Lafontaine gegen flexible Arbeitsverhältnisse - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.01.09 11:00:43 von
neuester Beitrag 08.01.09 11:52:21 von
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St. Wendel (ap) Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat die Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse als eine der größten Fehlentwicklungen angeprangert. Bei einer politischen Kanzelrede in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel bekannte sich Lafontaine zugleich zu einer religiösen Fundierung gesellschaftlicher Werte. „Es ist die Aufgabe unserer Zeit, normale Arbeitsverhältnisse wieder in den Mittelpunkt zu stellen“, forderte er. Diese seien auch Voraussetzung dafür, Familien zu gründen, seine Zukunft zu planen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Lafontaine-g…
http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Lafontaine-g…
Na wenn das die Neo-Stalinisten ala Wagenknecht und andere Marxisten-Leninisten aus der Linken hören:
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Weiter vertrat Lafontaine die Auffassung, eine sittliche Wertorientierung sei nur dann von Dauer, wenn sie religiös unterlegt sei. Dabei zitierte Lafontaine auch den Satz des früheren französischen Außenministers André Malraux: «Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder es wird nicht sein».
http://www.pr-inside.com/de/lafontaine-prangert-flexibilisie…
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Weiter vertrat Lafontaine die Auffassung, eine sittliche Wertorientierung sei nur dann von Dauer, wenn sie religiös unterlegt sei. Dabei zitierte Lafontaine auch den Satz des früheren französischen Außenministers André Malraux: «Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder es wird nicht sein».
http://www.pr-inside.com/de/lafontaine-prangert-flexibilisie…
"Sichere Arbeitsplätze" kann er am besten schaffen indem er die Betriebe wieder verstaatlicht und alle (für DDR-Niedriglohn) zwangsbeschäftigt. Dadurch ereicht die Linke dann endlich auch wieder Vollbeschäftigung in Deutschland.
Dieses bis 1989 "sehr bewährte" DDR-Modell wird ja bekanntlich besonders von den Ostdeutschen bereits schmerzlich vermisst.
Lafontaine wird den Staatsbetrieben auch noch einen religiösen Anstrich verpassen, dann kann er bei der nächsten deutschen Staatspleite die Schuld den Religionen in die Schuhe schieben.
Fragt sich nur wer diesmal den - erneut durch die Linken - völlig ruinierten deutschen Staat danach aufnehmen und sanieren will?
Dieses bis 1989 "sehr bewährte" DDR-Modell wird ja bekanntlich besonders von den Ostdeutschen bereits schmerzlich vermisst.
Lafontaine wird den Staatsbetrieben auch noch einen religiösen Anstrich verpassen, dann kann er bei der nächsten deutschen Staatspleite die Schuld den Religionen in die Schuhe schieben.
Fragt sich nur wer diesmal den - erneut durch die Linken - völlig ruinierten deutschen Staat danach aufnehmen und sanieren will?
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.292.177 von Effektentiger am 02.01.09 14:30:53.
Na, wegen (u.a) der Flexibilisierung gibt es die extremen Niedriglöhne ja schon: frag mal die Zeitarbeiter.
Auch wenn Zeitarbeit vom grundsätzlichen Gedanken nicht schlecht ist (abarbeiten von Lastspitzen zB), wird damit vorwiegend Schindluder getrieben:
-- die Zeitarbeiter erhalten nur einen Minimallohn
-- der Kündigungsschutz wird umgangen
.
Na, wegen (u.a) der Flexibilisierung gibt es die extremen Niedriglöhne ja schon: frag mal die Zeitarbeiter.
Auch wenn Zeitarbeit vom grundsätzlichen Gedanken nicht schlecht ist (abarbeiten von Lastspitzen zB), wird damit vorwiegend Schindluder getrieben:
-- die Zeitarbeiter erhalten nur einen Minimallohn
-- der Kündigungsschutz wird umgangen
.
...feste, dauerhafte und ordentlich entlohnte Arbeitsplätze haben folgende Vorteile :
...geringerer Sparwunsch, da Zukunft einigermaßen gesichert. Fördert den Konsum und damit den Erhalt von Arbeitsplätzen.
...geht es den normalen Arbeitnehmern nicht entsprechend werden auch die Chefs nicht lange Freude haben.
...ungerechte Entlohnung (Festangestellte wesentlich mehr wie die Zeitarbeiter) führen zu Neid und Demotivation.
...miese Entlohnung : Die Menschen beginnen die Jobs zu machen weil sie es müssen und nicht, weil sie wollen. Qualitatives Ergebnis nicht selten schlechter als wenn einer die Arbeit überhaupt nicht gemacht hätte, bzw. erhebliche Mehrkosten für Pfuschbeseitigung um es dann "teurer" richtig zu machen.
...festen+sicheren Arbeitsplatz für lange Zeit an einem Ort : Eine Region kann sich entwickeln. Dauerhafte Arbeitsplätze schaffen noch mehr dauerhafte Arbeitsplätze, da jeder der sich selbstständig machen oder sich mit seinem Unternehmen ebenfalls ansiedeln will eine wesentlich bessere Planungssicherheit hat.
Feste Arbeitsplätze und Wertschätzung der Mitarbeiter durch ordentliche Bezahlung schafft Identifikation mit dem Unternehmen und hohe Motivation. Stärken des "Wir-Gefühls" und den ehrlichen Umgang miteinander. So sind die MA in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch eher und geschlossen bereit Zugeständnisse zum Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze zu machen. Hat man nur noch das Gefühl ein "immer noch viel zu teurer", eher "ungeliebter" Kostenfaktor zu sein, den man lieber heute als morgen wegrationalisieren möchte ist die Leistungsbereitschaft und die Identifikation mit dem Unternehmen irgendwann entsprechend.
Noch weitere pro´s für diese Forderung ?
...geringerer Sparwunsch, da Zukunft einigermaßen gesichert. Fördert den Konsum und damit den Erhalt von Arbeitsplätzen.
...geht es den normalen Arbeitnehmern nicht entsprechend werden auch die Chefs nicht lange Freude haben.
...ungerechte Entlohnung (Festangestellte wesentlich mehr wie die Zeitarbeiter) führen zu Neid und Demotivation.
...miese Entlohnung : Die Menschen beginnen die Jobs zu machen weil sie es müssen und nicht, weil sie wollen. Qualitatives Ergebnis nicht selten schlechter als wenn einer die Arbeit überhaupt nicht gemacht hätte, bzw. erhebliche Mehrkosten für Pfuschbeseitigung um es dann "teurer" richtig zu machen.
...festen+sicheren Arbeitsplatz für lange Zeit an einem Ort : Eine Region kann sich entwickeln. Dauerhafte Arbeitsplätze schaffen noch mehr dauerhafte Arbeitsplätze, da jeder der sich selbstständig machen oder sich mit seinem Unternehmen ebenfalls ansiedeln will eine wesentlich bessere Planungssicherheit hat.
Feste Arbeitsplätze und Wertschätzung der Mitarbeiter durch ordentliche Bezahlung schafft Identifikation mit dem Unternehmen und hohe Motivation. Stärken des "Wir-Gefühls" und den ehrlichen Umgang miteinander. So sind die MA in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch eher und geschlossen bereit Zugeständnisse zum Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze zu machen. Hat man nur noch das Gefühl ein "immer noch viel zu teurer", eher "ungeliebter" Kostenfaktor zu sein, den man lieber heute als morgen wegrationalisieren möchte ist die Leistungsbereitschaft und die Identifikation mit dem Unternehmen irgendwann entsprechend.
Noch weitere pro´s für diese Forderung ?
Lafontaine prangert Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen an
01.01.2009 20:16:03 -
St. Wendel (AP) Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat die Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse als eine der größten Fehlentwicklungen angeprangert. Bei einer politischen Kanzelrede in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel bekannte sich Lafontaine am Donnerstagabend zugleich zu einer religiösen Fundierung gesellschaftlicher Werte.
Die Gemeinde hatte den Politiker eingeladen, bei der Neujahrsandacht zur Jahreslosung der Evangelischen Kirche zu sprechen: «Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich». Dabei bedauerte Lafontaine, dass in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr Lebensbereiche dem ökonomischen Denken unterworfen worden seien und zunehmend das Maß verloren gegangen sei. Dies sei in letzter Zeit auch von führenden Kirchenvertretern klar verurteilt worden.
Allerdings hätte sich Lafontaine nach eigenen Worten schon früher Widerstand aus den Kirchen gegen die Behandlung der Arbeit als Ware gewünscht. So gebe es in Deutschland inzwischen mit Leiharbeit, befristeten Arbeitsverhältnissen und Minijobs den größten Niedriglohnsektor aller Industriestaaten.
«Es ist die Aufgabe unserer Zeit, normale Arbeitsverhältnisse wieder in den Mittelpunkt zu stellen», forderte er. Diese seien auch Voraussetzung dafür, Familien zu gründen, seine Zukunft zu planen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Weiter vertrat Lafontaine die Auffassung, eine sittliche Wertorientierung sei nur dann von Dauer, wenn sie religiös unterlegt sei. Dabei zitierte Lafontaine auch den Satz des früheren französischen Außenministers André Malraux: «Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder es wird nicht sein».
http://www.pr-inside.com/de/lafontaine-prangert-flexibilisie…
01.01.2009 20:16:03 -
St. Wendel (AP) Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat die Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse als eine der größten Fehlentwicklungen angeprangert. Bei einer politischen Kanzelrede in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel bekannte sich Lafontaine am Donnerstagabend zugleich zu einer religiösen Fundierung gesellschaftlicher Werte.
Die Gemeinde hatte den Politiker eingeladen, bei der Neujahrsandacht zur Jahreslosung der Evangelischen Kirche zu sprechen: «Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich». Dabei bedauerte Lafontaine, dass in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr Lebensbereiche dem ökonomischen Denken unterworfen worden seien und zunehmend das Maß verloren gegangen sei. Dies sei in letzter Zeit auch von führenden Kirchenvertretern klar verurteilt worden.
Allerdings hätte sich Lafontaine nach eigenen Worten schon früher Widerstand aus den Kirchen gegen die Behandlung der Arbeit als Ware gewünscht. So gebe es in Deutschland inzwischen mit Leiharbeit, befristeten Arbeitsverhältnissen und Minijobs den größten Niedriglohnsektor aller Industriestaaten.
«Es ist die Aufgabe unserer Zeit, normale Arbeitsverhältnisse wieder in den Mittelpunkt zu stellen», forderte er. Diese seien auch Voraussetzung dafür, Familien zu gründen, seine Zukunft zu planen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Weiter vertrat Lafontaine die Auffassung, eine sittliche Wertorientierung sei nur dann von Dauer, wenn sie religiös unterlegt sei. Dabei zitierte Lafontaine auch den Satz des früheren französischen Außenministers André Malraux: «Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder es wird nicht sein».
http://www.pr-inside.com/de/lafontaine-prangert-flexibilisie…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.302.451 von knuspelhuber am 05.01.09 00:39:17Tja , da hat der Mann einige wahre Worte gesprochen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.303.036 von zierbart am 05.01.09 09:24:03Wird aber nicht zur Kenntnis genommen.
Kirche lässt Lafontaine laut nachdenken
Oskar Lafontaine hat am gestrigen Neujahrstag eine politische Kanzelrede in der St.Wendeler evangelischen Stadtkirche gehalten. In ihr prangerte er die "Werteorientierung" in den vergangenen Jahrzehnten an.
Oskar Lafontaine sprach in St. Wendels Stadtkirche. Foto: atb
St. Wendel. Die "Ökonomisierung aller Lebensbereiche der Menschen" hat Oskar Lafontaine am gestrigen Neujahrstag in der überfüllten St. Wendeler Stadtkirche angeprangert. Dort sprach der Linken-Chef zur evangelischen Losung des Jahres 2009 "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich", worum ihn der Superintendent des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke, gebeten hatte. Er wollte den Auftritt Lafontaines nicht als Predigt, sondern als "lautes Nachdenken" eines Politikers verstanden wissen, was in St. Wendel am Neujahrstag seit über zehn Jahren Tradition habe.
Lafontaine, der katholisch ist, beklagte eine "Werteorientierung in den letzten Jahrzehnten", die nur am Gewinn orientiert sei. Dabei sei "jedes Maß" verloren gegangen, was ein Grund für die aktuelle Finanzkrise sei: "Jetzt hat man festgestellt, dass man falsche Erwartungen geweckt hat." Wirtschaft müsse sich an der Menschenwürde orientieren. Die oft beschworene "Flexibilität des Arbeitsmarktes" mit Leiharbeit, befristeten Arbeitsplätzen, Minijobs zerstöre die Grundlagen des Zusammenlebens. Diese "Fehlentwicklung" verhindere es, dass Familien ihre Zukunft planen können. Es gehe im Sinne der Jahreslosung darum, "etwas wieder möglich zu machen".
Die Absicht Lafontaines, in der St. Wendeler Kirche zu sprechen, war insbesondere von der CDU abgelehnt worden. So hatten sich die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger aus Saarbrücken und Hermann-Josef Scharf aus Oberthal gegen die geplante "Predigt" des Linken-Chefs ausgesprochen. Unter der Vorgängerpartei der Linken, der SED, seien die Kirchen in der DDR gegeißelt worden, so die CDU-Abgeordneten.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Saar…
Oskar Lafontaine hat am gestrigen Neujahrstag eine politische Kanzelrede in der St.Wendeler evangelischen Stadtkirche gehalten. In ihr prangerte er die "Werteorientierung" in den vergangenen Jahrzehnten an.
Oskar Lafontaine sprach in St. Wendels Stadtkirche. Foto: atb
St. Wendel. Die "Ökonomisierung aller Lebensbereiche der Menschen" hat Oskar Lafontaine am gestrigen Neujahrstag in der überfüllten St. Wendeler Stadtkirche angeprangert. Dort sprach der Linken-Chef zur evangelischen Losung des Jahres 2009 "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich", worum ihn der Superintendent des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke, gebeten hatte. Er wollte den Auftritt Lafontaines nicht als Predigt, sondern als "lautes Nachdenken" eines Politikers verstanden wissen, was in St. Wendel am Neujahrstag seit über zehn Jahren Tradition habe.
Lafontaine, der katholisch ist, beklagte eine "Werteorientierung in den letzten Jahrzehnten", die nur am Gewinn orientiert sei. Dabei sei "jedes Maß" verloren gegangen, was ein Grund für die aktuelle Finanzkrise sei: "Jetzt hat man festgestellt, dass man falsche Erwartungen geweckt hat." Wirtschaft müsse sich an der Menschenwürde orientieren. Die oft beschworene "Flexibilität des Arbeitsmarktes" mit Leiharbeit, befristeten Arbeitsplätzen, Minijobs zerstöre die Grundlagen des Zusammenlebens. Diese "Fehlentwicklung" verhindere es, dass Familien ihre Zukunft planen können. Es gehe im Sinne der Jahreslosung darum, "etwas wieder möglich zu machen".
Die Absicht Lafontaines, in der St. Wendeler Kirche zu sprechen, war insbesondere von der CDU abgelehnt worden. So hatten sich die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger aus Saarbrücken und Hermann-Josef Scharf aus Oberthal gegen die geplante "Predigt" des Linken-Chefs ausgesprochen. Unter der Vorgängerpartei der Linken, der SED, seien die Kirchen in der DDR gegeißelt worden, so die CDU-Abgeordneten.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Saar…
Politik & Gesellschaft
5.01.09
Lafontaine auf der Kanzel
Der Mitvorsitzende der Partei „Die Linke“ und ihrer Bundestagsfraktion, Oskar Lafontaine. Foto: Die Linke/TRIALON/Kläber
S t. W e n d e l (idea) – Oskar Lafontaine, Mitvorsitzender der Partei „Die Linke“ und ihrer Bundestagsfraktion, hat in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel (Saarland) eine politische Kanzelrede gehalten. Dabei kritisierte er am Neujahrstag die Ökonomisierung aller Lebensbereiche.
Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, beklagte der Politiker eine Werteorientierung in den letzten Jahrzehnten, die sich nur am Gewinn ausrichte. Dabei sei jedes Maß verloren gegangen. Diese Entwicklung kritisierten die Kirchen zu Recht. Allerdings hätte er sich von ihnen schon zeitiger Widerstand gegen die Behandlung der Arbeit als Ware gewünscht. Laut Lafontaine hat Deutschland inzwischen den größten Niedriglohnsektor aller Industriestaaten. Er war vom Superintendenten des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke, zu der Kanzelrede eingeladen worden. Seit zehn Jahren bittet der Kirchenkreis Politiker zu „Politischen Neujahrsandachten“ auf die Kanzel. Darunter war im Jahr 1999 der heutige Ministerpräsident des Saarlands Peter Müller (CDU) und 2005 der saarländische Partei- und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Ulrich. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger (Saarbrücken) und Hermann-Josef Scharf (Oberthal bei Saarbrücken) kritisierten die Einladung Lafontaines zu der Kirchenrede. Sie verwiesen darauf, dass unter der Vorgängerpartei der Linkspartei in der DDR – der SED – die Kirchen gegeißelt worden seien.
http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews[tt_news]=71422…
5.01.09
Lafontaine auf der Kanzel
Der Mitvorsitzende der Partei „Die Linke“ und ihrer Bundestagsfraktion, Oskar Lafontaine. Foto: Die Linke/TRIALON/Kläber
S t. W e n d e l (idea) – Oskar Lafontaine, Mitvorsitzender der Partei „Die Linke“ und ihrer Bundestagsfraktion, hat in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel (Saarland) eine politische Kanzelrede gehalten. Dabei kritisierte er am Neujahrstag die Ökonomisierung aller Lebensbereiche.
Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, beklagte der Politiker eine Werteorientierung in den letzten Jahrzehnten, die sich nur am Gewinn ausrichte. Dabei sei jedes Maß verloren gegangen. Diese Entwicklung kritisierten die Kirchen zu Recht. Allerdings hätte er sich von ihnen schon zeitiger Widerstand gegen die Behandlung der Arbeit als Ware gewünscht. Laut Lafontaine hat Deutschland inzwischen den größten Niedriglohnsektor aller Industriestaaten. Er war vom Superintendenten des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke, zu der Kanzelrede eingeladen worden. Seit zehn Jahren bittet der Kirchenkreis Politiker zu „Politischen Neujahrsandachten“ auf die Kanzel. Darunter war im Jahr 1999 der heutige Ministerpräsident des Saarlands Peter Müller (CDU) und 2005 der saarländische Partei- und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Ulrich. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger (Saarbrücken) und Hermann-Josef Scharf (Oberthal bei Saarbrücken) kritisierten die Einladung Lafontaines zu der Kirchenrede. Sie verwiesen darauf, dass unter der Vorgängerpartei der Linkspartei in der DDR – der SED – die Kirchen gegeißelt worden seien.
http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews[tt_news]=71422…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.292.177 von Effektentiger am 02.01.09 14:30:53"Sichere Arbeitsplätze" kann er am besten schaffen indem er die Betriebe wieder verstaatlicht und alle (für DDR-Niedriglohn) zwangsbeschäftigt. Dadurch ereicht die Linke dann endlich auch wieder Vollbeschäftigung in Deutschland.
Dieses bis 1989 "sehr bewährte" DDR-Modell wird ja bekanntlich besonders von den Ostdeutschen bereits schmerzlich vermisst.
Dieses bis 1989 "sehr bewährte" DDR-Modell wird ja bekanntlich besonders von den Ostdeutschen bereits schmerzlich vermisst.
Ich schlage vor, jeder, der einen festen Arbeitsplatz ohne Leistung (flexible Arbeitszeit) will, schreibt persönlich an Lafontaine mit der Bitte, dass er dafür zahlen soll.
Ich bin der erste.
Vielleicht finanzieren einige andere Herren und Poster hier ja noch weitere Fixposten.
Ich sags ehrlich, ich geb keinen Groschen dafür her, dass niemand mir ne Tomate nach 6 Uhr verkauft.
Ich bin der erste.
Vielleicht finanzieren einige andere Herren und Poster hier ja noch weitere Fixposten.
Ich sags ehrlich, ich geb keinen Groschen dafür her, dass niemand mir ne Tomate nach 6 Uhr verkauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.326.008 von minister.grasser am 07.01.09 17:43:19Ich sags ehrlich, ich geb keinen Groschen dafür her, dass niemand mir ne Tomate nach 6 Uhr verkauft.
Auch daran hat Väterchen Lafontaine gedacht:
In der DDR gab es „Spätverkaufsstellen“ von HO, die wohl bis 21 Uhr geöffnet waren. Auch von Konsum gab es Spätverkaufsstellen namens Früh & Spät, teilweise als „Kiosk“ (Wandöffnung) bis 22 Uhr.
In Berlin (West) gab es vor 1990 in einigen U-Bahnhöfen (z.B. Fehrbelliner Platz oder Schloßstraße ) oder in der Umgebung von U- oder S-Bahnhöfen Geschäfte für Reisebedarf (Reisemärkte), die wohl meist bis 23 Uhr geöffnet waren.
http://userpage.fu-berlin.de/~ram/pub/pub_jf47ht81Ht/oeffnun…
Auch daran hat Väterchen Lafontaine gedacht:
In der DDR gab es „Spätverkaufsstellen“ von HO, die wohl bis 21 Uhr geöffnet waren. Auch von Konsum gab es Spätverkaufsstellen namens Früh & Spät, teilweise als „Kiosk“ (Wandöffnung) bis 22 Uhr.
In Berlin (West) gab es vor 1990 in einigen U-Bahnhöfen (z.B. Fehrbelliner Platz oder Schloßstraße ) oder in der Umgebung von U- oder S-Bahnhöfen Geschäfte für Reisebedarf (Reisemärkte), die wohl meist bis 23 Uhr geöffnet waren.
http://userpage.fu-berlin.de/~ram/pub/pub_jf47ht81Ht/oeffnun…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.177 von marcpeters am 03.01.09 19:05:52
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.177 von marcpeters am 03.01.09 19:05:52Diese idealisierte Form der Beschäftigung mit höchstem Wohlfühlfaktor gibt es doch bereits, diese nennt sich BEAMTENTUM.
Wie jeder weiß sind diese daher auch besonders motiviert und glücklich und zufrieden in ihrem Berufsleben.
Wie jeder weiß sind diese daher auch besonders motiviert und glücklich und zufrieden in ihrem Berufsleben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.329.249 von Effektentiger am 08.01.09 08:36:32Und sie haben nebenbei noch genug Zeit für diverse Hobbies. So etwa eine deutsche Teilnehmerin bei der Wüstenrally durch Lateinamerika. Wieviel das alles kostet und wieviel Zeit sie dafür braucht, das kann man nur erahnen.
#1 Der kann gegen alles und jedes sein. Weil der Hamster nie wieder regieren oder Verantwortung tragen wird, haben solche Aussagen die Wichtigkeit eines tibetanischen Reiskorns...
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