checkAd

    In Deutschland ist alles verboten--jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.09 20:04:44 von
    neuester Beitrag 05.03.12 22:14:49 von
    Beiträge: 69
    ID: 1.149.014
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 4.722
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 20:04:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      [color=red]In Deutschland ist alles verboten--jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus[/color]

      [color=red]Nach dem Transrapid-dem CargLifter-den Atomkraftwerken jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus[/color]

      [color=brown]Wir wollen immer die Besten sein und sind die größten Hosenscheißer[/color]

      Samstag, 14. März 2009
      [color=red]Bewegung auf den Feldern
      Gentechnik vor dem Aus[/color]
      von Peter Poprawa

      In der deutschen Landwirtschaft könnte die Gentechnik bald verboten werden. Nach Forderungen von Greenpeace dringt jetzt auch Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) auf ein solches Verbot. "Wir sollten ganz Deutschland zur gentechnikanbaufreien Zone machen", sagte er der "B.Z. am Sonntag". Als ersten Schritt will er erreichen, dass Bayern und andere Bundesländer das Recht erhalten, selbstständig über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu entscheiden. "Deutschland braucht einen klaren Kurs bei der grünen Gentechnik, der ich außerordentlich skeptisch gegenüberstehe."

      Greenpeace-Protest gegen Genmais-Anbau.


      Landwirtschaftsministerin Aigner wird von bayerischen Bauern bedrängt, auf den Anbau von genmanipulierten Pflanzen zu verzichten.


      Mit MON 810 des Herstellers Monsanto ist in Deutschland bislang nur eine Sorte gentechnisch veränderter Mais für den Anbau zugelassen. Nun soll Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) prüfen, ob dem Genmais die Zulassung entzogen werden kann. Den Stimmungswechsel im Landwirtschaftsministerium begründet Aigner mit möglichen Mängeln im vorgeschriebenen Überwachungsplan. Greenpeace hatte ihrem Vorgänger Horst Seehofer (CSU) bereits im März 2008 auf solche Mängel aufmerksam gemacht. Söder sorgt sich jetzt um den Verlust bürgerlicher Wähler, wenn sich die Union in der Umweltpolitik nicht neu aufstelle.

      Neue Allergien möglich

      Ginge es nach dem Willen der Gentechnik-Industrie, wären Gen-Pflanzen auf dem Acker und im Essen längst die Regel. Dabei häufen sich Beispiele dafür, dass diese Risikotechnologie Gefahren für Gesundheit und Umwelt mit sich bringt. Fremde Gene in Lebensmitteln können neue Giftstoffe und Allergien verursachen. Der Anbau von Gen-Pflanzen gefährdet die biologische Vielfalt und führt zu einem vermehrten Pestizideinsatz.

      ."Wenn Überwachungsmängel beim Anbau durch Monsanto für Aigner entscheidend sind, wird sie schnell fündig werden", kommentiert Greenpeace-Experte Alexander Hissting den Schritt der Ministerin. "Monsanto untersucht nicht einmal, wie sich der Genmais auf die Organismen im Boden auswirkt." Hissting drängt auf eine schnelle Entscheidung im Ministerium. "Frau Aigner muss handeln bevor die Gen-Saat im Boden ist. Ab Mitte April wird in Deutschland Mais gesät – und schon längst planen die Landwirte die Bestellung ihrer Felder."

      Unterstützt wird Söder bei seinem Vorstoß vom Vorsitzenden des Deutschen Bauernverbandes Gerhard Sonnleitner, der ein Verbot von Gen-Mais für Bayern fordert. Gentechnik-Experte Hissting weiß, dass die bayerischen Bürger und Landwirte die Gentechnik auf dem Acker besonders deutlich ablehnen. "Wenn die CSU und der ihr nahe stehende Bauernverband mehr wollen als nur Stimmenfang für die Europawahl im Juni, muss Aigner Deutschland zur gentechnikfreien Zone erklären und Sonnleitner ein Gen-Maisverbot für das gesamte Bundesgebiet fordern."

      mit Greenpeace und dpa


      http://www.n-tv.de/1120346.html
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 21:27:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist daran so schlecht dem nicht gentechnisch verändertem Mais seine Freiheit zu lassen ?

      Wenn die Bauern den Zombiemais nicht wollen , dann sollten sie ihn auch nicht anbauen müssen.

      Und noch was , wer ist denn so blöde und macht sich von Monsanto abhängig?

      Der Genmais soll mal schön jenseuts des Atlantiks bleiben , bei die dicken Amerikaner. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 21:30:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Atomkraftwerke brauchen wir bald auch nicht mehr . Die Soalrzellen sollen demnächst gewaltig im Preis fallen.

      Und neue revolutionäre Batterien gibbet auch schon bald.

      Was wollste da mit so großen Betonsilos in der Landschaft.

      Macht nur das Flußwasser warm und die Fische kaputt . Ich bin Anglerin.
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 21:52:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.340 von Allokation am 14.03.09 21:30:21:confused: ich frag mich wohl, sind die anderen Länder so Blöd oder wir so Schlau :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 22:30:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.383 von GueldnerG45S am 14.03.09 21:52:56Das wird die Zukunft zeigen. Aber wir sind so dicht besiedelt und technisch schon so hochgerüstet und gleichzeitg so eingebunden (vernetzt).

      Soll man sich da noch weiter mit großen Risken belasten (Finanzen).

      Nicht mal einfache Zahlen werden beherrscht , was soll ich mich da auf neue Abenteuer einlassen von denen ich privat rein garnichts verstehe.

      Je komplizierter das Gebilde (Geselschaft, Technik) desto anfälliger kann es sein.

      Das mit der Finanzkrise reicht erst einmal. Wir bekommen den Arsch mit zusätzlichen Risken erst recht nicht mehr hoch.

      Erstmal alles setzen lassen, dann neu ausrichten.

      Man muß nicht jeden kollektiven Wettlauf mitmachen, wenn das Ziel und die Risiken nicht bekannt und wahrscheinlich nicht beherrschbar sind.

      Und wie gesagt , man bekommt es nicht mal mit einfachen Zahlen auf die Reihe, was will man da mit hochkomplexer Technik anrichten?

      Das ist so wie mit dem Fisch , den haben wir uns auch jahrtausende alle gedasnkenlos reingeschaufelt. Bald gibbet keinen mehr , die Meere sind leergefischt aber hauptsache wir waren immer auf der Höhe des globalen Zeitgeistes. (Plündern um die Wette)


      Wenn wir etwas langsamer machen, können vieleicht auch noch andere Generationen ganz gut leben auf dem Planet.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 23:16:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.444 von Allokation am 14.03.09 22:30:03Sehr richtig,siehe z.B. wie folgt:

      Stammzellen aus Embryonen verursachen Krebs

      (26. Februar 2009/tl.) – Stammzellen, die zu therapeutischen Zwecken aus abgetriebenen Embryonen gewonnen und implantiert werden, verursachen Hirntumore. Das geht aus einem Bericht in der aktuellen Ausgabe der wissenschaftlichen Fachzeitschrift PLoS Medicine hervor.
      Prof. Michael Weller von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) sagte, diese Entdeckung sei „ohne Zweifel ein Rückschlag für die Entwicklung zellbasierter Therapien mit neuralen Stammzellen".
      Die Forderung nach einem generellen Verzicht auf zellbasierte Therapien aufgrund dieser Erkenntnisse lehnte der Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsspital Zürich allerdings ab.

      Vielmehr zeige die Studie, wie wichtig die Optimierungen dieser Therapieform sei. Mit ihr seien weltweit grosse Hoffnungen bei der Therapie von weit verbreiteten Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson oder Multiple Sklerose verbunden.

      Neurale Stammzellen werden bei Abtreibungen aus menschlichen Feten gewonnen. Als ein wesentliches Risiko solcher auf Stammzellen basierender Therapieansätze gilt die Entwicklung von Tumoren aus den transplantierten Stammzellen.

      Im vorliegenden Fall war ein damals 9-jähriger Junge mit Ataxia telangiectasia, einer neurologischen Erkrankung, seit Mai 2001 in Moskau mehrmals mit neuralen Stammzellen behandelten worden. Die Krankengeschichte des jungen Patienten belegt nun endgültig, dass diese Sorgen berechtigt sind.

      Es zeigten sich 4 Jahre nach Beginn der Injektion neuraler Stammzellen in Gehirn und Liquorraum mehrere Tumore. Dass das Tumorgewebe des betroffenen Patienten von den transplantierten Zellen, sogar mindestens von zwei der abgetriebenen Embryonen abstammte, wurde durch molekularbiologische Methoden zweifelsfrei belegt: Es fanden sich männliche und weibliche Zellen im Tumor.

      http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2009_02_26_.…
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 00:05:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.383 von GueldnerG45S am 14.03.09 21:52:56super Gedanke, andere Länder sind nicht so verlogen wie wir
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 09:04:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.383 von GueldnerG45S am 14.03.09 21:52:56Gerade die hier genannte Firma Monsanto hat sich in der 3. Welt sehr breit gemacht, und die Bauern von sich abhängig. Während "normale" Bauern ein Teil ihrer Ernte immer wieder nächstes Jahr als Saatgut verwenden können, hat Monsanto vertraglich bestimmt, dass die gesamte Ernte als Lebensmittel verkauft werden muss, so das Monsanto jedes Jahr neues Saatgut verkaufen kann.

      Angeblich soll Monanto auch fremde Felder (absichtlich) mit ihren Gensaatgütern verunreinigt haben, so dass diese Bauern ihre Ware nicht mehr als genfrei verkaufen konnten. Des weitern soll Monanto gerade diese Bauern dann verklagt haben, weil sie ja (wenn auch nicht gewollt) Monantotechnik benutzt haben.

      Gerade die Geschäftspraxis von Monsanto scheint sehr unseriös zu sein.

      Es gab mal im Fernsehen einen Bericht über die. Auch im Internet findet man wohl so einiges über die Firma.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 09:39:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 10:31:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.812 von 23552 am 15.03.09 09:04:16Genpflanzen als globale Waffe?



      In den Händen von rund 1,4 Milliarden Kleinbauern befinden sich etwa 75 Prozent des globalen Saatgutes.Doch wie lange noch?Auf einem Gentechnik-Kongress 1999 beschrieb der amerikanische Biotechnologie-Konzern Monsanto sein Unternehmensziel so:"Binnen 15 bis 20 Jahren solle sämliches Saatgut auf dieser Welt gentechnisch verändert und damit patentiert sein."

      Monsanto ist ein sogenannter Agrarmulti,der sich in besonderer Weise auf genveränderten Mais und Weizen sowie genverändertes Soja spezialisiert hat.Er bietet aber auch andere Agrar-Produkte an sowie Agrar-Chemie (Schädlings-Bekämpfung).Weitere Agrarmultis,wie etwa die Schweizerische Syngenta oder die deutsche Bayer Cropsience,haben sich auf genveränderten Reis und andere genveränderte Nutzpflanzen konzentriert.Auf diese Pflanzen aus dem Labor haben die Agrarmiultis Patente,was bedeutet,die Bauern müssen für den Anbau dieser Produkte Lizenzgebühren bezahlen und geraten so in eine totale Abhängigkeit.Derzeit bauen etwa 8,3 Millionen Landwirte rund um den Globus Gen-Pflanzen an,die auf 81 Millionen Hektar Fläche (5,4 Prozent der Anbaufläche der Erde) stehen.

      Wie diese Abhängigkeit durchgesetzt wird zeigt der Irak.Das Land zwischen den "Paradiesflüssen" Euphrat und Tigris gilt als Wiege des Ackerbaus.Die Iraker betreiben seit Jahrtausenten Landwirtschaft,und Großteil der 200.000 Weizensorten auf diesem Globus geht auf Züchtungen aus ihrem Gebiet zurück.Überall auf der Welt konnten Bauern zu allen Zeiten diese Weizenarten aus dem Zweistromland bisher kostenfrei nutzen.Im Irak selbst jedoch ist dies seit 2004 nicht mehr möglich.Der nach dem Irak-Krieg eingesetzte US-Zivilverwalter Paul Bremer verfügte 100 sogenannte "Orders",politische und wirtschaftliche Anordnungen,die keine demokratisch gewählte Regierung im Irak je ändern kann - es sei denn die USA stimmen zu.Darunter ist auch die "Order 81",die faktisch untersagt,dass ein Teil der Ernte wieder ausgesät werden darf.Statt dessen müssen die irakischen Bauern jetzt genverändertes Saatgut von Agrarmultis wie Monsanto,Syngenta oder Bayer regelmäßig kaufen.

      Irak ist kein Einzelfall.Auf etwas andere - aber genauso rabiate - Weise wurde die Landwirtschaft Argentiniens unter dem Druck von Agrarmultis umprogammiert.Etwa 300.000 Kleinbauern und Rinderfarmer verloren unter Duldung der argentinischen Regierung ihr Land.Heute werden auf 50 Prozent des gesamten Ackerlandes Argentiniens genveränderte Sojabohnen-Pflanzen angebaut,deren Saatgut - so der Fachbuchautor F.William Engdahl - zu 97 Prozent aus den Laboren von Monsanto stammt.

      Angesichts dieser aggressiven und geradezu diktadorischen Vorgehensweise der Agrarmultis - mit kräftiger Unterstützung der Politik - stellt sich die Frage,ob noch etwas anderes im Spiel sein könnte als das reine Geschäftemachen mit Saatgut und Nahrungsmitteln.Sollen die Menschen dieser Welt von einer ganz bestimmten Nahrung abhängig gemacht werden?

      Schon Anfang der 70er Jahre begannen Geo-Strategen in den USA unter der Leitung der Rockefeller-Stiftung darüber nachzudenken,welche rohstoffreichen Entwicklungsländer für die Sicherung des amerikanischen Wohlstands langfristig von Bedeutung sein werden.Dabei stellten sie fest,dass das rasante Bevölkerungswachstum in diesen Ländern unbedingt beschnitten werden müsse.In seiner "Nationalen Sicherheitsstudie Memorandum 200" (NSSM 200) aus dem Jahr 1974 listete Henry Kissinger dafür 13 Schlüsselländer auf.

      Ebenfalls in den 70er Jahren legte die Rockefeller-Stiftung in Zusammenarbeit mir der Ford-Stiftung die Grundsteine für einen weltweit operierenten Apparat.Seine Aufgabe ist die Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen.Zu diesem Netzwerk gehört beispielsweise auch der mächtige amerikanische "Internationale Dienst für die Einführung der Agrarbiotechnologie"(ISAAA).In den Papieren der ISAAA findet man zwölf Länder,in denen unbedingt gentechnisch verändertes Gedreite angebaut werden müsse.Sechs dieser Länder sind identisch mit der Liste,die auch Henry Kissinger bezüglich der Verringerung der Bevölkerung nannte.Wenn man sich vergegenwärtigt,dass zu diesem Netzwerk nicht nur die milliardenschweren Stiftungen,sondern auch die Weltbank,16 Forschungszentren für Gentechnik und fast alle Agrarmultis gehören,kann man abschätzen,welche Macht sich hier aufgebaut hat,um die Genpflanze als globale Waffe für US-Interessen einzusetzen.Wie weit man dabei gekommen ist,zeigt das Beispiel der US-Firma "Epicypte ".

      Epicypte entwicklte einen "empfängnisverhütenden Mais",der 2007 marktreif sein soll.Die Firma "baute" dafür mittels Gentechnik ein spezielles Unfruchtbarkeits-Gen von Frauen in eine Maispflanze ein."Wir haben ein Treibhaus voller Maispflanzen,die Abwehrstoffe gegen Spermien bilden",brüstet sich Epicypte-Präsident Mitch Hein.Epicypte präsentiert seinen Mais als einen Beitrag zum Problem einer weltweiten Überbevölkerung.

      In der sch erwähnten NSSM-200-Studie deutete Kissinger auch an,dass Hunger auch eine wirkungsvolle Methode sein könne,die Bevölkerung zu reduzieren.Dafür würde sich bestens die "Terminator-Technologie" eignen,die bereits fertig entwickelt ist.

      Dies Bio-Technologie ermöglicht das Einbrigen eines "Selbstmordgens" in die Pflanze,damit sie keinen Samen mehr produzieren kann.Die Pflanze bringt nur einen Ertrag und ist dann wertlos.Der Bauer muss jährlich neues Saatgut kaufen sowie ein auf diese Gentpflanzen abgestimmtes Schädlingsvernichtungsmittel.Mit dieser Terminator-Technologie wären die Agrarmultis in der Lage,ihre Eigentums- oder Patentrechte an Gen-Saatgut total abzusichern - aber man könnte damit auch Hungersnöte steuern.Doch nach Bekanntwerden dieser Technik kam es zu weltweiten Protesten.Sie führten dazu,dass auf UNO-Ebene eine Art vorläufiger Ächtung ausgesprochen wurde - allerdings ohne endgüldigen Charakter.

      Mittlerweile befinden sich fast alle Patente auf Genpflanzen in den Händen von nur sechs Saatgutmultis.Mehrere mächtige Organisationen treiben über ein Netzwerk die Verbreitung von Genpflanzen gezielt voran.Mehr und mehr scheint die Genpflanze die Funktion einer Nahrungsmittel-Waffe zu bekommen,mit der man nach und nach auch die gesamte Menschheit in den Würgegriff bekommen könnte.

      Topic April 2007
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 10:34:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.172 von GueldnerG45S am 14.03.09 20:04:44Genpflanzen als globale Waffe?

      Thread: Kein Titel für Thread 1129418110
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:22:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Immer dann wenn einige ganz wenige Menschen über ganz viel Menschen entscheiden oder aber bestimmen.

      Immer dann ist höchste Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.

      Tüpisches Beispiel ist hier die parlametarische Demokratie.

      Ist ja auch nur der Ausschluß der Bevölkerung an der Macht !

      Über Personal - u. über Parteienwahl geben die Mehrheiten der Bürger egal wen sie wählen faktisch ihr Selbstbestimmungsrecht ab.

      Was hier dann als Freiheit und Demokratie verkauft werden ist im Kern auch nichts anderes als das Diktat durch einige Wenige.

      Und dabei sollte man niemals vergessen das die Gewählten und Vertreter in der Interessensgewichtung auf Privilegien bestehen (hohe Entlohnung für die Entmündigung) bei gleichzeitiger Ungebundenheit an Wahlversprechen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:24:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Politik und Wirtschaft sind ein verbündetes institutionalisertes Ehepaar die zum Zeil haben Mehrheiten auszubeuten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:35:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.919 von Eddy_Merckx am 15.03.09 10:31:32:eek:glaubt doch den Bio-Freaks den Schmarrn mit den Kleinbauern nicht:eek:

      Denn in Deutschland werden die Kleinbauern alle PLATT gemacht auch ohne Gen-Technikveränderte Pflanzen, müssen ja auch jetzt schon Abgaben an den Züchter gezahlt werden, dazu kommen noch die Abgabewn an die Pflanzenschutzmafia, welche ja eigentl. keine gesunden Gen.Pflanzen will, weil sie dann nix mehr verkaufen können.

      Beispiel--Pflanzenschutz in den Kartoffel, diese müssen gegen Blattkrankheiten bis zu 7x gespritzt werden, Genveränderte Kartoffeln vieleicht 1-3x
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:42:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.074 von GueldnerG45S am 15.03.09 11:35:17... bin noch lange kein Bio-Freak .... nur a´ bisserl kritisch ...
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 12:01:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.099 von Eddy_Merckx am 15.03.09 11:42:48Zu kritisch darfste hier aber nicht sein , dann wird der Thread gesperrt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 12:18:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.172 von GueldnerG45S am 14.03.09 20:04:44
      Kennen Christen keine Ethik mehr, wenn es um Profit geht ?



      Da zitiere ich mal aus dem ersten Buch Mose :


      Und GOTT sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt! Und GOTT schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde GOTTES schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie. Und GOTT segnete sie, und GOTT sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt! Und GOTT sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchen samenbringende Baumfrucht ist; es soll euch zur Speise sein; und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben. Und es ward also.

      Und GOTT sah alles was er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 13:06:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.172 von GueldnerG45S am 14.03.09 20:04:44Die beste Idee seit etlichen Jahren
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 13:14:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.204 von LastHope am 15.03.09 12:18:41
      Kennen Christen keine Ethik mehr, wenn es um Profit geht ?

      Was ist Profit??

      Und GOTT sah alles was er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut.


      Was dort in der Bibel steht war leider VORdem Sündenfall und seither ist auf der Erden nichts mehr sehr gut

      Denn die Schöpfung und die Kreatur wartet auf die Erlösung durch JESUS CHRISTUS

      Alles was nun der einzelne Mensch tut muß er allein vor Jesus verantworten.
      Deshalb die Frage nach unseren tun und hier ist der Mensch sehr begrenzt in seinem DENKEN.

      Mal als Beispiel, wieviel Menschen wurden in ihrer Gesundheit durch die Gen-Technik geschädigtoder getötet ??
      bzw.
      Wieviel Menschen wurden seit Erfindung des Autos geschädigt oder getötet??

      Ist nun das Auto gut oder schlecht???

      :confused:Ist nun die Gentechnik gut oder schlecht??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 15:28:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.376 von GueldnerG45S am 15.03.09 13:14:27Mal als Beispiel, wieviel Menschen wurden in ihrer Gesundheit durch die Gen-Technik geschädigtoder getötet ??
      bzw.
      Wieviel Menschen wurden seit Erfindung des Autos geschädigt oder getötet??

      Ist nun das Auto gut oder schlecht???

      verwirrt Ist nun die Gentechnik gut oder schlecht???


      Der Vergleich hinkt : Weil wenn einmal der Geist der Gentechnik aus der Flasche ist fängste den nie mehr wieder ein. Die Natur entscheidet über den Verteilungs und Durchdringungsgrad.

      Autos sind Kulturgüter und vermehren sich nicht unkontrolliert auf dem Acker.

      Somit sind ist die Gefahr für den Menschen durch das Auto begrenzt
      und beim Genmais unkontolliert und nicht begerenzt auf Dauer.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 16:52:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.044 von Allokation am 15.03.09 11:22:37Sie geben nicht nur ich Selbstbestimmungsrecht ab, sie geben auch das Recht ab über andere verantwortungslos zu bestimmen.

      Verantwortung kann nie ein Volk tragen. DAs ist ungerecht gegenüber denen die schon vorher anderer Meinung waren.

      Bei Parlamentariern ist die Verantwortung schon wesentlich besser aufgehoben.

      Ich wollte zum Beispiel nicht, dass d u meine Angelegenheiten mitbestimmst.

      Da trau ich tatsächlich einem Parlamentarier, der sich verantworten muss mehr....:look:
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 17:05:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.155 von Allokation am 15.03.09 12:01:11es wundert eh,dass hier noch keine kleingeistig-neoliberale Krämerseele nach Schema F mit dem üblichen Sozenküppel aufgetaucht ist ...
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 20:00:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.340 von Allokation am 14.03.09 21:30:21Ich dachte, Kühltürme sogen dafür, daß auch hierzulande Krabben un Piranhas gut gedeihen können??
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 21:38:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.770.646 von traumstrand am 15.03.09 20:00:17Du identifizierst dich aber nich´ mit dem Geschmeiß ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 22:05:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.976 von insti am 15.03.09 16:52:57Seit wann müssen sich Parlamentarier für ihre Untaten gegen das Volk verantworten? Mir ist kein Fall bekannt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 22:05:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.766 von Allokation am 15.03.09 15:28:20
      Du solltes der Frage nicht ausweichen

      wieviel Mensche sind seit erfindung des Automobiles getötet worden:confused:

      wegen der Gentechnik Pflanzen sind bisher KEINE Menschen getötet worden und das wir auch in Zukunft so bleiben :rolleyes:

      Nur passt dieses vielen überhaupt nicht in den Kram
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 22:09:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.032 von GueldnerG45S am 15.03.09 22:05:51Zum Glück gibt es in diesem Fall keine reine Lehre,sonst käme am Schluß noch jemand auf die Idee dass doch alles relativ sei.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 00:22:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.376 von GueldnerG45S am 15.03.09 13:14:27

      Gentechnik heißt doch aber - nach christlichem Verständnis - in den Bauplan Gottes einzugreifen. Ist das nicht anmaßend, Schöpfer spielen zu wollen ?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 00:30:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.384 von LastHope am 16.03.09 00:22:05Jede Art von Zucht--Züchtung ist veränderung, wenn Gottes Auftrag richtig verstanden wird heißte es die Erde untertan machen, das heißt die Erde beackern und somit auch GOttes Schöpfung
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 00:40:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.401 von GueldnerG45S am 16.03.09 00:30:43Buddha sagt was anderes
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 09:39:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.401 von GueldnerG45S am 16.03.09 00:30:43Bitte sag mir, wie die Gentechnik nicht von gewissenlosen Machthabern zum Schaden der Menschheit genutzt werden wird.

      Was mit Mais möglich ist, ist auch mit Menschen möglich!
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 12:49:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Maßeinheit für Intelligentz.

      0 Güldner = Genie
      1 Güldner = Güldner
      (siehe 0 Grad Fahrenheit)
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 12:54:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.032 von GueldnerG45S am 15.03.09 22:05:51wieviel Mensche sind seit erfindung des Automobiles getötet worden

      wegen der Gentechnik Pflanzen sind bisher KEINE Menschen getötet worden und das wir auch in Zukunft so bleiben


      Mit der größte Schwachsinn, den ich je bei WO gelsen habe.

      Schalte ein Auto aus, und es pasiert nix mehr.
      Ein Auto tötet niemanden, der Fahrer tut es.

      Gentechnik, einmal freigesetzt, kann nie mehr ausgeschaltet worden.

      Hat auch schon tausende getötet.
      Indische Bauern, die Monsanto Baumwolle angebaut haben, die bei der kleinsten Klimaschwankung eingeht oder nichts trägt.
      Die Bauern Standen vor dem nichts, hatten aber Schulden bei MO.
      Tausende haben Selbstmord begangen.
      Monsanto und Konsorten sind für mich die gefährlichsten Terroristen überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 12:56:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.401 von GueldnerG45S am 16.03.09 00:30:43Jede Art von Zucht--Züchtung ist veränderung, wenn Gottes Auftrag richtig verstanden wird heißte es die Erde untertan machen, das heißt die Erde beackern und somit auch GOttes Schöpfung

      Güldner der Oberheuchler, der sonst einen auf religiös macht, relativiert hier die Religion, weil es ja um Profilt geht.:mad:

      Religion ist gut, solange sie meinen Interessen dient, gell Güldi?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 09:37:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Gentechnik ist uralt
      Seit der Mensch Ackerbau und Viehzucht betreibt hat er auch Gentechnik betrieben. Nur eben nicht so gezielt, wie man das heute kann. Die Hausschweine, die Milchkühe, die Rebsorten, die bunten Blumen, die Kirschen, Pflaumen, Birnen und Äpfel, die fest- oder mehligkochenden Kartoffeln, fast alles in unserer Nahrungsvielfalt ist Ergebnis einer langen Züchtung. Und das ist eben auch Gentechnik.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 18:27:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.172 von GueldnerG45S am 14.03.09 20:04:44Vor zig Jahren wollte die damalige Hoechst AG Humaninsulin in D produzieren.

      Nachdem die versammelten Chaoten, Technikfeinde und andere grünen Fundamentalisten dies verhindert hatten, wurde das Insulin dann halt im Ausland hergestellt und das fertige Produkt nach D importiert. Das dadurch zig Arbeitsplätze in D weggefallen sind war den Bedenkenträgern vermutlich egal.

      Inzwischen gibt es die Hoechst AG nicht mehr, bzw gehört zum französischen Aventis-Konzern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 22:05:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.773.684 von kaktus7 am 16.03.09 12:54:11Wenn es das gefährlichste ist, dass dat Zeuch eingeht, dann versteh ich die Aufregung nicht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 19:38:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mit dem Soja kam das Fieber
      Harald Neuber 14.05.2009

      Vor 13 Jahren wurde in Argentinien Gensoja des US-Konzerns Monsanto zugelassen. Nun wird eine Dengue-Epidemie mit dem Anbau in Verbindung gebracht

      Mehrere Länder Südamerikas wurden in den vergangenen Wochen und Monaten von der schlimmsten Dengue-Epidemie der vergangenen Jahre heimgesucht. Betroffen war vor allem der Norden Argentiniens. Bei den Gesundheitsbehörden wurden über 20.000 Infektionen gemeldet, regierungsunabhängige Organisationen gingen aber schon Mitte April von mehr als 30.000 Dengue-Fällen aus. Während die Regierung von Präsidentin Christina Fernández de Kirchner eine Infektionswelle im Nachbarland Bolivien verantwortlich macht, hat ein argentinischer Agrarwissenschaftler eine weitaus brisantere Erklärung.

      Die Infektionen mit der Tropenkrankheit stimmten fast metergenau mit den Pflanzungen von Gensoja in Argentinien überein, sagt Alberto Lapolla. Die im Erbgut veränderten Pflanzen des US-Agrarkonzerns Monsanto werden in dem südamerikanischen Land seit 1996 angebaut. Sie sind immun gegen das patentierte Herbizid "Roundup" (Roundup und das globale Amphibiensterben). Dessen Hauptkomponente Glyphosat könnte nach Erkenntnissen Lapollas für die Dengue-Epidemie verantwortlich sein.

      ...

      Die Erklärung des Agrarwissenschaftlers: Nicht nur in Argentinien, sondern auch in Bolivien, Paraguay, Brasilien und Uruguay wird das Monsanto-Soja zusammen mit dem Breitbandherbizid Roundup vertrieben. Durch die genetische Veränderung sind die Pflanzen des US-Konzerns gegen den Hauptwirkstoff, das Pflanzengift Glyphosat, immun. Die Umwelt ist es nicht. Glyphosat vernichte nicht nur Wild- und Schadkräuter, sondern auch die Fressfeinde der Stechmücke Aedes aegypti. Und weil sich deren Population weitaus schneller von dem Gift erholt als die der verendeten Amphibien und Fische, nimmt die Zahl des Insektes als Vektor (Überträger) zu. Das gleiche Phänomen sei bei dem in der Soja-Anbauregion verbreiteten Einsatz der Gifte 2,4-D, Atrazin, Endosulfan, Paraquat, Duquat und Chlorpyrifos zu beobachten. Alle diese Gifte "töten Fische und Amphibien, Kröten, Frösche und andere Tiere, also die natürlichen Feinde der Stechmücken", sagt Lapolla.

      Wissenschaftler werden bedroht

      Wie sensibel der Fall ist, zeigt sich auch im Umgang mit neuen wissenschaftlichen Untersuchungen über die Gefahr durch den Anbau des genetisch veränderten Sojas und den Einsatz des Monsanto-Giftes "Roundup" in Argentinien.

      Der Mediziner Andrés Carrasco, ein ehemaliger Institutspräsident und derzeit Forscher für das argentinische Verteidigungsministerium, stellte vor wenigen Wochen seine Ergebnisse über die Folgen von Glyphosat vor. Schon in geringeren Dosen verursache das Toxin embryonale Schäden, sagt er. Nachdem der 63-jährige Mediziner seine Thesen in der Presse vorstellte, tauchten in seinem Labor an der Medizinfakultät der Universität von Buenos Aires Ende April unangemeldet vier Männer auf. Ohne ihre Namen zu nennen, forderten sie von der Dienst habenden Laborantin die Herausgabe der Forschungsergebnisse. Carrasco und der Dekan der Fakultät wehrten sich später gegen die "Bedrohung" von Wissenschaftlern, die sich nicht nur auf den Besuch im Labor beschränkten: Am Abend des Tages fand Carrasco auf seinem heimischen Anrufbeantworter einen Drohanruf.

      Die Debatte um den wachsenden Einfluss des Agrarkonzerns Monsanto beherrscht inzwischen auch andere Bereiche der argentinischen Gesellschaft. Kritisch hinterfragt wird in der nationalen Presse etwa die Zusammenarbeit des transnational agierenden Unternehmens mit den Universitäten des Landes. So erhielt eine agrarwissenschaftliche Fakultät der Universität von Rosario Zuwendungen in Höhe von 300.000 US-Dollar von dem US-Konzern. Die Leitung der Fakultät verteidigte die quasi private Struktur innerhalb des staatlichen Bildungssystems mit der mangelhaften Investition durch den Staat. "Ich versuche immer, den ideologischen von dem technischen Aspekt zu trennen", sagt der Generalsekretär der Bildungseinrichtung, Hugo Permingeat: "Wenn Monsanto mich um eine Studie bittet, überlege ich, ob das Thema mit meinen Prinzipien übereinstimmt."

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30310/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 19:49:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Neues Buch "Mit Gift und Genen": Monsanto - wie ein Konzern die Welt verändert

      Von Lea Wolz

      "Nein" zum Genmais, "Ja" zur Genkartoffel. Mit ihren unterschiedlichen Beschlüssen zum Gen-Saatgut ist Bundesagrarministerin Ilse Aigner in die Kritik geraten. Passend zur Debatte um genveränderte Pflanzen ist das Buch "Mit Gift und Genen" erschienen. Ein spannender Wirtschaftskrimi, der zeigt, wie mächtig der Monsanto-Konzern bereits ist.

      ... Die Forschung in der "grünen Gentechnik" sei unverzichtbar, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Forschungsfreiheit dürfe keinem Wahlkampf zum Opfer fallen, sagte DFG-Präsident Matthias Kleiner. Er sorgt sich nach dem Genmais-Verbot um den Forschungsstandort Deutschland. "Es besteht die Gefahr, dass damit in Deutschland eine wichtige Forschungsrichtung verloren geht", sagte er. Freilandversuche würden immer stärker durch Zerstörungen beeinträchtigt.

      Passend zu der seit einigen Monaten schwelenden Debatte um genveränderte Pflanzen ist das Buch der französischen Journalistin Marie-Monique Robin "Mit Gift und Genen" erschienen. Ein spannender Wirtschaftskrimi, der allerdings nicht zu einer vorurteilsfreien Debatte über die Grüne Gentechnik beiträgt. Das Buch beruht auf den Recherchen für den gleichnamigen Film, den der Sender Arte vor einem Jahr ausstrahlte, ist jedoch um ein paar Details erweitert. Drei Jahre hat die Tochter französischer Bauern sich mit Monsanto beschäftigt, weltweit mit Landwirten, Wissenschaftlern, Behörden und Politikern gesprochen, wissenschaftliche Studien und Dokumente gesichtet und die Firmengeschichte studiert. Ihr Fazit: In vielen Ländern wurden gentechnisch veränderte Organismen (GVO) eingeführt, ohne fundiert eine schädliche Auswirkung auf den Menschen und die Umwelt ausgeschlossen zu haben. Schlimmer noch, kritische Stimmen bringe der Konzern zum Schweigen und sichere sich durch Lobbyarbeit Einfluss. Getrieben von Profitgier sei es das erklärte Ziel des Konzerns, die Ernährung der Welt zu kontrollieren - über eine Monopolstellung beim Saatgut.

      Patente auf Leben
      In der Tat erschrecken die Zahlen: 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen stammen derzeit schon von Monsanto. Der Agrobiotechnologie-Agentur ISAAA zufolge, die seit 1996 die Anbautrends gentechnisch veränderter Pflanzen weltweit beobachtet, haben Landwirte 2008 in 25 Ländern auf 125 Millionen Hektar gentechnisch veränderte Nutzpflanzen wie Baumwolle, Raps und Mais angebaut. Damit stieg der Anbau um gut zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Soja-Anbau liegt der Anteil der genveränderten Pflanzen weltweit schon bei 70 Prozent. Ein mächtiger Markt also, auf dem sich Monsanto Robin zufolge zunehmend Einfluss sichert.
      Doch wer ist dieser Biotechnologie-Konzern mit Sitz in St. Louis im US-Staat Missouri eigentlich? In dem Buch "Mit Gift und Genen" wird die Firma näher beleuchtet, die in den aktuellen Debatten immer wieder auftaucht. Ausführlich zeichnet Robin die Entwicklungsgeschichte des Monsanto-Konzerns von einer Chemiefabrik zum Produzenten von gentechnisch verändertem Saatgut nach. Dabei deckt sie Beziehungsgeflechte zwischen dem Konzern, Ministerien und Zulassungsbehörden auf und zeigt, wie Personal hin- und hergeschoben wurde. Aussagen von Monsanto selbst fehlen allerdings, da Robin diese nicht bekam. Dafür betreibt die Autorin ausreichend Feldarbeit: Sie spricht mit Bauern über die Auswirkungen des genveränderten Saatgutes auf Umwelt und Erträge. Zudem wirft sie die Frage auf, ob überhaupt Patente auf Lebewesen vergeben werden dürfen - zum Beispiel auf Schweine. Denn solche Patente treiben Landwirte in die Abhängigkeit. Bei genverändertem Mais zum Beispiel dürfen keine Körner für die nächste Saat aufgehoben werden. Vielmehr muss das Saatgut in jedem Jahr neu bei dem Konzern bestellt werden.

      Trotzdem bleibt bei aller Ausführlichkeit ein Rest Skepsis nach der Lektüre. ...

      Daher hilft das Buch auch nicht, eine vorurteilsfreie Diskussion über Chancen und tatsächlich vorhandene Gefahren der grünen Gentechnik anzustoßen. Nötig wäre eine solche Diskussion allerdings, da Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner mit ihrem Verbot der Maissorte MON 810 keine Grundsatzentscheidung zum Umgang mit dieser Technologie getroffen hat. Die Frage, ob gentechnisch veränderte Pflanzen in Deutschland angebaut werden dürfen oder nicht, wird sich daher in Zukunft wieder stellen.

      http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Neues-Buch-Mit-Gift-…
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:45:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Diese Biotech-Zuckerrüben sind in der EU als Futter- und Lebensmittel zum Import zugelassen, in der Schweiz jedoch nicht. Der kommerzielle Anbau der Pflanzen ist aber in ganz Europa verboten.

      20.07.2009
      Anstieg GVO-Anbau

      Fast nur noch Gentech-Sorten in den USA

      Washington - Bei wichtigen Kulturen wie Soja, Mais und Baumwolle kommen in den USA fast nur noch gentechnisch veränderte Sorten zum Einsatz. Auch bei Zuckerrüben ist der GVO-Anteil auf 90 Prozent gestiegen.


      Seit 1996 werden in den Vereinigten Staaten transgene Kulturpflanzen angebaut. Während der Gentech-Anteil bei den etablierten Sorten wie Mais und Soja über die Jahre hinweg kontinuierlich auf ein hohes Niveau von 80 bis 90 Prozent gestiegen ist, ist die Umstellung auf herbizidtolerante Zuckerrüben geradezu sprunghaft verlaufen, berichtet der Schweizerische Arbeitskreis für Forschung und Ernährung Internutrition.

      2007 sei weniger als ein halbes Prozent der Zuckerrüben-Anbaufläche mit Gentech-Sorten bepflanzt worden. Heute seien es schon 90 Prozent. Diese Biotech-Zuckerrüben sind in der EU als Futter- und Lebensmittel zum Import zugelassen, in der Schweiz jedoch nicht. Der kommerzielle Anbau der Pflanzen ist aber in ganz Europa verboten. (lid)

      http://www.agrarheute.com/pflanze/allgemeines/fast_nur_noch_…

      Diese Biotech-Zuckerrüben sind in der EU als Futter- und Lebensmittel zum Import zugelassen, in der Schweiz jedoch nicht. Der kommerzielle Anbau der Pflanzen ist aber in ganz Europa verboten.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 22:06:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.569 von stargold123 am 15.03.09 00:05:20vielleicht haben die auch intelligentere, vorausschauende regierungen als wir.


      vor 30 jahren kostete der liter heizöl 9 pfennige = 4,5 ct.

      was mag der liter wohl in 10 jahren kosten?

      5€ oder 10€ ?????????
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 22:19:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.953 von Blue Max am 28.04.09 18:27:08Inzwischen gibt es die Hoechst AG nicht mehr, bzw gehört zum französischen Aventis-Konzern...

      das wollen die hier nicht raffen.

      zb
      die vew kauft ca 30% ihres stroms bei aventis (grösster atomstromproduzent in Europa)in frankreich ein.

      die franzosen zahlen ungefähr die hälfte für ihren haushaltsstrom wie wir.

      die vielen arbeitsplätze in D, in der alternativen stromindustre werden mittlerweile höher subventioniert als die kohle.


      wie siehts in 10 jahren aus????
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 11:30:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.434 von rohrberg am 20.07.09 22:19:48#42

      In Zukunft wird D nur noch ein verarmtes Altersheim sein.

      Die wenigen jungen Deutschen werden als Gastarbeiter in der Türkei und anderswo arbeiten gehen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 22:35:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      :laugh: Hilfe, Hilfe, wir werden jetzt alle sterben :laugh::laugh:


      :rolleyes: oder ist nicht bereits seit Jahren jede Backhefe Genverändert :confused::confused:

      16. September 2009, 17:38 Uhr
      Verbotenes Lebensmittel:
      Dem Gen-Leinsamen auf der Spur


      Gentechnisch veränderter Leinsamen ist inzwischen in fast ganz Deutschland im Umlauf. Backmischungen mit der in der EU verbotenen Zutat sollen in insgesamt 15 Bundesländer geliefert worden sein



      Genmanipulierter Leinsamen wird in immer mehr Bundesländern gefunden. Inzwischen sind in mindestens fünf Ländern offiziell Funde registriert. Nach Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen und Schleswig- Holstein kam am Mittwoch noch Rheinland-Pfalz hinzu. Der Leinsamen stammt vermutlich aus Kanada. Die Backmischungen mit gentechnisch veränderten Samen stammten aus einem hessischen Betrieb, teilte das Umweltministerium am Mittwoch in Mainz mit. Die Ware sei in 15 Bundesländern vertrieben worden. Experten sehen keine Gesundheitsgefahr. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warf den Behörden vor, Risiken herunterzuspielen und forderte, die Namen der betroffenen Produkte und des Herstellers zu nennen.


      Beim Hersteller der Backmischungen handle es sich um ein Unternehmen aus Hessen, wie eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Verbraucherschutzministeriums sagte. Hessen habe die anderen betroffenen Länder darüber informiert, dass der gentechnisch veränderte Leinsamen auf ihrem Gebiet verkauft worden sei. In Rheinland-Pfalz gelangten die Backmischungen in 17 Betriebe - größtenteils Bäckereien und einige Anbieter von Bäckereibedarf, erklärte das Ministerium.

      Kritik von Greenpeace Die Umweltorganisation Greenpeace wiederum warf den Bundesländern insgesamt Untätigkeit vor: "Selbst eine Woche nach dem Fund wissen die Verbraucher immer noch nicht, welche Lebensmittel mit den illegalen Gen-Leinsamen verunreinigt sind", erklärte die Gentechnik-Expertin von Greenpeace, Stefanie Hundsdorfer. Stattdessen würden mögliche Risiken für die Gesundheit heruntergespielt. In der EU sei die Pflanze noch nicht auf ihre Sicherheit getestet, im Ursprungsland Kanada lägen die Tests schon mehr als ein Jahrzehnt zurück.

      Vor knapp einer Woche hatten die baden-württembergischen Behörden bekanntgegeben, dass gentechnisch veränderter Leinsamen aus Kanada in Deutschland entdeckt worden sei. Greenpeace teilte wenig später mit, der Leinsamen sei bereits in Brötchen, Müsli und Backmischungen verarbeitet worden. Der nachgewiesene Gen-Leinsamen ist in der Europäischen Union weder zum Anbau noch als Lebensmittel zugelassen.

      Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit handelt es sich bei dem betroffenen Leinsamen um die einzige Sorte, die jemals in Kanada für den Anbau zugelassen worden war. Leinsamen sind die Samen des Flachs, einer Faser- und Ölpflanze. Den Behördenangaben zufolge wurde der kanadische Flachs gentechnisch verändert, um gegen ein Unkrautvernichtungsmittel resistent zu sein.

      http://www.stern.de/ernaehrung/aktuelles/verbotenes-lebensmi…
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 23:05:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.434 von rohrberg am 20.07.09 22:19:48"die vew kauft ca 30% ihres stroms bei aventis (grösster atomstromproduzent in Europa)in frankreich ein."

      Nur schade, dass es die VEW seit dem Jahre 2000 nicht mehr gibt ...
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 23:08:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Witzig übrigens auch, dass Threaderöffner Güldner, der Oberchrist, Gott ins Handwerk pfuschen will. :laugh:

      Ihr Heuchler!
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 12:05:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.728 von AdHick am 17.09.09 23:08:55GOtt will das wir diese Erde beauen und bewaren :)

      03.12.2009
      GVO-Pflanzen
      China setzt Signale für Grüne Gentechnik


      Bern - Für den Selbstversorgungsgrad Chinas mit landwirtschaftlichen Rohstoffen könnten gentechnisch veränderte (GVO) Kulturen künftig eine grössere Rolle spielen

      (Foto: Van Den Berg/Fotolia)

      Erst kürzlich hat das Komitee für biologische Sicherheit beim chinesischen Landwirtschaftsministerium den Anbau eines GVO-Mais genehmigt, zitiert agrarzeitung.de einen Bericht von Transgen. Eine Zulassung für eine GV-Reissorte könnte schon bald folgen. Die Entscheidung über die Zulassung für den gegen Schadinsekten resistenten Bt-Reis hat die Regierung jedoch bisher immer wieder aufgeschoben.

      Denn Verunreinigungen mit diesem GVO-Reis könnten die Reisausfuhren nach Europa auf Grund der Nulltoleranz für nicht in der EU zugelassene GVO-Sorten gefährden. Dennoch rechnen Experten mit einem grossflächigen Anbau von Bt-Reis und dem GVO-Mais, der ein für die Verwertung von Maisfutter wichtiges Enzym Phytase enthält, in zwei bis drei Jahren. (pd)

      http://www.agrarheute.com/pflanze/allgemeines/china_setzt_si…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.agrarheute.com/pflanze/allgemeines/china_setzt_si…
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 22:37:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      10.01.2010
      Neue Regionalprodukte
      Lidl verkauft Milch ohne Gentechnik




      Lidl-Logo vor Filiale: Nur noch "nicht gentechnisch verändert Futtermittel"


      Mehr Geschäft durch Heimatverbundenheit: Lidl vertreibt ab Montag in Bayern erstmals Milchprodukte mit einem regionalen Label. Was der Discounter nicht sagt: Er verpflichtet seine Bauern auch, auf Gentechnik zu verzichten - und ist damit Vorreiter in der Branche.

      Hamburg - Es ist eine Qualitätsoffensive, die man von Discountern bisher nicht kennt: In den Regalen der bayerischen Lidl-Filialen finden sich ab Montag Milchprodukte mit regionaler Herkunft. Unter dem Label "Ein gutes Stück Heimat" verkauft der Handelsriese erstmals Milch, Joghurt und Butter aus "garantiert bayerischer Milch". Damit ist Lidl der erste Discounter, der auf regionale Produkte setzt - ein Geschäft, mit dem die großen Einzelhändler wie Edeka und Rewe bereits großen Erfolg haben.


      Mit dem Start der Eigenmarke setze man "konsequent den Verbraucherwunsch nach Lebensmitteln aus regionaler Herkunft und Herstellung um", heißt es in einem internen Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt. Das Sortiment solle im nächsten Jahr um weitere Lebensmittel aus regionaler Herstellung erweitert und bundesweit eingeführt werden. Ein nachvollziehbarer Schritt, denn tatsächlich fragen Verbraucher immer häufiger nach Lebensmitteln aus der eigenen Region.

      Lidl verlangt gentechnikfreies Futter von seinen Bauern

      Überraschender ist allerdings, was Lidl nicht auf seine neuen Milch- und Butterpackungen schreibt: Dass sie gentechnikfrei sind. Denn die Milchbauern, die für Lidl produzieren, mussten sich verpflichten, spätestens ab Januar 2010 [/b]"nur noch nicht gentechnisch veränderte Futtermittel" an ihre Kühe zu verfüttern. Das geht aus der Verpflichtungserklärung hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Außerdem besteht Lidl auf einer lückenlosen Dokumentation und Einblick in alle Lieferdokumente von Zukaufsfuttermitteln, "um einen ordnungsgemäßen Nachweis von der Fütterung nicht gentechnisch veränderter Futtermittel führen zu können".

      Lidl selbst hält sich bedeckt bei der Frage, warum man nicht offen damit wirbt, gentechnikfreie Produkte anzubieten. "Bei unserer neuen Eigenmarke 'Ein gutes Stück Heimat' steht regional zertifizierte Spitzenqualität im Vordergrund", heißt es in einer Stellungnahme. Die Herstellerbetriebe erfüllten fest definierte Qualitätskriterien, die man weiter ausbauen wolle. Man arbeite deshalb intensiv daran, "dass die Milch zukünftig mit ausschließlich gentechnikfreien Futtermitteln erzeugt werden kann".

      Warum der Discounter nicht offen damit wirbt, erstaunt - denn tatsächlich steht die große Mehrheit der Verbraucher der Gentechnik ablehnend gegenüber. "Genau deshalb würde sich Lidl erst mal keinen Gefallen tun, wenn das Unternehmen Milch mit der Bezeichnung 'ohne Gentechnik' neben 'normale' Milch in die Regale stellen würde", sagt Heike Moldenhauer, Gentechnikexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). "Da würde sich der Verbraucher doch sofort fragen, was denn dann mit der anderen Milch ist - und sie würde nicht mehr gekauft."

      "Irgendwann will der Verbraucher alle Lebensmittel ohne Gentechnik"

      Dazu kommt: Ingesamt herrscht in der Branche die Angst, dem Verbraucher den kleinen Finger zu reichen - und dann eine Erwartungshaltung zu wecken, der man nur schrittweise gerecht werden kann. "Wenn es erst mal Milch und Joghurt gibt, die gentechnikfrei gekennzeichnet werden, dann will der Verbraucher auch irgendwann alle anderen Lebensmittel ohne Gentechnik haben", sagt Moldenhauer. Deshalb traue sich derzeit noch keiner der großen Einzelhändler und Hersteller, damit offen zu werben - obwohl viele bereits gentechnikfrei produzierten. "Dabei hätten gerade so große Spieler wie Lidl, Aldi oder Edeka die Marktmacht, das bei ihren Produzenten flächendeckend einzufordern", sagt Moldenhauer.

      Immerhin zeigt der Vorstoß von Lidl eines: Der Konzern, der sonst eher durch den harschen Umgang mit seinen Mitarbeitern in die Schlagzeilen kommt, hat die Zeichen der Zeit erkannt. Denn tatsächlich hat sich an der Haltung der deutschen Verbraucher gegenüber der Gentechnik seit ihrer Erstzulassung in der EU im Jahr 1996 wenig geändert, immer noch steht ihr die große Mehrheit ablehnend gegenüber. Selbst große Lebensmittelkonzerne wie Kraft oder Nestlé halten sich deshalb beim Einsatz gentechnisch veränderter Produkte in Europa zurück.

      "Gerade weil der Lebensmittelmarkt in Deutschland so umkämpft ist, suchen die Hersteller nach Differenzierungsmerkmalen - und 'gentechnikfrei' könnte eines davon werden", sagt Moldenhauer. Dass das Konzept funktioniert, hat Campina vorgemacht, eine der größten europäischen Molkereien. Dort stellte man die Milch der Marke "Landliebe" im Jahr 2008 komplett auf gentechnikfrei um, bewarb das offensiv - und verzeichnete eine deutliche Umsatzsteigerung.

      sam
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,670912,0…
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 06:42:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.340 von Allokation am 14.03.09 21:30:21Atomkraftwerke brauchen wir bald auch nicht mehr . Die Soalrzellen sollen demnächst gewaltig im Preis fallen.
      Und neue revolutionäre Batterien gibbet auch schon bald.


      deine sprüche erinnern mich sehr an die ddr.
      denen haben sie auch 50 jahre erzählt:

      im nächsten jahr werden wir das kapitalistische brd wirtschaftlich überholt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 06:55:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.728 von AdHick am 17.09.09 23:08:55Witzig übrigens auch, dass Threaderöffner Güldner, der Oberchrist, Gott ins Handwerk pfuschen will.
      Ihr Heuchler!


      die meisten gutmenschen kritisieren die christen.

      erstaunlich, dass ich keinen gutmenschen kenne, der irgendwo in der welt was gutes tut (ausser für sich selbst und seine finanzen)

      es sind immer wieder christen, die in den entwicklungsländern krankenhäuser, schulen, lehrwektätten usw betreiben

      es gibt nichts gutes,
      es sei denn man tut es.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 06:57:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.704.805 von rohrberg am 11.01.10 06:42:32deine sprüche erinnern mich sehr an die ddr.
      denen haben sie auch 50 jahre erzählt:

      im nächsten jahr werden wir das kapitalistische brd wirtschaftlich überholt haben.


      Genau! Wir hören doch alle noch die Parolen zum 50 Jahrestag der DDR am 07. Oktober 1999.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 07:06:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      ...zu "alles verboten":

      Seit dem selbst das grillen im Garten einen ernst zu nehmenden Tatbestand darstellt, ist das Leben dort nicht mehr lebenswert. :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 11:41:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bei Futtermittel wird die Genveränderung nicht gewünscht bzw. durch auflagen verboten--siehr Faire Milch Lidl Milch.
      Doch bei Nahrungsmittel ist sie fast KEIN Thema mehr.

      Backhefen-Paprika-Tomaten-Erdbeeren alles Genveränderte Samen.

      Jetzt kommt auch die Zuckerrübe wieder dazu, bin sowieso der Meinung das diese im Ausland schon immer Gen-Verändert gezüchtet werden :roll: :?:

      21.01.2010
      Kooperation
      BASF und KWS wollen gemeinsam Gen-Zuckerrübe entwickeln


      (Foto: OutdoorPhoto/fotolia

      Limburgerhof/Einbeck - BASF Plant Science und die KWS SAAT AG wollen künftig gemeinsam gentechnisch veränderte Zuckerrüben entwickeln. Die Sorten sollen ab 2020 auf den globalen Markt kommen, wie die beiden Unternehmen gestern bekannt gaben.

      Erklärte Ziele der gentechnischen Veränderung sind höhere Zucker- und Energieerträge sowie die Entwicklung trockentoleranter Sorten für den globalen Markt. Für die neuen Sorten, die ab 2020 zur Verfügung stehen sollen, wird ein Mehrertrag von 15 % angestrebt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Unternehmen.

      Mit der Vereinbarung weitet BASF Plant Science ihre Biotechnologie-Aktivitäten auf die Zuckerrübenindustrie aus. KWS gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Pflanzenzüchtung und ist globaler Marktführer bei Zuckerrübensaatgut. In Nordamerika erzielte das Unternehmen mit gentechnisch veränderten Zuckerrübensorten einen Marktanteil von 70 % im vergangenen Jahr. Während BASF validierte Ertragsgene und Pflanzenbiotechnologie-Know-how liefert, steuert KWS Erfahrungen in der Zuckerrübenzüchtung mit konventionellen und biotechnologischen Methoden bei und überträgt die ausgewählten Gene in die Sorten. "Dieser Schritt wird dazu beitragen, unsere Position auf dem globalen Markt zu stärken", sagte Dr. Peter Hofmann, Leiter der Sparte Zuckerrüben der KWS. Finanzielle Details der Zusammenarbeit wurden nicht bekannt gegeben. (pd)

      http://www.agrarheute.com/pflanze/zuckerr%FCben_und_kartoffe…
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 22:45:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      schei.s auf die Futtermittel, ich will wieder grillen und feiern wie frueher!
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 01:27:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      :laugh::laugh::laugh: alles was aus dem Ausland kommt und Bio oder Genfrei ist würde ich mal grundsätzlich in Frage stellen :laugh::laugh:

      Falsche Biobaumwolle im Handel


      Mehrere große Modeketten sind Opfer eines Betrugs mit angeblicher Biobaumwolle aus Indien geworden. Große Mengen an die Konzerne als „bio“ verkaufter Baumwolle aus Indien sind gentechnisch verändert worden – was den strengen Ökostandards widerspricht, mit denen große Handelsketten bei entsprechenden Produkten werben, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtete. Lothar Kruse, Leiter des unabhängigen Labors Impetus in Bremerhaven, untersucht für kleinere Ökoanbieter Fasern und Garne. Etwa 30 Prozent der Biobaumwollproben aus Indien sind gentechnisch verändert.http://www.bild.de/BILD/ratgeber/telegramm/ratgeber-telegram…
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 17:03:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Dienstag, 06.09.2011, 16:28

      Honig-Urteil
      Kleiner Imker siegt gegen Gen-Industrie
      dpa

      Imker müssen künftig genau drauf achten, was in ihren Honig kommt. Ein Bauer aus Augsburg hat erfolgreich gegen Genmais-Verunreinigungen geklagt. Der Europäische Gerichtshof gab ihm Recht und setzte der Gentechnik Grenzen


      Ein Imker betrachtet eine mit Honig gefüllte Wabe

      .
      Der Europäische Gerichtshof stoppt den Verkauf von Honig mit Genmais-Spuren und versetzt der Industrie damit einen herben Schlag. Honig oder Nahrungsergänzungsmittel, in denen sich auch nur geringe Rückstände gentechnisch veränderter Pollen finden, dürfen nur noch mit Zulassung auf den Markt gebracht werden. Das urteilte der EuGH in Luxemburg am Dienstag. Er reagierte damit auf die Klage eines Imkers aus Augsburg gegen den Freistaat Bayern.

      Der Richterspruch kann Auswirkungen auf den gesamten europäischen Honigmarkt und den Gentechnik-Anbau haben. Er ist zudem eine Warnung an die EU-Kommission und die Industrie, die die sogenannte Null-Toleranz-Grenze lockern wollen. „Die kleine Biene hat gezeigt, dass sie im Ernstfall stechen kann – auch einen Giganten der Agro-Gentechnik“, erklärte Thomas Radetzki, Präsident des ökologischen Imkerverbands Mellifera.

      Im Honig des Imkers Karl Heinz Bablok, neben dessen Bienenkörben Genmais der Sorte Monsanto 810 angebaut worden war, wurden 2005 Spuren des manipulierten Maises nachgewiesen. Die Sorte war als Tierfutter, aber nicht als Lebensmittel zugelassen. Daraufhin kippte Bablok seine süße Ernte in die Augsburger Müllverbrennungsanlage und verklagte das Land Bayern, das den Genmais zu Testzwecken angebaut hatte, auf 10 000 Euro Schadensersatz. Wegen der unklaren Rechtslage verwies der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Fall vor zwei Jahren an den EuGH.


      Bienen fliegen auch auf Gen-Kartoffel Amflora
      Bablok schreibt nun Rechtsgeschichte, denn bislang ist Honig mit Gentechnik-Spuren in vielen Regalen. Nach Auffassung der EU-Kommission bedurfte „zufällig“ verunreinigter Honig keiner Zulassung. Nach dem Urteil des EuGH müssten künftig alle Landwirte, die Genmais anbauen, den betroffenen Imkern Schadensersatz zahlen sowie Schutzmaßnahmen treffen, um eine Verunreinigung zu verhindern.

      Bablok selbst baut schon wieder Honig an, denn in Deutschland ist die Verwendung von Monsanto 810 seit zwei Jahren verboten. Allerdings wird in der Bundesrepublik auch die gentechnisch veränderte Kartoffel Amflora angebaut, und auch an deren Blüten bedienen sich die Bienen. Das Urteil könnte auch die Bemühungen der Industrie behindern, in Zukunft wieder genveränderte Organismen anzubauen. Der Monsanto-Konzern etwa bewirbt sich in Deutschland um eine neue Zulassung.


      http://www.focus.de/finanzen/recht/honig-urteil-kleiner-imke…
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 19:06:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      summ summ summ, Bienchen summ herum :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 19:53:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      ohhh, der Titel ist geil, denn genau drum bin ich abgezwitschert. Ist dort zu reguliert alles, das machte einfach keinen Spass mehr in D.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 23:10:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      :confused: Wie sollen wir die energie-Wende schaffen wenn alles GUTE verboten ist :confused:
      BASF

      EU-Zulassung für Gentechnik-Kartoffel beantragt



      Die meisten großen Lebensmittelhersteller haben kein Interesse – dennoch will BASF eine gentechnisch veränderte Kartoffel für Pommes und Chips auf den Markt bringen



      Gentechnisch veränderte Kartoffeln der Sorte Amflora dürfen bereits angebaut werden - zur Herstellung von Industriestärke.




      http://www.zeit.de/wissen/2011-10/kartoffel-gentechnik-eu
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 13:19:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      :):) "Ohne Gentechnik" ist eine Erfolgsgeschichte ohne gleichen, da könnten man fast dabei den Klimawandel vergessen :):)


      Ohne Gentechnik–Siegel auf Erfolgskurs

      Lauterbach - Das Siegel "Ohne Gentechnik" findet immer größere Verbreitung, kürzlich wurde die 100. Lizenz zur Nutzung des Siegels an die bayerische Molkerei "Zott" vergeben.


      Vor allem Ei- und Milchverarbeiter interessieren sich derzeit für das Ohne-Gentechnik-Siegel.
      © Werkbild





      http://www.agrarheute.com/gentechnik-siegel
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 22:49:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      :D:D Jetzt ist es soweit, KEINE Zukunft in Deutschland, dem früheren Land der DENKER, heute nur Träumer. :D:D




      Nachrichten [W:O]
      Beiträge ausblenden schrieb am 12.07.04 10:40:25
      Beitrag Nr.1 (13.671.622)


      Der Chemiekonzern BASF AG erwägt Zeitungsangaben zufolge eine Verlagerung seiner Forschungsaktivitäten im Bereich Gentechnik aus Europa.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/879307-1-10/press…


      Chemieunternehmen

      BASF verlagert grüne Gentechnik in die USA


      Der Chemiekonzern BASF schließt in Deutschland seine Gentechnik-Sparte. Hier gebe es keine Akzeptanz für die "Schlüsseltechnologie" des 21. Jahrhunderts.

      Wegen der breiten Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft in Europa verlagert der deutsche Chemiekonzern BASF diese Sparte komplett in die USA. Die Zentrale der BASF-Pflanzengentechnik werde von Limburgerhof nahe Ludwigshafen in den US-Bundesstaat North Carolina verlegt, teilte BASF mit. Künftig werde man das Geschäft mit der Gentechnik auf Nord- und Südamerika konzentrieren.

      Das Unternehmen sei davon überzeugt, dass die grüne Gentechnik "eine der Schlüsseltechnologien" des 21. Jahrhunderts sei, sagte ein Sprecher. Es fehle aber "in weiten Teilen Europas immer noch die entsprechende Akzeptanz bei der Mehrheit der Verbraucher, Landwirte und Politiker". Investitionen in Produkte, die ausschließlich auf den europäischen Markt ausgerichtet seien, wären daher nicht sinnvoll, sagte BASF-Vorstandsmitglied Stefan Marcinowski. BASF wolle sich deshalb "auf die attraktiven Märkte in Nord- und Südamerika und die Wachstumsmärkte in Asien konzentrieren".

      Anzeige

      Die Entwicklung und der Verkauf aller Produkte, die allein für den europäischen Markt gedacht waren, werden daher gestoppt. Dies betreffe die gentechnisch veränderten Stärkekartoffeln Amflora, Amadea und Modena, die gegen Kraut- und Knollefäule resistente Kartoffel Fortuna, eine weitere Stärkekartoffel sowie eine gegen Pilzbefall resistente Weizensorte, teilte BASF mit. Um alle Optionen für die Kartoffelprodukte zu erhalten, sollten bereits eingeleitete Zulassungsprozesse aber fortgeführt werden.

      Amflora war 2010 nach einem 13-jährigen Verfahren für die Produktion von Industriestärken zugelassen worden. 2011 wurde die Sorte – auch wegen starker Proteste – in Deutschland und Schweden auf lediglich zwei Hektar angebaut.

      Umweltministerin: "Keine Zukunftstechnologie"

      Die Bereiche Entwicklung und Forschung will BASF künftig an drei Standorten bündeln: Raleigh in North Carolina, Gent in Belgien und in Berlin. In Berlin will BASF das Biotechnik-Unternehmen Metanomics ausbauen. "Obwohl in Europa die Bedingungen für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht vorteilhaft sind, gibt es sowohl in Berlin als auch in Gent Forschungsinstitute und Universitäten mit Weltruf", sagte Peter Eckes, Geschäftsführer von BASF Plant Science, einem Pflanzentechnikunternehmen von BASF. Die Forschung solle an diesen Standorten weiter vorangetrieben werden.

      Geschlossen werden sollen hingegen die Standorte in Gatersleben in Sachsen-Anhalt und im schwedischen Svalöv. In Limburgerhof und Gatersleben zählt BASF zusammen 214 Mitarbeiter. Davon sollen rund 120 Stellen nach Raleigh verlagert werden, knapp 80 Stellen will die Gentechniksparte in den nächsten zwei Jahren streichen. Soweit möglich wolle BASF den betroffenen Mitarbeitern Stellen innerhalb der Unternehmensgruppe anbieten, hieß es.

      Nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) zeigt der geplante Umzug den mangelnden Erfolg von Gentechnikprodukten. Die Verbraucher in Deutschland und Europa lehnten genmanipulierte Lebens- und Futtermittel ab, sagte Höfken. "Agrogentechnik ist keine Zukunftstechnologie, auf die es sich lohnt zu setzen." Vielversprechender sei der Einsatz der Biotechnologie im Klimaschutz oder bei erneuerbaren Energien. Bei der Entwicklung dieser industriellen Biotechnologie gehöre Deutschland zu den Marktführern. Daran ändere auch die BASF-Entscheidung wenig. Gleichzeitig betonte die Ministerin, die Forschung des Konzerns sei durch keinerlei Maßnahmen behindert worden.



      http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-01/basf-gente…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 08:11:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Glückwunsch an die Fortschrittsverweigerer - wir werden ein grünes Land, ein Agrarstaat. Soll dann aber keiner jammern, wenn die Kohle nicht mehr stimmt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 08:39:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der "Fortschrittsverweigerer" D wird nur solange verlacht,
      bis wieder irgendwo eine Katastrophe passiert,
      siehe Fuckushima, ich bin jedenfalls froh, dass
      hierr der wahre Fortschritt produziert wird.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:06:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ElLute
      Genau - setz dich in deine Lehmhütte, bau Kartoffeln an und mach Licht mit einer Kerze.
      Aber Vorsicht - nicht daß du dir die Finger verbrennst !!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:09:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      Aber bitte nur Bienenwachskerzen verwenden.
      Keine die aus der Chemie kommen - denn das ist Teufelszeug !!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:11:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Warum wirst Du gleich persönlich und aggressiv ?
      Kannst du die Wahrheit nicht vertragen ?
      Ich wünsch Dir jedenfalls einen guten Appetit
      beim Verzehr von Genfood.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:29:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      Es gibt in Deutschland echt noch Politiker die was in der Birne haben und die Zusammenhänge begreifen BRAVO !!!!!

      Schavan: Verlagerung von BASF-Gentechniksparte Warnsignal22.01.12 15:55
      dpa-AFX
      LUDWIGSHAFEN/BERLIN (dpa-AFX) - Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) sieht die Verlagerung der BASF-Gentechniksparte in die USA als deutliches Warnzeichen für den Technologiestandort Deutschland. 'Bei aller Liebe zu erneuerbaren Energien können wir in Zukunft nicht nur von Sonne, Wind und Wasser leben', sagte Schavan dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Um den Wohlstand zu erhalten, brauche Deutschland auch andere Zukunftstechnologien wie Biomedizin und Gentechnik. Schavan kündigte an, die grüne Gentechnik auch nach dem Rückzug der BASF weiter zu fördern.

      Am vergangenen Montag hatte der weltgrößte Chemiekonzern BASF mitgeteilt, dass er den europäischen Markt für Pflanzenbiotechnologie weitgehend aufgebe. Der Sitz des Tochterunternehmens für grüne Gentechnik werde von Limburgerhof bei Ludwigshafen in die USA verlegt. Zur Begründung hieß es, in weiten Teilen Europas fehle noch immer die Akzeptanz bei der Mehrheit der Verbraucher, Landwirte und Politiker für die Pflanzenbiotechnologie.

      Neuer Standort der BASF Plant Science wird das Forschungszentrum Research Triangle Park nahe Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina. BASF war vor allem wegen der Gen-Kartoffel 'Amflora' immer wieder in die Kritik geraten./chs/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 11:55:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Bei aller Liebe zu erneuerbaren Energien können wir in Zukunft nicht nur von Sonne, Wind und Wasser leben

      Das ist richtig!

      Aber wir müssen auch nicht von Genfood leben! Wem nützt die Gentechnik wirklich?

      Einfach mal mit Monsanto und Konsorten beschäftigen um zu kapieren wohin der Hase läuft!

      Wir brauchen keine Gentechnik um uns ausreichend und Gesund zu ernähren! Punkt!

      Wer das Zeugs fressen will soll es tun, ich erwarte als Gegner eine deutliche Kennzeichnung. Aber nicht mal dazu ist unsere von Lobbyisten gekaufte Regierung in der Lage:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 22:14:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      :D In Deutschland ist verboten, was in der Welt erlaubt ist :D

      Allgemeines | 05.03.2012
      GVO-Anbaufläche nimmt weiter zu

      Metro Manila - Im Jahr 2011 wurden weltweit mehr gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut als 2010. Die Fläche nahm um acht Prozent auf 160 Millionen Hektar zu.


      In Deutschland liegt die GVO-Anbaufläche unter 0,1 Millionen Hektar.
      © Mühlhausen/landpixel


      16,7 Millionen Bauern haben im Jahr 2011 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut – ein neuer Rekordwert. Gegenüber 2010 entspricht dies einer Zunahme von acht Prozent.

      Über 90 Prozent der Landwirte, die GVO-Saatgut einsetzten, seien Kleinbauern aus Entwicklungsländern, heißt es im neusten Bericht der Agro-Biotechnologie-Agentur ISAAA (International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications). Mit einem Plus von elf Prozent (8,2 Millionen Hektar) sind die Anbauflächen in den Entwicklungsländern im letzten Jahr doppelt so schnell gewachsen wie diejenigen in den Industrieländern (plus fünf Prozent, plus 3,8 Millionen Hektar).

      2011 wurde in Entwicklungs- und Industrieländern erstmals eine gleich große Fläche mit GVO-Saatgut bestellt. Insgesamt wurden in 29 Nationen gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Mit 69 Millionen Hektar liegen die USA an der Spitze, gefolgt von Brasilien (30 Millionen Hektar), Argentinien (23,7 Millionen Hektar) und Indien (10,6 Millionen Hektar). In Europa spielen GVO eine untergeordnete Rolle. In Spanien beträgt die Anbaufläche 0,1 Millionen Hektar. In Portugal, Tschechien, Polen, Slowakei, Rumänien, Schweden und Deutschland liegt sie unter 0,1 Millionen Hektar. (lid)


      http://www.agrarheute.com/gvo-anbauflaeche


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      In Deutschland ist alles verboten--jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus