Heliad nach der Kapitalmaßnahme (Seite 258)

[achimsinan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.351 von katjuscha am 18.04.09 21:54:56

ich kann dir nur helfen wenn du die bilanze gelesen hast. warum wurden an die Kommand. doviel ausgezahlt. bei denn minus sollte mann auf die auszahlungen verzichten, denn dann hätte mal zweimal ein RkP starten können. es haben auch keine Kommdi. seit jahren keine Interesse selbst Aktien zu erwerben ( schau dir die Insiederdaten an ) warum auch die werden doch gut bedient. eigendlich eine frechheit was da abgeht. Finde ich, und das zeigt auch die Börse und die Marktteilnehmer, wenn einer so dreist ist millionen abzuschreiben aber sich ein haufen sonderausschüttung zu bezahlen wir abgestraft. Und das sieht man auch. Eine menge chash und wahnsinnige abschreibung und selbstbedienungsmentalität passen nicht zusammen, gerade in schwierigen Zeiten.

[katjuscha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.838 von goldjunge2000 am 19.04.09 09:38:57

Also 2,5 € kann ich dir überweisen. Kein Problem.


Im übrigen seh ich hier nicht alles durch die rosa Brille. Kritik ist sehr erwünscht, sogar die Kritik von achim zu den Kommanditkosten. Genauso ist deine Kritik zur Ausschüttung erwünscht, aber erstens muss mans nicht übertreiben (2,5 € pro Aktie ist total übertrieben, denn hier gehts um eine Beteiligungsgesellschaft mit entsprechender Wichtigkeit der Finanzmittel) und zweitens sollte man eben kritische Dinge, die ihr wie gesagt gerne ansprechen könnt, auch in Beziehung zur Bewertung des Unternehmens setzen. Das hat nach wie vor niemand von euch Beiden getan.

Zu allem weitern hat sich superman bereits geäußert. Da ist nichts hinzuzufügen.

[superman]

Es ist doch überhaupt keine Frage, dass der Finanzcrash auch in 2008 Spuren bei Heliad hinterlassen hat. Da gibts nichts schön zu reden und es ist sehr bitter für die Altaktionäre der Heliad. Allerdings teilen sie dieses Schicksal mit allen anderen Aktionären auf diesem Erdball. Man hätte als Unternehmen in nichts investiert sein dürfen, keine Personalkosten haben und nur Cash haben - dann wäre man ohne tiefe Verletzungen davon gekommen.
Zurück zu Heliad. Heliad hat sich in 2008 mit Investments sehr zurückgehalten was im Rückblick hervorragend war. Das wäre alles bewertungstechnisch niedriger jetzt. Heliad beginnt jetzt in der sehr tiefen Bodenbildung wieder Engagements einzugehen - s. DEAG. Weitere werden folgen. Der Umfeld für Heliad in den nächsten 2 Jahren ist ideal für Investments und verbietet jede plumpe Geldausschüttung an Aktionäre. Das Geld muss für einen Aktienrückkauf ab August verwendet werden. Heliad hat in 2008 einen Deal abgeschlossen der für die Bewertung mittelfristig von erheblichster Bedeutung ist. Ein Blick in die Bilanz genügt und die dramatische Unterbewertung von Heliad wird deutlich. Allein das kurzfristige Vermögen steht hier bei 64.59 Mio€ oder 9.23€/Aktie! Ziehe ich alle Verbindlichkeiten ab komme ich auf 4,80€/Aktie und alle Beteiligungen wären mit 0 bewertet und ebenso alle Firmenwerte. Die knapp 20 Mio€ an bilanzierten Beteiligungen macht im Verhältnis zur Bilanzsumme von 96 Mio€ deutlich, dass Schwankungen der Beteiligungen im Moment nur sehr gedämpft in die Entwicklung des NAV eingehen. Das kurzfristige Vermögen sorgt dafür, dass wir hier jetzt eine Bodenbildung machen. Das Risikoverhältnis Börsenbewertung / Schwankungsrisiko Beteiligung / Cashposition schreit daher nach dem Rückkaufprogramm August. Für eine Beteiligungsgesellschaft könnte die Ausgangslage jetzt nicht besser sein und daher ist auch der Neueinstieg von Henkel eine sehr gute News. Was die Vergütung angeht richtet sich diese wie gesagt nach der Bilanz - was so gut ist. Was die Kosten für Kapitalerhöhungen angeht sei auf die Einladung zur HV 2009 verwiesen. Hier steht:


Die Vergütung der Komplementärin (persönlich
haftenden Gesellschafterin) für die Durchführung und
Organisation von Kapitalerhöhungen soll von 6,75 %
auf 1,50 % herabgesetzt werden.
§ 8 Abs. 2 lit. (c) wird wie folgt geändert und neu
gefasst:
„(c) Für den mit der Durchführung und der Organisation
von Kapitalerhöhungen verbundenen
erhöhten Geschäftsaufwand erhält die Komplementärin
pro Kapitalerhöhung zusätzlich eine
einmalige Vergütung in Höhe von 1,5 % des
Emissionsvolumens der jeweils durchgeführten
Kapitalerhöhung.“

[maulbeer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.902.179 von achimsinan am 01.04.09 23:47:09

Jetzt erst gelesen:
Geschrieben von achimsinan:
"Wir befinden uns zur Zeit in Verhandlung zum Erwerb von Unternehmen. Ob es tatsächlich um Abschluss kommt, ist noch offen,
was zum Teil auch an der restriktiven Kreditvergabepolitik der
Banken liegt."
Was ist da los?
Heliad hat doch anscheinend genug Geld für neue Investments.
Warum macht sie dann das von den Banken abhängig?
Im Gegenteil:
Weil die Banken mit der Kreditvergabe so sparsam sind, könnten
sich gerade jetzt sehr gute Chancen bieten.
Nochmal:
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Firmen müßten doch Heliad die Türe einrennen, oder etwa nicht?
Grüße!

[maulbeer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.285 von leary99 am 18.04.09 21:23:53

Obwohl ich diese Grafik bis jetzt nicht kannte und ich diesen
Wert nicht immer beobachte, war meine Einschätzung gar nicht
mal so schlecht. Nur im Jahr 2006 gab es hier eine Annäherung
oder Überschreitung. War das nicht das Jahr, wo im November
eine Kapitalerhöhung war und anscheinend sog. Großinvestoren
eingestiegen sind?
Auch die Zeit vor Heliad, die mit der Namensbezeichnung "VCH-
Venture Capital" einherging-nach Venture Cap", wecken in
mir Erinnerungen, die mehr als schlecht sind.
Komisch, dass gerade jetzt die Zeit für Beteiligung am besten
ist, aber neue Investitionen bleiben aber anscheinend aus und
das, obwohl die Banken das Geld nicht mehr so leicht hergeben.
Wann will man in Firmen investieren, wenn nicht jetzt?
Die Profis von Heliad werden das schon wissen, sind ja genug
da

[goldjunge2000]

Hallo,

man muss sich schon wundern, wie einige Aktioäre hier alles nur durch die "rosa Brille" sehen.
Vergleicht man den NAV vom 31.12.2005 mit dem letzten veröffentlichten NAV und berichtet mal wieviel Prozent dieser für die Aktionäre gesteigert wurde.
Wieviel wurde davon an die Aktionäre ausgeschüttet ?
Und wieviel wurde seit 2005 an die Initiatoren gezahlt ?
Wieviel Kapital wurde von den Aktionären der Gesellschaft zur Verfügung gestellt von dem was jetzt noch da ist.
Besonders zu beachten ist auch die zusätzliche Aufwendung bei Kapitalerhöhungen und die Erfolgsbeteiligungen bei Verkäufen.

Ich bin mal gespannt auf die Antworten.

Ich will eine Kapitalrückzahlung von 2,50€. Es ist dann immer noch genügend da für weitere Investitionen. Schließlich sollen ja noch 10 Mio Cash aus dem Verkauf zufliessen. kapitalrückzahlung senkt die Kosten und steigert sofort den Aktienkurs.

[superman]

Irgendwie kam jetzt mein Posting nicht an - daher nochmal. Die Beteiligungen stehen per 31.12.2008 nicht mit 30 Mio€ sondern mit knapp 20 Mio€ in der Bilanz (s. Seite 76 Geschäftsbericht). Dagegen sind die "sonstigen Vermögenswerte" um über 10 Mio€ angestiegen. Hier erhält Heliad innerhalb der nächsten 12-18 Monate die Restzahlungen über Abschläge aus dem Greenpark Deal 2008. Diese Geld kommt dann auf die vorhandene Cashposition von 35 Mio€ noch on top. (Ausführungen siehe Seite 65 und 100)

[katjuscha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.192 von maulbeer am 18.04.09 20:40:03

Also so ein Unsinn. Echt jetzt!

Ein Blick auf #92 hätte gereicht und du hättest dir das Posting sparen können.

Fakt ist, dass solche Unternehmen in Rezessionen meist weit unter NAV notieren, weil man Abschreibungen befürchtet. Das ist meist auch nachvollziehbar. Trotzdem sollte man schon schaun, wie die Beteiligungen bilanziert sind. Allein 3 Unternehmen sind aktuell mit NULL bilanziert, obwohl sie sicher noch was wert sind. Die börsennotierten Beteiligungen sind leicht nachvollziehbar korrekt bilanziert.
Dann bleibt nicht mehr viel übrig was angeblich zu hoch bilanziert sein könnte.

Der Cashbestand kommt oben drauf.


Wie weit man 2010 vom NAV entfernt sein wird und wo der NAV dann liegen wird, ist schwer abzusehen, aber ich vermute mal nicht immernoch über 70%.

[katjuscha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.985.210 von achimsinan am 17.04.09 00:48:02

Langsam geb ichs auf.

Du bist wieder nicht auf meine Bitte eingegangen, deine Kritik zu den Kommanditkosten in Beziehung zur Bewertung zu setzen.

Zudem kommst du jetzt mit einem neuen Thema, nämlich dass 30 Mio Bewertung für die Unternehmen maßlos übertrieben wären. Auch das begründest du mit keinem einzigen Wort.


Sorry, soll dich hier noch jemand ernst nehmen? Komm doch endlich mal zum Wesentlichen und vor allem begründe deine Meinungen!

[leary99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.192 von maulbeer am 18.04.09 20:40:03

Ich kenne nun Heliad seit dem Jahr 2000.
(...)
Und trotzdem ist er nach, nach meinem Wissen, nie vom Kurs
her gleichauf mit dem NAV gewesen

Obwohl Du den Wert schon seit 9 Jahren "kennst", irrst Du.
Ein Blick auf die Homepage hätte geholfen... (s.u.)
Es gab auch schon Zeiten, da wurden Aufschläge auf den NAV bezahlt.