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    Der CRASH der MORAL ist die URSACHE - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.09 10:41:18 von
    neuester Beitrag 12.03.09 10:53:59 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.148.868
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      Avatar
      schrieb am 08.03.09 10:41:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Politiker dealen mit Drogen!
      Politiker handeln mit Kinderpornos!
      Banker lassen Firmen absaufen und bekommen dafür Millionen auf Ihr Konto überwiesen.
      Fazit: Die Moral in den Köpfen der Leute, die die Macht über das GELD haben ist der Hauptgrund für den komplette Zusammenbruch des normalen Lebens.

      Hier ein Link wie es enden wird.

      http://www.mmnews.de/index.php/200903072433/MM-News/Finanzkr…

      Ich sehe zu, dass ich mir eine Insel aussuche und dort ein eigenes Leben führen werde.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 11:43:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.681 von BIOMIRA am 08.03.09 10:41:18Bei Wasser und Brot und warten auf Freitag ?

      Spielst Du hier den falschen Moralapostel.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 12:00:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.681 von BIOMIRA am 08.03.09 10:41:18ich habe mir gestern den Film "Blutdiamenten" angesehen.

      Mit Leonardo Di Caprio. Der Film behandelt das Thema "Leben u. Sterben in Afrika" und wie das eigene Volk sich gegenseitig bekämpft.

      Und wofür? Für die oberen 10000 der Welt, die sich für Geld alles leisten können und nicht danach fragen, ob die Diamanten krisenbehaftet sind oder nicht.

      Und auch hier wären wir wieder bei der "Moral", die es in reichen Kreisen oftmals nicht mehr (nicht) zu geben scheint.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 12:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.859 von Loserin am 08.03.09 11:43:47hast du dir den link angesehen?
      wenn dein nachbar bald nix mehr zu fressen hat, dann wird er ohne moral sich es von den anderen nehmen.
      die politiker haben es jahre lang vorgemacht.
      das wird hier ein bürgerkrieg geben, den die menschheit noch nie gesehen hat.
      gut beraten ist der, der jetzt abhaut.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 13:10:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.062 von BIOMIRA am 08.03.09 12:36:50...gut beraten ist der, der jetzt abhaut.

      ...oder in produkte der firma heckler&koch investiert!:D

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      Avatar
      schrieb am 08.03.09 15:44:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Euribor übrigens von über 5% auf 2,xx% gefallen... Der Interbankenheandel kommt also langsam wieder in Gang, damit wär der Countdown wohl dahin und das wars mit dem srädd.
      Eintrittwahrscheinlichkeit des im Artikel beschriebenen Szenario mM nach unter 5%
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:29:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die "oberen" sind nur ein Bild der Gesellschaft -
      genauso moralisch oder unmoralisch wie der Rest.

      Der Finger mit dem man auf die "Manager" zeigt
      zeigt auch auf einen selbst.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:39:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.807 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 16:29:44Das stimmt nicht. Die Leute in meiner Kleinstadt denken ganz anders und die Kollegen in der Firma auch. Bei uns gibt es sehr viel soziales Engagement und ehrenamtlich arbeitende Leute.
      Aber irgendwann stinkt es einem und man denkt, was die können, mach ich jetzt auch, nach dem Motto "will auch was vom Kuchen haben". So wird die Moral verdorben!
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 17:05:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.681 von BIOMIRA am 08.03.09 10:41:18Der CRASH der MORAL ist die URSACHE

      Ja das war der Auslöser der Finanzkrise.:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 17:09:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ethische Werte wurden einfach auf den Müll gehaun,eine einmalige

      Chance für Menschen die noch Prinzipien besitzen.:D

      Denn die Krise ist nicht heute oder morgen vorbei.;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 17:17:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wirtschafts- & Finanzkrise

      Avatar
      schrieb am 08.03.09 18:00:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.837 von kevine1 am 08.03.09 16:39:21Wer sagt denn daß sich Manager nicht engagieren?
      Die meisten die ich kenne machen das!

      Die Krise ist ein Ergebnis einer "laxen" Kreditvergabe
      und einer Spekulationswelle an der kleine Sparer genauso
      rege beteiligt waren wie Vermögende.
      Banker mussten sich ja schon blöd anmachen lassen nur weil
      sie keine 8% oder mehr bieten konnten.
      Gerade jetzt gehen viele reuhmütig zu ihrer Hausbank zurück und
      sind mit "normalen" Zinsen zufrieden.

      Und wer von den "kleinen" Leuten nimmt nicht Schwarzgeld dankend an? Oder lässt nicht Arbeiten "privat" erledigen.

      Ob jetzt einer 100 Euro hinterzieht oder 10 Millionen ist
      prinzipiell kein Unterschied.


      Diese Tätersuche ist widerlich und dumm.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 18:24:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ob jetzt einer 100 Euro hinterzieht oder 10 Millionen ist
      prinzipiell kein Unterschied.


      Das ist schon ein Unterschied bei 100 Euro ruscht man nicht so

      schnell in den Schlamassel wie bei 10 Millionen.:D

      Bei 100 Euro hat man 100.000 Versuche und

      bei bei 10.Mio. nur einen.:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 18:33:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.201 von phantomone am 08.03.09 18:24:16Da hast du natürlich Recht..:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 18:41:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.123 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 18:00:11Ich hab dir gerade eine ellenlange Antwort geschrieben, aber w.o. hat das Posting geschluckt.
      Sorry, jetzt hab ich erstmal keine Lust mehr, aber dafür kannst du nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 20:00:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.123 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 18:00:11;);)
      denk mal nach.
      Die mEdien werden natürloch eurphorie unter die Massen streuen..
      Und wie ist die Lage..

      ALLES WAS RANG UND NAMEN HAT IST VON DER PLEITE BEDROHT:
      UND DIE LEUTE WERDEN NICHT SO DUMM SEIN UND WIE VOR 3, 4 Tagen
      auf die grüne Welle setzen; denn das waren meines Erachtens eh nur Fonds aber die Kleinanleger wohl nur kaum.

      Wenn ich als Kleinanleger, in diesen börsen-turbolenten- Zeiten investiere -dann führt das meist zu großen Verlusten.-Also würde ich persönlich abwarten..bis die Wirtschaft real aus der Krise erstarkt hervorgeht..und nicht weils die ANDEREN schönreden..nach der Schönrederei .-kommt der HAMMER...und darum..muss der Dax noch tiefer fallen..denn der Markt; sagt man die Börse also..wird von der Zukunft geleitet_ an der Börse wird die Zukunft gehandelt..
      ja...so mag es sein..aber hier kann keine Zukunft gehandelt werden - weil
      die Konditionen dafür so ungewiss sind--schaut Euch das Gold an..dann sehen auch die Blindesten --

      DIE LEUTCHEN HABEN ANGST- vor Versprechungen..dem nächsten Crash.der noch nicht gemeldet wurde..vor dem nächsten Finanzdesaster..Und vor Krieg u Terror..aber das spielt nun grad mal eine untergeordnete Rolle..

      ALSO lass die Prognosen..mit den Berwertungen der Dax Werte...und die Kursziele..die sind in diesen Zeiten immer noch zu hoch.,.
      fakt.

      und noch was..das Geld ist meist nicht weg..nur bei Krediten vieleicht..

      wenn die Märkte abstürzen..wird das Geld umgeschichtet..is doch klar.

      also..die wirklichen Effekte der ganzen Krisen überall in dieser Welt und den USA: ie Auswirkungen davon..die werden noch kommen...da können die Analysten schreiben bis ihnen die Finger blutig werden.mit Unterstützungslininen...und son Firlefanz..das ist so ein Mist..das mag vielciht zu normalen Zeiten sein..aber hier greift nix.

      den reden sie nur allen ein..um so glaubhafdter wirds dann..

      Die Börsen sind in unseren Tagen unserer Zeit extrem manpulierbar..und die Zeit ist für eine Erholung noch nicht gekommen..

      das ist lediglich meine kleine Meinung und verpflichtet niemanden das auch so zu sehen...

      ich seh was hier passiert und hab viel Geld verloren.und ein Ende der Fahnenstange...ist nicht in Sicht..
      wirkliche Reformen sehne meiner und vieler anderer Meinungnen nach bestimmt anders aus..


      BEI SO VIELN PLEITEN EHEMals: GESUNDEER FIREMN: IE IM SOG SIND: MAN KANN NICHT JEDEM HeLFEN: DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN:
      ABER MAN KANN MITTEL UND WEGE FINDEN WIE ZUM BSP:

      HARTE WEGE FÜR ALLE:
      Konzepte erstellen....die Erfolge zeigen:
      Die Regierung müßte etwa so handeln:

      1. sie müßte erstmal ein Machtwort sprechen- und neue Dogmen erlassen-
      die alle einen Weg weisen...
      Die Schuldigen sind die Banken..Fazit..
      Manager, die mit Steuergeldern gespielt haben; an der pleite teilhaben lassen..mit Privatvermögen haftbar machen..danmit sie es spüre was sie dem Volk angetan haben.
      Boni kompl in dieser schweren Zeit streichen.
      Manager Zahlungen - Renten und andere Ansprüche einfrieren und umsteuern (für einen anderen Zweck verwenden)- in die Wiedererstarkung des Landes
      die Gerichte anweisen..in diesen schweren Zeiten die Opfer von allen fordern Gesetzmäßigkeiten zum Wohle des Volkes zu erlassen und auch anzuwenden und nicht einzelne Prsönlichkeiten sich noch mehr bereichern lassen--, die ohnehin schon sehr viel Vermögen haben..

      wenn viel Firmen einer Branche betroffen sind..diese zusammenfassen...gesund schrumpfen würd ich sagen..
      alles dicht machen..es gehen so und so bei der Pleite alle Arbeitsplätze verloren.(arme menschen!)

      also gesund schrumpfen..
      die Produktion muss umdenken.neue Modelle...die Autofirman z.b. könnten kooperieren und ein neue modell entwickeln..und das macht man mit den anderen branchen auch...so wird es keine Konkurrenz mehr geben für die erste Zeit.

      bis alles wieder stabil wird. dann könnte man wieder in die alten werke zurück gehn..und leute einstellen..

      das wären doch wege AUS DER KRIse..ich bin ein normalo bürger..aber wenn ich die MACHT dazu hätte...ich würde es gut machen...und die Gelder die umsonst in Pleitefirmen wie HRE (ja ich weiss ohne die HRE läuft nix...ha...ist auch ne Branche...oder??!!
      was hab ich geschrieben vorher.??

      die Branchen werden zusammengefasst und werden in sich gesund geschrumpft--würde heißen
      die Banken der Krise hier in Deutschland..fast alle
      zusammenfassen---evtl in die Länder aufteilen..nur die nötigste Anzahl bestehn lassen der Rest weg.
      die Gelder die dadurch eingespart werden in die Schrumpfzentralbank investieren..natürlich muss ein normaler Manger die Führung haben.is klar..
      kein Gierhals...nein jemand mit Idealen..dem der mensch und das Wohl der BRD am Herzen liegt...wie zu den Zeiten des Wiederaufbaus...
      die hab ich nicht erlebt..das muss herrlich gewesen sein..hm...die Leute wissen was sie tun..errichten ein freies land mit ihrer hände arbeit..haben spass an der arbeit und sehn das Land wachsen..und bringen auch persönliche opfer dafür..dies denkweise muss wieder her....)bis die wenigen Zentralbanken wieder schwarze zahlen schreiben dann wieder ausgegeliedert in die Anzahl von banke dies auch nur braucht..alles effizient--WARUM macht das keiner..

      ??????????

      da sind alles hochbezahlte schlaue Köüfe in der Regierung...aber solche effizeinten Lösungsvorschläge habe ich bislang noch nie ehört..

      warum denken die Politiker nich an solche Maßnahmen..naja,...
      So leute ..das war mal ein kleiner Ausreisser von mir..eine gute Nacht..Geschichte..wörtlich und wirtschaftlich fast auch so ...lach

      werd damit nix ändern und bewegen..aber es macht Spass...weil ich weiss Ihr lest mit,,und dnekt mal andere darüber..

      dann hats mich gefreut - für heut.. Euer plz
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 20:03:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.123 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 18:00:11;);)
      he nun mal langsam

      im Gegensatz zu den minimalverdienern bekamen die Banker Boni und Prämien und auch waren sonst ihre gehälter mehr aus beseer..als halt die Bäle flach und nimm die Banker nich in Schutz..

      lies meinen Beitrag überhalb..ciao
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 20:06:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Heute ist 8 März deswegen gratuliere ich alle Frauen im Forum zum Welt Frauen Tag!!!
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 20:09:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.232 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 18:33:28;);)
      die Banker waren Wölfe-und die Gier war das Opfer..oder soll ich sagen -DIE KLEINEN LEUTE..das triffts doch eher..

      lass Dein Gefasel..von den Unschuldslämmern -
      die geirschlunde in England haben das Desaster zuerst ausgelöst..

      und das Räderwerk greift in alle Branchen weltweit ein...und die Resultat sind noch nicht ausgestanden..weil sich alle nicht wirklich die Köpfe zerbrechen darüber...sie sind egoisten wie eh und jeh..

      und die Gerichtsbarkeit und die Regierung müssen Gesetze schaffen ..die sozialer sind..
      und Raffgier des Einzelnen Einhalt gebieten.
      Ende
      ;);)plz
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 23:04:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.123 von ArmerMilliardaer am 08.03.09 18:00:11Ich versuche noch einmal eine Antwort, und diesmal kopiere ich den Text vorm Abschicken...


      Diese Tätersuche ist widerlich und dumm.


      Tätersuche liegt mir fern. Ich sehe die Ursache im System. Jahrzehntelang war es gut zu uns, und wir haben schön damit gelebt. Aber es basiert auf unendlichem Wachstum und trägt zugleich die pure Ungerechtigkeit in sich, da es die Reichen reicher macht und die Armen ärmer. Gemerkt haben wir das schon lange, aber wie gesagt ganz gut damit gelebt, solange die Spanne nicht ausuferte.

      Ohne Neuverschuldung gibt es kein Wachstum und somit auch kein steigendes Bruttoinlandsprodukt. Das ist mal die Basis. Also wurde der kleine Mann via Medien zum Konsum animiert und anschließend abgewatscht.

      Plötzlich gibt es nun kein Wachstum mehr.
      Was passiert? Alle schauen bis zum Tellerrand und reparieren und flicken, obwohl schon seit mindestens zehn Jahren klar ist, dass das System eines Tages kollabieren muss. Von einer halbwegs intelligenten Demokratie wie Deutschland könnte man nun erwarten, dass sie für diesen Fall einen Plan B in der Schublade haben, aber nix da.

      Der Grund für die Hilflosigkeit liegt in unserem pseudodemokratischen Wahlsystem. Keiner hat Zeit, eine gute Idee durchzuziehen. Es zählt immer nur die Optik - vier Jahre haben sie Zeit. Im Wahlkampf wird versprochen und verkündet, und nach der Wahl heißt es, "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Wie im Kindergarten bewerfen sie sich mit Förmchen, nur um des Machterhaltes willen, und das Ganze nennt sich Demokratie. Da müssen wir uns noch sagen lassen, wir hätten sie ja gewählt und selber schuld.

      Dabei will der Durchschnittsbürger gar kein "weiter, schneller", also Wachstum, was aber Bedingung ist, damit das System funktioniert.

      Er will seine Arbeit, seine Ruhe, sein Vertrauen in den Werterhalt.

      Genau dies aber liefert das jetzige System nicht.

      Danke, es war eine schöne Zeit, aber es hat sich leider den Kopf gestoßen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 23:21:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.083 von kevine1 am 08.03.09 23:04:42So, jetzt frag mich noch, was ich ändern würde.

      Zuallererst hätte ich gern ein Mitbestimmungsrecht über die Verwendung unserer Steuergelder, vielleicht in Form eines Volksentscheids.

      Wieso wird in einer weltbewegenden Finanzkrise alles über den Kopf des Bürgers hinweg entschieden?

      Es gibt einen Artikel im Grundgesetz, wonach sich Investitionen und Neuverschuldung in etwa die Waage halten müssen. Dieser wird mit der Entscheidung, Rettungsschirme über Autobauer und Banken zu spannen, klar ausgehebelt.

      Kann ich eigentlich vor dem Verfassungsgericht dagegen klagen??

      Ach nein, ich bin ja kein mündiger Bürger und außerdem würde das in unserer Bürokratie natürlich alles viel zu lange dauern.

      Folglich leben wir in einer Bürokratie und nicht in einer Demokratie, right?
      Als
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 23:51:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...und Volksentscheide wären im IT-Zeitalter soo einfach. Ein Klick genügt und schon hat man binnen eines Tages ein "grobes Meinungsbild" des Volkes zu jedem Thema. Muß man ja nicht 1 zu 1 umsetzen, wenn es noch "Finessen" zu beachten gibt, die über eine solche Abstimmung nicht en detail herausgearbeitet werden können. Aber als "des Volkes Puls" zu anstehenden politischen Entscheidungen wäre das Internet durchaus brauchbar.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 14:21:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.083 von kevine1 am 08.03.09 23:04:42«:::P:::» «:::E:::» «:::R:::» «:::F:::» «:::E:::» «:::K:::» «:::T:::»

      ...da kann ich nur zustimmen ;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 19:40:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.134 von kevine1 am 08.03.09 23:21:57tolle meinung
      überhaupt gute meinungen im thread
      den spiele ich dann per mail der bundes cheffin zu :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:36:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Würde dann eine Diätenerhöhung auch mit Volksentscheid beschlossen?

      Denke kommt nicht durch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 08:19:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dienstag, 10. März 2009
      Kritik am Postbank-Vorstand
      "Unerträgliche" Boni

      Die an die Postbank-Vorstände gezahlten Sonderboni in Millionenhöhe sorgen für heftige Kritik. Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt, sagte der "Bild", die Sonderzahlungen seien "unerträglich". Bernhardt kritisierte, "unabhängig von der Rechtslage passt die Zahlung nicht in die Landschaft". Das Verhalten der Postbank-Verantwortlichen sei angesichts des hohen Verlustes 2008 kontraproduktiv.

      Auch die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) zeigte sich empört. DSW-Sprecher Marco Cabras sagte der Zeitung: "Das ist ein völlig falsches Signal. Es fehlt offenbar an Augenmaß."

      Die Postbank hatte für 2008 einen Verlust von 821 Millionen Euro ausgewiesen. Der Sonderbonus, der sich auf insgesamt 11,9 Mio. Euro belief, wurde 2008 vom Aufsichtsrat genehmigt, um die Vorstände trotz des Teilverkaufs an die Deutsche Bank zum Bleiben zu bewegen. Der Entscheidung waren monatelange Spekulationen über die frühere Tochter des Logistikkonzerns Post vorausgegangen. Inzwischen ist die Deutsche Bank mit 25 Prozent an der Postbank beteiligt.

      Eine klassische erfolgsabhängige Vergütung, die sich in der Regel nach dem Geschäftserfolg einer Bank bemisst, bekam der Postbank-Vorstand für 2008 nicht. 2007 hatte diese variable Vergütung noch den weitaus größten Teil des Gehalts ausgemacht.

      Die Postbank hatte mit der Streichung der variablen Gehaltsbestandteile auf die scharfe Kritik der Öffentlichkeit an den Millionenboni für Banker reagiert. Auch andere Banken strichen die Boni für 2008 - zumindest für Vorstände - komplett.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 11:49:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die gegenwärtigen Maßnahmen dienen alle dazu das Vermögen der Vermögenden zu schützen. Der normale Arbeiter Angestellte hat keine oder kleine Einlagen die bereits jetzt drastisch geschmolzen sind. Ihm/Ihr nützen die Pakete nichts im Gegenteil zu seinen Lasten werden neue Schulden generiert die er/sie auf dem Rücken zusätzlich tragen soll aber gar nicht kann. Was diese breite Schicht und sie macht wohl mehr als 75% der Bevölkerung aus haben möchte ist Arbeit und damit den lebensunterhalt bestreiten können. Folgerichtig wäre ein Stich in die riesige Finanzblase der richtige Weg (z.B. Währungsreform) und alle fangen wieder bei null an. Für die oben angesprochenen 75% würde sich nichts ändern nur die anderen würden Krokodilstränen weinen. Wie Ihr seht geht es also bei den gegenwärtigen Maßnahmen nicht um den Schutz vor irgendwelchen unabsehbaren Risiken sondern eben gerade um den Schutz der Reichen und Superreichen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:53:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Insider packt aus
      Samstag, 31. Januar 2009
      Ein Rentenhändler über Hintergründe des Finanzsystems und Abgründe bei Lebensversicherungen. Nach Bad Bank Bad Lebensversicherung?
      Der große Knall steht noch bevor. "Unsere Kinder werden uns dies für unser ganzes Leben vorwerfen und spätere Generationen werden mit dem Finger auf unsere heutige Unverantwortlichkeit zeigen."

      Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf einen Briefverkehr eines Anleihenhändlers mit dem --->Heibel-Ticker

      Ich bin seit 25 Jahren beruflich in der Wertpapierbranche - seit 12 Jahren selbständiger Wertpapiermakler im Schwerpunkt Rentenhandel - aber durchaus sehr gut, beruflich bedingt, mit Politik und Wirtschaft vertraut. Aktienhandel incl. - insofern denke ich weiß ich auch, über was ich schreibe.

      Jetzt werde ich Ihnen mal ein Interna nennen: Früher haben alle Lebensversicherungen auf 30 Jahre SSD gekauft (Schuldscheindarlehen von Unternehmen, also direkte Kredite von bestimmten Unternehmen). Plain Vanilla Scheine ("reine Vanille", also Schuldscheine ohne irgendwelche Sonderregelungen oder Strukturen, damit sie mit entsprechenden Scheinen anderer Unternehmen vergleichbar sind) - mit nicht sehr viel Rendite, aber recht sicher.

      Seit 5-6 Jahren lief mein Geschäft immer schlechter, da diese Versicherungen nur noch Strukturen von Mathematikern in den Banken über London gekauft haben. Reine Wetten. Tritt dies mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% ein, dann rechnet man das für jedes Jahr auf 30 Jahre hoch. Wieviel "?" bleiben da? Hunderte ob das so aufgeht.

      Aber es wurde gemacht. Fast alle Lebensversicherungen haben nur noch langlaufende Wetten in Ihren Beständen. Und diese Wetten sind heute nichts mehr wert. Wollen Sie die gesamte Versicherungsbranche auch in eine Bad-Versicherung stecken? Das ist ein Fass ohne Boden. Fangen Sie mit den Banken an und dann wird die Branche der Versicherung, die aktuell sehr bemüht sind diese Details nicht zu offenbaren, freiwillig an die Öffentlichkeit gehen um diese Hilfe zu erhalten. Mein Rat an Sie - meiden Sie Lebensversicherungen wie der Teufel das Weihwasser.


      Verfluchen Sie nicht den einzelnen Banker - der hat nur seinen Job gemacht - er wurde zum Verkauf gedrängt von oben. Verfluchen Sie lieber die ganzen Mathematiker, die von den Vorständen eingekauft wurden, um das große Geld zu machen. Denn diese Konstrukte sind heute keinen Cent mehr wert. Das große Heulen und Jammern wird erst noch richtig kommen. Die Bad Bank aber ist der Schlechteste aller Wege.

      Als Rentenmakler vermittle ich festverzinsliche Wertpapiere zwischen Banken im Depot A Bereich (Hauptkonten der Kunden) und auch zwischen Banken und Versicherungen. Eigentlich sollte man denken die Banken hätten selber genügend qualifizierte Leute für diesen Job. Aber leider stellen die Banken Wertpapierberater oder besser "Wertpapierverkäufer" nur für den Kundenbereich ein. Die eigenen Anlagen der Banken werden erst seit kurzer Zeit von den WP-Handelsabteilungen mit bearbeitet. Bei einigen Banken macht das noch heute der Vorstand oder die Leitung der Abteilung Rechnungswesen. Beide haben von Wertpapieren nur Grundahnungen und so kaufen die das, was ihnen vom Verband empfohlen wird - oder von Maklern wie mir.

      Und der Verband - DZ-Bank, WGZ etc. oder Landesbanken haben seit Jahren nur noch "Strukturen" mit großer Gewinnmarge verkauft. Der Vorteil hier: Man konnte sich massiv seine Provision reinrechnen, keiner merkte es und nach außen sah diese Anlage noch deutlich besser aus als vergleichbare festverzinsliche Wertpapiere. Also hat jeder dieses Zeug verkauft.

      Und das ganz Verrückte: Die allererste "Struktur" kam Ende1995/Anfang 1996 in Deutschland heraus. Die hatte ich damals auch mit angeboten, weil ich dies selber noch nicht durchschaut hatte. Und genau in diesem Monat hatte ich mein bestes Verkaufsergebnis aller Zeiten. Hunderte von Volksbanken und Sparkassen wollten über mich das Ding kaufen. Habe das dann 1 Jahr mitgemacht und mir eine goldene Nase daran verdient - bis eine Bank mal so eine Struktur bei mir verkaufen wollte.

      Man konnte diese Anlage nicht mehr preisen - sprich bewerten. Unverkäuflich. Es wurden dann zwar Systeme entwickelt, wo es möglich war einen Rückkaufpreis zu geben, dieser war aber mit riesigen Abschlägen verbunden. Ein wirklich schlechtes Geschäft für jemand, der diese Struktur vorzeitig verkaufen wollte.

      1997 war mir klar - wenn ich das weiter anbiete, dann werde ich all meine Kunden verlieren. Also ließ ich per sofort die Finger davon. Ironie der Geschichte: Ich verlor trotzdem fast alle meine Kunden. Begründung: Alle(!) Banken wollten danach nur noch dieses Zeug kaufen. Die waren süchtig danach! Und ich hatte plötzlich sehr schwere Jahre.

      Gottlob liefen die Strukturen, die ich früher verkaufte meist nur 5 Jahre, so dass ich mir nie vorwerfen muss, dass ich das ganze Desaster mit zu verantworten habe. Es ist wie bei einem Schneeballsystem. Die Ersten gewinnen, die Letzten werden gebissen und bleiben auf der Strecke. Hätte ich weitergemacht, hätte ich noch sehr viele ertragreiche Jahre gesehen, könnte mich heute aber nicht mehr im Spiegel betrachten. Ohne mich loben zu wollen, tauschte ich im Jahr 2001 bereits meine gesamte (!) Altersversicherung in Goldmünzen - meine Frau hält mich heute noch dafür für absolut verrückt!


      Zum Thema Versicherungen: Anfang 2000 fingen die Lebensversicherungen an - auch da waren viele früher meine Kunden - z.B. auch die Debeka LV oder Allianz LV auf 30-jährige Strukturen umzusteigen. Auch diese Kunden verlor ich. 2006 rief ich nochmals bei einigen dieser Versicherungen an - die einheitliche Aussage war (ContiVers. zumindest bei mir mal ausgenommen): "Nur 30jährige Strukturen, am besten mit einem ausländischen - spanischen oder britischen oder italienischen Emittenten. Bringt die größten Profite. Oder Strukturen von Sparkassen oder Volksbanken sind erwünscht."

      Im Detail: Eine Sparkasse will sich Geld günstig besorgen. Die Landesbank geht an z.B. Goldman Sachs in London, macht auf diesen Sparkassenschuldschein eine 30jährige Struktur mit vielen, sehr vielen Derivaten darauf - sprich Wetten und saust dann zur Debeka LV und verkauft diese denen - konkurrenzlos günstig im Gegensatz zu normalen SSD (Schuldscheindarlehen). Problem - das Ding besteht nur noch aus Wetten und ist dann eben unverkäuflich.


      Eine Versicherung aber hat das Problem normalerweise nicht, denn sie lässt ja einfach diese Modelle im Bestand liegen. Auch müssen die nicht so wie die Banken mit täglichen Kursen bilanzieren. Eine Wette kann man preisen, viele Wetten ist eine reine Stochastik-Rechnung - klappt nur, wenn man die Wahrscheinlichkeit definieren kann. Das ist heute völlig ausgeschlossen. Durch Vertrauensverlust.

      Und die Versicherungen waren völlig begeistert von diesem Dreck. Übel sieht es aus, wenn diese 30-jährigen Anlagen in der Bilanz der Versicherung nicht mehr ausgewiesen werden können. Außer Strukturen wurden nur noch Nachränge bei den Versicherungen gekauft. Also Papiere die bei Insolvenz ganz am Schluss bedient werden. Was anderes wollten die nicht mehr.

      Diese "Penner" entschuldigen Sie bitte, aber da fällt mir kein anderes Wort für ein, haben teilweise gar nicht kapiert was sie da kauften und hielten sich für überschlau. Und ich musste mir anhören, dass an mir die Zeichen der Zeit vorbeigeflogen sind. Sprich, ich bin überholt mit meinen Angeboten - viel zu konservativ - so brauch ich nicht mehr zu kommen. Tolle Aussage an die Adresse eines Wertpapiermaklers!!

      Anderes Beispiel: Heute erfuhr ich von einem Freund bei der SEB, dass die SEB-Bank weiterhin ihre Wertpapierberater dazu anhält, diese Sachen (Strukturen) zu verkaufen. Nur, dass nun die meisten Kunden etwas schlauer sind und dieses Zeug jetzt nicht mehr anpacken. Was macht die SEB-Zentrale? Sie gibt Abmahnungen an ihre Mitarbeiter raus wegen schlechten Verkaufsergebnissen. Denn das wäre der Bereich, wo die Bank Gewinne machen könne, wenn man ein guter Verkäufer wäre. Also sind es schlechte Verkäufer und handeln nicht im Sinne der Bank! Stuttgart als Filiale wurde gerade aufgelöst von denen - die wollen noch rausholen, was irgend möglich ist.

      Und nun denken Sie, dass eine Lösung gefunden werden muss in Richtung Bad Bank und dass danach so etwas nicht mehr passiert. Oder passieren darf. Es wird immer (!) das verkauft werden, was die höchsten Profite abwirft. Und das ist meist die schlechteste Alternative für den Kunden.

      Sprich es geht dann alles so weiter wie vorher. Lösungsmöglichkeit von mir: Lasst uns den Karren ganz sauber bereinigen - es wird viel Wehgeschrei kommen, viele werden viel verlieren, vielleicht gehen die Leute auf die Straße, es wird uns gemessen an heute nicht gut gehen - aber dann kann zumindest ein Neuanfang passieren (nur dann) - mit einer dann wieder goldgedeckten Währung. Machen wir nichts in der Richtung wird es irgendwann sogar Kriege geben - und das halte ich für wesentlich schlimmer. Und unsere Kinder werden uns dies für unser ganzes Leben vorwerfen und spätere Generationen werden mit dem Finger auf unsere heutige Unverantwortlichkeit zeigen.


      Wollen wir das? Für etwas anderes ist es zu spät, denn dieses kaputte Finanzsystem ist definitiv erledigt! Es kann nur noch verzögert werden. Nur wie lange?

      Nachdem ich vermutlich mit dem Goldkauf wesentlich früher dran war wie Sie - kaufen Sie weiter was das Zeug hält - und meiden Sie die angeblich so tollen Gold-ETFs. Bei einer richtigen Krise sind die rein gar nichts wert. Auch wenn es anders hingestellt wird. Denn es ist trotz allem Papier. Aber ich brauche über solche Punkte bei Freunden nicht zu sprechen: Eswill keiner hören.

      Die Aussage meiner Freunde oder auch von meiner Frau geschweige denn der einfachen Menschen auf der Straße: "Es wird alles gut werden, es wurde immer alles gut und man vermiest sich mit solch dunklen Gedanken nur sein Leben." Lebensversicherungen verkaufen, so wie ich es empfehle und lange schon empfahl?

      Öfters habe ich das angesprochen - die halten mich alle für gaga. Also bin ich ruhig geworden - vom Mahner zum Schweiger. Nur zu meiner Entlastung: Ich bin kein Untergangsprophet - es wird langfristig immer eine Lösung geben. Aber die wird verdammt schmerzhaft für uns alle.

      Ein Währungsschnitt oder eine komplett neue Währung bei den Amerikanern - das halte ich für keine Spekulation - es wird so kommen. Es gibt ja Spekulationen über den AMERO - diese hielt ich anfangs für unrealistisch - mittlerweile rechne ich fest damit. Denn die USA scheinen ihre Währung absichtlich in den Abgrund zu fahren. Da deutet einiges darauf hin. Wenn das aber gewollt ist, dann haben einige der ganz reichen Elite schon jetzt auf diese Zeit spekuliert.

      Strukturen

      Bei Endkunden - die Kunden die solche Bonds oder Knock-Out etc. bei Banken kaufen, werden sie "strukturierte Produkte" genannt. Im Wertpapierhandel spricht man meist nur von "Strukturen", da diese "gebastelt" werden, je für die Bedürfnisse, was gefordert wird. Sprich: "Ich suche eine Struktur mit verschiedenen Call-Möglichkeiten" Das war so ein geflügelter Satz!

      Das passiert im Normalfall erst ab 10 Mio Euro aufwärts. Unter 5 Mio lief eigentlich gar nichts. Ab 10 Mio waren teilweise ein paar Sonderwünsche mit eingerechnet. Hoher Kupon auf die ersten 2-3 Jahre, damit das Grundergebnis der Versicherung vorerst besser aussieht und weniger Rendite dann nach hinten raus.

      WKNs wurden bei solchen Produkten meistens nicht vergeben. Das hatte den Grund, dass die Versicherungen meist Namenspapiere wollten. Und es war billiger ohne WKN und Börsenzulassung - und auch weniger Aufsicht.

      Für Banken dagegen wurden manchmal IHS gestrickt von solchen Emittenten wie Lehman oder Goldman oder JP Morgan, fast immer über London. Dort konnte auf Wunsch eine WKN angelegt werden, war aber meist auch nicht üblich. Habe hier mal 2 recht typische Strukturen mit WKN: ABN1WQ oder A0TUQG. Müssen Sie sich mal im Detail ansehen. Und auf die Handelbarkeit achten.


      Wesentlich häufiger aber waren eben Namenspapiere mit Strukturen: Ein konkretes Beispiel: Noch 2006 herausgegeben an eine Versicherung - heute völlig unverkäuflich: 2 Jahre Verzinsung zu 4% bis zum 25.05.2008 danach Faktor 5,4 mal (30-Jahre Swap minus 2-Jahre Swap) mindestens 0% max. 7%. Laufzeit bis 25.5.2020.

      Bei einer inversen Zinsstruktur - so wie wir es jetzt einige Zeit hatten, fliegt Ihnen das Ding um die Ohren. Also 0% Verzinsung. Gut werden Sie jetzt sagen, dann bleibt immer noch das eingesetzte Kapital. Nur da war sehr oft Lehmann der Emittent. Also wertlos.

      Selbst wenn es Goldman oder Merrill Lynch war, für Namenspapiere die ungedeckt sind, werden mittlerweile von keiner Bank der Welt mehr Rücknahmekurse gestellt. Sprich: Die Versicherung hat bis zum 25.5.2020 einen 0%er im Bestand zu wahrscheinlich 30-50 Mio Euro (das waren bei Versicherungen die Durchschnittsgrößen pro Position(!!!)) und die Papiere sind bis dahin völlig unverkäuflich.

      Und mit sehr viel Glück existiert dann noch eine Goldman und mit noch viel mehr Glück zahlt das Goldman dann zumindest zum Nennwert zurück. Wobei eine übernehmende Bank für solche Forderungen im Normalfall einen Ausschluss bei der Übernahme beantragt. Nur die gesicherten und gedeckten Papiere werden in so einem Falle bedient. Feine Sache was?

      Und damit sind unsere LV bis zur Halskrause voll. Sprich die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung ist gering, der Zinszahlung fast ausgeschlossen und das Risiko auf lange Zeit nach hinten verlagert. Nur, dass die Versicherungen gleichzeitig fällige LV ausbezahlen sollen.

      Von was frage ich Sie nun? Da die LV zudem keine Renditen mehr bieten, werden kaum noch neue abgeschlossen. Heißt kein frisches Geld. Das System funktioniert aber nur so, dass neues Geld her muss, um die Versicherungen ausbezahlen zu können. Also muss die Versicherung an die Substanz gehen. Dort befinden sich aber eben mittlerweile fast nur noch unverkäufliche Strukturen. Wird Ihnen das Problem bewußt? Es wird verkauft was da ist.

      Für Aktien bekommt man wenig, aber zumindest noch etwas - also werden die verkäuflichen Pfandbriefe/Namenspapiere von Sparkassen oder Volksbanken oder Geschäftsbanken welche gedeckt sind zu Schleuderpreisen verkauft - sprich wir bewegen uns auch von dieser Seite auf einen Rentenknall/crash zu, denn da gibt es noch einiges an Beständen und die Versicherungen wollen ja nicht öffentlich auffliegen, denn sonst zieht jeder sein Geld von den Versicherungen ab. Jeder der zumindest denken kann. Ein kaputter und trauriger Kreislauf.

      Nein, habe kein Problem damit wenn Sie mich zitieren. Aber denken Sie immer an eines: Es wird so gut wie keiner zugeben. Fragen Sie eine Versicherung - man wird Ihnen immer sagen, dass alles sicher ist. Das ist die gesetzliche Voraussetzung - nur, dass keine Aufsichtsbehörde diese Papiere einschätzen, geschweige denn bewerten kann - woher auch, hatten ja mit solchen Dingen nie zu tun!


      "Marc aus Luxemburg"


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