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    Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! (Seite 465)

    eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
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      schrieb am 23.12.08 13:18:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      Früher hätten sowas höchstens Hedgefonds gemacht!
      Das gleiche Modell, das man jetzt wohl bei Heidelbergcement anstrebt. Wenn die Familienunternehmen auf diese Weise unter Einfluss der Banken kommen, ... :(

      FTD: Schaeffler-Banken sichern sich Zugriff auf Conti-Aktien
      23.12.2008 - 10:48

      Im Ringen um die Macht bei Continental haben Schaefflers Banken eine mächtigere Position als bekannt. Nach FTD-Informationen können sie auf Continental-Aktien aus Schaeffler-Besitz zugreifen, wenn die Franken ihre Schulden nicht drücken.

      Dieser Passus aus den Kreditverträgen greife zum ersten Mal, wenn Schaefflers Verschuldung Mitte Januar nicht unter 10,5 Mrd. Euro liege, hieß es im Umfeld der Banken der beiden Autozulieferer. Der zweite Termin stehe Mitte Juli an. Dann müssten die Franken ihre Verschuldung auf unter 7,5 Mrd. Euro gedrückt haben. Schafft der Familienkonzern das nicht, können die Banken Conti-Aktien aus dessen Besitz zwangsverwerten. Der von Schaeffler kontrollierte Aktienanteil an dem ehemaligen Dax-Konzern würde dadurch wieder sinken.

      Am Freitag hatte die EU-Kommission die Übernahme des Dax-Konzerns durch die Franken durchgewinkt. Daher muss der Familienkonzern jetzt seinen Kredit abrufen um den Continental-Aktionären deren Papiere abzukaufen. Die Verschuldung Schaefflers steigt damit auf voraussichtlich rund 10 Mrd. Euro. Angesichts der schwierigen Lage in der Autobranche gilt es als unwahrscheinlich, dass Schaeffler die Verschuldung 2009 aus eigener Kraft stark senken kann. Den Kredit stellen je zu etwa einem Sechstel die Royal Bank of Scotland, HypoVereinsbank, Commerzbank, Dresdner Bank, LBBW und UBS.

      Die Banken halten es für möglich, dass Schaeffler spätestens im Juli die Verschuldungsvorgabe nicht erfüllt. Dann können die Banken Teile der Conti-Aktien übernehmen und verkaufen. Wie groß der Anteil dieser Papiere ist, war nicht in Erfahrung zu bringen. Die Zwangsverwertung ist für die Banken ein wichtiges Sicherheitsnetz für ihre Megakredite. Die Kredite an Schaeffler stellen bei den beteiligten deutschen Banken jeweils das größte Klumpenrisiko in den Kreditbüchern dar. Besonders für die Commerzbank ist das problematisch, da sie nach dem Kauf der Dresdner Bank 2009 auch noch deren Engagement in den Büchern hat. Die Beteiligten lehnten einen Kommentar ab oder waren nicht zu erreichen.

      Autor/Autoren: Sven Clausen und Kristina Spiller (Hamburg)
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 13:00:19
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die Vergangenheit ist bekannt und mit der Zukunft beschäftigen sich die Spekulanten.

      Also wenn ich heute lese, Sigmar Gabriel warnt vor Straßenbau-Orgie, er möchte lieber Eisenbahnbrücken bauen, und Montgomery will ein Milliardenprogramm für Krankenhausbau, dann mache ich mir um die Baustoffindustrie keine Sorgen.

      Damit stehe ich auch nicht alleine da, denn Exane BNP analysiert:
      Abgesehen davon würden die Prognosen deutlich steigen, sollte angesichts der Infrastrukturpläne des künftigen US-Präsidenten Obama das Best-Case-Szenario Realität werden.

      Und einige Banken scheinen das auch so zu sehen, sonst wären sie ja nicht so versessen darauf, Adolf Merckle seine Heidelbergcementaktien zu entreißen! Für eine Umschuldung / Sanierung ist das nicht nötig. Ohnehin ist es blamabel für alle Beteiligten, daß man vor einem Jahr dachte, die Hanson-Übernahme sei wasserdicht finanziert und jetzt über eine Umschuldung nachdenken muß. Hätte man gleich 2 Mrd Nachranganleihen eingebaut in die Finanzierung, hätte man jetzt nicht diese Sorgen. Da hat man an der falschen Stelle gespart, aber existenzbedrohend sollte das trotzdem nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 11:05:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.257.328 von honigbaer am 23.12.08 10:55:49zeitformen sind dir aber schon ein begriff oder?

      vergangenheit - hohe margen

      zukuft - kaum gewinne

      hab ich doch gestern schon mal auf wunsch eines einzelnen ausführlich dargelegt.

      jetzt kam mein einwurf, dass man selbst die gewinne der vergangenheit ja mal um die kartellabsprachen bereinigen könnte. geht so natürlich nicht, außer man teilt die alle 2-3 jahre anfallende strafe auf die geschäftsjahre auf. wobei man denn annehmen müsste, dass die kartellstrafe den reelen vorteilen entspricht (und nicht unter auf absprachen basierenden höheren margen beruht).

      und dann wies ich auf die gefahr hin, dass das gericht auch mal durchgreifen könnte und die strafe so hoch ansetzen würde, dass denen die lust auf mauscheleien vergeht.
      zur zeit läuft ja sogar mal wieder was in die richtung...

      Ich glaube eher, daß man sich in dieser Branche durch Zublinzeln verständigt, Absprachen werden da weniger gebraucht.

      komisch nur, dass die staatsanwaltschaft bei den untersuchungen der büros jedes mal auf ausreichend material stößt. vielleicht haben sie sich ja beim zublinzeln fotografiert :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:55:49
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ja was denn nun, kaum Gewinn oder deutlich zu hohe Margen ? :laugh:

      Gemessen am Kapital- und Resourcenaufwand, den die Firmen treiben, sind die Margen bestimmt nicht zu hoch. In 1 Euro Umsatz müssten normalerweise 10 Cent Zinskosten einkalkuliert werden, bisher sind das aber vielleicht gerade mal 3 oder 5 Cent, weil alle auf billigen Kredit vertraut haben.

      Eins ist doch klar, Folge der Finanzkrise wird sein, daß wieder deutlich höhere Kapitalkosten in die Preise einkalkuliert werden, das werden die Banken bei Kreditvergabe genauso handhaben wie die Industriefirmen.

      Ich glaube eher, daß man sich in dieser Branche durch Zublinzeln verständigt, Absprachen werden da weniger gebraucht. Genauer gesagt, wenn es drei Anbieter gibt, kann die tollste Kartellbehörde keinen Wettbewerb erzwingen, man kann ja auch keine BASF oder SAP neu erfinden, damit endlich ein Wettbwerber da ist und der Marktführer geschädigt wird. Außerdem sind die Marktteilnehmer beim Zement weltweit tätig, wenn die EU der Industrie schaden will, kann sie das natürlich machen, aber ob das dann im Interesse der Bürger liegt, wenn die europäischemn Konzerne geschwächt in Asien konkurrieren müssen?
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:30:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      zum thema gewiwnne fällt mir gerade noch was ein...

      wie würden wohl erträge und renditen OHNE kartellabsprachen ausfallen?

      und was passiert, wenn den gerichten das spiel zu blöde wird und die mal ne wirklich deftige strafe erheben. die chance gibts ja mal wieder.


      das die margen für einen freien wettbewerbsmarkt deutlich zu hoch sind, ist doch überdeutlich zu erkennen.

      von daher wäre ich auch ein wenig vorsichtig, was die tollen gewinne der vergangenheit angeht.

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      Avatar
      schrieb am 22.12.08 15:31:54
      Beitrag Nr. 165 ()
      +12 % auf 30,00 Euro, letzte Steuerkäufe oder Stützung?
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:40:01
      Beitrag Nr. 164 ()
      lasst erst mal die intrastruktur-programme der obamas dieser welt vorgestellt werden...

      ...dann gehen die baustoffwerte nach oben!!!

      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:19:00
      Beitrag Nr. 163 ()
      gewinnschätzungen der deutschen bank :laugh:
      Also das sollen die Banken dann BAFIN erklären, daß man nicht den Mindestpreis zahlen will, weil die Gewinne bestimmt bald zurückgehen. :rolleyes:

      Bei aller Macht, die man den Banken zubilligen will, und bei aller Gefahr, daß aufgrund der Probleme bei der Mercklegruppe vielleicht kein fairer Preis zu Stande kommen könnte, auf Sanierung wird man sich gegebenenfalls nicht berufen können. Und mit Baufirmen, die projektbezogen mit viel geringeren Margen arbeiten, muß sich eine Heidelcement oder Holcim oder Lafarge bestimmt nicht vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:46:11
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.799 von walker333 am 22.12.08 12:40:58hmmm...

      wie soll man darauf antworten?

      gebe mal zwei alternativen zum besten.

      1. alle infrastrukturprojekte, die aufgrund der programme angestossen werden, wären später ohnehin gestartet worden. daraus resultierende gewinne sollten im preis bereits enthalten sen.

      2. glaube ich nicht, dass die bauunternehmen sich ne goldene nase verdienen werden. an den ausschreibungen werden viele firmen, die sonst nichts zu tun hätten, teilnehmen. die staaten werden auch aufpassen, dass die unternehmen nicht zu gut bei wegkommen. soll heißen, die margen der letzten jahre werden dort sicher nicht verdient.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:40:58
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.727 von IDTE am 22.12.08 12:29:59deine zahlen sind schön, aber spiegeln leider die vergangenheit vor immobilien- und finanzkrise wider.beides sind sachen, die für hc enormen (negativen) einfluss haben.

      Nur werden in diesen Tagen gerade Bau- und Baustoffkonzerne zum Kauf empfohlen, weil die von weltweit ausgelobten Infrastrukturmaßnahmen profitieren würden.

      Ich tippe, daß die Cash Flows bei Heidelcement ziemlich stark bleiben werden. Wackeln tut ja eher - bekanntermaßen - die Innenfinanzierung (= Anleihen) und die "Außenfinanzierung" (= Merckle).
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