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    MLP: Kursprognose für den 31.12.2009 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.09 10:33:02 von
    neuester Beitrag 25.01.10 13:49:46 von
    Beiträge: 481
    ID: 1.147.216
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 02.01.09 10:33:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Morgen an alle und die besten Wünsche für 2009! Bleibt vor allem gesund!

      -------------------------------------------------------------------

      Wie jedes Jahr bitte ich die \"Mitstreiter\" von beiden Seiten um die Prognose für die MLP-Aktie. Was ist möglich:

      a) MLP wird übernommen und verschwindet aus dem M-Dax.
      b) MLP wird nicht übernommen und bleibt im M-Dax (müßte reichen).

      Für die \"a)-Fraktion\" bitte ich um eine Prognose, wann das zu welchem Preis geschehen wird, für die \"b)-Fraktion\" um den Kurs am 31.12.2009 (bzw. letzten Kurs in 2009).

      Nach langem Nachdenken gehe ich von b) aus. Beim Kurs gehe ich von sehr starken Schwankungen in 2009 aus mit einem Kursniveau am Ende von ca. 6,85 € - wie gesagt, falls keine Übernahme stattfindet.

      Ich freue mich auf Eure Tips!


      interna
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 12:37:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alle wohlbehalten aus dem Schnee zurück?

      Ich glaube noch nicht daran, dass die SL ihre Pläne aufgegeben hat, sich MLP einzuverleiben.
      In diesem Fall könnten die entscheidenden letzten 2% der Aktien auch zu hohen Kursen gehandelt werden, wie wir aus dem Porsche-VW-Fall gelernt haben.

      Es ist sehr schwer, einen Kurs für MLP (2009) vorherzusagen.
      Die Gründe:
      1. ist der Gesamtmarkt sehr volatil.
      2. ist der freefloat (Anteil handelbarer Aktien) bei MLP auf 25-30% gesunken.
      Das bedeutet konkret, dass nur ca. 25-30 Mio. Aktien (von 108 Mio.) überhaupt gehandelt werden. Bei 10 Euro bedeutet dies eine Marktkapitalisierung von 250-300 Mio. Euro, die überhaupt noch bewegt werden kann.
      Ich kenne Gruppen von Privatanlegern, die bewegen locker 30 Mio. Euro am Tag in Aktien. Wenn MLP als Übernahmekandidat gehandelt wird, dann lösen solche "Spekulanten" Kurssprünge von 20% an einem Tag aus.
      In diesen Kreisen wird MLP als gutes "Zockerpapier" gehandelt.
      3. ist die Aktie bis Ende März(?) nicht zu shorten, was einen dramatischen Kursabsturz bis dahin verhindern kann. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Shortverbot für Finanzwerte im ganzen Jahr 2009 bestehen bleibt.

      Dementsprechend vorsichtig fällt meine Prognose aus:

      Kurspotential nach oben: +50% bis auf 15 Euro und KGV >25(!) (Vielleicht überdenkt die SL ihre Risikoposition bei diesen Kursen und reduziert die Position mit Gewinn)

      Kurspotential nach unten: -50% bis auf 5 Euro und KGV < 10 (Eine immer noch hohe bis marktgerechte Bewertung für ein Unternehmen ohne Wachstumsperspektive)

      Wenn Ende 2009 tatsächlich wieder harte Unternehmenszahlen eine Rolle spielen, dann wird der Kurs
      - bei sinkendem EBIT
      - bei sinkenden Beraterzahlen
      - bei schwindender Übernahmefantasie

      unter 10 Euro liegen.


      Die Alternative:
      Wer unbedingt einen börsennotierten Finanzdienstleister in seinem Depot braucht, der könnte auch eine OVB kaufen. Die haben ihr EBIT 2008 stark gesteigert und prognostizieren für 2009 ordentliche Wachstumsraten.
      Zudem ist der OVB im Gegensatz zu MLP nicht zu 99% auf die Ergebnisse aus Deutschland angewiesen, sondern stark in Wachstumsländern engagiert.
      300 Mio Marktkapitalisierung und 15% Freefloat garantieren einen sehr engen Markt und Kurssteigerungspotential.

      Warten wir die Zahlen des ersten Quartals 2009 im Vergleich zu 2008 ab.
      Die HV könnte einige Überraschungen bringen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 17:54:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.299.838 von Sorrytodisturb am 04.01.09 12:37:59Sorrytodisturb,
      KGV von 25?
      Für ein totes Pferd?
      MLP hat ein nicht zu lösendes strukturelles Problem.
      Das Wachstum ist von den steigenden Beraterzahlen abhängig. MLP findet aber keine neuen Berater mehr. Die Erlöse der Berater nähern sich dem Niveau der angestellten Akademiker. Warum sollen die das Risiko einer Existenzgründung eingehen, mit der Chance von 5:100, das Sie mehr verdienen als ein angestellter Akademiker. Die Fluktuationsrate spricht Bände.
      Im Prinzip verarmen die MLP Berater. Seit 20 Jahren werden die Einsteiger mit Bruttoerlösen vor Kosten und Stuern von im Schnitt 119.000 EUR nach 6 Jahren geködert. Vor 20 Jahren war das noch eine sehr interessante Perspektive. Aber heute? Da habe ich doch in jedem anderen technischen Vertrieb o.ä., eine interessantere Zukunft.
      Das Geschäftsmodell von MLP ist in den letzten 38 Jahren immmer mehr zu gunsten der Zentrale optimiet worden. Die Kosten werden in die GS und zu den Beratern gebucht, 50% der Erlöse fließen bei so reduzierten Kosten in die Zentrale. Die Interessen der Zentrale stehen im Mittelpunkt, der Vertrieb ist nur noch Annex.
      Wer unterschreibt heute noch so einen Vertrag bei MLP?
      Was bekomme ich denn wenn ich mich zur Ruhe setzen möchte? Kann ich meinen Bestand verkaufen? Gibt es Bestandsprovisonen und nicht diese kmischen Betreuuungsprovisionen, die nur 25% der bei MLP ankommenden Bestandsprovisionen ausmacht. Vergleicht das doch mal bitte mit der Perspektive, die ein Makler hat.
      Das Ergebnis sind sinkende Beraterzahlen. Der Vorstand verkauft das immer mit einem schwierigen Umfeld. Mir ist aber nicht bekannt, das alle echten Top-Arbeitgeber in Deutschland solche auffälligen Probleme haben, geeignete Mitarbeiter zu finden. Signifikant ist auch der sinkende Akademikeranteil bei MLP-Beratern. Es gibt Geschäftsstellen, da soll der Akademikeranteil nur noch bei 30% liegen. Ein weiterer Hinweis für den Niedergang.
      Ein weiteres Indiz sind die gescheiterten Aktivitäten im Ausland. Warum hat das tolle Geschäftsmodell dort nicht funktioniert? Registriert das kein Investor? Das Wachstumsmodell ist tot, wacht endlich auf.
      Grüßle und Erleuchtung für alle, im neuen Jahr!
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 10:58:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.301.049 von Reislaeufer1 am 04.01.09 17:54:42Reisläufer

      Gerade wenn Deine Analyse stimmt, könnte es zu einem kurzfristigen Kursanstieg kommen.
      Es trifft ein Geschäftsmodell MLP, wie das von AWD, DVAG oder Formaxx!
      Es ist wie in der Automobilbranche: Wer jetzt noch Geld in der Tasche hat, der kauft sich Marktanteile- jetzt!
      Wer hätte gedacht, das VW einmal ein Kursniveau erreicht, dass keine normale KGV-Bewertung mehr zulässt.

      Das ist der einzige Grund für mein optimistisches Szenario von 15 Euro.
      Nur der Finanzvorstand der SL kann uns heute sagen, ab welchem Kurs er MLP Aktien zukauft, oder ab welchem Kursniveau er Aktien verkauft, um Gewinne zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 12:22:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.303.788 von Sorrytodisturb am 05.01.09 10:58:32Guten Tag Reislauefer1, guten Tag Sorrytodisturb,

      wie hoch sind Eurer Meinung nach die Ertragsausfälle aufgrund der gesunkenen Fondsvermögen in den HLE-Policen und in der MLP-Fondsvermögensverwaltung?


      Beste Grüße - interna

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      Avatar
      schrieb am 05.01.09 17:27:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.304.406 von interna am 05.01.09 12:22:37Bei einer Erfolgsbeteiligung von 10% hat MLP in 2006/2007 bei der konzerneigenen Vermögensverwaltung 0,3%-0,4% Erfolgsmarge erzielt.
      0,4% auf den damaligen Bestand von (geschätzt) 3 Mrd. Euro waren über 10 Mio. Euro.
      Ich weiß nicht, was MLP davon an die Berater weitergibt.

      Die 10 Mrd. bei Feri werden anscheinend auch erfolgsabhängig entgolten.
      Bei denen fehlen schätzungweise 15-20 Mio. Deckungsbeitrag p.a..

      Üblicherweise werden die Erfolgsbeteiligungen quartalsweise gebucht.
      Die Buchungen werden geringer ausfallen, als in den Vergleichsquartalen des Vorjahres.

      Bis März/April gibt es üblicherweise eine guidance für das Gesamtjahr.
      Ich bin gespannt.



      Aber diese Überlegungen ändern nichts an meiner Einschätzung zum Aktienkurs.
      Das Schlimmste, was dem Aktienkurs passiert ist, war in den letzten Jahren die Kombination Lautenschläger-Schröder-Wildberg.
      Meine Begründung:

      a) Lautenschläger betont immer wieder, seine Aktien nicht verkaufen zu wollen und bremst damit die Übernahmespekulanten.
      b) Schröder-Wildberg empfiehlt der Swiss-Life in einen Interview, die gerade gekauften Aktien wieder über den Markt zu verkaufen.

      Diese statements darf man nur treffen, wenn man weiß, dass SL keine Möglichkeit hat, an den unüberlegten Äußerungen der beiden Personen zu verdienen.

      Ansonsten wäre nämlich das Gleiche passiert, was bei VW-Porsche oder Conti-Schäffler passiert ist.
      Nur unter umgekehrten Vorzeichen:

      Die SL hätte sich über Put-Optionen oder ähnliche Derivate das Recht gesichert, zu einem bestimmten Kurs (z.B. 12 Euro) MLP-Aktien VERKAUFEN zu dürfen.
      Diese Rechte hätten aktuell einen Wert von 2 Euro. (12-10=2)

      Wenn SL über 29% der Aktien veroptioniert hätte, dann könnte SL einen Kursverfall nicht nur verkraften, sondern auch daran verdienen.

      Die Prämien für die Optionen hätte man vorher vereinnahmen können, indem man Call-Optionen verkauft hätte. (covered-call writing).

      Über CFDs (contracts for difference) kann man diese Effekte sogar noch hebeln.

      Und jetzt kommt der Hammer: Die unüberlegten Aussagen der beiden o.g. Herren führen dazu, dass die SL nur noch die folgende Meinung verbreiten lassen muss:
      Pressemitteilung:
      "Wir sind nach reiflicher Überlegung und nach Rücksprache mit dem Management MLPs zu der Überzeugung gelangt, dass eine Übernahme keinen Sinn macht. Wir bieten unsere 29%ige Beteiligung mit einem Abschlag von 25% zum Kauf an." (Oder 35% oder 40%, ist der SL in diesem Porsche/Conti-Szenario doch egal!)

      Was glaubt ihr, wo am nächsten Tag der Kurs steht?

      Wenn die Short-Sperre aufgehoben wird und der SL Vorstand unter Entscheidungsdruck gerät, was wird der wohl für eine Wahl haben?

      In London hat man sich die Augen gerieben, als man das Interview mit Schröder-Wildberg gelesen hat.

      Wessen Interessen der Vorstand vertritt, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Früher dachte ich dass Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionäre einige gleichlaufende Interessen haben: Den Wert des Unternehmens zu steigern.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 18:14:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mein Tipp zum 31.12.2009:

      14,62 EURO.

      Gruß und gutes Neues!
      24601
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 09:22:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.760 von 24601 am 05.01.09 18:14:41Guten Morgen 24601,

      14,62 € ist ein Wort. Ich halte entsprechend dagegen.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 15:51:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.760 von 24601 am 05.01.09 18:14:41zum Glück hat 83094 keinen Tipp abgegeben; Der hätte dann auf einen Kurs von 43,98 getippt.....:laugh:
      Grüße,
      hades
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 16:18:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.880 von hades4 am 07.01.09 15:51:06hades4,

      nein, so weit wäre 83094 sicher nicht gegangen. 83094 ist bissig, mag ein wenig verblendet sein durch MLP, doch der weiß schon, was er macht.

      Derzeit scheint jemand den Kurs nahe 10 € zementieren zu wollen. Warum? Wo liegt denn die aktuelle Beraterzahl?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 15:51:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.760 von 24601 am 05.01.09 18:14:41Was ist los bei MLP?

      9 Euro sind relativ schwach.

      Warum hilft die Ankündigung Maschmeyers nicht, den Laden übernehmen zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:03:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.046 von Sorrytodisturb am 12.01.09 15:51:50Vor Mlp liegt im Jahr 2009 ein steiniger Weg. Die Umsätze im Neugeschäft werden massiv einbrechen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:24:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es wird sicherlich ein schweres Jahr werden, nicht nur für MPL. Meiner Meinung nach, wird der Kurs keine Überraschungen bereithalten. Was die Anzahl der "Berater" angeht, wird sich diese verringern (gewollt und bewusst) - es wird sozusagen aufgeraeumt im Dickicht (sprich im Unterholz), damit wenigstens die BV´s besser performenen koennen (auf welche Kosten auch immer) :keks:

      Gruß MahatmaG
      EX- MLP und Endlich-Frei (bin aber nicht der aus dem Forum geprellte-strukkis.de)
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 09:27:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Unglaublich, diese spreads um kurz nach Neun.
      Zu einer Zeit, in der der Markt liquide sein sollte!

      09:21:07 9,01 9,27
      09:20:36 9,00 9,27
      09:19:12 9,00 9,27
      09:18:38 9,00 9,28
      09:18:16 9,00 9,29
      09:18:09 9,00 9,28
      09:18:07 8,96 9,28
      09:18:03 8,96 9,29
      09:18:02 9,03 9,32

      Über 20 Cent pro Aktie für den Makler!
      Das heißt 2-3%
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 09:51:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.407 von MahatmaG am 12.01.09 16:24:29Guten Morgen,

      die "schlechten" Zahlen vom 4. Quartal sind meiner Meinung nach nur der Anfang. Wie soll sich das in 2009 ändern? Der Druck auf die Berater wird massiv steigen, was viele zum Gehen veranlassen wird.

      Dann fallen die Umsätze, denn die Umdeckungen werden doch irgendwann mal weniger werden, und das geht auf die Gewinne. Außerdem muß auf jeden Fall ja eine gewisse BP gezahlt werden.

      Herr Maschmeyer, warten Sie auf niedrigere Kurse, noch lohnt sich das alles nicht. So teuer müssen Sie SL nicht einkaufen lassen.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:28:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.007 von interna am 13.01.09 09:51:03uups:

      Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 8,55 10:25:33
      Realtime-Kurs Brief (ask) 8,90 10:25:33


      aaaaaaaaaaaah:

      Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 8,71 10:27:59
      Realtime-Kurs Brief (ask) 8,79 10:27:56
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 21:05:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      was ist da los....warum geht es so bergab:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 16:51:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.367.150 von JohnBoy13 am 13.01.09 21:05:56Lieber JohnBoy13,

      weil nach längerem Nachdenken immer mehr auch die restlichen freien Aktionäre es verstehen, wie astronomisch hoch der Kurs ist und daß CM & Co. den Preis auch jetzt noch künstlich hoch halten.

      Ich kann mich nur wiederholen: 100.000 € pro Berater sollten bei einem Unternehmen wie MLP die Obergrenze sein. Rechne mal optimistisch mit 2.500 Beratern, was dabei herauskommt. Sei grenzenlos optimistisch und gebe 50% dazu.

      Natürlich kann immer jemand noch viel zu viel dafür bieten - doch das Risiko, daß SL verkauft, ist ja noch da.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 20:49:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.373.544 von interna am 14.01.09 16:51:05Guten Abend allerseits,

      nun fehlt nicht mehr viel bis zu den tiefsten Ständen in den letzten Jahren. SL ist auch nicht mehr weit von den Tiefständen entfernt. Evtl. müssen die auch mal nach Liquidität schauen.

      Oder CM kauft weiter. Es gibt 35.084.544 Aktien. Soviel ist der Laden jetzt auch nicht mehr wert und die 25% könnten bei CM evtl. möglich sein.

      Marktkapitalisierung 1.773,61 Mio. EUR


      25% davon wären ja noch nicht mal 450 Mio. EUR!


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:02:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.376.087 von interna am 14.01.09 20:49:47Wieso sprichst Du gerade von 25 Prozent???
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:58:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.987 von 83094 am 15.01.09 09:02:45Lieber 83094,

      CM will doch etwas bei SL zu sagen haben, da sind wir uns doch einig - oder?


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:03:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.045 von interna am 15.01.09 10:58:23Schon klar. Bislang steht er bei 6 nochwas und ich verstehe nicht, warum Du gerade von 25 Prozent und nicht von 15, 20 oder 30 Prozent sprichst. Was sollte ihn bewegen, ausgerechnet auf 25 aufzustocken?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:12:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auch in diesem Fall wuerde ich wetten:

      Der Kurs weiss etwas, was wir noch nicht wissen.

      Da hat jemand aus dem letzten boardmeeting oder von der letzten Aufsichstratsitzung ein paar Infos weiter gegeben.
      Heute reichen 100.000 Aktien aus, um den Kurs massiv einbrechen zu lassen.

      Und morgen?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 21:03:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit dem heutigen Tag sind alle Kursmarken gefallen.


      "Das Neugeschäft war im vierten Quartal nicht so dynamisch, wie in den Vorjahren."

      Ist das eine Gewinnwarnung?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 22:05:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.384.578 von Sorrytodisturb am 15.01.09 21:03:34Nein, weil MLP es schon zu den Q3-Zahlen genau so angekündigt hat.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 09:36:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.104 von 83094 am 15.01.09 22:05:1583094

      Kannst Du mir bitte wiederholen, was MLP genau angekündigt hat?
      Ich lese: "Das Neugeschäft hat zu Beginn des vierten Quartals Dynamik aufgenommen und man gehe zuversichtlich davon aus, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen."
      Dann war die Aussage zum Neugeschäft Schröder-Wildberg in NY nur eine Wiederholung einer Gewinnwarnung, die er schon vorher irgendwo angekündigt hat?
      Oder erreicht MLP die selbst gesteckten Ziele auch mit geringem Umsatz?

      Welcher Privatinvestor oder Fonds haut brutal Aktien auf den Markt ohne News?
      Oder ist es der Swiss-Life Vorstand, der dem Rat des MLP-Vorstandes gefolgt ist und versucht hat ein paar Stücke über den Markt abzusetzen?

      Sag mal 83094, arbeitest Du bei MLP oder bist Du Investor, oder beides?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:48:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.386.512 von Sorrytodisturb am 16.01.09 09:36:55Wenn Du einmal die Pressemitteilung von MLP vom 11. November zu Ende lesen und Dir vielleicht sogar noch die Mühe machen würdest, Dir den Conference Call anzuhören, wüsstest Du, was ich meine. Dafür muss man weder bei MLP arbeiten, noch Investor sein.

      Was eine Gewinnwarnung genau ist, mag jeder für sich selbst definieren. Wikipedia jedenfalls sagt: "Die Ankündigung einer Verringerung des Gewinns wird als „Gewinnwarnung“ bezeichnet."

      Da MLP meines Wissens im gesamten Jahr keine keine konkrete Zahl angekündigt hat, kann man nun logischerweise auch nicht von der Ankündigung abweichen und eine Gewinnwarnung veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:31:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.116 von 83094 am 16.01.09 10:48:24Ja, ich muss dir Recht geben!

      Ich habe auch eine Antwort, wie der Kursverfall verursacht wurde:

      13.01.2009 Chevreux Konferenz

      Sprecher: Andreas Dittmar (MLP)

      Die Folgen seines Auftritts sieht jeder!
      Der Vorstandsvorsitzende schickte einen Nichtschwimmer ins Haifischbecken.

      Das war eine Aufgabe, die der VV selber machen MUSS!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 20:03:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      was hat er denn verbockt?? gibts eine aufzeichnung davon??
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 21:04:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.392.676 von JohnBoy13 am 16.01.09 20:03:17Er spricht nicht die Sprache der Investmentbanker
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 13:11:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Korrelation der Kursverläufe zwischen MLP und OVB ist unübersehbar.
      Was macht die OVB in den letzten beiden Jahren so viel besser als MLP?

      Avatar
      schrieb am 19.01.09 21:46:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.839 von Sorrytodisturb am 18.01.09 13:11:07Die haben die Kosten besser im Griff und waren nicht soooooo extrem überbewertet. Außerdem scheinen die bessere Führungskräfte (im Sinne eine Aktionärs) zu haben.

      Sorrytodisturb, nach dem Kursrutsch auf ca. 7,50 Euro scheint die Aktie eine Pause zu machen. Da gehen so wenige Stücke um, daß einem richtig "Bange" um weitere Kursrutsche werden kann. Oder hat man endlich erkannt, daß der normale Wert (bei normalen Bewertungen ohne Altlasten und mit nicht so hohen Kosten) eher bei 2,50-3,00 Euro liegt?

      Mal schauen, wie CM das managt. Ich traue dem Kerl ja noch ein paar Asse im Ärmel zu.


      Gute Nacht - interna
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 23:05:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      War der Auftritt von Hr. Dr. Schröder-Wildberg heute oder wann darf MLP sich präsentieren in FFM?
      Die nächsten beiden Tage sind vom rebound und von Schröder-Wildbergs Performance geprägt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:59:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Makler MLP zahlt bis zu 11,9 Mio Euro für Ärzte-Berater ZSH
      Mittwoch, 21. Januar 2009, 10:37 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
      Frankfurt, 21. Jan (Reuters) - Der Finanz- und Versicherungsmakler MLP(MLPG.DE: Kurs) zahlt bis zu 11,9 Millionen Euro für den auf Mediziner spezialisierten Finanzberater ZSH. Alle Anteilseigner von ZSH hätten der Übernahme nun zugestimmt, teilte MLP am Mittwoch in Wiesloch bei Heidelberg mit. Zu dem vereinbarten Kaufpreis von 11,3 Millionen Euro kämen abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg von ZSH etwa 600.000 Euro, die Ende März fällig würden. MLP hatte die Übernahme im Oktober angekündigt.

      Die 80 Berater der 1973 gegründeten ZSH betreuen laut MLP rund 50.000 vermögende Privatkunden, darunter viele Ärzte und Zahnärzte, und setzt damit rund 15 Millionen Euro um. Zu den größten Anteilseignern von ZSH gehörten der Unternehmensgründer Wolfgang Zech sowie die Versicherer AXA(AXAF.PA: Kurs) und Alte Leipziger, die zusammen auf 84 Prozent kamen. Elf Prozent lagen bei Mitarbeitern und Beratern.

      (Reporter: Alexander Hübner; redigiert von Georg Merziger)


      Ich würd sagen nicht gerade billig. Außerdem sind von den 80 Beratern weit über die Hälfte kurz vorm Rentenalter. Dann mal viel Spaß. Ich weiß auch von vielen Zahnärzten, die zu ZSH sind, weil sie nicht zu MLP wollten. Es lohnt sich also diese mal anzusprechen:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:58:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      ist das wahr? ne Rentner-Gang gekauft??
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:34:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.373 von JohnBoy13 am 21.01.09 20:58:47ja,
      die Rentner-Gang erzählt auch noch überall, dass sie aufgrund einer Vereinbarung mit MLP ihre bisherigen Anlagen weiter vertreiben dürften. Ostimmobilien etc, vieles, was MLP'ler nicht dürfen.
      Klingt spannend.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:31:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.538 von hades4 am 22.01.09 00:34:5580 Berater und 11.300.000 €?

      Das macht gute 140.000 € pro Berater und ist meiner Meinung nach auch noch zu viel!

      Aber natürlich erhöht das die Berateranzahl! Wenn man schon kaum Leute bekommt, kauft man sich diese eben ein.


      :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 03:57:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.879 von interna am 22.01.09 10:31:38Guten Morgen,

      mit den schlechten Vorgaben und den neuen Kurszielen könnte es heute unter die 7 € gehen können. Ich schaue heue nachmittag mal in Ruhe rein.

      Aber auch dann ist der Kurs immer noch viel zu hoch. Wer zocken will, sollte sich mal mit der Alternative Lotto anfreunden. Da werden immerhin ca. 50% vom Einsatz ausgeschüttet!
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:14:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jetzt sind sehr viele Analysten auf "SELL" gegangen.
      Das koennte bald einen Wendepunkt geben.

      Glaubt ihr, dass der Erwerb der ZSH GmbH fuer MLP ausreicht, um die Vergleichszahlen gegenueber dem ersten Quartal 2008 zu uebertreffen?
      Ich bin mir da nicht sicher. Ich glaube die Riesterstufe Q1/2008 war groesser, als der Gesamtumsatz bei ZSH im ganzen Jahr 2008.
      ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:50:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich habe gelesen bei einem Analysten, dass der Wertzuwachs durch den Kauf der ZSH GmbH bei 15 Cent pro Aktie liegt.

      Warum kauft MLP so einen "Fliegenschiss"?
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 16:53:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.435.475 von Sorrytodisturb am 23.01.09 13:50:45Vor einigen Jahren sagte die Unternehmensführung auf die Frage :
      Woher sollen die prognostizierten Wachstumszahlen denn kommen ?
      Antwort: Aus dem Auslandsgeschäft und aus Geldanlagen !

      Daraufhin habe ich alle meine MLP Aktien verkauft, weil mir klar wurde, dass wer so etwas von sich gibt, gar keine Ahnung haben kann.

      Über meine Verkaufsentscheidung bin ich heute noch froh.

      Wer kauft für diesen Preis Feri, wer verkauft die MLP Versicherungs AG etc. ?

      Die Leute, die jetzt ZSH kaufen, die keine Ahnung von dem Geschäft haben, und noch schlimmer, nichts dazu gelernt haben.

      Mir tut nur die Mehrheit der ordentlichen, seriösen Berater leid.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:58:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.437.421 von libertas am 23.01.09 16:53:42ZSH ist eine Pommesbude, die machen wahrscheinlich soviel Umsatz wie 3 oder 4 große GS´en von MLP, ist also wohl nicht so der große Wachstumstreiber.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 14:00:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      FAZ v. 24.1.2009, S. 23

      Musterklage gegen MLP festgesetzt

      jja./ tag. Frankfurt, 23. Januar

      Das Landgericht Heidelberg hat gegen den Finanzvermittler MLP eine Musterklage eröffnet. Den Prozess eingeleitet haben 30 Aktionäre, die von dem in Wiesloch ansässigen Unternehmen Schadensersatz verlangen. Einige von ihnen haben zugleich auch den damaligen Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen verklagt. Sie werfen MLP vor, 1999 und 2002 die Bilanz künstlich aufgeblasen zu haben. Der Finanzdienstleister soll überhöhte Provisionseinnahmen angesetzt und ein Darlehen falsch verbucht haben. Das Landgericht setzt diese Verfahren nun aus und übergibt sie dem OLG Karlsruhe, damit es diese Fragen vorab entscheidet. Möglich ist dies nach dem "Kapitalanleger- Musterverfahrensgesetz", das der Bundestag eigens für die Massenklage gegen die Deutsche Telekom verabschiedet hat.

      Die zuständige Kammer für Handelssachen am Landgericht äußert in ihrem Vorlagebeschluss keine eigene Einschätzung, ob sie die Vorwürfe für berechtigt hält. Die Richter weisen aber den Vorwurf zurück, die Kläger wollten mit ihren Anträgen den Prozess verschleppen, auch wenn sich dieses Verfahren tatsächlich ungewöhnlich in die Länge ziehe. Allerdings lehnen sie deren Wunsch ab, die Ermittlungsakten des Strafverfahrens gegen Termühlen mit heranzuziehen, das gegen Geldzahlungen an die Staatskasse eingestellt worden ist. Auch weisen darauf hin: "Für Prognosen wird grundsätzlich nicht gehaftet."

      Rechtsanwalt Klaus Rotter aus München, der die Investoren vertritt, sagte dieser Zeitung: "Aufgrund eigener Recherchen konnten die Kläger neue Erkenntnisse erlangen, die nahelegen, dass die MLP AG gezielt Bilanzpositionen falsch dargestellt hat und durch zahlreiche bewußt unrichtige Kapitalmarktinformationen ein Wachstum von mehr als 30 Prozent vorgespiegelt hat." Das Unternehmen konterte: "Unsere Einschätzung ist nach wie vor unverändert: Herr Rotter fordert schon seit vielen Jahren außergerichtlich Schadensersatz von MLP." Dies habe das Unternehmen stets abgelehnt, und diese Auffassung werde durch mehrere Gutachten und die Einstellung des Strafverfahrens bestätigt. "Vor diesem Hintergrund sind wir nach wie vor sehr gelassen", heißt es in Wiesloch.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 20:30:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.958 von DonCaprisco am 24.01.09 14:00:59Hallo Herr Rotter!

      "Aufgrund eigener Recherchen konnten die Kläger neue Erkenntnisse erlangen, die nahelegen, dass die MLP AG gezielt Bilanzpositionen falsch dargestellt hat und durch zahlreiche bewußt unrichtige Kapitalmarktinformationen ein Wachstum von mehr als 30 Prozent vorgespiegelt hat."


      Da bin ich aber mal gespannt, was Sie denn Neues haben. Es kann höchsten sein, daß jemand endlich mal gesungen hat.


      Viel Erfolg, weil ich der Meinung bin, daß Little T und Konsorten viel zu billig weggekommen sind.


      interna
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 22:18:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.435.475 von Sorrytodisturb am 23.01.09 13:50:45heute hat mir ein gesellschafter von zsh erzält, dass herr frieg in kleiner runde zsh zugesichert hat, dass sie eigenständig bleiben und nicht mit mlp verschmolzen werden, da zsh wirklich unabhängig ist und alles verkaufen kann, was sie wollen. dies wäre mlp nicht möglich!!??
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 11:22:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mlp bezahlt 11,3 Mio Euro für 50.000 Kunden mit denen angeblich 14 Mio. Euro Umsatz erwirtschftet wurden. Das ergibt 280 Euro Umsatz/Kunde pro Jahr und einen Kaufpreis von 226 Euro/Kunde.

      Sieht auf den ersten Blick vernünftig aus. Entscheidend ist natürlich der Nachsteuerertrag, über den Mlp keine Angaben macht.

      Jetzt hat Mlp 80 Mitarbeiter mehr, die im Jahr 2009 große Schwierigkeiten haben werden, kapitalbildende Versicherungspolicen zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 14:51:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      Kein rebound! Warum nicht? Winterschlussverkauf?

      Die Kursmuster der MLP von 2004-2008 zeigen, dass die Jahrestiefstkurse zwischen März und September ausgebildet werden.
      Warum? Kann mir das jemand erklären?
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:56:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.455.639 von walter37 am 27.01.09 11:22:23Vergessen wir nicht, dass die Mitarbeiter ja auch was verdienen. vor allem, sie bekommen bepro, vertraglich zugesichert. was machen nun die kollegen von mlp?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:11:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.088 von weberin am 27.01.09 17:56:46"was machen nun die kollegen von mlp?"

      Am besten zu ZSH wechseln! :-)
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 10:44:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.198 von walter37 am 27.01.09 18:11:37walter37,

      wie hoch sind die BePros bei der ZSH?


      Zum Kurs: Da hat jemand schon mal gut verbilligt.


      Behalte dazu mal auch im Auge:

      Realtimekurse zu SWISS LIFE HLDG N

      41,49


      CM wird sich positionieren!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:07:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.879 von interna am 28.01.09 10:44:48Gegenfrage: Hat Mlp schon einen Cent Bestandsprovisionen ausgezahlt?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 22:55:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.714 von walter37 am 30.01.09 19:07:17Nach meinem Wissen kommt das angeblich erst noch, also 0,00 € (bzgl. KV/LV/BU). Mit wieviel rechnet Ihr MLPler denn?
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 10:31:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.242 von interna am 30.01.09 22:55:29Hallo Interna

      wie sollen wir das wissen wenn Du es nicht weist.

      Grüße

      Feelthefire:)
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 11:35:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.331 von feelthefire am 01.02.09 10:31:27schon ein paar tage alt:

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1375094

      anläßlich big L´s 70. geburtstag...
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 14:34:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Erschreckende news von einem Leben-Rückversicherer:

      "Bis Ende 3. Quartal lagen wir im Bereich Leben fast auf dem Niveau des Vorjahres.
      Am Ende des 4. lag die Produktion 20% hinter Vj."

      Chevreux hat nach einer neuen Studie das Kursziel für MLP auf Fünf Euro gesenkt.

      Hat jemand Zahlen, Daten, Fakten?
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 20:30:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.541.168 von Sorrytodisturb am 09.02.09 14:34:24Hallo Sorrytodisturb,

      die Zahlen, welche MLP am 18. Februar präsentieren wird, sind auf keinen Fall repräsentativ für das, was danach kommen wird. Weitere Beraterverluste, wenig Neugeschäft, fallende Depotwerte. All das drückt massiv auf den Gewinn von MLP. Die 5 € sind auf keinen Fall zu hoch gegriffen. Doch bei den derzeitigen Kursen ist so viel Emotion drin, daß wir hier mit der Ratio nocht viel erreichen werden. Es möge nur keiner jammern! Oft genug wurde über die Jahre gewarnt, wie weit es runtergehen könnte. Weißt Du noch, wie BT für ca. 17,75 € verkauft hat?

      Der war wenigstens am Ende schlau!
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 08:08:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.544.474 von interna am 09.02.09 20:30:25??
      Ihr MLPler!?
      BT? 17,75? Ist mir egal, was 2007 oder 2008 war.
      Interessant sind die Fragen nach morgen und übermorgen.
      Beraterzahlen: Zählt MLP die 80 Beraterköpfe von ZSH jetzt dazu? Dann sind es 80 mehr.
      Kunden: ZSH hat 50.000 oder mehr gebracht! (Das macht MLP in zwei bis drei Jahren!) Diese Zahlen sind zunächst einmal dazu geeignet, ein Wachstum auszuweisen, oder?
      Und jetzt kommt der Hammer:

      Ich habe gehört, dass man eine Task-Force gebildet hat, um überflüssige Kosten massiv zu reduzieren!
      Hauptseminare, Reisekosten, Mitarbeiter, Werbung, Marketing,...

      Da kommen schnell 20-30 Mio. zusammen.
      Und dann passt das Ergebnis wieder! IMHO
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 08:18:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.032 von Sorrytodisturb am 10.02.09 08:08:52...schön, dann hat scih das Schaf hoffentlich auf Dauer verabschiedet...;)
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 09:29:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      Spannender als die Mitarbeiterzahlen ist die Frage nach der Werthaltigkeit des Feri-Kaufs!
      Lese ich mich richtig, dass man ca. 120 Mio. Euro für eine Feri ausgegeben hat?
      Es gibt Gesellschaften, die schreiben gerade ihre zu teuer eingekauften Firmenbeteiligungen massiv ab!
      Ich habe gehört, der Wert von Vermögensverwaltern sei im letzten Jahr um ca. 60-70% gefallen.

      Glaubt jemand, dass MLP eine Wertberichtigung auf den Firmenwert der Feri vornimmt?
      Wenn ja, in welcher Höhe?
      Die Logik dahinter:
      Als Vorstand würde ich versuchen, möglichst viel Cash im Unternehmen zu halten. (Wer sagt da NEIN?)
      Dazu könnte man cash-neutrale Abschreibungen auf den Bilanzansatz von Feri in Höhe des Ergebnisses vornehmen.
      Pro 30 Mio. Wertkorrektur verbleiben ungefähr 10 Mio Steuern im Unternehmen.
      Ich würde brutal 60 Mio Firmenwert nach unten korrigieren und die Dividende zu großen Teilen aus den nicht zu zahlenden Steuern bedienen!

      Aber für so clever halte ich die Jungs nicht!
      Die werden versuchen, die Unternehmenslage rosig darzustellen.
      Nach dem Motto: Wachstum stabil, Erträge stabil, Gewinne stabil, Aussichten rosig.
      Und das werden die machen, obwohl die Wertkorrektur keinen Einfluss auf die Unternehmensbewertung haben sollte. (kopfschüttel)

      Meine Freunde raten mir, die Finger von diesem "Zockerpapier" zu lassen.
      Ich glaube, dass es mit der Veröffentlichung der Zahlen einen Kursschub geben wird. In welche Richtung weiß ich nicht!!
      Also sollte man heute Vola kaufen und in ein paar Wochen Wochen höhere Vola verkaufen.
      Nur so eine Idee!
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 13:44:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.505 von Sorrytodisturb am 10.02.09 09:29:51Hallo Sorrytodisturb,

      hinsichtlich der Liquidität stimme ich Dir zu. Wenn man so sieht und mitbekommt, bei wem alles das Geld knapp wird, sollte MLP jeden Cent zusammenhalten.

      Das Ergebnis von 2008 wird meiner Meinung nach sehr schlecht - allerdings damit auch realistischer - ausfallen. Man muß nur hinter die Zahlen schauen. Bei den Beraterzahlen halte ich weitere Abgänge für wahrscheinlich. Und irgendwann ist eben Schluß mit Wachstum - oder sollen die letzten 600 Berater dann jeweils über 1.000.000 € pro Jahr an Umsatz machen?

      Ich bin gespannt!
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 14:21:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.505 von Sorrytodisturb am 10.02.09 09:29:51Ich würde brutal 60 Mio Firmenwert nach unten korrigieren und die Dividende zu großen Teilen aus den nicht zu zahlenden Steuern bedienen!

      Na dann sind wir zusammen mal alle froh, dass Du nicht zu entscheiden hast.

      Bevor man solche Überlegungen nämlich auch nur anstellt, sollte man sich evtl. zuerst mal damit auseinandersetzen, was Feri denn eigentlich genau ist (Vermögensverwalter? Vermögensberater? Analysehaus?) und wie die operative Performance aussieht.

      Erstes scheinst Du nicht zu wissen, Zweites kannst Du nicht wissen.

      Also würde ich Dir empfehlen, erst mal schön die Füße ruhig zu halten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 14:30:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.557.559 von 83094 am 11.02.09 14:21:51Hallo 83094,

      schön, Deine Zeilen mal wieder zu lesen. Lese Dir bitte noch mal durch, was Sorrytodisturb genau geschrieben hat. Die Idee ist aus Firmensicht sehr gut warum?

      1) Man "spart" sich die Dividende und hat Liquidität.
      2) Man zahlt erst mal weniger Steuern und hat dadurch weitere Liquidität.

      Natürlich fiele der Kurs - doch dann darf MLP ja wieder brav am Markt einkaufen - zu dann niedrigeren Kursen.

      Ab 2010 löst man dann geschickt manche "Rückstellungen" wieder auf, die Kurse steigen etc.

      Sorrytodisturb, langfristig ist Dein Vorschlag für MLP eine gute Idee. 2009 ist ein idealer Zeitpunkt für

      "Bilanzbereinigungen"
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 15:30:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.557.640 von interna am 11.02.09 14:30:53Tja, im Gegensatz zu Dir lieber interna komme ich auch ganz gut ohne w:0 klar...

      1) Man "spart" sich die Dividende und hat Liquidität.
      2) Man zahlt erst mal weniger Steuern und hat dadurch weitere Liquidität.


      Immer vorausgesetzt man braucht unbedingt Liquidität.
      Was aber, wenn selbst in Krisenzeiten genug davon da sein sollte?

      Ich persönlich erwarte, dass MLP im Gegensatz zu zahllosen anderen Banken keine Kapitalerhöhung oder Bilanztricks braucht, um seine Liquidität aufzustocken. Da dürfte trotz m.E. rückläufiger Gewinne genügend Polster vorhanden sein.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 15:38:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.166 von 83094 am 11.02.09 15:30:28MLP im Gegensatz zu zahllosen anderen Banken
      Seit wann ist MLP denn eine Bank???? Weiß das die Bafin? Hat USW die nötige Quali?
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 15:55:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.251 von beobachter1 am 11.02.09 15:38:14Du, ein Blick auf die Homepage reicht eigentlich. Da haste in den letzten Jahren wohl ein bißchen was verschlafen...

      MLP besitzt eine Vollbanklizenz und betreut zusammen mit der zum Konzern gehörenden Feri Finance AG ein Vermögen von rund 11 Mrd. €. Das Unternehmen ist damit der führende unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:35:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.428 von 83094 am 11.02.09 15:55:2783094,

      bzgl. Deinem Punkt

      "Ich persönlich erwarte, dass MLP im Gegensatz zu zahllosen anderen Banken keine Kapitalerhöhung oder Bilanztricks braucht, um seine Liquidität aufzustocken. Da dürfte trotz m.E. rückläufiger Gewinne genügend Polster vorhanden sein."

      sind wir eben anderer Meinung. Bedenke die Punkte:

      Bestandsprovisionen für die Berater
      Bestandsübertragungen auf die Konkurrenz

      Schauen wir mal, wer langfristig richtig liegen wird!
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:58:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.428 von 83094 am 11.02.09 15:55:27wieso unabhängig:D

      wie war das mit allianz und axa und sl
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 17:46:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.428 von 83094 am 11.02.09 15:55:27Aha, also ist jeder Vermögensverwalter mit Vollbanklizenz deiner Meinung nach auch gleich das, was man landläufig unter "Bank" versteht...
      Naja, das kennt man ja - früher habt ihr Euch gerne mit der Allianz verglichen, dann habt ihr lange vor den Lehmans u.a. die "kreative" Bilanzierung entdeckt - der Kursabsturz war damals so wie bei denen heute, als es aufflog...
      Einzig: Mich wundert, daß die zahlreichen Beraterkredite zum Aktienkauf und die nicht einbringlichen Forderungen an GSen nicht in "Schachteln" verpackt und verkauft wurden....
      DA waren die "Banken" besser....
      Gruß
      B.
      PS: 11 Mrd. - wieviel wars denn vor 09/08....
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 18:42:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.559.554 von beobachter1 am 11.02.09 17:46:51In der Tat ist ein Unternehmen, das eine Vollbanklizenz besitzt, etwas, das man landläufig unter "Bank" versteht.

      Mit Ausnahme von Dir dürfte das wohl auch so ziemlich jeder Mensch so sehen. Vielleicht baut MLP für Dich ja auch noch ein paar Geldautomaten in den Geschäftsstellen auf. Vielleicht glaubst auch Du es dann...

      :laugh:

      Mann, mann, mann, welch ein Niveau wieder hier...
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 19:32:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.559.990 von 83094 am 11.02.09 18:42:25demnach müssten die mpl-berater also "banker" sein???
      :D:D:D:D
      angesichts der akquisestärke ( siehe neukunden) in den letzten jahren könnte man das sogar noch glauben...
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 19:35:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.560.366 von gras-plus-halm am 11.02.09 19:32:44der einzige banker in dem laden ist der USW, der große shareholder-value-schaffer...
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 21:52:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die meisten draussen wissen nicht einmal, dass MLP keine Versicherung ist. Oder: Sie denken MLP sei eine Versicherung. Und dann sollen die Kunden noch fressen Makler, unabhängig, individuelle,..."Ach Kunde halt den Rand und unterschreib."
      Die MLP FDL "Bank" ist eine reine Internetbank mit Partnerbanken und war notwendig geworden, um Kredite an die Berater zu vergeben (geht nur mit großer Banklizenz). Die meisten Kredite werden auf unabsehbare Zeit an die Berater vergeben... :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 23:11:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.561.518 von MahatmaG am 11.02.09 21:52:23@83094
      Okay, ich gebe mich geschalgen - wie gesagt MLP hat ja auch (fast) alle Fehler der anderen Banken bereits vorgemacht.... insofern seid ihr wirklich eine Bank...
      Aber prima, dann könnt' ihr auch unter den Rettungsschirm und der arme ML kann wieder Milliardär werden.... obwohl ihr ja hauptsächlich Kundengelder und Beratergelder verbrannt habt....
      Tja und dann ist man jetzt "Bamk" -ob DAS heute einen Kunden beeindruckt?? Die könnten ja (endlich) mißtrauisch werden...
      vielleicht doch nicht so laut rausschreien?
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:38:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      Was lesen meine ungläubigen Augen?

      Massiver Ergebniseinbruch
      Dividende nahezu halbiert!
      Ausschüttungsquote nahezu 100%
      :rolleyes:


      Wenn die HV der Dividende zustimmt.
      In Krisenzeiten dachte ich imemr, sollte man Cash beisammen halten!
      Na was wird wohl die SL dazu sagen?
      Ob die Cash so dringend nötig hatten?

      Zur Bewertung:
      Überschuss ca. 31 Mio.
      Marktkapitalisierung ca. 1 Mrd.
      Das macht dann ein KGV von deutlich über 30, oder?

      Es gab ja einen Analysten, der das das Kursziel von 5 Euro schon vor zwei/drei Wochen veröffentlicht hat.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:45:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.446 von PortoPi am 16.02.09 19:38:14JA:

      GRAUSAME ZAHLEN!!!


      MLP verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang im vierten Quartal


      Heidelberg (aktiencheck.de AG) - Der Finanzdienstleister MLP AG (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) hat im vierten Quartal deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnet.
      Wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte, lagen die Gesamterlöse im vierten Quartal bei 189,8 Mio. Euro, nach 224,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT-Ergebnis ging um fast 70 Prozent von 56,6 auf 17,1 Mio. Euro zurück. Gleichzeitig sank der Überschuss von 38,0 auf 11,9 Mio. Euro. Verantwortlich für die Einbußen war dem Konzern zufolge die anhaltende Zurückhaltung von privaten und institutionellen Kunden im Zuge der Finanzkrise. Zudem kam es aufgrund der Kursabschläge an den Kapitalmärkten zu Rückgängen bei den laufenden Vergütungen im Vermögensmanagement.

      Im gesamten Geschäftsjahr 2008 erzielte MLP Gesamterlöse in Höhe von 597,7 Mio. Euro. Gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres von 629,8 Mio. Euro entspricht dies einem Rückgang um 5 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde von mehreren Einmaleffekten belastet und ging von 113,9 Mio. Euro um 50 Prozent auf 56,6 Mio. Euro zurück. Der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen sank von 77,5 auf 31,1 Mio. Euro. Die liquiden Mittel stiegen dagegen von 155,8 auf 210,1 Mio. Euro.

      Angesichts des Gewinnrückgangs soll die Dividende deutlich gekürzt werden. Nach 50 Cents je Aktie im Vorjahr sollen für das Geschäftsjahr 2008 nur noch 28 Cents je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf 30,2 Mio. Euro, nach 49 Mio. Euro im Vorjahr. Damit will MLP annähernd den gesamten Jahresüberschuss an seine Aktionäre ausschütten.

      Die MLP-Aktie notierte im Frankfurter Handel zuletzt bei 9,94 Euro (+4,41 Prozent). (16.02.2009/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net 16.02.2009 18:51:00
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:46:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.446 von PortoPi am 16.02.09 19:38:14Was lesen meine ungläubigen Augen?

      Hattest Du Dich nicht erst vor einigen Monaten mit großem TamTam aus diesem Board verabschiedet???
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:49:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.496 von interna am 16.02.09 19:45:39Na ja, sagen wir mal so: Besonders gut sind sie nicht.

      Aber in Wahrheit hätte ja auch kommen können, was will. DU hättest auf jeden Fall "GRAUSAM" geschrien.

      Insofern sollte man Deine Postings mit etwas Vorsicht genießen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:22:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.517 von 83094 am 16.02.09 19:49:02Nicht besonders gut ist ein Euphemismus!
      Ich musste im Zahlendschungel bis ins Jahr 1998 zurückgehen, um ein schlechteres Ergebnis zu finden.
      1999 lag schon deutlich besser, als 2008!
      Ich hatte ein positives MLP-Ergebnis erwartet.
      Da brennt doch die Hütte, wenn die alle Tochtergesellschaften verkaufen wollen!
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:51:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.755 von Sorrytodisturb am 16.02.09 20:22:50Wären die fehler nicht so offenkundig, müsste man sich bei manchen Beiträgen wirklich totlachen. Vielleicht wärst Du im Dschungel wirklich besser aufgehoben.

      Das Zahlenwerk von 1998 (und zahlreicher weiterer Jahre) basiert komplett auf HGB, 2008 aber auf IFRS - nicht so wirklich vergleichbar also - von vielen anderen nicht vergleichbaren Faktoren ganz abgesehen. :laugh: :D :laugh:

      Aber wenn Du schon so polemisch auftrittst, kannst Du ja sicherlich ausreichend große Finanzdienstleister nennen, die mit dem 2008er-Ergebnis (nachweisbar und vergleichbar!) in die Nähe der vergangenen drei, vier Jahre kommen.

      Dumpfbacke.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 21:31:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.938 von 83094 am 16.02.09 20:51:34Lieber 83094,

      es geht hier um MLP, nicht um andere Finanzdienstleister. Ein KGV von über 30 ist für mich bei den düsteren Aussichten ein

      Krankes
      Gewinn
      Verhältnis

      Der Kurs von MLP bewegt sich wie schon mal bis September 2000 in "Phantasiehöhen", bei denen der Absturz sehr schmerzhaft sein kann. Zum "Glück" wollen manche auf jeden Fall um jeden Preis kaufen.

      Der Verlust an Beratern scheint massiv weiterzugehen. Schaue Dir doch mal an, was aus dem EBIT wird, wenn der Umsatz noch weiter zurückgeht. Dann haben wir - ja, richtigt - Verluste bei MLP.

      Und dann?


      Grüße und nur brav weiter die Leute zum Nachdenken motivieren!
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 21:46:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.938 von 83094 am 16.02.09 20:51:34Und der 1998er HGB-Euro Gewinn war wesentlich weicher,
      als der 2008er IFRS-Subprime-Euro Gewinn? :laugh::laugh::laugh:


      Dazu:
      Ich dachte bis eben noch, HGB sei auf Gläubigerschutz ausgerichtet und
      IFRS auf den Schutz von Pleite-Banken-Finanzdienstleistern.

      Ich habe letztens gelesen:
      Der Finanzminister gewährt Finanzdienstleistern großzügig Bürgschaften und Kredite,
      die BaFin verbiete das Shorten eurer schützenswerten Spezies
      und im November(!) durftet ihr noch verkünden, dass das Ergebnis stabil bleiben wird, ohne dass man euch heute das Fell über die Ohren zieht.
      Die Regierung hat sogar noch im Dezember Anweisungen zum Accounting erlassen, dass ihr eure Anlagen nicht wertberichtigen müsst!
      Sicher habt ihr auch keine Sonderwertberichtigungen auf die Beteiligung an der FERI AG vorgenommen, obwohl da kaum noch Erträge zu erwarten sind!
      Im Gegenteil!
      Ihr erklärt Kostenpositionen wie Mieten und Gehälter zu Aktiva in der Bilanz, habe ich hier gelesen!

      Ohne eure Nacht-und-Nebel-Kapitalerhöhung wären jetzt noch knapp 100 Mio. Euro in der Kasse; nicht wahr?
      Euer operativer Cashflow scheint mir gefährlich schwach für Deine agressiven Töne.


      Es grüßt Dich voll Hochachtung mit einen Kölle Alaaf

      Deine Dumpfbacke aus dem Dschungel. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:01:26
      Beitrag Nr. 82 ()

      Quelle: Faz- online, 17.2.2009


      "Der Finanzdienstleister MLP hat im abgelaufenen Jahr die Erwartungen der Experten enttäuscht. Der Umsatz sei von 630 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 598 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Montag in Wiesloch mit. Analysten hatten hingegen mit einem geringeren Rückgang auf 621 Millionen Euro gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel von 114 auf 57 Millionen Euro ab. Hier hatten die Experten 70 Millionen Euro erwartet. Der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen sank von 77,5 auf 31 Millionen Euro (Prognose: 39).

      Im vierten Quartal lagen die Gesamterlöse bei 190 Millionen Euro (Vorjahr: 224). Das Ebit fiel von 57 auf 17 Millionen Euro, der Überschuss von 38 auf 12 Millionen Euro.

      Die Dividende kappte das Unternehmen um fast die Hälfte. Nach 50 Cent im Vorjahr will MLP nur noch 28 Cent je Aktie ausschütten. MLP wird sich künftig auf den Kernmarkt Deutschland konzentrieren und will sein Österreich-Geschäft aufgeben. Auch für die Niederlande sucht das Unternehmen laut Mitteilung nach einer neuen Eigentümerstruktur."

      Mein Kommentar:

      Die Luft wird enger - und 2009 hat gerade erst angefangen ...
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 19:00:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.590.139 von interna am 16.02.09 21:31:41Natürlich geht es hier nur um MLP.

      Aber wenn andere User hier den Eindruck erwecken, als würde nur MLP miese Zahlen erwirtschaften und allen anderen ginge es prächtig, ist dies falsch und bringt mich auf die Palme.

      Das Gegenteil ist der Fall: Wahrscheinlich wird man weltweit derzeit wenige FDLs finden, die mit ihrem 2008er Umsatz nur fünf Prozent unter 2007 bleiben und immerhin noch 50 Prozent des EBIT ausweisen.

      Ich jedenfalls höre derzeit mehrheitlich von Milliardenverlusten, Staatsbeteiligungen, Kapitalerhöhungen in Not und Insolvenzdiskussionen.

      Ja und was passiert, wenn der Umsatz weiter zurückgeht? Ja, dann sehen wir Verluste bei MLP. Ja und? Dann sehen wir genau das, was wir bei anderen schon seit vielen Monaten und Quartalen sehen. Und es würde mich nicht wundern, wenn es - nur zum Beispiel - bei AWD schon im Gesamtjahr 2008 rote Zahlen gäbe. Das allerdings wird die Swiss Life wahrscheinlich zu kaschieren wissen.

      Also mach bezüglich MLP nicht immer eine Welle, wo keine ist.
      Schlechte Zahlen keine Frage, im Verhältnis zu vielen anderen aber halb so wild.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 19:23:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.066 von 83094 am 17.02.09 19:00:47Ach ja, einen Fdl, der sich unter den derzeitigen Rahmenbedingungen eine Vollausschüttung erlauben kann kenne ich auch keinen. Ob das unbedingt sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

      Jedenfalls genau das gegenteilige Szenario dessen, was interna hier vor kurzem unter dem Stichwort "Liquiditätsschwierigkeiten" prognostiziert hat.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 19:30:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.066 von 83094 am 17.02.09 19:00:47Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

      Das ist doch gar nicht der Stil des Hauses, auf die anderen zu zeigen, denen es vielleicht noch schlechter geht.

      Angesichts der immer doch sehr vollmundigen Versprechungen muss man ja gar nicht nach links und rechts schauen, sondern einfach nur die Ergebnisse mit den Ankündigungen vergleichen.

      Bin mal gespannt auf das Mitarbeiterwachstum. Daran wollte sich der Vorstand ja auch immer mal wieder messen lassen.

      Noch mehr interessiert es mich aber, mit welchen Inhalten denn in diesem Jahr Geld verdient werden soll? Eine neue Riesterstufe hat es nicht gegeben, KV-Thema ist in der Breite eher schwierig, Finanzierungen na ja, Geldanlage ohne Kommentar...

      Wird MLP demnächst eine exklusives Produkt und einen neuen Produktpartner ankündigen (analog zur Standard Life in 1996)? Handelt es sich um Variable Annuities und "The Hartford" (http://www.thehartford.de/servlet/Satellite?c=Page&cid=12139…).

      Bald ist Hauptseminar und spätestens dann werden wir es wissen.

      ben
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:01:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.066 von 83094 am 17.02.09 19:00:47Stimmt schon, existenzgefährdend ist es natürlich für kein Unternehmen, wenn es "nur" weniger Gewinn macht, während andere Verluste einfahren und kurz vor der Pleite stehen.
      MLP hat gigantische Bestände mit entsprechenden Provisionsflüssen und kann natürlich als Unternehmen auch mit deutlich sinkendem Neugeschäft eine Weile bequem überleben.
      Was allerdings die Zahlenfetischisten in Wiesloch beim Studium der Unternehmenskennziffern seit Jahren übersehen, weil sie zu weit vom wahren Vertriebsleben weg sind, ist folgendes: es wird immer weniger attraktiv für diejenigen, die "auf Augenhöhe" ihre Zielgruppenkunden beraten sollen, bei MLP mit allen Risiken und schlechter werdenden Perspektiven den steinigen Weg des Vertriebes zu gehen. Wer selbst Akademiker ist, kann als charakterlich und vertrieblich starke Persönlichkeit über die aktuell tatsächlichen Perspektiven bei MLP nur lachen (dazu gibt´s ja nun genug Infos bei wallstreet-online). Wenn das noch schlimmer wird, also die Einkommen der Neuen noch weiter sinken und auch die Etablierten nicht mehr wissen, wie sie ihr Einkommen halten sollen, klappt´s nicht mit dem Wachstum. Seit 2 Jahren reichen die Neueinstellungen schon quantitativ (geschweige denn qualitativ!) nicht mal zum Substanzerhalt. Ohne Wachstum ist auch ein KGV von 10 zu viel, momentan sind wir (siehe aktuelle 2008er Zahlen) bei über 30. Das ist einfach lächerlich, zumal diverse Damoklesschwerter weiter schweben: keine Sondereffekte Riester oder FLV-Erhöhung mehr, auslaufende Folgeprovisionen für die HLE-FLVs, VVG +, unzufriedene Kunden wg. lausiger Performance in den Geldanlagekonzepten und VIELES mehr.

      Wenn also zuviele keine Perspektive mehr sehen, niemand neu anfängt und auch keine Besserung in Sicht ist, wird es irgendwann halt doch existenzbedrohend -trotz titanblauer Brille, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:20:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.591 von weisserkoenig am 17.02.09 20:01:46Was schreibt Ihr Vergangenheitsorientierten eigentlich immer von rosaroten oder titanblauen Brillen???

      Du wirst Dich wundern - ich sehe zwar keine existenzgefährdende Entwicklung, stimme Dir aber ansonsten völlig zu. MLP muss beim Kunden- und Beraterwachstum in die Gänge kommen, sonst wirds auf Dauer schwierig - erst recht in der unabhängigen Variante. Und ein KGV von 30 - na ja, zumindest nicht ganz billig. ;)

      Und trotzdem gibt's nirgends den von interna immer wieder beschworenen und behaupteten Berater-Exodus. Die Wahrheit ist: Die GLs stellen aufgrund der turbulenten, unsicheren und schwierigen Rahmenbedingungen einfach zu wenig ein - was man in Krisenzeiten wie diesen irgendwie auch ein wenig verstehen kann.

      Ach ja, Maschi hat heute bei Swiss Life wieder ein paar private Millionen verzockt. Netter Ausklang des Tages! :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:26:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.311 von 83094 am 17.02.09 21:20:16... und wenn ihm die 5 Prozent MLP-Aktien bei der Berenberg-Bank auch gehören sollten, sieht seine Performance da heute auch nicht so nett aus - aber Hauptsache er ist mit seiner neuen Liebe auf dem Titel von Bild und Bunte.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:39:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.351 von 83094 am 17.02.09 21:26:00Hat schon irgendwie eine gewisse komische Komponente, dass derjenige, der beim AWD-Verkauf nach heutigen Maßstäben absurd viel liquidieren konnte (deren KGV können die meisten Menschen wahrscheinlich nicht mehr korrekt benennen, weil die Zahl zu gross ist :)), jetzt trotzdem wieder geprügelt wird :cool:. Manne und Maschi hätten beiden vor Jahren aussteigen sollen :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:50:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.311 von 83094 am 17.02.09 21:20:16@83007

      ....MLP muss beim Kunden- und Beraterwachstum in die Gänge kommen, sonst wirds auf Dauer schwierig - erst recht in der unabhängigen Variante. Und ein KGV von 30 - na ja, zumindest nicht ganz billig.
      Und trotzdem gibt's nirgends den von interna immer wieder beschworenen und behaupteten Berater-Exodus. Die Wahrheit ist: Die GLs stellen aufgrund der turbulenten, unsicheren und schwierigen Rahmenbedingungen einfach zu wenig ein - was man in Krisenzeiten wie diesen irgendwie auch ein wenig verstehen kann.


      Was für ein Geseier!
      Also ob die GL's die sich vor der Türe drängelnden Leute wegen Krisenzeiten nicht einstellen würden, typisches Zentralengesülze. DA STEHT DOCH KEINER!
      Oder erzählt Ihr diese Variante Uwe? Da wird er in der letzten Woche von seinen GLs aber schon was anderes gehört haben.
      Das einzige Kunden- und Beraterwachstum, das da in die Gänge kommt, ist durch den ZSH-Kauf. Sonst hätte die doch niemand haben wollen und MLP schon gar nicht solche Zugeständnisse an deren Berater gemacht, die nicht mal die eigenen MLP-Berater bekommen.
      Und zu dem Beraterabwanderung kommt ja auch noch eine beständige der Geschäftsstellenleiter. Manche sogar unfreiwillig :-) Vielleicht weil sie zu wenig Mitarbeiter eingestellt haben????

      Du hast echt die Lizenz zum selber töten
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 22:04:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ohne irgendwas aus dem Zusammenhang zu reissen

      Zitat weisserkoenig
      "Wer selbst Akademiker ist, kann als charakterlich und vertrieblich starke Persönlichkeit über die aktuell tatsächlichen Perspektiven bei MLP nur lachen (dazu gibt´s ja nun genug Infos bei wallstreet-online)."

      mein Senf dazu

      Selbst schuld, wer einsteigt. Das MLP- Schwelgen über die vergangene Zeiten, wo es doch soooo toll war nervt und bringt nicht weiter

      Zitat 83094
      "Die Wahrheit ist: Die GLs stellen aufgrund der turbulenten, unsicheren und schwierigen Rahmenbedingungen einfach zu wenig ein - was man in Krisenzeiten wie diesen irgendwie auch ein wenig verstehen kann."

      mein Senf dazu

      Die wahre Wahrheit ist :D

      Die Einstellungsquote bei MPL ist dramatisch eingebrochen. Und wenn mir ein kleiner Vergleich gestattet ist, weil es vorhin im Beitrag auch gemacht worden ist: Es liegt aber nicht daran (wie in der Industrie), dass es keine Arbeit gibt, sondern, weil es einfach keine Interessenten gibt die bei MPL anfangen möchten lediglich eine kleine Anzahl von Interessenten die vll. müssen. (siehe bspw. Jahrgang 01/2009)
      Ähnlich wie andere Struktur-Buden sich nach der Abwanderung von Nokia aus Bochum versucht haben freiwerdende Mitarbeiter gestürzt haben für neues Personal zu rekrutieren, wirbt MLP über ein Internetportal für neue Mitarbeiter, die aus der Finanzkrise auf die Straße gesetzt worden sind bzw. an die Bankwelt nicht mehr glauben.

      Und wer die wahre Wahrheit, der wahren Wahrheit kennt, darf diese hier natürlich gerne kundtun.

      Fazit: Der Laden wird klein geschrumpft, mit quasi "Leiharbeitern", den man jederzeit einen Strick drehen kann und diese kickt, geht das doch prima...und demächst werden wieder ein paar GLS vor diversen Schaltplänen sitzen und Schaltschränke konfigurieren.

      Viele Grüße

      Endlich Frei (bin aber nicht der aus dem Forum weh weh weh geprellte-strukkis d-äh) :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 23:34:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Lieber 83094,

      "Die Wahrheit ist: Die GLs stellen aufgrund der turbulenten, unsicheren und schwierigen Rahmenbedingungen einfach zu wenig ein - was man in Krisenzeiten wie diesen irgendwie auch ein wenig verstehen kann."

      Welche Rahmenbedingungen meinst Du?
      Ist es nicht eher so, daß viele Gls ohne eine betriebswirtschaftliche Planung nur nach dem Prinzip Hoffnung neuen Berater einstellen, die dann nach immer kürzerer Zeit gehen, nur um einen Saldo und noch mehr gebervte Kunden zu hinterlassen?


      Schau Dir mal die Jahrgangszahlen der letzten 4 Jahre an!

      Ich bin gespannt auf Deine Antwort,


      meint fvv
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 08:37:06
      Beitrag Nr. 93 ()
      Können wir uns darauf einigen, dass in den aktuellen Zeiten bei einem Ergebnis pro Aktie in den fortzuführenden Geschäftsbereichen von 24 Cent und einem gestrigen Schlußkurs von knapp über 9 Euro das KGVe für 2009 mindestens 40 ist? Wenn die Perspektiven für dieses und die Folgejahre nicht wider Erwarten schnell und deutlich besser werden, heisst das bei Annahme eines halbwegs realistischen KGV: Kursziel zum Jahresende unter 4 Euro. Und sogar für unsere Übernahmespekulanten ist die Aktie dann selbst mit den heutigen Kurs noch viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 09:29:58
      Beitrag Nr. 94 ()
      Mal weg von Annahmen über die Zukunft und hin zu den gerade veröffentlichten Zahlen 2008:
      1) auf Jahressicht netto 27000 neue Kunden, also nur etwa 11 Personen pro Berater - so gering war der Zuwachs seit Jahren nicht mehr (selbst absolut geschweige denn relativ).
      Und das vor dem Hintergrund, dass die Zentrale wahrscheinlich immer noch nicht weiss, wieviele Kunden wirklich oder auch nicht mehr in der ZKB sind:confused:
      2) 2428 Berater ohne Österreich? mit Österreich vielleicht, oder wurde TPC mitgezählt?:confused:
      3) alle wesentlichen Positionen im Neugeschäft geringer als 2007, also höchstwahrscheinlich weiter sinkende Beratereinkommen (durch das Herausrechnen der Österreicher sagt leider der Ertrag pro Berater weniger aus):cry::cry:
      4) die wichtigste Position im Neugeschäft (WeSu Vorsorge) sinkt trotz Riestertreppe und Kauf von TPC auf den niedrigsten Stand seit Jahren :cry:

      Fazit: das sieht eher nicht so gut aus...
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 09:56:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.687 von MahatmaG am 17.02.09 22:04:49"Es liegt aber nicht daran (wie in der Industrie), dass es keine Arbeit gibt, sondern, weil es einfach keine Interessenten gibt die bei MPL anfangen möchten lediglich eine kleine Anzahl von Interessenten die vll. müssen." (siehe bspw. Jahrgang 01/2009)- wie meinst Du das, speziell das Satzende? Kenne den einen oder anderen aus diesem Jahrgang, kann mir aber keinen Reim auf Deine Ausführungen machen+bitte um "erhellende Worte";-)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 10:22:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      MLP will 22 Millionen Euro sparen
      Der Finanzvertrieb dreht nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr an der Kostenschraube. Eine Erlösprognose für 2009 wagte MLP nicht.


      HB FRANKFURT. Unter anderem durch Einsparungen in der Verwaltung sollen die Kosten 2009 um zwölf Millionen und im nächsten Jahr um weitere zehn Millionen Euro sinken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wiesloch bei Heidelberg mit. Zudem entfielen in diesem Jahr Sonderbelastungen von zwölf Millionen Euro, die 2008 den Gewinn gedrückt hatten. Der Überschuss aus dem fortgeführten Geschäft - ohne die zum Verkauf gestellte Tochter in Österreich - schrumpfte 2008 um 60 Prozent auf 31,1 Millionen Euro.

      Eine Erlösprognose für 2009 wagte MLP nicht. Der Finanz- und Versicherungsmakler sei "verhalten optimistisch" und wolle sich besser schlagen als die Konkurrenz, hieß es nur.

      Im gewöhnlich starken vierten Quartal hätten sich die Kunden beim Abschluss von Altersvorsorge-Verträgen zurückgehalten, die Erlöse in dem Bereich seien auf 123,8 Millionen Euro von 156 Millionen im Vorjahreszeitraum geschrumpft. In der Vermögensverwaltung habe die Klientel - vor allem Akademiker - dagegen im Dezember vor Inkrafttreten der Abgeltungssteuer den Rekordwert von 280 Millionen Euro angelegt. Das betreute Vermögen sei 2008 dank des Endspurts inmitten der Finanzkrise mit 11,4 Milliarden Euro stabil geblieben.

      Die Zahl der Kunden stieg 2008 um 27 000 auf 730 000. Dabei seien 42 000 neue Kunden gewonnen worden. Die Zahl der Berater ging um fünf Prozent auf 2 428 zurück.

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Diese Pläne dürften wohl mal wieder die Berater bezahlen. Verzweiflung scheint sich breit zu machen. Meiner Meinung nach macht MLP sich "hübsch" für eine Übernahme, indem man sich von unprofitablen Teilen (Österreich) trennt und das Unternehmen deutlich zurückfährt. Wegen der viel zu hohen Bewertung (KGV-Basis oder auch Preis pro Berater) in meinen Augen weiter Finger weg von MLP, da man eine Aktie nicht allein wegen der Übernahmefantasie kaufen sollte. Schaut Euch z.B. mal Stada an, günstige Bewertung, guter Markt, hohe EK-Quote und Übernahmefantasie. PS: Nein ich will nicht pushen und habe keine Aktie, weder von Stada, noch von MLP ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:44:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.600.571 von penseur68 am 18.02.09 09:56:38... "Es liegt aber nicht daran (wie in der Industrie), dass es keine Arbeit gibt, sondern, weil es einfach keine Interessenten gibt die bei MPL anfangen möchten lediglich eine kleine Anzahl von Interessenten die vll. müssen." (siehe bspw. Jahrgang 01/2009)- wie meinst Du das, speziell das Satzende? Kenne den einen oder anderen aus diesem Jahrgang, kann mir aber keinen Reim auf Deine Ausführungen machen+bitte um "erhellende Worte";-) ...

      vielleicht so:
      - vor jahren gab es "einstellungs"-quartale, da lungerten im großen saal in wiesloch fast 300 frischlinge rum (da das ac bei mlp nur ein durchwinken ist, sollte die eigentliche bewerberzahl gleichhoch gewesen sein) -> also sprich: bis zu 1.200 neue pro jahr
      - jetzt dürfte es nur ein bruchteil dieser zahl sein

      was hat sich verändert?:
      - der anteil an hs-absolventen, die in ihrem eigentlichen job nicht arbeiten möchten, sollte wohl gleichhoch geblieben sein
      - die arbeitsmarktchancen haben sich für die absolventen eher verschlechter
      - mlp zahlt jetzt sogar bestandsprov

      warum wird mlp trotzdem nicht die bude eingerannt?:
      - weil jeder kurzzeit-und-nun-ex-berater schöne geschichten erzählen kann, wie´s bei mlp so ist, wie groß die diff zwischen erzähltem/versprochenen und dann realsierten ist und wie schlecht mlp mit seinen ex umgeht
      - und wo erzählen diese ex diese geschichten? natürlich genau da, wo die neuen frischlinge herkommen sollen, in uni-kreisen
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 16:32:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.124 von passmann am 18.02.09 12:44:59da lungerten im großen saal in wiesloch fast 300 frischlinge rum
      ja ja, das war wohl so 2000/2001, da hat Tm die bodenhaftung verloren und den bogen überspannt und die ganzen ja-sager um ihn herum haben sich nicht getraut, den mund aufzumachen...
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 17:08:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.604.255 von gras-plus-halm am 18.02.09 16:32:48und jetzt sind es die GL's, die keine einstellen würden...
      :-)
      mal wieder die Frage, was in der Zentrale so alles geraucht wird.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 19:02:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hab mir gerade die Analystenkonferenz angehört, GANZ grosses Kino! Manche Dinge mussten Uwe und Andi da sagen, die echten komödiantischen Wert haben, ein paar Beispiele:

      - Frage Analyst: "wenn seit Jahren einerseits die Cross-Selling-Quote steigt und andererseits jedes Jahr der Umsatz pro Kunde fällt, woran liegt das?" (über Punkt 1 wurde stolz berichtet, Punkt 2 wurde vorher nicht erwähnt), Antwort sinngemäss: "das unterstreicht gerade den ganzheitlichen Beratungsansatz, der jetzt auch die weniger lukrativen Bereich wie Sach und Fin umfasst" (Fakt dazu: in den genannten Bereichen sinken die Umsätze auch!):laugh:
      - ausführlich wurden negative Einmaleffekte in Höhe von 12,3 mio Euro dargestellt, Frage Analyst dazu "und was ist mit den positiven Einmaleffekten Riestertreppe, Verkauf MLP LV AG und Folgeprov.?" (gleiches Muster wie vorhin, das eine ausführlich besprochen, das andere vorher nicht erwähnt), Antwort Andi: "Riester 40 mio, also 7% des Gesamtumsatzes, Verkauf Versicherungstochter 4 mio, über den Rest reden wir nicht", die verschwiegenen positiven Einmaleffekte waren also FAST VIERMAL so gross wie die "bösen negativen":laugh::laugh::laugh:
      - mein Favorit ist aber der mehrfach betonte hohe Qualitätsanspruch bei Neueinstellungen von Beratern: irgendwann waren mal 90% Akademiker und der Rest gelernte und gestandene Banker, immer schön auf Augenhöhe mit den Kunden; jetzt scheint der Abschluß irgendeiner Lehre schon für das B/E-Geschäft zu prädestinieren, ECHT GUT :laugh:

      Das höre ich mir nachher wegen des hohen Unterhaltungswertes nochmal an !
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 22:58:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.605.563 von weisserkoenig am 18.02.09 19:02:37Man beachte weiterhin den Quotienten aus

      Anzahl Kunden = 730.000
      Anzahl Berater = 2.428

      Meine Prognose Anfang 2008 lautete:

      750.000 zu 2.400, so mal nebenbei!

      Das sind ca. 300 Kunden pro Berater. Hier ist eine im Schnitt absolute Belastungsgrenze erreicht. Viele Kunden werden möglicherweise nicht mehr aktiv betreut und werden mit Ihren Beständen sukzessive abwandern.


      => Der Umsatz könnte in 2009 auch wegen der fehlenden Riesterstufe etc. noch viel massiver fallen als sich hier viele denken.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 08:44:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.607.494 von interna am 18.02.09 22:58:07Die Überlastung der Berater gibt es so nicht, bitte bei der Rechnung Kunden/ Berater folgendes bedenken:
      - da zählt als Kunde auch alles mit, was nur noch einen Financepilot und sonst keine Verträge mehr hat. Da gab es ja die grosse FiPi-Offensive, bei der jedem das Ding verpasst wurde. Was aber bestimmt nicht dazu gedient hat, stornierte Kunden trotzdem noch als aktiv führen zu können...
      - auch sonst werden nach dem Storno des letzten Vertrages Kunden oft noch Monate als "aktiv" gezählt, manche werden wohl nie gelöscht
      - in der ZKB und in den GS-Parkern schlummern zig zehntausende von Karteileichen, bei denen ausserdem die Vertragsbestände nicht aktuell sind, dann zählt jeder 20 Jahre alte Bausparvertrag als Kunde; diese Kunden wollen i.d.R. auch nicht mehr aktiv betreut werden, dafür sind dann auch nicht die Berater verantwortlich. Sowas haben aber bekanntlich alle Vertriebe

      Der tatsächliche Durchschnitt pro Berater dürfte bei ca. 150 Familien bzw. 200 Personen liegen (den Rest gibt es entweder nicht mehr oder die sind als Karteileichen abgeschrieben).

      Wie man sieht, hat MLP da viele Probleme, eine Überlastung der meisten Berater wegen Unmengen an Kunden zählt aber definitiv nicht dazu. Und selbst wenn die zuviele Akten hätten, würden sie sich halt fast nur um die Kunden kümmern, die das auch wirklich wollen - sind ja längst nicht alle.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 15:11:49
      Beitrag Nr. 103 ()
      MLP RUTSCHEN UM -5,11% AUF 8,54 EUR - KREISE: SWISS LIFE WILL UNTER 10% GEHEN !

      Was für ein Desaster ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 21:27:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.611.706 von leomann am 19.02.09 15:11:49Guten Abend leoman,

      Swiss Life hat ein paar Problemchen, da könnte die Übernahme etwas in die Ferne rücken: CM bekommt die Swiss Life jetzt noch günstiger für ca. 30 € das Stück (eine alte AWD-Aktie gegen eine Swiss-Life Aktie - dann wieder inkl. AWD).

      Carsten, Carsten, das war bisher alles schon ziemlich gut!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:27:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.615.440 von interna am 19.02.09 21:27:30Swiss Life vor Rückzug bei MLP
      von Herbert Fromme (Zürich) und Patrick Hagen (Köln)
      Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life denkt Zürcher Branchenkreisen zufolge über eine Reduzierung seines Anteils am Finanzvertrieb MLP nach. Eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen.

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      Diesen Artikel jetzt anhören "Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Wenn MLP die Synergieeffekte nicht sieht, hat das Unternehmen ein Problem", heißt es in den Kreisen. Swiss Life wollte keine Stellung nehmen. "Das Thema hat aber 2009 höchste Priorität, und wir wollen es in diesem Jahr abschließend lösen", sagte eine Sprecherin.

      Swiss Life hält seit vergangenem Jahr einen Anteil von knapp unter 25 Prozent an MLP. Der Versicherer, der auch die Mehrheit am konkurrierenden Finanzvertrieb AWD hält, hatte das Aktienpaket von AWD-Chef Carsten Maschmeyer erworben. Maschmeyer wollte beide Unternehmen zu einem neuen Vertriebsgiganten zusammenführen.

      MLP wehrte sich von Anfang an gegen die Pläne und reagierte mit einem Verkaufsstopp von Swiss-Life-Verträgen. Zuvor hatte das Unternehmen über eine Kapitalerhöhung den Swiss-Life-Anteil unter 25 Prozent gedrückt.

      MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg hatte am Mittwoch erneut eine Fusion ausgeschlossen. "MLP ist unter dem Dach eines einzelnen Versicherers nicht vorstellbar", sagte er. Die MLP-Aktie brach am Donnerstag um 6,1 Prozent auf 8,45 Euro ein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:43:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.615.440 von interna am 19.02.09 21:27:30Lieber interna,

      manchmal muss man sich wirklich fragen, obs bei Dir noch ganz richtig tickt.

      Seit Ende 2008 ist Dein lieber Carsten mit sechs bis zehn Prozent (je nach Quelle) größter Einzelaktionär von Swiss Life. Seitdem hat die Aktie 40 Prozent an Wert verloren und Dein so geschätzter Carsten zwischen 50 und 100 Mio. verbrannt - immerhin 10 bis 20 Prozent seines gesamten Vermögens.

      Und spätestens seit gestern dürfte klar sein, dass der Traum von Maschi, den "größten FDL der Welt" zu schmieden, wohl endgültig ausgeträumt ist. Swiss Life spielt nämlich nicht mit.

      Aber klar: Carsten, Carsten, das war bisher alles schon ziemlich gut!

      Ich lach mich tot.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:04:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      "Aber klar: Carsten, Carsten, das war bisher alles schon ziemlich gut!"

      @ 83094:

      Das war doch nur ein Zitat von der Ferres aus der "Bunten"
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:41:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.023 von DonCaprisco am 20.02.09 12:04:1583094,

      CM hat möglichweise noch einige Optionen laufen!

      Und das haben wir alle nicht beachtet - oder?


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:43:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.390 von interna am 20.02.09 12:41:41Guten Abend,

      erwachen die Großaktionäre endlich mal ein wenig und versuchen, Ihre Bestände loszuwerden. Der Verlust von über 25% in wenigen Tagen zeigt auf, daß auch 5 € noch viel zu viel sein könnten.

      Aber ML und USW könnten doch ab 4 € z.B. die dann noch verbliebenen 2.000 Berater dazu verdonnern, jeden Tag sagen wir 20 Aktien zu kaufen. 80.000 Aktien am Tag ist doch etwas.

      Wer bis dahin alles geschluckt hat, könnte das vielleicht auch tun.

      Doch der Winter ist ja bald vorbei und die Winterstarre hoffentlich auch!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:42:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.633 von interna am 20.02.09 21:43:24Danke interna, wieder mal ein überaus sachlicher Beitrag.

      Er zeigt, wie sehr Du noch immer in der Vergangenheit lebst. Leg einfach mal Deine Scheuklappen ab und akzeptiere, dass die Verhältnisse heute etwas anders sind, als noch vor einigen Jahren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:35:11
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.260 von 83094 am 22.02.09 10:42:08Lieber 83094, an alle Leserinnen und Leser,

      stimmt es, daß man als MLPler am 18. Februar die Pressekonferenz wirklich nicht mitverfolgen konnte?

      Das sind Scheuklappen. Die MLPler sollen wie "dumme Gäule" nur eine Blickrichtung haben und um Gottes Willen weder nach links noch nach rechts schauen.

      Dort wachsen ja schöne 93er Gewächse, es gibt dort keine Montagspeitschen etc.

      83094, Verblendete sind ja schon schlimm. Noch schlimmer sind diejenigen, die in solchen Scheuklappensystemen leben, diese durchschaut haben und dann gnadenlos ausnutzen. Es scheint Dir wirklich egal zu sein, wie es Deinen Kolleginnen und Kollegen geht.

      Dank Leuten wie Dir wird MLP weiter dahinsichen! Mache weiter so!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:14:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.368 von interna am 22.02.09 15:35:11Natürlich kam wieder (wie immer bei solchen Anaystenkonferenzen) die Fehlermeldung, dass da im MLP-Netz nicht drauf zugegriffen werden kann. :rolleyes:
      Auch wenn das ganze schön in Englisch stattfindet, könnte doch der eine oder andere ein paar unangenehme Wahrheiten erfahren. Die Analysten sind ja in ihrer Mehrzahl alles andere als blöd und stellen inzwischen teilweise ziemlich kluge Fragen :)

      Was natürlich gerne im MLP-Netz übertragen wird, sind die Börsenweisheiten von Feri :cry: ("entweder es steigt oder es fällt, vielleicht läuft´s aber auch seitwärts") oder damals dieser tolle Clip vom grossen Häuptling :laugh::laugh:.
      An den Leitungs- oder Serverkapazitäten liegt es also offensichtlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:26:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.453 von weisserkoenig am 22.02.09 20:14:09Hallo weisserkoenig,

      dann leben die MLPler ja wie die Nordkoreaner?!

      83094, na, wer hat nun Scheuklappen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 10:17:29
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.647 von interna am 22.02.09 21:26:42manchmal gibts auch einfache erklärungen:

      - wenn 2.500 mlp-"berater" die übertragung sehen wollen, muss die leitung wohl kurzfristig etwas dicker ausfallen
      - JEDER admin würde hier einen riegel vorschieben
      - die jungs und mädels können sich das sicherlich auch auf dem heimischen gerät ansehen

      oder?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 10:42:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.924 von passmann am 23.02.09 10:17:29passmann, man könnte sich ja auch zusammen an ein Notebook setzen!

      Aber das ist doch nicht gewollt, das Zusammenarbeiten - oder?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 11:52:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.453 von weisserkoenig am 22.02.09 20:14:09Sagt mal Leute, sind wir hier eigentlich im Irrenhaus???

      Schon mal davon gehört, dass in vielen Großunternehmen aufgrund von Firewalls Audio- und Videostreams von öffentlichen Internetseiten nicht abspielbar sind???

      Wen das Geblubber interessiert, kann sich von jedem freien PC noch wochenlang die Analystenkonferenz downloaden und anhören.

      Aber so weit denkt Ihr offensichtlich nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 12:00:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.632.541 von 83094 am 23.02.09 11:52:20Was?

      MLP ist nicht in der Lage, daß intern zu übertragen?

      Ohweh, dann raus aus dieser Aktie!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 12:14:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.632.541 von 83094 am 23.02.09 11:52:20Die Fakten:
      wenn das gewünscht ist, funktionieren Filme im MLP-Netz super. Siehe z.B. die regelmässigen Filme mit Dr. Rapp, die haben auch immer mehrere Megabyte. Selbst bei Youtube kann man sich im Firefox alles direkt aus dem Internet ansehen.

      Wie dann zu bewerten ist, dass die Analysteninfos nicht zur Verfügung stehen, kann man dann natürlich diskutieren: nur ein Versäumnis oder einfach nicht gewünscht und wenn nicht gewünscht, warum nicht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 12:30:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.632.735 von weisserkoenig am 23.02.09 12:14:32weisserkoenig (wei s erkoenig :) ),

      MLP will es anscheinend nicht. Denn kritische Fragen sollen nicht die Ohren der Berater erreichen. Wie auch immer, ein 6 Jahrestief bei den Kursen drückt ja auch viel aus.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 13:36:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.632.853 von interna am 23.02.09 12:30:22MLP-Berater können doch - wenn man Euch Glauben schenkt -

      1.) sowieso kein Englisch und
      2.) wissen nicht mal, wie man ins Internet geht
      3.) - selbst wenn Sie 1.) und 2.) könnten - gar nicht begreifen, was da gesagt wird.

      :laugh:

      rr
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:04:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.362 von ruerup_rentner am 23.02.09 13:36:04Die Informationsplattform MPL verhält sich wie eine semipermeable Membran*

      *(Eine semipermeable Membranist halb durchlässig, d.h. sie lässt nur bestimmte Stoffe oder nur in einer Richtung durch.) Im übertragenen Sinne sind das hier Informationen.

      @RR:

      Wer sagt denn, das MLP sich Mitarbeiter und Mitarbeiter(-Berater) wünschen, die etwas in der Birne haben? (Englisch sprechen, dies verstehen könenn, usw...) Das wäre doch kontraproduktiv. Übrigends: Lesen gefährdet die Dummheit.

      Schöne Grüße :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:20:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.362 von ruerup_rentner am 23.02.09 13:36:04Wozu die Aufregung?

      Bei dem miserablen Englisch von USW ("Oooover Ooool", einfach peinlich für einen Ex-Dax-Vorstand) hätten die meisten "Berater" eh nichts verstanden:D

      Selbst wenn sie zu allen 3 Punkten in der Lage gewesen wären, was schon an sich eine enorme Leistung wäre...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:27:59
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.680 von Outtake am 23.02.09 14:20:22An alle,

      die Umsätze sind ja grausam niedrig!

      :) - interna
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 16:39:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.756 von interna am 23.02.09 14:27:59und der Januar"buckel" mit den Phantasiekursen auch sehr interessant.

      83094, ich warte noch auf eine Antwort, warum es MLP nicht möglich war, allen Beratern die Präsentation vollstände zur Verfügung zu stellen. Ist das dann wenigstens danach ins Intranet gestellt worden?

      Oder sollen die Beraterinnen und Berater gar nicht erfahren, wie niedrig Umsatz, Gewinn, Aktienkurs, Berateranzahl sind?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:04:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      OK:

      Realtime-Kurs Geld (bid) 6,95 17:02:17
      Realtime-Kurs Brief (ask) 6,97 17:01:48

      Nun sind es noch 30 Cent bis zur teuflischen Zahl!
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 23:38:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.560 von MahatmaG am 23.02.09 14:04:48>Übrigends: Lesen gefährdet die Dummheit

      :laugh:

      Schreiben gefährdet das Ansehen, wenn man es nicht kann
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 10:16:43
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.333 von ruerup_rentner am 23.02.09 23:38:58oh! heute wieder "schwieriges marktumfeld" oder war es "die analysten verstehen unser geschäftsmodell nicht"? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 10:23:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.639.754 von passmann am 24.02.09 10:16:43Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 6,58 10:17:50
      Realtime-Kurs Brief (ask) 6,63 10:20:49


      passmann, wohl dem, der damals wie ML Und BT verkauft hat! Alle Anderen müssen jetzt erkennen, daß Sie einem Alptraum erlegen waren und sind.

      Natürlich kann es eine Gegenreaktion geben = Dead Cat Bounce!

      Doch das wäre mir immer noch zu riskant!


      Grüßle und für die Betonköpfe: Mal nachlesen, wann wie der Verkauf der Aktie empfohlen wurde - bitte mit dem Wert von heute vergleichen!
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 10:49:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.171 von interna am 23.02.09 17:04:15Grundgütiger, Interna.

      Es läuft doch alles in Deine Richtung, und nach nur fünf Jahren der steten Vorhersage ist die fünf wirklich in Sicht. Warum hast Du es dann nötig, Dich auf dieses Filmthema einzuschießen? Zumal das technische Argument absolut stichhaltig ist: Alle, wirklich alle auch nur halbwegs professionell gemachten Firmennetze, die ich kenne, blocken Livestreams. Das hat gute Gründe, ist eine völlig andere Technolgie als YouTube-Filmchen und daher nicht zu vergleichen.

      Unabhängig von der Frage, ob, wie sehr und wo Du Recht hast: Du wirkst ganz neutral betrachtet kleinlich, nachtragend und stellenweise sogar kindisch.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 13:11:18
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.640.027 von Quixote am 24.02.09 10:49:18Liebenswürdiger Quixote,

      der "Film" und der "Kurs" sind nur die Auswirkungen. Die Ursache sind die Leute bei MLP (mehr bei den Vorständen, weniger bei den Beratern). Es geht mir darum, möglichst vielen die Möglichkeit zu geben, mal ein, besser zwei Wochen innerlich völlig frei die Dinge zu sehen und dann zu entscheiden.

      Dazu bedarf es eben auch dem Hinweisen auf "Film", "Kurs", "Bestandsprovisionen", "Umdeckung" etc., wobei der Kurs natürlich auch direkte monetäre Auswirkungen auf den einen oder anderen haben mag.

      Zur Technik: Es sollte für MLP doch ein leichtes sein, ein Livestream zurück in das Netz einfließen zu lassen und dann z.B. nur einem Notebook je Geschäftsstelle zu öffnen.

      Aber lieber wird ja weiter geträumt, verschwiegen und die Zukunft rosig gemalt.

      6,25 zu 6,38 mit dem Blick zurück zeigen doch auf, wie marode MLP schon 2000 war und nie ausreichend viel getan wurde, um das Unternehmen langfristig auf eine stabile Plattform zu heben.

      Nach den starken Verlusten mag auch wieder ein Erholung eintreten. Doch günstig ist MLP meiner Meinung auch jetzt noch nicht.

      Ca. 100.000 € pro Berater sind meiner Meinung nach schon die Obergrenze, was MLP wirklich wert ist (bei Maklerpools ist die Summe noch um einiges geringer).


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 11:13:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ich wurde schon einmal verbal verprügelt, als ich geschrieben habe, dass ich eine "Gewinnwarnung" in einigen Andeutungen vermutet habe, dennoch vermute ich dies jetzt wieder.

      Herr/Frau 83094 schoss scharf gegen mich, lag aber am Ende falsch.


      ANALYSE: JPMorgan senkt Ziel für MLP von 8,20 auf 6,20 Euro - ''Underweight''

      JPMorgan hat das Kursziel für die Aktien des Finanzdienstleisters MLP (News/Aktienkurs) <MLP.ETR> vor Zahlen von 8,20 auf 6,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen (aktueller Kurs: 7,26 Euro).
      In einer Studie vom Montag rechnet Analyst Michael Huttner mit einem Verlust im ersten Quartal.
      Gründe seien Schwächen bei Nachfrage und Umsätzen sowie die nicht fortgeführten Aktivitäten in den Niederlanden und Österreich.

      Ich habe eine boardmail bekommen, die besagt:

      1. Die Riesterstufe von 2008 hat ca. 20-25 Mio. zum Ergebnis beigetragen.
      2. Der Umsatzeinbruch in 2009 kostet noch einmal ca. 10 Mio. Deckungsbeitrag.
      3. Die Schließung der Auslandsgesellschaften kostet ca. 10 Mio. Euro.

      Wenns stimmt, dann kann der Verlust bei 5-15 Mio. Euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:47:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.447 von Sorrytodisturb am 25.02.09 11:13:48Lieber Sorrytodisturb,

      auf 6,20 € sind noch zu viel, zeigen allerdings in die richtige Richtung. Aufgrund der letzten Zahlen sehe ich bei vielen Läden wie MLP einen erheblichen Korrekturbedarf hinsichtlich:

      Außendienst
      Innendienst
      Kosten
      Bestandsprovisionen

      Wer da nicht umgehend die Schalter richtig umlegt, könnte so massiv in die Kosten-/Verlustfalle laufen, daß die Reserven ganz schnell weg sind.

      Kurstechnisch halte ich eine kleine Erholung für möglich, fundamental sehe ich

      blutrot
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 14:41:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.447 von Sorrytodisturb am 25.02.09 11:13:48Möglich, dass Du Recht hast.

      Wäre es denkbar, dass MLP das Problem zu beheben sucht, in dem einem völlig neuen Produktpartner die Vertriebsmaschine zur Verfügung gestellt wird und dafür ein ansehnliches "Regalgeld" quasi als Listingprovision erhält?

      So wie MLP seinerzeit den Steigbügel für die Standard Life bei deren Markteintritt gehalten hat, so wäre das doch auch heute wieder möglich.

      Vielleicht möchte man sich demnächst auf Variable Annuities einlassen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein ausländischer Produktanbieter aus diesem Bereich für den Markteintritt einiges locker machen würde.

      Beim nächsten Hauptseminar könnte dann die Produktpräentation erfolgen und MLP hätte dann im ersten Quartal das seinige dafür getan und eine erste Abschlagszahlung "verdient". Das könnte doch helfen.

      ben
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 14:48:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.198 von benkopf am 25.02.09 14:41:41Möglich, ja!

      Doch die Regalgelder sitzen derzeit nicht so locker! Und Dein Produktvorschlag ist auch mit erheblichen Risiken behaftet!

      Außerdem verbrennt MLP sukzessive seine Geschäftspartner. Irgendwann ist die Liste klein!

      :D


      Langfristig kann es sein, daß MLP von den Kursen her auf alte historische Stände weiter zurückfällt. Das Risiko ist meiner Meinung nach sehr groß!
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 15:16:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.447 von Sorrytodisturb am 25.02.09 11:13:48Ein kurzer Gesundheitsreport zur früheren Cash Cow des Konzerns, dem Vorsorgebereich:
      Andi sagt so schön dass die Riestertreppe mit 40mio Umsatz ca. 7% des gesamten Jahresumsatzes 2008 ausgemacht hat. In Relation zu den Provisionserlösen sind es eher 8% (hat ja mit dem Zinsgeschäft oder sonstigen Einnahmen nichts zu tun). Noch viel schlimmer wird es, wenn wir diesen EINMALEFFEKT ins Verhältnis zu den Gesamtprovisionen Vorsorge setzen: 11,5%.
      Und noch einer obendrauf: in den Gesamtprovisionen Vorsorge (346 mio) sind für die AG auch noch massive Bestandsprovisionen enthalten, von denen die Berater ab 2008 zumindest ein bisschen abbekommen.
      Die arme Cash Cow verhungert. :cry::cry:


      Es kommt aber noch schlimmer: 30% des Umsatzes resultieren aus Beständen, und 25% des Vorsorge-Neugeschäftes sind Dynamiken. Die Masse des Bestandes und damit der Dynamiken dürfte hier immer noch bei der HLE sein, wenn auch aus bekannten Gründen mit deutlich abnehmender Tendenz. Über die Folgeprovisonen von HLE erfahren wir ja leider nichts näheres, ausser dass sie demnächst wegfallen...

      Es stammen also nur etwa die Hälfte der Provisionseinnahmen Vorsorge 2008 aus echtem (REPRODUZIERBAREM) Neugeschäft.:eek::eek:

      Bitte am Ende auch noch den Sondereffekt 4mio Kaufpreisnachzahlung für HLE in 2008 berücksichtigen!:laugh::laugh:

      Wer das mal durchdacht hat, will von dem "Vorsorge-Spezialunternehmen" :keks:

      danach keine Aktien mehr haben, ich würde jedenfalls z.Zt. nicht mehr als 3 Euro dafür ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 18:10:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.273 von interna am 25.02.09 14:48:56bei einem amerikanischen Anbieter von Variable Annuities könnte die Kohle aber noch ganz locker sitzen (bei den Staatsgeldern :yawn:)
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 21:36:21
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.514 von weisserkoenig am 25.02.09 15:16:46welchen Andi meinst Du denn???
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 21:48:58
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.654.158 von offshoremanager am 25.02.09 21:36:21@offshoremanager
      Andreas Dittmar, oberster Herrscher über die Zahlen und auf der Analystenkonferenz derjenige, der die wirklich fiesen Fragen beantworten durfte (alle genannten Zahlen kommen aus den sehr spannenden letzten 20 Minuten der Konferenz, da nennt usw ihn auch immer Andi. Wobei sein Englisch besser ;) und seine Wirkung m.E. noch katastrophaler war als die von usw, vielleicht auch gerade weil seine Botschaft nämlich die Zahlen einfach nicht mehr hübsch zu verkaufen ist.:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 21:54:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.273 von interna am 25.02.09 14:48:56@interna
      Langfristig ? Das kann nächste Woche passieren, wenn noch ein paar Leute mehr aus der Gleichung "höchstwahrscheinlich kein Gewinn für 2009 und keine Perspektive für 2010 = warum sollte ich die Aktie überhaupt haben" den Schluß ziehen, dass auch die aktuellen Kurse IMMER NOCH deutlich zu hoch sind?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 09:17:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.654.292 von weisserkoenig am 25.02.09 21:54:33Guten Morgen weisserkoenig,

      die Konstellation:

      AWD/Swiss Life

      MLP

      Allianz/AXA & Co.

      FORMAXX

      und

      Mayflower gleicht einem Wollknäuel. Ich bin mal gespannt, wer welchen Faden in der Hand hat. Wie wäre es mit folgendem Szenario:


      1) Swiss Life verkauft mit Abschlag an Mayflower!
      2) Mayflower hat dann 30% (woher auch immer) und bietet eine Übernahme zum "kleinen" Kurs!


      Ja, ja, liebe MLPler, unwahrscheinlich - doch unmöglich?
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 17:16:12
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.514 von weisserkoenig am 25.02.09 15:16:46Nein!

      40 Mio. Erlöse im ersten Quartal 2008 im Bereich Altersvorsorge aus der Riesterstufe ist dramatisch für 2009, wenn man bedenkt, dass in Q1 2008

      89,2 Mio. Euro insgesamt in der Altersvorsorge erlöst wurden.
      Anteil Riester: 45%

      http://www.mlp-ag.de/homepage/servlet/contentblob/242766/dat… Schau mal auf Seite 5!

      Dann wären es ohne die Riesterstufe wahrscheinlich nur die 60 Mio. Ertrag des Vorjahres (2007) gewesen.
      Oder: Schon in 2008 hätte im ersten Quartal ein dickes MINUS gestanden, wenn die Riesterstufe nicht gewesen wäre.


      Rechnen wir einfach nach, was sich 2009 gegenüber 2008 geändert hat:

      Riesterstufe: -40 Mio. Erlöse und -30 Mio. Ergebnisbeitrag,
      Finanzmarktkrise: -30 Mio. Erlöse und -15 Mio. Ergebnisbeitrag
      Notwendige Wertberichtigungen auf Beteiligungsportfolio FERI, TPC, ZSH: 20-30 Mio., direkt ergebniswirksam
      Rückzug aus AUT/NL: -10 Mio. Euro

      Im Jahr 2009 sinken zudem die voll-ergebniswirksamen Auflösungen der Rückstellung aus dem Jahr 2004. Meine Schätzung: -8 Mio. Euro

      Das Jahr 2009 ist auch das erste Jahr, in dem es keine Erlöse mehr aus dem Verkauf der Versicherungssparte gibt. Meine Schätzung: -10 Mio. im Ergebnis

      In der Summe der Einzeleffekte auf EBITDA:

      -30
      -15
      -20
      -10
      -8
      -10
      --------
      -93 Mio. Euro

      Kosteneinsparungspotential: 30 Mio. Euro (Der Vorstand meint 20 Mio.)

      Änderung des Ergebnisses nach meinen Annahmen:

      -63 Mio. Euro im Vergleich zu 2008

      Man erkläre mir, warum meine düsteren Prognosen nicht eintreffen werden.
      Die Finanzmarktkrise habe ich mit -30 Mio. im Ertrag und -15 Mio Ergebnisbeitrag mit einem Umsatzrückgang von 5% sehr moderat bewertet.
      Der Vorstand will die Kostenbremse ach nicht wirklich treten.
      Bei 20% oder 25% Rückgang wäre der Laden ein Sanierungsfall mit Massenentlassungen und einem Kurs wie bei der CoBa.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:59:11
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.650.198 von benkopf am 25.02.09 14:41:41Ich glaube nicht, dass "The Hartford" den zu erwartenden Verlust bei Mlp im Geschäftsjahr 2009 verhindern kann.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:52:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.669.372 von Sorrytodisturb am 27.02.09 17:16:12@sorrytodisturb
      Kein Widerspruch, ich habe bisher eigentlich nur über das Kerngeschäft, den Vorsorgebereich, geschrieben, schauen wir uns mal das ganze Bild an. Die beschriebene Richtung stimmt sicher, diskutieren wir aber nochmal folgende Details:

      - der Ergebnisbeitrag der Riestertreppe dürfte eher bei "nur" 20mio gelegen haben (immer bedenken: aus knapp 50% der fliessenden Provision wird der GESAMTE Vertrieb bezahlt: Berater, Geschäftsstellen, Jubiläumsuhren etc., den Rest behält Wiesloch).

      - wenn wir wirklich über das ganze Jahr 2009 reden, erscheint mir ein Umsatzeinbruch durch die Finanzkrise von nur 30mio = ca. 5% viel zu niedrig, den würde ich beim doppelten ansetzen. Zur Logik dahinter: 2008 war schon heftig, aber jetzt gibt es noch nicht einmal mehr einen Aufhänger für das Thema Geldanlagen. Und in allen Geschäftsfeldern waren auch schon im Vorjahr Rückgänge zu verzeichnen, die Grundtendenz SELBST OHNE FINANZKRISE ist auch schon negativ gewesen. 2009 dürfte das schlimmste Jahr werden, da schnüren alle das Korsett so eng, dass es auch auf jeden Fall passt. Ausserdem ticken die berühmten Bomben immer lauter, insbesondere die KUNDEN-UNZUFRIEDENHEIT :mad: mit den alten Fondspolicen und den lausig laufenden Geldanlagen.:mad:

      - Wertberichtigungen bei den Tochtergesellschaften dürfte es nur bei Feri geben, kann auch in der beschriebenen Höhe sein. Allerdings werden die Zahlenzauberer wohl dafür sorgen, dass auf Teufel komm raus die Berichtigungen minimiert werden, weil sonst die letzte grosse Hoffnungsblase "stetige Einnahmen aus Geldanlagebeständen" selbst beim blödesten Analysten platzt (bei einigen verblendeten MLPlern würde das natürlich trotzdem nicht reichen!). Nehmen wir mal an, dass die das auf 10mio runtergezaubert kriegen. Die beiden anderen sind hoffentlich schon billig angesetzt (TPC, wegen der ewigen Verluste) bzw. so eingekauft, dass bei Verlusten kein weiterer Kaufpreisanteil fällig wird (ZSH).:p:p

      - der Verkauf der Versicherungstöchter hat meines Wissens tatsächlich in 2008 (wegen der erfolgsabhängigen Komponente) nur 4mio gebracht, nach über 11 im Vorjahr. Mehr sollten wir für den Vergleich nicht ansetzen.


      Unterm Strich heisst das dann für Deine "Verlust-Rechnung", dass "nur" ein Verlust von 82mio vor Kosteneinsparungen bliebe. :cry::cry: Dass die Einsparungen allerdings über die Prognosen des Vorstands hinausgehen, halte ich für ausgeschlossen, damit würden die nur noch mehr der guten Angestellten in die Kündigung treiben.:kiss:

      :):) Am Ende sind wir uns dann doch wieder sehr einig: -62 vs. -63mio Euro. :):)

      Zum Thema "mögliche Positiveffekte" durch The Hartford: es war schon ungeheuer aufwendig, die tollen neuen Geldanlagekonzepte in die Köpfe der Berater und damit in den Markt zu drücken, das funktioniert auch damit nicht im grossen Stil. Die Kunden (und die denkenden Berater auch) wissen doch inzwischen, dass ein aus zyklischem Handeln geborenes neues Konzept beim nächsten Sturm auch wieder umfällt.:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 06:48:29
      Beitrag Nr. 144 ()
      Interna,

      Du vergleichst den Wert des MLP-Beraters für MLP mit dem Wert der Makler für ein Pool und sagst, dass der Aktienkurs von MLP zu hoch sei.

      Ein Maklerpool steht im Wettbewerb. Wenn ich den einen Pool nicht gut finde, gehe ich zu einem anderen. Hauptargument für einen Poolwechsel sind die Courtagen. Natürlich nehme auch ich leicht geringere Courtagen in Kauf, wenn mir dadurch meine Arbeit deutlich erleichtert wird. Wenn die Courtagen aber schlecht sind, werde ich das Gespräch mit so einem Pool nicht führen.

      Ein Maklerpool erzielt einen viel geringeren Ertrag pro angeschlossenen Makler.

      1. Der Maklerpool muss dem Makler mehr von den Courtagen (auch von den Bestandscourtagen) abgeben.
      2. Der Maklerpool drängt die angeschlosssenen Makler nicht so stark zum Abschluss von überteuerten Verträgen (Du nennst hier häufiger die Dachfonds).
      3. MLP ist größer und kann allein dadurch mehr Ertrag erzielen.

      Meine Meinung:
      Der Wert des MLP Beraters ist für MLP viel höher, als der Wert eines Maklers für einen Pool.

      Gruss
      alda
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 07:16:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      noch eine kleine Ergänzung:

      Ich glaube natürlich auch, dass die Beraterzahl einen wesentlichen Einfluss auf den Aktienkurs hat. Die Gier der Bosse ist riesig. Bei 3.000 Beratern können sich diese jede Menge Geld in die Tasche stecken. Wenn die Beraterzahl nun fällt und die übrig gebliebenen aufgrund des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes weniger Ertrag bringen, dann führt dies nicht dazu, dass die Gier der Bosse geringer wird. Der Kurs muss dann fallen.

      Ich bin da ehrlich. Ich wäre auch mal gerne Boss :-).
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 10:47:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.091 von weisserkoenig am 28.02.09 11:52:14@weisserkönig

      -ich lese in den alten Geschäftsberichten, dass die Riestertreppen wesentlich lukrativer für MLP sind, als andere Verträge. Bei Riester liegt der Ergebnisbeitrag ca. auf Niveau 60-65% des Ertrages!
      Also 40x0,6=24 Mio.

      -Finanzkrise: Auch deine Prognose eines Umsatzeinbruchs von 60 Mio. ist reasonable, weil ja schon der Abgang der 50 Berater aus Österreich einen Rückgang von ca.3% im Umsatz bewirkt.

      -Finanzkrise: Die Geldanlage in der Vermögensverwaltung wirft ohne Performance nur die Hälfte ab.

      -Wertberichtigungen im Beteiligungsportfolio werden die Bilanzzauberer vermeiden, so lange es möglich ist.

      -Verkauf der Versicherungstöchter: Du bist Dir sicher, dass es im vierten Quartal nicht die höchste Auszahlung aus Altverträgen gab? In 2007(!) gab es eine Kaufpreisanpassung nach unten, die den Netto-Effekt auf 4,5 Mio gemindert hat. Ich kenne die Zahlen für 2008 noch nicht.
      Sicher ist, dass es in 2009 keine Zahlungen mehr geben soll.

      -Auflösung der Rückstellung (2003): Ich überprüfte noch einmal den Verlauf der periodengerechten Auflösung der in 2003 gebildeten Rückstellung. Ab Geschäftsjahr 2009 fällt der Auflösungsbetrag erst langsam (3-4 Mio.), dann gewaltig ab 2010 (6-7 Mio.) um 2012 bei 0 zu enden.
      Aber 2009 wird das Ergebnis MLPs noch einmal um 15-17(!) Mio. positiv beeinflusst durch diesen alten Auflösungseffekt.

      Mich interessiert am Abschluss 2008 nur der Cash-flow.
      Und dann vergleichen wir einmal das erste Quartal 2009 mit 2008!

      Ich wette dass MLP gewaltig Cash verbrennt aktuell!
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 15:11:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.510 von Sorrytodisturb am 01.03.09 10:47:12@sorrytodisturb
      Noch eine Anregung zum Thema Liquidität: bei 210 mio Euro liquiden Mitteln (s. "Präsentation zur Jahrespressekonferenz" Seite 11 unter der Überschrift "Starke Bilanz") hätte man auch erwähnen können, dass davon ca. 130mio aus der Kapitalerhöhung 2008 kommen dürften (ca. 13 Euro damaliger Kurs mal ca. 10 mio Aktien). Auch das ist sicher nicht wieder reproduzierbar, es sei denn einer der Versicherer will dem Unternehmen die "Unabhängigkeit" ganz abkaufen und kann sich das noch leisten.:laugh::laugh:
      Im Gegenteil, die grosszügigen Geldgeber werden wohl auch schon an der über 100%igen Ausschüttung an die Aktionäre für 2008 ihren Anteil haben (ich nehme mal an, dass das sowieso Bedingung für das Engagement war, und in den aktuellen Zeiten brauchen die auch jeden Euro). Können die in Wiesloch nur hoffen, dass nicht auch noch Manne dringend Geld abziehen will.:cry:

      Wie lange halten wir denn ohne unsere vielen positiven Einmaleffekte noch durch????:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 11:04:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.310 von weisserkoenig am 01.03.09 15:11:28Die Einmaleffekte haben schon massiv nachgelassen (natürlich auch bei anderen, keine Frage). Doch bei MLP droht ein noch viel härtere Abschwung, weil die Kosten meiner Meinung nach durch Wiesloch viel zu hoch sind.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 17:27:26
      Beitrag Nr. 149 ()
      MLP 5,26 Euro ???

      Das ist nun aber schon heftig. Und alles ohne Nachrichten.

      ben
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 17:42:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wieso "ohne news" ?

      Ein Händler in FFM will die info gehört haben, dass es ordentlich gekracht hat zwischen Herrn Lautenschläger und Herrn Schröder-Wildberg.

      "Schröder-Wildberg hat gezittert." Warum weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:00:55
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.683.093 von Sorrytodisturb am 02.03.09 17:42:13Guten Tag Sorrytodisturb.

      Ein solche Auseinandersetzung in der Sache pflegt Herr Lautenschläge wie folgt zu beschreiben:

      "...Es gibt jedoch für mich (Anm.d. Verf. Lautenschläger) in unserem großen Konzern nach wie vor genug Aufgaben. Ich bin tagtäglich präsent, für jede Frage, jede Anregung offen. Wir halten an den Prinzipien einer liberalen Unternehmenskultur fest. Rege Kommunikation, vertrauensvolles Miteinander und die innovativen Idee "von unten" wie "von oben" gehen unseren Entscheidungen voran.
      Zudem bin ich kein Machtmensch..."

      So eine rege Kommunikation wirds gewesen sein.

      Sollte es dem Vorstand an innovativen Ideen mangeln?

      Oder geht dieses Gespräch nur einer längst überfälligen Entscheidung voran?

      Wir werden sehen.

      ben

      (Das Lautenschlägerzitat wurde dem Bestseller Mythos MLP entnommen)
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:14:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      Puh. Nun haben wir einen Schlusskurs von EUR 5,31 und markieren damit nach meinen Informationen nun ein historisches Tief im MLP-Kurs.


      :cry::cry::cry::cry::cry:


      Ein Frage mal an die Bücherwürmer hier im Forum: Bisher stand das Buch "Mythos MLP" immer noch bei der Wirtschaftsliteratur. Wäre es vermessen, es nunmehr in die Abteilung "Witze" zwischen Günter Willumeit und Fips Asmussen einzureihen?

      Willumeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Willumeit
      asmussen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fips_Asmussen

      ben
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:23:51
      Beitrag Nr. 153 ()
      "Ohne Nachrichten" würde ich so nicht sagen, vielmehr: die letzten News sind in ihrer Tragweite bei den Entscheidern (bei den Banken, Fonds, SL, Allianz etc.) angekommen, und die brüllen jetzt "SELL".:mad::mad:

      Zu dem Gerücht über Mannes Wutausbruch: ICH hätte einen, wenn ich an einem Tag 40mio Euro verlieren würde, nämlich heute. Oder in 2 Wochen 150 mio Euro. Oder anders ausgedrückt: in 2 Wochen wegen schlechter Zahlen (=schlechtes Management?) die Hälfte meines Vermögens. ICH würde an Mannes Stelle wahrscheinlich komplett ausrasten und dem Verantwortlichen Dinge über seine eigene wirtschaftliche Zukunft erzählen, dass er zittern würde. Selbst wenn der Verantwortliche einer wäre, der zumindest schön "Happy birthday" singen kann. Ob Manne da ähnlich simpel gestrickt ist wie ich, weiss ich natürlich nicht.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:33:27
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.683.272 von benkopf am 02.03.09 18:00:55Mal eine bescheidene und rein persönliche Meinung: Manne hat damals bei der Gründung schon unternehmerisch gepunktet. Danach hat er in seiner Nachfolge allerdings sowohl bei seinem "Rohdiamanten" little T als auch bei usw auf das jeweils nicht immer nachhaltigste Pferd gesetzt. Um das mal ganz dezent zu formulieren...
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 19:44:02
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.683.544 von weisserkoenig am 02.03.09 18:33:27Naja, ganz nebenbei hat little T big L ziemlich reich gemacht.

      Und ganz ehrlich: wenn B.T. weitergemacht hätte, wäre dieses große Desaster mit Sicherheit kleiner ausgefallen.

      Die Fehler bei MLP liegen heute ja nicht mehr so sehr in der Bilanz als vielmehr im Vertrieb. Und den hätte er mit größerer Sicherheit wieder auf Spur gebracht als der Opernsänger.

      Haarsträubend was "verylittle accounting clerk USW" so alles zu verantworten hat.

      Das kommt eben dabei raus, wenn man einen Buchhalter einem Vertriebsunternehmen vorstellt. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 20:10:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      MLP ist heute auch Aktie des Tages bei Boersenfrust.de geworden.

      Meint Ihr man sollte einsteigen oder geht es noch weiter runter diese Woche?
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 20:26:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.684.195 von BigBertha am 02.03.09 19:44:02@all

      1. Was soll es bringen, Schröder-Wildberg mit Schlamm zu bewerfen? Der ist doch angeblich schon "dismissed". (Es soll schon einen Headhunter geben, der einen Nachfolger sucht. Gerücht!!)

      2. 2003 hat das Magazin "Börse-Online" Gerüchte verbreitet, MLP habe seine Gewinne "geschönt". Damals lag der Kurs kurzfristig unter 6 Euro. 2004 waren es wieder 16 Euro.

      3. Unter Schröder-Wildberg gab es eine beispiellose Kapitalvernichtung für die Aktionäre. Dass es nicht nur an der Subprime-Krise liegt, sieht man an der Entwicklung bei AWD, OVB, DVAG, ARAGON,...

      4. Einen Kurs von 5,20 Euro gab es zuletzt 1996. Wieviele Berater hatte MLP damals? Ca. 800?

      Ich habe auf der MLP homepage nur bis 1997 zurückliegende Zahlen gefunden:
      http://www.mlp-ag.de/Investor-Relations/Kennzahlen/12630/103…

      Anzahl Geschäftsstellen: < 100
      Anzahl Berater: ca. 1.000
      Ergebnis vor Gewinnabführung: 38 Mio. Euro!!!
      Wachstumsraten: ca. 20-25% pro Jahr.

      Der Kurs weiß mehr, als wir alle!

      Und einer ist vollständig informiert:

      Peter Lütke-Bornefeld neuer AR-Vorsitzender

      Peter Lütke-Bornefeld (62) ist Vorstandsvorsitzender der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft. Er gehört dem MLP-Aufsichtsrat seit Mai 2002 an.

      (END) Dow Jones Newswires

      December 11, 2008 11:59 ET (16:59 GMT)

      Der kennt auch gute Leute und darf vorschlagen, wer das Unternehmen MLP leiten darf!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 20:38:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      Schröder-Wildberg dismissed? woher kommen denn diese Informationen, wie verlässlich ist diese Quelle?
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 23:26:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.684.710 von JohnBoy13 am 02.03.09 20:38:49Guten Abend,

      nun sind wir mit dem Kurs da, wo einige von uns die Bewertung für einigermaßen verständlich halten. Manche Analysten sind doch sehr gut gewesen, herzlichen Glückwunsch!

      Nun haben auch andere Finanzdienstleistern Federn gelassen, sodaß wir derzeitige Lage neu bewerten müssen. Wir liegen immer noch über 200.000 € pro Berater!
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 08:35:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      "Schröder-Wildberg unter Druck?
      Schröder-Wildberg angezählt?
      Schröder-Wildberg "Kapitalvernichter"?
      Schröder-Wildberg "dismissed"?
      Aufsichtsrat beauftragt Headhunter mit der Suche eines Nachfolgers?
      Lütke-Bornefeld nutzt seine Kontakte, um einen kompetenten Nachfolger zu finden?"

      Bisher alles nur Gerüchte?
      Der Kursverlauf sagt alles!
      Da gab es gestern Anleger, für die war der Vorstand nicht einmal 6 Euro wert!
      Weniger, als ein BILANZMANIPULATOR!
      Der Kursverlauf ist ein Zeichen dafür, was der Kapitalmarkt dem Vorstand in Zukunft noch zutraut!
      Hoffentlich nicht auch noch BILANZMANIPULATION.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 08:54:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ich kopiere einen Teil einer boardmail für euch:

      "Im vergangenen Jahr wurde bei MLP eine Betriebsprüfung durch die Deutsche Rentenversicherung mit dem Schwerpunkt des "Mitarbeiterstatus der MLP Berater" durchgeführt. Nach aktuellen Informationen sind daraufhin, MLP Leute bei dem Baden-Württenbergischem Sozialministerium aufgekreuzt, um dem Anschein nach, Einfluss auf die Entscheidung der Deutschen Rentenversicherung, zu nehmen. Es gibt angeblich ein internes Gutachten der Rentenversicherung dass bestätigt, dass MLP-Berater Angestellte sind."

      Da brennt es aber lichterloh!
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 10:42:43
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo MLP´ler wird Zeit dass Ihr Euren "Elite"Wunschgedanken durch die Realität ersetzt!

      Also ich wäre viel lieber bei diesem Verein, und dürfte neben den Produkten der Jung-DMS&Cie auch noch Produkte anderer Hersteller vertreiben (im übrigen auch noch höhere Abschlussprovisionen und BePro bekommen) als mich mit einem Ausschließlichkeitsvertrag in Eurem angestaubten Laden zu einem Hungerlohn knechten zu lassen!

      Ich würde sagen Ihr seid keine 2,50 mehr wert!!

      Hier die brandneue Meldung bei W:O

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/268962…

      hier der Text:

      Jung, DMS & Cie. will MLP überholen

      Jung, DMS & Cie. übernimmt die Betreuung von rund 2.000 Maklern der AXA-Tochter DVV. Damit entsteht das größte bankenunabhängige Haftungsdach Deutschlands.

      Die Jung, DMS & Cie. AG übernimmt ab sofort die Betreuung der ca. 2.000 Finanzmakler der AXATochter DBV Vermittlungsgesellschaft mbH für Versicherungen und Vermögensbildung ("DVV").

      Durch den Zuwachs der DVV-Makler, von denen ca. 1.000 als gebundene Haftungsdachvermittler tätig sind, wird Jung, DMS & Cie. künftig zum größten bankenunabhängigen Haftungsdach Deutschlands.

      Jung, DMS & Cie. will MLP überholen

      "Mit dieser Transaktion untermauern wir nicht nur unsere führende Rolle als Treiber der Konsolidierung im deutschen Maklermarkt, sondern werden perspektivisch den Finanzdienstleister MLP in der Anzahl der bei der BaFin gemeldeten Haftungsdachpartner überholen und damit das größte Haftungsdach im freien Vertrieb stellen", erläutert Jung, DMS & Cie.-Vorstandsvorsitzender Dr. Sebastian Grabmaier.

      Autor: €URO fondsxpress
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 22:08:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.687.682 von FgtHollywood am 03.03.09 10:42:432,50 Euro pro Aktie!

      Das kommt darauf an ob der Vorstand..

      ... sich traut, 400 überflüssige Angestellte rauszuwerfen; bringt 10 Mio. p.a.
      ... die sinnlosen Ausgaben für Marketing und Werbung zusammenstreicht; bringt 10 Mio. p.a.
      ... sich traut, keine Leute mehr einzustellen und die schwächsten 500 Berater rauswirft; bringt 10-15 Mio. p.a.

      Mit 1.500 Beratern müsste der Laden locker 80 Mio. EBIT machen.
      Wichtig ist eine schlanke Kostenstruktur!

      Dann wären auch wieder Kurse von 8-10 Euro möglich.
      Das angekündigte Programm des aktuellen Vorstandes ist tatsächlich für 2,50 Euro gut.

      Man sollte auch betrachten, dass durch den Austausch des Vorstandsvorsitzenden durch einen Profi ebenfalls 3-4 Euro Kursgewinn möglich sind.
      Aber welcher Profi will den Karren aus dem Dreck ziehen, den er reingefahren hat?
      Der erste Profi hat abgesagt! Lieben Gruß an ihn ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 09:55:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.693.703 von Sorrytodisturb am 03.03.09 22:08:07Die Vorschläge sind alle objektiv gut und richtig, werden so aber nicht umgesetzt werden, weil der Vorstand glaubt, dass

      ... die übrigen Angestellten dann auch alle nach Alternativen suchen würden; insbesondere die guten sind doch mental eh schon "auf dem Sprung"
      ... Manne dann böse ist, weil er in der Region nicht mehr so als grosse Unternehmerpersönlichkeit hofiert wird, wenn er nicht mehr bei allem mit viel Geld vertreten ist
      ... die Börse endgültig den Daumen senkt (ja, erstmal Kurse unter 3 Euro!), wenn die wichtige Kennzahl Beraterzahl zu deutlich und plötzlich sinkt

      Mal abgesehen davon, wie realistisch oder relevant die o.g. Punkte sind, schlage ich noch ein paar Dinge vor:
      ... dass es sinnvoll wäre, die 1500 Berater in max. 150 Geschäftsstellen an weniger Standorten zu haben, ist wohl in Sachen Kostenersparnis sowieso klar. Das würde dann auch einige GLs von ihren perspektivlosen Läden (zwangs-) befreien und den echten Unternehmern eine gute Einkommensperspektive bieten.:)
      ... Delisting, zumindest aus dem MDax gehen, um weniger veröffentlichen zu müssen (dann müssen die auch weniger die Wahrheit verbiegen):cool:
      ... Die unselige Trennung von A-/B-/E-Geschäftsstellen wieder aufzuheben und die Fokussierung auf nur eine Hauptzielgruppe pro GS nicht mehr so dogmatisch zu betrachten
      ... Endlich ECHTE Leistungsanreize zu schaffen, insbesondere die guten Berater und die guten Innendienstkräfte fühlen sich seit Jahren in Sachen Bonus verar...mt :mad:
      ... Auf Unternehmensebene die besten Vertriebler nicht mehr vertreiben (RH, EB, TS etc.) und vor allem den verbleibenden die Macht im Unternehmen zu geben. Ein Laden, der NUR von Motivation und Können der Vertriebler abhängt, kann nicht von Bürokraten erfolgreich geführt werden.
      ... ins andere Extrem läuft das ganze leider auf Ebene der Geschäftsstellen: wer mal vor Jahren viel MLP Leben verkloppt hat, muss nicht zwangsläufig eine Vertriebsmannschaft führen können. Aber das scheint da das einzige Kriterium zu sein.
      ... Die Kommunikation nach innen nicht nur über auf GL-Tagungen geübte offizielle Verlautbarungen ("dann tut mal so, als wären das Eure eigenen Ideen, das üben wir jetzt in Triaden") oder Tschaka-Hauptseminare zu betreiben. Die paar, die noch selber denken, fühlen sich dadurch nämlich auch verar...:mad:

      Na gut, ich schlage da gerade einen völligen Wechsel der Unternehmenskultur und Führung vor, das kommt natürlich sowieso nie: keine Panik auf der TITANblauIC !
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 08:08:32
      Beitrag Nr. 165 ()
      Liebe Leser

      Heute, 05.03.2009, steht es in der FTD:

      Die Generali rechnet im Bereich Lebensversicherungen mit einem Einbruch des Neugeschäftes von ca. 20% in 2009.
      Als zweitgrößter deutscher Lebensversicherer ist die Generali als Marktindikator gut geeignet.

      In der Altersvorsorge hat MLP ungefähr 350 Mio. Euro Erlöse in 2008 gehabt.
      Schätzungsweise 15% davon waren Bestandsprovisionen. (50 Mio.)
      300x0,2Rückgang=60 Mio. Ertragseinbruch im Bereich Leben wären Marktdurchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 08:23:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.594 von weisserkoenig am 04.03.09 09:55:44Zu Deinem Vorschlag, MLP aus dem MDAX zu nehmen:

      Die Deutsche Börse rechnet MLP immer noch mit 35% Free Float.
      Das sichert aktuell 0,66% Indexanteil und elf bis zwölf Aktien, die einen geringeren Anteil im Free Float haben.
      Bisher werden die strategischen Beteiligungen der Allianz, AXA, HBOS (10%) zum Free Float gezählt.
      Dazu kommen jeweils 5% einer Bank und einer Fondsgesellschaft.
      35% - 20% = 15% Free Float
      Daraus folgt ein tatsächlicher Free Float von 0,3%

      Das wäre dann ein klarer Abstiegsplatz!

      Sollte die Deutsche Börse die 5%-Pakete in festen Händen aus dem Free Float herausrechnen, dann wird es eng mit dem Verbleib im Index.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 09:43:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.366 von Sorrytodisturb am 05.03.09 08:23:07Sorrytodisturb,

      wer könnte am SL-Paket Interesse haben? Die Wertungssumme von MLP betrug bisher ca. 300 Mio. € pro Jahr und wurde ja auf 0 € gesetzt. SL scheint Interesse zu haben, wieder Geschäft zu bekommen und dafür seine Beteiligung zu reduzieren.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 09:45:44
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.366 von Sorrytodisturb am 05.03.09 08:23:07Korrektur:
      Ein Indexanteil nach tatsächlichem Free float von 0,3%.
      Unterhalb dr Wahrnehmungsschwelle.
      "Eine Stecknadel im Index.", wie der Börsenvorstand diese Größenordnungen einmal bezeichnete.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 10:28:11
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.321 von Sorrytodisturb am 05.03.09 08:08:32@sorrytodisturb
      Wir hatten vor einigen Tagen noch INSGESAMT 60mio weniger Erträge angenommen. Einschliesslich der Faktoren
      - Aufgabe Österreich (ca. 50 Berater bzw. 2-3% vom Umsatz weniger) :cry:
      - null performanceabhängige Fee bei zu erwartendem null Ertrag in den Geldanlagen :cry:
      - kein Aufhänger Abgeltungssteuer mehr und miese Stimmung bei den Anlegern (no fresh money) :cry:
      - der letzte Run auf die PKV dürfte zum Jahreswechsel mit der Pflichtversicherung gelaufen sein :cry:
      - der hohe Anteil an Heidelberger Leben am Bestand und damit auch an den Dynamiken dürfte wegen der bekannten Probleme überproportional als Bumerang zurückkommen :cry:

      Sollen wir die Prognose aktualisieren oder verkraftet die zarte Psyche mancher MLPler so direkt vor dem Hauptseminar das dann nicht mehr? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:23:38
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.704.177 von weisserkoenig am 05.03.09 10:28:11Hallo weisserkoenig,

      HLE ist noch stärker hervorzuheben. Viele Kunden sind - meiner Meinung nach völlig zu recht - schockiert über die katastrophale Entwicklung der Policen. Die Berater können oft viele berechtigte Fragen nicht beantworten (Herr USW, keine Sorge, da ist einiges aktenkundig und viele Berater sind ja noch nicht mal schuld daran.), HLE ist mit der Bearbeitung der vielen tausend Anfragen meiner Meinung nach hoffnungslos überlastet und das Neugschäft lahmt (von den PKV-Umdeckern mal abgesehen).

      Die Beraterinnen und Berater, die selbständig arbeiten können und wollen, sollten wirklich mal eine Woche Auszeit nehmen.

      Wann ist das nächste Hauptseminar?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 13:02:38
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.704.177 von weisserkoenig am 05.03.09 10:28:11Die Analysten scheinen langfristiger zu denken (die roten Stellen sind von mir):

      MLP verkaufen (Wertpapier)


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Börsen-Journal "Wertpapier" empfehlen die Aktie von MLP (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) zu verkaufen.
      Durch die Wirtschaftskrise habe das Unternehmen 2008 einen Rückgang des Umsatzes um 5% auf 598 Mio. EUR und des Gewinns um 50% auf 56,6 Mio. EUR zu verzeichnen gehabt. Im laufenden Jahr laufe es weiter schlecht.

      Das ist im gesamten Markt so (mal von kleinen Ausnahmen abgesehen) und die MLP-Berater leiden wegen der hohen Abhängigkeit vom Neugeschäft darunter besonders!

      In 2008 habe der Finanzvertrieb noch von einem guten ersten Halbjahr zehren können, in 2009 gehe es von Anfang an bergab. Zusätzlich würden hohe Kosten belasten. Das Unternehmen habe sich ein Sparprogramm auferlegt, das jedoch frühestens 2010 den Verfall der Margen abbremsen könne. Währenddessen gelte die Expansion ins Ausland als gescheitert.

      Seit Anfang Februar habe das Papier mehr als ein Viertel verloren, stehe aber trotzdem weiter unter Beschuss: Der Lebensversicherer Swiss Life dürfte sein MLP-Paket so schnell wie möglich wieder verkaufen.

      So hat sich das in Gesprächen mit Leuten von SL auch für mich angehört. Lieber ein Ende mit Schrecken und dafür wieder Umsatz für SL.

      Grund sei, dass die angestrebte Komplettübernahme und die Verschmelzung mit dem Erzrivalen AWD gescheitert sei. Swiss Life habe kurzfristig die MLP-Mehrheit erlangt. Daraufhin habe MLP auf dem Weg einer Kapitalerhöhung den Anteil wieder auf 24,6% gedrückt. Das sei für Swiss Life zu wenig, um die Vertriebspolitik der Heidelberger zu ihren Gunsten zu lenken. Insofern bleibe dem Versicherungskonzern nur der Rückzug übrig.

      Die Experten vom "Wertpapier" raten die MLP-Aktie zu verkaufen. (Ausgabe 05) (05.03.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 05.03.2009

      Analyst: Wertpapier
      KGV: 12.6
      Rating des Analysten: verkaufen

      Und welches Kursziel wurde gegeben?


      Quelle: aktiencheck.de 05.03.2009 12:45:00

      Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:47:33
      Beitrag Nr. 172 ()
      Zum Thema "Warum schuettet MLP nahezu 100% des Gewinns aus?"

      habe ich ein paar Fragen:

      Wie hoch sind die jaehrlichen Verpflichtungen der Stiftung?
      Verfuegt die Lautenschlaeger-Stiftung noch ueber ausreichend Substanz und Ertrag?
      (4,5Mio. Aktien x 5Euro=23Mio. Substanz und
      4,5Miox28cent=13Mio. Dividende)
      Im letzten Jahr hat ein ehrenwertes(!) Krankenhausprojekt mehr Geld verschlungen, als in diesem Jahr Dividenden gezahlt werden.

      Muss MLP 100% ausschuetten, damit die Lautenschlaeger-Stiftung ihren Verpflichtungen nachkommen kann?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 12:56:26
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich wurde auf die folgenden Fehler hingewiesen:

      Komma fehlte: Die Lautenschläger-Stiftung hat natürlich nicht 13 Mio, sondern nur ca. 1,3Mio Dividendenerträge zu erwarten.

      Die Lautenschläger-Stiftung hat eine sehr geringe Substanz.


      Die 28Cent Dividende pro MLP-Aktie entsprechen einer Ausschüttungsquote von 115%(!).
      Der Gewinn pro Aktie incl. der aufgegebenen Geschäftsbereiche lag nämlich bei 24 Cent.

      Welches Unternehmen hat in diesem Jahr noch eine Ausschüttung von über 100%?
      Man wundert sich, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:53:52
      Beitrag Nr. 174 ()
      MLP und MDAX-Kriterien:

      Bzgl. der Marktkapitalisierung des Free-Float liegt MLP noch nicht ganz auf den Abstiegsplätzen des MDAX.
      Aber es gibt alarmierende Anzeichen von der Handelsfront:
      Die Wochenumsätze mit MLP-Aktien tendieren auf sehr niedrigem Niveau seitdem die SL 30% zusammengekauft hat.
      Der Markt ist scheinbar wie ausgetrocknet.
      Der drohende Abstieg in die Drittklassigkeit ist wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung!
      Während im September/Oktober noch ca. 2-3 Mio. Aktien in der Woche gehandelt wurden, sind es ab Mitte Dezember nur noch zwischen 500.000 und 1 Mio..


      Avatar
      schrieb am 13.03.09 09:40:41
      Beitrag Nr. 175 ()
      Talanx vor Einstieg bei Swiss Life und MLP?

      Die Talanx AG steht nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) kurz vor einem Bündnis mit dem Konkurrenten Swiss Life. Demnach will sich der Hannoveraner Versicherungskonzern mit etwa zehn Prozent bei dem Schweizer Lebensversicherer einkaufen und zudem rund zehn Prozent der knapp 25-prozentigen
      Beteilligung der Schweizer an MLP übernehmen.

      Mit der Übernahme von jeweils rund zehn Prozent an der Swiss Life selbst und am von dem Schweizer Rivalen gehaltenen MLP-Paket will Talanx die Vertriebskraft seiner Lebensversicherer stärken, heißt es in der heutigen Ausgabe der FTD. Die Verhandlungen seien weitgehend abgeschlossen.

      Eine umgekehrte Beteiligung ist nach Angaben der Zeitung bislang nicht vorgesehen. Eine solche sei auch schwierig, weil Talanx von einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit kontrolliert werde.

      Durch die Kooperation verschafften sich die Hannoveraner nicht nur leichteren Zugang zu MLP, sondern auch zur Swiss-Life-Tochter AWD – und damit zu zwei der größten deutschen Finanzvertriebe, schreibt das Blatt weiter.

      Swiss Life im Rückwärtsgang
      Der Schweizer Lebensversicherer kann mit dem Deal zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits soll der neue Großinvestor den Aktienkurs stabilisieren, der in den letzten Monaten um mehr als 80 Prozent eingebrochen ist. Andererseits könnte so das Problem MLP gelöst werden.

      Im Sommer 2008 hatte Swiss Life über den AWD-Co-Chef Carsten Maschmeyer mit einem gut 26-prozentigen Anteil an MLP eine Sperrminorität an dem Finanzvertrieb erworben (VersicherungsJournal 14.8.2008).

      Mit einer Kapitalerhöhung hatten die Wieslocher im September den Swiss Life-Anteil wieder unter die 25 Prozent-Marke gedrückt (VersicherungsJournal 22.9.2008) und im November die Produktpartnerschaft eingestellt (VersicherungsJournal 24.11.2008), um nach außen hin die Unabhängigkeit zu wahren, da Beteiligungen ab zehn Prozent im Kundengespräch offengelegt werden müssen.

      Späte Einsicht
      Durch die jetzige Transaktion sänke der Anteil der Schweizer an MLP auf knapp 15 Prozent. Um unter zehn Prozent zu kommen, müssen nach Adam Riese weitere fünf Prozent veräußert werden. Im Gespräch ist laut FTD ein privater Krankenversicherer.

      Mit einem solchen Vorgehen entspräche Swiss Life in etwa einem Ultimatum, dass MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg dem schweizerischen Lebensversicherer Anfang Dezember gestellt hatte.

      Damals hatte der MLP-Chef in einem Zeitungsinterview die Trennung von der Beteiligung als „die einzige Möglichkeit“ bezeichnet, um sich „in gutem Einvernehmen wieder auf den Kern der Zusammenarbeit konzentrieren“ zu können (VersicherungsJournal 2.12.2008). Damit scheint er nun Gehör gefunden zu haben.

      Swiss Life bestätigt Gespräche
      Swiss Life bestätigt heute Morgen die Gespräche mit Talanx, betont aber, dass sich die Gespräche in einem frühen Stadium befänden und keinerlei Entscheidungen getroffen seien.

      Weitere Informationen werden angekündigt, „sobald über das weitere Vorgehen Klarheit besteht“.

      Quelle Versicherungsjournal 13.03.2009
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 23:59:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.614 von hades4 am 13.03.09 09:40:41hades4,

      Allianz
      AXA
      Swiss Life
      Talanx
      etc.

      MLP ist dann nur noch der verlängerte Arm der Versicherungsriesen. MLP will doch nur alles unter 10% haben, um das nicht ausweisen zu müssen. Welcher MLPler hat denn korrekterweise seinen Kunden aufgezeigt, daß der Anteil von SL derzeit mehr als 10% beträgt?
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 11:37:32
      Beitrag Nr. 177 ()
      Die Deutsche Bank und Onvista arbeiten mit der Firma Prozentor zusammen.
      Prozentor erstellt Prognosen auf der Basis neuronaler Netze.
      Für MLP erhält man aktuell die folgende Prognose:


      Die Qualität der Prognosen ist IMO nur bedingt gut.
      Insbesondere Wendepunkte werden auch von diesen Modellen erst mit Verzögerung wahrgenommen.
      Andererseits sind Wendepunkte seltener als Trends.
      Der Trend scheint immer noch intakt zu sein.

      Wenn das erste Quartal wirklich so schlecht ausfällt, wie einige erwarten, dann sind Kurse unter fünf Euro wieder möglich.

      Amerikanische Investoren haben in den letzten Tagen selektiv zugekauft.
      Unter 5 Euro spricht alles für den Aufbau von Positionen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 11:42:41
      Beitrag Nr. 178 ()
      Sehr cooles Chartbild: :cool:



      Der letzte Freitag war der dritte Freitag im Monat.
      Der dritte Freitag im März ist ein großer Verfallstermin für bestimmte Optionen.
      Der Tages-Gesamtumsatz in MLP-Aktien lag bei 200.000.

      In den letzten 15 Minuten des Tages wurde ein Block von 100.000 Aktien gekauft und der Kurs schoss über 4% nach oben auf 7,90 Euro.

      Wenn die Marke von 8 Euro eine wichtige Marke im Optionsgeschäft war, dann versteht jetzt jeder, was am Freitag gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 16:54:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.819.603 von Sorrytodisturb am 22.03.09 11:42:41Sorrydotdisturb,

      240 offene Kontrakte bei Put 8 € - 19.03.2009, über 2.500 Kontrakte mit Put über 7,99 € (bis Put 18 € :)).

      Da hat einer den Preis hochgezogen - hat sich "gelohnt" und ein paar "Puttis" dürften sauer sein!

      Offene Kontrakte bei Calls unter 8 € waren da mengenmäßig vernachlässigbar - ca. 250.

      Gute Beobachtung!
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 18:41:12
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.820.515 von interna am 22.03.09 16:54:34Die Banken sind die Verkäufer der Optionen.
      Am Ende eines Verfallstermines müssten die Banken den Käufern der Optionen (Put und Call) die Differenzen zum aktuellen Kurs erstatten.
      Wenn die größte Handelsaktivität in den Optionen um 8 Euro lag, dann ist es ein natürliches Verhalten der Banken, die Auszahlungen so gering, wie nur möglich zu gestalten.

      Das ist auch ein Grund, warum Kurse nicht wie ein Strich in eine Richtung tendieren, sondern immer wieder Gegenbewegungen nach starken Kursbewegungen zu verzeichnen sind.


      Deshalb macht es Sinn, sich so zu verhalten, wie eine Bank:
      Man verkauft Optionen auf seine Aktienbestände.
      Die Banken werden schon dafür sorgen, dass diese Geschäfte auf Dauer Ertrag abwerfen. :-)
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 11:50:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Der GB bringt keine wirklichen Überraschungen:


      Das Segment Feri verzeichnet einen Umsatzeinbruch um ca. 25% und Ergebniseinbruch von 20 auf 6 Mio.
      Dadurch Anpassung des zukünftigen Kaufpreises auf 5 Mio. (Cash-Flow unwirksam)
      Das Auslandsgeschäft hat das Ergebnis zum letzten Mal mit ca. 6 Mio. belastet.
      Der Verkauf der MLP Lebensversicherung AG hat nur 4 Mio. anstatt erwarteten 10 Mio. gebracht.(letztmalig)
      Es gibt nur noch 243 Geschäftsstellen. (-10)
      Die Anzahl der Angestellten steigt um ca. 150 trotz sinkender Beraterzahlen und sinkenden Erträgen.
      Die Wertberichtigungen auf uneinbringliche Forderungen gegen Berater und Geschäftsstellenleiter lagen auf unverändertem Niveau bei ca. 10 Mio.

      Sonst noch etwas?
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:45:29
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nur mal ebenso nebenbei. Im eBundesanzeiger ist nun auch zum Thema Musterfeststellungsantrag der Vorlagebeschluss einsehbar.

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      Ist schwere Kost - zeigt aber auch, wie tricky verfahren wurde...

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 12:59:32
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.662 von stokxmaster am 26.03.09 12:45:29Uups.

      Der link scheint nicht zu funktionieren. also www.ebundesanzeiger.de und dann suchbegriff termühlen und schon hat man es. sorry
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:07:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.002 von Sorrytodisturb am 26.03.09 11:50:19Zu den Fakten aus dem frischen Geschäftsbericht:
      ALLE wesentlichen Kennziffern sind in der falschen Richtung unterwegs: was steigen sollte, fällt dramatisch, und was zumindest stagnieren sollte, explodiert geradezu (alleine sonstige betriebliche Aufwendungen um 24mio bzw. 34 Prozent gestiegen, Seite 50 !!!)

      Die Ziele des Vorstands, soweit überhaupt noch kommuniziert, wurden natürlich verfehlt (Seite 45). Trotzdem haben die drei Vorstände zusammen 648000 Euro erfolgsabhängige Vergütung bekommen.:eek:

      Das Recht auf die Verlustzuweisung von TPC :) hat insgesamt 8,3mio gekostet. Bei einem erworbenen Reinvermögen von minus 4 mio.:cry:


      Die Provisionserlöse sind im Top-Riesterjahr um über 7% gefallen. In den gesamten Vertrieb sind nur noch 205 mio Euro geflossen (davon sollen die GLS alle Kosten und die Berater vom Rest ihr Einkommen, Jubiläumsuhren etc. bekommen).
      Und 2009 wird erkennbar noch viel schlimmer. Wer bisher mehr Umsatz gemacht hat als nur die Dynamiken, ist schon ein Held. :)

      Die Wandelschuldverschreibungen 2006-2008 sind wertlos.

      Forderungen gegen Handelsvertreter, also GL-Salden und Vorschüsse ,liegen bei 33mio. JEDER MLPler schuldet dem Laden im Schnitt ca. 14000 Euro (!!!!!!!), davon steht schon ein Drittel als "faul" in den Büchern. Dabei verdienen wir doch alle so gut :laugh::laugh::laugh:

      Nur eines der Vorstandsmitglieder hat Aktien des Unternehmens, der neue Aufsichtsratsvorsitzende gigantische 30000 Stück, der Rest des Aufsichtsrats (ohne Manne natürlich) hat zusammen nochmal 12600 Stück. Keiner von denen hat in den letzten 12 Monaten zu "günstigen Kursen" :laugh: nachgekauft.

      Vertrauen zum eigenen Unternehmen sieht anders aus.


      Ich kaufe erst wieder bei unter 3 Euro.:keks:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 22:52:40
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.853.663 von weisserkoenig am 26.03.09 14:07:28Guten Abend,

      es lohnt sich, den Geschäftsbericht sehr genau zu studieren.

      Man beachte:

      I) USW hat auf einer HV einmal auf meine Nachfrage bejaht, daß ca. 45% der Bruttoprovisionseinnahmen für die GLs und Berater ausreichend seien "Das ist so in Ordnung.". Nun ist dieser Prozentzsatz ja schon sehr gering. Doch in 2009 verletzt USW massiv diese Grenze nach unten. Geht dazu bitte auf Seite 56/2

      Nur noch 37,8% der Erlöse fließen zu Euch Beratern. Warum? Weil der Anteil der AP an der GP (Gesamtprovision) eben gefallen ist und weil Ihr von der BP noch viel weniger bekommt als von der AP. Wäre der %-Satz gleich geblieben, dann hättet Ihr bisher ca. 10% mehr Geld in Eurer Tasche (und im Schnitt verdientermaßen).

      Der Slogan

      "Individualität braucht Partnerschaft"

      ist das wirklich zynisch!
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 00:00:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.956 von interna am 27.03.09 22:52:40Hallo Interna

      Ist Ihnen bei der Berechnung der Beraterprovisionen ein Rechenfehler unterlaufen?
      Ihre Berechnung von 37,8% Anteil der Berater an den Provisionen beinhaltet doch auch die Provisionen, die an die Geschäftsstellenleiter fließen. In der Versicherungswirtschaft nennt man das Superprovision oder Leitungsvergütung, nicht wahr?

      Die "Leibeigenen der Aktionäre" erhalten ca. 28% der vereinnahmten Provisionen, wenn man die Superprovision für die Peitschenschwinger abzieht.
      Das erfreut die Aktionäre wie ich hörte.

      Ein lustiges Bonmot zu einem der Aktionäre:
      Früher jobbte Manfred "Der Schummeljurist" Lautenschläger in der Kanzlei, die die RAF-Terroristen vertrat und fand das "cool".
      Heute hängt man ihm ein Bundesverdienstkreuz um den Hals, weil er mit dem Geld aus seinen Beutezügen noch "Der Gutmensch aus Heidelberg" spielt.

      Was sagt die Psychologie dazu?: Jede Glaubensgemeinschaft braucht einen übermächtigen Anführer.
      BLAU ist auch eine Philosophie. Tit for Tat
      Und im Ländle bleibt alles ruhig.

      Alles legal!
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 19:24:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.179 von Sorrytodisturb am 28.03.09 00:00:30Sorrytodisturb,

      ich rechne immer auf der GL-Ebene, um diese Werte mit freien Beratern vergleichen zu können!

      37,8% auf GL-Ebene ist für mich Sklaverei!
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 10:41:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.459 von interna am 28.03.09 19:24:11Da darf ich widersprechen!

      Sklaverei ist erzwungen!
      Wer zwingt MLP-Berater für MLP zu arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 16:32:49
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.455 von Sorrytodisturb am 29.03.09 10:41:00Sorrytodisturb,

      hm, die private Insolvenz wäre für viele eine gute Lösung gewesen. Doch man konnte früher ja auch gehen - man mußte nur die Konsequenzen tragen.

      Hinzu kommt, daß auch schon früher die Sklaverei viel mit psychischem Druck zu tun hatte. Ist das heute anders?

      Helfe mit, diesen Druck von den Leuten zu nehmen - dann stiege der Druck auf den Kurs!
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 19:41:42
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.449 von interna am 29.03.09 16:32:49Hm

      Da bist Du bei mir leider an der falschen Adresse.
      Wie sollte ich Aussagen über die persönlichen Befindlichkeiten von Beratern machen?
      Ich sehe auch keine Möglichkeit, Berater abzuwerben, um dadurch Druck auf den MLP-Kurs auszuüben. Du bist da näher dran!
      Ich habe im Rahmen meiner alten Tätigkeit vor mehr als zehn Jahren Kontakt mit Dr.Termühlen, Dr.Schröder-Wildberg und auch Herrn Dr.humoris-causa Lautenschläger gehabt. Von Herrn Schröder-Wildberg weiss ich auch, dass er einen alten "Sandkastenfreund" zu seinem Wechsel zu MLP befragt hat. Dieser hat ihn damals deutlich gewarnt.

      Gib dem Unternehmen noch ein zwei Jahre Zeit, dann hat sich das Unternehmen selber erledigt. Die Ergebnisse werden mit jedem Jahr volatiler. In 2009 wird es ein Ergebnis nahe der Null-Linie geben.

      Warte einmal das erste Quartal ab! Überraschung!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 00:35:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.455 von Sorrytodisturb am 29.03.09 10:41:00Der Druck wird weiter steigen:

      Die RDs werden in Zukunft mtl. die Berater in den GS´n im A Segment besuchen kommen und sich in einem 4 Augen meeting austauschen. (also nur in eine Richtung) Die Peitsche ist natürlich mit dabei. Natürlich ist die Peitsche vom BV nochmal inspiziert worden.

      Dem Argument mit der privaten Insolvenz stimme ich voll und ganz zu. Man muss eben die Konsequenzen tragen. Stimmt. Als moderner Sklave bedeutet das, dass dieser sich selber frei kaufen kann. (Zum Preis des Vorschusses.) Ansonsten hat sich nichts geändert zu früher. Dort wurde man eben freigekauft.

      Und nur die BU mit Basisrente einer bestimmten Gesellschaft unter das Volk der Akademiker zu jagen, nenne ich alles andere als unabhängiger Makler. Zur Not hat man ja noch einen Artikel in dem zu entnehmen ist, dass die AlliXXz vor Jahren eine finanzielle Spritze nötig hatte, damit diese nicht Bankrott ging. Damit ist die Entscheidung für die andere Gesellschaft "unabhängig" gefallen. *schlimm bis ganz schlimm* Weiß manchmal nicht wer denen ins Hirn gesch...hat. Sorry für meine ausdrucksweise.

      Auch wenn sich vieles wiederholt hier im Forum. Die Berichte über die Arbeitsweisen und Methoden dieses Finanzvertriebes müssen immer wieder hochgespült werden. Muss ja nicht immer von den Gleichen kommen. Schade, dass sich zu wenige hier informieren kommen und ihre Erfahrungen teilen.

      Der einfachste Weg in Deutschland sich selbst fertig zu machen, ist der Weg zur Strukkibude

      Sonst noch Fragen? Nein ich habe keinen Frust.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:12:02
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.319 von MahatmaG am 30.03.09 00:35:06Das Minimum an Druckaufbau für Berater ist so schon ganz nett:

      + 2 Stunden pro Woche Montagsrunden:eek:
      + 2 Stunden pro Quartal \"Quartalsgespräch\", ausführlich vorzubereiten:eek:
      + 2 Tage Hauptseminare im Jahr:eek:
      + 2 Tage \"Jahresauftakt\" o.ä. der Geschäftsstelle :eek:
      + Extrarunden nach GL-Tagungen und Hauptseminaren:eek:
      + mind. 1 Woche pro Jahr regionale \"Fachschulungen\", \"Betreuungsimpulse\", \"Teambuildingseminare\" in der GS (je nachdem, wie gerade mal wieder die Zwangs-Umsatzförderungsveranstaltungen heissen):eek:


      für GLs zusätzlich:
      + ca. 1 Stunde pro Woche Standortrunden:eek:
      + alle paar Wochen 2 Stunden Einzelgespräche mit RD/BV, dabei Quartals- Jahres- und Mehrjahresprognosen, ausführlich vorzubereiten:eek:
      + mind. 2 Wochen im Jahr GL-Tagungen, oft teuer im Ausland:eek:
      + alle paar Wochen Mittwochsrunden in \"der Region\":eek:
      + Telephonkonferenzen:eek:

      dazu für alle nochmal unregelmässig:
      + \"individuelles Coaching\":eek:

      Ein paar habe ich bestimmt noch vergessen - und jetzt also noch monatliche RD-Gespräche mit jedem A-Berater!:laugh:

      Na gut, ein bisschen der genannten Zeit dient auch der Fortbildung, aber die Masse nicht.
      Was da an Arbeitszeit und Motivation auf der Strecke bleibt, nur weil der höheren Führung nichts anderes einfällt als immer noch mehr und noch mehr Kontrolle und Druck!

      Naja, alle selber schuld, die sich das gefallen lassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:57:13
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.291 von weisserkoenig am 30.03.09 17:12:02Ein totes Pferd reiten

      Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

      Hört sich doch so simpel an, oder? Aber statt vom toten Pferd abzusteigen wurden in unserem beruflichen Leben viele Methoden und Strategien - zum Teil bis zur Perfektion - entwickelt, um dem Unausweichlichen doch ausweichen zu können. Kommt Dir die eine oder andere der folgenden Strategien vielleicht bekannt vor?

      1. Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
      2. Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
      3. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
      4. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
      5. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
      6. Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
      7. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
      8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
      9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
      10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
      11. Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
      12. Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
      13. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
      14. Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
      15. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
      16. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
      17. Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
      18. Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
      19. Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
      20. Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:16:25
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.701 von Sorrytodisturb am 30.03.09 17:57:13Interessanterweise wirkt bei dem oft jahrelang geübten Blick vieler durch die titanblaue Brille der beschriebene Gaul oft trotzdem wie ein wilder Araberhengst.
      Und wer sich das beim besten Willen nicht mehr einreden kann, will dann gerne glauben, dass alle anderen Pferde noch viel toter sind. Denn dann kann man auch gleich auf seiner dahingschiedenen Mähre sitzenbleiben. Da weiss man wenigstens, was man (nicht) hat.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 23:54:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.956 von interna am 27.03.09 22:52:40Lieber Interna,

      bevor Du hier wieder Märchen erzählsthttp://img.wallstreet-online.de/smilies/eek.gif, geh mal in einen Bilanz-Leskurs zur Volkshochschule. MLP betreibet neben dem Maklergeschäft auch Banking und Vermögensverwaltung. In den Umsatzerlösen sind ca. 130 Mio. Euro aus diesen Bereichen konsolidiert. Rechnet man diese heraus ergibt sich ca. 47% weitergegebene Provisionen! http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif

      Nebenbei erklärt das auch die hohe MA/Berater-Quote. Reine Strukkibuden oder One-Man-Shows sehen da natürlich besser aus. Darum ist aber z.B. die Wertschöpfung von MLP und damit die Ertragsqualität wesentlich höher als bei reinen Vermittlern.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 10:39:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.274 von sauber_mann am 30.03.09 23:54:45sauber_mann,

      der Berater betreut den Kunden. Daher sollte der Berater auch Geld für seine Betreuung bekommen. Wer betreut den den Kunden in der Vermögensverwaltung? Ach so, nicht der Berater?

      sauber_mann, natürlich sind manche € evtl. durch Erträge aus dem reinen Bankgeschäft gekommen. Doch wie viel soll noch daraus kommen und nicht den Beratern zugeordnet werden?

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:26:45
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.868 von interna am 31.03.09 10:39:59Hallo Interna und Mitstreiter,

      der Kommentar zeigt wieder mal, daß Ihr keine Ahnung habt wer MLP ist und was die machen. Man kann es ja alles kritisieren man muss es aber erstmal verstehen, bevor man losheult.
      Wenn eine Vermittler ein Geldanlageprodukt vermittelt, dann bekommt er dafür Geld (Agio und Bestand) Der Vermögensverwalter verwaltet und nimmt 1-2%. Diese Erträge bleiben bei MLP/Feri sozusagen in der Bilanz, während sie sonst bei DWS oder wem auch immer bleiben. Dafür stehen schliesslich au 200 Mann bei Feri auf der Payroll. Analoges gilt bei der Bank. Daher ist die Bilanz von MLP nicht ganz so einfach zu verstehen wie bei einem normalen Vermittler. Die Tätigkeit geht weit über das vermittelen hinaus.

      Von den 11,6 Mrd verwaltetem Vermögen z.B. sind nur ca. 3 Depot-VV, der große rest steckt in Fondspolicen. Dafür hat der Berater schon Geld bekommen und für die Bestände im Depot gibts marktüblich 0,2% bis 0,5% alsoso ca. 10 Mio/4000€ pro Beater. Der Rest ist für den Vermögenssverwalter, der muss dafür ja auch noch Gehälter und Miete bezahlen.

      Zum Thema Prognose: Weil das so ist, ist MLP ein sehr interessantes Investment. Auch wenn ihr das Geschäftsmodell kritisiert. MLP hat wegen der Bestände sehr stabile Erträge - schaut euch mal die AWD-G+V an - ein Desaster - und eine geile Story vor sich. Der Vermögensbestand wird durch die ratielichen Zuzahlungen in die Fopos die nächsten Jahre rasant wachsen - Feri wird aber deswegen keinen einezigen Analysten mehr eisntellen. Ob die 11 MRD oder 111 MRD vewalten ist schnuppe. Nur der Ertrag steigt expnentiell - bei nachezu konstanten Kosten. Die Ausdünnung des Beraterstammes spielt da keine Rolle, weil die Einzahlungsautomatismen (bestehnende FoPos) ja bereits intalliert siend. Im Gegenteil: M.E. gehen die, die den Schuß noch nicht geört haben - die Vesicherungsfachverkäufer, die immer noch nicht geschnallt haben, daß Altersvorsorge eine Unterdisziplin der Geldanlage ist und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:26:46
      Beitrag Nr. 198 ()
      Ist die nachfolgende Meldung nicht eine schallende Ohrfeige für die verfehlte Strategie von MLP?:


      Im Gegensatz zu anderen berät die Deutsche Vermögensberatung ganzheitlich und verzichtet grundsätzlich auf das Angebot hochriskanter Produkte."
      Mit diesem Vertrauensbonus konnten allein im 2. Halbjahr 2008 rund 180.000 Neukunden gewonnen und der Kundenbestand auf 5,2 Millionen ausgeweitet werden.
      Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2008 um 21,9 Prozent auf 1,224 Milliarden Euro.
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 11,5 Prozent von 209,2 auf 233,2 Millionen Euro.
      Somit ist der Gewinn vor Steuern bei der Deutschen Vermögensberatung allein höher als bei allen anderen eigenständigen Finanzvertrieben in Deutschland zusammen.
      Der Jahresüberschuss nahm um 18,1 Prozent auf 149 Millionen Euro zu.
      Wäre die Deutsche Vermögensberatung als Aktiengesellschaft im M-DAX notiert, so würde ihr Jahresüberschuss denjenigen von mehr als drei Vierteln aller im Index gelisteten Unternehmen übertreffen.
      Das Eigenkapital der Deutschen Vermögensberatung erhöhte sich um 17,4 Prozent auf 535,8 Millionen Euro. Die liquiden Mittel stiegen um 17,9 Prozent auf 767,8 Millionen Euro. Wachstum in nahezu allen Bereichen Aufgrund ihres bewährten Geschäftsmodells konnte die Deutsche Vermögensberatung ihren Markanteil in fast allen Bereichen weiter ausbauen.
      Besonders erfreulich entwickelte sich das Neugeschäft in der Lebensversicherung: Während die Branche hier um rund 7 Prozent wuchs, konnte die Deutsche Vermögensberatung im Neugeschäft (laufender Jahresbeitrag) um 26,6 Prozent zulegen.
      Darüber hinaus stieg das Volumen der Einmalbeiträge sogar um 40,4 Prozent, während der Markt lediglich ein Wachstum von 3,3 Prozent verbuchen konnte. Wesentlichen Anteil am großen Erfolg im Lebensversicherungsgeschäft hatte erneut die Riester-Rente. Während sich der Markt hier stark rückläufig entwickelte, konnte die Deutsche Vermögensberatung die Zahl der vermittelten Riester-Verträge um 56,1 Prozent ausbauen.
      Dazu beigetragen hat insbesondere das im September 2007 eingeführte Erfolgsprodukt "Riester-Rente Strategie No. 1", wovon allein 224.500 Stück im Jahr 2008 vermittelt wurden. Mittlerweile führt die Deutsche Vermögensberatung 1,033 Millionen Riester-Verträge im Bestand. Ein weiteres Rekordergebnis wurde mit der Vermittlung von privaten Krankenversicherungen erreicht. Das Neugeschäft (Jahressollbeitrag) stieg hier um 46,2 Prozent auf 87,3 Millionen Euro, wobei das Marktumfeld insgesamt rückläufig war.
      Im Bauspargeschäft konnte die Deutsche Vermögensberatung das Neugeschäft um 7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigern.
      Für die DWS-Gruppe konnte das Nettomittelaufkommen von 900 Millionen um 34 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro erhöht werden, und damit erreichte das gesamte für die Deutsche Bank Gruppe vermittelte Depotvolumen 6,2 Milliarden Euro (+ 8 Prozent).
      Insgesamt betreute die Deutsche Vermögensberatung zum Jahresende 2008 einen Gesamtbestand (Vertragssummen inklusive Baudarlehen) von 157,8 Milliarden Euro (+ 16,2 Prozent). Davon entfielen 117,9 Milliarden Euro (+ 27,8 Prozent) auf das Lebensversicherungsgeschäft, 20 Milliarden Euro auf das Bauspargeschäft (+39,3 Prozent) und 11 Milliarden Euro auf das Investmentgeschäft (- 14,2 Prozent).
      Deutsche Vermögensberatung ist wichtiger Impulsgeber für den Arbeitsmarkt Andere Unternehmen bauen Kapazitäten ab - die Deutsche Vermögensberatung baut auf und bietet dazu glänzende Perspektiven. Dies ist von großer Signalwirkung in der gegenwärtigen Wirtschaftslage und zeigt Vorbildfunktion: So konnte die Zahl der haupt- und nebenberuflichen Vermögensberater im Geschäftsjahr 2008 um 16,5 Prozent auf über 37.000 gesteigert und die Belegschaft der Zentrale am Standort Frankfurt am Main um zehn Prozent aufgestockt werden.
      Die Deutsche Vermögensberatung zählt zu den größten Gewerbesteuerzahlern der Region. Deutsche Vermögensberatung blickt als familiengeführter Konzern optimistisch in die Zukunft Mit ihrem bewährten Geschäftsmodell und einer exzellenten und konstanten Führungsmannschaft blickt die Deutsche Vermögensberatung optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen wird gestärkt aus der Finanzkrise hervorgehen. Dazu trägt auch die Stabilität in der Beteiligungsstruktur bei. Die Deutsche Vermögensberatung Holding, die sich vollständig im Eigentum der Familie Pohl befindet, hat ihren Anteil an der Deutschen Vermögensberatung von 50 auf 60 Prozent plus 10 Aktien erhöht. Zudem haben die Söhne Reinfried Pohl und Andreas Pohl zusammen die Mehrheit an der Familienholding erhalten, während weiterhin 48 Prozent der Holdinganteile in der Hand von Professor Dr. Reinfried Pohl liegen. Damit bleibt die Deutsche Vermögensberatung über Generationen hinweg ein stabiles, familiengeführtes Unternehmen, das unabhängig von schwankenden Analystenmeinungen und anderen Kapitalmarkt- oder Staatseinflüssen schnell und erfolgreich am Markt operieren kann. Originaltext: DVAG Deutsche Vermögensberatung AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6340 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6340.rss2 Pressekontakt: Dr. Ralf-Joachim Götz, Sylvia T. Herbrich, Peter Tauber, Deutsche Vermögensberatung AG, Münchener Straße 1, 60329 Frankfurt am Main Tel.: +49(69)2384 495; Fax: +49(69)2384 867; E-Mail: Presse@dvag.com - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

      (END) Dow Jones Newswires

      March 30, 2009 07:59 ET (11:59 GMT)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 14:30:27
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.268 von Sorrytodisturb am 31.03.09 11:26:46sorry,

      aber das ist eher eine schallende Ohrfeige für die deutsche Strukkikultur. Die Zuwächse der DVAG sind primär darauf zurück zu führen, daß die Vertriebsleute von AMB mit integriert wurden. 37.000 Haupt- und vor allem Nebenberufler "beraten" im Friends- und Family-Bereich. Durchschnittlicher Ertrag 33.000€ davon 50% für DVAG macht im Durschnitt 16.000€ Beratereinkommen p.a.

      Würden Sie sich bei einem Frisör mit dem gleichen professionalisierungsgrad die Haare schneiden lassen? Ich nicht. Der deutsche Michel schon!
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 14:50:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.936 von sauber_mann am 31.03.09 14:30:27Lieber Saubermann

      Du argumentierst auf der gleichen Ebene wie "Interna".
      Hier geht es nicht um die armen, ausgebeuteten Berater!
      Hier geht es um das Wachstum von EBITDA, Beratern, Umsatz, Marktanteilen, Assets under Management, .......

      Hier geht es darum, dass Herr Prof. Dr. Pohl(!) sein Unternehmen anscheinend besser aufgestellt hat, als Herr Dr. (humoris causa) Lautenschläger mit seinem epigonalen Vorstand.

      Es ist dem Aktionär egal, ob das Ergebnis durch die Integration von kleineren, schwächeren Finanzdienstleistern erzielt wurde.
      Das macht MLP genauso, wie man am Kauf der ZSH (-Rentner) erkennen kann.

      Ob sich der Kauf für MLP genauso positiv bemerkbar macht, wie die AMB-Übernahme beim übermächtigen Mitwettbewerber DVAG, bleibt abzuwarten.

      Worin hebt sich MLP heute positiv von seinen Wettbewerber ab?
      Darin, dass es mindestens 200 Verkäufer gibt, die über 250.000 Euro Provision erzielen? Wohl kaum!
      Die Anzahl der Einkommens-Millionäre liegt bei der DVAG deutlich über der Anzahl bei MLP. (MLP = 3(!) incl. Lautenschläger)
      Aber nicht verwechseln mit der Prozentzahl.
      Die sind vergleichbar.

      Jede Zielgruppe erhält den geeigneten Berater! Masse ist manchmal besser, als unrentable Halbklasse.
      Das Unternehmen, das in der strategisch ungünstigen Mitte platziert ist, wie MLP, das wird langsam aufgerieben, oder filetiert und scheibchenweise verkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 16:46:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.888.155 von Sorrytodisturb am 31.03.09 14:50:35Ja, ja, sorrytodisturb,

      das ist die alte Strukki-Linie. Masse statt Klasse. In einem kaskadenartig organisierten Strukturvertrieb gibt es logischerweise mehr Einkommensmillionäre. Die Struktur sorgt dafür, daß von den blue-collar Hilfarbeitern entsprechend genug hochgespült wird. Das kann man gut oder schlecht finden. Beratung findet da leider nicht statt, bestenfalls Verkauf ("unter Freunden"). Das mag bei Lippenstiften und Gefrierdosen noch in Ordnung sein. Beim Geld hört es aber (spätestens) auf.

      Zum Thema Stratgie: bin ja mal gespannt, wie die DVAG in Zukunft die "Lücken" schliessen will, wenn die Feierabend-Berater ohne Lizenz nicht mehr verkaufen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 17:54:38
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.889.274 von sauber_mann am 31.03.09 16:46:10@saubermann
      Die schallende Ohrfeige sollte wohl eher den 200 Feri-Payrollern gelten, die die Fondspolicen- Strategien wie auch die VV trotz HORRENDER Kosten im Marktvergleich (das Thema Kickbacks und warum werden keine instututionellen Spiegelfonds genommen hatten wir schon) seit weit über 10 Jahren grottenschlecht managen.
      Deshalb gibts dann eben leider leider auch entsprechend viele Kündigungen...
      Den Vogel abschiessen aber tut dann der GL (!) der einem Kunden empfiehlt seine Fondspolice nach 11 Jahren wegen schlechter PErformance beitragsfrei zu stellen und eine Clerical Med. abzuschließen.... NAtürlich völlig ohne Provisionshintergrund...

      Aber vielleicht ist DAS ja das nächste Umdeckungsmodell aus Wiesloch - "Liebe Kunden die FLV ist ja sooo schlecht gelaufen, da nehmen wir jetzt lieber Axa/Allianz/Clerical..."
      :laugh::laugh:

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 18:30:18
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.889.957 von beobachter1 am 31.03.09 17:54:38dazu zwei Fragen:
      - wie ist denn bitteschön die Kostenstruktur in den Fonds ?
      - wie grottenschlecht ist denn die Performance ?
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 19:34:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.889.957 von beobachter1 am 31.03.09 17:54:38@beobachter1
      Das mit der "Umdeckung wegen mieser Performance" machen doch seit vielen Monaten alle alten MLP-Leben-Fachverkäufer. Die ersten Fälle wegen entsprechenden Unterdeckungen bei Finanzierungen habe ich vor mindestens einem Jahr gehört (und ein GL war da der erste Umdeckungsexperte). Selbst die Fälle, über die offen geredet wird, sind inzwischen zahlreich (und es wird bekanntlich längst nicht mit jedem und über längst nicht alles geredet). Das ist inzwischen NORMAL.

      Aktuelle Tendenz: die früher erfolgreichen Berater (=immer viel HLE und MLP Geldanlagen verkloppt) verbringen seit längerem einen wesentlichen Teil ihrer Zeit mit der "Bestandsrettung".

      Liebe MLP-Kunden, seien Sie bitte SEHR vorsichtig, insbesondere bei Tilgungsbausteinen und da insbesondere für das eigene Häuschen.:cool:

      Wer dann noch das Glück hat, seine berufliche Existenz (also Praxis o.ä.) mit Fondspolicen tilgen zu wollen, kann schonmal für die nächsten Jahre zusätzliche Überstunden einplanen. Und wenn Sie da nicht selber nachhaken, erfahren Sie das ganze Elend erst dann, wenn Sie EIGENTLICH nicht mehr arbeiten wollten.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 21:00:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.889.274 von sauber_mann am 31.03.09 16:46:10wie wird das bei der DVAG denn abgebildet? Seit einiger zeit darf doch nur noch mit 34d GewO vermittelt werden? Da wird doch niemand gegen Vorschriften verstossen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 09:48:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      OVB: Kurs nahe All-Time-High
      MLP: Kurs nahe am 15-Jahres Tief!

      KonzernJÜ:
      MLP: 31 Mio. Euro (-60%)
      OVB: 24 Mio. Euro (+20%)

      OVB auf Augenhöhe mit MLP?
      Nein!Unbemerkt vorbeigezogen!


      31.03.2009 07:15
      EANS-News: OVB Holding AG / OVB schließt 2008 bei Umsatz und Ergebnis mit deutlichem Wachstum ab
      Konzernumsatz steigt um 5,7 Prozent,Konzernüberschuss plus 20,5 Prozent - Anhebung der Dividende auf 1,35 Euro vorgeschlagen - Verhaltene Zuversicht für das laufende Geschäftsjahr

      Köln/Frankfurt am Main, 31. März 2009 - Der OVB Holding AG ist es im Geschäfts-jahr 2008 in einem zunehmend schwierigen Umfeld gelungen, den Umsatz um 5,7 Prozent zu steigern. Die Gesamtvertriebsprovisionen erreichten 260,2 Mio. Euro, nach 246,2 Mio. Euro im Vorjahr. "Diesen Erfolg haben wir der breiten internationalen Aufstellung der OVB zu verdanken", zeigt sich Michael Frahnert, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, überzeugt. Die Länder des Segments Mittel- und Osteuropa hatten mit 122,7 Mio. Euro (105,2 Mio. Euro) und einem Plus von 16,7 Prozent auch im Jahr 2008 den größten Anteil am Umsatzwachstum des Konzerns. Das Segment Süd- und Westeuropa erreichte ein Umsatzplus von 5,9 Prozent auf 52,3 Mio. Euro (49,3 Mio. Euro).

      In Deutschland blieb der Umsatz in einem Umfeld, das von der Verunsicherung durch die Finanzmarktkrise und einem erhöhten administrativen Aufwand im Außendienst der Finanzvertriebe geprägt war, 2008 mit 85,2 Mio. Euro 7 Prozent hinter dem Volumen des Vorjahres zurück.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 28,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund der kräftigen Ausweitung des Geschäfts in Mittel- und Osteuropa erreichte es hier einen Zuwachs von 5,3 Prozent auf 22,2 Mio. Euro, in Süd- und Westeuropa verharrte das operative Ergebnis mit 6,5 Mio. Euro weitgehend auf Vorjahresniveau. In Deutschland sank das EBIT von 9,4 Mio. Euro auf 7,4 Mio. Euro. Trotz der vorübergehenden Abschwächung des Geschäfts in dieser Region erzielte der OVB Konzern 2008 eine EBIT-Marge von 11,1 Prozent, die deutlich über dem Branchenschnitt liegt.

      Der Konzernjahresüberschuss 2008 verbesserte sich zum vergleichbaren Vorjahreswert deutlich um 20,5 Prozent oder 4,2 Mio. Euro auf 24,4 Mio. Euro. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 1,71 Euro, nach 1,42 Euro im Jahr 2007. Erneut positiv entwickelte sich die Zahl der Kunden. Europaweit gewann die OVB 170.000 neue Kunden hinzu und verfügt zum Jahresende 2008 über eine Kundenbasis von 2,78 Mio. Kunden. Die Zahl der hauptberuflichen Berater stieg im Jahresverlauf 2008 um 97 bzw. 2,0 Prozent auf 4.862.

      Der insgesamt positive Verlauf des Geschäftsjahres 2008 macht es möglich, der ordentlichen Hauptversammlung am 12. Juni 2009 eine Erhöhung der Dividende um 17,4 Prozent, von 1,15 auf 1,35 Euro je Aktie vorzuschlagen. Trotz vieler Unwägbarkeiten im Umfeld zeigt sich Michael Frahnert für das laufende Geschäftsjahr verhalten zuversichtlich: "Aus heutiger Sicht sehe ich durchaus eine realistische Chance, bei Umsatz und Ergebnis in etwa wieder in den Bereich der Vorjahreswerte zu gelangen."


      Kennzahlen des OVB Konzerns zum Geschäftsjahr 2008

      |Operative Kennzahlen |Einheit |2007 |2008 |Veränderung| |Kunden (31.12.) |Mio. Anzahl|2,61 |2,78 |+ 6,5 % | |Finanzberater |Anzahl |4.765 |4.862 |+ 2,0 % | |(31.12.) | | | | | |Verträge Neugeschäft |Anzahl |563.300 |585.817 |+ 4,0 % | |Gesamtvertriebsprovis|Mio. Euro |246,2 |260,2 |+ 5,7 % | |ionen | | | | |

      |Finanzkennzahlen |Einheit |2007 |2008 |Veränderung| |Ergebnis der |Mio. Euro |29,0 |28,8 |- 0,7 % | |betrieblichen | | | | | |Geschäftstätigkeit | | | | | |(EBIT) | | | | | |EBIT-Marge* |% |11,8 |11,1 |- 0,7 | | | | | |%-Pkt. | |Konzernergebnis |Mio. Euro |20,2 |24,4 |+ 20,5 % | |Ergebnis je Aktie |Euro |1,42 |1,71 |+ 20,4 % | |(unverwässert) | | | | |

      * auf der Basis der Gesamtvertriebsprovisionen
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:12:17
      Beitrag Nr. 207 ()
      "MLP spürt Zurückhaltung der Kunden" lautete eine Meldung der letzten Tage.

      MLP wird im ersten Quartal ein Ergebnis nahe der Null-Linie oder sogar einen Verlust ausweisen.

      Die Erträge des Finanzdienstleisters sind zwischen 40 und 50% gegenüber dem Vorjahr gefallen.

      Die Kosten wurden jedes Jahr kontinuierlich erhöht.

      In letzten Jahr wäre Q1 (ohne die Riesterstufe) im EBIT nahe 0 gewesen und Q2, Q3 waren nahe der Null-Linie .
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 23:23:20
      Beitrag Nr. 208 ()
      +++++Achtung bitte lesen! ++++++++

      Seite 60ff Segmentberichterstattung zu Feri
      EBT 2008: 5,8 Mio.
      Nach Steuern: 3,5 Mio Euro

      Dazu Seite 148 Anhangangaben zum Kauf der Feri-Gruppe:

      Kaufpreis für 43,414% zum 31.12.2007
      Festpreis: 47,5 Mio Euro
      +Var.Komponente: 40 Mio. -35 Mio Wertminderung in 2008 (na klar, kein Wunder!!) = 5 Mio. (wirklich?)
      52,5 Mio für 43% macht eine Bewertung von 122 Mio. gesamt. (Waaaaaaaahnssssssinnnnn)

      Diese Wahnsinnigen sitzen im Vorstand bei MLP!
      Die sollen unser Geld schön beisammen halten.
      Das werden wir noch brauchen, wenn wir die edlen Herren von Feri bezahlen müssen.

      Über 120 Mio. für ein Ergebnis von 3,5 Mio. zu zahlen war "mutig".
      Zur Info: KGV >34
      Das erinnert an den neuen Markt, nicht wahr? (hahahahahahahaa)

      Meine Einschätzung:
      Die Herren Vorstände bei Feri sind genauso intelligent wie der Kollege CM Maschmeyer. Herzlichen Glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 09:23:23
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.911.055 von Sorrytodisturb am 02.04.09 23:23:20Hallo Sorrytodisturb,

      dann rechne mal:

      Liquide Mittel

      - Kapitalerhöhung 2008 wegen SL
      - Restzahlungen Feri

      = ?

      Aha, evtl. muß man sich bei MLP noch überlegen, einen Blumenstrauß an CM zu schicken!
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 01:16:10
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.911.055 von Sorrytodisturb am 02.04.09 23:23:20Wo bin denn hier gelandet. Hier sind ja nur paranoide MLP-Hasser unterwegs. Sorrytodisturb, wer hat Dir den was angetan bei MLP, was dich bewegt solch unqualifizierten Bullshit zu verbreiten. Deine Lobeshymen auf Dr. Pohls Truppen und diese Ausführunge bestätigen mich in meinem Eindruck. Keine Ahnung, wovon der spricht.

      Kannst Dir eine Antwort sparen, ich klink mich wieder aus. Wollte eigentlich nur mal so unters Volk hören, bin aber offensichtlich in der Klapse gelandet.

      Feixt Ihr mal munter weiter. Ich bin seit eineigen Wochen für unter 6€ (Maschi sei dank ;-) investiert und denke, MLP ist stategisch so gut positioniert, dass es sogar das Gefeixe von solchen Größen wie Euch hier locker aushält.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 04:53:34
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.165 von sauber_mann am 04.04.09 01:16:10sauber_mann,

      man muß unterscheiden zwischen Leistung und Moral. So hat Dr. Pohl sicherlich einiges geleistet und seinen Laden vergleichsweise gut im Griff. Das darf man anerkennen. So hat Maschmeyer bisher alle an der Nase herumgeführt - taktisch und strategisch hervorragend.

      So hat MLP von der Idee her das beste Konzept (Akademiker und so) und hatte mal eine entsprechende Kultur. Auch das ist zu loben.

      Doch MLP ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Wer in die Zahlen reinschaut, wird merken, wie groß die Risiken sind. Möglicherweise wird MLP eben wie AWD aufgekauft, weil so nette Leute aus der Schweiz meinen, damit Geld zu verdienen.

      Wer 30 € für den AWD zahlt oder 8-9 € (oder was auch immer) für MLP, der zahlt meiner Meinung nach eben viel zu viel.

      Es freut mich, wenn Du günstig eingekauft hast. Denke mal nach, die Gewinne einzustreichen und Dich richtig zu freuen! Auch das ist eine gute Leistung - in diesem Fall von Dir.

      -------------------------------------------------------------------

      Fundamental haben sich die Zahlen meiner Meinung nach erheblich verschlechtert. Die Berater verdienen immer weniger und damit steigt die Unzufriedenheit. Umdeckungen scheinen - wie ein Poster hier anmerkte - wieder mal um sich zu greifen (dazu insbesondere wegen Riester 2002/2003: www.tintemann.de . Keine Sorge, ich habe davon wirklich gar nichts!).

      Die Einnahmen durch die Bank und Feri würden auch wegbrechen, wenn die Berater gehen. Mittlerweile sind auch Bestände in den Bereichen KV/LV nicht mehr sicher. 100.000 € pro Berater ist sicherlich schon ambitioniert angesetzt (langfristig gesehen).

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 22:44:47
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.238 von interna am 04.04.09 04:53:34Sonnabendmorgen 4.53 Uhr? Besser keinen Kommentar :laugh:

      rr
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 00:47:17
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.191 von ruerup_rentner am 04.04.09 22:44:47@voriger Beitrag:

      Spott ist die letzte Waffe des Unterlegenen. (Sprichwort)
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 16:47:06
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.404 von MahatmaG am 05.04.09 00:47:17@voriger Beitrag:

      Wer keine Argumente mehr hat, greift gern zum Sprichtwort. (von mir)

      rr
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 20:00:15
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.437 von ruerup_rentner am 05.04.09 16:47:06Lieber ruerup_rentner,

      ich saß im Zug auf dem Weg zu einem Kunden etwas weiter weg von meinem Wohnort. Ich nehme es mit der langjährigen Betreuung auch wirklich ernst und halte meine Betreuungsangebot auch dann aufrecht, wenn die Kunden mal weiter weg ziehen - ganz ohne neue LV oder Umdeckung.

      Kurzfristig bringt das nicht so viele €€€ - doch ich denke ja für meine Kunden und mich langfristig. Ich bin mir sicher, Deine Frage zu Deiner vollsten Zufriedenheit beanwortet zu haben.

      Andere Berater werden mir sicher folgen - mancher von MLP. Ich freue mich auf neue Kollegen und auf eine gerechte Bewertung der MLP-Aktie!

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 01:06:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      MLP nervt
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 08:51:09
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.930.567 von MahatmaG am 07.04.09 01:06:31guten morgen,

      hate in den letzten tagen kontakt zu einigen mlplern und auch ex-mitarbeitern. jetzt würde ich mich freuen, wenn ihr mir einige aussagen bestätigen bzw. vereinen könntet.

      1.) in siegen ist angeblich die mlp gs fast vor der auflösung, da dort bis zu fünf kollegen gehen wollen. das ziel der reise soll mayflower sein

      2.) die bestandsprov. gibt es im juli. und zwar pro einwandfrei dokumentierten kunden 75 euro, egal wieviele verträge er über mlp hat

      3.) mlp fasst wieder die gs zusammen. also viele kleinere werden zu einer grossen gemacht.

      wäre dankbar für ein feedback

      gruss
      b
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 11:22:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Also ich würde auch nicht Long gehen. Ich denke die 5,- können leicht unterschritten werden.

      Das Problem ist ,das die Menschen vorsichtiger werden, und sich wenn erst mal ein negatives Bild in der Öffentlichkeit verfestigt ist es schwerer fällt neue Kunden zu gewinnen.

      Die Produkte können nicht billiger sein ,da ja alle Vertriebsebenen verdienen müssen.

      Nur mit Riester und Rürup ist kein Start zumachen, d.h. auch MLP wird über kurz oder Lang seine falls überhaupt vorhandene Unabhängigkeit verlieren.

      Die Zeiten haben sich geändert.

      Also eine Allianz oder Daimler Aktie kann ich als Altersvorsorge 30 Jahre Long gehen, aber MLP nur zum Traden(die armen Mitarbeiter).

      MLP wird den Fehler machen zu lange an den Konzepten der Vergangenheit festzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 22:08:06
      Beitrag Nr. 219 ()
      DGAP-PVR : MLP AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      MLP AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      MLP AG

      Wiesloch

      - Wertpapierkennnummer 656 990 -

      ISIN DE0006569908

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die Regionalverbandsgesellschaft mbH, Berlin, Deutschland, hat uns als
      Meldepflichtiger gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr
      Stimmrechtsanteil, an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 08. Mai 2008
      die Schwelle von 3 % unterschritten hat und zu diesem Tag 2,23 % (2.183.499
      Stimmrechte) betrug. Davon waren ihr 2,23 % (2.183.499 Stimmrechte) nach §
      22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Diese ihr zuzurechnenden
      Stimmrechte wurden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen,
      deren Stimmrechtsanteile an der MLP AG (un-)mittelbar 2,23 % betrugen,
      gehalten: Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbH & Co. KG, Landesbank
      Berlin Holding AG, Landesbank Berlin AG, Berlin.

      Die Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbH & Co. KG, Berlin,
      Deutschland, hat uns als Meldepflichtiger gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
      mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil, an der MLP AG, Wiesloch,
      Deutschland, am 08. Mai 2008 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und zu
      diesem Tag 2,23 % (2.183.499 Stimmrechte) betrug. Davon waren ihr 2,23 %
      (2.183.499 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Diese ihr zuzurechnenden Stimmrechte wurden dabei über folgende von ihr
      kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der MLP AG
      (un-)mittelbar 2,23 % betrugen, gehalten: Landesbank Berlin Holding AG,
      Landesbank Berlin AG, Berlin.

      Wiesloch, im April 2009

      MLP AG

      Der Vorstand

      Alte Heerstraße 40

      69168 Wiesloch

      Deutschland

      08.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: MLP AG
      Alte Heerstraße 40
      69168 Wiesloch
      Deutschland
      Internet: www.mlp.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:57:36
      Beitrag Nr. 220 ()
      Nochmal eine Info aus dem Geschäftsbericht 2008 (s. 163/256) an alle, die mit dem Aktienoptionsprogramm reich werden wollen:

      Der Wert ist genau beschreibbar: dafür gibt es nämlich Rückstellungen von 621000 Euro.:)

      Die schlechte Nachricht: für alle Unternehmensangehörigen zusammen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 14:28:06
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.529 von weisserkoenig am 09.04.09 10:57:36Der Kursanstieg ist mehr als rätselhaft. Wenn da keiner strategische Mehrheiten erlangen will, ist mit einem massiven Absturz zu rechnen.

      Das Unternehmen schrumpft intern und extern (Innendienst/Außendienst), die Umsätze sind mehr als Mau, die Investitionen wurden (so liest sich die Bilanz) massiv zurückgefahren und die Gewinne fallen!

      Aber der Kurs steigt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:12:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.610 von interna am 10.04.09 14:28:06Update: Beeindruckend dieser Kursanstieg, wirklich beeindruckend! Es ist doch immer wieder erstaunlich, welche Mondpreise für manche Firmen bezahlt werden. Bei VW wird auch zu viel bezahlt.

      Dabei sind die Umsätze vergleichsweise gering. Der Preis pro Berater marschiert (auch wegen der Abgänge) wieder Richtung 500.000 € - und das bei:

      - roten Vorzeichen im Umsatz
      - massiver Kritik intern
      - hohen Rückgängen in der Geldanlage (insbesondere durch die Börse verursacht)
      - großen Problemen bei HLE

      Wann kommt der Rückschlag, wenn nicht einer übernehmen will?


      Ich bitte um:


      - aktuelle Beraterzahl
      - Zahl der Kündigungen, aber noch an Board
      - Zahl der Anfänger im April 2009


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:06:00
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.461 von interna am 17.04.09 10:12:32@Interna

      Welches ist der maximale Kurs, den die Mlp Aktie erreichen wird?

      Vorsicht: Fangfrage! :-)
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 15:32:39
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.356 von walter37 am 21.04.09 14:06:00walter37,

      mit/ohne reverse split?

      Theoretisch sind auch noch höhere Kurse möglich!
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:36:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.976 von interna am 21.04.09 15:32:39Der maximale Preis für die Mlp Aktie ist der, den der dümmste Käufer bereit ist zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 23:22:20
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.689 von walter37 am 21.04.09 18:36:42Ca. 180 Euro?

      Nicht lustig! :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 09:51:43
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.013.807 von Sorrytodisturb am 21.04.09 23:22:20walter37,

      gute Fangfrage - also 180 €!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 09:55:14
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.013.807 von Sorrytodisturb am 21.04.09 23:22:20Weil ein Aktienkurs i.d.R. neben aktuellen Buchwerten und KGVs vor allem die Erwartung der Händler bezüglich
      a) Geschäftsentwicklung und
      b) Eigentumsverhältnissen
      für die Zukunft widerspiegelt, müssen wir wohl davon ausgehen, dass HEUTE niemand so dämlich ist zu glauben, dass
      a) der Laden jedes Jahr mindestens 10% wächst oder
      b) irgendwer völlig absurde strategische Preise zahlen würde, um sich 16 statt 15 % zu sichern.

      Interessanterweise scheinen immer noch viele im Markt bei einem der beiden Punkte mit m.E. völlig unrealistsichen Erwartungen zu arbeiten, d.h. nicht zu berücksichtigen, dass
      a) die nächsten Jahre mit Rückgang statt Wachstum zu rechnen ist und
      b) es keine realistische Konstellation gibt, wo jemand für grössere Pakete unrealistisch hohe Preise zahlen sollte. Selbst wenn jemand die Kontrolle übernehmen könnte, hätte er nichts davon, das wissen wir alle.


      Damit sind wir dann wieder bei Buchwerten und KGVs, und an der Stelle ist die Aktie 3-5 Euro wert. Mit Vernunft hat das ganz sicher momentan nichts zu tun.:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 10:31:44
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.102 von weisserkoenig am 22.04.09 09:55:14weisserkoenig,

      inhaltlich bin ich völlig bei Dir. Beim Punkt

      "keine realistische Konstellation gibt, wo jemand für grössere Pakete unrealistisch hohe Preise zahlen sollte"

      allerdings verweise ich darauf, daß viele Großpaketkäufer sich auch beim AWD, bei Banken etc. völlig verhoben haben und dann eben die Aktionäre des Käufers dann darunter leiden müssen (Swiss Life kommt mir da mal so in den Sinn, aber auch andere).

      Mit Vernunft hat dieser Kurs nichts mehr zu tun. Die Kontrolle über MLP bekommt man derzeit nur über Lautenschläger, so sehr das einen wurmen mag.

      Zu Deinen 3-5 € mit 4 € mal als Mittelwert. Auch das erscheint mir derzeit noch als zu hoch.


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:40:55
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.101 von interna am 23.04.09 10:31:44Zum Aktienkurs von MLP:

      Ein "fairer" Kurs berücksichtigt die Chancen und Risiken aller wesentlichen Parameter. Pro eingesetztem € gibt es dann eine angedachte Rendite. Diese setzt sich zusammen aus Dividenden und Kurssteigerungen.

      Bei einer Aktie wie MLP sollte man als Ausgleich für viele Risiken schon von einer Renditeerwartung von mindestens 10%-15% p.a. ausgehen(Steuern mal ganz weggelassen). Alternativ könnte man sich ja sonst einige Industrieanleihen kaufen.

      Gehen wir mal von der unteren Grenze aus - also 10% p.a. Sollte MLP sämtliche Dividenden einbehalten, müßte dann MLP pro Jahr um 10% wachsen, um (bei gleibleibenden Erwartungsansätzen) auch pro Jahr im Schnitt 10% zu wachsen. Sofern MLP z.B. eine Dividendenrendite ausschüttet und diese sofort für weitere Käufe genutzt würden (wieder mal die Steuern weggelassen), wäre eine Kurssteigerung von 6,8% pro Jahr notwendig usw.

      Ich sehe keine Wachstumsmöglichkeiten von 10% (oder 6,8% + 3% Dividende ...) bei MLP nur auf dem deutschen Markt. Der deutsche Markt ist hart umkämpft, die Konkurrenz vielfältig und stark, der Markt an sich durch eine alternde Bevölkerung und Finanzierungsproblemen mit LVs aller Art schon ziemlich ordentlich versorgt. Im Bereich BAV gibt es viele Gruppenverträge, Riester ist gut vorgefrühstückt, die PKV geschwächt.

      Kurzum, es findet ein Verdrängungswettbewerb statt und MLP spürt diesen auch massiv. Die Frage ist, wie lange man als Investor warten müßte, bis MLP pro Jahr 1,05 € auschüttet (dann konstant weiter pro Jahr) und heute von 0,40 € ausginge (was ja schon zu hoch ist):

      Antwort: über 10 Jahre 10% pro Jahr die Ausschüttung steigern. Bei 0,29 € wären es ca. 37 Jahre!

      Soviel mal zum Thema Blase II mit Rückblick auf September 2000 und Kursen um 180 €.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 09:39:49
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.443 von interna am 23.04.09 12:40:55Noch 13 Tage:


      Liebe Aktionärin, lieber Aktionär,

      am Mittwoch, den 13. Mai 2009 wird MLP die Zahlen zum 1. Quartal 2009 veröffentlichen.

      Wir werden Ihnen an diesem Tag auf diesem Weg die Pressemitteilung zukommen lassen und unter http://ir.mlp.de können Sie um 14.00 Uhr die Analystenkonferenz live in englischer Sprache mitverfolgen.

      Freundliche Grüße,
      Ihr MLP Investor Relations Team

      Tel. +49 (0) 6222 308 8320
      Fax +49 (0) 6222 308 1131
      http://ir.mlp.de
      mailto:investorrelations@mlp.de

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse unter http://ir.mlp.de im IR-Service registriert haben.

      Sollten Sie keine weiteren Informationen von uns wünschen, können Sie sich hier von dem Service abmelden:
      https://apps.mlp.de/irclub/index.cfm?method=main.default&cft…

      MLP AG | Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Peter Lütke-Bornefeld | Vorstand: Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorstandsvorsitzender), Muhyddin Suleiman, Gerhard Frieg, Ralf Schmid | Handelsregister: Amtsgericht Mannheim, HRB 332697 | Sitz: Wiesloch
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:49:43
      Beitrag Nr. 232 ()
      Muhyddin Suleiman ... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:03:09
      Beitrag Nr. 233 ()
      MLP Finanzdienstleistungen AG
      Alte Heerstraße 40
      69168 Wiesloch
      Tel. +49 (0) 6222 308 0
      Fax +49 (0) 6222 308 8351
      info@mlp.de

      Vorstand
      Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorstandsvorsitzender)
      Gerhard Frieg
      Ralf Schmid
      Ewald Wesp
      Vorsitzender des Aufsichtsrats
      Dr. Peter Lütke-Bornefeld

      Handelsregister
      Registergericht Mannheim HRB 335755

      Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
      DE 143449956



      :) Warum ist der "Grinser" eingentlich nicht im Vorstand der MLP FDL AG? Da spielt doch die gesamte Musik! :)
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:45:49
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.614 von weisserkoenig am 02.05.09 14:03:09weisserkoenig,

      man mag zu MS stehen wie man will: Der ist einfach auch intelligent und kann auch strategisch arbeiten und denken! Warum soll er sich jetzt in die Nesseln setzen? Die anderen sollen scheitern und dann ist sein Stunde gekommen. Wenn es ihm gelingt, ML klein zu halten (nach dem Motto: Alter Mann, ist mal gut jetzt, ich sorge für langfristige Dividende und Du läßt mich machen) und die richtigen Leute von außen holt, dann hat er sogar eine Chance!

      Doch dann sehen wir erst mal Tiefstkurse (na und?)!
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:59:44
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.151 von interna am 04.05.09 08:45:49Na klar, der ist schlau und kann sich durchsetzen. Immerhin ist er der letzte aus der alten Garde des MLP-Vertriebes, der noch übrig ist. Die gesamte erste Garnitur der Anfangsjahre ist doch weg. Last Man Standing:)

      Interessant ist gerade deshalb, dass er als Vertriebsvorstand im Konzern und nicht in dem der MLP Finanzdienstleistungen AG ist. Seine gesamte Arbeit bezieht sich auf die FDL AG, auf Konzernebene wird er doch gar nicht gebraucht. Feri lässt sich doch nicht von ihm reinreden, ausserdem ist der Konzern nur für die Aktionäre da, die gesamte Arbeit (insbesondere den Vertrieb!!!!) macht die FDL AG. Sehr eigenartig.:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 12:26:36
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.654 von weisserkoenig am 04.05.09 09:59:44Hallo weisserkoenig,

      die Umsätze sind extrem dünn bei diesem luftigen Kursniveau. Wer kann ein Interesse an so hohen Kursen haben?

      Das :cry: wird wieder kommen!
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 10:20:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.827 von interna am 04.05.09 12:26:368. Mai 2009 - 09:40
      MLP-Vorstandschef sieht weiter 'verhaltene' Geschäftsentwicklung
      FRANKFURT (awp international) - Der Finanzdienstleister MLP hat im ersten Quartal wie erwartet eine verhaltene Geschäftsentwicklung gesehen. Beim Neugeschäft mit der Altersvorsorge sei aber das Niveau von vor zwei Jahren erreicht worden. "Damit sind wir zufrieden", sagte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Freitagausgabe). Damals betrug die vermittelte Beitragssumme 900 Millionen Euro.

      "Der Vergleich mit dem Vorjahr hinkt, da damals die Erhöhung der staatlich geförderten Beiträge zur Riester-Rente rund ein Viertel der Gesamterlöse ausgemacht hat. Diesen Effekt haben wir 2009 nicht und erwarten deshalb in der Altersvorsorge wieder die gewohnte Konzentration auf das Jahresende", erläuterte der Manager. Insgesamt habe sich die Zurückhaltung vieler Kunden aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise im ersten Quartal fortgesetzt. Davon könne sich kein Anbieter der Branche abkoppeln - "auch MLP nicht".

      Schroeder-Wildberg bekräftigte, dass MLP nach Übernahmekandidaten mit einer ähnlichen Zielgruppe Ausschau halte. Einen Zukauf könne man aus der eigenen Kasse bezahlen. Durch die Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr sei man "finanziell extrem stark aufgestellt". Für das Gesamtjahr wollte der Manager weiterhin keine konkreten Prognosen abgeben. "Ziel bleibt es, dass wir besser sein wollen als der Gesamtmarkt", wiederholte er seine Position./dct/das/wiz
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 11:55:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.985 von interna am 08.05.09 10:20:04Herr Dr. Schroeder-Wildberg,

      das klingt endlich mal seriöser. Wie pompös waren doch die Ziele in den vergangenen Jahren! Und wie wurde seitens Vorstand und Aufsichtsrat auf den Hauptversammlungen reagiert, wenn man das damals schon vorausgesagt hat!

      Nun sollten Sie dann doch gleich noch die anderen Katzen mal aus dem Sack lassen und den Aktionären mitteilen, daß auch wegen der Bestandsprovisionsproblematik im Dilemma zwischen

      Erhalt guter Berater

      und

      Aktienkurs

      stecken. Wählen Sie den Aktienkurs, werden - völlig zur Recht - weitere Berater gehen und sich der (oft sehr erfolgreichen) Konkurrenz anschließen. Das führt dann zu dem, was in den letzten Jahren mit dem Aktienkurs geschehen ist:

      Leichter Sinkflug mit gelegentlichen Ausreißeren!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 13:06:30
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hand auf`s Herz alle zusammen:

      900 Mio. Euro Beitragssumme auf Niveau 2007 sind eine stolze Leistung in diesen Zeiten, oder etwa nicht?

      Aber es fehlen ca. 35 Mio. Erlöse im Vergleich zu 2008.
      2008 gab es Gesamterläse von ca. 158 Mio. Euro.
      Das macht dann 123 Mio. Euro.
      Bei einer EBIT-Marge von 10% entspricht das 12,3 Mio. EBIT.

      Ergebnishalbierung?
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:21:55
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.999 von Sorrytodisturb am 10.05.09 13:06:30naja, bei 2000 beratern sind das gerade mal 450.000 ws pro kopf. das sieht so nach 40 % budgeterfüllung aus...
      die montagsrunden sind zur zeit bestimmt besonders lustig :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:24:20
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.195 von gras-plus-halm am 10.05.09 14:21:55Hallo gras-plus-halm,

      ich gehe mal von ca. 2.450 Beratern derzeit aus. Das wären dann inkl. der Dynamiken ca. 367 T€ Wertungssumme pro Berater. Bei 25 Promille macht das dann ca. 9.180 € Bruttoprovision im 1. Quartal.

      Wie leben die davon?
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:52:49
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo interna


      Ich traf gestern einen alten Freund, der zu ZSH wechseln wird.
      Man hat ihm einen Vertrag angeboten, der sich in den Provisionshöhen von Deinen Aussagen unterscheidet.

      ZSH lockt mit folgenden Bedingungen:

      40%o für Altersvorsorgeprdukte, wie Lebens- und Rentenversicherungen,

      8 Monatsbeiträge für Krankenversicherungen,

      Büro und Sekretariat sind selber zu zahlen,
      oder es wird eine Mietpauschale, Dienstleistungspauschale erhoben.

      Gibt es große Unterschiede in der Entlohnung von Beratern bei MLP oder ZSH?
      Sind die Geschäftsmodelle unterschiedlich profitabel?
      Oder erfolgte der Kauf der ZSH nur, um die Umsatzzahlen und Beraterzahlen zu schönen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:37:42
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.810 von Sorrytodisturb am 12.05.09 10:52:49
      MLP erzielt im ersten Quartal Gesamterlöse von 125,5 Mio. Euro
      Stabile Erlösentwicklung trotz Finanz- und Wirtschaftskrise
      EBIT sinkt auf 3,4 Mio. Euro
      Hohe Finanzkraft: Liquide Mittel steigen auf 216,4 Mio. Euro
      Assets under Management gegen den Markttrend stabil
      Kostensenkung verläuft planmäßig
      Wiesloch, 13. Mai 2009 - Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP ist mit einer stabilen Erlösentwicklung ins Jahr gestartet. Nachdem im Vergleichszeitraum die Erhöhung der geförderten Beiträge zur Riester-Rente („Riester-Treppe“) rund ein Viertel zu den Umsätzen beigetragen hatte, gingen die Gesamterlöse im ersten Quartal 2009 lediglich um 19 Prozent auf 125,5 Mio. Euro zurück (Q1 2008: 155,9 Mio. Euro). Als Folge der Beteiligung von Swiss Life und den damit verbundenen Auswirkungen sind außerordentliche und einmalige Kosten von rund 3,3 Mio. Euro für rechtliche und kapitalmarktrelevante Beratungsleistungen angefallen. Bereinigt um diesen Sondereffekt betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 6,8 Mio. Euro (25,1 Mio. Euro).

      „Bei unseren Kunden besteht durch die tief greifende Finanz- und Wirtschaftskrise ein hoher Beratungsbedarf, gleichzeitig hat sich aber die Zurückhaltung beim Abschluss lang laufender Verträge im ersten Quartal fortgesetzt“, sagt MLP-Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. „MLP hat sich gegen ein sehr schwieriges Marktumfeld gestemmt und sich gut geschlagen.“

      Die jährliche Ausschüttung an die Minderheitsaktionäre des Tochterunternehmens Feri Finance AG hat das Finanzergebnis im ersten Quartal wie geplant um 3,1 Mio. Euro gemindert. Damit lag der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen bei 0,3 Mio. Euro (8,7 Mio. Euro). Nochmals gesteigert hat MLP seine Finanzkraft – die liquiden Mittel stiegen auf 216,4 Mio. Euro (31.12.2008: 210,1 Mio. Euro). „Gerade unter den derzeitigen Rahmenbedingungen profitieren wir von unserer finanziellen Stärke. Unsere hervorragende Kapitalbasis bietet uns umfangreiche Spielräume, auch im Hinblick auf die anstehende Branchenkonsolidierung“, sagt Andreas Dittmar, Direktor Finanzen bei MLP.

      Erfolgreiche Entwicklung in der Krankenversicherung
      Nach der Einführung des Gesundheitsfonds bildete die private Krankenversicherung im ersten Quartal einen vertrieblichen Schwerpunkt. Gegenüber dem Vorjahr legten die Erlöse in dieser Sparte um 20 Prozent auf 13,7 Mio. Euro zu (11,4 Mio. Euro). Ähnlich wie im zweiten Halbjahr 2008 waren die kapitalmarktnahen Bereiche von MLP maßgeblich von der Finanzkrise geprägt. Anstelle langfristiger Vermögensanlagen entschieden sich Kunden vielfach für kurzfristige Sparformen. Vor diesem Hintergrund fielen die Erlöse aus dem Vermögensmanagement um 16 Prozent von 20,5 Mio. Euro auf 17,2 Mio. Euro. Die Altersvorsorge lag mit 62,9 Mio. Euro ebenfalls unter dem Vorjahr (87,5 Mio. Euro). „Nach der Riester-Treppe im Vorjahresquartal erwarten wir 2009 in der Altersvorsorge die gewohnte Konzentration der Erlöse auf das Jahresende“, sagt Andreas Dittmar. Über sämtliche Beratungssparten hinweg lagen die Provisionserlöse bei 111,6 Mio. Euro (138,7 Mio. Euro). Leicht rückläufig waren auch die Erlöse aus dem Zinsgeschäft, die im ersten Quartal aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus auf 9,2 Mio. Euro (10,0 Mio. Euro) sanken.

      Assets under Management gegen den Markttrend stabil
      Die erfreuliche Entwicklung in der Krankenversicherung zeigt sich auch im Neugeschäft. Aufgrund der deutlichen Vorteile haben sich viele gesetzlich Versicherte für einen Wechsel in die private Krankenversicherung entschieden, so dass die vermittelten Jahresbeiträge von 11,8 auf 13,3 Mio. Euro stiegen. Das Neugeschäft in der Altersvorsorge liegt mit einer vermittelten Beitragssumme von 0,9 Mrd. Euro (1,9 Mrd. Euro) auf dem Niveau des Jahres 2007; mit 11 Prozent entfiel dabei ein deutlich gestiegener Anteil auf den jungen Geschäftsbereich betriebliche Altersversorgung (Gesamtjahr 2008: 8 Prozent). Stabil entwickelten sich die Assets under Management mit 11,2 Mrd. Euro (31.12.2008: 11,4 Mrd. Euro) – obwohl alle maßgeblichen Aktienindizes auch im ersten Quartal deutliche Verluste hinnehmen mussten.

      Zwischen Januar und März hat MLP insgesamt 6.600 Neukunden gewonnen. Die Gesamtkundenzahl stieg inklusive des übernommenen Finanzmaklers ZSH auf 773.000. Die Beraterzahl legte auf 2.435 zu (31.12.2008: 2.413).

      Übernahme von ZSH erfolgreich abgeschlossen
      MLP hat die Übernahme von ZSH im ersten Quartal erfolgreich abgeschlossen und die Gesellschaft ab Februar vollkonsolidiert. Mit diesem Schritt baut MLP seine Position bei der Kundengruppe Mediziner gezielt aus. ZSH wurde im Jahr 1973 gegründet und betreut vermögende Privatkunden sowie Human- und Zahnmediziner in sämtlichen Fragen der Vorsorge- und Finanzplanung.

      Kostensenkung verläuft planmäßig
      Die Rahmenbedingungen bleiben durch die Wirtschafts- und Finanzkrise auch in den kommenden Monaten sehr schwierig. Für den Geschäftsverlauf 2009 ist MLP weiterhin verhalten optimistisch und möchte sich besser entwickeln als der Markt. Gleichzeitig verläuft das im Februar angekündigte Programm zur Senkung der Kosten um insgesamt 34 Mio. Euro planmäßig. Wie bereits kommuniziert, soll die Kostenbasis im Geschäftsjahr 2009 um zwölf Mio. Euro sinken; für das Geschäftsjahr 2010 sind zusätzliche Einsparungen von zehn Mio. Euro geplant. In 2009 entfallen zudem Einmalausgaben von zwölf Mio. Euro.

      Wichtige Kennzahlen im Überblick Fortzuführende Geschäftsbereiche
      (in Mio. Euro) Q1/2009 Q1/2008 Veränd. in %
      Umsatzerlöse 120,8 148,7 -19
      Provisionserlöse 111,6 138,7 -20
      Erlöse aus dem Zinsgeschäft 9,2 10,0 -8
      Sonstige Erlöse 4,7 7,2 -35
      Gesamterlöse 125,5 155,9 -19
      Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 3,4 25,1 -86
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 2,0 17,0 -88
      Überschuss 0,3 8,7 -97
      Ergebnis je Aktie (verwässert) in Euro 0,00 0,09 -100
      Kunden 773.000 728.000* 6
      Berater 2.435 2.413* 1
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:42:34
      Beitrag Nr. 244 ()
      Highlights der Zahlen I. Quartal 2009:

      - der Konzern macht Verluste (1,2 mio Euro, das heisst 0,01 Euro pro Aktie) und kann das nicht mal mehr mit Bilanzkosmetik verbergen:cry:
      - nur durch den Kauf von ZSH konnte die Zahl von Kunden (jetzt 773000) und Beratern (jetzt 2435) halbwegs geschönt werden. In der u.g. Präsentation wird der Kundenanstieg sogar noch versucht, als Erfolg des Kaufs zu verkaufen (Seite 12).:laugh:

      Um 14:00 Uhr legt "Andi" Dittmar den Analysten Rechenschaft ab. Ich freue mich darauf, wird bestimmt lustig.:laugh:

      Übertragung im Internet (ausser wie immer im MLP-Netzt) unter:
      http://mlp130509a-live.cyber-presentation.de/cgi-bin/audienc…

      die Präsentation kann vorher eingesehen werden unter:
      http://www.mlp-ag.de/homepage/servlet/contentblob/343954/dat…
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:44:59
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.810 von Sorrytodisturb am 12.05.09 10:52:49Dann mal an die Zahlen:

      1) Frage: Zählen zu den 2.435 Beratern auch die ZSH-Leute? Ich bitte um eine kurze Rückmeldung.

      2) Eine schwarze Null als Ertrag bei so großen Dynamikprovisionen ist eine Katastrophe. Es sind bald Bestandsprovisionen an die Berater zu zahlen und dann hätte man einen Verlust!

      3) Viel schlimmer ist, daß die Berater viel weniger verdient haben!

      Später mehr!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:46:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.810 von Sorrytodisturb am 12.05.09 10:52:49Sorrytodisturb,

      40 Promille, 8 MB? Dann sollte jeder MLPler sofort zu ZSH wechseln. Ich glaube, daß die Zahlen geschönt wurden:

      Berateranzahl
      Umsatz
      Assets under Management
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:54:21
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.543 von weisserkoenig am 13.05.09 09:42:34Schrieb ich nicht: "Ergebnishalbierung"?

      Nun gut, ich lag daneben:
      EBIT: -87%
      Ergebnis: -97%
      Konzernergebnis: Zum ersten Mal negativ seit ?????

      Die Berateranzahl wächst um 22, obwohl 80 ZSH-Berater integriert wurden.

      Die Anzahl der Geschäftsstellen steigt um 11, obwohl über 20 ZSH-Geschäftsstellen integriert wurden.

      Der Umsatz fällt, obwohl TPC und ZSH im Vergleich zum ersten Quartal 2008 zum ersten Mal konsolidiert werden.

      Aber die dümmste Fehlentscheidung MLPs war anscheinend der Kauf der FERI im Tausch gegen die MLP Versicherungstöchter:

      Feri erwirtschaftete in 2008 ein Ergebnis knapp über der Nullgrenze.

      Allein die Heidelberger Leben (ehemals MLP Leben AG) erwirtschaftete ein Ergebnis nach Steuern (!) in 2008 von 40 Mio. Euro!!

      Aus heutiger Sicht hat die MLP-Leben einen höheren Firmenwert, als die MLP AG, incl. Feri.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 10:12:26
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.669 von Sorrytodisturb am 13.05.09 09:54:21Normalerweise ist das I. Quartal das zweitstärkste des Jahres, weil da noch Gelder aus dem Jahresendgeschäft, Sachprovisionen, Bestände etc. fliessen.
      Schon das zu erwarten zweitbeste Quartal endet mit roten Zahlen.:cry::cry:
      Meine Meinung: auch das Gesamtjahr endet ROT.

      Einzelbeitrag Feri Q I 2009: minus 1 mio Euro.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:14:35
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.863 von weisserkoenig am 13.05.09 10:12:26Das Geschäftsmodell trägt sich so gerade noch aufgrund der Ergebnisverlagerung aus der Vergangenheit.
      Man kann im GB des Jahres 2002(!) S.15 nachlesen:


      MLP hat im Jahr 2002 eine Rückstellung für evtl. Einstandspflichten aus Rückversicherungsgeschäften in Höhe von 120,1 Mio. Euro gemacht, die bis 2012 erfolgswirksam pro rata temporis aufgelöst wird.
      Damals lag der geschätzte Ergebnisbeitrag aus diesem Bilanzposten bei ca. 10-12 Mio. Euro.

      Das könnte bedeuten, dass das Ergebnis 2009 aus der Auflösung der Rückstellung (2002!) noch um 10-12 Mio. positiv beeinflusst wird.

      In periodengerechter Betrachtung ist das Geschäftsmodell MLPs nicht rentabel.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:11:34
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.464 von Sorrytodisturb am 13.05.09 11:14:35Auf geht es mit der Telefonkonferenz:

      Andreas Dietmar erzählt erst mal, wie schlecht es allen ginge. Dann wiederholt er alles, was doch schon alle wissen.

      Andreas, strenge Dich bitte ein wenig mehr an - das ist wirklich billig!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:23:46
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.464 von Sorrytodisturb am 13.05.09 11:14:35Uups,

      die wissen alle nicht, wie eng es bei MLP aussieht. Hat denen denn keiner die richtigen und wichtigen Informationen zukommen lassen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:38:01
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.325 von interna am 13.05.09 14:23:46Ohhhhhhhhh lala,

      warum werden wir denn aus der Konferenz rausgworfen? Reichen die Gelder nicht mehr? Seltsam, seltsam!

      Es wurde eben noch gesprochen und plötzlich war Schluß (nicht nur bei mir, um alle zu beruhigen).

      Sparmaßnahme?

      Also lieber Andreas, das war nichts!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:43:41
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.325 von interna am 13.05.09 14:23:46Kamen jetzt die unangenehmen Fragen?

      :laugh::laugh::laugh:

      Ich habe mit München telefoniert - die prüfen das!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:56:33
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Telephonkonferenz hat doch ein paar interessante Details gebracht:

      - niemand hat komischerweise die Aussage von "operating profitably" hinterfragt, obwohl der Konzern Verlust gemacht hat; den Aktionär und damit den Analysten interessiert doch eigentlich nicht ein Teilbereich sondern der Konzern.
      - alle Provisonseinnahmen nach Sparten sind (ausser PKV) gesunken, sogar die für Sachversicherungen !!!!! Selbst da ist der Bestand kleiner geworden als in 2008, trotz Neugeschäft !!!!!
      - die Provisionen PKV sind gestiegen, aber das liegt an der Versicherungspflicht seit 01.01. und den gestiegenen Prämien (wg. Mitnahmerecht des GZ)
      - der Vorsorgeumsatz ist so schlecht wie in 2007, trotz Einbeziehung TPC (bAV sind 11% des Gesamtumsatzes!!) und ZSH und mehr Dynamik wegen des gewachsenen Bestandes; der normale Berater hat also viel weniger Umsatz als vor 2 Jahren !!!!!

      die Fragerunde:
      - Antwort an JP Morgan: Q2 läuft bisher genauso schlecht wie Q1; ja, eigentlich sind es nur noch 2355 MLP-Berater, es sind 73 von ZSH mitgerechnet (und das waren auch mal mehr als 73!!!)
      - Antwort an HSBC: nur winzige Mittelzuflüsse; wann die Beraterzahl mal wieder steigen könnte, weiss keiner
      - Antwort an Unicredit: ZSH spielt in Sachen Umsatz und EBIT praktisch keine Rolle (scheint wohl wegen der Kunden- und Beraterzahlen "auf dem Papier" gekauft worden zu sein)


      OH MEIN GOTT !!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 15:28:48
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.724 von weisserkoenig am 13.05.09 14:56:33Q2 läuft genauso schlecht wie Q1?

      Der ganze Konzern ist streng genommen eine Ein-Produkt-Unternehmung:
      Wenn das Geschäft mit der Altersvorsorge nicht läuft, dann kann MLP sich die anderen Zuschussgeschäfte (Feri Wealth Destroyer, TPC-The Pension Cheater, oder die ZSH-Zusammenschluss seniorer Herren GmbH) auch nicht mehr leisten.
      Man kann heute schon prognostizieren, dass in 2009 das Geschäft mit der Altersvorsorge um ca. 20-25% niedriger liegen wird, als in 2008.
      Dabei werden ca. 10% Rückgang durch die fehlende Riesterstufe und ca. 6% durch die allgemeine Wirtschaftslage erklärbar. Der Rest (5-10%) entsteht durch die Verunsicherung, jetzt gerade langfristige Verträge einzugehen und dadurch, dass die Vertriebsmannschaft pro Quartal um ca. 60-70 Berater schrumpft. 240-280 Berater entsprechen eben diesen 10% Umsatz.
      Es hilft auch nichts, dass jetzt TPC, ZSH und andere konsolidiert werden.
      Die kosten durch hohe Quoten von Angestellten zunächst einmal nur Geld!

      In 2009 gab es ca. 350 Mio. Ertrag durch Altersvorsorgeprodukte.
      Wenn davon 70 Mio. (20%) bis 90 Mio. ausfallen, dann fehlen ca. 25% EBIT-Marge auf diese hochrentablen Produkte.
      Ich schätze, dass das operativ erzielbare EBIT 2009 um ca. 20-25 Mio. niedriger liegen würde, als 2008, wenn man keinen harten Sparkurs fährt.

      Jeder Euro darüber muss durch unpopuläre Sparmaßnahmen verdient werden.
      Am Ende landet man bei -15 Mio. EBIT

      Kleine Zusatzinfo:

      Die Abwehr des Kurstreibers Swiss-Life hat man sich tatsächlich über 3 Mio. Euro kosten lassen.
      Wer erklärt mir die Logik, dass man einen klassischen Kurstreiber verjagt, dafür auch noch Geld zahlt und am Ende bei einem niedrigeren Kurs landet?
      Wir hätten schon Kurse weit über 20 Euro, wenn nicht.............
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 18:39:11
      Beitrag Nr. 256 ()
      Mlp gibt für das erste Quartal Provisionserlöse
      von 111,6 Mio. an. Wenn ich von einer Auszahlung
      von 50% an die MA ausgehe und durch die MA Anzahl
      teile wäre das ein Einkommen von ca. 23000€.
      Das wäre doch sehr gut.
      Oder rechne ich irgenwie falsch?
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 19:01:19
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.167.792 von oddtodd am 13.05.09 18:39:11... MLP hat noch nie 50% an die MA ausgezahlt:D; schon gar nicht aus Bestand und Dynamiken (Thema: Übertragung von Kunden und dabei ständige Kürzung der lfd. Courtagen); außerdem vergißt du die Anteile, die an die GLs fließen...
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 09:43:09
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.168.105 von beobachter1 am 13.05.09 19:01:19oddtodd,

      die Quote inkl. GL dürfte derzeit bei ca. 40% liegen. Seltsam, ich bekomme ca. 85% der Provisionen bei geringeren Kosten (auf GL-Basis gesehen) für EDV, Möbel, Miete etc.

      Ich bekomme also doppelt so viel wie ein MLP-GL bei gleicher Arbeit, mehr Freiheiten, einem mir gehörenden Kundenstamm, unabhängiger Vergleichssoftware usw!

      WUNDERBAR!

      -------------------------------------------------------------------

      Gut, als Aktionär (der FiNet-AG) könnte ich jetzt weinen, weil ich den Laden nicht so aussaugen kann wie ML & Kollegen MLP das meiner Meinung nach mit Euch/mit MLP tun. Wäre die FiNet-AG nur zu 20% so hoch bewertet (pro Partner) wie MLP, dann läge der Kurs mehr als 6 mal so hoch wie heute und ich wäre (monetär) ziemlich wohlhabend.

      Und hier liegt das Problem von Euch MLPlern: ML & Co. dürfen Euch nicht zuviel geben, weil dann der Aktienkurs einbräche, Mitarbeiter in Wiesloch entlassen werden müßten etc. Solange dieses Dilemma besteht, wirde es bei Euch leider nicht besser werden mit dem Verkaufsdruck, den Schikanen ...

      So wird es eben wie in den letzten Jahren weitergehen: Der Kurs wird unter heftigen Schwankungen weiter langsam nach unten gehen und wertvolle Kolleginnen und Kollegen von Euch werden gehen!

      Nachdenkliche Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 11:17:10
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.181.549 von interna am 15.05.09 09:43:09Zurück zur Realität:

      Bei dem derzeitigen Marktumfeld ist es schon ambitioniert, einen Berater mit mehr als 100.000 € anzusetzen (um durch diesen nach allen Kosten 10.000 € an Gewinn zu generieren - man rechne mal, welchen Umsatz ein Berater machen muß, damit das langfristig geht bei einer Verteilung ).

      100.000 € * 2.400 = 240.000.000 €

      Bei knapp 108.000.000 Aktien komme ich auf einen Kurs von ca. 2,20 € pro Aktie.

      Man gebe 100% Optimismus hinzu und landet bei einer Obergrenze von ca. 4,40 €.

      Ohne Allianz, AXA, Swiss Life etc. lägen wir schon längst dort. Die haben nur bezahlt, um diesen Vertriebskanal mit viel zu geringen Provisionen für Euch offenzuhalten.

      Bei der Struktur von MLP halte ich ca. 70% der GesamtProvision (GP) als Weitergabe für richtig (mit der entsprechenden Verteilung auf GL/Berater) und nicht ca. 40%. Fordert das mal ein!
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 12:47:12
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.182.526 von interna am 15.05.09 11:17:10Interna

      Deine MLP-Bewertung mit 100% Optimismuszuschlag wird nur von Sal.-Opp. geteilt:


      13.05.2009 15:32
      Sal. Oppenheim belässt MLP nach Zahlen auf 'Sell' - Fairer Wert 4,50 Euro

      Sal. Oppenheim hat MLP (News/Aktienkurs) nach Quartalszahlen auf "Sell" mit einem fairen Wert von 4,50 Euro belassen. Mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) 85 Prozent unter dem Vorjahresniveau sei der Finanzdienstleister schwach in das neue Jahr gestartet, schrieb Analyst Reginald Veit in einer Studie vom Mittwoch. Auch wenn das Unternehmen die Kostenprognosen für das Gesamtjahr erfülle, dürfte die Profitabilität unter dem Vorjahresniveau bleiben.

      AFA0121 2009-05-13/15:31

      Die übrigen Schätzungen liegen zwischen 6,20 und 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 14:33:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.546 von Sorrytodisturb am 17.05.09 12:47:12Ich schließe mich der Meinung von intera und Herrn Veit an, wenngleich Herr Veit wohl überhaupt keine Ahnung von der Materie zu haben scheint ;-)

      rr
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 12:28:32
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.889 von ruerup_rentner am 17.05.09 14:33:37Beim aktuellen Kursniveau raten die ca. 20 Analysten, die die Aktie beobachten ausnahmslos mehr oder weniger direkt zum Verkauf. Ob die das "neutral, Kursziel 10 Euro" nennen oder "verkaufen, Kursziel 4,50 Euro" ist doch egal.
      Man muss doch immer bedenken, dass kein Analyst, der eine Aktie mit "halten" bewertet, das Papier anrühren würde. Er würde sich stattdessen eine Aktie ins Depot legen, die er mit "strong buy" bewertet - wäre ja sonst schön blöd. Wer sollte denn eine Aktie "halten", die bei den zu erwartenden Höchstkursen liegt, also selbst aus Sicht des grössten Optimisten NULL Perspektive hat. Wie dumm müsste man denn da sein. Das ist so ungefähr wie wenn im Lebenslauf das mit Abstand BESTE Arbeitszeugnis lautet "erfüllt die an ihn gestellten Anforderungen".:cry:

      Und bei MLP ist das Urteil nicht halten sondern im Schnitt zwischen "underperform" und "verkaufen" (was nach o.g. Logik sowieso das gleiche ist). Zur Zeit bewerten die Analysten die
      :laugh:Hypo Real Estate besser als MLP:laugh:,
      sagt das nicht noch dem letzten ALLES? Manche sagen zu sowas böswillig auch Pennystock.


      Selbst die grössten Optimisten sehen keine Perspektive über das aktuelle Niveau hinaus. Selbst die Zweckoptimisten nicht, die aus strategischen Gründen (=Stärkung einer Absatzplattform für ihre Produkte) grössere Pakete gekauft haben und für ihre Bücher an einem hohen Kurs interessiert sind.


      Ob jetzt ein Unternehmen ohne Perspektive und mit einem KGV weit über 40 (wenn überhaupt Gewinne kommen) das Kursniveau wird halten können, ist schon sehr fraglich. Irgendwie hat Interna Recht: bei realistischen KGVs wäre der Kurs eher unter 3 Euro als nahe 10...
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 13:28:34
      Beitrag Nr. 263 ()
      ...also ich hab das Unternehmen nur so nebenbei beobachtet (gibt ja reichlich sräds hier), aber irgendwie erinnert mich das Ganze in den letzten Jahren mehr und mehr an die letzten Jahre der DDR:

      -der Laden ist von innen morsch,
      -die "Führung" bläst zwar verzweifelt zum Angriff,
      -das Volk hat aber keinen Bock mehr, weils nicht mal nen paar Bananen gibt (ausser für die "Führung") :laugh: ,
      -und langsam gehen die Montagsdemos los...

      oder täusche ich mich da???

      p.s.: die Ossis hier mögen mir ggf. verzeihen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 14:21:07
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hallo,

      bin neu hier - weiss jemand über die BBV Bescheid? Sind die schon insolvent und zahlen nichts mehr aus?

      Ich kenne persönlich einen Geschädigten, der seit 6 Wochen keine Reparaturübernahme bekommt, weil angeblich noch Gutachter einzuschalten sind. Auf Anfragen reagiert die BBv wohl auch so gut wie nie - und das in der Schadenabteilung, wo es eigentlich auf Schnelligkeit ankommt. Der Fall ist an sich zu 100% klar und ein kleiner Erst-Schaden, rein fachlich steht einer Schadensauszahlung nichts im Wege, so die Werkstatt und auch meine Erfahrungen.

      Hat jemand zur BBV mehr Informationen?

      ein neuer Fall Mannheimer?

      Leider konnte ich keinen neuen Thread eröffnen, fals das jemand für mich übernimmt, wäre ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 18:24:31
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.193.889 von ruerup_rentner am 17.05.09 14:33:37@rr
      ... vielleicht hat der Hr. Veit keine Ahnung aber gute Infos - Oppenheim steht doch nicht so weit weg von MLP, oder?
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 19:50:29
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.199.202 von neu2009 am 18.05.09 14:21:07Ist schon niedlich, wie aus einer verschleppten Schadensregulierung eine Beinahe-Insolvenz der BBV werden soll. Nicht schlecht :).

      Hat allerdings mit dem Kurs der MLP-Aktie extrem wenig zu tun. Irgendwie drängt sich manchmal schon der Verdacht auf, dass vielleicht doch eher die PR-Abteilung in Wiesloch von irgendwas ablenken will.

      Ähnlich wie bei dooyoo.de gibt es auch bei Wallstreet Online erstaunlich viele Leute, die genau zu EINEM Thema EINMAL kurz ihre Meinung kundtun. Nur dass dann bei dooyoo meist der Finanzdienstleister gelobt und bei WO von irgendwelchen Problemen von MLP abgelenkt wird.

      Eigenartig?!?!:keks:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:00:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Sorry,

      einer meiner "Zuflüsterer" schreibt mir Folgendes:

      "MLP braucht kein Neugeschäft von Beratern mehr. Die haben einen Bestand von 60-80 Mrd. Euro vermitteltem Versicherungssummen. Darauf machen die 3-4% Dynamiken" (=automatische Erhöhungen der Versicherungssummen).

      Das würde bedeuten, dass man 1,8 Mrd-3,2 Mrd. schon aus Altverträgen ohne Beraterhilfe generiert.
      Was spricht dagegen, alle Berater zu feuern, eine Betreuung der Kunden aus einem Callcenter zu organisieren und 100% von 2,5-3 Mrd. vollständig in der AG zu vereinnahmen?
      Wenn Berater plus Geschäftsstellenleiter plus Büromiete plus Beraterausbildung/Schulung plus EDV für Berater ca. 50-60% der Erträge auffressen, dann werft sie besser alle raus.
      Die Mitarbeiter in der Zentrale, die für vertriebsunterstützende Dienstleistungen eingestellt wurden, können ein kompetentes Call-Center bilden.

      Die Hälfte des Neugeschäfts bringt das Doppelte an Ergebnis.

      3 Mrd. Neugeschäft x 6% Abschlussprovision ergibt 180 Mio. Rohertrag.
      Kosten kalkulieren wir großzügig mit
      200 MA x 120.000 Euro = 24 Mio. Euro,
      Miete 12 Mio. Euro,
      Afa 12 Mio. Euro,
      EDV 12 Mio. Euro,
      Kleinkram 8 Mio. Euro,
      Portokasse und Vorstand 12 Mio. Euro =
      Gesamtkosten von 80 Mio. Euro

      EBITDA: 100 Mio. Euro.

      Ohne KV, Finanzierungen, Sachversicherungen, Fondserträge, Feri, BAV, ....
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:01:14
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.202.402 von weisserkoenig am 18.05.09 19:50:29@beobachter1

      na wer Q1/09 mit Q1/08 vergleicht ohne den Riester-Effekt einzurechnen der "hat nen Ding anne Waffel" ;)

      rr
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:42:40
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.058 von Sorrytodisturb am 18.05.09 21:00:07Problem ist aber, die Altkunden werden massiv weniger, wenn man keine neune Lämmer zur Schlachtbank führt, dann gibt es MLP nicht mehr lange :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 22:04:22
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.069 von ruerup_rentner am 18.05.09 21:01:14rr


      Richtig!
      Durch das Fehlen der Riesterstufe in 2009 sind MLP ca. 25 Mio. im Ergebnis (nicht Umsatz!) weggebrochen.
      Das macht ziemlich genau 10.000 Euro EBIT pro Beraterkopf im ersten Quartal.
      Oder bei 250 Geschäftsstellen ca. 100.000 Euro EBIT, die der Geschäftsstellenleiter im letzten Jahr in Q1 abgeliefert hat.

      Das garantiert Druck auf allen Ebenen.


      Ich rechne damit, dass es in den Folgequartalen 2009 nur noch zu einem leichten Ergebnisrückgang von ca. 20%-25% kommt und nicht mehr diesen blöden Verlust, wie in Q1.


      Meine Schätzungen:

      Das Konzern EBIT 2009 fällt von 56 auf

      Q1: -1
      Q2: +7
      Q3: +3
      Q4: +12-15

      EBIT 2009e: 20-24 Mio.

      Net Profit 2009e: 13-15 Mio. Euro

      Das KGV kann ich nicht ausrechnen.
      So hohe Zahlen verweigert mein Taschenrechner seit dem
      Zusammenbruch des Neuen Marktes.
      Und wenn der Markt ein KGV von 70 zahlt, dann ist das so!

      Die MLP-Aktionäre sind freie Menschen.
      Wenn alle Analysten auf "sell" setzen, dann ist die Trendwende nicht mehr weit, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 08:47:05
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.465 von Procera am 18.05.09 21:42:40... und noch ein Problem:
      Je kürzer die Restlaufzeit einer LV umso geringer die Dynamikprov.; außerdem hat MLP meist 10% Dynamik gemacht - viele Kunden nehmen das auch erstmal munter an -abe so nach 10-15 J. ist der Beitrag dann so hoch, daß sie ienfach nicht mehr können oder wollen = überhaupt keine Dyn.mehr!
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 09:15:03
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.741 von Sorrytodisturb am 18.05.09 22:04:22@Sorrytodisturb

      Wenn die Analysten zum Verkaufen raten, muß man kaufen. Ausnahme von dieser Regel: die Mlp Aktie.

      Aber wer weiß, was man sich in Redmond ausgedacht hat; vielleicht übernimmt ein Softwarehersteller die Mlp und der Bundesverdienstkreuzträger Manfred Lautenschläger tauscht seine FERI-Papiere zum Kurs von 180 Euro in MSFT-Aktien. :-)

      [MSFT = Manfreds Spezial Fonds Tochtergesellschaft
      FERI = Falsche Einschätzung ruiniert Investmentrendite]
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 09:59:40
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.058 von Sorrytodisturb am 18.05.09 21:00:07Lieber Sorrytodisturb,

      Deine Berechnung mit den Bestandsprovisionen zeigt auf, daß auch die Kunden handeln müßten. Das betrifft zumindest die Kunden, welche

      a) in der ZKB "rumhängen"
      b) zwar noch offiziell einen Berater haben, der sich um nichts kümmert

      Hier sind die Kunden gefragt, sich einen unabhängigen und sauber arbeitenden Makler zu suchen.

      Es läßt sich bestandsmäßig fast alles übertragen. HLE wird das auch noch machen müssen, denn die haben möglicherweise ein paar Problemchen mit dem Datenschutz (so wegen unerlaubter Informationen an MLP-Berater, die nicht mehr informiert werden dürfen, das dürfen/können wir auf Wunsch von MLP und/oder HLE gerne ausgiebig hier diskutieren - müssen wir aber nicht!)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:30:07
      Beitrag Nr. 274 ()
      @walter37
      "Wenn die Analysten zum Verkaufen raten, muß man kaufen. Ausnahme von dieser Regel: die Mlp Aktie."

      Teil 1 stimmt sicher of. Aber nur, wenn das Unternehmen in seinem Tätigkeitsfeld ordentliche Perspektiven hat. Das trifft auf MLP bekanntlich leider nicht zu. Ich hätte auch gerne noch Hypo Real Estate als Ausnahme genannt, die zur Zeit hinter MLP zweitschlechtest geratete Aktie.:)


      @sorrytodisturb
      Ja, das Unternehmen könnte sich sicher eine Weile auf den Beständen ausruhen. Nebenbei bemerkt: das tut es auch sehr wesentlich seit mehreren Jahren.
      Ohne
      1) die bisher zu 100% einbehaltenen Bestandsprovisionen,
      2) die Unmengen Kunden in ZKB und GS-Parker,
      3) die Dynamiken und Folgen der FLVs,
      4) die Auflösung von alten Rücklagen (danke für Deinen Hinweis vor einigen Tagen)
      5) die immer noch geflossenen Verkaufserlöse der Tochtergesellschaften
      hätten wir in seit 2005 wenig oder keinen Gewinn gesehen. Das Unternehmen zehrt primär von den "Erfolgen" der Vergangenheit.

      Leider sind dies meist Scheinerfolge gewesen:cry:, denn
      1) jetzt müssen auf Druck der Berater auch Bestandprovisionen gezahlt werden
      2) die Karteileichen sind eigentlich nur noch ein paar Folgeprovisionen wert. Wenn nicht neue Kunden hinzukommen, trocknet der Bestand schnell aus
      3) die FLVs:mad: sind zu Recht inzwischen dermassen unpopulär, dass der Bestand massiv schrumpft und weiter schrumpfen wird. Die Masse des Bestandes ist leider bei HLE, damit haben die ganz schlechte Karten...
      4)+5) Rücklagen und Forderungen aus Verkäufen langsam komplett verzehrt sind, im Gegenteil: die Damoklesschwerter Wertberichtigung und Verbindlichkeiten für Zukäufe (jeweils Feri, TPC, ZSH) schweben immer noch.

      Im Kerngeschäft ist der Laden wenn überhaupt profitabel genug für den SDax, sorry.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 16:16:11
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.176 von weisserkoenig am 19.05.09 10:30:07Hallo weisserkoenig,

      das Unternehmen ist ähnlich überbewertet wie derzeit VW. Bei VW sind es die Optionen von Porsche, bei MLP handfeste Interessen vieler Versicherungsgesellschaften inkl. ML.

      In beiden Fällen ist der Markt so eng, daß

      a) relativ kleine Pakete ausreichen, um den Kurs zu stabilisieren (oder stark zu verändern)

      b) die restlichen kleinen Markteilnehmer darauf spekulieren, daß der Kurs erst mal aus oben aufgeführten Gründen stabil bleibt


      Nun ist das Investmentin MLP ja seit vielen Jahren (wenn man von Glückskäufen mal absieht) viel schlechter gelaufen als die Märkte. Und immer noch ist die Aktie meiner Meinung nach viel, viel zu teuer.

      Die Auflistung Deiner Punkte zeigt auf, wie marode das ganze Konstrukt möglicherweise ist. Rechne mal für 2008 50% der BP und die ZKB/GS-Parker heraus.

      Schönen Feiertag - interna

      (Ps: Und mal ein Lob für Deinen Stil als MLPler - ist selten.)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:21:08
      Beitrag Nr. 276 ()
      HARRIS HAT VERKAUFT, DIE LV-BRANCHE ÜBERNIMMT MLP (und nimmt es von der Börse?)


      1) Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die Harris Associates L.P., Chicago, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
      mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch,
      Deutschland, am 19. Mai 2009 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und an
      diesem Tag 2,99 % (dies entspricht 3.233.217 Stimmrechten) betrug. Die
      Stimmrechte werden der Harris Associates L.P. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.
      6 WpHG zugerechnet.

      Die Harris Associates Inc., Chicago, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
      mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch,
      Deutschland, am 19. Mai 2009 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und an
      diesem Tag 2,99 % (dies entspricht 3.233.217 Stimmrechten) betrug. Die
      Stimmrechte werden der Harris Associates Inc. gemäß §§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.
      6 i. V. m. 22 Abs. 1 S. 2 WpHG zugerechnet.


      2) Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die HDI-Gerling Pensionskasse AG, Köln, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21
      Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 %
      überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 9,39 % (dies entspricht 10.132.969 Stimmrechten)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die HDI-Gerling Pensionskasse AG hält
      0,50 % (dies entspricht 539.000 Stimmrechten) direkt.

      Die Aspecta Lebensversicherung AG, Köln, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21
      Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 %
      überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 8,40 % (dies entspricht 9.054.969 Stimmrechten)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die Aspecta Lebensversicherung AG hält
      1,50 % (dies entspricht 1.617.000 Stimmrechten) direkt.

      Die CiV Lebensversicherung AG, Hilden, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21
      Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 %
      überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 9,65 % (dies entspricht 10.408.201 Stimmrechten)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die CiV Lebensversicherung AG hält 0,24
      % (dies entspricht 263.768 Stimmrechten) direkt.

      Die PBV Lebensversicherung AG, Hilden, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21
      Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 %
      überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 9,65 % (dies entspricht 10.408.201 Stimmrechten)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die PBV Lebensversicherung AG hält 0,24
      % (dies entspricht 263.768 Stimmrechten) direkt.

      Die neue leben Lebensversicherung AG, Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß
      §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
      MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5
      % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 9,16 % (dies entspricht 9.878.255 Stimmrechten)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die neue leben Lebensversicherung AG
      hält 0,74 % (dies entspricht 793.714 Stimmrechten) direkt.

      Die neue leben Holding AG, Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21 Abs.
      1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr
      Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die
      Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht
      10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 9,16 % (dies entspricht
      9.878.255 Stimmrechten) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG und weitere 0,74 % (dies
      entspricht 793.714 Stimmrechten) über § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zugerechnet.

      Die Proactiv Holding AG, Hilden, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21 Abs. 1,
      22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr
      Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die
      Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht
      10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 8,67 % (dies entspricht
      9.350.719 Stimmrechten) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG und weitere 1,22 % (dies
      entspricht 1.321.250 Stimmrechten) über § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zugerechnet.

      Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, Hannover, Deutschland, hat uns
      gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil
      an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 %
      und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969
      Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 9,49 % (dies entspricht 10.231.552
      Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die HDI-Gerling Industrie
      Versicherung AG hält 0,41 % (dies entspricht 440.417 Stimmrechte) direkt.

      Die HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG, Hannover, Deutschland,
      hat uns gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr
      Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die
      Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht
      10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 9,49 % (dies entspricht
      10.231.552 Stimmrechten) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die
      HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG hält 0,41 % (dies entspricht
      440.417 Stimmrechten) direkt.

      Die HDI Direkt Versicherung AG, Hannover, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21
      Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 %
      überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten)
      beträgt. Davon werden ihr 9,49 % (dies entspricht 10.231.553 Stimmrechte)
      gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet. Die HDI Direkt Versicherung AG hält
      0,41 % (dies entspricht 440.416 Stimmrechte) direkt.

      Die HDI-Gerling Sach Serviceholding AG, Hannover, Deutschland, hat uns
      gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass
      ihr Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009
      die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht
      10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 8,67 % (dies entspricht
      9.350.719 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG und weitere 1,22 % (dies
      entspricht 1.321.250 Stimmrechte) über § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zugerechnet.

      Die Talanx Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Hannover, Deutschland, hat uns gemäß
      §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 2 WpHG mitgeteilt, dass ihr
      Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Mai 2009 die
      Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und 9,89 % (dies entspricht
      10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon werden ihr 8,67 % (dies entspricht
      9.350.719 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 2 WpHG und weitere 1,22 % (dies
      entspricht 1.321.250 Stimmrechte) über 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG
      zugerechnet.

      Die Hannover Beteiligungsgesellschaft mbH, Hannover, Deutschland, hat uns
      gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. Satz 2 und Abs. 2 WpHG
      mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch,
      Deutschland, am 14. Mai 2009 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten
      hat und 9,89 % (dies entspricht 10.671.969 Stimmrechten) beträgt. Davon
      werden ihr 8,67 % (dies entspricht 9.350.719 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 2
      WpHG und weitere 1,22 % (dies entspricht 1.321.250 Stimmrechte) über § 22
      Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. Satz 2 WpHG zugerechnet.

      Wiesloch, im Mai 2009

      MLP AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:21:25
      Beitrag Nr. 277 ()
      und wieviele Anteile hat der Talanx-Konzern nun insgesamt?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:52:49
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.568 von Formaxxex am 26.05.09 10:21:259,89% ?!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 11:08:32
      Beitrag Nr. 279 ()
      MLP hat seit Jahren keine Strategie mehr.
      Die Eigentümer haben sich entschieden, dieses Dilemma zu perpetuieren.
      Was soll der strategische Nutzen für die Gesellschaft sein, wenn der Konzern fünf bis sieben Versicherungskonzernen gehört?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 11:19:02
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.865 von interna am 26.05.09 10:52:49Liebe Boardmitglieder,

      ich fasse zusammen:

      Übersicht der größten MLP-Anteilseigner Stand
      Manfred Lautenschläger (D) (1) 23,38%  22.08.2008
      Angelika Lautenschläger (D) (2) 6,03%  14.12.2007
      Swiss Life (CH) 15,90% 01.04.2009
      ALLIANZ SE (D) 6,27% 22.08.2008
      HDI/Talanx AG (D) 9,89% 14.05.2009
      Berenberg Bank (D) 5,01% 20.11.2008
      AXA S.A. (F) 4,72% 22.08.2008
      Harris Associates (USA) 2,99% 19.05.2009
      Uberior Ena Ltd. (HBOS) (UK) 0,73% 22.08.2008

      Korrekturen bzw. Ergänzungen erbeten!


      Wer wissen will, was Talanx ist:


      http://www.talanx.com/de/ueber_talanx/konzernstruktur/index.…
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:08:58
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.251.099 von interna am 26.05.09 11:19:02Hauptversammlung 16. Juni:

      Dazu:


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      als Aktionär der MLPAG (siehe Anhang) stelle ich hiermit folgende Anträge und Gegenanträge:


      I) Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt „2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns zum 31. Dezember 2008“ wie folgt: Der Aktionär Alexander Kirschweng schlägt vor, den Bilanzgewinn von € 30.201.119,48 wie folgt zu verwenden:

      Ausschüttung einer Dividende von € 0,10 € je Stückaktie auf 107.861.141 dividendenberechtigte Stückaktien.

      Ausschüttung: € 10.786.114,10
      Einstellung in die Gewinnrücklage: € 19.415.005,38
      Gewinnvortrag: € 0,00
      Bilanzgewinn: € 30.201.119,48

      Die Dividende wird am 17. Juni 2009 ausgezahlt.


      Begründung: Aufgrund des stark zurückgegangenen Gewinns im Jahr 2008 und den sehr schlechten Aussichten für 2009 halte ich es für notwendig, daß das Geld in einem größeren Maße für unternehmerische Zwecke verwendet werden sollte. So halte ich es für zwingend notwendig, die Beraterinnen und Berater in einem größeren Maß an den Bestandsprovisionen zu beteiligen, um die Beraterinnen und Berater damit mehr ans Unternehmen zu binden. Langfristig wird das meiner Auffassung nach zu stabileren Erträgen führen.

      II) Dazu stelle ich unter Tagesordnungspunkt 2 (weil inhaltlich verbunden, hilfsweise unter einen passenden Tagesordnungspunkt zu verschieben, das wissen Sie am besten): Ich stelle den Antrag, den Beraterinnen und Beratern von MLP für 2008 die Bestandsprovisionen zu 100%, das heißt ohne Abschläge, auszuzahlen.

      Begründung: 2009 kommt es nach meinem Wissen zum ersten Mal zu einer Auszahlung von Bestandsprovisionen in den Bereichen Lebensversicherung (inkl. Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsabsicherungen) und Krankenversicherung. Nach Information von vielen Beraterinnen und Beratern herrscht derzeit ein großer Unmut darüber, daß die anvisierten Auszahlungsbeträge oft erheblich reduziert werden sollen, weil angeblich nicht alle formalen Kriterien in der Beratungsdokumentation erfüllt seien. Das hat nach meinem Wissen bereits zu einigen Kündigungen geführt und wird, wenn das auch so durchgeführt wird, zu weiteren massiven Abgängen von Beraterinnen und Beratern führen. Daher empfehle ich, im ersten Jahr an die Beraterinnen und Berater alles zu 100% auszuzahlen und für die Zukunft transparente und für alle nachvollziehbare Korrekturfaktoren zu erarbeiten. MLP lebt durch seine Beraterinnen und Berater – daher sollten wir als Aktionäre diese auch leben lassen.



      Ich danke Ihnen für die Aufnahme in die Tagesordnung und die gesetzliche vorgeschriebene Veröffentlichtung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:08:20
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.259.969 von interna am 27.05.09 10:08:58MLP sucht Formfehler in meinem Gegenantrag/meinem Antrag. Ich bitte hier mitlesende Juristen um Mithilfe!

      Danke - interna
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:23:59
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.259.969 von interna am 27.05.09 10:08:58Gegenanträge nach § 126 AktG
      Mit einem begründeten Gegenantrag kann der Aktionär bestimmten Punkt der Tagesordnung widersprechen und die anderen Aktionäre veranlassen für seinen Gegenantrag zu stimmen.

      Die Voraussetzungen für einen wirksamen Gegenantrag sind u.a. folgende:

      Der Gegenantrag muss sich auf einen Punkt der Tagesordnung beziehen, zu dem ein Beschlussvorschlag der Verwaltung vorliegt, und muss sich von diesem inhaltlich unterscheiden.

      Daneben muss der Antrag eine Begründung enthalten, aus der ersichtlich wird, aus welchem Grund der Antragsteller dem Vorschlag der Verwaltung widersprechen will.

      Der Gegenantrag muss der Gesellschaft spätestens zwei Wochen vor dem Tag der Hauptversammlung an die in der Einberufung hierfür mitgeteilte Adresse zugehen.

      Liegen diese Voraussetzungen vor, so ist der Vorstand verpflichtet, den Gegenantrag unter den Voraussetzungen des § 125 Abs. 1 AktG zugänglich zu machen, wenn der die Weiterleitung des Antrags nicht verweigern darf.


      Ich würde noch hinzufügen, dass eine Dividende, die einer Ausschüttungsquote über 100% des festgestellten Konzernergebnisses liegt, dem Vorsichtsprinzip widerspricht.
      Da der Vorstand seine eigenen Prognosen wiederholt kurzfristig vor Jahresende stark nach unten korrigieren musste, kann man dem Vorstand nur verminderte Prognosefähigkeiten zugestehen.
      Das Jahresergebnis 2008 wäre ohne die Erträge aus der Vergangenheit und die Sondererträge aus dem Verfall des Wertes der Feri schon negativ gewesen.

      Die zukünftige Ausschüttungsfähigkeit hängt sehr stark vom initiierten Kostensenkungsprogramm ab. Da ist es ein Gebot der Vorsicht, die Kapitalbasis des Unternehmens zu stärken.


      Ich würde dann auch noch eine Sonderprüfung beantragen, ob die gezahlten Boni der Vorstände gerechtfertigt sind.
      Begründung:

      Die Boni werden nicht auf der Grundlage von Erträgen aus Unternehmenskäufen/-verkäufen berechnet.
      Dies scheint in 2008 dennoch der Fall zu sein.
      Der Unternehmensgewinn entsteht zu einem großen Teil durch die Neubewertung der "zukünftig zu zahlenden Kaufpreissumme für Feri".
      Ohne diese Komponente wäre der ausgewiesenen Bilanzgewinn nahe der Nullgrenze und dementsprechend die Boni der Vorstände auf gleicher Höhe. (0!)

      Dieser Sonderantrag sollte gut vorbereitet werden.
      Es muss auch ein unabhängiger Gutachter bestellt werden, der das beurteilt.
      Da empfehlen sich die Damen und Herren Rechtsanwälte, die im Zusammenhang mit MLP häufiger auffallen:
      RA Tintemann, RA Rotter, RA Jakobs,...
      Rotter und Jakobs haben beide im gleichen Kurs "Fachanwalt Kapitalmarktrecht" gesessen.
      Dazu empfiehlt sich auch noch ein Wirtschaftsprüfer, der nicht aus einer Großkanzlei kommt, denn die beißen sich gegenseitig nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:02:21
      Beitrag Nr. 284 ()
      Vielleicht fragt ja bei der Hauptversammlung auch mal irgendwer, warum Suleiman NICHT im Vorstand der FDL AG sitzt, obwohl da der gesamte Vertrieb und fast der ganze Umsatz stattfindet.

      - USW ist Vorstand bei Konzern und FDL, na klar.
      - Sogar der Produktvorstand Frieg ist in beiden Vorständen.
      - COO Schmid ist Mitglied in beiden (und war zunächst 10 Jahre nur im Vorstand der FDL AG), auch o.k..
      - Wesp haben wir nur auf Ebene FDL / MLP Bank, macht nach der Verschmelzung auch Sinn. Der Banker ist da, wo die Banklizenz ist.
      - Dittmar nur auf Ebene des Konzerns, auch klar. Was soll ein reiner Zahlenmensch auch noch in der Vertriebsbude.

      Es scheint also eine gewissen Logik zu geben, dass die Leute in den Vorständen sitzen, in denen sie gebraucht werden. Wenn irgend begründbar sitzen die dann auch in beiden.

      Nur nicht Sul, der sitzt im \"falschen\". Noch viel schlimmer: er war 2004-2005 auch im Vorstand der FDL AG, ist es aber nicht mehr. WARUM DARF ER DA NICHT MEHR GRINSEN ??????????????

      Ich freue mich über jede plausible Erklärung, ich verstehe es nicht. So führt man doch kein MDAX-Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:23:07
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.546 von weisserkoenig am 29.05.09 14:02:21Hallo weisserkoenig,

      was hältst Du als standhafter MLPler (warum eigentlich) von meinem Vorschlag, Euch Beratern für 2009 100% zukommen zu lassen? Seltsam, daß dazu von Euch so wenig kommt. Oder wollt Ihr nicht das, was Ihr Euch verdient habt (ganz ernst gemeint)?

      Falls nicht, dann sollte MLP Euch die Provisionen noch mal kürzen!

      Schöne Pfingsten - interna
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:15:19
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.306 von interna am 29.05.09 18:23:07Hi Interna,
      natürlich hätte ich gerne die 100%. Es setzt sich bloss immer mehr die Erkenntnis durch, dass ich auch aus anderen Gründen seit langem bei einem Maklerpool viel besser aufgehoben wäre:
      - meine Kunden habe ich grösstenteils selbst gewonnen, ohne Unterstützung von MLP. Im Gegenteil, da heisst es eher immer noch, dass ich in dem Potential nicht arbeiten darf, weil es jemand anders "gehört". Oder gewisse Zielgruppen sind tabu, weil das Unternehmen "die nicht will". DIE KUNDEN HÄTTE ICH AUCH ALLEINE GEWONNEN.
      - Kundenempfehlungen beziehen sich sowieso auf die Person und NICHT AUF DAS UNSTERNEHMEN.
      - Wenn ich Leads kaufe, macht das bei MLP echt keinen Spaß: ich zahle die gleichen Preise wie alle anderen und verdiene damit die Hälfte. Ohne dass MLP dazu irgendetwas positives beigetragen hätte.

      Der "Break Even" eines Maklerpools gegenüber MLP liegt wohl tatsächlich direkt nach Abschluss der Ausbildung. Ab da zahlst Du bei MLP m.E. nur noch drauf. Spätestens, wenn der Bestand einigermassen gross ist, kommt dann noch das BePro-Ärgernis dazu. Echt nicht gut. Das muss ich auch erstmal wieder sacken lassen.

      Trotzdem nochmal die Frage: was meint Ihr, warum hat die MLP Finanzdienstleistungen AG für alles mögliche Vorstände aber NICHT FÜR DEN VERTRIEB???
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:59:52
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.190 von weisserkoenig am 02.06.09 10:15:19Hallo weisserkoenig,

      schön, daß Du zumindest frei denken kannst. Das Problem seid nicht ihr Berater, daß Problem sind die riesigen Wasserköpfe bei MLP. Bei Euren Beständen, bei Euren Umsätzen (pro Kopf) müßte MLP bei einer schlanken Verwaltung riesige Gewinne machen. Wohin fließen denn die vielen, vielen Millionen, die Euch vorenthalten werden?

      - Riesige Gebäude
      - sündhaft teure Möbel
      - ineffiziente EDV/teure Notebooks ...
      - viele unnötige "Stellen" für Personen, die meiner Meinung nach völlig sinnlos sind

      Das frißt Geld ohne Ende! Man sollte:

      - die GSen weiter zusammenlegen
      - die EDV viel günstiger machen
      - einen Teil der Leute in Wiesloch entlassen (ist leider so)
      - Gebäude in Wiesloch verkaufen/vermieten
      - Vorstände verkleinern, Gehälter mehr auf Leistung trimmen ...
      - ...

      Über 200.000 € Umsatz pro Kopf! Genial! Nur ca. 40% für Euch (inkl. GLs) = 80.000 €! Wo bleiben die ca. 120.000 € pro Kopf? Das ind 10.000 € pro Monat pro Berater!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:04:05
      Beitrag Nr. 288 ()
      Ich glaube Du irrst Dich. MLP hat großes Verständnis für den Vertrieb. Nur das fängt pecuniär beim Vorstand an und hört auch dort auf.

      Ist ja alles hinlänglich bekannt.

      Sobald in den Provisionsordnungen so etwas wie Bewertungsfaktoren auftauchen, ist das immer Vertriebssteuerung. Da sind Vorstände immer besonders interessiert und kreativ. Der Berater spielt eine untergeordnete Rolle.

      Auch ein anderer Finanzdienstleister, der MLPler aufnimmt hat sich diese kreative Gestaltung auf die Fahne geschrieben. Dort heißt es ganz aktuell im Leben-Bereich:

      Beitrag x Produktfaktor x Gewichtungsfaktor x Korrekturfaktor x Wertungssummenfaktor x Provisionssatz

      Und das Tolle: Es gibt Leute, die das unterschreiben und Maiblumen lieben. Und weil das so ist, lieben die Vorstände den Vertrieb!

      Man hätte 10 Jahre früher aufwachen dürfen. Was solls. Schließlich verschenkt man nur ca.13% der Lebenserwartung.

      Die Welt wird wieder einmal neu verteilt. Versteckt Euch gut, dass Euch keiner findet.

      "Tock, Tock, tock....anybody home McFly?"

      Stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:44:15
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.931 von stokxmaster am 04.06.09 10:04:05Ich wollte nicht das Vertriebsknowhow von MLP in Frage stellen. Wer so viel und so lange MLP Leben unter dem Deckmantel angeblicher Unabhängigkeit verkaufen konnte, muss diesbezüglich echt gut sein.

      Mein Punkt ist folgender: jeder Kunde, der Post oder Mails von dem Vertriebsunternehmen MLP Finanzdienstleistungen AG bekommt, findet in der Fusszeile eine Auflistung von dessen Vorstandsmitgliedern. Seit Ulf B. weg ist, steht da kein Vertriebsvorstand mehr drin. Wie auch ein Blick auf die Homepage bestätigt: DIE HABEN KEINEN. Seit Jahren bekommen alle Kunden alle Schreiben von ihrem Vertriebsunternehmen mit einer (gesetzlich vorgeschriebenen) Fusszeile, in der alles drinsteht, nur kein Vertriebsvorstand. Nochmal: der Teil des Unternehmens, der den Vertrieb macht, also die Kundenkontakte hat, hat KEINEN VERTRIEBSVORSTAND. Irgendwo anders im Konzern gibt es dann Sul, aber nicht da, wo alle Kundenkontakte (=Vertrieb) stattfinden.

      Das ist schon SEHR eigenartig.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:09:57
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.283 von weisserkoenig am 04.06.09 10:44:15Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm,

      wer wäre Dir lieber?

      MS oder USW?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:40:29
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.489 von interna am 04.06.09 11:09:57Das ist ja gerade die spannende Frage: "offiziell" ist ja immer MS der Vertriebsvorstand. Nur in Wirklichkeit halt anscheinend doch nicht. Ich würde es ihm ja gönnen, aber Fakt ist nunmal, dass der Eindruck eines "lame duck" entsteht. Also so getan wird, als dürfte er, er darf aber irgendwie nicht. WARUM?:confused::confused:

      Genauso wie es ja GLs geben soll, die "auf dem Papier" GL spielen dürfen aber z.B. auch nach vielen Monaten im PM noch als Berater gelistet sind :lick:. Da waren im Laufe der Jahre wohl viele dabei, die den GL-Vertrag nicht unterschrieben haben, "nur mal so auf Probe" GL spielen sollten etc.. Kein Wunder bei dem Ansturm auf die wenigen freien GL-Posten !:laugh::laugh:

      Nur auf Vorstandsebene ist das halt eine brisante Frage, die man auch ruhig mal auf der Hauptversammlung stellen sollte. Vertriebsunternehmen sein und dann jahrelang keinen Vertriebsvorstand haben passt nicht zusammen.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:44:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.742 von weisserkoenig am 04.06.09 11:40:29Die Frage kann ich ja am 16. Juni mal stellen. Wenn das jemand nicht möchte, mag er/sie mich ja anrufen.

      Doch zum Kurs: Auch mit knapp 9 € ist das Papier viel zu teuer! MLP wird entweder weiter sukzessive Berater verlieren oder muß diese angemessen an den Beständen teilhaben lassen.

      Die erste Variante führt bei erheblichen Schwankungen zu einem weiteren Rückgang dre Aktie, die zweite Variante zu einem starken Kursrückgang - dann aber mit Potential für die Zukunft.

      Mal an alle Kritiker: Schaut Euch den Kurs mal an seit

      2002 nach (!) dem Kursturz

      oder

      seitdem USW am Ruder ist

      Die Entwicklung ist grausam aber realistisch. Da der wahre Wert meiner Meinung nach höchsten bei 3 € liegt, kann das über Jahre auch noch so weitergehen - natürlich mit hohen Schwankungen!

      Grüßle und Umsätzle vorbereiten, damit wenigsten die Vorstände weiter in der Kohle schwelgen dürfen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 13:03:13
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.459 von interna am 06.06.09 08:44:23In dem Zeitraum hat bekanntlich auch das eine oder andere mal der Vertriebsvorstand gewechselt. Wechsel meist im Sinne von: vom Unternehmen weg gewechselt. Und dann die langen peinlichen Phasen der Suche nach einem geeigneten Kandidaten...

      Und der einzige verbliebene Streiter hat wohl offensichtlich nur einen sehr eng definierten Posten beim Konzern und nicht da, wo er eigentlich gebraucht würde. Wenn es IRGENDWIE möglich gewesen wäre, hätte USW doch die Lücke in der MLP Finanzdienstleistungen AG schon lange geschlossen. Da ist nicht nur der gesamte Vertrieb angesiedelt sondern auch die Banklizenz.

      So bleibt dann wieder nur übrig, zu fragen:
      a) will USW ihn nicht zum Vertriebsvorstand des Kernstücks seines Konzerns ernennen ODER
      b) kann/darf er es nicht?

      Wenn Sul nicht einmal selber Direktor der MLP-Bank gewesen wäre, hätte ich angenommen, dass irgendwie Bankrecht, KWG o.ä. seine Ernennung verhindert hat. Aber so????????
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 14:54:56
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.342.739 von weisserkoenig am 08.06.09 13:03:13weisserkoenig,

      würdest Du an Deinem eigenen Stuhl sägen, wenn Du USW wärest? War das deutlich genug? Man muß MS nicht mögen und ich habe sicherlich zu ihm divergierende Auffassungen. Doch als Gesprächspartner oder -gegner wäre er mir noch am meisten von allen willkommen. Er ist kein Leichtgewicht und man muß sicherlich vorsichtig sein.

      Doch der kann nachdenken und sucht nach Lösungen! Und das ist meiner rein persönlichen Auffassung nach bei MLP nicht gewünscht, sofern man anderen wenigsten zum Teil Recht geben müßte.

      Beste Grüße bei immer noch viel zu hohen Kursen


      interna
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 16:51:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.343.599 von interna am 08.06.09 14:54:56Du meinst also, usw hält seine Mannschaft auf die Art klein im Sinne von "nie wieder eine Palastrevolte wie die damals von Böttger, Frieg und Frowein"? Als es damals hiess, wenn Manne nicht interveniert hätte, wäre usw damals schon Geschichte gewesen?!?

      Indem er so weit geht, Sul absichtlich und demonstrativ nicht auf dem Stuhl sitzen zu lassen, auf dem er sitzen sollte? Indem er ihn auf die Art bei jeder Vorstandssitzung daran erinnert, dass er eine Arbeit zu machen hat, für die er eigentlich den Job gar nicht hat? Und ihm so die Machtverhältnisse klar macht, dass er nämlich Böttger damals auch absägen konnte, obwohl der wenigstens den Job hatte?

      Oh Gott, wenn das stimmt (was ich mich zu glauben weigere), wäre das ja der schmuddeligste Führungsstil der Welt. Der Vertriebsanteil eines Vertriebsunternehmens ohne Vertriebsvorstand - mit dem entsprechenden Risiko, dass das mal irgendwem auffällt (ist ja jetzt auch passiert), NUR WEGEN WIDERLICHER MACHTSPIELE?????????

      Nein, es muss eine andere Erklärung geben, das kann/darf nicht sein. Wenn Deine Theorie aber trotzdem stimmt, müsste man usw heute noch vor die Tür setzen. Aber wie gesagt: das kann und will ich mir in einem so unter öffentlicher Beobachtung stehenden Unternehmen nicht vorstellen. Nein, so schmutzig geht´s in den Büros mit der besten Aussicht in Wiesloch nicht zu.

      Beste Grüsse bei VIEL zu hohen Kursen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 22:56:57
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.344.848 von weisserkoenig am 08.06.09 16:51:02Lieber weisserkoenig,

      nur kurz, da noch zu arbeiten:

      Mit MS könnte ich meiner Meinung nach am besten. Ich halte ihn, bei aller Vorsicht, noch für am fairsten von allen. Berater von MLP, ihr mögt mich gerne korrigieren.

      MS wäre eventuell in der Lage, die notwendige Ruhe in den Laden zu bringen und als Vorbild zu fungieren. Allein, ML-USW und deren Schergen wollen das nicht.

      Machtspiele? Ja, ganz sicher. MS kann da nur gewinnen, er agiert schon völlig richtig (:D, weiter so und nicht nachlassen, mache den Sack zu, gell, verstehst mich, ernst gemeint).

      Grüßle und sauber beraten - interna
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:34:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Da hat doch heute ein Tenor ein altes Lied gecovert:

      "I beg your pardon, I promised much too much in Rosengarten".

      Wenigstens redet er jetzt nicht mehr von 3000 Beratern :laugh: sondern nur noch von externem Wachstum (=Zukäufe).
      Und nicht mehr von EBIT sondern Kostensenkungen (naja, bei tatsächlichen Konzernverlusten wäre das sonst auch echt unangemessen).
      Und nicht mehr von Visionen für die Zukunft :laugh: sondern sinngemäss von einer "nicht allzu schlimmen jüngeren Vergangenheit".

      Bin mal gespannt, was zu der Frage kommt (wenn sie denn einer gestellt hat), warum Sul nicht im Vorstand der MLP Finanzdienstleistungen AG ist.

      Ansonsten klarer Fall: strong sell
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:18:37
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.461 von weisserkoenig am 16.06.09 11:34:29Hallo weisserkoenig,

      die Frage bzgl. SUL wäre unpassend gewesen. Das hat da wirklich nicht gepaßt.

      Ach ja, angeblich wurden in Q1/2009 weniger als 5% der KV-Umsätze durch Umdeckungen gemacht. Kann das stimmen?

      Ach ja, angeblich ist noch offen, an wen die IT-Sparte verkauft (uups, natürlich outgesourct) wird. Ist es nicht HP? Falls ja, warum wurde das nicht gesagt?

      Ach ja, war Dir bewußt, daß vom angeblichen Gewinn in 2008 ca. 10 Mio. aus Rückstellungen kam?

      Ach ja, wenn ich mal in Q1 die 74 Berater von ZSH abziehe, dann hat MLP in Q1/09 gegenüber dem Vorjahresquartal nicht 22 Berater gewonnen sondern 52 verloren - trotz massiver Einstellungsbemühungen!

      Ach ja, strong sell!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 16:06:42
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.917 von interna am 16.06.09 14:18:37Es möge sich in 2010 keiner beschweren:

      Aktionäre stimmen sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zu
      Dividende von 28 Cent je Aktie beschlossen
      MLP-Vorstand und -Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung in Mannheim mit mehr als 99 Prozent entlastet
      Mannheim, 16. Juni 2009 – Die Aktionäre der MLP AG haben auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung im Mannheimer Rosengarten sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Gewinnausschüttung von 28 Cent pro Aktie stimmten 99,98 Prozent zu. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit 99,97 bzw. 99,95 Prozent entlastet.

      Zudem haben die Aktionäre den Vorstand mit einer Zustimmung von 99,24 Prozent ermächtigt, bis zum 15. Dezember 2010 eigene Aktien in Höhe von maximal zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen.

      Mit jeweils 99,99 Prozent haben die Aktionäre darüber hinaus den Vorschlag angenommen, die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, erneut zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer sowie für die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts 2009 zu bestellen.

      Insgesamt haben mehr als 750 Aktionäre an der Hauptversammlung teilgenommen. Sie vertraten rund 76 Prozent des Grundkapitals.

      Übersicht Abstimmungsergebnisse

      Tagesordnungspunkt Ja-Stimmen in Prozent

      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns zum 31. Dezember 2008 99,98

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 99,97

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008 99,95

      Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009 99,99

      Beschlussfassung über die Bestellung für die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts 2009 99,99

      Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien einschließlich der Einziehung 99,24

      Beschlussfassung über die Zustimmung zur Übermittlung von Informationen im Wege der Datenfernübertragung sowie entsprechende Satzungsänderung 99,98

      Beschlussfassung über die Anpassung der Satzung im Hinblick auf die Form der Bevollmächtigung in der Hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 16:45:35
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.073 von interna am 16.06.09 16:06:42Lieber Interna,
      ist doch alles vergebliche Liebesmüh. USW spielt Konzernchef bei einer mittelständischen Maklerbude auf Kosten der Berater. Die Leute in der Zentrale machen sich die Taschen voll.
      Die echten Unternehmer haben MLP schon lange verlassen. Jetzt ist nur noch der Volkssturm aktiv. Er lässt sich mit 34% Provisionsanteil abspeisen, bekommt eine unterirdische Betreuungskomponente und wenn er das Unternehmen aus Altersgründen verlassen will, einen feuchten Händedruck mit Miniabfindung. Es ist schon wahr was USW sagt, wir machen bei der Beraterqualität keine Abstriche.Nach solchen intelektuell beschränkten Beratern, muß wirklich sehr lange gesucht werden.
      Warum hast Du an solchen Leuten interesse?
      Gibte es für Finet kein besseres Potenzial?
      Nur die dümmsten Kälber, wählen sich Ihren Schlachter selber.
      Grüßle&Erleuchtung
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 00:11:04
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.455 von Reislaeufer1 am 16.06.09 16:45:35Lieber Reislauefer1,

      ich vertrete dennoch die Auffassung, daß es bei MLP noch einige Beraterinnen und Berater mit genügend Rückgrat und Verstand gibt. Nur haben einige offensichtlich Angst, sich ein Leben ohne MLP vorzustellen.

      Ok, nicht alle 2.400 Berater sind meiner Meinung nach geeignet. Selbst wenn es nur 400 wären, lohnt es sich, diese zu unterstützen, egal wo die hingehen! Für mich ist die FiNet bei allen Verbesserungsmöglichkeiten die richtige Entscheidung gewesen und ist das auch weiterhin so. Aber nochmal: Es geht hier um Berater A und Beraterin B. Wo die hinpassen bzw. hinwollen, ist doch erst mal unwichtig. Hauptsache ist doch, daß blaue Band mal so zu lockern, daß wieder Sauerstoff ins Gehirn gelangt!


      DAZU PLAKATIV: Von 214.000 € verbleiben im Schnitt noch nicht mal 83.000 € vor Kosten (:eek:) auf GL-Ebene. Wenn ich 214.000 € Umsatz mache, verbleiben ca. 182.000 € in meiner Tasche - vor Kosten. Ich kann also über 99.000 € mehr verfügen und habe noch geringere Kosten als ein MLP-GL!

      Super!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 00:12:10
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.455 von Reislaeufer1 am 16.06.09 16:45:35Lieber Reislauefer1,

      ich vertrete dennoch die Auffassung, daß es bei MLP noch einige Beraterinnen und Berater mit genügend Rückgrat und Verstand gibt. Nur haben einige offensichtlich Angst, sich ein Leben ohne MLP vorzustellen.

      Ok, nicht alle 2.400 Berater sind meiner Meinung nach geeignet. Selbst wenn es nur 400 wären, lohnt es sich, diese zu unterstützen, egal wo die hingehen! Für mich ist die FiNet bei allen Verbesserungsmöglichkeiten die richtige Entscheidung gewesen und ist das auch weiterhin so. Aber nochmal: Es geht hier um Berater A und Beraterin B. Wo die hinpassen bzw. hinwollen, ist doch erst mal unwichtig. Hauptsache ist doch, daß blaue Band mal so zu lockern, daß wieder Sauerstoff ins Gehirn gelangt!


      DAZU PLAKATIV: Von 214.000 € verbleiben im Schnitt noch nicht mal 83.000 € vor Kosten (:eek:) auf GL-Ebene. Wenn ich 214.000 € Umsatz mache, verbleiben ca. 182.000 € in meiner Tasche - vor Kosten. Ich kann also über 99.000 € mehr verfügen und habe noch geringere Kosten als ein MLP-GL!

      Super!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:58:09
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.080 von interna am 17.06.09 00:12:10Lieber Interna,
      Deine Berechnung mit dem Umsatz hinkt. Welcher freie Makler bekommt wie MLP, mit seinen Milliardenvermittlungsvolumina, für seine LV bis zu 70 Promille oder für die KV bis zu 16 MB?
      Wenn Du rechnest, dann bitte mit den Provisionen, die für einen normalen Makler realistisch sind. Danach hat ein freier kleiner Makler 1/3 mehr Gewinn als bei MLP. Mehr hat er nur, bei einer Kostendegression über eine größere Bürogemeinschaft, d.h. je mehr sich zusammenschließen, desto mehr bleibt für den Einzelnen. Ein Superbeispiel hierfür ist PlanF in Stuttgart.
      Grüßle&Erleuchtung
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:41:49
      Beitrag Nr. 304 ()
      70 Promille und 16 MB halte ich für nicht machbar! Das geben die Kalkulationen nicht her!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:15:36
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.103 von interna am 17.06.09 09:41:49Aha, wer hat da über Q2/09 geplaudert?

      Realtime-Kurse Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 8,60 21:58:26
      Realtime-Kurs Brief (ask) 8,70 21:58:26

      MS, wird die Luft enger?
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:20:27
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.261 von interna am 17.06.09 23:15:36Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 8,44 13:14:18
      Realtime-Kurs Brief (ask) 8,54 13:14:18


      Es wird ja immer schöner!

      ------------------------------------------------------------------

      Ein Grund sind die weiteren Beraterverluste! Denn ohne Berater beträgt der Wert 0,00 € (gilt auch für AWD, FORMAXX, die Pools ...). Die Bestände sind sofort weg oder so gering, daß die Verpflichtungen diese auffressen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 10:17:25
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.201 von interna am 18.06.09 13:20:27Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 8,17 10:13:15
      Realtime-Kurs Brief (ask) 8,21 10:13:15

      So, liebe MLP-Beraterinnen und MLP-Berater, warum fällt der Kurs seit Anfang Mai (auch gegenüber dem MDAX)?

      Könnte es sein, daß Kolleginnen und Kollegen um Euch herum plötzlich weggehen, weil das Thema BP meiner Meinung nach weiterhin stiefmütterlich behandelt wird und Ihr meiner Meinung nach um den wohlverdienten Lohn gebracht werdet? Wer hat denn für Euch auf der HV Partei ergriffen?

      USW?
      ML?
      GF?
      MS?
      ...

      Keiner!
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 10:50:25
      Beitrag Nr. 308 ()



      Man erkennt, dass sich der Kursverlauf der MLP-Aktie innerhalb der Grenzen der Bollinger-Bänder bewegt.
      Im Moment befinden wir uns am unteren Rand der Bollinger Bänder.
      Ein erneuter starker Absturz ist deshalb unwahrscheinlich.
      Eine kurzfristige Trendwende würde zu maximalen Kursen um ca. 9,50 bis 9,80 Euro führen.
      Aber: Der kurzfristige Trend zu fallenden Kursen ist intakt.
      Die 26-Tage Durchschnittslinie hat gerade erst die 100-Tage-Linie von oben nach unten durchstossen und:
      Die gehandelten Volumina sind in den letzten sieben Tagen bei fallenden Kursen angestiegen.

      Meine Meinung: Die Aktie wird sich etwas schwächer entwickeln als der Gesamtmarkt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:05:59
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.455.622 von Sorrytodisturb am 24.06.09 10:50:25Für alle staunenden MLP-Kunden und Nicht-Wisser :eek:

      Bollinger-Bänder (Wikipedia)

      "Interessanterweise hat die massenhaft fehlerhafte Interpretation der Bollinger-Bänder, basierend auf nicht korrekten statistischen Annahmen, dazu geführt, dass einige Händler diese Bewegungen als alleiniges Handelssignal betrachten. Insofern kann auch hier, wie bei der Chartanalyse generell, von selbsterfüllender Prophezeiung gesprochen werden."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:25:23
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.455.754 von friedrichsfeld am 24.06.09 11:05:59Sehr guter Hinweis!

      Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten, nicht um absolute Aussagen!

      Für alle, die den Theorien der Neoklassik misstrauen sei die gut lesbare Literatur von Nassim Taleb empfohlen:
      "The black Swan" ist inzwischen auch auf Deutsch erhältlich.

      Sein Fazit: Die Ausreißer an den Rändern der Gaussschen-Normalverteilung kommen in der Praxis zehn mal häufiger vor, als in der Theorie zu erwarten wäre.

      Konsequenz:

      a) Vertraue niemals einem theoretischen Modell, ohne seine Schwächen zu kennen.

      b) Die üblichen Formeln der Optimierungs-Algorithmen der Portfoliotheorie rechnen mit den gleichen falschen Annahmen, wie die Black-Scholes-Formel.

      Deahalb schrieb ich auch über wahrscheinlichere Szenarien und Rebound-Möglichkeiten.
      Nur: Ein kurzfristiger Absturz ist und bleibt das unwahrscheinlichere Szenario.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 13:58:14
      Beitrag Nr. 311 ()
      Das zweite Quartal ist vorbei, am 18. August werden die Zahlen veröffentlich.

      Meine Prognose:
      1) Beraterzahl: 2400
      2) Gewinn: nicht vorhanden
      3) Kundenzuwachs gegenüber Vorjahreszeitraum (bereinigt um ZSH-Kauf): nicht vorhanden
      4) durchschnittliches Urteil der Analysten: unverändert verkaufen (schlechter geht halt nicht)
      5) Ausreden von USW: den anderen geht´s auch mies, ausserdem haben wir uns bei irgendwas unwichtigem gesteigert und die bösen Jungs von Swiss Life sind auch unter Kontrolle
      6) M. Suleiman ist immer noch nicht offiziell zum Vertriebsvorstand der MLP Finanzdienstleistungen AG bestellt, weil die Lizenzen gaaaanz schwer zu bekommen sind

      Aber alles andere ist natürlich super. Deswegen hat Harris am 24.06. wieder auf über 3% aufgestockt. Komisch, dass MLP das heute noch nicht auf der Homepage stehen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 16:10:33
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.500.161 von weisserkoenig am 01.07.09 13:58:14Hallo weisserkoenig,

      das sind ja interessant grausame Zahlen! 2.400 Berater inkl. ZSH?

      Der Kurs ist utopisch hoch - warum fällt mir hier VW als Vergleich ein? Die Frage ist nur, wann die strategischen Interessen nachlassen und dann der Kurs fällt (es sei denn, jemand ist so doof wie Swiss Life und bezahlt einen Traumkurs wie bei AWD).

      Wert ist MLP max. 2-3 € pro Aktie!
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 17:27:03
      Beitrag Nr. 313 ()
      interna

      Dein Kursziel/Kurswunschziel ist an unmögliche Bedingungen gebunden:

      Ein starker Kursrutsch wird nur durch hohe Börsen-Umsätze verursacht.
      Hohe Umsätze sind leider (meistens) mit einem hohen freefloat verbunden.
      MLP hat nur noch einen ganz kleinen free-float.

      Gewöhne Dich daran, dass die mögliche Preisuntergrenze bei 5,63 Euro liegen könnte.
      Egal, wie utopisch hoch Dir dieser Kurs erscheinen mag.

      Fundamental gebe ich Dir Recht.
      Wachstum: negativ
      Reserven: ausverkauft
      Strategie: nicht vorhanden
      Zukunftsfähigkeit: Stark gefährdet
      Kasse: voll

      Also: 1,50 pro Aktie sind allein durch die Kasse gesichert.
      Und 400 Mio. Unternehmenswert entsprechen ca. 200.000 Euro pro Berater oder 500 Euro pro Kunde.
      Das finde ich ok.
      Begründung:
      Selbst wenn Du selber keine Strategie und keinen Plan hast, wirst Du immer Idioten bei der Allianz oder anderen Versicherern finden, die dir die Kundenbasis für diesen Preis abkaufen. (Sogar zum doppelten Bewertungsniveau, wie wir gesehen haben!)
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 22:01:00
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.501.869 von Sorrytodisturb am 01.07.09 17:27:03Guten Abend Sorrytodisturb,

      Du könntest richtig liegen, ja, das ist gut möglich. Doch das wird dazu führen, daß MLP weiterhin viele gute Leute verliert, denen viele nette Kunden folgen werden.

      Doch warum kauft jemand für fats 2.000 € pro Kunde? Es sind meiner Meinung nach nur ca. 500.000 "Kunden". 500 € wären angemessen.

      500 € * 500.000 = 250.000.000 € etc. etc. Sorrytodisturb, wir sind auf einer Linie und das mit den Idioten kann ich leider nur bestätigen.

      Beste Grüße für heute!


      interna
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 13:25:53
      Beitrag Nr. 315 ()
      Was zieht den Kurs heute so deutlich nach unten? Eigentlich ist doch die Situation nachrichtenlos.

      Bis auf das Statement der Lampe-Bank:

      "...Die Analysten würden MLP anhand ihres DCF-Modells sowie ihres Dividenden-Modells bewerten. Anhand des DCF-Modells ergebe sich ein fairer Wert für die Aktie von 6,80 EUR, während die Analysten im Dividenden-Modell einen fairen Wert von 5,20 EUR errechnen würden. Der Mittelwert der Bewertungsmodelle führe die Analysten aktuell zu ihrem unveränderten Kursziel von 6,00 EUR. Die MLP-Aktie sei somit weiterhin deutlich überbewertet..."

      Früher war die Beteiligung an den Kursgewinnen der MLP-Aktie ein wesentlicher Motivationstreiber für die Berater. Während nun weder eine richtige Vision für die Aktie erkennbar ist noch die Berater wesentlich an den vorhandenen Bestandsverträgen partizipieren fragt man sich, was ist der besondere Kick, dort zu arbeiten?

      Wenn nun aber bei den Beratern eine spürbare Unlust zu verzeichnen ist, woher soll dann der nächste signifikante Aufwärtstrend kommen, technische Reaktionen mal ausgeschlossen?

      Was treibt die Käufer an, sich für diese Aktie zu erwärmen? Kann mir das mal bitte jemad erklären? Es gibt weder bessere Produkte noch bessere Konzepte. Vielleicht gibt es nach innen ein besseres Marketing das kann natürlich sein.
      Woher soll die Umsatz- und Erlösmusik kommen?

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 14:27:04
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.560.525 von stokxmaster am 13.07.09 13:25:53Zum wahren Wert der MLP-Aktie ist hier schon vieles gesagt worden. Wer nur auf aktuelle Zahlen und Technische Analysen schaut, kann die aktuellen Kurse noch halbwegs begründen. Wer die mittelfristigen Perspektiven mit einbezieht, hält auch 6 Euro für VIEL zuviel.

      Eine mögliche Erklärung für den hohen Kurs könnte die Aktionärsstruktur sein: wenig Volumen im freien Handel, 75% bei wenigen Grossaktionären. Davon haben die wesentlichen Player ein extremes Interesse an hohen Kursen / Buchwerten:
      - Lautenschlägers, weil es das Lebenswerk ist und praktisch das gesamte Vermögen da gebunden ist; man ist mit knapp 300mio halt mehr wert als mit unter 100mio (hoffentlich gibt es nicht ausserdem noch Darlehen, die dagegenstehen)
      - die Lebensversicherungsbranche, die die Aktien eigentlich nur aus strategischen Gründen hält und als AGs aber natürlich trotzdem über die Performance Rechenschaft ablegen müssen
      - die MLP AG selbst hat noch ein genehmigtes Rückkaufprogramm für 10% der Aktien, und das Management wird bekanntlich auch am Börsenkurs gemessen.
      Unter solchen Bedingungen ist ein Kurs leicht und gerne gestützt.

      Weil sowieso alle anderen eigentlich mit niedrigeren Kursen rechnen (siehe ALLE Analystenkommentare), ist mit Put-Optionen nichts zu verdienen. Leerverkäufe sind verboten von der BaFin. Druck nach unten gibt´s also auch nicht, weil niemand das kann/darf/will.

      Et voila - himmelschreiende Überbewertung.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 15:00:17
      Beitrag Nr. 317 ()
      Vielleicht hat's ja damit was zu tun??


      Streit um Provisionsvorschuss

      Unter bestimmten Umständen ist ein Vermittler beim Ausscheiden aus den Diensten eines Versicherers nicht dazu verpflichtet, als Vorschuss geleistete Provisionen zurückzuzahlen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn es die Zusammensetzung des zur Verfügung gestellten, potenziellen Kundenbestandes nicht zulässt, dass der Vermittler die Vorschüsse ins Verdienen bringen kann. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm mit Urteil vom 3. März 2009 entschieden (Az.: 14 Sa 361/08).

      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=100703
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 08:16:41
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.561.253 von Poptown am 13.07.09 15:00:17Guten Morgen,

      der Kurs schwankt eben um die 8-9 € herum. Fundamental ist das nicht zu erklären. Es ist allerdings auch keiner gezwungen, seine Aktien zu behalten. Wohl dem, der seine Anteile wenigstens noch bei 13 (oder 15,75 € :D) verkauft hat.

      Gehe mal von 2.300 Beratern aus (denke, das ist relativ realistisch). Das Neugeschäft schwächelt, viele Kunden sind "ausgelutscht" durch viele, viel zu viele LVs. Dann kann ein Berater im Schnitt nur dann seinen Verdienst halten, wenn er mehr vom Kuchen abbekommt. Ergo, muß der Ertrag von MLP sinken. Schauen wir mal, was die Zahlen von Q2 sagen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 13:18:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      Es gibt noch schätzungsweise 10-20 Mio. Aktien, also 100-200 Mio. Marktkapitalisierung, die frei handelbar sind.
      Die große Mehrheit MLPs liegt bei Investoren, die andere Interessen, wie z.B. "Zugang zum Vertriebskanal" oder "Strategische Weitsicht" als Gründe für ihr Investment anführen.

      Deshalb für die wenigen freien Aktionäre:

      Man sollte sich besser auf ein schlechtes Ergebnis Q2/2009 befürchten.
      Es könnte am 12.08. sogar zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens ein negatives Ergebnis vermeldet werden müssen.

      Bei Feri läuft es gar nicht mehr rund, wie man aus Kreisen informierter hört. Ich schätze einen Ertragseinbruch von ca. 50% im Vorjahresvergleich bei nahezu stabiler Kostenbasis (Angestellte).

      Bei MLP verzweifelt der Vertrieb an der Zurückhaltung der wenigen Neukunden und auch daran, dass Altkunden ihre Fondsgebundenen Policen stornieren.
      Man hört (und liest hier in den Foren) von Policen, die nach zehn Jahren noch weit unter den eingezahlten Prämien notieren.

      Meine Schätzung: EPS in Q2: 3 Cent, also 3 Mio. Euro im Konzern unter Ausnutzung aller Bewertungsspielräume des Bilanzpostens "Forderungen".

      Abweichungen in beide Richtungen sind beliebig bilanzpolitisch steuerbar.
      Mehr als 7 Cent pro Aktie wird man nicht vermelden, weil es keine Notwendigkeit gibt.
      Schlechter als 0 Cent kann es eigentlich auch nicht werden, so lange Lautenschläger noch im AR sitzt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 17:16:43
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.723.545 von Sorrytodisturb am 06.08.09 13:18:33Meldung von heute:
      10.6.2009 - 16:26

      "MLP will Österreich-Tochter an Finanzdienstleister Aragon verkaufen

      WIESBADEN (Dow Jones)--Der Finanz- und Vermögensberater MLP will seine Österreich-Tochter an den Wiesbadener Finanzdienstleister Aragon verkaufen. Auf das Vorhaben habe sich die MLP AG mit der Aragon AG grundsätzlich geeinigt, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Ein Vertragsabschluss sei für Herbst 2009 geplant. Die Transaktion steht unter dem Genehmigungsvorbehalt der Kartellbehörde sowie der Finanzmarktaufsicht in Österreich.

      Und tschüss.....

      Warum eigentlich? Läuft es in Österreich auch schlecht oder braucht man nur Liquidität? Ich denke die Kassen sind voll.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 09:09:13
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.746.730 von stokxmaster am 10.08.09 17:16:43Österreich und die Niederlande werden seit GB 2008 als "Aufgegebene Geschäftsbereiche" geführt, damit die Auslandsverluste die Konzern-GuV nicht belasten.

      Jetzt vermeldet MLP, dass die Firma Aragon die österreichische Tochertesellschaft zum Oktober(!) übernehmen will.

      Es könnte sein, dass die aufgelaufenen und aktivierten Verluste aus der "Erweiterung der Geschäftstätigkeit" die Bilanz bisher nicht belastet haben.
      Dann können wir gespannt sein, ob der Kaufpreis die Bilanzverluste deckt.

      Ende 2008 hatte die TG in Österreich noch knapp 800.000 Euro Eigenkapital.
      Der Verlust 2008 belief sich auf 4,45 Mio. Euro.
      Ob aktuell noch EK vorhanden ist?

      Was bringen wohl 15.000 Kunden und 59 Berater?

      Zum Vergleich:
      ZSH hat mit ca. 50.000 Kunden und ca. 80 Beratern in 2008 einen Verlust von ca. 1 Mio. Euro gemacht.
      Der Kaufpreis lag bei ca. 12 Mio. Euro plus fees. (Bericht Q1/2009, S. 34f.)

      Also darf man 3-4 Mio. Verkauferlös netto erwarten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 09:42:44
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.750.978 von Sorrytodisturb am 11.08.09 09:09:13Ich rechne mit einem eher symbolischen Verkaufspreis. So ca. 1 Euro plus Kleingeld. In Österreich wurde zwar bis vor 2-3 Jahren erfolgreich gearbeitet. Damals waren es aber auch noch doppelt soviele Berater. Seitdem sind auf allen Ebenen mehr oder weniger die besten Leute gegangen. Viele der (15000 ?) Kunden werden das übliche ZKB-Niveau haben, also mit ihren Beratern zur Konkurrenz gewechselt sein.
      Und eine Anlehnung an den Verkaufspreis von ZSH muss auch nicht realistisch sein, weil MLP damit m.E. hauptsächlich "Stückzahl kaufen wollten". Also mehr an der Anzahl der Berater und Kunden für den nächsten Geschäftsbericht als an dem Unternehmen als solches interessiert war.

      Vor diesem Hintergrund rechne ich mit (noch einem) negativen Beitrag zur Konzern-GuV. Bekanntlich wurde das erste Quartal 2009 auf Konzernebene bereits mit einem Verlust beendet. Das zweite jetzt wohl auch (morgen kommen die Zahlen). Das dritte ist traditionell sowieso schwach. Sollte es möglich sein, dass die Übernahme im Oktober (also Bilanzwirksamkeit im vierten Quartal) so gelegt wurde, um die Vorquartale bilanzmässig zu schonen? Also noch eine theoretische Chance zu haben, da keine Verluste ausweisen zu müssen?

      Ist es schon so schlimm, dass die grossen Zahlenzauberer den Miss (-managements-)erfolg im Ausland im Trubel des vierten Quartals verstecken müssen?
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 11:13:03
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.751.287 von weisserkoenig am 11.08.09 09:42:44Die Analystenschätzung liegt einen Cent EPS/Aktie höher, als meine vom 06.08.:


      MLP: Verkaufsempfehlung

      11.08.2009 - Die Analysten von Merck Finck & Co sprechen eine Verkaufsempfehlung für MLP-Aktien aus.

      Das Unternehmen wird morgen seine Quartalszahlen präsentieren. Man erwartet zurückgehende Umsätze, operativ sollte es einen Gewinn von 6 Millionen Euro gehen. Der Gewinn je Aktie sollte bei 0,04 Euro liegen.
      ( js )

      Spannender ist die Frage, wie hoch die Umsätze waren, wie das Beraterwachstum(?) aussieht, Wie das Segment "Vemögensmanagement" sich entwickelt, wie der Bilanzposten "Forderungen" sich darstellt,...


      Zum Verkauf der MLP (AUT) AG:

      Selbst wenn der Verkaufpreis 1 Euro beträgt, könnte das verbunden sein mit einer Verlustüberahme.
      Wenn schon in einem Normaljahr bis Ende September 2008 ein Verlust von 4,45 Mio. Euro angefallen ist, wie hoch kann dann der Verlust in 2009 bis Ende Oktober sein?
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 12:16:31
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.752.227 von Sorrytodisturb am 11.08.09 11:13:03Im 2. Quartal ist die Auszahlung der (wenn auch bescheidenen aber insgesamt immer noch siebenstelligen) Bestandsprovisionen zu verbuchen. Vielleicht auch die Optionen/Bezugsrechte (nochmal siebenstellig). Zumindest müssten dafür endlich mal Rückstellungen gebucht werden. Habt Ihr das berücksichtigt?
      Meine Prognose: diese "Wohltat" :laugh: wird wohl zur Rechtfertigung des miesen Ergebnisses mit herhalten müssen.
      Wenn überhaupt, kriegen wir morgen einen rein symbolischen Gewinn in einem Teilbereich präsentiert: "fortzuführende Geschäftsbereiche" oder "Maklergeschäft" oder "Deutschland" oder wo auch immer irgendein kleiner Gewinn konstruierbar ist. Auf Konzernebene, also da, wo es drauf ankommt, nicht.

      Beraterwachstum? Ohne weitere Zukäufe wird das so bleiben, wie es in den letzten Jahren schon war: es geht nur in eine Richtung, nach unten. Ob da jetzt 2300, 2350 oder 2400 inkl. ZSH stehen, ist doch egal: netto wandern seit Jahren Leute ab. Pro Jahr ca. 100. NETTO. Der Deckmantel "fortzuführende Geschäftsbereiche" in den ganzen Veröffentlichungen deckt nur die volle Tragweite der Problematik ab.

      Vermögensmanagement? Das meiste Geld, so geschätzte 70-80%, ist wohl analog zum Renditebaustein des MVM investiert. Die zugekauften Grossvermögen bei Feri legen halt Wert auf Vermögenserhalt. WKN: A0MUWV. An dessen Entwicklung dürfte man ungefähr den Stand des verwalteten Vermögens ablesen können, also leicht im Plus. Neuinvestments: eher Fehlanzeige. Kosten: kaum verändert. Fazit: sieht eher mau aus.

      Nochmal zu MLP Österreich: warum sollte irgendwer sich das Spielchen "catch the falling knife" viel Geld kosten lassen? Den Wieslöchern die Millionenverluste ersparen? Bei einem wachsenden Laden mit einigermassen Erträgen und einer strategisch interessanten Grössenordnung vielleicht. Aber die haben doch nicht davon. Seh´ ich garnicht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 18:00:57
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.752.813 von weisserkoenig am 11.08.09 12:16:31Zu Aragons Plänen gibt es in der Börsenzeitung einen Artikel:

      http://www.aragon-ag.de//files/090501_b__rsenzeitung.pdf

      Aragon ist nach eigener Aussage der zweitgrößte Maklerpool für freie Fondsvermittler nach MLP.
      Bei diesem Ranking wird der Ertrag aus dem Versicherungsvermittlungsgeschäft nicht gezählt.
      Zudem ist die AXA gerade bei Aragon eingestiegen.

      Damit es der AXA nicht so geht, wie der Swiss-Life, als sie über 10% an MLP hielt, muss die AXA über eine indirekte Beteiligung gehen.

      Es geht im FDL-Markt nur noch um die Verteilung von Marktanteilen in einem schrumpfenden Markt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 18:24:04
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.756.379 von Sorrytodisturb am 11.08.09 18:00:57Bei MLP kündigen die Analysten das Ergebnis immer schon vor der Veröffentlichung an.
      Man bereitet den Markt häppchenweise auf die Ergebnisse vor:


      München (aktiencheck.de AG) -
      Bernd Müller-Gerberding, Analyst von UniCredit Markets & Investment Banking, stuft die Aktie von MLP (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) weiterhin mit "sell" ein.

      Die Nachfrage nach langfristigen Finanzprodukten dürfte im zweiten Quartal weiterhin schwach gewesen sein. Bei UniCredit Markets & Investment Banking rechne man für das zweite Quartal mit einem
      Umsatzrückgang von 11% im Jahresvergleich.
      Die EBIT-Marge dürfte sich im Vergleich zum Vorquartal jedoch auf 4,1% verbessert haben.
      MLP verfüge über eine Barmittelposition von 180 Mio. EUR, womit das Unternehmen in kleinere Finanzdienstleister investieren könnte.

      Nach Ansicht der Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking verfolge MLP eine solide Geschäftsidee, und die langfristigen Aussichten seien nicht schlecht.

      Das Bewertungsniveau der MLP-Aktie verwirre jedoch.

      Weder der operative Trend noch die Barmittel des Unternehmens würden den aktuellen Aktienkurs der MLP-Aktie rechtfertigen.

      Die EPS-Prognose für die Jahre 2009 und 2010 liege bei 0,26 EUR und 0,48 EUR.

      Mein Kommentar:

      Ambitionierte Prognosen!

      Die Prognose von 0,6 Cent pro Aktie 2009 entspricht einem EBIT von ca. 50 Mio. Euro!

      Für 2010 werden wieder knapp 90 Mio. Euro EBIT prognostiziert.


      Kommentar Ende


      Auf dieser Basis lasse sich für 2009 und 2010 ein

      KGV von 35,9 und 19,9 ermitteln.

      Das Kursziel der MLP-Aktie sehe man nach wie vor bei 8,00 EUR.

      In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking für das Wertpapier von MLP unverändert "sell". (Analyse vom 03.08.09) (03.08.2009/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 18:36:42
      Beitrag Nr. 327 ()
      Sollte sich jemand wundern, wieso MLP keine operativen Verluste schreibt, dann erinnere ich noch einmal daran:

      Für die Factoringgeschäfte der Jahre 1998-2001 wurde im Jahr 2002 eine Factoring Rückstellung in Höhe von 112 Mio. Euro gebildet.
      Im Jahr 2009 werden davon wieder ca. 20 Mio. Euro gewinnerhöhend aufgelöst.
      In 2010 sind es ca. 17 Mio. Euro.
      In 2011 noch ca. 10 Mio. Euro.

      Bitte nachlesen Seite 17 der Präsentation:

      http://www.mlp-ag.de/homepage/servlet/contentblob/12038/data…
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 08:45:20
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.756.690 von Sorrytodisturb am 11.08.09 18:36:42Die PR-Strategien der Vergangenheit sind Geschichte.

      MLP schreibt Verluste
      Der Finanz- und Versicherungsmakler MLP hat im zweiten Quartal überraschend :laugh: einen Verlust von 400 000 Euro eingefahren. Grund seien die Wirtschaftskrise und Kosten durch den Umbau zweier Tochterfirmen. Die Kunden seien weiterhin zurückhaltend, mittel- und langfristige Altersvorsorgeverträge abzuschließen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 08:56:34
      Beitrag Nr. 329 ()
      EPS/H1: 0

      EPS/Q2: 0

      Aber EPS incl aufzugebender GB: -0,05


      Gesamterlöse H1: -18%

      Ergebnis aus fortzuführenden GB H1/2009: -0,1

      Konzernergebnis incl. aufzugebender GB: -6,2!!


      Operativer Cashflow H1: -21% auf nur noch 65 Mio. Euro.

      Berater: 2.405 (-30 zum Vorquartal, was einen stetigen Trend darstellt)

      Vermitteltes Neugeschäft Altersvorsorge: 1,9 Mrd. Euro (-36,7%)


      Während das Segment FDL (noch) positive Ergebnisbeiträge liefert, sind Feri und die Holding ergebnisbelastend!


      Ergebnis Segment Feri: -2,2 (Vorjahresvergleich: +2,4)


      Das Ausland belastet das Konzernergebnis im ersten Halbjahr mit 6 Mio. Euro.
      Als Käufer würde ich mir die Übernahme dieses "Problems" bezahlen lassen und keineswegs einen Kaufpreis bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 09:35:06
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.759.880 von Sorrytodisturb am 12.08.09 08:56:34Konzernergebnis im ersten Halbjahr: gesamt minus 7,180 mio Euro (das "sonstige Ergebnis" von nochmal -1 mio ist auf Seite 26 versteckt):cool:
      Die strategisch so tollen Zukäufe Feri und TPC tragen jeweils mit deutlichen Verlusten zum Ergebnis bei. :cry:
      Ohne die gerade erst einbezogene TPC wäre die Beraterzahl bei 2350. :cry:
      Auch die Gesamtkundenzahl macht einen Riesenspaß: ohne ZSH wäre sie nämlich seit Anfang 2009 wahrscheinlich gesunken.:cry:
      2400 MLPler haben in Q2 einen Kundenzuwachs von 8500 geschafft. Das ist pro Mann/Frau und Monat jeweils einer. EIN NEUKUNDE IM MONAT PRO BERATER !!!!!!!! :laugh::laugh::laugh:
      Dem scheinen ca. 4000 Nicht-Mehr-Kunden in dem Quartal gegenüber zustehen. Unterm Strich hat also jeder Berater im ganzen zweiten Quartal einen Kunden mehr als vorher ?!?!?!?!?!!

      Mein bisheriges Urteil zur Aktie: STRONG SELL
      Neues Urteil: STROOOOOOOOOOOOONG SELL
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 10:16:25
      Beitrag Nr. 331 ()
      Das Umsatzniveau 2009 und das Ergebnis 2009 werden für die Ergebnisprognose 2010/2011 viel wichtiger sein, als sich die meisten sich vorstellen können.

      Das Umsatz- und Ergebnisniveau kann 2010 noch durch nachlaufende Effekte aus 2001 geschönt werden, danach nicht mehr.

      Warum ist 2009 ein "Normaljahr"?

      1. Die Umsätze aus der Riesterstufe (40 Mio. Euro 2008) kommen nie wieder.

      2. Die Ergebnisbeiträge aus der Auflösung der Factoring-Rückstellung sinken nach 2010 von 15 auf 10 auf 0 Euro massiv. Um diesen Effekt auszugleichen müsste es jedes Jahr eine Riesterstufe geben.

      3. Das gebundene Kapital in Feri/TPC bringt negative Renditen und führt in 2012(?) zu einem Mittelabfluss aus der Kaufoption Feri von ca. 60 Mio. Euro, d.h. ein um ca. 4 Mio. geringeres Finanzergebnis.

      4. Wenn der Umsatz pro Berater im Schnitt stabil bleibt und die Kopfanzahl stetig sinkt, dann sinkt der Gesamtumsatz. Der Beraterschwund beträgt rund rund 5% p.a..

      Insgesamt ist das Kostensenkungsprogramm (20 Mio. p.a. bis 2010) ein notwendiges Programm, um die Ertragssituation nahe der Null-Linie zu stabilisieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 21:10:55
      Beitrag Nr. 332 ()
      Fairer Wert: 4,50 Euro pro Aktie?

      Davon sind schon 2 Euro Cash, oder?

      12.08.2009 14:49
      Sal. Oppenheim belässt MLP auf 'Sell' - fairer Wert 4,50 Euro

      Sal. Oppenheim hat die Einstufung für MLP nach Zahlen auf "Sell" mit einem fairen Wert von 4,50 Euro belassen. Das Gesamtbild für MLP habe sich auch im zweiten Quartal nicht verändert, schrieb Analyst Reginald Veit in einer Studie vom Mittwoch. So habe das operative Geschäft unter der schwachen Nachfrage nach Finanzprodukten gelitten. Auch die nächsten Quartale dürften keine Nachfrage-Belebung bringen, so der Experte.

      AFA0048 2009-08-12/14:48



      © 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 21:42:03
      Beitrag Nr. 333 ()
      Man mag zu Werteinschätzungen zu einer Aktie kommen, die mehr oder weniger weit vom aktuellen Aktienkurs abweichen, liebe Hobby- und Profi-Analysten.

      Am Ende des Tages bestimmt der Markt/ die Börse, wieviel eine Aktie wert ist.

      So lange es Menschen gibt, die für MLP einen Kurs von knapp 10 Euro pro Aktie zahlen, schätzen Sie das Unternehmen mit knapp 110 Mio. Aktien mit ca. 1.000.000.000 Euro Marktwert ein.

      Oder, anders ausgedrückt:

      2009 könte ein EBIT von 30 Mio. Euro erzielt werden, was eine optimistische Schätzung darstellt, wenn man bedenkt, dass man bei ca. 7 Mio. Euro Verlust liegt.

      Das bedeutet dann ca. 20 Mio. Nachsteuerergebnis.

      1.000.000.000 / 20.000.000 = KGV 50!!!!!!


      Ich kenne nur wenige Vorstände, die einen toten Gaul schneller reiten.


      Schade um die vielen unschuldigen Existenzen, die mit erlogenen Versprechungen in ihr eigenes Verderben "MLP" gelockt wurden und werden.
      Erschreckend die Skrupellosigkeit der Führungskräfte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 10:06:02
      Beitrag Nr. 334 ()
      Hallo

      falls es noch nicht woanders aufgetaucht ist im Forum.

      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=100974

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 18:01:58
      Beitrag Nr. 335 ()
      "Auf absehbare Zeit werde die Geschäftsentwicklung von der Wirtschafts- und Finanzkrise bestimmt, erwartet MLP. Eine konkrete Umsatz- und Ergebnisprognose wird deshalb nicht abgegeben."

      Faz, 13.08.09, S. 15

      Ja, was nun: Ich denke die Finanzkrise ist vorbei und haben wir nicht in den letzten Wochen gelesen, dass sich die Deutschen ungeachtet der Krise im Konsumrausch befinden! :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 18:47:02
      Beitrag Nr. 336 ()
      "Vorstandschef Schröder- Wildberg setzt deshalb weiter aufs Sparen. Seit Jahresbeginn kürzte das Unternehmen seine Ausgaben bei Beratern, Schulungen und Werbemaßnahmen kräftig."

      SZ, 13.08.09, S. 28

      Weiß einer dazu Näheres? Wo wurde denn bei den Beratern gespart?
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 20:11:14
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.775.891 von DonCaprisco am 13.08.09 18:47:02Werbemaßnahmen I:
      - Sonntags morgens um 8:00 Uhr läuft der MLP Werbespot weiter. Beste Sendezeit natürlich...

      Werbemaßnahmen II:

      - Das Wort "unabhängig" wird nicht mehr in die Broschüren gedruckt - spart ne Menge Farbe :laugh:

      Schulungen I:
      - Zusammenlegung mehrerer Jahrgänge zu einer Schulung

      Schulungen II:
      - Unterrichtsmaterial wird kostenpflichtig und muss zentnerweise abgenommen werden

      Zentrale I:
      - Hauptseminar fällt flach

      Zentrale II:
      - Am Café Automat befindet sich ein Schlitz zur Rechten

      Zentrale III
      - Am Tischkicker ebenso

      Zentrale IV
      - Das Frühstück für die Junioren ist kostempflichtig ab Tag 1

      Zentrale V
      - Villa Toskana bekommt 50€ pauschale - wenn der Berater >2 Jahre bleibt, dann wird es ihm/ihr mit der Prov-Abbrechnung verrechnet

      Zentrale VI
      - Janitos streicht den Beantenstatus bei der KFZ- Versicherung ersatzlos


      Berater I:
      - die Ausbildung am Anfang im A-Bereich kostet ja was - ist ein Invest, da sowieso keiner mehr kommt, erledigt sich das von selbst.

      Berater II:
      - Porto wird nur noch von den Damen im Empfang nach Prüfung aufgeklebt.

      Berater III:
      - Die Getränkepauschale wurde um 5€ erhöht

      Berater IV:
      - Berater werden gefeuert, um die Vorschüsse wieder einzukassieren. Aber der Syndikus muss mehr schuften, aber da hilft Jacobs-Café gegen Ermüdungserscheinungen

      Berater V:
      - Die Bestandsprovisionen werden nachwievor weggesperrt :-)

      Berater VI:
      - Die Berater bezahlen eine Miete für die Geschäftsräume

      Ok II und III sind nicht wirklich "konzernwirksam", aber dennoch nicht zu verachten.

      Angebot: Von den Sparmaßnahmen oben hätte ich gerne 4,5 % von der jährlichen Einsparsumme. PN genügt :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 20:51:20
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.776.669 von MahatmaG am 13.08.09 20:11:14Gute Sparmassnahmen. Du kriegst 60% der geforderten 4,5% abzüglich 25% nach 80er Regelung. Für die Berechnung musst Du 260 Euro mtl. fürs Laptop bezahlen. Und sei gefälligst dankbar dafür !! Sonst ersetzen wir Dich durch einen vertriebserfahrenen Sonderschulabbrecher !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 23:16:05
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.777.012 von weisserkoenig am 13.08.09 20:51:20:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 21:31:44
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.778.210 von Sorrytodisturb am 13.08.09 23:16:05Guten Abend, liebe MLP-Aktionäre,

      der VW-Kurs hat - nach langer Zeit des Kursstützens - heute mal einen kleinen Sinkflug absolviert.

      Wenn die schützenden Versicherungshände über MLP mal weg sind, dann passiert das auch. Keiner weiß, ob und wie lange das gut geht. Fundamental sind auch die 4,50 € zu viel.

      Grüße und ein schönes Wochenende


      interna
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 18:02:03
      Beitrag Nr. 341 ()
      Die LBBW ist doch nah dran an MLP, oder?
      Gab es früher nicht irgendwelche Verflechtungen?
      Was macht die so skeptisch, ein Kursziel von -30% zu errechnen?



      14.08.2009 12:28
      LBBW senkt Kursziel von MLP

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen die Aktien von MLP weiterhin mit "Sell" ein.
      Das Kursziel wurde von 6,50 Euro auf 6,20 Euro gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 21:51:02
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.796.500 von Sorrytodisturb am 17.08.09 18:02:03Verflechtungen mit LBBW? Waren mit immer sauber einem Prozent über Marktniveau meines Wissens lange Premiumpartner bei Finanzierungen. Haben wohl auch einige der grösseren "ich zocke auf Kredit mit der geilen MLP-Aktie"-Dinger durchgezogen.

      Die Frage ist aber eher eine andere, I´m so sorry, Mr. Sorry: auch dieses Kursniveau ist noch ein Gefälligkeitsurteil. Nur weil da noch Liquidität aus einem Sondereffekt (Kapitalerhöhung für LV-Branche) ist, sind nicht alle anderen Gesetze ausser Kraft.
      KGV 50-100, alle ehemals positiven Einmaleffekte verbraucht, bei allen wichtigten Kennziffern Sturzflug.

      Die Analysten sagen ausnahmslos "verkaufen" (bis auf HSBC, die haben selber ein grösseres Paket). ALLE !!!
      Die meinen damit nicht, dass die Aktie 10% überbewertet ist. Die meinen damit eigentlich "FINGER WEG!!!".
      Ein Analyst, der sagt "halten" meint doch "um Gottes willen, bloß weg damit". Wenn der "verkaufen" sagt, meint der es WIRKLICH ERNST. Das ist für alle Noch-Aktionäre doch ein brutaler Schlag ins Gesicht. Leider ist auch da das Wunschdenken stärker als das Denken.
      Teures Hobby MLP, auch als Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 09:15:49
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.798.071 von weisserkoenig am 17.08.09 21:51:02Hallo weisserkoenig,

      Hobby paßt gut dazu. Die Überbewertung ist extrem im Marktvergleich, da die großen Einnahmequellen der Vergangenheit nun mal nicht mehr so sprudeln. Dabei könnte MLP auch weiterhin Gewinne machen, wenn die Ihre Kosten besser im Griff hätten. Rechne doch mal aus, wieviel BP an LV/KV die bekommen und frage Dich, warum es dann noch überhaupt Verluste geben kann.

      Aber es gibt da ja ein paar, die auf Ihren Paketen hocken (müssen? - weil sonst kein Geschäft mehr kommen könnte ???) und andere die weiterhin hoffen (müssen!).

      Fundamental bewegen wir uns in viel tieferen Regionen, da sind auch die 4,50 € zu viel.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 09:47:42
      Beitrag Nr. 344 ()
      Sorry to disturb but you should consider:

      MLP hat seit 2000 ca. 50 Mrd. Euro (Bewertungssumme) Lebensversicherungen verkauft.
      Nehmen wir zusätzlich einmal an, dass die 10-15 Mrd. Euro, die davor verkauft wurden, alle storniert wurden.

      Dann hätte MLP ca. 50 Mrd. Euro Versicherungssummem mit einer gewissen "Beitragsdynamik!" im Bestand.

      Wäre es rational für die Zentrale, möglichst viele Berater rauszuwerfen? Ja, denn dann fließen die Provisionen der Dynamiken allein der Zentrale zu.

      50 Mrd. x 5% Dynamik = 2,5 Mrd. Euro Neugeschäft x 5% Provision = 125 Mio. Euro!!!!!


      Meine gewagte These:

      Bei sinkendem Beraterbestand können die Ergebnisse trotzdem steigen, wenn man in der Zentrale konsequent die low-performer mit unter 3 Mio. Euro Neugeschäft rauswirft.

      Konsequenterweise
      unterhält man 50 Geschäftsstellen mit 20 Beratern = 1.000 Beratern mit durchschnittlich 4 Mio. Euro Neugeschäft =

      4 Mrd. Euro Neugeschäft +

      2,5 Mrd. Euro Dynamikgeschäft

      = 6,4 Mrd. Euro Neugeschäft p.a..


      Aber die Kostenbasis sinkt um ca. 50-70%!!

      Potentielles EBIT MLP-Finanzdienstleistungen AG, ohne Auslandsverluste, Feri-Verluste, TPC-Verluste:

      100-150 Mio. Euro
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 10:26:59
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.799.694 von Sorrytodisturb am 18.08.09 09:47:42Hat nicht Little T auch mal die These vertreten, dass schon damals das Unternehmen auch ohne die Leute "nicht mehr untergehen konnte"?
      Hast natürlich mit Deinen Zahlen Recht (genau das hat Little T damals wahrscheinlich auch gemeint), allerdings halte ich die beschriebene Betrachtungsweise für nur mittelfristig richtig. Langfristig gibt es da mindestens zwei Effekte, die ausserdem wichtig sind:

      1) die überwältigende Masse der Altverträge ist :laugh:"sehr unabhängig":laugh: bei Heidelberger Leben gelandet. Da besteht ein massives Kosten- / Performance- und Imageproblem. Je länger die Dinger gelaufen sind, desto transparenter und damit gefährlicher für MLP wird das. Es sind sicher jetzt schon weit weniger als durchschnittlich 5% Annahme bei der Dynamik. Ich glaube, dass an dieser Stelle der Erdrutsch schon begonnen hat. Zumindest bei HLE dürfte es bald kein Bestandswachstum mehr geben, eher im Gegenteil.
      2) Die Topleute im Vertrieb sind am Ende doch sehr "flüchtig", müssen gehegt und gepflegt werden und vor allem ständig nachwachsen. Qualifizierter Nachwuchs ist kaum zu bekommen, schon garnicht, wenn die Messlatte dauerhaft bei 4 mio WS liegen soll. Geschätz gibt es auch jetzt nur ca. maximal 200 Leute, die ohne Dynamik im Jahr mehr als 4 mio Neugeschäft machen. Mit Dynamik von ca. 1 mio im Jahr in den Top-Beständen sind das dann die berühmten 100% LV-Erfüllung nach 6 Jahren und mehr. 3 mio ohne Dynamik ist schon WEIT über dem Durchsschnitt. Das sind schon die Guten.
      Ein paar der o.g. 200 Berater und GLs waren Spätzünder, die wären da garnicht angekommen, wenn der Laden auf 1000 Leute beschränkt werden würde. Auch bei Vertrieblern muss massiv in den berühmten Trichter geworfen werden, sonst kommt auch da nichts raus.

      Man kann auf Sicht von 2-3 Jahren sicherlich mit der beschriebenen Strategie die Bilanz aufhübschen. Dauerhaft beschleunigt das nur den Untergang.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 15:11:52
      Beitrag Nr. 346 ()
      @sorrytodisturb
      Bitte berücksichtigen:
      - Dynamik Bewertungen sinken kontinuierlich, da die REestlaufzeit der Verträge sinkt
      - Dynmikerlöse sinken bei nicht betreuten Kunden sehr schnell, da diese andere Berater haben....:D
      - MLP hat sich zumindest bei HeidelbergerL bzw. damals MLp-Leben mit den Bestandsprovs in erheblichem Umfang factoring geben lassen - da is nix mehr mit Bepro....
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 09:32:40
      Beitrag Nr. 347 ()
      beobachter

      sorry to disturb but consider:

      - Dynamik-Bewertung: Eine 10%ige Beitragsdynamik bei 300 Euro Grundbeitrag und 30 Jahren Restlaufzeit ergibt: 30 Euro x 12 x 30 = 10.800 Euro Bewertungssumme.
      Im Jahr darauf, bei 29 Jahren RLZ: 33 Euro x 12 x 29 = 11.484 Euro

      q.e.d.: Bewertungssummen sinken nicht zwangsläufig mit der Restlaufzeit der Verträge.

      - MLP hat n.m. Info keine "Bestandsprovisionen" über Factoringgeschäfte vorgezogen.
      Die beanstandeten Geschäfte betrafen die Jahre 1998(!) bis 2001.
      Der Trick lag darin, dass die MLP-Finanzdienstleistungen Ansprüche gegen die MLP-Leben für die Vermittlung von Geschäften über einige Jahre hatte.
      Die MLP-Finanzdienstleistungen hat ihre zukünftigen Ansprüche an Rückversicherungsgesellschaften an Rückversicherer verkauft und damit einen zukünftigen cashflow nach vorne verlagert.
      Die Zahlungsverpflichtung der Konzerngesellschaft MLP-Leben wurde aber nicht symmetrisch bilanziert.
      D.h. dass die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen der MLP-Leben nicht als Verbindlichkeiten ersichtbar waren.

      Alles legal, aber wie man bei der Staatsanwaltschaft Mannheim meinte, angabepflichtig.

      Die Bestandsprovision wird
      als Prozentsatz auf den lfd. Beitrag und(!)
      Prozentsatz auf den Anlagebestand und(!)
      Erfolgsbeteiligung auf die erzielte Rendite gezahlt und hat keine Verbindung zu den Factoringgeschäften.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 15:54:36
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.807.488 von Sorrytodisturb am 19.08.09 09:32:40Kaum ist man aus dem Urlaub zurück, bricht MLP ein. Dabei habe ich mich doch wirklich bei einigen wichtigen Dingen zurückgehalten!

      Immer noch viel zu teuer!
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 16:23:07
      Beitrag Nr. 349 ()
      Zur aktuellen Kursbewegung:

      Der MDAX war heute um 1,4% fester
      Die Aktien 656990 MLP wurde im Tagesverlauf um ca. 5-6% nach unten durchgereicht.

      Das Chartbild bis 15:00h:


      Auffällig:

      120.000 Stücke Aktien reichen, um den Kurs massiv einbrechen zu lassen.
      Das Handelsvolumen entspricht ca. 0,15% des gesamten Aktienbestandes.

      Folgerung:

      Wer auch immer sich von Stücken getrennt hat, hat es verteilt über den Tag getan.
      Ich schätze es sind stündlich 3.000 bis 5.000 Stücke von einer Adresse auf den Markt geworfen worden.
      Der Verkäufer hat einen massiven Kursverlust dadurch ausgelöst, aber in Kauf genommen.
      Sollte der Verkäufer eine Position größer 100.000 Stücke gehalten haben, dann könnte der Kursverfall noch ein paar Tage anhalten.

      Sollte in den nächsten Tagen eine massive Gewinnwarnung erfolgen, dann sollte man nach Anzeichen von Insiderhandel suchen.
      Oder man schaue einfach in den nächsten Tagen bei www.insiderdaten.de vorbei. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 16:31:00
      Beitrag Nr. 350 ()
      www.insiderdaten.de bestätigt Verkaufsaktivitäten des AR Kohler:

      Datum, Name, Stellung, Art, Anzahl, Kurs, Volumen, Erläuterung
      18.08.2009, Norbert Kohler, AR, Verkauf, 1.000, 9,54, 9.540, -

      Stellung: 'AR'=Aufsichtsrat

      Nicht dass ihm da noch mehr Aufsichtsräte und/oder Vorstände in seiner Entscheidung gefolgt sind.

      Verlassen die Mäuse (€€) ein sinkendes Schiff?
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 17:16:00
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.838.730 von interna am 24.08.09 15:54:36@Interna

      Die Verkäufer haben gewartet, bis Du aus dem Urlaub kommst, bevor sie Mlp Aktien abstossen.

      Leerverkaufen darf man den Titel ja nicht mehr, Mlp ist Systemrelevant. :-)
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 09:09:35
      Beitrag Nr. 352 ()
      Es ist wohl eine Neubewertung von MLP notwendig nach den Erfahrungen aus Sommerschulung (MLP-FERI-HLE) und der hier getätigten Aussage, daß nur noch 1.500 Berater übrig bleiben sollen (was im übrigen schon immer hier empfohlen wurde).

      Also bitte zur Neubewertung Eure Meinungen - danke interna
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 17:09:53
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.839.084 von Sorrytodisturb am 24.08.09 16:23:07Wie erwartet, war der Kursstrurz vom 24.08. kein Einmaleffekt.

      Hier trennt sich ein größerer Investor gerade von einer Position.

      Es würde mich nicht wundern, wenn Swiss-Life sich über den Markt von 5% der Aktien trennt.

      Das war auch die Empfehlung von MLP CEO Schröder-Wildberg an SL CEO Pfister:

      "Swiss-Life kann auch über den Markt den Aktienbestand reduzieren. Der Markt ist liquide genug."

      Für einen Vorstand, der sein Leben bei Banken und Finanzdienstleistern verbracht hat war diese Aussage nicht sonderlich weise, wie der Kursverlauf zeigt.
      Auf der anderen Seite:
      Muss man als MLP-Vorstand Ahnung von Aktien haben oder vom Verkaufen?

      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:43:31
      Beitrag Nr. 354 ()
      Die großen roten Kerzen zur Tagesmitte könnten ein Indiz dafür sein, dass Harris (USA) sich von Beständen trennt.
      In dieser Woche sollten sie ca. 500.000 vekauft haben, wobei der Kurs dadurch um 1,5-1,7 Euro gefallen ist. 20% Kursverlust nimmt man doch nur hin, wenn man gar keinen anderen Ausweg mehr sieht, oder?
      Und was passiert, wenn Harris noch einmal 3 Mio. Stücke "marktschonend" verkauft?
      Dann werden wir evtl. auch die 5 wieder vorne sehen.

      Eine andere interessante Frage:

      Wie sehr sind Kunden vom Preisverfall der Aktie betroffen?
      Ich wette, dass in den Kundenportfolios (Vermögensverwaltung, Fondsgebundene Lebensversicherung,..) auch noch MLP Aktien stecken.
      Ein Anteil von 1% MLP-Aktien im Depot belastet die Depot-Performance der letzten Woche mit -0,2%.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:16:08
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.281 von Sorrytodisturb am 28.08.09 09:43:31Guten Tag Sorrytodisturb,

      interessant, Deine Vermutung:

      "Wie sehr sind Kunden vom Preisverfall der Aktie betroffen?
      Ich wette, dass in den Kundenportfolios (Vermögensverwaltung, Fondsgebundene Lebensversicherung,..) auch noch MLP Aktien stecken.
      Ein Anteil von 1% MLP-Aktien im Depot belastet die Depot-Performance der letzten Woche mit -0,2%."

      Harris hat wahrscheinlich erkannt, daß auch Verkaufskurse von 8 € noch ein gutes Schnäppchen sind. Fast die ganze Branche ächzt und stöhnt. MLP betrifft es besonders hart, da die Einnahmen pro Berater sehr hoch waren und sind und daher nur noch mehr Umsatz helfen könnte (oder eben massiv gesenkte Kosten = keine Boni für die Vorstände z.B.). Die 5 vor dem Komma ist auch noch zu hoch. Ich bin noch an der Neubewertung drann.


      Grüßle und Bestände sichern
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 16:52:25
      Beitrag Nr. 356 ()
      Die Zahl von ca. 1.500 aktiven (ungekündigten) Beratern wird von einem Mitarbeiter der Zentrale bestätigt.

      Das bedeutet, dass die Vertriebs-Kapazität um ca. 1/4-1/3 gefallen ist, wenn man annimmt, dass nur die schlechtesten Verkäufer gehen.
      Was wird passieren, wenn auch die guten nach besseren Verdienstmöglichkeiten (=höheren Provisionssätzen) suchen?

      Ein Verlust ist für MLP in 2009 kaum mehr zu vermeiden, wenn die Kapazitäten für 3.000 Berater ausgerichtet sind. Da wird der Bilanzposten "Forderungen gegen Geschäftsstellenleiter" sprunghaft ansteigen. :cry:

      Wahnsinn:
      Bei 1.500 Verkäufern kommen auf jeden Vertriebler mindestens zwei Mitarbeiter in der Zentrale, die ihn verwalten, und deren Gehalt er irgendwie auch verdienen muss. :rolleyes:

      Wie soll das dauerhaft ohne Entlassungen in der Zentrale funktionieren?
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 18:16:29
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.298 von Sorrytodisturb am 28.08.09 16:52:25Meine diskreten Anfragen liefen bisher eher auf 1900 noch ungekündigte Berater-Verträge hinaus, aber was soll´s. Kommt wohl drauf an, wen man fragt und ob Feri, TPC, ZSH etc. berücksichtigt sind.

      Ergänzungen:

      Forderungen gegen GLs: weiss die Firma selber, dass sie 0% eintreiben kann (siehe Jahresabschluss bzw. frühere Postings).:laugh:

      Thema "schlechteste Berater": es gehen NIE nur die wie auch immer definiert "schlechtesten". Es ist immer eine Mischung aus ALLEN Bereichen. Momentan würde ich sogar sagen, dass die "schlechtesten" eher bleiben, weil sie glauben, ihre Kunden nicht mitnehmen zu können.:cry:

      Thema "zu viele Kräfte im Innendienst": davon sind auch wirklich viele zu hübsch, als dass der Vorstand auf deren Gesellschaft verzichten könnte.:cool:


      Leider haben wir beiden immer noch eine kleine Differenz bei der Einschätzung der Perspektiven des Unternehmens. Du fragst, wie das dauerhaft alles funktionieren soll (gibst denen also noch eine Chance), ich sage, dass das Schiff unausweichlich sinkt. Zuletzt lag ich mit meinen konkreten Prognosen etwas besser, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 10:03:34
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.875.013 von weisserkoenig am 28.08.09 18:16:29weiserkönig ;)

      Die Beraterzahl von 1.500 bezieht sich nur und ausschließlich auf MLP-Vertriebler in HGB-84er Vertragsbindung.
      Dazu zählen nach meinem Wissen nicht die FERI und TPC Berater.
      ZSH wird separat geführt.
      Vielleicht gibt es in Summe noch 1.900. Aber eine enorme Differenz zu den veröffentlichten 2.500 existiert!


      Mit meiner Schätzung zum Ergebnis Q2 lag ich nicht so schlecht.
      Zum Gesamtjahr:
      Wenn es sich bestätigen sollte, dass die Vorstände eine kräftige Erhöhung ihrer Fixbezüge bekommen haben, dann könnte das ein Hinweis darauf sein, dass es kein positives EBIT, das einen Bonus rechtfertigt.

      Die Geschwindigkeit des Niederganges überrascht mich.

      Ich werde jetzt nur noch auf den Cashflow achten.
      Die Bilanzzahlen kann im Gegensatz zum Cashflow viel weiter politisch beeinflussen.

      Meine Prognose:

      Das dritte Quartal wird wieder nahe der Nullgrenze landen.
      Das vierte Quartal wird davon abhängen, ob man Risikorückstellungen bildet, wie man die Forderungen bewertet und ob man eine Dividende bezahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 02:30:35
      Beitrag Nr. 359 ()
      Bevor es gleich zum Abendessen geht:

      Schaut euch einmal den intraday Chart an!



      Ein Verkaufauftrag von 12.000 Stücken (100.000 Euro) um 10:30h reichte aus, um den Unternehmenswert um 15 Cent pro Aktie oder 16 Mio. Euro abstürzen zu lassen.

      Wenn der Verkäufer noch viel liquidieren muss, dann landen wir in zwei Wochen bei:

      14x20 Cent = 2,80 Euro Kursverlust

      5 Euro
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 10:18:58
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.890.178 von Sorrytodisturb am 01.09.09 02:30:35Guten Morgen.

      Kannst Du den Hinweis "Abendessen", den Du um 2:30 Uhr gegeben hast inhaltlich auflösen?

      Ist das ein geheimer Code, den nur Eingeweihte verstehen?

      10:17 --> Zeit für den ersten Kaffee des Tages (ganz ohne Hintergründe)

      Wie schafft mas es eigentlich, in der Schlussauktion in den letzten Tagen immer einige tausend Stücke unterzubringen?

      stokymaster
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 08:29:09
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.891.392 von stokxmaster am 01.09.09 10:18:58Guten morgen allerseits,

      die Stimmung bei vielen MLPlern scheint noch schlechter geworden zu sein, wie ich das an den vielen Anfragen so sehe. Damit ist seit einigen Monaten der Zustand erreicht, vor dem immer gewarnt worden ist:

      Durch fehlendes Neugeschäft (auch bedingt durch Berater, die nicht immer alles umdecken wollen, das sei zu deren Ehrenrettung auch mal sehr löblich erwähnt!) fehlen bei vielen die zum Leben notwendigen Einnahmen. Das gibt Frust und damit wieder weniger Umsatz und als Konsequenz dann berufliche Wechsel (weisserkoenig scheint das vorher schon so gesehen zu haben).

      Weniger Umsatz bedeutet mittelfristig auch weniger Gewinn und damit fällt die Aktie. Dadurch steigt der Druck auf die restlichen Berater, die für 75% der Erträge dann Kunden bekommen, die Sie zum Teil nicht mehr betreuen können (750.000/1.500 = 500 Kunden pro Berater - ist meiner Meinung nach nicht mehr händelbar für viel) und der Umsatz fällt weiter

      Also ein klassischer circulus vitiosus - nur eben abwärts anstatt aufwärts!
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 08:43:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.891.392 von stokxmaster am 01.09.09 10:18:58Auflösung: "Abendessen um 02:30h":

      Ich traf zu dieser Zeit (MESZ) etwas weiter entfernt von Deutschland einen freundlichen Herren zum Abendessen, der u.a. auch Infos zu MLP haben wollte.

      Es könnte der Herr gewesen sein, der für die anhaltend schwachen Kurse gesorgt hat. (... sorgen wird?)

      Mir fehlen die Argumente, warum jemand gerade jetzt investieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 09:39:36
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.899.188 von Sorrytodisturb am 02.09.09 08:43:19;);)
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 21:11:17
      Beitrag Nr. 364 ()
      Die MLP-Aktie ist auch mit voller Protektion durch die BAFIN ein Papier für Zocker.
      Innerhalb von zwei Wochen kann sich der Kurs halbieren! (Februar 2009)



      Von 10 Euro auf fast fünf in zehn Handelstagen.

      Das Zockerpapier ist böser, als Comroad am neuen Markt!
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 15:44:54
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ich kann mit folgendem Inhalt einer BM nichts anfangen und bitte um Erklärung:

      "Die zeitbezogene Budgeterfüllung liegt unter 30%!"

      Sind das

      a) 30% des Jahresziels? oder
      b) bedeutet das, dass im Monat September(9) ein Erfüllungsgrad von 9/12tel = 75% der Jahresgesamtleistung x 30% = 22,5% in den Büchern steht?


      Und wer erklärt mir:

      "Wir stehen genauso da, wie im letzten Jahr, nur ohne Riester."

      Die Riesterstufe im ersten Quartal 2008 hat ca. eine Milliarde Neugeschäft im Segment Altersvorsorge gebracht und ca. 30 Mio. im Ergebnis, richtig?

      Dann wird es verdammt eng für eine operative schwarze Null!
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 17:00:32
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.952 von Sorrytodisturb am 14.09.09 15:44:54Je nach Zugehörigkeit und Zielgruppe hat jeder ein Budget zu erfüllen. Diverse Einzelpunkte sind dabei jeweils zu erfüllen, die sich auf die Einreichung gewisser Vertragsvolumina in allen Sparten (LV, KV, Sach, Fin, Geldanlage, Neukunden, Provision) beziehen. Z.B.: gilt im ersten Jahr der Zugehörigkeit zum Unternehmen 1 mio LV Wertungssumme als "100%", im sechsten Jahr dann 5mio.

      Weil dabei aber traditionell getrickst wird (da werden dann z.T. bei mehreren Gesellschaften auch Sachen eingereicht, die sowieso nicht policiert werden können etc.), ist die wichtigste Budgetzahl die der Erlöserfüllung. Das ist z.B. ab dem 6. Jahr der Unternehmenszugehörigkeit ca. 135000 Euro Provisionsfluss im Jahr. Wenn jetzt also jemand nach 8 Monaten 30000 Euro verdient hat, heisst das "zeitbezogen": 100% wären 135000*(8/12) = 90000 Euro. Davon sind 30000 ein Drittel, also Budgeterfüllung 33%. Das könnte so auch allgemein ungefähr passen. Wobei natürlich die "jüngeren" auch viel weniger Budget und auch viel weniger Provision haben dürften.

      Das mit dem Riester bezieht sich auf die Budgeterfüllung LV-Wertungssumme. Wenn also z.B. in 2008 eine Geschäftsstelle mit 10 "gestandenen" Beratern insgesamt zum Ende August 12mio WeSu LV hatte, wovon 3 mio die Riestertreppe waren, hätten die nach der Aussage jetzt 9mio bis Ende August 2009, also nur 75% des Vorjahresumsatzes. Dieses Beispiel dürfte für sehr viele Geschäftsstellen repräsentativ sein (je nach Zielgruppe unterschiedlich; eher bei Witec, bei Med nicht so extrem).


      Nur damit wegen der Beispiele jetzt niemand die wirtschaftliche Situation der MLPler überschätzt: der tatsächliche Durchschnitt liegt unternehmensweit nie über 50% des Budgets. Es soll also auch Leute geben, die sich über die Budgetvorgaben entsprechend lauthals amüsieren bzw. aufregen.
      Und der aktuelle Durchschnitt im Unternehmen in Sachen Einnahmen dürfte deutlich unter dem o.g. Beispiel von 30000 zum Ende August liegen. Die entsprechende Abrechnung kommt morgen, dann wissen wir alle mehr.


      P.S.: aus genau solchen Beobachtungen kann man ganz gut Prognosen für Umsatz, Kurs etc. ableiten. Vorjahresvergleich der o.g. Zahlen plus/minus Einmal- und Sondereffekte, ein bisschen Stimmung dazu und schon ist das ganze ziemlich repräsentativ.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 10:16:34
      Beitrag Nr. 367 ()
      MLP verkauft Österreich-Geschäft

      Der Finanz- und Vermögensberater MLP hat seine Auslandseinheit in Österreich an die Aragon AG veräußert. Der Kaufpreis, der nach Abschluss sämtlicher Bewertungsfragen endgültig festgelegt werden soll, liege zwischen 2,5 und 5 Millionen Euro und werde über mehrere Jahre gezahlt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. MLP werde den Betrag im laufenden Geschäftsjahr ergebniswirksam verbuchen. Im Gegenzug entstehe ein Restrukturierungsaufwand, der in das Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche einfließt. Die Transaktion steht unter dem Genehmigungsvorbehalt der Kartellbehörde sowie der Finanzmarktaufsicht in Österreich.

      MLP war seit 1995 in Österreich vertreten und hat dort mit 59 Beratern mehr als 15.000 Kunden beraten. Künftig konzentriert sich das Unternehmen in seinem Privatkundengeschäft auf den Kernmarkt Deutschland, treibt aber die Internationalisierung beim Tochterunternehmen Feri gezielt voran.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 10:21:51
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.975.891 von weisserkoenig am 14.09.09 17:00:32Es geht weiter:


      iebe Aktionärin, lieber Aktionär,

      anbei erhalten Sie eine aktuelle Pressemitteilung bzgl. der Veräußerung unserer österreichischen Auslandseinheit, die wir nun erfolgreich absgeschlossen haben.
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      MLP schließt Veräußerung der österreichischen Auslandseinheit erfolgreich ab

      Wiesloch, 16. September 2009 –
      Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP hat seine Auslandseinheit in Österreich erfolgreich an die Aragon AG veräußert. Die Transaktion steht unter dem Genehmigungsvorbehalt der Kartellbehörde sowie der Finanzmarktaufsicht in Österreich. (...)

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Um zur vollständigen oder zu weiteren MLP-Pressemitteilungen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:

      http://www.mlp-ag.de/Presse/Pressemitteilungen/380540/10898/…

      Sollte sich nach dem Anklicken des Links Ihr Internet-Browser nicht automatisch öffnen, kopieren Sie bitte den Link in die Adresszeile des Browsers und bestätigen Sie mit der RETURN-Taste.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Freundliche Grüße,
      Ihr MLP Investor Relations Team

      Tel. +49 (0) 6222 308 8320
      Fax +49 (0) 6222 308 1131

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      Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse unter http://ir.mlp.de im IR-Service registriert haben.

      Sollten Sie keine weiteren Informationen von uns wünschen, können Sie sich hier von dem Service abmelden:
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      MLP AG | Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Peter Lütke-Bornefeld | Vorstand: Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorstandsvorsitzender), Muhyddin Suleiman, Gerhard Frieg, Ralf Schmid | Handelsregister: Amtsgericht Mannheim, HRB 332697 | Sitz: Wiesloch
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:06:55
      Beitrag Nr. 369 ()
      Die ganze Wahrheit steht in der FTD:

      Der Rückzug aus Österreich bringt dem Finanzdienstleister MLP zwischen 2,5 und 5 Mio. € ein.
      Der Kaufpreis für das Österreichgeschäft, vor dessen Festlegung erst die Bewertung abgeschlossen sein müsse, werde über mehrere Jahre gezahlt, aber im Ergebnis 2009 verbucht, teilte MLP am Mittwoch mit.
      Dem gegenüber steht ein kleiner Restrukturierungsaufwand, der aber nicht im Ergebnis des fortgeführten Geschäftes auftauchen soll.
      .....
      Der Anspruch auf Zahlung eines Kaufpreises, verteilt über die nächsten Jahre wird im Jahr 2009 vollständig gebucht. Das erinnert an die Factoringgeschäfte des CEO-Vorgängers.

      Bei MLP scheint der Druck ganz schön hoch zu sein, so einen Mist zu machen!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:03:02
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.150 von Sorrytodisturb am 17.09.09 09:06:55@sorry
      Äh, man kann ihnen ja viel vorwerfen, aber ein Kaufpreis ist lt. Bilanzierungsregeln nunmal bei entstehung des Anspruchs zu buchen und nicht bei Zahlung...
      Allenfalls kann man noch eine Rückstellung für die nicht sicheren KP-Anteile verlangen...
      Gruß
      b.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:19:23
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.817 von beobachter1 am 17.09.09 10:03:02Ja, genau richtig.

      So lange die Kaufpreiszahlung entweder A) nicht sicher ist oder b) über mehrere Jahre zu verteilen ist, sollte man a) eine Rückstellung bilden und pro rata temporis gewinnerhöhend auflösen, oder b) die späteren Raten mit 20% risikogerechtem Diskontierungszinssatz abzinsen.

      So hat es Schröder-Wildberg für die Fondspolicen-Erträge gemacht.

      Für die ratierlichen Kaufpreiszahlungen des Verkaufs der MLP-Lebensversicherung hat MLP zwischen 2004 und 2008 auch jedes Jahr gebucht und nicht im ersten Jahr den vollen Betrag, gerade weil PERIODENGERECHT der Gewinn gebucht werden sollte.


      Jedes andere Vorgehen zeigt eine gewisse Bilanzschwäche!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:36:53
      Beitrag Nr. 372 ()
      Die Bewertung von 2,5 - 5 Mio. für 60 Berater in Österreich erscheint mir angemessen.
      Wie ich hörte hat man auch nur die Bestände mit den Beratern übernommen und keine Mietverträge, Leasingverträge,... Diese werden im Ergebnis untergebracht. Monat für Monat. Restrukturierungsaufwand!! :-)

      Für einen Berater mit Bestand zwischen 45.000 und 90.000 Euro zu zahlen, ist vertretbar.
      Aber die deutsche MLP wäre danach 2.300 x 50.000-80.000 Euro wert.

      Das macht schlappe 120-200 Mio. für Berater und 120 Mio. Cash = 240-320 Mio. Euro für alles, vielleicht auch 400 Mio., wenn ein verrückter kommt.

      Und so wird es kommen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 12:11:04
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.899 von Sorrytodisturb am 17.09.09 11:36:53Hallo Sorrytodisturb,

      ich stimme Dir fast voll zu. Nur gehe ich mittelfristig von weniger als 2.300 Beratern aus. Entsprechend ist Deine Prognose eher zu optimistisch!

      Das Cash kannst Du auch vergessen, denn es gibt auch noch Verpflichtungen.


      Und so soll es kommen!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 09:30:56
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.999.255 von interna am 17.09.09 12:11:04Update:


      Gerücht oder Faktum?

      "MLP schrumpft immer weiter, aktuell laufen Gespräche mit comdirect, weil die Sparte Private Finance verkauft werden soll. Problem an der Sache ist, dass PF überwiegend aus alten MLPlern besteht und man befürchtet einen heftigen Widerstand."


      Wer kann denn so blöd sein, den Laden für den Preis zu kaufen? Bei 1.500 Beratern in ungekündigtem Verhältnis sind selbst 3 € viel!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 12:17:28
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.036.586 von interna am 23.09.09 09:30:56Oh, die Deutsche Bank ist auch interessiert?

      :D

      Hallo, Leute von comdirect und Deutsche Bank, erst mal an anderer Stelle informieren und mit diesen Informationen dann in die Verhandlungen gehen. Das spart viel, viel €€€ für Euch. So war es früher auch beim Verkauf der MLP-Lebensversicherung-AG gewesen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 11:10:47
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ein herrlicher Zufall, dass eine Frau Lautenschläger die oberste Aufseherin für die deutschen Banken bei der BaFin ist.
      Damit ist sie auch zuständig für die MLautenschlägerP Finanzdienstleistungen AG. Das ist der Teil des Unternehmens mit der Banklizenz.
      Allerdings wäre es dann (wenn die Gerüchte stimmen) wohl so, dass sie eher streng zu ihrem lieben Namensvetter ist, indem sie ihm keinen Vertriebsvorstand für die FDL AG lizensiert. Übrigens hat MLP FDL AG als einziger mir bekannter Finanzdienstleister keinen Vertriebsvorstand. Nett ist dann wieder, dass alle anderen Vorstände schon lange lizensiert sind. Aber das ist ja normal.
      Nett ist sie dann auch noch durch das Verbot des Leerverkaufs von MLP-Aktien, übrigens auch hier ist MLP als einziger mir bekannter Allfinanzdienstleister in einer Sonderstellung. Im Gegensatz zu ca. 2000 anderen Klein- und Spezialbanken.

      Ich wüsste zu gerne, woher diese ungewöhnliche Sonderstellung bei den zwei Punkten Vorstand und Leerverkäufe kommt. Fakt ist: o.g. Frau Lautenschläger ist offensichtlich nicht mit Manne verwandt. Sonst würde sie ihm das nicht antun (wenn es denn stimmen sollte).
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 14:54:34
      Beitrag Nr. 377 ()
      Na, wenn das nicht den Kurs treibt, dann weiß ich es auch nicht:

      Da veröffentlicht MLP dochtatsächlich folgende Pressemeldung und ist wahrscheinlich noch richtig stolz darauf:

      "..MLP nimmt Fonds der Vermögensverwalter ins Angebot
      Kunden des Wieslocher Finanzvertriebs MLP können fortan Fonds von Eduard Carmignac, Jens Erhardt, Eckhard Sauren und Ethna ordern.

      Neun Fonds stehen derzeit im Angebotskatalog. Wie MLP gegenüber cash-online erklärt, soll die MLP-Tochter Feri Finance AG sämtliche Vermögensverwalter kontinuierlich prüfen. "Unsere Kunden profitieren davon, dass die einzelnen Vermögensverwalter bei MLP in einem transparenten Wettbewerb stehen", sagt Horst Schneider, Leiter des MLP-Vermögensmanagements.

      Das Ergebnis dieser Untersuchungen werde letztlich das zukünftige Fondsangebot bestimmen, so MLP. Berücksichtigt werden etwa der Investmentansatz, das Kostenniveau, das persönliche Engagement des Vermögensverwalters sowie dessen Unabhängigkeit. (mr)
      ..."

      ROFL Herzlich willkommen. Das und viel viel mehr können freie Vermittler doch schon seit Jahren verkaufen. Ist man so verzweifelt, dass man das als Pressemeldung an die Journalisten gibt? Ich fürchte, dass treibt nicht den Kurs, sondern nur die Tränen ins Auge.
      Ich bin überzeugt, dass der Frieg die Infos mit stolz geschwellter Brust herausgibt ohne auch nur einen Hauch von Plan zu haben, was es sonst so gibt...

      Das trifft auch für das neu angekündigte Portfolio-Optiierungstool zu:

      Zitat "..MLP hat gemeinsam mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften IFA ein neues Tool für Berater entwickelt. MLP-Vorstand Gerhard Frieg zum Einsatz von Risiko-Rendite-Betrachtungen in der Finanzberatung.(...)Frieg: Da niemand genau wissen kann, wie sich der Kapitalmarkt entwickelt, wenden wir so genannte Monte-Carlo-Simulationen an. In unserem Fall werden für jedes Produkt 10.000 verschiedene Kapitalmarktszenarien durchgespielt. Dabei simulieren wir sowohl die Zins- als auch die Aktienmärkte. Zudem erlaubt unser Simulationsprogramm eine variable Eingabe unterschiedlicherer Parameter wie Volatilitäten und Kosten.(...) Bei den Kosten gehen wir derzeit von den marktüblichen Kosten in der jeweiligen Produktgattung aus.(Anm. d. Verf. wenn das man keine irrige Annahme ist und deshalb zu falschen Ergebnissen führt).."

      Das können andere auch schon sehr lange. Und die bleiben auch nicht stehen.

      Schade. So viel Geld in die Entwicklung von Software gesteckt und nun wenden sich die vernünftigen Berater doch noch von Euch ab.

      Die Mischung von unter dem Aspekt der Vertriebssteuerung vorausgesuchten, (zumeist) untauglichen Produkten und einer ferngesteuerten Vertiebs- (pardon) Analysesoftware wird die tatsächlichen Ergebnisse nun auch nicht besser machen. Oder besteht Aussicht, dass die verkorksten alten MLP-Fondspolicen nun geheilt werden können?

      stm
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 14:58:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.069.341 von stokxmaster am 28.09.09 14:54:34hab ich auch gerade lesen und musste laut lachen. dann haben ja die alten graphiken (endlich) ausgedient mit der man schon vor 10 Jahren versucht hat, den ollen markowitz vertrieblich umzusetzen. monte carlo simulation :-) klasse und dass aus dem Mund von G.F.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 16:39:23
      Beitrag Nr. 379 ()
      weiß man schon, um wieviel teurer die Fonds von Carmignac, Sauren, etc. sind als wenn man das bei einem freien Makler oder direkt kauft?
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 18:01:00
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.070.384 von Hotrenortaak am 28.09.09 16:39:23Klassisches Muster bei MLP: was die Zentrale besonders pushen soll, muss folgende Eigenschaften haben

      1) es muss dass teuerste am Markt sein,
      2) es muss eine Story haben, die man irgendwie als "Konzept" verkaufen kann (weil sonst niemand die teuersten Sachen kaufen würde)
      3) es muss so intransparent sein, dass die Verkäufer nicht mitkriegen, wie wenig von der Provision sie abbekommen (weil die sonst nämlich alle flüchten würden)

      Das Problem an der Strategie jeweils zu den einzelnen Punkten

      zu 1) die Kunden merken´s inzwischen
      zu 2) die Kunden glauben´s nicht mehr
      zu 3) dafür merken´s die Berater
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 05:56:57
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.070.384 von Hotrenortaak am 28.09.09 16:39:23Hotrenortaak,

      Das Pricing steht ja im Netz! Unter www.mlp.de findet man das Preis-Leistungsverzeichnis (übrigens aller Produkte, die über die MLP laufen...) und da steht alles drin...
      link: http://www.mlp.de/homepage/servlet/contentblob/165330/data/p…

      Die Vermögensverwalter sind über die "Titan-Liste" orderbar. In dieser Liste gibt es neben den Vermögensverwaltern eine Auswahl von Fonds aller Assetklassen duch Feri/MLP.

      Depotgebühr: 0,25% +Märchensteuer, mind. 12 Euro p.a., max. 40 Euro p.a.
      Verwaltungsgebühr: 0,2% plus Märchesteuer für Liqui-Fonds (kurzl. Renten und Geldmarkt; 0,8% plus Märchensteuer für alle anderen (also auch die Vermögensverwalter...)
      Ausgabeaufschläge, je nach Fonds zw. 0%-6% (sicherlich verhandelbar)

      plus die Fondsmanagementgebühr der jeweiligen Fonds/Vermögensverwalter. z.B.: 1,5%

      Ob das teuer ist?:keks:

      VG
      Prettyinpink
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 08:22:24
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.289 von Prettyinpink am 29.09.09 05:56:57@pretty
      .. aha, die MAske ist ab - herzlich willkommen MLP-Presseabteilung o.ä.!
      Teuer? Nun ja, ein VERMÖGENSVERWALTERFONDS ist doch schon ein VERMÖGENSVERWALTER, wieso nochmals 1% obendrauf (ich glaube nicht, daß iregendein Kunde die MWSt als Vorsteuer abziehen kann, also rechnen wir doch brutto bitte!)
      Die Frage ist also: Was BEKOMMT denn der Kunde dafür??? - Bisher immer eine Verschlimmbesserung (die war allerdings immer konsquent - unterirdisch!)

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 09:25:42
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.581 von beobachter1 am 29.09.09 08:22:24Also die Verwaltungsgebühr ist ein unnötiges Add-on. Es zahlt der Kunde ohne dafür eine Mehrleistung zu erhalten.
      Der Vertrieb erhält seine laufende Vergütung üblicherweise aus dem Anteil der Managementgebühr.

      Das war bei Vermögensaufbauplan von FT schon so und auch beim Flaggship-Sparplan bei Fleming.

      Wenn aber der Kunde so dösig ist und es ihn nicht stört - bitteschön.

      Meine Kunden müssen dieses Add-on nicht zahlen.

      Wenn es kein anderer macht - ich übernehme auch gerne die Betreuung vorhandener Depots. :lick:

      Übrigens gehört die Optmierung der Depotstruktur auch ohne die überflüssigen 0,8% schon lange mit dazu.

      Monte-Carlo-Simulation heißt für MLP-Kunden: Sezten Sie bitte auf Titan-Portfolio, auf Modulares Vermögensmanagement, auf best Select oder auf premium portfolio, auf absolut return Portfolio oder auf Flaggschiff Portfolio. Die Bank gewinnt hier immer.
      Rien ne va plus. Für den Kunden geht nichts mehr.

      stm
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 10:50:21
      Beitrag Nr. 384 ()
      Gerüchteweise (lt. Noch-Nitarbeitern) sollen die Elitefonds (Sauren, etc.) einen jährlichen Verwaltungspreis von 0,8% haben. Ob vor oder nach MWST entzieht sich meiner Kenntnis. D.h. teurer sein als andere Titan-Fonds.

      Ob das politisch so gewollt ist, um die FERI-Konzepte über den Preis zu retten oder ob Sauren blockt, weiß ich nicht.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 15:23:09
      Beitrag Nr. 385 ()
      Eine Veröffentlichung von Formaxx, die aber ähnlich auch aus Wiesloch hätte kommen:
      "Jeder fünfte Finanz- und Versicherungsmakler mit Zuwachs beim Neugeschäft
      Seit Ausbruch der Finanzkrise steigt die Nachfrage nach bankunabhängiger Finanzberatung. Dies ergab zumindest eine Studie des Finanzberatungsunternehmens FORMAXX unter 248 seiner Finanz- und Versicherungsmakler aus dem gesamten Bundesgebiet.
      Jeder fünfte dieser Makler berichtet von einem erhöhten Kundenzustrom. Bei der Hälfte der Makler sind bereit 20 Prozent der betreuten Klienten neue Mandate, die seit Oktober 2008 gewonnen wurden. Viele dieser Kunden seien mit der Betreuung durch ihre Bank unzufrieden. So berichten zwei Drittel der Befragten mit wachsendem Neugeschäft, dass das mangelnde Vertrauen zu den Banken der Grund zum Beraterwechsel war."

      Nicht schlecht, aber:
      - wenn nur jeder fünfte Zuwachs beim Neugeschäft hat, was ist dann mit den anderen 80% ? Und sind nicht bei einem jungen Unternehmen wie Formaxx die Vorjahresvergleiche mit Vorsicht zu geniessen, weil das Startjahr oft bei nahe Null gewesen sein dürfte?
      - wo gehen die denn alle hin, die bankenunabhängige Beratung wollen, wenn auch nur jeder fünfte mehr Neukunden hat?
      - und wo ist das eine besondere Leistung, wenn 20% der betreuten Kunden neue Mandate sind, die meisten bei Formaxx aber erst kurz vorher und ohne "eigene" Kunden da angefangen haben (weil auch vorher schon §84 HGB)?


      Kann es sein, dass in Hannover, Wiesloch und den anderen Zentralen inzwischen selbst katastrophale Zahlen noch als pures Gold verkauft werden sollen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 23:07:09
      Beitrag Nr. 386 ()
      Die unsinnige Klitsche bettelt mal wieder um Absturz



      Veröffentlicht sich demnächst ein akuter Grund:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 09:49:08
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.090.932 von Friseuse am 30.09.09 23:07:09Guten Morgen Friseuse,

      der Kurs wird gehalten durch die großen Beteiligungen der Versicherungen und von ML. Der Umsatz ist extrem stark gesunken, wie Du an Deinem Schaubild selber sehen kannst.

      Es reichen demnach sehr geringe Kaufaufträge, um die Kurse gegen einen Absturz weit unter die 8 € zu stützen.

      Damit vermeidet man dann evtl. notwendige Abschreibungen auf das Aktienpaket.

      Von einem gesunden Kursniveau ist die Aktie meiner Meinung nach meilenweit entfernt. Rechne mal 100.000 € pro Berater bei 1.487 Beratern und gebe einen Schnaps für die Beteiligungen dazu.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 10:46:07
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.090.932 von Friseuse am 30.09.09 23:07:09Ich sehe nur extrem geringe Umsätze.
      Woher soll die Kursbewegung kommen?




      Ich glaube die 8 Euro sind abgesichert durch die Investoren, die gerade Übernahmegespräche führen.
      Lautenschläger wird sein Paket irgendwann zu ca. 10 Euro abgeben und alle anderen Investoren werden froh sein, nachziehen zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:47:42
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.092.810 von Sorrytodisturb am 01.10.09 10:46:07Sorrytodisturb,

      ich sehe das ähnlich wie Du mit der Absicherung. Nur ob es dann 10 € werden, wage ich zu bezweifeln. Der Laden ist maßlos überteuert und die Käufer müßte man nachträglich für das Rauswerfen von Geld angehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 14:41:41
      Beitrag Nr. 390 ()
      Kaum ist das dritte Quartal ganz gelaufen, geht der Kurs deutlich runter. :cool:

      Haben da eventuell einige aus der Buchhaltung geplaudert, dass die Zahlen noch schlechter sind als erwartet?
      - Nicht nur "Umsatz wie im Vorjahr nur ohne Riestertreppe" sondern schlimmer?
      - Und diesmal viel mehr Berater weg als die sowieso schon normalen 40 pro Quartal netto?
      - Kein Zukauf, der das ganze etwas aufhübschen könnte (ausser vielleicht ein paar Maklerkundenbestände, damit nicht auch noch die Kundenzahl sinkt)?

      Ich wette, dass in der Pressekonferenz zu Q III diesmal folgende "positive Highlights" kommen:
      - das verwaltete Vermögen bei Feri ist leicht gewachsen (ist zwar nichts dazugekommen, aber der Bestand hat sich erholt)
      - im "schwierigen Marktumfeld Marktanteile gewonnen", z.B. bei Finanzierungen (oder etwas vergleichbar unwichtigem)
      - tolle Liquiditätslage (immer noch dank Einmaleffekt Kapitalerhöhung)
      - finale Abwehr der bösen Swiss Life
      - erfolgreiches Sparprogramm (Weihnachtsgeld des Innendienstes, kein Schloßfest mehr usw.):cry:

      Der Rest dürfte KATASTROPHAL sein. Am 11.11. erfahren wir mehr. Vielleicht setzen die sich ja zur Ablenkung von den roten Zahlen rote Pappnasen auf - oder so...:p
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 15:48:29
      Beitrag Nr. 391 ()
      MLP - WKN: 656990 - ISIN: DE0006569908

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,39 Euro

      Rückblick: Die MLP Aktie gehörte in den letzten Monaten zu den Underperformern am Markt und konnte die Rally von März/April nicht wieder aufnehmen. In einem flachen Abwärtstrendkanal, der auch noch eine bullische Flagge darstellen könnte, fällt die Aktie zurück.

      Heute kommt erneut Verkaufsdruck auf, die Aktie löst das Dreieck der letzten Tage nach unten hin auf und fällt intraday leicht unter das letzte Zwischentief bei 7,33 Euro zurück. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch zu werten.

      Charttechnischer Ausblick: Die Schwäche der MLP Aktie ist beunruhigend, doch hätten die Bullen noch eine allerletzte Chance. Bei 7,13 Euro notiert aktuell die Unterkante des Abwärtstrendkanals bzw. der bullischen Flagge, wo die Chance auf eine Trendwende nach oben hin besteht. Kann diese Chance genutzt werden, wäre bei einer nachhaltigen Rückkehr über 8,00 und 8,30 Euro eine Aufwärtsbewegung bis 9,30 - 9,40 und darüber ans Hoch bei 11,05 Euro möglich.

      Kippt die Aktie jedoch weiter nach unten weg und durchbricht 7,00 Euro nachhaltig, ist mit einer Beschleunigung des Abwärtstrends zu rechnen. Kursverluste bis auf 5,62 und 5,19 Euro sind dann einzuplanen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 19:55:51
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.104.664 von Sorrytodisturb am 02.10.09 15:48:29Hmmmmmmmmm, auch eine Sichtweise. Die Großaktionäre lassen den Kurs in den Keller rauschen und drücken damit bei L den Preis. Der muß irgendwann verkaufen, wenn er so weitermachen will (oder hat er noch genügend freie Kohle?).

      Gut, dann hoffe ich auf einen Kurs, der dem realen Wert entspricht. Doch Achtung, irgendwann ist man beim M-Dax dann ganz unten!
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 11:12:19
      Beitrag Nr. 393 ()
      Wir nähern uns dem Ende des Jahres und dem Jahresendgeschäft.
      So wie ich zurückgemeldet bekomme, verharrt das Geschäft weiterhin auf niedrigerem Niveau, als in den Vorjahren.

      Mir ist nicht bewusst, ob es überhaupt eine Ergebnisprognose gibt.
      Wenn nicht, dann muss man auch keine Gewinnwarnung herausgeben.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 14:30:42
      Beitrag Nr. 394 ()
      Wenn die Mlp Aktie den eingeschlagenen Abwärtstrend der letzten Jahre fortsetzt, kann man, unter Berücksichtigung des Geschäftsgangs dieser Firma, davon ausgehen, dass sich der Kurs von aktuell knapp 8 Euro, mindestens halbieren wird.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 14:58:51
      Beitrag Nr. 395 ()
      Die zentrale Frage: Wer will den Aktienkurs in auf welchem Niveau sehen?

      Das wahrhaft verrückte in dieser Firma ist das Handeln des Großaktionärs.
      Zur Abwehr des "bösen" Aktionärs Swiss-Life hat man eine Kapitalerhöhung durchgezogen, die bei anderen großen Versicherungskonzernen platziert wurde.
      Swiss-Life hat einen Teil der erworbenen Aktien im Paket wiederum an einen weiteren Versicherungskonzern durchgereicht.
      Von einer kurssteigernden Übernahme hat man abgesehen.

      Was hat das zur Folge?

      a) Die Stückzahl der frei handelbaren Aktien ist durch die Beteiligung der Versicherungsgesellschaften stark gesunken, wodurch die Liquidität und Liquidierbarkeit des Papieres gelitten hat.

      b) Die jetzt beteiligten "strategischen" Investoren haben Zeit, bis Herr Lautenschläger seine Aktien auf natürlichem Wege durch seinen Tod überträgt.
      Die Verpflichtung zur Zahlung der Erbschaftssteuern auf 30 Mio. Aktien x 5-10 Euro wird vielleicht durch Liquidation weiterer Aktien erfolgen.
      Die potentiellen Erwerber dieser Aktien sind ausschließlich diejenigen, die schon jetzt beteiligt sind.

      c) Die strategischen Partner sind so clever, sich einen günstigen Einstiegskurs für den nächsten Paketerwerb zu sichern.

      Ob die Erben die MLP so lieben, dass sie einen kontinuierlichen Wertverfall über acht, zehn, fünfzehn Jahre tatenlos zusehen werden, wage ich zu bezweifeln.
      Das nennt man in der Literatur eine tragische Situation: Egal, ob mit Lautenschläger an der Spitze oder ohne ihn: Es geht tendenziell weiter abwärts!
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 15:03:33
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.050 von interna am 03.10.09 19:55:51Mlp ist nicht irgendwann ganz unten. Bereits in der aktuellen "Rangliste Aktienindizes" der Deutschen Börse per September 2009 ist Mlp schon ziemlich weit unten!

      Mlp erreicht Rang 100 in der Dax Liste sortiert nach der Marktkapitalisierung. Bekanntlich beträgt die Anzahl der Unternehmen, die im Dax und MDax gelistet werden, einhundert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 15:48:56
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.131.981 von walter37 am 07.10.09 15:03:33Richtig: Einen weiteren Kurs- und Umsatzrückgang verträgt die Aktie nicht.

      Dann fliegt sie aus dem Index.
      Sie hat aktuell 0,51% Gewicht im Index.
      Wenn MDAX-Fonds 1 Mrd. Euro verwalten, dann sind gemäß Indexgewicht max. noch 5 Mio. Euro in MLP investiert.
      Also werden dann max. noch 1 Mio. Aktien liquidiert, wenn dies nicht schon geschehen ist.

      Quelle:
      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/notescontent/gdb…
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 20:19:02
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.132.431 von PortoPi am 07.10.09 15:48:56Guten Abend PortoPi,

      wir hatten heute einen sehr interessanten Vortrag über den Wert eines Bestands. Selbst bei einer sehr wohlwollender Bewertung des MLP-Kundenstamms kommt man auf Bewertungen, die massiv unter dem derzeitigen Kurs liegen.

      Aber möglicherweise soll Big L einfach nur gegrillt werden. Er könnte weiter Kapital benötigen, um z.B. seine Stiftung und seine Spenden entsprechend zu kapitalisieren. Warum auch nicht? Lieber 8 € nehmen und weg damit als irgendwann einmal noch nicht mal auf 2-3 € hoffen können. Es sollte ja zum Leben reichen.

      Doch Big L tickt anscheinend immer noch anders. Schlau genug ist er, daß er weiß, daß viele Kritiker recht hatten und haben. Doch er will nicht - und das ist nicht nur ein möglicher Altersstarsinn sondern zeugt evtl. von einer Hybris!

      Auch einem Multimillionär sollte immer bewußt sein, daß ein Essen - oder ist es eine Flasche Wein - für "nur" 50 € im Restaurant für viele Menschen ein besonderes Highlight ist. Behalten wir das immer alle im Blick.

      Warum sollte jemand viel mehr bezahlen? Die Anteilseigner müßten vielmehr interessiert sein, aus dem Thema rauszukommen. Denn die Kosten - wie in Trier - sind ja nicht unerheblich. Wo liegt dort denn jetzt der Saldo?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:09:47
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.134.894 von interna am 07.10.09 20:19:02Ein kleiner Exkurs, warum der Kuchen kleiner wird:

      Aus (es lohnt sich, da immer mal wieder reinzuschauen):

      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=101593



      Die Lebensversicherer mit dem besten Neugeschäft
      Die deutschen Lebensversicherer haben 2008 laut Map-Report 721-722 beim Neugeschäft (eingelöste Versicherungsscheine in der Hauptversicherung) Einbußen hinnehmen müssen, die aber bei der Stückzahl deutlich kräftiger ausgefallen sind als bei der Versicherungssumme. Fortis Deutschland konnte bei der Vertragszahl am meisten zulegen, während bei der versicherten Summe die R+V die Nase vorn hatte.

      Insgesamt hat die Branche im abgelaufenen Geschäftsjahr mit knapp 6,5 Millionen Hauptversicherungen fast 900.000 Policen weniger Neuabschlüsse verzeichnet als 2007, was einem Minus von rund 12,2 Prozent entspricht. Bei der Vertragssumme ging es vergleichsweise moderat um 4,7 Prozent oder 9,7 Milliarden Euro abwärts auf insgesamt knapp 197,4 Milliarden Euro.

      Die Branche hat also 2008 weniger, aber höherwertige Verträge als 2007 verkauft. Anders ausgedrückt: Die Bundesbürger halten sich zurück, schließen aber im Durchschnitt höhere Versicherungssummen ab.

      Hohe Einmalbeiträge
      Dieser Trend ist schon seit Jahren zu beobachten. Er hat sich in jüngster Zeit aber dadurch erheblich verstärkt, dass Lebensversicherungen gegen vergleichsweise hohe Einmalbeitrage an Gewicht gewonnen und Policen gegen laufende Beiträge zurückgedrängt haben. Hier hat zuletzt sicherlich auch die Finanzmarktkrise ihren Teil zu beigetragen.

      Auch machen sich hohe Einmalbeiträge mit entsprechend hohen Versicherungssummen bemerkbar, die aus der Übertragung von Altersvorsorgezusagen aus der produzierenden Wirtschaft auf Lebensversicherer stammen. So ist Die Allianz in diesem Geschäft nach eigenen Angaben gut vertreten. Ihre Veränderungsraten beim Neugeschäft 2008 sprechen auch dafür: fast minus elf Prozent bei der Stückzahl, aber mehr als vier Prozent plus bei der versicherten Summe.

      Das Neugeschäft bei der Generali deutet auf ähnliche Geschäftsstrukturen hin, bei der zwar beide Kennzahlen im Minusbereich waren, die Abnahme nach Versicherungssumme aber nur halb so groß war wie diejenige nach Stückzahl.

      Unterschiedliche Entwicklungen
      Die AachenMünchener hingegen wächst bei Stückzahl und Versicherungssumme gleichermaßen im hohen einstelligen Prozentbereich. Ähnlich, wenn auch in deutlich stärkerem Maße lief es bei der noch sehr jungen HanseMerkur24 und der Plus.

      Genau umgekehrt war die Entwicklung bei der Direkte Leben, die bei der Vertragszahl und bei der versicherten Summe jeweils circa zwei Drittel einbüßte. Ein Minus von jeweils rund 50 Prozent gab es bei der Aspecta und der Swiss Life, während es bei der WGV-Schwäbischen jeweils etwa 40 Prozent abwärts ging.

      Allianz mit dem größten Neugeschäft nach Stückzahl
      Das nach Stückzahl höchste Neugeschäft hatte Marktführer Allianz mit über 600.000 Verträgen zu verzeichnen. Bei der AachenMünchener lag der Absatz bei über einer halben Million Policen, die Generali und die R+V kamen auf deutlich über 300.000 Neuverträge.

      Es folgen mit der CiV, der Zurich, der Nürnberger Leben und der Debeka vier weitere Gesellschaften mit mehr als 200.000 eingelösten Versicherungsscheinen und zwölf weitere Anbieter mit einer Stückzahl im sechsstelligen Bereich.

      Die Lebensversicherer mit dem besten Neugeschäft nach Stückzahl*
      Rang
      Unternehmen
      Stückzahl

      1
      Allianz
      632.739

      2
      AachenMünchener
      505.317

      3
      Generali
      389.243

      4
      R+V
      363.138

      5
      CiV
      291.699

      6
      Zurich
      277.776

      7
      Nürnberger Leben
      244.609

      8
      Debeka
      208.194

      9
      Hamburg-Mannheimer
      190.661

      10
      Provinzial NordWest
      187.042

      11
      SV SparkassenVersicherung
      169.938

      12
      Provinzial Rheinland
      149.034

      13
      Bayern-Versicherung
      141.622

      14
      DBV-Winterthur
      138.326

      15
      Württembergische
      130.600

      16
      KarstadtQuelle
      129.363

      17
      Cosmos
      106.133

      18
      Volkswohl Bund
      103.372

      19
      Neue Leben
      102.230

      20
      Victoria
      100.092

      * eingelöste Versicherungsscheine in der Hauptversicherung 2008;
      Quelle: Map-Report 721-722



      Auf- und Absteiger nach Stückzahl
      Bei der Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr konnten lediglich 19 der 86 untersuchten Gesellschaften ihr Neugeschäft nach Vertragsanzahl ausbauen, allen voran die Fortis Deutschland mit einem Plus von über 50.000.

      Dahinter folgt die AachenMünchener mit einem Zuwachs von knapp 40.000 Verträgen. Die R+V auf Platz drei konnte ihr Neugeschäft immerhin noch um gut 15.000 Verträge steigern. Sieben weitere Gesellschaften legten um mehr als 2.000 neu eingelöste Versicherungsscheine zu.

      Am anderen Ende der Rangliste finden sich mit einem Rückgang um mehr als 60.000 Policen die CiV, die Generali, die Swiss Life und die Nürnberger Leben wieder. Marktführer Allianz landet mit einem Minus von 75.000 Verträgen auf dem vorletzten Platz. Schlusslicht Hamburg-Mannheimer schrammte nur äußert knapp an der 100.000er-Marke vorbei.

      Auf- und Absteiger nach Vertragssumme
      Am meisten Geld eingesammelt hat 2008 die Allianz mit über 17 Milliarden Euro, gefolgt von der Generali mit gut 14 Milliarden Euro und der AachenMünchener mit weit über zwölf Milliarden Euro. Über neun Milliarden Euro versicherte Summe gab es bei der Zurich, der R+V und der Nürnberger, während die Cosmos bei über acht Milliarden Euro und die Hannoversche Leben bei über sieben Milliarden Euro lag.

      Die größten Einbußen gab es bei der HDI-Gerling Leben mit fast 2,3 Milliarden Euro. Ebenfalls deutlich schlechter lief es bei der Nürnberger mit einem Minus von rund 1,6 Milliarden Euro. Auch die Cosmos, die Swiss Life, die Generali und die Hamburg-Mannheimer lösten mehr als eine Milliarde Euro weniger Neugeschäft nach Versicherungssumme ein.

      Mit fast 1,4 Milliarden Euro am stärksten zulegen konnte hingegen die R+V. Auch die Hannoversche Leben verzeichnete einen Zuwachs im Milliardenbereich, während die AachenMünchener diese Marke knapp verpasste. Dahinter folgen die Allianz und die WWK, die um jeweils mehr als 600 Millionen Euro besser waren als im Vorjahr.

      Weitere Details
      Der Map-Report Nr. 721-722 „Versicherer in der Finanzkrise 2: Bilanzanalyse Leben 2008“ enthält zahlreiche weitere Übersichten zu den RfB, zum Bestand, zum Neugeschäft und weitere Kennzahlen.

      Die Studie ist beim Verlag Manfred Poweleit per Fax unter 04139/7019 oder per E-Mail als gedrucktes Heft für 75,00 Euro und als PDF-Datei für 65,00 Euro zu beziehen.

      Björn Wichert




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      von bis
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 01:32:36
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.147.277 von interna am 09.10.09 13:09:47Guten Morgen,

      was war gestern bei MLP los? Möchten wirklich so viele GLs dort gehen? Leute, wohin mit Euch in 2010?

      Wenn die Zahl stimmt (einige Dutzend), dann sollten die größeren Anteilseigner sich noch mal überlegen, noch günstig zu verkaufen.

      ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 11:48:48
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.562 von interna am 14.10.09 01:32:36Kursstabilisierend wirkt:


      Rürup-BU wird auf LV 1871 umgedeckt!


      Wie dumm muß man als Kunde sein, wenn man


      a) von einer BU auf Rürup und jetzt wieder
      b) von genau diesem Laden wieder umdeckt auf LV 1871 Rürup-BU?

      Sorry, aber hier sollten die Kunden wach werden!
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 12:00:15
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.182.672 von interna am 15.10.09 11:48:48:laugh::laugh::laugh::laugh:
      HSBC stuft MLP auf \'übergewichten\' hoch - Kursziel leicht gesenkt
      Die Analysten der HSBC haben ihre Einstufung zur Aktie des Finanzdienstleisters MLP (WKN 656990) von „neutral“ auf „übergewichten“ angehoben. Allerdings setzten die Experten ihr Kursziel für die Papiere gleichzeitig von 9,50 auf 9,20 Euro.

      Trotz wieder besserer Fundamentaldaten hätten die Papiere eine der schwächsten Performances im MDax seit Jahresbeginn hingelegt, erklärt die HSBC. Und das obwohl nur ein Drittel der Marktkapitalisierung auf dem Neugeschäft fuße. Weil MLP schon jetzt hohen regulatorischen Standards gerecht werde, sollte das Unternehmen aber in der Lage sein zusätzliche Marktanteile zu gewinnen.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wieder bessere Fundamentaldaten?????????????
      Früher stand bei solchen Witzen in Zeitschriften immer nur drunter "OHNE WORTE".
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 09:56:02
      Beitrag Nr. 403 ()
      Jetzt wird auch der Anlass für den aktuellen Kursanstieg klar:
      "Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die Harris Associates L.P., Chicago, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 14. Oktober 2009 die Schwelle von 5 % überschritten hat und an diesem Tag 5,10 % (dies entspricht 5.500.722 Stimmrechten) beträgt. Die Stimmrechte werden der Harris Associates L.P. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet."

      Die zentrale Frage ist jetzt: was wollen die damit? Warum haben die seit Jahren mal mehr und mal weniger ein paar Prozent von MLP im Depot liegen? Und gerade jetzt aufgestockt, wo zweimal desaströse Quartalszahlen in 2009 gekommen sind und die nächsten nicht besser sein werden?:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 12:31:21
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.219.773 von weisserkoenig am 21.10.09 09:56:02Dafür gibt es zwei Antwortmöglichkeiten:

      a) Harris hört das Gras wachsen oder
      b) Harris hat keinen Schimmer - glaubt aber das Gras wachsen zu hören.

      Mir fällt dazu noch folgende Meldug ein:

      "Er wurde als visionärer Bank-Sanierer gefeiert, bei der HRE aber hat er sich grandios verzockt - und pokert trotzdem weiter: US-Milliardär Flowers will das Übernahmeangebot der Bundesregierung nicht annehmen. Damit riskiert er einen langen Rechtsstreit und den Totalverlust..."

      Wir wissen jetzt Flowers hat Recht behalten. Und auch Harris wird Recht behalten.

      Dass derzeit auch die halbwegs seriösen Marktteilnehmer gebeutelt werden konnte man in der nachfolgenden Pressemeldung des Versicherungsjournals nachlsesen:
      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=101702
      In der Kurzform: Provisionserlöse eingebrochen, Anleger halten sich zurück, weniger Kunden

      MLP kann wahrscheinlich nur überleben, wenn man etisch-moralischen Grundsätzen abschwört, dem schnöden Mammon huldigt und gegebenenfalls auch mal umdeckt. In der Not frisst der Teufel fliegen. In dem Fall wird das wohl für den Kunden ungenießbar sein und später dann eben auch für Harris.
      Außerdem macht der Absturz von 9 EUR einfach mehr Spaß als der Absturz von 6 EUR. Die Fallhöhe ist größer und man ist länger in der Luft.

      Die Amerikaner mögen den langen und nachhaltigen Absturz einfach lieber.

      Stokx
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:17:16
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.182.672 von interna am 15.10.09 11:48:48@interna

      Rürup-BU wird auf LV 1871 umgedeckt!

      Wie kommst Du denn da drauf?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 12:42:34
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.224.168 von MorgensLaengerPennen am 21.10.09 17:17:16Hallo MorgensLaengerPennen,

      das habe ich von einigen Leuten gehört. Ich frage nach, ob die MLPler wirklich so dreist sind, die Rürup-BU noch mal gegen volle Kosten umzudecken. Machen wir es doch so:

      Hallo Kunden von MLP, wem von Euch wurde vorgeschlagen, die Rürup-BU auf die LV 1871 umzustellen?


      Danke - interna
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 14:14:48
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.230.489 von interna am 22.10.09 12:42:34Dazu von einem MLPler (etwas verändert, damit keiner auf den Berater kommt):

      "Hallo interna,

      einige Geschäftsstellen sind auf die Idee gekommen die Berufsunfähigkeit aus der Basisrente der HLE gegen LV 1871 UND/ODER Alte Leipziger umzudecken. Bei der Alte Leipziger kann sogar oft für einen günstigeren Beitrag die Berufsunfähigkeit plus neuer Basisrente abgeschlossen werden.

      Ich erlebe es aktuell, dass sich einige Kollegen diese Umdeckung "selbst verkaufen" bzw. sich selbst überzeugen, dass das nur gut für den Kunden ist!"
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:36:38
      Beitrag Nr. 408 ()
      MLP-Chef sieht sich bei Einsparungen auf Kurs
      MLP-Chef <MLP.ETR> Uwe Schroeder-Wildberg sieht sein Unternehmen auf bestem Weg, die eigenen Sparziele zu erreichen. "Da sind wir gut auf Kurs", sagte Schroeder-Wildberg im Interview mit dem Anlegermagazin "Börse Online", das am Donnerstag erscheint. Bis Ende 2010 will das MDAX-Mitglied mindestens 34 Millionen Euro einsparen, davon 24 Millionen Euro im laufenden Jahr.

      Auch auf Ertragsseite sieht Schroeder-Wildberg Anlass für Optimismus. "Wenn sich das Umfeld aufhellt, und das wird es tun, werden wir davon profitieren." Bereits im Sommer hatte Schroeder-Wildberg gesagt, er rechne mit einer Umsatzbelebung im zweiten Halbjahr, vor allem im traditionell starken Schlussquartal. Im ersten Halbjahr waren die Umsatzerlöse, die sich aus Provisionen und Zinsen zusammensetzen, um 16 Prozent auf 204 Millionen Euro eingebrochen. Die Zahlen für das laufende dritte Quartal legt MLP am 11. November vor.

      'RAHMENBEDINGUNGEN IMMER NOCH SCHWIERIG'

      Der MLP-Chef räumte allerdings ein: "Die Rahmenbedingungen sind noch immer außergewöhnlich schwierig." Auch sei er mit den schwachen Ergebnissen in der Kernsparte Altersvorsorge "nicht zufrieden". In manchen Sparten sei aber trotz der Krise Wachstum feststellbar, etwa im institutionellen Geschäft, das über die MLP-Tochter Feri läuft. Das vage Ziel für dieses Jahr lautet bislang, sich besser zu entwickeln als der Markt. Außerdem will MLP schwarze Zahlen schreiben.

      Zur Dividende für 2009 äußerte sich Schroeder-Wildberg in dem Interview nicht konkret. Er sagte lediglich: "Grundsätzlich sind wir sehr gut durchfinanziert." Über die Ausschüttung werde zur gegebener Zeit entschieden. Für 2008 hatte MLP die Dividende deutlich angehoben.

      ÜBERNAHMEPLÄNE STEHEN

      Auch an dem Plan, kleinere Finanzdienstleister zu übernehmen, hält MLP weiter fest: Sein Unternehmen sei offen für Akquisitionen, wiederholte der MLP-Chef. "Da spielt die Zeit für uns. Wichtig ist, dass drei Dinge passen: die Unternehmenskultur, die Zielgruppe und nicht zuletzt der Preis." Zur Frage, ob derzeit Verhandlungen stattfänden, sagte er: "Sagen wir so: Die Branche spricht sehr intensiv miteinander."/gr/das/tw
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 10:42:55
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.779 von weisserkoenig am 27.10.09 16:36:38Gegenüber den früheren Äußerungen könnte man auch sagen:

      "Leute, die Hütte brennt wie nie. Wir müssen uns glücklich schätzen, wenn wir nicht pleite gehen!"

      Raus als Berater, raus aus der Aktie!
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 15:07:29
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.268.036 von interna am 28.10.09 10:42:55Pleite geht Mlp so schnell nicht. Die Versicherungsgesellschaften, deren Policen Mlp verkauft, haben doch anläßlich der Maschmeyer-Rochade ordentlich Geld in das Unternehmen gepumpt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 16:09:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      Im Klartext gesteht USW hier folgendes ein:

      1) Ergebnisziel: "schwarze Zahlen" heisst klarer formuliert: einfach nur (hoffentlich) keine Verluste machen.

      2) Nur die Kostensparpläne laufen nach Plan, sonst nichts.

      3) Mit dem einen zentralen Kerngeschäft Altersvorsorge ist er ausdrücklich "nicht zufrieden". Also mit dem Gesamtgeschäft.

      4) Die Dividendenrendite (oder eben auch keine Dividende?) ist völlig offen.

      5) Wenn Wachstum dann nur durch Zukäufe.


      Das hat sich alles vor drei Jahren noch ganz anders angehört. :laugh:
      Und es kam immer noch viel schlimmer als die vorsichtig in Interviews vorher angekündigten Hiobsbotschaften.:cry:


      Zusammengefasst: kein Gewinn, kein Wachstum, keine Ausschüttung an die Aktionäre, keine Perspektiven im eigenen Geschäftsmodell.


      Ich bin dann mal weg.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:30:23
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.271.603 von weisserkoenig am 28.10.09 16:09:29und es wurde hier im Board früh gewarnt!

      MLP wackelt meiner Meinung nach massiv und Entlassungen müssen möglicherweise massiv her, um die Kosten zu reduzieren.

      Die Berater scheinen ja auch in Scharen zu gehen.

      Nur der Kurs bleibt immer noch vergleichsweise stabil. Alles über 2-3 € ist meiner Meinung nach weit überzogen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 10:00:36
      Beitrag Nr. 413 ()
      @interna: mir wurde von meinem "Berater" vorgeschlagen, die Rürup-BU auf die LV 1871 umzustellen.

      Das ganze hat mich tatsächlich stutzig gemacht. Ich hatte mich eigentlich an meinen "Berater" gewandt, um mit ihm zu besprechen, wie meine monatlichen Aufwendungen für Altersvorsorge etc. vor dem Hintergrund familiärer Veränderungen reduziert werden können. Daraufhin kam sein Vorschlag mit der Alten Leipziger. Ich dachte nur: Moment mal, ich will Kosten reduzieren und der möchte mir eine weitere Versicherung andrehen!?!?!? Und erst dann habe ich angefangen, mal ein bißchen nachzudenken und zu recherchieren, was leider zu einem ziemlich bösen Erwachen geführt hat. Ich habe alle meine Unterlagen zu einem Versicherungsberater getragen, der mir schwarz auf weiß vorgerechnet hat, wieviel Geld ich (bzw. andere) vernichtet haben. Das Ergebnis lag gut im fünfstelligen Bereich. Konsequenz daraus: ich habe so gut wie alle Verträge, die mir von meinen ach so unabhängigen Beratern angedreht wurden, gekündigt.

      Im Nachhinein ärgere ich mich natürlich über meine Dummheit bzw. mein blindes Vertrauen. Wenn ich einen neuen Toaster oder sonst was kaufen möchte, informiere ich mich zuvor z.B. im Internet, aber bei meinen Finanzangelegenheiten habe ich mich blind auf die vollmundigen Versprechungen verlassen. Da ich meine Arglosigkeit meinen Beratern gegenüber sogar immer offen zugegeben habe, war ich glaube ich das ideale Opfer, das brav alles unterschrieben hat, was man ihm vor die Nase gelegt hatte. Es war ja alles NUR zu meinem Besten...

      Leider ist man erst hinterher schlauer.

      Gruß - Tannenzapfen
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 10:19:44
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.277.365 von Tannenzapfen456 am 29.10.09 10:00:36Die Umstellung einer Berufsunfähigkeitsversicherung entspricht einer Kündigung und einem Neuabschluss.
      Warum macht ein Makler solch ein "Optimierungsgeschäft"?
      Eventuell aus Überlegungen zur Optimierung (seiner Provision?)?

      Nach meiner Info ergibt eine Berufsunfähigkeitsversicherung von 24.000 Euro Berufsunfähigkeitsrente p.a. (sehr grob 1200 Euro max. Zahlbetrag) eine Provision in Höhe der 12-fachen versicherten Jahresrente x 3%.
      In unserem Rechenbeispiel demnach 24.000 x 12 = 288.000 x 3% = ca. 9.000 Euro Provision.
      Die 9.000 Euro entsprechen dem gezahlten Versicherungsbetrag von mindestens 8 Jahren Prämienzahlung!

      Was sagen die Experten dazu?
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 12:38:04
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.277.564 von Sorrytodisturb am 29.10.09 10:19:44Das Argument meines (Ex-)Berates war, daß sich so die monatlichen Beiträge ja um ca. 50,- € reduzieren würden. Es waren tatsächlich dann auch die Abschluss- und sonstigen Kosten, über die ich beim Lesen des Kleingedruckten zum Antrag bei der Alten Leipziger gestolpert bin und über deren Höhe ich mehr als erstaunt war. Im übrigen hatte ich mir zuvor nie das Kleingedruckte angeschaut, da ich ja genau deshalb die Dienste eines "Beraters" in Anspruch nehmen wollte, um mich eben nicht mit den Details rumärgern zu müssen. Es war mir zwar auch schon vorher klar, daß ein Berater von den Provisionen lebt, aber ich hatte natürlich keine Ahnung davon, daß diese bei den "exklusiven" Akademiker-Produkten aus Heidelberg und Wiesloch auch exklusiv hoch waren/sind.

      Der selbe Berater hatte mir übrigens zuvor auch geraten, meinen Riester-Vertrag von der HLV auf die Nürnberger zu "übertragen" (natürlich inkl. aller Abschlusskosten etc, die er großzügig verschwiegen hat). Zufälligerweise hatte ich den alten Riestervertrag (s. Thread "MLP mal echt billig - dank Riester") und zufälligerweise riet mir mein Berater just zu dem Zeitpunkt zur Umstellung, als die 0,692%-Problematik öffentlich wurde. Damals wuusste ich von dem Thema natürlich absolut nichts.

      Ich könnte noch eine ganze Reihe von Beispielen nennen, bei denen ich, um es mal vorsichtig auszudrücken, von den "lebenslangen" Beratern - ich hatte drei oder vier in 8 Jahren - nicht unbedingt optimal beraten wurde (Anzahl der Verträge, Produktauswahl, Performance der Produkte, praktisch keine Rücksichtnahme auf individuelle Situation bzw. Zielsetzungen etc.), aber ich glaube, das passt ohnhin nicht ganz zu diesem Thread hier. Hatte vor allem gepostet, weil interna angefragt hatte, bei wem die oben genannte Umstellung vorgenommen wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 13:17:32
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.278.928 von Tannenzapfen456 am 29.10.09 12:38:04?
      Alte Leipziger oder LV 1871??
      ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 13:48:40
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.279.231 von hades4 am 29.10.09 13:17:32Hoppla, sorry, das Thema bringt mich immer ganz durcheinander, wenn ich drüber nachdenke. Also, richtig ist Alte Leipziger (wie im letzten Post geschrieben und nicht 1871, (wie im vorletzten Post geschrieben).
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 15:31:49
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.279.565 von Tannenzapfen456 am 29.10.09 13:48:40Tannenzapfen456,

      suche Dir einen guten und fairen Berater und beende damit Deine "Leidenstour". Details, wie man die meisten schwarzen Schafe rausfiltert, über Boardmail.

      Sorrytodisturb,

      :) - so viel verdient man dann doch nicht. Bruttobeiträge aufsummiert mal 4-5% kommt dem schon näher (MLPler natürlich weniger).

      Grüße und immer sauber arbeiten - interna
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 19:20:23
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.845 von interna am 29.10.09 15:31:49Interna: Danke für den Tipp, ich habe die Konsequenzen bereits gezogen und vertraue nun nur noch einem Honorarberater, den ich für seine Dienstleistung bezahle und der mich dafür (hoffentlich) wirklich unabhängig berät und mir nichts verkauft bzw. vermittelt und somit nicht auf seine Provision schielen muss. Bislang fühle ich mich dort jedenfalls gut aufgehoben. Ich sehe eigentlich auch nur hierin eine Zukunft, da ich nur bei solch einer Konstruktion als Verbraucher bzw. Laie relativ sicher sein kann, fair beraten zu werden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 20:53:13
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.277.564 von Sorrytodisturb am 29.10.09 10:19:44sorrytodisturb, da wirfst du sachen durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben, 12fache buz-jahresrente war vor ca. 15 jahren eine faustformel, um neugeschäft (reine lv versus bu/buz) miteinander vergleichen zu können, das hat aber nix mit der provisionierung zu tun...
      daumenregel hier: (brutto-)jahresbeitrag x laufzeit x 3 bis 9 % geht an den vertrieb (nicht an den berater, wohlgemerkt, sondern in den vertrieb)
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 09:30:17
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.283.585 von Tannenzapfen456 am 29.10.09 19:20:23Tannenzapfen456,

      das freut mich für Dich. Hauptsache, Dir geht es besser als vorher!

      Zur Kursprognose: Die Aktie wird anscheinend weiterhin massiv gestützt. Denn von den Zahlen her müßte das ganze massiv nach unten reduziert werden.

      Nun ist die Performance seit September 2000 ja wirklich schon so, daß man von einer ersten Bereinigung sprechen darf. Doch seitdem sind auch viele Dinge geschehen, die die Bewertung noch mal nach unten ziehen. Positiv formuliert:

      Die Überbewertung im Vergleich zu 2000-2002 ist nicht mehr ganz so krass wie heute.

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 10:33:01
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.286.564 von interna am 30.10.09 09:30:17Am 11.11. setzen nicht nur die Jecken ihre Pappnasen auf, um den Beginn des Karneval zu feiern. Auch die heiteren Menschen von Mlp werden an diesem Tag dem interssierten Publikum ihr lustiges Zahlenwerks präsentieren und an diesem Tag feiern, und zwar sich selbst, wie immer.

      Ein Beweis für den Humor der Leute aus der Vorstandsetage dieser Firma werden Sätze sein, wie: "Mlp sieht sich als Gewinner der Krise und wird gestärkt daraus hervorgehen." Ein Indikator, dass trotz der Schwierigkeiten in diesem Unternehmen, die Leute in Wiesloch wenigstens ihren Humor nicht verloren haben.

      Weil es dem Unternemhmen so gut geht, laufen die Aktien dieser Firma seit 2006 wie auf Schienen in einem intakten Abwärtstrend nach Unten. Der zu erwartende Rutsch unter die Marke von 7 Euro bedeutet die Fortsetzung des Abwärtstrends.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 08:44:44
      Beitrag Nr. 423 ()
      Der Kurs ist immer noch viel zu hoch und stabil. Mich wundert da gar nichts mehr. Wer den Kurs in den letzten Jahren verfolgt hat, sieht, daß sich da gar nichts mehr erholt hat.

      Was wäre passiert, wenn nicht Allianz, AXA & andere da gekauft hätten?

      Der Kurs wäre in viel tieferen Dimensionen!

      Aufwachen, Leute, aufwachen!
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 14:55:31
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.332.592 von interna am 06.11.09 08:44:44Okay, ich glaube es ist jetzt absehbar, daher hier meine Ergebnisprognose für 2009 (Vergleich zu 2008):

      - Umsatz Neugeschäft: minus 20 Prozent
      - Umsatz gesamt (aus Unternehmenssicht inkl. Bestände): minus 15 Prozent
      - Neugeschäft je Berater: mind. minus 10 Prozent (obwohl wegen kaum Nachwuchs die Budgets der noch verbliebenen im Schnitt gestiegen sind)
      - Kundenzahl bereingt um den ZSH-Kauf: minus 5 Prozent
      - Beraterzahl zum Jahresende (ALLE, also auch ZSH etc.): unter 2200; ungekündigte Vertragsverhältnisse unter 2000
      - Gesamtergebnis: knapp schwarze Null
      - Bonus für den Vorstand: unverändert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 15:09:29
      Beitrag Nr. 425 ()
      die Zahlen von weisserkönig halte ich nach Gesprächen mit meinen Exkollegen für realistisch, wahrscheinlich dürfte das Neugeschäft noch etwas drunter liegen, da sich im A-Bereich kaum was tut. Der B-Bereich dürfte durch Storni und mitgenommenen Kunden auch nichts mehr retten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:21:48
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.335.774 von weisserkoenig am 06.11.09 14:55:31Scheibchenweise Vorveröffentlichung;



      MLP: Verkaufsempfehlung vor den Zahlen

      09.11.2009 - Die Analysten von Merck Finck & Co sprechen eine Verkaufsempfehlung für Aktien von MLP aus.

      Das Unternehmen wird morgen Quartalszahlen veröffentlichen. Fundament erwarten die Experten wenige Veränderungen im Vergleich zum zweiten Quartal. Offenbar bleiben die Kunden zurückhaltend. Eine bessere EBIT-Marge scheint dennoch möglich, da die Kostensenkungsprogramme greifen. Im dritten Quartal soll es 3.000 neue Kunden gegeben haben. Die Zahl der Berater soll weiter zurückgegangen sein.
      ( js )

      3.000 neue Kunden pro Quartal?
      Das sind 1,5 Neukunden pro Berater pro Quartal.

      Wenn die Berater das überleben, dann haben sie anscheinend genügend Kunden.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 20:28:13
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.351.023 von Sorrytodisturb am 09.11.09 19:21:48Meine Prognose auf Jahressicht bleibt: unterm Strich minus 5 Prozent Kunden (ohne ZSH).
      1 1/2 Kunden pro Quartal und Berater vor, 2 Kunden zurück, wie beim tanzen ! Es läuft nichts!
      Meine Zahlen sind wahrscheinlich noch zu optimistisch, weil von den besseren B-Geschäftsstellen inspiriert (da sitzen nunmal nach den ganzen Jahren alle meine Hauptkontakte).

      Das bessere Ebit können die sich sowas von abschminken. Irgendwann hört hoffentlich das wishful thinking auf, wann werdet Ihr alle endlich wach?! Alle Alt- und Sondereffekte sind aufgebraucht, und alle relevanten Kennziffern rauschen in den Keller. Kann immer noch nicht sein, was nicht sein soll? Wie oft muss ich noch den Nagel auf den Kopf treffen, damit Ihr zumindest grundsätzlich vage und theoretisch die Existenz von Nägeln anerkennt ????? Ach so, sorry, Sorry, richtet sich nicht gegen Dich, Du hast die meisten Punkten schon auf der Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:54:55
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.351.587 von weisserkoenig am 09.11.09 20:28:13Leute, kauft Aktien, denn jetzt wird alles gut...

      http://www.mlp-beratungsqualitaet.de/beratungsleitlinien/381…

      :laugh::laugh::laugh:

      Mein persönliches Highlight ist das Geschwätz von der Corporate University (unter der kompetenten Leitung von KFB) und dem Mickey-Mouse-MBA.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 20:37:03
      Beitrag Nr. 429 ()
      Wer am Vorabend der Veröffentlichung von Quartalszahlen noch mit einer Meldung zum Thema Beratungsqualität um die Ecke kommt, der will nur den Blick der Betrachter von wesentlichen Dingen ablenken.

      Mir schwant Böses.

      Hier sind sie, die grandiosen "Leidlinien" ;-)

      1. Der Kunde steht im Mittelpunkt
      2. MLP legt größten Wert auf die Auswahl von Beratern
      3.Jeder Berater erhält eine fundierte Ausbildung und bildet sich regelmäßig fort.
      4.Die Vergütung von Beratern unterstützt eine nachhaltige Kundenbetreuung.
      5. Ausgangsbasis jeder Beratng bildet eine umfangreiche Bestands- und Bedarfsanalyse
      6. MLP betreut seine Kunden langfristig, individuell und ganzheitlich.
      7. Die Produktauswahl erfolgt unabhängig und nach objektiven Kriterien.
      8. Die Kosten und Leistungen der Beratung stellt MLP transparent dar
      9.Eine umfangreiche Dokumentation der Beratung bietet Kunden einen klaren Mehrwert.
      10.MLP unterstützt die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für Finanzberatung.

      Ich finde, dass das ganz toll klingt. Wenn man sich nach jedem Punkt einen Karnevalstusch vorstellt (s. hier http://www.tonarchiv.net/service/tonarchiv/mp3_sound_Karneva… ),
      dann ist die Büttenrede für den morgigen Krankevalsbeginn schon fertig.

      Glückwunsch zu den neuen Witzen aus Wiesloch.

      Wolle mer se reinlasse?

      Nöööööö!!

      stm
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 20:40:07
      Beitrag Nr. 430 ()
      Krankevals = Karnevals...
      da sieht man, wie mich die Mitteilung runterzieht und krank macht.
      Sorrry
      stm
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 09:14:30
      Beitrag Nr. 431 ()
      Unsere liebe Finanzpresse in Deutschland schreibt heute folgende Schlagzeilen:

      Finanzmakler MLP übertrifft Gewinnerwartungen deutlich (Reuters)
      MLP schlägt Erwartungen deutlich (Handelsblatt)

      Wahrlich kein Ruhmesblatt und genau genommen eine Bankrotterklärung an den deutschen Finanzjournalismus.

      Was MLP anbelangt sehen wir im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Gesamterlöse um ca. 61 Mio €,

      wir sehen einen deutlichen Rückgang in der betrieblichen Tätigkeit um ca. 20 Mio.,

      wir sehen ein Halten der Erlöse in der Krankenversicherung,

      wir sehen einen deutlichen Rückgang in der Sparte Alterssersorgung um ca. 20 Mio. €,

      wir sehen einen Rückgang der Erlöse im Vermögensmanagement.

      Darüber hinaus sehen wir einen Rückgang bei den Mitarbeiterzahlen. Besonderns bei den Beratern und im Innendienst bei den "Geringfügig Beschäftigten".

      Bei der Gesamtzahl der neu hinzu gewonnen Kunden könnte man den Eindruck haben, dass auch bei den Beratern der Anteil der gering Beschäftigten zugenommen hat.

      Immerhin hofft des Vorstandsvorsitzenden auf Besserung. Hoffen ist ja bekanntlich noch weniger als Glauben und noch viel weniger als Wissen.

      Fazit: Ein tolles Unternehmen. Viel toller als alle anderen Unternehmen. Sozusagen ein Tollhaus mit vielen Tollitäten - wobei wir just heute schon wieder beim Karneval wären.

      stm
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:07:28
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.362.695 von stokxmaster am 11.11.09 09:14:30Guten Morgen allerseits,

      vorab: Die Branche hat einen enormen Nachholbedarf. Die Berater brauchen Geld und viele arbeiten derzeit sehr, sehr viel. Das führt natürlich zu Umsatzsteigerungen (wie ich selber mit Freuden sehe).

      Nun zu den MLP-Zahlen:


      1)Segmentberichtserstattung: Der Umsatz ist auch in Q3 gefallen. Sie sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um ca. 6,4 Mio. € gefallen (nicht die Provisionsaufwendungen). Wo wurde das was wie gepart? Rechnen wir diesen Teil raus, wäre das Ergebns auch in Q3 nur knapp über 0 € gewesen. Also: Wo wurde was in diesem Bereich gespart?

      2) Eigenkapitalentwicklung: PortoPi, Dein Part!

      3) Kapitalflußrechnung: Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes in Q3: -13.488 T€. Ohne die Kapitalerhöhung gäbe es damit keine Liquidität mehr (121.241 T€ - Kapitalerhöhung). :eek:

      4) Bilanz: folgt, muß ich mir in Ruhe anschauen.

      5) GuV: Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft -37.145 -40.669 -109.870 -130.311
      => Die Berater haben bisher fast 21.000.000 € weniger verdient als in 2008 (130.311 T€ - 109.870 T€). Grausam! Nur noch 31,8% der Erlöse gehen an die GLs inkl. Berater! Noch grausamer! Das Konzernergebnis ist für 2009 immer noch negativ!

      6) Kennzahlen: Bitte Fehler korrigieren. Es müßte 9 Monate 2008 in der vorletzten Spalte heißen - oder?

      6a) Die Investitionen wurden um 4,6 Mio. reduziert. Aha!
      6b) Die Gesamtkundenzahl beträgt jetzt 781.000?
      6c) Die Gesamtberaterzahl beträgt jetzt 2360? Inkl. Ferri/ZSH etc.?
      => Der Berater in 2008 hatte 301 Kunden und jetzt knapp 331? Warum verdient er dann weniger?

      Bruttoumsatz bis Q3 2008: 54.000 € inkl. GL-Anteile
      Bruttoumsatz bis Q3 2009: 46.550 € inkl. GL-Anteile

      GL-Anteile: ca. 23%

      => Bruttoumsatz bis Q3 2008: 41.541 € ohne GL-Anteile
      => Bruttoumsatz bis Q3 2009: 35.811 € ohne GL-Anteile

      9 Monate =>

      3.980 € pro Monat im Schnitt vor Kosten (PC, Kfz, Akquise, Schulungen, ..., PKV, Altersvorsorge, Steuern)? Im Schnitt?

      MLP-Kosten: Sicher 1.000 € inkl. Kfz. Dann landen wir bei rund 3.000 €. PKV für 350 €, Altersvorsorge sollte bei mindestens 650 € liegen. Dann landen wir bei 2.000 €. Steuern noch weg, ne das rechne ich nicht mehr vor!

      Herr Lautenschläger, viele Berater gehen dabei auf Dauer pleite!
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:13:11
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.362.695 von stokxmaster am 11.11.09 09:14:30Ist schon cool, wie man die Leute dadurch verarschen kann, dass der Fokus auf halbwahre Randbereiche gelenkt wird.


      Deutlich übertroffene Gewinnerwartungen :laugh:?
      Um das mal klarzustellen: der Konzern ist in 2009 bisher noch garnicht im Gewinn. Weil es da auch noch die aufzugebenden Geschäftsbereiche gibt, über die aber keiner redet.
      Ausserdem: 2008 war schon ein mieses Jahr. Jetzt sinkt der Umsatz auf 9-Monats-Sicht um 15 % und das soll eine gute Nachricht sein? Und das "anziehende Jahresendgeschäft"? Gab´s letztes Jahr schon nicht. Und ich kenne keinen, der dieses Jahr damit rechnet.


      Wollen wir doch mal die 9200 Neukunden näher betrachten: über 2000 Leute, davon ein Drittel "Akquise-Berater" gewinnen in 3 Monaten zusammen 9200 Kunden? Einen pro Person und Monat. Das ist doch schon alleine dadurch zu erreichen, dass ich mir einen Tee koche, mich zurücklehne und auf das Klingeln des Telephons warte.:laugh:
      Ausserdem brechen so doch mehr weg als neu dazukommen...

      Aber die grösste Lachnummer ist die offizielle Beraterzahl. Angeblich Ende September noch 2360. Zählen die inzwischen den Innendienst mit oder wie? Oder nehmen die die Daten von den Photos auf der Homepage, wo noch Leute drauf sind, die schon lange bei der Konkurrenz arbeiten? Oder zählt jeder Teilnehmer am AC automatisch als Neuer?
      Also mir hat man zugetragen, dass es einschliesslich der ca. 100 Neuen vom 01.10. insgesamt nur knapp 2200 laufende Vertragsverhältnisse gibt. Und da sind die unendlich vielen gekündigten Verträge noch mit drin, bei denen die Leute noch den Januarscheck abwarten wollten, nicht wahr?:cool:
      Differenz: mindestens 260 Geister bzw. Phantomberater. Wo kommen die her? Oder wo arbeiten die? Haben die sich im Hörsaal in Wiesloch eingeschlossen und lernen die Grundberatung auswendig oder was?:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:31:39
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.242 von weisserkoenig am 11.11.09 10:13:11Rechne bitte noch Ferri/ZSH raus bei den Beratern!

      Die Kennzahl Kunden/Berater ist das größte Alarmzeichen. Jeder wird zugestehen, daß auch ein hervorragender Berater nur eine gewisse Anzahl von Kunden gut betreuen kann. Rechnen wir doch mal 1.000 Berater mit nur 200 Kunden (die "jungen").

      Dann müssen 1.360 Berater 581.000 Kunden betreuen. Mit Verlaub, als Kunde würde ich das dann doch mal in Frage stellen.

      Oder ist die Kundenanzahl evtl. "optimiert"?
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:50:46
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.437 von interna am 11.11.09 10:31:39Wenn Du mit "Kundenzahl optimiert" meinst, dass sie bei Storni nur nie korrigiert wird, kann das sein. Ich habe Unmengen an ZKB- und GS-Parker-"Kunden" erlebt, die als aktiver Kunde geschlüsselt waren, obwohl sie seit Jahren keinen einzigen Vertrag mehr hatten. Oder nur einen nicht kündbaren FinancePilot. Oder nur ein gerade noch laufendes Bauspardarlehen von einem Bausparer aus 1990. Eine nicht übertragbare LV von HLE. Oder so ähnlich. Die kannst Du einfach nicht auf inaktiv setzen.

      Ausserdem sind hunderttausende Kunden nicht "aktiv betreut" (also in ZKB oder GS-Parker oder "hängen nur im Schrank").

      Nein, ich glaube nicht, dass die Überlastung der Berater ein Problem ist. Im Gegenteil. Die Kunden sind grösstenteils verbrannt. Und neue kommen nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 14:03:22
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.588 von weisserkoenig am 11.11.09 10:50:46weisserkoenig,

      ich gehe davon aus, daß viele, viele tausend Kunden nicht so betreut werden, wie diese es verdient hätten. Bei vielen dürfte es so sein, daß die Abschiebung in die zentrale Kundenbetreuung erfolgte, nachdem das LV-Melken nicht mehr genug brachte.

      Dann aber wären die Zahlen von MLP irreführend!
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 14:17:47
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.160 von interna am 11.11.09 14:03:22Andreas, Andreas (Dittmar),

      die Präsentation wirft massive Fragen und Anmerkungen auf:

      Wo wurden die Kosten reduziert?
      Verbessere Dein Englisch (In einer solchen Position muß das einfach besser sein!)!
      Wie soll der Umsatz bei fallenden Beraterzahlen gehalten werden?

      Nun erwarte ich endlich mal harte Fragen von Euch Journalisten etc.!
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 14:21:09
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.160 von interna am 11.11.09 14:03:22Fragen:

      1) Number of advisors: Dynamic of decrease, quality of advisors... - good question.

      Answer: People leaving having no quality! Leute, ein Schlag ins Gesicht für alle guten Berater, die gehen/gegangen sind!
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 20:01:03
      Beitrag Nr. 439 ()
      Jetzt geht MLP schon mit dem Bürgerentlastungsgesetz hausieren
      http://www.buergerentlastungsgesetz.de/Doppelt-profitieren/3…

      Ich frage mich nur, wie die auf die Rente in dem Beispiel kommen möchten...
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:27:17
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.330 von interna am 11.11.09 14:21:09Hallo Interna,
      Herr Dittmar hat doch Recht mit seiner Aussage:" People leaving having no quality!"
      Ein Berater der in einem System arbeitet, das alle Nachteile des Selbständigen mit den Nachteilen des Angestellten kombiniert und mit Peanuts abgespeist wird muß schon eine gewisse "Qualität" besitzen. Es gibt auch bei Akademikern geistige Low Performer und wenn diese Qualität gesucht wird....
      Also Alexander, bitte nicht immer so eínseitig durch die anti MLP Brille schauen!
      Grüßle&Erleuchtung
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:40:44
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.796 von Reislaeufer1 am 12.11.09 10:27:17Hallo Reislaeufer1,

      nein, nein, es war gemeint:

      Die, die gehen, sind die Underperformer. Die, die bleiben, seien die "Guten" (Gutmütigen? Naturbelassene? Geblendete?). Ich rechne es jedem hoch an, wenn sie/er realisiert, in welchem System sie/er arbeitet und dann seine Konsequenzen zieht. Manche bleiben ja bewußt bei MLP. Da ist besser, als nicht darüber nachzudenken und trotz Bauschmerzen da zu bleiben.

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:41:22
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.918 von interna am 12.11.09 10:40:44Hm, wenn die schlechten gehen würden, müsste ja der Umsatz pro Berater steigen. Tut er aber irgendwie nicht. Im Gegenteil.:confused:

      Oder liegt das daran, dass es doch keine insgesamt 2360 "echten" Berater sondern doch nur noch 2000 ungekündigte Verträge gibt? Dass also die Umsätze durch zuviele Köpfe geteilt werden?

      Trotzdem lassen sich immer noch Journalisten zum Nachplappern der :laugh:Erfolgsstory:laugh: verführen.

      Und die Analysten sagen sowieso alle seit Jahren zur MLP-Aktie "underperform". Nachdem mein wahrscheinlich letzter Besuch in Wiesloch endlich absolviert ist, sollte auch ich wohl bald die Coverage für die Aktie einstellen.:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 15:15:03
      Beitrag Nr. 443 ()
      ANALYSE
      Sal. Oppenheim belässt MLP nach Zahlen auf 'Sell'

      Sal. Oppenheim hat MLP nach Zahlen auf "Sell" mit einem fairen Wert von 4,50 Euro belassen (Kurs: 7,99 Euro). Der Finanzdienstleister habe im dritten Quartal zwar eine gute Kostenkontrolle bewiesen, schrieb Analyst Reginald Veit in einer Studie vom Mittwoch. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie die Erträge lägen aber auf niedrigem Niveau. In den verschiedenen Geschäftsbereichen habe unterdessen die wichtige Produktgruppe der Altersvorsorge-Produkte enttäuscht, während die Vermögensverwaltung und Gesundheitsprodukte seine Erwartungen übertrafen.
      Zudem sei das dritte Quartal von der normalen, saisonal bedingten schwachen Nachfrage aufgrund der Sommerpause beeinflusst worden. Üblicherweise erwirtschafte MLP 50 Prozent des Gesamtjahres-EBIT im Schlussquartal. Auch dieses Jahr dürften die Erträge anziehen, allerdings bedingt durch die Rezession nicht so stark wie sonst. Mit einem EBIT nach neun Monaten von 12,8 Millionen Euro seien seine Erwartungen für das Gesamtjahr von zuletzt 31 Millionen Euro klar außer Reichweite. Daher werde er seine Schätzungen für 2009 deutlich senken müssen. Zudem sei die Aktie mit einem für 2010 erwarteten Kurs/Gewinn-Verhältnis von 21 nicht attraktiv bewertet.
      Gemäß der Einstufung "Sell" geht Sal. Oppenheim davon aus, dass die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten um mehr als 10 Prozent nachgeben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 09:15:17
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.323 von DonCaprisco am 12.11.09 15:15:03Schröder-Wildberg der Steuerfuchs

      Der Bilanzposten "Aktivierte Ertragssteuerzahlungen" ;)
      Seite 13 des Quartalsberichtes zum Thema Bilanz-Kreativität:

      ...
      Im Rahmen der steuerlichen Betriebsprüfung für die Jahre 2oo2 bis 2oo6 wurden Fest-
      stellungen getroffen, die zu Steuerforderungen und Steuerverbindlichkeiten geführt haben.
      Dementsprechend sind unsere Steuererstattungsansprüche von 26,9 Mio. € auf 41,7 Mio. €
      angestiegen.
      Ein weiterer Grund für diesen Anstieg ist die Aktivierung von Ertragsteuern
      für das laufende Geschäftsjahr.:eek::eek::eek: Andererseits haben sich aufgrund der Betriebsprüfung
      auch die Steuerverbindlichkeiten deutlich erhöht. Sie sind von o € auf 12,3 Mio. € ange-
      stiegen.


      Mein Vorschlag: In Q4 bringt es Vorteile, die Ertragssteuerzahlungen vorher noch umsatz- und gewinnerhöhend durch die GuV laufen zu lassen, bevor man sie aktiviert. :rolleyes:

      Ich würde als CFO die Ertragssteuern nur dann aktivieren, wenn ich in der Totalperiode keinen(!) Gewinn erwarte!
      Aber dann sollte ich das auch sagen, oder? (Gewinnwarnung?)
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 10:39:59
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.379.518 von Sorrytodisturb am 13.11.09 09:15:17"Ich würde als CFO die Ertragssteuern nur dann aktivieren, wenn ich in der Totalperiode keinen(!) Gewinn erwarte!
      Aber dann sollte ich das auch sagen, oder? (Gewinnwarnung?)"

      Genial analysiert, das dürfte den Nagel mitten auf den Kopf treffen.:cool:

      Und zu dem Tip, das alles noch gewinnerhöhend durch die Gewinn-und Verlustrechnung laufen zu lassen:
      :laugh: wahrscheinlich würde selbst der Haushalt der Stadt Wiesloch durch die MLP-Bücher laufen, wenn die sich was davon versprechen würden und halbwegs sicher nicht dafür den Termühlen-Effekt bei der Staatsanwaltschaft Mannheim bekommen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 13:31:15
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.380.237 von weisserkoenig am 13.11.09 10:39:59weisserkoenig,

      ja, das ist erst mal sehr, sehr kreativ! Doch es gibt auch ganz einfache Erklärungen:

      Wie hoch ist denn der Anteil der Dynamiken, bei denen MLP 0% an die Berater weitergibt? Alleine die paar Million dürften ausreichen, um das Ergebnis kurzfristig zu puschen. Aber diese Dinger laufen aus bei einer schrumpfenden Beraterzahl.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 14:28:30
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.381.629 von interna am 13.11.09 13:31:15Geld, das sich MLP in die Tasche steckt?

      Dynamiken:
      - alle ZKB-Kunden
      - alle GS-Parker-Kunden, und das sind absolut nicht nur Karteileichen: da landen z.B. auch die Kunden von Ausscheidern oder Geschäftsstellenwechslern i.d. Regel für ein paar Wochen bis Monate; sehr gerne gesehen natürlich über den 01.12. und 01.01., wenn die Dynamiken, Sach- und Geldanlagefolgen fliessen)
      - alle Verträge, die an Fremdmakler übertragen wurden (da ist dann kein Berater mehr, aber schon noch der "Ursprungsvermittler")

      ausserdem:
      - Folgeprovisionen bei ausgeschiedenen Beratern, wenn deren Konto geschlossen ist (z.B. für angenommene Optis, startende Forwarddarlehen, FLV-Folgen etc.)
      - wenn bei Kundenübertragungen nach der 80er-Regelung kein anspruchsberechtigter Empfänger mehr existiert, obwohl die 7 Jahre noch laufen (dürfte inzwischen die Regel sein), behält die Zentrale die Differenz
      - mein Favorit :lick: sind die Ansprüche nach 80er-Regel, wenn ein Kunde im GS-Parker z.B. eine Kfz-Versicherung macht (der GS-Parker erwirbt dann wie ein Berater Ansprüche): wenn den Kunden dann wieder ein normaler Berater aktiviert, gehen trotzdem 25% nach Wiesloch
      - dazu dann noch die Bestandsprov auf die o.g. Verträge komplett. Und bei LV/KV auch vom Rest der Bestandsprov. fast alles.


      Die Liste ist mit Sicherheit nicht annähernd vollständig. Der Laden hat gigantische Einnahmen, von denen er niemandem etwas abgibt. Es heisst nicht umsonst, dass MLP nur zu einem Drittel vom Neugeschäft abhängt. Und trotzdem reicht´s dieses Jahr zu keinem Gewinn. Und nächstes Jahr auch nicht. Und übernächstes...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 17:10:24
      Beitrag Nr. 448 ()
      Der interessanteste Aspekt des oben genannten (natürlich neben dem Unzufriedenheitspotenzial in der Beraterschaft):

      Die oben genannten Punkte wirken sich zumindest kurzfristig zugunsten des Unternehmens aus, wenn die Fluktuation so schön hoch ist wie jetzt. Jedesmal, wenn einer geht, profitiert die AG mehr von den Beständen. Absurd aber kurzfristig richtig. Sieht für die Börse natürlich gut aus. Geht zwar auf Kosten des möglichen Neugeschäfts, aber davon müsste die AG ja dann wieder einen Teil abgeben, und ausserdem scheint damit eh keiner mehr in Wiesloch zu planen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 21:29:20
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.383.785 von weisserkoenig am 13.11.09 17:10:24Guten Abend weisserkoenig,

      das paßt zu der seit Jahren fallenden Quote, wieviel % der Berater vom gesamten Kuchen erhält.

      Warum sich das die MLPler noch bieten lassen, ist mir schleierhaft!


      -------------------------------------------------------------------

      Nur ist das ja alles kurzfristig gesehen. Denn die Dynamiken laufen auch mal aus und Bestände gehen sukzessive weg. Gut, bei über 1% Marge an den Fopos bleibt immer ordentlich etwas hängen (für MLP).
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 22:14:02
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.386.112 von interna am 13.11.09 21:29:20Guten Abend,

      wieder wird die 7,50 € - Marke getestet. Die Reihen bei MLP lichten sich immer weiter - Hannover ist ja nur ein Beispiel von vielen.

      Nun gab es bzgl. dem Kurs den berechtigten Einwand, daß die immer noch hohen Bestände doch dafür sorgen müßten, daß MLP Gewinne schreibt, auch wenn die Beraterzahlen weiter fallen.

      Doch man berücksichtige bitte, daß auch die Bestände einen hohen Abfluß haben. Im nennenswerten Umfang gibt es nur noch HLE, die gebunden sind (und da scheint es Kündigen zu hageln).

      Sach = gleich weg
      KV = fast alles gleich weg
      LV = bis auf HLE und STL (Vorsorgemanagement) = fast alles weg
      Geldanlage = sofort weg

      Da bleibt nur noch HLE und da bricht vieles weg.

      Somit ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Umsätze weiter einbrechen und nennenswerte Gewinne nur bei massiver Senkung der Kosten und vor allem Verkleinerung in Wiesloch möglich wären.

      Ohne das Halten der Großaktionäre (meiner Meinung nach wider besserem Wissen) wäre der Kurs meiner Auffassung nach weit unter 4 €.

      Vor ein paar Jahren - bei ca. 11-13 € gab es viele Empfehlungen, die Aktien abzustoßen. Es kam viel Kritik von MLPlingen dazu. Nun, wo bleibt die Antwort darauf?

      Selbst DAX und MDAX liefen in dieser Zeit viel, viel besser!

      Bis später ...
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 15:13:38
      Beitrag Nr. 451 ()
      MLP: Analysten finden harte Worte

      Die Quartalszahlen von MLP sind schon einige Tage alt, doch sie sind für Analysten noch immer spannend. So kritisieren die Experten der NORD LB, dass der Gewinn fast nur auf die Kosteneinsparungen zurückzuführen sei. Dies sei keine alleinige Strategie. Gleichzeitig bemängeln sie, dass Umsatz und Margen weiter deutlich sinken. Bei den Margen sehen sie derzeit drastische Schrumpfungen. Die Verbraucher halten mit ihren Investments sich zurück, was sich an den Zahlen zeigt. Am Jahresende soll es dennoch ein leichtes Plus geben, auf eine Dividende sollten Aktionäre jedoch nicht setzen.


      2010 scheint keine Besserung in Sicht. Die Aussichten werden als entsprechend trüb umschrieben. Das gilt nicht nur für MLP sondern für die gesamte Branche. Wobei die Experten MLP noch en besseres Zeugnis ausstellen. Die Zielklientel sei solvent, damit stehe MLP besser da als die meisten Mitbewerber.

      Dennoch ziehen die Analysten ihre Konsequenzen. Sie bestätigen ihre Verkaufsempfehlung. Gleichzeitig reduzieren sie ihr Kursziel deutlich von 8,20 Euro auf 6,20 Euro. Damit hat der aktuelle Kurs noch deutlich über einen Euro Platz nach unten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 16:36:16
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.426.827 von weisserkoenig am 20.11.09 15:13:38so wie ich manne kenne, wird die dividende SICHER NICHT ausfallen...
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 18:11:17
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.426.827 von weisserkoenig am 20.11.09 15:13:38Guten Abend an alle, guten Abend weisserkoenig,

      gehen wir doch mal ganz optimistisch von 2.300 Beratern bei MLP aus. Gehen wir davon aus, daß diese alle gehalten werden könnten, wenn MLP mal ein wenig mehr vom Kuchen abgäbe.

      Sind wir dann optimistisch und gehen davon aus, daß jeder Berater jedes Jahr einen satten Gewinn (nach allen Kosten) von dicken 16.000 abwerfen würde - bein einem angenommenen Gesamtumsatz von 200.000 € pro Berater. Das wäre eine Marge von 8% nach allen Kosten - super!

      Jeder wird mir zustimmen, daß all diese Annahmen mehr als optimistisch sind. Wir kämen dann auf einen Gewinn von 36.800.000 € pro Jahr. Gehen wir davon aus, daß 70% dieser Summe p.a. als Dividende ausgeschüttet würden.

      Aufgrund dieser optimistischen Annahmen wäre ein KGV von 12 dann schon sehr optimistisch. Das wären dann ca. 442 Mio. €.

      Das ergäbe einen fairen Kurs von ca. 4 €.

      Noch mal: Beste Annahmen, keine Risiken, hohe Gewinnausschüttzung, solides KGV und dann nur ca. 4 € als Kurswert.

      Der interessierte Leser möge mal sich mal den Wert berechnen bei:

      Berater: 1.500
      Umsatz pro Berater 180.000 €
      Gewinn pro Berater: 12.000 €
      KGV: 10

      :D:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 20:18:19
      Beitrag Nr. 454 ()
      DGAP-PVR : MLP AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      MLP AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      24.11.2009

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      MLP AG

      Wiesloch

      - Wertpapierkennnummer 656 990 -

      - ISIN DE0006569908 -

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die Berenberg Bank, Joh. Berenberg Gossler & Co. KG, Hamburg, Deutschland,
      hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an
      der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, am 18. November 2009 die Schwelle von 5
      % unterschritten hat und nun 4,84 % (dies entspricht 5.223.957
      Stimmrechten) beträgt.

      Wiesloch, im November 2009

      MLP AG

      Der Vorstand

      Alte Heerstraße 40

      69168 Wiesloch

      Deutschland



      24.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: MLP AG
      Alte Heerstraße 40
      69168 Wiesloch
      Deutschland
      Internet: www.mlp.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 14:55:54
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.448.191 von tonisoprano am 24.11.09 20:18:19Schlaue Leute!
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 08:54:10
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.453.001 von interna am 25.11.09 14:55:54Guten Morgen allerseits,

      so so, die Kurse fallen mal wieder. Es wollten ja viele nicht glauben, wieviel Luft da noch drin ist. Den letzten Quartalsbericht habe ich mal von einem Profi durcharbeiten lassen. Der schmunzelte nur nach der Art: Die kehren ja alles zusammen!

      Sehen wir die 6?
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 12:50:07
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.861 von interna am 27.11.09 08:54:10Interessant ist, wie der Kurs nach unten bei ca. 7,40-7,50 € wie abgesichert scheint.

      Gibt es evtl. Vereinbarungen, daß der Kurs ein gewisses Niveau auf Wochenbasis etc. nicht unterschreiten "darf"?

      Hallo MLPler, wie läuft denn das Umdeckungsgeschäft (für die nicht so ganz Seriösen) bzw. wie gut schützt Ihr Eure Kunden (für die Seriösen)?
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 20:12:39
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.861 von interna am 27.11.09 08:54:10Der Kurs von 6 Euro wird wahrscheinlich erst dann unterschritten, wenn
      a) keiner mehr den Kurs stützen kann / will bzw.
      b) auch der letzte begriffen hat, dass bei MLP halt alle Pfeile nach unten zeigen. Dass seit Jahren stabil alles in einer Richtung unterwegs ist und zwar nach unten. Und dass extrem viele Anzeichen darauf deuten, dass das so auch noch lange genau so auf dem Weg nach unten bleibt.

      Warum, liebe Schäfchen an der Börse, sollte nach einem Jahr 2009 mit einem KGV von 50 oder 100 oder so ähnlich und miesen Aussichten für 2010 irgendwas in der Zukunft besser aussehen?

      Was ist eine Aktie mit KGV 2009e von 50 und KGV 2010e von 100 denn wert? Und das ganze trotz "sparen, bis es allen wehtut"?

      Wahrscheinlich halten einige Aktionäre (die Versicherungen) ihre Pakete aus strategischen Gründen und einige MLPler ihren bescheidenen Rest aus Nostalgie oder Naivität. Ich will mir nicht vorstellen, dass irgendein anderes Motiv noch denkbar wäre. Das wäre wohl echt zu blöd, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 18:25:46
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.471.989 von weisserkoenig am 27.11.09 20:12:39Guten Abend weisserkoenig,

      ein KGV von 50-100 hatten wir ja schon mal bei MLP und die Folgen sind uns allen bestens bekannt.

      Wenn man davon ausgehen darf, daß MLP eher schrumpft als wächst, dann wäre eine KGV von 10-12 dicke genug. Nur wären dann Gewinne über 10.000 € pro Berater auf Dauer illusorisch (weil es viele MLPler doch kapieren, daß man für seine Bestandsarbeit auch Bestandsprovisionen bekommen sollte).

      Grüßle und nur noch sauberen Umsatz


      interna
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 22:19:22
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.760 von 24601 am 05.01.09 18:14:41Hallo 24601,

      am 05.01.2009 hattest Du gepostet:

      "Mein Tipp zum 31.12.2009:

      14,62 Euro.

      Gruß und gutes Neues!
      24601"

      Ich hatte vorher gepostet:

      "Guten Morgen an alle und die besten Wünsche für 2009! Bleibt vor allem gesund!

      -------------------------------------------------------------------

      Wie jedes Jahr bitte ich die \"Mitstreiter\" von beiden Seiten um die Prognose für die MLP-Aktie. Was ist möglich:

      a) MLP wird übernommen und verschwindet aus dem M-Dax.
      b) MLP wird nicht übernommen und bleibt im M-Dax (müßte reichen).

      Für die \"a)-Fraktion\" bitte ich um eine Prognose, wann das zu welchem Preis geschehen wird, für die \"b)-Fraktion\" um den Kurs am 31.12.2009 (bzw. letzten Kurs in 2009).

      Nach langem Nachdenken gehe ich von b) aus. Beim Kurs gehe ich von sehr starken Schwankungen in 2009 aus mit einem Kursniveau am Ende von ca. 6,85 € - wie gesagt, falls keine Übernahme stattfindet.

      Ich freue mich auf Eure Tips!


      interna"


      Noch 22 Tage!
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:53:12
      Beitrag Nr. 461 ()
      Da hat dann also die Barmenia KV die Swiss Life von den 6% über 9,99% (man beachte die Anzeigepflicht bei Beteiligungen in Sachen "Unabhängigkeit" :laugh: ) befreit.

      Hätte doch niemals geglaubt, dass ausgerechnet die Barmenia sich in dieses schmale, schale und schon halb abgesoffene und immer weiter absaufende Boot (hey, ist nur eine Metapher und natürlich nicht genau so gemeint) hineinpressen liesse.

      Herrscht da so viel Angst vor, dass die nächste Umdeckungsaktion heissen könnte "Barmenia ist bei PKV nicht mehr die Nr. 1 für Ärzte, die müssen alle zur xxx"?!?!?

      Ultrageil, wie die Unabhängigkeit stets weiter wächst.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Da gibt es doch tatsächlich noch Experten, die Unterschiede machen zwischen "Unabhängigen" und "Gebundenen Strukturvertrieben".
      AWD: 100% Swiss Life
      DVAG: 50% Aachen Münchener, Rest Familie Pohl
      OVB: 55% Deutscher Ring, 29% Iduna, 12% Generali, Rest Streubesitz
      MLP: 50% diverse Banken/Versicherungen, Rest teils Streubesitz, teils Familie Lautenschläger

      Wo ist der Unterschied? UNABHÄNGIGKEIT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 11:23:48
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.813 von weisserkoenig am 15.12.09 19:53:12weisserkoenig,

      bei den MLP-Beratern knallen jetzt sicher die Sektkorken - 2010 ist gerettet!


      Wie?

      Rückumdeckung von Rürup-BU auf SBU (mit Swiss Life natürlich)!
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:46:55
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.813 von weisserkoenig am 15.12.09 19:53:12Wer den Hinweis auf die Unabhängigkeit nicht verstanden, wird durch die FTD vom heutigen Tage auf Seite 16 aufgeklärt:

      "Barmenia übernimmt Anteil an MLP

      Der Krankenversicherer kauft sechs Prozent der Beteiligungen vom Schweizer Versicherer Swiss Life. Der hält jetzt weniger als zehn Prozent an dem Finanzdienstleister. Für die Schweizer Gesellschaft bedeutet der Deal eine Entspannung im Verhältnis zu MLP.

      von Patrick Hagen

      Der Wuppertaler Krankenversicherer Barmenia hat sechs Prozent am Finanzdienstleister MLP erworben. Verkäufer ist die Schweizer Gesellschaft Swiss Life . Damit hält Swiss Life nur noch 9,9 Prozent an dem Vertrieb - Beteiligungen über 10 Prozent müssen MLP-Vertreter ihren Kunden im Beratungsgespräch mitteilen.
      Swiss Life, der auch der Hannoveraner MLP-Wettbewerber AWD gehört, war 2008 in den Besitz eines größeren MLP-Pakets von rund 25 Prozent gekommen, weil der damalige AWD-Chef Carsten Maschmeyer die Fusion von AWD und MLP voranbringen wollte. Die Swiss Life-Führung blies den Übernahmeversuch kurz darauf aber ab und reduzierte den Anteil. Eine Tranche von 8,4 Prozent übernahm damals der Hannoveraner Talanx -Konzern, der auch an Swiss Life beteiligt ist.
      Die Barmenia ist einer der großen deutschen privaten Krankenversicherern und vertreibt auch über MLP. Für Swiss Life bedeutet der Deal eine weitere Entspannung im Verhältnis zu MLP. Swiss Life kündigte außerdem an, dass der Anteil der für den Versicherer relevanten Produkte am AWD-Vertrieb auf bis zu 25 Prozent steigen soll."

      Also wenn MLP- Berater demnächst verstärkt Produkte der beiden Firmen vermitteln, dann ist das reiner Zufall - wegen der nur 6 und 9,9 Prozent :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:10:19
      Beitrag Nr. 464 ()
      Naja, fairerweise muß man sagen, daß MLP natürlich mehr Swiss Life als früher verkaufen wird, da diese Firma wegen des unfreundlichen Übernahmeversuchs ja von den Beratern nicht mehr vermittelt wurde - zu Recht, wie ich finde. Das wird jetzt wohl ein Ende haben.

      Schlimm finde ich, daß AWD und der MLP-Klon Horbach verstärkt Swiss Life verkloppen.

      Aber besser Swiss Life und Barmenia als HLE... :-)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 08:52:42
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.394 von Hotrenortaak am 16.12.09 20:10:19Aber besser Swiss Life und Barmenia als HLE

      Genau!! Denn die machen wenigsten nach dem Weggang einen Übertrag in den eigenen Bestand, während HLE-Verträge bombenfest bei MLP bleiben!
      Also Freunde überlegt Euch gut, welche Gesellschaft Ihr vermittelt. Lasst Euch wenigstens ein kleines Hintertürchen offen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:15:24
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.583.990 von FgtHollywood am 17.12.09 08:52:42Dazu:

      Rückumdeckung auf SBU - der Gesunden natürlich

      Beitragsfreistellung der Rürup-Rente

      Es bleiben die Kranken in der Rürup-BU-Welt und dann greift evtl. das Thema Beraterhaftung bei der Umdeckung. Gerd, lieber Gerd, das kann noch teuer werden. Ich warte von Deiner Presseabteilung auf die Antwort auf das "Fragwürdige Doppel". Eine einstweilige Verfügung ist gegen Marsh nicht so einfach wie gegen mich, gell?

      :D

      Aber keine Sorge, die richtige Zeitbombe tickt ganz woanders!
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 21:32:03
      Beitrag Nr. 467 ()
      DGAP-PVR : MLP AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      MLP AG / Korrektur der Stimmrechtsmitteilung vom 23.12.2009

      04.01.2010

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      MLP AG

      Wiesloch

      - Wertpapierkennnummer 656 990 -

      ISIN DE0006569908

      Korrektur einer Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG vom 23. Dezember
      2009

      Die Barmenia Krankenversicherung a. G., Wuppertal, Deutschland, hat uns
      gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MLP
      AG, Wiesloch, Deutschland, am 21. Dezember 2009 die Schwellen von 3 % und 5
      % überschritten hat und an diesem Tag 6,67 % (dies entspricht 7.197.664
      Stimmrechten) beträgt. Davon werden der Barmenia Krankenversicherung a. G.
      0,27 % (dies entspricht 290.000 Stimmrechten) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.
      1 WpHG zugerechnet.

      Wiesloch, im Januar 2010

      MLP AG

      Der Vorstand

      Alte Heerstraße 40

      69168 Wiesloch

      Deutschland



      04.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: MLP AG
      Alte Heerstraße 40
      69168 Wiesloch
      Deutschland
      Internet: www.mlp.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 11:53:56
      Beitrag Nr. 468 ()
      Kursprognose 2009:

      Wie die boardgemeinde richtig erkannt hat, schwankte der Aktienkurs der MLP in 2009 zwischen 6 und 12 Euro.

      Optimistischere Prognosen gab es von MLPlern, die an ihr Unternehmen nicht nur GLAUBEN, sondern anscheinend fanatische Ahänger geworden sind.

      Emotionsfrei sollte man auch in diesem Jahr wieder davon ausgehen, dass der Kurs durchaus um 40% nach oben und 30 (40%?) nach unten um den aktuellen Kurs von 8 Euro schwanken kann.

      Also: Zwischen 5 und 11 Euro.

      Wichtig sind die Kennzahlen:

      1) Mitarbeiterentwicklung (zukünftiger Cash-fow)
      2) Cash-flow (Margenthematik)
      3) Umsatz im Bereich Altersvorsorge (weil 65% des Ergebnisbeitrages)

      Es besteht die Gefahr eines Ergebnisses weit unter Vorjahr bei weiter sinkenden Mitarbeiterzahlen und sinkendem Cash-flow!

      Deshalb: Tiefpunkt des Aktienkurses im ersten Halbjahr, nach enttäuschenden Ergebnissen 2009, dann aufkeimende Hoffnung für 2010, weil massive Kostenbremse, Entlassungen in der Zentrale,....
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 15:37:52
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.674.021 von Sorrytodisturb am 06.01.10 11:53:56...leider quatscht du nur und verdienst mit dem geunke kein Geld!

      Tja, wie auch, wenn man in der Branche schon mehrmals gegen die Wand gefahren ist...

      Trotzdem wünschen wir dir, lieber Ulle, nur das Beste in 2010!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 13:34:26
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.684.290 von Escamillo am 07.01.10 15:37:52Lieber Escamillo,

      bei MLP hat sich insbesondere bzgl. der Aktionärsstruktur in den letzten Jahren viel getan. Das hat den Kurs mehr als einmal massiv gestützt. Dennoch liegen wir einerseits nur bei ca. 8 €. Ohnen diese massiven Stützungen und ohne die sehr progressive Bilanzpolitik läge der Kurs weiter unter den von sorrytodisturb angesprochenen 6 €.

      Auch in 2010 geht die Beraterflucht munter weiter. Weiter geht auch die Subventionierung von Geschäftsstellen wie in Trier (oder hat JS in 2009 evtl. ein Plus gemacht?). Da laufen Forderungen auf, hinter denen kaum Substanz geht. Bilianziell sind dann Gewinne dort, wo eigentlich Verluste geschrieben werden müßten.

      Nun ja, irgendwann kommt dann wieder mal ein Jahresverlust von 120 Mio. und dann löst man diesen dann eben wieder gewinnerhöhend auf.

      Wer es nicht glaubt, schaue sich den Kurs mal seit dem Verfall in 2002 an - das reicht!
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 14:41:31
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.692.884 von interna am 08.01.10 13:34:26http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/stockmarket…

      Allianz will Swiss Life kaufen ???

      :eek:
      :eek:
      :eek:

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 15:22:33
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.708.156 von interna am 11.01.10 14:41:31... dann hätten die den AWD und ein sehr grosses Paket an MLP-Aktien mit einem Streich.

      Finden doch noch alle glücklich unter einem Dach zusammen? MLP und AWD (mit den jeweiligen Töchtern Tecis, Horbach, Feri, ZSH, TPC) friedlich vereint nach vielen Umwegen? Und Maschi hätte mal wieder ein grosses Stück vom Kuchen getreu seinem Motto:
      :laugh:Struckies aller Länder vereinigt Euch.:laugh:

      Für die Unabhängigkeit natürlich super.:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 16:11:48
      Beitrag Nr. 473 ()
      Es kann uns und unseren Kunden ja egal sein, was die da treiben. :-)

      Mein Arbeitsplatz wackelt ja nicht, wenn irgendwer jemanden schluckt, bei der HGB 84ern sieht das schon anders aus...
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 11:41:23
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.709.277 von Hotrenortaak am 11.01.10 16:11:48Hallo Hotrenortaak,

      hm, ein wenig ist das schon wichtig für uns. Wir sollten als Makler auch immer die kleinen Gesellschaften angemessen beachten, damit Allianz, AXA, Ergo und Generali nicht zu groß werden.

      Die Allianz sollte erst mal die Zusammenarbeit mit Ihren Maklern verbessern - das wäre günstiger.

      BP heißt die Zukunft nicht AP.
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 14:34:17
      Beitrag Nr. 475 ()
      Kleine Überlegung zum Ergebnis 2009:

      Es gibt einen aktuellen Boardeintrag, in dem von "explodierenden Vorschuss-Salden" die Rede ist.

      Wie darf ich das verstehen?
      Wenn ein Berater pro Monat 2.000 Euro Vorschuss beziehen, also 24.000 Euro pro Jahr, dann sind das bei 500 Beratern im Vorschuss 12 Mio. auf der Konzernebene.
      MLP verbucht das als Forderung ergebniserhöhend in der Bilanz.

      Ich glaube, dass es für das Konzernergebnis besser ist, Berater einzustellen, als Umsatz zu machen.
      Weil:
      Für ein Ergebnis von 12 Mio. müsste man ca. 120 Mio. Umsatz machen bei 10% Umsatzrendite.

      Leider machen neue Berater keine Umsätze!
      Aber sie sind extrem effizient, wenn es darum geht, das Konzernergebnis zu erhöhen. :rolleyes:

      Die Forderungen gegen Berater und Geschäftsstellenleiter werden in den Geschäftsberichten tendenziell ab Seite 120 erläutert.
      Ich wette es sind über 30 Mio. Subprime-Risiken in der Bilanz aktiviert.

      Und die Vorstände erhalten ihre Bonuszahlungen sicher auch auf den erfolgreichen Ausbau der Subprime-Risiken. :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:44:52
      Beitrag Nr. 476 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Top-Arbeitgeber

      MLP hat aktuell die Auszeichnung „TOP-Arbeitgeber 2009“ erhalten. Damit gehört MLP bereits zum dritten Mal in Folge zum ausgewählten Kreis deutscher Unternehmen, denen eine herausragende Unternehmens- und Arbeitgeberkultur bescheinigt wird. Die Corporate Research Foundation (CRF) vergibt den Titel jedes Jahr gemeinsam mit dem Magazin „Junge Karriere“ des Handelsblatts.

      Die Studie ermittelt die Attraktivität der Arbeitgeber auf Basis eines umfangreichen Fragebogens und vor Ort geführter Interviews. Im Einzelnen bewertet „TOP-Arbeitgeber“ die Unternehmen nach den Kriterien Vergütung, Work-Life-Balance, Entwicklungsmöglichkeit, Unternehmenskultur, Jobsicherheit und Marktführerschaft.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 22:04:53
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.910 von Procera am 21.01.10 20:44:52Wem gehört eigentlich CRF?

      :D

      Ist das solide wie diese schrecklichen TÜV-"Prüfungen"?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 22:11:25
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.786.506 von interna am 21.01.10 22:04:53Wahrscheinlich den Wieslöchern :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:12:57
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.910 von Procera am 21.01.10 20:44:52Mal wieder eine der ganz grossen Lügen, die keiner hinterfragen mag:
      MLP ist für die Angestellten sicher ein nicht ganz übler Arbeitgeber. Die Einschränkung muss da rein, weil in Sachen Jobsicherheit und Einsparungen die grossen Hammer wohl erst noch kommen.

      Die werben aber damit, um Berater zu ködern. MLP-Berater sind aber SELBSTÄNDTIGE, keine Arbeitnehmer. Und das kriegen die bei jeder Gelegenheit zu hören.

      MLP bewirbt sich um solche Zertifikate (oder kommt da jedenfalls irgendwie ran), obwohl die niemanden einstellen wollen. Im Gegenteil, die Arbeitnehmer, um die es geht, werden eher weniger werden. Die wollen Leute finden, die sich einbilden, dass sie einen tollen "Arbeitgeber" haben und in Wirklichkeit als Scheinselbsständige alle Nachteile auf einmal haben.

      Schein: "MLP ist ein toller Arbeitgeber für Berater":laugh:
      Sein: die Berater tragen das komplette wirtschaftliche Risiko selbst, bekommen keine soziale Absicherung, keine Zuschüsse zur Rente oder Krankenversicherung. Von wegen Kündigungsschutz und Arbeitsrecht: bleiben sollen auf Dauer nur die Jasager und LV-Fachverklopper.:cry:


      Wahrheit a la Wiesloch.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:19:18
      Beitrag Nr. 480 ()
      So nebenbei angemerkt, weil die Veröffentlichung der Ergebnisse 2009 näher rückt:

      Die Entwicklung des Aktienkurses der MLP-Aktie wies in den vergangenen Jahren eine gewisse Regelmäßigkeit auf:

      In den letzten drei Jahren hat die Veröffentlichung der Jahresergebnisse immer einen kurzen, heftigen Abwärtstrend eingeleitet:
      Man beachte die Kursentwicklung ab der 7./8. Woche = Kerze eines jeden Jahres:




      2007: Von 19 Euro auf 8 Euro
      2008: Von 11 Euro auf 8 Euro
      2009: Von 10 Euro auf unter 6 Euro
      2010: Von 8 Euro auf .....

      Aber jetzt, wo die Wieslöcher diese Trends/Zahlen kennen, können sie sich ja darauf vorbereiten und gegensteuern.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 13:49:46
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.790.121 von Sorrytodisturb am 22.01.10 12:19:18Gegenüber der FAZ hat sich Schröder-Wildberg letzte Woche bezüglich der Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2010 zurückhaltend geäußert, man rechne nicht mit einer Verbesserung des Geschäfts. Für das Jahr 2009 hat er den Ausweis eines Gewinns in der Bilanz in Aussicht gestellt.


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      MLP: Kursprognose für den 31.12.2009