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    Luxus-Autos in Berlin angezündet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.12.08 12:01:53 von
    neuester Beitrag 06.12.09 09:14:08 von
    Beiträge: 194
    ID: 1.147.191
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      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:01:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mittwoch, 31. Dezember 2008 11:16



      In Mitte und Prenzlauer Berg sind in der Nacht insgesamt 15 Autos in Flammen aufgegangen. Darunter befand sich auch ein Van, dessen Gastank explodierte. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund für die Brandstiftung nicht aus.





      An der Fehrbelliner Straße in Prenzlauer Berg brannten drei Fahrzeuge. Bei einem Van explodierte der Gastank, die Flammen schlugen bis zu fünf Meter hoch.

      An der Kastanienallee in Prenzlauer Berg brannte ein Mercedes SLK.

      An der Ruppiner Straße in Mitte ging dieser Porsche in Flammen auf.

      http://www.morgenpost.de/berlin/article1007544/Mehrere_Luxus…
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:25:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.888 von knuspelhuber am 31.12.08 12:01:53Waren die Linken - die dürfen das. Die Brandbeschleuniger wurden übrigens von den 190 Millionen "Kampf gegen Rechts"-Geldern bezahlt. So gesehen ist jeder Steuerzahler mitschuldig.

      Wären Rechte dabei gewesen, hätten wir schon Staatsschutz -> tiefe Betroffenheitsbekundungen -> Lichterketten -> noch mehr Millionen KgR-Geld.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:28:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.888 von knuspelhuber am 31.12.08 12:01:53und wozu das? bringt doch nix und trifft die falschen:keks:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:33:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      An solche Dinge werden wir uns in Zukunft gewöhnen müssen, da die Gesellschaft von Politik und Wirtschaft immer mehr in die Armut getrieben wird und das Kapital nur noch in wenige Hände fließt.

      ...da wundert mich überhaupt nichts mehr!!!
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:34:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mancher ist denen viell. dankbar dass aus seinem Boliden nun gutes Versicherungs-Geld wird. :D

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      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:39:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      mit einem Mercedes im Prenzelberg parken :keks: der Fahrer ist lebensmüde :eek:
      Naja,vielleicht hat er auch nur sein Hartz 4 Geld abgeholt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:54:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 > Mancher ist denen viell. dankbar dass aus seinem Boliden nun gutes Versicherungs-Geld wird.

      Hab' ich auch dran gedacht. Gibt es da nicht vielleicht V-Männer oder so? Die sollten mal von der Staatsanwaltschaft befragt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 13:08:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      :confused:

      Zukünftiges abfackeln von unverkäuflichen second hand boliden als konjunkturbelebende maßnahme???

      Danach unverkäufliche häuser und dann nicht überlebensfähige firmen???

      Sieht aus, als ob neue mafiöse organisationen sich wieder auf den alten ursprung ihrer herkunft besinnen, nämlich dienstleistung am zahlenden kunden.

      Wir sollten uns schon mal entweder daran gewöhnen oder die dienstleistung als mögliche rettung aus der kommenden finanznot vielleicht in anspruch nehmen.

      Das system als solches erweist sich auch hier als überraschend flexibel, weil marktlücken sofort geschlossen werden.

      in diesem (un)sinne

      einen guten rutsch euch allen;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 13:27:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.036 von Effektentiger am 31.12.08 12:34:36Mancher ist denen viell. dankbar dass aus seinem Boliden nun gutes Versicherungs-Geld wird

      Ich glaube nicht, daß die Versicherung diesen Schaden trägt.

      Bei Strafvergehen wird erst der Verursacher gesucht. :D:laugh::kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 13:31:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.257 von Sunray01 am 31.12.08 13:27:05:confused:

      Bei Strafvergehen wird erst der Verursacher gesucht

      genau... bis nach 14 tagen die vorgedruckte mitteilung kommt, dass der täter sich leider nicht freiwillig gestellt hat und die ermittlungen daher gott sei gedankt eingestellt werden.

      spätestens danach söllte die versicherung bluten müssen... vermutlich waren diese kisten ohnehin vollkasko auf den neuwert versichert.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 13:49:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.275 von Nannsen am 31.12.08 13:31:15hi großer :)

      wäre ich Versicherung liefe das unter innere Unruhen und somit gäbe es nichts :look:

      so oder so ähnlich stehs zumindest in einigen Policen die ich kenne
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 13:58:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Könnte auch der Dudenhoefer gewesen sein, um die lahmende Autokonjunktur in Gang zu bringen!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 14:08:46
      Beitrag Nr. 13 ()


      blau = brent spot
      dunkelgrün = porsche
      oliv? = daimler

      wenn die Versicherungen zahlen ist das ein weiteres geniales Umverteilungsinstrument
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 14:33:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn Leute allen Ernstes ihren "CreativeDesigner"-Porsche-Mercedes-BMW-AUDI-SUV auf'm Prenzlauer Berg parken, denen kann man dann nur kopfschüttelnd erwidern: "Tja, halt schlechte Karten gehabt, liebe "Caffee Macciato"-Boheme, wer sich in Gefahr begibt, kommt oftmals darin um. Wärt ihr doch lieber in Wilmersdorf-Zehlendorf-Steglitz geblieben. Da gehts zwar sehr spießig, aber auch dafür auch viel, viel sicher zu."


      Ach im Übrigern, Die Schäden aus einer Brandstiftung fallen unter dem Vertragsparagraphen "Vandalismus" und werden daher von einer KFZ-Versicherung nur relativ eingeschränkt entschädigt. Ist tatsächlich so.


      ---


      Vandalismus — Quelle: AUTO BILD 19/2002 — 08.05.2002

      Wer zahlt dafür?

      Krawalle: Dutzende Autos nur noch Schrott - können Chaoten haftbar gemacht

      Berlin-Kreuzberg, die Nacht zum ersten Mai: Bei Krawallen wurden von Chaoten Dutzende Autos vorsätzlich beschädigt oder total zertrümmert. Wer zahlt diesen Irrsinn eigentlich? Stephan Schweda, Sprecher des Versicherungsverbandes GDV mit Sitz in Berlin: "Die Schäden fallen unter den Passus des Vandalismus der Vollkasko, die zahlt dafür. Wer nur Teilkasko hat, bekommt die Glasbruchschäden ersetzt. Die Teilkasko zahlt auch Schäden durch Brandstiftung, selbst wenn das Auto komplett abbrennt und so zum Totalschaden wird." Konsequenz: Hat das Opfer nur eine Teilkasko, wird der Zeitwert eines abgebrannten Autos ersetzt, der eines zertrümmerten Autos aber nicht.

      Eine Teilkasko ist in der Vollkasko immer automatisch enthalten, abgerechnet wird je nach Schadenart. Wird nach Teilkasko entschädigt, berührt das den Schadenfreiheitsrabatt der Vollkasko nicht. Auf den Mehrkosten einer Höherstufung bleiben aber alle Opfer sitzen, die nach Vollkasko abrechnen müssen. Und: Die vereinbarte Selbstbeteiligung ist in beiden Konstellationen fällig.

      Ist alternativ etwas von den Tätern zu holen oder gar vom Staat? AUTO BILD-Versicherungsexperte Rolf Jung: "Im Prinzip müssten die Täter zahlen, wenn man sie fasst. Meine Erfahrung ist allerdings, dass man das in der Praxis vergessen kann. Der Staat, also das Land Berlin, wäre eventuell zu Schadenersatz verpflichtet, wenn die Vorkommnisse als innere Unruhen eingestuft werden." Davon waren die Vorkommnisse aber nach Meinung von Rechtsexperten weit entfernt – noch.


      --
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 15:02:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.535 von Harry_Schotter am 31.12.08 14:33:29Wenn Leute allen Ernstes ihren "CreativeDesigner"-Porsche-Mercedes-BMW-AUDI-SUV auf'm Prenzlauer Berg parken, denen kann man dann nur kopfschüttelnd erwidern: "Tja, halt schlechte Karten gehabt, liebe "Caffee Macciato"-Boheme, wer sich in Gefahr begibt, kommt oftmals darin um. Wärt ihr doch lieber in Wilmersdorf-Zehlendorf-Steglitz geblieben. Da gehts zwar sehr spießig, aber auch dafür auch viel, viel sicher zu."

      Das seh ich nicht so ( Golf II fahrer ).

      Sonst könnte man ja, zu einem mit Schädelbruch daliegenden Emigraten auch sagen---wärst mal lieber in Berlin geblieben, aber wenn man natürlich in Rostock rumlaufen muß u.s.w

      Mein Fazit: Täter suchen und hart bestafen
      ( Schadensersatz,und wer nicht zahlen kann, kommt in den Knast--Tagessatz 20€ )
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 15:13:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Sonst könnte man ja, zu einem mit Schädelbruch daliegenden Emigranten auch sagen---wärst mal lieber in Berlin geblieben, aber wenn man natürlich in Rostock rumlaufen muß u.s.w."

      Ok, ok, deine Rekursion ist schon stimmig, nur scheitert die orthodoxe Theorie oftmals an der unorthodoxen Praxis. Besser im wahren Leben da-und-dort mal leicht zweifelhafte Kompromisse eingehen und "streetsmart" sein, als in philosophischen Gefilden Recht zu behalten aber dabei schmerzhaft eins auf die Fre.... zu bekommen.

      "Mein Fazit: Täter suchen und hart bestafen."

      Ist auch mein Fazit.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 15:54:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      15 brennende Boliden kann man ja auch schon als "Lichterkette" bezeichnen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 15:59:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...vielleicht hat ja auch die Regierung umgeschwenkt. Statt einer Abwrack-Prämie gibt es jetzt eine Abfack(el)-Prämie. Pro Luxuskarosse erhält ein Hartzer einen Konsumgutschein von 500.- Euro. Eigentlich optimal. Binnenkonjunktur wird am unteren Ende (durch den Gutschein) und im oberen Bereich (durch Neuanschafung einer Luxus-Karosse) angekurbelt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 16:02:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...und in der Chemie-Sparte steigen die Umsätze für Brandbeschleuniger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 16:09:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.004 von AlterMann am 31.12.08 12:25:50Wie recht Du hast!!
      Guten Rutsch!:)
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 18:01:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.286.535 von Harry_Schotter am 31.12.08 14:33:29hallo Harry,

      "Wärt ihr doch lieber in Wilmersdorf-Zehlendorf-Steglitz geblieben."

      Das gilt so noch. Mit Betonung auf "noch".
      Ich warte aber schon seit geraumer Zeit darauf, dass die Anarchos ihre Aktivitäten mal auf die feinen Stadtbezirke verlagern, getreu dem alten Motto, -Friede den Hütten, Krieg den Palästen-.

      Gut möglich, dass speziell die Lage in Berlin, bezüglich der inneren Sicherheit, in nicht ferner Zukunft, komplett aus dem Ruder läuft.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 18:46:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...Berlin könnte zum. in Kürze zu den Krawallen in Athen aufschließen. Denke mir auch, die Zahl der abgefackelten Fahrzeuge dort wird sich bis Ende 2009 verzwanzigfachen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 19:00:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.287.477 von Cashlover am 31.12.08 18:01:22Die Frage ist doch Sind die Anarchos die Kinder der Bewohner der feineren Stadtteile oder die Kinder der Bewohner der weniger feinen Stadtteile? Also tritt hier ein Phänomen wie in der DDR auf, nämlich daß Bonzenkinder die Sau rauslassen, weil sie wissen, daß Papi sie raushauen kann oder sind es halt Habenichtse, die ihren Frust am Eigentum anderer auslassen. Ich denke in beiden Fällen sind die feinen Viertel relativ sicher, die einen machen keinen Haufen in den Vorgarten ihrer Eltern und die andern kennen sich dort nicht aus. Kritisch wird es erst, wenn sich eine Gruppe a la Baader Meinhoff findet, die glauben die Avantgarde zu sein, dann wird es unschön.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 19:40:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja, ja - unsere lieben Linksfaschisten.

      ...aber Hauptsache es wird fleissig der "Kampf gegen Rechts"
      beschworen - willkommen im Irrenhaus Deutschland!

      p.s.:

      Hätte nicht gedacht daß mal auf Demos im heutigen Berin
      völlig ungestraft "Tod den Juden" und ähnliches skandiert werden darf -
      das waren aber keine "Rechten Recken" sondern
      Muslime....

      ...wo bleiben die Kerzenmarschierer und politischen Entschuldigungen???!
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 20:21:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...wenn Schere zw. arm/reich sich vergrößert nehmen die Linken zu.

      Ist wie in der Wirtschaft. Angebot u. Nachfrage.

      Bonzenschlitten abfackeln bringt denen nicht mal soviel Spaß wie z.B. einen Trabi anzustecken (das Plastik brennt viel farbenfroher :laugh: ). Aber vielleicht brennt ein Porsche auch einfach klimaneutraler ab. Demnach könnten auch gefrustete Grüne dahinterstecken.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 20:51:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.287.744 von marcpeters am 31.12.08 20:21:35
      Demnach könnten auch gefrustete Grüne dahinterstecken.

      Wohl eher Otto Normalo, der die Schnauze allmählich voll hat, mit seinen Steuern einigen Leuten ihr (Geschäfts)auto bezahlen, aber selber nicht damit fahren zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 22:07:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Holen wir es auf den Boden der Tatsachen zurück: Chaoten! Ich möchte vorsichtig behaupten, daß da keine politische Gesinnung hinter steckt. Eher lange Weile, Verdummung durch Medien und Alkoholabhängigkeit sowie fehlende Verpflichtung zu "geregeltem" Lebensablauf mit sinnvoller Tätigkeit - das ist das Problem.

      Man mag an der DDR viele Punkte zum Nörgeln finden, ein großer Vorteil war aus meiner Sicht aber die nahezu 100%-Beschäftigung, wenngleich reinkapitalistisch betrachtet nicht vielleicht nicht super effektiv/produktiv, so doch sozial-integrierend.

      Mit Prenzlauer Berg als "Abfackel-Stadtbezierk" wirds auch bald vorbei sein, da dort sehr viele Straßenzüge wunderbar saniert/renoviert sind und die eher zahlungskräftigere, gebildetere, jüngere Klientel angezogen wird. Dann gehts eher in Merzahn weiter, nach Südwestberlin schwappts m.E. in den nächsten 10 Jahren nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 23:18:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.287.835 von traumstrand am 31.12.08 22:07:04
      Mit Prenzlauer Berg als "Abfackel-Stadtbezierk" wirds auch bald vorbei sein, da dort sehr viele Straßenzüge wunderbar saniert/renoviert sind und die eher zahlungskräftigere, gebildetere, jüngere Klientel angezogen wird. Dann gehts eher in Merzahn weiter, nach Südwestberlin schwappts m.E. in den nächsten 10 Jahren nicht.


      Mhm kommst du aus Berlin?

      Marzahn, Hellersdorf bekommen ein Menge Zuzüge aus Westberlin, das ist aber nicht die Unterschicht

      -----------------------------------------------------

      Bildung
      Berliner Eltern wählen Wohnort nach Schulqualität
      (28)
      Von Florentine Anders 28. Oktober 2008, 22:55 Uhr

      Der Ruf einer Schule ist für Eltern das entscheidende Kriterium bei der Wahl des Wohnbezirks. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Info GmbH. Manchen mag überraschen, welcher Bezirk die besten Noten erhielt.
      Bester Bezirk ist Marzahn-Hellersdorf
      http://www.welt.de/berlin/article2641998/Berliner-Eltern-wae…


      Südwestberlin - da denke ich auch an Neukölln und die Gropiusstadt ...
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 01:38:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Teure Autos neigen nunmal zur Selbstentzündung.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 11:07:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.287.835 von traumstrand am 31.12.08 22:07:04Chaoten! Ich möchte vorsichtig behaupten, daß da keine politische Gesinnung hinter steckt.

      Nein, wenn es "nur" Chaoten wären, würden sie nicht so gezielt und geplant vorgehen. Es steckt, ganz klar, eine linke Ideologie dahinter. Die lautet, sinngemäß: "wir treffen die bösen Kapitalisten, wo es weh tut"

      Da gibt es nichts zu beschönigen oder zu verharmlosen, es sind linke Straftaten.
      Aber da sie in einem links / linksextrem regierten Bundesland geschehen ... - wie war das mit den Krähen nochmal?
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 13:53:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Berliner Ökotaliban sagt den Spritfressern den Kampf an und schlägt wieder einmal, -gemäß ihrer Umweltscharia- zu.

      ---

      Brandstiftung

      01.01.2009

      Sieben Fahrzeuge in Brand gesteckt

      Autofahrer in Berlin parken gefährlich. Eine Nacht vor Silvester gingen zahlreiche Nobelkarossen in drei Berliner Bezirken in Flammen auf. Von den Tätern fehlt jede Spur. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

      Berlin - Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch in Berlin sieben hochwertige Autos in Brand gesteckt. In Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg seien dadurch insgesamt 15 Fahrzeuge beschädigt worden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

      Anwohner hatten kurz nach zwei Uhr die Polizei alarmiert, als sie in der Zionskirchstraße in Mitte einen brennenden Pkw entdeckten. Wenig später setzten Unbekannte in der Fehrbelliner Straße ein Auto in Brand, die Flammen griffen auf vier danebenstehende Pkw über. Weitere zwei Fahrzeuge wurden in der Ruppiner/Ecke RheinsbergerStraße sowie in der Swinemünder Straße in Brand gesetzt, dabei wurden zudem zwei nahestehende Pkw beschädigt.

      In der Kastanienalle in Prenzlauer Berg wurde ebenfalls ein Auto in Brand gesteckt, ein daneben geparkter Pkw wurde duch die starke Hitzeentwicklung nahezu vollständig zerstört. In der Seumestraße und der Krautstraße in Friedrichshain gingen ebenfalls zwei Fahrzeuge in Flammen auf, ein weitere Fahrzeug wurde dadurch beschädigt. (ml/ddp)

      Quelle: Tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 14:09:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.115 von AlterMann am 01.01.09 11:07:23Gibt es bei den linken Kriminellen keine V-Männer wie bei den Rechten?????
      Ich muss recherchieren ob die linke Gewaltszene so infiltriert ist wie die rechte!
      Glaube ich weniger! :mad:
      Die linken Kriminellen haben in D Narrenfreiheit!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 14:36:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.397 von Frenchmen am 01.01.09 14:09:15Wünsche ein frohes neues Jahr!

      Nordöstlich der "Maginot-Linie" habe ich heute auch das "Schlachtfeld" besichtigt. :laugh::laugh::laugh:

      Linksextreme waren das aber nicht.

      Vielleicht hielt die Hamas eine Schulung ab.

      So etwas habe ich in unserer Siedlung noch nicht gesehen und auch nicht gehört.

      Dagegen war es in Berlin wie desinfiziert. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:07:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Berlin: Welthauptstadt der Pyromanen. :mad:



      Quelle: URL: http://www.welt.de/berlin/article2872626/Extremistische-Stra…


      Kriminalität

      (Links-)Extremistische Straftaten halten Berliner Polizei in Atem

      13. Dezember 2008, 13:07 Uhr

      Ein brennendes Auto, ein entflammter Müllcontainer, zerschlagene Scheiben zweier Bankfilialen: Der Berliner Staatsschutz hat wegen einer Reihe von Gewalttaten in Friedrichshain-Kreuzberg in der Nacht zu Sonnabend einiges zu tun. Ein politischer Hintergrund wird in allen Fällen vermutet.

      In der Nacht von Freitag zum Sonnabend haben Unbekannte in Friedrichshain und Kreuzberg mehrere offenbar politisch motivierte Anschläge verübt. Die Ermittlungen hat in allen Fällen der Polizeiliche Staatsschutz übernommen.

      Weiterführende Links:

      - Mehrere Luxus-Autos in Berlin angezündet
      - Verwirrte Frau beschädigt 103 Autos
      - Umzugswagen angezündet. Neu-Berlinerinnen verlieren ihr Hab und Gut
      - Unbekannte zünden Geländewagen an
      - Polizeipräsident warnt Porsche-Fahrer vor Kreuzberg
      - Brandsatz in Sportwagen gelegt
      - Zwei Porsche durch Anschläge zerstört
      - Zehn Autos brannten in Wilmersdorfer Tiefgarage
      - Seit Sonntag gab es fünf Brandanschläge auf Autos
      - Unbekannte stecken zwei Luxusautos in Brand


      Nach Polizeiangaben haben sechs Vermummte am Freitagabend gegen 22 Uhr an der Petersburger Straße in Friedrichshain Steine gegen die Fensterfront einer Bankfiliale geworfen. Mehrere Scheiben wurden dabei beschädigt. Die Täter flüchteten unerkannt.

      Wenige Stunden später, gegen 3.40, folgte ein Brandanschlag auf eine Bankfiliale an der Frankfurter Allee in Friedrichshain. Dort hatten Anwohner einen Knall vernommen und die Polizei alarmiert. Am Tatort entdeckten die Beamten einen Brandsatz, der von selbst erloschen war. Verletzt wurde niemand.

      Weitere Vorfälle gab es in Kreuzberg. Dort alarmierten Passanten gegen 22 Uhr die Feuerwehr, nachdem sie an der Reichenberger Straße einen brennenden Papiercontainer entdeckt hatten. Die Zeugen beobachteten nach eigenen Angaben mehrere Vermummte, die den brennenden Container auf die Kreuzung schieben wollten. Gegen 5.40 Uhr entdeckte ein Passant an der Dieffenbachstraße in Kreuzberg einen brennenden Porsche und alarmierte die Feuerwehr.

      Die Ermittler des Staatsschutzes prüfen derzeit, ob diese Straftaten mit einer am Freitagabend von linken und autonomen Gruppen organisierten Demonstration in Kreuzberg in Zusammenhang stehen. Etwa 500 Teilnehmer waren dabei vom Kottbusser Tor durch den Kiez SO36 zum Heinrichplatz gezogen. Der Aufzug war nach Polizeiangaben trotz einer aggressiven Stimmung zunächst friedlich verlaufen, am Rande kam es allerdings zu massiven Steinwürfen gegen eingesetzte Beamte. Die Polizei hat gegen sieben Teilnehmer Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung, eingeleitet.

      Die Demonstration hatte sich gegen „staatliche Repression“ gerichtet und endete auf dem Heinrichplatz. Zu den Steinwürfen kam es, nachdem der Aufzug seine angemeldete Route verlassen hatte. Rund 400 Polizisten waren im Einsatz.


      ---

      @Waldspering


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:09:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.397 von Frenchmen am 01.01.09 14:09:15Gibt es bei den linken keine V-Männer wie bei den Rechten?

      Doch. Die zünden Autos an, schmeißen mit Steinen auf Polizisten, ...
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:15:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Quelle: URL: http://www.welt.de/berlin/article2103015/Polizeipraesident_w…
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      Polizeipräsident warnt Porsche-Fahrer vor Kreuzberg

      Von Michael Behrendt 14. Juni 2008, 10:31 Uhr

      Dieter Glietsch hat Besitzer von Luxus-Autos davor gewarnt, ihre Wagen im Szene-Bezirk Kreuzberg abzustellen, und damit einen Proteststurm ausgelöst. Parteien und Gewerkschafter bezeichnen die Warnung des Polizeipräsidenten als "Bankrotterklärung".


      Foto: Markus/ Auch Prenzlauer Berg ist ein heißes "Pflaster": Dort wurde dieser Porsche angezündet

      Vor dem Hintergrund der zahlreichen Brandanschläge auf Luxusautos hat Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch die Besitzer teurer Wagen gewarnt, ihre Fahrzeuge in Kreuzberg zu parken. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) wurde aufgefordert, den Polizeichef zu maßregeln. Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel forderte Glietsch zu einer Richtigstellung auf.

      Glietsch hatte in der "tageszeitung" (taz) Porsche-Besitzern abgeraten, ihr Auto in Kreuzberg nachts auf der Straße zu parken. In dem Interview erläuterte der Polizeipräsident die Schwierigkeit, das Anstecken von Autos polizeilich bekämpfen zu können. Das liege daran, dass es in der Hauptstadt mehr als eine Million Autos gebe, der Täter einen Grillanzünder unter das Fahrzeug lege und schon vor dem ersten Qualm zwei Straßen weiter sei. Auf die Frage an Glietsch, was er Porsche-Fahrern rate, fiel der jetzt umstrittene Satz.

      Der Vorsitzende des Innenausschusses des Abgeordnetenhauses, Peter Trapp (CDU), reagierte empört: "Die Aufforderung, nicht mehr in Kreuzberg zu parken, ist ein Unding. Sie zeigt, dass in der Hauptstadt das Eigentum der Bürger nicht mehr geschützt und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann." CDU-Generalsekretär Henkel sagte: "Dieser Polizeipräsident ist an Ignoranz gegenüber der Kriminalität in dieser Stadt nicht mehr zu überbieten. Diese Äußerung ist eine Kapitulation. Wenn Kraft und Wille nicht mehr da sind, Gewalt und Kriminalität zu bekämpfen, dann haben die Linksextremisten ihr Ziel erreicht und die Bevölkerung verunsichert." Sollte Dieter Glietsch zu seinen Worten stehen, "müsse er Platz machen".

      Klaus Eisenreich, Geschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, sagte, dass sich nun die Auswirkungen des dramatischen Personalabbaus bei der Polizei bemerkbar machen würden. "Jetzt rächt sich, dass sich die Polizei aus der Fläche zurückgezogen hat und Abschnitte schließen musste. Wir haben in den letzten Jahren 7000 Polizisten abgebaut." Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf, kritisierte, Aussagen wie die des Polizeipräsidenten würden die Vertrauensbildung in der Bevölkerung nicht befördern. Der innenpolitische Sprecher der FDP, Björn Jotzo, sagte: "Es heißt immer, es gebe keine No-go-areas. Nun wurden die No-drive-areas geschaffen. Das ist skandalös."

      Innensenator Körting stellte sich an die Seite von Glietsch: "Gelegenheit macht Diebe, Gelegenheit macht Vandalismus. Man sollte als Besitzer teurer Karossen nicht provozierend parken, sondern am besten gut sichtbar."

      Der Polizeipräsident selbst sagte: "Der Rat an Besitzer hochwertiger Fahrzeuge, ihre Autos nachts nicht in Kreuzberg zu parken, ist keine Bankrotterklärung, sondern der Hinweis auf eine wirksame Präventionsmöglichkeit. Ich habe in dem taz-Interview - wie schon bei anderer Gelegenheit - erklärt, warum Brandanschläge auf Fahrzeuge begangen werden, obwohl die Polizei alles tut, was sinnvoll ist, um diese Delikte zu bekämpfen. Dass man Schätze im Wert von 100.000 Euro und mehr nachts nicht unbedingt dort auf die Straße stellen sollte, wo trotz aufwendiger polizeilicher Maßnahmen auch künftig mit Brandanschlägen gerechnet werden muss, rät nicht nur die Polizei, sondern auch der gesunde Menschenverstand."

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      Dass man Schätze im Wert von 100.000 Euro und mehr nachts nicht unbedingt dort auf die Straße stellen sollte, wo trotz aufwendiger polizeilicher Maßnahmen auch künftig mit Brandanschlägen gerechnet werden muss, rät nicht nur die Polizei, sondern auch der gesunde Menschenverstand."

      Naja, da hat er schon Recht. Wenigstens ein bisserl "streetsmart" sollte man schon sein.

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      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:26:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Polizeipräsident

      Warnung an Porsche-Fahrer hat ein Nachspiel

      Von T. Laninger und A. Maschewski 14. Juni 2008, 20:00 Uhr

      Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch bekommt Ärger. Er warnte Porschebesitzer davor, ihre Autos in Kreuzberg zu parken, und provozierte damit eine Debatte im Abgeordnetenhaus. Für die Hersteller von Luxuswagen ist die Äußerung ein Offenbarungseid der Berliner Polizei.

      Polizeipräsident Dieter Glietsch warnte Porschefahrer davor, ihre Autos in Kreuzberg zu parken, und muss sich nun dafür im Parlament verantworten. Der Vorsitzende des Innenausschusses, Peter Trapp (CDU), bekräftigt seine Kritik. „Die Äußerungen werden in jedem Fall ein Nachspiel haben, der Innenausschuss wird sich in seiner nächsten Sitzung am 23.Juni mit der inakzeptablen Darstellung des Polizeipräsidenten beschäftigen.“ Zugleich wiederholte Trapp die mehrfach von der CDU erhobene Forderung nach Einrichtung einer Sonderkommission zur Bekämpfung der regelmäßigen Brandstiftungen in Kreuzberg, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Mitte.

      Zur Vorgeschichte: Polizeipräsident Dieter Glietsch hat am Freitag in einem Interview der „tageszeitung“ (taz) auf die Frage des Reporters, was er einem Porschebesitzer in Kreuzberg raten würde, geantwortet: „Man kann ihm nur abraten, sein Auto nachts auf der Straße zu parken.“ Der Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne), hält die Äußerung für ziemlich unbedacht. „Auf die Straftat bezogen, müsste man auch Bezirke wie Mitte, Friedrichshain, Pankow und Spandau nennen. Die Tätergruppe ist stadtweit unterwegs.“ Außerdem seien auch andere Luxus- sowie Mittelklassewagen angezündet worden. „Daran merkt man, wie unsinnig so eine No-Parking-Bemerkung ist. Man kann umgekehrt an vielen Stellen unbehelligt parken.“

      Bei der Porsche-Zentrale in Stuttgart ist Glietschs Ratschlag am Sonnabend angekommen. Ein Sprecher des Unternehmens kommentiert Glietschs Empfehlung mit folgenden Worten: „Wenn der Polizeipräsident von Berlin diese Empfehlung gibt, dann scheint es ratsam zu sein, ihr zu folgen. Auf der anderen Seite ist es bedenklich, dass solche Verhältnisse herrschen und solche Straftaten nicht verhindert werden können.“ Nach Vermutungen des Porsche-Sprechers gehe es in der Debatte nicht konkret um Porsche, sondern um die Marke, die häufig als Symbol für Luxus gesehen und als solche angegriffen werde.

      Reichtum und Glamour – genau daran dürfte es in Kreuzberg mangeln. Ein neuer Porsche kostet ab 45.000 Euro aufwärts. Zum Vergleich: Das mittlere Monatseinkommen in Kreuzberg liegt bei 1175 Euro.

      Gesicherter Parkplatz für den Porsche

      Porschekäufer sind rar, Porschefahrer aber nicht zu bremsen. Zumindest trauen sie sich trotz Brandstiftung weiter in den Kiez. Einer derjenigen, die mehrmals wöchentlich ihren Schlitten in Kreuzberg parken, ist der Chef der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin, Thomas Lundt. „Ich habe ehrlich gesagt auch Bauchweh, wenn ich meinen Porsche in Kreuzberg parke. Aber ich stelle ihn auf dem gesicherten Parkplatz der Innung ab, deshalb passiert nichts.“ Der Kfz-Meister Lundt betreibt einen Service für Sportwagenfahrer in Alt-Schönow und betreut viele Porschefahrer. Nur einer seiner Kunden lebt auch in Kreuzberg – sein Porsche ist bereits angezündet worden, vor etwa fünf Monaten, sagt Lundt. Vor einer Woche habe der Mann sich nach einem Nachfolger erkundigt. Der Grund: „Er hat jetzt eine Garage angemietet. Wegziehen will er nicht“, sagt Lundt.

      Doch nicht nur Porsches brannten in den vergangenen Monaten, auch andere hochwertige Fahrzeuge sowie Firmenwagen wurden angezündet. Die Entwicklung sieht man bei der BMW-Zentrale in München mit Sorge. Unternehmenssprecher Michael Rebstock hält entsprechend wenig von Glietschs Empfehlung. „Das kann doch nicht die Lösung sein, Das ist ein Offenbarungseid, wenn man – egal wo in Deutschland – seinen Wagen nicht mehr ordnungsgemäß am Straßenrand abstellen kann.“ Es sei Aufgabe der Polizei, die Straftäter dingfest zu machen.

      Mercedes-Stern kann überall in Berlin abgebrochen werden

      Kemal Sarbkaya, der seine Mercedes-Limousine am Sonnabend in Kreuzberg parkte, sieht keinen Anlass, sich Gedanken zu machen. „Ich habe 16 Jahre lang hier gewohnt, es ist nie etwas passiert. Die Äußerung vom Polizeipräsidenten halte ich für unklug.“ Und der Mercedes-Stern, der könne einem auch überall sonst in Berlin abgebrochen werden, sagt der Charlottenburger.

      Benjamin Thies fährt zwar „nur“ einen Opel Kadett – dafür ist der 41 Jahre alte, feuerrote Oldtimer ein echtes Liebhaberstück. Angst hat der Reinickendorfer, der sich regelmäßig im Kiez um die Oranienstraße aufhält, trotzdem nicht. Das liegt vor allem am „leicht alternativen Touch“, den er seinem Oldtimer zuspricht. „Ich denke, es kommt auf den Stil des Fahrzeugs an.“ Es handele sich einfach um eine Gefahr, die da sei. „Und man kann nun einmal nicht neben jeden Porsche einen Polizisten stellen.“

      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:28:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Polizei sollte auch mal in Richtung Versicherungsbetrug ermitteln.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:34:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Berlin sagt auf seine Art und Weise: "Herzlich willkommen"

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      Umzugswagen angezündet

      Neu-Berlinerinnen verlieren ihr Hab und Gut

      Von Gianna Hermann 25. August 2008, 22:47 Uhr

      Die zwei angehenden Äzrtinnen waren gerade erst von Hamburg nach Berlin gezogen. Sie wollen hier in Kliniken arbeiten. Doch dann ging ihr Traum vom Leben in der Hauptstadt in Flammen auf. Unbekannte zündeten in Friedrichshain ihren auf der Straße abgestellten, noch vollbeladenen Umzugswagen an.

      Fassungslos stehen die zwei Freundinnen Lisa B. und Gyde S. vor dem qualmenden Schutthaufen. Schnappen nach Luft. Ringen um Fassung. Doch die Tränen sind stärker. Der Berg von Schutt und Asche vor ihnen war bis vor wenigen Stunden noch ihr gesamtes Hab und Gut. Verstaut in einem geliehenen Möbelwagen, den tumbe Chaoten in Brand gesetzt haben. Zwei Existenzen - ein Raub der Flammen.

      Erst spät in der Nacht waren die beiden 26 und 28 Jahre alten Frauen aus Hamburg in Friedrichshain angekommen. Am nächsten Morgen wollten sie ihre Sachen in ihre neue Wohnung an der Krossener Straße tragen. Weil vor dem Haus kein Parkplatz frei war, parkten sie den Lkw ein paar Ecken weiter in der Simplonstraße. Am nächsten Morgen dann der Schock: Unbekannte Täter hatten den Wagen gegen sieben Uhr früh in Brand gesetzt, nicht ahnend, dass sie gerade die Existenz von zwei jungen Frauen zerstören. Passanten bemerkten die Flammen, riefen Feuerwehr und Polizei. Schnell waren die Einsatzkräfte da, doch das Hab und Gut von Lisa und Gyde konnten sie nicht mehr retten.

      Polizeibeamte bei der Spurensuche empfingen am Morgen die beiden Frauen, die nach dem Abschluss ihres Medizinstudiums in Berlin als Ärztinnen Fuß fassen wollten. Jetzt stehen sie vor dem Nichts. Das gesamte Mobiliar, Studienunterlagen, Fachbücher, Computer, TV und Radio sowie die Kleidung - zerstört. Ungezählte persönliche Gegenstände und Erinnerungen - für immer verloren.

      "Wir stehen vor dem Nichts. Es ist einfach unglaublich", sagt Lisa mit bebender Stimme. Die sportliche junge Frau trifft zusätzlich der Verlust ihrer Urkunden und Medaillen, die sie als Rhönradfahrerin errungen hatte. Die 26-Jährige gehörte bundesweit zur Spitzengruppe ihres Sports, hatte zahlreiche internationale Wettkämpfe bestritten. "Wir waren am Freitagnachmittag mit unserem Hausstand in Hamburg losgefahren. Dort hatten wir bereits in einer Wohngemeinschaft zusammen gelebt. Es war schon nach 23 Uhr, als wir endlich ankamen und wir hatten beschlossen, den Wagen am nächsten Vormittag zu entladen", berichtet Gyde S.

      Betteln um Möbel

      Sie hatten sich gefreut, die frisch renovierte Zweizimmer-Wohnung in der dritten Etage gemeinsam einzurichten. Schon in der kommenden Woche nehmen die Frauen ihre neue Tätigkeit in Krankenhäusern auf. "Jetzt haben wir weder unsere Fachliteratur, noch die Arbeitskleidung oder unsere medizinischen Gerätschaften mehr", sagt Lisa B.

      Ein weiteres Problem ist die Möblierung der kahlen Wohnung, in der selbst Sitzgelegenheiten fehlen. Nur Matratzen zum Schlafen und ein paar Küchengeräte und Kochutensilien hatten die beiden schon hinaufgeschafft. In ihrer Verzweiflung haben sie im Hausflur einen Aushang angebracht - mit der Bitte um Spende von verzichtbaren Einrichtungsgegenständen. Wenigstens für die Übergangszeit. Und weil nun so viel zusätzlich zu organisieren ist, fragen sie nach einem Computer mit W-Lan-Anschluss oder bei wem sie einen benutzen könnten.

      Und der Umzugswagen? "Der muss möglichst schnell entsorgt werden, was nicht gerade billig ist", so Gyde. Das Fahrzeug selbst war gegen den Schaden versichert. Anders sieht es jedoch mit den aufgeladenen Gegenständen aus. Ein Firmenaufdruck wies das Fahrzeug als Servicewagen eines Catering-Unternehmens aus. Vor kurzem hatten Unbekannte in Oranienburg zwei Fahrzeuge eines Unternehmens der gleichen Branche angezündet. Von diesen Tätern fehlt nach Polizeiangaben trotz eines Bekennerschreibens bislang ebenso noch jede Spur. Die Polizei vermutet die Täter im politisch linksextremen Spektrum. Den angehenden Ärztinnen war bekannt, dass in Berlin häufiger Fahrzeuge in Brand gesetzt werden. Dass es ihren Umzugswagen treffen könnte, hielten sie für undenkbar.

      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:45:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Brandstiftung

      Mehrere Luxus-Autos in Berlin angezündet

      (0) 31. Dezember 2008, 11:16 Uhr

      In Mitte und Prenzlauer Berg sind in der Nacht zu Mittwoch insgesamt 15 Autos in Flammen aufgegangen. Darunter befand sich auch ein Van, dessen Gastank explodierte. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund für die Brandstiftung nicht aus.

      Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch zwischen 2 und 4 Uhr in Berlin sieben hochwertige Autos in Brand gesteckt. Nach Polizeiangaben wurden dabei insgesamt 15 Fahrzeuge schwer beschädigt. Mehrere der Brandanschläge wurden dabei vermutlich von den selben Tätern verübt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt, da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann. Bei den Autotypen handelte es sich u.a. um Jaguar, Mercedes, Porsche und BMW Z3. Doch auch Modelle von Opel und Toyota wurden zerstört.

      Zunächst bemerkte eine Passantin kurz vor Mitternacht in der Krautstraße in Friedrichshain ein brennendes Auto. Ein in der Nähe geparkter Wagen geriet ebenfalls in Brand. Wenig später wurde die Feuerwehr in die Seumestraße gerufen. Auch dort brannte ein Sportwagen. Gegen 2.30 Uhr gingen dann in Mitte und Pankow insgesamt zwölf weitere abgestellte Autos in Flammen auf. Die Brandstifter suchten und fanden dabei Fahrzeuge in der Fehrbelliner, der Ruppiner und der Swinemünder Straße sowie der Zionskirchstraße und der Kastanienallee. Verletzt wurde aber in allen Fällen niemand.

      Der größte Schaden entstand bei dem Feuer an der Fehrbelliner Straße. Dort stand ein Mercedes in Flammen. Das Feuer zerstörte auch drei daneben parkende Autos. Darunter befand sich ein Van. Dieses Auto hatte neben einem Benzin- auch einen Gastank. Offenbar explodierten durch die Hitze einige Gasleitungen. Der Eigentümer des Van hatte den Wagen erst vor wenige Wochen auf Gas umrüsten lassen und dabei mehr als 1000 Euro investiert. Der Wagen ist komplett ausgebrannt. "Der ist nur noch Schrott, so einen Wagen bekomme ich nicht noch einmal", sagte der Besitzer.

      Im Vergleich weniger Autos angezündet als 2007

      In den vergangenen Tagen waren in Berlin verstärkt Autos Ziele von Brandstiftungen geworden. Auch in der Nacht zum Dienstag brannten in Charlottenburg und in Mitte zwei Fahrzeuge. Am Montagmorgen hatten Unbekannte außerdem in einer Tiefgarage in Wilmersdorf Feuer gelegt. Zehn der rund 100 dort abgestellten Autos wurden schwer beschädigt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten mehrere Stunden.

      Im Vergleich zum Jahr 2007 verzeichnete die Berliner Polizei in diesem Jahr allerdings insgesamt deutlich weniger Brandanschläge. Bis einschließlich Dienstag gab es 2008 „nur“ 85 Fälle, wovon bei 66 Feuer an geparkten Autos entzündet wurden. 92 zumeist hochwertige Wagen wurden dabei beschädigt. Im vergangenen Jahr zählte die Polizei 129 Brandstiftungen.

      Der vermutete Täterkreis beschränke sich dabei aber nicht allein auf sogenannte autonome Gruppen. Vielmehr gehe es vielen Tätern auch allgemein um einen Protest gegen Luxusgüter, sagte ein Polizeisprecher. 2007 wurden 16 mutmaßliche Täter festgenommen, 2008 waren es bislang drei.

      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:47:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Interessanter Link: http://www.brennende-autos.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:57:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Man begnügt sich nicht nur auf Autos, wie's scheint....

      ...

      Quelle: www.welt.de


      Silvesternacht

      1000 Menschen greifen Polizeiwache in Berlin an

      1. Januar 2009, 15:26 Uhr

      Während Hunderttausende Berliner friedlich den Jahreswechsel feierten, randalierten in Prenzlauer Berg rund 1000 vor allem junge Menschen. Sie versuchten unter anderem, eine Polizeiwache in Brand zu stecken. Es gab Verletzte.

      In der Silvesternacht hat eine Gruppe von bis zu 1000 Menschen die Polizeiwache in Prenzlauer Berg angegriffen. Zunächst hätten rund 500 Menschen in der Schönhauser Allee einen Polizeiwagen mit Feuerwerkskörpern beworfen und Fenster einer Straßenbahn zerstört, sagte Polizeisprecher Frank Millert. Die Gruppe sei später auf bis zu 1000 vor allem junger Menschen angewachsen, die auf das Polizeigebäude losgingen.

      Randalierer hätten dabei versucht, durch ein zerstörtes Fenster eine Rakete in die Polizeiwache zu schießen. Diese blieb jedoch in den Sicherheitsfenstern hängen. Mehrere Polizisten wurden durch umherfliegende Glassplitter verletzt, drei Fahrzeuge der Polizei wurden beschädigt.

      Die Beamten nahmen drei Menschen wegen versuchter schwerer Brandstiftung und schwerem Landfriedensbruch fest. Gegen 13 Menschen leitete sie Ermittlungsverfahren ein. Rund 200 Beamte waren im Einsatz. Gegen 3 Uhr beruhigte sich die Lage.


      ---
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 15:59:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.436 von Waldsperling am 01.01.09 14:36:48:laugh::laugh::laugh:

      Wirklich soooo schlimm????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 16:09:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.518 von Borealis am 01.01.09 15:28:24Die Polizei sollte auch mal in Richtung Versicherungsbetrug ermitteln.

      Ist ja klar!:mad:
      Wenn es um linke Kriminellen geht, hat man immer Erklärungen parat! Das waren die Besitzer selber, wer denn sonst???:mad:

      Würden die Rechten das machen, wäre die Bundeswehr schon in Anmarsch, BND, LKA, LIchterketten von den Dummnaivengutmenschen, etc., etc....

      Gibt es in D zwei Sorten von Kriminellen???
      Die Guten (Linken oder Migranten) und die Bösen (Rechten) ??????
      Für mich müssen jede Straftat und Täter gleich behandelt werden, sonst hat der Staat schon verloren!!
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 17:23:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.568 von Frenchmen am 01.01.09 15:59:39Wirklich soooo schlimm????
      Nein, diese armen, fehlgeleiteten,nicht verstandenen Demokraten, wollen doch nur in die Politik, eben Joschka nacheifern. Gibt noch einige gewichtige Vorbilder. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 17:38:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.592 von Frenchmen am 01.01.09 16:09:55Die Guten (Linken oder Migranten) und die Bösen (Rechten) ??????

      Na Franzmann, nach deiner Klassifizierung scheinst du ja dann zu den Guten zu gehören, auch wenn du dich dann unfreiwillig auf die Seite der Linken gestellt hast.
      Und Franzmann in deiner Heimat ist doch das Abfackeln von Autos schon lange usus, dass dich sowas doch schon lange nicht mehr so echauffieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:16:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Vandalismus zahlt die Vollkasko nicht !

      Also kein Geld für neuen Porsche !
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:24:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      ...geht Vandalismus nicht sogar auf Teilkasko ? Immerhin sind die Bonzenmöhren abgebrannt (Feuerschaden).
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:26:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      ...das kommt dvon, wenn HartzIV Empfänger keine Mittel für das alljährliche Feuerwerk bewilligt bekommen :laugh: . Dann ist man "kreativ" und findet Alternativen :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:31:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...eine Vollkasko sollte solche Schäden jedenfalls übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:31:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      #47 > Vandalismus zahlt die Vollkasko nicht !
      Quelle?

      Nur Ihre Vollkasko schützt Ihr Auto vor Vandalismus
      http://www.versicherung.net/news/10-2007-nur-ihre-vollkasko-…
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:34:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      ...habe mal im Web recherchiert. Nix darüber gefunden, das Vandalismus bei der Vollkasko nicht mit drin ist.

      Da kommen doch unweigerlich auch Gedanken auf, das man absichtlich seine Luxus-Wagen dort abtellt. In der mom. Auto-Krise ist die "Vollkasko" vielleicht der bestzahlende Käufer. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 19:03:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.770 von bares@nobles am 01.01.09 17:38:16Na!
      Monsieur le Boche!
      Wenn Du lesen könntest (ja, ich weiss, es ist ein bischen viel von dir das zu erwarten!)
      ging es mir darum:
      Alle Täter, ob Linken, Migranten oder Rechten sollten die Härte vom Staat spüren, und nicht nur eine Kategorie! Ich denke, wir leben in einem Rechtstaat????

      Übrigens der "Fall" mit einem gewissen Polizeichef entwickelt sich langsam zu Farce!
      Peinlich für die Gutmenschen und ihre Lichterketten!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 21:13:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.988 von Frenchmen am 01.01.09 19:03:20"Ich denke, wir leben in einem Rechtstaat?"

      Und deshalb müssen alle Umstände der Tat bei der Urteilsbildung berücksichtigt werden. Dazu zählen auch die Motive des Täters.
      Eine aus "edlen" Motiven (z.B. Klimaschutz, Brauchtumspflege) begangene Tat kann milder geahndet werden als eine aus niederen Motiven (z.B. Versicherungsbetrug) begangene Tat.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 21:19:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.229 von Borealis am 01.01.09 21:13:35Eine aus "edlen" Motiven (z.B. Klimaschutz, Brauchtumspflege) begangene Tat kann milder geahndet werden als eine aus niederen Motiven (z.B. Versicherungsbetrug) begangene Tat.

      Meinst Du das ernst???:confused:
      Dann gibt es "welche" die Narrenfreiheit haben und andere werden hart bestraft!??
      Rechtstaat Adieu!:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 21:31:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Brauchtumspflege...das ist eigentlich schlichtweg genial.

      Man sollte am Jahresende zusätzlich zum Feuerwerk noch Wertgegenstände im Gesamtwert von min. 10.000.- Eur/Bürger öffentlich abfackeln. Autos, Fernsehgeräte, Kühlschränke ...alles ist erlaubt. Wer selbst nicht über Werte in dieser Höhe verfügt darf sich dafür ausnahmsweise in der Neujahrsnacht auch gerne und an diesem besonderen Tag straffrei an fremden Eigentum vergehen.

      Sowas nennt man dann "Konjunkturprogramm" :laugh: Zur Ersatzbeschaffung bis zum nächsten Jahreswechsel sollte dann pünktlich zum 02.01. der entsprechende Konsumscheck der Regierung im Briefkasten liegen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 22:00:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.988 von Frenchmen am 01.01.09 19:03:20Franzmann, ich nehme mit Verwunderung zur Kenntnis, dass du dich über einen Mordanschlag auf einen deutschen Polizisten lustig machst.

      Ich empfehle Ausländern wie deinesgleichen sich in dieser Frage lieber bedeckt zu halten.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 22:10:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.324 von bares@nobles am 01.01.09 22:00:51Ein Dumpfbackenkraut wie er leibt und lebt: hohl und auslaenderfeindlich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 22:16:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.347 von PresAbeL am 01.01.09 22:10:53Interessant, der Bush-Fan solidarisiert sich mit den French Fries.
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 22:43:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.357 von bares@nobles am 01.01.09 22:16:47Danke fuer die Bestaetigung von #58. Mir war schon immer klar: rot und braun liegen nicht nur im Farbenspektrum ganz dicht beieinander. Aber das wirst Du sicherlich jetzt wieder "melden" ... :D
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 23:26:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.416 von PresAbeL am 01.01.09 22:43:18Für mich ist das eher neu, dass sich Verteidiger der republikanischen Red States mit braun angehauchten Cheese-eating_surrender_monkeys solidarisieren.

      Unter Bush war das noch anders, aber man sieht wie schnell manche die Seite wechseln können.

      http://en.wikipedia.org/wiki/Red_states_and_blue_states
      http://en.wikipedia.org/wiki/Cheese-eating_surrender_monkeys
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 23:51:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.478 von bares@nobles am 01.01.09 23:26:08Ich weiss nicht, ob Du ueberhaupt die Threadueberschrift gelesen hast. Nur als Hinweis: hier geht es nicht um angezuendete Autos in Berlin, Tennessee, sondern um solche in der - je nach Geschmack - Hauptstadt der DDR bzw. der des 1000-jaehrigen Reiches. Was in ihr die Farben Rot und Braun politisch bedeuten, duerfte allen Leuten -ausser Dir latuernich - klar sein.

      Hier ploetzlich als Anhaenger der KKK-Partei (Democrats) aufkreuzen zu wollen und - wieder einmal - mit Dreck auf die Partei des grossen Abraham Lincoln schmeissen zu wollen, zeugt nicht nur von einzigartiger Geschmacklosigkeit, es verfehlt das Thema!
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 09:36:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.324 von bares@nobles am 01.01.09 22:00:51 dass du dich über einen Mordanschlag auf einen deutschen Polizisten lustig machst.

      Du hast mich überzeugt!
      Du kannst in der Tat nicht lesen!
      Ich mache mich nicht über den Anschlag lustig, sondern über diese Dummgutmenschen die sofort auf den Nazizug aufgesprungen sind, ohne Beweisen, ohne Täterfestnahme, etc..
      Ich verurteile solche Mordanschlägen, egal von wem verübt worden, aber ich verurteile genauso Vorverurteilen! Es ist nicht das erste Mal, dass angeblich rechte Taten auf einmal sich in die Luft auslösen!!

      Hoffe, dass du jetzt mit deinem Intellekt, mich richtig verstanden hat???
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 09:38:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.229 von Borealis am 01.01.09 21:13:35Dazu zählen auch die Motive des Täters.

      Du hast recht!
      Ich habe Gestern zu schnell geschrieben!
      Sorry für meine unüberlegte Antwort von Gestern!:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:46:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.288.568 von Frenchmen am 01.01.09 15:59:39Alles wieder blitzblank. :laugh:

      Darf "der" eigentlich auf deutschem Hoheitsgebiet Raketen zünden? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 13:45:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.499 von Waldsperling am 02.01.09 12:46:08Darf "der" eigentlich auf deutschem Hoheitsgebiet Raketen zünden?

      Normalerweise ist es ein Grund für eine Kriegserklärung!! Je nachdem wieviel Sprengstoff die Raketen hielten!:laugh::laugh:

      Ich würde bei Frau Merkel vorsprechen an Deiner Stelle!:laugh:
      Die Bundeswehr soll Ordnung wieder schaffen!:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 15:33:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.903 von Frenchmen am 02.01.09 13:45:15:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 16:33:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      04.01.2009

      Wieder Luxus-Autos in Brand gesteckt

      Die Serie von angezündeten Autos in Berlin setzt sich fort. In der Nacht zum Sonntag brannten zwei Luxus-Autos. Ein politisches Motiv wird von der Polizei nicht ausgeschlossen. Der Staatsschutz ermittelt.

      Berlin - Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag in Berlin-Friedrichshain zwei teure Autos in Brand gesteckt. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Feuerwehr gegen Mitternacht in die Pettenkoferstraße gerufen. Zwei Stunden später brannte ein Wagen in der Frankfurter Allee. Beide Autos wurden stark beschädigt. Der Staatsschutz ermittelt.

      In den vergangenen Tagen waren in der Hauptstadt zahlreiche Autos angezündet worden. Am frühen Freitagmorgen wurde ein Fahrzeug der gehobenen Klasse in der Christinenstraße im Prenzlauer Berg angezündet. Da ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden könne, habe der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Allein in der Nacht zum Mittwoch traf es sieben Fahrzeuge, wobei insgesamt durch übergreifende Flammen 15 beschädigt wurden. Die Suche nach den Tätern auch der vorangegangenen Brandstiftungen war bisher erfolglos.

      Brennende Autos in Brandenburg

      Bei einem Feuer in Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind am Sonntagmorgen sieben Fahrzeuge beschädigt worden. Wie die Polizei in Brandenburg/Havel mitteilte, brannten sechs zum Teil hochwertige Fahrzeuge komplett aus. Ein weiteres Auto wurde stark beschädigt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen von den Carports auf die benachbarten Reihenhäuser verhindern, jedoch kam es zu erheblichen Hitzeschäden an den Fassaden. Die Brandenburger Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. (ml/ddp/dpa)

      Quelle: www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 16:56:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Welche Autotypen brennen denn nun am besten/längsten?
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 17:40:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      ...glaube am coolsten brennt immer noch die Ost-Kampfpappe. Dort liefert bei entsprechenden Temperaturen sogar die Karosserie Brennmaterial. Ansonsten kommen eigentlich auch Fahrzeuge mit nachgerüsteter LPG-Anlage gut. Das ist dann -sofern vollbetankt- nach der Feuerpracht der "abschließende Kanonenschlag".
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 17:44:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      ...wenn das abfackeln von Luxuskarren demnächst bundesweit Schule macht könnte man sogar eine geheime Regierungsoperation dahinter vermuten. Ankurbelung der Autoindustrie...und linken Chaoten kann man es dann ja in die Schuhe schieben.

      Demnach müßten demnächst eigentlich auch verstärkt "Opels" in Flammen aufgehen :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 21:02:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nun hat die SPD ihre Forderungen auf den Tisch gelegt: eine Verschrottungsprämie von 2500 Euro für alte Autos.

      Das haben die Berliner SPD Anhänger wohl missverstanden. Nicht derjenige, der die Autos schrottet bekommt das Geld. Es ist der Eigentümer der Karosse, der davon profitieren soll.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article2970272/Die-SPD-plant-e…
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 21:05:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.301.863 von Pressekodex am 04.01.09 21:02:14"Verschrottungsprämie von 2500 Euro für alte Autos"

      Das reicht ja nicht mal für ein neues.
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 21:07:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.301.863 von Pressekodex am 04.01.09 21:02:14 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 21:10:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      ...nee, das "abfackeln" der 50.000+ Boliden soll der "Kaufanreiz" für die Besserverdiener sein. Für all die, die sich mit einer 2.500.- Eur Verschrottungsprämie nicht hinterm Ofen hervorlocken lassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 09:46:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.754 von Harry_Schotter am 04.01.09 16:33:19Link:

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Brandstiftu…
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 10:26:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.888 von knuspelhuber am 31.12.08 12:01:53#1

      Alltäglicher linker Strassenterror...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 10:45:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      ....hmm...Kauf völlig fertiger Rübe mit Motorschaden von Privat für 100.- Eur ...kassieren der Abwrackprämie von 2.500 Eur. Kauf eines Dacia Logan für 8.500 Eur...evtl. noch Aushandeln eines Rabattes. Ca. 6.000 Eur für einen Neuwagen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 12:54:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.303.528 von Blue Max am 05.01.09 10:26:29Oder Provokationen von rechts, um es "den Linken" in die Schuhe zu schieben...
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 13:01:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.304.618 von ConnorMcLoud am 05.01.09 12:54:09:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 13:07:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      War ja beim Reichstagsbrand auch so.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 22:10:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.304.618 von ConnorMcLoud am 05.01.09 12:54:09@Connor

      "Oder Provokationen von rechts, um es "den Linken" in die Schuhe zu schieben..."

      Aha, die linken Autonomen sind also von Nazis unterwandert? :confused:

      Hhhhmmm, hatte ich mir eigentlich schon immer gedacht. Gut, dass du uns mal darauf hinweist, Connor. :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 20:39:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Brandstiftung

      Drei Luxusautos in Brand gestecktI

      Datum: 14.01.2009

      In Mitte und Kreuzberg zünden unbekannte Täter am frühen Mittwochmorgen drei Pkws an. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

      Berlin - Bei Brandanschlägen sind am frühen Mittwochmorgen in Kreuzberg und Mitte drei hochwertige Fahrzeuge beschädigt worden. Ein Passant bemerkte gegen 2:20 Uhr die Flammen an einem Mercedes in der Wiener Straße und alarmierte Polizei. Die Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr löschten das brennende Fahrzeug. Es wurde nach Angaben der Polizei stark beschädigt.

      Am Michaelkirchplatz in Mitte brannte gegen 3:15 Uhr ein BMW. Passanten alarmierten die Feuerwehr. Zirka 100 Meter weiter, am Leuschnerdamm in Kreuzberg, stand ein weiteres Fahrzeug der gleichen Marke in Flammen. Die Feuerwehr löschte die beide Brände. Verletzt wurde bei den Bränden niemand. Die Polizei schließe einen politischer Hintergrund für die Taten nicht aus. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt, sagte ein Polizeisprecher.

      In regelmäßigen Abständen werden parkende Luxusautos angezündet. Unbekannte Täter hatten erst in der Nacht zum vergangenen Samstag ein Motorrad und ein Auto in der Gethsemanestraße angezündet. Durch den Brand wurde ein daneben parkender Opel beschädigt. Einige Minuten später stellten Polizeibeamte fest, dass wenige Meter entfernt ein Audi brannte. Dieser wurde ebenfalls durch die herbeigerufene Feuerwehr gelöscht. Menschenleben waren in beiden Fällen nicht in Gefahr. In der Nacht zum Silvestertag hatten unbekannte Täter sieben hochwertige Autos in Brand gesteckt. In Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg seien dadurch insgesamt 15 Fahrzeuge beschädigt worden. Auch in diesen Fällen werde ein politischer Hintergrund von der Polizei nicht ausgeschlossen. (ml)

      Quelle: www.tagesspiegel.de


      ---
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 22:13:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      Brennende Mercedes oder BMW qualmen fürchterlich.
      Kann man den Firmen nicht untersagen, solche Autos zu bauen, die beim Brand derart viele Schadstoffe an die Umwelt abgeben?
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 22:41:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      In Berlin wird alles angezündet, was Räder hat und vor allem groß ist. Man hat sich auch schon an Baumaschinen vergriffen, vermutlich hat so ein Hinterwäldler den Bagger für einen SUV gehalten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 22:54:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.319.807 von Harry_Schotter am 06.01.09 22:10:25
      Aha, die linken Autonomen sind also von Nazis unterwandert?


      Nö, wie kommst Du denn auf den Blödsinn?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 00:46:48
      Beitrag Nr. 87 ()
      Brennende Autos

      Linke Gruppe bekennt sich zu AnschlägenJede Woche gehen in Berlin Wagen in Flammen auf. Meist trifft es Luxuswagen, in der Nacht zu Montag brannte in Neukölln ein Lkw der Posttochter DHL aus. Jetzt hat sich eine linke Gruppe zu acht Anschlägen bekannt.

      19.1.2009 13:42 Uhr Von Jörn Hasselmann



      Die Serie der politisch motivierten Brandanschläge auf Autos setzt sich im neuen Jahr unverändert fort. In der Nacht zu Montag wurde in Neukölln ein Lkw der Post-Tochter DHL angezündet. Ein Passant hatte gegen 1 Uhr früh die Flammen bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Es wurden in der linken Szene oft verwendete Brandbeschleuniger genutzt. Der für politische Delikte zuständige polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Nach Angaben der Polizei war es der achte Brandanschlag auf ein Fahrzeug in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei insgesamt 87 politisch motivierte Brandanschläge, davon 68 auf Autos. Dabei wurden 98 Fahrzeuge zerstört oder beschädigt.

      Die Polizei ist machtlos


      "Schwarzkaputzte, linke Ökotaliban und ihre praktizierte Umweltscharia"

      Mittlerweile liegt ein Bekennerschreiben einer linken Gruppe vor, die Ende Dezember acht Fahrzeuge in Friedrichshain, Neukölln, Kreuzberg und Mitte angezündet haben will. Diese "Bewegung für militanten Widerstand (BMW)" begründete die Taten mit der "Umstruktierung" ärmerer Bezirke. Das Bekennerschreiben steht unter dem Motto "Brennende Nobelkarossen versus Gentrifizierung". Gentrifizierung ist das in der linken Szene gerne verwendete Fachwort für die Vertreibung von Mietern aus ihrem angestammten Kiez durch Luxussanierungen. Die Gruppe "BMW" behauptet, dass Fahrzeuge in den Gegenden ausgewählt worden seien, die am stärksten von dieser Vertreibung betroffen sind. In dem Schreiben wird zugleich eine Art Bedienungsanleitung für das Anzünden eines Autos mitgeliefert. Wie berichtet, ist die Polizei nahezu machtlos gegen diese Taten, da diese in Sekundenschnelle und völlig unauffällig geschehen können.

      Quelle: www.tagesspiegel.de

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      Ein älterer Artikel der Süddeutschen....


      01.08.2007 19:02 Uhr

      Brennende Autos in Berlin - Jagd auf Luxuskarossen

      Militante Umweltschützer terrorisieren in Berlin die Autofahrer. Sie haben es auf Modelle mit hohem Benzinverbrauch abgesehen - und fackeln wegen dem Klimaschutz schon mal Luxusautos ab.

      Von Matthias Oden

      Autofahrer sind in Berlin nicht zu beneiden. Verstopfte Straßen, kaum Parkplätze, Halteverbote. Dazu kommt nun die Angst um den Wagen. Nachdem bereits das ganze Jahr über Feuerteufel in Berlin Fahrzeuge abfackelten, haben nun auch noch militante Umweltschützer das liebste Kind der Deutschen als Zielscheibe für ihre Aktionen entdeckt.

      Dass in Berlin Autos brennen, ist an sich nichts Neues, 2006 gingen 35 Fahrzeuge in Flammen auf, etwa drei pro Monat. Doch dieses Jahr haben die Brandanschläge in der Hauptstadt eine Dimension erreicht, die über das übliche Maß hinausgeht. Bis heute sind in Berlin 80 Autos Ziele von Brandstiftern geworden. Im Schnitt brennt jeden zweiten oder dritten Tag ein Auto.

      Besonders gefährdet sind Luxuskarossen

      Vor allem auf teure Fahrzeuge haben es die Täter abgesehen. Mehr als ein Viertel der angezündeten Wagen sind Mercedes-Modelle, auch ein Porsche, eine Corvette und ein Jaguar wurden bereits angezündet. Es sind auffallend häufig Limousinen, Gelände- oder Sportwagen, die in Flammen aufgehen.

      Die Zündelserie lässt sich auch im Internet verfolgen. Die Seite www.brennende-autos.de informiert mithilfe einer Satellitenkarte über die Tatorte. Ein Blick auf die Seite macht klar: Die Brandstiftungen konzentrieren sich auf Kreuzberg und Friedrichshain. Für den Website-Betreiber Uwe Frers ein Indiz dafür, dass die Anschläge politisch motiviert sind: "Es ist doch schon seltsam, wenn nur in den beiden Bezirken die Autos brennen, die traditionell als links gelten."

      Frers sieht seine Seite als "Informationsdienst am Bürger", er distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form der Gewalt. Seit dem Start der Website im Mai haben 20.000 Besucher von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

      Häufung der Straftaten um den G8-Gipfel im Juni

      Einem ähnlichen Verdacht wie Frers hegt auch die Berliner Polizei. Deswegen wurde bereits der Staatsschutz eingeschaltet, der seine Ermittlungen vor allem auf linksautonome Kreise konzentriert. Ein Indiz für eine politische Motivation der Straftaten ist vor allem ihre Häufung um den G8-Gipfel im Juni.

      Polizeisprecherin Miriam Tauchmann sagt: "Um diese Zeit herum haben wir eine Zunahme der Brandstiftungen festgestellt, offensichtlich gab es da einen Zusammenhang." Dass der letzte dieser Anschläge vor etwa zwei Wochen stattfand, unterstütze diese Annahme. Die Berliner Behörden haben noch eine weitere politische Gruppe im Visier: die in Deutschland verbotene kurdische Arbeiterpartei.

      Linksautonome Kreise und PKK in Verdacht

      Der Süddeutschen Zeitung sagte Staatsanwaltssprecherin Simone Herbeth, dass neben linksautonomen Kreisen auch die PKK verdächtigt werde: "Wir haben hier zwei verschiedene Tätergruppen." Der Verfassungsschutz schätzt die PKK als "gewaltorientiert" ein, in Berlin gehören ihr etwa 1000 Mitglieder an.

      Längst haben die Auto-Brände die Politik erreicht. Der innenpolitische Sprecher der Berliner CDU, Frank Henkel, spricht von einem "absoluten Armutszeugnis": "Wir haben 80 brennende Autos, und noch immer gibt es keine heiße Spur." SPD-Innensenator Ehrhart Körting spiele die Gefahr herunter, wenn er die Anschläge als Kollateralschäden des G8-Gipfels bezeichne.

      Henkel plädiert für die Einrichtung einer Sonderkommission und den Einsatz von V-Leuten. Es sei egal, ob die Brandstiftungen weniger würden, entscheidend sei, dass man die Täter finden und in Zukunft erfolgreicher ermittelt werde.

      Jagd auf Autos mit hohem Benzinverbrauch

      Zudem machen selbsternannte Klimaschützer Jagd auf Autos mit hohem Benzinverbrauch. Binnen zwei Wochen wurden der Polizei 87 Fälle gemeldet, in denen Unbekannte Luft aus Autoreifen ließen. Allein in der Nacht zum letzten Donnerstag schlugen die Täter achtmal zu.

      In vielen Fällen werden Flugblätter an den Tatorten zurückgelassen, die auf den Klimawandel und den hohen CO2-Ausstoß von Sport- und Geländewagen aufmerksam machen. Auch bei den Luftablassern ermittelt der Staatsschutz.

      Da es auch bei dieser Serie keine Hinweise auf die Täter gibt, blühen in Berlin die Spekulationen. Von einer international vernetzten "Carbuster"-Szene ist da die Rede und von Verbindungen zum World Carefree Network (WCN), einer Organisation, die für eine autofreie Gesellschaft eintritt.

      Der in Berlin wohnende Europasprecher des Verbands, Markus Heller, reagiert mit Empörung: "Das WCN ist eine grundsätzlich gewaltfreie Organisation - nur weil unser Magazin 'Carbusters‘ heißt, sind wir noch lange keine Radikalen."

      Zusätzlich zu den Auto-Attacken häufen sich in der Hauptstadt Fälle von Sachbeschädigungen mit Flusssäure, mit der auf U-Bahnhöfen Glasscheiben verätzt werden. Die farblose Flüssigkeit ist ein hochgefährliches Kontaktgift, das bei Berührung sofort von der Haut aufgenommen wird und zu schweren Verletzungen bis hin zu Todesfällen führen kann. :mad:

      Der Polizei sind über 40 Säureschmierereien bekannt, Verdächtige gibt es bislang nicht. Damit existieren in Berlin nun gleich drei Anschlagsserien, bei denen Motive und Täter noch weitgehend unbekannt sind. Momentan gebe es aber keine Hinweise, so Polizeisprecherin Tauchmann, dass es zwischen den Serien eine Verbindung gebe.

      Quelle: www.sueddeutsche.de

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      Avatar
      schrieb am 26.01.09 16:37:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      26.01.2008

      Autonome steckten Porsche und Golf in Brand.

      Kann im Innenausschuss heute endlich eine Lösung für das Zündler-Problem gefunden werden?

      Politiker beraten mal wieder über brennende Autos

      Ein Porsche Cayenne ist die die Nummer 361 – so viele Autos wurden von Autonomen seit 2002 in Berlin abgefackelt. Allein 19 seit Jahresbeginn. Heiße Spur zu den Tätern? Fehlanzeige bei der Polizei. Deshalb muss Polizeipräsident Dieter Glietsch heute zum Feuer-Rapport in den Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

      Friedrichshain, Eldenaer Straße, gestern gegen 1 Uhr früh. Anwohner alarmieren Polizei und Feuerwehr. Als die Beamten eintreffen, steht der Cayenne (Preis ab 52449 Euro) schon lichterloh in Flammen. Der Wagen wird völlig zerstört, genauso wie ein davor geparkter VW Golf. Zur selben Zeit brennt in der Thaerstraße ein Ford der Posttochter DHL. Der Staatsschutz ermittelt, „da in beiden Fällen eine politische Motivation für die Brandstiftungen nicht ausgeschlossen werden kann“, so die Polizei.

      SPD-Politiker fordert Videoüberwachung

      Wieso kann die Polizei die Zündler nicht fassen? „Es stehen zu viele Angriffsziele für linksextremistische Brandstifter ungesichert auf der Straße“, hatte Polizeipräsident Glietsch im B.Z.-Interview erklärt. „Die Brandlegung kann im Vorbeigehen unauffällig erfolgen und wenn es qualmt, sind die Täter schon zwei Straßen weiter, so dass ihnen die Tat, wenn sie dort angetroffen werden, kaum nachgewiesen werden kann.“

      Das lässt Innenausschuss-Chef Peter Trapp (CDU) nicht gelten: „Statt Verkehrssünder abzukassieren, sollten die Polizisten lieber Brandstifter jagen!“ Marc Schulte (SPD), Stadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf, fordert jetzt eine „Videoüberwachung an den bekannten Schwerpunktschauplätzen der Brände“.

      Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will die Brandanschläge jetzt notfalls auch mit Telefonüberwachung aufklären. Denn alle 19 seit 2007 festgenommenen Tatverdächtigen musste die Polizei wieder laufen lassen – mangels Beweisen.

      Quelle: www.bz-berlin.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 11:18:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Feuer-Chaoten

      Erneut ein Auto abgebrannt

      26. Januar 2009 07.51 Uhr

      Brand-Serie geht weiter: Unbekannte haben in der Nacht zum Montag in Neukölln zugeschlagen.

      Schon wieder ist ein Auto angezündet worden. Diesmal war es keine Edel-Karosse, sondern ein Smart.

      Zeugen hatten das Feuer in der Jahnstraße beobachtet und die Feuerwehr alarmiert. Der Brand konnte gelöscht werden. Neben dem angezündeten Fahrzeug wurden zwei weitere beschädigt. Verletzt wurde niemand. Ein politisches Motiv ist zunächst nicht erkennbar. Daher hat ein Brandkommissariat der Kriminalpolizei zunächst die Ermittlungen aufgenommen.

      Bei zahlreichen anderen Brandstiftungen der vergangenen Wochen hatte sich der Staatsschutz eingeschaltet.


      Foto: spreepicture

      Quelle: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/erneut-ein-auto-abgeb…
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 12:20:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Feuer-Attacke

      Porsche in Steglitz angezündet

      14. Februar 2009 09.40 Uhr

      Wieder brannte in Berlin in der Nacht ein Auto - diesmal in Steglitz.

      Am Maulbronner Ufer in Steglitz wurde in der Nacht ein Auto in Brand gesetzt. Gegen 3 Uhr morgens informierte ein Anwohner die Feuerwehr, weil er einen Porsche Cayman brennen sah.

      Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen daneben stehenden BMW verhindern. Dennoch enstand erheblicher Sachschaden. Weil ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der Staatsschutz.

      http://www.bz-berlin.de/bezirk/steglitz/porsche-in-steglitz-angezuendet-article369269.html

      Brand-Auto 24

      Mercedes abgefackelt

      Schon wieder ist ein Auto abgefackelt worden. Diesmal traf es einen Mercedes im Prenzlauer Berg.

      Die Auto-Brände hören einfach nicht auf.

      Am Samstagmorgen gegen 6.20 Uhr brannte ein Mercedes Cabriolet in der Gethsemanestraße völlig ab. Die Feuerwehr rückte an und konnte das Feuer löschen. Ein in der Nähe abgestellter Nissan wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

      Da ein politischer Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

      Am letzten Sonntag zündeten Autonome einen Porsche an. Ein paar Tage zuvor ging in Kreuzberg ein Postauto in Flammen auf, in Neukölln brannte ein Smart aus.

      Erst am Dienstag hatte sich Polizeipräsident Glietsch zu den Vorfällen im Innenausschuss geäußert.

      http://www.bz-berlin.de/bezirk/prenzlauerberg/mercedes-abgefackelt-article353497.html


      Parkhaus-Brand

      Feuer in Tiefgarage

      15. Februar 2009 11.14 Uhr

      In einer Tiefgarage in Neukölln brach ein Brand aus. Unbekannte hatten darin Gerümpel angezündet.

      Unbekannte haben in einer Tiefgarage in der Pannierstraße in Neukölln Feuer gelegt. Passanten sahen am Samstagabend Rauchschwaden aufsteigen und alarmierten die Feuerwehr, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die Täter in einer Garagenbox abgestelltes Gerümpel angezündet. Während der Löscharbeiten war die Pannierstraße zwischen Manitius- und Weserstraße für etwa eine Stunde komplett gesperrt. In der Garage stehende Fahrzeuge wurden nicht beschädigt. Ein Brandkommissariat hat die Ermittlungen übernommen. Gerätselt wird, ob es sich hier um den Feuerteufel von Neukölln handelt oder andere Täter in Frage kommen. Der Feuerteufel von Neukölln zündelt schon seit ca. einem halben Jahr vorwiegend in Hausfluren und Kellern.


      http://www.bz-berlin.de/bezirk/neukoelln/feuer-in-tiefgarage…

      © B.Z. Online, 2009
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 12:30:04
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.841 von Harry_Schotter am 15.02.09 12:20:50Weil ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der Staatsschutz.


      Ich tippe mal auf die Rechte Szene!!

      Connor, bitte übernehmen.....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 14:15:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Werden eigentlich auch mal die Leute bestraft, die solches Brennmaterial ungesichert an Straßenrändern oder auf Parkplätzen abstellen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 15:48:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandanschlaege-Brennende-…

      Brandanschläge auf Autos

      Leicht brennbare Luxuskarossen im KiezImmer wieder brennen Autos in den Szenekiezen. Fahrzeuge der Marken Mercedes und Porsche trifft es am häufigsten. Die Polizei hat praktisch keine Anhaltspunkte. Eine Spurensuche in den Kiezen.

      Berlin - Ein Fiepsen ertönt, schon sitzt er im Auto, lässt den Motor aufbrausen, will aus der Parklücke mit seinem silbergrauen SLK-Mercedes. Der Fahrer – heller Wollmantel, darüber einen Schal geschlungen – gehört zur höchsten Risikogruppe. „Das ist mir egal, sch… egal. Die Versicherung zahlt.“ Er sagt noch, was er so macht. „Strom.“ Strom? „Stromhändler.“ Ach so, Strombörse und so. Er nickt, lächelt und gibt Gas.

      Keine 20 Meter von dem schicken SLK entfernt haben sie schon einmal einen Porsche angezündet. Einfach so. Ende Januar traf es einen Prominenten. Der Wagen gehörte Ralf Regitz, dem Mitveranstalter der Love Parade. Sein Wagen stand in der Zehdenicker Straße, Mitte. In einer Gegend, in die erfolgreiche Leute jetzt gerne ziehen. Die Bürgersteige sind holprig, die Hauswände mit Graffiti besprüht, Plakate rufen zum „Roten Abend“. Makler nennen sich selbstironisch „Immobilienhai.de“, hinter kriegsversehrten Fassaden sitzen Menschen an gläsernen Schreibtischen vor ihren Laptops.

      Zwischen Umsturz und Kommerz

      Die neuen Bewohner im Kiez lieben diese Spannung zwischen Umsturz und Kommerz, zwischen bröckelnden Steinen und glänzendem Lack, zwischen Mangel und Überfluss. Deshalb sind sie hierher gezogen und nicht nach Zehlendorf. Dort müssten sie um ihre teuren Autos keine Angst haben.

      Angezündet werden Limousinen vorwiegend in den attraktiven Altbauvierteln von Prenzlauer Berg, Mitte, Friedrichshain und Kreuzberg. Uwe Frers, der in Kreuzberg eine Internet-Firma betreibt, weist das auf seiner Internetseite www.brennende-autos.de exakt nach. Jeder Anschlagsort ist auf einer Karte verzeichnet. Im Osten verdichten sich die Marker. Auf der Seite findet sich auch eine Statistik der betroffenen Automarken. Ganz oben steht Mercedes mit derzeit 53 verbrannten Fahrzeugen. Frers betreibt die Seite als Hobby. Angefangen hat er damit im Mai 2007, als in der Nähe seiner Firma ein Auto brannte, ein teurer Audi-Geländewagen. Daneben stand ein alter Golf, auch dieser war verbrannt, dazu verkohlte ein Motorroller. Der gehörte einem weinenden 16-jährigen Jungen. Frers war schockiert und wollte etwas tun.

      Die Polizei ist machtlos

      Die Polizei ist machtlos und gibt die immer gleiche Auskunft. Nein, noch keine Verdächtigen. Es werde aber ermittelt. 25 Anschläge im Januar, 73 im Jahr 2008. Weil das Feuer meist auch auf benachbarte Autos übergreift, liegt die Zahl zerstörter Fahrzeuge deutlich höher. In einem Bekennerschreiben hat eine linksradikale Gruppe unter dem Motto „Brennende Nobelkarossen versus Gentrifizierung“ die Verantwortung für insgesamt acht Brandanschläge übernommen. Mit dem Abfackeln von hochwertigen Autos wollen sie Investoren und ihre zahlungskräftigen Kunden aus den Szenekiezen vertreiben.

      Angezündet wurden auch Umzugswagen, Carsharing-Fahrzeuge der Bahn oder Lieferwagen der Post-Tochter DHL. Das ist dann die Abstrafung für globalen Konzern-Kapitalismus. Wenn weniger begehrte Marken in Lichtenberg oder Treptow brennen, gehören die Autos oft Neonazis. In vielen Fällen lässt sich beim besten Willen kein Motiv erkennen. Und manche Zündelei hat ganz andere Hintergründe, so wie jetzt am Samstagabend, als es in einer Tiefgarage in Neukölln brannte. Unbekannte hatten dort Gerümpel angezündet, Autos wurden bei diesem Brand aber nicht beschädigt.

      Ein "emotionaler Schaden"

      In der Zehdenicker Straße in Mitte lebt auch Tillmann Wagner. Er ist Architekt. Mit dem Risiko, das eigene Auto in Flammen zu sehen, könne er leben, sagt Wagner, ein offenherziger, sorgfältig gekleideter Mann. Er fährt Golf, befindet sich also in einer unteren Risikogruppe. Vor ein paar Jahren fand er morgens trotzdem eine große Beule mitten auf der Kühlerhaube. „Da ist wohl einer mit Springerstiefeln drauf“, erzählt er und zuckt mit den Schultern. „Chaoten – das gehört hier eben dazu.“ Wagner verfolgt die Veredelung der Wohnquartiere selber mit Skepsis. „Das sollte man mal lassen, sonst haben wir bald nur noch gated communities“. Er plant gerade die Sanierung einer Wohnung in der Ackerstraße – im Auftrag der Mieterin, die sich vom neuen Eigentümer kein protziges Marmorbad vorsetzen lassen will. Gleich neben Wagners denkmalgeschützt unsaniertem Haus entstehen die „Choriner Höfe“. Das Werbeplakat an einer Brandmauer verweist auf einen „Showroom“, in dem „the Fine Art of Living“ zu erleben sei.

      Harald-Fritz Goile aus Friedrichshain ist auch im Immobiliengeschäft. „Ich saniere alte Häuser und vermiete sie dann.“ Dass irgendjemand etwas dagegen haben könnte, findet er absurd. Vor einer Woche brannte sein weißer Porsche an der Eldenaer Straße. Seine Frau, gerade Mutter geworden, erlitt einen Zusammenbruch. Goile spricht von einem „emotionalen Schaden“, der dem materiellen mindestens gleichkomme. Insgeheim wünscht er sich, dem Brandstifter mal gegenüber zu stehen. „Was wollen diese Leute denn eigentlich?“ Er nehme die Sache nicht persönlich, sagt Goile. Schon gar nicht werde er wegziehen aus Friedrichshain, eine Garage mieten oder auf ein großes Auto verzichten. „Ich werde weiter Autos in meiner Klasse fahren, vielleicht einen Mercedes- oder BMW-Geländewagen.“

      Dem nächsten Inferno entgegendösen

      Das DAS-Versicherungsbüro von Dietmar Stange ist warm und hell, ein Hort der Korrektheit im wilden Friedrichshain. Stange parkt seinen blitzsauberen Audi A6 immer in Sichtweite. Nicht wegen der Feuergefahr, sondern wegen der verlotterten Umgangsformen im Straßenverkehr. „Hier wird rigoros geparkt, mit Anrumpsen.“ Abends fährt er sein Auto zurück an den sicheren Müggelsee, wo er wohnt. Seinen Neuwagen-Kunden empfiehlt er das Rewe-Parkhaus in der Nähe. Oder den Umstieg auf einen Gebrauchten. :D:laugh::mad::cry:

      In den dunklen Nebenstraßen dösen die Karossen mit Kennzeichen aus Frankfurt, Main-Taunus oder München dem nächsten Inferno entgegen. Der Mercedes-Kombi in der Dirschauer Straße kommt aus OVP – Ostvorpommern. Sein Besitzer – Kapuzenpulli, darüber eine Windjacke – wirkt etwas steifgefroren und linksorientiert. Er müsse seine Kinder jede Woche 200 Kilometer durch die Gegend fahren – „geteiltes Sorgerecht“, deshalb habe er den alten Ford Focus gegen einen zuverlässigen Mercedes getauscht, obwohl er das Brandrisiko kennt. Er hofft auf die mildernde Wirkung zweier Kindersitze im Fond. Außerdem parkt er sein Auto nie auf unbebauten Grundstücken. „Dort fackeln sie eher was ab.“

      Mercedesfahrer gleich Bonze, diese Gleichung stimme eben nicht. „Ein Auto mit der Ideologie eines Menschen zu verbinden. Sowas machen doch nur Idioten“, sagt der Mann aus OVP.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 16.02.2009)
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 16:48:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Brandanschl…

      Friedrichshain
      Erneut Brandanschlag auf Auto verübt
      Die Serie von Brandstiftungen an Autos in Berlin reißt nicht ab: Am frühen Samstag brannte ein Audi in Friedrichshain. Da ein politisches Motiv hinter der Tat vermutet wird, ermittelt jetzt der polizeiliche Staatsschutz
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      ---------------------------------
      Berlin - In Friedrichshain ist am Samstagmorgen erneut ein Brandanschlag auf ein Fahrzeug verübt worden. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens bemerkte an der Ecke Döring-/Revaler Straße das brennende Auto und alarmierten die Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehrleute löschten die Flammen im Innenraum des Fahrzeuges. Menschen wurden nicht verletzt. Da eine politische Motivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat zunächst der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

      In diesem Jahr sind bisher bei 18 Brandanschlägen mit politischem Hintergrund 30 Fahrzeuge angezündet worden. Sechs weitere wurden etwa durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem neuen Fall wird noch geprüft, ob er möglicherweise auf das Konto von Linksextremisten geht. (nal/ddp)
      28.2.09
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:07:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.972 von knuspelhuber am 28.02.09 16:48:37Bei dem neuen Fall wird noch geprüft, ob er möglicherweise auf das Konto von Linksextremisten geht.

      Oder wurde dieser Anschlag etwa Rechtsextremisten verübt?

      Was meint denn der Herr Mannichl dazu?:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:18:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.972 von knuspelhuber am 28.02.09 16:48:37muss man sich mal reintun, angeblich ist dieser Staat überfordert, wenn es um die Aufklärung dieser Abfackelei geht.

      Wäre sicher überhaupt kein Problem, ohne zu grossen Kostenaufwand, an prädestinierten Stellen Überwachungskameras mit Restlichtverstärkern oder auf Infrarotbasis aufzustellen.

      Man wird den Eindruck nicht los, als wenn eine Aufklärung dieses, sagen wir mal "Phänomens" nicht sonderlich erwünscht ist.

      Hier findet permanenter, schwerer Rechtsbruch vor den Augen der Legislative und Exekutive statt.

      Würden Betroffene unter Zuhilfenahme einer 9mm Beretta oder Glock 18 sich des Problems selber annehmen und von ihrem Notwehrrecht gebrauch machen, würden staatliche Organe blitzschnell eingreifen und die Verteidiger ihres Eigentums dürften eine Anklage, so dick wie die Bibel, am Halse haben.

      Eines habe ich mit diesen pyroman veranlagten Anarchos gemeinsam, dieser sog. Rechtsstaat kotzt mich allmählich mächtig an.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:32:35
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.674.067 von Cashlover am 28.02.09 17:18:18Du verlangst doch wohl nicht ernsthaft, das ein Stadtstaat, der aus einer Koalition von Sozialisten und Kommunisten regiert wird, gegen Straftaten von Linken vorgeht?

      Das wäre ja so als wenn Hitler die Nazis verfolgt hätte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:40:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.674.095 von AlterMann am 28.02.09 17:32:35:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 19:00:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Es wird Zeit, das System zu ändern.

      Das heisst, wir brauchen eine Verfassung, die jeden Bürger dazu berechtigt, sein Leben und seinen Besitz notfalls mit Waffeneinsatz zu verteidigen.

      Da stellt sich mir die Frage, wann die Deutschen endlich mal über eine Verfassung abstimmen dürfen? Das Grundgesetz ist nicht legitimiert und ich gehe soweit, dass die jetzige Regierung auch keine Legitimation hat, da sie sich auf das Grundgesetz bezieht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 00:54:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.674.067 von Cashlover am 28.02.09 17:18:18:)
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 06:03:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.674.067 von Cashlover am 28.02.09 17:18:18
      Würden Betroffene unter Zuhilfenahme einer 9mm Beretta oder Glock 18 sich des Problems selber annehmen und von ihrem Notwehrrecht gebrauch machen, würden staatliche Organe blitzschnell eingreifen und die Verteidiger ihres Eigentums dürften eine Anklage, so dick wie die Bibel, am Halse haben.

      Da 99% dieser Autos Geschäftsautos sind, werden sie also vom Steuerzahler bezahlt. Somit sind die Autohalter nichts weiter als Diebe am Steuerzahler und der Steuerzahler sollte sich endlich dieses Problems annehmen und von seinem Notwehrrecht Gebrauch machen.

      Allerdings ist abfackeln humaner als eine 9mm.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 07:38:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.239 von niemwolf am 01.03.09 06:03:44Äh, Niemwolf, sind die VW Polo's, die Ford Fiesta's, die KIA's die Dacia's, usw, usf, die meist auch schon etwas betagt, und daher nicht nicht Vollkaskoversichert sind, auch "Geschäftstautos"??? denn nur die vollkoaskoversicherten "Geschäftsautos" sind ja diejenigen deren Besitzer einen echten Reibach durch die pyromanen Automobilismuskritiker machen, da sie den Neuwert ihres KFZ zu 100% wieder ersetzt bekommen, selbst dann, wenn sie Rabatt beim Kauf erhalten und zusätzlich 'ne Umweltabwrackprämie mit eingesackt hatten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 08:26:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.239 von niemwolf am 01.03.09 06:03:44@niemwolf
      Was soll diese verlogene Kommunistenscheiße hier?

      Ein Firmenwagen wird zu 100% vom kleinen Selbstständigen oder der Firma bezahlt. Der Steuerzahler (dazu gehören vor allem auch die kleinen Selbstständigen) zahlt nicht einen Cent dazu!

      Das auf den Preis des Autos nicht auch noch zusätzlich Einkommenssteuern bezahlt werden ist doch wohl völlig logisch. Falls Du es noch nicht begriffen hast: Steuern zahlt man auf Gewinn oder Einkommen. Das sind die primitivsten Grundlagen des Steuerrechts.

      Schade das Blödheit nicht strafbar ist. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 08:53:33
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.289 von AlterMann am 01.03.09 08:26:38Niemwolf meint wohl das Dienstwagenprivileg oder so. Kenn' mich da auch nicht so dolle mit dem Steuerecht aus.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 09:12:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.321 von Harry_Schotter am 01.03.09 08:53:33Niemwolf meint wohl das Dienstwagenprivileg oder so.

      Auch nicht besser. Jeder, der schon mal einen Firmenwagen zur Privatnutzung hatte, wird den Schock bei dem ersten Lohnzettel danach kennen. Plötzlich steigt, auf Grund der 1%-Regel + Entfernung zum Arbeitsplatz, die Lohnsteuer um mehrere hundert Euro. Pro Monat! Das Finazamt rechnet etwa so als ob statt des Firmenwagens eine entsprechende (fiktive) Lohnerhöhung stattgefunden hat. Der Privatnutzer zahlt also richtig fett Steuern für den "Spaß".
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 13:58:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wenns nicht so traurig wäre könnte man sich schlapp lachen. :mad:

      "Im Kiez am Charlottenburger Savignyplatz hieß es am Donnerstag erneut: „Der irre Reifenstecher war wieder am Werk.“ So nennen Anwohner den Mann, der seit 2004 hunderte Autoreifen in der Gegend zerstochen haben soll. Am frühen Morgen standen die Besitzer von sieben Autos vor platten Reifen. Erst Dienstag waren dort alle Reifen an fünf Fahrzeugen aufgeschlitzt worden.
      ...
      Denn der Mann gilt wegen der psychischen Erkrankung als „schuldunfähig“. „Deshalb kann er nicht bestraft werden“, sagt Justizsprecher Michael Grunwald. Allenfalls eine Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt sei theoretisch möglich. Doch davor stellten Bundesgerichtshof und Verfassungsgericht hohe Hürden: „Selbst Belästigungen gröberer Art muss die Allgemeinheit hinnehmen“, sagt Peter Faust.
      ..."

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Charlottenburg-Reifenstech…
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 14:05:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.121 von TomTrader am 01.03.09 13:58:39Denn der Mann gilt wegen der psychischen Erkrankung als „schuldunfähig“. „Deshalb kann er nicht bestraft werden“, sagt Justizsprecher Michael Grunwald.


      Selbstjustiz wäre hier angebracht! :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 14:28:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.135 von Datteljongleur am 01.03.09 14:05:06Selbstjustiz wäre hier angebracht!

      Jupp, nur muß sich einer finden der freiwillig hinter Gitter geht, denn da klicken mit Sicherheit ganz schnell die Handschellen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 16:48:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.121 von TomTrader am 01.03.09 13:58:39den könnteman doch zwangsumsiedeln dorthin,wo es keine autos gibt
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 20:10:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.121 von TomTrader am 01.03.09 13:58:39Selbst Belästigungen gröberer Art muss die Allgemeinheit hinnehmen

      Ja Klar! Was denn sonst??:laugh:
      Es ist soooo lächerlich!
      Unsere Rechtsprechung ist ein Witz!!
      Jeder Ausländer, absolut jeder lacht über Deutschland!!:laugh:

      Sollte man ein solcher Depp meine Reifen zerstechen, landet der Kerl im Krankenhaus mit diversen Brüchen! So geht es und nicht anders!!
      Wenn die Justiz die Bürger im Stich lässt, müssen sich die Bürger eben selbst wehren!
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 21:01:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.600 von curacanne am 01.03.09 16:48:20Der Mann ist Vietnamese. Da gibt's nicht viele Autos, dafür aber viele Fahrräder(-reifen). :D

      Mutmaßlich deshalb will Vietnam seinen am westlichen Automobilismus irre gewordenen Landsmann deswegen auch nicht mehr zurück im Schoße seiner ländlichenHeimat nehmen, auch nicht mit vielen guten Worten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 08:34:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.239 von niemwolf am 01.03.09 06:03:44zum einen bezweifle ich mal, dass 99% dieser Autos Geschäftsautos sind.
      Und selbst wenn es so wäre, dann wäre das vielleicht moralisch verwerflich, aber kein Diebstahl.

      Deine Logik führt am Ende zum Ergebnis, dass überhaupt jede Form von Eigentum, Diebstahl ist, also dem philosophischen Grundsatz der Anarchisten.

      Ich bezweifle aber, dass es hier um edle Motive geht.

      Könnte mir eher vorstellen, dass es einigen Kiez-Desperados einfach stinkt, dass sich immer mehr Juppies in den sog. Szene-Bezirken breit machen und damit die Preise für Wohnungen in die Höhe treiben.

      Würde es wirklich nur um die Vernichtung von (steuerfinanzierten) Statussymbolen gehen, müssten die Karren ja wohl auch in Zehlendorf, Grunewald oder an Wannsee-Villen brennen.
      Da gibts auch genug Laternenparker, die ihren 120-tausend Euro Boliden draussen parkieren.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 20:52:18
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.678.369 von Cashlover am 02.03.09 08:34:03
      zum einen bezweifle ich mal, dass 99% dieser Autos Geschäftsautos sind.

      Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, das z. B. im Jahr 2007 bestimmte Modelle von Porsche ausnahmslos! als Firmenwagen zugelassen worden sind. Deswegen meine 99%. Von mir aus auch ein paar Prozent weniger.

      Und selbst wenn es so wäre, dann wäre das vielleicht moralisch verwerflich, aber kein Diebstahl.

      Deine Logik führt am Ende zum Ergebnis, dass überhaupt jede Form von Eigentum, Diebstahl ist,...


      Solange diese Luxuskarossen als Firmenwagen in Anschaffung und Unterhalt komplett abgesetzt werden können, und Otto Normalverbraucher diese Möglichkeit mit seinem Auto nicht hat, solange ist dieses "Privileg" eine Form von Diebstahl.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 21:29:43
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.678.369 von Cashlover am 02.03.09 08:34:03:)
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 21:33:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.684.818 von niemwolf am 02.03.09 20:52:18Solange diese Luxuskarossen als Firmenwagen in Anschaffung und Unterhalt komplett abgesetzt werden können, und Otto Normalverbraucher diese Möglichkeit mit seinem Auto nicht hat, solange ist dieses "Privileg" eine Form von Diebstahl.

      Am besten liest du dich ein bisschen in die Steuerthematik ein und beklagst dich anschließend noch einmal über das vermeintliche Problem. :keks:

      Übrigens finde ich es auch voll doof, dass Firmen ihre PCs in Anschaffung und Unterhalt absetzen können und der Normalverbraucher nicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 22:04:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.678.369 von Cashlover am 02.03.09 08:34:03Könnte mir eher vorstellen, dass es einigen Kiez-Desperados einfach stinkt, dass sich immer mehr Juppies in den sog. Szene-Bezirken breit machen und damit die Preise für Wohnungen in die Höhe treiben.

      Könnte ich mir auch gut vorstellen. Aber gerade in den Ostbezirken Prenzlauer Berg und Friedrichshain hat die "Szene" überhaupt nichts zu melden. Die sind zu 99% nach der Wende gekommen, haben die Lücke zwischen Wende und Gebäudesanierung ausgenutzt und machen jetzt einen auf "Kiezkönige".
      Diejenigen, die vor 20 Jahren dort gewohnt haben und es auch teilweise noch tun, zünden keine Autos an...
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 07:22:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.684.818 von niemwolf am 02.03.09 20:52:18Solange diese Luxuskarossen als Firmenwagen in Anschaffung und Unterhalt komplett abgesetzt werden können, und Otto Normalverbraucher diese Möglichkeit mit seinem Auto nicht hat, solange ist dieses "Privileg" eine Form von Diebstahl.

      Genau so denken die Typen, die Autos anzünden. Völlig von ihrer linken Überzeugung verblendet (oder verblödet, was auf das gleiche rausläuft).

      Typen, deren kostenlose Schulbildung von den Steuern der Porsche-Fahrer bezahlt wurden.
      Typen, deren Lehrstelle von einem BMW-Fahrer geschaffen wurden
      Typen, die von den Steuergelden der Mercedes-Fahrer studieren

      Es sind Schmarotzer und Parasiten, die sich von den Steuergelden der Fleißigen aushalten lassen und gleichzeitig, in ihrer Blödheit nicht begreifen, das sie die Kuh töten wollen, die sie ernährt.

      Noch hat auch jeder "Otto Normalverbraucher" in Deutschland die Chance, mit Fleiß und Ideen, reich zu werden.
      Noch.
      Wenn sich neokommunistisches Gedankengut, wie von niemwolf, durchsetzt ist das vorbei. Dann fahren wieder alle "Trabant" und es herrscht Gleichheit in Armut. In Venezuela kann man gegenwärtig sehr schön beobachten, wie ein Land auf dem Weg in die Gleichheit, verarmt und die (Meinungs)Freiheit ausgerottet wird.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 07:40:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.686.576 von AlterMann am 03.03.09 07:22:21
      Übrigens bin ich überzeugter Antikommunist. Aber um so etwas zu kapieren, scheinst du etwas zu verblödet (wie du es nennst) zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 07:51:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.686.576 von AlterMann am 03.03.09 07:22:21Gut gekontert für einen alten Mann. :)

      Du hattest aber vergessen zu erwähnen, dass diese Firmenwagen selbstverständlich nichtg vom Steuerzahler sondern natürlich aus den Einnahmen des Firmenbesitzers/Unternehmers bezahlt werden müssen, diese Einnahmen aber nicht der Versteuerung unterstehen, da das Fahrzeug als Betriebsmittel, bzw. als "Werkzeug" gilt, das notwendig ist, um den Laden am laufen zu halten. Wenn ein Handwerksmeister einen Klemptnerkasten mit Werkzeug aus seinen Betriebseinnahmen kauft, so tut er das nicht um sich daheim damit einen schönen Tag zu machen, sondern um überhaupt seiner Berufstätigkeit nachzugehen. Daher wird dieses dafür eingesetzte/ausgegebene Geld für das Werkzeug von der Versteuerung freigestellt. Ich bezweifle aber, dass der Steppenwolf derartige Feinheiten versteht. Vermutlich sitzt er stattdessen den ganzen Tag am PC und raumzt in seinen Marx-Bart: "Kapitalisten, Pyromanisten, Gentriefrizierungisten..", oder so...Äha, ropopo "Kapitalisten".....



      Friedrichshain

      Erneut Brandanschlag auf Auto verübt

      Die Serie von Brandstiftungen an Autos in Berlin reißt nicht ab: Am frühen Samstag brannte ein Audi in Friedrichshain. Da ein politisches Motiv hinter der Tat vermutet wird, ermittelt jetzt der polizeiliche Staatsschutz

      Berlin - In Friedrichshain ist am Samstagmorgen erneut ein Brandanschlag auf ein Fahrzeug verübt worden. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens bemerkte an der Ecke Döring-/Revaler Straße das brennende Auto und alarmierten die Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehrleute löschten die Flammen im Innenraum des Fahrzeuges. Menschen wurden nicht verletzt. Da eine politische Motivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat zunächst der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

      In diesem Jahr sind bisher bei 18 Brandanschlägen mit politischem Hintergrund 30 Fahrzeuge angezündet worden. Sechs weitere wurden etwa durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem neuen Fall wird noch geprüft, ob er möglicherweise auf das Konto von Linksextremisten geht. (nal/ddp)

      Quelle: www.tagesspiegel.de

      ---

      Friedrichshain

      Wieder zündeten militante Linke Luxusautos an

      Nach einmonatiger Pause hat die militante linke Szene in der Nacht zu Sonntag wieder zwei hochwertige Fahrzeuge angezündet.

      In Friedrichshain brannten gegen 2.30 Uhr in der Bänschstraße in zehnminütigem Abstand zwei geparkte Audi A6. In einem Fall gelang es der Polizei, die Flammen zu ersticken, bevor der Wagen zerstört wurde. Möglicherweise war die linke Szene zuvor von der Ankündigung der Polizei abgeschreckt worden, videoüberwachte Lockfahrzeuge einzusetzen. Im Januar waren 25 Autos angesteckt worden. In einem dritten Fall wird ein Trittbrettfahrer vermutet. Nach Zeugenangaben hatte ein Unbekannter einen brennenden Lappen unter eine US-Limousine gelegt und laut eine Parole gegen „Kapitalisten“ gebrüllt. Das Auto wurde nicht beschädigt. Ha

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 02.03.2009)
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 12:53:39
      Beitrag Nr. 120 ()
      URL: http://www.welt.de/politik/article3308221/Subtiler-Terror-Da…

      Anschläge in Berlin

      Subtiler Terror – Das Auto als Hassobjekt

      Von Michael Behrendt und Stefan Schulz 3. März 2009, 11:33 Uhr

      Die Motivation mag so unterschiedlich sein wie die Tätergruppen: Autonome, militante Klimaschützer oder einfach zu Gelangweilte fackeln inzwischen fast jede Nacht in Berlin Autos ab. Besorgnis erregt, dass die Polizei bislang kein Mittel findet, der grassierenden Gewalt gegen das Hassobjekt Auto Herr zu werden.

      Die kurzen Pressemitteilungen der Polizei sind unterschiedlich formuliert, die Nachrichten stets die gleichen, Tag für Tag für Tag erreichen sie die Berliner. „Unbekannte zündeten Nobelkarossen an“, „Personengruppe tritt Dutzende Seitenspiegel ab“, „Luft aus zahlreichen Autoreifen gelassen“, „wieder Kraftfahrzeuge beschädigt“. Es ist mehr als Ärger, als Sachbeschädigung, es ist eine subtile Art von Terror, der die Autobesitzer zermürbt. Auch die Polizei, die den Tätern nur in seltenen Fällen auf die Spur kommt.

      Das Auto, das Luxus-Modell vor allem, wird in der Hauptstadt wieder zu einer Art Hassobjekt kleiner und kleinster Gruppen, die größtmöglichen Schaden verursachen wollen. Ihre Motive mögen sich unterscheiden, das Ergebnis ist in der Regel das gleiche: zerstörte oder fahrunfähige Wagen.

      Da sind zum einen die sogenannten Autonomen, die glauben, durch dumpfen Zerstörungstrieb „das Establishment“ bekämpfen zu können. Da sind, zweitens, die Gruppen militanter Klimaschützer, die in dem Entfernen von Reifenventilen eine Art symbolischen Kampf gegen die Umweltverschmutzung sehen. Da sind, drittens, gelangweilte Jugendliche, die schlicht ihren Frust ablassen. Hinzu kommen, wie im Fall eines vietnamesischen Reifenstechers am Savignyplatz, psychisch kranke Täter.

      Manchmal reicht gar ein alltäglicher Streit, um eine Zerstörungsorgie in Gang zu setzen, so geschehen am Wochenende im beschaulichen Nikolassee. Dort liegt ein 55-Jähriger seit langem mit der Eigentümergemeinschaft des Hauses, in dem er wohnt, über Kreuz. In der Nacht zu Montag schritt der erboste Mann, mit reichlich Alkohol in Stimmung gebracht zur Tat und zerstach die Reifen von acht vor dem Haus an der Lloyd-G.-Wells-Straße geparkten Autos.

      Quasi als Visitenkarte hinterließ er an allen Fahrzeugen Zettel, auf denen er seine Motive geschildert hatte. So kam die Polizei dem Täter schnell auf die Spur – in der seit zwei Jahren anhaltenden Serie von Anschlägen auf Fahrzeuge in Berlin bislang die absolute Ausnahme.

      „Hierzulande wird man eher beim Ladendiebstahl erwischt als beim Abfackeln eines kostbaren Autos“, beklagt der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Eberhard Schönberg, die aktuelle Berliner Realität. Schönberg weiß zwar um die Probleme, auf die Ermittler und Polizeiführung stoßen – spontan agierende Täter zünden binnen weniger Sekunden ein Auto an und verschwinden in der Dunkelheit, die muss man erst mal kriegen.

      Polizeigewerkschaft macht die Politik verantwortlich

      Aber er bleibt konsequent bei seiner Einschätzung, dass es mehr Kontrolldruck braucht, also mehr Polizisten, um die Chance auf Festnahmen, auf Aufklärung endlich zu erhöhen. Die Politik, so kritisiert Schönberg, habe ihren Teil dazu beigetragen, dass genau dieser Kontrolldruck nicht entsteht. Am Personal sei in den letzten Jahren bei der Polizei viel zu massiv gespart worden, so der GdP-Chef.

      Polizeilicher Alltag, am ersten Montag im März 2009. Wieder werden Berichte über zwei neue Attacken geschrieben. Unbekannte, natürlich, haben in der Nacht zum Sonntag insgesamt 22 Fahrzeuge zerkratzt, die auf Parkplätzen an der Landsberger Allee und der Altenhofer Straße abgestellt worden waren. Zweiundzwanzig Fahrzeuge, zweiundzwanzig Mal Ärger, zweiundzwanzig Mal Behördengänge, Versicherungsformulare und Nerverei. An sechs der Autos, auch eine bemerkenswerte Form des „Protests“, wurden sogar Hakenkreuze eingeritzt.

      An der Schmidt-Knobelsdorff- Straße in Spandau muss sich derweil nur ein Fahrer ärgern. Ihm sind mal eben alle vier Reifen seines Wagens zerstochen worden. Aber schon ein paar Ecken weiter stehen drei Fahrzeuge einer Firma, die ihre Autos an Filmproduzenten vermietet, als Streifenwagen. Auch deren Reifen sind zerstochen. Der polizeiliche Staatsschutz übernimmt wieder die Ermittlungen. Die Chancen auf Aufklärung sind eher gering.

      „Es gibt inzwischen einfach zu viele Nachahmer“, schätzt ein ranghoher Polizist die Lage ein. Es sei beinahe wie bei islamistischen Terroristen. „Die Zellen arbeiten unabhängig voneinander und kennen sich nicht. Selbst, wenn wir eine Person festnehmen können, wird sie uns nichts über andere Auto-Vandalen sagen können. Selbst dann nicht, wenn sie dadurch die eigene Strafe reduzieren könnten.“

      Polizei tut "alles, was sinnvoll ist"

      Auch Polizeipräsident Dieter Glietsch klingt eher resigniert, wenn er befindet, es stünden einfach „zu viele Angriffsziele ungesichert auf der Straße, und eine Sachbeschädigung kann im Vorbeigehen unauffällig erfolgen.“ Wenn die Tat bemerkt werde, seien die Täter meist schon zwei Straßen weiter, so dass ihnen die Tat kaum nachgewiesen werden könne – wenn man sie denn überhaupt erwischt.

      Glietschs Fazit: „Diese heimtückischen Taten sind nicht durch sichtbare polizeiliche Aktionen, sondern nur durch Prävention und Ausschöpfung der Möglichkeiten des Einsatzes nicht erkennbarer Kräfte und Mittel zu verhindern beziehungsweise aufzuklären.“ Und, so Glietsch: „Wir tun alles, was sinnvoll ist.“ Künftige Strategien will er nicht nennen, „das wäre kontraproduktiv“.

      Der Opposition von CDU und FDP im Abgeordnetenhaus ist das zu wenig. Sie haben die Einrichtung einer Sonderkommission gefordert. „Es ist ein Armutszeugnis, dass es nicht gelingt, den Autozündlern das Handwerk zu legen“, sagt der CDU-Innenpolitiker Peter Trapp. Nur mit erhöhtem Fahndungsdruck könne man zu einem Ergebnis kommen. „Aber der Polizeipräsident verweigert ein solches Vorgehen.“

      Auch der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Jotzo, prangert die Strategie der Polizei an: „Ich habe den Eindruck, dass nicht mit hinreichendem Nachdruck ermittelt wird.“ Und der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Robin Juhnke, ergänzt verständnislos: „Den Leuten geht das langsam auf den Keks. Es muss etwas passieren. Ich finde, der Innensenator ist hier auf dem linken Auge blind.“

      Glietsch wehrt sich gegen Vorwürfe

      Spätestens an dieser Stelle wird klar, dass auch die politische Debatte den betroffenen Autobesitzern nicht wirklich helfen wird. Glietsch kennt diese Art Vorwürfe nämlich schon: „Ungerechtfertigte Kritik an der Polizei ist mir nicht fremd, und eigentlich ist die Polizei auch gar nicht gemeint, sondern den Kritikern geht es um den Versuch, aus einem Thema politisches Kapital zu schlagen“, kontert der Berliner Polizeipräsident.

      Wie hilflos die Polizei bei Angriffen auf Kraftfahrzeuge ist, zeigt auf ganz andere Art das Beispiel am Savignyplatz. Dort hatte ein 57-jähriger Vietnamese jüngst die Reifen von sieben Wagen zerstochen. Er ist Wiederholungstäter. Seit Jahren ist er in Charlottenburg unterwegs und terrorisiert den Kiez, dessen Bewohner sich nicht mehr zu helfen wissen.

      167 Sachbeschädigungen gehen laut Glietsch auf das Konto des Mannes. Vier Mal wurde er in elf Jahren wegen seiner Zerstörungswut festgenommen. Und immer wieder kam er auf freien Fuß. Auch jetzt. Er sei untergetaucht, sagt der Polizeipräsident über den wohnungslosen und psychisch kranken Mann. Verurteilt wurde der Mann aufgrund seiner Erkrankung nie. Am Montagabend hieß es, er sei in die Psychiatrie eingewiesen worden. „Ich hoffe, dass schnell eine Entscheidung fällt“, so der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Kleineidam. Er fürchtet, dass bei weiterer Tatenlosigkeit die Anwohner rund um den Savignyplatz eine Art „Bürgerwehr“ gründen könnten.

      Egal ob verwirrter Einzeltäter oder ideologisierte Gruppe – die Berliner Polizei findet bis heute kein Mittel, der zunehmenden Gewalt gegen das Hassobjekt Auto Herr zu werden.


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      schrieb am 03.03.09 12:57:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Beschädigte Autos

      Nur die Vollkaskoversicherung bezahlt

      Von Markus Falkner 2. März 2009, 22:30 Uhr

      Ausgebrannte Autos, zerkratzter Lack, zerstochene Reifen – bei Vandalismusschäden gehen statistisch fast drei von vier Autobesitzern leer aus.

      Da in den meisten Fällen die Täter nicht gefasst werden, zahlt in der Regel nur eine Vollkaskoversicherung den Schaden. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind aber nur 24 Prozent aller deutschen Autos vollkaskoversichert.

      „Teilkasko- oder Haftpflichtversicherungen greifen bei Vandalismusschäden meist nicht“, sagt GDV-Pressereferent Stephan Schweda. Und selbst für Vollkaskoversicherte lohne es sich manchmal, den Schaden selbst zu bezahlen. „Das sollte in jedem Einzelfall gründlich geprüft werden“, rät Schweda. Denn: Nach einem Versicherungsfall steigt in der Regel die Prämie. Nicht bei jedem Kratzer oder jedem Reifenschaden lohnt es sich daher, die Versicherung einzuschalten.

      Alle anderen geschädigten Autobesitzer müssen ohnehin auf Ermittlungserfolge der Polizei hoffen. Werden die Täter gefasst, müssen sie für die Schäden haften.

      Die gleichen Regelungen gelten nach Angaben der Versicherer auch, wenn das eigene Auto gar nicht das eigentliche Ziel einer Zerstörung war. Wird also – wie in Berlin mittlerweile fast jede Nacht – ein Luxusauto mutwillig abgefackelt und der daneben parkende Kleinwagen mitbeschädigt, bleibt auch der Kleinwagenbesitzer meist auf seinem Schaden sitzen.


      Teurere Regionalklasse unwahrscheinlich

      Eine Befürchtung kann Versicherungsexperte Schweda aber zumindest derzeit zerstreuen. Dass über eine Veränderung der Versicherungs-Regionalklasse alle Berliner Autofahrer unter den Vandalismusschäden leiden könnten, hält er für unwahrscheinlich.

      Die Regionalklasse ist neben der Typklasse ein wesentlicher Faktor bei der Berechnung des Versicherungsbeitrags. Bei ihrer Ermittlung spielen unter anderem die Gesamtzahl der gemeldeten Autos, Unfall- und Kriminalitätszahlen und die Schwere der Schäden eine Rolle. Das führt dazu, dass Berliner Autobesitzer deutlich mehr für ihre Versicherung zahlen müssen als Kfz-Eigner in ländlichen Regionen.

      Bei der Vollkaskoversicherung ist Berlin nach der jüngsten Festlegung der Klassen im Herbst 2008 bundesweit Beitrags-Spitzenreiter. Selbst bei der derzeitigen Entwicklung der Vandalismuszahlen sei die Gesamtzahl der versicherten Fälle aber vermutlich noch deutlich zu gering, um über eine Neuberechnung der Regionalklasse eine Anhebung der Beiträge zu rechtfertigen, sagt Schweda.

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      schrieb am 03.03.09 13:37:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Stadtumstrukturierung

      In der Schlacht um Berlin brennen die Autos(49)

      Von Anne Klesse 27. Februar 2009, 11:37 Uhr

      Regelmäßig stehen in Berlin Autos in Flammen. Besonders häufig angezündet: BMW, Mercedes oder Porsche. Selbst in Großbritannien wird über das Phänomen berichtet. Von Belagerung ist die Rede und von meterhohen Flammen, die sich durch die Straßenzüge wälzen. Auch eine Ursache wurde gefunden: Die Gentrifizierung.

      Leser von "Time Magazine Online" dürften ein düsteres Bild von Berlin haben: Sirenengeheul, das die Nachtruhe erschüttert, meterhohe Flammen, die sich durch geparkte Autos fressen. Beschrieben wird nicht eine Szene aus Pariser Vororten, heißt es in einem Artikel der Rubrik "Postcards from. . .", sondern eine Szene aus Berlin, genauer aus "dem trendigen Ost-Berliner Viertel Prenzlauer Berg". "Ein gentrifizierendes Viertel unter Belagerung", so der dramatische Titel des Textes.

      Subtiler Terror – Das Auto als Hassobjekt Gentrifizierung – ein Phänomen, das weithin als Stadtumstrukturierung übersetzt werden kann. Das bei Befürwortern für so etwas wie Aufwertung von Wohnraum, für hübsch sanierte Altbauwohnungen und Verbesserung der Infrastruktur steht. Bei Gegnern hingegen für überteuerte Mieten, Verdrängung der Alteingesessenen (Nicht-Topverdiener) und für den ganzen Schickimicki-Schnickschnack. Für etwas, das sie nicht wollen, weil früher alles besser war. Für ein Feindbild, das sich offenbar auch in den am Straßenrand geparkten Autos zeigt. Die man anzündet und damit Protest gegen das, was dahinter steckt, ausdrückt. So zumindest die Vermutung. Denn natürlich heißen nicht alle Gegner von Gentrifizierung Gewalt gut.

      Autos wurden schon manches Mal Opfer des Protests, beispielsweise in den 80er-Jahren gegen die Räumung besetzter Häuser. Auch anderswo in Deutschland im Hamburger Schanzenviertel etwa, haben Anwohner regelmäßig (berechtigte) Angst um ihre Autos - und ebenfalls vor den Gegnern der Gentrifizierung. Im "Time"-Artikel heißt es, die Schlacht gegen diese Gentrifizierung in Berlin habe sich in den vergangenen Wochen zugespitzt. Allein in den letzten zwei Monaten seien 29 Autos angezündet worden, vor allem die luxuriösen wie Mercedes, BMW oder Porsche. Die Schuldigen seien im linksextremen Milieu zu suchen.

      Tatsächlich brannten in jüngster Zeit auf Berlins Straßen auffallend häufig Autos – vornehmlich Luxusschlitten: Am 4. Januar ein BMW X5 und ein Mercedes SLK in Friedrichshain, zehn Tage später in Kreuzberg und Mitte zwei weitere Modelle dieser Marken, dann Transporter, Fahrzeuge der Deutschen Bahn, am 25. Januar dann ein Porsche Cayenne, es folgten BMW, Porsche, Mercedes. Bei den meisten Fällen sei ein politischer Hintergrund nicht auszuschließen, sagt die Polizei. Es ermittelt der Staatsschutz des Landeskriminalamts. Bekennerschreiben deuten auf die linksextreme Szene hin. Nobelkarossen als Symbole des Kapitalismus, der sozialen Ungerechtigkeit, des strukturellen Wandels. Bei den Deutsche-Bahn-Fahrzeugen gab es den Hinweis auf eine Verbindung zu den Castor-Atommülltransporten - das Feuer als Protest dagegen, dass das Unternehmen seine Gleise zur Verfügung stellt.

      Dass die meisten Privatautos ausgerechnet in Vierteln abgefackelt werden, die früher eher als linksalternativ galten, mittlerweile aber zu schicken und für Normalverdiener zum Teil unbezahlbaren In-Vierteln geworden sind - also offenbar kein Zufall.

      Doch entgegen der Angaben im "Time"-Artikel zählte die Berliner Polizei seit Beginn des Jahres 19 Brandanschläge auf Fahrzeuge, bei denen 31 Autos angezündet und sechs weitere in Mitleidenschaft gezogen wurden. Keineswegs aber allesamt im offenbar weltweit bekannten Szenekiez Prenzlauer Berg. Brennpunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist Friedrichshain-Kreuzberg mit neun Fällen, auf dem zweiten Platz rangiert der Bezirk Pankow, inklusive Prenzlauer Berg, mit sechs Anschlägen.

      Der jüngste Fall liegt zwei Tage zurück: ein VW Polo wurde am Mittwoch in der Luckauer Straße in Kreuzberg durch einen Brandsatz beschädigt und ist nun schwarz vor Ruß. Keine Luxuskarosse, vielleicht ein Trittbrettfahreranschlag. Schwarz ärgern durfte sich im "Time"-Artikel der Organisator der "F*** Yuppies"-Demonstration im vergangenen Sommer. Der Student wird damit zitiert, dass er schon sein ganzes Leben in Prenzlauer Berg lebe, sich die Miete aber wohl bald nicht mehr leisten könne. Im Gegensatz zu den zugezogenen Schwaben, gegen die damals auf Plakaten geätzt wurde.

      Noch hat Prenzlauer Berg keinen nennenswerten Imageschaden davon getragen. Das Viertel ist der am dichtesten besiedelte Ortsteil Berlins, jeder neunte Bewohner ist jünger als 18, ständig eröffnen neue Geschäfte. Investiert wird also weiter.

      Quelle: www.welt.de
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      schrieb am 03.03.09 14:02:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Brandanschläge

      Berlins verzweifelte Jagd auf Autoanzünder

      Von H.H. Nibbrig und G. Schomaker 24. Januar 2009, 10:45 Uhr

      Besitzer teurer Autos lernen in Berlin das Fürchten: 280 Wagen wurden in Berlin aus politischen Motiven seit 2006 angezündet. Doch von den Tätern fehlt trotz Bekennerschreiben jede Spur, die Polizei scheint machtlos. Der Innensenator will nun die Ermittlungen forcieren und notfalls auch Telefonate abhören.

      So hatten sich Lisa B. (28) und Gyde S. (26) ihren Start in Berlin nicht vorgestellt. Im August vergangenen Jahres kamen die beiden Jung-Medizinerinnen aus Hamburg spätabends mit ihrem Umzugswagen vor ihrer neuen Wohnung in Friedrichshain an. Ausgeladen wird erst morgen früh, beschlossen die Frauen, ein verheerender Fehler. Denn am nächsten Vormittag gab es nicht mehr allzu viel auszuladen. Unbekannte hatten das Fahrzeug in der Nacht angezündet, Möbel, Hausrat, persönliche Gegenstände, alles wurde ein Raub der Flammen.

      Subtiler Terror – Das Auto als Hassobjekt Pech für die Frauen, dass sie sich für den Umzug einen Transporter geliehen hatten, den das Logo einer Catering-Firma zierte. Und Firmen aus diesem Gewerbe erregen schnell die Aufmerksamkeit linksradikaler Gruppen, weil sie häufig auch Wohnheime und Asylantenunterkünfte beliefern. Mithin gelten sie als Profiteure eines kapitalistischen, imperialistischen und rassistischen Systems, das es nach dem Verständnis dieser Gruppe mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt.

      Als mit Abstand beliebtestes Mittel dazu gilt bei den linksradikalen Gruppen das Anzünden von Autos. 280 Mal wurden seit 2006 Fahrzeuge aus politischen Motiven in Brand gesetzt, allein in den ersten drei Wochen dieses Jahres bereits 19. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Gerade das ist auch die Horrorvision der Berliner Polizei. Die kämpft inzwischen gleich an zwei Fronten, gegen die Brandstifter und gegen den Eindruck, sie agiere hilflos und ohne Konzept.

      Körting will notfalls Telefone überwachen

      Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will die Aufklärung der Anschlagserie auf Autos nun forcieren und dazu notfalls auch Telefonüberwachung einsetzen. Man müsse alles tun, was getan werden könne, um die Anschlagsserie zu beenden, dazu gehöre im äußersten Fall auch das Mittel der Telefonüberwachung, sagte Körting WELT ONLINE.

      Körtings Parteifreund Marc Schulte, unter anderem für Ordnungsangelegenheiten zuständiger Stadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf, sprach sich in dem Zusammenhang für eine Videoüberwachung an den bekannten Schwerpunktschauplätzen der Brände aus.

      Die Ermittler stecken in einem Dilemma. Äußern sie sich zur Frage nach der Strategie ausweichend und allgemein, verstärken sie den Eindruck der Hilflosigkeit. Würden sie, quasi als Nachweis ihres Engagements, Details ihrer Vorgehensweise nennen, würden sie ihre Ermittlungsziele gefährden. „Wir können die, die wir suchen, ja schlecht via Medien über unsere Aktivitäten informieren“, erklärt ein Beamter.

      Die linke Szene - heillos zersplittert

      So bleibt es einstweilen bei zurückhaltenden Stellungnahmen wie der Erklärung von Polizeisprecher Frank Millert, die Berliner Polizei habe selbst das allergrößte Interesse, die Anschlagserie zu beenden und werde alles dafür tun. Zu der regelmäßig erhobenen Forderung nach einer Sonderkommission sagt Millert kurz und knapp: „Wenn die Fachleute in den zuständigen Dienststellen zu der Erkenntnis gekommen wären, eine Sonderkommission sei hilfreich, wäre diese längst gebildet worden.“

      Es ist die heillose Zersplitterung der linksextremistischen und autonomen Szene, die der Polizei die Arbeit schwer macht. Eine überschaubare Struktur ist häufig nicht zu erkennen. Kleine und größere Gruppen finden sich zusammen, sind eine Zeit lang aktiv und lösen sich wieder auf, wobei die Mitglieder neue Gruppierungen bilden oder in andere bereits bestehende wechseln. In den vergangenen Monaten wurden zwar insgesamt 19 Verdächtige festgenommen, keinem von ihnen konnte jedoch eine Tatbeteiligung nachgewiesen werden, alle sind inzwischen wieder auf freiem Fuß.

      Brandstifter protestieren gegen Hartz IV

      In vielen Fällen tragen Bekennerschreiben Namen von Initiativen, von denen zuvor noch kein Staats- oder Verfassungsschützer gehört hat. Die in den Schreiben genannten politischen Motive sind oft an Beliebigkeit nicht zu überbieten. Fahrzeuge von Catering-Firmen brennen, weil die Unternehmen Asylantenheime beliefern. Umzugsfirmen trifft es, weil diese auch bei Zwangsräumungen aktiv werden. In den Bekennerschreiben artikulieren die Täter dann zumeist ihren Protest gegen Hartz-IV.

      Immer wieder brennen auch Dienstfahrzeuge großer Konzerne, die weltweit tätig und somit nach Auffassung der Brandstifter verantwortlich sind für Globalisierung, Ausbeutung und Hungerlöhne in Drittwelt-Ländern. Und Pkw von Premiummarken wie Mercedes, BMW und Audi gehören als klassische Symbole des verhassten Kapitalismus per se zu den Zielobjekten.

      Gelegentlich kommt es bei dem „legitimen Protest gegen Kapitalismus und Ausbeutung“ (so ein Internetaufruf aus der autonomen Szene) auch zu Pannen. So ging im vergangenen Jahr in Kreuzberg ein 18 Jahre alter Mercedes in Flammen auf, den dessen Besitzer, ein 31-jährige Altenpfleger, erst kurz zuvor für 1500 Euro erstanden hatte.

      "Die spinnen doch komplett"

      Von einem solchen Erlebnis blieb Christian Rademacher verschont. Vor vier Jahren zog der 36-Jährige nach Berlin. „Wo soll man als Linker sonst wohnen?“, sagt der Informatiker, der sich seinerzeit für Friedrichshain entschied. In seiner Nachbarschaft gab es schon mehrere brennende Autos, sein eigenes, immerhin ein BMW, war nicht dabei. Man sollte sein Glück nicht strapazieren, dachte sich Rademacher. Jetzt wohnt er in Wilmersdorf und ist etwas weniger links. :D:laugh::laugh::laugh:

      „Die spinnen doch komplett“, sagt er über die Brandstifter. Wieso ein brennendes Auto die Welt besser mache, diese Logik erschließe sich ihm nicht. Was den 36-Jährigen besonders wütend macht, ist die Wirkung der Brände. „Der sicherlich nötige Protest etwa gegen soziale Ungerechtigkeiten wird durch diese Kriminellen doch diskreditiert. Kein politisches Ziel rechtfertig Gewalt“, schimpft Rademacher.

      Dass hinter den Anschlägen grundsätzlich immer ein politisches Motiv steckt, ist für Tom Schreiber, Verfassungsschutzexperte der Berliner SPD, keinesfalls sicher. Der Fachmann für Extremismus geht vielmehr davon aus, dass gerade in den vergangenen Monaten bei den Bränden zahlreiche Trittbrettfahrer am Werk waren. „Das muss zielgruppengenau ausgewertet werden“, fordert Schreiber.

      „Wenn es keine politischen Anschläge waren, dann können wir die Ermittlungen ja übernehmen“, sagt dazu ein Beamter einer örtlichen Direktion. Die Aussage zeigt ein weiteres Problem bei der Polizei auf. Viele Beamte sind offenbar der Ansicht, solche Fälle könnten von den Dienststellen vor Ort mit ihrer speziellen Szenekenntnis bearbeitet werden, würde man sie nur lassen. „Aber der Staatsschutz zieht alles an sich“, so der Ermittler.

      "Extremistische Wirrköpfe"

      Polizeipräsident Dieter Glietsch widerspricht dem. „Der Staatsschutz analysiert und bearbeitet die Fälle stadtweit und bezieht selbstverständlich alle Dienststellen und Informationsquellen mit ein“, sagt der Behörden-Chef. Andere Vorstellungen seien „weder neu noch zielführend“.

      Verschiedenen Forderungen, die Politik müsse deutliche Signale senden, um ähnlich wie beim 1. Mai die Gruppe der Gewalttäter zu isolieren, kann der Polizeipräsident ebenfalls wenig abgewinnen. „Bei den Brandstiftern handelt es sich um eine kleine Anzahl extremistischer Wirrköpfe, die keinerlei Rückhalt in der Bevölkerung haben und die nach meinem Eindruck auch durch politische Signale nicht zu erreichen sind“, sagte Glietsch.


      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 12:30:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.689.335 von Harry_Schotter am 03.03.09 14:02:44#123 von Harry_Schotter 03.03.09 14:02:44 Beitrag Nr.: 36.689.335

      Von einem solchen Erlebnis blieb Christian Rademacher verschont. Vor vier Jahren zog der 36-Jährige nach Berlin. „Wo soll man als Linker sonst wohnen?“, sagt der Informatiker, der sich seinerzeit für Friedrichshain entschied. In seiner Nachbarschaft gab es schon mehrere brennende Autos, sein eigenes, immerhin ein BMW, war nicht dabei. Man sollte sein Glück nicht strapazieren, dachte sich Rademacher. Jetzt wohnt er in Wilmersdorf und ist etwas weniger links.


      "
      Brennender Pkw
      Veröffentlicht am Freitag, den 06.03.2009 um 10:03 Uhr | Tharandter Straße, Berlin
      # 0631

      Einen brennenden „BMW“ bemerkte ein Zeuge in der vergangenen Nacht in Wilmersdorf. Unbekannte Täter hatten den Pkw gegen 0 Uhr 45 auf einem Mieterparkplatz in der Tharandter Straße in Brand gesetzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer. Ein politisches Motiv wurde bislang nicht erkannt, ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
      "

      Ob er noch einmal Glück hatte? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:12:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.714.308 von TomTrader am 06.03.09 12:30:36:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 11:07:44
      Beitrag Nr. 126 ()
      Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article1060347/Brandanschlae…

      Staatsschutz

      Brandanschläge auf Autos - Polizei ändert ihre Taktik

      Montag, 23. März 2009 19:09 - Von Axel Lier

      Wenn in Berlin ein Auto brennt, ermittelt künftig immer sofort der Staatsschutz – auch wenn nicht offensichtlich ist, ob es sich um einen politisch motivierten Anschlag handelt. Der Grund: Politisch motivierte Taten sind immer schwieriger zu erkennen. Brandanschläge auf Autos sind zum Volkssport geworden.

      Jedes angezündete Fahrzeug in Berlin ist künftig ein Fall für den Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Egal, ob eine politische Motivation der Tat erkennbar ist, oder nicht. Diese neue Dienstanweisung hat die Polizeiführung an ihre Beamten herausgegeben.

      Die Sicherheitsbehörde ist im Umgang mit brennenden Autos offenbar sensibler geworden. Vermutlich will man sich aber auch vor Pannen schützen: In der Vergangenheit sollen mehrere angezündete Autos als „nicht politisch motiviert“ eingestuft worden sein. Wenig später erhielt die Polizei aber Bekennerschreiben von Linksextremisten.

      Allein am Wochenende wurden bei Brandanschlägen sieben Fahrzeuge beschädigt. Seit Jahresbeginn ermittelt die Polizei in 26 Fällen, bei denen 42 Autos und Transporter direkt angezündet und zehn weitere Fahrzeuge durch die Flammen in Mitleidenschaft gerieten. Die Statistik gibt, nach Angaben der Polizeipressestelle, nur die politisch motivierten Zündeleien wieder. Nicht berücksichtigt sind dabei Fahrzeuge, die aus augenscheinlich unpolitischen Ursachen gebrannt haben.

      Vielleicht muss die Statistik demnächst überarbeitet werden. Denn bislang war es Praxis, dass kostengünstigere Autos, die in eher unverdächtigen Bezirken in Flammen aufgingen, nach dem Löschen von einem Brandkommissariat bearbeitet wurden. Ein Beispiel: Brannte ein 20 Jahre alter Opel in Charlottenburg-Wilmersdorf, eilten zunächst die Polizisten der örtlichen Direktion zum Tatort. Stuften sie den Angriff auf das Auto als unpolitisch ein, ermittelten die Brand-Spezialisten des LKA oder die Kripo weiter.
      Jetzt aber müssen die Polizisten der örtlichen Direktionen jeden Brand an Fahrzeugen den Staatsschützern melden – so schnell wie möglich. Ein Bereitschaftsdienst berät danach über die weitere Vorgehensweise. Die „Verlagerung der Bearbeitungszuständigkeit“ ist zunächst auf ein halbes Jahr befristet, heißt es in der Dienstanweisung weiter. Warum sie geändert wurde, ist in dem Papier nicht erklärt.

      Überall in der Stadt wird an aller Arten Autos gezündelt

      Die Behörde äußerte sich dazu nun offiziell: „Aufgrund der Lageentwicklung bei vorsätzlichem Inbrandsetzen von Kraftfahrzeugen, insbesondere weil es zunehmend schwieriger wird, schon am Brandort politisch motivierte von nicht politisch motivierten Inbrandsetzungen zu unterscheiden, werden bis auf Weiteres diese Delikte unabhängig von der Tatmotivation beim Staatsschutz bearbeitet“, heißt es in der Mitteilung. Aufgrund der Mehrbelastung werden die Staatschützer dabei von Beamten des Brand-Dezernates unterstützt.

      „Die alte Formel: ‚Szene-Kiez, teures Auto, Brandanschlag’ ist aufgeweicht“, sagte ein Ermittler. Tatsächlich werde mittlerweile an vielen Fahrzeugmodellen in allen Teilen der Stadt gezündelt. Als Begründung dafür müssen abstruse Argumente herhalten. „Das Abfackeln von privaten Autos, Transportern, Firmenwagen und Baumaschinen hat sich in der autonomen Szene zu einer Art Volkssport entwickelt“, so der Beamte weiter. Je höher der Schaden, desto besser.

      Bereits im Januar musste Polizeipräsident Dieter Glietsch im Innenausschuss zu den Brandanschlägen Stellung nehmen. Er erklärte, dass auch mit 2000 Beamten mehr auf den Straßen nicht jeder Anschlag verhindert oder aufgeklärt werden könnte. Die Polizeigewerkschaften kritisieren diese Aussage. „Der Senat hat die Polizei kaputt gespart und sich deshalb wie ein politischer Brandstifter verhalten“, sagt Bodo Pfalzgraf, Landes-Chef der DpolG. Personalabbau und Brandanschläge seien durchaus in Beziehung zu setzen. „Wer Personal spart, hilft den Ganoven und ängstigt die Bürger.“


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      Avatar
      schrieb am 24.03.09 11:13:16
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.832.889 von Harry_Schotter am 24.03.09 11:07:44ein Fall für den Staatsschutz des Landeskriminalamtes

      taucht es dann in den Statistiken der Rechten wieder auf?? wie HK Schmiererei??:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 22:44:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.832.968 von Frenchmen am 24.03.09 11:13:16Bestimmt nicht. Wird wieder alles vertuscht, wie immer.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 06:34:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      #121 Wenn bundesweit nur ca. 25% der Autos vollkaskoversichert sind ...
      ... wie viele der angezündeten Autos waren vollkaskoversichert?

      Ich tippe mal auf einen deutlich höheren Prozentsatz. Warum?

      Nun, weil es einfach naheliegend ist.
      Echt Weltverbesserer zünden keine Autos an und korrupte Verbrecher halten gerne die Hand auf.

      Das wäre auch interessant für die Ermittlungsbeamten:
      - welche Asozialen haben plötzlich Geld?
      - haben die Versichten verdächtige Überweisungen getätigt?

      Mittlerweile sind den Brandstiftern bestimmt auch ein paar Fehler unterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 22:21:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.839.888 von HeWhoEnjoysGravity am 25.03.09 06:34:04"#121 Wenn bundesweit nur ca. 25% der Autos vollkaskoversichert sind ...
      ... wie viele der angezündeten Autos waren vollkaskoversichert?"


      Die Neu- und Luxuswagen waren sicher zu 100% versichert.

      "Echt Weltverbesserer zünden keine Autos an."

      LoL :laugh:

      "Echte Weltverbesser" zünden nicht nur professionell Autos an, sie morden auch ebenso gut. Siehe Weltbeglücker wie Stalin, Pol Pot, Castro, Mao, Robert Mugabe, Erich Mielke(Ich liebe die Menschen), usw., usf.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 07:51:58
      Beitrag Nr. 131 ()
      #130 Das waren aber vielfach keine echten Weltverbesserer sondern sie werden von einigen nur "Weltverbesserer" genannt, z.B. um eine echte Verbesserung der Welt zu hintertreiben, indem echte Weltverbesserer als schlecht hingestellt werden.

      PS: ganz allgemeine These, das soll keine Aussage über dich sein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 10:30:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      Brandserie
      Wieder brennen Luxusautos
      28. März 2009 12.51 Uhr, dpa
      Zwei neue Fälle: Die Serie von Brandanschlägen auf Luxus-Autos in Berlin reißt nicht ab.


      In der Korsörer Straße wurde gegen 2.00 Uhr ein Jaguar von Unbekannten angezündet, eine Stunde später stand in der Dunckerstraße ein Porsche in Flammen.

      In beiden Fällen wurde durch das Feuer auch ein daneben abgestellter Pkw beschädigt. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
      http://www.bz-berlin.de/bezirk/prenzlauerberg/wieder-brennen…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bz-berlin.de/bezirk/prenzlauerberg/wieder-brennen…



      In der Gegend ist auch die Gethsemanekirche
      Sie ... verdankt ihre Bedeutung nicht zuletzt ihrer Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gethsemanekirche_(Berlin)#Der_H…
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 17:40:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Berlin

      Spur der Verwüstung

      Linke warfen in Mitte Steine und Brandsätze / Wegen brennender Autos hat die Polizei 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt

      Andreas Kopietz

      Berlin - Linke Randalierer haben in Mitte eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Am späten Montagabend zogen etwa 100 Vermummte über die Rosenthaler Straße in Richtung Hackescher Markt. Sie skandierten Sprechchöre und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „No Nato“. Die Demonstranten zündeten Feuerwerkskörper und errichteten aus Bauzäunen und Verkehrsschildern Hindernisse auf der Fahrbahn. Nach Angaben der Polizei kam der Verkehr zum Erliegen.

      Mehrere geparkte Autos wurden mit Eisenstangen demoliert, fahrende Autos mit Gegenständen beworfen. Ein Autofahrer wurde leicht verletzt, als er von einem geworfenen Stuhl getroffen wurde. Er war ausgestiegen, weil Vermummte einen Tisch aus einem Lokal gegen sein Auto geworfen hatten. An der Zentrale der Softwarefirma SAP warfen die Randalierer Pflastersteine gegen die Fassade und zerstörten mehrere Fenster. Auch ein Brandsatz flog gegen das Haus. Er entzündete sich, richtete jedoch keinen weiteren Schaden am Haus an. An einer Hotel-Baustelle an der Weinmeisterstraße warfen die Demonstranten zwei Brandflaschen und entzündeten unter anderem einen Stapel Dämmplatten. Auch an mehreren Geschäften gingen Scheiben zu Bruch. Wände wurden von den Demonstranten besprüht mit Parolen wie „Smash Nato“ oder dem
      Anarchie-Zeichen. Als Beamte einer Einsatzhundertschaft eintrafen, waren die Randalierer wieder verschwunden.

      Bereits in der Nacht zuvor war das SAP-Gebäude in der Rosenthaler Straße mit Steinen beworfen worden. In den vergangenen Wochen registrierten Polizei und Verfassungsschutz eine Zunahme der militanten Aktionen der linken Szene. Erst am Wochenende wurde ein im Bau befindliches Luxus-Wohnhaus in Kreuzberg zum wiederholten Mal Ziel von Farbbeutel-Attacken, ebenso die Stiftung Wissenschaft und Politik am Ludwig-Kirch-Platz. Seit Anfang des Jahres haben Zündler aus der linken Szene 50 Autos in Brand gesetzt.

      Polizeipräsident Dieter Glietsch hofft, dass sich die Brandstifter jetzt gegenseitig anzeigen. Er setzte am Montag eine Belohnung von bis zu 10 000 Euro für Hinweise aus, die zur Aufklärung solcher Taten führen. Für die Gewerkschaft der Polizei ist dieser Schritt nur ein weiterer Ausdruck der seit Jahren andauernden Personaleinsparungen. Landesgeschäftsführer Klaus Eisenreich gestern: „Die Botschaft von Glietsch lautet: Bildet Bürgerwehren, beschützt euch selbst, und wir bezahlen dafür.“



      Quelle: Berliner Zeitung, 7.4.2009
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:52:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Gewalt

      Randalierer beschädigen Autos und Gebäude

      In der Nacht zum Mittwoch gab es erneut Brandanschläge und Sachbeschädigungen an Autos und Gebäuden. Verletzt wurde dabei niemand, der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

      Berlin - In Mitte sind in der Nacht zum Mittwoch fünf Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Anwohner meldeten gegen 2:00 Uhr in der Hochstraße einen brennenden Audi. Bis die Polizei eintraf, hatte das Feuer allerdings schon auf einen BMW übergegriffen. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, verletzt wurde jedoch niemand.

      Wenig später brannten dann drei Autos in der Sprengelstraße. Die Polizei vermutet, dass das Feuer von einem Audi ausging, den Unbekannte in Brand steckten. Das Feuer griff dann auf zwei weitere Fahrzeuge sowie ein Motorrad, ein Fahrrad und ein Toilettenhäuschen über. Verletzt wurde niemand, Menschenleben waren nicht in Gefahr. In beiden Fällen ermittelt nun der Staatsschutz.

      Feuer gab es auch im Mauerpark. Rund 120 Personen hätten sich in Höhe des sogenannten Atriums um mehrere angezündete Holzpaletten geschart, die zuvor vermutlich gestohlen worden waren, teilte die Polizei mit. Die alarmierte Feuerwehr löschte die brennenden Paletten. Die zur Unterstützung angeforderten rund 100 Polizisten räumten den Park in Richtung Gleimstraße und erteilten Platzverweise.

      Verdi wieder Zielscheibe der Randalierer

      Unbekannte haben außerdem die Fassade des Verdi-Gebäudes am Paula-Thiede-Ufer angegriffen und beschmierten sie mit politischen Parolen. Später nahm die Polizei in der Schwedter Straße in Pankow einen 24-jährigen Mann fest, der mit Pflastersteinen auf vier Fahrzeuge geworfen hatte.

      Schon in der Nacht zum Dienstag war die Polizei von massiver Randale am Hackeschen Markt überrascht worden. Etwa 100 Vermummte hatten Steine und Molotow-Cocktails gegen Häuser geschleudert, darunter der Verdi-Sitz und ein Firmengebäude des Software-Herstellers SAP. Auch mehrere Autos waren beschädigt worden. Schmierereien verwiesen auf den NATO-Gipfel. Von den Tätern gibt es aber noch keine Spur. In diesem Jahr wurden schon mehr als 30 Autos in Brand gesteckt.

      Kritik an Polizeiarbeit

      Rund um den 1. Mai hat es in Berlin immer wieder Gewaltausbrüche Linksautonomer gegeben. In den letzten Jahren wurde die Polizei jedoch parteiübergreifend für ihr Konzept der Deeskalation und den Rückgang der Gewalt gelobt. Das ist nun anders: Die CDU kritisiert, dass die Polizei der Radikalisierung der Autonomen nichts entgegenzusetzen habe.

      Quelle: (am/ddp/dpa)/www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:19:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      Ich verstehe eure Aufregung absolut nicht ! :(
      Durch die Umweltprämie werden ja nur Kleinwagen begünstigt.
      Wer denkt eigentlich an BMW, Mercedes oder Porsche.....?
      Die Linken denken ebend volkswirtschaftlich.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 19:00:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.506 von Harry_Schotter am 08.04.09 15:52:52ja, diese linksautonomen sind schon irgendwie ein abschaum.
      arbeitet dieses in ihren schwarzen kapuzen rumlaufende gesockse irgendwas?
      zahlen wir mit unseren steuern noch deren lebensunterhalt?
      man müsste die irgendwie nach sibirien schaffen und sie dann irgendwo im steinbruch randalieren lassen.
      so wäre das problem gelöst :-)))
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 00:36:26
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.506 von Harry_Schotter am 08.04.09 15:52:52Die Rechten sind schuld!
      Bitte mehr Mittel für den Kampf gegen rechts!:laugh::laugh:

      Wann gibt es denn endlich ein Kampf gegen links?????
      Oder hat das linke Pack Narrenfreiheit???
      Ein Haufen Dreck!!:mad::mad:
      Und die füttern wir auch noch durch!!
      Oder glaubt einer dass dieses Dreckpack arbeiten geht???
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 19:20:58
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.937 von Frenchmen am 09.04.09 00:36:26Du glaubst doch wohl nicht im Ernst daß die rechten, meist völlig verfetteten, Nazi-Glatzen, irgendwo Arbeit finden.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 20:12:06
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.060 von ConnorMcLoud am 10.04.09 19:20:58Zumindest haben die Glatzen einen gepflegten Haarschnitt,
      in Gegensatz zu zB. den als äußerst arbeitsfreudig bekannten Herrschaften da....






      :eek::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 22:09:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.492 von Harry_Schotter am 14.04.09 20:12:06Widerspricht es nicht den Boardregeln, hier Fotos anderer User einzustellen?

      Connor ist das bestimmt unangenehm, weil er normalerweise schwarze Strapse trägt...
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 20:09:06
      Beitrag Nr. 141 ()
      LINKSEXTREME GEWALTTÄTER

      Berlin fürchtet neuen Krawall-Höhepunkt am 1. Mai

      Von Malte Göbel und Philipp Wittrock

      Fast jede Nacht brennen Autos, Vermummte randalieren, und auf einer Baustelle für Luxuswohnungen wird Feuer gelegt: Schon zwei Wochen vor dem 1. Mai halten gewaltbereite Linksextremisten die Berliner Polizei in Atem. Am Tag der Arbeit droht der Hauptstadt besonders heftige Randale.

      Berlin - Um 22.20 Uhr sind sie plötzlich da. Hundert Leute vielleicht, viele vermummt, die eine Spur der Verwüstung auf der Rosenthaler Straße im Berliner Bezirk Mitte hinterlassen. Sie sprühen Anti-Nato-Slogans auf Häuserwände, schleudern Brandsätze auf eine Hotel-Baustelle, werfen Steine in die Fensterscheiben der Software-Firma SAP und einer Bank, ziehen Bauzäune auf die Straße, Tische und Stühle von der Terrasse eines Lokals krachen gegen fahrende Autos. Passanten und Touristen suchen verängstigt Schutz.

      Nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei. Noch bevor die erste Hundertschaft der Polizei auftaucht, sind die schwarzgekleideten Randalierer im Schutz der Dunkelheit verschwunden. Festnahmen: Fehlanzeige.

      Solche Blitzkrawalle wie am Montagabend vergangener Woche hat selbst das randaleerprobte Berlin lange nicht erlebt. Von "widerlichem Kiezterrorismus" sprach die Berliner Geschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) anschließend - und verband diese Einschätzung mit einem wenig optimistisch klingenden Ausblick: "Wir hoffen, dass der 1. Mai nicht so heiß wird, wie es die Vorzeichen vermuten lassen."

      Die Sorgen, die in diesem Satz stecken, sind wohl berechtigt. Zwei Wochen vor dem traditionellen Krawall-Feiertag des linksradikalen Spektrums scheint die militante Autonomen-Szene aktiv wie seit Jahren nicht. Der spontane Ausbruch in Berlin-Mitte bildete nur den Höhepunkt einer ganzen Serie von Gewaltaktionen.

      2009 brannten schon 70 Autos

      So war das SAP-Bürohaus in Berlin-Mitte schon mehrfach Ziel von Steinwürfen und Farbbeutel-Attacken. Auch die Polizeiwache am Mauerpark in Prenzlauer Berg wurde mehrfach angegriffen. Im Park selbst entfachten rund 250 Menschen vor gut einer Woche ein großes Feuer aus gestohlenen Holzpaletten, hundert Polizisten mussten das Gelände räumen.

      Am frühen Ostersonntagmorgen brannte eine Barrikade mitten auf einer Straße in Friedrichshain, rund 70 Personen behinderten die anrückende Feuerwehr bei den Löscharbeiten und warfen Flaschen auf die zur Hilfe kommende Polizei. Einen Tag später, am Morgen des Ostermontags, zündeten Unbekannte in der Tiefgarage eines im Bau befindlichen Luxus-Wohnhauses in Prenzlauer Berg Baumaterialien an. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen.

      Zu spät kommen die Brandbekämpfer meist, wenn irgendwo in Berlin wieder ein Auto brennt, wie auch in den vergangenen Nächten. 70 Fahrzeuge, meist Luxus-Karossen, haben Brandstifter allein in diesem Jahr schon abgefackelt, seit Beginn der Anschläge im Jahr 2006 sind es mehr als 300. In allen Fällen ermittelt der Staatsschutz, von den Tätern fehlt jedoch jede Spur. Inzwischen hat man 10.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt - bisher ohne Erfolg.

      "Hohes Aktionsniveau"

      Im Berliner Polizeipräsidium beschwichtigt man in diesen Tagen. "Es gibt nichts zu dramatisieren", sagte Polizeisprecher Bernhard Schodrowski am Dienstag. Gewaltbereit sei die autonome Szene in Berlin schon immer gewesen. "Und diese ohnehin vorhandene Gewaltbereitschaft lebt sie derzeit intensiver aus." Man habe daher die Aufklärung und Präsenz verstärkt.

      Auch der Berliner Verfassungsschutz sieht kein Erstarken der linksextremen Szene, doch auch dort spricht man von einem zurzeit "hohen Aktionsniveau". Bei den Sicherheitsbehörden verweist man auf die zurückliegenden Mobilisierungen der linken Szene zu den Gipfeltreffen der G20 und der Nato, die als "kurzfristiger Motivationsschub" dienten. Auch im zeitlichen Umfeld des G-8-Gipfels im 2007 in Heiligendamm hatten Chaoten in Berlin vermehrt Autos angezündet. Später griffen die Feuerteufel wieder seltener zum Brandbeschleuniger.

      In diesem Jahr könnte die autonome Szene die zum Teil massiven Ausschreitungen in Straßburg als Schub nutzen, um es auch am 1. Mai in Berlin krachen zu lassen. Bei den Gewalt-Demos in Frankreich sollen auch einige hundert Autonome aus der deutschen Hauptstadt dabei gewesen sein.

      Auch die NPD marschiert am 1. Mai auf

      Auch in der Szene nahestehenden Kreisen heißt es, die Militanten nutzten in diesen Tagen die Öffentlichkeit, die die Gipfeltreffen Anfang April geschaffen hat. Dass bei der Randale SAP ins Visier gerät, soll in der kruden Logik der Chaoten mit der Sponsorentätigkeit des Unternehmens für den Europäischen Polizeikongress zusammenhängen, der Anfang Februar in Berlin stattfand. Zudem nutzten Bundeswehr und Polizei SAP-Software, wenn es um die Sicherung von Großveranstaltungen wie eben den G-8-Gipfel in Heiligendamm geht.

      Andere Anschläge wie die auf Luxuswohnungen in Kreuzberg oder nun jüngst in Prenzlauer Berg richten sich gegen die sogenannte Gentrifizierung einst alternativ geprägter Stadtteile. Nicht nur die linke Szene fürchtet, dass teure Sanierungsvorhaben und Mietsteigerungen die gewachsene Kiezstruktur zerstören und die alteingesessene Bevölkerung verdrängen. "Fuck Yuppies", riefen auch die Chaoten auf der Rosenthaler Straße.

      Dieser Slogan dürfte auch wieder zu hören sein, wenn am frühen Abend des 1. Mai die traditionelle "Revolutionäre 1. Mai Demonstration" vom Kottbusser Tor in Kreuzberg startet. Die Polizei will dann an ihrer bewährten Strategie festhalten: Mit Deeskalation will man Gewalt vermeiden - wenn es trotzdem zu Übergriffen kommt, sollen die eingesetzten Beamten jedoch konsequent und hart durchgreifen.

      Das könnte am 1. Mai auch an ganz anderer Stelle in Berlin vonnöten sein. Denn auch die rechtsextreme NPD will ihre Anhänger mobilisieren. Vor ihrer Parteizentrale in Köpenick soll eine Kundgebung stattfinden. Mehrere Gegendemos sind angemeldet.

      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 21:44:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.974.679 von Harry_Schotter am 15.04.09 20:09:06der Berliner Verfassungsschutz sieht kein Erstarken der linksextremen Szene

      Nee! Ist klar!:mad:

      Nur die Rechten sind gefährlich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:35:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.975.454 von Frenchmen am 15.04.09 21:44:14"Nur die Rechten sind gefährlich!"

      Nein, auch die Mitte.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 15:09:41
      Beitrag Nr. 144 ()
      Erneut Brandanschläge auf Fahrzeuge in Berlin
      Sonntag, 19. April 2009, 11:41 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Erneut haben Unbekannte in Berlin am Wochenende Autos angezündet. Seit der Nacht zum Sonnabend wurden Anschläge auf sieben hochwertige Personenwagen sowie einen Transporter verübt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen eines möglichen politischen Hintergrunds. Wie die Polizei weiter mitteilte, brannten zuletzt in der Nacht zum Sonntag drei Autos auf einem Parkplatz in Lichtenberg sowie ein Wagen in Kreuzberg. In den vergangenen Wochen gab es in Berlin fast täglich Brandanschläge auf Autos. Die Polizei setzte eine Belohnung von 10 000 Euro für Hinweise aus. Die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden.

      http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/04/19/erneu…
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:26:52
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.663 von knuspelhuber am 19.04.09 15:09:41drei Autos auf einem Parkplatz in Lichtenberg

      Dann war es die Autoindustrie selber, um den Umsatz anzukurbeln. Da wohnen nur Nazis oder Russlanddeutsche, na vielleicht noch ehemalige Ost-Parteibonzen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 21:03:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.950 von GregoryHouse am 19.04.09 17:26:52Da wohnen nur Nazis oder Russlanddeutsche

      scheint also zu den besten Stadtteilen Berlins zu gehören.....
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 21:24:35
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.950 von GregoryHouse am 19.04.09 17:26:52Da wohnen nur Nazis

      Paßt doch. Die haben in ihrem grenzenlosen Haß auf Deutschland unser Land ja schonmal in Schutt und Asche gelegt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:20:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.659 von ConnorMcLoud am 19.04.09 21:24:35Linksfaschisten wie Milke(Ich liebe die Menschen) und Honneker hatten aus grenzenloser Zuneigung zu Deutschland alles in ihrem Machtbereich in Trümmern gelegt, bitte nicht vergessen.

      ---

      1. Mai

      Gewaltaufrufe gegen die Polizei

      Die linke Szene hetzt immer schärfer gegen die Polizei. In Neukölln sind jetzt Aufrufe aufgetaucht, Polizeiautos anzuzünden.

      „Wir wollen die Bullen aus unserm Kiez(Anmerk.: In ihrer Kapital(ismus) befreiten Zone) vertreiben, jeden Tag und besonders am 1. Mai.“ Darunter steht fettgedruckt: „Zerstört ihre Fahrzeuge“. Mit Fotos wird an vier Männer erinnert, die „Von Polizeibeamten ermordet“ wurden. Unter den genannten Personen ist der Neuköllner Straftäter Dennis J., der am Silvestertag im brandenburgischen Schönfließ von einem Berliner Zivilpolizisten erschossen wurde. Zudem wird der in Genua bei einer Krawalldemonstration der linken Szene getötete Carlo Giuliani gezeigt. Gezeichnet sind die Plakate nur mit dem „A“ der Anarchisten.

      Unterdessen ging die Serie der Auto-Brandstiftungen weiter. In der Nacht zu Sonntag brannten in der Lichtenberger Erich-Müller-Straße drei hochwertige Wagen. Eine Anwohnerin hatte gegen 23.30 Uhr die Flammen entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Es handelte sich um einen Mercedes CL 500, einen Opel Antara V6 und einen Volvo XC 90. Sie wurden offensichtlich zeitgleich auf einem Parkplatz angezündet. Zwei Stunden später brannte in der Kreuzberger Cuvrystraße ein Wagen des Fernsehsenders N24. Auch dieser Wagen wurde zerstört. In allen Fällen wird von einer politischen Motivation ausgegangen, deshalb hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Zudem wurde am Sonnabendmorgen in Mitte zum wiederholten Mal die Bußgeldstelle der Polizei mit Steinen attackiert. Eine Zeugin sah zwei schwarz gekleidete Männer flüchten.

      Das Polizeipräsidium erinnerte gestern daran, dass zur Aufklärung einer der Brandstiftungen seit zwei Wochen 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt sind. Wie berichtet, hat die Polizei in den vergangenen eineinhalb Jahren keinen einzigen Täter festnehmen können. Vor allem die CDU wirft Innensenator Ehrhart Körting (SPD) eine zu lasche Haltung vor. Die CDU-Forderung nach einer Sonderkommission haben jedoch Körting und Polizeipräsident Dieter Glietsch als sinnlos abgelehnt. Die vergleichsweise hohe Belohnung soll nun Mitglieder innerhalb der linken Szene zur Aussage verlocken – bislang vergeblich. Ha

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 20.04.2009)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:20:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.362 von Harry_Schotter am 20.04.09 08:20:40Die linke Szene hetzt immer schärfer gegen die Polizei

      Wenn die Polizei sich verarschen lässt von den linken Verbrecher, ist sie selber schuld!

      Wozu haben denn Polizisten Waffen???????
      Ach Ja! Um Strafzettel bei den dummen Michel zu kassieren wenn er mal verbotswidrig 2 Minuten falsch geparkt hat oder auf Autobahn 10 Kmh zu schnell war!:mad::mad:

      Gegen die Rechten haben die Bullen schnell die Waffen in der Hand! Warum nicht gegen das linke Pack?????

      Ich habe null Mitleid mit einem bewaffneten Polizisten, der sich wehrlos verprügeln lässt!
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:31:23
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.586 von hasenbrot am 19.04.09 21:03:03Wenn in Lichtenberg Luxuslimousinen rumfahren, sind das eh nur Zuhälter. Habe da mal gewohnt, war allerdings vor Nazis, Zuhältern und Russlanddeutschen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 08:47:19
      Beitrag Nr. 151 ()


      "I have a dream. I have a dream. I dream I go to Friedrichhain and I have not to be afraid that I can't drink my Caffe Latte without being hit my stupid ass from bad-bad black men, called "Autonome" and must run away quickly and allways think about, that maybe meanwhile my beautyful "gepanzertes" Mercedes car would be burned to ruins on the Parkplatz. Do I can? Why not? Ick werd' ja schließlich nochma träumen dürfen, wah?!

      Mit sanften Grüßen,
      euer Barack Körting"


      -----------

      Vor dem 1. Mai

      Innensenator flüchtet vor Autonomen

      UPDATE Der Maifeiertag wirft seine Schatten voraus: Innensenator Ehrhart Körting wurde in Friedrichshain von Autonomen bedrängt. Und es droht ein neues Problem: Auch die CDU will am 1. Mai in Kreuzberg demonstrieren.

      Von Jörn Hasselmann

      Kurz vor dem 1. Mai ist Innensenator Ehrhart Körting von einem Trupp Autonomer in die Flucht geschlagen worden. Der SPD-Politiker saß am Dienstagabend mit einem Journalisten und Wirten mehrerer Friedrichshainer Kneipen vor dem „Euphoria“ beim Bier, als sich in der Grünberger Straße etwa 15 schwarz bekleidete Personen sammelten und bedrohlich näherten. Wie ein Augenzeuge berichtete, entschloss sich Körting für einen „schnellen, aber geordneten Rückzug“. Da die gepanzerte Limousine des Senators und das Begleitfahrzeug des LKA etwas entfernt geparkt waren, musste Körting von seinen Personenschützern zu Fuß in Sicherheit gebracht werden. Der Abmarsch sei „zügig“ erfolgt, bestätigte eine Sprecherin des Senators.:D:laugh: Man habe keine heikle Situation aufkommen lassen wollen. Am 1. Mai 2008 war Polizeipräsident Dieter Glietsch in Kreuzberg von Autonomen attackiert worden und musste von einem Polizeiauto in Sicherheit gebracht werden.

      Der Vorfall ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass dieser 1. Mai unfriedlicher werden könnte als in den vergangenen Jahren. Intern wird in Innenverwaltung und Polizei die Lage so eingeschätzt, dass „es nach der 18-Uhr-Demo Theater geben wird“. Auch nach dem Punkkonzert am Boxhagener Platz in der Walpurgisnacht seien Straftaten wahrscheinlich. Zudem werden Auseinandersetzungen von rivalisierenden Basketball-Fans beim europäischen Finalwochenende erwartet.

      Dem Vernehmen nach werden nur zehn Hundertschaften aus anderen Bundesländern zur Unterstützung der Polizei nach Berlin kommen, im Vorjahr waren es 17. Dennoch versicherte Polizeipräsident Glietsch gestern, dass in Berlin am 1. Mai ausreichend Polizisten im Einsatz sein werden. „Gut 5000 Beamte sind im Einsatz. Mit dieser Kräfteanzahl sind wir in der Lage, die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen“, teilte Glietsch mit. Er reagierte damit auf die Äußerung des Chefs der Deutschen Polizeigewerkschaft, der behauptet hatte, dass Berlin an diesem Wochenende 4000 Polizisten fehlen werden.

      Immer schärfer wird derweil der Streit um die Autonomen-Demo, die um 18 Uhr am Kottbusser Tor beginnen soll. Wie berichtet, wurde sie von einem Politiker der Linkspartei angemeldet. Das Landeskriminalamt hat den Aufmarsch in seiner Gefährdungsanalyse mit der höchsten Stufe 1 eingeschätzt – Gewalt ist wahrscheinlich. Im Mobilisierungsvideo des Bündnisses wird zu „Riots“, also Unruhen, aufgerufen. Die CDU forderte gestern die Regierungspartei auf, sich von dem Anmelder Kirill Jermak zu distanzieren, weil er zu „sozialen Unruhen, Umsturz und sogar blutigem Kampf“ aufrufe. Zudem hatte der Lichtenberger Bezirksverordnete den geschlossenen Einheiten der Polizei „teilweise faschistischen Korpsgeist“ unterstellt. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen nun, ob die Äußerungen strafbar waren. Derweil hegt die CDU eigene Demonstrationspläne: Der Abgeordnete Kurt Wansner will trotz eindringlicher Warnungen mit eigenem Protestzug durch das Myfest ziehen.


      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 30.04.2009)



      ----
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 10:42:51
      Beitrag Nr. 152 ()
      Eines muss man den Deutschen lassen: Sie bleiben ihrer Linie treu

      nur die Farbe der Hemden wechselt von braun zu schwarz oder ....


      Wahrscheinlich denken diejenigen, die die Autos ruinieren auch noch, dass sie "Antifaschisten" seien und ihr Verhalten ein völlig anderes als jenes in der Reichskristallnacht und all dem, was dem voranging


      Kann man froh sein, dass in Ö noch ein wenig mehr politische Kultur / Respekt vor dem Mitmenschen von allen Seiten gelebt wird.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 19:12:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.070.624 von minister.grasser am 30.04.09 10:42:51@Minister

      Soso. Kam H. eigentlich nicht ursprünglich aus Ö? :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 20:23:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      Stuckrad-Barre

      Kreuzberger Kriegserklärung

      28. April 2009 21.07 Uhr

      Benjamin von Stuckrad-Barre über die Pressekonferenz zur „Revolutionären 1. Mai-Demonstration".

      Die Revolution beginnt in diesem Jahr erstaunlich bürokratisch, fast wie ein Witz: „Kann ich mal Ihren Presseausweis sehen?“, fragt der Mann von der Gruppierung „Klassenkämpferischer Block“. Ein Klassenkämpfer, der eine Ausweiskontrolle durchführt – das ist doch wirklich mal lustig.

      Gemeinsam mit Vertretern ähnlich aufrührerisch benannter Gruppierungen (z.B. „Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin“) wird er sich gleich unter ein großes Transparent setzen („Kapitalismus ist Krieg & Krise – Für die soziale Revolution!“) und den versammelten, zuvor sorgfältig kontrollierten Journalisten erklären, wogegen genau in diesem Jahr am 1. Mai demonstriert wird. Keine schlechte Idee, denn wenn am 1. Mai dann traditionell, ja rituell randaliert und geprügelt wird, gerät das Inhaltliche doch immer etwas in den Hintergrund.

      Das ist jetzt natürlich üble Propaganda, von Prügel und Randale zu sprechen, das ist Hetze von gleichgeschalteten Medien – sagt der Revolutionär. Und er hat noch andere Gags auf Lager, diesen hier zum Beispiel: Zu Krawall kommt es immer nur, weil die Polizei die Demonstranten provoziert.

      So, so. Zwischendurch muss man sich wirklich sehr zusammenreißen, die Jungs da vorn nicht zu fragen, bei welchem Arzt sie in Behandlung sind.

      Also, worum geht es am 1. Mai? Ach, die Revolution, genau. Die revolutionäre Veränderung unseres Gesellschaftssystems. In Berlin-Kreuzberg sitzend, mit Che Guevara auf der Mütze, Hugo Chávez auf dem T-Shirt und mittels einer Sonnenbrille partiell vermummt, gehen einem solche Sätze leicht von den Lippen. „Autonome (Peter)“ steht auf dem Namensschild des nun große Reden schwingenden Herrn; das heißt, seine Rede hängt mehr als dass sie schwingt, er liest sie nämlich ab. Verfasst ist sie im symptomatischen Ton politisch verwirrter Menschen, ein Mix aus behördlichem Kauderwelsch und lachhafter Bekennerschreibenkraftmeierei, man kann nicht so ganz folgen. Es sausen Begriffe durch die Luft, die den Eindruck vermitteln, es sei von Peking statt Berlin die Rede: „Repressionsapparat“, „militärische Innenpolitik“, „die Schlägertrupps der Polizei“. Das Vokabular ist derart verrückt, man wüsste schon gern, ob das alles ernst gemeint ist.

      Der Reporter hat ebenfalls seine Sonnenbrille nicht abgesetzt, um Autonomen-Peter mal zu spiegeln, wie unhöflich, ja lächerlich das in einem geschlossenen Raum beim gemeinsamen Gespräch auf das Gegenüber wirkt, und er möchte jetzt endlich mal einen geraden Satz hören, stellt Autonomen-Peter also eine relativ einfache Frage: „Was genau meint die Parole ,Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft’“? Doch Autonomen-Peter verirrt sich wieder im Labyrinth der Kampfbegriffe. Also schön, dann noch einfacher: „Was ist die Botschaft Ihres Hugo-Chávez-T-Shirts?“ Autonomen-Peter grinst und sagt, das venezolanische System sei das beste der Welt. Eine These, die wohl nicht jeder Bürger Venezuelas so unterschreiben würde, aber hier in Kreuzberg kann man so was ja superlässig daherlabern. Und weil nur ein provozierender Revolutionär ein guter Revolutionär ist, gibt es noch ein paar griffige Parolen: Der DGB-Chef warnt angesichts der Wirtschaftskrise vor sozialen Unruhen? Tja, das sähen sie anders – es müsse endlich zu sozialen Unruhen kommen. Und die Polizei mache keine Fehler, die Polizei sei der Fehler.

      Und so plappern sie weiter, die DDR war so schlecht nicht, und dies und das – eben die Art auswendig gelernter Nonsens-Text, den man von solchen Mischformen aus Kasperletheater und Sekte gewohnt ist. So richtig in Stimmung kommen sie nur, wenn es um die am kommenden Freitag – wie an jedem 1. Mai – zu erwartenden Auseinandersetzungen mit der Polizei geht: Da freuen sie sich richtig, und wirken wie kleine Jungs, die gerade eine Stinkbombe im Lehrerzimmer deponiert haben.

      Quelle: www.bz-berlin.de


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      Nach dem Erheiternden gleich wieder zur "brenzligen" Tagesordnung.....


      Feuer-Attacke

      Chaoten zünden vier Autos an

      30. April 2009 08.13 Uhr

      Die Feuer-Anschläge hören nicht auf. Kurz vor dem 1. Mai schlugen die Brand-Chaoten in Mitte zu. Es brannte ein BMW-X5, der in einer Parklücke stand. Wenige Meter weiter brannten zwei Mercedes und ein VW-Golf. Alle Fahrzeuge wurden durch den Feuer-Anschlag komplett zerstört.

      Der Staatsschutz ermittelt.


      Quelle: www-bz-berlin.de


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      Avatar
      schrieb am 01.05.09 22:33:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die Rechten sind wie immer die Bösen.
      Gut, dass es die Linken Autonomen gibt, die dem Rechten braunen Gesoxe Paroli bieten.
      - Versteh nur nicht, warum da die Polizei immer dazwischen gehen muss, wenn die Guten nur Gutes tun.......
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 01:04:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.383 von OpaDago am 01.05.09 22:33:16Die Polizei schützt halt die Rechten.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 01:20:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.729 von ConnorMcLoud am 02.05.09 01:04:35Die soll die Rechten nicht schützen, sondern fest nehmen.
      Da die rechten Glatzköpfe eine Bedrohung für unseren freiheitlichen Rechtsstaat darstellen und ihn nicht akzeptieren gehören sie hinter Schloss und Riegel. Gut dass die Linken unseren Rechtsstaat verteidigen, wenns die Polizei schon nicht tut.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 06:32:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Was ich mich frage:
      Warum zerdeppern die sog. Linksautonomen eigentlich regelmässig ihren eignen Kiez?
      Egal, ob in Berlin-Kreuzberg oder im Hamburger Schanzenviertel?

      Es heisst doch eigentlich "Friede den Hütten, Krieg den Palästen".

      Wo bleibt die Intifada denn da, wo sie doch ideologisch eigentlich hingehört, an der Elbchaussee oder in den Villenvierteln in Berlin-Zehlendorf oder Grunewald?

      Im Grunde genommen, sind diese ganzen Möchtegern-Anarchisten und quasi-Revoluzzer doch extrem regelverliebt und systemkonform.

      Dieses, seit Jahren praktizierte Aufstandsgetue, läuft jetzt schon seit Jahrzehnten nach einem festen Prozedere ab, in präzise definierten Grenzen.

      Und nochwas:
      Die Berliner Polizei kann den sog. Autonomen am Ende doch dankbar sein.
      Keine Stadt in Deutschland hat eine höhere Polizeidichte, wobei als Argument, neben der Tatsache, dass Berlin Bundeshauptstadt ist, natürlich immer wieder gern auf das regelmässige (gewalttätige) Demonstrationsgeschehen verwiesen wird.

      Man kann ja fast von einer symbiotischen Beziehung zwischen Freizeit-Anarchisten (die ja selber im Grunde reine Systemgewinnler sind) und der Exekutive sprechen.

      Die Autoabfackelei gehört auch zu diesem Szenario.
      Möchte nicht wissen, wieviele fette Beamtenärsche in irgendwelchen Sonderkommisionen mit der Aufklärung der Sachbeschädigungen befasst sind und sich damit ihre, noch fetteren Beamtenpensionen "erarbeiten".
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 08:11:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      #158 > Warum zerdeppern die sog. Linksautonomen eigentlich regelmässig ihren eignen Kiez?
      Um Keimzellen böser Mächte und Denkfabriken aus schlechten Menschen zu schaffen? Wenn die guten Mahner und Beobachter vertrieben sind, ist es leichter schlecht zu sein. Ähm, okay, das ist eine sehr kritisch zu betrachtende These, die man zweifelsohne erstmal ablehnen darf.

      Ohne jeden Zweifel darf man Choten und Verbrecher nicht gewähren lassen, sondern muss Recht und Ordnung sicherstellen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 09:05:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.735 von OpaDago am 02.05.09 01:20:52Ob Rechts oder Links ist doch Scheißegal.

      Wer ein Auto oder sonst was anzündet--gehört in den Knast.

      Ich habe in jungen Jahren (15) ein paar Scheiben eingeschmissen, Fazit = 120 Sozialstunden + Schadensersatz.
      Die konnt ich dann nach der Berufsschule und am Wochenende abknechten--und hatte dann ich keine Zeit mehr zum Scheibenschmeissen :laugh:

      Hat schon mal ein Antifa Schadensersatz bezahlt ?

      Mir kommt es so vor als ob es immer die gleichen sind die da Arbeitereigentum vernichten :mad:
      Wenn Berlin die höchste Polizeidichte Deutschlands hat ( Lt.Cashlover)so muß sie die niedrigste Aufklärungsrade haben.
      Oder lassen die Richter, wieder alles laufen ?

      Falls hier Richter oder jemand vom Einsatzkommando mitliest,ein kleiner Tip:

      Bei solchen Versammlungen auf das Vermummungsverbot hinweisen, wer dem nicht Nachkommt, Festnehmen 1-2 Tage Knast--fertig.
      Wer beim Randalieren erwischt wird = Schadensersatz + Strafe---wer nicht Zahlen kann = Knast.



      Gruß Kramerbau

      Ps: Mir geht diese Pädagogenjutiz aufn Sack--und als Betroffener wäre es mir Scheißegal wer mein Auto angezündet hat---Hauptsache er Bezahlt dafür.
      Pss: In Ulm war Gestern eine Demonstration der Rechten dazu schreibt http://archiv.mopo.de/archiv/2009/20090501/deutschland-welt/…

      :In Ulm setzte die Polizei berittene Einheiten und Wasserwerfer ein, um rechte Marschierer und linke Gegendemonstranten auseinander zu treiben. Auch Tränengas kam zum Einsatz. Die Gewalt sei nach ersten Erkenntnissen ausschließlich von militanten Linken ausgegangen, sagte ein Polizeisprecher, die meisten NPD-Gegner hätten friedlich demonstriert. «Mir sind keine Straftaten bekannt, die aus dem rechten Spektrum kamen.» Von den 50 Verletzten, die zumeist Platzwunden erlitten, waren 29 Polizisten. Es gab mindestens 22 Festnahmen. Der Aufmarsch war von der NPD- Nachwuchsorganisation «Junge Nationaldemokraten» organisiert worden. Ein Gericht hatte das Verbot der Stadt gekippt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:09:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.735 von OpaDago am 02.05.09 01:20:52Gut dass die Linken unseren Rechtsstaat verteidigen, wenns die Polizei schon nicht tut.

      Ich vermute schon richtig dass es ironisch gemeint ist oder?
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:54:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.841 von HeWhoEnjoysGravity am 02.05.09 08:11:22ach was!

      dieses Spektakel findet doch nun bereits seit einem Vierteljahrhundert statt.
      Nimt man die APO-Kravalle aus den 60er und 70er Jahren dazu, sogar noch viel länger.
      Die Mai-Schaffe im Berliner Kietz hat doch schon sowas, wie Oktober-Fest Charakter und gehört mittlerweile zu einem festen Bestandteil sozio-kultureller Events in der Stadt.

      Im übrigen gibt es feste Spielregeln.
      Ausser ein paar Platzwunden bei den Freizeit-Desperados und den Cops ist ja nie was passiert, ausser dem Typen, der in den 80er Jahren im Eifer des Gefechtes versehentlich vor einen BVG-Bus gestolpert ist.
      Das war ein nicht eingeplanter Kolateralschaden im Rahmen der damaligen Hausbesetzer-Krawalle, die aber wenigstens noch sowas, wie einen Hintergrund hatten
      Ansonsten sind doch beide Seiten bemüht, sich nicht unbedingt wirklich weh zu tun.

      Aber die Bilder sorgen bei der biederen Kleinstadt-Bourgeoisie in diesem Land immer wieder für das gewünschte Entsetzen, was bei den Krawallmachern für eine gewisse Befriedigung und bei den Cops für ausreichend Existenzberechtigung sorgt.
      Symbiose eben.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 13:56:35
      Beitrag Nr. 163 ()
      So viele deutsche Touris wie am langen WE um den 1. Mai hab ich in Wien gar noch nie erlebt....

      ....verbreiten übrigens eine nette, gesellige und unglaublich hilfsbereite Atmosphäre.

      Besser beim Heurigen sitzen als sich die Krawalle anhören:) Herzlich willkommen
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:19:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.593 von minister.grasser am 02.05.09 13:56:35genau! lieber Hans Moser, als blaue Minna:D
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 23:15:37
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.145 von Frenchmen am 02.05.09 11:09:23eigentlich nicht.
      Wenn ein paar blöde Braune maschieren ist alles entsetzt und ist dagegen - pfui pfui....
      Da wird gegendemonstriert und mit Erfolg aufgehalten - hurra hurra.
      Dass die Linken Autonomen die Gesetze brechen und dem Bürger hab und Gut beschädigen (wegnehmen), denn keine Versicherung zahlt da,
      das wollen wir gerne hinnehmen.
      Leider wird nicht jedem, der gegen rechts schreit der Karren angezündet und die Bude zertrümmert.
      Aber der Tag wird kommen, wenn die Umverteilung so weiter fortschreitet.
      Man darf ja nichts mehr sagen, sonst ist man sofort ein Brauner, ein Populist oder sonst noch was. Das nennt man Meinungsfreiheit oder so???
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 23:21:37
      Beitrag Nr. 166 ()
      Leider wird nicht jedem, der gegen rechts schreit der Karren angezündet und die Bude zertrümmert.

      ??:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:54:04
      Beitrag Nr. 167 ()
      hast nich verstanden wa??
      Gehörst in die Regierung.
      Solche Leute brauchen wir, - ja z.B. als Minister.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 00:50:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.796 von Cashlover am 02.05.09 06:32:24@Cashlover

      "Warum zerdeppern die sog. Linksautonomen eigentlich regelmässig ihren eignen Kiez?
      Egal, ob in Berlin-Kreuzberg oder im Hamburger Schanzenviertel?"


      Weil ihre Kieze vom Kapitalismus befreite Zonen bleiben sollen.


      ---

      Anschläge

      Die Autos brennen - die Ermittler streiten

      Nach der Freilassung einer mutmaßlichen Brandstifterin kritisieren sich Polizei und Justiz gegenseitig: War die Anklage nicht hart genug, oder die Arbeit der Polizei zu oberflächlich? Derweil brennen wieder Fahrzeuge.

      20.5.2009 0:00 Uhr Von Tanja Buntrock

      Nachdem in der Nacht zu Montag eine 21-jährige mutmaßliche Auto-Brandstifterin in Friedrichshain gefasst worden war, streiten sich die Ermittler um die Freilassung der Verdächtigen. Während die Polizei dem zuständigen Ankläger mangelnde Härte vorwirft, klagt die Staatsanwaltschaft über oberflächliche Arbeit der Polizei. Derweil hat es in der Nacht zu Dienstag erneut mehrere Brandanschläge auf Luxuswagen gegeben.

      In Altglienicke sah ein Anwohner gegen 0.40 Uhr in der Preußenstraße einen angezündeten Mercedes. 20 Minuten später brannte in der Friedenstraße in Friedrichshain ebenfalls ein Mercedes. Wiederum 40 Minuten danach standen in der Wielandstraße in Schöneberg ein Mercedes und 25 Meter entfernt, in der Wilhelm-Hauff-Straße, ein BMW in Flammen. Dabei wurden zwei daneben geparkte Wagen beschädigt. Die Polizei geht bei allen Taten von einem politischen Motiv aus, daher ermittelt der Staatsschutz.

      Auffällig ist, dass die Tatorte diesmal auch in „untypischen Bezirken“ wie Altglienicke oder auch Schöneberg liegen. Eine gezielte „Racheaktion“ anderer linker Aktivisten nach der Festnahme der 21-jährigen Alexandra R.? „Wir gehen erst einmal nicht davon aus, dass die Taten als Resonanz erfolgten“, sagte Polizeisprecher Thomas Goldack. Sicher könne man das nur sagen, wenn ein Bekennerschreiben vorliegt. Der Staatsschutz ermittele zunächst grundsätzlich bei jedem Autobrand, wo auch nur ansatzweise von einem politischen Motiv ausgegangen werden kann. Bestätigt sich der Verdacht nicht, werde der Fall an ein Brandkommissariat abgegeben.

      Unterdessen ist die Stimmung innerhalb der Polizei angespannt. Wie es aus Polizeikreisen hieß, seien etliche Ermittler „enttäuscht und deprimiert“ über die Entscheidung des Staatsanwalts, Alexandra R. wieder laufen zu lassen. Die Frau ist bereits mehrfach durch politisch motivierte Taten in Erscheinung getreten. Nach Tagesspiegel-Informationen soll sie unter anderem in der Walpurgisnacht 2008 in Hamburg Steine auf Polizisten geworfen haben. Zwar wird gegen sie weiterhin wegen versuchter Brandstiftung ermittelt, denn auch der Versuch einer solchen Tat ist strafbar.

      Doch für einen Haftbefehl hätten die Erkenntnisse laut Staatsanwaltschaft nicht gereicht, weil „kein dringender Tatverdacht“ vorlag, sagte Justizsprecher Michael Grunwald. Dieser hätte beispielsweise dann vorgelegen, wenn die Beamten eindeutig gesehen hätten, dass die Frau den Grillkohleanzünder auf den Reifen gelegt hat. Das Auto hätte dazu nicht einmal brennen müssen. Sie sei jedoch nur in rund 20 Metern Entfernung gesehen worden. Zudem hätten für einen Haftbefehl entscheidende Spuren gefehlt.

      Einige Ermittler hingegen glauben, dass bei der Spuren- und Erkenntnislage ein anderer Staatsanwalt durchaus die Vorführung beantragt hätte. „Es spricht eben einiges für die Verdächtige, aber auch einiges gegen sie“, sagte ein Beamter. Fraglich sei, „ob da wirklich alle Register gezogen worden sind“, sagte er. Diesen Vorwurf lässt die Staatsanwaltschaft nicht auf sich sitzen. Aus Justizkreisen hieß es: „Die Polizei hat es versäumt, zügig sinnvolle Ermittlungsschritte durchzuführen und die Justiz umfassend zu informieren.“ Man habe den Staatsanwalt nur kurz mündlich und nicht vollständig in Kenntnis gesetzt und eine schnelle Entscheidung gefordert, ob die Frau vorgeführt wird oder nicht. Dabei hätten die Ermittler 24 Stunden Zeit gehabt, in Ruhe Spuren zu sichern oder auch eine Wohnungsdurchsuchung bei der Frau durchzuführen. Tanja Buntrock

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 20.05.2009)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:42:40
      Beitrag Nr. 169 ()
      Auto in Friedenau angezündet

      Mittwoch, 20. Mai 2009, 07:14 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Ein Auto ist am frühen Mittwochmorgen in der Rubensstraße in Berlin-Friedenau in Brand gesetzt worden. Zeugen hatten das brennende Fahrzeug bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand. Ein politischer Hintergrund für die Brandstiftung sei nicht zu erkennen. Erst in der Nacht zum Dienstag waren in zwei nahegelegenen Straßen, der Wielandstraße und der Wilhelm-Hauff-Straße, zwei Autos angezündet worden.

      Quelle: bild.de
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:48:26
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.214.609 von Harry_Schotter am 20.05.09 00:50:23Ist ja toll!:mad::mad:

      Polizisten verhaften eine und die blöden 68er Richter lassen sie laufen! :mad::mad:

      Polizist möchte ich nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:55:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.215.892 von Frenchmen am 20.05.09 09:48:26„Es spricht eben einiges für die Verdächtige, aber auch einiges gegen sie“, sagte ein Beamter.

      In diesem Fall verlor man in Frankreich natürlich seinen Kopf.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:06:03
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es werden andere Zeiten kommen und zwar bald!
      Wo Linken "Fachos" keine Brandbomben mehr schmeissen und alles kaputt machen, sondern arbeiten gehen müssen und nicht mehr vom Vater Staat ernährt werden und wo die dumme naive 68er Volltrottel-Gutmenschen in die Wüste geschickt werden!
      Ich freue mich schon darauf!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:39:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.103 von Frenchmen am 20.05.09 10:06:03#172 Soll das eine Drohung sein:rolleyes:

      Die Rechten horden marschieren wieder für Toitschland :laugh::laugh::laugh:

      Die kleinen braunen Pisser sind doch noch nicht mal in der Lage ihre Parteikasse zu führen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:47:21
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.454 von Doppelvize am 20.05.09 10:39:58Wäre es nicht das Beste, wenn beide Gruppierungen -Links- wie Rechtsextemisten- arbeiten gehen müssen und nicht mehr vom Vater Staat ernährt werden?

      Ich verstehe diesen Automatismus nicht, der bei völlig berechtigter Kritik an den Linken immer wieder mit so törichten Aussagen kommt wie: "Die Rechten machen das doch auch."

      Die Gesellschaft scheint immer noch blind zu sein auf dem linken Auge. Wenn linke Horden durch Berlin marodieren, Polizisten bespucken, mit Steinen bewerfen, Autos anzünden und Scheiben einschlagen, dann regt sich die Republik darüber kaum auf. Im rot-roten Senat ließ man diese Gewalttäter auch noch frei passieren. (Weil es sich ja um potentielle Wähler handelte)
      Aber wehe, da steht ein rechter Vollpfosten vor einer Schule und macht den Hitlergruß. Ich wette, die Medien würden sich wochenlang überschlagen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:53:51
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.532 von Sexus am 20.05.09 10:47:21Wäre es nicht das Beste, wenn beide Gruppierungen -Links- wie Rechtsextemisten- arbeiten gehen müssen und nicht mehr vom Vater Staat ernährt werden?


      Es wäre das beste jedem Linken und Rechten Straftäter jegliche Zuwendungen zu streichen! (Allen anderen auch)

      Klar müssten die auch arbeiten gehen, aber wer will denn solche Gehirnamputierten??
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:31:39
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.454 von Doppelvize am 20.05.09 10:39:58Spinnst Du???:confused:

      Habe ich von Rechten gesprochen?????:confused:

      Ob Nazis oder linke Fachos, ich sehe keinen Unterschied!
      Bei beiden sollte der Staat hart durchgreifen!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:34:07
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.532 von Sexus am 20.05.09 10:47:21Vollkommen richtig!

      Linke Gewalttäter: alles OK
      Rechte Gewalttäter: Hubschrauber, Demos, Lichterketten, etc.

      Als ob es einen Unterschied gäbe?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:38:01
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.103 von Frenchmen am 20.05.09 10:06:03Das ist richtig, es werden andere Zeiten kommen. Luxusautos anzünden ist keine Lösung.
      Auspeitschen von Luxusautofahrern schon eher. Wer in Zeiten der Krise Luxusauto fährt, hat seine Pflicht nicht erfüllt, ansonsten gäbe es keine Krise und er hat höchstwahrscheinlich das Auto über Korruption erworben.

      Spießrutenlaufen ist bald wieder angesagt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:52:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.022 von Frenchmen am 20.05.09 11:31:39Es werden andere Zeiten kommen und zwar bald!


      Den Spruch kenne ich von älteren Leuten und ich weiß was die gemeint haben. Wenn du etwas anderes gemeint hast, dann SORRY1
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:53:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.049 von Frenchmen am 20.05.09 11:34:07Linke Gewalttäter: alles OK


      Das mag in Berlin so sein?

      Bei uns in Niedersachsen gibts die Jacke voll!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:11:37
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.215.892 von Frenchmen am 20.05.09 09:48:26"Polizisten verhaften eine und die blöden 68er Richter lassen sie laufen!"



      Eben nicht ein Richter.
      Hier hatte ein Richter noch nicht einmal eine Haftprüfung zu entscheiden, weil laut StA die Voraussetzungen für einen Haftbefehl nicht vorlagen.

      Das dürfte nicht so oft vorkommen. Die StA scheint "sehr liberal" zu sein.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:22:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.090 von GregoryHouse am 20.05.09 11:38:01"Luxusautos anzünden ist keine Lösung. Auspeitschen von Luxusautofahrern schon eher."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 09:11:06
      Beitrag Nr. 183 ()
      Polizei fasst zwei Auto-Brandstifter
      Die Häufigkeit der Brandanschläge auf Autos in Berlin hat in diesm Jahr erheblich zugenommen. In den ersten fünf Monaten waren es bereits fast so viele wie im gesamten Vorjahr. Doch die Täter entkommen meist unerkannt. Nun ist der Polizei eine der seltenen Festnahmen geglückt.

      Die Berliner Polizei hat in Gesundbrunnen zwei Auto-Brandstifter festgenommen. Dies erfuhr Morgenpost Online aus Polizeikreisen. Sie hatten den Angaben zufolge in der Grüntaler Straße die Scheibe eines VW Golf eingeschlagen und einen Brandbeschleuniger in den Wagen geworfen. Die genauen Motive der Täter sind noch unklar. Ein politischer Hintergrund ist nicht auszuschließen. Der Staatschutz ermittelt. ... http://www.morgenpost.de/berlin/article1099183/Polizei_fasst…
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 23:32:19
      Beitrag Nr. 184 ()
      LOL, die Peitschenfetischisten wieder unterwegs, Pech, dass die glorreichen Jahre der staatlich unterstützten Sadisten mittlerweile in ganz D vorbei sind...:laugh:

      Wer in Ruhe ein Luxusauto fahren will, soll doch den ganzen Aggro-Typen den Rücken kehren....

      "Deutschland hat Personalprobleme"
      Deutschland verliert zu viele ausgebildete Arbeitskräfte.In Deutschland schlagen Migrationsforscher mittlerweile Alarm und warnen vor den gravierenden Folgen einer Abwanderung von Fachkräften.

      Laut einer Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR Migration) verlassen jährlich Zehntausende Fachkräfte im besten Erwerbsalter Deutschland. Nur wenige kehrten zurück.


      "Die 'Firma' Deutschland hat Personalprobleme", sagte Klaus J. Bade, Vorsitzender des im Oktober 2008 gegründeten Rats, am Dienstag in Berlin.


      "Negative Wanderungsbilanz verbessern"
      Deutschland müsse attraktiver für qualifizierte Zuwanderer werden. Wenn es jetzt in der Wirtschaftskrise nicht gelinge, die negative Wanderungsbilanz zu verbessern, werde der ohnehin harte Weg aus der Krise weiter erschwert.


      Die Auswanderer seien deutlich besser qualifiziert als die Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Die Qualifikation der ausländischen Zuwanderer liege unter diesem Niveau. Die Politik habe die Entwicklung lange verschlafen.


      Seit 2003 sind laut Studie fast 180.000 Fachkräfte - nach Abzug der Rückkehrer - in andere Industriestaaten ausgewandert. "Die Fortzüge deutscher Staatsangehöriger sind in den letzten Jahren rasant gestiegen." Seit über 15 Jahren übersteige die Zahl der Fortzüge diejenige deutscher Rückwanderer.
      (orf.at)

      Die größte Einwanderergruppe in Ö waren 2008 übrigens die D mit über 10000, 2. die Rumänen mit mehr als 4000.....

      Herzlich willkommen...Wien war übrigens neulich in der Mercer - Studie über Lebensqualität für Ex-Pats(Auswanderer) weltweit Nummer 1.
      ....und für einige Jahrhunderte auch die Hauptstadt/führende Stadt Deutschlands...mit "Einwanderern" wie Beethoven
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 06:49:52
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.116 von minister.grasser am 27.05.09 23:32:19Manche wissen einfach nicht wann Schluss ist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:22:12
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.116 von minister.grasser am 27.05.09 23:32:19Also isch sag nur:

      D ist Top Einwanderungsland.
      Weil Top Sozialhilfe + andere Leistungen.
      Je schlechter Bildung und Anpassung desto sicherer Hartz IV.
      Hartz IV viel höher als bspw. in Frankreich, Italia oder GB.

      Und Top Argument gegen Multi-Kulti Gegner "Nazi" funzt immer.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:29:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Letztendlich offenbart sich in der deutschen Polit Tendenz

      "Was kann ich für andere bis zur Selbstaufgabe (aus Selbstverleugnungsleidenschaft) tun....."

      ein ausgeprägtes Identitäts- und Selbstwertproblem.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:00:55
      Beitrag Nr. 188 ()
      Autonome Randale

      Berlin, die Hauptstadt der Linksextremisten

      Von Joachim Fahrun 19. Juni 2009, 17:13 Uhr

      Dass in Berlin ab und an mal einige Autos in Flammen aufgehen, ist Normalität geworden. Doch die linksextreme Szene rüstet auf: Unterstützt von Gleichgesinnten aus ganz Europa greifen die Linksradikalen sogar gezielt "repressive" Firmen an und wollen am Wochenende den Flughafen Tempelhof stürmen.

      Das schwarze Transparent vor der verbarrikadierten Ruine spricht eine klare Sprache. „Fire and Flames for Berlin“ steht dort am Eingang zur „Köpi“ in Berlin-Mitte. Dieses Gebäude dient der linksautonomen Szene als Hauptquartier für ihre „Action Weeks“, gegen die Aufwertung von Stadtteilen und für „alternative Freiräume“. Unter anderem lernen hier Straßenkämpfer in „Metallworkshops für angewandten Widerstand“, wie man Kampfinstrumente herstellt.

      Das Treiben der Linksextremisten hält seit Tagen die Hauptstadt in Atem. Die Parteien müssen sich der gerade für die rot-rote Koalition und die oppositionellen Grünen heiklen Debatte stellen, wie sie es denn halten mit dem zivilen Ungehorsam. Und ob sie Gewalt aus der linken Ecke ebenso entschlossen entgegentreten wie Rechtsextremisten, was die bürgerliche Opposition von CDU und FDP inzwischen lautstark anzweifelt.

      Die linken Revoluzzer sind mit Unterstützung von Sympathisanten aus ganz Europa in die Offensive gegangen. Brannten vorher auch schon regelmäßig Autos der Oberklasse in einigen Innenstadtbezirken, hat sich die Lage seit Beginn der autonomen Aktionstage deutlich verschärft. Inzwischen greifen die Aktivisten gezielt Unternehmen an, denen sie in irgendeiner Form Verbindungen zum „Repressionsapparat“ vorwerfen.

      „Hast du jemals einen Flughafen besetzt“

      Diese Woche brannten unter anderem zehn Transporter einer Cateringfirma, die Essen für Kitas und Schulen liefert. Die Radikalen zündeten zwei Pkw vor der Wohnung eines CDU-Politikers an. In der Nacht zu Freitag gingen zwei Fahrzeuge des Ordnungsamts im Außenbezirk Reinickendorf in Flammen auf und ein Porsche im bürgerlichen Ost-Bezirk Treptow. Insgesamt fast 180 Autos wurden seit Jahresbeginn in Brand gesteckt.

      An diesem Wochenende wappnen sich Autonome und Sicherheitsbehörden für den Höhepunkt der linken „Action Weeks“: die Besetzung des stillgelegten Flughafens Tempelhof.

      Unter dem Motto „Hast du jemals einen Flughafen besetzt“ ruft eine eher harmlose Gruppierung dazu auf, gemeinsam mit Anwohnern das ausgedehnte Flugfeld in Besitz zu nehmen. Der rot-rote Senat hatte zugesagt, das Gelände zu öffnen, als er im vergangenen Jahr um Zustimmung für die Aufgabe des Flughafens geworben hatte. Das Anliegen der Besetzer trifft bei vielen in Berlin auf Sympathie. Aber die radikalen Autonomen haben die „Squat Tempelhof“-Aktion längst für sich reklamiert. Schon haben Unbekannte auf vielen Metern den acht Kilometer langen Zaun um das Flugfeld aufgeschnitten, um am Sonnabend Wiese und Startbahn zu stürmen.

      Grüne Eichstädt-Bohlig rudert zurück

      Die mit dem sozialdemokratischen Bürgermeister Klaus Wowereit regierenden Linken haben das Anliegen der Besetzer bereits für legitim erklärt und sich zur Kundgebung angesagt, ebenso die Jusos und die Grünen. Deren Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig ging sogar so weit, eine „friedliche Zaunübersteigung“ als Akt zivilen Ungehorsams zu unterstützen.

      Der Regierende Bürgermeister Wowereit, dessen Senat bisher konkrete Nutzungskonzepte für das 500 Fußballfelder große Areal schuldig geblieben ist, warf den Grünen dagegen „Aufforderung zum Rechtsbruch“ vor. Es sei eine gefährliche Entwicklung, wenn eine Parlamentspartei so etwas unterstütze. Dass seine eigenen jungen Genossen und sein Koalitionspartner nicht allzu fern von Eichstädt-Bohlig argumentieren, blendete der Sozialdemokrat aus. Und für die Opfer der Brandanschläge fand Wowereit nur dürre Worte, als er die Attacken als „kriminelle Handlungen“ verurteilte.

      Nach hitziger Diskussion dämmerte auch der früheren Bundestagsabgeordneten Eichstädt-Bohlig, dass sie sich mit den falschen Leuten solidarisiert hat. Nun forderte sie, die Besetzungsaktion „angesichts der aufgeheizten Stimmung in der Stadt und der zunehmenden Gewaltakte“ zu verschieben. Die Polizei, wegen ausbleibender Fahndungserfolge gegen die Autobrandstifter in der Kritik, richtet sich auf Randale ein und kündigt an, hart durchzugreifen, falls sich Protestierer am Zaun zu schaffen machen.


      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 20:45:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Erst Deutschland und dann die ganze Welt. Erst Autos und dann die ganze Stadt. Geschichte scheint sich in gewisser Hinsicht wohl doch zu wiederholen.

      ---

      Linke drohen mit Gewalt bei Räumung

      Die linke Szene macht im Internet mobil, um eine angebliche Räumung des linksalternativen Wohnprojektes "Brunnenstraße 183" in Mitte zu verhindern.

      25.7.2009 0:00 Uhr

      Berlin - In einer Pressemitteilung der Bewohner heißt es, dass das Objekt Ende Juli von der Polizei geräumt werde. Für den 28. Juli um 12 Uhr habe sich das Bauamt angekündigt, um „nach baulichen Mängeln zu suchen“, wie es in der Mitteilung heißt. Die linke Szene vermutet, dass dies nur ein Anlass sei, um den Grund für eine Räumung zu schaffen.

      Der zuständige Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) bestätigte, dass die Bauaufsicht am Dienstag das Dach auf mögliche Schäden untersuchen wolle. Die Bewohner veranstalten um 10 Uhr einen „Verteidigungsbrunch“. Und sie drohen: „Sollte die Polizei uns angreifen, werden wir uns durch zivilen Ungehorsam legal verteidigen. Andererseits erwarten wir massiven Widerstand gegen die drohende Räumung.“ Die Polizei solle sich zurückhalten, „sonst brennt die Stadt“, hieß es. Bei der Polizei hieß es, es sei der Behörde kein Räumungstermin bekannt. Auch längerfristig plane man keinen derartigen Einsatz. tabu

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.07.2009)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 12:23:26
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.655.293 von Harry_Schotter am 27.07.09 20:45:20#189

      Ulla Schmidts(SPD) geklauten Dienstwagen (gepanzerte Mercedes-S-Klasse, Wert rund 500.000 Euro, Benzinverbrauch rund 500 Liter bei Leerfahrt auf der Strecke Berlin-Alicante) können die schonmal nicht mehr anzünden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 21:17:36
      Beitrag Nr. 191 ()
      Der militärische Arm der "Die Linke" schlägt wieder zu:


      Anschläge

      Autonome zünden Privatautos von Berliner Polizisten an

      Sonntag, 23. August 2009 17:44

      Chaoten haben offenbar gezielt die Privatautos Berliner Polizisten beschädigt. So wurden Beamte in Hohenschönhausen Opfer von Brandanschlägen. Es könnte sich dabei um die Racheaktion einer Gruppe namens "AK Autonome Schweinegrippe" handeln. Die CDU fordert jetzt eine schärfere Bestrafung der Gewalttäter.

      In Berlin sind am Wochenende mehrere Autos in Brand gesteckt und stark beschädigt worden. So hatten am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr Polizisten vor einer Veranstaltungshalle an der Friedrichshainer Mildred-Harnack-Straße ein brennendes Auto entdeckt. Sie löschten die Flammen selbst. Nur kurz darauf brannte an der nahe gelegenen Hedwig-Wachenheim-Straße ein Lastwagen. Auch hier konnten die Polizisten die Flammen löschen, durch die ein Vorderrad zerstört wurde. In der Nähe der Brandorte fanden die Beamten in einer Grünanlage einen Einkaufswagen, in dem eine Kunststoffflasche mit Öl lag.

      Fast zur gleichen Zeit bemerkte ein Passant in der Kaulsdorfer Straße Feuer an einem abgestellten Auto und alarmierte die Feuerwehr. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, allerdings wurde ein danebenstehendes Auto durch die Hitze ebenfalls stark beschädigt. Verletzt wurde niemand.

      In der Nacht zu Sonnabend ist die Polizei Ziel von Brandanschlägen geworden. Sie richteten sich gegen private Pkw von Beamten sowie ein Gebäude der Kriminalpolizei. Gegen 3 Uhr gingen hinter einer Wache an der Pablo-Picasso-Straße in Hohenschönhausen ein Ford und ein Alfa-Romeo in Flammen auf, die Polizisten gehören. Ein dritter Wagen, der ebenfalls einem Polizeibeamten gehören soll, wurde durch die Hitze beschädigt. Eine Polizeistreife löschte das Feuer. Zuvor sollen die Polizisten nach Informationen der "BZ" durch falsche Notrufe zu mehreren Einsätzen gelockt worden sein. Als sie unverrichteter Dinge zurückkehrten, brannten die Autos.
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      Am Sonnabendmorgen warfen Unbekannte einen „Molotowcocktail“ gegen das Gebäude der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 an der Bulgarischen Straße in Treptow. Der Brandsatz prallte offenbar von der Hauswand ab und fiel in ein Gebüsch, das Feuer fing. Ein Mitarbeiter einer Wachschutzfirma entdeckte gegen 3.40 Uhr die Flammen und löschte den Brand. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

      Bei der „BZ am Sonntag“ ging ein Schreiben ein, in dem sich die Gruppe „AK“ zu dem Anschlag auf das Kripo-Gebäude bekennt. Es geht auf die mutmaßlichen Auto-Brandstifter Alexandra R. und Christoph T. ein, die sich in U-Haft befinden. Laut „BZ am Sonntag“ schreibt die „AK“ weiter, dass sie aus Protest gegen die Haft den „Schweinestall“ des Landeskriminalamts „mit Molotowcocktails gefüttert“ habe; die Gruppierung ruft zu weiteren Aktionen auf.

      Die Deutsche Polizeigewerkschaft in Berlin äußerte sich am Sonntag bestürzt darüber, dass in Hohenschönhausen erstmals auf das Privatfahrzeug eines Polizeibeamten ein Brandanschlag verübt worden sei. „Damit hat der Kiezterrorismus eine neue Stufe erreicht“, sagte Landeschef Bodo Pfalzgraf. „Jetzt gerät offenbar auch das private Eigentum von Polizisten ins Visier der Linksextremisten. Die Gefahr rückt immer näher an die Familien meiner Kollegen, ich befürchte, das könnte die nächste Stufe sein.“

      Unterdessen stellte die Polizei in Spandau in der Nacht zu Sonnabend zwei mutmaßliche 24 und 25 Jahre alten Brandstifter auf frischer Tat. Gegen 4 Uhr beobachteten die Beamten an der Wilhelmstraße zwei Männer, die am Heck eines bereits brennenden Autos hantierten. Die Tatverdächtigen sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

      Die Zahl der Angriffe auf Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Einrichtungen der Polizei hat zugenommen. Allein für das Jahr 2008 hat die Polizei 2371 Übergriffe registriert.
      Die CDU fordert schärfere Strafen

      Wegen der zunehmenden Gewalt gegen Polizeibeamte hat der Unions-Innenexperte Wolfgang Bosbach schärfere Strafen gefordert. Nötig sei eine Mindeststrafe von drei bis sechs Monaten, sagte der CDU-Politiker der „Bild am Sonntag“. Derzeit gebe es keine Mindeststrafe. Würde sie eingeführt, wären die Täter nach einer Verurteilung vorbestraft.

      Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, Frank Henkel, unterstützt die Forderungen Bosbachs. „Wenn der Staat Angriffe auf Polizisten nicht mit aller Schärfe ahndet, dann steht auch seine Autorität auf dem Spiel“, sagte der Berlins Unions-Chef. Vor allem dürfe der Staat seine Polizeibeamten, die sich immer häufiger schweren Übergriffen ausgesetzt sehen, nicht allein lassen. „Deshalb brauchen wir härtere Strafen für solche Straftaten, um gerade auch Mitläufer abzuschrecken.“ Henkel bezeichnete die jüngsten Strafen für Steinewerfer vom 1. Mai als „ersten Hoffnungsschimmer“. Der CDU-Vorsitzende erneuerte seine Forderung nach einer gemeinsamen Sitzung von Innen-, Rechts- und Verfassungsschutzausschuss. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer hat dafür schon seit Unterstützung signalisiert.

      Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Kleineidam, lehnt härtere Strafen ab. „Davon verspreche ich mir nichts. Der derzeitige Strafrahmen des Strafgesetzbuches reicht für die Ahndung dieser Taten aus.“ Kleineidam verurteilte aber die aktuellen Übergriffe auf Polizeibeamte scharf. „Das sind faschistoide Methoden. Da hilft nur eine konsequente Ablehnung jeglicher Gewalt“, sagte der SPD-Politiker. Seine Partei unterstütze inhaltlich auch die CDU-Forderung, dass sich das Berliner Abgeordnetenhaus so schnell wie möglich mit der derzeitigen Lage auseinandersetzt. Aber eine sofortige Befassung des Innen-, Rechts- und Verfassungsschutzausschusses sei eine reine „Show-Veranstaltung“.

      plet/dpa/AP/sei/sz/www.morgenpost.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 09:39:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.834.789 von Harry_Schotter am 23.08.09 21:17:36"AK Autonome Schweinegrippe"

      Die sollten dann aber besser die Autos von Pharmalobbyisten anzünden. Das spart in dem Zusammenhang mindestens ein paar hundert Millionen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 09:54:03
      Beitrag Nr. 193 ()
      #191 (37.834.789) Bei gezielten Gewalttaten (bzw. Sachbeschädigung) mit politischem Hintergrund und gegen Staatsbeamte (bzw. staatliche Einrichtungen) liegt der Verdacht auf eine terroristische Vereinigung nahe.
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 09:14:08
      Beitrag Nr. 194 ()
      Do 03.12.09 22:00
      Brennende Autos in Berlin – Kreuzbergs Türken sind wütend

      Fast jede Nacht werden in Berlin Autos angezündet. Die Polizei vermutet Linksautonome hinter den Anschlägen. Was kaum einer weiß: Bei den vermeintlich schwerreichen Besitzern der ausgebrannten Luxuslimousinen handelt es sich oft um Kreuzberger Türken. Und deren Wut wächst.

      Berlin, Hauptstadt der Linksextremisten, titelte eine Zeitung kürzlich. Der Anlass: Vor allem die Serie von Brandanschlägen auf teure Autos, die seit Jahresanfang in Berlin für Entsetzen sorgt. Welche politischen Ziele die linksextremen Brandstifter genau haben, weiß eigentlich niemand. Jedenfalls gehört dazu, lautstark gegen Ausländerfeindlichkeit zu protestieren. Doch wenn es um Luxuskarossen geht, sind selbst Kreuzberger Türken mittlerweile nicht mehr sicher. Oliver Jarasch zeigt, warum.

      Es gibt sie noch: Die schönen, teuren Autos in Berlin Kreuzberg. Dabei haben doch linke Gruppen die Hauptstadt zum Krisengebiet erklärt.

      Luxus-Limusinen sollen brennen. Und sie tun das auch fast jede Nacht.
      Die linksextreme Szene freut sich offenbar über jedes Auto, das lodert.
      Es dient den diffusen Zielen, gegen "Ausbeutung, Geschlechterrollenscheiss, Klassen und Nationen."


      Gegen Nationalismus - Deutschland ist kein Grund zu feiern, hieß es jüngst bei einer Demo. Linke als weltoffen und ausländerfreundlich. Nun: Bei den Luxus-Limousinen hört die Solidarität offensichtlich auf. Denn wer fährt denn die teuren Autos in Berlins Multi-Kulti-Stadtteil Kreuzberg, der von den Brandanschlägen am meisten betroffen ist?

      Es sind vor allem türkische Berliner. Weil ihnen das Auto als Status-Symbol wichtig ist.
      Familie Arik versteht die Welt nicht mehr, seit sie eines Morgens plötzlich vor ihrem abgefackelten Autowrack stand.

      Fikret Arik
      "Ich bin ja kein reicher Mensch, bin ein ganz normaler Otto-Normal-Verbraucher, der seine Arbeit tut, ein Fahrzeug hat, seine Family hat und: kein stinkreicher in dem Sinne, der dann hier vertrieben werden soll. Wo soll ich'n hin?"

      Linke Ausländerfreunde, die Türken-Autos abfackeln oder doch nur Trittbrettfahrer? Selim Sönmez sind die Motive egal, von seinem Auto hat er nur noch ein paar Fotos

      Selim Sönmez
      "Das ist ein Hobby von mir gewesen, dass ich mir eine Auto gekauft habe. Dafür ich drei Jahre lang gespart habe. Kommen irgendwelche Leute, die denken wir wären irgendwelche reiche Leuten und fackeln se mein Auto ab."

      Moment mal. Gehört es nicht zum Selbstverständnis vieler Linker Aktivisten, Ausländer besonders zu schützen? Viele Migranten sagen: Die sind bloß neidisch.

      Mädchen
      „Die können es nicht sehen, dass einige Menschen, die fleißig sind und gut ausgebildet, dass die sich gute Autos leisten können …“

      In dieser Halle der Berliner Polizei sammeln sich die Brand-Wracks: Über 270 in diesem Jahr. Auch dieser Mercedes eines türkischen Geschäftsmanns. Für Berlins Innensenator ist das ein weiterer Beweis für die Gefährlichkeit der linksextremistischen Szene.

      Ehrhart Körting (SPD), Innensenator Berlin
      „Es geht um Linksextremisten. Und Linksextremisten sind offensichtlich zwar bereit sich für Ausländer einzusetzen verbal, aber sie zeigen dann doch sehr deutlich, dass ihnen das alles egal ist. Die Gewaltbereitschaft steht im Vordergrund.“

      Schluss mit dem Kiez-Terror, fordert Geschäftsmann Suat Kaygal Und spricht für viele. Migranten rufen den Staat zur Hilfe zum Schutz vor linken Aktivisten.

      Suat Kaygal
      „Wir lassen uns den Kiez von ein paar Chaoten nicht kaputt machen. Ich hoffe wirklich, dass die Polizei was tut, damit die Täter schnellst möglich gefasst werden."

      Null Toleranz für Autozündler, so der immer lautere Ruf der Migranten im Multi-Kulti-Kiez.

      Beitrag von Oliver Jarasch
      http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_03_1…


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      Luxus-Autos in Berlin angezündet