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    Schaeffler-Milliadärin will Steuergelder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.09 06:23:25 von
    neuester Beitrag 26.04.09 08:04:25 von
    Beiträge: 137
    ID: 1.147.929
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      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:23:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.mainpost.de/online-tipp

      http://www.mainpost.de/online-tipp/art24377,4952554



      Frau Schaeffler, die auf sechs Milliarden Privatvermögen sitzt, will Geld vom Steuerzahler


      Schaeffler-Gruppe will Steuergelder zur Rettung des Familienunternehmens
      Staatshilfen für den hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler
      Durch die Übernahmeschlacht mit Conti rückt die Firmeneigentümerin Schaeffler nun aber immer stärker ins Rampenlicht.
      Staatsknete für Milliardärin

      In der Aufstellung des Forbes-Magazins vom Fühjahr 2008 wurde Schaefflers Vermögen auf 8,5 Milliarden US-Dollar ( etwa 5,4 Mrd Euro geschätzt
      Die Schaeffler-Unternehmerin hält dagegen, sie habe sich mit der Conti-Übernahme nicht verzockt, sondern
      sei Opfer der Finanzkrise geworden.
      :laugh::laugh::laugh:

      Nach der Übernahme des Konzerns Continental sind beide Unternhemen
      mit 22 Miliiarden Euro Verschuldet.
      Der Bund könnte Conti-Aktien in einer Grössenordnung von bis zu vier Milliarden Euro übernehmen

      Continental hatte sich bei der Übernahme des Autozulieferers VDO übernommen, Schaeffler verschluckte sich mit dem deutlich grössseren Konzern Conti.
      Schaeffler bezahlte 75 Euro pro Conti-Aktie, heute hat die Conti-Aktie einen Kurswert von 14 Euro:laugh::laugh:
      Schaeffler, die auf sechs Milliarden Euro Privatvermögen sitzt, will Geld vom Steuerzahler

      Danke an die Mainpost-Zeitung, jedoch finde ich in dieser Zeitung sehr wenig zu sachlichen Gold und Silberinformationen.

      http://www.mainpost.de/online-tipp

      http://www.mainpost.de/online-tipp/art24377,4952554

      Nach der Übernahem des Konzerns Continental durch die Schaeffler-Gruppe sind beide Unternehmen zusammen mit 22 Milliarden Euro verschuldet :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:29:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Maria-Elisabeth Schaeffler
      Die listige Witwe

      Von Martin Scheele

      Maria-Elisabeth Schaeffler erbte den weithin unbekannten Weltkonzern INA. Durch die beispiellose Übernahme von FAG Kugelfischer vergrößerte die elegante Geschäftsfrau das Erbe beträchtlich - und verschaffte sich als Branchenfremde beim Automobilzulieferer Respekt. Nun greift sie nach dem Branchenriesen Continental.

      03.06.2004


      http://www.manager-magazin.de/koepfe/unternehmerarchiv/0,282…
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:32:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/DE_Spitzentreffe…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/DE_Spitzentreffe…



      Schaeffler und Conti sind mit insgesamt 22 Milliarden Euro verschuldet - Schaeffler wegen der Conti-Übernahme, Continental wegen der Übernahme der Siemens-Tochter VDO im Jahr 2007. Zudem hat sie die Finanz- und Autokrise mit voller Wucht erwischt. Nach Medienberichten dürfte Schaeffler bereits bald Probleme haben, die Verpflichtungen aus den Kreditverträgen zu erfüllen. Schaeffler habe seinen Gläubigerbanken bereits neue Sicherheiten gegeben. Das Familienunternehmen hält rund 49,9 Prozent der Conti-Anteile.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:34:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://nachrichten.aol.de/nachrichten-wirtschaft/steinbrueck-will-milliardaerin-schaeffler-nicht-helfen/artikel/2009012901305692101103


      Steinbrück will Milliardärin Schaeffler nicht helfen

      Der Autozulieferer Schaeffler und der von Schaeffler gekaufte Konzern Continental sprechen mit der Bundesregierung über eine mögliche Milliardenhilfe. Finanzminister Peer Steinbrück ist dagegen. Staatliche Stütze für eine Milliardärin sei den Bürgern nicht mehr zu vermitteln, meint der SPD-Politiker.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:38:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      einfach im Internet suchen

      www.google.com -->Suchwort: Schaeffler Bildzeitung



      http://www.google.de/search?hl=de&q=Schaeffler+Bildzeitung&b…


      Schaeffler-Gruppe kaufte Continental-Aktien für 75 Euro das Stück
      heute können sie die Continental-Aktie wieder für 14 Euro das Stück
      am freien Markt verkaufen. :laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 30.01.09 06:59:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      der Continental-Aktien-Chart
      Kaufpreis von 75 Euro war da ja ein Schnäppchen

      Atien können da schon mal auf 10 Euro sinken
      siehe Chartbild Telekom
      und alle die die Telekom-Aktie bei 75 Euro kauften
      bekommen jetzt Staatshilfe weil die Aktien nur noch 14 Euro
      Wert sind und die Bank die Kreditlinie kündigt
      margin-call nennt man sowas


      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?DEBUG=0&cmpId…
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 07:10:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was haltet ihr von dieser Idee:

      - Schaeffler meldet Insolvenz an,
      - Delisting von Continental,
      - Staat übernimmt alles für den symbolischen Preis von 1,- Euro, um Unternehmen + Arbeitsplätze zu retten.

      PS: alternativ darf auch ein großes deutsches Unternehmen den Zuschlag kriegen; der Staat soll nur darauf achten, dass deutsche Unternehmen nicht an ausländische Spekulanten gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 07:33:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      was ist daran eigentlich so lustig.

      Ist ein Unternehmer in Deutschland erfolgreich, erntet er Neid und Missgunst.
      Verspekuliert er sich, erntet er Häme.

      Was lernt man daraus?
      Frau Schaeffler wäre wohl gut beraten gewesen, wenn sie sich seinerzeit mit ihrem Erbe auf die Bahamas abgesetzt und sich dem süssen Müßiggang hingegeben hätte, statt sich in Deutschland als Unternehmer zu exponieren.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 07:35:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.511 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 07:10:13das ist doch alles völlig absurd.
      okay, conti hat jede menge schulden, schäffler will sie übernehmen,
      75 euro / aktie....jetzt denke ich doch mal, das die schäfflers gewiefte banker in ihren reihen sitzen haben.

      die kaufen ein hoch verschuldetes unternehmen, sind selbst hoch verschuldet.
      da stellt man sich doch die frage, wie so was geht. also da können doch nur gewiefte banker und zahlendreher die finger im spiel haben oder, dass was in den bilanzen steht ist alles lüge.

      außerdem sollte die schäffler mit ihrem privatvermögen haften, schließlich hat sie das geld ja aus den unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 07:54:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.552 von Cashlover am 30.01.09 07:33:09du schreibst Quatsch,wenn sie erfolgreich wäre brauchte sie nicht um Geld betteln :mad: sie hat sich schlichtweg verhoben und der Staat wird jetzt erpresst um Arbeitsplätze zu retten.Holzmann läßt güßen :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 07:56:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9
      @clelia

      Danke,
      habe leider nicht den betriebswirtschaftlichen Einblick
      und mir fehlt auch das Hintergrundwissen
      wie man Milliadär wird


      mir ist nur Aufgefallen
      dass z.B. bei Ratiopharm
      auch immer der Bankkredit der Stolperstein ist.

      die Unternehmer von heute
      Kleinbetriebe, Mittelbetrieb und Grossbetriebe
      haben oft irrsinnige Kreditlinien bei geringen Zinsen

      und das die 10-year-T-Bond-yield mal von sagen wir von 2,5%
      auf 10% steigen könnte
      interessiert diese Herren nicht

      Wirtschaftsgeschichte hatte ich auch nie in der Schule
      und ein Zinschart der letzten 30 Jahre interessiert mich nicht

      ich bin Unternehmer
      die Banken müssen mir Geld geben
      wir brauchen niedrige Zinsen
      wir benötigen Staatsgarantien
      wir benötigen Bürgschaften

      viele Geschäfts-Führer von heute sind echte Zocker
      die könnten auch einen Hedge-Fonds leiten

      ist ja nicht mein Geld
      ist ja nicht mein Arbeitsplatz
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 08:00:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.555 von clelia am 30.01.09 07:35:34gibts in D gewiefte Banker ? Außer Ackermann sind das doch lauter Pleitiers.

      Daß der Staat keine Geschenke macht sollte selbstverständlich sein.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 08:25:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.605 von keepitshort am 30.01.09 07:56:43du hast überhaupt keinen Einblick :O versuche mal als Kleinunternehmer wie du schreibst eine "irrsinnige Kreditlinie mit niedrigen Zinsen zu bekommen " die Banker lachen dich glatt aus
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 08:32:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich beantrage jetzt auch meinen Rettungsschirm:
      Telekom bei 130 gekauft, jetzt 10. Das ist ein doppelt so schwerer Verlust wie Frau Schaeffler ihn erlitten hat. :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 08:55:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.598 von zocklany am 30.01.09 07:54:06du schreibst Quatsch,wenn sie erfolgreich wäre brauchte sie nicht um Geld betteln sie hat sich schlichtweg verhoben und der Staat wird jetzt erpresst um Arbeitsplätze zu retten.Holzmann läßt güßen

      Dem ist nicht hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 08:57:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.878 von Doppelvize am 30.01.09 08:55:59Habe noch ein "s" gekauft, und meine "nichts"
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:04:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wo finde ich den Chart dieser Firma

      Schaeffler KG oder Schaeffler AG


      wenn es die Gesellschaftsform der KG ist
      dann haftet der Kommanditist
      oder der Komplementär
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:22:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.745 von shut am 30.01.09 08:32:51Telekom war nie auf 130 du Blender
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:30:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.464 von keepitshort am 30.01.09 06:29:08"Maria-Elisabeth Schaeffler
      Die listige Witwe"....erfüllt sie etwa eine Strohmann-Funktion?

      Das frage ich mich schon seit längerer Zeit! "Conti-Übernahme" ein Riesenbrocken. Aber zuvor schon die FAG Kugelfischer...schon damals gingen meine Gedanken in eine solche Richtung.

      Euere Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:50:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.613 von big_mac am 30.01.09 08:00:06"Außer Ackermann sind das doch lauter Pleitiers."

      Und was denkst Du, was der ist?
      Dauert gar nicht mehr lange, dann kommt auch Ackermann angekrochen und bettelt beim Staat um Geld.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:56:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.667 von lump60 am 30.01.09 10:22:35Ok, es waren 104 EUR... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:04:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.947 von keepitshort am 30.01.09 09:04:04wenn es die Gesellschaftsform der KG ist
      dann haftet der Kommanditist
      oder der Komplementär


      Wo lernt man sowas?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:07:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.068 von Kaufangebot am 30.01.09 11:04:36Im Fach Gesellschaftsrecht.

      Vermutlich heißt der eine auch deshalb Teilhafter und der andere Vollhafter. An dem Verlust nimmmt der Kommanditist (Teilhafter) nur bis zum Betrage seines Kapitalanteils und seiner noch rückständigen Einlage teil. § 167 Abs. 3 HGB
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:12:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.107 von Pressekodex am 30.01.09 11:07:46Dann ist es ja gut.

      Haftung des Kommanditisten ist somit mit dem des Aktionärs vergleichbar. Also keine Haftung über den Kapitalanteil hinaus.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:13:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dann macht noch eine GmbH den Komplementär und ganz gut ists.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:14:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da dürfte der alte Merckle noch besser dagestanden sein als die Madame Schäffler.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:20:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.460 von keepitshort am 30.01.09 06:23:25#1

      Wir sollen also mit unseren Steuern den Grosskopferten und Grosspekulanten wie Merckle und Schaeffler ihr verzocktes Vermögen ersetzen. Hätte Schaeffler wohl besser den Mund nicht so voll genommen und geglaubt, man könne so einfach auf Pump einen Grosskonzern wie Continental übernehmen.

      Und der kleine Sparer kann nicht einmal seine Aktienverluste von der Einkommenssteuer absetzen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:25:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.511 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 07:10:13"- Schaeffler meldet Insolvenz an,
      - Delisting von Continental, "


      Die Tausende von Arbeitnehmern beider Firmen werden dir sehr dankbar sein für dein Posting.
      Wahrscheinlich würden sie dich erschlagen, wenn sie dich erwischen.
      Wer so leichtfertig als Kapitalistenhasser mit Menschen(Arbeitnehmern ) umgeht, kann keinen Anspruch erheben, ein guter Mensch zu sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:30:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.281 von Wilbi am 30.01.09 11:25:37Wenn ein Wettbewerber die Schaeffler-Anteile jetzt relativ günstig übernehmen sollte, dann hat er doch gar keinen Grund Leute zu entlassen. Nur solange die Schaeffler im Besitz der Anteile ist sitzen wir auf einer Bombe.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:31:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.598 von zocklany am 30.01.09 07:54:06"du schreibst Quatsch,wenn sie erfolgreich wäre brauchte sie nicht um Geld betteln sie hat sich schlichtweg verhoben und der Staat wird jetzt erpresst um Arbeitsplätze zu retten.Holzmann läßt güßen "

      Hier spricht die geballte Wirtschaftsahnung. Conti und Schaeffler waren gesunde gewinnbringende Unternehmen bis zum Absturz der Börsen aufgrund der Finanzkrise.
      Holzmann war ein Pleiteunternehmen schon in normalen Zeiten, auch schon bevor es die Sozis mit Millionenbeträgen retten wolten.

      Das unterscheidet Rote und Schwarze in der Wirtschaftspolitik.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:37:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.745 von shut am 30.01.09 08:32:51"Ich beantrage jetzt auch meinen Rettungsschirm:
      Telekom bei 130 gekauft, jetzt 10. Das ist ein doppelt so schwerer Verlust wie Frau Schaeffler ihn erlitten hat. "


      Wieviel Leuten gibst Du denn Arbeit und Brot?
      Dann sehen wir weiter.

      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:39:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.281 von Wilbi am 30.01.09 11:25:37Als überzeugter Anhänger des Kapitalismus hätte ich den gleichen Vorschlag gemacht wie "Kapitalistenhasser" Gravity?


      Wo ist das Problem wenn Frau Schaeffler künftig ihre Klamotten wieder beim C&A kauft?
      Und zu den Arbeitern: Wenn es für die Produkte von INA und Conti einen Markt gibt, wovon ich mal schwer ausgehe, dann wird sich für die Fabriken und die Technologie auch ein neuer Käufer finden, der das Geschäft langfristig vorführt.

      Man schaue sich nur mal die US-Flugesellschaften an. Ein Teil ging Pleite, ein weiterer fliegt unter Gläubigerschutz der Rest krebst so an der Pleite rum. Fegen deshalb die Piloten die Straße oder stehen deshalb die Flieger auf dem Schrottplatz? Natürlich nicht. Die Eigentümer(Aktionäre) haben zwar ihr ganzes Geld verloren, deshalb wird aber trotzdem geflogen. Und genauso wird auch in den Schäffler Fabriken weiter produziert. Auch wenn Fr. Schäffler Pleite geht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:42:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.068 von Kaufangebot am 30.01.09 11:04:36"wenn es die Gesellschaftsform der KG ist
      dann haftet der Kommanditist
      oder der Komplementär

      Wo lernt man sowas? "


      So etwas sollte zu den Grundkenntnissen gehören, wenn man in einem Wirtschaftsforum schreibt.
      Das lernen kaufmännische Azubis im ersten Lehrjahr.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:43:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.393 von Steigerwälder am 30.01.09 11:39:13richtig,
      die soll ihren privaten sack aufmachen und geld nachschießen...
      oder löst sich das auf dem papier stehende vermögen gerade in luft auf ?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:45:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.338 von Wilbi am 30.01.09 11:31:48Hi Wilbi,

      wie ich sehe bist Du mal wieder dabei allen Anwesenden zu erklären welche Wirtschaftsidioten sie sind. Hier kommt Deine Lieblingswatschnfrau, kannst gleich wieder draufhauen.

      Also Deien Aussage aus der #30

      Conti und Schaeffler waren gesunde gewinnbringende Unternehmen bis zum Absturz der Börsen aufgrund der Finanzkrise.

      ist ja wirklich kompletter Nonsens.

      Conti hatte sich überhoben mit der VDO-Übernahme, die Schaefflerspezialisten übernehmen die 3 mal größere Conti, und zwar zu einem Preis, den man nichteinmal mit der Kneifzange anfassen durfte, und schwupps hat man

      22 Milliarden Schulden

      Daß dies ntürlich Deiner Meinung gesund ist kann ich gut verstehen, denn Deine hochverehrte Frau Merkel wirft ja mit den Milliarden um sich wie die Kölner Jecken mit Kamellen.

      Wenn Du Dir einmal mit Deinem unübertrefflichen Sachverstand ein paar andere Kennziffern aus den Bilanzen anschauen würdest, dann hättest Du diesen totalen Quatsch nicht geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:47:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.325 von Pressekodex am 30.01.09 11:30:26Kennst Du einen Mitbewerber, der Schaeffler derzeit übernehmen würde. Höchstens zum Schrottpreis, da würden ja Milliarden über Nacht unsinnig verbrannt.
      Das kann doch nur im Sinne von Kapitalsystemhassern sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:51:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.467 von Wilbi am 30.01.09 11:47:48#36

      Kann uns Steuerzahlern doch egal sein, wie Schaeffler seine Kredite für die Übernahme der Continental AG an die Banken zurückzahlt.

      Wenn ich mir bei der Bank Geld leihe, um damit Aktien zu kaufen, und verspekuliere mich, bekomme ich ja auch keinen Cent vom Staat geschenkt. Solche Verluste kann man als Kelinaktionär noch nicht einmal von der Einkommenssteuer absetzen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:57:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.068 von Kaufangebot am 30.01.09 11:04:36Selbstverständlich haftet auch der Kommanditist !
      mit seiner Einlage.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:57:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.393 von Steigerwälder am 30.01.09 11:39:13"Wo ist das Problem wenn Frau Schaeffler künftig ihre Klamotten wieder beim C&A kauft?"

      Die Person Schaeffler ist mir ziemlich egal, mir liegen vielmehr die Tausende von Arbeitnehmern am Herzen.

      Daß sie eine tüchtige Unternehmerin ist, hat sie ja wohl durch den Aufbau ihres Imperiums bewiesen, nur für ihren Größenwahn bekommt sie jetzt die Klatsche, genau so wie die Commerzbank.
      Nur gut, daß wir kleinen Kleffer nicht in der Lage sind, solche riesigen Fehler zu machen.
      Übrigens in der Bildzeitung von gestern hat sie ausgesagt, daß ihre Milliarden alle in der Firma stecken.
      Ich denke aber, daß der Staat nur Darlehn gibt und keine verlorenen Zuschüsse.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:58:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.379 von Wilbi am 30.01.09 11:37:31Aha - wo liegt den die Beschäftigtengrenze, bei der der Staat den Rettungsschirm aufspannt. Legt diese Grenze etwa wilbi höchstpersönlich fest?

      Kurzum: Mittelständler, Privatanleger dürfen ruhig Pleite gehen. Milliardäre dürfen dagegen nicht zu Millionären werden. Das wäre ja auch wirklich menschenunwürdig!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:58:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Wilbi

      Den Milliardären nun Milliarden in den Rachen zu schmeißen um Arbeitsplätze zu retten ?
      Das ist die schwachsinnigste Methode um Arbeitsplätze zu retten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:01:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.509 von Blue Max am 30.01.09 11:51:59Zumal das Argument mit den Arbeitsplätzen blanker Unsinn ist.
      Kein Arbeitsplatz geht verloren wenn die Banken die Schaeffler-Conti Gruppe ordentlich verwerten.

      Meinetwegen gibt man sogar Staatsbürgschaften, aber nur zu einem Preis der auch für den Bürgeschaftsgeber (= Steuerzahler) ein lukratives Geschäft ist.

      Ganz nebenbei, die Frau Schaeffler hat keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen. Es wurde das erarbeitete Geld der Belegschaft dazu verwendet.

      Nun, die ganze Geschichte wird so ausgehen wie wir Bayern im Amigoland das auch kennen: viel Wortgeklüngel aber die Hilfe naht.

      Bayern ist nicht Baden-Württemberg, dort endet ja soetwas bekanntlich vor einem Zug.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:02:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.574 von Wilbi am 30.01.09 11:57:54Die tausende von Arbeitnehmer haben kein Problem, solange die Firma operativ funktioniert !
      Schlimmstenfalls kauft ein anderer die Assets aus der Konkursmasse und der Laden läuft normal weiter. Wo ist das Problem (außerhalb der finanzierenden Banken) ?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:04:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.945 von Borealis am 30.01.09 10:50:54Dauert gar nicht mehr lange, dann kommt auch Ackermann angekrochen und bettelt beim Staat um Geld.

      Wenn alle seine Konkurrenten staatlich subventioniert werden und damit die private Konkurrenz ruinieren wird ihm irgendwann nichts anderes überbleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:05:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.416 von Wilbi am 30.01.09 11:42:34Grundkenntnisse Wirtschaft Wilbi, würde mich ehrlich für Dich freuen, wenn sie bei Dir nur im Ansatz vorhanden wären.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:06:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.639 von farniente am 30.01.09 12:01:08#42

      "...Zumal das Argument mit den Arbeitsplätzen blanker Unsinn ist.
      Kein Arbeitsplatz geht verloren wenn die Banken die Schaeffler-Conti Gruppe ordentlich verwerten..."


      Ausser vielleicht den Arbeitsplätzen einiger unfähiger und völlig überbezahlter Manager...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:07:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.451 von farniente am 30.01.09 11:45:53"Daß dies ntürlich Deiner Meinung gesund ist kann ich gut verstehen, denn Deine hochverehrte Frau Merkel wirft ja mit den Milliarden um sich wie die Kölner Jecken mit Kamellen."

      Da bist Du mal wieder auf dem falschen Dampfer. Ich halte diese Giganto-Übernahmen überhaupt nicht für gesund und Schulden für unsinnige Zwecke schon garnicht, oder hast du Gegenbeweise, wo ich das geschrieben haben soll?

      Aber die Fehler sind nun mal passiert und jetzt sollte man sehen wie man da wieder raus kommt, ohne alles zu zerschlagen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:24:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.467 von Wilbi am 30.01.09 11:47:48"Kennst Du einen Mitbewerber, der Schaeffler derzeit übernehmen würde. Höchstens zum Schrottpreis, da würden ja Milliarden über Nacht unsinnig verbrannt."

      Die Milliarden werden nicht bei einer Übernahme zum Schrottpreis verbrannt, sondern die sind schon weg. Für Schrott gibt´s eben bloß noch den Schrottpreis.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:02:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.416 von Wilbi am 30.01.09 11:42:34"wenn es die Gesellschaftsform der KG ist
      dann haftet der Kommanditist
      oder der Komplementär

      Wo lernt man sowas? "

      So etwas sollte zu den Grundkenntnissen gehören, wenn man in einem Wirtschaftsforum schreibt.
      Das lernen kaufmännische Azubis im ersten Lehrjahr.
      wilbi


      Haftung des Kommanditisten ist somit mit dem des Aktionärs vergleichbar. Also keine Haftung über den Kapitalanteil hinaus.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:05:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.560 von big_mac am 30.01.09 11:57:06Selbstverständlich haftet auch der Kommanditist !
      mit seiner Einlage.



      Haftung des Kommanditisten ist somit mit dem des Aktionärs vergleichbar. Also keine Haftung über den Kapitalanteil hinaus.

      Beim Aktionär spricht man gewöhnlicherweise auch nicht davon, dass er haften würde, da seine Haftung auch nicht über seinen Kapitalanteil hinausgeht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:17:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das operative Gescäft auf eine neue Gesellschaft übertragen und Frau Schäffler mit der alten leeren Firmenhülle absaufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:22:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Pre-pack Business Sales
      Companies experiencing financial difficulties are often unable to obtain additional funding from their existing bank/financiers, and refinance may not be commercially viable.

      The company may have historical debts that it is unable to service from existing finance lines or estimated future trading profits, however, the management believe that there is an underlying profitable business or a business that can become profitable through restructuring.

      With professional and independent advice, it is often possible to save a business that is experiencing financial difficulties, safeguarding jobs, the business and maximising returns to creditors.

      This is achieved through a pre packaged sale of the business (more commonly referred to as a pre-pack), whereby a sale of the business and assets of the floundering company is agreed with a phoenix company, often set up and managed by the existing directors and/or management team, prior to the appointment of an Administrator, Administrative Receiver or Liquidator.

      Funding for the phoenix company is sourced in advance, to enable the sale to be completed immediately after the formal insolvency appointment has been made, ensuring that the business is acquired with the minimum of interruption to existing customers and ongoing trade.

      As the sale is being completed by the Administrator, Administrative Receiver or Liquidator, this ensures that as a director of the company there can be no recrimination on you regarding the price achieved for the business and assets of the company, it can also be demonstrated through an independent valuation that the price achieved is a fair market price.


      Einer neuen Gesellschaft kann der Staat von mir aus eine Anschubfinanzierung in Höhe von 500 Mio. € geben, aber nicht den Schäfflerschen Schuldeberg finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:35:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schaeffler hat sich ganz einfach verzockt.
      Das hat alles nix mit Häme und so nem Unsinn zutun. Soviel ich weiß stand Schaeffler schon vor dem Conti Deal nicht gerade gut da.Conti hat sich mit dem VDO-Deal übernommen. Beide haben illusorische Preise gezahlt.
      Warum soll der Staat(und das sind wir) die Zeche zahlen für betriebswirtschaftl.Fehler?
      Diese Herrschaften sollten mit ihrem Privatvermögen haften für die Fehlspekulation die sie geleistet haben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:38:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.574 von Wilbi am 30.01.09 11:57:54Daß sie eine tüchtige Unternehmerin ist, hat sie ja wohl durch den Aufbau ihres Imperiums bewiesen,

      So lange ist das noch gar nicht her, dass sie einen sehr grossen mittelständischen Betrieb geerbt hat.
      So tüchtig ist sie nun auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:01:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Schaeffler: Es geht um eine zeitliche Überbrückung

      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Bei einer möglichen Staatshilfe für den hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler geht es nach Darstellung des Unternehmens vor allem um eine zeitliche Überbrückung. 'Es ist völlig klar, dass das Unternehmen zunächst selbst gefordert ist', sagte ein Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Nürnberg. Schaeffler werde deshalb in den kommenden Wochen 'ein tragfähiges Konzept vorlegen, das die Steuerzahler letztlich nicht belasten wird'. Die Bundesregierung hat Staatshilfe für das durch die Continental-Übernahme schwer in Bedrängnis geratene Herzogenauracher Unternehmen am Freitag grundsätzlich nicht mehr ausgeschlossen./sm/DP/wiz

      Quelle: dpa-AFX


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:30:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.582 von shut am 30.01.09 11:58:12"Kurzum: Mittelständler, Privatanleger dürfen ruhig Pleite gehen. Milliardäre dürfen dagegen nicht zu Millionären werden. Das wäre ja auch wirklich menschenunwürdig! "

      Du gehörst wohl auch zu den ständigen Leserbriefschreibern in den Zeitungen, die darüber lamentieren,daß ein HartzIV-rer nicht genau so viel verdient wie ein Minister.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:33:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.080 von Saaraff am 30.01.09 14:35:00sehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:45:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.639 von farniente am 30.01.09 12:01:08"Kein Arbeitsplatz geht verloren wenn die Banken die Schaeffler-Conti Gruppe ordentlich verwerten."

      Du meinst sicherlich wie bei der Firma Holzmann:

      1999 noch 28.300 Beschäftigte
      März 2002 noch 10.600 Beschäftigte
      2007 noch 1 Beschäftigter wegen Liquiditätsabwicklung

      Und das nicht in sogenannten Krisenzeiten und die Bauwirtschaft gut lief.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:51:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.684 von kiska am 30.01.09 12:05:46"Grundkenntnisse Wirtschaft Wilbi, würde mich ehrlich für Dich freuen, wenn sie bei Dir nur im Ansatz vorhanden wären."

      Das weiß ich doch. Das Gleiche wirst du doch sicherlich Frau Merkel und Herrn Steinbrück sowie Herrn Ackermann auch bestätigen.

      Typisches Geschwafel wie es in Oppositionen üblich ist.Wäre es anders rum müßte ich mir Gedanken machen, was ich falsch mache.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:53:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.851 von Borealis am 30.01.09 12:24:16Mit Kommunisten möchte ich in dieser Lage weniger diskutieren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:12:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.080 von Saaraff am 30.01.09 14:35:00"Diese Herrschaften sollten mit ihrem Privatvermögen haften für die Fehlspekulation die sie geleistet haben. "

      Das ist ja auch in Normalzeiten so richtig, aber nicht in einer solchen Finanzkrise, die ursprünglich ja nicht Schaeffler oder die Conti-Manager oder die Commerzbank-Vorstände zu vertreten haben oder so vorhersehen konnten.
      Die Gefahr dabei ist natürlich, daß viele andere Firmen den gleichen Anspruch erheben werden.
      Aber was ist denn da anders als in meiner jahrzehntelangen Arbeit in einer großen Landesbank. Viele Firmen haben Landesmittel oder Zuschüsse beantragt und erhalten oder abgelehnt, wenn der Firma keine Zukunft prognozistiert wurde. Nur diese Fälle treten jetzt mal wieder verstärkt auf, ist aber nichts neues.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:30:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.715 von Wilbi am 30.01.09 17:12:03Das ist ja auch in Normalzeiten so richtig, aber nicht in einer solchen Finanzkrise

      und zwar warum ? Für den Steuerzahler ist genauso Krise.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:42:15
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.512 von Wilbi am 30.01.09 16:51:44"Grundkenntnisse Wirtschaft Wilbi, würde mich ehrlich für Dich freuen, wenn sie bei Dir nur im Ansatz vorhanden wären."

      Das weiß ich doch. Das Gleiche wirst du doch sicherlich Frau Merkel und Herrn Steinbrück sowie Herrn Ackermann auch bestätigen.

      wilbi


      Frau Merkel muss man die Unkenntnisse leider bestätigen. Sie hat ihre Unzulänglichkeit in der Beziehung allerdings schon eingesehen (Siehe ihre verzweifelte Beraterschelte).
      Herr Steinbrück hat genausowenig Ahnung, jedoch kein Einsichtsvermögen. Bei Ackermann kann man sich nicht so sicher sein, inwieweit da nicht Strategie basierend auf krimineller Energie dahintersteckt. Immerhin ist die Finanzkrise eben nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern wurde durch das Tun eben dieser Herrschaften befördert bzw. hervorgerufen. Dass die IKB über Schrott-Papiere von der Deutschen Bank gestolpert ist, die sie sich ohne die freundliche Finanzierung der DB hätte gar nicht leisten können, ist ja nur ein nettes i-Tüpfelchen.

      Das ist ja auch in Normalzeiten so richtig, aber nicht in einer solchen Finanzkrise, die ursprünglich ja nicht Schaeffler oder die Conti-Manager oder die Commerzbank-Vorstände zu vertreten haben oder so vorhersehen konnten.

      Selbstverständlich haben die Manager die Krise zu vertreten und sie verursacht. Die haben doch die Kredite beantragt bzw bewilligt, was sich beide Seiten schon lange nicht mehr hätten leisten können. Da entlastet sie auch nicht, dass sie in bester Gesellschaft waren.

      Typisches Geschwafel wie es in Oppositionen üblich ist.Wäre es anders rum müßte ich mir Gedanken machen, was ich falsch mache.

      Sollte man daraus schliessen, dass du dich als Regierung siehst oder gar in ihr vertreten bist, na dann gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 18:36:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Vllt. macht ja Frank Asbeck mal wieder ein gutes Übernahmeangebot! :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 18:53:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.983 von T.Hecht am 30.01.09 17:42:15"Sollte man daraus schliessen, dass du dich als Regierung siehst oder gar in ihr vertreten bist, na dann gute Nacht! "

      Ich habe mit der Regierung nichts abzusetzen.:laugh::laugh:

      Es mag sein, daß ich in diesem Fall als sogenannter Rechter die ganze Sache etwas sozialer sehe als manche vermeintliche Sozis. Das liegt vielleicht auch daran, daß mir das Neidsyndrom voll abgeht und mir es einfach schwumpe ist, ob die Schaeffler Milliarden reicher wird oder nicht.

      Mir liegen vielmehr die rd. 70.000 Einzelschicksale mit ihren Familien am Herzen, die in den Firmen und Zubringern der betroffenen Firmen beschäftig sind und vollkommen unschuldig an dieser Lage sind. Ich denke auch an unwägbare Kettenreaktionen die entstehen können und alles nach unten reißen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:01:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.613 von Wilbi am 30.01.09 18:53:38Da du was wirtschaftliche Unkenntnis ja auf Regierungsniveau bist, ist deine Forderung nachvollziehbar.
      Bei etwas mehr Wissen oder Bereitschaft hilfsbereite Forumsbeiträge inhaltlich zu erschliessen, würdest du vielleicht begreifen, dass hier 70.000 Einzelschicksale in Sippenhaft für betriebswirtschaftliches Versagen genommen werden sollen, um das Vermögen von Schaefflers zu retten. Ein Plumper Erpressungsversuch, der wegen Dummheit/Korruptheit unserer Regierung sogar funktionieren könnte.
      Das es auch einfach anders geht zeigen die Beiträge in #32, #42, #43
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:22:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.664 von T.Hecht am 30.01.09 19:01:20Offensichtlich befinde ich mich mit meinen Postings in bester Gesellschaft.Wie ich gerade in den Nachrichten gesehen habe, finden 63% der Befragten die Politik der Koalition gut, nur 30%, wozu sicherlich du und deine Mitgenossen gehören,für schlecht.Hört sich nicht schlecht an für mich. Sage ich doch immer, die Deutschen sind nicht so dumm, wie einige Auserwählte meinen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:34:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.826 von Wilbi am 30.01.09 19:22:36Wie ich gerade in den Nachrichten gesehen habe, finden 63% der Befragten die Politik der Koalition gut,....

      Aus dieser Tatsache kann man zweifelslos Schlüsse ziehen. Nur der Schluss, dass die Deuteschen nicht dumm sind lässt sich daraus nicht ziehen.;)

      Wobei sich diese Tatsache dir unter Umständen nicht erschliessen wird.:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:36:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.826 von Wilbi am 30.01.09 19:22:36Umfrage? Telefonumfrage, oder was?
      Hast du den ganzen Tag dort angerufen :laugh:

      Also von einer Umfrage, in welcher 63 % der Deutschen die Politik der aktuellen Koalition gut finden,habe ich noch nichts gehört...kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen...
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:38:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.903 von T.Hecht am 30.01.09 19:34:18...da liegt der Hase im Pfeffer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 20:52:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.926 von Gammelfleischer am 30.01.09 19:36:53Das Politbarometer in den Heute-Nachrichten um 19 Uhr.Kommt jeden Freitag. Guckst du heute Abend 23,10 ZDF kannst du dich über diese Meinungsumfrage freuen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 02:21:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.715 von Wilbi am 30.01.09 17:12:03"aber was ist denn da anders als in meiner jahrzehntelanger arbeit
      in einer grossen landesbank."

      danke für die info wilbi !!! L O L

      allein diese information erklärt eigentlich alles !

      hast du dort dein geld als pfördner oder postverteiler verdient ??
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 02:40:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.715 von Wilbi am 30.01.09 17:12:03welche fakten,daten und zahlen bzgl. dieser übernahme sind dir
      überhaupt bekannt ??

      1. mit wieviel eigenkapital hat diese schäffler tussi (milliarden erbin) versucht diese übernahme (conti) zu stemmen ?

      2. wie hoch ist die schäfflergruppe nach dieser übernahme verschuldet ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 07:32:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      #28 > ... kann keinen Anspruch erheben, ein guter Mensch zu sein.
      Die Frage ist jetzt nur noch, ob diese deine Meinung auch richtig ist.
      Kannst du mir bitte mal erklären, wie du folgendes überlesen konntest?

      #7 > Staat übernimmt alles für den symbolischen Preis von 1,- Euro, um Unternehmen + Arbeitsplätze zu retten.

      Außerdem habe ich schon vielfach in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144490-1-500/hin… und anderswo gesagt, dass der Staat für Deutschland wichtige und zukunftsträchtige Unternehmen erhalten soll. Die Frage ist nur, wie das zu geschehen hat. In jedem Fall zum Wohle von Deutschland und wenn die bisherigen Besitzer nicht hundertprozentig mit dem Staat zum Wohle von Deutschland zusammenarbeiten, dann kann es eben schlau sein, dass ein Unternehmen erst nach einer Insolvenz vom Staat (oder von einem vom Staat unterstützten anderen deutschen Unternehmen) übernommen und somit geholfen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 08:21:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Frau Schaeffler hat sich nicht "verzockt", sondern einfach verspekuliert, was ja wohl ein Unterschied ist.

      Die Bilanz der Frau Schaeffler, was ihre return of investments anbetrifft, war jedenfalls tadellos.

      Heute kommen auf einmal aus allen Löchern Kritiker, die die conti-Übernahme von Anfang an als Problem gesehen haben wollen.
      Der Erfolg hat hier wieder mal viele Väter, für das Versagen werden gern Einzelne verantwortlich gemacht.

      Staatsknete kann mit Sicherheit wesentlich ineffektiver eingesetzt werden, als durch eine Hilfe an Frau Schaeffler.

      Diese Hilfe kann an feste Bedingungen geknüpft werden, welche das Risiko für den Steuerzahler überschaubar machen.

      Man kann Schaeffler & Co. natürlich auch einfach gegen die Wand fahren lassen, dann stellt sich nur die Frage, ob man letztlich mit dem Resultat wirklich zufrieden sein wird.

      Schaut euch mal die Amis an, die kleistern alles und jeden mit Hilfsprogrammen zu, selbst diejenigen, die ihre längst fälligen Konkurse schon seit Jahren verschleppen und wesentlich ineffektiver wirtschaften, als Schaeffler das je vermochte.

      Das knallharte "survival of the fittest" was uns da jahrzehntelang als hartes Ausleseprinzip in der Wirtschaft von us-Ökonomen gepredigt wurde, ist doch schon längst Makulatur.
      Nur der etwas geistig träge Deutsch-michel hält das noch durch, wie damals in den Schützenlöchern von Stalingrad....

      Außerdem:
      Einen Merckle oder eine Schaeffler kann man leicht abkacken lassen, was aber, wenn morgen Daimler oder BMW vor der Tür steht?

      Nach der Philosophie der Meisten hier, muss man die dann auch über die Wupper gehen lassen, das wäre nur konsequent.

      Irgendwann können dann alle hier am Daumen nuckeln.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 08:29:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      #75 Da wäre aber noch zu klären, wie viele Milliarden Frau Schaeffler selbst aus ihrem Privatvermögen einbringen muss. Der Staat hat, wie du richtig erkannt hast, nämlich auch noch ein paar andere Unternehmen zu retten.

      Klar hat Frau Schaeffler viel geleistet aber wie viele Ingenieursstunden entsprechen denn so 4,85 Milliarden Euro? (http://de.wikipedia.org/wiki/Maria-Elisabeth_Schaeffler)
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 09:05:58
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.656 von Cashlover am 31.01.09 08:21:13mag alles richtig sein was du schreibst..
      also weiter so, auf pump, konsumieren mit kreditkarte, damit alle ihre produkte weiter verkaufen können.

      die welt ist satt, viele produkte werden nicht benötigt, wachstum ist nicht mehr vorhanden, oder kann nicht mehr stimmuliert werden.

      was glaubst du wofür die eu-osterweiterung da ist ? schaffung neuer märkte, für sonst nix.

      die demographische entwicklung der westlichen welt zeigt langsam sein gesicht, und das ist nur der anfang.

      aber wir können uns trösten, in 10-15 jahren kann sich jeder einen arbeitsplatz aussuchen, oder arbeitet bis 75.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 09:40:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Gesammelte Werke

      I. Arbeitnehmerinteressen

      IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine am 15. Juli 2008 inder FAZ: "Maria-Elisabeth Schaeffler hat in der Vergangenheit Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsinteressen mit Füßen getreten. Ein Aufsichtsratsgremium wird durch die Unternehmensstruktur seit Jahren verhindert. Wir werden mit allen Mitteln verhindern, dass ein völlig intransparentes Unternehmen möglicherweise die Continental AG übernimmt und zerschlägt."

      II. Fehlende Transparenz - Publizitätspflichten

      Schaeffler KG
      Herzogenaurach
      Bekanntmachung gem. §§ 325, 264 Abs. 3 HGB
      Die Gesellschafter der Schaeffler KG haben folgenden Beschluss gefasst:

      "Die Gesellschafter stimmen zu, dass die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2007 von den Befreiungen des § 5 (6) PublG Gebrauch macht."

      Der Jahresabschluss der Schaeffler KG wird in den Konzernabschluss der INA-Holding Schaeffler KG einbezogen.

      Der Konzernabschluss der INA-Holding Schaeffler KG wurde bis heute nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht.

      III. Nicht die erste Schlammschlacht

      Der größte Paukenschlag war die feindliche Übernahme des börsennotierten Kugellagerproduzenten FAG Kugelfischer. Nach einer Schlammschlacht – geführt unter anderem über aggressive Zeitungsanzeigen – gehörte der traditionsreiche Konkurrent aus Schweinfurt am Ende zum INA-Reich. Und nun soll Conti dieses Schicksal ereilen. (FAZ v. 14.07.08)

      IV. Umgehung der Meldepflichten

      Wie Schaeffler und die Banken die Meldepflicht aushebelten

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…

      „Auf rechtswidrige Weise angeschlichen“
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      V. Einschätzungen

      „Egoistisch, selbstherrlich, verantwortungslos“ (Ex-Conti-Chef Wennemer)

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 10:22:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.787 von Pressekodex am 31.01.09 09:40:261. (vgl. FAZ) Eine Leserprophezeiung aus dem Juli 2008, die sich zu 100% bewahrheitet hat:

      Die machthungrige Dame bei Conti koennte sich als der wahre Verlierer erweisen: Schulden ohne Ende fuer den Kauf eines Unternehmens, dessen Bilanz vor allen Dingen Schulden ausweist und das sich auf dem Hochpunkt des Konjunturzyklus befindet. Verdienen daran werden nur die investment Berater, die schon an der ueberteuerten Schuldenorgie bei der VDO UEbernahme durch Conti verdienten.

      2. Wenn es nicht so "staatstreue Wirtschaftsweise" wie Wilbi geben würde, die mit dem Hinweis auf die Lage der abhängig Beschäftigten Milliarden von Steuergeldern locker machen wollen.


      Soll Frau Scheffler den deal doch durchziehen. Schließlich hat sie genügend Privatvermögen. Sie setzt dann dort fort, wo eigentlich echtes Unternehmertum aus Überzeugung und Leidenschaft für die Sache beginnt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 10:57:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.866 von maeusefaenger am 31.01.09 10:22:00Hi mausi,

      also ich war Frau Schaeffler in 2001 richtig dankbar, als sie auf Druck von Aktionärsklägern das Angebot an die Kugelfischeraktionäre mehrfach nachbessern musste :D:lick:

      Jetzt hat se wohl nen Lagerschaden :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:20:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.656 von Cashlover am 31.01.09 08:21:13Bei einigen der hier schreibenden User merkt man doch an, daß sie eine Freude daran haben, wenn dieses System kippen würde und ihre sozialistischen Träume wahr würden-.
      Die Unbelehrbaren sterben halt nie aus, aber vielleicht brauchen wir diese Roten, sonst wäre es zu langweilig ohne diese Gegensätze.Also gebt nicht auf.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:23:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.563 von monika1955 am 31.01.09 02:21:08""aber was ist denn da anders als in meiner jahrzehntelanger arbeit
      in einer grossen landesbank.""[/b

      Hallo Moni,

      darf ich anehmen, daß du Friseuse bist.?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:36:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.866 von maeusefaenger am 31.01.09 10:22:00"Soll Frau Scheffler den deal doch durchziehen. Schließlich hat sie genügend Privatvermögen. Sie setzt dann dort fort, wo eigentlich echtes Unternehmertum aus Überzeugung und Leidenschaft für die Sache beginnt."

      Vollkommen richtig. Das wäre allerdings die beste Lösung.

      Mir ist allerdings der kaltherzige Umgang mit 70.000 Familienschicksalen fremd.Dagegen ist der Steuerzahler für mich eine große anonyme Masse, wobei ja ohnehin die Reichen in Deutschland die überwiegend meisten Steuern aufbringen, während vermutlich die meisten kleinen Dauerkleffer hier keine Steuern bezahlen, sonst hätten sie nicht soviel Zeit zum Posten.:D
      Ich will aber nicht verschweigen, daß ich der Schaeffler für ihre Machtgier auch mal einen richtigen Denkzettel wünsche.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:38:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.009 von Wilbi am 31.01.09 11:23:03Witzbold:keks:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:39:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.942 von reimar am 31.01.09 10:57:04.... das kommt davon, wenn der Stahl nicht ausreichend gehärtet ist.:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:47:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.065 von maeusefaenger am 31.01.09 11:39:50mausi

      und die Gummilager mit VDO aus dem Hause von Pierer garniert scheinen schwer verdaulich für ihre INA
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:50:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.064 von Friseuse am 31.01.09 11:38:55Mir ist allerdings der kaltherzige Umgang mit 70.000 Familienschicksalen fremd.


      Du kannst Dich ja auch nicht um jeden einzelnen Betroffenen kümmern.;)
      Es muß auch keiner entlassen werden, wie hier schon festgestellt wurde. Es ist nur nicht einzusehen, daß der private Verlust aus einer fehlgeschlagenen privaten Spekulation (spekulativ, weil eine mit Fremdkapital massiv gehebelte Finanzierung zugrunde liegt) sozialisiert werden soll.
      Es bestand keine Notwendigkeit für das deutsche Gemeinwohl, daß Schaeffler die Firma Continental für 7x,xx Euro pro Aktie übernimmt, zumal anzunehmen war, daß dieser aufgeblasene Unternehmenswert nur ein vorübergehender war und ist.

      Ich erwarte daher von dieser Dame jetzt ehrliches und persönliches Engagement. Vielleicht wird sie sich einschränken müssen und das zweite Boot oder die 10. Immoblie muß verkauft werden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 13:33:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.656 von Cashlover am 31.01.09 08:21:13Einen Merckle oder eine Schaeffler kann man leicht abkacken lassen, was aber, wenn morgen Daimler oder BMW vor der Tür steht?

      Nach der Philosophie der Meisten hier, muss man die dann auch über die Wupper gehen lassen, das wäre nur konsequent.

      Irgendwann können dann alle hier am Daumen nuckeln.


      Es macht einen Unterschied ob ein Herr Merckle oder eine Frau Scheffler abkacken (also Aktionäre) oder eben Unternehmen wie Daimler oder BMW. Letztendlich müsste eine Marktwirtschaft selbst dies aushalten. Wenn Frau Quandt oder Kuwait Inv. Probleme bekommen, wen soll das stören?

      Das knallharte "survival of the fittest" was uns da jahrzehntelang als hartes Ausleseprinzip in der Wirtschaft von us-Ökonomen gepredigt wurde, ist doch schon längst Makulatur.
      Nur der etwas geistig träge Deutsch-michel hält das noch durch, wie damals in den Schützenlöchern von Stalingrad....


      Die Konsequenz muss doch sein: Da wollen wir wieder hin. Also den Markt stärken und nicht irgendwelche Kapitalisten!
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 14:03:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier sind viele inkonsequent.Verurteilen den Kapitalismus, aber andererseits kehren sie die häßlichste Fratze des Kapitalismus gegen Menschen gerichtet selbst heraus.
      Es geht kein Arbeitsplatz verloren, faseln einige, wer weiß dann denn schon.Na, Pech gehabt sagen die Anderen, nur würde ich denen wünschen, daß sie bei den Betroffenen sind.
      Ansonsten gilt in diesem Fall der Spruch:"Nicht Geld regiert die Welt, Neid regiert die Welt".
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 16:20:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.656 von Cashlover am 31.01.09 08:21:13was aber, wenn morgen Daimler oder BMW vor der Tür steht?

      ja was denn ? Auch Mercedes und vor allem BMWs werden voraussichtlich weiter gekauft werden, solange die Produkte gut und konkurrenzfähig sind.
      Und wenn sie gekauft werden werden sie auch gebaut. Allerdings werden die Firmen vielleicht jemand anderem gehören.
      Wo ist das Problem ? :confused: First loss ist gewöhnliches Risiko eines Aktionärs. Es wird dir bei den ganzen Rettungsaktionen vielleicht aufgefallen sein, daß die Amis die Aktionäre nicht rauspaucken - nur das sozialistische Deutschland hat da schon bei der HRE ein Problem damit.

      Schon mit diesem komischen Stillhalteabkommen im Sommer war klar, daß Schaeffler zu schwach ist um die Sache durchzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 16:59:27
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wie lange will sie denn warten mit dem Verkauf ihrer Contianteile? Bis der Contikurs bei 1 Euro steht? Oder noch länger. Dann kann sie anschließend den nächsten ICE nehmen.

      Von einer mutmaßlichen Unternehmerin erwarte ich wesentlich mehr Entschlossenheit als von einem Kleinaktionär. Von Betriebswirtschaft und Bilanzen hat sie meiner Meinung nach auch keine Ahnung, sonst hätte sie den Contideal nicht einmal in Erwägung gezogen. Solche Dinge passieren auch nur, weil wir eine viel zu geringe Erbschaftssteuer in Deutschland haben - hier wären dringende Reformen von Nöten.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 17:27:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.932 von heuschrecker am 31.01.09 16:59:27Warum soll denn die gute Tante nicht in die Insolvenz gehen?

      Für die Beschäftigten wäre es nicht die schlechteste Lösung.
      Wer sich unternehmerisch beteiligt (Personen, Firmen oder Banken) haften halt.

      Und wenn die Dame jemanden erzählen will, sie ist den Deal eingegangen um Arbeitsplätze zu sichern, dann hat das genauso viel Wahrheitsgehalt wie mit der wirtschaftlichen Kompetenz.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 19:04:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.501 von Wilbi am 31.01.09 14:03:37Ich sehe hier nur noch die häßliche Fratze des Staatssozialismus...wo bitte, lieber ehemaliger Landesbankangestellter, siehst du denn hier noch funktionierende marktwirtschaftliche Strukturen...???

      Ist es nicht einfach so, dass dir der Arsch auf Grundeis geht + du deine Rente, deine Kredite und LV den Bach runtergehen siehst?!

      Deshalb beschwörst du ja hier geradezu den Glauben an solche Nichtskönner + Schwätzer wie Merkel & Co

      ...
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 20:28:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.013 von kiska am 31.01.09 17:27:07"Für die Beschäftigten wäre es nicht die schlechteste Lösung."


      Meinst du das Insolvenzgeld?
      Dann bist du für mich eine Pfeife hoch3.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 20:32:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.341 von Gammelfleischer am 31.01.09 19:04:19Hallo Gammler, ich bin schon im Ruhestand. Solltest du eigentlich bemerkt haben. Dauerposter hier können eigentlich nur sein:Rentner,Arbeitslose, Kranke

      Leute, die Leistung bringen müssen, haben nicht soviel Zeit, wie wir.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 20:45:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.552 von Wilbi am 31.01.09 20:28:38Nee Wilbi, hast Du noch nie eine Insolvenz gemacht? :laugh:

      http://library.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00953004.htm

      Verlierer wären nicht die Arbeitnehmer, sondern die Kapitalgeber.

      Außer Acht sollte man vielleicht auch meinen nicht ganz durchtachten Vorschlag lassen. Wenn Arbeitnehmer so an ihre Firma glauben, könnten diese einschließlich Topmanagement mit der Hälfte ihres Jahresgehaltes bürgen. So könnten die vergleichsweise weit über Tarif gezahlten Gehälter und Löhne gesichert werden. Bei erfolgreicher Sanierung gäbs entsprechend der Quote einen ordentlichen Bonus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 21:02:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.596 von kiska am 31.01.09 20:45:39Du meinst so wie bei Holzmann AG, falls du die Firma kenne solltest.Vor ein paar Jahren noch 26.000 Arbeitnehmer, jetzt noch einen. Das ist ein besseres Beispiel, als deine mögliche Version.h

      Übrigens, die Schaefflerfirme sind mehr ode weniger Privatfirmen, wie man aus den Gesellschaftsformen unschwer erkennen kann. DU glaubst doch wohl nicht, daß die Schaeffler nach einer Insolvenz am HUngertuch nagen muß.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 21:48:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.787 von Pressekodex am 31.01.09 09:40:26@Pressekodex, wenn ich das richtig sehe, ist die Nichtoffenlegung des Jahresabschlusses lediglich eine OWi, die nach § 20 Abs. 3 PublG mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro geahndet werden kann. Das dürfte Schaeffler aus der Portokasse bezahlen können.

      @all,

      was meint ihr, hat es für Folgen auf den Aktienkurs der Conti, wenn der Staat Schaeffler, wie es sich abzeichnet, nicht helfen sollte? Ist es denkbar, dass die Banken die Papiere abstoßen? Muss Schaeffler selbst auch irgendwann ihre Papiere abstoßen? Der Kurs interessiert mich mehr als moralische oder systematische Fragen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:03:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.740 von DerStrohmann am 31.01.09 21:48:16"Muss Schaeffler selbst auch irgendwann ihre Papiere abstoßen?"

      Ich denke mal, daß Schaeffler keine Contiaktien mehr hat. Die werden alle bei den Banken liegen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:32:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.740 von DerStrohmann am 31.01.09 21:48:16Conti hat sich meiner Meinung nach mit der VDO-Übernahme ebenfalls hoffnungslos übernommen. Deshalb spielt Schaeffler überhaupt keine Rolle mehr für die weitere Contikursentwicklung. Und die rezessive Entwicklung im Automobilbereich wird Conti in den kommenden Monaten den Rest geben (ob mit oder ohne staatliche Unterstützung - Produkte, die die Welt nicht braucht, kann man nur begrenzte Zeit auf Halde produzieren - sowohl was das Kapital angeht, als auch was die Lagerplätze angeht, und am Jahresende droht dann noch eine entsprechend saftige Abschreibung).

      Evtl. stürzt sich auch noch eine Heuschrecke auf die vermeintlich billigen Contiaktien Schaefflers (ein Szenario, das ich auch präferiere und welches nach meiner Einschätzung nach auch schon über Monate hinweg vorbereitet wurde inklusive der "Enteignung" von Schaeffler) und versucht einen Zwangssqueezeout mit den restlichen Aktionären - denn dann gibts bald auch noch eine Heuschrecke weniger.

      Wenn man denkt, nun ists vorbei, gehts meistens erst richtig los.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 10:14:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wo ist der Unterschied zwischen "verzockt" oder "verspekuliert",wenn einer Aktien zur Übernahme käuft bei ca.70 Euro die dann später nur noch 19 Euro wert sind?
      Jedem Privatmann der mit seinem geamten Eigenkapital so handelt würde man ein "schwaches" betriebswirtschaftl.Handeln unterstellen.

      Warum soll der Staat(und das sind wir) solche einer(Fr.Schaeffler) 1.weiterhin die Führung und 2.zusätzlich unser Geld anvertrauen??

      Das Argument der Arbeitsplätze ist eine versteckte Erpressung.

      Die verantwortl.haftenden Personen (Schaeffler) sind zu 100% mit ihrem vollkommenen Privatvermögen heranzuziehen. Dies hat überhaupt nix mit Sozialismus zutun.
      Betriebswirtschaftl.Fehleinschätzung,noch dazu in diesem riesigen Ausmaße,gehört zur Verantwortung gezogen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 13:27:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.307 von Saaraff am 01.02.09 10:14:47"Das Argument der Arbeitsplätze ist eine versteckte Erpressung.

      Die verantwortl.haftenden Personen (Schaeffler) sind zu 100% mit ihrem vollkommenen Privatvermögen heranzuziehen. Dies hat überhaupt nix mit Sozialismus zutun.
      Betriebswirtschaftl.Fehleinschätzung,noch dazu in diesem riesigen Ausmaße,gehört zur Verantwortung gezogen."


      Als Eigentümerin hätte sie sicherlich auch die Möglichkeit, ihre Firmen zu schließen und aufzulösen.
      In solchen sogenannten Personenfirmen steckt das Privatvermögen hauptsächlich üblicherweise in den Firmen, wie sie ja auch in BILD behauptet hat. Aber das müßte natürlich vor einer Hilfeleistung durch den Staat natürlich geprüft werden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 13:31:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.848 von Wilbi am 01.02.09 13:27:31Wilbi, nicht immer auf Angie hören.

      RBOS hat ihre Anteile an Conti gerade auf die CoBa übertragen.
      Damit ist der Bund mit drin.:laugh:

      Angie: Watch my lips- keine Knete für die schöne Scheffler!:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 13:34:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.307 von Saaraff am 01.02.09 10:14:47"Jedem Privatmann der mit seinem geamten Eigenkapital so handelt würde man ein "schwaches" betriebswirtschaftl.Handeln unterstellen."

      Ich weiß, die besten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse haben natürlich diejenigen, die gar keine Firma haben.:D

      Willst du jedem kleinen Firmeninhaber, der jetzt durch die Krise kaputt geht, unterstellen,er hätte schwache betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Oder nähst du mit zweierlei Nadeln.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 17:13:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.114 von maeusefaenger am 31.01.09 11:50:32Operativ sind die ganzen Unternehmen gewinnfähig, also erübrigt sich der Holzmann-Vergleich und man sollte sie retten.
      Die Frage ist dann die Art der Rettung und damit die Verteilung der unternehmerischen Chance. Die Diskussion wird von interessierter Seite auf die Neuverteilung des Finanzierungsrisikos verkürzt, dümmliche Politiker fressen das aus der Hand und sagen je nach Vorprägung ja oder nein.

      Also gehts letztlich um eine Eigenkapitalbeteiligung, damit hat der Staat neben dem Risiko eine Chance auf Rendite.

      Das Wunschkonzert der Oma mit möglichst günstiger Staatsknete ist unbillig, führt zur Risikoabwälzung auf die Gesellschaft bei privater Chancenanhäufung.

      Allgemein muß die Eigenkapitalsituation verbessert werden und die Politspezies verhindern das durch aufsichtsrechtliche Problematisierung entsprechender Anlagen von Banken und Versicherungen, durchs Steuerrecht mit besseren Umgehungsmöglichkeiten bei Anleihen. Gescheitert ist z.B. Basel2, warum redet da kein Mensch drüber:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 17:24:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      Man solle ihr als Soforthilfe erstmal 5 Mrd. geben. Zur freien Verwendung, natürlich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 18:05:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.503 von ConnorMcLoud am 01.02.09 17:24:20Connor, du kannst ja goßzügig sein. Du zahlst ja auch keine Steuern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 18:18:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.848 von Wilbi am 01.02.09 13:27:31...in solchen sogenannten Personenfirmen steckt das Privatvermögen hauptsächlich üblicherweise in den Firmen...

      Ist Schaeffler eine GbR, Frau Schaeffler Alleinunternehmerin oder weshalb faselst du hier immer von Personengesellschaften?!

      Wenn sie ihr ganzes Privatvermögen, was sie in Jahren erwirtschaftet hat, ausschließlich in Schaeffler gesteckt hat, wäre sie ja schön blöd...sie hat mit Sicherheit noch jede Menge Wertpapiere, Immobilien oder andere Beteiligungen, welche nicht zu ihrem Firmenvermögen, sondern zum Privatvermögen gehören, evt. auch Familienbesitz o.ä.

      Aber wer glaubt, dass Frau Schaeffler sich ein monatliches Gehalt von ihrer Firma zahlen muss, um ihre Rechnungen zu bezahlen, ist ja wohl mit dem Klammersack gepudert.

      Unternehmerische Risiko => schief gegangen, fertig!

      GF
      (ebenfalls Unternehmer ;) )
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 18:40:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.643 von Gammelfleischer am 01.02.09 18:18:47Früher als ich meine Lehre gemacht habe, gehörten die KG (KG heißt Kommanditgesellschaft nur für dich) zu den Personengesellschafen im Gegensatz zu den AG´s und GmbH´s.

      Eine Personengesellschaft deshalb, weil ein Komplementär da ist,der voll auch mit seinem Privatvermögen haftet.

      Allerdings mit Leuten, die noch nicht mal die Grundkenntnisse der Wirtschaft kennen, lohnt sich eigentlich keine Diskussion, weil denen halt die einfachste Basis fehlt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 19:06:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.706 von Wilbi am 01.02.09 18:40:08...und wer ist der Komplementär in der KG :confused:

      Frau Schaeffler ja sicher nicht ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 19:19:56
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.794 von Gammelfleischer am 01.02.09 19:06:58Hallo Gammelfleischer,

      das Firmengeflecht ist recht undurchsichtig. Komplementäre der Gesellschaft sind die INA Management GmbH, die INA-Holding Schaeffler KG sowie die Schaeffler Vermögensverwaltungs GmbH.



      Lass dich auf keine Diskussionen mit Wilbi ein. Das macht überhaupt keinen Sinn und ist reine Zeitverschwendung. Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 19:51:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das Eigenkapital der "Schaeffler KG" belief sich zuletzt auf 188,67 Mio. Euro bei einer Bilanzsumme von 4,585 Mrd. Euro. Die Schaeffler KG agiert mit einer Eigenkapitalquote von 4,11 Prozent.

      Doch wo ist das Vermögen versteckt? Entweder in der vorgelagerten INA Holding Schaeffler KG oder im Privatbereich!
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 20:01:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.981 von Pressekodex am 01.02.09 19:51:17Die vorgelagerte INA-Holding Schaeffler KG, deren Abschluss nicht im Bundesanzeiger und Handelsregister offengelegt wird, verfügt über ein Eigenkapital von 4,4 Mrd. Euro*. Dieses dürfte zu einem Großteil durch die herben Kursverluste aufgezerrt worden sein. Jetzt verbleibt noch das Privatvermögen! Und da will sie nicht ran.

      *Quelle: Angebotsunterlage, Seite 46
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 20:12:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.031 von Pressekodex am 01.02.09 20:01:47Danke Pressekodex, das ist ja ein undurchsichtiges Firmengewirr.
      Ohne Privatkapital zur Verfügung zu stellen, wird sie kaum Staatsmittel bekommen. Der Wert der Contiaktien allein wird das alles nicht mehr abdecken. Auf jeden Fall wird sie sich "nackt" ausziehen müssen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 20:15:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.706 von Wilbi am 01.02.09 18:40:08Also Firmen zu vergleichen die insolvent gehen rein aufgrund einer globalen Krise oder weil sich einer hoffnungslos verspekuliert hat,sollte man schon abwägen können.Schaefflers Untergang geht einer absoluten Fehlspekulation voraus.Nicht vergleichbar.

      Hier geht es um eine Fehlspekulation mit dem Interesse Risiken auf den Staat abzuwälzen,ganz einfach.Diese Personen sind keine Aushängeschilder der deutschen Wirtschaft.
      Wenn ich betriebswirtschaftlich so daneben liege,habe ich platt gesagt einfach zu schweigen. In Japan haben Manager noch etwas von Würde und handeln,hier läßt man sich ein paar Mal liften und ruft noch nach dem Staat.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 20:21:24
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.843 von Pressekodex am 01.02.09 19:19:56Danke, Klasse!

      Auf der Konzern-Homepage findet sich dazu natürlich nichts :mad:

      Und an Wilbi: Wer im Glashaus seiner örtlichen Landesbank sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 21:01:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.118 von Gammelfleischer am 01.02.09 20:21:24Mein ehemaliger Arbeitgeber ist scheinbar noch am glimpflichsten aus der Krise herausgekommen und hat gottseidank wenig Schrottpapiere gekauft.Mein ehemaliger Chef ist jetzt nach seiner Pensionierung sogar Chef der Soffin geworden.Ist das kein gutes Renomee für mich?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 21:16:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.251 von Wilbi am 01.02.09 21:01:22Welche LB war denn dein Brötchengeber?! (Habe jetzt keine Lust nach dem neuen Verwalter des Abwrackfonds zu suchen...)

      Meines Wissens ist lediglich die LB Bremen ohne Verluste rausgekommen, aber du bist doch eher der schwäbische Typ ;)

      LBBW wahrscheinlich...sei froh, dass du schon pensioniert bist ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 21:23:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      Magret Thatcher
      war auch so eine Power-Frau

      mit dem Sonderbonus

      und den Worten

      I want my money back

      wäre eine faire Variante bei Aktienspekulationen !!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 22:15:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.315 von Gammelfleischer am 01.02.09 21:16:10Ich sage das gerne, wenn du erstmal sagst wo du wohnst und wo du beschäftigt bist und was dein Beruf ist. Ansonsten recherchier, ich war so mutig und habe mich schon genug geoutet.Nun bist du erstmal dran, wenn du Mut hast.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 22:17:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.337 von keepitshort am 01.02.09 21:23:10Die hat England auf Zack gebracht. Die waren vollkommen verkrustet
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 22:31:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      Bei so ner Pleite-Bude hast Du gearbeitet?
      Naja, das erklärt natürlich so einiges.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 22:55:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.552 von ConnorMcLoud am 01.02.09 22:31:30Falls du mich gemeint haben solltest, halte ich Arbeit immer für noch besser, als das was du bisher gemacht hast.
      Ich nehme an , daß du bei dem größten Deutschen Arbeitgeber beschäftigt warst.:D
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 23:04:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.611 von Wilbi am 01.02.09 22:55:10Als Vorstands-Fahrer der Landesbank hast Du ja aicher einigermaßen gut verdient.
      Mein Nachbar ist Fahrer bei der Landesregierung und parkt fast jeden Mittag einen Audi A 8 demonstrativ vor dem Haus. Ob er so große Parkplatz-Kenntnisse hat wie Du weiß ich natürlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 23:10:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.491.637 von ConnorMcLoud am 01.02.09 23:04:05Nein, Nein, solche Parkplatzkenntnisse wie ich kann der niemals haben. Da bin ich Weltspitze.:laugh::laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 06:05:24
      Beitrag Nr. 126 ()
      sachliche Fakten und Daten
      überzeugen

      aber Vorsicht
      die Promotion-Abteilung der Schaeffler KG

      dürfte hier ganz andere Daten liefern


      Einige der besten Beiträge hier
      die Prozentangabe bei der Eigenkapitalquote sagt alles

      #112
      Das Eigenkapital der "Schaeffler KG" belief sich zuletzt auf 188,67 Mio. Euro bei einer Bilanzsumme von 4,585 Mrd. Euro. Die Schaeffler KG agiert mit einer Eigenkapitalquote von 4,11 Prozent.

      Doch wo ist das Vermögen versteckt? Entweder in der vorgelagerten INA Holding Schaeffler KG oder im Privatbereich!

      #113
      Die vorgelagerte INA-Holding Schaeffler KG, deren Abschluss nicht im Bundesanzeiger und Handelsregister offengelegt wird, verfügt über ein Eigenkapital von 4,4 Mrd. Euro*. Dieses dürfte zu einem Großteil durch die herben Kursverluste aufgezerrt worden sein. Jetzt verbleibt noch das Privatvermögen! Und da will sie nicht ran.

      *Quelle: Angebotsunterlage, Seite 46
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 16:11:55
      Beitrag Nr. 127 ()
      Betriebsrat: Schaeffler kann Krise nicht aus eigener Kraft meistern

      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Schaeffler-Konzern kann seine finanzielle Notlage nach Einschätzung des Betriebsrats nur mit staatlicher Hilfe bewältigen. Gesamt- und Konzernbetriebsrat sähen mit großer Sorge die Schieflage der Gruppe nach der Übernahme des Autozulieferers Continental , hieß es am Montag in einem offenen Brief des Gesamt- und des Konzernbetriebsrats, der an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) ging. 'Nach unserem Eindruck ist diese Schieflage aus eigener Kraft nicht zu meistern', schrieben die Arbeitnehmervertreter und baten die Politiker, 'den Einsatz von Staatshilfen positiv zu prüfen'./sm/DP/edh

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 16:41:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.495.627 von T.Hecht am 02.02.09 16:11:55Da sieht man es wieder. Betriebsräte (sicherlich überwiegend Gewerkschafter) fordern Hilfe vom Staat. Denen sitzt das Hemd auch näher als der Rock.
      Wenn es nicht um die direkten Betroffenen geht, lehnen die Gewerkschafter doch immer Hilfen an Kapitalisten ab.:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 16:54:21
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.495.881 von Wilbi am 02.02.09 16:41:07Betriebsräte!!!
      Man zeige mir nicht korrumpierte!
      Ist doch klar, dass sie sich vor den Scheffler Karren spannen lassen, sei es aus mangelndem Sachverstand, weil sie eben korrumpiert sind oder weil sie nur um ihre Pfründe bei einer mit einer Umstrukturierung verbundenen Insolvenz fürchten. Im Insolvenzfalle reduziert sich halt auch ihr Einfluss.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 19:23:48
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.495.983 von T.Hecht am 02.02.09 16:54:21Jetzt wird dir aber der Waldsperling aufs Dach kommen. Wie kannst du sowas sagen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 11:37:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Handelsblatt

      03.02.2009 , 11:01 Uhr
      Kapitalerhöhung
      Nervosität bei Schaeffler wächst
      von Axel Höpner, Carsten Herz, Mark C. Schneider und Robert Landgraf
      Die Schulden drücken und die Gewinne brechen ein - für die Zulieferkonzern Conti nimmt der finanzielle Druck zu. Wegen der aktuellen Lage auf den Finanzmärkten muss der Konzern nun seine geplante Kapitalerhöhung vorerst streichen. Die Nervösität in der Schaeffler-Gruppe wächst.


      Autozulieferer Conti braucht dringend frisches Kapital. Foto: dpa
      HAMBURG/MÜNCHEN. Der Zuliefererkonzern Continental hat Pläne für eine mögliche Kapitalerhöhung vorerst ad acta gelegt. "Eine Kapitalerhöhung ist beim derzeitigen Börsenkurs von Conti und in der aktuellen Lage der Finanzmärkte unrealistisch", erfuhr das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen. Der inzwischen zu Thyssen-Krupp gewechselte Finanzvorstand Alan Hippe hatte noch vor wenigen Wochen eine milliardenschwere Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht und damit den Kurs der Conti-Aktie drastisch einbrechen lassen. Die Pläne werden nun aber vorerst nicht weiterverfolgt. Damit wird der Handlungsspielraum von Conti und seinem Großaktionär Schaeffler weiter eingeengt.

      Conti und Schaeffler stehen finanziell derzeit an mehreren Fronten unter Druck. Die neue Gruppe ist mit mehr als 20 Mrd. Euro verschuldet. Wegen der Autokrise brechen gleichzeitig die Gewinne ein. Schaeffler fragte bei Bund und Ländern bereits um Staatshilfen nach. Nun muss das fränkische Unternehmen auch noch im großen Stil Kurzarbeit einführen. Betroffen sind die allermeisten deutschen Standorte. Heute sind Betriebsversammlungen an mehreren Standorten geplant. "Das hat aber mit der Conti-Übernahme nichts zu tun", sagte Wolfgang Müller, der für die IG Metall Schaeffler betreut. Der Konzern sei wie fast alle Zulieferer von der Autokrise betroffen und müsse zeitweise die Produktion stoppen. An Standorten wie zum Beispiel Wuppertal, wo Industrieprodukte gefertigt werden, laufe die Fertigung weiter unter Volllast.

      Dennoch dürfte die Kurzarbeit die Liquiditätslage bei Schaeffler nach Einschätzung in Unternehmenskreisen etwas verbessern. Die Bundesregierung hatte den Konzern mit seinem Interesse an einer Kapitalspritze abblitzen lassen. Im Gespräch sind derzeit noch staatliche Garantien für die angeschlagene Gruppe. In etwa zwei Wochen findet das nächste Krisentreffen zwischen Bund, Ländern und den Konzernchefs statt. Bis dahin soll Schaeffler ein überzeugendes Zukunftskonzept präsentieren und sich von Wirtschaftsprüfern in die Bücher schauen lassen. Der Gesamtbetriebsrat bat die Politik gestern in einem offenen Brief um Unterstützung. Der Konzern könne die aktuelle Schieflage aus eigener Kraft nicht meistern.

      Schaeffler hatte sich mit der Übernahme des Konkurrenten Conti verhoben. Auch den Hannoveraner Konzern drückt wegen des Kaufs der Siemens-Tochter VDO eine hohe Schuldenlast. Wegen des hohen Kaufpreises drohen Conti nach eigenen Angaben Goodwill-Abschreibungen in Höhe von einer Mrd. Euro.


      Deswegen hatte Hippe eine Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht. Die letzte Conti-Hauptversammlung hatte bereits grundsätzlich den Weg dafür frei gemacht, dass der Vorstand über den Weg einer Kapitalerhöhung frisches Geld einsammeln kann. Nach Hippes Äußerungen brach der Aktienkurs drastisch ein. Da der Vorstoß nicht mit Schaeffler abgestimmt war, sorgte er für weitere Verstimmung zwischen den beiden Unternehmen.

      Neue Conti-Aktien lassen sich derzeit kaum am Markt platzieren. Nach Einschätzung von Beobachtern ist das Thema aber nicht endgültig vom Tisch. "Wenn es keine anderen Maßnahmen gibt, muss Conti sich das Instrument einer Kapitalerhöhung trotz des niedrigen Aktienkurses anschauen", sagte Branchenanalyst Björn Voss von M.M. Warburg. Immerhin sei dies eine der letzten verbliebenen Möglichkeiten für die Gruppe, an Kapital zu kommen. Der Staat sei offenbar nicht bereit, Unterstützung zu gewähren.

      Auch bei den Banken ist die Nervosität derzeit groß. Den Instituten war es nicht gelungen, die Kredite für die Conti-Übernahme über eine Syndizierung am Markt weiterzuplatzieren. Daher sitzen sie nun auf großen Kreditpaketen. In den vergangenen Tagen machte das Gerücht die Runde, dass die Royal Bank of Scotland aus dem Konsortium ausgestiegen sei und ihr Paket an die Commerzbank weitergereicht habe. In Finanzkreisen wurden die Spekulationen aber zurückgewiesen.


      Was sollen sie denn sonst machen? Staatsknete über Umwege. Watch my lips: keine Hilfen für Schäffler. Was will denn die CoBa sonst mit den Papieren?:confused:
      Von der Krise bei Schaeffler sind nicht nur die deutschen Standorte betroffen. Nach Angaben der IG Metall hat Schaeffler im INA-Werk im slowakischen Kysuce mindestens 250 Beschäftigte entlassen. Von den Streichungen betroffen seien sowohl Zeitarbeiter als auch Beschäftigte der Stammbelegschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 12:31:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.500.688 von kiska am 03.02.09 11:37:53Dann muß Wilbi mit seinen Landesbankkontakten ran:cool:

      Die Partikularinteresen genehmen Lösungsansätze kommen nicht weiter:cool:

      Hartz 444 für Große gibts nicht:(

      Die Theorie der unbefleckten Empfängnis von Staat und Bafin drängelt unternehmerisches Risiko weg:( Banken und Versicherungen dürften nicht wirklich und wollten wollen schon nicht:( nur Commerzbank gibt von ihrer Errettung ein Stück weiter:kiss:

      Soll die Belegschaft das Teil retten, am Gemeinwirtschaftsansatz mangelt es nach Neuer Heimat, Coop und BfG eh. Für jede beschäftigte Nase hält sich der Einsatz in Grenzen.

      Oder der Staat gibt mir den Milliardenzockkredit. Fremdes Kapital Risiko tragen lassen bekomme ich hin:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 12:34:44
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.500.688 von kiska am 03.02.09 11:37:53#131

      "...Schaeffler hatte sich mit der Übernahme des Konkurrenten Conti verhoben..."

      So siehts wohl aus...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 17:17:59
      Beitrag Nr. 134 ()
      Lotto spielen ist out, Aktienzocken und dann die Regierung heranziehen ist in. Schäffler, Flowers, HRE und Konsorten grüßen.



      Hypo Real Estate
      J.C. Flowers bestimmt den Weg

      http://www.wiwo.de/finanzen/j-c-flowers-bestimmt-den-weg-387…


      Jetzt hängt alles davon ab, wie sich Flowers mit der Bundesregierung einigt. Dem Vernehmen nach will die natürlich nicht den Verlust von Flowers ausgleichen, sondern ihm einen Preis bieten, der in Nähe des aktuellen Kurse liegt. Eingestiegen war Flowers für 22,50 Euro je Aktie, aktuell notiert sie bei 1,20 Euro. Sein Verlust beläuft sich schon auf mehr als eine Milliarde Euro. Hinzu kommt, dass es um seine anderen Investments – unter anderem bei der HSH Nordbank, der niederländischen Bank NIBC und der britischen Investmentbank Fox-Pitt, auch katastrophal bestellt ist.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 19:33:45
      Beitrag Nr. 135 ()
      Der inzwischen zu Thyssen-Krupp gewechselte Finanzvorstand Alan Hippe hatte noch vor wenigen Wochen eine milliardenschwere Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht und damit den Kurs der Conti-Aktie drastisch einbrechen lassen. Die Pläne werden nun aber vorerst nicht weiterverfolgt. Damit wird der Handlungsspielraum von Conti und seinem Großaktionär Schaeffler weiter eingeengt.


      Wie jetzt? Staatsknete abfassen wollen, aber man ist sich zu fein eine Kapitalerhöhung durchzuziehen?
      Kommt wohl bei dem Risiko (bzw. Kurs) zu teuer bzw. der verwässernde Effekt wäre für die Altaktionäre zu hoch :laugh:
      Aber der Steuerzahler wird letztendlich blöd genug sein und billiges Geld zur Verfügung stellen... Jede Wette...
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 09:26:59
      Beitrag Nr. 136 ()
      ... Firmenmitgründer Wilhelm Schaeffler verdiente im Dritten Reich sein Geld damit, für die Dresdner Bank "Wirtschaftlichkeitsprüfungen" zu erstellen. 1939 stieß er bei seinen Prüfungen auf die Davistan-Werke im oberschlesischen Katscher, ein Großunternehmen, das zuvor der jüdischen Familie David gehörte und seit der "Arisierung" von einem Bankenkonsortium verwaltet wurde. Der Bankangestellte Wilhelm Schaeffler übernahm das Unternehmen und gab ihm den Namen "Schaeffler AG". "Davistan" war zu jener Zeit ein denkbar unpopulärer Name, erinnerte er doch stets an den "Davidsstern", und somit an die enteigneten Vorbesitzer. Wie ein Bankangestellter den Kauf eines vier Werke umfassenden Unternehmens finanzieren konnte, ist bis heute unbekannt. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29755/1.html
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 08:04:25
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die ungeliebte Schaeffler
      Es sollte eine Krönung werden: Maria-Elisabeth Schaeffler wollte die Hauptversammlung von Continental als Triumph des Übernahmekampfes feiern. Doch der Tag wird zur Demütigung. Der erste Auftritt könnte ihr letzter sein.

      Stille. Ein, zwei, fünf Sekunden. Maria-Elisabeth Schaeffler schaut nach rechts, zum Rednerpult hin, dann nach vorn in die Menge hinein, ins allgemeine Schweigen. Sie lächelt und nickt, wie man es eben tut, wenn man "ganz herzlich begrüßt" wird und der Redner eine Pause macht, damit die Leute klatschen können, doch die Leute klatschen nicht.

      Und so schaut Schaeffler eben hin und her und wartet und nickt, und ihr Lächeln verrutscht in unerträglicher Langsamkeit zu einer Maske, bis sie auf einmal fast lachen muss, und auf einmal lacht der ganze Kuppelsaal ein peinlich berührtes Hohnlachen. Dann ist der Schrecken vorbei.

      Der Redner spricht weiter, lobt die früheren Chefs, die Schaeffler vertrieben oder vergrault hat - Manfred Wennemer und Hubertus von Grünberg. Wären die beiden hier, sie würden sich freuen über den Applaus der 920 Aktionäre im Kongresscenter Hannover. Die Geschassten mochten sie.

      Die Neue da vorn, diese Dame mit dem goldenen Haar und dem roten Lippenstift, die mögen die Aktionäre nicht. Soll sie doch huldvoll lächeln und nicken wie eine Königin - hier, bei der Hauptversammlung von Continental, ist sie keine. ...

      ... Mit allen Mitteln stemmt sich Schaeffler gegen das Desaster, versucht, den Deal schönzureden. Im Januar muss sie kapitulieren: Sie bittet den Staat um Milliardenbürgschaften. Und dann tauchen noch diese Fotos auf: die Schaeffler im Pelzmantel auf einer Winterparty in Kitzbühel. Sieht so eine Hilfsbedürftige aus? Maria-Elisabeth Schaeffler wird zum Sinnbild für das moralische Versagen der Wirtschaftselite: reich, risikobereit, realitätsfern und sich nicht zu schade, um Steuergeld zu bitten, wenn das große Spiel schiefgeht. ...

      ... Die zweite Demütigung ist der Auftritt des Vorstandschefs Karl-Thomas Neumann. ... Bei jeder seiner Spitzen flammt Applaus auf, Schaeffler sitzt starr wie eine Statue, der Rücken gerade, die Hände gefaltet, mit spitzem Kinn. Sie wird sich nicht verteidigen können, in der Regel ergreifen Aufsichtsräte auf Hauptversammlungen nicht das Wort. Einmal lächelt ihr Sohn ihr tröstlich zu, der neben ihr auf dem Podium sitzt, ihr Blick lässt sein Lächeln sterben. Das ist sie nicht gewohnt, Widerspruch, Kritik, in Herzogenaurach war sie immer Königin - und dort ist sie es noch, ihre Mitarbeiter demonstrieren für sie. Hier ist alles anders. ... http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Agenda-Die-ungelieb…


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      Schaeffler-Milliadärin will Steuergelder