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    „Ich halte die Abwrackprämie für pervers, weil sie Anreize setzt, ökonomische Werte zu vernichten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.09 22:41:08 von
    neuester Beitrag 05.02.12 10:51:40 von
    Beiträge: 81
    ID: 1.147.587
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      Avatar
      schrieb am 15.01.09 22:41:08
      Beitrag Nr. 1 ()


      Ifo-Chef Sinn
      Abwrackprämie für Autos ist pervers



      Bild.de sagt, wem das Geld zusteht
      Nur 34 Stunden nach der entscheidenden Koalitionsausschusssitzung ist am Mittwochvormittag eine der populärsten Regelungen des 50 Milliarden Euro schweren Konjunkturpakets in Kraft getreten: die Abwrackprämie von 2500 Euro für Altautos.


      Fachleute rechnen damit, dass sie in diesem Jahr den Kauf von rund 300.000 Neuwagen zusätzlich auslöst.

      Nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm gilt die Regelung ab sofort. Zuvor hatte das Bundeskabinett grünes Licht gegeben.

      Autobranche gerettet?300 000 mehr Neuwagen
      durch AbwrackprämieWer also von Mittwochmittag an zum Autohändler geht, einen Neu-oder Jahreswagen ab der Schadstoffklasse Euro 4 bestellt und beim Erhalt des Fahrzeuges sein Altauto verschrottet, erwirbt den Anspruch auf eine Prämie von 2500 Euro. Das Altauto muss mindestens ein Jahr auf den Halter zugelassen sein.

      Die Regelung gilt bis zum 31. Dezember dieses Jahres und nur für Altautos, die mindestens neun Jahre alt sind. Die vorgesehene Summe der Prämien macht 1,5 Milliarden Euro aus. Damit können 600.000 Prämien bezahlt werden.

      Wann und auf welchem Weg der Käufer an die Prämie kommt, war am Mittwoch noch nicht festgelegt, ebenso wenig wie die Frage, welche Nachweise der Empfänger bringen muss.

      Wer es eilig hat, sollte sicherheitshalber die Verschrottung so sorgfältig wie möglich dokumentieren, also etwa durch schriftliche Bestätigungen wie Rechnungen des Unternehmens, das damit beauftragt wird.

      Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Flensburg kommen für die Abwrackprämie von 2500 Euro mehr als 16 Millionen ältere Autos in Deutschland infrage.

      Scharfe Kritik an der geplanten Abwrackprämie hat der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, geübt.
      „Ich halte die Abwrackprämie für pervers, weil sie Anreize setzt, ökonomische Werte zu vernichten“, sagte Sinn. Deutsche Autos seien nach neun Jahren „noch keine Schrottkisten, die man vernichten muss“.

      Sinn wies auch auf die Umweltbelastung hin, die bei der Produktion der neuen Autos entstehe: „Für die Umwelt ist es vermutlich besser, wenn man die alten Autos weiter fährt, auch wenn sie etwas mehr Sprit als neue verbrauchen.“ Der Wirtschaftsexperte wandte sich gegen eine „Wegwerf-Gesellschaft“, nur um die Konjunktur zu stützen.

      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2009/01/14/abwrackpraem…
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 23:33:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.369 von GueldnerG45S am 15.01.09 22:41:08Als wenn das dieser "Un"Sinn besser als unserer sprechende Hosenanzug wüsste.

      Lachhaft.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 08:38:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.369 von GueldnerG45S am 15.01.09 22:41:08wenn Bild etwas sagt muß man das sehr ernst nehmen :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 08:40:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mal davon abgesehen, dass es mir persönlich situationsbedingt ganz gut in den Kram passt mal ein paar Euro für einen sowieso anstehenden Neuwagenkauf nebenher abzugreifen, ist das Ganze natürlich eher zum Weinen.
      Jahrelange Verteufelung des Autos, Rückbau von Straßen und das Verkommen lassen der dazu gehörigen Infrastrukturen Verunsicherung der Menschen was und ob sie überhaupt noch kaufen sollen, durch Schwachsinnsmaßnahmen wie Umweltzonen, Feinstaubplaketten und hysterisches aber für das Klima vollkommen wirkungsloses CO2-Gewese, trägt jetzt seine "Früchte".
      Nun stellt sich aber heraus, dass diese Frucht (der Käuferstreik), sauer, bitter und sogar giftig ist und unsere Konjunktur und damit langfristig unsere finanzielle und damit natürlich auch soziale Leistungsfähigkeit aufs übelste gefährdet.
      Das jetzt verzweifelte Gegensteuern über Abwrackprämien ändert aber nichts an der widersinnigen Grundhaltung, dass der Mensch zwar Autos kaufen, sie aber dann gefälligst stehen lassen soll und mit dem Fahrrad fahren.
      Wer seine Bevölkerung der leistungsfähigen Mobilität berauben will, die unabdingbar für jedes leistungsfähiges Wirtschaftssystem ist und aufs Fahhrad setzen oder in ein Massenverkehrsmittel zwingen will, der darf sich nicht wundern wenn eben dieses Wirtschaftssystem zusammenschnurrt.
      Wer dann aber die dadurch ja nicht geringer werdenden Sozialkosten und Schuldendienste aufbringen soll, muss man mir noch näher erklären. Eine mit dem Fahrrad strampelnde Rikschakulikultur wird das sicher nicht stemmen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:25:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.386.136 von Kaperfahrer am 16.01.09 08:40:52:cry: Im Bekanntenkreis habe ich erlebt wie schwiergig es ist jetzt ein Auto bis 2500Euro zu bekommen :cry:

      Es ist in Zukunft eigentlich unmöglich :cry:

      Das heißt Fahranfänger und auch Arbeitslose, Überschultete, werden in Zukunft KEIN Auto mehr kaufen können, denn dies z.Teil noch gut erhaltenen Autos werden von Leuten die Geld haben verschrottet.:eek:

      :D = staatlich geförderter Blödsinn :D

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      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:40:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.386.925 von GueldnerG45S am 16.01.09 10:25:36Finde auch, dass es unsinnig ist, funktionsfähige Fahrzeuge zu verschrotten.

      Es wird tatsächlich eine Auswirkung haben auf den Gebrauchtwagenmart im unteren Segment.
      Der Gewinn aus dieser staatlich verordneten Wirtschaftsstimulationsnoterfindungsschrottprämie beträgt immer weniger als 2.500,- Euro, denn einige Hunderter bekommt man für jedes Fahrzeug. In den neuen EU-Ländern freuen sie sich über billige "Gebrauchte". Da wird alles wieder etwas aufgepäppelt und improvisiert und das Fahrzeug fährt noch einige Jahre.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:44:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.369 von GueldnerG45S am 15.01.09 22:41:08Scharfe Kritik an der geplanten Abwrackprämie hat der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, geübt.
      „Ich halte die Abwrackprämie für pervers, weil sie Anreize setzt, ökonomische Werte zu vernichten“, sagte Sinn. Deutsche Autos seien nach neun Jahren „noch keine Schrottkisten, die man vernichten muss“.

      Sinn wies auch auf die Umweltbelastung hin, die bei der Produktion der neuen Autos entstehe: „Für die Umwelt ist es vermutlich besser, wenn man die alten Autos weiter fährt, auch wenn sie etwas mehr Sprit als neue verbrauchen.“ Der Wirtschaftsexperte wandte sich gegen eine „Wegwerf-Gesellschaft“, nur um die Konjunktur zu stützen.


      Jetzt tickt er völlig aus!
      Dass er idR nur Unsinn von sich gibt, ist ja bekannt aber er will uns bestimmt beweisen, dass es immer noch schlimmer geht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:03:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      tja zunächst muss man aber das geld für einen neuwagen haben...da helfen auch 2500 euro bei vielen nicht weiter...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:04:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.369 von GueldnerG45S am 15.01.09 22:41:08:laugh::laugh: und besonders lustig finde ich, dass niemand weiss, wer das bezahlt...br, finanzamt???

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:08:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.254 von invest2002 am 16.01.09 11:03:28:eek: die Verlierer der Finazkriese, d.h. die Leiharbeiter, Hartzempänger und die Menschen welche knapp bei Kasse sind ,werden durch diese Irrsinnige Reichen-Prämie weiter gedemütigt :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:19:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun ja profitieren werden davon einige Großunternehmer des Schrotthandels mit ihren Großanlagen zur PKW-entsorgung.

      Aber über den Jordan gehen werden dabei Zigtausende von Arbeitsplätze, die ihr Brot bis jetzt mit der Instandhaltung von älteren Fahzeugen beschäftigt haben, egal ob jetzt angestellt oder selbsständig. Denn wer geht mit einem zehn Jahre alten Auto noch zu einer Markenfachwerkstatt. Bremsen, Auspüffe, Ölwechsel usw. müssen aber trotzdem gemacht werden, allein schon um durch den TÜV oder die AUzu kommen. Klar gibt es viele die das auch noch selber machen.
      Aber gerade die weibliche Kundschaft geht doch eher zur preiswerterenkleinen Werkstatt nebenan. Und ob eine junge alleinerziehende Frau die nicht gerade im Topsegment der Berufe beschäftigt ist, sich trotz 2500.- einen Neuwagen leisten kann, wage ich doch zu bezweifeln. Von der Neuanschaffung überhaupt eines Autos im unteren Preisbereich ganz zu schweigen(siehe Gueldner).
      Das Mädel soll sich gefälligst auf dem Fahrrad mit Pampers Mineralwasser und sonstigen Besorgungen für ihre kleine Familie abplagen. Vom dadurch unmöglich gewordenen Weg zur Teilzeitarbeit in manchen Gebieten ganz zu schweigen.
      Ob diese, abgesehen von dem vordergründigen Finanzaufwand, enstehenden Sozialkosten, durch den erhofften Erhalt von Arbeitsplätzen bei Großunternehmen abgefangen werden sollte man noch mal genauer durchdenken. Diese Kosten bleiben uns nämlich erhalten wenn das Ganze als zu erwartendes Strohfeuer erst mal abgefackelt ist

      Vor allem wenn die Verschrottungswilligen gar keinen deutschen Wagen mehr kaufen, sondern einen ausländischen noch dazu auf dem grauen Markt?
      Wie sieht es denn überhaupt mit der Abwrackprämie ohne Neuanschaffung aus. Muss sich da einer der seinen Wagen aus irgendwelchen anderen Gründen verkauft und keinen mehr braucht, nicht behummst vor kommen wenn mit seinen Steuergeldern der Neuwagen vom Nachbarn finanziert wird?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:19:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:30:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.421 von Kaperfahrer am 16.01.09 11:19:25:cry: Dein Aspekt macht den Irrsinn noch Irrsinniger :cry:

      Denn es stimmt, die Beschäftigten der Autohersteller WERKE haben hinsichtlich Löhne alle anderen bisher ausgelacht und werden das durch ihre schönen Neuen Werkswagen weiterhin tun können:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:43:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bleibt mal ruhig, Jungs...;)


      Über den PR Gag zu reden, ist verlorene Zeit. Schon seit Jahren geben alle Autohersteller bei Kauf eines Neuwagens auf den Gebrauchten einen Zuschlag zwischen 2000 - 7000 € über DAT/Schwacke. Durch dieses Gesetz wird sich nichts ändern....
      Besser wäre es gewesen eine "Abwrackprämie" zu zahlen, wenn man sich kein Auto mehr kauft sondern auf alternative Fortbewegungsmittel setzt. Hier hätte man dann der Umwelt wirklich einen Gefallen getan. Aber eben nicht den neuzeitlichen Dinosauriern von der Automobilindustrie, die schon seit über hundert Jahren Ott- und Dieselmotoren weiterbauen, als hätten Sie noch nie was von Solar oder Brennstoffzellen gehört...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:46:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Apropos ein ganz ähnliches staatliches Vorgehen hat uns auch die momentane Finanzkrise beschert.

      Da wurden von staatlicher Seite (in den USA unter Clinton) Menschen veranlasst und gefördert, sich Dinge anzuschaffen (in dem Falle Häuser) die sie sich eigentlich garnicht leisten konnten.

      Für 2500 Euro kann man sich auch keinen Neuwagen leisten, woher kommt dann der Rest??? Also auf Pump! Und wer gibt dann das fehlende Geld?
      Und kann man diesen Kredit dann nicht mehr aufgrund von Arbeitslosigkeit oder als Geringverdiener abstottern, was dann?

      Und da geht dann der ganze Zirkus wieder von vorne los.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:19:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also ich halte das mit der Abwrackprämie für den größten Müll, der aus unserer Regierung derzeit herausgesabbert wurde bisher in 2009.
      P.S.: macht Euch bitte auf weiteren Müll dieser Art gefasst.

      Also zurück zum Thema Abwrackprämie...
      1.) ...
      Glaubt Ihr ernsthaft , dass diese Abwrackprämie dazu führt , dass 300.000 Autos verkauft werden und dies der Autoindustrie hilft?
      Das ist doch totaler Schwachsinn.
      Denn die deutschen Autobauer verkaufen weltweit doch viel viel (bisher waren es die letzten Jahre mehrere Milionen) mehr Autos als nur die paar hier in Deutschland. Die Konjuktur wird dadurch mit Sicherheit nicht bei den Autobauern wieder in Gang gesetzt.
      Da ist die Abwrackprämie einfach nichts weiter als ein Tropfen auf
      den heißen Stein. Und gleichzeitig absolutes Verblödelungskino pur.
      :)
      2.) ...
      Ich dachte immer Autos wären langlebige Produktgüter.
      Das jetzt damit Schluss sein soll schon nach 9 Jahren herumgetuckere, weil die politikverwöhnte Autoindustrie das braucht ist absolut absurd ohne Ende.
      jeder Oltimerbesitzer oder Oldtimerhändler kann das mit Sicherheit bestätigen.
      :laugh:
      3.)...
      Das die Abwrackprämie nun kommt weil die Wirtsdchft lahmt ist einfach nur ein bescheuerter Trick der Politik, von den wahren Gründen der Finanzkrise abzulenken und sonst weiter nichts.
      Es ist nämlich nichts anderes als das bescheuerte Internet (ist übrigens diese Jahr 20 Jahre alt geworden und im Cern (da wo jetzt dieser noch bescheuertere Teilchenbeschleuniger steht) in Genf entwickelt worden über 4 bis 5 Jahre), dass an dieser Finnazmisere Schuld ist und sonst nichts!
      Oder glaubt Ihr ernsthaft, es hätte diese Finanzmarktspielchen, auch ohne Computer gegeben?
      Wer´s glauben will, kann meinetwegen seelig werden.
      Lasst Euch einfach nicht drauf ein, was die Medien derzeit berichten es ist der Schwachsinn für Gutgläubige, die keine Zeit haben mal ein bisschen über die Systemkrise (die von den Hirnverbrannten da ganz oben aus lange geplant und initiert wurde) nachzudenken.
      Also, ich hoffe ihr fallt auf so einen Schwachsinn einfach garnicht rein und lasst es Euch einfach gut gehen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:59:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sinn hat doch völlig recht, die von der SPD geforderte Abwrackprämie ist doch nichts anderes als Symbolpolitik. Sie hat keinen effektiven Nutzen. Sie belastet nur den Staatshaushalt und verhindert somit sinnvollere Investitionen. Das Geld der Steuerzahler, welches mit dieser Prämie aus dem Fenster geworfen wird, hätte man besser in die Absenkung der Steuern investiert.

      Ähnlich verpuffen wird der Effekt der Senkung des Eingangssteuersatzes von 15 auf sage und schreibe 14%. Das muß den Sozen erstmal einer nachmachen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:04:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Immerhin werden mit der Verschrottungsprämie und dem nachfolgenden Kauf eines Dacia Arbeitsplätze in Rumänien gesichert.
      Sowas nennt man proletarischen Internationalismus.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:44:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.892 von Borealis am 16.01.09 14:04:18ich werde die 2500€kassieren.
      meine ente 2cv hat 25 jahre und 500000km da lohnt es sich.
      oder will mir einer mehr bieten -oldtimer-
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 18:20:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1

      Mittels einer PR-Aktion den Leuten weiszumachen, sie bekämen beim nächsten Autokauf vom Staat 2.500 Euro dazu geschenkt macht doch Sinn, wo doch in diesem Jahr 16 Wahlen anstehen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 21:21:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da bleiben ja sogar noch 800€ für den Sprit übrig, wenn ich mir einen indischen Tata für 1700€ hole.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527904,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 01:06:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich halte das ganze Konjunkturprogramm für einen absoluten Schmarren.
      Man hätte besser Maßnahmen zum Klimaschutz treffen sollen: Wärmedämmung, solare Heizungsunterstützung etc. Dann wäre wenigstens ein guter Zweck damit befolgt worden und die Arbeitsplätze wären direkt in Deutschland geschaffen worden. Mit den Löhnen von zwei Automobilarbeitern kann man drei Stellen im Handwerk schaffen.

      Aber statt dessen geht dieser automobile Wahnsinn weiter. Und wer denkt, er bekäme was geschenkt, soll mal ausrechnen wie viel Mehrwertsteuer er wieder für den neuen bezahlt :eek: Achso, genau so denken unsere Finanzakrobaten im Parlament :eek: 2500 € Schrottprämie ausgeben und 4000 € MwSt einnehmen. Dann kostet es nichts und bringt noch was :p

      Aber was mach ich jetzt mit meinem 17 Jahre alten Golf-Diesel der 542 € Steuer kostet und nicht mehr in die Umweltzone fahren darf ?:eek: Die Bremsen müssen doch sowieso repariert werden für den anstehenden TÜV und die Scheibe hat schon einen Sprung :confused: Fürs Festgeld gibts auch nur noch 3,05 % :rolleyes:

      Soll ich mir jetzt doch schon einen neuen kaufen ? :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 01:47:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.394.301 von Kollektor am 17.01.09 01:06:25"soll ich mir jetzt doch schon einen neuen kaufen ? "

      immer schön langsam mit den pferden ...2009 hat doch gerade erst
      ..... und bis zum 31.12.2009 ist noch viel,viel ......

      könnte ein richtig gutes geschäft werden ! wenn du den richtigen zeitpunkt .......und dann die richtige wahl ....

      viel glück/erfolg
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 09:35:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.266 von hdw42 am 16.01.09 14:44:02ch werde die 2500€kassieren.
      meine ente 2cv hat 25 jahre und 500000km da lohnt es sich.
      oder will mir einer mehr bieten



      Citroen bietet momentan 5000 € über Schwacke d.h. wenn Deine Ente noch 1 € wert ist, zahlt man Dir 5001 € wenn Du einen Neuwagen kaufst...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 09:45:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.286 von Borealis am 16.01.09 21:21:35Auch über Europas Straßen soll der Nano in ein paar Jahren rollen. Wegen der hohen europäischen Sicherheitsstandards wird hier aber eine technische aufgerüstete und stärker motorisierte Variante zu haben sein, die mehr als das Basismodell kosten dürfte.


      AutoBild meinte, in Europa dürfte der Tata dann ca. 4000 € kosten, um überhaupt eine Zulassung zu bekommen...noch können unsere Dinosaurier erfolgreich die innovative Konkurrenz draußen halten....noch...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 13:27:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      17.01.2009

      KONJUNKTURPAKET
      Abwrackprämie nützt besonders ausländischen Autofirmen


      Hoffnung für die Autoindustrie? Ein Experte glaubt an knapp 100.000, die Autolobby sogar an 300.000 Neuzulassungen mehr durch Abwrackprämie und geplante CO2-Steuer. Dass die Maßnahmen helfen, glauben beide, nur den deutschen Autobauern wird sie wenig nützen.

      Branchenvertreter der Autoindustrie und Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, glauben, dass die Abwrackprämie für alte Wagen die Autoverkäufe befeuern wird. Sie rechnen mit 100.000 bis 300.000 mehr verkauften Neuwagen im laufenden Jahr.




      Schrottplatz bei Hamburg: Die Wracks wären jetzt 2500 Euro wert

      Die deutschen Autobauer werden nach Auffassung von Dudenhöffer von der Abwrackprämie allerdings "nur sehr bedingt" profitieren. "Die preisgünstigen Neuwagen, die gekauft werden, kommen überwiegend aus Italien, Frankreich, Spanien, Korea oder Osteuropa", sagte Dudenhöffer der "Passauer Neuen Presse".
      "Klar ist aber: 65 Prozent der deutschen Autos gehen in den Export." Dies bedeute, wenn in den USA das Programm des neuen US-Präsidenten Barack Obama nicht greife "und auch die europäischen Nachbarländer die Konjunktur nicht in den Griff bekommen, werden wir die deutsche Automobilindustrie allein mit unseren Maßnahmen so nicht erhalten können".

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,601855,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 22:34:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sonntag, 1. Februar 2009

      Verfrühter Abwrack-Jubel

      Autoforscher Meinig warnt

      Die deutsche Autobranche spürt nach eigenen Angaben bereits erste Impulse aus der Abwrackprämie: "Die Menschen gehen wieder in die Autohäuser, die Bereitschaft zum Autokauf wächst", teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Wochenende mit. Dies sei ein erstes ermutigendes Signal auf dem immer noch sehr schwierigen Inlandsmarkt, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann laut Mitteilung.

      Bei der Abwrackprämie sieht Meinig einen grundsätzlichen Fehler in den zugrunde liegenden Annahmen. Er habe "große Zweifel", ob es tatsächlich 600.000 Fahrzeuge gibt, die älter sind als neun Jahre und gleichzeitig weniger wert als 2500 Euro", so Meinig. "Die Verschrottung teurerer Autos kommt einer Wertvernichtung gleich, andererseits führt auch die Produktion neuer Fahrzeuge zu großen Mengen Abfall und einem erheblichen Energieverbrauch."
      Auch einen möglichen Missbrauch der staatlichen Konjunkturmaßnahme zieht der Automobil-Professor in Betracht: "Zudem habe ich Zweifel, ob die Schrotthändler nicht der Versuchung unterliegen, die Motoren aus zu verschrottenden Autos auszubauen und nach Osteuropa zu verkaufen."

      http://www.n-tv.de/1095398.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 17:18:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      12.02.09, 15:10
      Abwrackprämie
      Gier frisst Grips
      D

      Der Automarkt boomt wie seit der Wiedervereinigung nicht – dank schlampiger staatlicher Regelung der Abwrackprämie. Die Unsicherheit um das 2500-Euro-Geschenk bringt Kunden und Verkäufer in Hektik.
      Von FOCUS-Online-Redakteur Martin Vogt

      Renault verkauft den Dacia Sandero hervorragend – Deutschland ist beim Dacia-Absatz längst an Frankreich vorbeigezogen und derzeit die Nummer eins.
      Ausverkauf: Bei Opel Häusler fehlt der Meriva-Vorführwagen. Auch er ist längst verkauft.

      Abwrackprämie - Wie Happy Hour am Christkindlmarkt
      http://www.focus.de/auto/neuwagen/tid-13364/abwrackpraemie-w…

      „Wie es läuft? Schauen Sie einfach auf meinen Schreibtisch“, ruft Bernhard Hemmerle und rennt weiter zu zwei Frauen mittleren Alters, die gerade einen Hyundai i10 besichtigen und dringende Fragen haben. Hemmerles Arbeitsplatz liegt voller Fahrzeugpapiere. Am Rand stapeln sich nagelneue Kennzeichen. Sie gehören zu Fahrzeugen, die der Händler in den vergangenen Wochen verkauft hat.

      Wie zur Wiedervereinigung

      Es ist nicht einfach, dieser Tage Autoverkäufer wie Bernhard Hemmerle nach der Abwrackprämie zu fragen. Die Jungs haben gut zu tun, viel zu gut. Selbst an normalen Werktagen sind die Räume voll, Leerlauf gibt es selten. Hinter einem Kunden wartet der nächste. Statt zwei Verkäufern beraten in vielen Autohäusern inzwischen vier Fachleute die Kunden am Samstag. „So einen Boom wie derzeit habe ich in 20 Jahren noch nie erlebt“, sagt Jürgen Franz, Verkaufsleiter bei Toyota Dit in München, und Kollege Andreas Gaßner vom VW-Händler Feicht nebenan sagt: „Wir hatten noch nie so viele Kunden wie vergangene Woche.“ Peter Fischer, Leiter des Neuwagenverkaufs bei Opel Häusler in der bayerischen Landeshauptstadt München, fühlt sich sogar an die Zeit der Wiedervereinigung erinnert, als der Automarkt boomte und mehr als fünf Millionen Autos neu zugelassen wurden – ein bis heute unerreichter, irrwitziger Bestwert.
      Angst fressen Seele auf

      Und irgendwie scheinen die Zeiten vergleichbar. Die Aussicht, einmal im Leben einen nagelneuen Wagen zu kaufen, fasziniert derzeit viele Menschen. Grund dafür: Die Abwrackprämie – ein staatliches Geldgeschenk über eine stattliche Summe: 2500 Euro bekommt, wer seinen mindestens neun Jahre alten Gebrauchtwagen verschrotten lässt und gleichzeitig ein neues Auto kauft. Für rund 600 000 Autos reicht der Fördertopf – nur bis wann kann das sein? Fatal: Einen Stichtag, bis zu dem Förderanträge einzureichen sind, hat die Regierung nicht festgelegt. Die staatlich beschlossene Unsicherheit verwirrt derzeit den Autohandel und macht die Kunden hektisch, bisweilen sogar wahllos.
      http://www.focus.de/auto/neuwagen/tid-13364/abwrackpraemie-g…

      Verunsicherte Kunden, drängelnde Verkäufer

      Das derzeit viel zitierte Windhundprinzip beschreibt die nebulöse Regelung treffend. Weil kein Kunde sicher weiß, ob er die Prämie noch bekommen wird oder aber der berühmte Sechshunderttausendunderste sein wird, der leer ausgeht, stürmen die Kaufwilligen die Autohäuser. „Die große Angst ist: Bekomme ich die Prämie oder nicht? Diese Frage höre ich täglich“, sagt VW-Verkäufer Andreas Gaßner. Und rät Kaufwilligen deshalb vom kleinen Fox ab. „Der hat sechs Monate Lieferzeit und ist damit durch.“ Ist er das tatsächlich?
      Wie lange die Prämie nämlich reichen wird, weiß niemand. Die Prognosen driften derzeit auseinander – manche Umfrage sieht die Milliarden bald aufgebraucht, nach anderen kommen selbst Besteller eines Fox noch ihre Staatsknete. Klar, dass die Verkäufer auf den schnellen Abschluss aus sind. Wer unterschrieben hat, geht außerdem nicht mehr zum Wettbewerber.

      Run auf Kleinwagen

      Seltsamerweise vereint die staatliche Regelung Käufer und Verkäufer, sonst natürliche Verhandlungsgegner, im Wunsch nach dem automobilen Quickie. Kunde und Verkäufer wollen sofort, am besten auf dem Hof. Gekauft wird, was gleich zu haben ist. Falsche Farbe? Egal. Anderer Motor? Egal. Selbst ein anderes Modell darf es sein, sofern damit relativ sicher ist, dass die Staatsknete fließen wird.

      Folge: Die Höfe der Händler sind leer gefegt, Schnäppchen längst Vergangenheit. „Die Leute wollen keine langen Wartenzeiten“, hat Michael Dürr von Peugeot Bayern festgestellt – und binnen Wochenfrist 20 Tageszulassungen vom alten 206 verkauft . Kollege Gaßner kommt das Treiben derzeit vor „wie bei einem Christkindelmarkt zur Happy Hour“. Opel hat, statt wie sonst mehrere 100 Autos, nur noch eine Handvoll Exemplare, die zur sofortigen Mitnahme reizen. „Und die Vorführwagen werden knapp“, sagt Fischer. Tatsächlich bleibt der Platz neben dem Meriva-Waschzettel leer – den kleinen Van hat wohl längst ein glücklicher Käufer daheim.

      Sogar die Prospekte sind alle

      Bei vielen Händlern sind zudem die Prospekte vergriffen. Informationsmaterial über kleine und günstige Modelle, bei denen die Abwrackprämie einen spürbaren Anteil am Kaufpreis ausmacht. Beim Händler Hemmerle vor allem der Hyundai i10. Bei Peugeot die Modelle 107 und 207, bei Opel vor allem Corsa, aber auch Astra und Meriva, bei VW Fox, aber auch Golf und Polo. Pech für die Wolfsburger, dass das alte Modell seit dieser Woche nicht mehr bestellbar ist, weil der neue Polo bereits auf dem Genfer Salon stehen und gerade dessen Produktion vorbereitet wird. Er wäre ein klassischer Abwrackprämien-Gewinnler.

      Bei Renault laufen Twingo und Clio besonders gut und auch Dacias Sandero verkauft sich blendend. Der Rumäne ist sogar Aufsteiger des Jahres: Deutschland hat Frankreich als wichtigsten Dacia-Markt gerade abgehängt – dem Sandero sei Dank. Renault bewirbt den Karpaten-Clio mit spektakulär günstigen 5000 Euro – unter trickreicher Einberechnung der staatlichen Beigabe, womit wir wieder bei der Abwrackprämie wären.

      Händler strecken die Prämie vor

      Damit gehen die Händler durchaus unterschiedlich um. Den Papierkram für neues und altes Auto machen zwar alle – aber beim Geld scheiden sich die Geister. Sehr viele Händler nehmen die Entsorgung des Autos auf die eigene Kappe – und reichen die 2500 Euro sofort an den Kunden weiter in der Hoffnung, Vater Staat werde ihnen die Prämie schon irgendwann zahlen. „Die Kunden erwarten diesen Service“, sagt Renault-Mann Stephan Hanauer. Für den Käufer ist das prima, weil dessen Kapitaleinsatz sinkt. Und was passiert, wenn der Fördertopf wider Erwarten nicht reicht? „Das Szenario ist eher hypothetisch. Wir haben uns noch keine Gedanken darüber gemacht“, räumt Hanauer ein.

      Wenig erfreut dürfte jedenfalls ein Kunde reagieren, von dem der Händler Monate nach dem Autokauf die 2500 Euro – beim Dacia immerhin 50 Prozent Zuschlag auf den ursprünglichen Kaufpreis – zurückfordert. Begründung: Leider hat die Sache mit der Prämie doch nicht hingehauen.

      Kater nach der Prämien-Party?

      Wie wird es weitergehen mit der Prämie und den Kunden? Da sind sich die Autoverkäufer seltsam einig. Lange, so der Tenor, wird die Goldgräber-Stimmung wohl nicht mehr anhalten. Danach wird wieder Normalität einkehren, und das heißt: Abschied von täglichen Überstunden und anstrengenden Samstagen im Ausstellungsraum, aber auch Abschied von den derzeit so einfachen Verkäufen. VW-Mann Gaßner drückt es drastisch aus: „Ende März ist alles vorbei. Und dann gibt es kein Sommerloch, sondern die reinste Dürre.“ Prima für den Kunden: Er bleibt dann weiter (Rabatt)-König, auch wenn die Prämie längst ihre Vorsilbe geändert hat.
      http://www.focus.de/auto/neuwagen/tid-13364/abwrackpraemie-v…
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 22:12:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      08.03.2009
      EXTREME EXPORTABHÄNGIGKEIT
      Autokrise stürzt Tschechiens Wirtschaft ins Chaos

      Von Steffen Neumann
      Autos, Autos, Autos: Jahrelang hat Tschechien nur auf einen Wirtschaftszweig gesetzt. Jetzt droht dem "Detroit des Ostens" der Absturz - und das ganze Land gerät mit in den Abwärtssog.


      "Unsere wichtigste Branche ist fast komplett vom Export abhängig", kritisiert Kužel. Fast 90 Prozent der Autoproduktion geht ins Ausland. Keine noch so durchdachte Konjunkturspritze der tschechischen Regierung kann die Rezession deshalb abwenden: Das Land ist vollkommen abhängig von der Situation in den anderen Staaten der Europäischen Union. "Die Abwrackprämie in Deutschland bringt uns mehr als jede eigene Maßnahme", sagt Finanzminister Miroslav Kalousek.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611843,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 23:54:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      und wenn die abwrackprämie aufgebraucht ist, kommt das grosse loch...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 00:04:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...oder die Prämie geht in die Verlängerung.

      Allerdings schon wahr. Die Prämie wurde so "werbewirksam" in Szene gesetzt, das sich nun ein regelrechter "ich kauf mir jetzt nen neuen" Hype etabliert. Viele, die vielleicht erst in 2 Jahren einen "neuen" geordert hätten machen das jetzt um die Kohle mitzunehmen ...und danach müßte der Automarkt -wenn die Prämie nicht verlängert wird- eigentlich bis zur Unkenntlichkeit einbrechen. Ich glaube auch nicht an eine strikte Kontigentierung im Prämienzeitraum. Später wird man sagen, die Öko-Prämie war so erfolgreich ...wir stocken auf. Wenn das Projekt dann wirklich nach einem Jahr ausläuft, dann folgt der Mega-Katzenjammer. Dann stecken die Autohersteller noch tiefer in der Kacke wie jetzt.
      Bitter dürfte es auch noch für diverse Teilehersteller werden. Neue Autos brauchen -in der Regel- erst einmal für lange Zeit keine bzw. kaum Ersatzteile (Verschleißteile wie Bremsen mal ausgenommen).
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 22:52:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.245 von marcpeters am 09.03.09 00:04:42...oder die Prämie geht in die Verlängerung.


      :cry: es gibt [leider) Speilverlängerung :cry:

      25.03.09, 18:06
      Abwrackprämie[/red
      ]Union streitet wegen Verlängerung
      In der Union ist die Verlängerung der Abwrackprämie für Altautos umstritten. Der Wirtschaftsflügel der Fraktion lehnt die von Kanzlerin Merkel überraschend mit der SPD vereinbarte Aufstockung der Mittel ab. Auch FDP und Grüne sind sich in ihrer Ablehnung einig.



      FDP und Grüne ausnahmsweise einig

      Dagegen erklärte FDP-Vize Rainer Brüderle, die Abwrackprämie sei „volkswirtschaftlich bestenfalls ein Nullsummenspiel“. Dem Plus der Neuwagenhändler stehe das Minus der Gebrauchtwagenhändler gegenüber. Merkel und Steinmeier hätten mit ihrer Entscheidung „den Subventionswettlauf um Stimmen“ eröffnet.
      Der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl, Jürgen Trittin, kritisierte, die Koalition versäume es weiterhin, die Krise für eine ökologische Modernisierung zu nutzen. Stattdessen werde noch mehr Geld für den vorgezogenen Absatz von Autos verbrannt. Nach Auslaufen der Prämie werde der Absatz einbrechen, langfristig werde nichts erreicht. cb/Reuters/ddp
      http://www.focus.de/politik/deutschland/abwrackpraemie-union…


      Avatar
      schrieb am 25.03.09 22:57:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.394.301 von Kollektor am 17.01.09 01:06:25ich fahre meinen db Bj 83 weiter, hat allerdings ne grüne plakette:)
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:07:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      H.W. Sinn hat völlig Recht.

      Niemals habe ich eine blödsinnigere Steuergeldverschwendung gesehen.

      Hier wird das Wertedenken einer ganzen Gesellschaft vernichtet.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:10:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Da mir fast die Luft wegbleibt vor Wut, ich kann gar nichts mehr sagen dazu, unterschreibe ich nur noch kurz das Posting von ghaq.

      @ghaq: Danke!:)
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:27:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.005 von kevine1 am 25.03.09 23:07:43@ kevine 1,

      "H.W. Sinn hat völlig Recht.

      Niemals habe ich eine blödsinnigere Steuergeldverschwendung gesehen."


      Das hat dieser Spitzenvertreter der Ceteris-Paribus Fraktion nicht!
      Die schmieren in den Anfängervorlesungen die Tafeln lieber mit
      kompliziert und seriös erscheinenden Formeln voll, statt einmal
      gründlich mit Hilfe eines simplen Taschenrechners nachzudenken!!

      Wir wissen inzwischen, dass der Nutzer einer solchen Maßnahme ca.
      ca. 11.000,-€ für einen Neuwagen ausgibt.
      19% USt-Anteil bedeuten allein 2090,- € Einnahmen für Steinbrück.
      Rechnet man Gewerbesteueranteile, Gewinnsteuern, sowie erhaltene Lohnsteueranteile von nicht entlassenen Automobilverkäufern
      hinzu, dann verdient allein der Staat nach seriösen Berechnungen
      ca. 2900,-€. Die Beiträge zur Sozialversicherung, die weiterhin kassiert werden sind da noch gar nicht drin enthalten. Von den Steuer- und SV- Beiträgen nicht entlassener Mitarbeiter bei Opel, Ford, VW und den entsprechenden Zulieferbetrieben reden wird gar nicht erst!
      Gute Nacht
      Windei
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:54:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.101 von windei am 25.03.09 23:27:04Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich hier irgend jemand in den nächsten fünf Jahren noch ein finanziertes Auto leistet, wenn es nichts mehr zu beißen gibt, und das wird die Leute interessieren, wenn die Finanzkrise mal in der Realwirtschaft angekommen ist und wir 10 Millionen Arbeitslose haben!

      Renten-, Hartz IV- und Krankenkassen sowie die Kommunen mit ihrer großteils an US-Investoren verkauften Infrastruktur (bei der AIG versichert) sind bald nicht mehr liquide, wenn sich die Spirale weiterdreht und die Dominosteine fallen. Die Arges sind jetzt schon überlastet und ersticken in Anträgen, so dass neue Bedürftige monatelang auf ihr Geld warten müssen.

      Oder zielt die Politik darauf ab, dass der Bürger überschuldete Eigenheime frühzeitig durch Neuwagen ersetzt, damit er wie in Amerika von Zeltstadt zu Zeltstadt gondeln kann, während orientierungs- und wertelose Jugendliche demnächst amoklaufend durch die Städte irren??

      Diese Blauäugigkeit angesichts der unvorstellbar großen Arbeitslosenzahl, die noch auf uns zukommt (trotz Abwrackprämie, die nur die allerersten Löcher stopfen soll wie bei HRE etc., und die der Steuerzahler mit Zins und Zinseszins auf Jahrzehnte wird blechen müssen!) finde ich unfasslich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 21:53:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sonntag, 29. März 2009, 20:50 Uhr

      Guttenberg: Vorbehalte gegen Abwrackprämie

      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat vor einer bedingungslosen Verlängerung der Abwrackprämie für Altautos gewarnt.


      Ich habe zwar durchaus Sympathie dafür, den Menschen, die im Vertrauen auf die Prämie bereits ein Fahrzeug bestellt haben, Rechtssicherheit zu geben“, sagte er der Zeitung „Die Welt“. „Vorher sollten wir allerdings erst einmal ein paar Grundsatzfragen klären“, warnte er. Im einzelnen nannte er die Kosten für den Steuerzahler. Auch müsse geklärt werden, ob die Autobranche nicht auf Dauer von der Abwrackprämie abhängig werde und bei ihrem Wegfall später umso stärker zu leiden habe. Ideal wäre die Prämie dann, wenn sie sich als Brücke bis zum Wiederanspringen der Autokonjunktur erwiese.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 11:48:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Abwrackprämie ist ökonomischer Unsinn, weil sie nichts anderes tut als mit staatlichen Mitteln ohnehin geplante Käufe vorzuziehen. Dieser vorgezogene Konsum wird uns im nächsten Jahr fehlen.

      Statt in diesem Jahr wird dann eben im nächsten Jahr die Krise in der Automobil- und Zulieferbranche durchschlagen.

      Bestenfalls ist es ein politischer Erfolg, da hiermit Zeit erkauft wird bis nach der Bundestagswahl. Netter Nebeneffekt sind zudem die konzentrierten Steuereinnahmen in Form der abzuführenden Mehrwertsteuer, die zumeist die Ersparnis durch die Prämie selbst übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 11:44:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.878.327 von Sexus am 30.03.09 11:48:11Die Abwrackprämie ist ökonomischer Unsinn, weil sie nichts anderes tut als mit staatlichen Mitteln ohnehin geplante Käufe vorzuziehen. Dieser vorgezogene Konsum wird uns im nächsten Jahr fehlen.


      daß stimmt so nicht, denn es werden viele Autos verschrottet, welche noch Jahren laufte könnten, schau doch mal zu den Autobetrieben bzw. zu den Verschrottern, da könnt ihr sehen, was keine sehen will, denn dort werden ökonomische Werte vernichtet und die Politik bring es fertig dieses als UMWELTPRÄMIE zu verkaufen :cry:



      02.04.09, 05:59
      „Abwrackfieber“
      Die Altauto-Hysterie

      Mit der Abwrackprämie in der Tasche fühlen sich Pkw-Eintauscher als Smart Shopper. In Wahrheit, so eine NDR-Doku, zahlen sie bisweilen drauf.
      Von FOCUS-Redakteur Joachim Hirzel

      „Das ist wie ein Tsunami, da hätten wir nie mit gerechnet“, sagt Hans-Jürgen Holznagel. Holznagel ist Auto-Ausschlachter und meint, nein, nicht etwa die Wirtschaftskrise, die inzwischen gemeinhin als die schlimmste seit der Großen Depression gilt. Die Woche für Woche mehr und mehr Unternehmen ins Wackeln bringt. Die in demselben schnellen Rhythmus neue Arbeitslose produziert. Arbeitslose, die zuvor auch in der Autobranche gearbeitet haben. Nein, Holznagel, spricht, wenn ihm als treffender Vergleich nur noch ein Tsunami einfällt, nicht von Krise. Holznagel meint, im Gegenteil, einen Kunden-Ansturm sondergleichen.

      Auslöser ist die Abwrackprämie. Seit die Bundesregierung für das Verschrotten eines mindestens neun Jahre alten Autos 2500 Euro versprochen hat, wenn der Besitzer im Gegenzug einen Neuwagen ersteht, sind die Deutschen nicht mehr zu halten. Wer sich gerne als „Smart Shopper“ fühlt, wie Angelsachsen das nennen, als cleverer Konsument also, und darüber hinaus über das nötige Geld verfügt, der schlägt jetzt zu. Die NDR-Reportage „Abwrackfieber auf dem Schrottplatz“ hat versucht, die A-Stimmung einzufangen.
      Autor Frank Schulte besuchte einen Autohändler, einen Altauto-Verwerter, einen Schrottplatz, sprach dort mit Mitarbeitern und mit Kunden. Und was bekam er zu hören? Wahnsinn, was wir zu tun haben, sagt der Händler im Film sinngemäß. Wahnsinn, was wir zu tun haben, pflichtet der Verwerter bei. Und: Wahnsinn, was wir zu tun haben, meint auch der Verschrotter. Ist der dreifache Wahnsinn aufschlussreich, spannend oder zumindest überraschend? Nein. In einer Situation, in der Nachrichtenagenturen melden, dass die regierungsamtlichen Computer die Anträge der Abwrack-Massen kaum noch bewältigen können, ist eines klar: Dass viele Autohändler, Autoverwerter und Schrottplätze wahnsinnig viel zu tun haben. Die NDR-Reportage hat es sich zu einfach gemacht. Sie zeigt nur, was wir schon wissen.
      Hat der Nachbar schon abgewrackt?

      Wobei eine Szene des Films doch Gesprächsstoff liefert. Da läuft ein VW-Händler über den Hof, auf dem all die abzuwrackenden Autos stehen. Er deutet auf eines davon und sagt: „Das ist ein Golf 3, Baujahr 1999, der ist 60000 Kilometer gelaufen. Auf dem freien Markt hätte der sicher mehr gebracht als 2500 Euro.“ Weshalb also ist der noch wertvolle Wagen mit Abwrack-Auftrag beim VW-Händler gelandet? Ist der Abwrack-Trieb schon so stark? Lässt der Wunsch, sich von dem Staat, dem man schon so viele Steuern überwiesen hat, auch endlich etwas schenken zu lassen, das Denken bisweilen aussetzen? Geraten wir in eine Abwrack-Hysterie, die uns fürchten lässt, vor dem Nachbarn, der den Schrottplatz schon vor Wochen besucht hat, dumm dazustehen? Agieren wir gerade deshalb mitunter so – dumm?

      Und: Hilft die Prämie überhaupt der Umwelt, die sie in ihrem offiziellen Namen hat oder sollte sie besser „Konsumprämie“ heißen? Auch: Welche Kleinwagen wollen VW, Opel und Co. eigentlich nächstes Jahr verkaufen, wenn sich alle potenziellen Kunden schon jetzt eindecken?

      Die NDR-Doku arbeitet viel zu vordergründig, um solchen Fragen nachzugehen. Der Film versucht lieber, das Verhältnis der Deutschen zu ihren Autos als Liebesbeziehung zu inszenieren. Ob es ihnen nicht sehr schwer falle, sich von ihren Wagen zu trennen, wo doch sicher viele Erinnerungen daran hängen, müssen sich Verschrottungswillige immer wieder fragen lassen. Der Herz-Schmerz-Dreh wirkt sehr bemüht. Feuchte Augen sehen wir keine. Die Mienen der Abwracker verraten eher, dass sie ihren Alten wenig wehmütig abgeben. Weil sie sich auf das Staatsgeld freuen, und auf den Neuen.

      So erfolgreich ist das Konzept A-Prämie, dass es sie auch in Frankreich gibt, und möglicherweise bald in den USA. In Deutschland könnte die Abwrackprämie das Wort des Jahres 2009 werden.
      http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/abwrack…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 12:01:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      „Abwrackprämie schädigt deutsche Hersteller“

      „Abwrackprämie schädigt deutsche Hersteller“
      1 2 3 4 5 ... 16
      weiter
      Welche Autobauer am meisten von der Abwrackprämie profitieren, wird intensiv diskutiert. Automobilwissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer hat nun eine aktuelle Studie zu dem Thema vorgelegt. Darin vergleicht er den Anteil der Hersteller an den Prämienanträgen bis Ende März mit ihrem Marktanteil im Jahr 2008. Der Leiter des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen kommt zu dem Schluss, "dass die Abwrackprämie ein staatlicher Eingriff in den Automarkt ist, der die Marktposition der deutschen Hersteller schädigt". Sie habe einen Sog zu Klein- und Kompaktwagen ausgelöst, der wichtiges Verkaufsvolumen von den Premiumherstellern abziehe. Dudenhöffer spricht von "Wettbewerbsverzerrung" und "staatlichem Dumping für Importfahrzeuge". Welche Hersteller laut der Studie verglichen mit ihrem Marktanteil besonders stark von der Prämie profitierten und wie die deutschen Autobauer abschnitten.

      Foto: dpa
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/abwrackpra…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 12:06:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.904.749 von GueldnerG45S am 02.04.09 12:01:29endlich mal eine sinnvolle Analyse von dem Clown!
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:52:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      SPD will Abwrackprämie beibehalten

      Die Pläne der Bundesregierung für eine Kürzung der Abwrackprämie stoßen in der SPD-Fraktion auf erheblichen Widerstand. "Diese Idee ist abwegig und nicht durchsetzbar", sagte der SPD-Haushaltspolitiker Johannes Kahrs der "Berliner Zeitung". Eine solche Maßnahme wäre vor allem wirtschaftspolitisch fatal. "Wir wollen schließlich, dass die Leute neue Autos kaufen und damit die Binnenkonjunktur stützen", sagte Kahrs.


      Die Abwrackprämie funktioniere, sei für den Staat vergleichsweise billig und hebe die Stimmung im Land. Wer jetzt ein Stopp-Signal setze, mache seine eigenen Erfolge im Kampf gegen die Wirtschaftskrise kaputt, sagte Kahrs mit Blick auf SPD-Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, der die Abwrackprämie vorgeschlagen hatte.


      Der Bund will die staatliche Prämie für Altautos von 2500 Euro nur noch bis Ende Mai in unveränderter Höhe zahlen. Danach soll die begehrte Subvention stark zusammengestrichen werden. Im Gespräch ist ein Betrag zwischen 1000 und 2000 Euro pro Auto, wie Regierungskreise in Berlin bestätigten. Als wahrscheinlich gilt eine Summe von 1500 Euro oder eine Halbierung der Prämie auf 1250 Euro. Möglicherweise wird sie bis Jahresende auch stufenweise immer weiter abgesenkt.


      Hintergrund der geplanten Kürzung ist die unerwartet hohe Nachfrage. Bislang hat die Regierung nur 1,5 Milliarden Euro für rund 600.000 Prämien im Etat 2009 eingeplant. Aktuell nähert sich die Zahl der Anträge und Online-Reservierungen bereits der 1,2-Millionen-Marke, was die Kosten für den Staat auf mindestens drei Milliarden Euro verdoppelt.


      Die Bundesregierung hatte erst diese Woche zugesagt, den bisherigen Fördertopf von 1,5 Milliarden Euro, der für 600.000 Prämien gereicht hätte, aufzustocken. Beschließen muss eine Aufstockung des Fördertopfes oder auch eine Kürzung jeweils der Bundestag.

      Eine endgültige Entscheidung über die Gesetzespläne zur Verlängerung der Prämie bis Jahresende und einer Anschlussregelung nach dem 31. Mai fällt das Kabinett voraussichtlich nächste Woche. Bis dahin soll auch feststehen, wie der Fördertopf über die bisher bereitgestellten 1,5 Milliarden Euro hinaus aufgestockt werden soll.

      Nicht überall stößt die Prämie auf Wohlwollen: Der haushaltspolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Steffen Kampeter (CDU), hatte sich für ein Ende der Prämie ausgesprochen. "Steuersenkungen und eine Stabilisierung der Sozialabgaben sind allemal nützlicher für die Konjunktur als die Verlängerung einer wettbewerbsverzerrenden Subvention", sagte Kampeter dem "Handelsblatt".

      Kampeter sprach in diesem Zusammenhang von einer staatlichen Konjunkturlenkung mittels Abwrackprämie, die vergleichbaren Branchen wie der Möbel- und Immobilienwirtschaft schade.

      Der frühere Chef der UN-Umweltbehörde, Klaus Töpfer (CDU), hat die Abwrackprämie als Verschwendung von Ressourcen kritisiert. Eine „Abwrackstrategie“ sei angesichts der drohenden Ressourcenknappheit nicht verständlich, sagte Töpfer in Berlin bei der Präsentation des Buches „Die Erde schlägt zurück – Wie der Klimawandel unser Leben verändert“.

      Auch die Opposition kritisiert die Pläne der Regierung scharf. Der FDP-Verkehrsexperte Patrick Döring sagte der "Bild"-Zeitung: "Die Regierung schafft noch mehr Verunsicherung und Chaos. Das schadet der Konjunktur mehr als es ihr nützt. Jede Änderung ist schädlicher, als wenn die Prämie wie ursprünglich geplant ausgelaufen wäre."

      Der Grünen-Politiker Winfried Hermann nannte die Pläne der Regierung "Chaos pur". "Bis Ende Mai wird es jetzt einen Schlussspurt auf die Autohäuser und die Prämie geben. Danach wird der Absturz um so schlimmer ausfallen", sagte Hermann dem Blatt.


      Die SPD will die Prämie also beibehalten, weil sie die "Stimmung hebe". Aha! :laugh:

      Also meine Stimmung würde es erheblich mehr heben, wenn die drei MIlliarden, die für den Kauf hauptsächlich aus dem Ausland stammender Kleinwagen verpulvert wird, für Steuererleichterungen genutzt würde, so daß ich als Steuerzahler selbst entscheiden kann, wie ich das Geld ausgebe.

      Ferner ist es nun wirklich kein Erfolg, wenn "die Leute" nur wegen der Prämie neue Autos kaufen. Bei der Denke muß man auch Abwrackprämien für Kühlschränke, Mikrowellen, Toaster und Staubsauger einführen.

      Wenn die SPD so denkt und so den Konsum anregen will, dann muß sie nicht über große und teure Umverteilungsmechanismen Geld der Steuerzahler verteilen, sondern das Geld beim Steuerzahler belassen. Und zwar durch eine Senkung der Mehrwertsteuer.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 18:18:41
      Beitrag Nr. 44 ()




      „Verkehrte Welt! Es ist unfassbar, welche Werte in Form von funktionierenden Altwagen durch die Abwrackprämie ganz einfach vernichtet werden. Die, wohlgemerkt, auch noch ihren ...“

      http://www.focus.de/community/kommentar-des-tages/april-2009…


      Avatar
      schrieb am 09.04.09 13:19:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      diese Wertevernichtung als UMWELPRÄMIE zu bezeichne ist der blanke Hohn :cry:

      09.04.09, 10:48

      Abwrackprämie
      Die fünf Milliarden Euro sind Ihr Geld


      Die komplette Einkommensteuer von mehr als einer Million Durchschnittsverdienern steckt die große Koalition in diesem Jahr in die Verschrottung fahrtüchtiger Autos. Ein gigantisches Gaga-Projekt mit gefährlichen Nebenwirkungen.

      Von FOCUS-Korrespondent Frank Thewes

      Vielleicht sind wir Normalbürger selbst schuld. Wir liefern Monat für Monat treudoof unsere Steuern beim Finanzamt ab. Und am Jahresende freuen wir uns, wenn es uns gelingt, nach mindestens einem komplett versauten Wochenende einen kleinen Teil der Abgaben zurückzubekommen. Streng genommen erstattet der Fiskus nur das Geld, das er uns sogar nach seiner eigenen Ansicht zu Unrecht aus der Tasche gezogen hatte. Trotzdem jubeln wir über die Rückzahlung vom Finanzamt fast so wie über einen kleinen Lottogewinn. Und das wissen Politiker wie Frank-Walter Steinmeier.

      Der Außenminister und Kanzlerkandidat der SPD gilt nämlich als politischer Urheber der Abwrackprämie. Sie ist damit so etwas wie ein sozialdemokratisches Steuersenkungsmodell, weshalb sie auch den vielen Sozialdemokraten in der CDU und in der CSU gut gefällt. Das Modell funktioniert so: Durchschnittsverdiener (30 000 Euro Jahresbrutto) zahlen weiterhin knapp 5000 Euro Einkommensteuer (inklusive Soli) im Jahr. Wenn sie sich aber ein neues Auto kaufen und das alte verschrotten, gibt es die Hälfte der Einkommensteuer vom Staat zurück.

      Ein Fest für Autohändler

      Das ist richtig gut für alle, die sich so verhalten, wie das die komplette Regierung von ihnen erwartet. Es freuen sich Autohäuser, die wegen des staatlichen Lockangebots weniger Rabatte gewähren müssen. Und es freuen sich voraussichtlich zwei Millionen Neuwagenbesteller: Sie bekommen 2500 Euro vom Staat, die der ab einem Kaufpreis von 16 000 Euro allein über die Mehrwertsteuer bereits wieder komplett zurückbuchen kann.

      Mehr als 30 Millionen Einkommensteuerzahler kriegen aber nichts zurück, weil sie sich dem Autokaufplan widersetzen. Sie müssen die Wohltat bezahlen. Statt der ursprünglich angesetzten 1,5 Milliarden Euro lässt sich die Regierung den Abwrackspaß jetzt mit fünf Milliarden Euro mehr als dreimal so viel kosten. Das entspricht der kompletten Einkommensteuer von mehr als einer Million Durchschnittsverdienern, die sich auch wegen der hohen Steuern und Abgaben in Deutschland oft gar kein neues Auto mehr leisten können.

      Abwrackprämie für Unterhosen

      Einverstanden: Die Prämie hilft Deutschlands Automobilindustrie, an der jeder siebte Arbeitsplatz hierzulande hängt. Auch wenn laut Statistik vor allem ausländische Hersteller profitieren. Sie haben ihren Marktanteil von einem Drittel auf 50 Prozent gesteigert. Und selbst die gut verkauften VW-Kleinwagen Polo und Fox werden im Ausland gebaut. Aber ist es wirklich sinnvoll, die Prämie auch noch zu verlängern, wenn die Menschen in Autohäusern Schlange stehen und die Lieferzeiten fast sozialistische Ausmaße erreichen? Und warum erfinden Politiker eigentlich keine Abwrackprämien für Unterhosen und Spielzeug-Eisenbahnen? Denn den beiden deutschen Traditionsmarken Schießer und Märklin geht es ebenfalls schlecht.

      Die Prämie finanzieren nicht nur einfache Steuerzahler: Auch Unternehmer, die keine Hilfe vom Staat bekommen, blechen doppelt. Weil es für andere Produkte keine staatlichen Kaufanreize gibt, stecken die Verbraucher lieber Geld in ein neues Auto als in einen neuen Computer oder ein Möbelstück. Völliger Irrsinn ist es, dass mit der Prämie auch Autos verschrottet werden, die noch hervorragend in Schuss sind. Ein Golf ist mit zehn Jahren, ein BMW oder ein Mercedes selbst mit 20 Jahren noch lange kein Schrott und allemal mehr wert als 2500 Euro. Deshalb hat die deutsche Volkswirtschaft in früheren Jahren verstärkt Altautos nach Afrika, Asien und Osteuropa verkauft – für beispielsweise sechs Milliarden Euro im Jahr 2006. Heute muss der Steuerzahler die gleichen Autos für fünf Milliarden Euro verschrotten. Dass die neueren Fahrzeuge nicht zwangsläufig umweltfreundlicher sein müssen als die alten, kommt noch erschwerend hinzu.

      Erfolg einer Schnapsidee

      So manch vermeintlich erfolgreiches Konzept entpuppt sich später als Schnapsidee: Vieles spricht dafür, dass viele, die sich ohnehin ein Auto kaufen wollten, ihren Entschluss jetzt früher umgesetzt haben. Eine solche Wartehaltung aufzulösen war der einzige nachvollziehbare Sinn der Prämie. Diese Käufer fehlen aber im nächsten Jahr. Soll dann die Abwrackprämie verlängert werden? Bitte nicht!

      Denn Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) kann all diese Wohltaten nicht unbegrenzt durch immer neue Schulden finanzieren. Er hat deshalb bereits durchblicken lassen, dass er die Einkommensgrenzen für die Reichensteuer absenken will. Allein um die fünf Milliarden Euro für die Abwrackprämie wieder einzusammeln, müsste der Fiskus bereits Facharbeiter mit 60 000 Euro Jahresbrutto als reich einstufen und mit den entsprechenden Steuersätzen belegen. Dann kann sich Deutschlands Mittelschicht allenfalls noch die Autos leisten, die heute abgewrackt werden. Wie bewerten Sie Bundesfinanzminister Steinbrück?


      Leser-Kommentare (19) Zackermann (09.04.2009 12:57) Schnellschuss der Regierung
      Der Artikel spricht mir aus der Seele. Die Abwrackprämie ist nur einer der vielen Punkte in dem ganzen Konjunkturprogramm, der mir persönlich nichts bringt. Die Regierung hätte die ganze Sache über Senkung der Einkommenssteuer oder Mehrwertsteuer regeln können. Das wäre soziale Gerechtigkeit. Wenn wir jetzt noch nicht für diesen Schwachsinn bezahlen, dann auf jeden Fall in den nächsten Jahren.
      Auf den Kommentar von Zackermann antworten
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      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/abwrackpraemie-d…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:40:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      jetzt bezahlen wir dummen steuerzahler die wahlreklame für frau merkel.

      verkauft werden hauptsächlich ostasiatische autos und fiat.

      am meisten stört mich das freundliche stillhalten der presse, obwohl jeder der denken kann weiss, dass das eine grosse dummheit und steuerverschleuderung ist.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:46:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.762 von GueldnerG45S am 09.04.09 13:19:01Diese Wegschmeißprämie ist die nachträgliche Heiligsprechung der (eigentlich lange überwunden geglaubten) Wegwerfgesellschaft.

      Es ist seitens der verantwortlichen Politiker extrem zynisch und volksverdummend, dies als "Umweltprämie" :mad::mad: zu bezeichnen. Der CO2-Footprint dieser Maßnahme dürfte (angesichts des Mehrverbrauch neuerer schwererer KW-starker Modelle gegenüber automobiler Leichtgewichte von vor zehn Jahren und dem Mehraufwand für die Produktion neuer Fahrzeuge) eindeutig negativ sein :cry:. Und wer gibt den Politikern denn eigentlich das Recht, festzulegen, dass ich meinem abfrackbereiten Nachbarn sein neues Auto mitfinanziere? Nicht der Staat schenkt Euch hier was - nee, da müssen wieder wirSteuerzahler und unsere Nachafhren für bluten. Und das bei einer schon extrem leistungshemmenden Staatsquote von - ich glaube - 67 % Nettoinlandsprodukt-bezogen.

      Wer glaubt denn da noch an andere angebliche Umweltschutz-Parolen dieser Kleptokratie-Cliquen? klimaerwärmung menschengemacht? :confused::confused: Ach so...

      Gut, dass wenigstens FDP und Grüne in Sachen Wegferforgie einigermaßen durchsehen. Ist wenigstens noch was aus dieser Sicht wählbar.

      Naiver :cool: Gegenvorschlag zur Rettung der D Autoindustrie und der Zulieferer:

      Das staatlich getragene Lotto veranstaltet eine Sonderaktion, bei der jeder Lottoschein 1 Euro mehr kostet. Die Mehreinnahme wird (ohne den sonst üblichen staatlichen Abzug von 50% der Einnahmen)vollständig in die Verlosung von Autos gesteckt. Bei der riesigen Abnahmezahl können die Hersteller dann auch ordentliche Mengenrabatte geben. Somit sind die Gewinnchancen dann auch wirklich sehr gündstig für den Spieler. Verlost werden Autos mit Basisaustattuing - etwa Sondermodell BMW Edition ABL (ARbeistbeschaffungslotto :laugh: ) - jeder Gewinner kann dann Zusatzaustattung zukaufen.

      Das Ganze dann noch mit dem richtigen Marketing garniert - und die Sache sollte laufen. Z.B. müssten die Lottoscheine mit dem 1 Euro-Autospielaufschlag scheinbar knapp sein - also z.B. nur Mittwochs den Bildzeitungen beigelegt werden, die bei Lidl verkauft werden. Bild und Lidl würden dann ja das Marketing quai kostenlos mitliefern (Slogan: "Mittwochs gibts porsches bei ÖLidl"). oder bei Sachsenlotto werdden Sondermodelle BMW Saxonia oder Phaeton Saxony verlost - mit ausnahmsweise an der C-Säule angebrachtem hoheitlichem Freistaatswappen, wofür der Inneminister die Genehmigung geben müsste. So einer Kiste würden patriotische Bürger fanatisch hinterherrennen - und dann möglichst 15.000 Tipps abgeben, um sicher an ein Exemplar zu kommen.

      Verlost werden Autos mit Basisaustattuing - etwa Sondermodell BMW Edition ABL (ARbeistbeschaffungslotto) - jeder Gewinner kann dann Zusatzaustattung zukaufen - so dass noch Zusatzkapital aktiviert wirs.


      Vorteile gegenüber der Wegschmeißprämie: keine Mitnahmeeffekt, kein Zusammenbruch nach Auslaufen, auch Hersteller von Edelkarossen können gefördert werden. Und am wichtigsten: Nicht ich bezahle mit meinen sauer verdienten Steuerkröten dem Nachbarn seine neue Schleucdr, sondern die Finanzierung erfolgt quasi privat. Gewinnere haben weitere freie Konsummittel, falls sie bereits für ein neues Auto angespart haben sollte - die werden dann auch gern für was anderes ausgegeben. Auch der Gebrauchtwagenhandel sollte belebt werden , da viel Nachschub (altwagen und gewonnene Neuwagen) mit für Nichtgewinner interessanten Objekten bei niedrigeren preisen.


      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 02:56:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Deutschland im Abwrackfieber: Was gegen die Abwrackprämie spricht
      Von Sönke Wiese


      Die Abwrackprämie hat Händler und Käufer in Euphorie versetzt. Aber Experten warnen: Bald kommt die Ernüchterung. stern.de erklärt die zehn größten Probleme: Welche Fallen auf die Käufer lauern, wie Autohäuser Pleite gehen, warum die Wirtschaft Schaden nimmt.
      Die jüngste Nachricht in Sachen Abwrackprämie ließ Käufer und Verkäufer gleichermaßen jubeln: Der Staat zahlt die volle Höhe über 2500 Euro weiter, stellt insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung. 1,2 Millionen Anträge sind bereits bei den Behörden eingegangen, der beispiellose Nachfrage-Boom in der Autobranche hält an. Sogar Barack Obama ist aufmerksam geworden, und der US-Kongress berät zurzeit, wie man ein ähnliches Konjunkturprogramm in Amerika umsetzen kann. Die Abwrackprämie - ein deutsches Erfolgsmodell?
      Autoexperten, Ökonomen und Verbraucherschützer sind skeptisch. "Da hat man nur ein kurzes Strohfeuer entfacht", sagt Ferdinand Dudenhöffer stern.de. "Am Ende bleibt nur verbrannte Erde." Der Professor für Automobilwirtschaft meint, die Händler ließen sich vom Staat blenden. "Viele Verkäufer denken zu kurzfristig." Die große Ernüchterung werde spätestens in einem Jahr kommen. "Branchenschätzungen gehen davon aus, dass 20 Prozent der Händler diese Aktion nicht überleben werden." Der Grund: Mit ihren Rabattschlachten würden sich die Autohäuser gegenseitig kanibalisieren. Als "ökonomisch unsinnig" bezeichnet auch Justus Haucap die Abwrackprämie. Er ist Vorsitzender der staatlichen Monopolkommission und kritisiert die Förderung "als Geldverschwendung auf Kosten des Steuerzahlers".

      Was sind die Argumente gegen die Abwrackprämie? Wo sehen Experten die größten Probleme? stern.de erläutert die wichtigsten Kritikpunkte - links in der Spalte.

      -Am meisten profitiert das Ausland
      -Kunden fallen auf Abzocke herein
      -In einem Jahr fehlen die Käufer
      -Die Rabatte wirken wie eine Droge
      -Die Rabattschlacht erfasst auch Premiummarken
      -Der Gebrauchtwagenmarkt gerät unter Druck
      -Konsumenten tappen in die Schuldenfalle
      -Die Abwrackprämie ist umweltpolitisch bedenklich
      -Vernichtung von enormen Sachwerten
      -Das Konjunkturprogramm ist ungerecht

      eutschland-Abwrackfieber-Was-Abwrackpr%E4mie/660602.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/:Deutschland-Abwrackfieber-Was-Abwrackpr%E4mie/660602.html
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 16:52:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.772 von GueldnerG45S am 10.04.09 02:56:11Hier der richtige Link erst mal.

      http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/: Deut…

      -Am meisten profitiert das Ausland

      Das stimmt ja nun krass so nicht. Erst mal profitieren die Autokäufer in Deutschland, dann die Händler, Importeure und Hersteller.
      Aktuell verdient davon VW mit Abstand am meisten, gefolgt von Ford.
      Man sollte sich nicht von Prozenten in der Steigerung blenden lassen, sondern die Marktanteile mal beleuchten.
      Hier im kölner Fordwerk fahren die Schichten bis der Arzt kommt. Und da wird ein Fiesta gebaut mit Gewinn!!!

      -In einem Jahr fehlen die Käufer


      stimmt so auch nicht. Die Käuferzahl sank bereits in den letzten Jahren, sodaß schon 2007 ein 17-jahres-tief und 08 ein achtzehnkahrestief die Ergebnisse waren.
      Und weiter sehen nun alle porenziellen Neuautokäufer der aktuell 1-9 Jahre alten Fahrzeuge nur zu und werden weiter den entsprechenden Autokaufgewohnheiten folgen.
      Die Anzahl sank allerdings, wie beschrieben und das denke ich wird weiter so gehen, weil wird die unfähigstenn Politiker haben, die Marktwirtschaft auf plumpeste Art manipulieren wollen, aber den Bürger dabei immer weiter ausrauben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 17:03:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.181 von oreganogold am 09.04.09 15:46:29Klasse Posting!

      Ostergrüße
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 14:29:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Olaf Scholz
      „Tatsächlich ist die Abwrackprämie eingeschlagen wie eine Bombe. Sie ist zwar wenig elegant, dafür aber höchst wirksam“

      :confused: Richtet eine Bombe nicht immer Schaden an :confused:


      Sonntag, 12. April 2009, 12:22 Uhr
      Arbeitsminister Scholz verteidigt Abwrackprämie

      Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) hat die Abwrackprämie gegen Kritik aus der Wirtschaft und aus den Reihen der Union verteidigt. „Tatsächlich ist die Abwrackprämie eingeschlagen wie eine Bombe. Sie ist zwar wenig elegant, dafür aber höchst wirksam“, sagte Scholz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs hatte zuvor moniert, die tatsächlichen Kosten der jüngst beschlossen Aufstockung der Prämie würden verschwiegen. Statt 5 Milliarden Euro koste die Prämie den Steuerzahler mehr als 6,5 Milliarden. Die Befreiung von der Kfz-Steuer für ein Jahr und die Forschungsförderung für Elektroautos müssten hinzugerechnet werden, sagte er der „Rheinpfalz am Sonntag“.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,renderte…
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 14:54:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.611 von GueldnerG45S am 12.04.09 14:29:50 Richtet eine Bombe nicht immer Schaden an

      Bei dem Scholz hat die wohl noch einen Schaden angerichtet.:rolleyes:

      Wie kann man auf so ein Blendwerk herein fallen????

      Volkswirtschaftlich ist die "Umweltprämie" :laugh: der größte Witz und dazu extrem ungerecht, da haben die Kritiker wohl sehr recht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 15:05:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mit den Kleinen auf Hochtouren
      Statt Kurzarbeit fährt Ford in Köln nun Sonderschichten. Dank der Abwrackprämie boomt das Geschäft vor allem mit Kleinwagen. Wachsende Probleme haben dagegen Schrottplätze und Gebrauchtwagenhändler.

      Stand: 10.04.2009



      http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/auto…
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 21:34:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.654 von Rhum56 am 12.04.09 14:54:27:eek: mich wundert es daß das Wort "Umweltprämie" überhaupt verwendet werden darf, es handelt sich hier doch um Umweltzerstörung, wenn Funktionierende Werte vernichtet werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:32:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.230 von GueldnerG45S am 12.04.09 21:34:46Nicht nur die Wortwahl ist der blanke Hohn. Nimmt man die notwendige Energie zur Herstellung eines Autos mit ins Kalkül, verkommt das Wort zur Farce.

      Eine weitere Verarsche ist das Opfer des Staates zu diesem PR-Geck. Rechnet man die Mwst aus z.B. 13500,- Euro Kaufpreis, so verzichtet der Staat gerade mal darauf, hat aber alle anderen Steuern, z.B. die Lohnsteuern etc. in der Kette der Produktion, womit er sogar noch Plas macht!

      Dazu gestaltet sich die Ungerechtigkeit dahingehend, das nun die Besitzer der 1-9 Jahre alten Autos, welche eher das Neu-Auto-Kaufniveau darstellen, nur zugucken mit der offenen Frage: Was macht Ihr denn da?

      Das Die große Koalition daraus angeblich solch eine Popularität ziehen kann, findet nur mein Befremden.

      Wo sind wir angekommen?:O
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:09:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.128 von Rhum56 am 13.04.09 11:32:38Wir sind wieder eine Wegwerfgesellschaft in nicht geahndem Ausmaß geworden, Staatlich verordnet :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:56:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Gibs jetzt eigentlich diese Umweltzerstörungsprämie immer noch :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 16:26:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.105.964 von GueldnerG45S am 06.05.09 10:56:34Klaro, hier:

      http://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/umweltpraem…
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:25:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gibs jetzt eigentlich diese Umweltzerstörungsprämie immer noch :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 12:45:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.281 von GueldnerG45S am 24.05.09 22:25:45Nö, nur noch heile Welt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 23:43:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Sonntag, 07. Juni 2009, 13:27 Uhr

      Töpfer kritisiert Konjunkturprogramme als kurzsichtig

      Der frühere Chef des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer (CDU), hat die sogenannte Abwrackprämie für Autos scharf kritisiert. „Wir haben über Jahre erfolgreich daran gearbeitet, dass in Deutschland eine Kreislaufwirtschaft verwirklicht wird“, die inzwischen zu einem „Exportartikel der deutschen Umweltpolitik“ geworden sei, sagte der Ex-Bundesumweltminister dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Die Abwrackprämie stehe dagegen für ein „Zurück zur Wegwerfgesellschaft“, „kurzfristige Eingriffe“ und „keine strukturellen Änderungen“, kritisierte Töpfer. Er sei überzeugt, dass die „Abwrackphilosophie keine Basis für eine Welt sein kann, in der bis 2050 rund 8,5 Milliarden Menschen leben werden, die mit den begrenzten Ressourcen dieser Welt auskommen müssen“.

      http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2009/06/07/13…
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 11:11:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.348.702 von GueldnerG45S am 08.06.09 23:43:15Töpfer guckt zwar aus einer "Umweltbrille", hat aber auch etwas recht. Einen größeren wirtschaftspolitischeren Schwachsinn, wie diese "Umweltprämie":laugh: kann man sich kaum noch ausdenken!

      Kein Kreuzchen bei Rot
      Kein Kreuzchen bei Schwarz

      Einfach nur noch Tollhaus!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 14:47:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      einen Bibelvers überschrieben: "Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht..." Fast scheint es, als könne den Autobauern nur noch Beten helfen.


      02.07.2009
      DÜSTERE PROGNOSE
      Experten warnen vor Absturz der Autoindustrie

      Von Benjamin Bidder

      In der Autobranche herrscht Untergangsstimmung. Einer neuen Studie zufolge machen VW, Opel und Co. pro verkauftem Auto im Schnitt 1800 Euro Verlust. Und die Krise hat gerade erst begonnen: Jedem zweiten Zulieferer droht die Pleite, viele werden den Absturz wohl nicht überleben

      Hamburg - Eine Industrie ringt um ihr Überleben, und das weltweit: Autobauer wie Opel, General Motors (GM) oder der Chrysler-Konzern machen täglich riesige Verluste. Den Zusammenbruch der Unternehmen verhindert allein der Staat, der ihnen mit umfangreichen Hilfen unter die Arme greift. Doch die Krise wird sich in den kommenden Jahren noch drastisch verschärfen. Das besagt eine Studie der Unternehmensberatung AlixPartners, die SPIEGEL ONLINE vorliegt


      Opel-Neuwagen in Bochum: Massive Überkapazitäten in der Branche

      Die Studie erfasst die Lage von 45 Autobauern weltweit und 275 Zulieferfirmen. Die Experten zeichnen ein apokalyptisch anmutendes Bild einer Branche, von der die deutsche Wirtschaft abhängt wie von kaum einer zweiten. Passend zu ihren alarmierenden Erkenntnissen haben die Autoren eine Präsentation in Anlehnung an einen Bibelvers überschrieben: "Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht..." Fast scheint es, als könne den Autobauern nur noch Beten helfen.

      "Es ist mit Sicherheit die bedrohlichste Situation, die die Branche seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat," warnt Vinzenz Schwegmann von AlixPartners im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Der Höhepunkt der Autokrise stehe erst noch bevor. :cry::cry:Während staatliche Stützungsprogramme wie die Abwrackprämie derzeit noch die Probleme linderten, werde der Absturz danach umso brutale
      :cry::cry:

      Nach Einschätzung der Verfasser der Studie werden die Autohersteller im Schnitt in diesem Jahr mit jedem verkauften Wagen 1800 Euro Verlust machen. Bedrohlich ist auch die Lage vieler Zulieferbetriebe. Laut Studie schwebten im vergangenen Jahr bereits 22 Prozent der europäischen Zulieferer in Insolvenzgefahr, Ende dieses Jahres könnten es 30 bis 50 Prozent sei
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633793,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:29:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      :confused::confused: Was machen den die Looser von Abwrakern mit den vielen Schrottautos, jetzt haben die den Schwarzenpeter :confused::confused:

      Abwrack-Blase
      Experten: 113 000 Auto-
      Jobs in Gefahr

      Neuzulassungen auf Rekord-Hoch und trotzdem sieht die Branche schwarz. Experten rechnen mit einem Job-Kahlschlag. 113 000 Stellen vor dem Aus!




      Noch hält die Abwrackprämie Autobauer und Zulieferer über Wasser. Die Frage ist: Wie lange noch? Experten sind sich sicher: Die Umweltprämie, die Verbraucher zum Neuwagen-Kauf lockt, zögert die Pleitewelle nur hinaus. Doch was passiert, wenn die Abwrack-Blase platzt? Die Zukunft sieht düster aus!

      „Ende dieses Jahres, Anfang nächsten Jahres wird die Zahl der Arbeitslosen in der Automobilindustrie signifikant steigen“, sagt Prof. Dr. Stefan Bratzel, Automobil-Experte der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach, gegenüber BILD.de. „Ich rechne mit einem Personalabbau in Deutschland in der Größenordnung zwischen 75 000 und 113 000 Stellen bis 2011 – also zehn bis 15 Prozent der
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/02/dueste…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:48:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.724 von GueldnerG45S am 02.07.09 21:29:31Die Qualität Deiner Quelle ist nicht die Beste!

      Die Abwrackprämie, so schwachsinnig sie auch ist, hat lang selber abgewrackt. Wer dafür in Frage kam, war lange bei den Aurohäusern!
      Hinzu gestalten sich etliche Gesichtspunkte, z.B. dass die Besitzer der 1-9 Jahre alten Fahrzeuge alle draußen standen. Da aber findet man ehe die Käufer eines Neufahrzegs. Darum ist eine Arbeitsplatzvorschau im Negativen eher eine Kaffeesatzschau. Gleich wohl sind die Produktionsüberkapazitäten weltweit doch alarmierend.
      http://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/umweltpraem…

      Hier sieht man das anschaulich und täglich.

      Interessant dann auch die Marktteilnehmer/Marken. Es gibt Verlierer unter den "Premmium Marken" und Gewinner unter den Massenherstellern. Interessant dazu die KBA Zahlen.
      http://www.kba.de/cln_016/nn_124384/DE/Presse/Pressemitteilu…

      Denke, das Ford aktuell der größte Gewinner ist, auch wenn VW die größeren Marktanteile hat. Es ist zu vernehmen, dass einige Hersteller Geld pro Einheit zusetzen. Allerdings bin Ich etwas skeptisch, wo die Wahrheit da wohl ist. Kenne etliche Leute aus dem Kölner Fordwerk und da werden nur noch Sonderschichten gekloppt. Da wirkt nicht nur die Abwrackprämie, denn von den 1850 täglich produzierten Karren werden auch viele dahin exportiert, wo es keine Abwrackprämie gibt, ist einfach so.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 17:10:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      Absatzflaute
      Autohersteller haben Reserven aufgezehrt
      von Kristina Spiller (Hamburg) und Klaus Max Smolka (Frankfurt)
      Europas Autobranche hat ihre jahrelang aufgebauten milliardenschweren Liquiditätspolster fast aufgezehrt. Überschüsse von insgesamt 30 Mrd. Euro, würden bis Jahresende verbraucht.

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Absatzflaute-Au…
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:01:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      „Dirk the Dax“--Leute, macht keine Schulden--Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen

      Von Dirk Müller
      Was für eine verrückte Zeit.


      Überhaupt Abwrackprämie! Wieso zahlen eigentlich Millionen Steuerzahler, darunter auch Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen mit Mini-Einkommen dafür, dass sich einige wenige (hierunter wieder viele Topverdiener) ein neues Auto kaufen können? Wieso soll ich eigentlich etwas funktionierendes, das mich von A nach B bringt zerstören, um etwas Neues zu kaufen, was mich wiederum von A nach B bringt? Dafür werden so viele Ressourcen und Energie verschwendet, dass das Wort „Umweltprämie“ ein blanker Hohn ist.

      Das konnte mir bislang noch niemand sinnvoll erklären. Mein BMW ist elf Jahre alt und wird nicht abgewrackt. Basta!

      Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen. Zurzeit werden 1,5 Millionen Menschen mit Kurzarbeit bei Laune gehalten. Sie haben dadurch die Illusion, sie hätten ja noch einen Arbeitsplatz und kurzfristig sogar noch eine Menge Freizeit. Bei dem schönen Wetter gar nicht schlecht und immerhin noch 80 Prozent in der Lohntüte. Da bleibt viel Freizeit zum Shoppen. Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...

      Die Werbetrommler aus Politik und Wirtschaft sehen ja bekanntlich seit Monaten „Licht am Ende des Tunnels“. Dieser Vergleich erinnert mich immer erschreckend an die Berichte von Menschen mit Nahtod-Erlebnissen.

      Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich „Licht am Ende eines Tunnels“ sehen will. Was, wenn aus der Kurzarbeit eine Kündigung wird? Was, wenn das Einkommen plötzlich komplett weg bleibt? Die Bank will die Ratenzahlung dennoch sehen, sonst gehen die Lichter ganz schnell endgültig aus.

      GUTER RAT

      Es bleibt also der dringende Rat: Keine Schulden machen, wenn nicht 100 Prozent sicher ist, dass Sie die Raten bezahlen können, egal was passiert. Ansonsten besteht die Gefahr, dass am Ende des Tunnels Teufels Küche auf Sie wartet.

      Selbst wenn Sie es sich leisten können, empfehle ich Ihnen dringend, der Versuchung zu widerstehen, den neuen Fernseher auf Pump zu kaufen. Ein Leben ohne Schulden ist auch ein großes Stück Freiheit. Geben Sie diese Freiheit nicht leichtfertig auf. Sonst sind Sie ruckzuck der Sklave Ihrer Bank und Ihres Chefs. Und verlassen Sie sich darauf, dass beide dies zu nutzen wissen.

      In diesem Sinne hoffe ich, dass Sie das augenblickliche Traumwetter für Sinnvolleres als für düstere Gedanken über Geld zu nutzen wissen.

      Herzlichst

      Ihr

      Dirk Müller

      Mehr zu Dirk „the Dax“ Müller gibt es auf www.cashkurs.com.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/10/boerse…
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 14:11:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      :laugh: :p die sollen doch mal dort oben alles Abwracken :rolleyes: :laugh:

      40 Jahre Mondlandung: Der Mond als Müllhalde



      Es stammt noch aus den besseren Tagen von General Motors: Das Lunar Roving Vehicle, kurz LRV, das erstmals bei der Apollo-15-Mission zum Einsatz kam, um die Beweglichkeit der Astronauten auf dem Mond zu erhöhen. Das rund 200 Kilogramm schwere Gefährt besteht hauptsächlich aus Aluminium und schafft, von einem Elektromotor angetrieben, eine Höchstgeschwindigkeit von 13 km/h

      http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:40-Jahre-Mondlandun…
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      schrieb am 21.07.09 13:29:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.606.155 von GueldnerG45S am 20.07.09 14:11:34Au ja, das waren schöne Aufnahmen, wo der LRV umherfegte und die aufgewirbelten Staubfontänen in der Mondathmosphäre langsam niedersanken.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 11:47:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      :confused: Wann gehen die ersten Abwarcker Pleite :confused:

      :eek: Der Schrottpreis ist doch auf niedrigstem Niveau :eek:
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      schrieb am 05.08.09 11:21:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:24:29
      Beitrag Nr. 72 ()


      7.08.2009
      BETRUG BEI DER ABWRACKPRÄMIE
      Ein Hurra auf die Autoschieber!

      Autoschieber missbrauchen die Abwrackprämie im großen Stil. Und das ist gut so. SPIEGEL-Redakteur Christoph Schwennicke trauert um alle Schmuckstücke, die in der Schrottpresse gelandet sind - und hofft, dass viele ausrangierte Mercedes-Modelle in Afrika eine zweite Chance bekommen

      Damit die Perspektive gleich klar ist, beginnen wir mit einem Bekenntnis, mit einem frivolen Bekenntnis, mit einem stolzen Bekenntnis: Jawohl, ich fahre einen Mercedes 500 SE, Baujahr 1989, mit 234.000 Kilometern auf dem Tacho. Ein Gedicht von einem Auto, einer der schönsten und elegantesten Wagen, den Mercedes je gebaut hat. Die Baureihe W126 ist für mich der Klassiker aus Stuttgart. Acht Zylinder, 252 PS, 15 Liter auf 100 Kilometer, jawohl 15 Liter auf 100 Kilometer
      Na und? In diesem Auto fährt man nicht, in diesem Auto gleitet man. Vom Motor ist nichts zu hören außer einem sanften Säuseln, nur beim gelegentlichen Kickdown brüllt der Berserker unter der Haube und beschleunigt den Wagen mit einer fast aufreizenden Souveränität.

      Vorbesitzer war der Herausgeber des Reutlinger Generalanzeigers, ist so eingetragen im Brief. Ich finde das schön. Dieser Wagen, den ich in Anlehnung an sein Kennzeichen Big Ben nenne, hat ein Leben, eine Geschichte, eine Seele. Hin und wieder ist er krank, dann bringe ich ihn zu Rolf-Dieter, meinem Mercedes-Flüsterer. Er kennt alle Schrauben und Ventile von Big Ben beim Vornamen. Er macht ihn ohne großen Aufwand wieder gesund.

      Manchmal aber wird Ben auch von selbst wieder gesund. So ein Wagen hat nicht nur eine Seele. Er hat Selbstheilungskräfte.

      Ein Auto für die Ewigkeit

      Ja, ich habe eine Meise. Bis vor drei Wochen hatte ich sogar zwei. Bis dahin besaß ich neben Big Ben noch einen 230 E, seit vier Jahren weggestellt in einer Garage. Baujahr 1983, 100.000 Kilometer, Vorbesitzerin war eine alte Dame. Er war ein Schmuckstück, eine Perle von Auto. Ich habe ihn verkauft, weil der Stellplatz wegfiel. Und weil es unvernünftig ist, einen Wagen vier Jahre lang nur rumstehen zu lassen.

      Youngtimer-Fahrer - die wahren Retter des Planeten

      Wie gesagt, ich habe ein bis zwei Meisen. Aber eine noch größere Meise hatten all jene Hunderttausende, die in den vergangenen Monaten von der sogenannten Abwrackprämie, die die Politik perverserweise Umweltprämie genannt hat, Gebrauch gemacht haben.

      Die Abwrackprämie ist eine Umweltsauerei

      Die Abwrackprämie ist also nicht nur die größte Volksverdummung der vergangenen Jahre. Sie ist auch eine Umweltsauerei. Sie ist ein Machwerk der Autolobby, namentlich eine Idee des Herrn Wissmann, Autopräsident, der seiner Klientel die Montagebänder füllen wollte. Das ist ja soweit okay. Nur sollte man das dann auch sagen - und die Subvention nicht mit einem Öko-Mäntelchen umhüllen. Das ist wirklich frivol. Jetzt gibt es Nachrichten, die keinem wirklich neu sein sollten. Abertausende der Abwrackautos sind gar nicht verschrottet, sondern verschoben worden. Ein Aufschrei der Empörung geht durchs Land, Missbrauch von Steuergeldern! Der Finanzminister will wahrscheinlich wieder die Kavallerie ausrücken lassen.

      Wir hingegen werden von einem wohligen Gefühl der Genugtuung durchströmt. Hoffentlich sind es mehr als die geschätzten 50.000, die nicht in der Presse gelandet sind. Ja, was haben sich die Herrschaften denn gedacht? Dass der wahre Autofreund und Connaisseur, der Taxifahrer in Nairobi und Beirut oder Kabul tatenlos zusieht, wie all die gut eingefahrenen Autos aus Deutschland zu koffergroßen Würfeln zerdrückt werden, wo man doch noch jahrzehntelang und über Hunderttausende von Kilometern Fahrgäste damit hätte transportieren können

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,640932,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 22:48:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      17.08.2009

      BERLINER SCHROTTHÄNDLER
      "Wat soll ick mit 300 Scheinwerfern für den ollen Fiesta?"
      Von Fiona Ehlers

      Helmut Juschkat müsste sich über die Abwrackprämie freuen. Der Chef der Autopresse Tempelhof erlebt den größten Kundenansturm seines Lebens. Doch die Blechlawine entpuppte sich für den Berliner als ziemlich schlechtes Geschäft - und vermiest ihm den Spaß an der Arbeit

      Helmut Juschkat ist ein Mann mit praktischem Humor, er erfand mal den Werbeslogan: "Findste dein Auto doof, dann bring's zur Autopresse Tempelhof." Auf Werbung kann er heute verzichten.

      Seit Januar, seit es die Abwrackprämie gibt, findet ganz Deutschland alte Autos doof, und alle sind scharf auf Neuwagen. "Die Deutschen laden ihren Schrott bei mir ab", knurrt Juschkat, "und ick muss sehn', wie ick damit klar komm'


      Schrottverwerter Helmut Juschkat: "Viel Wind um nüscht, wir haben viel mehr Arbeit, aber kaum noch Gewinn

      Juschkat, 59 Jahre alt, Berliner Schnauze, Blaumann, die Arme vor der Brust gekreuzt, steht vor seiner Werkstatt nahe dem Flughafen in Berlin-Tempelhof, um ihn herum stapeln sich die Wracks zehn Meter hoch. Eigentlich müsste er zu den Gewinnern der Prämie zählen, er hat so viel zu tun auf seinem Hof wie nie zuvor, aber er verzieht das Gesicht. Er fühlt sich als Ausbader der staatlich verordneten Krisenhilfe, seine vorläufige Bilanz: "Viel Wind um nüscht, wir haben viel mehr Arbeit, aber kaum noch Gewinn."

      Helmut Juschkat ist Schrotthändler, einer der dienstältesten Autoverwerter in Berlin. Seit es die Prämie gibt, knirschen seine zwei Schrottpressen bis spät abends. Aber er verflucht die Kunden, die dauernd anrufen und immer noch die selben dummen Fragen stellen, die ihre 2500 Euro gleich mitnehmen wollen, als ob er, Juschkat, der Verwerter, die Prämie auszahlen würde. Oder die Betrüger, die ihr Auto bringen, die Prämie kassieren und am nächsten Tag wiederkommen, um ihr Auto nach Polen zu fahren und es dort zu verscherbeln. Er sagt: "Ick hab' mit Sturm gerechnet. Wat kam, war ein Tsunami."

      Er habe "gleich so 'n unjutes Jefühl jehabt. Wenn in China die Olympiade erst mal vorbei ist, geht's bergab." Seine Prognose klingt verkürzt, aber plausibel: Die Stadien mit ihren Stahlträgern waren gebaut, Chinas Großstädte ein Hochhausmeer, der Stahlpreis sank dramatisch, "da ging die Krise auch bei uns los". Dagegen helfe keine vom Staat verordnete Kur. "Ick muss das ausbaden. Zu viel Arbeit, und nüscht kommt dabei rüba."

      Juschkat schimpft auf den Staat: "Der verschenkt nix, der verdient bloß, warum hat der nicht einfach die Mehrwertsteuer runtergesetzt?" Er schimpft auf die "Sesselpuper mit ihrem planlosen Papierkram", er meint die Verwalter der Prämie, die Leute vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn bei Frankfurt am Main

      Der Grund für Juschkats Wut: Er hat viel mehr Arbeit als früher, aber er verdient kaum noch am Schrott. "Autoschrott ist Billigschrott", sagt Juschkat, minderwertiger Müll ohne Qualität. Seit der Stahlkrise bekommt er für eine Tonne Autorest nur 15 bis 20 Euro, früher waren es über 150 Euro. Das Trockenlegen eines Altwagens kostet ihn 50 Euro, bleiben 35 Euro minus. Ein weiteres Problem: wohin mit den Ersatzteilen? [/red]"Wat soll ick mit 300 Scheinwerfern für den ollen Ford Fiesta? Wo soll ick die lagern, etwa bei mir im Schreberjarten?"
      Seit ein paar Monaten verlangt Juschkat 100 Euro Verschrottungsgebühr pro Auto, um überhaupt über die Runden zu kommen. "Aufgrund des großen Verwaltungsaufwands und der allgemeinen Marktsituation", erklärt ein Schild neben der Kasse. Seitdem sind die Autoschlangen vor seinem Schrottplatz kürzer. Der Tsunami hat sich etwas gelegt. Auf seine Kosten kommt Juschkat trotzdem nicht.

      Das "Café Crash" musste schließen

      Früher war alles besser, früher standen die Kunden am Tresen, hatten Zeit, hielten Pläuschchen, wollten Beratung und Trost. "Rührende Friedhofszenen gab et hier zu kiecken", sagt Juschkat. Eine Dame steckte mal einen Abschiedsbrief unter die Heckklappe, es war ihr erstes Auto, sie weinte. Allgemein galt: Frauen legten Kränze nieder oder sangen Abschiedslieder. Männer schraubten Lenkräder ab und hängten sie zu Hause in ihre Garage. Einer hat mal seinen gepressten Opel GT, kirschrot, in Plexiglas eingeschweißt. Der steht jetzt als Couchtisch im Partykeller

      Seit der Prämie sei das Vergangenheit, sagt Juschkat, seinen Schrottplatzkiosk, das "Café Crash", musste er dicht machen, zu wenig Zeit. "Den neuen Kunden kann es nicht fix genug gehen, die sind total fixiert uff det Geld." In der großen Halle schuften seine Männer, drei neue hat er angestellt. Sie bocken die alten Autos auf, legen sie trocken, saugen Kühlwasser ab, Motoröl, Bremsflüssigkeit, schlagen Fenster und Spiegel raus, alles muss umweltgerecht und kostenpflichtig entsorgt werden, Juschkat zahlt. Dann hieven Gabelstapler die Wracks in eine der zwei Schrottpressen auf dem Hof, die drücken mit 300 Tonnen drauf und quetscht die Autos in drei Minuten knirschend zu kompakten Schrottquadern, 60 Zentimeter hoch, ein Meter tief, zwei Meter breit. Und dann kommen Laster und fahren die Quader in die Schredder nach Brandenburg, Juschkat zahlt wieder.

      Die Arbeit und die Wracks wachsen ihm über den Kopf, die Laune leidet, und trotzdem fürchtet er den Herbst, wenn die Prämienhysterie vorüber, alles Geld verteilt und sein Hof wieder leer ist. "Allet Stress, kaum Spaß mehr",
      sagt Juschkat und denkt an gemütlichere Zeiten, als Brigitte Mira vorbei kam, Günter Pfitzmann, Ben Becker, als sie auf Juschkats Schrottplatz "Drei Damen vom Grill" drehten oder "Verliebt in Berlin".

      Eine Freude jedoch ist Juschkat geblieben, er hat sie sich selbst verordnet. "Hau das Auto" heißt die, eine "Anti-Frust-Aktion" gegen Sorgen mit Krise und Prämie. Für fünf Euro dürfen seine Kunden mit dem Vorschlaghammer auf abgewrackte Autos dreschen. Die Warteliste ist lang, gespendet wird an eine Berliner Obdachlosenärztin und an die Feuerwehr von New York City.

      Feuerwehrmann war immer schon Juschkats Traumberuf. Er hatte keine Chance, er ist Brillenträger. Also lädt er seine Helden alle paar Wochen zu sich auf den Hof. Die Berliner Berufsfeuerwehr übt bei Juschkat den Ernstfall. Männer schneiden in den Stahl der Wracks, bergen Dummies, und Juschkat steht daneben und gibt kluge Ratschläge. "Die tun wenigstens wat Vernünftiges", sagt Juschkat, "die retten Deutschland

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,643171,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:16:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      28.08.2009 - 14:36 UHR
      Von Inga Frenser
      Zehntausende Jobs in Gefahr Das große Sterben der Autohändler?
      BILD.de fragte nach: Wie schlimm ist die Lage wirklich


      90 000 Arbeitplätze in der Autobranche auf der Kippe. Bis zu 40 Prozent der Händler kurz vor der Pleite. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger droht der Autobranche nach Auslaufen der Abwrackprämie ein Horrorszenario. BILD.de fragte nach: Wie schlimm steht es wirklich?

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/08/28/autobr…
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 19:12:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.502 von GueldnerG45S am 28.08.09 17:16:03Totale Übertreibung, was da verbreitet wird. So blödsinnig die Abfrackpräie ist, so auch die jetzige Behaupt, nicht mahr wie Kaffeesatzleserei.

      Nimm die Entwicklung am Automarkt der letzten Jahre! 2007 ein 17-Jahres Tief, 2008 ein 18-Jahres Tief. 2009 wäre ein 19-Jahres Tief geworden. Die Prämie hat den Markt auch nur um ca 20% hochgezogen, das wars.

      Zu Bedenken ist daher, wie die anderen Jahrestief auf den Markt wirkten. Und da verschwanden schon etliche Betriebe. Es ist also nichts gravierend neues in Aussicht, außer das die Prämie wohl ab der nächsten Woche endlich Geschichte sein wird.
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 11:14:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      :cry: Die Autohersteller haben es geschaft, diese Vernichtungsprämie=Subvention der Autoindustrie, als Umweltprämie hinzustellen :D

      05.09.2009
      Umwelt-Bonus
      Abwrackprämie holte viele Schadstoff-Schleudern von der Straße




      Und sie wirkt doch: Die Abwrackprämie brachte offenbar stärkere Umweltvorteile, als viele Kritiker annehmen. Die neu gekauften Autos haben einer Studie zufolge einen deutlich geringeren Spritverbrauch als die verschrotteten Alt-Modelle.

      Frankfurt am Main - Aus und vorbei. Die Abwrackprämie hat ausgedient. Acht Monate lang hatte es Zuschüsse vom Staat beim Autokauf gegeben - und mindestens genausolang hatten Kritiker die Subvention verteufelt. Unter anderem aus Umweltschutzgründen. Doch denen hält nun eine Studie andere Erkenntnisse entgegen: Die Abwrackprämie bringt offenbar mehr für die Umwelt, als viele Kritiker vermuten.


      Wie die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) in Heidelberg berichtet, stoßen die rund zwei Millionen durch die Prämie geförderten Pkw deutlich weniger Schadstoffe aus als ihre in die Schrottpresse gewanderten Vorgänger. Außerdem liege ihr Spritverbrauch um rund 20 Prozent niedriger, gehe aus dem im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellten Papiers hervor.

      Der 2500-Euro-Bonus habe wider Erwarten nur in geringem Maße dazu geführt, dass relativ neue Autos in die Schrottpresse kamen. Die verschrotteten Pkw waren demnach im Schnitt 14,4 Jahre alt. Die Neuwagenkäufer stiegen vielfach auf kleinere Wagen um. Rund 85 Prozent der mit der Prämie gekauften Autos seien Minis wie der Smart, Klein- und Kompaktwagen wie die Golf-Klasse gewesen.

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sieht sich durch die Studie bestätigt. Er sagte der Zeitung: "Diejenigen, die befürchtet haben, dass die Prämie zum Kauf von teuren Straßenkreuzern anreizt, haben das Portemonnaie der Menschen über- und ihr Umweltbewusstsein unterschätzt."

      Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hingegen bekräftigte seine Kritik. Die Regelung habe große Öko-Lücken, sagte VCD-Experte Gerd Lottsiepen. So seien "zum Beispiel auch Billigdiesel ohne Rußpartikel-Filter aus rumänischer und leider vereinzelt auch aus deutscher Produktion" gefördert worden. "Beim Einsatz von fünf Milliarden Euro hätte für die Umwelt mehr herauskommen müssen", fügte er hinzu.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,647124,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 17:53:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.925.080 von GueldnerG45S am 05.09.09 11:14:32Das kann man natürlich einfach mal so hochrechnen, die Frage nur: Mit welchen Daten die da vorgegangen sind.
      Ist ja wohl dicke Verarsche, mehr nicht.

      Wenn man mal die Energie hinzu fügt, die zur Entstehung eines Autos notwendig ist, wird die ganze Sache wohl eher zur Farce.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 23:40:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Abwrackprämie Welche Autos verschrottet und welche gekauft wurden


      Die Abwrackprämie ist endgültig Geschichte. Jetzt hat das für die Auszahlung zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ausgewertet, welches die meistverschrotteten Altfahrzeuge bzw. die häufigsten gekauften Neuwagen waren.

      Bei beiden Kategorien mit klaren Abstand an der Spitze: der VW Golf.

      Ebenfalls als Dauerbrenner zeigten sich die Opel-Modelle Astra und Corsa, der Ford Fiesta sowie der Fiat Punto.


      Diese Autos wurden verschrottet
      1. VW Golf (Jetta) 12,0 %
      2. Opel Corsa 7,7 %
      3. Opel Astra 7,0 %
      4. VW Polo 5,8 %
      5. Ford Fiesta 4,7 %
      6. Ford Escort 3,0 %
      7. Opel Vectra 2,9 %
      8. VW Passat 2,7 %
      9. Renault Twingo 2,3 %
      10. Fiat Punto 2,1 %


      Diese Autos wurden gekauft
      1. VW Golf (Jetta) 10,5 %
      2. Skoda Fabia 4,6 %
      3. VW Polo 4,3 %
      4. Opel Corsa 4,1 %
      5. Opel Astra 3,8 %
      6. Ford Fiesta 3,4 %
      7. Fiat Panda 3,1 %
      8. Fiat Punto 2,8 %
      9. Dacia Sandero 2,4 %
      10. Peugeot 207 2,1 %


      (Basis: 1,3 Mio. Alt- bzw. Neufahrzeuge; Zeitraum 27.1. bis 3.11.2009

      http://www.bild.de/BILD/auto/2009/12/abwrackpraemie/diese-au…


      Doch jetzt die Nachricht welche den Blödsinn bestätigt

      18.12.2009
      Abwrackprämie weg! Auto-Verkauf bricht ein- 11:12 UHRVon JAN W. SCHÄFER
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 01:21:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      :confused: Sind eigentlich auch schon Schrotthänderler wegen der Abwrackprämie Pleite gegangen :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 00:20:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      Was hatte nun die Abwrackprämie für eine Sinn :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 10:51:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      :D Nach der Abwarkprämie für Autos kommt jetzt die Abwarkprämie für alte Häuser :D

      Beides dient einzig um die Wirtschaft zu erfreuen, sinnvoll ist es nicht :rolleyes:


      Dämmung ist das Todesurteil für Fachwerkhäuser

      Wer unter der Energiewende einzig und allein großflächige Dämm-Maßnahmen versteht, weiß nicht, was er sich oder anderen antut.



      Foto: ZB/DPA
      Sie prägen das romantische Bild von Deutschland: Fachwerkhäuser, hier in Treuenbrietzen


      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13850905/Daemmu…


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      „Ich halte die Abwrackprämie für pervers, weil sie Anreize setzt, ökonomische Werte zu vernichten