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    Immofinanz Anleihe Kurs 19% Rendite 60%/Jahr Rückzahlung 2012 zu 100% - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.09 12:48:34 von
    neuester Beitrag 08.11.09 19:35:28 von
    Beiträge: 96
    ID: 1.147.942
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    ISIN: XS0332046043 · WKN: A0TMMN
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      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:48:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      2017er Wandelanleihe von Immofinanz ist interessant: WKN A0TMMN, ISIN XS0332046043

      - grösste Immobilienfirma Österreichs
      - Bilanzsumme fast 14 Mrd. Euro
      - Eigenkapitalquote von 41,5 % also knapp 6 Mrd. Euro
      - Sanierung läuft bislang erfolgreich

      Eine Anleihe kostet derzeit rund 19.000 Euro und bringt eine Rendite von 60% wenn die Firma bis 2012 nicht pleite geht.


      Risiko ist schon dabei, aber die Chancen machen das locker wett.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:12:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.085 von level2trader am 30.01.09 12:48:342012 mußt du aber aktiv kündigen, sonst läuft sie weiter !

      das mit der EK-Quote ist auch so eine Sache: in den 41% sind nämlich die Fremdanteile großzügig dazuaddiert, ohne diese sind es ca. 25%.

      Das wichtigste aber: Aufgrund der Holdingstruktur mit Minderheiten im Konzern hat die Mutter keinen Zugriff auf die Assets und den Cash Flow der wichtigsten Tochter Immoeast! (sondern nur auf die Anteile)

      Und wenn du jetzt die Anteile zum Börsenkurs einsetzt kriegst ein deutlich negatives Eigenkapital (übrigens auch schon, wenn du das EK der Tochter von dem der Mutter abziehst und den Börsenwert zurückaddierst).

      Von einer Tilgung in bar kannst auch nicht ausgehen, die haben das Geld schlichtweg nicht (Lösung: Sie werden wohl einen Kuhhandel in Aktien und/oder neuen Anleihen anbieten).

      Fazit: Die Wandelanleihen sind wahrscheinlich das interessanteste Papier um in Immofinanz zu investieren, aber bei weitem nicht so risikolos wie du sie darstellst !

      Die WA 2017 ist übrigens nicht sehr liquide, ich würde die WA 2014 vorziehen, ist liquider, Koupon ist auch höher (2,75%) und der Koupontermin gerade vorbei. Außerdem sind die 2012 schon im Jänner kündbar, die anderen erst im November.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:17:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      das stimmt alles soweit was du schreibst. Trotzdem sehe ich eine sehr gute Chance-Risiko Relation. Ich halte den Aufschlag der 2014er Anleihe für nicht ganz gerechtfertigt, trotz der von Dir genannten Punkte. Deshalb habe ich mir eine 2017er reingelegt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:34:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.373 von level2trader am 30.01.09 13:17:07wie gesagt, wenn man weiß was man tut ist es schon ok - aber das Risiko hat es schon in sich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:43:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Natürlich, den Bond eines topsoliden Unternehmens wird man nicht auf diesem Niveau finden. Die Frage ist. Geht Österreichs größtes Immobilienunternehmen bis 2012 pleite oder nicht. Eine Pleite wäre für die gesamte österreichische Wirtschaft schlecht, so dass selbst bei noch schlechteren Aussichten eine Staatshilfe denkbar wäre. Bis 2012 wird es sicher auch wieder konjunkturell bessere Zeiten geben, so dass die Immofinanz auch über die Ausgabe von Aktien oder neuen Anleihen eine Umschuldung oder Umwandlung in Eigenkapitall vollziehen könnte.

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      schrieb am 30.01.09 15:14:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.190 von level2trader am 30.01.09 14:43:12Staatshilfe ist hier praktisch undenkbar - Immofinanz hat kaum Arbeitsplätze, keine strategische Bedeutung und der Großteil des Geschäfts ist im Ausland.
      Eine Pleite hätte keine Folgen für die Volkswirtschaft, die Immobilien würden den Eigentümer wechseln. Die Banken sind gut besichert, für die würde es noch reichen. Die unbesicherten Gläubigern -Wandelanleihen und der 1,8mrd intracompany loan der Immoeast- dürfen sich um die Restquote streiten (und da ist nicht viel werthaltiges dabei). Alles kein Grund für den Staat, in die Kasse zu greifen - der hat mit den Banken genug zu tun.

      Der Kurs der Anleihen ist nicht zufällig wo er ist.

      Ich glaube übrigens nicht an Pleite vor 2012, aber mit Fälligstellung der Anleihen ist technisch gesehen GAME OVER.
      Möglicherweise wird vorher ein Umtauschanbot in wasauchimmer kommen - man wird sehen wenn das Finanzierungskonzept bekanntgegeben wird.
      Deutlich besser als die Aktien sind die Anleihen auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:51:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      AUA! Jeder CENT zuviel den man hier investiert!

      60 p.a. ! Dafür bis 2012 werten müssen bzw zittern müssen????

      dann doch lieber Aktien mit min. dem gleichen Potenzial innerhalb der nächsten 3 monate!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:57:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja dafür sind da wohl 80.000 österreichische Privatanleger investiert, wenn das keine politische Dimension ist

      http://www.boerse-express.com/pages/718866


      ....Rund 80.000 Privatanleger haben ihr Geld in Immofinanz/Immoeast investiert....

      ein Umtauschangebot muss schon so gut sein, dass die Anleiheninhaber mehrheitlich zustimmen, weil es eine angemessene Risikoprämie enthält. Höchstwahrscheinlich ist die wirtschaftliche Lage 2012 wieder deutlich besser als jetzt, da werden sich die leidgeprüften Gläubiger wohl nicht einfach abspeisen lassen.


      Ein faires Kursniveau sehe ich eher bei 35% bis 45%
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:13:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.937 von level2trader am 30.01.09 15:57:05Die Gläubiger haben überhaupt keinen Grund, sich abspeisen zu lassen (und schon gar nicht, wenn die Lage schlecht ist!). Die Frage ist aber, wieviel am Tag X noch da ist.

      Die Aktionäre haben schon verloren. Zufälligerweise ist der Staat hier unschuldig, im Gegensatz z.B. zur AUA. Außerdem sind 80.000 gerade einmal 1% aller Österreicher, also vernachlässigbar wenig.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:21:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      wie gesagt, wäre Immofinanz kerngesund stünde die Anleihe bei 100%. Sie ist aber ordentlich angeschlagen und steht bei 19%. Die Spekulation ist, dass die Anleihe bei gutem Verlauf der Sanierung relativ rasch um 80% bis 100% steigen kann. Das vorhandene Eigenkapital kann noch einige Immobilien Notverkäufe unter Buchwert aushalten ohne dass eine Überschuldung eintritt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:30:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.198 von level2trader am 30.01.09 16:21:21Vorsicht ! Das Eigenkapital der Immofinanz AG hält genau das nicht aus, das ist nach strenger Rechnung deutlich negativ.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:48:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      wie geschrieben, zurecht ein Junk Bond. Ich denke die Firma geht nicht pleite bis 2012 und da siehts gesamtwirtschaftlich dann auch besser aus. Bis dahin wird der Kurs wohl heftig ausschlagen in beide Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 18:59:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn das IIA Management es ernst meint mit dem Fortbestand der Firma, müsste es eigentlich alles daran setzen die WA zu Kursen unter 30-50% zurückzukaufen, sei es durch Verkauf von Assets oder Aufnahme neuer Kredite - auch zu schlechten Konditionen. Eine bessere Rendite kann man kaum erzielen, und sich gleichzeitig entschulden.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 17:12:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.329 von dackelbert am 31.01.09 18:59:58Für den Fortbestand der Firma ist ein Umtauschanbot in Aktien (allenfalls noch neuen Wandelanleihen) viel nützlicher.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 17:09:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.477 von big_mac am 01.02.09 17:12:46Sie können Die Inhaber der Wandelanleihen aber nicht zwingen in neue Wandelanleihe oder gar Aktien zu tauschen. Da erscheint es viel realistischer dass die Anleger eine Barabfindung akzeptieren, zumal viele Institutionelle die Bonds wahrscheinlich schon abgeschrieben haben. Man sollte auch nicht unterschätzen, wenn sie die Anleihen (beide Wandelanleihen) z.B zu 33 Prozent zurückkaufen können, reduziert sich ihre Verschuldung um rund 1 MRD EUR !!!

      Auch darf man eines nicht vergessen - man ist auf eine gewisse Freiwilligkeit der Wandelgläubiger angewiesen - Mehrheitsbeschlüsse gibt es hier nicht - dazu ist Einstimmigkeit notwendig und die ist nicht zu erzielen.

      Ein in der Praxis gangbarer Weg könnte aber sein, sie kaufen zuerst die alten Bonds zurück (zwischenfianziert durch Banken) publizieren dann ihre verbesserte Situation (Aktie steigt) und emittieren dann eine neue Wandelanleihe zur Tilgung der Zwischenfinanzierung
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 21:08:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.503.291 von Greenbull am 03.02.09 17:09:25das ist reines Wunschdenken - wenn sie frei verfügbare 500 mio hätten gäbe es das ganze Problem nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 22:34:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.505.459 von big_mac am 03.02.09 21:08:56Das sie die nicht einfach herumliegen haben ist klar,
      aber erstens gibt es laut letzten Veröffentlichungen Gespräche über umfangreiche Verkäufe wie z.B. Wipark - und zweitens könnten sie dafür ja auch eine zweckgebundene Zwischenfinanzierung bekommen
      (oder eine Kombination von beidem!!-das ist keineswegs unrealistisch)!
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 23:04:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.506.209 von Greenbull am 03.02.09 22:34:191. Hat Immofinanz ein gewaltiges Loch in der Kasse, beginnend bei der Pipeline und dem Darlehen der Immoeast.

      2. Warum sollte eine Bank einen Rückkauf fremdfinanzieren ?:confused:
      Die können doch mit dem selben Geld glatt selbst Wandelanleihen kaufen und den Gewinn selbst machen, wenn sie Lust auf Risiko haben.
      Die Wandelanleihen sind unbesichert, die bestehenden Bankkredite sind mit geringfügigen Ausnahmen gut besichert - welche Sicherheiten kann IIA den Banken für diese Finanzierung bieten ?

      Natürlich können die Gläubiger nicht gezwungen werden, ein Umtauschanbot in was auch immer anzunehmen, aber man kann ihnen ein Anbot machen, das sie nicht ablehnen können.

      Wir können außer Streit stellen, daß so ein Rückkauf ein Bombengeschäft wäre, wenn Immofinanz die notwendige freie Liquidität hätte. Hat sie aber nicht, und damit ist auch der Nutzen für die beteiligten Parteien zwischen nicht vorhanden/kontraproduktiv (Banken und Gesellschaft) bis zweifelhaft (Aktionäre).
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 02:18:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      wird die WA als Eigenkapital bilanziert?
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 07:24:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.524.210 von raufraufrauf am 06.02.09 02:18:26zu einem kleinen Teil ja.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 11:09:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.524.210 von raufraufrauf am 06.02.09 02:18:26Die WA 2014 und 2017 werden von einer Reihe von Rentenfonds gehalten. Auch jene der Erste Bank (ESPA) und der Volksbanken. Neben den Turbulenzen um IIA könnte ein weiterer Grund für den so starken Verfall der WA sein, dass diese Fonds strikte Regeln haben und ab dem Unterschreiten eines gewissen Kurses z.B. 70% der WA diese WA verkaufen MÜSSEN. Eine Reihe solcher Reduktionsentscheidungen sind auffindbar.

      Bei einem eventuellen Übernahmeangebot für IIA können sich die Halter der WA freuen, da innerhalb von wenigen Tagen 100 % des Nominales der Immofinanz-Wandelanleihe rückzuerstatten ist. Die Klausel nennt sich Change of Control (§ 11(e)), welche ursprünglich eingesetzt wurde um sich gegen Übernahmen zu schützen. Nun steht Sie einer Fusion mit IEA im weg. Dh bei einem Kontrollwechsel sind sofort 1,5 Mrd. aus den Wandelanleihen fällig. Eine Stabilisierung könnte ua durch eine weitere Emission einer Wandelanleihe erfolgen, welche die betroffen Banken aliquot je nach Involvierung zeichnen.

      Eine Zwangswandlung seitens der IIA ist bei beiden WA nicht möglich! Die IIA kann die WA 2014 ab dem 4. Jahr (d.h. ab 20.1.2011) zu 100%+Zinsen kündigen, aber auch nur dann, wenn der IIA-Aktienkurs mehr als 20 Tage von 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen über 130% des Wandlungspreises (d.h. über 19 Euro) liegt (dient zum Schutz der Aktionäre). Der Anleihengläubiger kann sie am 19.1.2012 zu 100%+Zinsen kündigen.

      Das negative EK der IIA ohne IEA stimmt nicht!

      Bei der IEA Beteiligung muss das Darlehen von € 1,8 Mrd. abgezogen werden.

      Dann hat die IIA bei der Immowest und Immoaustria ein Ek von ca. € 1,2 Mrd.

      Die Immoaustria besteht über 50 % aus der BUWOG Gruppe. Die hat eine äußerst niedrigere Leestandsquote und die Mieten steigen konstant durch die Indexanpassung. Die Eigenmittelausstattung der BUWOG ist sicher als angemessen zu beurteilen.

      Auch die restliche Immoaustria hat keine negative EK ausstattung und die letzten Verkäufe zeigen zufriedenstellende Erlöse.

      Die Immowest ist schwer zu beurteilen, da wenig Informationen vorliegen.

      Die Rückzahlung ab 2012 der WA (€ 1,5 Mrd) erscheint im Moment als ein Problem, aber da gibt es auch Lösungsansätze. Weiterer Verkauf von Liegenschaften bzw. eine Kapitalerhöhung wenn sich der Markt wieder beruhigt hat. Die IIA hat ein NAV von € 7---wenn ich Aktien um € 3--€ 4 begebt, ist das auch für einen Investor ein Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 15:44:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.525.865 von fenisael am 06.02.09 11:09:09Bei der IEA Beteiligung muss das Darlehen von € 1,8 Mrd. abgezogen werden.

      ????
      Da gibts nix abzuziehen - die Forderung auf der IEA-Seite ist im Börsenkurs und im Buchwert drinnen.

      Dann hat die IIA bei der Immowest und Immoaustria ein Ek von ca. € 1,2 Mrd.

      + ca. 350 mio für die 55% IEA, und dann abzüglich über 3 Milliarden Schulden im Einzelabschluß der IIA AG :eek:
      Wären ca. 1,5 mrd negatives EK und rund 50% Quote, realisierbar in x Jahren - viel Vergnügen wenn es wirklich zum schlimmsten kommt!

      Andererseits wäre das EK in der IIA wenigstens bei 0+x (Marktwert Darlehen steigt wahrscheinlich), sobald die Wandelanleihen in Aktien getauscht sind - zu welchem Verhältnis auch immer. Und genau hier liegt die beste Chance der Gläubiger.
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 04:41:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      ein Kauf der eigenen Wandelanleihen durch die Immofinanz, vielleicht auch nur partiell, sollte die wirksamste Komponente einer Sanierung sein.

      Denkbare Geldquellen:

      - Verkauf von Immobilien und Wipark

      und

      - neues Geld von Kernbanken - diese vergeben zu hohen Zinsen einen Neukredit, evtl. auch mit Wandlungsrecht nahe am aktuellen Aktienkurs - das ist dann erstens lukrativ, und zugleich kann man damit die Altkredite besserstellen, denn mit dem Rueckkauf ist die Immofinanz-Bilanz wieder OK. Motive genug, quotal vielleicht 300 Mio einzuschiessen, mit denen man dann wohl so um die 50% der Wandler (= nominal 750 Mio) kaufen kann (300 / 750 ergibt einen Preis von 40%, das ist weit mehr als die aktuellen 20% oder 23%, d.h. ein dickes Sicherheitspolster ist in dieser Kalkulation). Die einzelne Kernbank riskiert hier je weit unter 100 Mio und bekommt auf diese noch hohe Zinsen etc.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 10:00:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Immofinanz hat 54% an der IMMOEAST. Der schuldet sie das IC-Darlehen von 1,5 Mrd plus 0,3 Mrd Zinsen.

      Sie wäre bescheuert, diese 1,8 Mrd zu zahlen.

      Um 640 Mio würde sie nämlich den ganzen Rest von 45% an der IMMOEAST bekommen, wenn sie ein Angebot zum DOPPELTEN dzt. Kurs macht.

      Da ist sogar noch Platz für eine Verbesserung des Angebotes.

      Und wenn die Banken so etwas nicht finanzieren (ev. Sicherstellung mit Aktien) dann weiß ich nicht, was sie finanzieren.
      Die IMMOFINANZ hätte dann einen NAV/Aktie von ca 10, bei einem Kurs von dzt 0,85.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 10:32:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      und zurück zu den 2x750 Mio Wandelanleihen:

      Die eine ist 1/2012, also in 3 Jahren kündbar.
      Bis dahin Ansparen durch Immobilienverkäufe.

      Die zweite 11/2912, 3,5 Jahre. Wenn bis dahin nicht Geld genug da, eben Mitte 2012 neue Wandelanleihe mit vernünftigem Wandlungspreis.

      Ich sehe wenig Gefahr. Wenn man die Minderheiten auskauft, hat das Monster mehr als 4 Mrd Eigenkapital. Da muss nur entsprechen was "verflüssigt" werden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:15:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.525.865 von fenisael am 06.02.09 11:09:09Kannst du mir sagen wo ich die genauen WA-Bedingungen nachlesen kann?
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 07:56:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.539.151 von CALLit am 09.02.09 10:00:26Und wenn die Banken so etwas nicht finanzieren (ev. Sicherstellung mit Aktien) dann weiß ich nicht, was sie finanzieren.
      Die IMMOFINANZ hätte dann einen NAV/Aktie von ca 10, bei einem Kurs von dzt 0,85


      Das ist vielleicht für die Aktionäre ein Grund, eine KE zu zeichnen, aber keiner für die Banken einen für die Immofinanz leistbaren Kredit zu vergeben.
      Was verbessert sich dadurch für die Banken ? Nichts. Die Holding kann ihnen egal sein, die hat peanuts Bankschulden.

      thomtrader,
      die Bedingungen mailt dir die IR auf Anfrage.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:08:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.763 von big_mac am 18.02.09 07:56:48die Bedingungen mailt dir die IR auf Anfrage.

      Ich habe vor einiger Zeit mal telefonisch angefragt. Und nach hartnäckigen Nachfragen meinerseits, wurde mir mitgeteilt, daß es nichts gibt wo ich die genauen Bedingungen nachlesen könnte, da man die W-Anleihen ausschließlich bei Instutionellen Anlegern platziert hat. Das einzige was man mir Mitteilen konnte, war das mir ohnehin schon bekannte (Zinssatz, Laufzeit, möglicher Kündigungstermin).
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:11:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:28:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.612.943 von level2trader am 19.02.09 17:11:54Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 19:27:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.763 von big_mac am 18.02.09 07:56:48bigmac

      Da bist Du aber schwer am Holzweg. Ein WA-Rückkauf stärkt die IIA um vielleicht 0,5 bis 0,8 Mrd € und damit die Sicherheit der Banken betr. Kredite an den Gesamtkonzern, auch in den Teilfirmen und -projekten.

      Da die WA eine der wenigen Gefahren für die IIA darstellt, sichern sie durch deren Beseitigung doppelt.

      Du siehst das zu einseitig aus der Sicht der Holding-Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 07:24:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.740.190 von CALLit am 10.03.09 19:27:07Die IIA AG selbst hat ca. 50 mio Bankschulden, das ist peanuts und allein kein Motiv für Banken, Hunderte Millionen Kredite zu vergeben. Ein plötzliches Ableben der Holding würden die Banken nicht einmal merken.

      Überhaupt ist es sehr still geworden um die Banken. Wie gehts eigentlich den 6 Kernen ? WestLB, Helaba, Eurohypo, Unicredit, RZB, Erste - Erfreuliches hört man von denen auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 22:40:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.199 von big_mac am 12.03.09 07:24:16bigmac

      von der Immofinanz gibts ganz sicher für die 100% Töchter Patronats-Erklärungen. Ihre Mithaftung für die kreditnehmenden Teilfirmen ist sehr wohl ein Motiv.

      Diese Mithaftung wäre bei Konkurs der IMMOFINANZ sofort in den Wind zu schreiben. Eigenkap. der IIA immerhin noch 3 Mrd, hauptsächlich durch den Mehrheitsanteil an der Immoeast.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 07:02:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.465 von CALLit am 14.03.09 22:40:36Haftungsverhältnisse sind im Einzelabschluß der AG angeführt.
      Die sind nicht der Rede wert. Die Holding ist für die Banken nicht erhaltenswert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 21:31:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      In den Jahresabschlüssen der IIA und IEA sind jeweils "Andere Finanzanlagen" aufgeführt, die unter 3.3.3 im Anhang detailliert aufgelistet sind. Dahinter verbergen sich Beteiligungen an (vermutlich überwiegend illiquiden und derzeit wenig werthaltigen) an anderen offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Z.T. auch in Westeuropa, USA und Asien.
      Die waren wie folgt bilanziert:
      30.04.08 bzw. 31.10.08
      Immofinanz 1169,4 Mio bzw. 659,7 Mio
      Immoeast 511,8 Mio bzw. 313,8 Mio

      Daraus ergibt sich, dass im Konzern ohne Immofinanz diese Beteiligungen mit Werten von 657,6 Mio bzw. 355,9 Mio. bilanziert waren.

      Mal abgesehen von der Frage, wie werthaltig und liquide diese Beteiligungen IM MOMENT sind, stellt sich die Frage WO sie denn untergebracht sind.

      big_mac oder andere, habt ihr da eine Idee?

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 21:33:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Daraus ergibt sich, dass im Konzern ohne Immofinanz..."

      --> Sorry, ich meinte natürlich den Konzern ohne Immoeast.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:35:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.713 von big_mac am 15.03.09 07:02:22Die Holding ist für die Banken nicht erhaltenswert.

      Lächerlich.

      Im Konkursfall haben sie sofort 54% der IEA-Aktien in einer Konkursmasse, die Anfechtung des deals mit IMMOAUSTRIA am Hals, deren Liquidation, und die Liquidation der IMMOWEST noch dazu.

      Was hätten sie davon?

      Den Konzern retten können sie nur, wenn sie die offenen Projekte im Osten finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:27:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.740.190 von CALLit am 10.03.09 19:27:07Eine aggressivere Variante sind die Immofinanz-Wandel-Anleihen
      (XS0283649977; 21,8%, LZ bis 2014 und XS0332046043; 18,5%, LZ
      2017) Beide können 2012 vorzeitig gekündigt werden. Die 2014er Anleihe
      ist etwas teurer, da der Kupon dort 2,75% statt 1,25% wie bei der
      2017er beträgt. Den Wandlungsaspekt können Sie ebenso wie bei der
      IVG-Anleihe vergessen, da der Wandlungspreis jenseits jeder denkbaren
      Kurserholung der Aktien liegt. Wie der extrem niedrige Kurs nahelegt, ist
      der Immofinanz-Konzern etwa ins Schlingern geraten. Die Tochter Immoeast
      AG wird möglicherweise verkauft. Besonders das starke Engagement
      in Osteuropa belastet. Andererseits sind in letzter Zeit einige Schritte
      in Richtung Sanierung gegangen worden, und nicht zuletzt ist die Immofinanz
      ein für österreichische Verhältnisse Riesenunternehmen; also
      auch ein denkbares Rettungsobjekt.
      Was diese Anleihen allerdings alle gemein haben ist, dass sie nicht besichert
      sind. Im Insolvenzfall bleibt daher wohl nicht sonderlich viel übrig,
      da die meisten Immobilien als Sicherheit für die Bankfinanzierungen dienen.
      Dessen müssen Sie sich immer bewusst sein; allerdings stellen –
      jedenfalls im Immofinanz-Fall – die Anleihen ein wesentlich besseres Invest
      als die Aktien dar.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 15:00:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.090 von level2trader am 27.03.09 14:27:37Quelle: Betafaktor Newsletter
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 12:23:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.581 von level2trader am 27.03.09 15:00:05
      klingt ganz interessant :)

      "profil": Immofinanz will Wandelanleihe tauschenUtl.: Anleger sollen auf 1 Mrd. Euro verzichten
      Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
      erscheinenden Ausgabe berichtet, will die börsenotierte Wiener
      Immobiliengesellschaft Immofinanz den Inhabern einer Wandelanleihe
      ein Vergleichsangebot unterbreiten. Dies geht aus einem "profil"
      vorliegenden Schreiben der Wiener Kanzlei bpv Hügel Rechtsanwälte
      hervor: "IF (Immofinanz, Anm.) beabsichtigt, zugunsten der Inhaber
      der bestehenden Wandelschuldverschreibungen ein Umtauschangebot zu
      erstatten. Der Umtausch erfolgt gegen Ausgabe von Aktien
      ("Lieferaktien") sowie von neuen Wandelschuldverschreibungen der IF
      im Nennbetrag bis insgesamt EUR 500 Mio ("neue
      Wandelschuldverschreibungen")", heißt es da. Die zwei erwähnten
      Wandelanleihen wurden im Jahr 2007 aufgelegt und werden in den Jahren
      2014 und 2017 fällig. Da bei den derzeitigen Börsenkursen kaum jemand
      die Anleihe in Aktien wandeln würde, müsste die Immofinanz 1,5
      Milliarden Euro an die Anleger zurückzahlen. Immofinanz-Vorstand
      Eduard Zehetner wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 16:27:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Solange das nur ein Gerücht ist, würde ich nicht allzuviel drum geben...nicht auszuschliessen dass hier jemand unseriöse Geschäfte machen will. Wäre nicht das erste mal.
      Jedenfalls sollte die Immofinanz entweder klar dementieren oder selbst eventuelle Pläne offenlegen.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 16:38:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.931 von dackelbert am 28.03.09 16:27:15Gerüchte Streuen ? du meinst doch nicht etwa das hier der Spekulant .... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 18:30:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      weitere gute News:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/368085/inde…


      die Sanierung schreitet weiter gut voran. :)
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:39:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Insolvenzvermeidung: Immofinanz tauscht Wandelanleihe
      06.04.2009

      Nach der am 2. März 2009 veröffentlichten Auflösung des Intercompany Loans hat die Immofinanz Gruppe nun den nächsten Restrukturierungsschritt gesetzt. Hierzu wurde ein Angebot an die Wandelanleiheninhaber der beiden bestehenden Wandelanleihen der Immofinanz AG in der Höhe von insgesamt 1,5 Milliarden Euro strukturiert.

      Der geplante Umtausch der beiden ausstehenden Wandelanleihen ziele auf die Entschuldung und die notwendige Stärkung der Eigenkapitalposition der Immofinanz ab, so das Unternehmen in einer Mitteilung.

      Wandelschuldverschreibungsinhaber können im Rahmen des heute veröffentlichten Tauschangebots je fünf der ausstehenden Wandelanleihen mit Laufzeit bis 2014 oder bis 2017 gegen zwei neue Wandelanleihen mit deutlich kürzerer Laufzeit (bis 22. Dezember 2011) tauschen. Die neue Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 600 Millionen Euro hat einen Wandlungspreis von zwei Euro und einen Coupon von sieben Prozent pro Jahr. Als Cash-Bonus gibt es zusätzlich pro getauschter 2014, beziehungsweise 2017 Wandelanleihe einen Betrag von 5.000 Euro (pro 100.000,- Euro Nominale).

      Zusätzlich gibt die Tochtergesellschaft Immoeast AG bis zum Höchstbetrag von 600 Millionen Euro zuzüglich aufgelaufener Zinsen ein Garantieversprechen zugunsten der neuen Wandelanleiheinhaber ab. Begründet sei diese Maßnahme durch das betriebliche Interesse der Immoeast an der Verbesserung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ihrer Muttergesellschaft Immofinanz aufgrund bestehender wirtschaftlicher und rechtlicher Verflechtungen zwischen Immofinanz und Immoeast bzw. deren Tochtergesellschaften. „So haben Immoeast und ihre Tochtergesellschaften Forderungen gegen die Immofinanz, deren Einbringlichkeit durch eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Immofinanz abgesichert wird. Der Erfolg der Umtauschmaßnahme trägt auch wesentlich zur Vermeidung einer Insolvenz der Immofinanz und daraus resultierender negativer Auswirkungen auf die Immoeast bei. Immoeast erhält für ihre Garantiezusage ein angemessenes, fremdübliches Garantieentgelt“, heißt es dazu in einer Immoeast-Meldung.

      Bei unterstellter vollständiger Annahme des Tauschangebots würde sich das ausstehende Nominale und die damit einhergehende Verbindlichkeit der Immofinanz von 1,5 Milliarden auf 600 Millionen Euro verringern und sich das Eigenkapital um bis zu 825 Millionen Euro erhöhen. (dnu)

      http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=754…
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 23:57:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      das Angebot ist interessant. Die Frage ist halt auf welchem Niveau die neue Anleihe dann gehandelt wird.

      das 2 Euro Wandlunsrecht begrenzt das Fallrisiko bzw. garantiert einen Mindestanleihekurs der neuen Anleihe. Bei einem Aktienkurs von ca. 1 Euro wird die Anleihe nicht unter 50% sinken, sonst macht ja ein Kauf der neuen Anleihe mit unmittelbarer Wandlung Sinn. Bei diesem Aktienkurs macht es auch Sinn z.B. um 30% alte Anleihen zu kaufen, 5% gibt es sofort cash und man erhält pro Anleihe 2/5 = 40% Anteile am Nominalwert einer neuen Anleihe. D.h. eine Halbierung der neuen Anleihe wäre auch kein Beinbruch, es würde einen zumindest nicht schlechter stellen. Dazu die Zinsen, die Besicherung und ein spekulatives Aufgeld, da notieren die neuen Anleihen sicher deutlich über 50%, wahrscheinlich eher bei 80% bis 90%. Von daher macht es durchaus Sinn aktuell unter 30% alte Anleihen zu kaufen um diese dann in neue zu tauschen.

      Ich werde die nächsten Tage jedenfalls bei einer günstigen Gelegenheit auf 5 Stücke aufstocken
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 08:51:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der aktuelle Kurs der Altanleihen indiziert einen momentanen Kurs der neuen Anleihe von ca. 50-60%.

      (5 * 27500 - 5 * 5000) / 200000 = 56,25%

      Denke aber auch dass die Altanleihen momentan eher zu niedrig gehandelt werden und die neue Anleihe eher um 60-75% notieren wird.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 19:13:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Versuche hier mal Überlegungen anzustellen, welche Investoren auf das Angebot, das ja immerhin einen Verzicht auf 55% der ursprünglichen Rückzahlungssumme beinhaltet, denn annehmen könnten.

      1. Institutionen mit dringendem kurzfristigem Liquiditätsbedarf. Zwar ist der Baranteil gering, doch bezogen auf die derzeitigen Kurse der WA sind das immerhin ca. 20%.
      2. Institutionen mit einem grossen Anteil der WA, die fürchten müssen, dass die ursprünglichen WA nur zu einem geringen Anteil zurückgezahlt werden können falls mangels Annahme des Umtauschangebots mittelfristig doch eine Insolvenz der IIA ansteht. Der Druck zu tauschen dürfte mit der Größe der Position zunehmen.
      3. Inhaber der 2017er Anleihe, denn die sind bei einem evtl. notwendigen Ausverkauf der IIA als letzte dran - das Risiko dass selbst zum vorgezogenen Put Termin Ende 2012 nix mehr übrig ist, ist für die 2017er am grössten.
      4. Anleiheninhaber, die aus Risikovermeidungsgründen die Garantie einer potenziell höheren Rendite bei weitaus grösseren Risiken vorziehen.

      Insgesamt denke ich, dass eine gute Chance besteht, dass 50% oder mehr das Angebot annehmen. Meinungen?

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 13:09:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich würde sagen, jeder Insti, der bis zur Veröffentlichung des Umtuschangebots bereit war, Anleihen zu ca. 20% zu verkaufen, wird dieses Umtauschangebot annehmen. Ich nehme an, dass die Mehrzahl der Anleihen sich in Insti-Hand befindet. Glaube, dass die Mehrzahl der Instis das Angebot annimmt.

      Ich halte die Garantie für die neuen Anleihen durch die Immoeast übrigens für hochgradig unseriös (und möglicherweise ungesetzlich). Der Immoeast-Vorstand handelt nicht im Interesse der Immoeast-Aktionäre. Auch können nun möglicherweise die Halter der alten Immofinanz-Wandler 14/17 eine besicherungsmäßige Gleichstellung mit den Neuanleihenbesitzern verlangen (siehe Emissionsprospekt).
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 19:03:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.079 von CalFlyer am 11.04.09 13:09:18Auch können nun möglicherweise die Halter der alten Immofinanz-Wandler 14/17 eine besicherungsmäßige Gleichstellung mit den Neuanleihenbesitzern verlangen (siehe Emissionsprospekt).

      Kannst Du das bitte erläutern.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 17:12:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      ich denke, dass die Altanleihen nach dem Umtauschangebot noch interessanter werden. An der Zahlungsverpflichtung seitens Immofinanz ändert sich ja nichts wenn man das Angebot als "kleiner" Privatanleger nicht annimmt und die Bonität verbessert sich, da ja weiter Schulden beseitigt werden. ICh sehe für die Altanleihen noch ein erhebliches Kurspotenzial
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:50:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich verstehe nicht ganz warum die 2017er Anleihen nicht höher stehen. Deren aktueller Nennwert ist ca. 104% und 2012 erfolgt die Rückzahlung zu 113,5% (nicht wie im ersten Posting geschrieben zu 100%), während sich der Nennwert der 2014er Anleihe nicht ändert von 100%.

      Effektive Verzinsung somit beim 2017er Bond: 3,75% (1,25% Zinskupon + 2,5% jährliche Nennwertsteigerung)

      Effektive Verzinsung beim 2014er Bond 2,75% (nur Zinskupon)


      die paar Monate längere Laufzeit gibt wohl kaum den Ausschlag für die Unterbewertung des 2017er Bonds...
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:53:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      jetzt gibt es auch einen Blog der zum Thema Immofinanz Anleihen auf dem Laufenden hält:


      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:11:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Annahmequote von 38% ist wohl eher enttäuschend. Dennoch, eine Schuldenreduktion um 313 Mio Euro (68 Cent / Aktie) ist nicht zu verachten.
      Bin mal gespannt auf die nächste Aktion. Zehetner sprach ja davon, wenn Plan A nicht funktioniert müssen wir eben Plan B, C, D...nehmen.
      Ich würde sagen, Plan A hat zu einem Teil funktioniert. Nach der Schuldenreduktion würde es mich nicht wundern, wenn der nächste Schritt nun eine Kapitalerhöhung wird.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:01:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo!

      Tja, das kommt halt davon, wenn man ein halbherziges Anbot unterbreitet. Meines Erachten, war das Tauschanbot nicht attraktiv.
      Auch sehe ich die Garantie der Immoeast mehr Schein, denn Sein, da die Garantie nur dann greift, wenn Immoeast dadurch nicht gefährdet wird, also mehr Lippenbekenntnis, denn sonst was. Na bravo.
      Dazu ein Wandlungspreis jenseits von gut und böse.
      Aber wie bereits gesagt, immerhin mal 300 Mio. weniger.
      Die Geschichte mit der Constantia läuft auch nicht nach Plan.

      Doch Zehetner ist ein guter Mann. Weitere Massnahmen werden nicht lange auf sich warten lassen, wie z.B. Kapitalerhöhung, Fusion, Teilverkäufe - und vermutlich bis 2011 ein erneutes Anbot für die Wandler. Hoffentlich dann aber ein ernstgemeintes und attraktives Anbot.
      Mit der Anleihe geht es ja deutlich gen Süd.

      Gruss, €
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 13:17:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      interessant ist, dass vom 17er Bond rund Zwei Drittel gewandelt wurden, während vom 14er Bond gerade mal 10% eingetauscht wurden.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass der nächste Schritt ein Rückkaufprogramm für die Anleihen ist, wenn man zw. 30 und 50 einiges Material kriegen kann, dann hätte man für durchschnittlich 40% Nominale weitere Schulden aus der Bilanz. Gemessen am Kurswert sind die alten Anleihen sicher derzeit das kostspieligste Fremdkapital, wenn man Zinsen, Nennwertsteigerung und Rückzahlung 2012 berücksichtigt.


      gemessen am Aktienkurs und der Besicherung wird der neue Bond zu niedrig taxiert:
      http://www.rt.boerse-stuttgart.de/pages/search/main.html?sea…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 20:26:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.053.193 von level2trader am 28.04.09 13:17:16Ja, wäre eine denkbare Variante. Von den 75 Mio Euro Cash, die ja als theoretisch mögliche Prämie bei 100% Wandlung hätten fliessen müssen, sind ja "dank" nur 38% Annahme noch mehr als 45 Mio Euro übrig. Damit könnte man schon noch für 100 Mio zurückkaufen. Würde den Finanzstatus jedenfalls deutlich verbessern, wenngleich auf Kosten der knappen Liquidität.
      Wie dem auch sei, die 2014 wird jedenfalls noch munter gehandelt, heute wieder 19 Stück.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:59:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Heute wurden immerhin 64 der 2014er und 8 der 2017er Anleihe, also nominal 7,2 Mio gehandelt. Das ist schon recht beachtlich, zumal der Markt ja durch das Umtauschangebot verkleinert wurde. Fragt sich nun ob inzwischen Risiko-Fonds aktiv sind oder ob Immofinanz selbst zurückkauft. Dass da nur Private unterwegs sind, glaube ich jedenfalls nicht.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:04:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      ..naja, denkbar vielleicht noch dass die (privaten) Großaktionäre kaufen, um einer denkbaren Verwässerung ihrer Anteile entgegenzuwirken, falls die Immofinanz doch gezwungen sein sollte, statt in Cash in Aktien zurückzahlen zu müssen.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 20:33:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      @dackel: das kann sich nicht die Immofinanz aussuchen ob sie in Cash oder Aktien bedient, sondern der Aktionär kann sich das auswählen. Im Prinzip ist ein Anleiheninhaber in einer recht komfortablen Situation gegenüber den Aktionären. Im Falle einer Insolvenz würde ein Anleiheninhaber nämlich noch eine gute Quote vom Eigenkapital bezahlt bekommen. Und auch die Kursaussichten sind m.E. bei der Anleihe besser.


      Faires Kursniveau ist m.E. eher 60% bei der 17er, die ja auf Wunsch des Anleiheninhabers 2012 zu 113,5% zurückbezahlt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 11:39:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.202.789 von level2trader am 18.05.09 20:33:35Stimme zu.
      Mit #58 meinte ich ja auch die Situation, dass IIA Anfang 2012 vielleicht nicht in der Lage ist, rund 675 Mio und Ende 2012 rund 275 Mio in Cash zurückzuzahlen. Statt einer Invsolvenz werden die Altaktionäre im Zweifelsfall wohl oder übel einer Verwässerung ihres Anteilsbesitzes zustimmen. Denn falls kein Cash da ist, wird IIA den WA Besitzern ein gutes Angebot in Akien vorlegen müssen nach dem Modell "Debt to Equity". Damit würden die Aktionäre sowieso, vermutlich aber auch WA Besitzer besser abschneiden als bei einer Insolvenz.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:40:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      ich bin mir sicher, dass bei Immofinanz gerade an einer Kapitalerhöhung oder sonstiger Finanzierung gearbeitet wird. Parallel dazu könnten schon Anleihen am Markt zurückgekauft werden, die Anleihen sind ja (wenn man vom Überleben ausgeht) das teuerste Fremdkapital schlechthin wenn man Zinsen und Tilgung voll übernehmen muss. Es wird fleissig aus dem ASK gekauft, sieht stark nach Rückkauf aus.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:22:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Dienstag, 19. Mai 2009
      Gewinnoptimierung in Immofinanz risikofrei möglich
      Das sieht man selten: Für Investoren die Aktien an der Immofinanz halten und langfristig investiert bleiben wollen, bietet sich mittlerweile an der Börse eine fast einmalige Gelegenheit: Risiko reduzieren, Gewinnchancen steigern, laufendes Einkommen sichern. Und so funktioniert die risikofreie Gewinnoptimierung: Man verkauft 40.000 Immofinanz-Aktien zum aktuellen Kurs von 1,56 Euro und erhält dafür 62.400 Euro. Für 62.000 Euro kauft man die Immofinanz-Wandelanleihe 2011 (Anm.: das ist die Anleihe, in die "alte" Wandelanleiheinhaber tauschen durften und die wie erwartet nun eben nicht zu Nominale sondern mit satten Abschlägen gehandelt wird) - dafür erhält man ein Nominale von 100.000 Euro.

      Szenario I Immofinanz muss Insolvenz anmelden, dann steigt man mit der Anleihe unterm Strich besser aus als mit der Aktie, da einerseits eine aus unserer Sicht hohe Chance besteht aus der Insolvenzmasse einen guten Teil des Investments zurückzubekommen und andererseits die Haftung der Immoeast für die Anleihe zusätzliche Sicherheit gibt. Jedenfalls können wir kein „negatives" Szenario erkennen, in dem die Aktionäre besser gestellt wären, als die Wandelbond-Inhaber.

      Szenario II Im Dezember 2011 notiert die Immofinanzaktie bei knapp zwei Euro oder darunter. Die Anleihe wird regulär getilgt - man erhält neben einer Verzinsung von rund 11,50% p.a. eine Kurssteigerung von 62,00 auf 100,00 --- die Gewinne sind deutlich besser als sie in der Aktie gewesen wären.

      Szenario III Das grosse Comeback der Immofinanz lässt den Kurs in ungeahnte Höhen treiben. Aktionäre verdienen sich eine golde Nase. Selbst in diesem Szenario fahren die Bondinhaber besser: Neben der Verzinsung gibt es nun nämlich die Möglichkeit statt einer Tilgung in Cash 50.000 Immofinanzaktien zu beziehen. Egal wohin die Reise der Immofinanz-Aktie also geht, nach oben sind die Wandelbond-Inhaber immer mit Hebel dabei (50.000 Aktien statt 40.000 im Direktinvestment).

      Minerva-Fazit Nur im ausgesprochen unwahrscheinlichen Fall das Immofinanz Dividende in einer Höhe ausschüttet, die nicht nur die Verzinsung übersteigt, sondern auch die Hebelwirkung im Bond vernichtet, wäre ein Aktieninvestment lukrativer als ein Bondinvestment. Wer über den Dezember 2011 hinaus in Immofinanz investiert bleiben möchte, sollte daher von der Aktie in den Wandelbond switchen.

      http://www.be24.at/blog/entry/622881
      Gepostet von Trader unter 13:28 0 Kommentare



      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 11:29:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/


      Die Immofinanz Anleihen sind sind in meinen Augen immer noch total unterbewertet, ich denke nicht dass das Unternehmen pleite geht. Im Gegenteil, wenn die Immobilienpreise wieder steigen sind die Aussichten wieder glänzend.


      Wie schnell es gehen kann zeigt Infinion deren Anleihen vor ein paar Wochen auch bei 35% notierten und die diese Woche sehr erfolgreich eine neue Anleihen platzieren konnte. Die alten sprangen schnell auf knapp 80%.... :eek:

      Mich würde nicht wundern wenn die Immofinanz auch wieder voll kaptalmarktfähig wird und auch eine Finanzierung hinbekommt, das kann dann schnell drehen und dann sehen wir die Bonds auf 60 oder 70% oder noch höher. Deshalb glaube ich wie oben beschrieben, dass Immofinanz bereits selbst Anleihen aufkauft bzw. aufkaufen lässt. Wir werden sehen....


      Vor allem die 2017er Anleihen sollten ja eigentlich deutlich über den 14er Anleihen gehandelt werden aufgrund der höheren Effektivverzinsung (Zinsen plus Nominalwertzuwachs....)
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 07:29:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      bzgl. dass die 2017er deutlich höher notieren müssen unterliegst du einem schweren irrtum, diese sind in relation viel zu den 2014er viel zu teuer.

      der barwert (=aktuelle Kurs) der 2014er, bei frühester kündigung impliziert eine yield to maturity von rund 55%.

      36000=2750/(1+YTM)^0,67+2750/(1+YTM)^1,67+102750/(1+YTM)^2,67

      zinst du jetzt mit dieser yield die 2017er ab (auch zum frühest möglichen kündigungstermin), kommt man auf einen barwert von 26500, also einem kurs von rd. 26,5%.

      =1250/(1+0,55)^0,5+1250/(1+0,55)^1,5+1250/(1+0,55)^2,5+113500/(1+0,55)^3,5

      bei so einer yield hämmert die fast um ein jahr längere laufzeit nämlich deutlich mehr in die bewertung rein als die um 1% höhere effektivverzinsung...
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:22:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      hast Du da auch miteinbezogen, dass der aktuelle Nominalwert der 2017er bei ca. 105% liegt, während der 2014er Nominalwert bei 100 verharrt?

      Ich stimme dir zu, dass in der Vergangenheit die 14er evt. etwas im Vorteil war. Im Laufe der Laufzeit verschiebt sich aber der Vorteil hin zur 17er, denn der Nominalwertzuwachs wird im Verhältnis zur immer kürzeren Restlaufzeit immer größer. Ein kluger Investor schichtet also irgendwann seine 14er Anleihen auch bei gleichen Kursen in 17er um. Mittlerweile dürfte die 2017er Anleihe schon attraktiver sein.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 20:28:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich glaube nicht, dass reine Renditeüberlegungen die Kurse und Differenzen der beiden Anleihen erklären können.
      Über der Immofinanz schwebt immer noch der Pleitegeier, und je stärker der Markt einen Konkurs fürchtet, desto wichtiger wird für die Bewertung der Anleihen die Frage, welche früher bedient wird.
      Auf der anderen Seite wird falls Immofinanz zurückkauft dieser egal sein, welche sie nun zurückkauft. Im Zweifelsfall wählt sie die günstigere Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 21:07:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.801 von dackelbert am 25.05.09 20:28:09@level2trader

      ähhm, ich will jetzt nicht superklug daherkommen, aber hast du mein posting gelesen?

      ich habe nichts anderes gemacht, als die beiden anleihen auf ihren timevalue of money abzuzinsen. wie du an der unteren berechnung sehen kannst, hab ich den bei ausübung in november 2012 fälligen nominalwert von ca 113500 € auf die laufzeit abgezinst. So bewertet man eigentlich grundsätzlich anleihen, indem man die zahlungsströme mit der riskfree-rate + risikoprämie abzinst...

      @dackelbert

      du hast vollkommen recht. die barwerte spielen bei distressed securities eine eher untergeordnete rolle, da es eher darum geht seine rangigkeit im falle der insolvenz festzustellen.
      dass diese beiden bonds ca. am selben level notieren, liegt mE eher daran, dass der markt vom überleben der IIA noch bei weitem nicht ausgeht, sondern die rd. 36% eher die recovery rate für die gläubiger darstellt...

      mir ging es in meinem ersten posting nur darum, die fachlich völlig falsche argumentation aufzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:08:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Aktienduffy: Natürlich habe ich Dein Posting nachvollzogen. Die yield to maturity wird natürlich durch die niedrigen Anleihenkurse verzerrt, da schlägt die Laufzeit natürlich voll rein.


      Die 10 Monate längere Laufzeit ist natürlich relevant keine Frage. Aber am 01.01.2012 könnte z.B. bei vollständig gelungener Restrukturierung die 14er Anleihe durchaus bei 99% stehen und die 2017er gleichzeitig bereits bei 103%-106%. Warum?

      Effektiv ist die 2017er höher verzinst. Hinzu kommt, dass die Zinsen der 14er ausgeschüttet werden, die der 17er aber zum größeren Teil an den Nominalwert der Anleihe angeklebt werden. Bleiben die Kurse beider Anleihen immer gleich, dann bekommt ein Neukäufer im Laufe der Laufzeit einen immer größeren aufgeklebten Zins (sogar mit Zinseszins) zusätzlich zur höheren Effektivverzinsung während der Verkäufer und bisherige Inhaber nur den Minimalzins von 1,5% bekommen hat.

      So lange die yield vor allem aus dem im Vergleich zum Nominalwert niedrigen Kurswert der Anleihe besteht (und die Verzinsung im Vergleich dazu extrem klein sind) hast Du natürlich recht. Wenn es für die verbleibenden 10 monate bei der 17er auch eine mittlere 2stellige yield geben soll muss es theoretisch und mathematisch einen deutlichen Abschlag geben. Das ist aber reine Theorie und Hochschulmathematik. Zumindest in meinen Augen aber nicht realistisch.

      Praktisch sehe ich es so, unter der Grundannahme das Unternehmen überlebt gesund und ist rückzahlfähig, dann steht m.E. die 14er am 01.01.2012 knapp unter 100% und die 17er (von denen nur noch 33% des Volumens ausstehen) dann bereits etwas über 100% z.B. 103 - 106%, weil auch hier die Rückzahlung dann hochwahrscheinlich und wohl bereits ebenso gesichert und finanziert ist wie die Rückzahlung der 14er. Kann ich die 17er also 10 Monate vor Laufzeitende über 100% verkaufen, dann habe ich gewonnen.


      Geht Immofinanz doch pleite, so bekommt ein höherer Nominalwert auch eine höhere Liquidationsquote. -> Wieder ist die 17er interessanter.


      soviel dazu.


      Insgesamt glaube ich, dass Immofinanz gute Überlebensaussichten hat, einige Restrukturierungsschritte stehen noch aus, aber das wird schon weiter so gut laufen, der neue Vorstand ist recht kompetent. Ich gehe von einer baldigen erfolgreichen Finanzierungsrunde, einem Rückkaufprogramm für die Anleihen und vollständiger Bedienung des Restvolumens aus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:51:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      wird immer noch gekauft wie blöd :cool: sehr schön
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 17:34:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      Immofinanz: Der Chef kauft zu
      Insiderkäufe bei Immofinanz und Immoeast

      Eduard Zehetner, Vorstandssprecher von Immofinanz und Immoeast, hat im Vorfeld der aktuellen Roadshows der Immobiliengruppe bei eigenen Aktien zugegriffen. Er kaufte 50.000 Stück Immofinanz und ein kleineres Paket (weniger als 20.000 Aktien) an Immoeast, ist zu hören.

      Aus früheren Käufen seit seinem Antritt als Finanzchef der beiden Immofirmen hält Zehetner 50.000 Aktien Immoeast und 20.000 Immofinanz. (bs)

      http://www.boerse-express.com/pages/780538
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:33:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Faszinierend wie um 36 alles weggekauft wird, immer wieder...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:44:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      jetzt das gleiche Spiel mit der 37, da ist ein großer "Staubsauger" am Werke, 80% der Käufe sind ASK Käufe.


      ich denke bald steht die 4 davor





      :cool:


      läuft doch fantastisch, was will man mehr? :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 15:58:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      38 :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:09:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      40 :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 18:15:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mittwoch, 17. Juni 2009
      Kaufempfehlung für Immofinanz Aktie
      Attraktive Bewertung und Immoeast-Hebel


      Bereits vor etwa einer Woche, anlässlich der Aufnahme der CA Immobilien Anlagen AG in unser Musterdepot-Aktien-Österreich ( www.pi5.at ), haben wir angekündigt, dass wir in einem geeigneten Marktumfeld eine Aufstockung des Immobiliensegmentes in unserem Depot anstreben.

      Daher nützen wir die derzeit etwas schwächere Stimmung an den Märkten für eine Depotaufnahme der Immofinanz AG. Wir glauben, dass das neue Management in den vergangenen Monaten viele entscheidende Schritte zur Stabilisierung des Konzerns erfolgreich durchgeführt hat. Die Neuausrichtung nimmt immer konkretere Formen an und von der rechtlichen Seite her wurden die Unsicherheiten, unserer Einschätzung nach, zuletzt etwas geringer. Eventuell könnten, wie man aus jüngsten Medienberichten ableiten kann, sogar Chancen entstehen über den Rechtsweg einiges an Geld in die Firmen zurück zu bekommen. Der zuletzt ausgewiesene NAV per 31.01.2009 lag bei 5,84 Euro/Aktie, der Buchwert wurde mit 4,95 Euro/Aktie ausgewiesen. Der Abschlag vom NAV auf den aktuellen Kurs beträgt somit knapp 75 %. Ein Wert der uns recht hoch erscheint, auch wenn im Laufe des Jahres sicherlich noch mit weiteren Abwertungen auf das Immobilienportfolio zu rechnen ist.

      Was wir auch positiv sehen ist der Hebel, der durch die hohe Beteiligung an der Immoeast AG in der Immofinanz AG vorhanden ist. Wir glauben, dass sich die wirtschaftlichen Szenarien für Osteuropa zuletzt erheblich verbessert haben und dass die ganz schlimmen Annahmen nur mehr eine äußerst geringe Wahrscheinlichkeit haben. Ein Hauptgrund dafür ist das starke Anziehen der Rohstoffpreise, vor allem des Rohölpreises. Wir sehen aus dieser Entwicklung erhebliche positive Beiträge und rechnen damit, dass viele Rohstoffpreise sich, zumindest nach einer Konsolidierungsphase, eher weiter nach oben entwickeln werden.

      Aus heutiger Sicht wollen wir die Immofinanz-Position längerfristig in unserem Depot halten. Sollte es aber zu raschen und starken Kurssteigerungen kommen, schließen wir Gewinnmitnahmen in unserem Depot sicher nicht aus.

      Derzeit (Stand Schlusskurse vom 16.06.2009) liegt das Musterdepot YTD mit gut 36 % im Plus. Der ATX, als Benchmark für dieses Depot, konnte im gleichen Zeitraum rund 20 % zulegen.


      http://www.be24.at/blog/entry/624408


      Immofinanz-Gruppe will bis August Settlement für IBAG-Bond

      Die Fusion von Immofinanz und Immoeast könnte im Mai 2010 ein Thema werden. Das Management betont bei den Roadshows, die Lücke zwischen NAV und Kurs schliessen zu wollen.

      Die Immofinanz-Gruppe plant, bis August dieses Jahres ein Settlement für den IBAG-Bond (jene 512 Mio. Euro, die aus der Immoeast abgeflossen sind und für die eine Garantie seitens der Constantia Packaging BV bestehen soll) zu erzielen. Auch soll bis dahin die Neuverhandlung über die Kreditfazilität von 415 Mio. Euro abgeschlossen werden. Das geht aus der Unternehmenspräsentation vor, mit der CFO Eduard Zehetner (im Bild) dieser Tage zahlreiche Roadshows bestreitet. Das strategische Ziel einer Verbesserung der Gruppenstruktur (Stichwort Fusion von Immofinanz und Immoeast) soll laut derzeitigem Stand bis Mai 2010 umgesetzt werden.

      Nach Terminen in London, Amsterdam und Warschau ist die Immo-Gruppe heute mit der Erste Group in Frankfurt, am Donnerstag findet eine Präsentation vor Institutionellen in Wien statt. Am 24. Juni steht dann mit der RCB ein weiterer London-Termin am Programm.

      Zehetner geht in den Terminen nicht nur auf die künftige Struktur der Immobiliengruppe mit dem Fernziel einer Fusion von Immofinanz und Immoeast und auf einen möglichen Zeitplan ein, er unterstreicht auch die drastische Reduktion der Entwicklungspipeline um mehr als 5,1 Mrd. auf rund 1,7 Mrd. Euro, berichten Teilnehmer.

      Dabei wurden Projekte mit Investitionskosten von 3,5 Mrd. Euro gecancelt, dafür seien bislang Kosten von 45 Mio. Euro angefallen. Projekte für weitere 1,7 Mrd. Euro wurden vorerst auf Eis gelegt. Die noch offenen Baukosten für die zusammengekürzte Pipeline belaufen sich auf 827 Mio. Euro, 700 Mio. Euro davon seien aber bereits finanziert. Folglich müssen aus diesem Part in den kommenden drei Jahren nur noch rund 130 Mio. Euro aufgestellt werden.


      Lücke schliessen

      Als Ziel wird kommuniziert, die Lücke zwischen Aktienkurs und NAV schliessen zu wollen bzw. den Aktienkurs näher an den NAV heranzubringen. Aktuell werden Immofinanz und Immoeast mit Abschlägen von mehr als 70% zu ihren zuletzt gemeldeten NAVs gehandelt.

      Der Fokus der Immofinanz-Gruppe werde künftig auf sieben Ländern (Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Polen und der Slowakei) sowie auf den vier Assetklassen Büro, Retail, Wohnimmobilien und Logistikbereich liegen. Auf operativer Seite sollen bis November 2009 die wesentlichsten Verbesserungen umgesetzt sein, der bereits begonnene Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Assets ist auf der Zeitachse bis August 2010 eingetragen.

      Ein Settlement mit der Constantia Privatbank sei nach wie vor in Verhandlung. Die Immofinanz-Gruppe versucht dabei auch, bereits bezahlte Managementgebühren teilweise zurückzufordern, geht aus der Präsentation hervor. Neben einem stabilen Geschäft aus den Mieteinnahmen der österreichischen Immobilien erwartet das Management zudem, dass eine Stabilisierung in den CEE-Märkten und ein aktives Management der Immobilien Aufwärtspotenzial für die Erträge bietet.

      Bettina Schragl

      Aus dem Börse Express vom 17. Juni 2009

      http://www.boerse-express.com/pages/786584


      kopiert von http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 17:19:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      neue Unternehmenspräsentation:

      http://www.immofinanz.com/download/IMMOFINANZ_%20GroupCompan…

      sieht ganz ordentlich aus. :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:04:27
      Beitrag Nr. 77 ()
      Montag, 29. Juni 2009
      Immofinanz: Interessantes Interview
      Immofinanz-Chef: „Geld wurde von unseren Konten gestohlen“

      Eduard Zehetner soll bei Immofinanz seinem Ruf als Sanierer gerecht werden.
      Eduard Zehetner wurde zum Vorstandschef bestellt, um die Pleite der Immofinanz-Gruppe zu verhindern. Im OÖN-Interview fordert er die endgültige Zerschlagung der Constantia Privatbank.

      OÖN: Wie viel ihres eingesetzten Kapitals werden leidgeprüfte Anleger von Immofinanz und Immoeast wieder sehen?

      Zehetner: Wir arbeiten daran, dass sie möglichst ihr ganzes Geld bekommen oder wir zumindest dort hinkommen, wo der Nettowert der Immobilien liegt. Die Börsenkurse sind derzeit ein Drittel davon.

      OÖN: Ist die Insolvenzgefahr gebannt?

      Zehetner: Als ich kam, lag sie bei 50 Prozent, jetzt sind es zwischen fünf und zehn Prozent. Wir haben 450 Millionen Euro freie Liquidität.

      OÖN: Die Gläubiger müssen Federn lassen, wie die Besitzer von Wandelanleihen, die ihre Papiere umtauschen sollten.

      Zehetner: Niemand musste umtauschen. Es war ein faires Angebot. Die Umtauschquote betrug knapp 40 Prozent. Dadurch erreichen wir 550 Millionen Euro mehr Eigenkapital.

      OÖN: Immofinanz braucht weiter Geld. Von den Banken oder durch Immobilienverkäufe?

      Zehetner: Der Kapitalbedarf ist überschaubar. Für die nächsten drei Jahre haben wir ihn durchstrukturiert.

      OÖN: Sind die Banken kooperativ?

      Zehetner: Solange man nur mit einer Bank zu tun hat, ist das okay. Wir haben zuletzt Finanzierungen über 500 Millionen Euro gemacht. Wenn sie sich zusammenrotten, werden sie zum Problem.

      OÖN: Zu den Rechtsstreitigkeiten wegen des Kollapses von Constantia Privatbank (CPB) und Immofinanz: Wie viel der 512-Millionen-Euro-Haftung der Constantia B.V. wird die Immofinanz bekommen?

      Zehetner: Im Februar haben wir einen Vergleich akkordiert, dass wir 350 Millionen Euro Cash und Sachwerte bekommen. Hoffentlich kann die Constantia B.V. bald liefern. Wenn nicht, wird es ein teures Verfahren geben.

      OÖN: Dann müssten Sie froh sein, dass die Constantia B.V. Geld aus dem Verkauf der AMAG-Anteile lukrieren wird.

      Zehetner: Was heißt hier froh? Die müssen ihre Schulden bezahlen! Geld wurde von unseren Konten gestohlen.

      OÖN: Sie sprechen das „System Petrikovics“ (ehemaliger Manager Karl Petrikovics) an, wie Sie es genannt haben.

      Zehetner: Die beiden Immo-Fonds wurden vollständig von der CPB dominiert. Sie hatten keinen eigenen Willen, kein Personal, keinen eigenen Vorstand. Die CPB hat alles beigestellt und ist daher für alles verantwortlich. Die Constantia B.V. als Eigentümerin war über Jahre Nutznießerin der Gewinne und Managementgebühren, auch durch Überfakturierungen und Aktienspekulationen.

      OÖN: Zahlen Sie für die Managementverträge, die Ihr Vorgänger der CPB abkaufte?

      Zehetner: Wir haben uns tendenziell geeinigt, dass wir die Aviso Delta, eine Schwestergesellschaft der CPB, übernehmen. Die Klärung des Wertes der Verträge wurde in die Zukunft verschoben. Das soll den Banken, die CPB aufgefangen haben, den Druck nehmen und ermöglichen, die Vermögenswerte der CPB zu verkaufen.

      OÖN: Die Constantia Privatbank soll zerschlagen werden.

      Zehetner: Auf jeden Fall. Hoffentlich ist die Verwertung erfolgreich. Dann werden unsere Ansprüche umso besser abgedeckt.

      OÖN: Werden Sie auch Ansprüche auf die Anteile der AMAG-Mutter Constantia Packaging stellen?

      Zehetner: Selbstverständlich – dies sind die wesentlichen Vermögenswerte der Constantia B.V. Der Vergleich kann nur zustandekommen, wenn entweder die Mehrheit der Anteile an der Packaging verkauft oder an die Gläubiger der B.V. – die Immoeast, die Fries Stiftungen und die Bank Austria – übertragen werden.

      OÖN: Ist die Fusion von Immofinanz und Immoeast noch ein Thema?

      Zehetner: Ja, das soll die letzte Stufe der Restrukturierung sein, weil die doppelstöckige Struktur sinnlos ist.

      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15%2C211…


      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 18:24:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      mittlerweile sind wir bei 46/47 :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 14:59:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      48,25 und sie läuft und läuft... :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 22:05:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Heute kamen übrigens vorläufige Zahlen für das GJ 2008/09 (per 30. April) raus. Die Konzernverschuldung ist im Jahresvergleich sogar rückläufig gewesen - dank Immo-Verkäufen und Anleihetausch. Die EK Quote ist im Konzern trotz massiver Abwertungen noch bei 39% und im Einzelabschluss knapp 57%. Das EBITDA liegt deutlich über den Zinszahlungen - damit kein Cash Abfluss.
      Damit liegt die Gruppe deutlich besser als die meisten deutschen Immobiliengesellschaften. Eine Insolvenz wird offenbar zunehmend unwahrscheinlicher, und die Anleihekurse reflektieren das erfreulicherweise.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 07:28:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      Anleihe bei 56%, mein bestes Investment dieses Jahr. Aber ich denke gar nicht dran zu verkaufen :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 12:41:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Geldbrief glaubt an Immofinanz-Überraschung
      "Wir können uns sehr gut vorstellen, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2009/2010 ein hohes ausserordentliches Ergebnis erzielen könnte"

      Der Finanzbrief "Der Spekulant" ist zuversichtlich für die Immofinanz-Anleihe. Die Experten des Finanzbriefs gehen davon aus, dass die Immofinanz in den letzten Monaten kräftig 2014er und 2017er Anleihen am Markt aufgekauft hat. "Wir können uns sehr gut vorstellen, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2009/2010 per 31.7.2009, dessen Zahlen leider erst am 29. September veröffentlicht werden, ein hohes ausserordentliches Ergebnis erzielen könnte, sodass ein schöner Nettogewinn in der GuV stehen würde", heisst es in dem Geldbrief. Die Kapitalmarkt-Experten vermuten auch, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit eine neue Finanzierung schaffen wird. "Gerade der boomende Markt für Unternehmensanleihen bietet grosse Chancen für Emittenten, da Neuemissionen meist vielfach überzeichnet sind und den Banken aus den Händen gerissen werden", heisst es. "Wir sehen hier auf Sicht von 6-18 Monaten ein Kursziel von 80 % und würden empfehlen, die Gewinne laufen zu lassen", heisst es in dem Geldbrief, der eigenen Angaben zufolge die Immofinanz-Anleihe bei 18,7 Prozent erworben hat.

      http://www.boerse-express.com/pages/801573
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 21:48:13
      Beitrag Nr. 83 ()
      wie an der Schnur hochgezogen, 62 aktuell. Ich schätze da werden wohl früher oder später sehr positive news aus dem unternehmen kommen. den anleihenkursen zufolge ist die firma überm berg :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:39:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Immofinanz soll vom Markt rege Anleihen zurückkaufen
      Für eine Fusion sind noch einige Hürden zu nehmen, nichtsdestotrotz laufen alle Restrukturierungsbemühungen darauf hinaus

      Eduard Zehetner (im Bild), Chef von Immofinanz und Immoeast, unterstreicht im aktuellen Immoeast-Geschäftsbericht erneut, dass eine Fusion der beiden Immos am Ende des Restrukturierungsprozesses stehen soll. Die aktuelle Bilanzstruktur ermöglicht aber noch nicht die Voraussetzungen, sagte er Anfang August. Zuletzt wurde in Präsentationen Mai 2010 als möglicher Zeitpunkt für eine Fusion genannt. Und auch wenn eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür - ein positiver Buchwert der Immofinanz AG (exklusive ihres Anteils an der Immoeast) - noch nicht erreicht ist, dürfte hinter den Kulissen bereits eifrig daran gearbeitet werden.

      "Unserer Meinung nach war das Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits sehr aktiv und hat Unternehmensanleihen mit hohen Abschlägen vom Markt zurückgekauft", so UniCredit-Analyst Alexander Hodosi im aktuellen Update zur Immofinanz. Wie berichtet, haben die teils hohen Umsätze in den Bonds bereits in den vergangenen Wochen derartige Vermutungen geschürt. Auch der Geldbrief "Der Spekulant" wies kürzlich darauf hin, dass Immofinanz im ersten Quartal 2009/2010 per 31. Juli durch derartige Rückkäufe einen schönen Nettogewinn ausweisen könnte. Die Q1-Zahlen, die dies belegen würden, kommen Ende September.

      UniCredit-Analyst Hodosi glaubt allerdings nicht, dass der Cash-Bestand von Immofinanz (147 Mio. Euro per Ende 2008/09 exkl. Cash-Anteil der Immoeast) ausreichen wird, um über Bondrückkäufe am Markt zum Ziel zu gelangen. Er sieht daher zwei Möglichkeiten für das Unternehmen: Entweder den Anleihegläubigern erneut ein Umtauschangebot zu machen - dieses Mal allerdings attraktiver als beim letzten Versuch, als die Umtauschquote bei 38% lag. Oder mittels Kapitalerhöhung den Buchwert ins Positive bringen. In diesem Zusammenhang nicht uninteressant: Immofinanz will sich von der Hauptversammlung Ende Oktober eine Kapitalerhöhung um bis zu 229,5 Mio. Aktien genehmigen lassen. Zehetner bezeichnete dies zuletzt aber als reinen Vorratsbeschluss.
      Zeit spielt eine Rolle
      Neben dem Buchwert ist freilich noch eine weitere wichtige Hürde für eine Fusion zu nehmen: Rund die Hälfte des Immoeast-Streubesitzes (derzeit rund 45,6%) müsste einem solchen Schritt zustimmen, um die erforderliche 75%-Mehrheit zu erreichen. "Das sollte mit dem richtigen Angebotspreis für den Immoeast-Streubesitz aber erreichbar sein", meint Hodosi.

      Auf Basis seiner NAV-Schätzungen für Immofinanz und Immoeast für 2009/10 kommt der Analyst auf eine Austauschquote von 1,52 neue Immofinanz-Aktien für 1 Immoeast-Streubesitz-Aktie.

      Eine Fusion ist für die beiden Immos nicht zuletzt auch eine Zeitfrage. Denn die ausstehenden Anleihen mit Laufzeit 2014 und 2017 sind mit einer Put-Option für die Inhaber ausgestattet. Die ersten Kündigungsmöglichkeiten sind dabei Jänner 2012 (für die 2014er Anleihe) und November 2012 (für die 2017er Anleihe). Für den Fall, dass die beiden Unternehmen nicht fusionieren, wäre Immofinanz voraussichtlich auf die Dividendenzahlungen von Immoeast angewiesen, da das Immowest-Portfolio nicht genügend Cash Flow generiere, um den Verpflichtungen nachzukommen, meint Hodosi. Eine andere Möglichkeit wäre freilich eine Refinanzierung, wobei der Immoeast-Anteil, der ja zuletzt deutlich wieder an Wert gewonnen hat, als Sicherheit dienen könnte. (bs)

      http://www.boerse-express.com/pages/806024
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 11:46:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/


      Mittwoch, 26. August 2009
      Endgültige Jahresergebnisse 2008/09
      Wien, am 27.08.2009

      Endgültige Jahresergebnisse 2008/09: Schwieriges Geschäftsjahr der IMMOFINANZ AG

      Die IMMOFINANZ AG blickt auf ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr (1.Mai 2008 bis 30.April 2009) zurück. Die Gründe dafür liegen einerseits in der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, die im Immobiliensektor begonnen und einen deutlichen Konjunktureinbruch bewirkt hat. Andererseits haben sich auch die vom Management der Constantia Privatbank AG verursachten Malversationen massiv auf die Geschäftstätigkeit der IMMOFINANZ AG ausgewirkt. Seit dem Managementwechsel im November vergangenen Jahres wird nun konsequent daran gearbeitet, Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten und die Finanz- und Ertragssituation der IMMOFINANZ zu stabilisieren. Besonders erwähnenswert ist dabei der Erfolg des im April 2009 an Wandelanleiheninhaber gerichteten Umtauschangebotes, durch das die Nominalverbindlichkeiten aus Wandelanleihen um EUR 344,4 Mio. reduziert und die Kapitalstruktur der IMMOFINANZ erheblich verbessert werden konnte. Zudem wurde durch den Verkauf der IMMOAUSTRIA Immobilien Anlagen GmbH an die IMMOEAST AG eine existenzbedrohende Verbindlichkeit beseitigt.

      Während operativ vor allem Steigerungen bei den Mieterlösen (EUR 546,7 Mio. gegenüber EUR 501,3 Mio. im Vorjahr) und den Umsatzerlösen (EUR 763 Mio. nach EUR 670,8 Mio. im Jahr zuvor) erzielt werden konnten und auch das EBITDA mit EUR 310,5 Mio. über dem Vorjahresergebnis (EUR 306,2 Mio.) liegt, war das Finanzergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres mit EUR -1.332,2 Mio. bedeutend geringer als jenes des Vorjahreszeitraums (EUR 40,8 Mio.). Dieser Rückgang ist auf die Bewertung von Finanzinstrumenten (EUR -565,3 Mio.), auf Abwertungen bei den assoziierten Unternehmungen (EUR -367,5 Mio.) sowie auf Wechselkurseffekte (EUR -326 Mio.) und auf den negativen Zinssaldo (EUR -182 Mio.) zurückzuführen.

      Die Neubewertung von Liegenschaften ist mit EUR -1.347,4 Mio. deutlich negativ, die Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte, Firmenwerte und Forderungen mit EUR -871,4 Mio. ebenso. Darin enthalten ist auch eine Teilabwertung (in Höhe von EUR -171,3 Mio.) der Forderung gegenüber der Constantia Packaging B.V. aus dem sogenannten 'IBAG- Bond' auf EUR 350 Mio. Darüber hinaus drohen Verluste aus fertig zu stellenden Entwicklungsprojekten in der Höhe von EUR 163 Mio. Ohne Berücksichtigung der positiven bilanziellen Wechselkurseffekte hätten die Abwertungen EUR 1.810,4 Mio. betragen.

      Das EBIT liegt somit bei EUR -2.071,3 Mio., (GJ 2007/08: EUR 514,5 Mio.), das EBT bei EUR -3.403,4 Mio. (GJ 2007/08: EUR 555,3 Mio.). Der Buchwert je Aktie beträgt EUR 4,75 (GJ 2007/08: EUR 9,47) und der NAV (Net Asset Value) je Aktie EUR 5,25 (nach EUR 11,55 im Jahr zuvor). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert)errechnet sich mit EUR -4,29 (GJ 2007/08: EUR 0,66).

      Die Kapitalstruktur der IMMOFINANZ kann auch weiterhin als äußerst solide bezeichnet werden. So weist der IMMOFINANZ-Konzern Eigenkapital in Höhe von EUR 4.565,3 Mio. und eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 39,1% auf. Im Einzelabschluss beträgt das Eigenkapital zum 30. April 2009 EUR 2.338,2 Mio. und die Eigenkapitalquote 56,8%. Der Jahresfehlbetrag im Einzelabschluss der IMMOFINANZ AG in Höhe von EUR -530,9 Mio. ist vor allem auf die Abschreibung von Beteiligungen (EUR -930,4 Mio.) zurückzuführen. Diese errechnen sich mit EUR -596,9 Mio. aus der Beteiligung an der IMMOEAST AG und mit EUR -333,5 Mio. aus jener an der IMMOWEST Immobilien Anlagen AG und resultieren hauptsächlich aus den erfolgten Immobilienabwertungen. Aufgrund des Erfolges des an Wandelanleiheinhaber gerichteten Umtauschangebotes wurden außerordentliche Erträge in der Höhe von EUR 315,7 Mio. erzielt.

      Der Ausblick für das laufende Wirtschaftsjahr ist verhalten positiv. Während sich in den Segmenten IMMOWEST und IMMOAUSTRIA erste Anzeichen steigender Immobilienwerte mehren, sind in Osteuropa nach dem vermuteten Erreichen der Talsohle Abwertungen in einzelnen Märkten bzw. Assetklassen weiterhin nicht auszuschließen.

      Der Geschäftsbericht der IMMOFINANZ AG wird im Laufe des Tages zum Download auf der Website www.immofinanz.at zur Verfügung gestellt.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14793947…
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 12:30:10
      Beitrag Nr. 86 ()
      Neben den direkten Immobilieninvestitionen werden in den GB der Immofinanz und Immoeast unter den Aktiva mit der Referenz 3.3.5 "Andere Finanzinstrumente" ausgewiesen. Dahinter verbergen sich offenbar Investments in geschlosse Fonds von Drittanbietern.
      Zum 30.04.2009 waren die Zeitwerte dieser Anlagen wie folgt:
      Konzern: 402,6 Mio bei Anschaffungskosten von 925,7 Mio
      Immoeast: 277,3 Mio bei Anschaffungskosten von 442,3 Mio
      Daraus errechnet sich, dass die Immofinanz OHNE Immoeast "Andere Finanzinstrumente" wie folgt hat:
      IIA ohne IEA: 125,2 Mio bei Anschaffungskosten von 483,4 Mio

      Da sich die (Immo) Märkte derzeit erholen, ergibt sich wenns gut läuft sicher ein nicht ganz unwesentliches Wertaufholungspotential.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 10:18:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      vom Blog:


      Mittwoch, 2. September 2009
      Mit der Immofinanz zum Erfolg
      Die Analysten des Smallcap-Investors haben folgenden interessanten Bericht veröffentlicht:

      Der Immofinanz-Deal war heuer sicher „der Deal“ des österreichischen Aktienmarktes. Nicht umsonst habe ich die Aktie und Anleihen in meine Jahresempfehlungsliste und im Musterdepot aufgenommen. Seit dieser Aufnahme haben die Anleihen über 300 % und die Aktie über 400 % zulegen können.

      Der Grund dieses außerordentlichen Kursaufschwungs lag sicher einerseits in der massiven Unterbewertung der Aktie/Anleihe Anfang des Jahres, aber auch vor allem im exzellenten Management, die das Unternehmen wieder auf „Vordermann“ gebraucht hat.

      Die Konkursgefahr ist meines Erachtens abgewendet und das Unternehmen steht damit vor einer totalen Neubewertung. Dies sieht man nicht nur am Kursaufschwung der Aktien sondern vor allem an der neuen Wandelanleihe die zur Umschuldung der alten Wandelanleihe ausgegeben wurden. Diese 7 % Wandelanleihe läuft bis Dezember 2011 und besitzt einen Wandlungspreis von 2 Euro. Aktuell notiert die Immofinanz über 2,4 Euro. Ab 1. Dezember können diese Anleihen gewandelt werden und die Anleihe selber notiert bei 107,25 % was noch immer eine Unterbewertung zum umgerechneten Aktienkurs ist.

      Jedoch nicht nur diese Anleihe ist unterbewertet, sondern auch die alten Wandelanleihen die wir zu Jahreanfang gekauft haben und hier ergibt sich eine interessante Rechnung.

      Wenn wir davon ausgehen, dass die neue Anleihe ein Gradmesser für die Bonität des Unternehmens ist, dann notieren die alten Wandelanleihen deutlich zu niedrig. Hier der Vergleich:



      Neue 7 % WA bis 2011 Rendite 3,67 %

      Alte 2,75 % WA bis 2014 Rendite 13,48 %

      Alte 1,25 % WA bis 2017 Rendite 10,32 %



      Würde die alte WA auf dem selben Renditeniveau wie die neue WA notieren, so müssten die 2,75 % WA bei 96 % notieren (Aktuell 66 %) und die 1,25 % WA bei 105 % (aktuell 64,5 %)

      Natürlich ist dies nur eine sehr vage „Milchmädchen“ – Rechnung jedoch zeigt es das Potential der alten Anleihen auf.

      Realistischer ist, dass die Anleihen auf ein Renditeniveau von 6 bis 7 % steigen werden. Dies würde einem Kursniveau von 86 % bei der 2,75 % WA entsprechen und 85 % bei der 1,25 % WA.

      Diese 85 % ist auch mein neues kurzfristiges Kursziel für meinen Musterdepotwert der 1,25 % Immofinanz WA bis 2017 (WKN A0TMMN)

      Kurs auf

      Ihr

      Joachim Brunner


      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 10:35:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      Amüsant wie die riesigen Schulden des Unternehmens hier überhaupt nicht mehr thematisiert werden im Geldverdienwahn...
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 20:25:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Montag, 7. September 2009
      Immofinanz AG ist der große Anleihenrückkäufer
      Auf Seite 206 des Geschäftsberichts 08/09 ist zu lesen:

      "Derzeit werden die ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen 2014 und Wandelschuldverschreibungen 2017 laufend rückgekauft."

      Am 29. September erscheint der Quartalsbericht zum 1. Quartal, das am 31.07.2009 geendet hat. Dort wird dann ersichtlich sein, wie viele Anleihen bis zu diesem Stichtag bereits zurückgekauft worden sind, bzw. um wieviel die Unternehmensschulden gesenkt werden konnten.


      http://www.immofinanz.com/download/IF_GB09_D_270809.pdf

      Die Anleihen erreichten heute mit 72,50% ein neues Hoch und sollten auf alle Fälle weiter gehalten werden. Baldige Kurse von 80 % bis 85% sind bei dieser Rückkauflaune des Unternehmens nicht unwahrscheinlich.

      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/





      @magictrader: Die Schulden werden derzeit Stück für Stück abgetragen. Wieder anziehende Immobilienpreise und die äußerst gelungene Restrukturierung haben aus einem Pleitekandidaten ein wieder relativ gut dastehendes Unternehmen gemacht. Derzeit bemüht sich Zehetner ein positives Eigenkapital bei der Immofinanz (abzüglich Immoeast-Beteiligung) zu erreichen um beide Unternehmen miteinander zu verschmelzen und Synergien zu nutzen.


      72,5 :eek: Kauf bei 19%
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 20:25:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Montag, 7. September 2009
      Immofinanz AG ist der große Anleihenrückkäufer
      Auf Seite 206 des Geschäftsberichts 08/09 ist zu lesen:

      "Derzeit werden die ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen 2014 und Wandelschuldverschreibungen 2017 laufend rückgekauft."

      Am 29. September erscheint der Quartalsbericht zum 1. Quartal, das am 31.07.2009 geendet hat. Dort wird dann ersichtlich sein, wie viele Anleihen bis zu diesem Stichtag bereits zurückgekauft worden sind, bzw. um wieviel die Unternehmensschulden gesenkt werden konnten.


      http://www.immofinanz.com/download/IF_GB09_D_270809.pdf

      Die Anleihen erreichten heute mit 72,50% ein neues Hoch und sollten auf alle Fälle weiter gehalten werden. Baldige Kurse von 80 % bis 85% sind bei dieser Rückkauflaune des Unternehmens nicht unwahrscheinlich.

      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/





      @magictrader: Die Schulden werden derzeit Stück für Stück abgetragen. Wieder anziehende Immobilienpreise und die äußerst gelungene Restrukturierung haben aus einem Pleitekandidaten ein wieder relativ gut dastehendes Unternehmen gemacht. Derzeit bemüht sich Zehetner ein positives Eigenkapital bei der Immofinanz (abzüglich Immoeast-Beteiligung) zu erreichen um beide Unternehmen miteinander zu verschmelzen und Synergien zu nutzen.


      72,5 :eek: Kauf bei 19%
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 12:59:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/


      Montag, 14. September 2009
      UniCredit erhöht Immofinanz-Kursziel deutlich auf 3,30 Euro
      Die Aktie der Immobiliengesellschaft Immofinanz ist am Montag Vormittag Topperformer am gesamten Wiener Markt. Das Papier notiert um 12 Uhr bei 2,51 €, ein Plus von 4,58 Prozent bei bis dahin 3,17 Millionen gehandelten Aktien. Grund dafür ist die jüngste Analyse der UniCredit. Die Kaufempfehlung wird beibehalten, das Kursziel weiter erhöht: von 2,60 auf 3,30 €. Noch im Februar war das Kurzziel bei 1,20 € gelegen. 3,30 sind das aktuell höchste Kursziel für Immofinanz.

      Auch Immoeast kann am Montag davon profitierten, dass UniCredit das Kursziel anhoben hat. Zu Mittag sind 3,77 € ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Freitag-Schlusskurs. Die UniCredit-Analysten, die das Papier noch Mitte August zum Kauf empfohlen und 3,60 € in den nächsten zwölf Monaten für realistisch angesehen hatte, legten nun die Latte auf 5,10 €. So hoch geht keine andere Analyste. Sebst die Erste Bank erhöhte am 24. August "nur" von 2,00 auf 4,20 €.



      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/389299/inde…
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:15:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/389534/inde…

      Irina Frühmann | 15.09.2009 | 17:22
      ."Insolvenzgefahr von 90 auf 10 Prozent gesunken"
      Immofinanz-Chef Eduard Zehetner äußert sich im WirtschaftsBlatt-Interview über Deals, Generalvergleich und die Fusion mit Immoeast.

      .

      Immofinanz- und Immoeast-Chef Eduard Zehetner hat eine Projektpipeline von 1,7 Milliarden € – massive Abwertungen soll es nicht mehr geben, wohl aber Währungsverluste

      Mehr zum Thema.
      CA Immo verkauft zwei Bürogebäude in Köln Conwert kauft tausend Wohnungen in Berlin
      UniCredit-Analysten beflügeln Immoeast und Immofinanz ..WirtschaftsBlatt: Herr Zehetner, wie laufen die Verhandlungen mit der Constantia Packaging BV für den Generalvergleich, bei dem millionenschwere Forderungen und Gegenforderungen gegengerechnet werden sollen? Laut Bankkreisen rückt eine Einigung in weite Ferne?
      Eduard Zehetner, Immofinanz-Vorstand: Ich halte es für möglich, dass wir bis zu den Immoeast/Immofinanz-Hauptversammlungen am 1. und 2. Oktober noch eine schriftliche, für beide Seiten verpflichtende Vereinbarung erzielen. Die formale Abwicklung der dort festgelegten Punkte würde länger dauern. Die kommerzielle Einigung gibt es aber schon, wir hängen jetzt beim rechtlichen Rahmen für dieses Paket. ­Das Problem ist, dass es um viele komplexe Sachverhalte geht und viele Beteiligte mitmischen.

      Weiters wollen Sie von der Constantia Privatbank die so genannte Bad Bank übernehmen. Laut der Bank gibt es mehrere Interessenten dafür.
      Diese Übernahme hängt mit dem Generalvergleich zusammen. In die Bad Bank sind die Risiken, also die Klagen ausgelagert. Die Bankeigentümer haben diese für einen Euro übernommen, ich bin bereit, nun ebenfalls einen Euro zu zahlen. Bis die Rechtsfragen gelöst sind, wird viel Zeit vergehen. Möglicherweise wird das erst mein Nachfolger erleben. Unterm Strich, mittelfristig, könnte dann für die Immoeast aber ein Gewinn herausschauen. Dass es mehrere Interessenten für die Bad Bank gibt, glaube ich nicht, weil wir die einzigen sind, die sinnvoll damit etwas anfangen können.

      Sie haben gerade um 230 Millionen € das Münchner Großprojekt Lenbachgärten verkauft. Ist die lange Zeit angespannte Liquidität der Immofinanz nun bessser?
      Aus dem Verkauf der insgesamt drei Objekte bleibt uns wenig Liquidität, etwa 50 Millionen €. Der Grund ist, dass zwei Objekte davon erst vor Kurzem erworben und nun weiterverkauft wurden. Der Liquiditätsengpass ist aber mittelfristig weg. Die Insolvenzgefahr ist von 90 Prozent im vergangenen Jahr auf zehn Prozent gesunken.

      Wie viel wollen Sie heuer noch abverkaufen?
      Das hängt davon ab, ob wir angemessene Angebote bekommen. Ziel ist, das Portfolio zu optimieren und Dinge wie Hotels, die nicht in unser Portfolio passen, abzugeben. Wir haben zum Beispiel noch fünf weitere Hotels, werden aber nichts überstürzen. Ebenfalls geplant ist der Ausstieg aus Beteiligungen, aber das ist nicht so leicht. Ein ­Problem ist, dass das frühere Management oft relativ teuer eingekauft hat und wir nicht unter Wert verkaufen können.

      So viele Deals lassen das Portfolio schrumpfen ...?
      Wir werden nicht schrumpfen. Unsere Liegenschaftsentwicklungs-Pipeline ist 1,7 Milliarden € schwer. Die Restkosten davon betragen in etwa 700 bis 800 Millionen €. Wir investieren auch in Sanierungen und Ausbauten. In Russland steht das Softopening ­eines Einkaufscenters bevor.

      Werden Sie beim Liegenschaftsbestand weiter abwerten?
      So massive Wertberichtigungen wie bisher erwarte ich nicht mehr, wohl aber die eine oder andere Abwertung von Liegenschaften. Eher wird es durch Fremdwährungen Abwertungsbedarf geben.

      Ist die derzeitige Erholung der Immo-Märkte der Beginn des Aufschwungs oder nur ein ­Zwischenhoch?
      Das ist schwer einzuschätzen. Realwirtschaftlich ist kein Aufschwung da. Die Talsohle dürfte erreicht sein. Bodenwellen, also Auf und Abs, sind nach wie vor möglich. Wir dürfen nicht vergessen von welchem Niveau wir ausgehen.Immo-Verkäufe erfolgen derzeit zum Net Asset Value.

      Zurück zum Constantia-­Vergleich: Sollte der tatsächlich gelingen, ist dann der Weg frei für eine Fusion von Immofinanz und Immoeast?
      Die Fusion ist davon unabhängig und Ziel, weil die Gesellschaften zusammengehören. Ein möglicher Zeitpunkt ist ab 2010. Wir prüfen, wie das rechtlich und technisch möglich ist. Lösung haben wir noch keine.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 19:35:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      Montag, 28. September 2009
      Immofinanz: UniCredit kalkuliert mit Wandelbond-Rückkauf von 70 Mio. Nominale
      Die Immofinanz legt am Dienstag die Zahlen für das erste Quartal 2009/10 vor. Die Analysten der UniCredit gehen in ihren Prognosen davon aus, dass das Immounternehmen im Startquartal eigene Wandelanleihen mit einem Nominale von 70 Mio. Euro zurückgekauft hat. Da die Rückkäufe mit einem durchschnittlichen Abschlag von rund 60% zum Nominale erfolgt sein dürften, werde sich das dementsprechend positiv auf den Gewinn auswirken. Der Nettogewinn nach Minderheiten wird daher bei knapp 106 Mio. Euro erwartet (nach -74,5 Mio. Euro im Startquartal 2008/09).


      Lesen Sie hier mehr:


      http://www.boerse-express.com/pages/816277





      und:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/391228/inde…




      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 10:34:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      77,5 :cool: :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 13:44:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      hält sich gut auch in der Korrektur!
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:35:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      Samstag, 7. November 2009
      Anleihe mit beeindruckender Stärke gegenüber Aktie
      Die Immofinanzanleihen zeigt eine beeindruckende Stärke gegenüber der Immofinanz Aktie. Während die Aktie von ihrem Hoch bei 3,29 in der jüngsten Korrektur im Tief um bis zu 39% auf 2,00 Euro einbrach, reagierte z.B. die 2017er Wandelanleihe kaum und notierte stabil bei 76 bis 78%. Aktuell liegt sie mit 78,8% (letzter Handel in Stuttgart) fast am Jahreshoch, während die Aktie mit 2,57 Euro noch deutlich darunter liegt (Hoch 3,29 Euro).

      Auch sollten die Anleihen von der erwarteten und wohl schon in Vorbereitung befindlichen Kapitalerhöhung stark profitieren. Denn während die Aktien dadurch verwässert und sozusagen "abgewertet" werden, steigt das Eigenkapitalpolster der Immobilienfirma. Durch die gestiegene Finanzkraft und weiter gesundete Bilanz würde die Bonität von Immofinanz stark verbessert, was sich vor allem in geringeren Zinsaufschlägen und damit in höheren Anleihenkursen niederschlagen sollte.


      Da die Insolvenzgefahr gebannt scheint und die Rendite weiterhin sehr attraktiv ist, bis 2012 winken bei der 2017er Anleihe in Summe rund 44% Kursplus. Ein interessantes Invest und weiterhin eine klare Halteposition!

      http://immofinanz-anleihen.blogspot.com/


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