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    Ein Kaktus für Steinbrück Steueroasen am Pranger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.09 20:34:02 von
    neuester Beitrag 04.03.09 01:12:43 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 03.03.09 20:34:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland und Frankreich wollen Steuerparadiese international ächten. Beide Regierungen wollten sich dafür einsetzen, dass die Mitglieder der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) bilaterale Abkommen zu diesen Ländern aufkündigten, sagte die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde bei einer Pressekonferenz mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in Paris. Für den Gipfel der G20-Staaten im April solle die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) "Kriterien und eine Liste der Länder" vorlegen, die eine Zusammenarbeit verweigerten.

      "Schwarze Liste" mit Steueroasen

      Die Regierungen in Berlin und Paris wollten entschlossen gegen Staaten und Finanzplätze vorgehen, die bei den Themen Steuern, Finanzaufsicht und Geldwäsche die Zusammenarbeit verweigerten, sagte Lagarde. Paris und Berlin wollen den Grundsatz umsetzen, dass kein Finanzmarktakteur, kein Finanzmarktprodukt und kein Finanzmarkt mehr unbeaufsichtigt sein darf, fügte Steinbrück an. Laut Lagarde sollen Institute, die mit Steueroasen zusammenarbeiten, dies fortan in ihrem Jahresbericht angeben müssen. Die Aufsichtsbehörden müssten von diesen auch ein höheres Eigenkapital verlangen.

      Bei dem G20-Gipfel sei das Thema Steuerhinterziehung und nicht nur Steuerbetrug von großer Bedeutung, sagte Steinbrück. Durch Steuerhinterziehung verliere er Steuergelder, die er zum Ausbau der Infrastruktur benötige oder für Steuersenkungen. Nach dem G20-Treffen soll sich im Juni in Berlin eine Konferenz erneut mit dem Thema Steueroasen befassen.

      Zur Schweiz, die Steinbrück kürzlich indirekt als Steueroase bezeichnet hatte, wollte sich der Minister nicht erneut äußern. Er erwarte, dass der Verhaltenskodex der OECD anerkannt und umgesetzt werde, sagte er. "Es bleibt bei meiner Linie." Steinbrück hatte im Oktober in Paris gesagt, die Schweiz verdiene einen Platz auf einer "schwarzen Liste", weil sie nicht genügend zur Vermeidung von Steuerbetrug tue.

      Schweizer Kaktus für Steinbrück

      Seine Bemerkungen hatten dem deutschen Finanzminister ein nicht sehr freundliches Geschenk eingebracht: Nach seiner Kritik am Schweizer Bankgeheimnis habe ein Schweizer Magazin ihm einen Kaktus geschickt, berichtete Steinbrück jetzt in Paris. Er wolle nun nicht bei jedem Aufenthalt in der französischen Hauptstadt etwas sagen, was ihm die Einreise ihn benachbarte und befreundete Länder erschwere. "Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den Kaktus auch wieder zurücksenden könnte."


      Dieser Steinbrück ist einfach nur noch lächerlich, der hält uns doch alle für saublöd, der Wahlkampf hat begonnen oder warum erzählt der das Märchen von Steuererleichterungen...

      Durch Steuerhinterziehung verliere er Steuergelder, die er zum Ausbau der Infrastruktur benötige oder für Steuersenkungen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 20:48:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....die er zum Ausbau der Infrastruktur benötige oder für Steuersenkungen

      Avatar
      schrieb am 03.03.09 20:59:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da sagt er endlich mal die Wahrheit, wenn er das meint was ich denke...


      Avatar
      schrieb am 03.03.09 21:00:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.815 von buchi1971 am 03.03.09 20:34:02Steueroasen? Dann muss es auch Steuerwüsten geben, oder?
      Eine Oase ist doch eher eine erfreuliche Erscheinung, während eine Wüste...... . Ohne grundsätzlichen Denkwandel wird man immer wieder über solch schwachsinniges Verhalten stolpern.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 21:05:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.815 von buchi1971 am 03.03.09 20:34:02ist doch kein Zufall, dass jetzt massiv zum Sturm auf Steueroasen und Länder mit intaktem Bankgeheimnis geblasen wird.

      Das ist nur die Vorbereitung für einen massiven Angriff auf die Privatvermögen.
      Man will nur vorsorglich alle Fluchthäfen versiegeln.

      Danach wird eine Steuerorgie ungeahnten Ausmaßes eröffnet, schließlich müssen u.a die Rücklagen für die Beamtenversorgung in Deutschland gesichert werden.

      Lustig, das die Erbfeindschaft zwischen Franzmännern und Krauts diesbezüglich komplett vergessen ist und man sich im Schulterschluss übt.....

      Das die Briten sich dabei etwas zurückhalten, liegt wohl an der Tatsache, das selbige sich beim Thema "Steueroasen" wohl selber angesprochen fühlen müssen.
      Bin wirklich mal gespannt, ob sich die Engländer von den Kontinentaleuropäern irgendwelche Vorschriften bezüglich ihrer fiskalpolitischen Gepflogenheiten auf den Kanalinseln, welche ja wohl auch als Steueroasen gelten, machen lassen.

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      schrieb am 04.03.09 01:12:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.693.132 von Cashlover am 03.03.09 21:05:04
      Irgendein Steuerschlupfloch müssen sich die Politiker ja lassen, wo sie selber hindurchschlüpfen können.
      Am besten auf einer unbekannten Insel, damit die Nichtschwimmer nicht so einfach hinterherschlüpfen können.
      :D


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