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    Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! (Seite 476)

    eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
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      schrieb am 12.12.08 09:43:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      nach meinen infos und so stehts auch auf allen informationssystemen (bloomberg, reuters) muss heidelberger zement im april 2009 5,3 mrd. GBP zahlen. das ist wohl die erste (?)tranche für den hanson kauf.

      ich bin selbst überrascht, dass die heidelberger da nie drauf bezug nehmen...

      aber ich wiederhole es nochmal, die mai 2009-anleihe zeigt überdeutlich, dass da zuvor noch was schiefgehen kann/wird.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 00:42:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.285 von 525700 am 11.12.08 00:37:51Hallo,

      zu 1): Die 09er Anleihe ist doch nicht der Rede wert (300 Mio). Woher stammt die Info über die 600 Mio ? Aus deinem Anruf bei HC ?

      zu 2): zum 30.9., derzeitiger Stand wäre sehr interessant.

      zu 3): das Problem einer Insolvenz (von VEM) wäre, dass dadurch auch Kotitzer in Probleme kommen könnte (Konjunktiv !!!, ich könnte mir auch vorstellen, dass Merckle gemeinsam mit seinem 'Insolvenz-Berater' - Kanzlei Schultze & Braun - eine Lösung mit VEM-Opfer erarbeitet). Wenn dann insgesamt mehr als 50% der Aktien den Besitzer wechseln, ist die 12er-Anleihe vorzeitig kündbar (Change of control-Klausel). Und das wiederum könnte HC alleine nicht stemmen.

      PS: Imho hält die Merckle-Gruppe nur HC-Aktien, keine HC-Anleihen.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 00:37:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      1) Die Anleihe läuft bis zu, 9.4.09 und nicht bis Mai. Im Mai werden 600 Mio aus Hanson fällig. Eine weitere Tranche.

      2) Derzeit ist Cash in Höhe von 1 Mrd. in der Kasse

      3) Es gibt keine Darlehen o.ä. von HC an die Merckle-Gruppe. Ergo wäre eine angesprochene Insolvenz der Merckle-Gruppe zwar unglücklich und die Aktien der HC und Anleihen der HC würden vom Insolvenzverwalter auf den Markt geworfen, was ich wiederum nicht glaube. Also wird auf das Geschäft eine Inso der Merckle-Gruppe keine großen Auswirkungen haben und abgeschrieben muß auch nichts.

      Dies war das Ergebnis meines Anrufes bei der HC.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 18:32:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Also ob man die Refinanzierung der Hanson-Übernahme als neues Geld bezeichnen muß, ist noch die Frage. Das Problem bei VEM ist doch offenbar entstanden, weil dort die verspekulierten Mio tatsächlich durch neue Kredite ersetzt werden müssen.

      Hintergrund des Ultimatums ist die Weigerung der Banken, einer Überbrückungsfinanzierung zuzustimmen, durch die die Firmengruppe in den nächsten zwölf bis 18 Monaten saniert werden soll. Die Banken hätten stattdessen zusätzliche Sicherheiten für Altkredite gefordert, heißt es.
      Quelle:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article2852672/Milliardaer-Mer…

      Die Schulden in GBP sind aus Euro-Sicht inzwischen durch Wechselkursveränderungen übrigens um 30% abgewertet. Aber ob man daraus einen Vorteil ziehen kann, hängt sicher von den mit Deutsche Bank und RBS getroffenen Vereinbarungen ab.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 13:52:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.724 von honigbaer am 10.12.08 13:32:47Es ist durchaus denkbar, daß Heidelbergcement nochmal neues Geld braucht.

      im april 2009 werden 5,3 mrd. Pfund fällig. daher ist ja auch die Mai´09 Anleihe so unter druck. "denkbar" ist daher sehr sehr milde formuliert.

      Der niedrigere Ölpreis und die Konjunkturprogramme könnten sich aber auch überraschend positiv auswirken

      mit sicherheit nicht vor mai.


      Oder über Banken oder den Kapitalmarkt wird ein Teil der Forderungen gegen Aktien getauscht.

      sicher, das wird versucht werden. aber über die konditionen kann man heute noch nichts sagen, außer vieleicht, dass spekulanten, die heute die anleihe kaufen, meiner einschätzung nach nichts gewinnen werden.
      aber zockereien darauf wird es sicher geben.

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      schrieb am 10.12.08 13:32:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Natürlich kann man negative Prognosen aller Art einkalkulieren.
      Der niedrigere Ölpreis und die Konjunkturprogramme könnten sich aber auch überraschend positiv auswirken.
      Es ist durchaus denkbar, daß Heidelbergcement nochmal neues Geld braucht. Sollte die Situation bis dahin anhalten, daß trotz Sicherheiten keine Kredite verfügbar sind, bleibt als anderer Ausweg, daß ein Investor sich beteiligt (z.B. ein Staatsfonds), das erscheint mir aber sehr unwahrscheinlich, da man damit viel Handlungsspielraum aufgeben würde. Oder über Banken oder den Kapitalmarkt wird ein Teil der Forderungen gegen Aktien getauscht. Durch ein ausgewogeneres Verhältnis von Eigenkapital und Schulden wäre ja dann vielleicht auch der Zugang zu Kreditmitteln wieder da.

      Der Vergleich mit GMAC hinkt insofern, als Heidelbergcement auf ein tragfähiges Geschäftsmodell verweisen kann. Die Verschuldung kommt ja nicht aus dem operativen Geschäft, sondern durch die Hanson-Übernahme und die begrenzte Fähigkeit, diese mit Eigenkapital zu unterlegen. Produktionsanlagen sind vorhanden und nicht wie bei GMAC unsichere Forderungen. GMAC hat im Rahmen einer Umschuldung für Anleihen 60% des Nennwerts in bar oder eine Anleihe über 80% plus Vorzugsaktien über 20% angeboten. Die Anleihegläubiger sind davon aber nicht begeistert und nehmen das Angebot nicht an. Also so eine Umschuldung wäre in den HC-Anleihekursen längst eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 12:17:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.178.822 von Chili05 am 10.12.08 11:51:58wenn du dich mal nicht irrst.

      ich würde es anders formulieren. eine merckle retttung heißt noch lange nicht,dass hc auch gerettet wird.

      und sorry, das argument mit dem profitabel arbeiten zieht hier nicht ganz. letzten (aber bekanntlich immer noch viel zu optimistischen) prognosen zufolge sollen die im nächsten jahr ein ergebnis von 520 mio € (konsens) erreichen können. einige analysten (bsp. deutsche bank) rechnen nur mit 430 mio. in 2010 sollen es gar nur 260 mio € sein. sollte die von allen erwartete konjunkturerholung ab mitte 2009 ausbleiben, kann man entsprechende kürzungen erwarten.
      zudem sind erhöhte finanzierungskosten hier allerdings noch gar nicht ausreichend enthalten.
      kann sich ja jeder ausrechnen, was es bedeutet 4,75% auf 5 mrd. zu zahlen oder 18% (theoretisch, praktisch wird auch das nicht reichen).
      bei 4,70% auf 5 mrd sinds 238 mio zinsaufwand (die übrigen anleihen, die bis 2012 laufen und auf die ebenfalls zinszahlungen erfolgen, lassen wir mal außen vor).

      bei 10% sinds aber schon 500 mio. also 262 mio on top. bei 18% wären es 900 mio. und die nächsten jahresergebnisse garantiert nicht mehr positiv.

      aber wie gesagt, es hat seit mehr als einem jahr niemand mehr einen junkbonds platzieren können. es geht einfach nicht. und das die royal bank of scotland den laden übernimmt, halte ich für ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:51:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.084 von Kabuken am 09.12.08 18:52:16Habe den Artikel auch gelesen.
      Fakt ist sicherlich, dass Merckle grosse Liqui Probleme hat und auch noch keine Lösung dafür kennt. Aber eine Pleite von Merckle ist noch lange keine Pleite von HC, denn im Falle der Insolvenz geht HC natürlich an letztere über.

      Fakt ist auch, dass HC trotz einer hohen Schuldenlast ein profitabel arbeitendes Unternehmen ist, dass sicherlich im Abschwung jetzt auch Federn lassen muss, aber verglichen mit anderen Branchen (Banken, Auto etc) durch Infrastrukturausgaben, die ja jetzt als ein Konjunkturprogramm gesehen werden vorneweg profitieren wird.

      Fakt ist auch dass HC noch Ende Oktober über soviel Liqui verfügte, dass Sie in der Lage waren von den besagten Anleihen 200 Mio Nennwert zurückzukaufen. http://www.heidelbergcement.com/de/de/country/presse/pi2008/…

      (Und da man davon ausgehen kann, dass dies nicht an einem Tag erfolgte, ist das Geld in letzter Zeit ein hervorragender Weg billigst Kredite zurückzufahren :laugh:

      Fakt ist auch, dass die 9mal gescheiten US-Ratingagenturen HC innerhalb von 8 Wochen 2x zurückgestuft haben, ohne dass sich Schuldenstand oder Geschäftsverlauf erkennbar verändert haben.

      Fazit: Ich habe die Anleihe bereits zu höheren Kursen ins Depot genommen und kaufe jetzt weiter zu, insbesondere, wenn man vergleicht, dass zur Zeit selbst Gmac Anleihen mit einer Bewertung con C teurer sind
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 18:52:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.657 von guru_xy am 09.12.08 17:53:55Danke für den Link!

      Mich macht nur diese Aussage etwas stutzig: "Mit einer Banken- und Finanzkrise in diesem Ausmaß konnte ich jedoch nicht rechnen. Vor allem ist problematisch, dass man - trotz Sicherheiten - keine Kredite mehr bekommen kann, ansonsten hätte auch diese Situation überstanden werden können."

      Das klingt nach "diese Situation überstehen wir nicht" :eek:

      Aber das sollte wohl nur heißen, dass es ansonsten schneller gegangen wäre :look:

      Also alles okay :cool:

      Mfg

      Kabuken
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 18:49:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bei Heidelcement senken die Ratingagenturen den Daumen. Sie bewerten die Papiere nur noch wie Ramschanleihen mit hohem Ausfallrisiko. Das sieht ziemlich schwierig aus.

      Wir beobachten zurzeit vielfach Trends, die fundamental nicht gerechtfertigt sind. Heidelcement ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit einem wettbewerbsfähigen Geschäftsmodell. In diesem Jahr hat Heidelcement ein sehr gutes Ergebnis erzielt, und auch die Szenarien für das nächste Jahr sehen gut aus, insbesondere wenn das Investitionsprogramm in den USA anläuft. Das sind die Rahmendaten, die sich auch in der Bewertung langfristig widerspiegeln werden.


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