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    ++Spiegel++300 Miliarden bis 1 Billion ++ Deutschen Banken sitzen auf faulen Wertpapieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.09 21:19:11 von
    neuester Beitrag 28.02.12 20:50:37 von
    Beiträge: 34
    ID: 1.147.631
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      schrieb am 17.01.09 21:19:11
      Beitrag Nr. 1 ()


      Faule Wertpapiere Banken droht 300-Milliarden-Verlust
      Steinbrück lehnt „Bad Bank“ weiter ab

      Deutschen Banken stehen vor einem gigantischen Verlust: Laut „Spiegel“ sitzen die Geldinstitute auf faulen Wertpapieren in Höhe von knapp 300 Milliarden Euro.


      Die Institute hätten erst einen Bruchteil ihrer faulen Wertpapiere abgeschrieben, berichtete das Blatt.

      Es beruft sich dabei auf eine Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsicht (BaFin) unter 20 großen Kreditinstituten. Dafür seien alle Großbanken und Landesbanken befragt worden.

      Dem Bericht zufolge besitzen die Institute „toxische Wertpapiere“ ein Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben worden sei.

      Regierungsexperten rechnen dem Bericht zufolge mit einem erheblichen Wertberichtigungsbedarf, der zu weiteren hohen Verlusten bei den Banken führen dürfte.

      Laut „Spiegel“ geht das Finanzministerium selbst davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit einer Summe von bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt.

      Bankenvertreter fordern schon seit längerem die Einrichtung einer „Bad Bank“, also einer Art staatlichen Mülldeponie für faule Kredite.

      Finanzminister Peer Steinbrück bekräftigte seine Ablehnung einer solchen Bank:

      Eine „Bad Bank“ könne er sich „ökonomisch und vor allem politisch nicht vorstellen“, sagte der SPD-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

      Eine solche Bank müsste aber mindestens mit einem Kapital von 150 oder gar 200 Milliarden Euro unterlegt sein.

      „Wie soll ich mit einem solchen Vorschlag vor den Deutschen Bundestag treten?“, fragte Steinbrück. „Das Publikum würde uns für verrückt erklären.“

      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2009/01/17/banken-30…

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601800,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 21:39:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich meine, daß so ziemlich jede deutsche Bank aktuell eine "Bad Bank" ist. Ist doch völlig wurscht, ob die DB oder die Coba oder die BayernLB oder oder oder Mrd. bekommen, damit die Margin wieder stimmt, oder ob die allen Schrot über Bord werfen.
      Die Verluste tragen sowieso mal wieder wir Steuerzahler.
      Aber vielleicht löst Gott bzw. die Kirche ja das Problem: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147629-1-10/atta… (siehe Eintrag #3)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 07:46:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 Als Sofortmaßnahme sollte man der Kirche die meisten staatlichen Subventionen streichen:

      Wussten Sie, dass die Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr Subventionen von über 14 Milliarden Euro an die Kirchen bezahlt? (Ein erster Überblick siehe unten) Dass also wir alle, die Bürger dieses Landes, dieses Geld bezahlen, gleich welchen Glauben wir haben? ... http://www.stop-kirchensubventionen.de/

      Es ist zu bedenken, dass jede Milliarde für die Kirchen auch die Moslems kriegen müssten, denn der deutsche Staat ist religionsfrei.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 10:59:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man stelle es sich vor: etwa ein Viertel aller toxischen Finanzprodukte sind bisher abgeschrieben.
      75% dieser Papiere schlummern noch zu völlig irrealen Bewertungen in den Bankbilanzen.
      Und durch die Lockerung der Bilanzierungsvorschriften wird dem sogar noch Vorschub geleistet.
      Nun wissen wir auch, warum sich die Banken untereinander immer noch nicht vertrauen, obwohl der Interbankenhandel ja staatlicherseits mit Garantien im Prinzip abgesichert ist: jede Bank weis von jeder anderen Bank, dass deren Bilanz genau wie die eigene vollkommen auf Sand, oder sagen wir besser: auf Morast gebaut ist.
      So lange eine prinzipielle Bereinigung nicht erfolgt ist, stockt weiter der Geldfluß und die Realwirtschaft sitzt liquiditätsmäßig auf dem Trockenen. Mit den entsprechenden Folgerungen für die Konjunktur, für die ohnehin geschönten Arbeitslosenzahlen, für die soziale und gesellschaftiche Stabilität usw.

      Wenn jedoch eine Bereinigung erfolgen würde, müssten in den OECD-Staaten noch einmal Summen von schätzungsweise an 5 Billionen Dollar in den Finanzsektor injiziert werden, was die Staatsfinanzen endgültig weit in den Bereich bringen würde, in dem die Staaten gänzlich handlungsunfähig werden, was staatliche Aufgaben wie Sozialtransfers, Infrastrukturerhaltung usw angeht.

      Schon jetzt haben wir es mit einer Megablase bei den Staatsanleihen zu tun. Wenn jedoch durch eine Bereinigung bei den toxischen Finanzprodukten der Anleihemarkt noch mehr vom Staat in Anspruch genommen wird und bei wieder anspringendem Geldfluß zwischen den Banken, von den Banken zur Wirtschaft usw die Inflation stark anzieht, dann kommt es zu einem Megacrash bei den Staatsanleihen, gegenden der Subprime-Crash ein leises Säuseln war.

      Fazit: es gibt 2 Möglichkeiten:
      1. keine Bereinigung der Bankbilanzen von den 75% toxischer Finanzprodukte uind damit weiter Liquiditätsengpässe in der Wirtschaft - Ergebnis Deflation und wirtschaftliche Depression.
      2. radikale Bereinigung der Bilanzen (natürlich zu Lasten der Staaten - ansonsten gäbe es ja den Banken-Gau) und besagter Super-Crash im Bond-Markt plus starker Inflation.

      Man kann es auch anders formulieren: System hat fertig. Flasche leer. (frei nach Trappatoni)
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 11:21:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.364 von Triakel am 18.01.09 10:59:54Das wären dan mal

      1. die Banken

      2. der Staat

      3. jeder Einzelne,

      a. Unternehmer

      b. Familie

      Was sollen können wir selber tun um nicht alles Geld Vermögen zu verlieren??
      Ist diese Situation vergleichbar mit der Lage vor der Währungsreform??

      D.h. zuerst ist mal der Dumme wer Schulden hat, jedoch danach wer Geld hatte :eek:

      Konkret, wie weit würdet ihr jetzt investieren, konsumieren, also wie es der Staat vormacht aus dem Vollem schöpfen auf Pump, in der hoffnung es NIE zurüchzahlen zu müssen .

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      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:01:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.423 von GueldnerG45S am 18.01.09 11:21:03Was man selbst tun kann?
      Vorrausgesetzt, man hat ein Haus (möglichst in absehbarerer Zeit schuldenfrei) und man hat auch noch etwas Geld zum "anlegen", so ist die beste "Geldanlage" die energetische Optimierung des Hauses (effiziente Wärmepumpe oder Holzheizung, bestmögliche Dämmung, Solarthermie...)
      Denn die ultimative Energiekrise kommt irgendwann, auch wenn es derzeit überhaupt nicht den Anschein hat.

      Auf jeden Fall sollte man nicht im Vertrauen auf eine starke Inflation hohe Schulden aufnehmen.
      Es kann durchaus sein, dass wir es über etliche Jahre mit Deflation zun tun haben, trotz rekordverdächtiger Liquiditätsausweitung.
      Außerdem ist Verschuldung in Zeiten ansteigender Arbeitslosigkeit immer ein Problem. Wenn es einen selbst erwischt, steht man da mit seinen Schulden belämmert da.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:19:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...fragte Steinbrück. „Das Publikum würde uns für verrückt erklären.“

      :laugh::laugh::laugh:

      Wenn das Eure ganze Sorge ist, liebe Politiker, kann ich Euch beruhigen: Das habt Ihr längst hinter Euch!

      Lebt also ruhig weiter: "gänzlich ungeniert"! :p
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 15:49:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.011 von Triakel am 18.01.09 14:01:36Was man selbst tun kann?

      Also möglichst Schuldenfrei Sachwerte schaffen.

      Denn die Banken haben, oder bekommen einen Schutzschirm, wo sie Risikolos weiter Kredite vergeben können.

      Vorsicht für jeden Privaten, solange er Kredite bekommt, daran denken daß diese zurückgezahlt werden müssen :rolleyes:

      1.Mein Nachbar investiert in seinen Betrieb, in Hausdämmung und Photovoltaik.


      2.Wir zahlen unsere Schulden zurück und kaufen Aktien

      dazwischen könnte die Wahrheit liegen :eek::rolleyes::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 15:56:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sonntag, 18. Januar 2009
      FINANZKRISE

      Deutsche Banken sitzen auf Giftpapieren in Milliardenhöhe
      Bundesregierung und Bankenaufsicht schlagen Alarm: SPIEGEL-Informationen zufolge ergab eine Umfrage unter den führenden deutschen Finanzkonzernen, dass die Bilanzen der Institute mit faulen Wertpapieren bis zu 300 Milliarden Euro belastet sind. Nur ein Viertel davon wurde bereits abgeschrieben.
      mehr... [ Forum ]
      http://www.spiegel.de/home/seite2/
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601800,00.html


      Avatar
      schrieb am 18.01.09 16:18:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich finde das wirklich schockierend. Wie konnten die Banken solche Summen in eine Spekulationsblase investieren???

      Welcher normale Mensch tut sowas??
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 16:39:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.076 von tradepunk am 18.01.09 14:19:06Bundesregierung verlang von deutschen Banken Insolvenzverschleppung

      Als Insolvenzverschleppung wird die Nichtantragstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung bezeichnet.

      Ist die Schuldnerin eine Kapitalgesellschaft oder eine Personengesellschaft, bei der auch nicht zumindest eine natürliche Person mittelbar oder unmittelbar unbeschränkt mit ihrem ganzen Vermögen haftet, ist die Insolvenzverschleppung in Deutschland eine Straftat, geregelt in den §§ 64 und 84 GmbHG für Gesellschaften mit beschränkter Haftung; bei Aktiengesellschaften gilt § 92 (Abs. 2) AktG. Handelt es sich bei den Gesellschaften um offene Handelsgesellschaften (oHG) oder Kommanditgesellschaften (KG) so gelten die §§ 130b, 177a HGB:



      § 92 AktG

      (1) Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, daß ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.

      (2) Wird die Gesellschaft zahlungsunfähig, so hat der Vorstand ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen. Dies gilt sinngemäß, wenn sich eine Überschuldung der Gesellschaft ergibt.

      (3) Nachdem die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft eingetreten ist oder sich ihre Überschuldung ergeben hat, darf der Vorstand keine Zahlungen leisten. Dies gilt nicht von Zahlungen, die auch nach diesem Zeitpunkt mit der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters vereinbar sind.

      § 401 AktG

      (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer es

      1.als Mitglied des Vorstands entgegen § 92 Abs. 1 unterläßt, bei einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen, oder 2.als Mitglied des Vorstands entgegen § 92 Abs. 2 oder als Abwickler entgegen § 268 Abs. 2 Satz 1 unterläßt, bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen.

      (2) Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.


      Alle in den Knast?:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 13:08:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.549 von Aktienkrieger am 18.01.09 16:18:36hi zusammen:)

      @Aktienkrieger......

      da der 3-d mensch nicht bemerkt....das es auch 4-5-d-ebenen *wesen*
      gibt;) die anders handeln:) zum wohle der menschheit......

      die macht zerstört sich nun selbst*lobby-gruppe*....in den neuen energien...die rein-kommen[/b].......30 % NEUES BEWUSSTSEIN IST SCHON DA !!!!

      lICHT UND lIEBE
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 23:44:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      19. Januar 2009 | 23:40 Uhr


      Bankenkrise immer schlimmer Citigroup, der taumelnde Finanzkoloss

      Allen Hoffnungen für das neue Jahr zum Trotz: Für die US-Finanzbranche beginnt 2009 so schlimm wie das Horrorjahr 2008 endete. Mit der Citigroup und der Bank of America taumeln zwei Banken-Riesen.

      Der einst globale Branchenprimus „Citi“ zerschlägt sich selbst. Der inzwischen größte US-Finanzkonzern Bank of America braucht einen enormen Rettungsschirm. Auch gut eineinhalb Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist kein Ende in Sicht.

      Niemand hat den Überblick, was noch droht“, sagt Bankenexperte Thomas Hartmann-Wendels von der Universität Köln. „Weder die Banken, noch die


      Konjunkturpaket
      Obama, der
      1,2-Billionen-Dollar-Mann


      Von „amerikanischen Verhältnissen“ ist Deutschland nach Ansicht von Experten noch ein Stück entfernt. Die Lage verschärfte sich aber auch hier zuletzt dramatisch: Die Commerzbank brauchte wegen der Dresdner-Bank-Übernahme noch mehr Geld und wird teilverstaatlicht.

      Der notleidende Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate musste in mehreren Kraftakten immer wieder vor dem Abgrund gerettet werden -Ausgang offen.

      Und auch die Deutsche Bank hat die Finanzkrise voll erwischt - mit fast fünf Milliarden Euro Miesen im vierten Quartal. Experte Hartmann-Wendels hält eine Staatshilfe für den Branchenprimus weiter für möglich. „Ich glaube nicht, dass die Deutsche Bank ganz ohne staatliche Hilfe durchhalten kann.“



      In den USA wird derweil der Ballast für den künftigen Präsidenten Barack Obama immer erdrückender. Gerade gab der US-Senat die zweite Hälfte des Rettungspakets für die Finanzbranche frei.

      Experten befürchten, das Geld werde selbst für die Bankenwelt nicht reichen – ganz abgesehen von Problembranchen wie der Autoindustrie. Über der Feier zur Amtseinführung am Dienstag in Washington kreisen angesicht seines Rekordhaushaltsdefizits bereits die Pleitegeier.

      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2009/01/16/bankenkri…
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 23:49:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      11. Februar 2009 | 23:41 Uhr



      2,8 Milliarden Euro Verlust Nordbank will 1500 Stellen streichen
      Von CHRISTIAN KERSTING
      Satte 2,8 Milliarden Euro Verlust im letzten Jahr. Mindestens 1500 Mitarbeiter verlieren den Job, die meisten allerdings im Ausland. Die HSH Nordbank ist nach BILD-Informationen pleite, wenn sie von Hamburg und Schleswig-Holstein nicht mit viel Geld gerettet wird!

      Für die Zukunft der Bank gibt es vier Möglichkeiten. Das berichteten der schwarz-grünen Landesregierung ein Experte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (berät die Stadt) und der Chef der Vermögensabteilung der Finanzbehörde, Senatsdirektor Dr. Rainer Klemmt-Nissen. Anwesend waren die Senatoren, der Chef der Senatskanzlei und die Fraktionschefs von CDU und GAL.

      • Szenario 1: Bank geht pleite
      Das würde bedeuten, dass die Nordbank nur noch die laufenden Geschäfte abwickelt. Mehr als 4000 Mitarbeiter würden ihren Job verlieren. Das wäre die absolute Katastrophe, da sind sich im Senat alle einig. Jedes zweite norddeutsche Unternehmen ist Nordbank-Kunde, bekäme von heute auf morgen keine Kredite mehr. Reedereien gingen pleite, wenn der weltweit größte Schiffsfinanzierer ausfallen würde. Außerdem wäre mit der Schließung der Bank nichts gewonnen, weil Hamburg und Schleswig-Holstein für 43 Milliarden Euro Verbindlichkeiten haften, die die Bank bis 2005 eingegangen ist.

      • Szenario 2: Bank sucht starken Partner

      Durch einen Zusammenschluss mit einer anderen Bank könnte die Nordbank überleben. Aber kein halbwegs gesundes Geldinstitut bindet sich die kranke Nordbank ans Bein. Eine wünschenswerte Fusion ist erst langfristig nach einer Sanierung der Nordbank möglich, war sich die Runde im Rathaus einig.

      • Szenerio 3: Bank lässt sich vom Bund helfen

      Die Bundesregierung hat einen Rettungsschirm für die Banken (400 Milliarden Euro) aufgespannt, unter dem sich die Nordbank in Sicherheit bringen könnte. Aber: Das Geld vom Bund muss teuer mit zehn Prozent verzinst und nach drei Jahren zurückgezahlt werden. Außerdem würde der Bund auf eine Zwangsfusion drängen, befürchtet der Senat.

      • Szenario 4: Bank wird von den Ländern gerettet

      Für die Fahrt in einen sicheren Hafen braucht die Nordbank drei Milliarden Euro frisches Eigenkapital und eine Bürgschaft über weitere fünf Milliarden Euro. Die drei Milliarden Eigenkapital müssten Hamburg und Schleswig-Holstein (mit knapp 60 Mehrheitseigentümer der Bank) wahrscheinlich allein aufbringen, weil die anderen Anteilseigner kein Geld haben (Sparkassen in Schleswig-Holstein) oder nicht zahlen wollen (private Investoren).

      Durch die Eigenkapitalerhöhung würde der Anteil der Länder auf 80 Prozent steigen, der der Sparkassen auf sechs und der privaten Investoren auf zehn Prozent sinken. Für die Bürgschaft bekämen die Länder drei bis vier Prozent Zinsen. In
      diese Richtung soll weitergedacht werden, war man sich im Rathaus einig.

      Endgültig will der Senat nächsten Dienstag beschließen, obwohl der Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die seit Monaten die Bücher der Nordbank auf faule Kredite durchflöht, erst Ende März vorliegen wird. Die bisher vorliegenden Zahlen zwingen aber zu schnellem Handeln.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2009/02/11/nordbank/…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 23:54:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      20.02.2009
      Müllers Welt
      Wie wir aus der Schuldenfalle kommen

      Von Henrik Müller

      Die Welt erlebt die vermutlich größte Ausweitung der Staatstätigkeit, die es jemals in Friedenszeiten gegeben hat. Gigantische Programme, alles auf Pump finanziert. Aber die Defizite von heute schaffen Fakten für morgen. Wir alle werden uns damit auseinandersetzen müssen. Welche Optionen bleiben uns? Diskutieren Sie mit.
      Droht der Staatsbankrott? Nicht nur die USA haben einen gigantischen Finanzierungsbedarf

      © Corbis

      Jahrzehnte), sondern ein globales. Weltweite Kapitalflüsse und Güternachfrage wirken in der derzeitigen Weltwirtschaftskrise nicht stabilisierend, vielmehr verstärken sich die globalen Absturzbewegungen gegenseitig.

      Die Defizite von heute schaffen Fakten für morgen. Die Politik - wir alle - werden uns damit auseinandersetzen müssen. Welche Optionen bleiben?
      Machen wir uns nichts vor: Wer auch immer im Wahljahr Steuersenkungen verspricht, ist entweder ein Lügner oder ein Ignorant. In Wahrheit wird derzeit jeglicher künftige Haushaltsspielraum durch die Krise beseitigt. Deutschland geht nicht bankrott - aber für das Finanzdesaster werden wir lange, lange zahlen.


      Henrik Müller, stellvertretender Chefredakteur bei manager magazin, schreibt über wirtschaftspolitische Themen
      Im aktuellen manager magazin befasse ich mich mit den Folgen der ausufernden Staatsverschuldung. So beunruhigend die aktuelle Situation ist - ihre Weiterungen haben das Potenzial, die Welt, wie wir sie kennen, aus den Angeln zu heben.

      Was wir derzeit erleben, ist mutmaßlich die größte Ausweitung der Staatstätigkeit in Friedenszeiten. Rekapitalisierung der Banken, Rettung bankrotter Industriebetriebe, Konjunkturprogramme - all das reißt tiefe Löcher in die Haushalte. Die USA allein haben dieses Jahr einen Finanzierungsbedarf (neue Schulden plus Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten) von 2,5 Billionen Dollar. Auch die Europäer sind dabei, den Markt mit neuen Anleihen zu fluten.

      Die Aussichten sind prekär, weil viele Nationen mit enormen Lasten in die Krisen gestartet sind - Amerika mit einem gigantischen Doppeldefizit (außenwirtschaftlich, fiskalisch), Europa mit hohen Schuldenlasten und demographischen Problemen. Nun, in der Krise, geraten viele Staaten an die Grenzen ihres finanziellen Spielraums


      Variante eins: Aus den Schulden herauswachsen. Zweifellos die eleganteste Lösung. Eine dynamische Wirtschaft - und eine wachsende Bevölkerung - tragen den Schuldenberg nicht ab, sondern türmen einfach kaum noch neue Verbindlichkeiten auf. Der bestehende Schuldenberg wird leichter finanzierbar, die Schuldenstandsquote sinkt.
      Variante zwei: Kalte Sanierung. Seriös, aber schmerzhaft. Der Staat erhöht seine Einnahmen, indem er den Bürgern mehr Geld abknöpft. Die Steuerquoten steigen. Zugleich werden die Ausgaben zurückgefahren.Variante drei: Überraschungsinflation. Umverteilung zu den Schuldnern auf Kosten der Gläubiger. Ein rapide steigendes Preisniveau mindert den realen Wert der Schulden. Negative Realzinsen schüren kurzfristig das Wachstum und mehren die Steuereinnahmen.


      [Variante vier: Staatsbankrott. Räuberische Enteignung der Schuldner. Der Staat hört einfach auf, seine Schulden zu bedienen. Zinszahlungen werden eingestellt. Rückzahlungen von Anleihen werden gestrichen oder auf eigene Weichwährung umgestellt.

      Variante eins gelang vielen Staaten nach den Weltkriegen. So hatte Großbritannien 1937 - nach dem Ersten Weltkrieg und der Großen Depression - eine Schuldenstandsquote von 188 Prozent, konnte sie aber bis 1970 auf 82 Prozent senken. Frankreich verzeichnete 1937 Schulden in Höhe von 137 Prozent, hatte 1970 aber nur noch 53 Prozent. Das war in dieser Zeit relativ einfach, weil die Wirtschaft in den 50er und 60er Jahren überall im Westen stark wuchs und die Kopfzahl der Bevölkerung dynamisch zunahm. Für die Zukunft ist diese Strategie jedoch kaum anwendbar angesichts der demographischen Wende, die das Wachstum in allen westlichen Ländern dämpfen wird und eigene fiskalische Belastungen mit sich bringt.

      Variante zwei - Steuern rauf, staatliche Leistungen runter - ist in vielen Ländern erprobt. Deutschland hat sie in den vergangenen Jahren halbwegs erfolgreich angewandt - Schröders Agenda 2010 plus Mehrwertsteuererhöhung und Rente mit 67 unter Merkel, Müntefering, Steinbrück haben die langfristige Tragfähigkeit des Staatshaushalts nachhaltig verbessert. Für eine solche Strategie bedarf es allerdings eines gesellschaftlichen Stabilitätskonsenses und glaubwürdiger staatlicher Institutionen. Das ist längst nicht überall der Fall, nicht einmal überall im Euroland. Die Südländer - Italien, Griechenland, Spanien, Portugal - haben als ehemalige Weichwährungsvolkswirtschaften ("Club Med") einen zweifelhaften Track Record und werden deshalb prompt mit höheren Risikoaufschlägen auf die Zinsen bestraft.

      Variante drei funktioniert nur bei Staaten, die in der Lage sind, sich in eigener Währung zu verschulden. Nur dann lassen sich die eigenen Schulden weginflationieren. Amerika und Großbritannien sind deshalb Kandidaten für künftige Geldentwertungen. Auch die politische Ökonomie spricht in diesen Ländern für laxere Geldverhältnisse: Nicht nur die staatlichen, auch die privaten Schulden sind so hoch, dass die Entschuldung via Inflation vielen Bürgern durchaus attraktiv erscheinen mag.

      Variante vier ist das letzte Mittel einer verzweifelten Regierung in auswegloser Lage. Dadurch schneidet sich allerdings ein Land vom internationalen Kapitalmarkt ab. Ein hoher Preis, den zu zahlen wohlgeordnete Staatswesen nicht bereit sein werden. Denkbar allerdings, dass einzelne Euroländer in Zukunft mit Bankrott drohen, um die Partnerländer zu Hilfszahlungen zu nötigen (die eigentlich nach dem EU-Vertrag verboten sind).

      Hier ist mein Tipp: In den kommenden Jahren werden wir eine Mischung aus Variante zwei und drei erleben - steigende Steuern in Verbindung mit höheren Inflationsraten. Wobei die Akzente unterschiedlich sein werden: mehr Variante zwei in Kontinentaleuropa, mehr Variante drei bei den Angelsachsen. Die 70er Jahre lassen grüßen.

      Übrigens: Das war das optimistische Szenario.

      Das pessimistische: Hyperinflation, Dollar-Crash, Zerbrechen der Eurozone, Handelskrieg, Dauerkrise ...

      Nein, nein, das optimistische Szenario muss es sein

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,608…
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 16:10:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      02.03.09, 15:35
      Finanzkrise
      Katastrophale Talfahrt am US-Aktienmarkt


      An der New Yorker Börse herrscht die blanke Angst: Der Leitindex Dow Jones sackte unter die 7000-Punkte-Marke – es ist der tiefste Stand seit mehr als zehn Jahren.
      Die US-Aktienmärkte haben am Montag aus Angst vor einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise ihre dramatische Talfahrt fortgesetzt.



      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel erstmals seit Oktober 1997 unter die Marke von 7000 Punkten. Für Unbehagen unter den Börsianern sorgte der ehemals weltgrößte Versicherer mit dem größten Verlust der Wirtschaftsgeschichte. sms/Reuters
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise-katastrophal…


      :eek:

      http://www.crashinvestor.de/gratis2
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 14:36:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      :D Haben die Banken die wertlosen Dinger nocht :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 14:55:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.682.173 von GueldnerG45S am 02.03.09 16:10:41Die Klippe wird einfach verlängert. Wo das Bankensystem aus sich heraus kollabieren würde:( pumpen die Staaten und Notenbanken. Im Zweifel pumpt sich ein Staat bei der Notenbank, die hat eine unendliche Ergiebigkeit und ewig lebt die Pumpe:laugh:

      Was soll das Gerede um irgendwelche Schieflagen noch:laugh:

      Hier wird neu gebaut:cool:

      Größer:cool: Höher:cool: Länger:cool:

      Risiko ist in dem Spiel auch nicht für den Moment vorhanden, bei HeliBen und Obama brennt nichts an:laugh: Die haben das Urheberrecht und ziehen ihre Kiste durch, Rest der Welt folgt.

      Wir sehen uns 2012 bei einem fünfstelligen Dax und reden dann über Blasen, nicht jetzt bei den letzten Aufräumarbeiten der historischen Finanzkrise.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 15:14:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.833.853 von GueldnerG45S am 23.08.09 14:36:08Sicherlich haben die Banken diese Papiere. Ich gehe davon aus ,daß die unverkäuflich waren.Allerdings wird die derzeitige Bewertung dieser Papiere das Geheimnis jeder Bank sein. Bei Deutschen Banken hat man in den letzten Monaten kaum noch was über neue Abschreibungen gehört.
      Die warten jetzt drauf, daß der Häusermarkt in Amerika wieder anzieht, dann wird sich wieder zeigen, wer die fähigsten Spekulanten hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 21:14:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      22.12.2009
      Kampf um neue Finanzarchitektur
      Kapitulation vor dem Monopoly-Monster

      Ein Kommentar von Wolfgang Kaden


      Banken-Skyline in Frankfurt am Main: Die "Masters of the Universe" haben wieder das Sagen


      Es ist der Skandal des Jahres: Die Investment-Banker, die fast die Welt in den finanziellen Abgrund gerissen hätten, spielen wieder ihr Billionen-Monopoly. Wir erleben jetzt den Showdown zwischen einer globalen Geld-Oligarchie und der Politik - in dem die USA, Großbritannien und China eine fatale Rolle spielen.

      Das war doch mal eine richtig gute Nachricht. Josef Ackermann sieht für seine Deutsche Bank die Chance, ab 2011 einen Jahresgewinn von zehn Milliarden Euro "aus dem operativen Geschäft" zu holen. Es sieht so aus, als wenn wir uns um unsere Banken keine Sorgen mehr machen müssen.

      Natürlich lassen sich zehn mal tausend Millionen nicht mit langweiligen, althergebrachten Bankgeschäften verdienen, mit schlichten Unternehmenskrediten oder solider Vermögensverwaltung. Wer solche Renditen erwirtschaften will, der braucht schon die ganz große Geldmaschine, das Investmentbanking - er braucht:


      ■Mega-Transaktionen mit Wertpapieren jedweder Art,
      ■den sogenannten Eigenhandel, also die Spekulation auf eigene Rechnung,
      ■Derivate, also die Kreation und den Verkauf abgeleiteter Wertpapiere.

      Und natürlich alles, was es sonst noch so gibt in der wunderbaren neuzeitlichen Finanzwelt. Spätestens seit der frohgemuten Verlautbarung Josef Ackermanns wissen wir: Sie sind wieder da, die Investmentbanker, die Masters of the Universe. Wahrlich, es ist das Comeback des Jahres.

      Und zugleich der Skandal des Jahres, wenn nicht der ganzen Epoche.

      Just jene Spezies, die um ein Haar die ganze zivilisierte Welt in den Abgrund gerissen hätte mit ihren abenteuerlichen Geldgeschäften, erstrahlt wieder in alter Herrlichkeit. Während die Realwirtschaft sich nur mühsam nach dem Tiefschlag der Finanzkrise aufrappelt und die Arbeitslosenzahlen allerorten weiter steigen, melden die großen Investmentbanken Rekordgewinne und verteilen fröhlich dicke Boni.

      Die Politiker schauen dem Treiben zu

      Geradezu absurd, dass die Verursacher der Krise nun die dicken Gewinner sind. Sie profitieren von dem Notenbankgeld, das es für sie praktisch zum Nulltarif gibt. Sie sind es, die all die Schuldscheine der Regierungen an die Investoren weiterreichen und satte Provisionen bei diesem Geschäft einstreichen.

      "Ich bin wirklich schockiert, wie wenig sich geändert hat", sagte kürzlich kein Geringerer als Ed Yardeni, der ehemalige Chefstratege im Investmentbanking der Deutschen Bank, dem SPIEGEL. Scheinbar machtlos schauen die Politiker und die Steuerbürger diesem Treiben zu.

      Vergebens also die Hoffnung, das "Monster", wie Bundespräsident Horst Köhler das Investmentbanking nannte, zähmen zu können?

      Illusorisch die Erwartung, die Jahrhundertkrise werde immerhin dafür sorgen, dass die Politik wieder die Vormachtstellung über die Finanzmärkte zurückgewinnt?

      Dies sind Wochen einer historischen Weichenstellung. Es wird sich spätestens Anfang 2010 erweisen müssen, ob die Staaten und ihre Bürger tatsächlich hilflos einer global agierenden Finanz-Oligarchie ausgeliefert sind, wie es derzeit den Anschein hat. Oder ob die Regierungen die Kraft aufbringen, die selbst ernannten Herren des Universums einzugrenzen und zu entmachten.

      Gewinne von geradezu obszönen Dimensionen

      Wir sind derzeit Zeuge, wie eine kleine Clique von Geldhändlern die Regierenden und die gewöhnlichen Steuerbürger regelrecht vorführt und verhöhnt. Dies seien "die profitabelsten Zeiten, die es jemals gegeben hat", sagt ohne jedes Zeichen von Scham Bill Winters, der Chef des Investmentbanking von J.P. Morgan.

      Lloyd Blankfein, der Chef der Über-Bank Goldman Sachs , darf sich im dritten Quartal über 3,2 Milliarden Dollar Gewinn freuen; kann seinen Mitarbeitern im Schnitt (!) 800.000 Dollar Jahressalär überweisen; und darf das alles dann mit dem Willen des Allmächtigen legitimieren: "Ich bin bloß ein Banker, der Gottes Werk verrichtet."

      Wir wollen nicht Gott bemühen, sondern nur unseren Menschenverstand und unsere geerbten Wertvorstellungen. Und die sagen uns: Es ist auch in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung mit ihren systemrelevanten Einkommensunterschieden nicht dauerhaft hinnehmbar, dass eine kleine Gruppe von Zeitgenossen Gewinne von geradezu obszönen Dimensionen einstreicht; eine Gruppe zumal, die kein eigenes Geld riskiert und keinerlei reale Werte schafft.

      Und noch unerträglicher ist es, dass uns diese Finanzaristokratie mit ihrem Billionen-Monopoly, wie derzeit allenthalben befürchtet wird, erneut in ein das System sprengende Bankendesaster treibt - dann allerdings eines, in dem die Regierungen gleich mit in die Zahlungsunfähigkeit rauschen würden, mangels weiterer Kreditwürdigkeit.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324,00.html


      2. Teil: Die alten Strukturen der Finanzindustrie bleiben erhalten

      Vor gut einem Jahr - in den Wochen nach der Lehman-Pleite, als das System tatsächlich dem Kollaps entgegentaumelte - hatten nicht nur notorische Optimisten darauf gesetzt, dass dieser Mega-Crash zumindest den einen Vorteil hat: dass er weltweit das Signal für ein Umdenken liefert. Der Schock saß tief, und wir konnten darauf vertrauen, dass die Obrigkeit die Rahmenbedingungen für die globale Geldindustrie neu definieren würde; dass der Kapitalismus seine Innovationskraft und Lernfähigkeit wieder unter Beweis stellen würde, wenn in diesem Fall auch reichlich spät.

      Es gab ja auch eine Reihe internationaler Konferenzen, es gab und gibt lange Kataloge von Reformvorschlägen zur Bankenregulierung. Und manches ist inzwischen auch auf den Weg gebracht, manch Vernünftiges. So werden die Banken demnächst gezwungen, mehr Eigenkapital als Sicherheitspolster zu unterlegen; die Honorierung der Banker wird stärker auf den langfristigen Erfolg ausgerichtet; die Aufsichtsorgane werden umgebaut und gestärkt.

      Das alles ist notwendig, aber gänzlich unzureichend. Die alten Strukturen der Finanzindustrie bleiben erhalten, wie es derzeit aussieht. Auch künftig


      ■wird es viele Banken geben, die zu groß sind, um sie pleite gehen zu lassen,
      ■wird es bei vielen Finanzprodukten an der Transparenz mangeln, die notwendig wäre, um die Gefahren für das gesamte System rechtzeitig zu erkennen,
      ■wird es keine Möglichkeit geben, ein größeres Geldhaus in die Insolvenz zu führen, ohne eine Kettenreaktion auszulösen.

      Die Risiken werden sogar noch größer. Zum einen, weil die großen Banken dank der Krise und dem Exitus mancher Konkurrenten noch größer geworden sind. Zum anderen, weil sich die Banker nach den Erfahrungen der vergangenen 14 Monate sicher sein können, dass der Staat sie im Falle eines Falles vor der Pleite bewahrt - und sie deswegen umso unverdrossener in die Risiken einsteigen. Notwendig wäre:


      ■die gewaltigen Banken-Imperien zu zerschlagen, um die Risiken handhabbar zu machen,
      ■das Investmentbanking klar von den übrigen Bankgeschäften zu trennen und
      ■die Vernetzung des Bankensystems deutlich zu reduzieren.

      Notwendig wäre all das, was eine Autorität wie der ehemalige Chef der US-Notenbank, Paul Volcker, in einem SPIEGEL-Gespräch vorschlug: Die Banken "sollten die Finger lassen von Hedgefonds, von Equity-Fonds, vom Terminhandel und überhaupt vom so genannten Eigenhandel, also dem Investieren und Spekulieren ohne Kundenauftrag".

      Die Wirtschaftswelt könnte sicherer gemacht werden gegen Crashs wie jenen, den wir gerade durchleiden. Doch das funktioniert ähnlich wie bei der Rettung des Klimas nur, wenn alle mitmachen; die Finanzwelt ist global wie keine andere Branche. Die kontinentaleuropäischen Länder wären womöglich dabei, Deutschland und Frankreich vorneweg. Doch Großbritannien und die USA, die Heimatländer des Finanzkapitalismus, spielen nicht mit, genauso wenig wie China.

      Die Regierenden in London und Washington haben ihre Länder im vergangenen Jahrzehnt abhängig gemacht vom Wohlergehen der Geldbranche. Die Wall Street regiert schon seit langem in Washington mit. London ist nach New York das zweitgrößte Zentrum der Hochfinanz und will es bleiben; da darf man das Monster nicht mit allzu lästigen Auflagen verärgern. Und die Chinesen hoffen darauf, in jene Geschäfte einsteigen zu können, die im Westen nicht mehr möglich wären.

      An diesem Befund ändert auch die 50-prozentige Bonus-Steuer nichts, die Londons Premier Gordon Brown jetzt verhängt. Die Abgabe wäre eine gute Idee, wenn auf Dauer angelegt. Doch die Extrasteuer soll nur für das abgelaufene Geschäftsjahr gelten. Ein Wahlkampf-Gag, nicht mehr.

      Kapitulation der Regierungen vor der Macht des Geldgewerbes

      An diesem Sachstand lässt sich auch nicht rütteln durch eine Schimpfkanonade, wie Barack Obama sie kürzlich Richtung Wall Street losließ: "Ihr nehmt Boni von zehn, zwanzig Millionen Dollar in Anspruch, nachdem Amerika wirtschaftlich das schlimmste Jahr seit Jahrzehnten durchgemacht hat, und ihr habt das Problem verursacht." Gut gebrüllt. Aber die Entscheidungen trifft nicht der wohlgesonnene Präsident, sondern letztlich der Kongress. Und da sitzen dank Lobbyistenarbeit mehr Freunde als Gegner der Wall Street.

      Was derzeit bei den globalen Bemühungen um eine neue Finanzarchitektur passiert, ist die bevorstehende Kapitulation demokratischer Regierungen vor der Macht des Geldgewerbes. Das Zwillingspaar Demokratie und Marktwirtschaft, das sechs Jahrzehnte in der westlichen Welt so hervorragend funktioniert, das Freiheit und Wohlstand geschaffen hat - diese segensreiche Kombination versagt bei der Aufarbeitung der Finanzkrise. So gut die Demokratien bei der Rettung der Weltwirtschaft funktioniert haben, so unfähig zeigen sie sich nun bei der Gestaltung der Zukunft.

      Die überfällige Zäsur, die Entmachtung des Investmentbanking, wird, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, ausbleiben. Wir dürfen weiter zusehen, wie sich eine kleine Schar von Geldhändlern auf das Unanständigste bereichert und das Wohlergehen von Milliarden Menschen aufs Spiel setzt.

      Josef Ackermann hat gute Chancen, seine zehn Milliarden einzufahren. Wenn das System nicht vorher auseinanderkracht. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324-2,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 23:59:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.620.646 von GueldnerG45S am 22.12.09 21:14:33Zu dem Artikel kann nur der Kopf geschüttelt werden, selten so aus den Fingern gesaugte Aussagen gelesen:rolleyes:

      Fürchterlich grausam:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:41:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.621.512 von Friseuse am 22.12.09 23:59:23Und was sagst Du dazu :confused:

      Basel III:
      Banken drohen Lasten von bis zu 300 Milliarden Euro




      Die drohende Belastung für die Banken durch die unter dem Stichwort Basel III geplanten Eigenkapitalregeln ist deutlich höher als bislang erwartet. Die Institute warnen vor gravierenden Auswirkungen in ganz Europa. Vor allem die Vorschrift, Mehrheitsbeteiligungen nicht anrechnen zu dürfen, würde die Geldhäuser hart treffen.



      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:55:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.840.374 von GueldnerG45S am 29.01.10 11:41:59Also 300 Milliarden erscheinen mir leicht untertrieben.
      Vor gut einer Woche hat die HRE angekündigt daß sie eine bad bank für 210 Milliarden Euro gründen will.

      Und alle anderen haben zusammen nur 90 Milliarden ?

      Wenn die mal ihre Leichen hervorholen müssen dann ....
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:56:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.840.374 von GueldnerG45S am 29.01.10 11:41:59Ein klares Jaja:laugh: Alles ist eh bedroht und überhaupt, sorgt man gleich für den Eintritt besteht in der Frage auch Sicherheit:laugh:

      Bestes Beispiel für den schlechten Film ist eine HSH Nordbank. Deren Engagement in Sinking Ships laufen nicht wie bekannt nicht gut. Die nicht einmal probiotischen Omegakulturen waren so kreativ wie schlecht. Dann fordert man von den beteiligten Ländern Stütze, bildet massive Vorsorge und wird Gewinne aus der Auflösung ausweisen können.

      Das ist das Schema gewisser Banken.

      Man kann es nicht, weiß darum und macht das Beste für die Boni draus.

      Alles nur Verarschung auf Kosten Dritter, in dappigen Politikern findet sich immer ein Handelspartner. Am Markt können die es eh nicht.

      Wir sich auch nicht ändern, so ist das Geschäft von Stütze in Boni sicher.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 12:34:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.549 von Aktienkrieger am 18.01.09 16:18:36#10

      "...
      Ich finde das wirklich schockierend. Wie konnten die Banken solche Summen in eine Spekulationsblase investieren???
      ..."


      Ist ja nicht deren eigenes Geld, sondern nur das Geld ihrer Aktionäre...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 23:26:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie findet ihr folgenden Beitrag :?: :confused:




      Schuldenkrise
      "Währungsabwertung ist ein süßes Gift"

      Frank Doll


      26.05.2010

      Vermögensverwalter Felix W. Zulauf fürchtet Kapitalverkehrskontrollen und kauft Gold, Singapur-Dollar, Bundesanleihen und Aktien großer Konsumgüterhersteller


      http://www.wiwo.de/finanzen/waehrungsabwertung-ist-ein-suess…

      http://www.wiwo.de/finanzen/waehrungsabwertung-ist-ein-suess…

      http://www.wiwo.de/finanzen/waehrungsabwertung-ist-ein-suess…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 08:47:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.525 von GueldnerG45S am 26.05.10 23:26:24Wie findet ihr folgenden Beitrag :?:

      http://www.wiwo.de/finanzen/waehrungsabwertung-ist-ein-suess…

      dein link ist genau richtig und trifft den nagel auf den kopf.

      da wir das volk sind, sollten wir unseren finanzminister einfach in rente schicken, und den herrn zulauf gegen honorar für diesen job einstellen
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 14:57:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nach den Japaner werden unsere Banker sich vebeugen müssen:eek:

      Dienstag, 28. September 2010

      Neue Bankpleite in Fernost
      Takefuji bricht zusammen


      Zuerst sind es nur Gerüchte, dann Spekulationen, nun ist es Gewissheit: Die japanische Bank Takefuji muss unter der Last der eigenen Schulden die weiße Fahne hissen. Mit einer tiefen Verbeugung meldet Takefuji-Chef Yoshida Konkurs an. In Tokio herrscht helle Aufregung.


      Pressekonferenz am Tag der Pleite: Takefuji-Chef Junichi Yoshida (2. v. links) tritt schamgebeugt vor die Öffentlichkeit.
      (Foto: REUTERS)



      Japans größter Anbieter von Konsumentenkrediten ist unter einem Schuldenberg von gut vier Milliarden Euro zusammengebrochen. Angesichts der gerichtlich angeordneten Rückerstattung überhöhter Zinsen, einer Verschärfung der Finanzregeln sowie des harten Wettbewerbs beantragte Takefuji nach eigenen Angaben vom Dienstag nun doch Gläubigerschutz. Zu Beginn der Woche hatte die Bank entsprechende Beschlüsse noch ausdrücklich dementiert.

      Im Gegensatz zu den Mitbewerbern fehlte der Bank letztlich eine wichtige Voraussetzung zum Überleben: Die finanzielle Rückendeckung durch einen Mutterkonzern. Mit Blick auf diese Alleinstellung hatten Experten bereits zuvor vor möglichen Schwierigkeiten gewarnt.

      In der Branche für Konsumentenkredite geht nun die Angst vor einem sogenannten "Bank-Run" um, der auch eigentlich gesunden Finanzinstituten das Genick brechen könnte. Viele Kunden könnten nun befürchten, dass sie die versprochene Zins-Rückerstattung nicht mehr erhalten. Wenn sie nun auch bei anderen Häusern ihre Gelder abziehen, droht in Japan ein Dominoeffekt.

      Im Jahr 2006 hatte ein Gericht den Anbietern von Verbraucherkrediten überzogene Zinsforderungen vorgeworfen und die Rückerstattungen an die Schuldner verlangt. Die Rückzahlungslast hatte bereits vor Takefuji eine Reihe kleinere Firmen über den Rand getragen.

      Ungesundes Geschäftsmodell
      Der Aufstieg der japanischen Konsumentenkredit-Branche begann in den 1990er Jahren. Die Konjunktur rutschte damals ab, und die Geschäftsbanken schränkten ihre Kreditvergabe ein. Die Anbieter von Konsumentenkrediten konnten sich selbst Geld zu günstigen Konditionen leihen, verlangten von ihren Schuldnern aber bis zu knapp 30 Prozent Zinsen. Mit den Einnahmen konnten sie auch hohe Kreditausfall-Raten verkraften. Kritiker sahen die Branche aber nicht weit entfernt von Kredithaien.

      Der Takefuji-Gründer Yasuo Takei rangierte auf der Forbes-Liste 2005 als zweitreichster Japaner mit einem Vermögen von 5,6 Mrd. Dollar. Die Pleite seines Hauses muss er nicht mehr mit ansehen: Er ist bereits im Jahr 2006 verstorben.

      mmo/rts
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Takefuji-bricht-zusammen-artic…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 15:11:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.224.025 von GueldnerG45S am 28.09.10 14:57:44>>Nach den Japaner werden unsere Banker sich vebeugen müssen<<

      Unsere Banker verbeugen sich nicht und begehen auch nicht Harakiri.
      Die Ackermänner und Sarres haben sich für fette Boni und dreiste Abzockerei entschieden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 23:21:01
      Beitrag Nr. 30 ()


      IWF-Jahrestagung

      Die Weltwirtschaft steuert auf den Abgrund zu


      Die Rettungseuphorie ist gewichen, Wege aus den Schulden sind politisch blockiert. Es ist wie zur Bankenkrise 2008, nur dass ein Retter fehlt. Ein Kommentar



      http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/wirtschaftskrise-resig…
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:56:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      :cry: Die JA-Sager werden aber immer weniger :cry:

      Altersvorsorge

      Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten

      Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen

      Amüsiert ist keiner. Obwohl sich das Publikum ans Kasperletheater erinnert fühlen könnte, wenn dieser Tage Ratingagenturen abwechselnd auf Staaten und Banken einschlagen. Ohne dass klar wird, wer die Rolle des Kaspers und wer die Rolle des Krokodils einnimmt, machen die Bonitätswächter stets die Schwäche des einen für die Schwäche des anderen verantwortlich. Erst stufen sie die Kreditwürdigkeit der Staaten herunter, weil diese die Banken retten müssen. Dann wiederum stufen sie die Kreditwürdigkeit der Banken herunter, weil jene Anleihen der immer weiter an Finanzstärke einbüßenden Staaten in ihren Portfolios haben.


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen Vorsorgesparer sind durchaus Teil dieses Schauspiels, auch ohne sich dessen bewusst zu sein. Denn Leidtragende sind ausgerechnet die Lebensversicherer, denen Millionen Bundesbürger ihr Geld anvertrauen. Einen Großteil der Ersparnisse ihrer Kunden haben die Gesellschaften in genau die Anlageklassen investiert, die jetzt von den Ratingagenturen in die Mangel genommen werden: Staatsschuldtitel und Bankanleihen. Damit geraten Versicherer selbst ins Visier. Die führende Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) warnte in dieser Woche vor einer Bonitätsschmelze bei deutschen Lebensversicherern.



      http://www.welt.de/finanzen/article13663394/Wackelige-Lebens…
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 03:22:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Laßt Euch nicht verarschen.

      Ackermann und die Politmafia haben das ganze Spiel eingerührt und ziehen das auch durch.


      Wer gelassen zuguckt, hat die Folgen verdient.

      http://www.handelsblatt.com/archiv/bad-bank-sorgt-fuer-aufre…

      Hier werden systematisch Steuergelder an die Banken umgeleitet.

      Wers net kapieren will, muß eben zugucken, wie sein Geld und das der Verwandschaft den Banken in den Rachen geschmissen wird.

      Noch gibt es ab und zu mal Gold und Silber zu kaufen.

      Was mit den Geldern in Lebensversicherungen und Bankanlagen passiert, wissen wir doch alle.

      Die letzten Zuckungen des Systems kann doch Jeder live beobachten.

      Je nach IQ triffts den Einen früher, den Anderen später.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 23:15:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      27.02.2012
      Top-Ökonom Hans-Werner Sinn
      Der Mann und die Milliarden-Bombe

      Von Stefan Kaiser


      Hans-Werner Sinn: Wortgewaltig und provokativ
      DPA

      Vor gut einem Jahr entdeckte Hans-Werner Sinn ein gigantisches Risiko in der Bilanz der Deutschen Bundesbank. Seitdem kämpft der Ökonom dafür, das Thema ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Doch das Problem ist zu sperrig für eine Talkshow. Sicher ist: Das Risiko steigt weiter.




      Den Forderungen der Bundesbank stehen gewaltige Schulden der Krisenländer gegenüber

      "Jeder weiß jetzt, dass Deutschland den Euro retten muss"



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817004,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 20:50:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Bundesbanker sind auch ihr Geld nicht wert, wenn erst ein Mann wie Prof. Sinn daher kommen muss, um die Bundesbank über ein großes Risiko in ihrer Bilanz aufzuklären.


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      ++Spiegel++300 Miliarden bis 1 Billion ++ Deutschen Banken sitzen auf faulen Wertpapieren