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    Die Passau-Hysterie und die Folgen für den Rechtsstaat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.08 19:57:42 von
    neuester Beitrag 12.01.09 19:18:43 von
    Beiträge: 160
    ID: 1.147.134
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      Avatar
      schrieb am 28.12.08 19:57:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Artikel bringt es so perfekt auf den Punkt, das er einen eigenen Thread verdient, hier mal ein paar Auszüge:

      ###############################################
      Fall Mannichl: Die Passau-Hysterie - Und die Folgen für den Rechtsstaat
      von Vera Lengsfeld

      Nach dem Anschlag auf den Passauer Polizeichef, bei dem auch Wochen später ein rechtsextremistischer Hintergrund lediglich vermutet werden kann, ohne dass es bislang einen Beweis dafür gäbe, liefen Teile von Presse und Politik wieder zu hysterischer Hochform auf.

      Die Betroffenheits-, und Abscheubekundungen überschlugen sich förmlich. Der Bayrische Landtag beschloss umgehend eine Resolution gegen Rechtsextremismus. ... Den Vogel abgeschossen hat der SPD-Oberbürgermeister von Passau Jürgen Dupper am Tag nach dem Anschlag im ZDF, als er sagte, das Messerattentat sei schlimmer als alles, was zu Zeiten der RAF passiert wäre. Die kaltblütig geplanten linksextremen Morde mit eigens beschafften Waffen sind also weniger schlimm als eine Attacke mit einem zufällig herumliegenden Messer? ...

      Wie groß war eigentlich die Sonderkommission, die nach den mehrtägigen Ausschreitungen am Rande des G8-Gipfels in Heiligendamm gegründet wurde, bei denen über hundert Polizisten zum Teil schwer verletzt wurden? Oder gab es gar keine Untersuchungskommission, weil die Medien längst das linke „Bullenklatschen“ als eine Art Politikfolklore betrachten? Wie viele Bundespolitiker eilten an die Betten der verletzten Polizisten, wie jüngst Horst Seehofer? Über solche Besuche nach Attacken der linken autonomen Szene ist mir nichts bekannt.

      Es gab in diesem Jahr bereits 27.000! Angriffe auf Polizisten. Es wäre interessant zu erfahren, wie viele davon einen rechtsextremen, einen linksextremen, einen islamistischen oder anderen kriminellen Hintergrund haben.

      Es ist bezeichnend, dass die Gewerkschaft der Polizei, die mit den Zahlen an die Öffentlichkeit gegangen ist, keine genauere Analyse vorlegt. Glaubt eigentlich jemand, diese Asymmetrie in der veröffentlichen Wahrnehmung bliebe unbemerkt? Dient sie dem Vertrauen in den Rechtsstaat und in die freie Presse? Kaum. Davon zeugen die Leserkommentare. Der notwendigen Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus wird ein Bärendienst erwiesen, wenn man es den braunen Kameraden überlässt, auf die rechtsstaatliche Unschuldsvermutung und die von der Politik vernachlässigte Fürsorgepflicht gegenüber den Polizeibeamten hinzuweisen.
      ...
      So lange aber eine Asymmetrie bei der Beurteilung, Verfolgung und Sanktionierung rechts-, und linksextremistischer Straftaten besteht, ist der Rechtsstaat in Gefahr. Nach den Pleiten von Sebnitz, Potsdam und dem „Aufstand der Anständigen“ wäre es höchste Zeit, die Unschuldsvermutung als hohes rechtsstaatliches Gut zu schützen und Ermittlungsergebnisse abzuwarten, bevor man sich in öffentlichen Schuldzuweisungen übt.
      #############################################

      Der ganze, sehr lesenswerte, Beitrag:
      http://ef-magazin.de/2008/12/28/867-fall-mannichl-die-passau…
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 20:10:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.141 von AlterMann am 28.12.08 19:57:42So wie ich das heute gelesen habe, will die Polizei bei dem Fall wieder "bei Null" anfangen und in "alle Richtungen" ermitteln. Das heisst, dass auch die Zeugenaussage des Opfers in Zweifel gezogen werden könnte.
      Die deutsche Öffentlichkeit scheint mit ihren Hexenjagden auf Nazis regelmäßig daneben zu liegen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 20:36:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vorneweg - ich habe keine Sympathie für NationaleSOZIALISTEN
      noch für ihre Brüder im Geiste die Linksfaschisten(Antifas usw.)


      Aber der Fall hat doch ziemlich viele Merkwürdigkeiten.

      Es ist doch erstaunlich daß sich die großen "Nazi-Verbrechen"
      der letzten Zeit sich in Luft auflösten und die hysterische Presse
      und selbsternannte "Nazijäger" komplett inkompetent und strohdumm aussehen lies.

      Noch erstaunlicher ist es daß Antifa-Horden ganze Stadtviertel
      abfackeln und terrorisieren können und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
      Es ist was faul im Staate Deutschland....
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 20:44:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.273 von ArmerMilliardaer am 28.12.08 20:36:51Noch erstaunlicher ist es daß Antifa-Horden ganze Stadtviertel
      abfackeln und terrorisieren können und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.


      Ach, und wann und wo war das der Fall:confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 21:10:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.297 von Doppelvize am 28.12.08 20:44:541 Mai - Berlin z.b.


      Der Erste Mai in Kreuzberg bezeichnet die durch linke und linksradikale Gruppen organisierten Straßenfeste und Demonstrationen am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, in Berlin-Kreuzberg. Speziell bezieht sich der Begriff auf den 1. Mai 1987, als in Kreuzberg bis dahin ungekannte schwere Unruhen ausbrachen und sich die Polizei für mehrere Stunden vollständig aus SO 36, einem Teil von Kreuzberg, zurückziehen musste. Seitdem führen Autonome und Antifa-Gruppen fast jedes Jahr eine oder mehrere sogenannte Revolutionäre 1.-Mai-Demonstrationen durch.

      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai_in_Kreuzberg


      Unsere Demokraten in Berlin, woll(t)en die NPD verbieten, sollten die Täter jedoch im Umfeld der Antifa zu finden sein--werden sicher dann diese Pateien verboten. :cry:;)


      Gruß Kramerbau

      Ps: Hab da so meine eigene Theorie:

      Die Etablierten Parteien haben vor dem Wahljahr 2009 ziemlich Bammel.
      Da sie befürchten das Volk könnte aus Trotz Die Linke oder Die Rechten wählen.
      Gegen die Linken können sie nichts machen, da sie nicht wissen ob sie eventl. noch mit dennen verhandeln müßen :laugh:
      Also müßen die Rechten ( NPD ) weg.

      Pss: Nein ---- ich bin kein Nazi----aber Demokrat ;)

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      Avatar
      schrieb am 28.12.08 22:00:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.273 von ArmerMilliardaer am 28.12.08 20:36:51ich habe keine Sympathie für NationaleSOZIALISTEN
      noch für ihre Brüder im Geiste die Linksfaschisten(Antifas usw.)


      Ich auch nicht!:)
      Aber der Fall ist wirklich sehr sehr merkwürdig! Und ich könnte wetten, dass der wahre Täter (bestimmt kein dummer Nazi) nie gefunden wird! Der Polizeichef hat bewusst falsche Angaben gemacht, warum wird er wohl selber wissen!?
      Ein Nazi mit solchen Merkmalen zu finden müsste für die Polizei ein leichtes sein, aber nein! 50 (in Worten. fünfzig) Kripoleute u Spezialisten finden rein gar nix?? Sehr merkwürdig!!
      Rein aus Vermutung, obwohl rein gar nix bewiesen ist, gibt es eine Hexenjagd auf Rechten, die Medien überschlagen sich mit Kampf gegen rechts! Die Mitteln sollen wohl aufgestockt werden und wenn keine Taten von den Rechten vorhanden sind, dann werden welche gebastelt! Übrigens genau wie die Statistiken über echte Straftaten! Schmierereien von HK an den Wänden, egal von wem auch immer, gelten jetzt als rechte Straftaten!
      In dieser Bananenrepublik wird der deutsche Michel immer öfter verarscht!
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 22:04:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.297 von Doppelvize am 28.12.08 20:44:54Sag mal - diese Frage war aber jetzt nicht Ernst gemeint...:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 22:17:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nicht zu vergessen, daß die Hexenjäger bereits mehrere Personen, die nichts mit der Sache zu tun hatten, inhaftiert hatten und durch die Presse bereits als vermeintliche Täter verunglimpft haben.
      Höchste Zeit, daß solche Ganoven aus Staat und Presse entfernt und ebenfalls bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 22:38:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.577 von Borealis am 28.12.08 22:17:23es ist nicht mehr demokratisch, was hier vom staat aus läuft.
      hier werden angebliche nazis gejagt, aber selbst verhält man sich wie es die nazis früher getan haben - unschuldige bschuldigen und gar noch inhaftieren, hetzkampagnen, verbot andersdenkender parteien. schande über dieses land.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 22:43:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.537 von Frenchmen am 28.12.08 22:00:59LKA: Durch neue Zählweise mehr rechte Taten in Statistik

      http://www.welt.de/welt_print/article2377963/LKA-Durch-neue-…
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 23:09:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.638 von Frenchmen am 28.12.08 22:43:26"Die neue einheitliche Erfassung führt letztlich dazu, dass die Zahl der Straftaten, die als rechts motiviert in der Statistik erfasst werden, deutlich höher sein wird." Als Beispiel nannte der LKA-Chef die Gesamtzahl der rechten Straftaten im ersten Halbjahr 2008 in Schleswig-Holstein. Von Januar bis Juni stiegen die Straftaten auf insgesamt 380 Fälle, während sie im Vorjahr noch bei 230 Fällen lag. "Das würde normalerweise für eine erdrutschartige Veränderung sprechen", schilderte Rogge. Bei den Gewaltdelikten habe es allerdings eine rückläufige Entwicklung gegeben, von 28 (2007) auf 20 Fälle. "Ursache für die Steigerung ist eindeutig der Anstieg der erfassten Propagandadelikte um 150 Taten."


      Komisch, davon war gestern in der Tagesschau nicht die Rede :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:07:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:14:54
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:21:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.885 von Vandal am 29.12.08 00:07:14Indizien?
      Welche Indizien?
      Der Täter scheint jedenfalls nicht in einer der Neonazikarteien zu sein. Wahrscheinlich ein Neonazi der noch bisher noch nicht als Neonazi in Erscheinung getreten ist.
      Bis vor kurzem war die Szene durchsetzt von V-Männern und heute kann man keinen Mörder identifizieren?

      Jedenfalls scheint die Polizei auf den gleichen Gedanken gekommen zu sein, und rollt den Fall neu auf.
      Auch wenn du damit Probleme hast; nur weil alle " Nazi" schreien, heisst das noch lange nicht, dass es auch einer war.

      Laß´die Polizei mal ihre arbeit machen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:30:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:40:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.885 von Vandal am 29.12.08 00:07:14Hallo Vandal,

      Ich kann dir versichern das es mir am A.... vorbei geht, was der Täter für politische Ansichten vertritt.

      Ich hoffe er wird zu rechenschaft gezogen --- und fertig.

      Was mich stört ist, der Eindruck, das zuerst ein passendes Täterprofil erfunden wird und dann nach Indizien gesucht wird.

      Ich meine, das es Nazis waren stand für die Presse sofort fest, und das die Glatzen hatten war auch gleich klar( jeder Nazi hat ja eine )Tattos dürfen auch nicht fehlen, und es müßen mindestens 2 Täter sein --- 1er allein traut sich ja eh nicht.

      Hysterie bei WO ?
      ich glaube da solltest du diese Kerzenanzünder von Passau fragen die am Abend danach meinten sie müßten einer Lichterkette beiwohnen.:cry:

      Na vieleicht war der Täter ja ein gehörnter Ehemann, eventl. ein Antifa, bin gespannt wieviele Lichtlein dann leuchten in Passau.;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 00:54:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 07:23:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Rechtsextremismus
      Rechte schlagen öfter zu
      ... Auch die Zahl der Gewalttaten wuchs um über 15 Prozent auf 639. Erheblich gestiegen ist im ersten dreiviertel Jahr auch die Zahl antisemitischer Straftaten: Von 716 auf 797 von Januar bis Ende September. Die endgültige Auswertung der Daten für das Gesamtjahr, die von den Landeskriminalämtern gemeldet werden, steht noch aus. ... http://www.fr-online.de/top_news/1651012_Rechte-schlagen-oef…

      Sicherlich wird die Gesamtstatistik durch die neue Zählweise beeinflusst aber man könnte auch sagen, dass die alte Zählweise verharmlosend war. Wie hier schon richtig gesagt wurde ist es aber ganz einfach: Straftaten müssen verhindert und Straftäter verurteilt werden.

      Linke Gewalttäter sind nicht besser als rechte Gewalttäter. Ich denke, man soll mal untersuchen, welche Rolle da die V-Männer des Verfassungsschutzes (oder wer auch immer dafür zuständig ist) spielen. Es spielt nämlich eine große Rolle, ob man Gewalttaten verhindert oder fördert. Ein paar schlaue Leute können eine Partei oder eine Gruppe auch stark negativ beeinflussen.

      Ein gutes Beispiel ist die Fremdenfeindlichkeit der NPD, die eigentlich völliger Schwachsinn ist, denn viele Ausländer haben einen deutschen Pass und man kann bei der deutschen Vergangenheit unmöglich alle Ausländer rauswerfen. Es ist viel schlauer zu sagen: okay, nun haben wir sie, machen wir das Beste daraus (mal abgesehen davon, dass es ja auch kriminelle und faule Deutsche und fleißige Auskänder gibt). Die Fremdenfeindlichkeit der NPD garantiert nur eines: viel Ärger. Ein V-Mann könnte nun die NPD von ihrer Fremdenfeindlichkeit abbringen oder den Fremdenhaß schüren.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 08:14:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.577 von Borealis am 28.12.08 22:17:23erstaunlich, dass die sonderkommission bei null anfängt und in alle richtungen ermittelt.

      haben die 50 spezialisten vorher nicht in alle richtungen ermittelt und damit gegen gesetze verstossen ????
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 08:57:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.119 von HeWhoEnjoysGravity am 29.12.08 07:23:02..zuerst mal muß man feststellen daß Nazis im politischen Sinne
      LINKE sind! (NationalSOZIALISTEN)
      Hitler führte eine typische sozialistische Zwangs/Planwirtschaft
      mit 4 Jahresplänen ein.
      Hitler verachtete die konservativen Politiker (in "mein Kampf"
      lässt er sich auusfühlich über diese aus)

      Zweitens ist der Anteil an den "Nazis" in den Gefängnissen
      nicht Besorgnisserregend hoch - folgt man der Logik müsste man wohl eher Moslems(Türken, Libanesen, Iraner usw.) als Problem begreifen - denn bei Gewaltdeliken, Vergewaltigungen usw.
      fallen diese in den Kriminalstatistiken wirklich problematisch
      auf. (und daß obwohl sie einen geringeren Anteil an der Gesammtbevölkerung stellen)

      Folgt man dieser Logik weiter müsste es nicht "Kampf gegen Rechts"
      sondern "Kampf gegen den Islam" heissen.

      Weiters ist es Problematisch daß zwar Beschimpfungen
      gegen Ausländer als "rassistische" Delikte gewertet werden,
      umgekehrt aber das typische "Scheiss Deutscher - ich fick deine Mutter" nicht als "rassistisch" gilt.
      Es ist auch erstaunlich daß ein Moslem mitten in Deutschland
      einen Juden mit den Worten "du Saujude" abstechen kann -
      das aber auch nicht als rassistische Tat gezählt wird.


      Da stimmt so einiges nicht in Deutschland....
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 09:15:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat:

      Weiters ist es Problematisch daß zwar Beschimpfungen
      gegen Ausländer als "rassistische" Delikte gewertet werden,
      umgekehrt aber das typische "Scheiss Deutscher - ich fick deine Mutter" nicht als "rassistisch" gilt.
      Es ist auch erstaunlich daß ein Moslem mitten in Deutschland
      einen Juden mit den Worten "du Saujude" abstechen kann -
      das aber auch nicht als rassistische Tat gezählt wird.


      Da stimmt so einiges nicht in Deutschland....

      ---------

      Das hast Du sehr schön geschrieben ! :yawn:

      Dieses zweierlei Maß, das ist es, was GARNICHT geht.
      Vor dem Gesetz sind alle gleich. Oder ?


      Wenn wenigstens alle das gleiche Recht hätten, linke wie rechte,
      helle wie dunkele...

      Außerdem kann man sich auf das Grundgesetz bzgl. der Meinungsfreiheit berufen und sagen:
      ich finde die rechten klasse. oder ich finde die linken klasse.

      Kann man das heute ohne Gefahr für die eigene Person sagen ?

      Hier stimmt wirklich einiges nicht.

      Gruß
      Sauren
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 09:23:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nach dem Durchlesen der Beiträge hier, bin ich richtig erleichtert, dass die rechte Springerstiefel- und Glatzenfraktion eine Untergruppe der Heilsarmee ist.
      Ich habe doch geahnt, dass die keiner Fliege etwas zuleide tun können, so friedfertig, wie die beispielsweise zu den Geburtstagen des Heilsarmeegründers Rudolph Heß aufmarschieren.
      Naja, und dass die einen steifen rechten Arm haben ist wahrscheinlich auf ein anatomisches Phänomen zurückzuführen.
      Nie würde ich auf den Gedanken kommen, diese friedfertigen Menschen wollten den Hitler-Gruß nachahmen.
      In memoriam SS und so weiter. Nein, die doch nicht.
      Und die bösen linken Medien wollen diesen Menschenfreunden nur Böses unterjubeln. Ordnen denen Taten zu, zu denen die garnicht imstande sind auf Grund ihrer pazifistischen Anschauung.

      Natürlich ist Mannichl als bekennender Gegener dieser Heilsarmeefraktion von den Linken abgestochen worden, denn die wollten die sanftmütigen Rechtsradikalen nur in Verruf bringen.

      Also ich bin ja sehr dafür, dass die NPD-Ordner und Springerstiefel-Hilfstruppen den Friedensnobelpreis 2009 verliehen bekommen. Der würde dann in Oslo wenigstens im zackigen Stechschritt in Empfang genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 09:47:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.393 von Triakel am 29.12.08 09:23:16Du verstehst hier was nicht ganz:

      Es kann kein Pardon für Gewalttäter jeglicher Richtung geben,
      und es ist nicht zu erkennen daß Deutschland mit Naziverbrechern
      zu sanft umgehen würde. (was auch vollkommen ok ist)

      Wohl aber lässt die Strafverfolgung von Linksfaschisten (Antifas usw.) und Ausländern in Deutschland stark zu wünschen übrig.
      Wir haben längst eine Gesinnungsjustiz und Politiker unterstützen
      linke Gewalttäter offen. (z.b. Schrammas Aussagen zum Antiislamisierungskongress sind einfach ungeheuerlich.)
      Ausländische Verbrecher haben Narrenfreiheit, wie sonst ist es möglich daß Leute noch frei gehen die zig! Vorstrafen haben
      und noch nicht mal abgeschoben werden.

      Das stinkt gewaltig!

      Zum Fall:
      Der Fall Mannichl hat einige Ungereimtheiten die
      Zweifel aufkommen lassen daß Schilderung Mannichls so stimmt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:05:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.542 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 09:47:53Doch ArmerMilliardaer, Triakel versteht schon sehr genau worum es geht.

      Er kann die Fakten nur nicht wiederlegen, darum kommt er mit dümmlichen rumgesülze und unterschwelligen Unterstellungen daher. Eben linkes Gutmenschengelaber.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:36:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Warum das ganze Theater ist eigentlich auch klar. Diese Über- um nicht zu sagen Hypersensibilisierung allem gegenüber was rechts ist oder man auch nur rechts wähnt ist natürlich ein Resultat unserer deutschen Geschichte, mit der wir noch eine ganze Weile zu leben haben werden. Jedenfalls so lange noch, wie sich mit dieser Abart einer leichten Geisteskrankheit Wählerstimmen fischen lassen und Auflagen oder Einschaltquoten produzieren lassen. Dumm ist, dass damit rechten Extremisten ein Forum gegeben wird, welches sie, ob ihrer tatsächlichen Unwichtigkeit, gar nicht verdient hätten. Diese Rechtshysterie bewirkt also exakt das Gegenteil von dem, was sie eigentlich vorgibt zu wollen, nämlich eine Schwächung des Rechtsradikalismus. (sofern überhaupt relevant vorhanden).

      Das Blöde ist auch, dass Politik und Medien nichts aus ihrer Geschichte dazu lernen und damit letztendlich ihrer eigenen Glaubwürdigkeit Schaden zufügen.

      Ein herumliegendes Küchenmesser als Attentatswaffe? Das ich nicht lache. Vielleicht sollte man sich mal im persönlichen Umfeld des Herrn Mannichl umsehen, ob da alles so rund läuft.
      Was immer bei dieser Geschichte heraus kommt, mich erinnert sie fatal an die Geschehnisse um den kleinen Joseph Abdulla aus Sebnitz, bei dem sich ein deutscher Ex-Kanzler nicht entblödete zu einem „Aufstand der Anständigen“ aufzurufen, obwohl jeder halbwegs Wache schon gerochen hat dass an der Sache etwas stinkt.


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/9/9038/1.html

      Studie untersucht die Berichterstattung im Fall Joseph und Sebnitz

      Ernst Corinth 10.07.2001
      Ein einmaliger Fall in der Geschichte der bundesdeutschen Presse
      Mit einer Schlagzeile begann der wohl größte Presseskandal der letzten Jahre. Am 23. November 2000 erscheint die Bild-Zeitung mit dem Aufmacher "Neonazis ertränken Kind". Der Artikel zum Thema trägt dann die Schlagzeile "Kleiner Joseph - Gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance". Ausführlich wird im Bericht dargestellt, wie der kleine Junge 1997 am helllichten Tag in einem gut besuchten Sebnitzer Schwimmbad umgebracht wurde: "50 Neonazis überfielen den kleinen Joseph. Schlugen ihn, folterten ihn mit einem Elektroschocker, dann warfen sie ihn ins Schwimmbecken, ertränkten ihn. (...) Fast 300 Besucher waren an jenem Tag im ,Spaßbad' im sächsischen Sebnitz. Viele hörten seine Hilferufe, keiner half."

      Was hier als Tatsache behauptet wird, basierte bekanntlich ausschließlich auf einen Verdacht, den die Mutter des Kindes gegenüber Journalisten geäußert hat. Der Junge, das ergab später ein Gutachten, starb in Wirklichkeit an Herzversagen. Im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hat jetzt die Kommunikationswissenschaftlerin Anja Willkommen die Rolle der Presse bei der Berichterstattung im Fall Joseph untersucht. Entstanden ist daraus die Studie "Sebnitz, Joseph und die Presse", die akribisch die Ereignisse nachzeichnet und analysiert. Heruntergeladen werden kann sie von [extern] www.sachsen.de, wenn man etwas umständlich zu "Publikationen und Downloads" geht und dort nach Sebnitz oder der Autorin sucht.

      Dabei kommt die Autorin zum Ergebnis, dass der vorliegende Fall als einmalig in der Geschichte der bundesdeutschen Presse zu werten sei. "Ein Thema, zuerst publiziert von der Bild-Zeitung, wird von nahezu allen bundesdeutschen Medien aufgegriffen. Innerhalb eines Tages berichten sowohl sächsische als auch überregionale Blätter vom Fall Joseph."

      Und fast alle übernehmen dabei unüberprüft die Bild-Version. Dass auf gründliche Recherche verzichtet wurde, hat nach Meinung von Anja Willkommen mehrere Ursachen: "Der Hauptgrund für die Entwicklung der Berichterstattung ist im Thema selbst zu sehen: Es besitzt einen hohen Nachrichtenwert, also zahlreiche Komponenten, die ein hohes Interesse seitens der Leser versprechen, zudem ist es sehr emotional besetzt - es geht um den Tod eines kleinen Jungen. Weiterhin ist das Thema sensationell - mutmaßlich liegt ein Verbrechen vor!" Zudem habe der Fall gut in das Klischee vom rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Osten gepasst.

      Einen weiteren Grund sieht die Autorin in der relativ geringen redaktionellen Kontrolle im deutschen Journalismus. In angelsächsischen Redaktionen würden viel häufiger als in deutschen Medien Berichte von einem Vorgesetzten geändert oder zum Umarbeiten zurückgegeben, um dadurch die Faktengenauigkeit zu verbessern oder den Bericht ausgewogener zu gestalten. In Deutschland dagegen würden Medieninhalte viel stärker als individuelles Produkt eines einzelnen Journalisten angesehen. "Dies verleitet dazu, dem Urteil eines einzelnen Journalisten, zum Beispiel des Korrespondenten vor Ort, mehr Gewicht beizumessen und seiner Sicht der Dinge erst einmal zu folgen, selbst wenn sie in der Zentrale Zweifel hervorrufen." All dies führte dann zum Medien-Gau. Und später dann bisweilen zu einer selbstkritischen Aufarbeitung der eigenen Berichterstattung oder zu Entschuldigungen wie der Folgenden in der Hamburger Morgenpost vom 25. Januar:


      Ein Sorry nach Sebnitz.
      Der kleine Joseph aus dem sächsischen Sebnitz starb vor dreieinhalb Jahren an Herzversagen, war nicht Opfer rechtsradikaler Schläger. Das jetzt veröffentlichte Gutachten stellt dies zweifelsfrei fest. Uns Medien, natürlich auch der MOPO, bleibt im Zusammenhang mit der Sebnitz-Berichterstattung eine schwere Bringschuld: Liebe Sebnitzer, voreilig (und wahrscheinlich nicht ganz vorurteilsfrei) haben wir Berichte über den schrecklichen Mordverdacht leichtfertig übernommen, eine ganze Region dadurch in Misskredit gebracht. Das tut uns sehr leid!

      Tragisch am Fall Joseph war: Alle, auch wir, hielten derartige Horrorszenarien im Deutschland der Gegenwart für möglich. Alle Fakten schienen plausibel. Doch Plausibilität entbindet eben nicht von der Pflicht, sorgfältig zu recherchieren. Jetzt sollten alle froh sein, dass niemals geschah, was als ungeheuerlicher Verdacht im November das Land entsetzte: Dass weggesehen wurde, als ein Mensch aus rassistischen Motiven gemeuchelt wurde (...).
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:38:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.644 von AlterMann am 29.12.08 10:05:08Nun versuche ich schon, mit rechtem Schlechtmenschengelaber die völlige Ungefährlichkeit der Springerstiefel-Truppen zu beweisen - und nun ist´s auch wieder nicht recht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:42:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.848 von Triakel am 29.12.08 10:38:26Ach, diskutiert doch hier weiter... Da gibt es nur Befürworter

      http://www.nationalesmuenchen.de/
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:52:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      #23 > Der Fall Mannichl hat einige Ungereimtheiten die
      Zweifel aufkommen lassen daß Schilderung Mannichls so stimmt.


      Ich denke, dass Polizeichef Alois Mannichl voll in Ordnung ist.

      Der Mordanschlag sollte gerade wegen möglicher Ungereimtheiten ohne Kosten zu scheuen aufgeklärt werden. Es wäre ein fatales Zeichen, wenn ein Mordanschlag auf einen Polizeichef ungesühnt bliebe.

      Soko "Fürstenzell" vor Neuaufbau
      Ermittler tappen im Fall Mannichl weiter im Dunkeln
      http://www.sueddeutsche.de/256381/563/2694404/Soko-Fuerstenz…

      Okay, vielleicht wurde die rechte Szene zu früh verdächtigt aber angesichts der Umstände war dieser Verdacht mehr als naheliegend. Neonazis machen sich aber mehr als verdächtig, wenn sie in irgendeiner Form gegen die Aufklärung des Mordanschlags wären. Sie sollten eher eine lückenlose, wahrheitsgemäße Aufklärung fordern.

      Die geplante Demonstration (http://www.passau-wehrt-sich.de/) macht jedenfalls keinen guten Eindruck. Das Motto "Gegen polizeiliche Willkür und Medienhetze!" ist angesichts eines Mordanschlags auf einen Polizeichef geradezu ein Witz. Sind die Rechten denn nicht angeblich für Recht und Ordnung? Warum wird die Demo nicht abgesagt?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:55:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 12:01:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.864 von nordstradie am 29.12.08 10:42:40:confused:
      Dein ausführlicher beitrag ist natürlich aus allen richtungen zu sehen und zeigt den hier herrschenden typischen zeitgeist.

      ich passe mich dem natürlich sofort an und drücke zunächst mal zeitgeistgemäß meinen abscheu über das auftauchen und ständige erstarken von (noch) demokratisch legitimierten nationalgesinnten sozialisten als unerträgliche opposition gegen unser aller gemeinsames,uns inzwischen entfremdetes land, nun als freiwillig allen zur verfügung gestelltes refugium für die mühseligen und beladenen,die unglücklichen und leidenden, die andersgläubigen und armen dieser welt dient.

      Seien wir wenigstens etwas stolz darauf...
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 12:07:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused:

      sorry...
      entfremdetes land,dass nun als freiwillig.....
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 12:56:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die hetzjagd auf die rechten hat einen grund, die regierung hat angst.
      2009 wird es uns wirtschaftlich erst richtig an den kragen gehen, der linke und migrantenmob wird wie in anderen ländern auf die strasse gehen und das eigentum des rechtschaffenen bürgers zerstören.
      die linke und die regierungsparteien werden stimmen verlieren.
      der normalbürger sucht etwas wählbares, eine riesenchance für eine rechte partei.
      deshalb in weiser vorraussicht mal eben schnell verbieten.

      was dieser passauer hetzkampagnenmist für folgen hat ? ich sehe durch diese ermittlungen die demokratie mit füssen getreten und werde das erste mal aus protest npd wählen. also, einen mehr haben sie schon.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 13:19:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ach, mir kommen direkt die Tränen.
      Die Hetztjagd auf die Rechten, ach die armen Opfer der Hetze...
      Dabei würden die niemals gegen irgendjemanden hetzten, die Unschuldslämmer.
      Da werden denen mit ihren steifen rechten Armen doch tatsächlich Missetaten untergejubelt.
      Und die Musik der rechten Szene - absolut harmlos. Von flutschenden Messern und spritzendem Blut würden die doch nie singen. Nein, nur fromme Hosianna-Gesänge sind deren Lied"gut".
      Und die stehen doch schließlich in der Tradition derer, deren Motto "Ehre" und "Treue" war. Die waren auch solche Unschuldlämmer wie die heutigen Traditionsbewahrer.
      Von den paar Millionen Opfern mal abgesehen...
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:09:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.002 von Triakel am 29.12.08 13:19:28Du sitzt voll der Linken-Propaganda auf!

      Ich bin "Rechts" habe aber nichts mit Nazis zu tun.
      (Nazis sind genau genommen klassische SOZIALISTEN also LINKE!)
      Es ist doch so, daß dieser inzenierte Kampf nicht die Nazis treffen soll, sondern dazu dient die Konservativen zu diffamieren.
      Es soll dazu dienen den bürgerlichen Parteien Wähler abzujagen
      und das Land, ganz im Sinne der 68er, nach Links zu rücken.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:30:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.362 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 14:09:42Falsch.
      Die Feinde von Mannichl sind nicht die Bürgerlich-Konservativen.
      Mannichl wird ja wohl kaum der erbitterte Feind der CSU sein.
      In dem Fall geht es schon um die ganz harten Jungs mit ihrer Haß-Musik, dem Hitler-Gruß und den Glatzen. Allerdings haben tatsächlich nicht alle von denen Glatzen. Die Leute im Hintergrund, die die Springerstiefel-Fußtruppen steuern und ideologisch aufrüsten, sehen aus wie Biedermänner.

      Bürgerlich-Konservative sind dagegen klar im demokratischen Spektrum und mir stets willkommene Diskussionspartner.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:41:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.141 von AlterMann am 28.12.08 19:57:42Den Vogel abgeschossen hat der SPD-Oberbürgermeister von Passau Jürgen Dupper am Tag nach dem Anschlag im ZDF, als er sagte, das Messerattentat sei schlimmer als alles, was zu Zeiten der RAF passiert wäre

      Es gibt noch einige Linke für die die Mitglieder der RAF noch so etwas wie intime Helden sind. Das Problem ist, daß ihre Ziele womöglich ehrenhaft gewesen waren, deren versuchte Umsetzung allerdings allem widerspricht, wofür ein Demokrat einsteht. Das waren keine Handlungen von politischen Idealisten, sondern von Kriminellen. Und eben dort mag man auch die rechten Messerstecher einordnen. Am Ende treffen sich Linke sowie Rechte erneut in ihrem Wunsch, die bestehende Gesellschaftsordnung umzuwerfen. Und sei es auch mit brutalster Gewalt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:52:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.002 von Triakel am 29.12.08 13:19:28Auffällig ist doch, daß sobald eine Straftat vermeintlich dem rechten politischen Lager zugeordnet wird, allerhand Politiker, Journalisten und selbsternannte Propheten aufstehen, um dies als Anlaß für eine Generaldebatte über Neonationalsozialisten und die vielbeschworende latente Ausländerfeindlichkeit der Deutschen zu nehmen. So war es auch nicht verwunderlich als bei einem Brand in einem Haus, in dem vorwiegend Immigranten wohnten, sofort auf ein Attentat durch die Rechten geschlossen wurde. Etwas anderes schien gar nicht vorstellbar. Wochenlang wurde von frühmorgens bis in die späte Nacht darüber berichtet. Als jedoch das Gutachten vorlag, welches klar machte, daß die Bewohner selbst den Brand verursachten, und zwar indem sie illegal Strom abzapften, verstummte umgehend jede Kritik. Die tatsächlich Verantwortlichen wurden nicht zur Rechenschaft gezogen, ja man zog dies nichtmal in Erwägung. Kein Wort. Nichts. Man hat wieder einmal versäumt, sich die Frage zu stellen, wie objektiv Politik, Presse und Gesellschaft tatsächlich sind.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 15:02:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.690 von Sexus am 29.12.08 14:52:36Ja!
      Das läuft immer nach dem selben Schema!!
      Und der Dummgutmensch fällt immer darauf rein!
      Täter sollten bestraft werden, ob Deutschen, Migranten, Nazis oder wer auch immer!
      Aber bei "manchen" drückt man gern beide Augen zu!
      Wer glaubt noch am Rechtstaat????
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 15:19:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.690 von Sexus am 29.12.08 14:52:36Richtig.
      Es wird immer so sein, dass von 10 Attentaten oder Brandstiftungen, für die man auf den ersten Blick die Rechten im Verdacht hat, ein oder zwei Fälle doch andere Ursachen haben.
      Deshalb muß jeder Fall in alle Richtungen untersucht werden, völlig klar.
      Und dass die RAF eine mörderische und antidemokratische Organisation war, ist ebenfalls völlig unbestritten.

      Ich als Bewunderer von Gandhi bin wohl absolut unverdächtig, irgendeine Form von Gewalt gutzuheißen.
      Aber hier im Forum gibt es Leute, die würden Gandhi wohl auch als linken Hund einordnen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 15:40:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.911 von Triakel am 29.12.08 15:19:58für die man auf den ersten Blick die Rechten im Verdacht hat,

      Langt es mittlerweile für eine Verurteilung????
      Die Geschichte wiederholt sich!
      Damals die Juden, Heute die Rechten!
      Bin weder Nazi noch Jude, aber in einer "angeblichen" Demokratie, sollte man erstmal abwarten dass die echte Täter gefasst worden sind und dann kann man reden!
      Es wäre doch traurig wenn eine Demokratie nicht fertig wird mit einem Paar bekloppten Nazis und das ohne Hetzkampagne und falschen Verdächtigungen!
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 15:52:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.086 von Frenchmen am 29.12.08 15:40:46Damals die Juden, Heute die Rechten!

      Aha, interessant! Da sind wohl 6 Millionen Rechte vergast worden, um diesen Vergleich zu rechtfertigen? Oder gibt es in der Bundesrepublik ein Rasseschande-Gesetz, das den Verkehr mit einem Rechten unter Strafe stellt?
      Das ist wirklich harter Tobak, den Du hier lieferst!!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:02:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.201 von Triakel am 29.12.08 15:52:40Oder gibt es in der Bundesrepublik ein Rasseschande-Gesetz, das den Verkehr mit einem Rechten unter Strafe stellt?

      Wir sind bald soweit!!:mad:
      Wirten bekommen von der Polizei gesagt, wenn sie Neonazis als Gäste haben, dass es nicht sooo gut ist (jeder weiss was gemeint ist), etc. etc..
      Bei einer Demo in Köln (nicht von Nazis, sondern von Bürger organisiert die Bedenken gegen Islamisierung haben) wurden den Hoteliers untersagt Zimmer an Pro Köln Anhänger zu vermieten!

      Wie gesagt, ich habe nix mit Nazis zu tun, aber ob man nicht damit den Nazis einen Gefallen tut indem man sie in ein Opferrolle drängt??
      Eine starke Demokratie wie in D wird wohl mit ca. 5000 Nazis fertig werden ohne in die "Trickkiste" zu greifen oder?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:14:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.518 von Triakel am 29.12.08 14:30:50Ich weis nicht was Mannichl für einer ist,
      nur es gibt einige Merkwürdigkeiten - und die Aussagen von Polizeikollegen über die Persönlichkeit von Mannichl -
      lassen Zweifel über den Tathergang aufkommen.


      Generell:

      Warum glaubst du heisst es "Kampf gegen Rechts"?
      da steckt doch eine klare politische Absicht dahinter,
      so naiv kannst du doch wirklich nicht sein.
      Es müsste "Kampf den Nazis" heissen - Das wäre klar
      und eindeutig.
      Man sagt ja auch Kampf gegen die RAF - und nicht "Kampf gegen Links"!


      Und nochmal:

      Die Nazis sind unter Kontrolle, was nicht unter Kontrolle ist sind
      fanatische Muslime und Antifas/Linksextremisten.
      Von diesen Gruppen geht zur Zeit die größte Gefahr für den demokratischen Rechtsstaat aus.
      Normalerweise müsste es ein Einwanderungsverbot von gläubigen Muslimen geben und gegen die faschistischen Antifas müsste genauso hart vorgegangen werden wie gegen Nazis.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:18:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.201 von Triakel am 29.12.08 15:52:40:confused:

      ich frage mich beim lesen deiner teilweise absurd und weltfremd auf mich wirkenden beiträge, ob du überhaupt in deutschland lebst???

      und wenn ja, wo eigentlich ist deine heile welt???

      hier in niedersachsen ist es inzwischen zu einer art prognomstimmung gegen rechts gekommen, die mittlerweile dazu führt, dass immobilienbesitzer, die ihren schrott auf dem freien markt nicht mehr veräußern können,nun plötzlich vorgeben, diesen an eine rechtsorganisation unter leitung des für diese ankäufe berüchtigten ra rieger verkaufen zu wollen.
      danach immer das gleiche schauspiel, morddrohungen gegen den verkäufer der immobilie, eine üble hetze in den medien vor der rechten gefahr und zum schluss, sozusagen als sieg der demokratie gegen die bedrohung von rechts, der ankauf der schrottimmobilie zu weit überzogenen preisen durch die jeweilige gemeinde etc. und das sich anschließende feiern lassen der hereingelegten politiker durch die presse. Danach plötzlich noch mehr immobilien, die angeblich kurz vorm ankauf durch rechte stehen und dann vermeintlich den gesammten ort in rechten verruf bringen werden.

      Anscheinend gibt es aber dadurch verursacht mittlerweile immer mehr besonnene zeitgenossen, die diese absurde und kranke hetze durchschauen und schon aus protest deshalb die sogenannten schmuddelkinder wählen. man ist fast geneigt zu sagen, gott sei dank...
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:23:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.284 von Frenchmen am 29.12.08 16:02:43Ich unterstütze die Pro-Bewegung, die Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem Antiislamisierungskongress waren ungeheuerlich!

      Die Antifas haben sich aufgeführt wie die SA - sie haben
      vor Zuschauern alte Leute verprügelt - nur weil diese anderer Meinung waren.(hat mich stark an die Juden erinnernt die
      von der SA öffentlich gedemütigt wurden)
      Und es war erschreckend daß so etwas von Schramma auch noch begrüßt wurde!
      Meines Erachtens ein Fall von Volksverhetzung.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:47:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.431 von Nannsen am 29.12.08 16:18:22ich frage mich beim lesen deiner teilweise absurd und weltfremd auf mich wirkenden beiträge, ob du überhaupt in deutschland lebst???

      Ich lebe in einem Teil Deutschlands, da kommt die Progrom-Stimmung eindeutig von rechts.
      Schon mal was von "national befreiten Zonen" gehört? Genau da wohne ich, wo die Nazis das staatliche Gewaltmonopol massiv herausfordern. Da braucht es schon richtig Mut, um gegen die Springerstiefel-Truppen Stellung zu beziehen.

      Und ja, Kampf gegen Rechts heißt für mich nicht "Köpfe einschlagen", sondern friedliche Mobilisierung der Bevölkerung gegen diese Traditionalisten der Menschenfeindlichkeit.
      Darin weiß ich mich mit Mannichl einig.
      Damit uns nicht noch ein 1933/45 bevorsteht. In den 20er Jahren wurden diese Leute auch erst belächelt und selbst von Papen, einer von 3 rechtsbürgerlichen Vertretern im ersten Kabinett von Hitler, glaubte Hitler "unter Kontrolle" zu haben. Die lassen sich aber nicht kontrollieren, diese menschlichen Pitbulls.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 17:23:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.681 von Triakel am 29.12.08 16:47:59Lustig wie du auf die Linksfaschistenrethorik einsteigst.
      Eine Frage, was ist für dich "Rechts"? Ist die Pro-Bewegung für dich "Rechts"?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 17:25:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.681 von Triakel am 29.12.08 16:47:59p.s. Hast du schon mal mit Türken/Muslimen über Juden gesprochen?!
      Dann weisst du wo die Nazis zu Hause sind....
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 17:31:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.990 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 17:23:31"Rechts" sind für mich die Springerstiefeltruppen und die sie ideologisch anleitenden "Biedermänner" von der NPD und deren Umfeld. Auch wenn diese Partei noch so wohlklingende Wahlprogramme hat.
      Habe ich ja schon zig mal geschrieben.

      Und wenn mich hier jemand wegen meiner Opposition zu den Neonazis in die "linksfaschistische Ecke" stellt, dann sagt das über denjenigen wohl mehr aus, als über mich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 17:35:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      #44 Wie wäre es mal mit ein paar Belegen für diese wilden Behauptungen? Thanks.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 17:44:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.681 von Triakel am 29.12.08 16:47:59Wo ich wohne, sieht man kaum Nazi-Glatzen.
      Dafür fühlt man sich täglich fremder im eigenen
      Land. Das ist auch nicht so toll.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:01:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.391 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 16:14:19"lassen Zweifel über den Tathergang aufkommen."

      seh ich genauso.

      Auch das die ermittelnde, lokale Soko jetzt durch das bayerische LKA mit einer eigenen Soko überrollt wird, ist schon ziemlich ungewöhnlich.

      Das stinkt zum Himmel und ist zumindest ein Hinweis, das die Cops sich da untereinander nicht so ganz trauen.

      Die ursrüngliche Story, dass es sich hier um einen, mehr oder weniger spontanen, Anschlag eines durchgeknallten Glatzen-Desperados gehandelt habe, ist ja wohl definitiv nicht mehr zu halten.

      Den hätten die Ermittler schon längst.

      Gut möglich, dass die Cops mittlerweile selber nicht mehr an diese Story glauben, das unmittelbare Polizeiumfeld in Passau aber den wahren Hintergrund der Tat zu vereiteln versucht, in typischer Chorgeist-Manier.
      Nebenbei würde die ganze lokale Polizei in Passau auch ziemlich dämlich aussehen, wenn einer der ihren, also Mannichl, die ganze Geschichte aus Selbstdarstellungsdrang, selber inszeniert hätte.

      Besonders merkwürdig ist auch, dass Mannichl nach ersten Kommentaren "lebensgefährlich" verletzt worden sein soll, aber bereits nach 6 Tagen putzmunter aus der Klinik geschlendert ist.

      Entweder hat der liebe Gott hier ein vorweihnachtliches Wunder kreiert oder bei der Beschreibung der Verletzungen wurde masslos übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:02:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.003 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 17:25:20p.s. Hast du schon mal mit Türken/Muslimen über Juden gesprochen?!
      Dann weisst du wo die Nazis zu Hause sind....


      Das Antisemitismus und Rassismus keine ausschließlich deutschen Verirrungen sind, ist mir bekannt.
      Und haßerfüllte und gewaltbereite Leute unter den Moslems sind mir genau so suspekt wie unsere Hardliner am rechten Rand und linke Amokläufer. (Allerdings ist nicht jeder Linke ein Amokläufer. Die Leute von Attac beispielsweise wird man wohl kaum in die linksterroristische Szene einsortieren können).
      Menschenfeindlichkeit trifft auf meinen Widerstand, egal, in welcher Ausprägung sie sich zeigt.

      Aber der Vergleich von Türken und Muslimen mit den Nazis, zumal in dieser Pauschalität, ist natürlich unzutreffend.
      Oder haben Türken 6 Millionen Juden erschossen und vergast und 0,7 Millionen Sintii und Roma? Und Millionen Russen und Polen umgebracht?
      Da ich nun mal Deutscher bin, fühle ich schon die besondere Verantwortung aus dieser großen historischen Last.
      Und dass ich dafür von einigen hier in die linksradikale Ecke gestellt werde - nun ja, das spricht Bände über diejenigen, die mich dort einsortieren.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:10:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.298 von Cashlover am 29.12.08 18:01:19Besonders merkwürdig ist auch, dass Mannichl nach ersten Kommentaren "lebensgefährlich" verletzt worden sein soll, aber bereits nach 6 Tagen putzmunter aus der Klinik geschlendert ist.

      Also "putzmunter schlendern" sieht anders aus.
      Und das mit der vortäuschenden Selbstinszenierung lässt sich wohl auch nur in der Anonymität des Internets so leichtfertig behaupten. Wer jagt sich wohl schon selbst ein Messer tief in den Körper, wenn er nicht gerade Samurai ist?

      Du bist ganz schön verwegen mit Deinen Behauptungen.
      Und dass es nicht doch die Tat eines Rechtsradikalen ist, ist keinesfalls bewiesen. Es wird lediglich in alle Richtungen ermittelt, was ja einen Rechtsstaat auch auszeichnet, dass er jeden Täter unvoreingenommen ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:11:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.181 von HetfieId am 29.12.08 17:44:23Die Nazis heute sind eher lokale Probleme einiger verwaister, meist ostdeutscher Landstriche. Wenn man schon im Niergendwo lebt, ist Nazisein doch eine schöne Provokation Restdeutschlands.

      "Glatzen" stellen weder ein aktuelles noch zukünftiges Problem in D dar. Es handelt sich um eine kleine isolierte Gruppe ohne Verankerung in der Restbevölkerung (ein paar Ostdörfer mal ausgenommen).
      Die dringenden Probleme entstehen in den Städten. Gewaltätige Migrantenkinder, Islamismus, allgemeine Verdummung, das sind die Gefahren für die Zukunft.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:13:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.096 von HeWhoEnjoysGravity am 29.12.08 17:35:40:confused:

      Schau mal im internet: stichwort ra rieger immobilien oder auch unter wikipedia stichwort rieger, dort im besonderen die versuchten immobilienkäufe.
      inzwischen gibt es wesentlich mehr versuche, gemeinsam mit alteigentümern mit gefakten verkäufen über rieger die preise hoch zutreiben und vermutlich mit den verkäufern den gewinn danach zu teilen.
      vermutlich wird das image der nazis hier von interessierte seite gewinnbringend vermarkted. Wenn du mehr wissen möchtest, suche ich dir einige fälle aus jüngerer zeit zusammen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:21:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      #56 Da steht zwar nichts von Morddrohungen aber der Typ scheint mir ein ganz klarer Fall für die Steuerfahndung zu sein.

      Riegers Immobilien
      http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Rieger#Riegers_Immo…
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:21:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.307 von Triakel am 29.12.08 18:02:58Bitte lern mal geschichte - die Türken haben Genozid an den Armeniern verübt.

      Wenn du nicht in die linke Ecke gestellt werden willst solltest
      du dich auch exakt ausdrücken.

      Denn wenn du vom "Kampf gegen Rechts" sprichst fühle ich mich als
      Rechter ziemlich angepisst.
      Wenn du "Kampf gegen Nazis" verwendest hast du meine Unterstützung.

      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:26:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.446 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 18:21:42Bitte lern mal geschichte - die Türken haben Genozid an den Armeniern verübt.

      Bitte lerne Du erst mal lesen:

      Das Antisemitismus und Rassismus keine ausschließlich deutschen Verirrungen sind, ist mir bekannt.
      Und haßerfüllte und gewaltbereite Leute unter den Moslems sind mir genau so suspekt wie unsere Hardliner am rechten Rand und linke Amokläufer.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:34:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.365 von Triakel am 29.12.08 18:10:20Wer plant einen Mordanschlag und nimmt zwar Handschuhe aber
      keine Waffe mit,
      sondern verwendet ein beim Opfer gefundenes Lebkuchenmesser
      daß aber dazu kaum geeignet ist jemanden abzustechen?
      (stumpf, stark abgerundetes Ende)

      Wieso zieht der Täter Handschuhe an, ist aber so Doof eine
      sehr auffällige Tätowierung offen zur Schau zu stellen?

      Warum sprechen Kollegen bei Mannichl von einer "veränderten
      Persönlichkeit"(normalerweise eine Umschreibung für einen der durchgedreht ist)?


      Wird doch nicht am Ende so eine Geschichte sein wie das Mädchen dem von Nazis ein Hackenkreuz eingeritzt worden ist...?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:40:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.533 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 18:34:18Wenn es denn so sein sollte, hätte Mannichl im Endeefekt einen Propagandaerfolg für die Nazis veranstaltet.

      Ich urteile über den Fall, wenn er endgültig aufgekärt ist. Nicht vorher.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:46:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.561 von Triakel am 29.12.08 18:40:03Ich urteile auch nicht deshalb bin ich bei diesen seltsamen Umständen vorsichtig irgendwelchen Nazis die Tat in die Schuhe zu schieben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:46:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      2006 trat er in die NPD ein und wurde bereits im selben Jahr auf dem Bundesparteitag der NPD in den Parteivorstand gewählt, wo er das Amt „Referat Außenpolitik“ ausführt.

      Rieger wurde auf dem Landesparteitag der Hamburger NPD am 25. Februar 2007 zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.

      Am 24. Mai 2008 wurde Rieger zum stellvertretenden Vorsitzenden der NPD gewählt.

      Strafverfahren gegen Rieger

      Rieger selbst wurde mehrfach rechtskräftig verurteilt: 1971 war er an der vorgetäuschten Entführung von Berthold Rubin beteiligt. 1974 wurde er wegen Volksverhetzung und schwerer Körperverletzung angeklagt, jedoch zunächst von einem Würzburger Gericht freigesprochen. Im selben Jahr wurde Rieger allerdings wegen zwei Fällen der Körperverletzung im Zusammenhang mit einer Demonstration der „Aktion Widerstand” am 31. Oktober 1970 in Würzburg zu einer Geldstrafe von 3.500 Mark verurteilt. ...

      ... 1989 wurde Rieger vom Landgericht Hamburg wegen anwaltlichen Parteiverrats (strafbarer Verrat der Interessen seines Mandanten zugunsten der Gegenpartei) rechtskräftig zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. ...

      ... 2007 wurde Rieger erneut wegen Körperverletzung verurteilt. Gegen ihn wurde eine Geldstrafe von 4.500 Euro verhängt. Nach den Feststellungen des Landgerichtes Magdeburg hatte er am Rande einer Demonstration einen Kreistagsabgeordneten der PDS ins Gesicht geschlagen.

      Im September 2007 erhob die Staatsanwaltschaft Mannheim Anklage gegen Rieger wegen Volksverhetzung. Ihm wird vorgeworfen, als Verteidiger des Holocaust-Leugners Ernst Zündel in neun Fällen öffentlich den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden abgestritten oder verharmlost zu haben. Zudem strebt die Staatsanwaltschaft ein Berufsverbot gegen Rieger wegen seiner einschlägigen Vorstrafen an. ... http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Rieger#Strafverfahr…
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 19:07:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      :confused:

      Hier ist einer der vorläufer für das gewerbe des herrn rieger.

      Eine lange geaschichte kurz. nachdem die presse monatelang die bevölkerung aufgeputcht hatte, wurde das völlig runtergekommenem hotel von der mehrheit der bevölkerung durch spenden gekauft soweit ich mich erinnere. soweit heute bekannt, dämmert es den verantwortklichen langsam, dass sie von rieger mit der nazi keule über den tisch gezogen wurden. inzwischen gibt es unzählige andere fälle, wo es ähnlich lief.
      man könnte von einem erfolgreichen geschäftsmodell sprechen, dass im prinzip aus nachvollziehbaren gründen nur mit hilfe von idealisten und ideologen vom schlage eines triakel funktionieren kann.



      Niedersachsen
      Delmenhorster sollen über künftige Hotelnutzung mitentscheiden
      Nach dem Erwerb des Delmenhorster "Hotel am Stadtpark" durch die Kommune ist weiterhin unklar, wie die leer stehende Immobilie künftig genutzt werden soll. Oberbürgermeister Patrick De la Lanne (SPD) betonte am Donnerstag, die Bürger sollten bei der Entscheidungsfindung stark miteinbezogen werden. Es gebe bereits eine Reihe von Vorschlägen. Im Gespräch war unter anderem bereits ein Altenheim oder ein Jugendzentrum. Kostenintensiven Projekten erteilte der Oberbürgermeister aber bereits eine Absage. Die Nutzung dürfe den städtischen Haushalt nicht zusätzlich belasten. Stattdessen bestehe die Hoffnung, mit dem Gebäude Geld einzunehmen.

      De la Lanne: "Die Stadt hat den Marathonlauf gewonnen"
      Nach monatelangen Verhandlungen hatte am Mittwoch die Stadt Delmenhort den Kauf des "Hotels am Stadtpark" als perfekt gemeldet. Der Kaufpreis habe bei drei Millionen Euro plus Nebenkosten gelegen, bestätigten die Stadt und eine Bürgerinitiative. Mehr als 937.000 Euro seien durch Spendengelder aufgebracht worden. Damit verhinderte die hochverschuldete Stadt, dass der als rechtsextrem eingestufte Hamburger Anwalt Jürgen Rieger das Hotel bekommt. De La Lanne sprach von einer "sehr, sehr guten Nachricht für alle". Die Stadt habe den Marathonlauf gewonnen. "Wir sind gleichermaßen stolz und erleichtert."

      Hohe Folgekosten
      Der Preis von drei Millionen Euro liegt weit über dem vom Katasteramt festgestellten Verkehrswert von 1,33 Millionen Euro. "Der Preis ist ein enormer, aber ein politisch notwendiger", betonte der Kaufvermittler Christian Glaß. Der Stadtkasse entstehen durch den Notkauf zudem hohe Folgekosten. "Allein die Finanzierungskosten werden mit 93.000 Euro pro Jahr beziffert", sagte der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (GSG), Stefan Ludwig. Zusätzlich kämen Betriebskosten in unbekannter Höhe hinzu, da der Hotelier über diese keine Auskunft habe geben können. Über die Zahlung der Grunderwerbssteuer werde noch mit dem Finanzministerium verhandelt.

      Monatelange Verhandlungen
      Der Delmenhorster Stadtrat hatte sich im Oktober dafür ausgesprochen, die Immobilie zu kaufen. Der Erwerb sollte durch die GSG erfolgen, die mehrheitlich der Stadt gehört. Hotelier Günter Mergel hatte bereits damals seine Bereitschaft geäußert, das Hotel für drei Millionen Euro an die Stadt zu veräußern, die Verhandlungen zogen sich aber hin.

      Rieger, der vom Verfassungsschutz als "unverbesserlicher Rassist und fast besessen von seinen Thesen" beschrieben wird, hatte bereits im Landkreis Verden einen Hof gekauft und wollte dort ebenfalls ein Schulungszentrum einrichten. Sein Plan scheiterte jedoch am Widerstand der Stadt Dörverden und des Landkreises.

      Stand: 21.12.2006 14:43
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      Avatar
      schrieb am 29.12.08 20:07:26
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.561 von Triakel am 29.12.08 18:40:03"Ich urteile über den Fall, wenn er endgültig aufgekärt ist. Nicht vorher."

      nun, da wirst du sicher noch ein Weilchen warten müssen.
      Sollte sich herausstellen, dass Mannichl die Sache, in welcher Form auch immer, selbst inszeniert haben, wird diese Wahrheit dann erst mit erheblicher Zeitverzögerung publik werden.

      Das war in mehreren anderen, ähnlichen Fällen nämlich genauso, so dass ich mittlerweile nicht mehr glaube, dass das Zufall ist, sondern System.
      Vor allem würde eine solche Auflösung mit Sicherheit nicht tagelang zur Hauptsendezeit durch die wichtigsten Nachrichtensender gejagt werden.

      Eine solche Erkenntnis währe nicht nur äußerst peinlich für die Polizei in Passau, sondern es währe auch peinlich für die ganze Republik, währe sie doch ein weiteres Beispiel für die hysterische Verklemmtheit der Deutschen, bezüglich ihrer Geschichte.

      Vorauseilende Lichterketten bei jeder möglichen Gelegenheit haben nämlich wirklich nix mit Aufarbeitung der Geschichte zu tun.
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 17:50:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.431 von Nannsen am 29.12.08 16:18:22>>>hier in niedersachsen ist es inzwischen zu einer art prognomstimmung gegen rechts gekommen<<< :confused:

      Wat soll dat denn sein? Eine entartete Pogromstimmung?
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 09:30:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.283.275 von Waldsperling am 30.12.08 17:50:41vielleicht müsste man mal definieren, was man denn unter "rechts" so zu verstehen hat.

      Mittlerweile wird ja da alles in einen Topf geworfen.
      Alles, was auch nur irgendwie nach einer national-konservativen Einstellung riecht oder den Anschein von Patriotismus hat, wird sofort mit Faschismus gleichgestellt.

      Das geht doch schon soweit, dass das Schwenken der deutschen Fahne bei Sportveranstaltungen bei einigen Zeitgenossen ein gewisses Unwohlsein induziert.

      Das verkrampfte Verhältnis der Deutschen zu ihrer Geschichte trägt doch schon pathologische Züge.
      Und diese Geschichte besteht eben auch, aber nicht nur, aus 12 Jahren Hitler-Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 10:34:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hä? Fahnenschwenken zu Sportveranstaltungen hat doch nichts mit Rechtsradikalismus zu tun.

      Wie schrieb Brecht so schön:


      Kinderhymne (1949)
      Anmut sparet nicht noch Mühe
      Leidenschaft nicht noch Verstand
      Daß ein gutes Deutschland blühe
      Wie ein andres gutes Land

      Daß die Völker nicht erbleichen
      Wie vor einer Räuberin
      Sondern ihre Hände reichen
      Uns wie andern Völkern hin.

      Und nicht über und nicht unter
      Andern Völkern wolln wir sein
      Von der See bis zu den Alpen
      Von der Oder bis zum Rhein.

      Und weil wir dies Land verbessern
      Lieben und beschirmen wir’s
      Und das liebste mag’s uns scheinen
      So wie andern Völkern ihrs.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 11:17:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.331 von Cashlover am 31.12.08 09:30:53Da hast du wohl recht.

      Ich wollte aber nur auf die Schreibweise aufmerksam machen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 18:36:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.275.681 von Triakel am 29.12.08 16:47:59du lebst also in einer "national befreiten Zone"

      du glücklicher!

      Dann kanns auch bei dir auch keine Ausländefeindlichkeit geben, sind ja keine da. :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 17:40:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.287.565 von prophet04 am 31.12.08 18:36:53Warum sollte ich glücklich sein, in einem Gebiet in Deutschland zu leben, in dem die Neonazis so stark auftrumpfen.
      Und Dein letzter Satz trifft nicht zu: je geringer der Ausländeranteil ist, desto größer die Ausländerfeindlichkeit.
      So scheint es mir zumindest.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 19:07:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.781 von Triakel am 01.01.09 17:40:50Dann ziehe doch nach Berlin in einem Viertel um wo viele Migranten sind, dann kannst du endlich mitreden!!:laugh:

      Wenn man keine Problemen hat, muss man sich selber welche zusammenbasteln!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 19:23:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 15:21:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.276.533 von ArmerMilliardaer am 29.12.08 18:34:18Wer plant einen Mordanschlag und nimmt zwar Handschuhe aber
      keine Waffe mit,
      sondern verwendet ein beim Opfer gefundenes Lebkuchenmesser
      daß aber dazu kaum geeignet ist jemanden abzustechen?
      (stumpf, stark abgerundetes Ende)

      Wieso zieht der Täter Handschuhe an, ist aber so Doof eine
      sehr auffällige Tätowierung offen zur Schau zu stellen?


      Deine offene Fragen haben mich auch schon schwer beschäftigt, logisch ist das alle nicht.
      Ich denke das die Ursache ganz woanders liegen könnt, wie so oft schon der Fall gewesen.
      Dem dummen deutsche Michel werden solche Brocken hingeworfen, derweil die Ursache woanders zu suchen ist.
      Könnte ja auch sein, daß ein betrogener Ehemann im Spiel sein könnte:D:D:eek::eek::laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 16:52:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.297.518 von Sunray01 am 03.01.09 15:21:59Und komischerweise, wie so oft wo "angeblich" die Rechten die Täter waren, schweigen nun auf einmal alle Medien, aber wirklich alle!!
      Ist schon eigenartig oder???
      Aber Hauptsache ein Paar Dummen haben wieder Lichterketten umsonst veranstaltet!!:laugh::laugh:
      Und ein Paar mio mehr für Kampf gegen rechts!!
      Der deutsche Michel ist echt sooo dumm!!:laugh:
      Wenn??? dieser Anschlag wirklich ein Anschlag war?? gehört der Täter bestraft, egal ob von einem Rechten verübt oder von einem gehörten Ehemann, aber bitte schön, nicht immer soo voreilig mit Vorverurteilung!
      Die Nazis sind zwar dumm, aber sooo dumm auch nicht!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 18:23:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.781 von Triakel am 01.01.09 17:40:50"je geringer der Ausländeranteil ist, desto grösser die Ausländerfeindlichkeit"

      Somit dürfte sich mit zunehmender Überfremdung das Problem der Ausländerfeindlichkeit bald in Luft auflösen.

      Stellt sich die Frage, wie es sich bei der Konstellation wohl mit der Inländerfeindlichkeit verhält. :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 18:28:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.297.802 von Frenchmen am 03.01.09 16:52:11Und komischerweise, wie so oft wo "angeblich" die Rechten die Täter waren, schweigen nun auf einmal alle Medien, aber wirklich alle!!
      Ist schon eigenartig oder???


      Das Schweigen der Medien ist wirklich auffällig, als wäre eine Info durchgereicht worden, das all dieses Getrommelle gegen rechts als hinfällig erscheinen läßt, so nach dem Schema: Legt den Mantel des Schweigens darüber, wir blamieren uns nur selbst:laugh::laugh::D:D:eek::eek::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 18:43:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.043 von prophet04 am 03.01.09 18:23:04:confused:

      "je geringer der Ausländeranteil ist, desto grösser die Ausländerfeindlichkeit"

      das kann wohl daran liegen, dass sich gewisse landstriche von den ausländern noch nicht so angenommen und dadurch geehrt und aufgewertet fühlen dürfen.

      Dies erzeugt dann möglicherweise gefühle wie unterlegenheit, benachteiligung, neid und frustgefühle gegenüber die sie schnöde verschmähenden ausländer.

      Damit schließt sich dann der kreis. man verteidigt sich sozusagen dagegen mit einer eigenen persönlichen aufwertung, indem man das objekt seiner verschmähten zuneigung abwertet.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 19:24:28
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.054 von Sunray01 am 03.01.09 18:28:16Und das wird leider nicht der letzte Fall sein!!
      Naja! Vielleicht lernt auch irgendwann der dumme Michel, dass man nicht alles glauben darf was im Bild steht oder auf ARD gesendet wird!:laugh:
      Zugegeben habe ich meine Zweifeln!
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 20:57:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      Und schon das nächste Opfer.

      Lebkuchenmesser sollte man verbieten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 23:46:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.297.802 von Frenchmen am 03.01.09 16:52:11Solche Taten von rechts motivierten werden von unserem rechten Medien-TÜV halt unter den Teppich gekehrt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 07:49:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      die Medien geben doch nur das an Infos weiter, womit sie gefüttert werden.

      Und wenn Polizei und Staatsanwaltschaft in Passau, in Verbindung mit den Aussagen Mannichl's den/die Täter nun ausschließlich im Neo-Nazi Lager vermuten, dann wird das eben auch so weitergegeben.

      Unmittelbar nach der Tat hatte ja auch kaum jemand an der Version gezweifelt, klang ja alles so einleuchtend.
      Die Zweifel kamen doch erst nach den erfolglosen Ermittlungen und der Bekanntgabe einiger Tatumstände auf und werden auch weiter zunehmen, je länger diese Tat unaufgeklärt bleibt.

      Sollte sich herausstellen, dass Mannichl's Version nicht stimmt, dann haben nicht die Medien den schwarzen Peter, sondern wohl eher die Ermittlungsbehörden und die Staatsanwaltschaft in Passau, wobei allerdings eine Lokalzeitung (Passauer Neue Presse) auch eine sehr unrühmliche Rolle gespielt hat.

      siehe auch http://www.mediendenk.com/index.php?AID=0000010394
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 10:43:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.941 von ConnorMcLoud am 03.01.09 23:46:42Geh wieder mit deiner Barbie Puppe spielen und lasse die Erwachsene in Ruhe!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 10:47:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.299.171 von Cashlover am 04.01.09 07:49:21Sollte sich herausstellen, dass Mannichl's Version nicht stimmt

      dann hat Mannichl selber ein grosses Problem!
      Wenn er vorsätzlich gelogen hat, ist er wohl als Polizeichef untragbar!
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 14:47:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      http://www.mvregio.de/show/182919.html

      Inhaftierte im Fall Mannichl wieder frei - Täter aus dem Umfeld des Opfers


      15.12.2008

      Passau/MVregio Die zwei nach der Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl festgenommenen Tatverdächtigen sind heute aus der Haft entlassen worden.

      Die Männer im Alter von 26 und 27 Jahren hätten ein Alibi von Personen aus ihrem privaten Umfeld bekommen, teilte der leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walch am Montag in Passau mit. Auch ein DNA-Abgleich mit Spuren vom Tatort habe die beiden entlastet. Mannichl habe zudem die Männer, die der rechten Szene zugeordnet werden, auf Fotos nicht wiedererkannt.

      Die Ermittler haben den Angaben zufolge keine konkrete Spur. Allerdings gibt es erste Anzeichen, dass die die Täter aus dem Umfeld von Mannichel stammen könnten. Es werde in alle Richtungen ermittelt, betonte Walch. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Am Tatort würden nun weitere DNA-Proben genommen. Walch schloss einen Massengentest nicht aus.

      Laut Walch gehört die Tatwaffe zum Haushalt des Polizeichefs. Mannichl soll das Messer kürzlich bei einer Nachbarschaftsaktion zum Lebkuchenschneiden benutzt haben. Danach habe er es im Garten zurückgelassen. Das nährt den Verdacht, dass die Täter aus dem Umfeld des Opfers stammen. Walch schließt dennoch einen vorsätzlichen Mord nicht aus. Ermittelt wird ihm zufolge weiter wegen versuchten Mordes, unter anderem wegen der Heimtücke der Tat.

      Mannichl war am Samstagabend von einem bislang unbekannten Täter an der Tür seines Wohnhauses in Fürstenzell mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt worden. Er befindet sich nach einer Notoperation aber außer Lebensgefahr. Unter seiner Leitung war die Polizei im Landkreis Passau in der Vergangenheit immer wieder gegen Neonazis vorgegangen. Laut Walch hatte der Täter nach seiner Messerattacke zu Mannichl gesagt: "Viele Grüße vom nationalen Widerstand. Du linkes Bullenschwein, du trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum." Das könnte aber auch eine bewusste Ablenkung vom wirklichen Täterkreis gewesen sein.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:15:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:16:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:48:15
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man darf jedenfalls gespannt sein, ob die Wahrheit über diesen Vorfall doch noch bekannt wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:58:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.902 von Blue Max am 06.01.09 17:48:15Der Verdächtigenkreis wird wohl jedenfalls immer größer...nach Skinheads und Rechtsradikalen, Punkern, Gothics gerät nun auch eine ominöse "Eishockey-Szene" ins Visier der Ermittler...mann oh mann und nicht zu vergessen natürlich die abenteuerlichen Fahndungsbilder .. die Passauer Ecke scheint ein übles Pflaster diverser Subkulturen zu sein, die sich dort die Lebkuchenmesser in die Hand geben...

      Ich würde vorschlagen auch mal in der Handball-Szene (der Kretschmar ist doch tätowiert) Ermittlungen anzustellen ... oder in der berüchtigten Ski-Raser-Szene...
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:02:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.317.010 von Gammelfleischer am 06.01.09 17:58:10#84

      Man könnte ja auch mal die Statistiken anschauen und feststellen, welche Bevölkerungsgruppen sich besonders häufig bei Messerstechereien betätigen.

      Womöglich würden die Ermittlungen dann zu Tätern mit ganz anderen Hintergründen führen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:06:01
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.317.061 von Blue Max am 06.01.09 18:02:23Die Messerwerfer-Szene vom Zirkus Sarassani :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:12:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Falls tatsächlich die Zirkus-Szene involviert sein sollte, sollte man endlich einen fachkundigen Ermittler wie Kommissar 00 Schneider zu Rate ziehen...

      Avatar
      schrieb am 06.01.09 20:34:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.902 von Blue Max am 06.01.09 17:48:15Die wird bestimmt wieder unter den Teppich gekehrt. Wie so oft bei rechten Gewalttaten...
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 20:43:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.318.806 von ConnorMcLoud am 06.01.09 20:34:24Die wird bestimmt wieder unter den Teppich gekehrt. Wie so oft bei rechten Gewalttaten...

      Connorchen!
      Bei rechten Gewalttaten, wird niemals was unter Teppich gekehrt!! Im Gegenteil!
      eine halbe mio Menschen leben vom "Kampf gegen rechts", jede rechte Tat bringt neue mio euro !!:mad::mad:
      Aber bei Migrantengewalt, gebe ich dir recht!
      So schnell wie möglich unter Teppich kehren!
      Wo kommen wir hin, wenn das Volk, inkl. Connorchen, auf einmal feststellen müsste dass die Einwanderungspolitik ein Riesen Fehler war!!

      und das die Medien auf einmal schweigen, heisst, es war keine rechte Tat!!
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 13:02:00
      Beitrag Nr. 95 ()
      im Grunde wird doch schon fleissig zurückgerudert.

      Hieß es in ersten Pressekommentaren noch, Mannichl wäre "lebensgefährlich" verletzt worden, belässt man es in aktuelleren Berichten schon bei "verletzt", was ja schon ein nicht ganz unwesentlicher Unterschied ist.
      In einigen Blogs kann man sogar, unter Berufung auf Krankenhauspersonal, lesen, es habe sich nicht mal um schwere Verletzungen gehandelt.
      Meines Wissens gibt es auch nirgends eine Aussage eines behandelnden Arztes der Klinik, der von lebensgefährlichen oder auch nur schweren Verletzungen gesprochen hätte.

      Und das Aussagen anonym kommen, kann man so interpretieren, dass selbige entweder falsch sind, oder ein Maulkorb an Ärzte und Pflegepersonal erlassen wurde.

      Ich vermute mal, dass bei der Beschreibung der Verletzungen Manichl's masslos übertrieben wurde und man dies jetzt nicht zugeben möchte, weil sonst die ganze Story in der Öffentlichkeit mehr und mehr unglaubwürdig wird.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 20:27:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.323.198 von Cashlover am 07.01.09 13:02:00Ab heute ist die Passauer Polizei nicht mehr führungslos, Mannichel ist wieder zurück...vielleicht kann er ja seinen eigenen Fall übernehmen + aufklären :confused:

      Selbst auf n-tv las man heute nur noch von einem "...möglicherweise rechtsextremen Mordanschlag..." Kein Wort mehr über die aktuellen Ermittlungen...finster, finster was sich hier die deutsche Politik im Zusammenspiel mit den Medien geleistet haben..:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 17:15:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      man ist dem Täter dicht auf den Färsen:



      Avatar
      schrieb am 08.01.09 17:33:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.116 von hasenbrot am 08.01.09 17:15:57:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 17:55:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.116 von hasenbrot am 08.01.09 17:15:57:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 18:11:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.116 von hasenbrot am 08.01.09 17:15:57man ist dem Täter dicht auf den Färsen: :laugh: :laugh: :laugh:

      Der ist eigentlich noch besser! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 19:00:36
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.116 von hasenbrot am 08.01.09 17:15:57CSU-Justiz in Reinkultur!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 20:25:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.116 von hasenbrot am 08.01.09 17:15:57...so geil...:laugh: :laugh::laugh: ...eine Schlange mit eintätowierter Skinhead-Figur...aber eigentlich auch nicht viel absurder als die bisher Gesuchten...
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 09:47:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      http://www.welt.de/politik/article2995955/Die-Ungereimtheite…

      Messerattacke

      Die Ungereimtheiten im Fall Alois Mannichl


      09.01.2009

      Der Angriff auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl erscheint plötzlich in einem neuen Licht: Ermittler des Landeskriminalamtes Bayern berichten über Ungereimtheiten in den Angaben des Polizisten. Offenbar wurde viel zu früh in Richtung eines rechtsextremen Täters ermittelt. War es eine Beziehungstat?

      Der Bericht in der Online-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" hat die harmlose Überschrift "Ein Stich und seine Folgen". Aber die Geschichte bietet Sprengstoff für die nächsten Tage.

      Polizei veröffentlicht Phantombilder

      Es geht um die Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl. Die Zeitung lässt mehrere nicht näher bezeichnete Ermittler zu Wort kommen, die ganz erhebliche Zweifel an den Aussagen des Polizeidirektors äußern und in Frage stellen, ob wirklich ein Rechtsextremer die Tat begangen hat.

      Beispielsweise geht es um das Messer mit dem Mannichl niedergestochen wurde. Es soll vor dem Haus gelegen haben. Aber woher wusste der Täter das? Möglicherweise hat er das Messer dort entdeckt, als er mit Mannichl an der Tür sprach.

      Dann hätte das Gespräch aber länger dauern müssen als vom Opfer angegeben. Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert einen Ermittler, der sagt: "Ein solches Setting spricht sonst für eine Beziehungstat."

      Das Messer gibt der Polizei noch weitere Rätsel auf. Es stammt aus Mannichls Haushalt. Es lag vor dem Haus, weil damit angeblich bei einem Nachbarschaftsfest Lebkuchen aufgeschnitten wurden. Es finden sich aber keine Lebkuchenreste an dem Messer. Es finden sich aber auch keine DNA-Spuren eines Täters und auch keine Wischspuren, die eigentlich erkennbar sein müssten, wenn der Täter beispielsweise Handschuhe getragen hätte.

      Die Ermittler wundern sich auch, dass der Polizeidirektor so vage Angaben über den Täter macht: 1,90 Meter groß, rundes Gesicht, Glatze. "Die Erfahrung eines Polizeimannes sollte dazu führen, dass die Wahrnehmung die wesentlichen Dinge wie das Aussehen erfasst", zitiert das Blatt den Rechtspsychologen Martin Schmucker von der Uni Erlangen.

      Die Phantombilder wurden dann auch nach Aussagen einer Nachbarin gefertigt. Allerdings glaubt die Polizei, dass es den Mann mit der auffälligen grünen Schlange in der rechten Szene nicht gibt. Er wäre sonst schon gefunden worden.

      Die Fahnder des Landeskriminalamtes scheinen auch mit den Vorarbeiten ihrer Passauer Kollegen nicht einverstanden zu sein. Sie hätten viel zu schnell in Richtung eines rechtsextremen Täters ermittelt, weil sie es mit der Aussage eines Polizisten zu tun hatten.

      Normalerweise, so zitiert das Blatt einen Ermittler, werde von innen (also vom Opfer und der Familie) nach außen ermittelt. Erst müssten die privaten Verhältnisse des Opfers geprüft werden. Die erwachsenen Kinder des Polizeidirektors wurden aber erst vor wenigen Tagen vernommen. Da hatten die örtlichen Polizisten offenbar Hemmungen. "Wir haben es schließlich mit unserem eigenen Chef zu tun", sagte ein Passauer Ermittler der "Süddeutschen Zeitung".

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 15:49:29
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.338.568 von Blue Max am 09.01.09 09:47:43Hammerhart!
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 16:09:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      http://tt.com/tt/home/story.csp?cid=2001936&sid=57&fid=21

      Wende im Fall Mannichl: War es Beziehungstat?


      09.01.2009


      Erfahrene Polizisten hegen Zweifel an der Aussage des Passauer Polizei-Chefs.

      Passau - Der Passauer Polizei-Chef Alois Mannichl ist wieder im Dienst und sieht sich auch gleich mit brisanten Vermutungen konfrontiert. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet unter Berufung auf Polizeiquellen, dass der Tathergang nicht unbedingt im rechtsradikalen Milieu spielen muss.

      Eine Beziehungstat könnte ebenfalls in Frage kommen - denn zu viele Fragen sind bisher immer noch ungeklärt. In einer ersten Einvernahme hatte Mannichl angegeben, dass ein großer Mann an seiner Tür geklingelt habe und ihn dann mit den Worten "Schöne Grüße vom nationalen Widerstand. Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden herum" niedergestochen haben.

      Zeugen für diesen Vorfall gab es keine. Die Tatwaffe selbst stammte aus Mannichls Haus. Das wirft für erfahrene Ermittler viele Fragen auf. Wie sollte ein unbekannter Täter wissen, dass sich vor dem Fensterbrett der Küche ein Messer befunden hatte und weshalb hatte der Täter die mutmaßliche Mordwaffe zurückgelassen, wo doch die Gefahr bestand, dass sich seine DNA darauf befinden könnte? Wieso gibt es außerdem keine Spuren auf dem Messer, denn auch ein Handschuh müsste Schleifspuren auf dem Messer hinterlassen haben.

      Verschweigt der Passauer Polizeichef Alois Mannichl etwas?

      Bisher ist übrigens keine DNA gefunden worden - die Schilderung Mannichls, dass es zu einer Rangelei mit dem Täter gekommen war, wird in Frage gestellt. "Ein solches Setting spricht sonst für eine Beziehungstat", wird ein erfahrener Ermittler in der Süddeutschen zitiert.

      Zweifel kommen den Polizisten auch auf, wenn sie an die Personenbeschreibung denken. Mannichl selbst kann sich kaum an den Täter erinnern, obwohl er ihm direkt gegenüber gestanden ist und außerdem seit Jahrzehnten ein geschultes "Polizei-Auge" hat. Eine Nachbarin beschrieb dann einen Mann, der ihr aufgefallen war, weil er eine signifikante Tätowierung hatte.

      Doch es gab kaum Hinweise aus der Bevölkerung, was bei einer Tätowierung am Kopf schon sehr erstaunlich ist.

      Der Stich traf Mannichl unterhalb des Rippenbogens und laut Ärzten wurde er nicht mit Wucht geführt. Auch diese Tatsache könnte für eine Beziehungstat sprechen.

      Auffällig ist auch, dass sofort und beinahe ausschließlich in der rechten Szene ermittelt wurde. Auch wenn die Aussagen des Opfers diese Spur weisen, ist es bei der Polizei für gewöhnlich selbstverständlich, in alle Richtungen zu ermitteln. Die Familie des Opfers wurde erst befragt, als das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernahm.

      Laut Süddeutscher Zeitung wundern sich die Ermittler auch darüber, dass ein großer Mann mit Glatze und auffälliger Tätowierung noch nicht gefunden werden konnte. Sowohl Österreich, Deutschland als auch Tschechien haben ihre Daten zu allen aufgelisteten Rechtsradikalen durchforstet: Fehlanzeige!

      Der Sprecher des Landeskriminalamtes, Detlef Puchelt, erklärte auf Anfrage, es gebe keine neuen Erkenntnisse im Fall Mannichl. Der Passauer Polizeichef selbst erklärt, solche Ermittlungen könnten "Wochen, Monate oder sogar Jahre" dauern. (rena)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 16:20:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      das Fluchtfahrzeug haben sie ja schon:

      Avatar
      schrieb am 09.01.09 16:33:49
      Beitrag Nr. 107 ()
      http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Hat-der-Polize…

      Fall Mannichl

      Hat der Polizeichef etwas zu verbergen?


      09.01.2009

      Der Passauer Polizeichef Alois Mannichl ist dreieinhalb Wochen nach dem Messerattentat auf ihn zurück im Dienst. Doch je länger ermittelt wird, umso dubioser scheint der Fall zu sein. «Irgendetwas passt da nicht zusammen», heisst es aus Polizeikreisen..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 16:37:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      http://www.welt.de/politik/article2999654/Der-Fall-Mannichl-…

      Messerattacke

      Der Fall Mannichl ist alles andere als eindeutig


      09.01.2009

      Mehr Fragen als Antworten: Die Ermittlungen zum Messerattentat auf Alois Mannichl stocken gewaltig. Dem Verfassungschutz fehlen Hinweise auf eine rechtsextreme Tat. Das Landeskriminalamt ermittelt im Rotlichtmilieu, in der linksradikalen Szene – und nun auch im persönlichen Umfeld des Passauer Polizeichefs.

      Längst ist nicht mehr alles eindeutig im Fall des Attentats auf den Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl. Klar ist nur, dass sich die Ermittler zu früh auf einen rechtsextremistischen Täterkreis festgelegt hatten. Trotz der genauen und langjährigen Beobachtung der Szene durch V-Leute liegen dem Verfassungsschutz keinerlei Erkenntnisse vor, dass die Messerattacke auf Mannichl einen rechtsradikalen Hintergrund hat. „Hätten wir Hinweise, würden wir diese sofort weiterleiten. Das ist bisher nicht der Fall“, sagte Heinz Fromm, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, im Gespräch mit WELT ONLINE. Der derzeitige Ermittlungsstand erlaube keine abschließende Bewertung.

      Für Mannichl ist der Täterhintergrund eindeutig

      Mannichl hatte gegenüber den Ermittlern ausgesagt, der Messerstecher habe ihm vor seiner Tat Grüße vom „Nationalen Widerstand“ ausgerichtet. „Der häufig als Parole gebrauchte Begriff ‚Nationaler Widerstand' wird seit den Verbotsmaßnahmen in den 90er-Jahren besonders von Neonazis verwendet, aber nicht ausschließlich“, sagte Fromm. „Jedenfalls firmiert unter diesem politischen Label keine bestimmte Gruppe.“

      Seit die Fahnder des bayerischen Landeskriminalamts den Fall vor zwei Wochen von der Sonderkommission „Fürstenzell“ übernohmen haben, wird auch im Rotlichtmilieu, in der linksradikalen Szene und in der organisierten Kriminalität nach dem Täter gesucht, der Mannichl am Abend des 13. Dezember niederstach. Das Opfer selbst hatte den Mann als Skinhead beschrieben.

      Keinen Zweifel hat Mannichl auch heute noch, dass der Messerstecher aus der rechtsextremen Szene stammt. „Ich weiß, wo die geistigen Brandstifter sind“, sagte er am Mittwoch, als er nach dreieinhalb Wochen seinen Dienst wieder antrat. Die LKA-Beamten jedoch sind vorsichtiger geworden. „Zu Beginn der Ermittlungen lag ein rechtsextremer Hintergrund sehr nah“, sagte LKA-Sprecher Karl-Heinz Segerer WELT ONLINE. „Heute gehen wir andere, weitere Wege.“

      Druck auf Ermittler steigt

      Die Sonderkommission war gleich nach der Tat noch relativ nüchtern geblieben. „Herr Mannichl öffnete die Haustür und wurde von dem Unbekannten zunächst verbal bedroht und dann mit einem Messer niedergestochen. Die Diktion und der Wortlaut der Bedrohung lassen auf eine politische Motivlage aus dem rechten Spektrum schließen.“ So der Wortlaut der ersten Mitteilung. Der Passauer Oberstaatsanwalt Helmut Walch hatte dann die von Mannichl bezeugten Sätze an die Öffentlichkeit gegeben, die die Tat so eindeutig scheinen ließ: „Du linkes Bullenschwein trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum.“

      Nun steigt der Druck auf die Ermittler, weil über immer mehr Ungereimtheiten öffentlich nachgedacht wird. Mannichl hatte den Täter als einen etwa 1,90 Meter großen Mann mit auffallenden Tattoos, Glatze und einem Leberfleck beschrieben. Doch keinem der Nachbarn ist am Tattag ein solcher Mann aufgefallen. Mannichl wurde an einem Samstagabend niedergestochen, da sind normalerweise viele Anwohner zu Hause. Außerdem ist die Eigenheimsiedlung in Fürstenzell gut einsehbar.

      An der Tatwaffe, einem Messer aus dem Haushalt des Polizeichefs, das wahrscheinlich vor dem Haus auf einem Fenstersims lag, fanden sich weder fremde DNA-Spuren, noch Reste von Handschuhen, die der Täter getragen haben soll. Warum aber verdeckte der Täter seine auffallenden Tätowierungen nicht, war er doch offenbar so weitsichtig, Fingerabdrücke an der Tatwaffe zu vermeiden? Und warum kann sich der erfahrene Mannichl nur vage an das Gesicht des Mannes erinnern?

      Nun wird auch im persönlichen Umfeld des Polizeidirektors ermittelt – ein Schritt, der pietätlos erscheint, aber normalerweise bei einer solchen Tat als erster gegangen wird. Seine beiden Kinder wurden zum ersten Mal, Mannichls Frau erneut vernommen. Auch das Küchenmesser mit der 12 Zentimeter langen Klinge wird noch einmal von Gerichtsmedizinern untersucht. Zunächst hieß es, in der Gegend wäre es Brauch, in der Adventszeit Messer auszulegen, mit dem sich Passanten Lebkuchen abschneiden könnten, die an den Haustüren hingen.

      Täter nutzte Messer der Mannichls

      Doch an der Fürstenzeller Eigenheimsiedlung laufen kaum Passanten vorbei. „So einen Brauch gibt es hier nicht“, sagte kürzlich ein Bewohner der Siedlung. Allerdings habe an den Adventssonntagen ein kleiner Markt auf dem Innenhof stattgefunden, bei dem Süßigkeiten angeboten wurden. Möglicherweise vergaßen die Mannichls das Messer im Eingangsbereich. Die Frage, warum der Angreifer für seinen Tötungsversuch keine eigene Waffe mitbrachte, hat aber bislang keine Antwort gefunden.

      Die Ermittler ziehen nun auch die Möglichkeit in Betracht, dass ein Linksextremist das Attentat verübt haben könnte, sich als Rechter tarnte, bewusst die feindliche Szene anschwärzte und die Verletzung Mannichls billigend in Kauf nahm. In der Antifa-Szene war Mannichl wegen seines harten Durchgreifens verhasst.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 16:59:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Seltsamerweise findet sich auf der Seite der Passauer Tageszeitung www.pnp.de heute nicht ein einziger Hinweis auf den Fortgang des Falles Manichel.
      Gestern konnte man noch was von der glorrreichen Rückkehr in den Dienst lesen (Kommentare wurden teilweise gelöscht), heute kein Wort über die neue :laugh: Entwicklung. Man sollte eigentlich annehmen, dass bei so einem Fall, der nur einmal in 100 Jahren in so einem Nest wie Passau passiert, täglich berichtet wird...

      Gibt es eigentlich Passauer hier an Board??
      Was sagen die eigentlich zu öffentlich herumliegenden Lebkuchenmessern, welche scheinbar wie von Geisterhand Menschen anzugreifen scheinen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:04:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      der hat sich doch das messer selbst eingestochen oder ein nebenbuhler war es aber eben nicht ein nazi
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:06:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.342.968 von Blue Max am 09.01.09 16:37:56Die Ermittler ziehen nun auch die Möglichkeit in Betracht, dass ein Linksextremist das Attentat verübt haben könnte, sich als Rechter tarnte, bewusst die feindliche Szene anschwärzte und die Verletzung Mannichls billigend in Kauf nahm. In der Antifa-Szene war Mannichl wegen seines harten Durchgreifens verhasst.

      Ist wohl auch ehr unwahrscheinlich.

      Ich vermute mal, der Täter (falls er sich die Wunde nicht selbst zugefügt hat) stammt aus dem persönlichen Umfeld Mannichls und ist ihm daher auch namentlich bekannt.

      Nirgendwo wird man so schnell zum Helden erkoren, wie beim Kampf gegen Rechts, Mannichl hat einfach die Gunst der Stunde dazu genutzt......
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:17:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.256 von Gammelfleischer am 09.01.09 16:59:04Ich hab schon mal in Passau gewohnt, mehrere Jahre und bin Niederbayer.

      Von dem Brauch mit dem Lebkuchenmesser habe ich noch nie was gehört. Müßte ja dann auch im restlichen Niederbayern Brauch sein. Ich kenne alle Städte entlang der Donau bestens, von Regensburg bis Passau. Von einem solchen Brauch ist mir nicht das geringste bekannt. Nirgens.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:23:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.497 von Zaroff am 09.01.09 17:17:29Wow, danke für die Antwort!

      Ich nahm bis jetzt an, dass sämtliche Medienvertreter von Spiegel bis taz dort unten waren, um sich vor Ort zu erkundigen + auch gezielt nach den Bräuchen der Einheimischen fragen, wenn die so eine Rolle bei dem Fall spielen.

      Scheinbar hat man aber nur blind das nachgebrabbelt, was das Opfer zum besten gegeben hat :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:29:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.557 von Gammelfleischer am 09.01.09 17:23:34Tja dieser Punkt kam mir von Anfang an äußerst merkwürdig vor, auch Bekannte haben davon noch nie was gehört und den Kopf geschüttelt. Wenn es in Passau Brauch gewesen wäre, müßte ich das eigentlich mit bekommen haben.

      Ich hab mir das so erklärt, daß die Leute vielleicht einen alten Brauch wiederbelebt haben, das kommt ja manchmal vor. Hier gibt es öffters mal so Vereine, die das alte Brauchtum pflegen wollen. Merkwürdig auch, daß ich von diesem Brauch auch im restlichen Deutschland noch nie was gehört habe.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 18:18:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.557 von Gammelfleischer am 09.01.09 17:23:34Man sieht wie diese blutdurstige Presse (wenn es um "angeblichen" Taten von Rechten geht), kopf und hirnlos schreibt! :mad:
      Hauptsache das Volk noch weiter verdummen!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 21:43:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die Wahrheit unter den Teppich zu kehren hat bei Straftaten von rechts ja schon Tradition..
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 22:24:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Im Spiegel gibt es einen neuen Artikel. Da stellt Mannichel klar, daß es sich um kein Brauchtum gehandelt hat, sondern um eine Art Strassenfest, bei dem das Messer auf den Boden gefallen sei und dann auf die Fensterbank gelegt worden wäre. Dort habe es dann jemand weg genommen.

      Damit ist die Geschichte vom Brauchtum eigentlich geklärt, wenngleich auch hier wieder neue Zweifel auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:25:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.497 von Zaroff am 09.01.09 17:17:29Ich hab schon mal in Passau gewohnt, mehrere Jahre und bin Niederbayer.

      Mit Migrationshintergrund?
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:35:49
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.477 von aekschonaer am 09.01.09 23:25:04Was soll die dämliche Frage, hab ich mich nicht klar ausgedrückt?
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:46:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.345.902 von ConnorMcLoud am 09.01.09 21:43:22Dümmchen!!:laugh:
      Deine Beiträgen tun wirklich weh!
      Kaum vorstellbar, dass ein Mensch sooo dumm sein kann!
      Bist du wirklich so oder tutst du nur so???
      Gibt es bei euch keine Volkshochschule wo du Abends noch lernen könntest???
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:56:05
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.510 von Zaroff am 09.01.09 23:35:49Mein liebes Zaroff,

      wenn dir diese Frage peinlich ist musst du nicht antworten.
      Ich konnte ja nicht wissen das du etwas zu verbergen hast.
      Zumindest legt mir deine Reaktion Was soll die dämliche Frage
      das nahe. Vergiss also meine Frage. Ich möchte dich nicht zur Falschaussage verleiten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:02:46
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.560 von aekschonaer am 09.01.09 23:56:05Ich hab überhaupt nichts zu verbergen, verstehe aber deine Frage als dümmliche Anmache.

      Wenn es dich beruhigt: Ich bin waschechter, eingeborener Niederbayer.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:07:53
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.578 von Zaroff am 10.01.09 00:02:46Warum bist du so aggressiev?

      Du bist doch nicht gezwungen deine Herkunft, bzw. die deiner Vorfahren,
      hier dazulegen. Meine Frage ja auch freundlich neutral gestellt.

      Aber wenn du nicht möchtest……….
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:11:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.590 von aekschonaer am 10.01.09 00:07:53Aber wenn du nicht möchtest……….



      Ich hab schon.

      Stell doch mal deine Herkunft dar.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:18:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.596 von Zaroff am 10.01.09 00:11:10Ich bin Bürger der BRD und viele Generationen meiner Vorfahren haben ebenfalls dieses Gebiet und ehemals zugehöriges Gebiete des Vorgängerstaates (auch geht ja nicht, die BRD ist ja nicht der Folgestaat, dann ebend in diesem Lebensraum) besiedelt.

      Anders als vielleicht du, bin ich nicht aus religiösen Motiven beschnitten.

      Na siehste Zaroff. Hat überhaupt nicht wehgetan.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:32:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.617 von aekschonaer am 10.01.09 00:18:07Was phantasierst du hier rum? Warum soll ich beschnitten sein?

      Welche Kategorie bist du denn: Moslemhasser oder Judenhasser? Oder beides?

      Mein Schniedel ist natürlich vollständig und damit du es endlich kapierst: Meine Vorfahren sind ebenfalls Niederbayern.

      Abgesehen davon gehöre ich keiner Religionsgemeinschaft an, ich bin Atheist.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:34:18
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.644 von Zaroff am 10.01.09 00:32:41Ach was?

      Und die Vorfahren deiner Vorfahren?
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:37:00
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.646 von aekschonaer am 10.01.09 00:34:18Kannst du nicht richtig Deutsch? Wenn du schon keinen Migrationshintergrund hast, dann scheinst du doch zumindest aus bildungsfernen Schichten zu kommen.

      Vorfahren ist Plural, damit ist doch wohl die Frage klar beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:41:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.651 von Zaroff am 10.01.09 00:37:00Vorfahren ist Plural

      Danke. Das war nun mal so richtig nett von dir.

      Und wieviele Generationen möchtest du hier nun unbeschnittenerweise im Plural anbieten? Zwei?
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:43:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.659 von aekschonaer am 10.01.09 00:41:44 Zwei?


      Soviele du möchtest.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:53:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.660 von Zaroff am 10.01.09 00:43:25Soviele du möchtest.

      Ich habe dir doch schon mitgeteilt das diese Angaben freiwillig wären. Du musst nicht ausweichen. Vergessen wir dieses dir merklich unangenehme Thema. Man kann auch so Schlüsse ziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:57:06
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.672 von aekschonaer am 10.01.09 00:53:46Ist mir überhaupt nicht unangenehm. Es gibt wenig Leute, die einen derartig langen Stammbaum von Niedernbayern vorweisen können wie ich.

      Daran kann dein dümmliche Anmache nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 01:19:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.677 von Zaroff am 10.01.09 00:57:06Eben hast du dich noch befleißig mir bildungsferne zu bescheinigen.

      Und nun das:


      Daran kann dein dümmliche Anmache nichts ändern.

      Nun reiß dich mal zusammen Zaroff. Was sollen deine pluralen Vorfahren niederbayrischer Provenienz ansonsten für einen Eindruck von dir bekommen?
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:02:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      Mannichl weist Spekulationen zurück
      Im Fall des niedergestochenen Polizeichefs von Passau hat sich nun erneut das Opfer zu Wort gemeldet. Alois Mannichl wies Spekulationen über die Hintergründe des Übergriffs zurück und stellte klar: Er habe den Täter nicht erkannt. ...

      ... Mannichl erläuterte auch noch einmal, wie es dazu kam, dass er mit dem eigenen Küchenmesser von dem Täter schwer verletzt wurde. Drei Tage vor der Tat seien 60 bis 70 Nachbarn bei einer Adventsaktion vor seinem Reihenhaus gewesen. Dabei sei den Menschen im Freien Punsch und Lebkuchen serviert worden. Beim Aufräumen sei das dabei verwendete Messer runtergefallen. "Ich habe es auf die nächstbeste Ablage gelegt, das war die Fensterbank." Dort könne es der Täter dann weggenommen haben.

      Laut "SZ" wurden an dem Messer bei ersten Untersuchungen keine DNA-Spuren von Fremden gefunden. Es gebe auch keine Wisch- oder Schleifspuren, die aber erkennbar sein müssten, wenn der Täter das Messer mit einem Handschuh angefasst hätte. Das Blatt zitierte den Leitenden Oberstaatsanwalt Helmut Walch mit den Worten, das sei "merkwürdig". ...

      ... Gleichzeitig bekannte er, dass die bundesweit verbreiteten Phantombilder, die zwei mögliche Täter aus der rechtsradikalen Szene zeigten, unbrauchbar seien. Man zweifle mittlerweile an der Beobachtungsgabe der Zeugin. Auch klagte Walch über das Schweigen der Nachbarn, die Angaben zu dem Attentat machen könnten. Viele von ihnen seien erst auf eine "scharfe zweite Befragung" hin zu Aussagen bereit gewesen. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,600483,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 00:23:42
      Beitrag Nr. 135 ()
      10.01.2009 13:29 MEZ

      Drohbriefe gegen Polizeichef Mannichl

      ZEITUNG AM SONNTAG. Medienrummel, wilde Spekulationen, Verhöhnungen im Internet und jetzt auch noch Drohbriefe: Passaus Polizeidirektor Alois Mannichl (52) kommt einfach nicht zur Ruhe. Wie die Am Sonntag erfuhr, wird der Polizeichef in Briefen massiv angegriffen. Anonyme Absender haben an seine Privatadresse in Fürstenzell bereits mehrere Drohbriefe geschickt. Mannichl bestätigte den Erhalt solcher Schreiben.

      http://www.pnp.de/lokales/anzeigen.php?Ressort=ticker&meldun…

      Die Kameraden lassen nicht locker..:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 00:50:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.349.427 von ConnorMcLoud am 11.01.09 00:23:42In der Tat!
      Deine linke Kameraden lassen nicht locker!:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 01:29:04
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.349.460 von Frenchmen am 11.01.09 00:50:50Thema verfehlt! Setzen, sechs!:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 03:01:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.349.489 von ConnorMcLoud am 11.01.09 01:29:04Da redet der Richtige!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 10:42:42
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die Kameraden lassen nicht locker..

      Wie lang lässt sich dieses Volk noch verarschen?
      Wie lang lässt man sich noch durch linke Fakes von linken Terror und Migrantengewalt auf deutschen Straßen ablenken?
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 12:32:22
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.349.806 von bullshitvestor am 11.01.09 10:42:42mich stör nur, dass die alle auf einmal dicht machen und auch die zeitunge nur noch dummes zeug labern
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 13:03:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      Anonyme Drohbiefe schreiben - so hat es damals auch angefangen.:(
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 14:18:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      Neue Todesdrohungen gegen Mannichl
      Noch immer haben die Ermittler keine heiße Spur, die zum Mannichl-Attentäter führen könnte - aber der Passauer Polizeichef erhielt nun neue Drohungen. "Du wirst jetzt langsam sterben", heißt es laut einem Zeitungsbericht in einem anonymen Schreiben an den 52-Jährigen.

      Passau - Die anonyme Drohung, die jetzt bei Alois Mannichl landete, wird von der Polizei sehr ernst genommen: "Du Drecksau bist leider nicht gleich verreckt, aber du wirst jetzt langsam sterben", heißt es laut einem Bericht des Passauer Wochenblatts "Am Sonntag" demnach in den Schreiben. Den ersten Brief habe Mannichl zwei Tage nach dem Messeranschlag erhalten. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,600613,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 14:35:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.350.281 von ConnorMcLoud am 11.01.09 13:03:31na connor, gut ins neue jahr gekommen. was hat damals so angefangen.
      lasse uns doch an deinen geistreichen ergüssen teilhaben.:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 16:00:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.350.281 von ConnorMcLoud am 11.01.09 13:03:31Anonyme Drohbiefe schreiben - so hat es damals auch angefangen.

      Über den Judenhass der links-grünen Faschisten auf deutschen Straßen würd ich mir an deiner Stelle eher Gedanken machen.
      Ist nur etwas gefährlicher als der "Kampf gegen Rechts".
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 17:09:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Würde mich nicht wundern wenn diese Briefe ein Fake sind um nicht alles auffliegen zu lassen. Damit muß man ja zwangsläufig rechnen ...


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 19:22:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.350.588 von HeWhoEnjoysGravity am 11.01.09 14:18:59@Erdanziehungsfreund

      Schöner Artikel, frisch aus dem erzlinken "Stern", also nix von wegen "Kommt ja eh doch von nur der reaktionären Springer-Hetzpresse" und-so-weiter-und-so-fort...

      ---

      Fall Mannichl:

      "Du bist leider nicht gleich verreckt"

      Quelle: /www.stern.de

      Einen Monat nach dem Mordversuch an Alois Mannichl tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. War es doch eine Beziehungstat? Der Passauer Polizeichef bestreitet das vehement. Nach Medienberichten sind neue Todesdrohungen per Brief aufgetaucht.

      Wer steckt hinter dem Mordanschlag auf Passaus Polizeichef Alois Mannichl? Als der 52-Jährige vor einem Monat vor seinem Reihenhaus in Fürstenzell niedergestochen wurde, schien die Frage schnell beantwortet. Es wurde ein Neonazi hinter der Bluttat vermutet. Inzwischen mehren sich die Zweifel. Mehr oder weniger offen wird spekuliert, ob der Polizeidirektor Opfer eines Familiendramas geworden sein und seine Kollegen auf die falsche Fährte geführt haben könnte.

      Denn obwohl eine 50-köpfige Sonderkommission nach dem flüchtigen Täter und Komplizen fahndet, eine konkrete Spur gibt es auch nach vier Wochen nicht - insbesondere keinen Beweis für einen Racheakt aus der rechten Szene. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz räumt jetzt ein, dass keine Erkenntnisse über eine rechtsextreme Tat vorliegen. "Hätten wir Hinweise, würden wir diese sofort weiterleiten", versicherte Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm. Dies sei aber nicht der Fall.

      Neue Drohungen gegen Mannichl aufgetaucht

      Mannichl selbst geht angesichts der Gerüchte zur Gegenwehr über. Obwohl sich der Polizeibeamte als Ermittlungsprofi, Hauptbetroffener und wichtigster Zeuge des Kriminalfalls bei laufenden Untersuchungen eigentlich heraushalten sollte, gibt er reihenweise Interviews: "Ich bin wütend", sagte er seiner Heimatzeitung "Passauer Neue Presse" und bezeichnete Darstellungen über einen familiären Hintergrund als "Quatsch".

      Letztlich kann auch Mannichl die mysteriösen Begleitumstände nicht wegdiskutieren. Dazu zählt besonders, dass der Polizeichef mit einem Küchenmesser aus seinem Haushalt niedergestochen wurde. Das Messer soll bei einer adventlichen Nachbarschaftsaktion zum Schneiden von Lebkuchen benutzt und dann auf einem Fenstersims vergessen worden sein. Diese Version findet selbst der Leitende Passauer Oberstaatsanwalt Helmut Walch "merkwürdig". Niemand kann erklären, warum der Attentäter sich keine eigene Waffe mitgebracht und diese dann gebraucht hat.

      Unterdessen berichtete die Passauer Zeitung "Am Sonntag" von neuen anonymen Drohungen gegen Mannichl. "Du Drecksau bist leider nicht gleich verreckt, aber du wirst jetzt langsam sterben", heißt es demnach in anonymen Schreiben an den Polizeidirektor. Die Drohungen würden von der Polizei sehr ernst genommen. Den ersten Brief habe Mannichl zwei Tage nach dem Messeranschlag erhalten.

      Ermittlungen verliefen größtenteils chaotisch

      Auch die Soko ist zu einem guten Teil mitverantwortlich dafür, dass es viele Fragen, aber kaum Antworten gibt. Denn in den ersten beiden Wochen liefen die Ermittlungen unter teils chaotischen Umständen ab. Immer wieder gelangten interne Informationen durch undichte Stellen an die Medien. Spätestens nach der Entlassung eines vorübergehend verdächtigen, rechtsextrem gesinnten Ehepaars schossen die Spekulationen ins Kraut. Immer mehr Beobachter wiesen auf Ungereimtheiten hin.

      Auch bei der Fahndung war keine klare Linie zu erkennen. Zuerst wurden die Gesuchten als Skinheads beschrieben - groß, glatzköpfig, Bomberjacke, dazu gab es Bilder von auffälligen Tätowierungen. Dann wurden Phantomzeichnungen von einer Frau mit langen Haaren und einem Mann mit Hahnenkammfrisur veröffentlicht. So eine Frisur haben tausende junge Leute, und der Hahnenkamm ist traditionell bei den eher links eingeordneten Punkern in Mode.

      Fahnder stehen unter Aufklärungs-Druck

      Seit das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) zum Jahreswechsel die Ermittlungen übernommen hat, werden nicht mehr ständig neue Details mitgeteilt. "Wir wollen die Soko in Ruhe arbeiten lassen", erklärt Sprecher Karl-Heinz Segerer. Allerdings blamierten die LKA-Fahnder ihre Kollegen der zuvor zuständigen Passauer Kripo erst einmal, als sie alle Zigarettenkippen in der Nähe von Mannichls Haus einsammeln ließen - drei Wochen nach der Tat.

      Auf jeden Fall stehen die Fahnder unter großem politischen Druck, schließlich dient der Mordanschlag auch als Aufhänger für die erneute Diskussion um ein NPD-Verbot. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erkannte schon weniger als 24 Stunden nach dem Messerstich eine neue Qualität von rechten Verbrechen ("Das ist eine Eskalation der Gewalt"), auch der Münchner Generalstaatsanwalt Christoph Strötz sah "ein Fanal mit überörtlicher Bedeutung".

      Dagegen hegte ein Passauer Polizist früh Zweifel. "Und was, wenn es doch kein Rechter war?", fragte er nach wenigen Tagen. Schließlich sind bei einem Beamten wie Mannichl, der seit 35 Jahren im Polizeidienst ist, viele Motive denkbar. So könnte es sich auch um eine Vergeltungsaktion eines Kriminellen handeln. Der Täter könnte dabei ausgenutzt haben, dass Mannichl schon lange ein Feindbild der Neonazis war - und so eine falsche Spur gelegt haben.

      ---

      Tja, dumm gelaufen für alle speichelsabbernden Rechtenfresser. Möglicherweise muss man dann mit tieftrauriger Miene die ganzen doch schon so schön organisierten Mahnwachen und Lichterketten ob der pösen, pösen Gefahr von Rechts am Ende auch noch absagen oder sie halt in Hinblick auf die "Gefahr von Links" umfirmen. Naja, mal sehn. ;)

      -
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 20:10:03
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.119 von HeWhoEnjoysGravity am 29.12.08 07:23:02"Ein V-Mann könnte nun die NPD von ihrer Fremdenfeindlichkeit abbringen...."

      "Ein V-Mann könnte nun die LINKEN von ihrer Kaptalistenfeindlichkeit abbringen....."

      ...könnte man auch fordern, oder? Darüber hinaus haben V-Männer zuallererstmal die Aufgabe zu ermitteln und zu recherchieren, nicht aber politische Parteien in irgendeine weltanschauliche Richtung hin zu manipulieren. Sonst kommen am Ende noch gutmeinende V-Männer daher, die die Grünen zu Umweltverschmutzern, Energieverschwendern und Atomkraftbefürwortern, die SPD'ler zu wiedergeborenen Creationisten und Sozialstaatabschaffern und die CDU'ler zu Abtreibungsbefürworter, Planwirtschaftler und Verstaatlicher von Produktivkapital bekehren wollen. Und DAS willst du ja nun sicher auch nicht, oder?! :)


      ---
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 22:13:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.350.638 von killer1 am 11.01.09 14:35:19die "neuen Todesdrohungen" sind übrigens am 16. dezember bei M. eingegangen. Dass sie ausgerechnet jetzt in den medien auftauchen, lässt vermuten, dass dem Manne die Jacke richtig brennt.

      http://www.politplatschquatsch.com/2009/01/mannichl-geflscht…
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 01:06:58
      Beitrag Nr. 149 ()
      Der Fall Mannichl

      Ein Stich und die Folgen

      Als Polizeidirektor Mannichl niedergestochen wurde, schien gewiss: Der Täter ist ein Rechtsextremer. Doch jetzt mehren sich die Zweifel am Tathergang.

      Von A. Ramelsberger, M. Hägler, S. Wimmer und J. Käppner

      Was geschah wirklich am 13. Dezember 2008 am Eingang des Hauses von Passaus Polizeidirektor Alois Mannichl? Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen nun völlig neu aufgerollt.

      Zunächst war alles klar in diesem Fall. Alois Mannichl, der Polizeidirektor von Passau, wurde am 13. Dezember 2008 um 17 Uhr 30 im Eingang seines Hauses niedergestochen. Unmittelbar danach rief die Polizei die Fahndung nach einem rechtsradikalen Täter aus.

      Am nächsten Tag kam der bayerische Innenminister ans Bett des niedergestochenen Polizeichefs, am zweiten Tag der Ministerpräsident. Spätestens am dritten Tag aber kamen erste Fragen auf.

      Es sind Fragen von großer Brisanz, die, falls sie von der Sonderkommission des bayerischen Landeskriminalamts nicht beantwortet werden, zu schweren politischen Verwerfungen führen können. Erfahrene Ermittler sagen: "Irgendetwas passt da nicht zusammen."

      Die Fragen entzünden sich an mehreren Punkten: dem Tathergang, dem angeblichen Täter aus der rechtsradikalen Szene, den unklaren Phantombildern, den Spuren auf dem Messer.

      1. Die Tat

      Ein großer rechtsradikaler Mann soll am Haus von Alois Mannichl in Fürstenzell geklingelt und ihn mit den Worten niedergestochen haben: "Schöne Grüße vom nationalen Widerstand. Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden herum." So berichtete es der Angegriffene seinen Kollegen von der Polizei. Für den Hergang der Tat gibt es bislang nur einen einzigen Zeugen: das Opfer selbst. Mannichl gab an, am Samstagabend habe es geläutet, er habe geöffnet und sogleich einen Mann mit hasserfülltem Gesicht gesehen. Dann habe der Mann ein Messer gezückt. Mannichl habe die Hand mit dem Messer noch mit beiden Händen erfasst und nach unten drücken können.

      Später stellte sich heraus, dass das Messer aus Mannichls Haushalt stammt und angeblich vor dem Haus lag. Unklar ist: Woher sollte der Täter wissen, dass sich vor dem Haus ein Messer befand? Warum sollte er für einen Mordanschlag ein Küchenmesser benutzen? Warum lässt der Täter das Messer am Tatort zurück und geht das Risiko ein, seine DNA zu hinterlassen?

      Allenfalls, wenn das Gespräch an der Tür länger gedauert haben sollte, hätte er das Messer entdecken können. Das aber stimmt nicht mit der Aussage von Alois Mannichl überein. Auch DNA-Material des Täters, das bei einer Rangelei an der Kleidung von Mannichl zu finden sein müsste, ist bisher nicht nachgewiesen worden.

      "Ein solches Setting spricht sonst für eine Beziehungstat", sagt ein erfahrener Polizist. Der oberösterreichische Sicherheitschef Alois Lißl, der an den Ermittlungen beteiligt war, hält jedoch eine rechtsextreme Tat weiterhin für wahrscheinlich. Aber er sagt auch, der Tathergang lasse auf einen bestimmten Charakter des Täters schließen. "Messerattentäter haben eine andere Philosophie, sie wollen jemanden im Nahkampf besiegen." Es gehe bei einem solchen Modus operandi um eine sehr persönliche Rache.

      Erfahren sie auf Seite zwei mehr über Täter, Tatwaffe und die rechte Szene.

      2. Der Täter

      Erstaunlich ist, dass Mannichl nur eine sehr ungenaue Personenbeschreibung abgegeben hat. Ein Mann, 1,90 Meter groß, rundes Gesicht, Glatze. Mit niederbayerischem oder oberösterreichischem Akzent sprechend. Eine Zeugin aus der Nachbarschaft hatte dann von auffälligen Tätowierungen gesprochen, die sie bei einem Verdächtigen bemerkt haben wollte, in Form einer Schlange hinter dem Ohr des Täters oder eines Kreuzes im Gesicht.

      Phantombilder aufgrund dieser Aussage wurden daraufhin veröffentlicht. Mittlerweile gehen die Fahnder davon aus, dass es diese Männer nicht gibt. "Wenn einer mit so einer Tätowierung einen Anschlag begeht, dann ist das so, als wenn ein Bankräuber mit dem Personalausweis auf der Brust in die Bank marschiert", sagt einer. "Solche Leute kennt man." Sie würden innerhalb von Tagen ermittelt.


      Die Aussagen der Zeugin halten die Fahnder für nicht wirklich belastbar. Bleibt nur noch Mannichl selbst, ein erfahrener Polizist, seit Jahrzehnten im Dienst. "Die Erfahrung eines Polizeimannes sollte dazu führen, dass die Wahrnehmung die wesentlichen Dinge wie das Aussehen erfasst", sagt der Rechtspsychologe Martin Schmucker von der Uni Erlangen.

      Natürlich könne eine auf einen selbst gerichtete Waffe einen gewissen "Aufmerksamkeitssog" haben und vom Täter ablenken. Aber bei einem Polizisten sei so etwas nicht zu erwarten. Andere Experten widersprechen: Das Trauma, das die erschütternde Erfahrung, zum Opfer einer Gewalttat zu werden, auslösen kann, habe schon zu erstaunlichsten Erinnerungslücken geführt - durch Schock oder Verdrängung. Das könne auch einem Polizisten passieren.


      3. Das Messer

      Zunächst hieß es, der Täter habe mit seinem Messer auf Mannichl eingestochen. Dann stellte sich heraus, dass dieses Messer aus dem Haushalt von Mannichl stammt, es soll ein gewöhnliches Haushaltsmesser mit einer zwölf Zentimeter langen Klinge sein.

      Nach ersten Untersuchungen fanden sich darauf DNA-Spuren, allerdings nicht von Fremden. "Eine Fremdspur wurde bisher nicht eindeutig isoliert", sagt der Passauer Oberstaatsanwalt Helmut Walch, aber die Überprüfung sei noch nicht abgeschlossen. Nach Informationen der SZ gibt es auch keinerlei Wisch- oder Schleifspuren, die aber erkennbar sein müssten, wenn der Täter das Messer mit einem Handschuh angefasst haben sollte. Denn auch ein Handschuh hinterlässt Spuren.

      Das Messer soll auf dem Fensterbrett vor dem Eingang zum Haus der Familie Mannichl gelegen haben - um Lebkuchen abzuschneiden, bei einem Fest, das wenige Tage vorher mit den Nachbarn gefeiert wurde. Bis heute ist nicht klar, ob mit dem Messer jemals Lebkuchen geschnitten wurde.

      Der Stich traf Mannichl zwei Zentimeter unterhalb des Rippenbogens und nicht, wie anfangs erklärt wurde, zwei Zentimeter neben dem Herzen. Der Stich soll, wie aus Ärztekreisen zu hören ist, nicht mit Wucht geführt worden sein.

      4. Die rechte Szene

      Alois Mannichl beschrieb den Angreifer als einen sehr großen, glatzköpfigen Mann. Ein solcher Mann müsste nach Auskunft verschiedenster Fahnder schnell zu finden sein. Denn Polizei und Verfassungsschutz haben in ihren Dateien jeden Rechtsradikalen - auch mit Bild - verzeichnet. Auch die Österreicher haben ihre Dateien durchforstet, selbst die Tschechen haben recherchiert. "In den Dateien ist dieser Mann nicht", sagt ein hoher Beamter.

      Natürlich kann es sein, dass sich eine sehr kleine Gruppe von Rechtsradikalen zu einer Terrortat verabredet hat. Aber dass diese Gruppe unentdeckt bleibt, dagegen spricht die Erfahrung. Die Fahnder hatten auch die Gruppe um den Münchner Rechtsradikalen Martin Wiese im Visier, als die 2003 gerade erst am Küchentisch saß und über Anschlagspläne auf den Bauplatz der Münchner Synagoge sprach.

      Bayerns Fahnder haben ihre Zugänge zur rechtsradikalen Szene ausgebaut. "Es ist unwahrscheinlich, dass uns so eine Gruppe verborgen bleibt", sagt einer. Außerdem würden sich Rechtsterroristen irgendwann mit der Tat brüsten: Doch es gibt kein Bekennerschreiben, keinen Hinweis, nichts.

      Es könnte auch sein, dass ein Täter aus einer anderen Szene den Verdacht bewusst auf die rechte Szene lenken wollte. Mannichl war einst Leiter einer Dienstelle gegen die Organisierte Kriminalität.

      Aus dieser Szene kommen immer wieder Drohungen gegen Richter, Staatsanwälte, auch Polizisten. Aber Anschläge aus der OK-Szene laufen in der Regel anders ab als die Messerattacke von Passau. "Da geschieht ein Autounfall, und man kann nichts nachweisen", sagt ein Fahnder. "Ein Täter aus der OK-Szene kommt nicht unvermummt vor die Tür und greift sich ein Messer, das dort herumliegt."

      Erfahren Sie auf Seite drei mehr über die Ermittlungen und die Familie des Opfers.

      5. Die Ermittlungen

      Als die Polizei in Passau erfuhr, dass ihr Chef angegriffen worden war, überprüfte sie sofort alle Rechtsradikalen in Bayern. Noch in der Nacht wurde der Tatort gesichert. Doch wurde auch in alle Richtungen ermittelt?

      Bereits im Dezember hatten Polizisten der Passauer Soko im örtlichen Blatt Am Sonntag geklagt, sie könnten Fragen, die jenseits der Theorie vom rechtsradikalen Attentat liegen, allenfalls intern diskutieren: "Wir haben es schließlich mit unserem eigenen Chef zu tun", wurde ein Soko-Mitglied zitiert. Fahnder aus anderen Städten sagen nun: "Ein guter Ermittler legt sich nicht so früh auf eine Richtung fest."

      Offensichtlich hat sich der politische Hintergrund nie so verdichtet, dass die Generalbundesanwältin einen Anlass sah, den Fall zu übernehmen. Sie war von vornherein informiert. Im Fall des Rechtsradikalen Martin Wiese hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen sofort übernommen.

      Der Sprecher des Landeskriminalamts, Detlef Puchelt, erklärt, es gebe momentan keine neuen Erkenntnisse im Fall Mannichl. Man wolle die Sonderkommission in Ruhe arbeiten lassen. Mannichl selbst hatte bei seinem Dienstantritt an diesem Mittwoch erklärt, solche Ermittlungen könnten Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre dauern.

      6. Die Familie

      Die Polizei Passau hat nach Informationen der SZ nicht wie sonst in unklaren Tatsituationen schnell das private Umfeld des Opfers aufgeklärt. Die Polizisten ermittelten in erster Linie in Richtung Rechtsradikale, eingehende Befragungen aller Familienmitglieder wurden zunächst nicht vorgenommen. Normales Procedere sei es, von innen nach außen zu ermitteln, sagt ein Ermittler. Ein Drittel der Arbeit sei es, die privaten Verhältnisse zu recherchieren. Das sei hier zu spät erfolgt. Mannichl selbst wurde bereits am 18. Dezember förmlich vernommen, auch seine Frau wurde befragt.

      Die Mannichls haben zwei erwachsene Kinder, eine Tochter und einen Sohn, der in Berlin lebt. Die Kinder wurden erst vor ein paar Tagen vernommen, als das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernahm. Die Mannichls hatten angegeben, Sohn und Tochter seien zur Tatzeit nicht zu Hause gewesen. Alois Mannichl selbst, so sagt Oberstaatsanwalt Walch, habe großes Verständnis, dass nun auch in seinem privaten Bereich ermittelt werde. "Er ist sehr kooperativ."

      Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen nun völlig neu aufgerollt.

      (Quelle: Südeutsche Zeitung vom 09.01.2009/woja)


      ---


      Vermutlich war's wohl der Hausnachbar, der wutentbrand und besoffen vor der Tür stand, mit Messer fuchtelte und dabei krakelte: " Du Bullenschw....., du hascht mein Frau gef...., isch mach disch Koma!"

      Wetten?

      Aber die Version wäre natürlich nicht politisch korrect. Ist ja klar. Also waren's dann natürlich die Rechten. Wer auch sonst.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 12:52:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.350.638 von killer1 am 11.01.09 14:35:19Das, was manche gerne wieder hätten.:(:(
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 12:55:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wenn es stimmt, dass der Sohn von Mannichl Teil der linksextremistischen Szene in Berlin ist, sollte man den mal ein paar Tage vernehmen lassen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 13:52:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.352.453 von Harry_Schotter am 12.01.09 01:06:58Vermutlich war's wohl der Hausnachbar, der wutentbrand und besoffen vor der Tür stand, mit Messer fuchtelte und dabei krakelte: " Du Bullenschw....., du hascht mein Frau gef...., isch mach disch Koma!"

      Wetten?


      Diese Wette mußt du alleine machen:laugh::laugh::laugh::D:D

      wer gegen dich wettet, kann nur verlieren :laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 12.01.09 14:15:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.355.069 von Sunray01 am 12.01.09 13:52:20Wie auch immer, gnadenlose brutalstmögliche Aufklärung und maximaler Fahndungsdruck sind da nötig.

      Ausserdem sollte der Gesetzgeber als Konsequenz aus dieser schlimmen Straftat das Strafmass für Messerstechereien drastisch erhöhen.

      Jeder Messerstecher sollte zu 10 Jahren Haft und anschliessender Verbringung ins Exil verurteilt werden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 14:42:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.355.226 von Blue Max am 12.01.09 14:15:21Jeder Messerstecher sollte zu 10 Jahren Haft und anschliessender Verbringung ins Exil verurteilt werden.

      Soviel Knästen haben wir nicht für unsere "lieben" Migranten!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:34:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      Jetzt mal ganz ernsthaft und ohne Ironie:

      Die Sache riecht doch förmlich nach einer Beziehungstat. Mutmaßlich kann es sehr wohl möglich gewesen sein, das z.B die Ehefrau des Polizeischefs mit ihm in einen heftigen Streit geraten war, sie dann ein Messer aus dem Küchenschrank zog und anschließend auf ihn !!!!einmal!!!!! einstach. Oder vielleicht war es auch seine eifersüchtige Geliebte, die an dem Tag sehr, sehr ungehalten war und ihn dann überraschend an seiner Haustür ein "stichhaltiges Argument" verpasste, dem er sich mit viel Glück leicht verletzt entziehen konnte. Die Tatsache, dass er nicht schwer verletzt wurde[A) einmaliger Einstich, B)nur 2 cm tiefe Wunde, C) eine Verletzung fern ab vom Herz] spricht doch dafür, dass es sich eher um eine Affekt- oder Verwirrungstat, als um irgendetwas anders gehandelt hatte. Ein hasserfüllter Attentäter oder ein bezahlter Killer hätte doch eher wie wild auf ihn ein gestochen oder halt sehr gezielt und professionell die empfindlichsten Regionen am menschlichen Körper anvisiert, um ihn 150% zu töten, oder?

      Wenn's dann aber die eigene Frau oder eine andere nahestehende Person gewesen war, so liese sich auch erklären, warum die Tatwaffe völlig spurenrein war. Manichel wollte halt unter anderem so, mit dieser Verwischung, diese TäterInnen-Person vor Bestrafung und sich selbst vor Peinlichkeiten in der Familie, in der Nachbarschaft, im Berufsumfeld und in der Öffentlichkeit schützen. Ist doch nur zu menschlich.


      ---
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:44:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      Innenminister fordert mehr Rückhalt für Mannichl

      Rechtsextreme, linksextreme oder eine Beziehungstat? Die Spekulationen über den Mordanschlag auf Passaus Polizeichef Mannichl nehmen zu. Bayerns Innenminister Herrmann kritisierte die "Hilfssheriffs in der Öffentlichkeit, die meinen, alles besser zu wissen". Er forderte mehr Rückhalt für Mannichl.

      http://www.welt.de/politik/article3011470/Innenminister-ford…
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      schrieb am 12.01.09 17:08:37
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.645 von ConnorMcLoud am 12.01.09 16:44:30Die fanatischsten Hilfssheriffs stellen doch die Deputies der Linkspresse da, die sogar schon vor dem Anschlag auf Mannichl wussten, dass das rechte Böse grundsätzlich immer und überall an jedwedem schuld ist. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 17:13:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.525 von Harry_Schotter am 12.01.09 16:34:42in der Öffentlichkeit schützen. Ist doch nur zu menschlich.

      Mag sein! Aber direkt jemanden beschuldigen (angeblich Rechten) ist überhaupt nicht menschlich! Im Gegenteil!
      Ich hoffe, dass der Kerl abgesägt wird für seine Lügen!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 17:25:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.963 von Frenchmen am 12.01.09 17:13:29@Frenchmen

      Fehlleistungen sind nunmal menschlich. Sie sind natürlich falsch und daher zu verurteilen bzw. zu bestrafen, keine Frage. Darüber muss man ja nicht erst lange diskutieren.

      @Connor

      Übrigens, war es nicht "Hilfssheriff" Herrmann, der schon von Beginn an wusste, dass der Täter ein Rechtsextremist war und ein härteres Vorgehen gegen die NPD forderte? Na?
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 19:18:43
      Beitrag Nr. 160 ()
      stern.de - 12.1.2009 - 16:28
      URL: http://www.stern.de/panorama/651274.html


      Fall Mannichl: Ermittler leisten sich schwere Pannen

      Noch immer gibt es Ungereimtheiten im Fall Mannichl. Auch bei den Ermittlungen der Soko

      Von Georg Wedemeyer

      Als Magda Kaiser (Name geändert) am dritten Advent im Radio hörte, dass am Tag zuvor Alois Mannichl vor seinem Haus von einem Glatzkopf mit den Worten "Schöne Grüße vom nationalen Widerstand" niedergestochen wurde, war sie entsetzt. Wie Mannichl wohnt sie in Fürstenzell bei Passau, zwar nicht in dessen Nachbarschaft, aber sie wusste, wer er ist. Und sie hatte am Tag der Tat "merkwürdige Typen" in Fürstenzell beobachtet. Gleich nach der Radiosendung am Sonntag rief die 58-jährige Altenpflegerin bei der Polizei an.

      Am Montag meldeten sich die Beamten in ihrer Arbeitsstelle, einem Pflegeheim in Passau. Magda Kaiser erzählte, was sie am Tag der Tat beobachtet haben will. Demnach war sie gegen 15 Uhr auf dem Friedhof gewesen, am Grab ihres Mannes, der einen Monat zuvor gestorben war. Dort fielen ihr eine junge Frau und ein Mann auf, die eilig den Friedhof durchquerten und die sie zuvor noch nie gesehen hatte. Beide trugen schwarze Jacken mit weißen Aufnähern, der Mann hatte die mittlerweile von Fahndungs-Zeichnungen bekannte Kreuztätowierung im Gesicht.

      Von Angesicht zu Angesicht

      Wenig später sah sie die beiden vor "Traudls Cafe", dem bekannten Neonazi-Treff in Fürstenzell, wieder. Der Mann mit dem Kreuz unterhielt sich mit einem anderen Mann, der jene ebenfalls aus der Fahndung bekannte auffällige Schlangentätowierung hinter dem Ohr trug. Die junge Frau vom Friedhof saß in einem Auto. In einem weiteren Auto saß ein etwa 30-jähriger Mann mit Pferdeschwanz. Als Magda Kaiser ganz nahe bei ihm vorbeiging, grinste er sie an und spreizte die Finger zum Victory-Zeichen. "Weil das praktisch von Angesicht zu Angesicht war, hab ich mir das Gesicht eingeprägt", sagt die Zeugin. Deshalb hat sie es auch sofort wieder erkannt, als die Polizei ihr auf einem Laptop Bilder zeigte. Es waren Bilder von der Beerdigung des berüchtigten Neonazis Friedhelm Busse ("Wenn Deutschland judenfrei ist, brauchen wir kein Auschwitz mehr"), der im Juli 2008 in Passau starb. Magda Kaiser identifizierte einen der Beerdigungsteilnehmer eindeutig als den Mann mit dem Victory-Zeichen.

      Es sei der 33-jährige Manuel H. aus München gewesen. Nicht ganz so sicher war sie sich, ob es sich bei der Frau vom Friedhof um dessen Ehefrau Sabrina H.,22, handelte. Beide sind in der extrem rechten Szene bekannt. Schon am nächsten Tag wurden Sabrina und Manuel H. in München vorläufig festgenommen. "Die Art einer möglichen Tatbeteiligung wird geprüft", teilte die Polizei mit. Den Vorwurf, Manual H. selbst könnte der Messerstecher sein, erhob niemand. Es ging nur um eine mögliche "Beihilfe". Den Mann, der ihn überfiel, hatte Alois Mannichl ganz anders beschrieben.

      Unliebsamer Besuch

      Die vorläufige Festnahme musste von einem Haftrichter überprüft werden. Deshalb wurde Magda Kaiser von einer Beamtin zu einem Psychologen nach Regensburg gebracht. Kaiser berichtet, er habe ihre Glaubwürdigkeit auch unter Hypnose getestet. Das Ergebnis sei positiv gewesen. Nach ihrer Erinnerung sicherte die Polizei der 58-Jährigen zu, ihre Identität werde in besonderer Weise geschützt. Am Donnerstag, den 18. Dezember, bestätigte ein Passauer Amtsrichter den Haftbefehl gegen das Münchner Pärchen. Am Freitag veröffentlichte die Polizei die Fahndungsbilder mit den merkwürdigen Tätowierungen. Und Sonntagnacht erhielt Magda Kaiser unliebsamen Besuch. Als sie um 23:30 Uhr ihre Katze ins Haus ließ, habe sie vor der Tür plötzlich ein großer Mann grob mit seiner behandschuhten Hand an Kinn und Hals gepackt und gedroht: "Schönen Gruß vom Chef: Zieh Deine Aussage zurück, sonst passiert was." Dann verschwand er wieder im Dunkeln und flüchtete mit einem bereitstehenden Auto.

      Der Polizei beschrieb die Bedrohte den Täter so: etwa 1,90 Meter groß, über 30 Jahre alt, Glatze, Vollmondgesicht, keine Augenbrauen, schwarze Jacke, Handschuhe, Springerstiefel. Das ähnelt auffallend er Beschreibung, die Alois Mannichl von dem Messerstecher gab. Doch offenbar glaubte die Polizei ihr zunächst nicht. Woher sollte jemand Namen und Adresse der Zeugin kennen?

      Wurde die Zeugin "verheizt"?

      Die Erklärung dafür ist nach stern.de-Recherchen allerdings relativ einfach: Magda Kaiser steht mit vollem Namen in dem Haftbefehl, den die Passauer Staatsanwaltschaft gegen das Münchner Neonazi-Pärchen erwirkte. Vier Tage vor dem Überfall auf sie war dieser Haftbefehl dem Pärchen und seinem Anwalt ausgehändigt worden.

      In öffentlichen Aufrufen hat die Passauer Staatsanwaltschaft die Bevölkerung mehrfach um Mithilfe gebeten. Stets wurde versprochen: "Die Staatsanwaltschaft Passau sichert Vertraulichkeit für entsprechende Hinweise zu." Doch im Fall Magda Kaiser beruft sich der Chef der Behörde, Oberstaatsanwalt Helmut Walch gegenüber stern.de darauf: "Der Zeugin wurde niemals förmlich Vertraulichkeit zugesichert." Ansonsten will er den Fall wegen "laufender Ermittlungen" nicht kommentieren. Polizeiinterne Kritiker gehen davon aus, dass "die Zeugin verheizt wurde, weil man in der Anfangszeit unbedingt schnelle Erfolge vorweisen wollte." Mit einer anonymen Zeugin hätte man keine Verhaftung rechtfertigen können. Mittlerweile wurde das Münchner Pärchen auch so mangels weiterer Beweise wieder freigelassen. Magda Kaiser selbst wusste nichts von ihrem Namen im Haftbefehl. Sie weiß nur: "Noch einmal würde ich mich in so einem Fall nicht bei der Polizei melden."

      Artikel vom 12. Januar 2009


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