, sondern auch die sie umgebende Natur hat sich im Laufe der Zeiten gewaltig verändert. Die Pflanzen- und Tierformen sind andere geworden. Die ganze irdische Natur hat Wandlungen durchgemacht. Vorher bewohnte Gebiete der Erde sind zerstört worden; andere sind entstanden. - die Vorfahren der Atlantier wohnten auf einem verschwundenen Landesteil, dessen Hauptgebiet südlich vom heutigen Asien lag. Man nennt sie in theosophischen Schriften die Lemurier. Nachdem diese durch verschiedene Entwickelungsstufen durchgegangen waren, kam der größte Teil in Verfall. Er wurde zu verkümmerten Menschen, deren Nachkommen heute noch als sogenannte wilde Völker gewisse Teile der Erde bewohnen. Nur ein kleiner Teil der lemurischen Menschheit war zur Fortentwickelung fähig. Aus diesen bildeten sich die Atlantier. - auch später fand wieder etwas ähnliches statt. Die größte Masse der atlantischen Bevölkerung kam in Verfall, und von einem kleinen Teil stammen die sogenannten Arier ab, zu denen unsere gegenwärtige Kulturmenschheit gehört. Lemurier, Atlantier und Arier sind, nach der Benennung der Geheimwissenschaft, Wurzelrassen der Menschheit. Man denke sich zwei solcher Wurzelrassen den Lemuriern vorangehend und zwei den Ariern in der Zukunft folgend, so gibt das im ganzen sieben. Es geht immer eine aus der andern in der Art hervor, wie dies eben in bezug auf Lemurier, Atlantier und Arier angedeutet worden ist. Und jede Wurzelrasse hat physische und geistige Eigenschaften, die von denen der vorhergehenden durchaus verschieden sind. Während zum Beispiel die Atlantier das Gedächtnis und alles, was damit zusammenhängt, zur besonderen Entfaltung brachten, obliegt es in der Gegenwart den Ariern, die Denkkraft und das, was zu ihr gehört, zu entwickeln.

      Aber auch in jeder Wurzelrasse selbst müssen verschiedene Stufen durchgemacht werden. Und zwar sind es immer wieder sieben. Im Anfange des Zeitraumes, der einer Wurzelrasse zugehört, finden sich die Haupteigenschaften derselben gleichsam in einem jugendlichen Zustande; und allmählich gelangen sie zur Reife und zuletzt auch zum Verfall. Dadurch zerfällt die Bevölkerung einer Wurzelrasse in sieben Unterrassen. Nur hat man sich das nicht so vorzustellen, als ob eine Unterrasse gleich verschwinden würde, wenn eine neue sich entwickelt. Es erhält sich vielleicht eine jede noch lange, wenn neben ihr andere sich entwickeln. So leben immer Bevölkerungen auf der Erde nebeneinander, die verschiedene Stufen der Entwickelung zeigen.

      Die erste Unterrasse der Atlantier entwickelte sich aus einem sehr fortgeschrittenen und entwickelungsfähigen Teile der Lemurier. Bei diesen zeigte sich nämlich die Gabe des Gedächtnisses nur in den allerersten Anfängen und nur in der letzten Zeit ihrer Entwickelung. Man muß sich vorstellen, daß ein Lemurier sich zwar Vorstellungen bilden konnte von dem, was er erlebte; aber er konnte diese Vorstellungen nicht bewahren. Er vergaß sofort wieder, was er sich vorgestellt hatte. Daß er dennoch in einer gewissen Kultur lebte, zum Beispiel Werkzeuge hatte, Bauten ausführte und so weiter, das verdankte er nicht seinem eigenen Vorstellungsvermögen, sondern einer geistigen Kraft in sich, die, um das Wort zu brauchen, instinktiv war. Nur hat man sich darunter nicht den heutigen Instinkt der Tiere, sondern einen solchen anderer Art vorzustellen.

      In theosophischen Schriften wird die erste Unterrasse der Atlantier Rmoahals genannt. Das Gedächtnis dieser Rasse war vorzüglich auf lebhafte Sinneseindrücke gerichtet. Farben, die das Auge gesehen hatte, Töne, die das Ohr gehört hatte, wirkten lange in der Seele nach. Das drückte sich darin aus, daß die Rmoahals Gefühle entwickelten, die ihre lemurischen Vorfahren noch nicht kannten. Die Anhänglichkeit zum Beispiel an das, was in der Vergangenheit erlebt worden ist, gehört zu diesen Gefühlen.

      An der Entwickelung des Gedächtnisses hing nun auch diejenige der Sprache. Solange der Mensch das Vergangene nicht bewahrte, konnte auch eine Mitteilung des Erlebten durch die Sprache nicht stattfinden. Und weil in der letzten lemurischen Zeit die ersten Ansätze zu einem Gedächtnisse stattfanden, so konnte damals auch die Fähigkeit ihren Anfang nehmen, das Gesehene und Gehörte zu benennen. Nur Menschen, die ein Erinnerungsvermögen haben, können mit einem Namen, der einem Dinge beigelegt ist, etwas anfangen. Die atlantische Zeit ist daher auch diejenige, in welcher die Sprache ihre Entwickelung fand. Und mit der Sprache war ein Band hervorgebracht zwischen der menschlichen Seele und den Dingen außer dem Menschen. Dieser erzeugte das Lautwort in seinem Innern; und dieses Lautwort gehörte zu den Gegenständen der Außenwelt. Und auch ein neues Band entsteht zwischen Mensch und Mensch durch die Mitteilung auf dem Wege der Sprache. Das alles war zwar bei den Rmoahals noch in einer jugendlichen Form; aber es unterschied sie doch in tiefgehender Art von ihren lemurischen Vorvätern.

      Nun hatten die Kräfte in den Seelen dieser ersten Atlantier noch etwas Naturkräftiges. Diese Menschen waren gewissermaßen noch verwandter den sie umgebenden Naturwesen als ihre Nachfolger. Ihre Seelenkräfte waren noch mehr Naturkräfte als die der gegenwärtigen Menschen. So war auch das Lautwort, das sie hervorbrachten, etwas Naturgewaltiges. Sie benannten nicht bloß die Dinge, sondern in ihren Worten lag eine Macht über die Dinge und auch über ihre Mitmenschen. Das Wort der Rmoahals hatte nicht bloß Bedeutung, sondern auch Kraft. Wenn man von einer Zaubermacht der Worte spricht, so deutet man etwas an, was für diese Menschen weit wirklicher war als für die Gegenwart. Wenn der Rmoahalsmensch ein Wort aussprach, so entwickelte dieses Wort eine ähnliche Macht wie der Gegenstand selbst, den es bezeichnete. Darauf beruht es, daß Worte in dieser Zeit heilkräftig waren, daß sie das Wachstum der Pflanzen fördern, die Wut der Tiere zähmen konnten, und was ähnliche Wirkungen mehr sind. All das nahm an Kraft bei den späteren Unterrassen der Atlantier immer mehr und mehr ab. Man könnte sagen, die naturwüchsige Kraftfülle verlor sich allmählich. Die Rmoahalsmenschen empfanden diese Kraftfülle durchaus als eine Gabe der mächtigen Natur; und dieses ihr Verhältnis zur Natur trug einen religiösen Charakter. Insbesondere die Sprache hatte für sie etwas Heiliges. Und der Mißbrauch gewisser Laute, denen eine bedeutende Kraft innewohnte, ist etwas Unmögliches gewesen. Jeder Mensch fühlte, daß solcher Mißbrauch ihm einen gewaltigen Schaden bringen müßte. Der Zauber derartiger Worte hätte in sein Gegenteil umgeschlagen; was, in richtiger Art gebraucht, Segen gestiftet hätte, wäre, frevelhaft angewendet, dem Urheber zum Verderben geworden. In einer gewissen Unschuld des Gefühles schrieben die Rmoahals weniger sich selbst, als vielmehr der in ihnen wirkenden göttlichen Natur ihre Macht zu.

      Das wurde schon anders bei der zweiten Unterrasse (den sogenannten Tlavatli-Völkern). Die Menschen dieser Rasse fingen an, ihren persönlichen Wert zu fühlen. Der Ehrgeiz, der eine den Rmoahals unbekannte Eigenschaft war, machte sich bei ihnen geltend. Die Erinnerung übertrug sich in gewissem Sinne auf die Auffassung des Zusammenlebens. Wer auf gewisse Taten zurückblicken konnte, der forderte von seinen Mitmenschen dafür Anerkennung. Er verlangte, daß seine Werke im Gedächtnisse behalten werden. Und auf dieses Gedächtnis von den Taten war es auch begründet, daß eine zusammengehörige Gruppe von Menschen Einen als Führer erkor. Eine Art Königswürde entwickelte sich. Ja diese Anerkennung wurde bis über den Tod hinaus bewahrt. Das Gedächtnis, das Andenken an die Vorfahren oder an diejenigen, die sich im Leben Verdienste erworben hatten, bildeten sich heraus. Und daraus ging dann bei einzelnen Stämmen eine Art religiöser Verehrung Verstorbener hervor, ein Ahnenkultus. Dieser hat sich in viel spätere Zeiten fortgepflanzt und die verschiedensten Formen angenommen. Noch bei den Rmoahals galt der Mensch eigentlich nur in dem Maße, als er sich im Augenblicke durch seine Machtfülle Geltung verschaffen konnte. Wollte da jemand Anerkennung für das, was er in früheren Tagen getan hatte, so mußte er zeigen - durch neue Taten -, daß ihm die alte Kraft noch eigen ist. Er mußte gewissermaßen durch neue Werke die alten ins Gedächtnis rufen. Das Getane als solches galt noch nichts. Erst die zweite Unterrasse rechnete so weit mit dem persönlichen Charakter eines Menschen, daß sie dessen vergangenes Leben bei der Schätzung dieses Charakters mit in Anschlag brachte.

      Eine weitere Folge der Gedächtniskraft für das Zusammenleben der Menschen war die Tatsache, daß sich Gruppen von Menschen bildeten, die durch die Erinnerung an gemeinsame Taten zusammengehalten wurden. Vorher war solche Gruppenbildung ganz von den Naturmächten, von der gemeinsamen Abstammung bedingt. Der Mensch tat durch seinen eigenen Geist noch nichts hinzu zu dem, was die Natur aus ihm gemacht hatte. Jetzt warb eine mächtige Persönlichkeit eine Anzahl von Leuten zu einer gemeinsamen Unternehmung, und die Erinnerung an dieses gemeinsame Werk bildete eine gesellschaftliche Gruppe.

      Diese Art gesellschaftlichen Zusammenlebens prägte sich erst so recht bei der dritten Unterrasse (den Tolteken) aus. Die Menschen dieser Rasse begründeten daher auch erst das, was man Gemeinwesen, was man die erste Art der Staatenbildung nennen kann. Und die Führung, die Regierung dieser Gemeinwesen ging von den Vorfahren auf die Nachkommen über. Was vorher nur im Gedächtnisse der Mitmenschen weiterlebte, das übertrug jetzt der Vater auf den Sohn. Dem ganzen Geschlechte sollten die Werke der Vorfahren nicht vergessen werden. In den Nachkommen noch wurde das geschätzt, was der Ahne getan hatte. Man muß sich nur klar darüber sein, daß in jenen Zeiten die Menschen wirklich auch die Kraft hatten, ihre Gaben auf die Nachkommen zu übertragen. Die Erziehung war ja darauf berechnet, in anschaulichen Bildern das Leben vorzubilden. Und die Wirkung dieser Erziehung beruhte auf der persönlichen Macht, die von dem Erzieher ausging. Er schärfte nicht die Verstandeskraft, sondern Gaben, die mehr instinktiver Art waren. Durch ein solches Erziehungssystem ging wirklich die Fähigkeit des Vaters in den meisten Fällen auf den Sohn über.

      Unter solchen Verhältnissen gewann bei der dritten Unterrasse die persönliche Erfahrung immer mehr an Bedeutung. Wenn sich eine Menschengruppe von einer anderen abgliederte, so brachte sie zur Begründung ihres neuen Gemeinwesens die lebendige Erinnerung mit an das, was sie am alten Schauplatz erlebt hatte. Aber zugleich lag in dieser Erinnerung etwas, was sie für sich nicht entsprechend fand, worinnen sie sich nicht wohl fühlte. In bezug darauf versuchte sie dann etwas Neues. Und so verbesserten sich mit jeder neuen solchen Gründung die Verhältnisse. Und es war nur natürlich, daß das Bessere auch Nachahmung fand. Das waren die Tatsachen, auf Grund derer es in der Zeit der dritten Unterrasse zu jenen blühenden Gemeinwesen kam, die in der theosophischen Literatur beschrieben werden. Und die persönlichen Erfahrungen, die gemacht wurden, fanden Unterstützung von seiten derer, die in die ewigen Gesetze der geistigen Entwickelung eingeweiht waren. Mächtige Herrscher empfingen selbst die Einweihung, auf daß die persönliche Tüchtigkeit den vollen Rückhalt habe. Durch seine persönliche Tüchtigkeit macht sich der Mensch allmählich zur Einweihung fähig. Er muß erst seine Kräfte von unten herauf entwickeln, damit dann die Erleuchtung von oben ihm erteilt werden könne. So entstanden die eingeweihten Könige und Völkerführer der Atlantier. Gewaltige Machtfülle war in ihrer Hand; und groß war auch die Verehrung, die ihnen entgegengebracht wurde.

      Aber in dieser Tatsache lag auch der Grund zum Niedergang und zum Verfall. Die Ausbildung der Gedächtniskraft hat zur Machtfülle der Persönlichkeit geführt. Der Mensch wollte etwas durch diese seine Machtfülle gelten. Und je größer die Macht wurde, desto mehr wollte er sie für sich ausnützen. Der Ehrgeiz, der sich entwickelt hatte, wurde zur ausgesprochenen Selbstsucht. Und damit war der Mißbrauch der Kräfte gegeben. Wenn man bedenkt, was die Atlantier durch die Beherrschung der Lebenskraft vermochten, so wird man begreifen, daß dieser Mißbrauch gewaltige Folgen haben mußte. Es konnte eine weite Macht über die Natur in den Dienst der persönlichen Eigenliebe gestellt werden.

      Das geschah in vollem Maße durch die vierte Unterrasse (die Ur-Turanier). Die Angehörigen dieser Rasse, die in der Beherrschung der genannten Kräfte unterrichtet wurden, gebrauchten diese vielfach, um ihre eigensinnigen Wünsche und Begierden zu befriedigen. In solcher Art gebraucht, zerstören sich aber diese Kräfte in ihrer Wirkung aufeinander. Es ist so, wie wenn die Füße einen Menschen eigensinnig vorwärts bewegten, während sein Oberkörper nach rückwärts wollte. Solche zerstörende Wirkung konnte nur dadurch aufgehalten werden, daß im Menschen sich eine höhere Kraft ausbildete. Und das war die Denkkraft. Das logische Denken wirkt zurückhaltend auf die eigensüchtigen persönlichen Wünsche. Den Ursprung dieses logischen Denkens haben wir bei der fünften Unterrasse (den Ursemiten) zu suchen. Die Menschen fingen an, über die bloße Erinnerung an Vergangenes hinauszugehen und die verschiedenen Erlebnisse zu vergleichen. Die Urteilskraft entwickelte sich. Und nach dieser Urteilskraft wurden die Wünsche, die Begierden geregelt. Man fing an, zu rechnen, zu kombinieren. Man lernte, in Gedanken zu arbeiten. Hat man früher sich jedem Wunsche hingegeben, so frägt man jetzt erst, ob der Gedanke den Wunsch auch billigen könne. Stürmten die Menschen der vierten Unterrasse wild los auf die Befriedigung ihrer Begierden, so begannen diejenigen der fünften auf eine innere Stimme zu hören. Und diese innere Stimme wirkt eindämmend auf die Begierden, wenn sie auch die Ansprüche der eigensüchtigen Persönlichkeit nicht vernichten kann.

      So hat die fünfte Unterrasse die Antriebe zum Handeln in das menschliche Innere verlegt. Der Mensch will in diesem seinem Innern mit sich ausmachen, was er zu tun oder zu lassen hat. Aber das, was so im Innern an Kraft des Denkens gewonnen wurde, ging an Beherrschung äußerer Naturgewalten verloren. Mit diesem kombinierenden Denken kann man nur die Kräfte der mineralischen Welt bezwingen, nicht die Lebenskraft. Die fünfte Unterrasse entwickelte also das Denken auf Kosten der Herrschaft über die Lebenskraft. Aber gerade dadurch erzeugte sie den Keim zur Weiterentwickelung der Menschheit. Jetzt mochte die Persönlichkeit, die Selbstliebe, ja die Selbstsucht noch so groß werden: das bloße Denken, das ganz im Innern arbeitet und nicht mehr unmittelbar der Natur Befehle erteilen kann, vermag solche verheerende Wirkungen nicht anzurichten wie die mißbrauchten früheren Kräfte. Aus dieser fünften Unterrasse wurde der begabteste Teil ausgewählt, und dieser lebte hinüber über den Niedergang der vierten Wurzelrasse und bildete den Keim zur fünften, der arischen Rasse, welche die vollständige Ausprägung der denkenden Kraft mit allem, was dazu gehört, zur Aufgabe hat.

      Die Menschen der sechsten Unterrasse (der Akkadier) bildeten die Denkkraft noch weiter aus als die fünfte. Sie unterschieden sich von den sogenannten Ursemiten dadurch, daß sie die angeführte Fähigkeit in einem umfassenderen Sinne zur Anwendung brachten als jene. - Es ist gesagt worden, daß die Ausbildung der Denkkraft zwar die Ansprüche der eigensüchtigen Persönlichkeit nicht zu den verheerenden Wirkungen kommen ließ, die bei den früheren Rassen möglich waren, daß aber diese Ansprüche durch sie nicht vernichtet wurden. Die Ursemiten regelten zunächst ihre persönlichen Verhältnisse so, wie es ihnen ihre Denkkraft eingab. An die Stelle der bloßen Begierden und Gelüste trat die Klugheit. Andere Lebensverhältnisse traten auf. Waren vorhergehende Rassen geneigt, den als Führer anzuerkennen, dessen Taten tief in das Gedächtnis sich eingeprägt hatten oder der auf ein Leben reicher Erinnerung zurückblicken konnte, so wurde jetzt solche Rolle dem Klugen zuerkannt. Und war vordem das maßgebend, was in guter Erinnerung lebte, so betrachtete man jetzt das als das Beste, was dem Gedanken am besten einleuchtete. Unter dem Einflusse des Gedächtnisses hielt man ehedem so lange an einer Sache fest, bis man sie als unzureichend erfand, und dann ergab sich im letzteren Falle von selbst, daß derjenige mit einer Neuerung durchdrang, welcher einem Mangel abzuhelfen in der Lage war. Unter der Wirkung der Denkkraft aber entwickelte sich eine Neuerungssucht und Veränderungslust. Jeder wollte durchsetzen, was seine Klugheit ihm eingab. Unruhige Zustände beginnen daher unter der fünften Unterrasse, und sie führen in der sechsten dazu, daß man das Bedürfnis empfand, das eigensinnige Denken des Einzelnen unter allgemeine Gesetze zu bringen. Der Glanz in den Staaten der dritten Unterrasse beruhte darauf, daß gemeinsame Erinnerungen Ordnung und Harmonie bewirkten. In der sechsten mußte durch ausgedachte Gesetze diese Ordnung bewirkt werden. So hat man in dieser sechsten Unterrasse den Ursprung von Rechts- und Gesetzesordnungen zu suchen.

      - Und während der dritten Unterrasse geschah die Absonderung einer Menschengruppe nur, wenn sie gewissermaßen dadurch aus ihrem Gemeinwesen hinausgedrängt wurde, weil sie sich innerhalb der durch Erinnerung vorhandenen Zustände nicht mehr wohl fühlte. In der sechsten war das wesentlich anders. Die berechnende Denkkraft suchte das Neue als solches, sie spornte zu Unternehmungen und Neugründungen. Daher waren die Akkadier ein unternehmungslustiges Volk, zur Kolonisation geneigt. Insbesondere mußte der Handel der jung aufkeimenden Denk- und Urteilskraft Nahrung geben.

      Bei der siebenten Unterrasse (den Mongolen) bildete sich ebenfalls die Denkkraft aus. Aber es blieben bei ihnen Eigenschaften der früheren Unterrassen, namentlich der vierten, in viel stärkerem Maße vorhanden als bei der fünften und sechsten. Dem Sinn für die Erinnerung blieben sie treu. Und so gelangten sie zu der Überzeugung, daß das Älteste auch das Klügste sei, das, was sich am besten vor der Denkkraft verteidigen kann. Die Beherrschung der Lebenskräfte ging zwar auch ihnen verloren; aber was sich in ihnen an Gedankenkraft entwickelte, das hatte selbst etwas von dem Naturgewaltigen dieser Lebenskraft. Zwar hatten sie die Macht über das Leben verloren, niemals aber den unmittelbaren naiven Glauben an dasselbe. Ihnen war diese Kraft zu ihrem Gotte geworden, in dessen Auftrage sie alles taten, was sie für richtig hielten. So erschienen sie ihren Nachbarvölkern wie von dieser geheimen Kraft besessen und ergaben sich ihr selbst auch in blindem Vertrauen. Ihre Nachkommen in Asien und einigen europäischen Gegenden zeigten und zeigen noch viel von dieser Eigenart.

      Die in den Menschen gepflanzte Denkkraft konnte ihren vollen Wert in der Entwickelung erst erlangen, als sie einen neuen Antrieb erhielt in der fünften Wurzelrasse. Die vierte konnte doch nur diese Kraft in den Dienst dessen stellen, was ihr durch die Gabe des Gedächtnisses anerzogen war. Die fünfte gelangte erst zu solchen Lebensformen, für welche die Fähigkeit des Gedankens das rechte Werkzeug ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 22:16:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.951.277 von A_Sosa am 14.11.08 21:08:39"... der ZR sollte sich darüber im Klaren sein, daß bald keiner mehr hinhört."

      So ist es!
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 00:51:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Einfach nur krass!

      Wegen einem politisch unkorrektem Wort wird ein riesen Geschrei angefangen.

      Was sagt dagegen der ZDJ bei tasächlichen Gewalttaten z.B. gegen die Ausstellung "Verraten und Verkauft" über die jüdischen Unternehmen in der Zeit von 1933 bis 1945?

      Zitat:
      Der Zentralrat der Juden in Deutschland mahnte indes zur Zurückhaltung. "Mit dem antisemitischen Motiv sollte man sehr vorsichtig sein", sagte Generalsekretär Stephan Kramer am Freitag SPIEGEL ONLINE. Die Gewaltakte seien zu verurteilen, es dürften jedoch keine voreiligen Schlüsse daraus gezogen werden: "Wir dürfen da nichts hineininterpretieren, was wir nicht sicher wissen. Damit tut man dem Kampf gegen Antisemitismus nichts Gutes."

      Das nenne ich mit zweierlei Maß messen. Ein Unternehmer, der ein, vermeintlich, unangebrachtes Wort benutzt wird angegriffen und tatsächlich randalierende Linksextremisten bekommen ein "na ja, war bestimmt nicht so gemeint"

      Was für ein Armutzeugnis des ZDJ!
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 09:37:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.952.566 von AlterMann am 15.11.08 00:51:24Hmmm. Es kommt darauf an. Wer weiß schon was "Arier" überhaupt bedeutet. Oder "reinrassig Deutsch". Da wird schon eine Metapher bedient. Bei "reinrassig denke ich jedoch grundsätzlich erstmal an Zucht. Und Zucht findet eigentlich nirgendwo staat, selbst bei den Aboriginals nicht. Die machens ohne sich was dabei zu denken.

      Das ganze Vokabular ist eigentlich gezeichnet von Unwissenheit. Religion, Kultur und Regionen trennt es, was falsch ist.

      So gesehen ist es schon eine Ideologie, jedoch kaum was für den aufgeklärten Menschen. Ich denke, mit solch einer Ideologie kannn man heute keinen Blumentopf gewinnen. Ich sehe es ja auch nicht gerade gerne, wenn wir eine hohe Zuwanderung haben, die unsere Kultur aufweicht und uns finanziell ausblutet.

      Aber solche Metahphern (wie in #1 um aufs Thema zurückzukommen) sind tatsächlich ungeeignet. Hätte er gesagt: "ich möchte, daß die Firma eine rein deutsche Firma bleibt", wär´s wohl gut gewesen.

      Aber gut, sein Problem.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:03:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.955.332 von Dorfrichter am 15.11.08 09:37:20Arier sind die Edlen.

      Die Edlen haben das Ziel der Vereinigung mit Gott,oder dem Göttlichen.

      Aber haben sich die Sucher, von Gott jemals entfernen können?

      Nein, es ist der Traum einer Illusion der Selbständigkeit der erkannt werden soll.

      Es ist ein Zurückkommen in den natürlichen Zustand der Einheit.

      Die indogermanischen Arier mögen auch nach Wohlstand suchen, aber sie ahnen das dieses Streben nie Erfüllung geben kann.

      Nur die Erleuchtung, nur das Erwachen in die Göttlichkeit bricht
      das Rad des Lebens, die Kette der Wiedergeburten ist damit beendet.

      Der Edle hat die Sehnsucht nach Erlösung, Erweckung, Erleuchtung.

      Wir haben als Indogermanen wohl den gleichen Ursprung.
      Manche sind östlich gewandert und haben sich in Nord Indien
      angesiedelt, manche nach Norden und wurden Nordgermanen.


      Das Christentum mag das natürliche Suchen nach Vollendung, in
      Richtung zukünftige himmelischen Freuden manipuliert haben.

      Im Dritten Reich hat die Opferung für Volk und Vaterland,ähnliches
      angesprochen.

      Buddha wurde zu Buddha als er sich im Vorleben als Elefant für ein
      Kaninchen opferte.

      Bei einem Waldbrand wollte der Elefant flüchten, hob sein Elefantenbein und just in diesem Augenblick flüchtete ein
      Kaninchen darunter.
      Der Elefant konnte nun nicht mehr flüchten, denn das würde bedeuten
      das Kaninchen zu töten.

      Dieses bewußte, mitfühlende Sterben bewirkte die Wiedergeburt als
      Buddha der Erhabene.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:19:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.950.540 von Dorfrichter am 14.11.08 19:30:52Ja Iraner und Afghanen könnten auch Arier sein.
      Aber da haben sich natürlich im laufe der Geschichte natürlich
      andere Rassen eingebracht.

      Ich nehme an, daß diese Gebiete die einstige Heimat der Arier
      war.
      Aber es gab Auswanderungen Richtung Nordeuropa und Indien.

      Krishna der bei den Indern als Gott verehrt wird, hat einen Krieg
      der Arier, mit den Pandavas (Arjuna) die aus Afghanistan stammten,
      gegen die Korrupten, entfesselt.

      Die Bhagavatgita ist das Lied, dieser Unterredung die Arjuna überzeugte, in diesen Krieg einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 14:12:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ach, der Zentralrat der Jecken hat also wieder etwas gehört und Grund sich zu empören.:D Sind die nicht alle ein bisschen Friedman?

      Herzliche Grüsse

      A.U. Tobahn
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:37:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.605 von smondoli am 15.11.08 14:12:37Nein, der Zentralrat ist wohl nicht für das unmoralische Verhalten von
      Friedmann verantwortlich.

      Der ZR ist eher ein Bedenkenträger und Beschwerdeführer.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:44:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ein interessanter Artikel von der LA.Times.

      Ein Schlüssel zum Verständnis über das Verhalten vom ZR?

      http://www.latimes.com/news/printedition/opinion/la-oe-burg1…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 20:54:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      Geschmacklose antichristliche Cartoons ausgerechnet aus Israel:

      http://www.rense.com/general84/cart.htm
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 07:52:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der Zentralrat der Juden ist besorgt über das deutsche Ansehen und das der Bundesregierung...

      Ist "heftig empört" über den Besuch Schröders im Iran.



      Thread: Kein Titel für Thread 0151860912100


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