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    Aktien direkt vor Ort im Ausland handeln-Pro und Contra - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.08 07:49:46 von
    neuester Beitrag 16.12.08 22:31:25 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.146.877
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      Avatar
      schrieb am 16.12.08 07:49:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erstmal einen schönen Tag an alle, die sich hierher verirrten:).
      Ich hatte mir derletzt überlegt, ob es hier bei wallstreet online noch andere Leute gibt, die ihre Aktien direkt vor Ort im Ausland handeln(können), die also Auslandsdepots haben oder sich das überlegen. Welche Vor- und Nachteile seht ihr? Welche Länder sind für euch dabei interessant? Gibt es für euch spezielle Gründe(Abgeltungssteuer, Auswanderungspläne, etc.)dafür?
      Ich persönlich habe momentan ein Aktiendepot hier in Deutschland, sowie ein weiteres in Jakarta, Indonesien. Dies vor allem auch, da ich mich mit dem Land stark beschäftige und identifiziere und auch auf Sicht vorhabe, dorthin auszuwandern. Als Vorteil sehe ich unter anderem eine hohe Verzinsung(bei gleichzeitig hoher Einlagensicherung), geringere Gebühren und ein sehr geringer Spread im Vergleich zu den hier gehandelten indonesischen Aktien.
      Nachteile sind in meinen Augen der Zeitunterschied(man kann halt manchmal schlecht "live" den Kurs verfolgen), manchmal auch das etwas legere Verhalten der Broker vor Ort(Kauf und Verkauf kein Problem, aber versucht mal, Infos von lokalen Ratingabteilungen oder sowas zu bekommen:confused:).
      Dennoch bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Depot im Ausland. Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar andere Leute ihre Erfahrungen mit mir austauschen würden und stehe auch gerne Frage und Antwort, falls jemand sich über mein Engagement informieren will(und vielleicht dasselbe vorhat).
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:28:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      man muß nicht unbedingt ein auslandsdepot haben um an ausländischen Börsenplätzen (günstig)zu handeln. Die Nachteile sind der Zeitunterschied, evtl. Sprache und Kultur und die Währungskursschwankungen.
      Letzteres kann natürlich verbunden mit hohen Zinsen auch ein Vorteil sein.
      Aber ansonsten sehe ich keine großen Vorteile da ich auch über dt. und us-EDAT-Broker günstig an jedem Börsenplatz der Welt handeln kann
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:33:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wie sieht's mit der Abgeltungssteuer aus ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:42:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.211.134 von Booktrader am 16.12.08 09:28:53Ich denke es kommt halt immer auf das Land und die Aktie an. Die Bluechips sind meist gut zu handeln, aber wo konnte man zum Beispiel in Deutschland die Gewinner der Top 3 des letzten Jahres(Peru, Bangladesch und noch mal eins) handeln?
      Denkst du, dass Sprache und Kultur wirklich eine Rolle spielen beim Kauf von Aktien? Meinst du, dass das das Anglegerverhalten beeinflusst oder wie siehst du das?
      Bei den Währungskursschwankungen sehe ich Vor- und Nachteile. Im optimalen Fall kann man indirekt Devisen handeln, im schlechtesten Falle(bsp. Simbabwe) dürfte das im Totalverlust enden.
      Von diesen EDAT-Brokern habe ich noch nichts gehört, wie funktioniert das?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:43:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.211.173 von Gebirge am 16.12.08 09:33:28Du meinst in meinem Fall? Da ich Steuern an den indonesischen Staat zahle, sollte ich der Abgeltungssteuer hierdurch eigentlich entgehen...allerdings ist es ein Auslandsfinanzgeschäft, die Steuer dürfte also irgendwo zuschlagen...

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      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:22:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.211.249 von Bakrieboy am 16.12.08 09:42:20EDAT-Broker bedeutet: electronic direct access trading Broker.
      soll heissen der Broker ermöglicht mir elektronisch den direktzugang zur börse.
      soll heissen ich kann praktisch jedes Finanzinstrument das an einer börse gehandelt wird direkt an der börse handeln ohne dass da irgendwelche weiteren stellen dazwischengeschaltet wären.
      mein broker bietet mir den zugang zu über 80 börsen weltweit.
      da ich aber hauptsächlich in Europa und USA handle weiss ich nicht welche emerging markets börsen ich handeln könnte (hab mich noch nicht damit beschäftigt, weiss jedoch dass Jakarta sicher drin wäre, ist mir damals bei der Übersichtsliste aufgefallen)
      zu sprache und kultur meinte ich, dass man ja auch mal bei seiner bank bzw. broker anrufen muss um etwas zu klären. (ich geb zu dass das ein Vorurteil meinerseits gewesen sein könnte also vergessen wirs einfach).
      zum thema abgeltungssteuer muss ich dich aber enttäuschen, du musst es auf jedenfall beim dt. FA melden, denn du bist momentan noch in Deutschland steuerpflichtig. Wenn überhaupt dann kann man sich von der Indonesischen Quellensteuer befreien, falls es ein derartiges Abkommen zwischen Deutschland und Indonesien gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:48:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.294 von Booktrader am 16.12.08 13:22:27Ach so, danke für die Erklärung:)
      D.h. du kannst deine Aktien in den USA zu Dollarkursen kaufen und verkaufen oder in Südafrika in Rand oder in Japan in Yen,etc? Oder wird das in € zum jeweiligen aktuellen Wechselkurs abgerechnet?
      Zu Sprache und Kultur, ich spreche ja Englisch und ein wenig Indonesisch ist auch noch drin, da hatte ich eigentlich null Probleme, da man automatisch auf Englisch mit mir kommuniziert. Für Order nutze ich entweder Email, oder, falls es live sein soll, den Yahoo Messenger. Ist in meinen Augen teilweise sogar besser als das Telefon, da beide gleichzeitig den Kurs sehen können, etc.
      Mit der Abgeltungssteuer:
      Das ich sie wohl zahlen müsste, wenn ich mein Geld wieder zurücküberweise, davon gehe ich aus(wobei ich so einiges an Verlusten aus 2007 und 2008 anzurechnen hätte), aber da ich das Geld ja im Land investiere und auch dort lassen werde, sollte das eigentlich abgeltungssteuerfrei sein. Denn ich habe ja mein Konto in Rupien und war ja persönlich bei der Bank/Security vor Ort.
      Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich habe das Gefühl das hier ein gewisses Mißverständnis vorliegt:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 15:16:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu 1.
      Die Basiswährung meines Accounts ist in Euro (es stehen 6 Währung dafür zur auswahl) gebe ich eine Order an eine US-Börse, so wird nach ausführung der USD-betrag in Euro umgerechnet/umgetauscht und meinem Konto gutgeschrieben bzw. belastet (die konvertierung erfolgt ja sekundenschnell und automatisch über die Forex)
      zu 2.
      Als deutscher Staatsbürger ist man sozusagen global steuerpflichtig, d.h. alle einnahmen egal welcher Art oder an welchem ort der erde sie entstanden sind, müssen dem FA mitgeteilt werden.
      Spanier zahlen glaube ich auf ausländische Gewinne keine Steuern.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:35:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.437 von Booktrader am 16.12.08 15:16:09Ein Grund mehr auszuwandern;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 22:31:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.437 von Booktrader am 16.12.08 15:16:09Hallo booktrader,

      stimmt nicht ganz. Deutsche Staatsbuerger sind genau dann nicht in Deutschland steuerpflichtig, wenn sie im Ausland wohnen und dort steuerpflichtig sind. Bei mir ist das naemlich so. Ich bin nach Kanada ausgewandert und taetige meine Boersengeschaefte nach wie vor ueber einen Discountbroker in Deutschland. Dort habe ich angegeben, dass ich nicht mehr in Deutschland steuerpflichtig bin und gelte jetzt als "Steuerauslaender". Ich muss jetzt allerdings meine Ertraege in Kanada, nach den hiesigen Steuergesetzen, versteuern.

      Gruss, Bernie


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