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    Privatjet GM,Ford und Chrysler - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.08 11:39:15 von
    neuester Beitrag 12.01.09 12:34:02 von
    Beiträge: 115
    ID: 1.146.290
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      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:39:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      USA: CEOs reisten in Privatjets an um Staatshilfe zu erbitten
      Welche Ironie, die Vorstandsvorsitzenden der drei großen Automobilkonzerne GM, Ford und Chrysler flogen gestern mit Privatjets nach Washington, um dort nach Steuergeldern für die Rettung ihrer Unternehmen zu fragen.
      "Es ist eine bittere Ironie Luxus-Privatjets nach Washington D.C. fliegen zu lassen, aus denen Leute entsteigen, die ihre Hand aufhalten und erzählen, dass sie jetzt Kosten einsparen und rationalisieren müssen", entzürnt sich der republikanische Abgeordnete Gary Ackerman laut CNN.
      Der republikanische Abgeordnete Brad Sherman fragte zu Beginn der Anhörung, welche der Anwesenden mit kommerziellen Airlines angereist sein. Keiner meldete sich. Anschließend fragte er, ob denn jemand bereit wäre, seinen Privatjet zu verkaufen. Erneut ging keine Hand nach oben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:40:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.043.901 von oski am 22.11.08 11:39:15Quelle: CNN
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:57:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na und?
      Die AIG-Chefs lassen auf einer Luxusreise für 400 000 Dollar die Sektkorken knallen, nachdem sie mit einer milden Spende von 85 Mrd Dollar von den doofen Steuerzahlern gerettet wurden.
      In Deutschland verzockt Merckle mal eben ein paar hundert Millioen Euro und beansprucht danach noch Staatsknete, um sein Firmenimperium zu stützen.

      Ein System, das derart kleptomanische und schamlose Eliten hat, braucht keine Feinde mehr.
      Bisher wurde noch jedes System durch seine eigenen Nutznießer und Eliten zu Fall gebracht.
      Beim Feudalismus war das der maßlose Adel, der dem Volk sagte, sie sollten doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot hätten.
      Beim "Sozialismus" verrieten die kleinbürgerlichen Bonzen in ihren Datschen mit Westwarenversorgung und anderen Previlegien ihre eigenen Ideale, die sie wahrscheinlich ohnehin nie hatten.
      Und jetzt ist es eben die internationale Finanzkleprokratie, deren Einkünfte zweistellig wachsen, während das dumme Volk Reallohnverluste hinnehmen muß.

      Geschichte wiederholt sich eben doch.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:01:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      :confused:

      Anschließend fragte er, ob denn jemand bereit wäre, seinen Privatjet zu verkaufen. Erneut ging keine Hand nach oben.

      Warum auch??? niemand wird heute einen privatjet kaufen wollen..

      das problem und der skandal ist m.e., dass dies bei den den republikanischen abgeordneten noch nicht angekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:36:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.043.996 von Nannsen am 22.11.08 12:01:21Warum auch??? niemand wird heute einen privatjet kaufen wollen..

      genau, das war bestimmt der grund dafür, dass die hände nicht hochgingen...:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:43:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      nur bezahlen diese 3 Raffzähne ihren Privatflug aus der Firmenkasse und wenn die schon leer ist, dann zahlt das bereits jeder einzelne Arbeitnehmer anteilig mit seinem entgangenen Lohn/seiner entgangenen Abfindung oder seinem entgangenen Arbeitsplatz.
      So ein Flug kostet hin und zurück ungefähr 55.000 Dollar, 3 Linienflüge hätten Bussinessclass ca. 3.000 Dollar gekostet.
      Die Differenz zahlen immer die Angestellten!!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:47:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.105 von little_bull.de am 22.11.08 12:36:00wenn man die befragung gesehen hat, erkennt man den unterschied zwischen unseren schleimpolitikern und den amis.

      der einzige der da mithält ist unser horst köhler
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:54:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Senatoren wollten herausfinden ob sich an der maßlosen Gier dieser Manager etwas geändert hat, ob sie bereit sind was zu ändern und zu geben, dieser Test ging gründlich in die Hosen.

      Ein Senator hat übrigens auch noch gefragt ob einer "der Herren" nun bereit wäre jetzt mal für nur 1$ zu arbeiten...weiviele derer (welche die Karre ja in den Dreck gefahren haben) darauf einsichtig/zerknirscht mit JA geantwortet haben dürft ihr raten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:57:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.195 von Effektentiger am 22.11.08 12:54:19Die Senatoren wollten herausfinden ob sich an der maßlosen Gier dieser Manager etwas geändert hat, ob sie bereit sind was zu ändern und zu geben, dieser Test ging gründlich in die Hosen.

      ja eben, ganz offensichtlich sogar. jetzt verstanden nannsen :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 13:55:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.127 von oski am 22.11.08 12:43:04:confused:

      3 Linienflüge hätten Bussinessclass ca. 3.000 Dollar gekostet.
      Die Differenz zahlen immer die Angestellten!!!



      Ich nehme an, lieber oski, dass deine betriebwirtschaftlichen kenntnisse dir dann auch gleich noch verständlich machen, dass diese 3 stillgelegten privatjets 3 vollzeitbezahlten piloten den job kosten.
      hierdurch entgehen wohl erst einmal jährlich ungefähr 600000 dollar gehaltseinnahmen und entsprechende steuerausfälle sowie einige jobs für die ständige wartung der jets.

      Aber was solls, hauptsache die geifernde neidmeute kriegt ihr futter vorgeworfen..
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 13:58:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.209 von little_bull.de am 22.11.08 12:57:46:confused:

      nööö, nicht verstanden, lieber little_bull.de

      kannst du mir das noch einmal erklären????

      Oder hat der rest der übrigen menschheit inzwischen ihr verhalten geändert und ist nicht mehr gierig???

      lediglich diese 3 unverbesserlichen sind also noch uneinsichtig????
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 14:07:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      dass deine betriebwirtschaftlichen kenntnisse dir dann auch gleich noch verständlich machen

      nannsen hat immer so tolle pseudointelektuelle formulierungen...:laugh:

      klingt schon sehr lächerlich...:laugh:

      zum thema:

      erst einmal, wie kommst du darauf, dass die piloten angestellte der drei autobauer sind und z.b. keine gebuchten piloten sind?

      zum zweiten geht es nicht um die konsequenzen der evtl. entlassungen der piloten, sonderm um das dummdreiste verhalten der 3 vorstandsvorsitzenden.

      ganz davon abgesehen, bräuchte ein käufer der jets wahrscheinlich auch piloten und würde seine flieger auch warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 14:08:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.471 von Nannsen am 22.11.08 13:58:12nicht verstanden??? :eek::eek:

      na dann ist dir wohl nicht mehr zu helfen...:keks:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 14:25:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.520 von little_bull.de am 22.11.08 14:07:23:confused:

      mensch little_bull.de, jetzt hast du mich glatt erwischt, denn ich habe vergessen, dass z.b. die heutigen dauerstudenten in dieser boomenden zeit nur darauf warten, endlich diese jets inkl. piloten von pleitefirmen zu kaufen. gratuliere..
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:14:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.195 von Effektentiger am 22.11.08 12:54:19:confused:

      Ein Senator hat übrigens auch noch gefragt ob einer "der Herren" nun bereit wäre jetzt mal für nur 1$ zu arbeiten...weiviele derer (welche die Karre ja in den Dreck gefahren haben) darauf einsichtig/zerknirscht mit JA geantwortet haben dürft ihr raten.

      ich habe oft darüber gebrütet, wie man eigentlich satire möglichst zutreffend ohne selber satirisch zu wirken definieren könnte.

      beim lesen d.o. aufgeführten spektakels ist es mir schlagartig klar geworden.

      man braucht nur einige korrupte senatoren einer staatstragenden partei, die das land soeben mit dreisten lügen und mit einer nicht mehr zu beschreibenden dummheit ruiniert und völlig ausgeplündert hat.

      zur weiteren verhöhnung des betrogenen publikums (und stimmviehs) lässt man dann die repräsentanten der opfer dieser politik als schuldige zu einer so genannten anhörung vorführen und fragt diese, ob sie denn bereit wären, für einen dollar weiterhin zu arbeiten.

      Selbstverständlich hat keiner der allein verantwortlichen pompös auf staatskosten lebenden verantwortlichen politiker selber irgendwann erklärt, als wiedergutmachung und als gutes beispiel vorangehend ebenfalls als erste auf die üppigen diäten und damit die weitere ausplünderung ihrer selber verursachten opfer zu verzichten.

      immerhin ich seitdem einen begriff davon, was satire bedeuten kann.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:17:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.460 von Nannsen am 22.11.08 13:55:30dass diese 3 stillgelegten privatjets 3 vollzeitbezahlten piloten den job kosten.
      hierdurch entgehen wohl erst einmal jährlich ungefähr 600000 dollar gehaltseinnahmen und entsprechende steuerausfälle sowie einige jobs für die ständige wartung der jets.



      :eek::eek::eek:

      ein absolut durchschlagendes Argument, was du deinen Kritikern um die Ohren schlägst :D:kiss:

      dsR schlägt konsequenterweise:D;) auch für die nächste Hierarchiestufe die Anschaffung von Privatjets vor. dies schafft viele neue Arbeitsplätze (vollzeitbezahlte Piloten + Wartungspersonal) und entsprechende Steuermehreinnahmen. ;):cool:

      insofern sollte eigentlich jeder verantwortliche handelnde Manager seinen Privatjet haben :eek:
      und wer Linie fliegt, ist eigentlich ein gewissenloser Lump ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:22:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.744 von Deeskalationsstrateg am 22.11.08 15:17:09:confused:
      insofern sollte eigentlich jeder verantwortliche handelnde Manager seinen Privatjet haben

      wenigstens hast du im prinzip verstanden, dass die einkommen der manager oder der sogenannten reichen niemals gehortet werden dürfen. der zwang zum luxus müste z.b. gesetzlich festgeschrieben werden

      Deshalb ist der besitz von luxusyachten, reitpferden, zweit und drittwohnungen, pömpöse villen etc. aus ökonomischer sicht tatsächlich zu begrüßen.
      auch du solltest ein herz für arbeitslose butler haben und dein dafür zunächst etwas zu karges einkommen zunächst mal kräftig aufbessern..;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:27:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.043.901 von oski am 22.11.08 11:39:15Leider habe ich nur einige Minuten dieser Anhörung im TV gesehen, das war knallhart aber richtig :laugh:

      Und dass die Manager ohne Unterstützungszusage wieder abreisen mussten war auch richtig, denn keiner hatte einen Plan in der Tasche wie sie sich die Zukunft für ihre Unternehmen vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:28:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Vorstandsvergütungen sind allerdings eng an den Unternehmenserfolg geknüpft. Die Einkommenseinbußen der Vorstände im Überblick:

      Richard Wagoner (GM)

      2004....4,846 Mio. USD
      2005....5,479 Mio. USD
      2006...10,191 Mio. USD
      2007...14,416 Mio. USD

      Alan Mulally (Ford) - seit 2006 im Amt

      2006...19,166 Mio. USD
      2007...21,670 Mio. USD
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:33:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.788 von Pressekodex am 22.11.08 15:28:23:confused:

      erscheint mir nicht übertrieben und im vergleich zu deutschen gehältern fast armseelig.

      wenn du die einkünfte der sogenannten volksvertretenden senatoren dagegenstellst, zunächst mal ohne berücksichtigung der schmiergelder und lobbyeinkünfte, dann wird das bild schon aussagekräftiger.

      besser, man fragt bei dieser gelegenheit nicht nach der gebrachten leistung der politiker, denn die verdient 30 jahre zuchthaus.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:35:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aggressiver" Sparkurs
      GM gibt Firmenjets ab
      Nach heftiger Kritik im US-Kongress am luxuriösen Reisestil des GM-Chefs Rick Wagoner verkleinert der finanziell schwer angeschlagene Autobauer seine Firmenjet-Flotte. Der Konzern will seine Reisekosten "aggressiv" senken.

      Wagoner war in dieser Woche von Politikern scharf angegangen worden, weil er mit einem Privatjet zu den Kongressanhörungen über die von den US-Autoherstellern geforderten Milliardenhilfen gekommen war. Zudem hatte er sich dort nicht dazu durchringen können, im Gegenzug für Staatshilfen Einschnitte bei seiner eigenen Entlohnung zu akzeptieren. Wagoners Verhalten war auch bei einigen ihm eigentlich wohlgesonnenen Politikern schlecht angekommen.

      GM teilte am Freitag mit, zwei der vom Unternehmen geleasten Jets würden nun an die Leasingfirma zurückgegeben. Die Entscheidung habe aber nichts mit der aktuellen Kritik zu tun, sondern sei bereits zuvor getroffen worden, sagte ein GM-Sprecher. Hintergrund sei, dass "ein wirklich aggressiver Einschnitt bei den Reisekosten" nötig sei. Es sei noch unklar, wie Wagoner reisen würde, falls er nochmals zu politischen Gesprächen nach Washington kommen sollte, sagte der Sprecher.
      ...
      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Aggressiver-Spa…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:37:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.805 von Nannsen am 22.11.08 15:33:43Sehe ich genauso. Von 72000 USD am Tag kommt man gerade so über die Runden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:37:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.805 von Nannsen am 22.11.08 15:33:43Sehe ich genauso. Mit 72000 USD am Tag kommt man gerade so über die Runden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:42:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.812 von StellaLuna am 22.11.08 15:35:17:confused:

      Es sei noch unklar, wie Wagoner reisen würde, falls er nochmals zu politischen Gesprächen nach Washington kommen sollte, sagte der Sprecher.
      ...


      ist doch klar, der gute mann bleibt in seinem büro, weil zukünftig obama mit seiner demokratischen kamarilla dort von selber auftauchen wird damit ihm jemand sein geld mitgebrachtes geld abnimmt.

      die republikaner sind bis dahin ohnehin aus dem schneider und wohl auch strafrechtlich nicht mehr zu belangen..

      satire pur...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:45:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.788 von Pressekodex am 22.11.08 15:28:23Als einer der Manger gefragt wurde, ob er eine Entlohnung von 21 Mio. als angemessen empfindet, saß er mit versteinertem Gesicht da und schwieg :laugh:

      Was soll er dazu auch sagen, wenn er bei der US-Regierung vorstellig wird, einen Milliardenbetrag fordert um sein Unternehmen zu sanieren, aber selber für das Vorjahr 21 Mio. kassiert hat.

      Die Entscheidung des Kongresses vorerst nicht zu unterstützen finde ich sehr mutig und auch richtig - besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:47:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.838 von Nannsen am 22.11.08 15:42:20Es sei noch unklar, wie Wagoner reisen würde, falls er nochmals zu politischen Gesprächen nach Washington kommen sollte, sagte der Sprecher - mit seinem Firmenwagen oder mit der Bahn, was sonst :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 16:03:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.845 von StellaLuna am 22.11.08 15:45:48:confused:

      Was soll er dazu auch sagen, wenn er bei der US-Regierung vorstellig wird, einen Milliardenbetrag fordert um sein Unternehmen zu sanieren, aber selber für das Vorjahr 21 Mio. kassiert hat.

      versuch mal etwas quer zu denken liebe stella, einfach auf die hacken stellen und dem mainstrean mal bewusst und nachdenklich ins gesicht sehen..

      versuchs mal, und du wirst erkennen, dass die dinge niemals so sind, wie sie dir von einer manipulierten gossenpresse serviert werden.

      Denn entscheidend ist, dass es die us regierung war und ist, die das land ruiniert hat und nicht die autoindustrie. Auch wenn dies merkwürdigerweise hier mit häme so verstanden wird.

      wenn dann die autoindustrie als ein opfer dieser ruinösen politik vor dem täter erscheint und um hilfe bittet, dann ist es mehr als dreist, dass der täter dann das opfer zum schuldigen darstellt, weil dieser mit recht ersteinmal wegen dieser dreistigkeit schlucken musste.

      aber dem publikum hat es wie immer gefallen, denn der schurke in diesem drama ist scheinbar ermittelt und das ist die hauptsache, denn die politik hat vor den bürgersleut ihre ruh, muh muh
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 16:11:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.897 von Nannsen am 22.11.08 16:03:21Das sehe ich etwas anders. Die US-Autofirmen haben sich nicht fit für die Zukunft gemacht, und nun sollen die Steuerzahler das ausbaden was sie versäumt haben. Wer die Zeichen der Zeit ignoriert, und das sind benzinsparende Autos, der muss abgestraft werden.

      Wer beim US-Kongress antanzt und Geld haben möchte, muss mindestens ein Papier vorlegen können, aus dem hervorgeht, was man gedenkt in Zukunft tun, in welche Bereiche man investieren wird, um aus der Misere rauszukommen. Aber nicht einmal dazu waren die hochbezahlten Manager in der Lage. Warum soll der Kongress Geld zur Verfügung stellen, wenn er nicht weiß für was das verwendet wird?
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 16:21:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.897 von Nannsen am 22.11.08 16:03:21..-.
      Die amerikanischen Autobauer können vom kalifornischen Wandel kaum profitieren. Die Top Drei der Zulassungsstatistiken bei den Kleinwagen (in den USA heißen sie Entry und Sub-Compact) sind fest in japanischer Hand: Toyota Corolla, Mazda3 oder Honda Civic heißen die Verkaufsschlager. Bei der Mittelklasse liegen Chevrolet Malibu oder Ford Fusion weit abgeschlagen hinter Toyota Camry, Honda Accord oder Nissan Altima.

      Kein Wunder: Viele US-Kunden beklagen, dass sich die schlingernden US-Autoriesen mehr um Verkaufsförderung und Marketing kümmerten als um Verbesserungen bei Qualität und Service. Als Folge nimmt die Markentreue ab....
      http://www.sueddeutsche.de/automobil/230/391022/text/2/

      Damit hat die Politik nichts, aber überhaupt nichts zu tun, das ist ein Versagen des Managements der Autobauer.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 16:32:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.922 von StellaLuna am 22.11.08 16:11:33dem stimme ich zu 100% zu!
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:14:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.770 von Nannsen am 22.11.08 15:22:59einem dsR zerreisst es fast das Herz, wenn er Galle in deinen schönen Wein schütten muss :D;)

      dsR erinnert sich an den Pfarrer seiner Gemeinde. er erbat ein Scherflein für die Kirchenrenovierung. er fuhr mit seinem Fahrrad vor, in einem zerschlissenen Anzug ;)

      ein gebildeter Mann : er wusste, dass der Neocortex in der Augenregion beheimatet ist :D

      nun schau mal :
      der GM-Boss fährt mit Privatjet vor, im Anzug vom Schneider, in handgefertigten Schuhen, mit goldener Krawattennadel, um ihn herum sein Hofstaat.
      da kommen sich die allmächtig dünkenden Senatoren doch wie arme Würstchen vor (du magst ja mit einigem Recht einwenden, dass sie das auch sind ;):laugh: ).

      dsR beklagt einen schweren taktischen Fehler :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:45:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.897 von Nannsen am 22.11.08 16:03:21"...wenn dann die autoindustrie als ein opfer dieser ruinösen politik vor dem täter erscheint und um hilfe bittet..."

      Erstmal ist nicht die Autoindustrie erschienen, sondern nur die maroden Unternehmen aus dem Norden und zweitens sind das nicht wirklich Opfer, alle drei haben seit vielen Jahren ein massives Kostenproblem. Im Süden der USA produzieren u. a. die Euroäer, die haben keine derartigen Probleme.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:47:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.344 von McMillan am 22.11.08 18:45:03Ich fürchte aber, die werden die Kohle trotzdem bekommen und noch ein paar Jahre weiter Geld verbrennen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:50:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.344 von McMillan am 22.11.08 18:45:03wie kommst du auf kostenprobleme, quelle?
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:52:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Opel gibt es seit 1929 nicht mehr, es gibt nur noch den Name Opel, alles andere ist GM und wenn GM pleite geht ist "Opel" ebenfalls pleite. Das ist wie mit Swiss (Air), 100% der Firma gehört der Lufthansa AG. Alles was erwirtschaftet wird, geht auf das Konto der Lufthansa.
      Und Opel gehört ebenfalls zu 100% GM seit fast 90 Jahren, jeder Cent der erwirtschaftet wird geht in die USA. Opel hat nicht einmal ein Konto, wenn der dt. Staat Geld geben müsste, wer bekommt es also, bestimmt nicht Opel sondern GM. Nur weil GM in dt. produziert und den Namen Opel als Marke lässt, heißt es noch lange nicht, dass Opel existiert, es ist nur eine Fatamorgana
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 18:54:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.356 von little_bull.de am 22.11.08 18:50:36Schon klar, daß du das auch nicht weißt. Warum machst du nicht wieder einen Fragethread auf? Aber mal im Ernst, angeblich studierst du BWL und weißt nicht mal sowas? Das ist ja erschreckend, wie wenig Ahnung du vom Wirtschaftsleben hast. Willst du nicht die Branche wechseln?
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:15:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.366 von McMillan am 22.11.08 18:54:13oh man bist du solch ein kleingeist....du wirst grundsätzlich immer persönlich, was soll das?

      BWL=Betriebswirtschaftslehre

      In welcher Vorlesung sollten denn deiner Meinung nach die Kosten der US-Amerikanischen Automobilindustrie besprochen werden???

      Du BEHAUPTEST, dass es Kostenprobleme gibt, das kannst du dir schlicht ausgedacht haben und solange du keine Quellen angibst, bleibt es nur eine unprofessionelle Behauptung!!!!

      Studenten, über die du dich ja ständig negativ äußerst (warum auch immer), lernen schon im Grundstudium, dass das Nennen von vermeintlichen Fakten ohne Quelle keinen Wert haben.

      Die Kosten der US-Amerikanischen Autoindustrie werden bestimmt nicht veröffentlicht. Hast du Bilanz auseinander genommen oder warst du Kostenrechner in den Unternehmen.

      Du bist halt ein Schwätzer.

      Und solche Aussagen wie "Das ist ja erschreckend, wie wenig Ahnung du vom Wirtschaftsleben hast. Willst du nicht die Branche wechseln?" sind soo pubertär.

      1. Du weisst bestimmt nicht, über welches Wissen und Erfahrung
      (was du "Ahnung" nennst) verfüge. Deine Aussage fürn Arsch!
      2. BWL ist keine Branche, sondern ein Teilgebiet der
      Wirtschaftswissenschaft. Sehr dumm von dir.
      3. Du hast wohl die BWL mit der VWL verwechselt und selbst VWLer
      lernen kaum etwas über die Kosten der am. Autobauer.

      Und wenn du nur etwas Niveau hast und dich für seriös hälst, gehst du dieses mal auf mein Post ein und fängst nicht wieder eine kindische Fehde an oder beleidigst mich grundlos!!!

      Zumindest solltest du ein Wort über die Kosten verlieren, mich interessiert wirklich wie du das belegen willst.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:17:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.254 von Deeskalationsstrateg am 22.11.08 18:14:30dsR,
      aus Gründen der Sicherheit. Security reasons.
      Vor ein paar jahrzehnten hat da einer ein Buch über die Produkte der 3 geschrieben, "UNSAFE AT ANY SPEED".
      Willst die Herren CEOs mit sowas vorfahren lassen ?

      Dazu noch im Arbeiteroverall - die Wache hätte sie gar nicht reingelassen, am Ende wären sie noch in diesem kubanischen Gefängnis gelandet :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:19:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.360 von oski am 22.11.08 18:52:52Wenn die Mutter pleite geht muß es die Tochter noch lange nicht.
      Opel ist noch immer eine eigene Firma, zu 100% im Eigentum von GM.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:21:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.443 von big_mac am 22.11.08 19:19:19Richtig, Adam Opel GmbH
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:42:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.431 von little_bull.de am 22.11.08 19:15:55McMillan, was ist los, ich warte?!
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 19:53:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.431 von little_bull.de am 22.11.08 19:15:55Der einzige, der hier ununterbrochen persönlich wird, bist du. Also halt mal die Füße still, Kleiner! Und noch was: Jemand, der ernsthaft Wirtschaft studiert, informiert sich normalerweise auch ganz allgemein über dieses Gebiet, vor allem, wenn er außerdem an der Börse rummacht bzw. in einem Börsenforum schreibt. Um die Probleme der großen Drei in Detroit nicht mitzubekommen, muß man schon eine Menge Nachrichten ignorieren. Das zu schaffen, ist nicht einfach, deshalb Hut ab!

      Ich hab dir einmal geholfen, von wegen Quelle, und daraus hat sich dann ein recht unappetitlicher Thread entwickelt. Deshalb lasse ich dich jetzt mal selbst suchen. Schon mal was davon gehört, daß man sich Wissen auch selbst aneignen kann? Mit Branche meinte ich übrigens den Wechsel ins Unterhaltungsfach. Wir haben da schon was für dich... :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 21:13:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.440 von big_mac am 22.11.08 19:17:59BM,

      aus Gründen der Sicherheit. Security reasons.
      Vor ein paar jahrzehnten hat da einer ein Buch über die Produkte der 3 geschrieben, "UNSAFE AT ANY SPEED".
      Willst die Herren CEOs mit sowas vorfahren lassen ?


      papperlapapp :cool:
      das Leben ist nun mal gefährlich - no risk, no fun :D
      wie heisst es so schön : mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen ;)




      Dazu noch im Arbeiteroverall - die Wache hätte sie gar nicht reingelassen, am Ende wären sie noch in diesem kubanischen Gefängnis gelandet

      muss ja nich der orangene Overall sein - das wäre in der Tat selbstmörderisch :laugh:
      ein schlichter Blaumann hätte es auch getan :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 22:56:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.540 von McMillan am 22.11.08 19:53:06oh man, es ist so müßig mit dir...mach dir keine Sorgen, ich bin informiert. du hast eben nicht verstanden worum es mir geht, weil du von grund auf negativ eingestellt bist und eh nur stänkern willst...:

      wer ernsthaft eine position vertreten will, der sollte wissen wovon er redet und nicht irgendwas dahinrotzen, was er irgendwo mal in einem x-beliebigen zusammenhang gehört hat und was gerade noch so hängengeblieben ist und für ein lapidares statement zur situation der amerikanischen autobauer reicht.

      wir sind hier doch nicht bei einem diss-contest. und auch "ich bin besser informiert, ich weiss das besser als du und meiner ist länger"...das ist doch kindergarten!

      du hast mir bei meinem anliegen geholfen? du hast dich fast schon neurotisch mit deinem kollegen nannsen über mich lustig gemacht, auf eine pubertäre und abgrundtief dümmliche weise, dass es derart peinlich geworden ist, dass man keinem davon erzählen dürfte.

      bitte, überzeugt euch alle selber davon, dann werdet ihr dieses post verstehen: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146157-1-10/quel…

      "Schon mal was davon gehört, daß man sich Wissen auch selbst aneignen kann..." sorry, aber so reden altkluge kinder. davon abgesehen, wollte ich die quelle nicht als information, sondern wollte mal abklopfen wie versiert du tatsächlich bist...!

      "Mit Branche meinte ich übrigens den Wechsel ins Unterhaltungsfach." Du bist einfach unfähig dich vernünft zu formulieren und versucht jetzt stümperhaft es in lächerliche zu ziehen und einen erbärmlich schlechten lacher draus zu machen.... Ich bin kein korinthenkacker, ich wollte dir eben nur deine Grenzen aufzeigen, da du, der sich für den größten und gebildeten hälst und ständig brüllst wie ein Löwe, anscheinennd nicht mal in der lage bist dich korrekt auszudrücken. obwohl du das wissen und die intelligenz der menschheit für dich in anspruch nimmst und es doch gar nicht standesgemäß ist, die falsche vokabel zu verwenden.

      um diesen punkt abzuschließen: hunde die bellen beißen eben nicht!

      wer sind eigentlich wir (wir haben da schon was für dich...)? du und nannsen, für den übrigens im groben das gleiche gilt, oder deine zweite persönlichkeit?

      du willst mich selber die quelle suchen lassen? du hast eben keine und versucht dich wiederum stümperhaft aus der affäre zu ziehen...
      und ich glaub auch kaum, dass du bilanzen analysieren/lesen und die herstellkosten ableiten kannst. die kosten können durchaus mit zu der Krise geführt haben, aber man muss halt wissen wovon man redet. Dass die Autobauer spritschluckende und große autos gebaut hat, die nicht mehr zeitgemäß sind, das ist fakt. quelle? meinetwegen das kyoto-protokoll und verkaufskataloge der amis oder die auto-motor-sport ;)

      und so was pubertäres wie "Kleiner", ist dir das nicht peinlich?

      du bist auf so gut wie keinen punkt aus meinem letzten post eingegangen und das waren einige. das disqualifiziert dich für eine ernsthafte disskusion, eigentlich sogar für die teilnahme an einem forum, erst recht wenn es um wirtschaft und politik geht, wo mit gefährlichem halbwissen nur blödsinn rauskommt.

      konntest du mir folgen mcmillan? dieses lange post zu schreiben ist eigentlich viel zu viel aufwand für solch eine sinnlose, weil kontraproduktive "disskusion" mit dir, aber das musste gesagt werden, alleine schon damit die anderen verstehen, was du angesprochen hast und es nicht falsch verstehen. wie gesag, siehe den link oben.

      wenn du es dieses mal schaffst sachlich, mit vernunft, in ruhe, einigermassen nüchtern und auch bezogen auf meine punkte zu antworten, dann kann ich dich auch ernst nehmen. vor allem, wenn ich was unrichtiges gesagt habe, berichtige mich halt, aber zieh' es nicht so dümmlich ins lächerliche. ach ja, und tu nicht immer so, als wenn du mich kennen würdest und wüsstest was ich kann und weiss oder auch nicht, das ist doch absurd. wenn nicht, lass es einfach direkt sein, denn ich werde nicht mehr reagieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 23:01:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.973 von little_bull.de am 22.11.08 22:56:23Hast wohl einen über den Durst getrunken, Kleiner?
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 23:10:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.983 von McMillan am 22.11.08 23:01:16na, mein teurer Freund, wie war das mit den Diskussionsgrundsätzen, die du andernorts predigst ? ;)
      in dem einen schräd Dr. Jekyll, und hier Mr. Hyde....:D

      dsR, der den Wandel vom Paulus zum Saulus live miterlebt :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 23:16:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.003 von Deeskalationsstrateg am 22.11.08 23:10:50Nach ungefähr 3 Dutzend Fäkalausdrücken, einem Trommelfeuer von perversen BMs an Nannsen und mich (ich hab meine ungelesen gelöscht) und etlichen Hinweise auf akute Wahrnehmungsstörungen bin ich m. M. n. außerordentlich friedlich geblieben. Aber du darfst das natürlich anders sehen, wenn du willst, nur frage ich mich, was du mir jetzt damit beweisen willst? Daß ich ein Arsch bin?
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 23:33:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.018 von McMillan am 22.11.08 23:16:53take it easy :cool:

      ein dsR hatte auch seine stürmischen w:o-Jahre - long time ago. :)

      Aufregung lohnt nicht mehr :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 08:42:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bank of Amerika kauft sich mit Staatsgeldern in China ein

      Die US-Großbank will ihren Anteil am drittgrößten Geldhaus Chinas verdoppeln und benutzt dafür auch Staatsgelder aus dem Rettungsplan.
      ...

      Das die BoA nun auch mit Staatshilfen auf Einkaufstour geht, ist einer der befürchteten negative Effekte der Rettungspläne, mit denen Billionen ausgeschüttet werden. Stets wurde befürchtet, dass die den Wettbewerb noch weiter verzerren würden. Die Frage, wie verhindert werden kann, dass staatliche Hilfsgelder abfließen, ist nun eine der zentralen Frage bei den Gesprächen um die Rettung des Rüsselsheimer Autobauers Opel. Die Bundesregierung will bis Weihnachten über eine Staatsbürgschaft für den Automobilkonzern entscheiden. Opel hatte um die Bürgschaft gebeten, weil dem US-Mutterkonzerns General Motors (GM) die Zahlungsunfähigkeit droht. GM hat in den letzten Jahren einen Schuldenberg von über 50 Milliarden Dollar angehäuft und verliert derzeit jeden Monat rund eine weitere Milliarde Dollar.
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/119043
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:03:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.051 von Deeskalationsstrateg am 22.11.08 23:33:28Nee, von Aufregung keine Spur, das hier hat einen hohen Spaßfaktor für mich. Und ich steh nach wie vor zu meinen Aussagen: Dieser unterirdische Streit schadet der Diskussionskultur. Noch schlimmer sind allerdings die alten Feindschaften, die wie von Geisterhand zu ständigem Nachtreten führen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:06:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.314 von StellaLuna am 23.11.08 08:42:17"Die Frage, wie verhindert werden kann, dass staatliche Hilfsgelder abfließen, ist nun eine der zentralen Frage bei den Gesprächen um die Rettung des Rüsselsheimer Autobauers Opel."

      Einfache Antwort = Gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:15:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.344 von McMillan am 22.11.08 18:45:03:confused:

      und zweitens sind das nicht wirklich Opfer, alle drei haben seit vielen Jahren ein massives Kostenproblem. Im Süden der USA produzieren u. a. die Euroäer, die haben keine derartigen Probleme.


      Stimmt, weil diese relativ jungen werke ( deshalb moderner und leistungsfähiger) mit ungeheuren staatsmitteln in strukturschwache staaten wie alabama(bmw) etc. gezogen wurden. ich erinnere mich daran, dass damals z.b. bmw das grundstück, die gesammte infrastruktur, vom staat ausgebildete fachkräfte zugesagt bekam und zusätzlich steuerbefreiungen für viele jahre.
      ich vermute, dies wird bei den anderen ansiedlungen ähnlich gewesen sein wird.
      us Natürlich haben dann etablierte alte industrien im norden durch die üble wettbewerbsverzehrende subventionen kostennachteile genauso wie dies in europa der fall ist.

      mal unabhängig davon, kannst du dir wirklich vorstellen, dass obama diese industrie den bach heruntergehen lassen wird???

      ich gehe eher im gegenteil davon aus, dass diese alte symbolträchtige us industrie für den obamannchen neuanfang stehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:31:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.560 von Nannsen am 23.11.08 11:15:28Ich glaube auch, daß er helfen wird, man sieht ja schon, wie die Nancy Pelosi im Kongress herumstrampelt, um den Gewerkschaften endlich die Kohle in den Arsch schieben zu können, darum gehts den Dems letztendlich. General Motors z. B. leidet unter erheblichen Belastungen für die Altersversorgung und für die Krankenversicherung der ehemaligen Arbeitnehmer, die von den Gewerkschaften erstritten worden sind. Darum gehts, der weitestgehend gewerkschaftfreie Süden interessiert die Dems da weniger. Nur wird das nicht klappen, weil sie so niemals wettbewerbsfähig werden können. Ohne Chapter 11 und runter mit den Altlasten geht da rein gar nix.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 12:44:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.560 von Nannsen am 23.11.08 11:15:28Wer hat die 3 daran gehindert, auch in den Süden zu gehen ?
      Die hätten dort US-Firmen sicher die gleiche Behandlung gegönnt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:03:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.810 von big_mac am 23.11.08 12:44:41:confused:

      hätte,wenn,könnte,müssten usw. wozu soll das gut sein außer einer nachträglichen persönlichen häme, schadenfreude und besserwisserei.

      Ich vermute, die 3 haben in der vergangenheit genau die autos gebaut, die bis jetzt menschen in den usa haben wollten. deshalb werden sie dies in zukunft weiter so halten und, wenn der verbraucher kleine nuckelpinnen nachfragt, diese auch liefern.


      Allerdings befürchte ich, dass hier bei den sich äußernden experten der unterschied zwischen weltweiten nachfragemangel und überangebot nicht ganz klar ist.

      Selbstverständlich werden beim nächsten aufschwung wieder übergroße autos als notwendige potenzverstärker, besonders für die mehrheit der leute, die noch daran glauben wollen, dass gerade sie persönlich dies nicht nötig nötig haben werden, angesagt sein.

      wohl der autofabrik, die sich schon heute antizyklisch darauf einstellt.

      Erstaunlicherweise machen heute die mietwagenfirmen gerade mit goßen überdimensionierten autos, koste es was es wolle, die besten geschäfte.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:43:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.882 von Nannsen am 23.11.08 13:03:47Offenbar haben sie eben NICHT die Autos, die die Kunden verlangen. Und offenbar haben sie mit zu hohen Kosten produziert.

      Die Probleme der 3 sind nicht neu, die Marktanteile sinken seit Jahren. Bei Toyota, BMW, Honda &Co ist jedenfalls keine Rede von Pleite - trotz "weltweiter Nachfragekrise".
      Also soll man die 3 den Weg allen Vergänglichen gehen und die erfolgreiche Konkurrenz wachsen lassen - das System nennt sich Kapitalismus und funktioniert seit ein paar Tausend Jahren.

      Nachdem Toyotas und BMWs auch nicht vom Himmel fallen sind notwendige Zulieferer und Arbeitsplätze gesichert.

      Ob die 3 jetzt mit dem Privatjet oder zu Pferd kommen ist völlig irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:47:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      *
      Na ja, wenn man große teure Auto verkauft, sollten diese qualitativ und technologisch auf dem
      neuesten Stand sein. Dabei schön - speedy - spritsparend. Man will fürsein Geld auch etwas haben.

      Ein interessanter Kommentar zu GM und seinen Kostenproblemen:



      GENERAL MOTORS
      Pleite wäre besser

      - VON JOSEF JOFFE | © DIE ZEIT, 20.11.2008 Nr. 48 -

      General Motors ist ein Milliardengrab. Und Amerika zahlt weiter.

      Irgendwann in den Sechzigern tauchten diese komischen kleinen Autos in Amerika auf – käfermäßige Deutsche, Japaner, die wie gequetschte Straßenkreuzer aussahen. Jahr um Jahr wurden die Eindringlinge besser, schöner und sicherer. Aber Detroit sah die Handschrift an der Wand nicht, sondern produzierte weiter rückständige, schlampig gemachte Autos zu Mondkosten.

      81 Dollar pro Stunde kostete der durchschnittliche Arbeiter General Motors im Jahre 2006 (mit allen Zulagen wie Pensionsrücklage und Gesundheitsversicherung). Ein Jahr später waren es immerhin noch 73 Dollar, wovon 28 Dollar der reine Lohn waren. Es war eine perfekte Verschwörung der Gewerkschaft (UAW) und des Managements gegen den Kunden – seit Jahrzehnten. Bloß kostete 2007 eine Durchschnitts-Arbeitsstunde bei Toyota nur 48 Dollar. Toyota und Co. hatten inzwischen überall im Land Fabriken hochgezogen, die besser und billiger bauten.

      Aber die Verschwörung der Mächtigen ging noch weiter. 50 Milliarden Dollar musste GM allein in den Gesundheitsfonds für pensionierte Arbeiter stecken. Diesen Fonds sollte in diesem Jahr die Gewerkschaft UAW übernehmen – ausgestattet mit einer Einmalzahlung von 30 Milliarden Dollar cash und 1,4 Milliarden in Aktien von GM.

      loß ist GM praktisch pleite. Die Aktie, die vor 40 Jahren, als die Quetschjapaner landeten, 100 Dollar kostete (was heute 700 Dollar entspricht), ist nun drei Dollar wert. Und noch eine Zahl: GM hat im vergangenen Jahrzehnt 310 Milliarden Dollar brutto investiert. Heute beträgt der Börsenwert nicht einmal zwei Milliarden. Und diese Firma, die an der Harvard Business School als Paradebeispiel für musterhafte Inkompetenz herhalten müsste, soll nun gerettet werden.

      Wieso will man einen solchen Kapitalvernichter auffangen? Aus dem bekannten Grund: too big to fail. Stehen nicht insgesamt bis zu drei Millionen Jobs bei den Big Three (mitsamt Zulieferern) auf dem Spiel? Doch diese Logik knirscht, weil die Amerikaner nicht aufhören würden, Autos zu kaufen. Die Nachfrage würde nicht verschwinden, sondern umgelenkt werden, also neue Jobs bei der Konkurrenz erzeugen.

      Lässt man aber GM nicht pleitegehen, werden den ersten 25 Milliarden, von denen die Rede ist, weitere folgen. Der Konzern muss allen bisher gekündigten Arbeitern weiter fast den alten Lohn bezahlen. Er muss die Miete für gewaltige Areale entrichten, die er nie wieder nutzen wird. Honda hat nur 1.000 Händler, GM aber 7.000 – und die stehen unter einzelstaatlichem Schutz. Die knappe Moral von dieser Geschicht? Selbst wenn GM so tolle Autos wie Toyota baute, schreibt Michael Levine, ein GM-Experte, könnte es »die Last seiner Vergangenheit nicht abschütteln«.

      »Pleite« heißt in den USA im Übrigen »Chapter11«, sprich Schutz vor den Gläubigern unter gerichtlicher Aufsicht. In dieser Phase könnte GM seinen Bossen, Arbeitern, Rentnern, Händlern und Zulieferern Konzessionen abringen, die im warmen Strahl staatlicher Dauerhilfe nicht möglich wären. »Chapter11« könnte GM dazu bringen, an sich gesunde Töchter wie Opel zu verkaufen und so dem Untergang zu entziehen. Aber Vernunft ist in diesem Drama nicht gefragt. Barack Obama wird Milliarden zuschießen, Merkel auch. Falls gut isoliert, könnte Opel überleben. GM aber wird, auf Abermilliarden gebettet, sterben.

      Zeit online
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:37:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.028 von Metrik am 23.11.08 13:47:38So wirds kommen, leider! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:39:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.028 von Metrik am 23.11.08 13:47:38:confused:


      der josef joffe ist ein in kennerkreisen bekannter optimis und untertreiber, dazu ein ausgewiesener amerikafreund, den inzwischen ein grosser teil der langjährugen zeitleser nicht mehr ernst nimmt.

      ich gehöre inzwischen dazu..

      leider übersieht der alternde josef sich selber als grösste gefahr für die auflage des eigenes blattes- und diese zahlen zeigen gnadenlos das josef mit seinen beiträgen eigentlich schon geschichte ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:41:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.166 von Nannsen am 23.11.08 14:39:02Bloß eins kannst du nicht bestreiten, Nannsen: Mit diesen Klotz (Arbeitskosten) am Bein haben sie keine Chance, im Markt zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:42:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.166 von Nannsen am 23.11.08 14:39:02*
      Ohh Du hast die richtigen und aktuellen Zahlen...? Super... Dann her damit... :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 19:37:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.183 von Metrik am 23.11.08 14:42:21:confused:

      Wenn ich die von josef vorgelegten zahlen nicht ernst nehme, dann nicht deshalb, weil ich die korrekten zahlen kenne, sondern weil ich aus meiner eigenen erfahrung heraus weis,dass die bilanzen derartiger firmenkonstruktionen in der regel grundsätzlich falsch, weil grotesk aufgeblasen und kreativ geschönt sind.

      deshalb sind solche zahlen heute m.e. so politisch brisant wie sprengstoff und müssen, koste es was es wolle, zunächst auch aus polit- und marktpsychologischen mit hilfsmaßnahmen von mehr als 25 milliarden für den anfang der obama dekade unter der decke gehalten werden.

      möglicherweise müssen die big 3 aus politischen gründen mit entspechenden aktionen zum nationalen heilssymbol hochstilisiert werden, damit anfänglich der scheinbare wirtschaftliche unsinn vernebelt wird und dafür notwendige patriotische emotionen bedient werden können. zumindestens fragt dann niemand mehr nach irgendwelchen kosten.

      siehe in ahnlichen situationen den nutzen, bzw. blödsinn von alamo, verdun oder stalingrad.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 12:32:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.048.311 von Nannsen am 23.11.08 19:37:22*
      ....Hmmmm....

      Joffes Zahlen zu den Krankenversicherungsverpflichtungen für das große Heer der GM- Betriebsrentner stammen
      aus dem Vertragswerk, das 09/2007 nach dem Arbeitskampf zwischen GM und UAW ausgehandelt wurde....!
      In dem Zusammenhang wurden die Probleme bei den Arbeitskosten (Vergleich Toyota-GM) ebenfalls öffentlich kommuniziert.

      Und der renommierte Harbour-Report USA 2008 beleuchtet die Kostensituation von der „Big Three“ wie folgt:

      "...Still, the Detroit Three are lagging in profits per vehicle because of higher costs for health care, pensions, sales incentives and the higher number of dealerships they support. Ford lost $1,467 per vehicle in 2007, while GM lost $729 and Chrysler lost $412, the report said. Toyota made $922 per vehicle, while Honda and Nissan both made $1,641...."
      u.a. hier nachzulesen
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 14:26:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.051.058 von Metrik am 24.11.08 12:32:53:confused:

      danke für den link

      bei der gelegenheit fällt mir ein scherz ein, der hierzu passend ist.
      wir hatten hier im ort ein schuhfachgeschäft, dass von einem früheren landwirt betrieben wurde. allseits beliebt war der typ u.a. dadurch, dass er seine schuhe grundsätzlich extrem billig verkaufte.

      auf meine neugierige frage so als homo oeconomicus erklärte dieser verkäufer mir nun freudestrahlend, dass er an jedem verkauften paar schuhe nur etwa 10 euro verlieren würde.

      mein erstauntes hochziehen der augenbrauen sehend erklärte er mir weiter, dass dies im vergleich zu seiner früheren tätigkeit als landwirt ein immenser erfolg sei, denn dort hatte er im schnitt bei jedem verkauften produkt etwa 60% verlust.

      nun, was lernte nannsen daraus???

      genau, alles ist relativ


      mal spass beiseite, mir juckt tatsächlich im moment in den fingern bei gm einzusteigen und die scheinbar wertlosen aktien einzusammeln.

      mir ist klar, dass dies betriebswirtschaftlich gesehen nicht zu rechtfertigen ist, aber politisch durchaus sinnvoll sein könnte. in diesem fall wären einige 100% drin.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:52:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.051.058 von Metrik am 24.11.08 12:32:53*
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gm-beschne…

      Kaum angesprochen, schon steht es zur Disposition:
      Jetzt rückt GM also dem 2007 ausgehandelten
      Vertragswerk mit der Gewerkschaft UAW zuleibe.

      Und die Marke "Hummer" wandert dabei gleich in den Kochtopf... :laugh:

      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:32:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.439 von Metrik am 25.11.08 18:52:59:cry: schade, der wird die 100 grad nicht lange überleben... aber schön gerötet wird er besser aussehen..

      mit einem vernünftigen modernen brennstoffzellen antrieb hätte mir das auto gefallen.

      immerhin versuchen die big three etwas zusammen zu pampern.

      übrigens, wenn ich die angegebenen verluste per auto der big three mit den töchtern der in den usa produzierenden ausländischen konzerne vergleiche, so bin ich eigentlich positiv überrascht, dass es vergleichsweise zu den ausländischen marken nicht noch mehr ist.

      ohne groß die steuerlichen und sonstigen rahmenbedingungen der einzelnen konzern heimatländer vergleichen zu wollen, gehe ich mal davon aus, dass diese töchter in den usa aufgrund der abschreibungsbedingungen,ansiedlungsförderungen und der niedrigen steuersätze etc. u.a. auch für die üblichen steuerverschiebungen benutzt werden.
      Es wäre aus meiner sicht völlig richtig und auch mehr als nachvollziehbar, wenn die autokonzerne in asien und europa ihre gewinne in diesen heimatlichen hochsteuerländern niedrieg halten und entsprechend in den usa, wenn überhaupt, versteuern.

      insofern haben aus meiner sicht, besonders die jeweiligen amerikanischen regierungen indirekt an der kannibalisierung der (big three) amerikanischen autoindustrie mitgeholfen und sind m.e. auch dafür mitverantwortlich.

      Ich habe mich gestern aus lust am risiko mit aktien dieser firmen eingedeckt. nicht existenzbedrohend, aber genug um etwas wohltuende spannung zu verspüren.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 18:17:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.841 von Nannsen am 25.11.08 19:32:44*
      "Ich habe mich gestern aus lust am risiko mit aktien dieser firmen eingedeckt."

      Ich heute morgen...:D :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 18:54:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.078.538 von Metrik am 26.11.08 18:17:01:confused:

      ich möchte bei dieser gelegenheit bemerken, dass es mir vergnügen bereitet mit dir zu plaudern. ich glaube einen bruder im geiste zu erkennen.;)

      beglückwünschen wir uns hiermit gegenseitig zu unseren aktien der big three... falls du interessante nachrichten dazu hast bitte laut geben... danke
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 19:23:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.078.538 von Metrik am 26.11.08 18:17:01:confused:

      "Ich habe mich gestern aus lust am risiko mit aktien dieser firmen eingedeckt."

      Ich heute morgen...


      ich hoffe doch sehr, dass ich keinen zu schlechten einfluss auf dich ausübe??????

      gm ist seit erwerb mehr als 50% im plus. wenn die das ding in trockene tücher bekommen, dann sind mindestens 500% drin. immer schön den sl im auge behalten...
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 21:26:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.079.470 von Nannsen am 26.11.08 19:23:35*
      Oh kam vielleicht falsch rüber: Ich habe nur (!) bei GM beherzt zugegriffen.


      Ja, der Kurs ist schön und schnittig nach oben geflitzt (war teilweise über + 70 % in F :cool: ) Wieso weiß ich
      nicht. Vielleicht spekulieren einfach noch andere darauf, dass der Senat am 02.12 grünes Licht gibt.

      Die Nachricht gestern im Handelsblatt...? Hieraus konnte man ersehen, dass GM kräftig Gas gibt, um diesmal
      zu dem neuen Termin etwas mehr mitzubringen als nur den Privatjet... ;)

      Und technologisch sooo hinterher, wie momentan medial verlautet, scheinen die Jungs doch nicht zu sein.

      GM Daimler und BMW haben bereits seit längerem gemeinsam die Global Hybrid Cooperation gegründet,
      "eine gemeinsame Initiative, die aktiv an der Entwicklung der nächsten Generation von Hybrid-Antriebssystemen
      arbeitet. [...] Im "GM, DaimlerChrysler and BMW Hybrid Development Center" in Troy, Michigan, arbeiten Ingenieure
      und Spezialisten aus allen drei Unternehmen an der Entwicklung des Gesamtsystems und der einzelnen
      Komponenten - Elektromotoren, Hochleistungselektronik, Getriebe, Verkabelung, Energiemanagement
      und Steuergeräte für das Hybrid-System."


      Der viel gelobte Chevrolet Volt steht in den Startlöchern: Ein moderner sogenanter Range Extender Hybrid, bei dem der Verbrennungsmotor nur den Akku lädt. Bedeutet: weniger doppelte Technik und bessere Reichweite.


      Das alles zusammen klingt doch alles schon mal gut. Also warum nicht ein paar Euros auf grün setzen, habe
      ich mir gedacht. Und getan... :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 21:33:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.081.186 von Metrik am 26.11.08 21:26:21*
      Link als Anhänger ---http://www.presseportal.de/pm/59428/816155/general_motors_gm…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 23:04:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gratuliere für den Top- Einstieg. Ich krieg den nie so hin :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:51:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      *
      "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“... :D


      Aha - die Deutsche Bank mal wieder:

      "....An der Wall Street legte die GM-Aktie am Mittwoch eine fulminante Kursrally hin. Zuversicht dürfte vor allem ein Analystenbericht der Deutschen Bank verbreitet haben, in dem die Chancen für die geforderten Staatshilfen hoch eingeschätzt werden..."


      Und jetzt sollen auch noch Saab Saturn und ( :cry: ) Pontiac



      unter die Räder kommen

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Im-Gegenzug-f%F…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 19:24:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.096.883 von Metrik am 27.11.08 21:51:10:confused:

      moin metrik,

      soweit ich dies (wie immer)völlig unabhängig vom üblichen nichts sagenden nonsens pressegequatsche verstehe, kann der verkauf dieser marken nur der fantasie der zeilenschinder entsprungen sein.

      Es würde, wenn überhaupt, vielleicht als erpressungsversuch für kostensenkungen in den betroffenen fabriken im weitesten sinne funktionieren.

      Erstens ist m.e. diese absichtserklärung, sollte sie denn tatsächlich ernst gemeint sein,z.z. völlig unrealistisch, weil sich aus den bekannten gründen zur zeit dafür ohnehin kein erlös erzielen lassen wird.
      außerdem ist dies mit sicherheit nicht das argument, dass die volksvertreter motiviert dafür milliarden für die big three raus zurücken.

      Ich vermute eher, dass die meines wissens sehr gute und m.e. weit entwickelte technologie der brennstoffzellen antriebe als auch der batterieantrieb der grund für ein am leben halten sein wird. gm bezieht übrigens die dafür geeigneten batterien für den neuen volt von einem dafür spezialisierten französischen li-ion battery systems unternehmen, in dem ich übrigens selber seit einiger zeit langfristig investiert bin.

      ich vermute, dass am 2. dez. noch kein abschließendes und verbindliches urteil hinsichtlich einer weiteren staatsfinanzierung möglich sein wird. trotzdem könnte ein weiteres prolongieren bis die demokraten dafür die verantwortung übernehmen die kurse weiter beflügeln. wahrscheinlich werde ich am montag versuchen etwa ein drittel zu verkaufen und nach dem hearing wieder einzusteigen. Ein todesurteil halte ich sowohl vom kopf als auch vom bauch her für unmöglich. trotzdem ist irren menschlich..
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:57:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      :confused:

      Da hat heute kurz nach meinem verkaufsauftrag innerhalb kurzer zeit 2 millionen aktien verkauft und den kurs schlagartig um 35% nach unten gebracht.

      erstaunlich, dass dieser auftrag so schnell durchgezogen werden konnte ohne größere verluste zu erzeugen??

      Entweder geht gm morgen baden, dann sind die möglichen totalverluste hoffentlich kompensiert, oder die entscheidung wird chefsache, dann bin ich wieder voll investiert.

      Chef obama hat seine basis an der ostküste und kennt die verhältnisse. somit wohl pro gm. aber irren ist menschlich
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 23:13:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.243 von Nannsen am 01.12.08 21:57:10*
      Guten Abend,

      ja, warten wir ab. Morgen wissen wir mehr...

      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:16:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      *
      Das ist gut.... Letzte Ausfahrt Brooklyn
      oder in dem Fall...:laugh: :laugh:


      US-Autobauer: Letzte Ausfahrt Washington
      von Florian Brückner

      Nein, mit Privatjets fliegen die Chefs der US-Autobauer dieses Mal nicht nach Washington, wo sie vor dem Kongress ihre letzte Chance auf das entscheidende Rettungspaket bekommen werden. Ford-Chef Mulally tuckert gar mit dem Auto von Detroit in die Hauptstadt.
      [...]
      Ford-Chef Mullaly kündigte schon einmal an, mit einem Hybrid-Auto von Detroit in die gut 830 Kilometer entfernte Hauptstadt fahren zu wollen – laut Google-Maps eine Fahrt von gut neun Stunden. Auch bei GM bleiben die Privatjets dieses Mal auf dem heimischen Flugfeld zurück. Ansonsten hält man sich aber wie bei Chrysler auch mit Reisedetails lieber zurück...
      Handelsblatt

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:25:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.943 von Metrik am 02.12.08 16:16:43"Ford-Chef Mullaly kündigte schon einmal an, mit einem Hybrid-Auto von Detroit in die gut 830 Kilometer entfernte Hauptstadt fahren zu wollen..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:26:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.943 von Metrik am 02.12.08 16:16:43:confused:

      da sieht man es wieder, nichts ist wertvoller als die richtige symbolik zur rechten zeit. das teureste überhaupt ist das immaterielle, der mythos, das gedachte ein und alles.

      für diesen scheiß lassen sich menschen in stücke reißen, schlagen anderen den schädel lustvoll ein und bringen jedes opfer. warum nicht auch für den mythos amerikanische automobilindustrie??

      immerhin hat fast jeder durchschnittsamerikaner seine ersten sexerfahrungen im amerikanischen auto gehabt.
      nicht umsonst heist es schon in der bibel: "und sie sündigten in einem fort"

      Die meisten der heutigen entscheider wurden in eben diesen gezeugt.

      wenn es einen mythos gibt, dann diesen...

      und deshalb wird er wohl, koste es was es wolle, zunächst aufrechterhalten.... bei 8-10 euro steige ich aus

      danach können die machen was sie wollen, es interessiert nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:35:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bittsteller will gelernt sein :cool:

      dsR schlägt vor :
      Auftritt in zerschlissenen Schuhen, im Blaumann, mit ölverschmierten Händen :D
      mit Ansteckbutton "GM loves Obama" :kiss:
      ein Video im Gepäck mit GM-Arbeiterkindern, die herzzerreissend vor einer wohltätigen Suppenküche weinen ;)

      welches Senatorenherz kann da kalt bleiben ? ;):cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:39:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.108 von Deeskalationsstrateg am 02.12.08 16:35:40US-Senatoren haben kein Herz, was soll da kalt bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:51:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.108 von Deeskalationsstrateg am 02.12.08 16:35:40:confused:

      ach, du stehst auf die klassische methode??? ne ne, mein leiber, dass zieht ja nun überhaupt nicht mehr...

      heir geht es um das ganz große 1 X 1

      Also, die republikaner haben abgewirtschaftet und verlieren zum großen teil ihre warmen pöstchen und werden damit in die kalte erbarmungslose wirklichkeit der amerikanischen wirklichkeit gestoßen.

      Das würde mich als amerikanischer automobilchef sofort barmen und ich würde den armen noch senatoren zunächst mal sofort ein jobangebot in meiner noch firma unterbreiten.
      natürlich die ehefrau auch unter kontrakt und die kinder in freien privatschulen als selbstverständlichkeit völlig kostenlos.

      nun, dies nennt man dort übrigens zu recht das pflegen der zukünftigen corporate identity. man macht sich diese zukünftigen mitarbeiter schon rechtzeitig für sich gewogen.

      Selbstverständlich werden diese senatoren in neutraler abwägung völlig im interesse des amerikanischen volkes( an dieser stelle ein lautes hallelujah)handeln und sich dann für das wohl des neuen arbeitgebers aufgrund der guten beziehungen zu den vormaligen fleischtöpfen einsetzen.

      übrigens, dies ist nicht auf meinen mist gewachsen.

      ich habe dies lediglich live aus den hiesigen verhältnissen übertragen.... ach ja. unser schröder... verschafft den russen erst einen fetten kredit und dann.... egal, schwamm drüber..
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:22:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.251 von Nannsen am 02.12.08 16:51:54dein Vorschlag ist bestechend. :kiss:
      im wahrsten Sinne des Wortes ;):laugh:

      dsR bittet aber zu bedenken, dass diese grossherige Form politischer Landschaftspflege von hypersensiblen Gemütern vielleicht als Korruption missverstanden werden könnte :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 18:58:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.521 von Deeskalationsstrateg am 02.12.08 17:22:48:confused:

      ja, du siehst das richtig, ich kenne diese sensiblen gemüter, denen noch nie jemand ein angebot gemacht hat;)

      für das vielleicht etwas aufgeschreckte wahlvieh wird dann rechtzeitig zur nächsten wahl eine neue sau durchs dorf getrieben.

      irgendwann gewöhnt sich michel dann auch an die größten sauereien.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:12:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.429 von Nannsen am 02.12.08 18:58:37ich kenne diese sensiblen gemüter, denen noch nie jemand ein angebot gemacht hat


      du hast recht.
      jeder hat seinen Preis :cool:
      es ist für Moralisten typisch, dass sie noch nie in einer ernsten Versuchungssituation waren ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 10:35:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Koch sieht Verhandlungen über Opel-Bürgschaft auf ´gutem Weg´

      RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sieht die Verhandlungen über eine staatliche Milliarden-Bürgschaft für Opel auf ´einem guten und vernünftigem Weg´. Nach derzeitigem Stand gebe es keine Argumente für unausräumbare Hindernisse, sagte Koch am Mittwoch in Rüsselsheim. Opel-Chef Hans Demant sagte, es könnten momentan noch keine Details der Verhandlungen genannt werden. Zuvor hatte sich Koch mit Vorstand und Betriebsrat des angeschlagenen Autobauers getroffen. Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Rüsselsheim ist wegen der Krise seiner Mutter General Motors (GM) in Schwierigkeit geraten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 14:22:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.136.636 von McMillan am 03.12.08 10:35:42:confused:

      Diesen rot markierten satz werden wir in unzähligen variationen und abarten in zukunft nur noch lesen dürfen.

      Warum?

      Weil koch, vermutlich ohne es selber zu ahnen, den klassischen ablauf eines wirtschaftlichen system zusammenbruches damit bestens zum ausdruck gebracht hat. schnalz...

      Der satz sagt nichts anderes aus, als das dieses kettensystem (dominoeffekt)an dem das gesamte system hängt, an einer stelle gebrochen ist und mit diesen einzigen wichtigen stein die gegenseitige kette der abhängigkeiten zum umfallen gebracht wird.

      wird sicher noch interessant werden, weil wir staunend und ungläubig wie kleine kinder erleben werden, wie verknüpft inzwischen das system ist und wie leicht es damit zum einsturz zu bringen ist.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 10:49:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      :confused:

      http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=16&open=&ope…

      Rubrik 'Brennpunkt' - SWP - 04.12.2008
      Autobosse bieten den persönlichen Totalverzicht
      Kongress soll die großen drei US-Fahrzeughersteller mit 35-Milliarden-Spritze retten
      Autobosse bieten den persönlichen Totalverzicht
      Die US-Autobosse haben eine Kehrtwende vollzogen: Die Chefs von Ford, General Motors und Chrysler wollen für einen Dollar Jahresgehalt arbeiten, wenn der Staat ihnen hilft, die Pleite abzuwenden.
      Vor zwei Wochen zogen sich die Vorstandschefs der großen drei US-Autokonzerne den Zorn aufgebrachter Parlamentarier zu, als sie in Washington privaten Firmenjets entstiegen und sich zum Kapitol chauffieren ließen, um für 25 Milliarden Dollar Steuergeld zur Rettung ihrer schwer angeschlagenen Unternehmen zu betteln. Pläne, auf ihre Millionengehälter zu verzichten oder mit einer Linienmaschine von Detroit nach Washington zu fliegen, hatten die Manager auf Nachfrage der Abgeordneten nicht. Diese erteilten ihnen deshalb eine Abfuhr. Sobald sie ein neues Gechäftsmodell präsentieren, so der Auftrag aus Washington, könnten die Konzernchefs zurückkehren und einen neuen Kreditantrag stellen.

      Die Geschäftsmodelle haben die Autobosse nun parat und versehen diese mit einem neuen Preisschild: Nun soll der Staat bis zu 34 Milliarden Dollar lockermachen.

      Zunächst verblüffte Ford mit einem besonderen Angebot. Vorstandschef Alan Mulally will dem Kongress heute erklären, dass er mit einem Jahressalär von einem Dollar zufrieden wäre. Vergangenes Jahr hatte der Manager noch 21,7 Millionen Dollar kassiert. Auch General Motors-Chef Rick Wagoner, der es 2007 auf 14,4 Millionen Dollar brachte, und Chrysler-Boss Robert Nardelli, dessen Bezüge nicht bekanntgegeben wurden, willigten in die massive Gehaltskürzung ein. Auch versprach Mulally, die fünf Jets seiner Firma zu verkaufen. GM will sich von vier seiner sieben Luxusflieger trennen.

      Um ein weiteres Signal der neuen Bescheidenheit zu setzen, reiste Mulally zu seinem zweiten Kongressauftritt in einem Hybridauto seines Hauses an.
      Neben den persönlichen Opfern der Manager, die etliche Kongressabgeordnete als billige Werbemasche kritisierten, planen die Konzerne Einzelmaßnahmen, um aus der Krise herauszukommen (siehe Hintergrund). Ob dies die Volksvertreter überzeugt?

      Sie wollen helfen, ein Blankoscheck komme aber nicht in Frage.
      Für Steve Sutton aus Fenton im US-Staat Michigan ist die Sache hingegen klar: "Die Regierung muss unserer Autoindustrie unter die Arme greifen." Der 65-Jährige, der über 30 Jahre für General Motors gearbeitet hat, ist sich sicher, dass GM, Chrysler und Ford ohne Geldzuschuss nicht überleben.

      Dies würde nicht nur die USA, sondern vor allem Michigan hart treffen. Denn nicht nur die Autoarbeiter würden entlassen, sondern auch Mitarbeiter der Zulieferer und Leute in Restaurants, Geschäften und Tankstellen. "Alles bei uns hängt mit der Autoindustrie zusammen.

      Geht sie bankrott, gehen alle bankrott", sagt er.

      Stolz erklärt der Autobauer, in Michigan seien die Leute hart im Nehmen. Das hätten sie während der großen Autokrise der 80er Jahre bewiesen. "Doch was heute passiert, ist auch für uns etwas zu viel." Mitleid hat er vor allem mit den jungen Kollegen. "Im Vergleich geht es mir gut. Aber wenn die Jungen ihre Jobs verlieren, werden sie wohl keine so gute Arbeit mehr finden." Die US-Autokonzerne haben sich immer um ihre Angestellten gekümmert. Es gab einen guten Stundenlohn, Krankenversicherung und angemessenen Urlaub - für Industriejobs keinesfalls selbstverständlich. Diese Zeiten sind vorbei. Und doch hofft man, dass sich wenigstens die Abwärtsspirale verlangsamt.

      Nach Schätzungen des "Center for Automotive Research" würden mit einem Niedergang der Autoriesen drei Millionen Arbeitsplätze wegfallen.
      Die Folgen wären für Michigan fatal. Schon jetzt hat der zehn Millionen Einwohner zählende Staat mit neun Prozent Arbeitslosigkeit zu kämpfen.

      Den lokalen Verwaltungen geht bereits das Geld für Arbeitslosenhilfe aus.
      "Schuld am Schlamassel haben alle", sagt Susan Davis. "Die amerikanischen Autofahrer, die lieber große Autos kauften als energieeffiziente. Die Autobauer, die zu lange warteten, um auf Trends zu reagieren. Die Politik, die keine höheren Umweltstandards setzte." Die 80-Jährige hat Jahrzehnte für Ford gearbeitet. Heute lebt sie in Ann Arbor, wenige Kilometer von Detroit.
      Auch der Autoverkäufer Galen Haynes aus Flint, der Geburtsstadt von GM, sitzt auf Nadeln. "Wir verkaufen 50 Prozent weniger Chevrolets, als in den 90er Jahren", erzählt der 58-Jährige. Doch er wundert sich nicht darüber. "Viele wollen in Zeiten wie diesen, keine großen Anschaffungen machen. Sie wissen nicht, ob sie im nächsten Jahr noch einen Job haben." Die Industriestadt hat bis Ende der 80er Jahre ausschließlich für und von General Motors gelebt. Doch mit der Auslagerung eines großen Teils der GM-Produktion nach Mexiko ging es mit der Stadt im Nordwesten von Detroit stetig bergab. Und ein Ende scheint nicht in Sicht.
      unquote

      So wie es sich darstellt, werden aus ökonomischer sicht 3 millionen arbeitslose mittelfristig teurer als die gewünschten vorläufigen läppischen 34 milliarden.
      außerdem würde hier der ideale nährboden für ein revolutionäres proletariat entstehen, dass in seiner wirkung auf den rest der usa wie ein brandbeschleuniger wirken könnte.

      die herren senatoren wissen, dass sie keine andere option mehr haben, als ständig schlechtem geld gutes hinterher zuwerfen. deshalb wird zunächst noch etwas der anschein einer seriösen und ernsthaften entscheidungsfindung aufrechterhalten.

      nichts als eine übliche schmierenkomödie, die dem volk noch suggerieren soll, dass die politik und damit senatoren noch eine funktion haben.

      ich habe heute noch einmal kräftig bei gm und ford nachgelegt, weil die masse der üblichen zuschauer dies etwas später in der üblichen massenbewegung zu steigenden kursen nachvollziehen wird.

      eine sichere bank ist, heute nur noch vorübergehend auf scheinbar hoffnugslose, aber aus gesellschaftlichen und politischen gründen unsinkbar gemachte morsche kähne zu setzen. modern..times.. muhahahaha
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:47:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.145.374 von Nannsen am 04.12.08 10:49:17*
      Mal schauen, was die Aktien am Montag machen... ;)





      Offenbar Einigung auf Rettungspaket für US-Autobauer
      Samstag, 6. Dezember 2008, 13:15 Uhr

      Washington (Reuters) - Mit einem Überbrückungskredit soll das Überleben der großen US-Autobauer erst mal bis ins nächste Jahr gesichert werden.

      Wie zwei ranghohe Kongressmitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters am Freitagabend sagten, einigten sich der scheidende US-Präsident George W. Bush und der Kongress auf staatliche Hilfen von 15 bis 17 Milliarden Dollar. Damit fällt das Paket zwar nur etwa halb so groß aus wie von den drei führenden Autoherstellern erhofft. Die Summe würde aber reichen, um zumindest General Motors und Chrysler ins nächste Jahr zu retten. Neue Anstrengungen, um den Autobauern unter die Arme zu greifen, fielen dann in die Zuständigkeit des neuen US-Präsidenten Barack Obama, der sein Amt am 20. Januar antritt.

      Im Prinzip sei man sich einig, Details müssten aber noch ausgehandelt werden, sagte einer der Kongressmitarbeiter. Die Gespräche würden wahrscheinlich am Samstag fortgeführt, damit beide Kammern des Kongresses in der kommenden Woche darüber abstimmen könnten. Die Finanzierung ist aber weiter unklar. Der demokratische Abgeordnete John Dingell teilte mit, die Gelder kämen aus einem bereits genehmigten Topf über 25 Milliarden Dollar, der eigentlich zur Förderung spritsparender Autos eingesetzt werden sollte. Die demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, könnte sich damit einverstanden erklären, knüpfte aber Bedingungen an ihre Zusage. Die Gelder müssten innerhalb von Wochen zurückgezahlt werden, um zu vermeiden, dass die Entwicklung neuer und für die Branche extrem wichtiger Technologien nicht gefährdet würde. Pelosi kündigte an, dass noch in der kommenden Woche über ein Rettungspaket abgestimmt werden solle.

      In einer zweitätigen Anhörung hatten die Chefs von General Motors, Chrysler und Ford beim Kongress um insgesamt 34 Milliarden Dollar geworben. Sie machten sich am Freitag ohne konkrete Zusagen auf den Rückweg nach Detroit. GM und Chrysler erklärten, ihnen drohe ohne rasche Finanzspritze bis Jahresende das Aus. GM-Chef Rick Wagoner erklärte, der Opel-Mutterkonzern brauche zehn Milliarden Dollar, um die Geschäfte bis März weiter führen zu können. Chrysler-Chef Bob Nardelli erklärte, sein Unternehmen benötige vier Milliarden Dollar. Chrysler beauftragte unterdessen eine Anwaltskanzlei, die Möglichkeit einer Insolvenz zu überprüfen. Bisher lehnten die Hersteller einen solchen Schritt mit der Begründung ab, sie könnten dann kaum noch Autos verkaufen.

      Es gebe eine "relativ große Einigkeit" unter den Abgeordneten, dass die Hersteller vor dem Zusammenbruch gerettet werden müssten, sagte der Republikaner Barney Frank. "Mitten in der schwierigsten wirtschaftlichen Lage seit der Großen Depression wäre das ein Fiasko", sagte Frank. Die "Großen Drei" aus Detroit beschäftigen direkt 250.000 Menschen. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten hatten Politiker und Finanzwelt geschockt. Die Arbeitslosigkeit erreichte im November den höchsten Stand seit 15 Jahren. Die Unternehmen strichen mehr als eine halbe Millionen Stellen und damit so viele wie seit 34 Jahren nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:05:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.519 von Metrik am 06.12.08 13:47:19*
      Glöckchen klingt von Haus zu Haus,
      heute ist St. Nikolaus!
      Kommt durch Schnee, kommt durch Wind,
      kommt zu jedem braven Kind!



      ]http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4B5004200812…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 18:00:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.519 von Metrik am 06.12.08 13:47:19na ja, das wird ein harter winter für GM
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 19:06:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Sie werde verschwinden «wegen der geografischen Kräfte, die meine Kollegen und ich erörtert haben», sagte der Professor am Sonntag in Stockholm. «Sie wird von der derzeitigen Wirtschaft nicht mehr getragen.»

      Krugman bekommt den Wirtschaftsnobelpreis für seine Arbeiten über internationale Handelsstrukturen. So hat er zu erforschen versucht, warum in der ökonomischen Geografie die Produktion an bestimmten Orten konzentriert ist. Pläne von US-Regierung und Kongress, die drei grossen Autobauer General Motors, Ford und Chrysler mit einem Milliarden Dollar schweren Paket zu retten, bezeichnete Krugman als kurzfristige Lösung. Sie sei Folge eines «Mangels an der Bereitschaft, mitten in einer Wirtschaftskrise das Scheitern einer grossen Industrie zu akzeptieren». Weisses Haus und Kongress verhandeln über eine Kreditlinie über 15 Milliarden Dollar für die angeschlagene US-Autoindustrie.

      Krugman und andere Nobelpreisträger sind bereits am Wochenende in Stockholm eingetroffen; die Zeremonie zur Verleihung der Auszeichnungen findet am kommenden Mittwoch statt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:19:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.580 von oski am 07.12.08 18:00:25*
      Stimmt. Jetzt müssen sie sich auf die Hinterbeine stellen .... :D

      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:39:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      :confused:

      quote:
      Trotz aller Kritik an den Planungs- und Strategiefehlern der „Big Three“ formulierte ein Senator eine in Washington verbreitete Ansicht: „Wir können Detroit nicht im Stich lassen.“ Der designierte Präsident Barack Obama rügte die Haltung der Autoindustrie, den Kopf zu lange in den Sand gesteckt zu haben. Auf ihn kommt wahrscheinlich bereits in den ersten Amtstagen eine Verlängerung des Hilfspakets zu. Zu symbolträchtig ist die Autoindustrie in den USA, an der mehrere Millionen Arbeitsplätze hängen. Die USA stecken in einer Rezession, und allein im November ging eine halbe Million Jobs verloren.
      unquote
      .

      eine simple binsenweisheit wird noch einmal von den hochkarätigsten schlaumeiern der usa wiederholt und bekommt damit endlich die höchsten würden und weihen. endlich, wird damit bestätigt, was lieschen müller schon wusste und nannsen als auffordernde einladung und geschenk auf dem silbertablet überreicht nicht ablehnen wollte und deshalb gerne in empfang nahm, nämlich runtergeprügelte kurse, die demnächst dank obama die 7 euro sehen werden.

      Denn, noch einmal zum mitschreiben:

      "zu symbolträchtig für jeden verantwortlichen diese industie zu opfern."

      na also, symbole und mythen braucht der mensch, koste es, was es wolle...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:17:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      :confused:

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will nun möglicherweise doch Gelder aus dem Banken-Hilfspaket zur Rettung der vor dem Aus stehende Autoindustrie des Landes einsetzen. 'Angesichts der geschwächten Lage der US-Wirtschaft prüfen wir alle Optionen, wenn nötig auch den Einsatz des Banken-Hilfspakets TARP, um den Kollaps der Autokonzerne zu verhindern', sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Alle Beteiligten müssten dann aber zu weit reichenden Zugeständnissen bereit sein.

      Der Einsatz des 700 Milliarden US-Dollar schweren Banken-Rettungspakets für die Autoindustrie wäre eine Kehrtwende in der Politik der Bush-Regierung. Ein spezielles Hilfspaket war am Donnerstag im Senat gescheitert. Vor allem den Autobauer General Motors (GM) und Chrysler droht nach eigenen Angaben in Kürze die Zahlungsunfähigkeit. Ford kann offenbar etwas länger durchhalten./FX/RX/stw/tw

      Quelle: dpa-AFX

      Meine wette steht nach wie vor, dass dieser dinosaurier industrie mit sehr viel mehr als mit 35 milliarden geholfen werden wird.

      Leider bin ich mit dem größten teil meines wetteinsatzes ausgestopt worden und mein broker musste auftragsgemäß nachkaufen.

      Diesmal ist das stop loss etwas näher am handelswert. diese gm geschichte entwickelt sich zum riesen spaß mit größer werdenden gewinnpotenzial.

      denn wenn dieses symbol verlorengeht, braucht sich niemand mehr illusionen über die weitere entwicklung der weltweiten finanzkrise zu machen.
      es wäre gleichzeitig das "good by" für unser hoffnungs multi-kulti symbol mr.obama

      jedenfalls früher, als ich dies angenommen hätte.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 17:13:10
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.837 von Nannsen am 12.12.08 16:17:51du meinst wenn McCain doch am 20.1. einziehen will
      müssen Sie nur GM hops gehen lassen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:41:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.231 von Bernd_das_Brot am 12.12.08 17:13:10:confused:

      moin bernd,

      ich hoffe du hast meine mail erhalten?? ich habe ein riesenproblem überhaupt verbindung mit diesem scheiß w:o zu bekommen und werde mich wohl dauerhaft zurückziehen, wenn diese idioten es nicht bringen, ein vernünftiges programm zu installieren.

      Soweit ich einen aus dem amt scheidenden präsidenten zu beurteilen vermag, wird er sich natürlicherweise gedanken um seinen nachruhm machen. wenn zu seinem jetzt schon miesen image später noch das untergehenlassen eines amerikanischen symbols auf sein konto gepackt wird, dann hätte der kerl schande über sich selber und den bush clan für alle zeiten gebracht. Würdest du als missraten geltender sohn dies zusätzlich deinem clan antun wollen???

      Deshalb wird er mindestens bis zum amtsantritt des neuen den laden finanzieren und diesen den ruhm überlassen, entweder diesen laden gerettet zu haben, oder einige hundert milliarden zusätzlich sinnlos verbrannt zu haben. die kreative schaffung von geld aus dem nichts haben wir ja schon besprochen und ich nehme an, auch verstanden. somit haben wir ein rein politisches problem. Wenn bei dieser gelegenheit die autoworker dort zurechtgestutzt werden und ihr lohn halbiert wird, umso besser für das vorläufige überleben der konzerne.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:45:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.837 von Nannsen am 12.12.08 16:17:51*
      oh Mann, Raymond Chandler ist da nichts dagegen: diese Adrenalin durchtränkten Phasen
      zwischen Schock, und Aufatmen. – diese killing moments. Ich war in einer geschäftlichen
      Besprechung, als ich von der Ablehnung des Rettungspakets erfuhr. Vor meinem inneren
      Auge zerfallende Fabrikhallen und ein tiefrotes Depot klickte ich mich erst nachmittags
      ins Geschehen ein. Und da ging es schon wieder hoch. Gott sei Dank. Zwischenzeitlich bin
      ich nämlich auch noch zusätzlich bei Ford investiert....

      Ich hoffe, Bush lässt sie nicht in den Abgrund rollen. Man
      spendet noch etwas Segen von oben, und alles wird gut.... ;)




      Sieht momentan nach Boden unter den Füßen aus...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:03:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.892 von Metrik am 12.12.08 18:45:00:confused:

      diese Adrenalin durchtränkten Phasen
      zwischen Schock, und Aufatmen. – diese killing moments.


      genau das ist es. ich habe früher deswegen jahrelang immer einige herrliche tage im jahr in las vegas verbracht. inzwischen muss ich steigernd kompensieren, weil ich dieses banal und schal gewordene zocken, weil dort inzwischen zu kommerzialisiert, mit ausgiebigen wochenlangen segeltörns bei wind und wetter wieder neu und um einiges heftiger erleben kann.

      in diesem sinne;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:36:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.869 von Nannsen am 12.12.08 18:41:16gruß zurück

      leider habe ich keine aktuelle mail von Dir bekommen

      letzte war vom 2.12.

      :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 21:21:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.990 von Nannsen am 12.12.08 19:03:48*
      Hi Nannsen,
      ich frage mich nach dem heutigen Erlebnis, ob ich zukünftig nicht doch Chandler & Co. - zwecks
      Nervenkitzels -vorziehen sollte....
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:23:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.634 von Metrik am 12.12.08 21:21:52:confused:

      ich denke, wir sollten uns auch an den guten nachrichten erfreuen.
      Mittwoch, 17. Dezember 2008


      Neues Werk eröffnet

      GM in China rentabel

      Der vor der Pleite stehende US-Autobauer General Motors (GM) hat am Mittwoch ein neues Werk in China eröffnet. In der Fabrik in Shenyang im Nordosten des Landes sollen ab Frühjahr bis zu 150.000 Kleinwagen jährlich vom Band laufen.

      In China wolle GM weiter wachsen, erklärte der für die Volksrepublik zuständige Manager Kevin Wale. Das neue Werk betreibt GM zusammen mit dem chinesischen Partner Shanghai Automotive Industry und Shanghai GM. Es ist bereits das zweite in Shenyang. Im ersten GM-Werk werden nach Firmenangaben jährlich rund 50.000 Kombis hergestellt.

      In den USA kämpft GM ums Überleben. Der Absatz im November brach um 41 Prozent ein. In China dagegen ist das Unternehmen profitabel. Erst im vergangenen Jahr verlor GM seine Position als Marktführer gemessen an den Verkäufen an Volkswagen.

      GM werde weiter in China investieren und sei dort "sehr profitabel", sagte im November ein GM-Sprecher. GM werde seine zwei Werke in Qingdao und Yantai in der Provinz Shandong wie geplant erweitern und keine Investitionen verschieben oder absagen.
      ende:

      im gm forum habe ich relativ glaubwürdig gelesen, dass gm extrem erfolgreich in brasilien mit ihren modellen sind, die mit alkohol zu befeuern sind. soweit die nachricht stimmt sind die marktführer mit diesen kleinen nuckelpinnen. werde aber dies noch mal recherchieren. der presse glaube ich ohnehin nichts mehr.

      insofern scheint sich etwas geduld auszuzahlen. längerfristig würde ich die finger davon lassen, aber bis zum klassischen herbeigelogenen und manipulierten J kurven effekt als dringend notwendigen beweis des erfolges durch ein vermeintliches fanal des aufbruchs will ich die bestände mit einem engen sl halten. spätestens dann nichts wie weg.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 16:19:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Einsteigen, es geht weiter.... :cool:



      19.12.2008 15:54
      US-Autoindustrie vorerst gerettet

      Aufatmen in Amerika. Die angeschlagenen US-Autohersteller erhalten einen Notkredit und können damit eine drohende Pleite zunächst abwenden. Die Börse reagiert verhalten. Ford lehnt sogar ab.

      Der große Durchbruch ist es nicht. Doch angesichts von Millionen betroffener Arbeitsplätze hat der scheidende Präsident George Bush entschieden, die angeschlagenen Konzerne GM, Ford und Chrysler mit Notkrediten von mehr als 17 Milliarden Dollar zu stützten und ihnen damit eine Atempause zu verschaffen. In einer ersten Tranche sollen 13,4 Milliarden ausgezahlt werden, und in einer zweiten Rate weitere vier Milliarden Dollar. Die Regierung erhält im Gegenzug stimmrechtslose Aktien. Das Geld kommt aus dem 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket, das eigentlich ausschließlich für den Finanzsektor gedacht war....
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_327156
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 19:32:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.239.992 von Metrik am 19.12.08 16:19:04:confused:

      ja, da öffnet sich das herz und die erinnerungen kommen.

      1962 war das einer der beliebtesten gebrauchtwagen unten den jung- immigranten aus deutschland.
      ungefähr wie ein bmw heute für einen jungtürken.

      ich hatte damals als erstes für 80 dollar einen bauj. 52 ziger austin gekauft. der wurde noch von vorne mit einer kurbel angeworfen, das imponierte mächtig, zumal das ding kein radio hatte und ich deshalb immer dean martin live nachmachen musste damit etwas unterhaltung geboten wurde.
      wer damals so ein auto hatte wie auf dem foto, fuhr damit in den urlaub nach mexico und hatte immer eine wagenladung hübscher mädchen drin.



      doch zurück zum ernst des lebens.
      wenn die erste zahlung draußen ist, hängt jede regierung da drin wie ein junky an der nadel. da kommen die nie mehr raus. das ist die beste nachricht seit langem.
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 02:38:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.241.667 von Nannsen am 19.12.08 19:32:11
      Ja, da kann man doch erstmals "Herzlichen Glückwunsch" sagen.... :)

      Il est libre Max

      Avatar
      schrieb am 20.12.08 10:56:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.243.228 von Metrik am 20.12.08 02:38:49:confused:

      in der tat sowohl akustisch als auch visuell ein besonderer leckerbissen.

      als danke für die mühe vielleicht einen kleinen hinweis für dich.

      der volt von gm wird mit modernster batterietechnik ausgestattet. diese speziellen batterien kommen von einer bemerkenswerten noch mittelgroßen firma in frankreich. schau dir doch mal die bilanzen und deren technik programm an. Die firma heist saft groupe

      Der name firmenname saft könnte im ersten moment mit saftladen in verbindung gebracht werden. wäre aber kurzsichtig.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 13:53:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich beglückwünschte ja GM bereits zu den ersten (!) Rettungsmilliarden. (Free again)
      Jetzt legen die Holzfäller scheinbar noch ein paar Stücke nach...Yeah... :D :)






      Auch Kanada hilft GM und Chrysler mit Milliarden-Kredit
      Sonntag, 21. Dezember 2008, 11:30 Uhr
      Toronto (Reuters) - Nach den USA hilft auch Kanada dem angeschlagenen Autobauer Chrysler und der Opel-Mutter General Motors mit Milliarden-Summen.

      Das Land und die Provinz Ontario stellten 3,3 Milliarden US-Dollar kurzfristiger Kredite zur Verfügung, sagte Ministerpräsident Stephen Harper am Samstag. Dies entspreche dem kanadischen Anteil von 20 Prozent an der nordamerikanischen Autofertigungskapazität. Mit den Hilfen solle auch ein Abwandern der Industrie aus Kanada verhindert werden. Zudem werde es Hilfen für Autozulieferer geben. Darüber hinaus werde ein Programm aufgelegt, mit dem Autokäufer an günstige Kredite kommen sollen. Einer Studie zufolge würden bei einem Kollaps von Chrysler, GM und Ford etwa 600.000 Arbeitsplätze in Kanada wegfallen, zumeist in Ontario.

      Am Freitag hatte die US-Regierung GM, Ford und Chrysler bis zu 17,4 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. GM und die frühere Daimler-Tochter Chrysler wollen noch vor Jahresende darauf zurückgreifen. Ford will zunächst davon absehen. Auch in Kanada kann Ford grundsätzlich auf Hilfen zugreifen, nimmt diese bislang aber ebenfalls nicht in Anspruch. Früheren Angaben der US-Demokraten zufolge sollen durch die Stützung 355.000 Arbeitsplätze bei den Autobauern und weitere 4,5 Millionen Stellen bei Zulieferern gesichert werden.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:54:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      :confused:

      Tokio (Reuters) - Der weltgrößte Autobauer Toyota erwartet im Zuge der globalen Wirtschaftsflaute erstmals in seiner 70-jährigen Firmengeschichte einen operativen Verlust und sieht zunächst auch keine Besserung der Lage.

      Damit verdichten sich die Anzeichen dafür, dass nach den Produktionskürzungen etwa der deutschen Autobauer und den staatlichen Rettungspaketen für die US-Autobauer General Motors und Chrysler die Branche weltweit noch längst nicht aus dem Gröbsten heraus ist. Auch die Zulieferer bekommen die Krise immer stärker zu spüren. Die Nachrichten belasteten am Montag die Aktienmärkte weltweit.

      "Wir stehen vor einer beispiellosen Notlage", sagte Toyotas Präsident Katsuaki Watanabe am Montag. "Dies ist eine Krise, wie es sie (bei Toyota) in der Vergangenheit noch nie gegeben hat." Gründe seien der deutliche Absatz-Rückgang und der Anstieg der Landeswährung Yen. Wegen des starken Yens muss Toyota seine Autos im Ausland entweder teurer verkaufen oder in Yen gerechnet kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen. Auch für die kommenden Monate sieht der Konzern keine Besserung und wappnet sich daher mit Kostensenkungen für eine länger dauernde Branchenkrise.

      Seit der Veröffentlichung seiner ersten Bilanz im Jahr 1940 hat Toyota noch nie rote Zahlen im operativen Geschäft verbucht. Nun musste das Unternehmen mitteilen, für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr einen Betriebsverlust von 150 Milliarden Yen (rund 1,2 Milliarden Euro) zu erwarten. Erst im November hatte der Konzern eine Gewinnwarnung ausgegeben, damals aber noch erklärt, der Betriebsgewinn werde nur noch 600 Milliarden statt der zuvor erwarteten einen Billion Yen betragen. Im Vorjahr gab es noch ein Rekordgewinn von 18 Milliarden Euro.

      Auch für die kommenden Monate werde keine Besserung auf dem Automarkt erwartet, erklärte Toyota. Man müsse sich darauf einstellen, dass das schlechte Marktumfeld anhalte und sich möglicherweise noch verschlechtere. Die Absatzprognose für den Weltmarkt nahm Toyota um 700.000 Autos auf 7,54 Millionen zurück. Im vergangenen Jahr hatte Toyota noch rund 8,9 Millionen Fahrzeuge verkauft worden.

      Als Konsequenz kündigte das Unternehmen an, die Investitionsausgaben im nächsten Geschäftsjahr um rund 30 Prozent auf unter 7,8 Milliarden Euro drücken zu wollen. Zudem sollen die Fixkosten um zehn Prozent gesenkt und die Bonus-Zahlungen für das gehobene Management für dieses Geschäftsjahr gestrichen werden. Pläne zur Entlassung von fest angestellten Mitarbeitern gebe es aber nicht. Über Dividenden sei noch keine Entscheidung getroffen. Medien hatten zuvor berichtet, Toyota erwäge die Streichung der Dividende. Zur Kostensenkung greift der Konzern auch zu unkonventionellen Maßnahmen: Im Büro Nagoya wurden kurzerhand die elektrischen Händetrockner stillgelegt.

      unquote:


      Damit dürfte die amerikanische autoindustrie glänzend rehabilitiert sein und das geschwätz von den verkehrten modellen, den unfähigen management etc. den fehlenden vom kunden gewünschten sparbüchsen als blanker unsinn enttarnt sein.

      toyota machte es möglich...

      Damit dürfte ein wettlauf der notleidenden weltautomobilindustrie nach den üppigen staatlichen subventions fleischtöpfen einsetzen.

      nicht nur obama kommt nun in die glücklichen lage, die zukünftigen steuermilliarden mit dem goldenen füllhorn großzügig über die großen drei u.a. deshalb auszuschütten, weil alle anderen wettbewerber dies inzwischen ebenfalls so handhaben.

      Das überleben der drei ist damit erheblich sicherer geworden.

      gut für die investoren...
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 11:18:42
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.257.317 von Nannsen am 23.12.08 10:54:25gut für die investoren...
      .... in Bonds :)
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 07:54:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hello and Happy New Year
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 18:18:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      :confused:

      quote:
      Washington löst Geldversprechen ein
      Durchatmen in Detroit: Erst nach Gezerre bewilligte der US-Kongress Notkredite für die ums Überleben kämpfenden US-Autobauer. Noch vor dem Jahreswechsel erhielt General Motors nun eine überlebenswichtige Kredittranche von 4 Mrd. $ - Chrysler muss sich dagegen noch gedulden.
      unquote:

      somit noch im gleichschritt mit allen anderen automobilproduzierenden ländern dieser welt.

      somit bleibt noch etwas zeit, denn erst wenn aus diesem gleichschritt zuerst ein wettlauf und dann ein hauen und stechen über das überbieten von protektonistischen massnahmen wird, dann sehen wir die 30ziger jahre endlich wieder und stellen je nach gemütslage entweder erschrocken oder zynisch fest, eigentlich haben wir nichts dazu gelernt.

      alles muss sich deshalb immer wieder noch einmal so abspielen, wie wir es eigentlich vermeiden wollten..

      ja ja, wenn es diese verdammten sachzwänge nicht gäbe...;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 17:21:32
      Beitrag Nr. 112 ()
      :confused:

      die jetzige entwicklung nicht nur der amerikanischen autoindustrie ist, zumindestens für mich, ein klassiker hinsichtlich von verdrängung, fehleinschätzung und selbstillusion.

      da werden z.b. zuerst die zu hochbezahlten doofen manager und die angeblich völlig an den bedürfnissen des verbrauchers angebotenen benzinfresser für die schlechten verkaufszahlen verantwortlich gemacht. dann glaubt man den ausweg aus der absatzkrise in der neuentwicklung von hybrit- und batterieangetrieben vehikeln zu sehen. leider werden die dinger vergleichsweise viel zu teuer um noch massenhaft kunden hinter dem ofen hervor zu locken

      was bleibt??

      zunächst mal eine klare analyse darüber, warum es nicht mehr funktionieren kann.
      m.e. wird jetzt ein systemfehler in unserem notwendigerweise nur auf verschuldung basierendem wirtschaften sichtbar, wie er in diesem klassischen ablauf zunächst in deflationärer weise zwangsläufig auch in der übrigen wirtschaft immer deutlicher werden wird.
      Denn unser system bedingt die tilgung von altschulden des einen durch neuaufnahme von neuschulden des anderen. wenn dies nicht mehr möglich ist, haben wir die entschleunigung und den deflationären strudel wie er bei der automobilindustrie geradezu klassisch zu beobachten ist.
      Denn die altschulden sind die immensen summen in der vorfinanzierung der neuen modelle und der modernen automobilfabriken. diese schulden müssen bedient werden, koste es was es wolle, denn davon hängt die existenz der fabrik ab.

      Der dringend notwendige neuschuldner für die ablösung der altschulden ist hier bei meinem beispiel der autokäufer, der bereit sein muss und noch die notwendige kreditwürdigkeit haben muss, sich zum zwecke des autokaufes zu neu verschulden. kann er dies nicht mehr, weil er nicht mehr kredit hat oder, weil ihm massenhaft das vertrauen in eine überschaubar sichere zukunft fehlt, dann, meine lieben freunde, können die wunderautos bauen die fliegen können oder das piano bedienen, es wäre alles sinnlos.

      Deshalb werden die heute noch bekannt zu gebenen neuen verkaufszahlen von gm diesen trend vielleicht schon bestätigen.

      Selbst, wenn man es durch neues frisches geld an die autobanken schaffen sollte, eine menge neuer kunden zum schuldenmachen zu animieren,damit das system als solches funktionieren kann, am trend wird sich zunächst m.e. nichts mehr ändern. Das schuldensystem hat fertig, leider haben es die meisten noch nicht begriffen, weil die gleichen fehler, die zum versagen geführt haben, nun nur noch verstärkt mit nichts als staatlichen falschgeld fortgesetzt wird.

      Willkommen im real existierenden wirtschaftspanoptikum.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 11:17:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      :confused:

      Da wird wieder einmal, natürlich wie immer völlig überrascht, im nebel herumgestochert, weil nun selbst die bisherigen musterknaben mit den völlig politisch korrekten autos genau so federn lassen müssen, wie die bisher vermeintlich einzigen doofen amerikanischen schmuddelkinder mit ihren unverkäuflichen monsterautos.

      Wenn die japse in den usa die statistik genauso wie in deutschland fälschen, indem die händler den wagen ( sogar den viel zu teuren hybrid mist) selber zulassen und dann mit gewaltigen rabatten als vorführwagen in den markt drücken.

      wer sich mit dem verschuldungssystem der privaten wirtschaft näher beschäftigt, versteht um damit schlagartig die wirkung des strangulierenden aufschuldungssystem des staates auf die bisher erfolgreiche freie verschuldungswirtschaft und deren logisches ende.

      Die nachstehenden zahlen zeigen nichts weiter als eine tödliche deflation als wettlauf der autopreise nach unten, weil der erste preisunterbieter noch den vorteil des größeren absatzes für sich allein mitnehmen kann, danach sind die anderen gezwungen nachzuziehen.

      Wie??

      Ganz einfach, indem die bisherigen sozialstandards und löhne der automobilarbeiter aufgekündigt werden und die zulieferer noch weiter ausgeplündert werden.

      erfolg??

      ja, weil damit die kaufkraft weiter nach unten geht, die existenzielle verunsicherung weiter um sich greift und die nicht mehr verhandene verschuldungsbereitschaft oder möglichkeit der verbraucher irgendwann das system zum einsturz bringt.

      Als aufmerksamer beobachter dieser entwicklung bin ich persönlich fassunslos über die panischen versuche der sogenannten respektablen ökonomen, diese entwicklung zunächst etwas mit einer weiteren immensen verschuldung des staates, bzw. der bürger aufzuschieben. japan und andere fehlschläge lassen grüßen..

      unglaublich...



      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aE_IegWZ…

      Jan. 6 (Bloomberg) -- U.S. auto sales plunged 36 percent in December, dragging the industry’s volume in 2008 to a 16-year low as the recession ravaged demand. General Motors Corp.’s annual total was the smallest in its home market since 1959.

      Toyota Motor Corp. and Honda Motor Co. reported their first drop in full-year U.S. sales since the mid-1990s after December declines of at least 35 percent. Chrysler LLC’s 53 percent dive last month led major automakers, while Ford Motor Co. slumped 32 percent and GM and Nissan Motor Co. fell 31 percent.

      The federal rescue of GM and Chrysler on Dec. 19 couldn’t overcome buyer pessimism and tight credit in the world’s biggest auto market. GM’s 2008 U.S. sales of 2.95 million light vehicles were its fewest in 49 years, and Ford’s tally sagged to a 47- year low, according to trade publication Automotive News.

      “It’s one of the worst years ever, and this year will be worse,” said Stephanie Brinley, an analyst at consulting firm AutoPacific Inc. in Southfield, Michigan. “It’s not a gas problem. It’s not a credit problem. It’s a consumer confidence problem, and it’s worldwide.”

      usw usw.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 14:10:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.01.09 12:34:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      :confused:

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Autoindustrie-V…

      Auszug:
      Dynamisch wuchsen die Märkte in Zentral- und Osteuropa, wo 556.600 Fahrzeuge verkauft wurden (+12 Prozent). Davon entfielen 131.300 Fahrzeuge auf Russland (+62 Prozent), wo VW jetzt mit einem eigenen Werk die hohen Einfuhrsteuern umgeht.In den USA behauptete sich Volkswagen of America mit 314.500 Verkäufen (-4,5 Prozent) gut gegen den Abschwung im Gesamtmarkt, der um 18 Prozent einbrach.
      unquote

      Der hoffnungsvolle leser vernimmt es mit entzücken,denn es ist
      alles nicht nicht so schlimm, unser aller musterbetrieb vw beweist mit der (selbst gefertigten) statistik gerade das gegenteil.

      Dialaktisch mit sicherheit eine meisterleistung, denn der verängstigte autokäufer will und wird verständlicherweise nur bei den gewinnern sein nächstes auto kaufen. Denn wer möchte nicht auf seiten der sieger sein?

      wer will schon mit einer verlierer kutsche beeindrucken, die es in zwei jahren wahrscheinlich auf dem automarkt nicht mehr geben wird.

      Deshalb haben die marketing experten von vw schlicht den jahresdurchnitt aller verkauften autos genommen und die immensen verluste der letzten monate einfach dadurch unerwähnt lassen können, weil die ersten 9 monate immerhin ein geschöntes plus zeigen.

      Der in verschiedenen nachbar threads aufbrausende jubel ob dieser überlegenen meisterleistung deutscher automobilbauerkunst zeigte eindrucksvoll, wie man simpel beiendrucken kann.

      Ich hatte im vorstehenden beitrag mal davon geschrieben, wie lohnend und einfach es sein kann, einfach mal den eigenen verstand und die eigenen augen zu gebrauchen.
      Und siehe da, man fragt und erkennt die wirklichkeit,wenn man deshalb einfach mal bei der nächsten vw niederlassung nach den gründen fragen, warum der neuwagenbestand auf dem hof seit ca. 3 monaten immer größer wird oder wir hoch der rabatt und die lieferzeit bei einem neuwagenverkauf denn so im moment sein könnte???

      Die antwort, bzw. das verlegene gestammel zeigt dann gleich was die strategen von vw gut gemacht verborgen haben. nämlich, dass die autoverkäufe in den letzten monaten in europa ( ich vermute auch in den usa) genau so grottenschlecht sind wie bei allen anderen auch.

      immerhin, der nach positiven nachrichten dürstende verbraucher dankt es vw, denn gute nachrichten braucht der mensch;)


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