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    Ent-Schwefelung ab 2009 beim Heizöl--die Bauern Schwefel-Dünger kaufen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.08 17:02:21 von
    neuester Beitrag 23.06.17 12:05:48 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.146.864
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      schrieb am 15.12.08 17:02:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ent-Schwefelung ab 2009 beim Heizöl--die Bauern müssen noch mehr Schwefel-Dünger kaufen, denn selbst die Wiesen brauchen dadurch Schwefeldünger.

      Die Entschwefelung des Heizöles ab Jan.2009, deshalb laufen z.Zt. die Raffenerien nicht voll , weil sie Umbauten durchzuführen haben.

      Selbst die Ölheizungen werden nicht alle mit dem Schwefelfreiem Heizöl klar kommen.


      das Diesel ist ja seit der Entschwefelung für die Dieselmotoren, obwohl nicht voll entschwefelt, kaum mehr geeeignet.

      Und die Bauern werden noch mehr Schwefeldünger kaufen müssen.


      Wer hat sich diesen Scheiß ausgedacht :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:25:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das beste: Diese glorreiche Idee erhöht aus rein formalen Gründe sogar die Gaspreise:

      10.12.2008 - 11:28
      ener|gate Redaktion

      Indirekte Preissteigerung bei Erdgas

      Berlin (energate) - Durch eine erhöhte Besteuerung von leichtem Heizöl wird auch der Gaspreis steigen. Ab dem 1. Januar ändert sich die Besteuerung bei extra leichtem Heizöl (HEL). Der Steuersatz steigt bei einem Schwefelanteil von mehr als 0,05 % (50 mg/kg) um 1,5 Euro pro Hektoliter (hl). Die derzeit vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Preise für HEL beziehen sich auf einen Schwefelanteil von 0,1 %. Sie sind Grundlage für die meisten Gaslieferverträge. Die Folge: Im Verlauf des Jahres erhöhen sich dementsprechend die Gaspreise - je nach Time-Lag und Anpassungsfaktor um 0,1 bis 0,13 Cent/kWh.

      Das Statistische Bundesamt wird ab Januar bei seiner Abfrage berücksichtigen, ob Heizöl mit einem Schwefelgehalt mit weniger als 0,05% verkauft wird. Sollte sich für diese Qualität ein Markt entwickeln - woran das Amt derzeit zweifelt - wird es die veröffentlichte Notierung umstellen. Dies könnte für die Nachfrager aber eher schlechtere Nachrichten bedeuten, da der Unterschied in den Produktionskosten der beiden HEL-Qualitäten deutlich höher als 1,5 Euro/hl ist.

      Bisher ist die Steuererhöhung in der Branche kein Thema. "Ich habe davon unternehmensintern noch nichts gehört," sagte ein Vertriebsmitarbeiter eines größeren Anbieters. "Wahrscheinlich wird dies bei den zu erwartenden deutlichen Preissenkungen untergehen", vermutete ein anderer Marktteilnehmer.

      Für die Importgesellschaften entstehen bei solchen Steueranpassungen "taxfall profits", da die Heizölpreise in den Importverträgen um die Heizölsteuer und die Erdölbevorratungsabgabe bereinigt sind. In Deutschland bieten einige neue Marktteilnehmer Verträge mit solchen "Nettopreisen" an. /hl
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 18:23:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.207.655 von GueldnerG45S am 15.12.08 17:02:21#1

      Am besten sofort alle Kats aus den Autos herausbauen - zur Förderung der Landwirtschaft...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 22:16:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist ja bald wieder Silvester. Beim Feuerwerk wird jede Menge Schwefel in die Luft geblasen. Das ist unser Beitrag zum Umweltschutz und zur Förderung der Landwirtschaft. Falls das nicht reicht, müssen eben monatlich Feuerwerke verordnet werden.
      "Brot durch Böller" oder so ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 23:08:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.964 von Borealis am 15.12.08 22:16:29:eek: Ich finde, wenn das stimmt(fragt mal eine Bauer danach) ist es wirklich ein absoluter Blödsinn.

      Denn vom saueren Regens hört ma ja gar nix mehr, naja es gibt ja jetzt die Klimakatasstrophe:eek:

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      schrieb am 16.12.08 07:20:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.210 von GueldnerG45S am 15.12.08 23:08:03wo ist denn das ozonloch geblieben ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:58:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.611 von clelia am 16.12.08 07:20:04wo ist das ozonloch geblieben?
      Hier
      http://www.klimaktiv.de/article134_913.html
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 22:30:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.071 von Doppelvize am 16.12.08 12:58:48:laugh: der Bericht ist doch schon von 2006 :laugh:--wir haben längst wieder andere Themen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 15:06:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.611 von clelia am 16.12.08 07:20:04#6

      Zusammen mit dem Waldsterben, Elvis, den UFOs und CIA-Entführungen in Vergessenheit geraten...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 19:54:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry: Gibts den nur noch Deppen auf dieser Erde:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      18.12.2008

      KONZEPT GEGEN ERDERWÄRMUNG

      US-Luftwaffe soll das Sonnenlicht dimmen
      Aus San Francisco berichtet Holger Dambeck


      Jeden Tag steigen Militärjets auf, bomben Schwefel in die Stratosphäre und machen die Welt ein bisschen dunkler: So will der US-Forscher Alan Robock die Erderwärmung bremsen. Die Idee eines Phantasten? Kaum - auch immer mehr seiner Kollegen präsentieren verblüffende Rezepte gegen den Klimakollaps.


      Schwerter zu Pflugscharen - das alte Motto der DDR-Friedensbewegung könnte im 21. Jahrhundert in modifizierter Form wieder aktuell werden. Ein amerikanischer Umweltforscher hat es dabei nicht auf Gewehre oder Kanonen abgesehen, um sie zu nützlichen, friedlichen Werkzeugen zu machen. Vielmehr will er mit Flugzeugen der US Air Force das Klima der Erde retten.

      F-15C Eagle: Im Bereich der Tropen schlägt der Professor den Einsatz von F-15-Kampfflugzeugen vor. Sie können Höhen von 20 Kilometern erreichen. 167 Jets müssten 250 Tage im Jahr dreimal abheben - beladen mit jeweils acht Tonnen Schwefelwasserstoff.


      Tankflugzeug KC-10 Extender: Die Idee: Eine Million Tonnen Schwefelwasserstoff müssen nach Robocks Klimamodell pro Jahr in die Stratosphäre gepustet werden, um die Erderwärmung deutlich abzuschwächen. Mit Kampfjets der US Air Force könnte das seiner Meinung nach gelingen.


      KC-135 Stratotanker: Das Tankflugzeug kann pro Start 91 Tonnen Schwefelwasserstoff transportieren. Wenn 15 KC-135-Jets an 250 Tagen pro Jahr dreimal starten, sei die Arbeit getan.


      Alan Robock von der Rutgers State University of New Jersey möchte Tankflugzeuge oder Kampfjets dreimal am Tag hoch in die Stratosphäre schicken, um dort Tausende Tonnen Schwefel in die Luft zu pusten. Ziel der Operation: Dämpfung des Sonnenlichts durch die feinen Schwefelpartikel. Um ein paar Prozent nur, aber das würde reichen, um einen extremen Anstieg der Temperaturen zu verhindern, wie er laut Prognose des Weltklimarats IPCC droht, falls die Menschheit ihren CO2-Ausstoß nicht drastisch reduziert.

      . Doppelt so viele Manuskripte wie im Vorjahr wurden eingereicht, immer mehr Forscher ersinnen teils völlig verrückt erscheinende Maßnahmen gegen den Klimawandel. Schwefelbomben in der Stratosphäre sind nur ein Konzept. Wissenschaftler erwägen auch gigantische Sonnensegel im All, die Düngung der Meere oder eine Flotte von Geisterschiffen, die Wolken heller machen sollen.
      Schwefel, genauer gesagt Schwefeldioxid, gilt deshalb als vielversprechender Ansatz, weil man weiß, dass Geoengineering damit funktioniert. Die Blaupause lieferte 1991 der Vulkan Pinatubo auf den Philippinen. Beim damaligen Ausbruch wurden Aschewolken mehr als 20 Kilometer hoch geschleudert. 20 Millionen Tonnen Material verteilten sich in der Stratosphäre und verdunkelten - ein ganz kleines bisschen - den Himmel. Das aber reichte, um die Temperatur weltweit um 0,5 Grad zu senken.

      Eine Million Tonnen müssen in die Atmosphäre

      Alan Robock hat untersucht, mit welchen Techniken man den Schwefel in die Stratosphäre bringen könnte und was dies kosten würde. "Man kann Artilleriegeschosse oder Ballons nehmen, Flugzeuge oder einen Weltraumfahrstuhl." Seine groben, noch nicht in einem Fachblatt publizierten Kalkulationen haben ergeben, dass Flugzeuge die mit Abstand billigste Variante sind, um den Stoff in den Himmel zu transportieren


      Eine Million Tonnen Schwefelwasserstoff müssen nach Robocks Klimamodell pro Jahr in die Stratosphäre gepustet werden, um die Erderwärmung deutlich abzuschwächen. Dies würde mit Ballons oder Geschossen jeweils etwa 30 Milliarden Dollar pro Jahr kosten. Den bislang nur als Konzept existierenden Weltraumfahrstuhl hat er gar nicht weiter untersucht. Mit Militärflugzeugen würden die Kosten je nach eingesetztem Typ zwischen 40 und 800 Millionen Dollar liegen - also Größenordnungen darunter.

      Verblüffend gering ist der Aufwand, um die gigantische Schwefelmenge auszubringen. Das Tankflugzeug KC-135 Stratotanker kann pro Start 91 Tonnen transportieren. Wenn 15 KC-135 Jets an 250 Tagen pro Jahr dreimal starten, wäre die Arbeit getan. "Es hat mich überrascht, wie wenige Flugzeuge man braucht", sagte Robock im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Nur 15. Die Air Force hat immerhin 481 Stück davon."

      Von den noch leistungsstärkeren Tankflugzeugen KC-10 Extender bräuchte man sogar nur neun Exemplare. Derzeitiger Bestand der US Luftwaffe laut Robock: 59 Jets. Weil die Tankflugzeuge nur Höhen zwischen 12 und 15 Kilometern erreichen, könnten sie lediglich in den Polarregionen eingesetzt werden. Dort beginnt die Stratosphäre bereits in acht Kilometern Höhe, am Äquator sind es fast 20 Kilometer. "Man würde die Einsätze wohl auf den Nordpol beschränken", erklärt Robock. "Dort ist die Erwärmung ja auch besonders groß."
      Skrupel, das Militär in den Kampf gegen den Klimawandel einzuspannen, hat Robock keine: "Sie schützen uns vor eher fiktiven Feinden wie Russland, warum nicht auch vor Umweltgefahren?" Zudem seien die Piloten gut ausgebildet. Das Fazit des Forschers: An den Kosten sollte das Projekt Schwefel nicht scheitern.
      :cry: Die Deppen brauchen es ja nicht bezahlen:cry:

      Einig sind sich die Geoengineering-Experten darüber, dass mögliche Eingriffe in die Atmosphäre nicht dazu führen dürfen, dass niemand mehr über die Emissionssenkungen nachdenkt. "Geoengineering ist keine Lösung des Problems der Erderwärmung, es ist eher eine Art Notanker", sagte David Keith von der University of Calgary in Alberta in Kanada. Zudem sei Geoengineering mit vielen Risiken verbunden, die sich derzeit kaum abschätzen ließen. "Wir brauchen Forschungsprogramme dafür", forderte Keith.

      Dabei geht es nicht nur um Risiken und unerwünschte Nebenwirkungen, wie Veränderungen der Niederschläge nach Ausbringen des Schwefels oder drohenden sauren Regen. "Wir müssen auch Techniken erforschen, wie wir den Schwefel ausbringen", erklärte Keith. Eine optimale Spraytechnik gebe es noch nicht. "Und es gibt noch andere Ideen als Schwefel."

      Bei aller Skepsis und Zurückhaltung gegenüber gezielten Eingriffen in die Atmosphäre - selbst die US-Ikone der Klimaforschung, James Hansen vom Goddard Institute for Space Studies der Nasa, will Geoengineering nicht ausschließen. Er präferiere allerdings die "leichteren Formen" - sprich das Anpflanzen von Bäumen und das Verbrennen von Biokraftstoffen, wobei das CO2 aufgefangen wird. In beiden Fällen wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen.

      Doch auch weitreichendere, riskantere Eingriffe können laut Hansen nötig werden: "Wenn das Eis von Arktis und Antarktis komplett zu schmelzen droht, dann müssen wir zu solchen Maßnahmen greifen", sagte er auf dem AGU-Kongress in San Francisco. Ansonsten drohe ein drastischer Anstieg des Meeresspiegels mit dramatischen Folgen für die Menschheit.

      Wenn die Politiker weiter so machen wie bisher und den Klimaschutz auf die lange Bank schieben, könnte die Stunde der US-Tankflugzeuge eines Tages tatsächlich kommen. Wobei es nicht um Stunden, Tage oder Wochen geht, sondern um Jahrzehnte. So lange müsste der Schwefel ausgebracht werden, um Wirkung zu erzielen.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,597141,00.h…
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 16:10:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Special:
      Entschwefelung verändert den Weltdieselmarkt

      Die Senkung des Schwefelgehalts im Dieselkraftstoff in den großen Verbrauchszonen der Welt wird zu erheblichen Verschiebungen auf dem Weltdieselmarkt führen. Der Handel muss sich auf ganz neue Gegebenheiten einstellen, und es wird befürchtet, dass es in manchen Regionen zu Engpässen in der Versorgung kommen kann.

      In den großen Märkten wird zu Beginn des nächsten Jahrzehnts rund die Hälfte des gesamten Dieselkonsums auf die niedrigschweflige Ware mit 15 ppm entfallen. Erste deutliche Auswirkungen der weitgehenden Entschwefelung dürften spürbar werden, wenn in der zweiten Jahreshälfte die neuen Schwefelspezifikationen für Dieselkraftstoff im Straßenverkehr in den USA wirksam werden. Zwar werden die amerikanischen Raffinerien die Spezifikationen einhalten können, aber logistische wie regulative Schwierigkeiten können in der Versorgung nicht ausgeschlossen werden. Für die USA wird es dann nicht so einfach sein, die eigene Diesellücke mit Importware aus Europa aufzufüllen, wie das bei Ottokraftstoff in den vergangenen Jahren zu Beginn der „driving season" immer wieder und in 2005 wegen der Produktionsausfälle nach den Hurrikans im Besonderen der Fall war. Denn Europa ist in zunehmendem Maße selbst auf Dieselimporte angewiesen. Während die EU-15 vor zehn Jahren noch kleine Mengen Dieselkraftstoff exportieren konnte, musste die erweiterte Union 2004 schon rund 24 Millionen Tonnen einführen, zu etwa drei Vierteln aus der GUS. In der gleichen Zeit haben sich die Nettobenzinausfuhren Europas auf fast 38 Millionen Tonnen verdoppelt.

      Nach Berechnungen der Energy Security Analysis Inc. (ESAI) hat sich der Dieselverbrauch der Welt von 1995 bis 2004 jährlich im Durchschnitt um etwa 26 Millionen Tonnen erhöht. 2004 benötigte allein China rund 16 Millionen Tonnen zusätzlichen Dieselkraftstoff. Und sollte die Wirtschaft vor allem in Nordamerika und Asien weiter mit jährlich 3 Prozent wachsen, dann dürfte der Dieselverbrauch in den kommenden zehn Jahren im Durchschnitt um rund 30 Millionen Tonnen pro Jahr zunehmen, wird erwartet. Den vorhandenen Raffinerien wird es in dieser Periode voraussichtlich nur gelingen, ihre Dieselproduktion jährlich um 26 Millionen Tonnen zu steigern. Diese Lücke lässt sich also nur durch neue Raffineriekapazitäten, eine stärkere Dieselproduktion durch die Verflüssigung von Erdgas (GTL-Verfahren) sowie mehr Biodieselmengen schließen. In jedem Fall wird die Lage auf dem Weltdieselmarkt im kommenden Jahrzehnt von einem sehr knappen Angebots-/Nachfrageverhältnis bestimmt sein.

      Wie prekär die Situation ist, hat sich bereits im vergangenen Jahr erwiesen. Durch das enge Angebot waren Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl, die preislich normalerweise unter dem Niveau von Ottokraftstoffen liegen, in den USA, Europa und Asien teurer als Motorenbenzine.

      In der Europäischen Union wurde der Schwefelgehalt des Dieselkraftstoffs bereits 2005 auf 50 ppm verringert, und in den Jahren 2006 bis 2009 muss er weiter auf 10 ppm abgesenkt werden. Die gleichen Grenzwerte gelten für Australien. In den USA darf der Schwefelgehalt ab diesem Jahr bei 80 Prozent des im Straßenverkehr verbrauchten Dieselkraftstoffs nur noch 15 ppm betragen. Ab 2010 darf nur noch 15 ppm-Ware im Straßenverkehr in den USA zum Einsatz kommen. Wiederum zwei Jahre später gilt die 15 ppm-Schwefelgehaltsgrenze beim Diesel auch für den Bahnverkehr sowie die Schifffahrt.

      Kanada hat die 15 ppm-Norm ebenfalls zu diesem Jahr eingeführt. In Japan ist die Schwefelgrenze ab 2007 auf 10 ppm festgesetzt worden, in Südkorea enthält seit diesem Jahr Dieselkraftstoff lediglich 30 ppm Schwefel. Die chinesische Regierung hat die Schwefelgrenze beim Diesel auf 500 ppm und in manchen Städten auf 350 ppm festgesetzt. Ähnliches gilt auch für Indien, hier soll allerdings bis zum Jahr 2010 der Schwefelgehalt in manchen Städten drastisch bis auf 10 ppm sinken. In Südamerika wollen die meisten Staaten bis zum Jahr 2010 zu Schwefelnormen im Diesel von 500 bis 50 ppm kommen, wobei die Einführungszeiten in den einzelnen Ländern unterschiedlich sein werden. Auf dem afrikanischen Kontinent ist die Republik Südafrika das erste Land, das sich eine Obergrenze für Schwefel beim Dieselkraftstoff auferlegt hat. Diese liegt zunächst noch bei 500 ppm und soll dann bis 2010 kontinuierlich auf 50 ppm ermäßigt werden.

      Die wachsende Nachfrage nach niedrigschwefligem Dieselkraftstoff gibt Mitteldestillaten - Diesel, leichtes Heizöl, Jet-Fuel - ein zunehmendes Gewicht im Ölmarkt. Damit erhalten sie Einfluss auf die Entwicklung der Rohölpreise. Nach Untersuchungen des Londoner Centre for Global Energy Studies (CGES) folgte der Rohölpreis traditionell der Entwicklung der Bestände in den Verbraucherländern. In den letzten beiden Jahren kam es jedoch zu einem Anstieg der Rohölpreise, obwohl die Bestände in den Verbraucherländern zugenommen hatten. Nach Ansicht der CGES ist das Folge der wachsenden Nachfrage nach Mitteldestillaten. Der Trend steigender Mitteldestillatpreise war stärker als der Druck, den steigende Bestände auf den Rohölpreis ausübten.



      Quelle: ERDÖL-/ENERGIE-INFORMATIONSDIENST Nr. 06/06 vom 06.Februar 2006 Seite 34-35
      http://www.esyoil.com/s11_Entschwefelung_veraendert_den_Welt…
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 12:26:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      :eek: Schwefel als Dünger soll teuer sein wie nie :eek:

      :confused: wer weiß hier näheres :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 19:40:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer Schwefeldünger kauft, hat nicht mehr alle Latten am Zaun.
      Stinknormaler Gips machts auch.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 21:05:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.764.581 von Borealis am 13.03.09 19:40:21wollen die Bauern nun die Äcker betonieren/eingipsen
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 07:14:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.202 von GueldnerG45S am 13.03.09 21:05:01Der Gips ist ein billiges Abfallprodukt, das z.B. in Kraftwerken in allen Rauchgasentschwefelungsanlagen anfällt, und zwar in größeren Mengen, als es in der Bauwirtschaft gebraucht wird.Eingipsen kannst du damit auch nichts, dafür müßte er vorher noch gebrannt werden.
      Er wird ganz einfach in geringen Mengen auf dem Feld verstreut, ähnlich wie es mit Kalk manchmal auch gemacht wird.
      http://www.dsv-saaten.de/content.php?/f,10061/o,text,42/
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 09:00:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.766.204 von Borealis am 14.03.09 07:14:10ich sehe auf deiner Listen KEINEN Gips :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:07:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      :confused::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 12:05:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ihr könnt mittlerweile auch die Futures der weiteren Heizölkontrakte der zukünftigen Monate bei uns beobachten, wir haben die Kurse mittlwerweile von unserer Quelle eingebunden.


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