checkAd

    Fresenius SE - aussichtsreiche Medizin-Holding? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.08 17:48:14 von
    neuester Beitrag 14.10.11 23:35:43 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.146.599
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 14.808
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:48:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Community,

      weil die Threads von Fresenius und FMC doch äußerst zäh bis gar nicht frequentiert werden, wollte ich jetzt nochmal einen Versuch starten und hoffe, dass sich Interessierte an einem Gedankenaustausch beteiltigen.

      Grade im Hinblick auf den starken Kurseinbruch bei Fresenius halte ich diese Aktie für interessant (FMC hat sich ja sehr stabil gehalten). Bedenkt man außerdem die demographische Entwicklung, dann dürfte die Aktie für den langfristig orientierten Investor sehr interessant sein. Fresenius besitzt zudem ein sehr diversifiziertes Portfolio:
      Kabi (klinische Ernährung)
      Medical Care (Dialyse)
      Helios (Krankenhäuser)
      Vamed (Krankenhaus-Engineering)
      Biotech (noch ziemlich klein)

      Fresenius ist also breit aufgestellt und somit wohl etwas risikoärmer als z.B. FMC oder Rhön-Klinikum

      Rechnet man mal die 30% an FMC in den Aktienkurs hinein (Wert z.Zt. etwa 3 Mrd.€) dann ist schon fast die Hälfte der Marktkapitalisierung von Fresenius allein durch FMC abgedeckt.

      Ich selbst hab mir die Stammaktie ins Depot gelegt, weil diese deutlich billiger ist als die Vorzugsaktie. Außerdem hat man ein Stimmrecht (das zugegebenermaßen bei den vorliegenden Mehrheitsverhältnissen wohl sinnlos ist). Wenn man aber bedenkt, dass der Vorzug der Vorzugsaktien bei der Dividende 1 Cent beträgt, die Stammaktie jedoch ca. 5€ billiger ist, dann weiß ich nicht, weshalb man die Vorzugsaktie kaufen sollte. In Prozent ausgedrückt ist das eine ganze Menge.

      Grade im Hinblick auf die derzeitigen wackeligen Marktverhältnisse dürfte sich ein Gesundheitskonzern wie Fresenius relativ stabiler halten, weil dieser Markt wohl nicht sehr konkunktursensibel ist.

      Was sagt die Community dazu?

      Grüße,

      sandymeller :)
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 18:07:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.149.100 von sandymeller am 04.12.08 17:48:14Ist sicher ein interessanter Wert.

      Aber m.E. ist der Wert aktuell zu teuer (KGV > 15) und hat zu wenig Potential.

      Andere Aktien sind wesentlich billiger, z.T deutlich unter Buchwert zu bekommen.

      Warum sollte man jetzt gerade hier investieren?

      Das wäre eine gute Wahl gewesen, als man in 2007 in anderen Werten krasse Überbewertungen hatte.
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 12:13:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.149.100 von sandymeller am 04.12.08 17:48:14Warum denn Vorzüge kaufen?

      Stammaktien sind billiger und haben dazu noch ein Stimmrecht für die HV.
      Auch der Dividendenvorzug ist die Kursdifferenz nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 17:06:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Klar, wer die Vorzugsaktie kauft, ist selber schuld!
      Ich hab den Thread halt hier aufgemacht, weil die Vorzüge im MDax notiert sind und nicht die Stämme.
      Da sieht man, wie krank manchmal die Börse sein kann ...


      Beim Kurs von 33,50€ für die Stammaktie hat Fresenius eine Marktkapitalisierung von 5,5 Mrd.€. Der FMC-Anteil (ca. 30%) ist nach wie vor etwa 3 Mrd.€ wert.
      Also 2,5 Mrd.€ für
      - Kabi (mit APP!)
      - Helios
      - Vamed
      - Biotech

      absolut lächerliche Bewertung, auch wenn man bedenkt, dass der Großteil von APP fremdfinanziert wurde. Beim Cashflow von etwa 1 Mrd.€ pro Jahr muss man sich da keine Sorgen über die Liquidität machen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 17:11:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Stiftung eröffnet Fresenius Spielraum
      von Maike Telgheder

      Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung muss nicht in jedem Fall Mehrheitsaktionärin des Gesundheitskonzerns Fresenius bleiben, sagte Dieter Schenk, einer der drei Testamentsvollstrecker der 1988 verstorbenen Fresenius-Inhaberin Else Kröner, dem Handelsblatt. Damit hätte das Unternehmen Spielraum für künftige Zukäufe.

      FRANKFURT. Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung hat signalisiert, dass sie nicht unbedingt Mehrheitsaktionärin des Gesundheitskonzerns Fresenius SE bleiben muss. „Die Firmeninhaberin hat ihren Willen insoweit als eine Richtschnur, nicht als ein Dogma formuliert“, sagte Dieter Schenk, einer der drei Testamentsvollstrecker der 1988 verstorbenen Fresenius-Inhaberin Else Kröner, dem Handelsblatt.

      Damit würde Fresenius Spielraum für künftige Zukäufe erhalten: Sollte das expansive Unternehmen in Zukunft wieder im großen Stil zukaufen und dies mit einer Kapitalerhöhung finanzieren, würde die Stiftung kein Hindernis mehr sein. Sie würde gegebenenfalls bei einer Kapitalerhöhung nicht mitziehen, und somit den Verlust der Mehrheit im Konzern in Kauf nehmen. „Die Stiftung hat der Expansion von Fresenius bisher keinen Abbruch getan, und es wäre für das Unternehmen gut, wenn das auch in Zukunft so bliebe“, sagt Commerzbank-Analyst Volker Braun.

      Bislang hatte die Stiftung immer den Eindruck erweckt, unbedingt die Mehrheit an Fresenius SE halten zu wollen. 1986 führte das Unternehmen die Vorzugsaktie ein, die Mehrheit der stimmberechtigten Stammaktien hielt weiterhin die Stiftung. Und als Fresenius 2005/06 die Rechtsform seiner Tochter Fresenius Medical Care (FMC) in eine KGaA umwandelte, wurde diese Maßnahme vielfach als Vehikel zum Machterhalt kritisiert.

      Die Stiftung kontrolliert die Fresenius SE, die wiederum 36 Prozent an FMC hält. Dieses Konstrukt ist auch dem letzten Willen von Else Kröner geschuldet. Danach haben die Testamentsvollstrecker den Auftrag erhalten, die Unternehmen der Fresenius-Gruppe nach Möglichkeit als Ganzes zu erhalten und fortzuführen. „Deshalb war die Stiftung bislang immer bestrebt, einen mehrheitlichen Anteil an der Fresenius SE zu halten“, sagt Schenk, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Stiftung ist.

      Die Firmenkonstruktion hat Folgen für die Wahrnehmung des Konzerns am Kapitalmarkt: „Unserer Einschätzung nach kann diese Konstruktion nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Abgrenzung der Interessen von Fresenius SE und FMC nicht eindeutig sind. Das führt dazu, dass Standard & Poors das Rating von FMC und Fresenius nicht entkoppelt, die Dialysetochter also auch herauf- oder heruntergestuft wird, wenn das Ereignis dazu eigentlich Fresenius betrifft“, erläutert Olaf Tölke, Analyst bei Standard & Poor's.

      Fresenius hat seit 2005 drei milliardenschwere Zukäufe getätigt, die unter anderem durch die Ausgabe neuer Aktien finanziert wurden: 2005 erwarb der Fresenius Konzern den deutschen Klinikkonzern Helios für 1,5 Mrd. Euro. Im folgenden Jahr schloss die Dialysetochter Fresenius Medical Care des Bad Homburger Konzerns die Übernahme des US-Konkurrenten Renal Care Group für 3,5 Mrd. Dollar ab. Im Sommer dieses Jahres kaufte Fresenius das US-Pharmaunternehmen APP, das intravenös zu verabreichende Medikamente herstellt. Der Kaufpreis beläuft sich inklusive Schulden und Sonderzahlungen auf bis zu 5,6 Mrd. Dollar

      Während die Stiftung bei der Kapitalerhöhung 2005 für rund 100 Mio. Euro neue Stammaktien erwarb, waren es in diesem Jahr rund 15 Millionen. Nicht genug, um den Anteil der Stiftung zu erhalten: Kontrollierte die Stiftung vor dem Helios-Erwerb noch rund 67 Prozent der Stammaktien, sind es jetzt noch 58 Prozent.

      „Wir haben die Kapitalerhöhungen im Rahmen der Möglichkeiten der Stiftung bislang immer aus den Erträgen unserer Beteiligung finanziert. Aber realistisch betrachtet, reichen sie nicht aus, um unsere Quote an der Fresenius SE unverändert beizubehalten“, sagt Schenk.

      In Zukunft, so räumt er ein, könnte damit irgendwann die Situation eintreten, „dass der Anteil der Stiftung unter die 50-Prozent-Marke sinkt.“ Letztlich müsse immer im konkreten Fall zwischen dem Interesse des Unternehmens Fresenius SE und der Stiftung abgewogen werden, sagt Schenk. „Wir konnten uns mit der Stiftung als Hauptaktionär bisher sehr gut und erfolgreich entwickeln und sind davon überzeugt, dass dies auch künftig der Fall sein wird“, heißt es bei Fresenius SE zur Stiftungsthematik.

      Durch den Kauf von APP hat sich der Fresenius-Konzern stark verschuldet: Die Finanzverbindlichkeiten stiegen im dritten Quartal vor allem bedingt durch den Zukauf von APP auf rund 8,6 Mrd. Euro, Ende 2007 hatten sie noch bei 5,7 Mrd. Euro gelegen. Fresenius hatte 2007 10,8 Mrd. Euro Umsatz erzielt, der Jahresüberschuss belief sich auf 330 Mio. Euro, der operative Cash-Flow auf rund eine Mrd. Euro. „Im Moment hat Fresenius erst einmal den Kauf von APP zu verdauen, und in Zeiten wie diesen ist eine Stiftung als Mehrheitsaktionär sicher ein stabilisierender Faktor“, meint Commerzbank Analyst Volker Braun.

      Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung gehört mit einem Stiftungsvermögen von rund zwei Mrd. Euro zu den fünf größten in Deutschland, liegt aber mit einem Fördervolumen von zuletzt 7,5 Mio. Euro weit hinter führenden Stiftungen zurück. 1988, nach dem Tod von Else Kröner, ging ihr Aktienpaket – 95 Prozent an der Fresenius AG hatte sie gehalten – an die Stiftung über. Der Wert des Paktes wurde damals auf rund 300 Mill. D-Mark geschätzt. Hätte die Stiftung nicht in den Kapitalerhalt investiert, läge der Anteil an Fresenius jetzt noch bei 42 Prozent.

      Dass die Stiftung in diesem Jahr mit 15 Mio. Euro mehr in den Kapitalerhalt investiert hat, als in gemeinnützige Projekte, sieht Schenk nicht im Widerspruch zur Gemeinnützigkeit: „Durch das Mitziehen bei den Kapitalerhöhungen ist das Dividendenvolumen deutlich gestiegen. Und letzten Endes kommt ja alles Geld dem Förderzweck zugute. Es ist eben nur eine Frage des Zeitpunktes“, so der Rechtsanwalt.

      Im Übrigen verweist Schenk darauf, dass die Stiftung ihre gemeinnützigen Aktivitäten in diesem Jahr deutlich ausgebaut habe. Das Fördervolumen wurde gegenüber 2007 von 7,5 auf 13,8 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Außerdem wurde eine sechste Stiftungsprofessur eingerichtet. Schenk zufolge gab die Stiftung 11,3 Mio. Euro für medizinische Projekte aus. Hinzu kommen mehr als 2,5 Mio. Euro für humanitäre Projekte und die Stiftung Leben mit Krebs."

      Quelle: Handelsblatt

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 18:46:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      nur zur Info, da bei Fresenius ja fast keiner investiert ist; ich bin jedenfalls damit zufrieden und die Meldung gefällt mir auch;


      DJ Fresenius-Tochter Helios erhöht 2008 Gewinn - Tagesspiegel

      BERLIN (Dow Jones)--Der private Klinikbetreiber Helios hat einem Zeitungsbericht zufolge 2008 den Gewinn gesteigert. "Derzeit rechnen wir mit einem Gewinn zwischen 160 Mio und 170 Mio EUR vor Steuern und Zinsen", sagte der Helios-Geschäftsführer Francesco de Meo der Zeitung "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Im Vorjahr hatte Helios 157 Mio EUR verdient. Endgültige Zahlen sollen am 19. Februar veröffentlicht werden, wenn die Konzernmutter Fresenius ihre Bilanz vorlegt.

      De Meo rechnet weiter mit Wachstum. Daran werde auch das Konjunkturpaket und die damit verbundene Staatshilfe für öffentliche Kliniken nichts ändern. "Angenommen eine Klinik wird zwar baulich instandgesetzt, aber das operative Geschäft läuft nicht, dann kommt die Klinik trotzdem auf den Markt - nur ein bisschen später. Und wir haben dann weniger Aufwand mit der Sanierung", sagte de Meo.

      Webseite: http://www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 22:41:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist ja nicht wirklich eine Überraschung, aber vielleicht hilft ´s:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-03/13279510…

      04.03.2009 22:30
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse hat am Mittwoch über die Zusammensetzung ihrer Indizes entschieden. Demnach werden die Aktien von Fresenius (News/Aktienkurs) (Vorzüge) und der Hannover Rück (News/Aktienkurs) (beide bisher MDAX) mit Wirkung zum 23. März 2009 in den DAX aufgenommen. Den Index verlassen müssen die Aktien von Infineon (News/Aktienkurs) und der Deutschen Postbank. (News/Aktienkurs) Beide Unternehmen erfüllen hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung nicht mehr die Kriterien für einen Verbleib im DAX.

      Die Deutsche Postbank rutscht in den MDAX, Infineon in den TecDAX, wo die Aktien von Manz Automation ersetzt werden. Neu in den MDAX aufgenommen werden Rational und Elring Klinger (beide bisher SDAX). Die Aareal Bank verlässt den Index und rutscht in den SDAX. Außerdem steigt CeWe Color in den SDAX auf.

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 19:49:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      klingt ja schon sehr gut:


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-03/13437360…


      ROUNDUP: Else Kröner-Stiftung will Mehrheitsaktionärin von Fresenius bleiben

      Else Kröner-Fresenius-Stiftung steht der zukünftigen Expansion des Medizinkonzerns Fresenius <FRE3.ETR> nicht im Weg und will auch weiterhin Mehrheitsaktionärin von Fresenius SE (News/Aktienkurs) bleiben. Auf der diesjährigen Hauptversammlung am 8. Mai wird der DAX-Neuling <DAX.ETR> Fresenius die Aktionäre um eine Verlängerung ihrer Zustimmung für eine Kapitalerhöhung um weitere fünf Jahre werben, wie aus der am Montag im Bundesanzeiger veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung hervorgeht. Damit will Fresenius nach den jüngsten Zukäufen in Milliardenhöhe die Flexibilität für weiteres Wachstum erhalten.

      Unter den Tagesordnungspunkten 6 bis 9 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, die bis zum 9. Mai 2011 laufende Ermächtigung, das Grundkapital der Gesellschaft durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen Bareinlagen um insgesamt bis zu 12,8 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis 7. Mai 2014 verlängern zu lassen (Genehmigtes Kapital I). Dies entspricht derzeit 7,94 Prozent des Grundkapitals von Fresenius SE. Zudem wird ein neues genehmigtes Kapital II in Höhe von 6,4 Millionen Euro beantragt.

      ELSE KRÖNER-FRESENIUS-STIFTUNG WEITERHIN MEHRHEIT

      "Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung befürwortet den Antrag, da er dem Unternehmen die notwendige Flexibilität gibt, um auch in Zukunft weiter profitabel wachsen zu können", sagte Dieter Schenk, einer der drei Testamentsvollstrecker der 1988 verstorbenen Fresenius-Inhaberin Else Kröner am Montag auf Anfrage von dpa-AFX. Selbst wenn das bedingte Kapital und die genehmigten Kapitalien voll ausgeschöpft würden, werde die Stiftung die Mehrheit halten, da sie beabsichtige, hierfür Maßnahmen zu ergreifen, wie beispielsweise die Teilnahme an Kaptalerhöhungen, sagte Schenk.

      Die Stiftung hielt zuletzt rund 58 Prozent an der Fresenius SE, die wiederum 36 Prozent an dem Dialysekonzern Fresenius Medical Care <FME.ETR> (FMC) hält. Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung gehört mit einem Stiftungsvermögen von rund zwei Milliarden Euro zu den größten in Deutschland. Sie wurde 1983 von Else Kröner, der Ziehtochter des Firmengründers, ins Leben gerufen worden.

      ZUKÄUFE

      Fresenius mit Sitz in Bad Homburg bei Frankfurt hat seit 2005 drei milliardenschwere Zukäufe getätigt, die unter anderem durch die Ausgabe neuer Aktien finanziert wurden: 2005 erwarb der Konzern den deutschen Klinikbetreiber Helios für 1,5 Milliarden Euro. Im darauf folgenden Jahr schloss die Dialysetochter FMC die Übernahme des US-Konkurrenten Renal Care Group für 3,5 Milliarden Dollar ab. Im Sommer 2008 folgte die Übernahme des US-Pharmaunternehmens APP Pharmaceuticals. APP stellt intravenös zu verabreichende Medikamente her. Der Kaufpreis belief sich inklusive Schulden und Sonderzahlungen auf bis zu 5,6 Milliarden US-Dollar.

      2008 wies Fresenius Erlöse von 12,3 Milliarden Euro und einen bereinigten Überschuss von 450 Millionen Euro aus. Fresenius ist mit dem Dialysespezialisten Fresenius Medical Care Weltmarktführer im Geschäft mit Dialyse-Produkten und -Dienstleistungen, während die Krankenhaussparte Helios neben Asklepios und RHÖN-KLINIKUM <RHK.ETR> zu den drei großen deutschen Klinikbetreibern gehört. Fresenius beschäftigt weltweit rund 122.000 Mitarbeiter./ep /ep/edh

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:44:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.149.100 von sandymeller am 04.12.08 17:48:14Xetra-Orderbuch FRE / DE0005785604 Stand: 08.07.2009 11:28
      07.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      08.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von FRESENIUS SE O.N. ST
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      34,68 500
      33,80 350
      33,55 27
      33,28 300
      33,06 135
      32,94 1.661
      32,93 600
      32,91 170
      32,80 6.000
      32,78 46

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/FRE.aspx

      259 32,70
      434 32,67
      439 32,64
      171 32,56
      100 32,50
      1.054 32,45
      600 32,34
      600 32,32
      300 32,07
      170 32,00

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      4.127 1:2,37 9.789
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 18:50:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fresenius ist einer der Werte, die während der Finanzkrise völlig zu unrecht um 50% abgestraft wurden. Im Gegensatz zu etlichen Zyklikern hat sich das Geschäftsumfeld für Fresenius in keinster Weise eingetrübt. Auch in diesem Jahr wird man ein Rekordergebnis einfahren. Letztendlich bietet das gegenwärtige Kursniveau für langfristig orientierte Anleger eine hervorragende Einstiegschance. Mir persönlich gefallen die Stämme noch besser als die Vorzüge. Zwar marktenger und nicht im Fokus der Fonds, aber aktuell deutlich günstiger als die Vorzüge und letztendlich mit Stimmrecht versehen.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 12:46:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.965.032 von Professor_deluxe am 11.09.09 18:50:17Sehe ich genauso. Investiere grundsätzlich nur in die Stammaktien.Ich denke die Diskussion in Amerika bzgl. der Gesundheitsreform lastet auf allen internationalen Gesundheitswerten. Dabei wird aber gerade bei der FR-Holding vergessen, dass diese deutlich breiter aufgestellt ist. Generell ist auch erstaunlich, wie schnell der Gesamtmarkt binnen eines Jahres wieder deutlich zu riskanten Werten schwenkt. Gruß Fermat
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:59:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich bin irgendwie doof:

      Fresenius hält 36% an FMC - übernimmt aber 100% deren Umsätze und Gewinne in seine Bilanz (zumindest seh ich das als Laie so).

      Kann mich jemand aufklären?

      - würd auch gern in Fresenius rein.

      Grüße,
      mh
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:48:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.525 von fermat am 12.09.09 12:46:45Ich weiss nicht,ob es sinnvoller ist,die Stämme zu kaufen.Sicher,sie sind billiger als die Vorzüge,jedenfalls derzeit.Aber ja auch marktenger.Wer sind eigentlich die Grossaktionäre und wie hoch ist jeweils deren Anteil?
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 11:28:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.593 von Zeitblom am 16.10.09 14:48:40Die Frage nach den Grossaktionären habe ich inzwischen selber ein wenig zu klären versucht.Nach allem was ich herausbekommen habe,werden 58 % von der Else-Kröner-Stiftung gehalten,die Allianz soll 5-10 halten.Zusammen mit dem Streubesitz wären das bestenfalls 81 %.Die restlichen 19 % sollten, nach allem was ich las, bei Finanzinvestoren in aller Welt lieg,wovon jeder 3 % plusminus hält.Es wären also ungefähr noch sechs Finanzinvestoren engagiert,wozu auch Fonds gehören könnten.

      Inzwischen neige ich auch dazu,anzunehmen,dass ein Engagement in Stammaktien sinnvoll sein könnte,wenn auch mit einer Übernahme wegen der Aktionärsstruktur kurz- bis mittelfristig nicht zu rechnen sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 11:39:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.300.989 von Zeitblom am 02.11.09 11:28:15Die Vorzüge haben übrigens in den letzten 12 Monaten um 20 % nachgegeben, die Stämme um etwa 17 % - kein allzu deutlicher Unterschied. Für die Vorzüge spricht,dass sie liquider sind,für die Stämme zählt u.a. die ein wenig bessere Dividendenrendite,der Unterschied ist aber nicht so gravierend,dass man deswegen die Stämme kaufen müsste,zumal diese ohnehin nicht sehr hoch ist (1,8 bzw. 2,2 %)
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 13:38:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Stammaktien sind heute bei etwas über 36 Euro an einen Widerstand gestossen und wir werden sehen,ob dieser signifikant noach oben überwunden werden kann.Es wäre übrigens zu überlegen,ob nicht auch für die Stammaktien ein eigener Thread eingerichtet werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 13:45:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.347.521 von Zeitblom am 09.11.09 13:38:14Ich habe diesen Thread übrigens soeben im Nebenwerte-Deutschland-Forum eingerichtet.Das hat zumindest den Vorteil,daß man gleich den aktuellen Kurs hat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 06:56:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fresenius: Kaufen - Unbeirrt nach oben !!
      http://www.tradingtrends.de/index.php/201001221950/Fresenius…
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 12:26:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      ich habe eine Frage - wenn ich VZ-Aktien vor 2009 steuerfrei gekauft habe, und diese nun in Stammaktien getauscht werden - geht dann der Steuervorteil verloren, da dies dann ja "neue" Aktien sind?

      danke im Voraus...
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 10:39:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,

      Fresenius scheint ja bei WO nicht so beliebt zu sein :eek:

      weiß trotzdem jemand, wie das mit der Abgeltungssteuer ist, wenn die Vorzugsaktien Ende des Jahres in Stammaktien getauscht werden? Wollte die VZ-Aktien eigentlich nicht verkaufen, aber wenn der Steuervorteil flöten geht, würde ich den natürlich vorher noch mitnehmen...
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:02:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.253.285 von MaiTai06 am 31.03.10 12:26:32Ich nehme an - 100%ig sicher bin ich aber nicht - dass der Steuervorteil für die "neuen" Stammaktien dann nicht mehr gegeben ist. Als Basis für die Berechnung der Abgeltungssteuer für die "neuen" Stammaktien wird dann der Kurs zum Zeitpunkt des Umtausches genommen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 20:29:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.415.532 von Zeitblom am 28.04.10 11:02:34Danke für die Antwort, klingt logisch... somit gibt es zumindest für den bisherigen Gewinn kein Steuerverlust.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:29:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Credit Suisse nimmt die Bewertung der Aktie von Fresenius (ISIN DE0005785604/ WKN 578560) durch den Analysten Christoph Gretler mit dem Votum "outperform" wieder auf.


      Fresenius stehe an einem Wendepunkt, der Investoren eine Einstiegsgelegenheit biete. Die Sorgen des Marktes im Hinblick auf einen gestiegenen Wettbewerbsdruck bei der Tochter APP seien überzogen.

      Das Medikamentenportfolio von APP wachse stark, die Marktanteilsverluste bei Heparin seien nur moderat gewesen. In den vergangenen Monaten habe APP die Zulassung für Präparate erhalten, die in den USA mehr als 2 Mrd. USD Umsatz generieren könnten.

      Der Bericht zum zweiten Quartal könnte der Aktie Impulse geben. Das Kursziel werde bei 85,00 EUR veranschlagt.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von Fresenius nunmehr mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 19.07.11)
      (21.07.2011/ac/a/d)


      Billig erscheint mir die Aktie nicht gerade (2011er KGV von 16,64), aber ansonsten ein interessanter Titel.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 23:35:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von cash_is_king: Billig erscheint mir die Aktie nicht gerade (2011er KGV von 16,64), aber ansonsten ein interessanter Titel.
      Nee, billig ist die nie gewesen. Mich würde das aber nicht stören, wenn da nicht so wahnsinnig viel Goodwill in der Bilanz wäre.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Fresenius SE - aussichtsreiche Medizin-Holding?