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    Immobilienkauf - jetzt bei Niedrigzinsen oder später bei Preisverfall? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.09 10:22:36 von
    neuester Beitrag 05.04.09 10:52:00 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.148.435
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      schrieb am 19.02.09 10:22:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Schwester fragt mich nach Rat: Soll ihre Familie jetzt eine eigengenutzte Immobilie zulegen (Eigenkapital 30%) wegen der aktuellen Niedrigzinsen (z.B. 15 oder 20 Jahre fest), welche bei zu erwartender Inflation dann wohl anziehen werden, oder soll sie warten, weil wegen zu erwartender steigender Arbeitslosigkeit die Zwangsversteigerungen zunehmen werden und die Immobilien einem Preisverfall ausgesetzt sein werden? Was meint Ihr?

      Gibt es die Möglichkeit der jahrelangen Zinssicherung, die es bei Forwarddarlehen gibt, auch bei Neufinanzierungsvorhaben?
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:26:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.087 von 47Elfen am 19.02.09 10:22:36Also, ich bin der Meinung, dass der Qm - Preis umbaute Fläche noch sinken wird. Ich denke man kann nächstes Jahr noch günstiger Bauen, als jetzt!Auch die Zinsen werden meiner Meinung nach noch lange im Keller bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:36:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      weil wegen zu erwartender steigender Arbeitslosigkeit die Zwangsversteigerungen zunehmen werden und die Immobilien einem Preisverfall ausgesetzt sein werden

      Bis es soweit kommt, gehen Jahre ins Land. Bis dahin hat unsere Wirtschaft hoffentlich wieder Tritt gefasst. Die größere Gefahr sehe ich in einer dann einsetzenden Inflation durch die erheblich ausgeweitete Geldmenge. Wer dann über eine Immobilie verfügt ist sicher ein Stück unanhängiger. Und in inflationären Zeiten über günstig finanzierte Schulden zu verfügen ist sicher nicht die dümmste Option.

      Forwarddarlehen gibts meines Wissens auch für Neuinvestitionen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:43:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      In Ballungsraeumen rechne ich nicht mit einem Preisverfall - eher im Gegenteil.
      Kommt also auf die Lage, die Lage und die Lage an ;-)

      Jeden Monat Miete zahlen ist eigentlich "rausgeschmissenes Geld" ! und daher lieber frueher zuschlagen als spaeter.

      Wenn man sich all die Jahre zusammenrechnet fallen hier ein halber oder ganzer Prozentpunkt eher weniger ins Gewicht.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:13:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Niemand weiss, ob die Immobilien Preise sinken oder steigen werden bzw. wie sich der Zinssatz entwickelt.

      Ich sehe das so, wer in einer eigenen Immobilie wohnt zahlt keine Miete und spart im Grunde durch die Abzahlung des Kredites für das Alter.

      Zur Zeit bekommt man einen guten Zinssatz und wenn man den festlegt für 20 Jahre und die Möglichkeit für eine Sondertilgung von 5% pro Jahr einbaut, dann kann man nach 20 Jahren Schuldenfrei sein.
      Hinzu kommt das die Höhe der Zahlungen zwar gleich bleibt, aber es in der Regel eine leicht Inflation gibt und das Einkommen auch langsam steigt.

      Beispiel:
      600 € monatliche Zahlung bei 2% Inflation entsprechen nach 10 Jahren einen Vergleichswert von 490 €.

      Dazu kommen noch die Lohnsteigerungen.
      Beispiel:
      2000€ netto jetz wären bei 2% Steigerung in 10 Jahren mehr als 2400€.

      Gibt es eine richtig fette Inflation sieht die Sache noch besser aus.
      Mein Fazit ist deshalb: Wer einen guten Arbeitsplatz hat und das nötige Eigenkapital sollte sich jetzt die guten Konditionen sichern, denn wie sich die Immoblien Preise und Zinsen weiter entwickeln kann kein seriöser Mensch vorhersagen.

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      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:39:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.594 von _Dagobert_ am 19.02.09 11:13:00Wer einen guten Arbeitsplatz hat und das nötige Eigenkapital sollte sich jetzt die guten Konditionen sichern, denn wie sich die Immoblien Preise und Zinsen weiter entwickeln kann kein seriöser Mensch vorhersagen.

      Wer hat den im Moment einen guten(sicheren Arbeitsplatz außer die Beamten ?
      Das Ende des Satzes sehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 13:27:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.306 von Ciccarelli am 19.02.09 10:43:53Nicht ganz richtig richtig. Jeden Monat Zinsen zahlen ist auch rausgeworfenes Geld. Und wenn dann irgendwann die Renovierungen anfangen...
      Wir haben mal verschiedene Modelrechnungen gemacht. Letztendlich
      war die Mietzahlung günstiger als Kauf Eigenheim/Eigentumswohnung.
      Ausnahme: Kaufpreis kann ohne Aufnahme von Schulden bezahlt werden.
      VG Penny
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 14:54:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.610.813 von Pennystockchampion am 19.02.09 13:27:47was man auch nicht vergessen sollte - hat man gekauft, und man könnte an einem anderen Ort einen guten Job bekommen, dann hängt dir die immo wie ein Klotz am Bein.
      Der Mieter ist immer flxibel.

      Wer bei dieser ganzen Zinsbsteuerung das Geld Cash hat sollte kaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 15:40:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.611.530 von martinsgarten am 19.02.09 14:54:17Die Miete mag ja im Moment für einige günstiger sein, aber nach 10 - 20 Jahren gehört einem dann halt etwas...

      Und nicht alle hier sind schon zu alt um nicht eine gute Altersvorsorge aufbauen zu können.

      Außerdem denke ich auch an meine Kinden, denen könnte man etwas vererben anstatt Generation und Generation immer nur Miete zu zahlen.

      Sicher für die 10 - 20 Jahre ist es teurer aber dannach ist es einfach besser etwas eigenes zu haben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:18:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.611.991 von rkuehler am 19.02.09 15:40:22
      Daß die Mietwohnung rein wirtschaftlich gesehen günstiger ist, kann in den meisten Fällen unterstellt werden. Allerdings hat ein eigenes Haus immaterielle Werte, nämlich die oft zitierte Lebensqualität. Sie ist nicht mit Geld zu beziffern, aber gleichwohl sehr real.

      Die Inflationsspekulation sehe ich dagegen kritisch:
      #5: Dazu kommen noch die Lohnsteigerungen...
      Der Entschuldungseffekt durch Inflation tritt nur ein, wenn das Einkommen mit der Inflation Schritt halten kann, dies kann man heute in fast allen Berufsgruppen unmöglich voraussetzen.

      Wenn das Einkommen stagniert, kann kein Entschuldungseffekt eintreten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:47:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.087 von 47Elfen am 19.02.09 10:22:36http://www.faz.net/s/Rub8E0FC0CD826A4ACA80504FD9153A70F2/Doc…

      "Die Finanzkrise bekommen die Häuslebauer zu spüren, indem die Banken dazu übergehen, Kredite nach dem Risiko zu bepreisen. Herbst verweist auf das Beispiel der ING-Diba. Die Bank hat Anfang Februar ihr Zinsmodell in der Baufinanzierung umgestellt.

      Nun richten sich die Zinssätze stärker nach dem Anteil, den Bauherren für die Finanzierung der Immobilie selbst aufbringen. Wenn eine Bank nur 50 Prozent statt 90 Prozent des Kaufpreises finanzieren muss, ist ihr Risiko niedriger. Dementsprechend günstiger ist der Zins für die fünfzigprozentige Beleihung. Die Konditionen verteuern sich, je höher der Kreditanteil an der Finanzierung wird. Ab 95 Prozent beträgt der Zinsaufschlag der ING-Diba 1 Prozent."


      Da deine Schwester die Immobilie selbst nutzen will, wird die Lage eine grosse Rolle spielen. Spricht doch nichts dagegen, sich jetzt schon umzusehen, Preise sind verhandelbar. Der Verkäufer wird sicherlich die Krise auch schon bemerkt haben, incl. der Gefahr, seine Immobilie noch billiger verkaufen zu müssen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:00:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.613.319 von Bulli1929 am 19.02.09 17:47:28Danke für die teils sehr hilfreichen Antworten. Ich dachte mir schon, dass ich nicht allein stehe mit der Ansicht, dass eine Antwort auf meine Rat suchende Schwester sehr viel Bauchschmerzen bereitet. Kurz: Alles ist möglich.

      Über weitere Beiträge würde ich mich trotzdem freuen, da ich selbst in dem Metier Immobilien eher unterbelichtet bin.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 20:21:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.601 von 47Elfen am 20.02.09 10:00:20Ich bin auch nur Laie, aber ich finde das Thema interessant.

      M.E. gibt es zwei Möglichkeiten :

      1. Du erwartest einen deutlichen Preiseinbruch und versuchst, den Tiefpunkt zu erwischen. Dann ist Geduld angesagt, die Krise muß erst sicher geglaubte Jobs angreifen, bis zur Zwangsversteigerung vergehen dann noch etliche Monate. Das kann Jahre dauern und die kann man zum Ausbau des Eigenkapitals nutzen. Der Zinssatz spielt eine untergeordnete Rolle.

      2. Du erwartest keinen starken Einbruch der Immobilienpreise und möchtest dir den heutigen Zinssatz sichern. Dann gilt es, jetzt die Schmerzgrenze der Verkäufer auszuloten.

      Um die Beschäftigung mit dem regionalen Markt kommst du in beiden Fällen nicht rum, wahrscheinlich werden die deutschlandweiten Unterschiede im Verlauf der Krise noch größer.
      Der optimale Zeitpunkt zum Immobilienkauf wird wie immer erst nach der Krise bekanntgegeben ;) .

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 20:27:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.601 von 47Elfen am 20.02.09 10:00:20Was sinnvoll ist, hängt insbesondere vom Preis ab.

      Rechne einfach mal die Mietrendite der ETW aus !

      Über den Daumen würde ich sagen ... bei Preisen bis zu 500 EUR/qm für sanierten Altbau sollte man auf jeden Fall kaufen. (vorausgesetzt die anderen Parameter (Lage , Ausstattung etc. sind i.O.)

      Darüber müsste man dann genauer kalkulieren.

      Auf jeden Fall darf die monatliche Belastung durch die Annuität bei Vollfinanzierung keinesfalls höher als die Miete für ein gleichartiges Objekt. Solche Objekte sollte man sofort aussortieren !

      Als Lektüre kann ich das Buch von Rolf Elgeti empfehlen ... eine brilliante Analyse des deutschen Immobilienmarktes.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 13:37:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wichtig sind:

      1) Ein gutes Wohnobjekt/projekt

      Ein solches zu finden dauert ohnehin. Auch würde ich momentan von Geld für Bauprojekt auf der grünen Wiese abraten, der Bauträger ist womöglich schneller pleite als man schauen kann.

      2) Gute Zinsen sichern

      Ob das jetzt unbedingt gebundene sein müssen, ist fraglich. ich neige auch zu der Ansicht, dass die Zinsen noch 10 - 20 Jahre unten bleiben werden. Dann zahlst du einen Aufschlag für nix.

      Jedenfalls kann man nie früh genug beginnen, mit Banken / Kreditvermittlern etc zu verhandeln.

      3M CHF Libor + 1% Aufschlag macht momentan 1,5 % Zinsen real. Hast natürlich das Risiko, dass der Euro gegenüber CHF weiter verliert.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 13:41:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.641.681 von minister.grasser am 24.02.09 13:37:133M CHF Libor + 1% Aufschlag macht momentan 1,5 % Zinsen real. Hast natürlich das Risiko, dass der Euro gegenüber CHF weiter verliert.

      Ich würde sagen - Fremdwährungskredite - Finger weg.

      Im Moment ist doch bei beiden Währungen fast alles möglich.
      Sowohl den Franken als auch den Euro kann es zerlegen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 17:26:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @47Elfen,

      meiner Erfahrung nach ist der finanzielle Aspekt hier zweitrangig. Entscheidend ist die Lebensphase/-situation Deiner Schwester und ihrer Familie. Wenn mehrere kleine Kinder da sind, ist das Eigentum m.E. fast schon ein Muß!

      Was die Finanzen betrifft: alle schauen mit Vorliebe auf den Häuser- und Kapitalmarkt und versuchen, einen "Tiefpunkt" (Kaufpreise, Zinsen) zu erwischen, aber das funktioniert genauso wenig wie bei Aktien (und wenn, dann nur mit Glück). Und "Wertsteigerungen" durch Inflation oder die Lage würde ich mir gleich abschminken, die meisten Häuser sind eher Konsum als Investition (ist aber ok, wenn es für die Familie ist). Und wenn das Ding nicht neu bzw. ordentlich energetisch saniert ist, verliert es schneller an Wert als Du gucken kannst (da wird der staatliche Aktionismus schon für sorgen).

      Viel wichtiger als die Marktlage ist vielmehr (es müssen hier ja 70% finanziert werden), ob Deine Schwester bzw. ihre Familie in dieser Krisenzeit eine sichere Einnahmenbasis hat. Ob sie bzw. Ihr Mann also z.B. bei Infineon oder in Staatsdiensten beschäftigt ist. Mir sind mehrere Fälle bekannt, wo Familien etwas kaufen wollten und ein paar Tage später zerknirscht absagen mußten, weil sie keinen Kredit bekamen. Oder nur mit saftigen Zinsaufschlägen (die beworbenen 3.x% kriegen nämlich nur die wenigsten). Übrigens wäre ich bei Forward-Darlehen vorsichtig (habe selbst zwar eins abgeschlossen, aber für eine Refinanzierung und nicht für ein neues Objekt), denn dann muß man (je nach Vertrag) möglicherweise das Darlehen in einer bestimmten Zeitspanne abnehmen oder bei Nichtabnahme ggf. Entschädigung zahlen. Ich würde mich jedenfalls höchst ungern so unter (Zeit-)Druck setzen lassen. Richtig wäre es allerdings, frühzeitig bei der/den Bank(en) Eures Vertrauens vorzufühlen, was (bis zu welchem Kaufpreis, zu welchen Konditionen, etc.) sie ggf. bereit sind zu finanzieren. Wir haben übrigens das selbstgenutzte Haus aufgrund fortgeschrittenen Lebensalters eher kurz und knackig finanziert (10 Jahre, dafür hohe Anfangstilgung 3% und hohe Sondertilgung 5%), wenn man aber noch >20 Jahre im Berufsleben steht, rate ich (wie einige Vorredner auch) eher zu langfristigen Darlehen (15 oder 20 Jahre), allerdings mit hohen Sondertilgungsmöglichkeiten (mancher erbt oft unverhofft).

      Zusammenfassend: ob Eigentum oder nicht, die klassische Antwort ist wie so oft: it depends. Wenn Du alle drei Fragen:
      1) Macht Dich das Ding glücklich?
      2) Kannst Du es Dir leisten?
      3) Kannst Du mit eventuellen Wertverlusten umgehen?
      mit einem klaren JA beantworten kannst, dann mach es! Ansonsten Finger weg!

      Ach ja, noch ein kleiner Rat für die Schwester: legt Euch doch vorübergehend ein neues Hobby zu und geht jedes Wochenende auf Besichtigungstour. Hilft nicht nur bei der Gewinnung von Marktkenntnis, sondern auch beim Fokussieren der eigenen Wünsche und Ziele (wir haben so z.B. den Schwenk von einer Wohnung zum Reihenhaus gemacht, trotz Hochpreis-Region). Viel Erfolg!

      Gruß, Novalis
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 00:06:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.643.864 von novalis1 am 24.02.09 17:26:47guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 14:28:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.641.681 von minister.grasser am 24.02.09 13:37:13"2) Gute Zinsen sichern

      Ob das jetzt unbedingt gebundene sein müssen, ist fraglich. ich neige auch zu der Ansicht, dass die Zinsen noch 10 - 20 Jahre unten bleiben werden. Dann zahlst du einen Aufschlag für nix."

      An sich sollte man bei niedrigem Zinsniveau eher langfristig abschliessen, bei hohem eher kurzfristig. Wenn man schon von dieser in meinen Augen sinnvollen Regel abweicht, weil die eigene Vermutung in eine andere Richtung geht, sollte ein Szenario mit schnell ansteigenden Zinsen bei einer variablen Verzinsung auf jeden Fall mit einkalkuliert werden.
      Fremdwährungskredite sind m.E. nur sinnvoll, wenn die Währung, in der man Geld verdient, sich als stabiler erweist als die Fremdwährung. Ich habe da beim Euro so meine Zweifel.
      (Gibt es nicht gerade in Österreich eine Diskussion über zwangskonvertierte Kredite, bei denen die Umwandlung in einen €-Kredit natürlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt stattfand?)

      Von Zinsunterschieden zwischen langen und kurzen Laufzeiten könnte man, finanziellen Spielraum vorausgesetzt, auch in dieser Art profitieren:

      http://www.interhyp.de/kombi-darlehen.html

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:28:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.667.351 von Bulli1929 am 27.02.09 14:28:00ich rechne in ein bis zwei Jahren mit einer deutlich ansteigenden Inflation die auch in den zweistelligen Bereich hineinlaufen kann da die extremen Budgetdefizite nur durch Inflation einigermaßen erträglich abgebaut werden können

      dadurch sind dann auch höhere Zinsen zu erwarten

      meine klare Empfehlung daher:

      - niedriges Zinsniveau sichern
      - Laufzeit mind. 15 Jahre
      - in Euro (keine Fremdwährung)
      - Tilgung von 1% (möglichst mit Sondertigungsoption)

      Warum nur geringe Tilgung ?
      Weil einen die Resthypothek in 20 Jahren durch die Geldentwertung nicht mehr groß jucken wird. Ich habe natürlich keine Glaskugel, aber die Kaufkraft des Geldes liegt dann vielleicht noch bei einem Drittel der heutigen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:46:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.550 von donaldzocker am 27.02.09 21:28:41Ich habe 2006 mit 15 Jahren Zinsbindung abgeschlossen, Anfangstilgung 2,5 %, mögl. Sondertilgung 3 %. Ziel war eine schnelle Entschuldung innerhalb der Zinsbindungsfrist, das spart Zinsen und man kann die Vorteile einer abbezahlten Immobilie schneller geniessen.
      Wenn ich mir die letzten 20 Jahre so anschaue hinsichtlich Inflationserwartung, Zinsentwicklung , Wirtschaftsaussichten oder Aktienkursen möchte ich für die nächsten 20 Jahre lieber keine Prognose abgeben, ich würde wieder ähnlich abschliessen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 17:41:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ne eigene Immobilie ist, wenn ein gutes Projekt, immer ne gute Sache.

      Bei nem Kredit sind meines Erachtens die Höhe der Zinsen der entscheidende Faktor. Dass eine Zinsbindung Zinsen spart, ist primär mal nicht der Fall. Aber gut schlafen zu können, ist auch was wert.

      Ich mach mir allerdings auch keine Sorgen, dass der Euribor morgen auf 5% oder CHF Libor morgen auf 2 % steht.;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 17:42:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was ist Sondertilgung? Vorzeitige Rückzahlung?

      Ein absolutes Muss. Braucht man eben ein wenig Spielraum, aber den sollte man auch haben.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:40:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.691.236 von minister.grasser am 03.03.09 17:41:39War natürlich so gemeint :

      Hohe Anfangstilgung (wenn möglich mit Sondertilgung = vorzeitige Rückzahlung) spart Geld.
      Lange Zinsbindung ist eher eine Versicherung und kostet Geld.

      Viel Raum nach unten scheint momentan auch nicht drin zu sein, über alle Laufzeiten.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 08:53:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, da sind die Zinsen nochmal gefallen und der Euribor wird mitziehen...
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 12:43:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.720.733 von minister.grasser am 07.03.09 08:53:28Hallo an alle hier!
      Ich bin neu hier und die Frage dieses Threads intressiert mich sehr. Würde gerne euch um Eure Meinung bitten:

      Bei uns geht es nicht um den Kauf, sondern um die Fertigstellung einer selbstgenutzten Immo. Mein Lebensgefährte hat ein Haus, das derzeit noch im Rohbau steht.Wir wollten es 2010 ca fertigstellen. Er besitzt noch einen landwitsch. Grund,den er vorhatte zu verkaufen, die Verkaufssumme in die Fertiggstellung zu investieren und dann würde sich die Gesamtsumme auf 110000€, die wir beide zu tragen hätten.
      Nun wäre meine Frage:
      -sollte man sich das in der derzeitigen Krise trauen(Risiko Arbeitsplatzverlust)
      -lassen sich Zinsen sicher festsetzen bzw was passiert bei Bankeninsolvenz o.ä.?
      -ich bin derzeit noch in Miete- sollte man besser die Krise aussitzen und erst in Jahren fertig bauen?

      Es gibt dazu sehr viele verschiedene Meinungen und wir überlegen fast täglich- was tun??
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 10:12:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      110 000 für die Fertigstellung nach Verkauf des Grundes?

      Na servus, ist das ein Schloss?:laugh:

      Die richtigen Fragen stellst du ohnehin selbst (ich bin kein Experte)

      Wie ist die jetzige Mietsituation? (1000 Euro jetzt?) Wie wird sich die Kostenstruktur verändern?

      Bei Bankeninsolvenz werden die ausstehenden Kredite für gewöhnlich von den Gläubigern der Bank übernommen. Kann manchmal passieren, dass diese den Kredit fällig stellen. Weiß nicht, ob man sich dagegen absichern kann.

      Die Zinsen lassen sich fest vereinbaren, davon rate ich jedoch ab. Es ist ja nicht so, dass die Bank die Zinsen beliebig verändern kann, die werden ja an den Euribor (3M) oder Libor gebunden + Aufschlag. Die Zinsen sind momentan sehr attraktiv und werdens mA nach dies auch noch 5 Jahre + so bleiben, denn die Krise wird lang.

      Meine Ansicht (spekulativ): Am besten ist es, selbst noch finanziellen Spielraum zu haben und wenn die Zinsen steigen, was erst passieren wird, nachdem die Aktien gestiegen sind, eventuell Teiltilgungen durchzuführen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 14:53:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.766.976 von pharmafee am 14.03.09 12:43:25ein halbfertiges Haus in der Landschaft stehen zu lassen ist Geldverschwendung, auf jeden Fall ferttigbauen; wie stehts mit Eigenleistung; muss alles sofort perfekt sein? Vielleicht geht es günstiger als 110TSD.
      Zweiter Schritt; wackelt der Arbeitsplatz, ans verkaufen denken oder vermieten (die Miete sollte nachdem schon EK eingesetzt wurde Zins und Tilgung tragen); oder falls man eine hohe Miete zahlt selber einziehen und statt Miete die hypotheken abzahlen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 13:50:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.889 von minister.grasser am 15.03.09 10:12:07Hallo!

      Danke für Eure Antworten!
      Nein, das ist ein rel. kleiner Grund, der verkauft werden würde, (landwitrsch.) der bringt nicht so sehr viel.
      Die Mietsituation ist derzeit bei ca 550,- (ländl. Raum, da gehts noch mit den Mieten)

      Das mit dem halbfertigen Haus so rumstehen zu lassen, ohne es auch nur irgendwie nutzen zu können, sehen wir eben auch so. Aber man möchte ja keine unnötigen Risiken eingehen (deshalb auch hier meine Frage, weil ich mich selbst nicht spitzenmässig auskenne, was es alles zu bedenken gibt.)
      Das mit dem "an Verkaufen oder Vermieten denken" ist eigentlich der springende Punkt bei uns. Das Haus steht auf auf dem Grund eines früheren kleinen Landwitrschaftl Betriebes, jetzt stillgelegt, (es sind noch Stallungen, etc. und das elterliche Wohnhaus drauf, indem die Eltern noch wohnen. Das Anwesen ist bereits übergeben, ist aber die "Heimat" von 6 Kindern. Deshalb wäre es umso fataler, wenn dies verkauft werden müsste. (Wäre es ein Wohnhaus, das man sich zu zweit gekauft hat und es gibt Schwierigkeiten, dann würde ich das ebenso sehen. Ist zwar immer noch grauenvoll, wenn es verkauft werden muss, dann aber wenigstens nicht die "Heimat")

      Für die Fertigstellung haben wir schätzen lassen, noch eine Summe von ca 100 Tsd Euro.( deshalb, weil da wirklich nur die 4 Wände und das Dach stehen, kein Estrich, keine Iso, nur Fenster. Bin auch der Mienung, dass nicht alles perfekt sein muss, nur bezugsfertig, damit man es auch nutzen kann.
      Es ist natürl kein Schloss, im gegenteil, aber findet ihr ein kleines Einfamhaus für insgesamt ca 170.000 (bezugsfertig) wirklich teuer? (ohne Grund versteht sich, steht ja auf dem eigenen)
      Wir holen uns derzeit mal Angebote ein, damit wir mal geanu wisen, von welcher Summe wir konkret sprechen, und dann wird man sehen...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:13:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.774.180 von pharmafee am 16.03.09 13:50:20Nur ein paar Gedanken :
      Mit den 550 € eingesparter Miete lassen sich 100.000 € ohne grosse monatliche Mehrbelastung zurückzahlen. Bleibt die Übergangszeit mit Doppelbelastung und ein "Notgroschen" , der in einer solchen Krise eher grösser ausfallen sollte.
      Probleme mit verkauften Krediten gab es vorwiegend, wenn der Kredit irgendwann nicht vertragsgemäß bedient wurde oder durch unverschämte Forderungen nach der Zinsbindungsfrist. Beides lässt sich für eine gewisse Zeit vermeiden.
      Wie sicher der eigene Arbeitsplatz (die Arbeitsplätze ?) ist, muss das Bauchgefühl entscheiden. Ich würde bei Bedenken abwarten.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 13:53:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      ja 170 000 für ein Haus find ich eher teuer;)

      bzw. wirst das vielleicht nicht bekommen, wenn du es verkaufen musst.

      Nochmal hart verhandeln mit allen Baumeistern etc, die spüren die Krise ohnehin sehr. Und ganz wichtig: Geld gibts erst nach der Leistung.

      Vielleicht is es aber auch super ausgestattet, mit Pool, Ausblick, 4 Zimmern, 2 Bädern und 50m2 Wohnzimmer. etc und toll gelegen, dann ist so eine Bude 1 Mille wert. Was soll man hier viel sagen dazu.

      Auf jeden Fall ist es eine gute Investition, im eigenen Haus zu wohnen, vielleicht wirds auch schöner und größer als die Bude, wo ihr momentan wohnt, vielleicht gibts andere Vorteile, normal sollte es sich persönlich lohnen, ob finanziell, weiß ich nicht, beim momentanen Markt eher nicht. (komme aus Ö, hier sagt man, stellst du 150 000 Euro Material irgendwo in die Einschicht, kannst du es am nächsten Tag unbenutzt nur mehr um 120 000 verkaufen).

      Ist dir aber egal, da du es ja selbst nutzen willst.

      P:S: Es fallen auch für Eigentum Kosten an (grundsteuer, betriebskosten etc, und das eventuell nicht zu knapp)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:50:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo

      ich habe eure interessanten Beiträge über Kredite und Inflation
      durchgelesen.

      Dazu hab ich allerdings eine Frage, seid ihr wirklich sicher
      das im Falle einer Inflation ( vor allem einer starken Inflation)
      eure Kreditzinsen oder Tilgungsraten gleich bleiben?

      Ist da nicht in den Verträgen der Banken was "Kleingedrucktes"
      das den Banken im Falle einer Inflation oder gar Hyperinflation
      Spielräume bietet den einst ausgehandelten Kredit zu verändern?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:01:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.497 von a.head am 31.03.09 11:50:25die Frage habe ich mir auch schon gestellt
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:13:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sollte es zu einer Hyperinflation oder Währungsreform kommen, wird der Wunsch der Entschudlung durch Inflation wohl ein Traum bleiben.

      Bei einer Währungsreform wird es zu einer Hypothekengewinnabgabe ( hatten wir ja bereits!!!) kommen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:24:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.497 von a.head am 31.03.09 11:50:25Auch ich habe mir diese gute und wichtige Frage schon gestellt.

      Dem kriminellen Bankerpack ist ALLES zuzutrauen und es würde mich sehr wundern, wenn nicht eine entsprechende Klausel zum Nachteil des Kreditnehmers im Vertrag enthalten ist. :mad::mad::mad:

      Vor Kreditabschluss werde ich auf jeden Fall danach fragen und mir das Fehlen einer solchen Klausel (was mich wundern würde) schriftlich im Beratungsprotokoll bestätigen lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 17:02:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also, ich gehöre ja nicht zu den Inflationszockern, sondern zu den Niedrigzinszockern:laugh:

      Ich habe jedenfalls eine frühzeitige Rückzahlung vereinbart und wenn es haarig werden sollte, tilge ich soviel wie möglich.

      In jedem Fall gehe ich nämlich davon aus, dass die Inflationswelle schneller kommt als die Zinsanhebung.

      @Adam Riese, kannst du genauere Infos zu dieser Hypotheken gewinnsteuer reinstellen
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 10:04:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.888.344 von Adam Riese am 31.03.09 15:13:57die Hypothekengewinnabgabe ist ja eine Steuer...

      hiervon profitiert also der Staat und nicht die Bank

      vorausgegangen war hier aber eine Währungsreform

      ich rechne nicht mit einer Währungsreform sondern "nur" mit einer Inflation im Bereich 4% bis 10 %
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 10:43:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 10:44:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 18:39:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.894.868 von Fruehrentner am 01.04.09 10:44:39Ist das tatsächlich ein üblicher Fall ? :

      Ein Single mit 60000 € Jahreseinkommen finanziert volle 250000 € zu 7% und freut sich über 3,84% Kaltmiete :confused: .
      M.E. an den Haaren herbeigezogen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 20:23:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.899.922 von Bulli1929 am 01.04.09 18:39:20die Beispiele aus der WW sind haarsträubend

      die Rechnung mag ja rein formal stimmen aber die Annahmen sind unrealistisch

      man sollte sowas nicht einen Steuerberater rechnen lassen sondern einen pragmatisch denkenden klassischen Kaufmann

      wer solche Investitionen wie im Beispiel tätigt dem ist nicht mehr zu helfen

      was viele nicht bedenken ... eine unwirtschaftliche Investition auf Pump nimmt einem die Möglichkeit vielleicht später mal eine sinnvolle Investition zu tätigen da die eigene Bonität nicht unendlich belastbar ist
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 21:16:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.900.883 von donaldzocker am 01.04.09 20:23:43Ich hatte und habe zwar nichts mit Vermieten am Hut, es ist mir aber bei der Suche nach Informationen rund um die selbstgenutzte Wohnung schon aufgefallen:
      Im Internet kursieren zum Thema Immobilien nur extreme Meinungen.
      Sowohl bei Befürwortern wie bei Gegnern scheint das Fazit der Artikel vorher festzustehen und wird dann im Nachhinein durch Rechnungen belegt. Beide Extreme zu kennen schadet zwar nichts, die Wahrheit liegt wohl meistens dazwischen und ist ziemlich unspektakulär.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 16:14:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo

      Die Frage aus Posting 32 hat mir leider noch keiner beantwortet.


      Wie gesagt würde es mich wundern wenn die Banken sich nicht vor einer Inflation oder gar Hyperinflation absichern würden.

      Ich habe leider keinen Kreditvertrag
      aber einer der vielen Immobilienbesitzer hier
      wird doch sicher mal nachsehn können ob solch eine Inflationsklausel in dem Vertrag vorhanden ist.

      Vielen Dank schon im voraus
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 18:41:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.373 von a.head am 04.04.09 16:14:03Natürlich gibt es bei einem Kreditvertrag keine Inflationsanpassungsklausel. Bei einem variablen Kredit können höchstens die Zinsen angepasst werden. Genau dagegen schließt man dann einen Vertrag mit Zinsbindungsfrist ab. Und genau dafür zahlt man auch einen Aufschlag.

      Gefahr droht eher von anderer Seite :

      Wie schon erwähnt könnte sich der Staat durch eine Sonderabgabe Geld von den "Krisengewinnern" zurückholen.
      Bei Verschlechterung der persönlichen Verhältnisse könnte der Kredit von der Bank gekündigt werden. Allerdings stünde dem Kreditgeber dann auch nur die Restschuld + Bearbeitungskosten zu. Ist für mich fraglich, ob sich das bei einem Eierpreis von sagen wir mal 1 Mio € noch lohnt.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 10:52:00
      Beitrag Nr. 45 ()


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