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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 1027)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 28.03.24 14:25:11 von
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      schrieb am 14.10.16 10:18:01
      Beitrag Nr. 8.479 ()
      Ich habe mal nachgeschaut im HJ Bericht von DIC. Dort werden Veräußerungsgewinne und Zuschreibungen im FFO nicht berücksichtigt, dagegen sehr stark die Erträge aus dem Asset-Management (Fonds-Verwaltung) mit 15 Mio, dh. mehr als 50% des FFO (S. 18 HJ-Bericht). Damit ist klar, dieser FFO ist nicht vergleichbar mit dem FFO einer Alstria oder Hamborner-und sieht nur durch das Asset-Management so günstig aus.
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      schrieb am 14.10.16 10:02:28
      Beitrag Nr. 8.478 ()
      Beim FFO muss man aufpassen, wie sich dieser zusammensetzt. Es gibt nämlich FFO1 und FFO2. Ich vermute, dass DIC die Gewinne aus Immo-Verkäufen und Bewertungsänderungen (Zuschreibungen) in ihrem FFO ausweist. Verkaufsgewinne und Zuschreibungen sind aber im Gegensatz zu FFO1 nicht nachhaltig, sondern einmalig. Die Immo-Verkäufe lieferten bei DIC in 2015 immerhin 14,9 Mio € Gewinn,
      Daraus erklärt sich auch, dass laut Angaben des Unternehmens der FFO von 2015 zu 2016 von 49 Mio auf 46.47 Mio zurückgehen soll. Fairerweise sollte man nur den FFO1 (Mieteinnahmen-Zinsen-Kosten) als Grundlage nehmen und diesen mit Alstria oder Hamborner vergleichen, da diese Unternehmen weitaus weniger "Handel" betreiben.
      Generell unterschiedlich wird auch der Aspekt "Zuschreibungen" zwischen den verschiedenen Immo-Ags gehandhabt (von aggressiv bis konservativ)

      https://de.wikipedia.org/wiki/Funds_From_Operations
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 23:13:45
      Beitrag Nr. 8.477 ()
      Doby, danke für dein Feedback. Werde etwas über die Immobilien nachdenken.

      Ich habe denn FFO der Unternehmen übernommen und nicht selbst berechnet. Wenn DIC günstiger ist, ist doch ein hoher Leerstand gut. Da hat der FFO Potenzial bei eventualer Vermietung oder Verkauf.

      Zum Beispiel bei gleichem FFO würde ich eher die Firma mit Leerstand nehmen. Es sei denn es gibt noch Ausgleichszahlungen für den Leerstand. Im Prinzip sind nämlich nicht cashfhlow generierende Vermögenswerte auch verkaufbar. Also besser den Leerstand quasi "gratis" dazu mitnehmen. Das gleiche gilt auch für Land. Wobei Dic asset wohl auch eine set-up fee für einen Fonds hatte und ich frage mich wie wiederkehrend diese Einnahmen sind.

      Bei den Zinskosten fällt Alstria irgendwie auf, wenn ich die Daten richtig erfasst habe. Da haben die anderen Werte alle mehr Potenzial die Kosten zu senken.
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      schrieb am 13.10.16 10:58:30
      Beitrag Nr. 8.476 ()
      Hamborner und DIC haben verschiedene Schwerpunkte. Hamborner Einzelhandel, DIC Büros.
      DIC sollte man deshalb eher mit Alstria oder DO Office vergleichen, Hamborner mit der Dt. Euroshop.
      Außerdem betreibt DIC Projektierung, die als risikoreich gilt. Und dann noch Fondsgeschäft, also Asset Management.

      Die Qualität der Immos von DIC lässt zu wünschen übrig, wie man leicht der sehr hohen Leerstandsquote von 11% (per Ende 2015) entnehmen kann. Da sind Unternehmen wie Alstria oder Hamborner weit entfernt davon. Deshalb ist ein Aufpreis berechtigt.
      Die hohe Leerstandsquote hat zur Folge, dass DIC weit unter NAV notiert. Leerstehende Immos sind eben nur bedingt sexy....
      Fazit:
      Hamborner und DIC sind Wetten mit verschiedenem Hintergrund. Bei DIC kann man auf Abbau des Leerstands und weitere Absenkung der Zinskosten wetten, bei Hamborner eher auf Steigerung der Mieten bzw. zumindest stabile Einnahmen in Niedrigzinsumfeld. Das Geschäftsmodell von Hamborner ist auf risikoscheue Anleger zugeschnitten, DIC eher auf spekulativere.
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 19:55:13
      Beitrag Nr. 8.475 ()


      Die von dir erwähnte Hamborner ist nach meiner Lektüre der Berichte etwas teuer (siehe Bild). Das basiert etwas auf meiner Einschätzung. Nutze da keine externen Daten außer für die Marktkapitalisierung und den aktuellen Kurs.

      Dic Asset ist günstiger.

      Auch die demnächst delistete Deutsche Office sieht interessant aus. Leider weiß ich nicht wie es als KG weitergeht. Sollte man da mal herausgekauft werden in nächster Zeit wäre die Rendite gut.

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      schrieb am 12.10.16 17:13:09
      Beitrag Nr. 8.474 ()
      Realdepot News:
      Rücknahme des erhöhten Jahresziels 2016 (Ziel-Performance bereinigt +10%) für das Realdepot aufgrund deutlicher Kursrückgänge im Segment Immobilienaktien.
      aufgrund oben genannten Kursrückgänge kehre ich zum ursprünglichen Jahresziel von +7% (bereinigt) zurück.
      Stützend wirken sich aktuell nur wenige Positionen aus, insbesondere aus dem Sondersituationssegment. Dies reicht nicht um die Rückgänge auch nur annähernd auszugleichen. Deshalb ist die Rücknahme des erhöhten Jahresziels unumgänglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 16:04:03
      Beitrag Nr. 8.473 ()
      Hallo Carcat,
      selbstverständlich beobachte ich Gilead weiter, ist ja eine Top20 Position im Realdepot, nur in reduziertem Umfang. Den Grund für die Reduzierung hatte ich genannt, nämlich dass ich dem US-Biotechsektor bis zur US-Wahl keine großen Chancen gebe. Der weitere Kursrückgang von Gilead überrascht mich deshalb nicht. Zur Kreditaufnahme: Das ist ein völlig normaler Vorgang, immerhin stand in der Meldung an erster Stelle "Repayment of debt", dh. Gilead nutze das günstige Zinsumfeld zur Refinanzierung bzw. ev. auch um sich Spielraum zu schaffen. Dh. nicht notwendigerweise, dass man nun groß auf Einkaufstour geht, auch wenn Übernahmen nicht völlig auszuschließen sind, denn die Kurse von Konkurrenten sind auch niedrig. Wilde Bieterschlachten werden wir in diesem Segment eher nicht sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 13:25:36
      Beitrag Nr. 8.472 ()
      Hi Doby, beobachtest Du weiter Gilead? Der Kurs macht ja nicht so viel Vergnügen. Gilead hat zudem wohl kürzlich viel Geld aufgenommen über neue Anleiheemissionen. Begründung: "for general corporate purposes", ... "including payment of dividends". Dabei ist die Kasse doch voll? Komische Sache...
      http://investors.gilead.com/phoenix.zhtml?c=69964&p=irol-new…
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 12:44:28
      Beitrag Nr. 8.471 ()
      Übrigens scheint sich infolge der "Kehrtwende der Geldpolitik" auch Panik bei den Edelmetallbullen breit zu machen.
      Barrick Gold von 20 auf 14
      Gold von 1350 $/Unze auf 1257 $/Unze
      Silber von 20 auf 17,5

      erste Börsenblättchen schreiben "Flucht aus Gold"
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      schrieb am 08.10.16 11:18:52
      Beitrag Nr. 8.470 ()
      Es spricht nichts gegen Pressemitteilungen zum operativen Geschäft, wenn es nicht überhand nimmt. Das machen andere Unternehmen aus der Immobranche auch. Ich bleibe aber bei meiner Einschätzung, dass der Kurs gepflegt wird, damit die nächste KE bei hohen Kursen platziert werden kann, das ist bei Publity mit ihrer schmalen EK-Basis nur eine Frage der Zeit.
      Durch den Rückgang quasi fast aller Kurse bei den Hauptwerten der dt. Immobranche (DAX, MAX, SDAX) will ich eher die Gelegenheit nutzen dort Bestände aufzubauen/aufzustocken/zurückzukaufen, das entspricht mehr meiner Strategie als einer zweifelhaften Publity hinterherzurennen.

      Patrtizia hätte z.B. bei rund 17,55 € ihren gratisaktienbereinigten Jahrestiefpunkt erreicht. Hamborner bewegt sich ebenfalls sehr dynamisch auf ihr Jahrestief bei rund 8,50 zu. Bei Vonovia hatte ich ca. 30 € als für mich interessantes Niveau genannt. Usw. usw., es gibt derzeit eine große Auswahl von fallen Angels im Immobereich, die sich auch wieder erholen werden, wenn das Gequatsche von einer Änderung der EZB-Politik vom Tisch ist. Bei Publity bewegt man sich dagegen in einem Bereich zwischen Börsenplättchen-Jubelartikeln/Dividendenjägern und der nächsten KE/der nächsten Verkaufsaktion des Großaktionärs, das ist ein anderes Spiel.
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