checkAd

    KRISE - KRISE - KRISE Ich hätte da mal eine Frage: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.08 11:36:33 von
    neuester Beitrag 20.11.08 03:06:15 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.146.129
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.983
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 11:36:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir leben nun in einer Vielzahl von Krisen, deren
      Auswirkungen noch gar nicht abzusehen sind. Auch auf jeden
      einzelnen von uns.
      Nun meine Frage:
      Gibt es denn auch Schuldige, die die Krisen verursacht haben?
      Nenne mir bitte wenigstens einen, der für sein schändliches Tun
      auch zur Rechenschaft gezogen wird, oder wo ein "Zur-Rechenschaft-Ziehen" wenigstens abzusehen ist.
      Nur einen.
      Oder dürfen alle weitermachen wie bisher?
      Und einen Bonus noch obendrauf?
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 11:46:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Konsumenten sind schuld, sie konsumieren weniger - dieses miese Pack :D
      Betraft werden sie mit "Konjunkturprogrammen" und "Rettungsplänen" deren Kosten später auf sie umgelegt werden. Niemand kommt davon.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:17:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:18:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:27:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und noch ein Filmbeitrag, der die Schuldigen schonungslos anprangert:

      http://blip.tv/file/1416745

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:48:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Interessante Thesen; oder Analysen?

      http://extrawagandt.de/
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:55:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Politiker und Konzernbosse sind die Raubritter der heutigen Zeit. Sie machen gemeinsame Sache und Politik für sich selbst, jedoch nicht für die breite Bevölkerung, die sie gewählt hat oder mit deren Kapital und Vermögen sie jonglieren. Während jeder kleine Steuerbürger selbst bei kleinsten Vergehen fast wie ein Schwerverbrecher behandelt wird und jeder mittelständische Unternehmer für seine eigenen Entscheidungen gerade stehen muss, können diejenigen, die die wirkliche Macht besitzen, milliardenschwere Fehlentscheidungen mit fremden Geldern tätigen, ohne dass Ihnen selbst etwas passiert. Das große Problem der Marktwirtschaft ist, dass der Sanktionsmechanismus bei den wirklich Mächtigen nicht funktioniert. Und daran wird sich vermutlich auch in Zukunft nichts ändern. Leider!
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:02:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es wird nicht mehr lange dauern, dass die letzte Minute dieses Geldsystems schlägt. Die verschuldung der Staaten wächst z.Zt. rasant, d.h. in Form einer Exponentialfunktion. Da der Zinseszinseffekt eine Exponentialfunktion ist, wäre es für Unwissende hilfreich sich etwas mit Mathematik zu beschäftigen.

      Beispiel: 1 Bakterium wird um 11 Uhr in einen Behälter gegeben und verdoppelt sich pro Minute. Um 12 Uhr ist der Behälter voll.

      Frage: Wann war er halb voll? Um 11 Uhr 30??
      Nein: um 11:59
      Wann haben die meisten Bewohner des Planeten (äh - Bakterien im Behälter) gemerkt, dass der Platz eng wird?
      Um 11:57 war noch 7/8 leer!

      Wenn also jemand ruft es ist 5 vor 12 wird ihm (fast) niemand Glauben schenken.
      Die Masse wird erst um 11:599 merken, dass der Platz eng wird!

      Weiter mit dem Gedankenmodell einer Exponentialfunktion:
      1 Minute vor 12 (Topf halb leer) beschließt die vorausschauende (hihi) Regierung, dass mit aller Gewalt neue Fläche, neue Ressourcen erobert werden müssen - und sie schaffen es: 3 weitere Töpfe (=neue Kontinente) werden entdeckt. Die Geldmenge (äh sorry - die Bakterien) kann weiter wachsen. Wann sind die 3 weiteren Behälter voll? Um 14 Uhr ? nein, um 12:02 !!!

      Fazit: Bei exponentiellen Wachtumskurven, und der Zinseszins ist nun mal so eine Funktion, entsteht im Lauf der Zeit eine Wachstumsgeschwindigkeit, die die meisten Menschen nicht fühlen / verstehen können. Sie werden fassungslos zusehen und möglicherweise bei der Veränderung zu Grunde gehen.

      Ich sehe es als extrem fragwürdig an ob der komplette Zusammenbruch noch wartet bis zum Jahr 2009. Ich vermute eher dass es im Dezember 08 schon zu schweren Versorgungsengpässen kommt. Meiner Ansicht nach muss jeder verantwortungsbewußte Mensch täglich mit dem Ende der bisherigen Wirtschaftwelt rechnen.

      Dies ist im übrigen eine zu begrüßende Entwicklung, weil die derzeitige Weltwirtschaft Menschen und Natur ausbeutet und deshalb aus mathematischen, ökonomischen, ökologischen, rechtlichen und ethischen Gründen aufhören muss.

      Mein Tipp: Bereitet Euch auf den Wandel vor, aber bereitet Euch darauf vor selber den Wandel zu überstehen:
      Also Zugang zu Wasser / Lebensmittel sicher stellen, am besten eigenen Garten bewirtschaften, traditionelles Bio-Saatgut zulegen (moderne Samen zB F1 Hybriden lassen sich nur 1mal aussäen, danach ist Ende), Frieden mit Verwandtschaft / Nachbarn schließen und vieles mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:14:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Krieg gegen China durch die USA wird dann geführt, wenn die USA den Dollarwert durch China beeinträchtigt sieht. Genau so ein Krieg würde gegen den Iran geführt, wenn die iranische Ölbörse eingeführt werden sollte, die den Dolar als Währung für das Öl ablöst.

      http://info.kopp-verlag.de/news/der-schlimmste-albtraum-fuer…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:20:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.465 von ChristianWode am 16.11.08 12:27:56Sehr guter Beitrag,

      obwohl der schrullige Professor und die Umgebung den Eindruck erweckt, sich in einer Klinik zu befinden.

      Aber, aus der eigenen Studienerfahrung heraus, diese Typen sind die wirkliche geistige Elite.

      VG

      F.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:26:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.824 von ChristianWode am 16.11.08 13:14:48bill clinton hat veranlasst, dass fannie und freddie auch denen kredite geben müssen, die nicht kreditwürdig sind. bill ist also der oberböse

      http://www.politplatschquatsch.com/2008/10/blasen-mit-bill.h…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 14:11:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.900 von bragg am 16.11.08 13:26:02Bill Clinton soll Angela Merkel gleich mit in sein Boot nehmen. Ich frage mich, woher sie das viele Geld nehmen will, dass sie an Bürgschaften gewährt? Ach ja, sie geht ja vom best case scenario aus und glaubt, alles wird wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Aber was passiert, wenn sie tatsächlich so richtig zur Kasse gebeten wird von ihren Bürgschaftsnehmern, die allesamt keinen Cent als Bürgschaft verdient haben? Nun, auch dafür hat sie eine Lösung. Sie wird ohne Rücksicht auf Verluste uns brave Steuerbürger als letzte Einnahmequelle anzapfen ... wie schon so oft ... und das Resultat? Wir sind wieder mal die Dummen und die Großkopferten kommen davon!
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 14:51:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.900 von bragg am 16.11.08 13:26:02Investmentbanker und Vermögensverwalter haben diese Krise verursacht. Diese haben nach dem Prizip gehandelt möglichst schnell Geld zu verdienen und langfristige Aspekte nicht berücksüchtigt. Es gibt nur wenige Fondsmanager oder Ökonomen die die Krise richtig vorhergesagt haben: Roubini, Soros, Faber. Die überwiegende Mehrzahl von Vermögensverwaltern sind von völlig unrealistischen optimistischen Prognosen ausgegangen und diese sind für die Krise verantwortlich.
      Hätte man Leute wie Nouriel Roubini nicht als Schwarzmaler verspottet und früher beherzigt, hätte die Krise abgemildert werden können. Insbesondere Politiker hätten schon früher auf die Warnungen reagieren soll, bevor die Katastrophe eintritt.
      Das ungerechte ist auch, dass Leute die warnen nicht dafür belohnt werden. Leute die lächerliche optische Prognosen machen werden für ihre lügenhaftes vorgehen nicht bestraft, im Gegenteil diese inkompetenten Leute werden dann noch befördert.
      Da das Schattenbankensystem in den letzten 20 Jahren aufgebaut wurde, ist neben der Buschadministration auch Clinton und Reagen mitschuldig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 15:00:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum kommen unsere schlauen Politiker nicht mal auf die Idee, ein Hilfsprogramm für uns notleidende Kleinanleger zu starten? Ich finde, Gleichberechtigung muss sein! Schließlich leben wir in einer Demokratie ... sorry, ich habe eines vergessen: wir sind ja volkswirtschaftlich gesehen nicht relevant ... wir schaffen ja keine Arbeitsplätze ... wir stellen nur unsere Notgroschen den korrupten und unfähigen Konzernbossen und Bankern in Form von Spareinlagen und Unternehmensbeteiligungen zur Verfügung, damit diese sie verzocken können. Und Hilfsprogramme für die Melkkühe der Nation sind nun wirklich nicht nötig!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 15:32:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      #3 #4 von ChristianWode

      Gute Beiträge, die zum Nachdenken anregen sollten. Ich kann es zu dieser Zeit und mit meinem derzeitigen Wissensstand bedenkenlos unterschreiben.

      Leider bleibt eine Frage offen, warum konnte es soweit kommen, bzw. was sollte damit erreicht werden? Das hier Unwissenheit o. Gier eine Rolle gespielt haben mögen, möchte ich bei vielen nicht ausschliessen, bestes Beispiel sehe ich an mir selbst, aber was bleibt, ist die Frage der Macher.

      WS
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 15:33:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.824 von ChristianWode am 16.11.08 13:14:48Also deine prognosen sind ja wahnsinig, ich weiss nicht was dich so pesimistisch macht ?
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:05:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.780 von 26011981 am 16.11.08 15:33:38Also deine prognosen sind ja wahnsinig, ich weiss nicht was dich so pesimistisch macht ?

      Ich weiß nicht, was Dich so optimistisch macht?:laugh:

      Wir erleben gerade die Finanzkrise 2008. Wir erleben seit 2003 den Irakkrieg. Wir erleben Guantanamo. Wir erleben seit 1979 mehrere Kriege in Afghanistan. Wir haben die Lüge über die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak erlebt. Wir haben den Zusammenbruch des Kommunismus ab 1989 erlebt. Wir haben Attentate auf Martin Luther King und Kennedy erlebt. Wir haben die Kuba-Krise erlebt. Wir haben den Mauerbau in Berlin 1960 erlebt. Wir haben die Währungsreform 1948 erlebt. Wir haben den 2. Weltkrieg erlebt. Wir haben Konzentrationslager erlebt. Wir haben die Dämagogen des 1000jährigen Hitlerreiches erlebt. Wir haben die Weltwirtschaftkrise 1929 erlebt. Wir haben die Währungsreform 1923 erlebt. Wir haben den 1. Weltkrieg erlebt.

      Und was hat die Menschheit daraus gelernt, damit das Gleiche nicht noch einmal passiert?

      Nichts!

      Also passiert es solange, bis wir etwas ändern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:15:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.465 von ChristianWode am 16.11.08 12:27:56dies ist ein sehr deutlicher beitrag und zeigt, dass auch jetzt nicht die richtigen massnahmen ergriffen werden...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:34:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die aktuelle Knappheit der Banken bei der Versorgung mit physischem Gold zeigt doch, dass es Leute gibt, die längst dem FIAT-Geld den Rücken zugekehrt haben. Z.B. hat der Iran zugegeben, seine Dollarbestände in Gold getauscht zu haben:

      http://www.mmnews.de/index.php/200811151517/Gold-Silber/Iran…

      Der "niedrige" Goldpreis, den wir aktuell sehen, gibt es nur auf dem Papier, die Realität sieht anders aus. Z.B. hat mir vorletzte Woche die Sparkasse Gifhorn 100 gr. Gold für 2.500 Euro angeboten. Der offizielle Kaufpreis für 100 Gramm lag zu diesem Zeitpunkt bei 1.870 Euro.

      Der Handel mit Papieren (Zertifikaten, Optionsscheinen, usw.) beeinflusst den ralen Wert von Aktien. Genauso wird der Preis beim Gold "gemanagt". Diese Blase platzt als nächstes. So wie die VW-Aktie irreal stieg, werden Sachwerte in Kürze inflationär im Preis explodieren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:07:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.727 von ChristianWode am 16.11.08 13:02:29das nennt man dann globalisierung,

      andere an den eigenen schulden beteiligen,

      die man selbst verursacht hat,

      was macht da krieg für einen sinn,

      aber da gebe ich dir recht,


      anarchie:confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:16:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.727 von ChristianWode am 16.11.08 13:02:29Super-Beitrag!
      Vor allem die Zinsenzins-Betrachtung.
      Interessant in diesem Zusammenhang der Josephspfennig.
      Bitte mal googeln!

      Wenn man die Zahl und Schärfe der Krisen zinseszinsmäßig betrachtet,
      befinden wir uns in der Bakterien-Betrachtung schon 1 sec vor 12.

      Gipfeltreffen der Politiker usw. sind doch nur noch der Ausdruck
      und das sichtbare Zeichen letzter Verzweiflung.

      Nicht dass irgendwann mal einer kommt und sagt: Wir (die Pokitiker) hätten nichts gemacht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:17:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.055 von invest2002 am 16.11.08 16:15:31Wenn man die richtigen Maßnahmen treffen wollte, müßte man das System zumindest stark reformieren, besser aber abschaffen. Leider hat Marx zwar den Kapitalismus trefflichst analysiert, aber keine praktikable Alternative aufgezeigt. Das Sozialismusmodell hat versucht, die Triebkraft Kokurrenzkampf und Profitmaximierung der Marktwirtschaft durch den "sozialistischen Wettbewerb" zu ersetzen. Dieser setzt aber einen Menschen voraus, den es nicht gibt, allenfalls in Gestalt einzelner Idealisten. Am Mangel einer Triebkraft ist der Sozialismus letztlich gescheitert, mal ganz abgesehen von seinen Demokratiedefiziten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:27:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.517 von Teufelsturm am 16.11.08 17:17:55@teufelssturm

      Selbst Ackermann wird nicht müde, die Vorteile des Turbokapitalismus als alternativlos zu predigen, indem er seinem Klassenfreund Bush einen Liebesbrief schreibt:

      http://www.mmnews.de/index.php/200811151519/MM-News/Ackerman…

      Ich habe auch keine Vorstellung, was als Alternative her müßte.

      1. Goldstanddart? Auf keinen Fall, denn das zementiert die Reichtümer bei denen, die jetzt Gold besitzen. Und außerdem bedeutet es, dass der private Goldbesitz, wie in den USA von 1933 bis 1972, wieder verboten werden müßte. Der Goldstandart ist zu unflexibel.

      2. Jeder bekommt das, was er braucht. Zu jeder Zeit ohne Abstriche; Kommnismus pur? Bloß nicht, denn das funktoniert erst, wenn die geistige Reife der Menschen einen Entwicklungsprung macht. Habt Ihr Euch mal gefragt, wie im Raumschiff Enterprise Captain Kirk und die Besatzung bezahlt werden? Dort gibt es diese Form des Kommunismus - man arbeitet ohne bezahlt zu werden; jeder bekommt vom System das, was er aktuell benötigt; jeder arbeitet für die Ehre und gibt immer 100 % sein Bestes. Nur wir sind im Jahr 2008 noch nicht soweit. Auch wenn Raumschiff Enterprise uns bereits in den 60ziger Jahren des letzten Jahrhunderts gezeigt hat, wie Mobiltelefone funktionieren. Aber Teleportation und Beamen sind bis heute im Makrokosmos nicht mal ansatzweise Realität. Auf der Microkosmosebene aber wird der neue Teilchenbeschleuniger LHC in Genf, der gerade in Betrieb genommen wurde, uns noch vieles bringen, was wir vom Raumschiff Enterprise schon kennen.

      3. Es bleibt nur die Resignation, dass ein System, das auf Zins- und Zinseszins baut, alle 50 bis 80 Jahre kollabieren wird. Ich befürchte, dass das folgende "neue" Geldsystem nicht besser wird, als das alte System. Und wir sollten uns daran gewöhnen, dass Geld kein Wertaufbewahrungsmittel ist, sondern nur ein Tauschmittel.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:33:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier noch ein schöner Beitrag, den unser allseits bekannter n-tv-Sprecher verfasst hat, und der die Ursachen klar benennt:

      G-20 G-Laber
      Von Michael Mross
      Sonntag, 16. November 2008
      Siegessicher reisten Regierungschefs und Abgesandte aus 20 Staaten der Erde von Washington zurück in die Heimat. Doch die Probleme bleiben ungelöst und am Horizont wird neues Ungemach sichtbar. Kreditkrise war gestern. Dollarkrise kommt morgen.


      Zu jeder Problemlösung gehört bekanntlich eine profunde Analyse. Doch die hat in Washington nur oberflächlich stattgefunden. Ursache für die Finanzkrise sei der Hunger nach höheren Renditen und der ungeregelte Freiverkehr zwischen Kreditinstituten gewesen. Ross und Reiter wurden dagegen nicht genannt. Aus gutem Grund.

      Denn der Auslöser der Finanzkrise war bekanntlich der Gastgeber der G20 Party. Jahrelang verklappten die USA in der Welt ungedeckte Schuldscheine. Jahrelang hat die Restwelt, die Welt außerhalb der USA, den ausschweifenden Lebensstil von Uncle Sam bezahlt. Nur hat es niemand bemerkt. Und die FED hat nicht nur beide Augen zugedrückt, sondern unter General Greenspan den Betrug auch noch befördert.

      Der Trick bestand darin, die Schuldscheine so intransparent wie möglich zu gestalten. Das weltweite Kreditsystem wurde so lange ausgereizt, bis nichts mehr ging. Doch in der Zwischenzeit ging’s richtig gut. Wer in den USA schon mit 20 Kreditkarten am Limit war, hat ohne Probleme die 21. bekommen. Die Schulden der 20 anderen waren schon längst an die SachsenLB verkauft.

      Wer kein Geld hatte, und trotzdem eine Hütte kaufen wollte, bekam Hunderttausende Dollar ohne Prüfung. Kein Problem. Denn die Schulden wurden AAA geratet an die Depfa Bank verkauft. „Generate and distribute“ hieß dieses System. Generieren und weiterverkaufen. Nach mir die Sintflut.

      Aus einem Untersuchungsbericht der SEC geht hervor, dass Rating Agenturen wie S&P trotz interner Bedenken Bestnoten verteilten: "Wir raten jeden Deal." Ausserdem wurde zusätzlich noch darauf hingewiesen: "Wir raten alles, auch wenn es von Kühen strukturiert worden ist."

      Diese finanziellen Massenvernichtungswaffen entfalten nun ihre Wirkung. Wir alle zahlen dafür. Die ganze Welt zahlt die Zeche. Danke Amerika.

      Was wollen die Staatschefs dagegen ausrichten? Mehr Kontrolle? Mehr Verstaatlichung? Mehr Schulden?

      Mehr Kontrolle? War nicht schon seit Jahren bekannt, dass hier was schief läuft? In Frankfurt war Subprime und die Konsequenzen schon seit 2004 Thema. Passiert ist nichts. Dagegen besteht nun die Gefahr, dass wegen der Finanzkrise weitere Freiheitsrechte der Bürger eingeschränkt werden – ähnlich wie bei der Bekämpfung des Terrors.

      Mehr Staat? Sind es nicht die Landesbanken, die sich bis zur Halskrause voll gesaugt hatten mit dem Kreditmüll?

      Mehr Schulden? Wenn die Krankheit des Finanzsystems „Schulden“ sind – wie will man denn diese Krankheit mit noch mehr Schulden heilen? Kann man eine Krankheit mit einer Krankheit heilen?

      Das Kind ist leider schon in den Brunnen gefallen. Es ist wahrscheinlich tot.

      Schade dass das Geld in die USA geflossen ist und nicht nach Deutschland oder Europa. Hier wäre es sicherlich besser aufgehoben gewesen. Zum Vergleich: Die Wiedervereinigung hat 100 Milliarden gekostet.

      Aber das nächste Problem lauert schon am Horizont. Thema in Washington war es gleichwohl nicht. Bisher haben die USA Schuldscheine verkauft um Bares zu bekommen. Doch außer ABS & Co. gibt es noch andere Papiere, mithilfe dessen sich die USA weltweit Güter und Rohstoffe einheimsen: Den Dollar!

      Der Dollar ist letztlich auch nur ein Schuldversprechen. Ob es eingelöst werden kann, ist mehr als fraglich. Jedenfalls besitzt beispielsweise China eine Billion von diesen grün bedruckten Scheinchen.

      Es ist wahrscheinlich, dass der Greenback in Zukunft wertlos wird – und so dem Schicksal der US-Schuldscheine folgt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:37:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.045 von ChristianWode am 16.11.08 18:27:07die lösung wäre: abschaffung der fed..das ist eine privatbank...aber das wird sich wohl niemand trauen....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:30:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:02:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.984 von ChristianWode am 16.11.08 16:05:39Das ist panik mache, ich kan es mir nicht vorstellen dass es in einem monat so düster aussieht, wie du das prophezeist. Das es eine rezesion geben wird ist mir klar, aber so dunkel wie du das siehst, ist toaler schwahsin. Seid es mensche gibt, gab es kriege und leid, und so lange es mensche gibt, wird es dies geben
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:20:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.840 von 26011981 am 16.11.08 20:02:35Der Finanzmathematiker, Unternehmer und Essayist Nassim Nicholas Taleb: Der Crash hat noch nicht richtig begonnen

      http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:27:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.048 von Dr.Glocke am 16.11.08 11:36:33Der eine französische Broker sitzt jetzt im Knast.

      Die 2 KfW-Vorstände sind gefeuert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:44:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.840 von 26011981 am 16.11.08 20:02:35Das ist panik mache, ich kan es mir nicht vorstellen dass es in einem monat so düster aussieht, wie du das prophezeist. Das es eine rezesion geben wird ist mir klar, aber so dunkel wie du das siehst, ist toaler schwahsin. Seid es mensche gibt, gab es kriege und leid, und so lange es mensche gibt, wird es dies geben


      Und seitdem es Fiat-Geld gibt, gibt es Währungsreformen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 22:00:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.970.185 von ChristianWode am 16.11.08 20:44:43bist du nostradamus, oder ein klugscheisser ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 08:47:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Es ist ein einziger Skandal. Jetzt schieben die Politiker auch noch diesem Auslaufmodell Opel die Steuermilliarden hinten rein. Lasst doch diese maroden Firmen alle den Bach runter laufen und nur die Besten überleben.

      All denjenigen, die in Politik und Wirtschaft etwas zu sagen haben, sei folgendes Zitat von Theodore Roosevelt (26.US-Präsident, 1901-1909) ans Herz gelegt:

      "Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muss genügend Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen, und genügend Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen."
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:21:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.048 von Dr.Glocke am 16.11.08 11:36:33http://www.politplatschquatsch.com/2008/11/die-stille-nach-d…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:49:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.048 von Dr.Glocke am 16.11.08 11:36:33Gibt es denn auch Schuldige, die die Krisen verursacht haben?
      Nenne mir bitte wenigstens einen, der für sein schändliches Tun

      -Investmentbanken aus den USA und GB
      -neue Finanzprodukte und deren Urheber
      -FED
      -WTO
      Deren Vorstände, die dies zu verantworten haben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:23:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.051 von Dorfrichter am 17.11.08 10:49:31Dorfrichter,

      ein gut gemeinter Versuch einer Antwort.
      Leider hast auch du nur Institutionen und keinen
      einzigen Namen genannt, erst recht keinen, den man
      auch zur Rechenschaft ziehen will.

      Dr.Glocke!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:46:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.446 von Dr.Glocke am 17.11.08 11:23:43Es ist kaum möglich, einzelne Namen zu nennen, da die Verantwortung dieser Misere auf zu vielen Schultern verteilt ist. Letztendlich dürfte die Politik - und zwar weltweit - für dieses Desaster verantwortlich sein, indem sie es in der Vergangenheit (bewusst) versäumt hat, den richtigen Ordungsrahmen zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:54:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.446 von Dr.Glocke am 17.11.08 11:23:43Dazu bin ich zu weig "Insider". Nur jene Leute könnten die Verantwortlichen benennen.

      Einen Namen hab ich dann aber doch für Dich, oder besser Zwei: Die sind aber aus der Politik und für Weichenstellungen zuständig gewesen. Erst über die Gesetze war dieser riesige Betrug erst möglich.

      -Gerhard Schröder
      -Hans Eichel
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:22:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.970.750 von 26011981 am 16.11.08 22:00:17Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber neben Kenntnissen in deutscher Rechtschreibung fehlt Dir auch jeglicher Weitblick.

      Das beste Rezept wäre, die restliche Welt ließe die USA auf Grund laufen. Irgend wie scheint dieser ganze Staat ein kriminelles Gebilde zu sein. Jahrzehntelang wurde die sog. dritte Welt ausgeplündert, demokratisch gewählte Regierungen gestürzt, Kriege und Stellvertreterkrieg angezettelt und geführt, bestochen, betrogen, gemordet. Allende, Lumumba, Luther King......
      Als Krönung wurden der ganzen Welt die eigenen Schulden aufgehalst, Importe mit wertlosem Papiergeld "bezahlt". Und da gibt es immer noch deutsche Politiker, die Freundschaftsgefühle zu diesem Staat hegen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:02:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.543 von Teufelsturm am 17.11.08 17:22:19Das beste Rezept wäre, die restliche Welt ließe die USA auf Grund laufen.

      Und was wäre, wenn wir OPEL auf Grund laufen ließen?

      Nichts! Gar nichts!
      Denn:
      Wer braucht schon wirklich einen OPEL?
      Das fehlende Angebot würde schnell über andere ausgeglichen werden.
      Darf nicht auch mal einer pleite gehen? Mit Milliarden-Subventionen
      schieben wir die Pleite doch nur hinaus. Siehe Schröder/Eichel in deren Anfangszeit als Regierung
      i.V.m. Holzmann-Bau.

      Und für die leider arbeitslos werdenden Arbeiter würde man mit
      dem vielen nutzlos hinausgeworfenen Geld vielleicht etwas Zukuftsweisendes finden als eine Industrie,
      die weltweit unter Überkapazitäten leidet.


      Dr.Glocke!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:37:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.465 von ChristianWode am 16.11.08 12:27:56Sorry, aber du weißt wer Prof. Bernd Senf ist?

      Ich hatte mal eine Freundin, die an der FHW in Berlin studiert hat. Als ich sie besuchen war, nahm sie mich mit in seine Vorlesung. Der Typ geht gar nicht, weder inhaltlich noch ist er in irgendeiner Weise wissenschaftlich in seinen Vorlesungen.

      Ich bin nach 1,5 h raus und mir taten alle Leid, die bei ihm ihre Scheine machen mussten. Auf seinem Hinweis hin, habe ich mir dann noch seine Vorlesung über die "Sexualökonomie" von Wilhelm Reich reingezogen. Ich konnte nicht mehr vor lachen und bin auch dort nach der Pause abgedampft.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:53:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Angela Merkel wird uns alle noch ruinieren. Man sollte sie für ihr Tun und Handeln ebenso privat haftbar machen wie die Konzernbosse.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:37:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.000.658 von Nadelstreifenniete am 19.11.08 10:53:12Angela Merkel wird uns alle noch ruinieren. Man sollte sie für ihr Tun und Handeln ebenso privat haftbar machen wie die Konzernbosse.
      Ich frage mich längst, was sie überhaupt entscheiden DARF.

      Langsam hellt sich das Bild auf. Wenn wir in den 60ern 70 Atombomben(laut Focus) lagern hatten, wer hat das denn entschieden? Doch wohl kein deutscher Bundeskanzler, denn den hätte man doch bestimmt am nächsten Baum aufgehängt!

      Also, was kann/darf ein Bundeskanzler überhaupt entscheiden? Diese Frage stellt sich immer mehr und gewinnt an Aktualität.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:56:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.101 von Dorfrichter am 19.11.08 11:37:21Es waren sogar über 700 Atomwaffen in "D"!
      Quelle T-Online-Startseite

      Deutschland hatte über 700 AtombombenErschienen am 16. November 2008
      Ex-Kanzler Helmut Schmidt stoppte den "todbringenden Unsinn" (Foto: dpa)
      Entgegen den bisherigen Aussagen von Politikern und den Erkenntnissen von Historikern sollen bereits ab Mitte der 60erJahre etwa 700 geheime Atombomben in der Bundesrepublik gelagert worden sein. Diese hatten die USA Deutschland für den Fall eines Angriffs auf das Bundesgebiet zur Verfügung gestellt. Das schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Münchner Geschichtsforscher Detlef Bald.

      Der Historiker habe in verschiedenen Archiven Dokumente gefunden, die die geheime atomare Aufrüstung zweifelsfrei belegten. "Nur etwa zwei Dutzend Menschen waren damals in die Pläne eingeweiht", sagte Bald, der bis 1996 wissenschaftlicher Direktor am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr in München war.



      Für nuklearen Erstschlag gedachtBald, der unter anderem Zugriff auf das Privatarchiv von Ex-Kanzler Helmut Schmidt hatte, habe die bisher unwidersprochene Auffassung von Forschern, Politikern und Generälen widerlegt, die diese geheimen Atombomben in Deutschland als "Gerüchte" oder "Hirngespinste" der Friedensbewegung abgetan hätten, schreibt das Magazin. "Die Atombomben sollten gezündet werden, wenn Deutschland angegriffen wird. Sie waren für den nuklearen Ersteinsatz gedacht", wird Bald zitiert.

      Militär entschied über Einsatz
      Die Sprengkraft der ADMs (Atomic Demolition Munition) und deren kleinerer Version, SADM (Special Atomic Demolition Munition), betrug demnach 0,2 bis 45 Kilotonnen. Jede einzelne der großen sogenannten Atom-Minen - davon lagerten in der Bundesrepublik mindestens 50 - besaß damit die mindestens dreifache Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe, wie "Focus" schreibt. Bald zufolge entschied allein das Militär über den Einsatz der Waffen: "Kein deutscher, kein amerikanischer Politiker hätte zustimmen müssen."


      "Todbringender Unsinn"
      Der Wissenschaftler belegt diese Aussage mit den gefundenen Geheim-Dokumenten. Als Schmidt 1969 unter Bundeskanzler Willy Brandt Verteidigungsminister wurde, stoppte er demnach den "todbringenden Unsinn". Zusammen mit seinem US-Kollegen Melvin Laird habe Schmidt einen Erfolg erreicht, der in dem Dokument "Deutsche Einsatzbeschränkungen für ADM (National Constrains)" am 23. Oktober 1973 festgeschrieben worden sei.


      Schmidt bestätigt Bericht
      "Damit werden die Atom-Minen aus Deutschland beseitigt und dem Militär die Macht entzogen", erklärte Bald. Am Freitag erscheint Balds Buch "Politik der Verantwortung", in dem er die Ergebnisse seiner Forschung zusammenfasst. Altkanzler Schmidt bestätigt darin laut "Focus" die Recherchen des Wissenschaftlers.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:45:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.101 von Dorfrichter am 19.11.08 11:37:21Welche Befugnisse ein Bundeskanzler hat, ist zwar im Grundgesetz geregelt. Aber es scheint so, als ob er mehr Macht hat als man als Otto-Normal-Bürger so denkt. Wenn in Art. 65 GG von wichtigen Einzelentscheidungen gesprochen wird, die vom Bundeskanzler allein getroffen werden können, fragt man sich schon, was unter wichtigen Entscheidungen zu verstehen ist. Es hat den Anschein, dass die Machtfülle einzelner Politiker schon ziemlich beängstigend ist, d.h. einzelne Politiker wie der Bundeskanzler können unter Umständen durch gravierende Fehlentscheidungen großes Unheil für die gesamte Bevölkerung anrichten.

      Auszug aus Wikipedia:

      Der Bundeskanzler besitzt nach Artikel 65 Satz 1 des Grundgesetzes die Richtlinienkompetenz: Er „bestimmt die Richtlinien der [von der Bundesregierung vertretenen] Politik“. Er trägt hierfür auch die Verantwortung. Die grundlegenden Richtungsentscheidungen der Bundesregierung werden also von ihm getroffen, allerdings können auch wichtige Einzelentscheidungen von ihm getroffen werden. Andererseits schreibt Artikel 65 des Grundgesetzes auch das Ressortprinzip (Satz 2) und das Kollegialprinzip (Satz 3) vor. Ersteres bedeutet, dass die Bundesminister ihre Ministerien in eigener Verantwortung leiten. Der Bundeskanzler kann hier nicht ohne weiteres in einzelnen Sachfragen eingreifen und seine Ansicht durchsetzen. Er muss jedoch nach der Geschäftsordnung der Bundesregierung über alle wichtigen Vorhaben im Ministerium unterrichtet werden. Das Kollegialprinzip besagt, dass Meinungsverschiedenheiten der Bundesregierung vom Kollegium entschieden werden; der Bundeskanzler muss sich also im Zweifel der Entscheidung des Bundeskabinetts beugen.
      Auch wenn Ressort- und Kollegialprinzip in der Praxis ständig angewandt werden, so macht doch die auch als „Kanzlerprinzip“ bezeichnete Richtlinienkompetenz den Bundeskanzler zum in der Öffentlichkeit als Herrscher über das Geschehen anerkannten Menschen. Seine öffentlichen Äußerungen werden stark beachtet; äußert er sich zu einer Sachfrage anders als der zuständige Fachminister, so hat häufig trotz der Gültigkeit des Ressortprinzips der Fachminister das Nachsehen, will er nicht wegen „schlechter Teamarbeit“ vom Bundeskanzler intern oder gar öffentlich gerügt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:02:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.005 von Nadelstreifenniete am 19.11.08 12:45:23Mir stellt sich die Frage, inwieweit der Bundeskanzler aus den USA weisungsgebunden ist, das sit eine ganz andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:05:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.269 von Dorfrichter am 19.11.08 13:02:10Fehler.

      Soll heißen:
      Mir stellt sich die Frage, inwieweit der Bundeskanzler von den Vorgaben aus der USA weisungsgebunden ist. Und in welchen Sachthemen. Aussenpolitik, das dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:13:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.005 von Nadelstreifenniete am 19.11.08 12:45:23Finanzpolitik: Da dürfte auch nur ein ganz enger Gestaltungsrahmen vorhanden sein, denn hier regiert der IWF herein.

      Wirtschaftspolitik: Da dürfte überhaupt kein Spielraum sein, denn die Regeln der WTO setzen sich auf, und stehen über der nationalen Gesetzgebung.

      Gesellschaftpolitik: Da ist die OECD

      Gesundheitspolitik: Die WHO
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 03:06:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.185 von ChristianWode am 16.11.08 16:34:55 Der Goldpreis ist gefallen ist und trotzdem müssen höhere
      Preise gezahlt werden:

      http://www.foxbusiness.com/story/markets/commodities/gold-ha…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      KRISE - KRISE - KRISE Ich hätte da mal eine Frage: