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    Der Ford, Chrysler und General Motors Insolvenzthread wen trifft es als erstes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.08 22:18:51 von
    neuester Beitrag 08.12.08 16:51:53 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.146.257
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      schrieb am 20.11.08 22:18:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 20. November 2008
      Keine Hilfe für US-AutobauerMilliardenpläne gescheitert

      Nach tagelangen Verhandlungen sind die milliardenschweren Hilfen für die schwer angeschlagene US-Autoindustrie im US-Kongress vorläufig gescheitert. "Die traurige Wahrheit ist, dass niemand einen Vorschlag vorgelegt hat, der vom Senat und Repräsentantenhaus verabschiedet werden kann", sagte der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid. Die Autokonzerne erhielten aber eine weitere Chance, wenn sie bis zum 2. Dezember darlegten, wie sie die Hilfen im Umfang von 25 Milliarden Dollar verwenden wollten. Der Vorschlag könne dann in der Woche vor dem 8. Dezember den Kongress passieren.

      "Solange sie uns keinen Plan vorlegen, können wir kein Geld flüssig machen", betonte die demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. Die Branche müsse zeigen, wie sie auf Dauer überleben könne. "Es ist notwendig, Verantwortung zu zeigen und die Zukunftsfähigkeit unter Beweis zu stellen", erklärte sie. Es gehe nicht um die Frage, wo das Geld hergenommen werden solle. "Wir können nur helfen, wenn die Hersteller bereit sind, sich selbst zu helfen", betonte Reid.

      Zwei demokratische und zwei republikanische Senatoren hatten zuvor einen Kompromiss über das umstrittene Paket ausgehandelt. Die Nachricht schürte die Hoffnung für eine baldige Rettung der Autokonzerne. Die US-Börsen drehten zeitweise in Plus, rutschten im Verlauf aber wieder deutlich ins Minus.

      Zwei Mio. Jobs in Gefahr

      Experten halten es für möglich, dass mindestens einer der drei großen US-Autobauer - Ford, Chrysler und General Motors - demnächst Gläubigerschutz anmelden könnte. Die Opel-Mutter GM allein hat einen Überbrückungskredit zwischen zehn und zwölf Milliarden Dollar erbeten. Das Unternehmen hat vor den katastrophalen Folgen für die US-Wirtschaft gewarnt, falls der Staat nicht aushilft. In den USA hängen mindestens zwei Millionen Jobs an der Autobranche.

      Einige US-Politiker sind der Ansichten, dass es heilsam sein könne, wenn die Firmen Gläubigerschutz beantragen müssten. Nach US-Recht können sie ihre Geschäfte dann ohne Zugriff von Gläubigern fortführen. Zudem können sie leichter "teure" Tarifverträge neu verhandeln, was nach Expertenansicht neben einer verfehlten Modellpolitik ein Hauptgrund für die Probleme der US-Autobauer ist. Skeptiker sagen indes, unter Gläubigerschutz würden die Konzerne wohl kaum noch neue Kredite bekommen, weil Banken ihre Vergabekriterien angesichts der Finanzkrise ohnehin schon verschärft haben.

      Umstritten im US-Kongress war bislang, ob für das Hilfspaket neue Steuergelder genutzt oder schon verabschiedete Hilfen verwendet werden sollen. Die Demokraten wollen, dass das Geld aus dem Hilfspaket von 700 Milliarden Dollar kommt, das die Regierung eigentlich für die Finanzbranche geschnürt hat. Die Republikaner lehnen das ab.

      Die US-Autobauer fahren seit längerem Verluste ein, blitzen bei privaten Kreditgebern aber nicht zuletzt wegen der Finanzkrise ab. Im Zuge der Probleme bei GM hat auch die Tochter Opel die Bundesregierung um eine Bürgschaft gebeten, über die Kanzlerin Angela Merkel bis Weihnachten entscheiden will.

      @ntv
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:32:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist leider realistisch, dass alle drei praktisch gleichzeitig Chapter 11 anmelden.

      Es wird dann darauf ankommen, ob aus dem Chapter 11 kein Chapter 7 wird.

      Ich rechne mit Staatshilfen zur Überbrückung, aber erst nach Chapter 11. Damit könnten sich die Unternehmen aller möglichen Belastungen entledigen, und, natürlich redimensioniert, weitermachen.

      Die Aktien werden wertlos, bonds recoveries könnten irgendwo bei 10-15% (GM), höher bei Ford, liegen...wenn es denn so klappt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:36:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich sage kein Autobauer wird insolvent - weil die USA im Frühjahr 2009 eine Währungsreform durchführen (müssen!)

      Ohne Währungsreform, Insolvenz gemäß deiner Reihenfolge, nur von hinten beginnend und am Ende Staatsbankrott.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:37:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier ein Artikel von

      "Inside Wall Street
      Im Privat-Jet zur Suppenküche
      Von Lars Halter, New York

      An der Wall Street glaubt kaum einer mehr, dass die US-Regierung die kaputte Automobilindustrie mit Milliarden-Krediten aus der Krise führen könnte. Nicht zuletzt der Auftritt der Auto-Bosse vor dem Kongress hat nämlich bewiesen: In Detroit hat man den Bezug zur Realtität verloren… den drei Konzernen ist nicht mehr zu helfen.

      Der demokratische Abgeordnete Gary Ackerman aus New York war der erste, der im Rahmen der Befragung einen unglaublichen Missstand ans Tageslicht brachte. "Es ist schon sehr ironisch", so der Politiker, "wenn drei Privat-Jets in Washington landen, und die Passagiere steigen aus und betteln um Geld."

      In der Tat: GM-Chef Rick Wagoner, sein Ford-Kollege Alan Mulally und Chrysler's CEO Robert Nardelli waren im Privatjet in die Hauptstadt geflogen. Allesamt aus Detroit, jeweils für geschätzte 20 000 Dollar. Hätte man nicht gemeinsam fliegen können? Oder gar Linie, was selbst in der Ersten Klasse keine 1000 Dollar gekostet hätte.

      "Das ist hier als käme einer in Frack und Zylinder zur Suppenküche", höhnte Ackerman. Und sein kalifornischer Kollege Brad Sherman ließ die Anreise der Bosse zur Anhörung sogar ins Protokoll meißeln. Er bat die drei CEOs "die Hand zu heben, wenn Sie heute mit einem Linienflug gekommen sind. Das Protokoll möge festhalten, dass keine Hand gehoben wurde. Ich bitte Sie nun die Hand zu heben, wenn Sie planen, Ihren Privatjet zu verkaufen und künftig mit Linienmaschinen zu fliegen. Das Protokoll möge festhalten, dass heine Hand gehoben wurde."

      Damit haben es die drei CEOs selbst den wohlmeinendsten Politikern noch schwerer - vermutlich sogar unmöglich - gemacht, Milliardenkredite an die Branche gegenüber dem Steuerzahler zu rechtfertigen. Die Anreise der Top-Manager im Privat-Jet zeigt wieder einmal, was in den Unternehmen falsch läuft. Man stellt das Wohl und den Komfort einiger Weniger über das Wohl des Konzerns. Das läuft schon seit Jahren so. Mit Deckung von Washington hat man Spritschleudern gebaut, die sich kurzfristig gut verkaufen ließen und für Profite sorgten… langfristigen Wünschen der Kunden oder gar umweltpolitische Gedanken räumte man keinen Platz ein.

      Und umdenken will man in Detroit nicht. General Motors rechtfertigt den Privat-Jet für Rick Wagoner mit dem Hinweis, das "ist eben so üblich". Damit gesteht man aber auch ein, dass man eben nicht gewillt ist, selbst in Krisenzeiten den Rahmen des Üblichen zu verlassen und zu neuen Maßnahmen zu greifen. Zu Kostensenkungen in der Chef-Etage, etwa. GM kann aber, wenn überhaupt, nur gerettet werden, wenn im Konzern ein radikales Umdenken stattfindet, wenn ineffiziente Modelle komplett eingestellt werden, wenn spritsparende Modelle aus dem europäischen Markt sofort auf dem US-Markt gepusht werden, und, und, und.

      Zu solchen Schritten ist die Branche nicht in der Lage - im Gegenteil: Man weist die Schuld weit von sich, sträubt sich förmlich gegen jede Einsicht. "Um die Privat-Jet-Frage jetzt ein großes Theater zu veranstalten, wo es doch um die Arbeitsplätze von so vielen Amerikanern geht", sei unproduktiv, schimpft ein GM-Sprecher. Damit macht er klar, wie es zwischen GM und Washington bestenfalls weitergehen soll. Die Regierung schießt dem Unternehmen Geld zu, soll sich aber bitte raushalten, wenn die Kohl verschwendet wird und GM am Ende doch abstürzt.

      Seit dem Auftritt der Auto-Bosse in Washington ist klarer als je zuvor, dass die Regierung den Unternehmen nicht mehr helfen darf. GM ist verloren und dürfte bereits in den nächsten Wochen in Gläubigerschutz treten, Ford und Chrysler haben zumindest noch etwas mehr Zeit… das ist kein schönes Ende für die Industrie-Legenden, und es ist schlimm für die Arbeitnehmer. Es ist aber nicht zu vermeiden und ein Resultat von inkometenter und selbstsüchtiger Politik der letzten Jahre."

      Quelle: www.teleboerse.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:25:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 von Sandokana

      Wirklich traurig mit anzusehen, wie mit völligem Realitätsverlust ausserhalb der "Masse" gedacht und gelebt wird.

      Man kann und darf so etwas einfach nicht mehr gut heissen und jeder der meint, das wäre der Normalzustand in dem wir zu leben hätten, kann man nur bedauern.

      Ohne wirklich radikale Änderungen an diesen System sehe ich keine wirkliche Besserung mehr, auch ein Neustart, in Form einer Währungsreform, wird das nicht verhindern können.

      Es braucht eine "radikale Revolution des Geistes" und nicht des Systems, ansonsten sehe ich den totalen Krieg in Form von "Masse gegen Klasse".

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      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:36:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3

      auch ne Möglichkeit, der Amero wird kommen, vielleicht ist die Krise sogar ein Teil eines Planes der genau das vorsieht

      #2

      habe mir GM mal genaz genau angeschaut und ich war wirklich erschrocken von dem Missmanagement was dort seit Jahren praktiziert wird. Daher halte ich GM für den ersten Kanidat

      Chrylser hat ein Problem und das ist der fehlende Weg den die gehen werden, keien Aussichten, schlechte Finanzen, aber immer noch hat Daimler da ein paar Shares von. Die werden gegenüber GM wohl länger durchhalten. Aus denen kann man im Bezug auf Opel noch was drehen, Chrysler gegen Opel. Daimler sollte Opel im tausch gegen Chrysleranteile günstiger bekommen. Hilft allen Beteiligten

      Ford kenn ich gar nicht, was da los ist und wo der Hase da begraben ist



      an Beitrag #4, danke dafür, sieht man wie schlimm die Lage ist
      Der Realitätsverlust ist der Auslöser aller Probleme die WIR alle haben

      mit Beitrag#5 gehe ich vollkommen konform
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:44:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      1. GM ( da brennt der Baum lichterloh )
      2. Chrysler ( wenig kleine Autos, praktisch nur in Nordamerika von Bedeutung )
      3. Ford

      Geht GM pleite dürfte auch die GMAC-Bank Probleme bekommen, GMAC wurde von Cerburus gekauft ( bzw. der größte Teil ). Und Cerburus kennen wir auch als Chryslergroßaktionär... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 00:15:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.024.841 von Push Daddy am 20.11.08 23:44:18Cerberus, wenn ich nicht irre, das ist der Name des Höllenhundes aus der Mythologie. Treffender Name wäre jetzt Charon oder der, der über die Wupper geht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 00:18:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      das Üble sind die 2,5 Millionen Arbeitslosen alleine von GM, die Auswirkungen auf das Sozialsystem der USA, wenn man es so nennen kann, sind verheerend.


      Was brennt denn bei Ford so, wie schon erwähnt ich kenn die Butze nicht so genau, selbst die Autos sind mir unsympathisch
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 00:28:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      In der Literatur hat Friedrich Dürrenmatt den Minotaurus in seiner gleichnamigen Ballade neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit.

      ;) alles wiederholt sich
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:20:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich will nicht zynisch sein, aber bitte drückt mit mir die Daumen, dass GM&Co. so schnell wie möglich Insolvenz anmelden. Die Hängepartie belastet Wirtschaft und Börsen; besser wäre es, rasch Klarheit zu haben.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:52:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.024.050 von Public_Relations am 20.11.08 22:36:35Ich sage kein Autobauer wird insolvent - weil die USA im Frühjahr 2009 eine Währungsreform durchführen (müssen!)

      Eine Währungsreform in den USA ist völlig ausgeschlossen. Denn die würde den massivsten Eingriff in den Vertrauensschutz mit sich bringen, den man sich überhaupt vorstellen kann, weil alle Schulden und Guthaben drastisch abgewertet werden.
      Und die internationalen Gläubiger würden keinesfalls eine solche Abwertung um 90 oder mehr Prozent akzeptieren. Auch die Guthabenbesitzer in den USA würden ihr Veto einlegen.
      Eine Währungsreform kommt nur in Frage, wenn praktisch nichts mehr geht und der gesamte Finanzbereich kollabiert ist (siehe Deutschland 1923 und 1948).
      Ich gestehe allerdings zu, dass ich mir ein solches Szenario innerhalb der nächsten 10 Jahre durchaus vorstellen kann. Denn auch, wenn jetzt aus einigen Blasen etwas Luft entweicht und die Spannungen im Finanzsystem nach dem Tiefpunkt der jetzigen Finanzkrise vorübergehend abnehmen könnten, sind durch die jetzigen Liquiditätsflutungen die nächsten, noch größeren Spannungen und Blasen bereits vorprogrammiert.
      Man muß bei jeder Krise den Geldhahn noch mehr aufdrehen und die Zinsen noch radikaler senken, um überhaupt noch einen Effekt zu erreichen. Das süße Gift der Liquiditätsausweitung verliert seine Wirksamkeit und führt zu einer immer stärkeren Abhängigkeit von diesem Gift.

      Zu Chapter 11 für die Autobauer: natürlich lösen sich ja Schulden nicht in Luft auf. Klar erlaubt Chapter 11, mit den diversen Gläubigern der Autokonzerne zu verhandeln und diese unter Druck zu setzen, damit die auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten. Das führt jedoch wiederum zu hohem Abschreibungsbedarf bei den Gläubigern. So mancher Gläubiger könnte dadurch in eine Schieflage kommen, die dann entweder wieder durch staatliche Gelder aufgefangen wird oder bei diesen Gläubigern zur Insolvenz führt. Der folgenlose Entschuldungsautomatismus ist noch nicht erfunden. Schulden werden nur umverlagert bzw münden in Abschreibungen und Wertverluste an anderer Stelle.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:19:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      sehe das ganz positiv für die europäischen autobauer wenn gm, chrysler & co zusperren. dann können die amis schon bald einen skoda fahren ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:51:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      morgen

      in der aktuellen lage halte ich Lösungswege für warscheinlich die wir alle jetzt noch nicht uns vorstellen können.

      Die Reinigung der Märkte und der Wirtschaft MUSS ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt werden.

      Die Folgen aus Chapter 11 werden verheerend sein. Was alleine an GM alle dran hängt ist erschreckend. Aber so und nur so kann ein Neuaufbau stattfinden. Zumindest in dieser Branche.

      Das was das Management von GM zu verantworten hat, sollte rechtlich geprüft werden. Mein nicht juristen Blick, sagt mir das da vielleicht ein Startschuss für Verantwortung der Verantwortlichen fallen kann. Das was die über die letzten Jahre gemacht haben ist unglaublich. Alleine die 21 Mdr in 9 Monaten im laufenden Jahr, jetzt werden es noch mehr sein zeigen doch das die die Augen einfach zu gemacht haben. Kosten einfach durchgewunken, Kostenreduzierungen warum? Pläne waren ja vorhanden, aber kaum was wurde umgesetzt. 2,1 Millionen Arbeitslose wird es da geben. Teile von Ford und Chrysler kommen ja zwangsläufig auch noch hinzu.

      Meine Idee ist lieber denen zu helfen als einem maroden, inkompetenten Haufen Scheiß namens GM.

      Ich bin für einen totalen Ausverkauf von GM, was man noch nutzen kann sollte mithelfen einen Teil der 2,1 Millionen Arbeitslosen aufzufangen. Der Rest brauch weiterhin staatliche Unterstützungen und Orientierungsmöglichkeiten. Die müssen an die Hand genommen werden. Der FOnd muss das machen und nicht GM die kohle in den A... blasen

      Eine Währungsrform wäre das schlimmst was passieren kann, aber wie ich gestern schon geschrieben habe, ich halte das für möglich. Wir würden damit aber um 50 Jahre zurückgeworfen werden. ich kann mir nicht vorstellen, das die USA dem dann kommenden Druck von anderen Ländern standhalten werden. Die USA hat nun mit Obama einen Querdenker aber keinen Idioten wie die Bushclicke an der Macht. Bush hätte m.M. die Reform auf biegen und brechen durchgesetzt.

      Gm kann kaum was anderes außer Insolvenz machen, ich wüsste nicht wie. Selbst Verkäufe einzelner Teile bringen noch nicht mal ansatzweise genug Geld zusammen.

      GM wird die Lehman der Realwirtschaft werden. Die Frage ist dann nur ob die Welt dies als Chance sieht oder komplett anfängt zu verzweifeln.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:30:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      http://de.youtube.com/watch?v=UMJ2BU0CDT0
      wirklich eine gelungene Veranstaltung.


      würde man sich auch gerne mal in Berlin vorstellen können!
      Aber unsere Volksvertreter haben dafür zu viele Posten und Ämter in der Wirtschaft...
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:42:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.945 von stargold123 am 21.11.08 11:51:12Meine Idee ist lieber denen zu helfen als einem maroden, inkompetenten Haufen Scheiß namens GM.

      Ford ist keinen Deut besser, und bei Chrysler kann ich auch keine Anzeichen erkennen.

      Toyota leidet auch unter der Absatzkrise, der Gewinn hat sich gedrittelt. Das ist dennoch etwas ganz anderes als diese Milliardenverluste.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:45:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:52:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      es gibt noch ein tragisch gutes Video, habe es aber leider nicht gefunden. Wer es hat bitte rein stellen.

      ich meine das Video was GM benutz hat um die Öffentlichkeit auf seien Seite zu ziehen.

      ist ein oder zwei Wochen her.

      War auch ein youtube, aber wurde auf der spiegelseite mal veröffentlicht
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:58:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      von wegen Blender - gerade gefunden:

      JP Morgan Chase & Co. stuft INFINEON TECHNO N auf overweight



      New York (aktiencheck.de AG) - Sandeep Deshpande und Arjun Gopinath, Analysten von J.P. Morgan Securities, bewerten den Anteilschein von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) mit "overweight".

      Obwohl die Abwertung des Euros um 21% innerhalb der vergangenen vier Monate den Umsatz und die Margen des Unternehmens stützen dürfte, müsse man für das kommende Jahr auf US-Dollar-Basis mit einem Umsatzrückgang im Geschäft mit Automobilherstellern von bis zu 30% rechnen. Aus diesem Grund werde sich Infineon, ausgehend von den Berechnungen der J.P. Morgan Securities-Analysten, vermutlich in die Verlustzone begeben. Das Unternehmen habe die Möglichkeit, zur Abschwächung der negativen Effekte die Kosten zu senken.


      Der nächste große Katalysator für den Aktienkurs bleibe die Entwicklung um die Qimonda-Beteiligung. Nach Ansicht der J.P. Morgan Securities-Analysten würde sich ein Verkauf oder sogar eine Insolvenz von Qimonda positiv auf den Infineon-Aktienkurs auswirken. Die EPS-Prognose für Infineon liege für das laufende Jahr bei 0,16 EUR, während die EPS-Schätzung für 2009 von 0,26 EUR auf -0,22 EUR gesenkt worden sei. Somit lasse sich für 2008 ein KGV von 11,3 ermitteln. Das Kursziel der Infineon-Aktie sei von 8,00 EUR auf 6,00 EUR herabgestuft worden.
      :laugh:

      Das Rating der Analysten von J.P. Morgan Securities für das Wertpapier von Infineon lautet "overweight". (Analyse vom 21.11.08) (21.11.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 21.11.2008

      Rating: overweight
      Analyst: JP Morgan Chase & Co.
      erwartetes KGV: 8,12
      INFINEON TECHNO N


      so ein Schwachsinn!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:49:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.034.361 von daskartenhausfaelltzusammen am 21.11.08 15:58:16Wow, die können sogar für Unternehmen mit Verlust ein KGV errechnen. Echte Bilanzkünstler eben, diese Bankanalysten!!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 20:27:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      reicht das für 70 Mdr Versagen, mmmhhh nööö, es ist zu spät:rolleyes:


      DETROIT (Reuters) – General Motors Corp(GM.N) will return two of its leased corporate jets amid intense criticism in Washington this week on the luxury travel arrangements of its chief executive even as the company pleads for federal aid.

      CEO Rick Wagoner was in the capital to testify on the company's dire financial situation but his testimony was overshadowed by irate lawmakers who blasted him for flying on a private jet to ask for public funds and failing to make personal sacrifices in exchange for federal assistance.

      Chief executives from Ford Motor Co(F.N), and Chrysler LLC, who were also there to plead for $25 billion in federal aid, came under fire too for flying to Washington in private jets.

      GM spokesman Tom Wilkinson said on Friday GM decided to return the aircraft because of a "really aggressive cutback in travel."

      The company, which is in a cost-cutting mode, is scrutinizing every trip, he said, but declined to disclose the name of the company it leases the airplanes from.

      Wilkinson said the decision to return the leased corporate jets was made before this week's hearings and that the company in September returned two other of the seven jets it had at the beginning of the year.

      "There is a perception issue," Wilkinson said of Wagoner's travel to Washington on a private jet. "We need to be very sensitive to that going forward."

      He, however, said the company has not decided on what mode of transportation Wagoner would take if had to travel to Washington again.

      Wagoner and Ford CEO Alan Mulally are required by their companies to fly by private aircraft for security reasons, according to company documents filed with the U.S. Securities and Exchange Commission.

      The policy for Chrysler CEO Robert Nardelli is not required to be disclosed because the company is not publicly traded.

      Skeptical lawmakers took to task the three CEOs for their luxurious travel arrangements at congressional committee hearings.

      "Couldn't you have downgraded to first class or something, or jet-pooled or something to get here?" Rep. Gary Ackerman, a New York Democrat, asked the executives at a hearing held by the U.S. House Financial Services Committee.

      Even Democrats who said they were sympathetic to the automakers' plight expressed frustration that the executives used private jets while professing ruthless cost-cutting measures.

      A Chrysler spokesman said the automaker also leases or charters jets. He, however, declined to comment on whether the company was rethinking the use of private jets for executive travel, saying it was a "private matter."

      Ford did not have an immediate comment on its corporate jet policy.

      According to Ford's proxy, CEO Mulally's compensation included $752,203 in 2007 for personal use of company aircraft.

      About two years ago, the head of Ford's North American operations, Mark Fields, gave up use of a corporate jet for personal travel to his home in Florida after the arrangement came under criticism at a time when the automaker was losing billions and slashing jobs.

      He now flies first class on commercial planes.

      (Additional reporting by David Bailey, editing by Dave Zimmerman)

      http://news.yahoo.com/s/nm/20081121/bs_nm/us_gm


      Video
      http://cosmos.bcst.yahoo.com/up/player/popup/?rn=3906861&cl=…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 01:37:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Detroit, 21. Nov (Reuters) - Nach heftiger Kritik im US-Kongress am luxeriösen Reise-Stil des GM-Chefs Rick Wagoner verkleinert der finanziell schwer angeschlagene Autobauer:laugh: seine Firmenjet-Flotte. Wagoner war in dieser Woche von Politikern scharf angegangen worden, weil er mit einem Privatjet zu den Kongress-Anhörungen über die von den US-Autoherstellern geforderten Milliarden-Hilfen gekommen war. Zudem hatte er sich dort nicht dazu durchringen können, im Gegenzug für Staatshilfen Einschnitte bei seiner eigenen Entlohnung zu akzeptieren. Wagoners Verhalten war auch bei einigen ihm eigentlich wohlgesonnen Politikern schlecht angekommen.

      GM(GM.N: Kurs) erklärte am Freitag, zwei der vom Unternehmen geleasten Jets würden nun an die Leasingfirma zurückgegeben. Die Entscheidung habe aber nichts mit der aktuellen Kritik zu tun,:laugh: sondern sei bereits zuvor getroffen worden, sagte ein GM-Sprecher. Hintergrund sei, dass "ein wirklich aggressiver Einschnitt bei den Reisekosten" nötig sei. Es sei noch unklar, wie Wagoner reisen würde, falls er nochmals zu politischen Gesprächen nach Washington kommen sollte, sagte der Sprecher.

      Neben Wagoner waren auch die Chefs der Autobauer Ford (F.N: Kurs)und Chrysler[CBS.UL], Alan Mulally und Robert Nardelli, dafür kritisiert worden, dass sie mit Privatjets angereist waren. Firmenunterlagen zufolge sind Wagoner und Mulally von ihren Unternehmen aber aus Sicherheitsgründen dazu verpflichtet worden, mit Privatjets zu fliegen.:laugh::laugh:

      (Reporter: Poornima Gupta, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Christian Götz)
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 07:14:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.041.103 von stargold123 am 22.11.08 01:37:47die nächste Dienstfahrt wird dann mit einer firmeneigenen
      GM-Drecksschleuder sein; stehen ja genug unverkaufte Mistkärren
      rum.
      "hat sich dort nicht dazu durchringen können,im Gegenzug für
      Staatshilfen Einschnitte bei seiner eigenen entlohnung zu akzept."
      Ne Rick wozu auch, hast ja nen klasse Job gemacht.:mad::mad:
      Mit so einem dreisten und unfähigen Chef hat GM keine Chance mehr.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:00:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.042.983 von trekstor am 22.11.08 07:14:30Samstag, 22. November 2008
      Verwaltungsrat prescht vorGM-Insolvenz kein Tabu

      Im Überlebenskampf des US-Autobauers General Motors wollen einige Mitglieder des Verwaltungsrats laut US- Medien eine Insolvenz als Lösungsweg nicht mehr völlig ausschließen. Gegen den massiven Widerstand von Konzernchef Rick Wagoner seien einige Vertreter in dem Gremium für eine Prüfung "aller Optionen", berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Dazu gehöre auch eine kontrollierte Insolvenz mit Gläubigerschutz nach US-Recht.

      Ein solcher Gläubigerschutz ("Chapter 11") kann es notleidenden Unternehmen ermöglichen, sich ohne unmittelbaren Zahlungsdruck zu sanieren. Fast alle großen US-Fluggesellschaften etwa haben in den vergangenen Jahren auf diese Weise viel Ballast abgeworfen und sind dann neu an den Start gegangen.

      Die Opel-Mutter GM schließt eine Insolvenz mit Gläubigerschutz bisher als Lösungsweg offiziell aus. Konzernchef Wagoner befürchtet, dass dann noch weniger Kunden mangels Vertrauen Autos von GM kaufen und die Notlage so nochmals dramatisch verschärfen.

      Der US-Automarkt ist auf steiler Talfahrt. Die amerikanischen Autobauer GM, Ford und Chrysler kämpfen mit Milliardenverlusten. Die lebensbedrohliche Lage von GM belastet auch die deutsche Tochter Opel schwer.

      Alle drei US-Hersteller waren in der vergangenen Woche mit ihrer Forderung nach zusätzlichen staatlichen Krediten von 25 Mrd. Dollar in Washington zunächst abgeblitzt. Sie sollen nun erst konkrete Zukunftspläne vorlegen, ehe Anfang Dezember neu über staatliche Unterstützung beraten wird.

      GM und Ford verbrennen jeden Monat mehr als zwei Mrd. US-Dollar ihrer Kapitalreserven. GM hatte bereits gewarnt, ohne zusätzliche staatliche Kredite binnen Monaten oder gar Wochen pleite zu sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:06:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      das man dem Chef von GM noch nicht ein paar Jahre Urlaub angeboten hat? Mit einer Stunde am Tag Freigang.

      Der stellt sich gegen eine Sanierung durch Chapter 11, fliegt mit seinen zich jets durch die USA und glaubt das ein Insolvenz bedrohter US Konzern im eigenen Land nicht anerkannt werden würde und bekommt dafür rund 14-28 Millionen pro Jahr.

      Wenn der so weiter macht wird GM noch weiter Schaden nehmen. Chapter 11 ist wohl die Lösung, aber nur ohne den Ceo.

      Er würde lieber weiter Geld verbrennen als den Neuaufbau durch C11 zu machen.

      ich plädiere um so mehr das er persönlich dafür zu Rechenschaft gezogen werden sollte. Für GM und für alle Tochterunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:00:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://www.sueddeutsche.de/254386/612/2646906/General-Motors…

      Autokonzern erwägt angeblich Insolvenz
      General Motors in höchster Not

      Auch Jaguar braucht Hilfe / EU-Kommission lehnt Finanzhilfen für europäische Hersteller ab



      GM-Chef Wagoner: Insolvenz würde auch andere in den Abgrund ziehen

      http://www.faz.net/s/Rub1C361F33FC404444A08B1CFAE205D3E4/Doc…


      ich werde das Gefühl nicht los, dass GM sich die Staatshilfen erpressen möchte. Keiner wird aus dem Unternehmen gelassen um ein Druckmittel gegen die Verweigerung der US Regierung zu haben.
      Die GM wissen das z.B. nur an Opel zu den 25000 Mitarbeitern noch einmal 40000 an den Zulieferern hängen.

      Wenn die Töchter sich nicht von GM lösen können, GM nicht geholfen wird soll wohl der schwarze Peter dann der US Regierung zugeschoben werden.

      unseriös ist bei dem Management noch untertrieben!
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 13:15:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.236 von stargold123 am 22.11.08 18:06:20ich plädiere um so mehr das er persönlich dafür zu Rechenschaft gezogen werden sollte. Für GM und für alle Tochterunternehmen.



      in Anlehnung an vergangene Zeiten -
      vielleicht kommen ja bald die "Detroiter Prozesse"...
      zur Anwendung...
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:29:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.051.379 von daskartenhausfaelltzusammen am 24.11.08 13:15:33:laugh:

      nun ja solange es wenigsten das schlechte Management bestraft wird und die alte GF für ihre Fehler einen mitbekommt.

      wo ist mir egal:laugh: Die ganze Welt leidet unter deren Fehlern
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 16:51:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also ich glaube nicht, dass sich die Big 3 so schnell erholen werden....
      Die brauchen momentan nur eines: Cash, cash und nochmal cash.
      Laut
      http://tinyurl.com/6o3aeu

      brauchen sie jetzt statt 24 Mrd. einfach mal 34 Mrd. - die paar Penny machen ja auch nimma aus... lachen

      Finger weg von Automobilaktien!!! GM ist schon so gut wie pleite


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      Der Ford, Chrysler und General Motors Insolvenzthread wen trifft es als erstes