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    Forscher: Rezession schon in diesem Jahr vorbei! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.09 21:03:03 von
    neuester Beitrag 16.01.09 23:12:28 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.147.436
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      schrieb am 09.01.09 21:03:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      DIW- Präsident Zimmermann sieht den Arbeitsmarkt stabil.
      Für HWWI- Chef Straubhaar ist der Tiefpunkt bald erreicht.
      Der raubritter sieht den Plan übererfüllt........!!!

      Haqben wir jetzt auch schon Ostzonendurchhalteparolen auszuhalten????????

      Steuergelder verschwinden in schmucken Villen, hinter den Gardinen finden wir die Weltökonomen.............!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 21:13:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.345.580 von raubritterloulou am 09.01.09 21:03:03Du verstehst das falsch.

      Die Rezession ist bald vorbei.

      Heisst: dann ist alles umverteilt. Aus Arbeitern und Angestellten wurden Sklaven und die Blutsbrüder Wirtschaft und Politik haben aus Rettungsschirmen goldene Baldachine gemacht.

      Ehrlich, hast Du wirklich noch nicht gemerkt daß die deutschen Ökonomen ein Haufen verblödeter Dummquatscher sind ?
      Doch hast Du.
      Du willst es nur nicht glauben.

      Geht mir manchmal auch so, bis ich wieder einen höre. Bevorzugt Sinn kann meine Magengeschwüre öffnen......
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 21:24:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...unser amtierender Superökonom Steinbrück hat noch im Sommer darauf hingewiesen dass diese Krise eine amerikanische sei. Er sei für einen strikten Kurs Richtung ausgeglichenen Haushalt.
      Danach hat er in seiner dummfrechen Art die Briten aufgrund ihrer Krisenprogramme lächerlich machen wollen.........!!!!
      Dieser Mann hätte auch als Kreisparkassendirektor versagt........................!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 22:09:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..in 10 Tagen wird der begnadete amerikanische Polittalker Ben Obama in die Kasse schauen. Er wird leider ausserwertlosen Wechseln und Abschiedsbriefen nichts vorfinden.
      Aus diesem Kapital muss man mal ein Konjunkturprogramm über 1000Mrd Dollar basteln.
      ...naja, nach dem Krieg hat man ja auch bei uns aus nix was gemacht............!!!!!!!!!
      ....Deutschland lebt vom Export!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 22:20:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.119 von raubritterloulou am 09.01.09 22:09:06Jetzt sei mal nicht so pessimistisch !!

      Schau - BMW hat grad einen Umsatzeinbruch bekanntgegeben in Größenordnung eines mittleren Armageddon.

      Die Börse hat BMW darauf den Ritterschlag gegeben, die Aktie ist gestiegen und Frau Merkel hat mal schnell wieder ein 100 Milliarden Euro Paket geschnürt, Steuersenkungen gibts jetzt auch vom Sozi Steinbrück und Konsumgutscheine wirds auch noch geben, die Abwrackprämie für den alten Porsche nicht zu vergessen.

      Also bitte.

      Wir erleben das zweite Wirtschaftswunder !!!!!!!!!!!!!!!!

      Ich wundere mich schon dauernd wo das viel Geld herkommt.

      Deutschland hat endlich gelernt daß der Mensch nicht vom Brot alleine lebt. Freibier für alle war gestern. Heute heisst es : Hartz für alle, und das kann nicht das schlechteste sein. Denn zumindest die deutschen Männer könnten sich mit fetten Dienstawgen und brasilianischen Nutten als Ersatz für Arbeit und Schweiss gut anfreunden.

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      schrieb am 09.01.09 22:26:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sie spielen Schuldenmonopoly
      Nun überbieten sich alle mit Milliardenprogrammen. Im Gestus von Feuerwehrleuten will die Politik den lodernden Brand der Rezession löschen. Dabei werden große bis riesige Geldschläuche gelegt und es steht zu befürchten, dass man wild umherspritzt. Das Schlimmste aber ist: In den Schläuchen befindet sich kein Löschwasser sondern Brennbares. Es wird versucht, den Schuldenbrand mit neuen Schulden zu bekämpfen.
      Ob Obamas 750 Milliarden Dollar oder Merkels 50 Milliarden Euro – alle Konjunkturprogramme müssen mit nicht vorhandenem Geld finanziert werden. Nach einer Schätzung des US-Kongresses wird das Haushaltsminus der USA 2009 bei 1,19 Billionen Dollar liegen, mehr als doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr. Dabei ist das geplante Konjunkturprogramm noch nicht einmal einberechnet…


      Man reibt sich die Augen: Die Weltwirtschaft leidet an den Folgen der amerikanischen Schuldenkrise und hofft, das der Einstieg in die nächste Ebene des Schuldturms das Problem löst. Das Gegenteil ist der Fall.
      Denn während die Wertkonservativen noch Gier wie Maßlosigkeit kritisieren und die Neo-Sozialisten den Finanz-Kapitalismus geißeln, wird immer deutlicher, dass wir es mit einer klassischen Überschuldungskrise zu tun haben. Amerika – vom kriegslüsternen Pentagon bis zum Hausbesitzer in Miami - hat Jahre lang derart über seine Verhältnisse gelebt, dass am Ende selbst die Schuldenindustrie der Banken ins Straucheln kam.
      Wer heute noch die „gierigen Banken“ oder den „ungezügelten Kapitalismus“ für die amerikanische Kreditblase verantwortlicht macht, der springt zu kurz. Sie sind nur Verstärkereffekte einer gewaltigen Schuldenwelle, die längst unterwegs war. Das Fehlverhalten einzelner Kreditinstitute ist rückblickend betrachtet, wie die Schaumkrone eines Schuldentsunamis. Selbst wenn wir all unsere Banken von Anfang an verstaatlicht gehabt hätten, den Schuldenwahn hätte die Welt doch bezahlen müssen. Bereits so waren unsere Staats- und Landesbanken ja an vorderster Stelle mit dabei.
      Zur Aufarbeitung der Krise gehört daher auch, dass der Skandal der Hyper-Verschuldung benannt wird. Die amerikanische Staatsverschuldung beträgt inzwischen fast 11 Billionen Dollar. Schon jetzt absorbieren die USA zwei Drittel der gesamten Weltsparleistung zur Finanzierung ihrer Eskapaden. Wer aber die Ursache der Kreditblase verschleiert, spielt das Schuldenmonopoly immer weiter.
      Wir werden die Schuldenbillionen Dollar für Dollar zahlen müssen – vielleicht über eine dramatische Dollarabwertung, vielleicht über neue Kriege. Viel besser wäre natürlich eine solidere Finanzpolitik der Staaten. Doch selbst das im Vergleich zu Amerika so solide wirkende Deutschland hat seit vier Jahrzehnten keinen einzigen ausgeglichenen Haushalt mehr zustande gebracht. Die Schuldenlast des deutschen Staates erreicht 1,6 Billionen Euro.
      Die jetzt diskutierten Konjunkturprogramme sind daher wie neue Drogen für einen Drogensüchtigen. Sie lindern den Entzugsschmerz im ersten Moment, sie verschlimmern aber die Sucht. Die Schulden unserer Staaten erreichen die unfassbaren Dimensionen kafkaesker Schlösser – eine gigantomane Fiktion gewesenen Geldes und doch so mächtig, dass wir alle zu Höflingen künftiger Forderungen degradiert sind.
      Die Staatsverschuldung wirkt nicht bloß wie eine Zeitbombe. Sie ist zugleich ein Sozialisierungsindikator. Wir leben weithin in dem Irrglauben, Deutschland stecke in einem globalisierten, neoliberalen Privatisierungshexenkessel des Raubtier kapitalismus. Ein Blick in das Bilanzbuch unserer Nation beweist das glatte Gegenteil. So haben die Deutschen noch nie in ihrer Geschichte mehr Steuern gezahlt als heute – mehr als 500 Milliarden Euro im Jahr. Die Staatsquote erreicht 45,5 Prozent. Ordnungspolitisch besehen, ist Deutschland damit heute so sozialistisch, wie es sich vor einer Generation nur die extreme Linke erträumt hatte. Vor 100 Jahren machten die Staatsausgaben bescheidene zehn Prozent der Wirtschaftsleistung aus, vor 50 Jahren waren es erträgliche 30 Prozent, heute dagegen sind es fast die Hälfte.
      Nicht einmal mit gewaltigen Steuererhöhungen und einer boomenden Wirtschaft im Rücken ist es der Großen Koalition in der zu Ende gehenden Legislatur gelungen, die Haushalte auszugleichen, von Schuldenrückzahlungen ganz zu schweigen. Nun lassen sich ordnungspolitische Sünden von verfehlten Gesundheitsreformen bis Mindestlohnwirrnissen wieder korrigieren – die Staatsverschuldung aber nicht. Sie lässt sich nicht weg-reformieren. Sie muss schlichtweg bezahlt werden. Wenn der Schuldenabbau aber nicht einmal der Zwei-Drittel-Mehrheitsregierung im Aufschwung gelingt, dann gelingt er der Politik in geordneten Bahnen wohl gar nicht mehr. Wie aber soll die fiskalische Amokfahrt der Republik dann beendet werden? Durch Massenenteignungen und Kapitalschnitte?
      In den kommenden Jahren wird die Staatsverschuldung jedenfalls der entscheidende Indikator dafür sein, ob die Krise tatsächlich überwunden oder nur in den nächsten Rezessionszyklus verschoben ist. Nicht der ungezügelte Kapitalismus hat uns in diese Misere gebracht. Sondern eine ungezügelte Schuldenpolitik.

      Wolfram Weimer ist Herausgeber und Chefredakteur von Cicero. Mehr von ihm finden Sie unter www. cicero.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 22:35:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Frage: Wenn alle irre verschuldet sind muss es js auch jemanden geben der noch richtig Zaster zu bekommen hat.
      Namen??? ..die Antwort interessiert mich wirklich!!!
      ..es können doch nicht die 3-7 Familien weltweit sein die die Erde nach Monopolyart aufgeteilt haben??????:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:01:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.251 von raubritterloulou am 09.01.09 22:35:57Also Geld bekommen die Drucker den Gelddruckmaschinen, die schieben Überstunden.

      Ansonsten ist die Frage unzulässig.
      Die Schulden basieren bereits auf nicht existierendem Geld. Man lönnte auch sage, da man Geld ausgibt das es nicht gibt, gibt es auch keine Schulden.

      Die imaginäre Geisterdebatte um Schulden wird aber gebraucht um den Leuten klarzumachen daß sie für noch weniger Geld arbeiten müssen und noch mehr Steuern bezahlen müssen weil ihnen den Ruderplatz in der Galeere gerettet hat.

      Wir spielen also nicht Monopoly, sondern eine Mischung aus Schach und Mensch ärgere Dich nicht.
      Die Dame schlägt Bauer und schützt .... ja was schützt sie denn ?

      Ach, ärgere Dich nicht, würfle eine SEX....ääähm, eine sechs, und komm wieder ins Spiel. Alles nur virtuell, eine Illusion.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:09:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      ..die paar hundert Milliarden die China, Russland, Japan etc. auf der Uhr als Guthaben stehen haben können es ja echt nnicht sein. Frage: wer ist der Besitzer all dieser Schuldscheine???????????:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:15:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Beispiel Deutschland: Bund, Länder, Städte und Gemeinden.......alle pleite. Wer besitzt die Forderungen???
      ...sind es wirklich nur noch einzelne Clans??
      Wenn es so sein sollte ist eine Rettung des Systems leider nicht mehr möglich.
      Neustart auf LOS wäre nötig um einen frischen Kreislauf zu ermöglichen.
      Vielleicht müssten wir dazu auch nutzlose Milliardenerben und Erbregenten einen Kopf kürzer machen...........!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:38:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.200 von raubritterloulou am 09.01.09 22:26:30Richtig! Jetzt sei mal nicht so pessimistisch !! (farniente)

      Schulden sind doch relativ und allseits wird doch nun Kohle ohne Ende in die Wirtschaftskreisläufe gepumpt werden.

      Das Wort Pleite muß hier niemand rauskramen. Ich hatte es doch vor ein paar Wochen schon mal erklärt, irgendwo..
      Heute hat mich versehentlich auch ein Gast beim Sender Bloomberg in meiner Auffassung bestätigt.

      Also, der Königsweg ist ganz einfach.
      Ein Staat begibt Anleihen. Niemand kauft die Anleihen. Da aber ständig Geld gepumpt werden muss, springt die Zentralbank ein. Sie gibt Geld für Papier. Gleichzeitig nimmt die Zentralbank am Laufzeitende wertlose Staatsanleihen zurück und der Staat ist somit vom Schuldendienst freigestellt.
      Wenn diese Prozedere nun auch noch zinslos gestaltet werden ist alles perfekt. Dem Staat geht nie das Geld aus, die Geldmenge bleibt ausgeglichen und die Welt ist in Ordnung.
      Zentralbanken entgiften sozusagen den Staat, ohne sich jemals selbst zu vergiften.
      Wir Menschen müssen uns eben nur noch an die größeren Zahlen in den Bilanzen gewöhnen. Schiefgehen kann da nichts.:cool:

      Ich habe auch eine ganze Weile gegrübelt, wie das enden könnte. Jetzt isses mir sonnenklar.:)

      Gruß
      Plus
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:38:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.441 von raubritterloulou am 09.01.09 23:15:06Also das mit dem Kopf kürzer machen gefällt mir überhaupt nicht.

      Bald meine liebe Loulou sind wir alle Miliardäre. Vielleicht nur im Soll, aber die Schweizer sind die Erfinder des Negativzinses, dann schaff ich es dank Frau Merkel endlich auch zur Milliadärin, dann willst Du mir die Rübe abschneiden....also bitte......

      Quäl Dich doch nicht mit solchen Fragen herum wer das Geld hat...
      Mein Gott das ist ja schon neurotisch wie bei Dagobert Duck und seinen Panzerknackern.

      Freu Dich einfach am allgemeinen Geldsegen. Mach ein Konto auf bei der Commerzbank, sag Du bist eine Mittelständlerin, nimm die 2 Milliarden aus dem Rettungsschirm und schon haben wir wieder Jemand der das geld Hat: DICH !!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:41:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.441 von raubritterloulou am 09.01.09 23:15:06Man muß sich einfach eine Art "Zeitplan" erstellen mit dem nach eigener Meinung wahrscheinlichsten Szenario, welches man dann immer gedanklich aktualisiert, ja nach dem, wie sich die Dinge entwickeln. Ohne so einen Plan stochert man nur im Nebel und gerät in die Gefahr, irgendwann die eigene Vorsicht über den Haufen zu werfen. Mit so einem Plan läßt sich dann auch sehr schnell entscheiden, wann man was wohin verschiebt, um nichts zu verlieren oder gar davon zu profitieren.

      Ich gehe davon aus, daß Europa im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen dafür prädestiniert sind, zuallererst in eine tiefe Deflation zu stürzen. Daraus ergeben sich schon mal einige wichtige Grundüberlegungen, z.B. daß zu Hause gehortetes Bargeld in dieser Phase die sicherste Vermögensaufbewahrungsmethode sein dürfte, da definitiv mit Bankenzusammenbrüchen zu rechnen ist. Ich denke da vor allem an die Deutsche Bank, da die vollständig mit der gesamten deutschen Wirtschaft verflochten ist. Aber bei den anderen Banken sieht`s vermutlich ähnlich aus. In einer Deflation fallen vor allen Dingen die Preise für alle Sachwerte, da die Nachfrage völlig zusammenbricht. Insbesondere Immobilien, die man nicht selbst bewohnt, wären zur Vermögenssicherung ungeeignet. Und das Geld in Industrieaktien zu parken ist auch nicht ratsam, da bei einem Zusammenbruch der Wirtschaft mindestens 50% der Unternehmen pleite gehen werden (und zufällig genau deren Aktien hat man im Depot).

      Also erst einmal Bargeld horten und den Tiefpunkt der Deflation abwarten. An diesem Tiefpunkt dürften die Preise für sämtliche Sachwerte am niedrigsten sein, insbesondere Immobilien wird es zu Schnäppchenpreisen geben, außerdem überflüssige Luxusartikel wie z.B. klassische Automobile, u.a.

      Am Ende der Deflation wird die EZB aufgrund massiven politischen Drucks dazu gezwungen sein, die Währung abzuwerten, um wieder Geld in den Umlauf zu bringen, die Geldumlaufgeschwindigkeit zu erhöhen und vor allen Dingen die Altschulden zu entwerten. Damit schlägt die Deflation in eine Inflation um, da durch die vielen Firmenzusammenbrüche nur noch wenige Unternehmen Sachgüter produzieren, auf die sich alle stürzen werden, die Angst vor der Vermögensentwertung haben. Folglich werden die Preise rasant ansteigen.

      Ab dem Zeitpunkt der Geldmengenerhöhung durch die EZB dürfte es auch keine Bankenzusammenbrüche mehr geben, so daß man theoretisch wieder sein Geld zur Bank tragen könnte. Wer allerdings schlau ist und sein Geld sicher durch die Deflationsphase hat bringen können, hat natürlich an ihrem Ende die Möglichkeit, alles in Sachwerte umzuschichten, um zum einen von den Schnäppchenpreisen und zum anderen von der aufkommenden Inflationspanik zu profitieren, also doppelten Reibach zu machen.

      Wenn die Inflation ihren Höhepunkt erreicht, bietet es sich dann an, in Firmenanleihen zu investieren, da mit fallendem Zinsniveau die Bondkurse steigen. Aber das wäre erst frühestens in 6 Jahren der Fall. Es lohnt sich daher nicht, jetzt schon darüber im Detail nachzudenken.

      Jetzt stellt sich noch die Frage, ob man in Gold investieren sollte. Während der Deflationsphase in Deutschland werden ja die Preise für Sachwerte fallen. Allerdings ist Gold das Kriseninvestment schlechthin, und aufgrund der Marktenge wird der Preis und damit auch die Nachfrage nach Gold eher steigen als fallen. Darüberhinaus schwebt mir persönlich das Szenario einer Hyperinflation in den USA vor, die wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt stattfinden wird, in der in Deutschland die Deflation kurz vor ihrem Höhepunkt steht. Damit wäre die Goldnachfrage global und unabhängig von der deutschen Deflation. Daher würde es sich also anbieten, neben dem oben erwähnten Bargeld bis zum Ende der Deflation auch physisches Gold zu besitzen, daß man dann am Höhepunkt der US-Hyperinflation zu Höchstpreisen abstößt, und den Erlös dann in nationale Sachwerte umschichtet.

      Wer einen Hebeleffekt ausnutzen will, kann sich zusätzlich noch ein paar ausgewählte Goldminenaktien ins Depot legen, die natürlich auch zum richtigen Zeitpunkt abgestoßen werden müssen.

      Das wäre grob zusammengefaßt das, was mir so im Kopf herumgeistert. Vielleicht hilft das dem einem oder anderen bei seinen Überlegungen weiter. Wichtig ist eigentlich nur, vorauszuahnen, was passieren wird, um sich frühzeitig zu positionieren und die Gewinne zu realisieren, wenn die Massenpanik am größten ist.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:58:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Große Teile unserer Ökonomie haben keinen festen Unterbau mehr. Schwere Nachteile zeigen sich vor allem beim "private Banking und in der privaten Versicherungslandschaft. Überschüsse, aus Einlagen der Kunden wurden ausgeschüttet an Großinvestoren, die wiederum neue Märkte erschlossen, die jetzt zum Stillstand kommen.

      Da fragt man sich halt schon mal, ob es denn Sinn macht, solche Institutionen "privat" laufen zu lassen, denn das geht ganz natürlich zu Lasten der nationalen Ökonomie. Schwerste Ausnahmefehler führten dazu, daß wir keine gut funktionierende Binnenwirtschaft mehr haben. Die letzten 25 Jahre führten dazu, daß die Märkte immer weiter geöffnet wurden und trotzdem erlebten wir einen radikalen Arbeitsplatzabbau, eine Steuerflucht und ein Explodieren der Sozialkosten, die dieser Politik geschuldet sind.

      Ein Zurück zur Insel der Glückseligkeit gibt es nicht mehr. Auch eine Regulierung der Banken/Versicherungswirtschaft wird es nur in begrenztem Maße geben. So wandern wir am Abgrund und wer es sehen will, kann das tiefe Loch bereits sehen.

      Monopoly ist ein Spiel und es zeigt im vereinfachten Sinne, daß es nur eine begrenzte Zeit gespielt werden kann. Immer mehr Spieler müssen passen, aufgrund enormer Zahlungsschwierigkeiten. Man kann dieses "Spiel" aber noch hinauszögern, indem man den Schuldnern aus der Bank weiteres "Spielgeld" gibt, was derzeit geschieht. Würde man strenge Regeln anwenden, wäre das Spiel bereits aus.

      Viel Geld steckz in den bereits gekauften Strassen, jedoch Jene, die nichts haben, können nur "fahren", wissentlich, daß sie sich hoch verschulden, wenn sie weiterspielen. Viele Nationen sind bereits "rausgekegelt" und man spielt munter weiter. Ein paar Gewinner stehen bereits fest, sie bedienen die "Staatsanleihen" munter weiter, denn was sollen sie auch machen? Zuviele Mitspieler mit physischer Stärke sitzen am Tisch. Um nicht eines auf die Schnautze zu bekommen, läufts halt so weiter.

      Spaß aber macht dieses Spiel keinem mehr so richtig. Das kann man erkennen im Gasstreit oder in der gedrosselten Ölproduktion, Eisenerzproduktion. Man will immer Mehr für weniger Leistung, und was passiert? Immer Weniger wird benötigt, weil klamm.

      Folglich könnte das passieren, aus das man ja schon seit geraumer Zeit wartet: Eine komplette Streichung der schuldnerischen Buchwerte. Und das geht am besten, indem man es nicht offiziell macht, sondern über einen großen Geldbetrug.

      Da sitzen sie also, die "Verlierer", noch friedlich vereint, die Faust geballt in der Tasche und sinnieren, wie sie es wohl anfangen werden, die "kleinen smarten Sieger" mit ihren Turbans und weißen Kutten in irgendeiner Form über den Tisch zu ziehen.

      In diesem Sinne....

      Spielt mal wieder Monopoly- und zwar durch, bis auf den letzten Mann! Das kann dauern.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 23:12:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dienstag erhebt Ben Obama die Hand. Danach wirde in die Kasse geschaut.................!!!! Dann ist nix mehr wie vorher.............!!!!!!!!:cool::cool::cool:


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