Staatliche Hilfe für Autobauer Reine Geldverschwendung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.03.09 15:51:22 von
neuester Beitrag 03.03.09 18:20:05 von
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Staatliche Hilfen für angeschlagene Autobauer sind nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD Geldverschwendung. Regierungen sollten deshalb der Versuchung widerstehen, neben den Banken die Autobranche oder andere Sparten der Industrie zu unterstützen, warnte OECD-Chefvolkswirt Klaus Schmidt-Hebbel.
Auch wenn es wegen der Rezession politisch angebracht erscheine, bringe Protektionismus langfristig mehr Schaden als Nutzen. Im Gegensatz zur Finanzwirtschaft sei die Autoindustrie für die Volkswirtschaft nicht von existenzieller Bedeutung, selbst wenn in einigen Ländern insgesamt bis zu zehn Prozent der Arbeitsplätze von ihr abhingen. Die Regierungen sollten ihr knappes Geld in der Rezession deswegen lieber in Zukunftsinvestitionen wie etwa Schulen stecken.
Wenn ein Autohersteller untergehe, füllten andere Hersteller letztendlich die Lücke, erläuterte Schmidt-Hebbel. Gehe dagegen eine große Bank pleite, litten andere Institute ebenfalls unter dem Vertrauensverlust, weil die verängstigten Menschen ihr Geld dann unter ihrer Matratze bunkern würden.
Besonders Hilfen für die Autoindustrie machten aus ökonomischer Sicht keinen Sinn, da die Branche viel zu lange viel zu viele Autos produziert habe und deshalb unabhängig von der Rezession in den nächsten Jahren schrumpfen müsse. Außerdem würden dann andere Industriezweige ebenfalls nach Hilfe schreien. "Wo soll man aufhören? Das ist vollkommen willkürlich", sagte Schmidt-Hebbel. "Die Autoindustrie produziert in einigen Ländern zehn Prozent der Wirtschaftsleistung - aber was ist mit dem nächst größten Industriezweig?"
Auch wenn es wegen der Rezession politisch angebracht erscheine, bringe Protektionismus langfristig mehr Schaden als Nutzen. Im Gegensatz zur Finanzwirtschaft sei die Autoindustrie für die Volkswirtschaft nicht von existenzieller Bedeutung, selbst wenn in einigen Ländern insgesamt bis zu zehn Prozent der Arbeitsplätze von ihr abhingen. Die Regierungen sollten ihr knappes Geld in der Rezession deswegen lieber in Zukunftsinvestitionen wie etwa Schulen stecken.
Wenn ein Autohersteller untergehe, füllten andere Hersteller letztendlich die Lücke, erläuterte Schmidt-Hebbel. Gehe dagegen eine große Bank pleite, litten andere Institute ebenfalls unter dem Vertrauensverlust, weil die verängstigten Menschen ihr Geld dann unter ihrer Matratze bunkern würden.
Besonders Hilfen für die Autoindustrie machten aus ökonomischer Sicht keinen Sinn, da die Branche viel zu lange viel zu viele Autos produziert habe und deshalb unabhängig von der Rezession in den nächsten Jahren schrumpfen müsse. Außerdem würden dann andere Industriezweige ebenfalls nach Hilfe schreien. "Wo soll man aufhören? Das ist vollkommen willkürlich", sagte Schmidt-Hebbel. "Die Autoindustrie produziert in einigen Ländern zehn Prozent der Wirtschaftsleistung - aber was ist mit dem nächst größten Industriezweig?"
Das hört sich doch mal vernünftig an. Endlich jemand der es auf den Punkt bringt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.690.190 von buchi1971 am 03.03.09 15:51:22#1
Nach Opel kommen dann auch Schaeffler, Continental, Schiesser, Märklin, Merckle, und irgendwann auch Tante Emma, der Dorfschmied und wem sonst grad der Hafer sticht...
Nach Opel kommen dann auch Schaeffler, Continental, Schiesser, Märklin, Merckle, und irgendwann auch Tante Emma, der Dorfschmied und wem sonst grad der Hafer sticht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.691.238 von Blue Max am 03.03.09 17:41:40Es geht schon los:
"Nicht nur die Großen"
Schiesser will auch Hilfen
Der Betriebsrat des insolventen Unterwäsche-Herstellers Schiesser fordert staatliche Hilfen auch für sein Unternehmen. "Wir unternehmen derzeit große Anstrengungen, um unser Unternehmen zu retten. Da wäre eine Unterstützung der Politik ebenso angebracht wie im Fall von Opel", sagte Schiesser-Betriebsrat Hans-Dieter Schädler der "Berliner Zeitung".
"Die Frage ist in dieser Krise doch, wenn den Großen geholfen wird, warum denn nicht den Kleinen?", fügte Schädler hinzu. Der Schiesser-Insolvenzverwalter sehe zwar gute Chancen auf eine Rettung des Textilunternehmens. Mit staatlicher Hilfe wäre es jedoch einfacher, erklärte Schädler.
Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Radolfzell am Bodensee hatte Anfang Februar Insolvenz angemeldet, nachdem der Schweizer Mehrheitsaktionär Hesta der 1875 gegründeten Firma den Geldhahn zugedreht hatte.
...die Anderen werden folgen!!!
"Nicht nur die Großen"
Schiesser will auch Hilfen
Der Betriebsrat des insolventen Unterwäsche-Herstellers Schiesser fordert staatliche Hilfen auch für sein Unternehmen. "Wir unternehmen derzeit große Anstrengungen, um unser Unternehmen zu retten. Da wäre eine Unterstützung der Politik ebenso angebracht wie im Fall von Opel", sagte Schiesser-Betriebsrat Hans-Dieter Schädler der "Berliner Zeitung".
"Die Frage ist in dieser Krise doch, wenn den Großen geholfen wird, warum denn nicht den Kleinen?", fügte Schädler hinzu. Der Schiesser-Insolvenzverwalter sehe zwar gute Chancen auf eine Rettung des Textilunternehmens. Mit staatlicher Hilfe wäre es jedoch einfacher, erklärte Schädler.
Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Radolfzell am Bodensee hatte Anfang Februar Insolvenz angemeldet, nachdem der Schweizer Mehrheitsaktionär Hesta der 1875 gegründeten Firma den Geldhahn zugedreht hatte.
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