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    Herrlich, wie die Hammelherde wieder in die andere Richtung getrieben wird! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.09 16:49:03 von
    neuester Beitrag 31.03.09 15:52:22 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.149.383
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      Avatar
      schrieb am 30.03.09 16:49:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Es darf weiter gezockt werden! Und wenn die Banken dabei massig Geld verlieren, springt ja der Steuerzahler ein. Von daher verstehe ich gut, warum keiner dieses Casino-Spiel beenden will. :D

      Mal Spaß beiseite: Wenn man sich die Kurskapriolen am Deutschen Aktienmarkt etwa der letzten 15 Jahre anschaut würde ich sagen, daß hier brutalste Regulierungen überfällig sind.

      Etwa 80% der Marktteilnehmer gehören schlichtweg von der Börse entfernt, da sie nur kurzfristige Spekulationen im Sinn haben und aus der Börse ein legales Schneeballsystem gemacht haben.

      Die Banken gehören in die 60er / 70er Jahre zurückgeprügelt, nur reines Kreditgeschäft sollte denen erlaubt sein. Hedgefonds und andere Zockergemeinschaften gehören schlichtweg verboten. Derivatehandel muß gnadenlos auf reine Sicherungsfunktion eingeschränkt werden.

      Ich habe die Politik schon auf diverse Mißstände aufmerksam gemacht und sehr positives Feedback erhalten. Die aktuelle Krise könnte zu den umfassendsten Regulierungen der Kapitalmärkte führen - und das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 16:57:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03deinetwegen wird reguliert :confused::D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 16:58:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03Ach du warst das. :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:04:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      welche Hammelherde?

      wenn ich mir die durchschnittlichen Umsätze so anschaue, zumindest im DAX, kann man von einer Herde kaum sprechen.

      Selbst die online-Zahlen bei w : o sprechen da schon eine deutliche Sprache.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:13:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03ich will auch mal mit den regulierern sprechen.kannst du das organisieren?sag aber bescheid-würde vorher noch nen schützenverein beitreten.:laugh:

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      schrieb am 30.03.09 17:13:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      HILFE, wallstreet-online verliert seine letzten User
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:28:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03laß dich hier nich blöd anmachen , du hast vollkommen recht . was hier derzeit abgeht ,daß hat mit investieren nix, aber auch gar nix zu tun. derzeit wird doch nur auf Kosten anderer gezockt. nix gegen traden , aber was derzeit abgeht , dass ist nicht mehr normal. so wie das mal war , sich paar Aktien ins Depot legen und zusehen wie sie Jahr für Jahr steigen , das is nicht mehr.Die die Aktien auf lange Sicht anlegen sind die Verlierer ... es müßte echt so was wie ein "Mindest-halten" der Aktien geben und das extreme traden (zocken) gehört verboten !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:39:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.448 von mariosapf am 30.03.09 17:28:54ja das stimmt leider,
      früher hab ich hauptsächlich Aktien wegen der besch.. Steuer auch länger gehalten, hat man ja gesehen wie man dadurch verar..t worden ist...dummen waren die Kleinanleger die aus Angst vor Steuern nicht verkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:40:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.448 von mariosapf am 30.03.09 17:28:54den anreiz haben uns doch die oberen genommen,mit der abgeltungssteuer.früher wurde man belohnt,in dem man seine shares ein jahr gelaten hatte konnte man gewinne steuerfrei mitnehmen.
      die sind selber schuld und können sich jetzt ned aus der verantwortung stehlen.:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:42:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03die regulierer(die sogenannten)sind mit schuld.sprich darüber mal mit denen.-abgeltungssteuer(kein wunder das alle welt zockt)
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:42:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bonaire, du hast vollkommen Recht! Der Saustall Börse muss endlich ausgemistet werden! Lese deine Beiträge immer sehr gern. Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:48:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      genau , Steuerfreiheit so wie früher für die die wo länger als ein Jahr halten und fürs traden /zocken ne Strafsteuer ( 50% )!
      was glaubt ihr , wie schnell sich die börse wieder beruhigt
      :p
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:50:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.560 von DerStrohmann am 30.03.09 17:42:48warum ned gleich ganz verbieten?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:51:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      hedgefonds und shortselling verbieten.dann wirds auch.natürlich dann wieder den obulus ein jahr=steuerfrei
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:54:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.634 von bolst am 30.03.09 17:51:01Fallende Kurse gleich mitverbieten...
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:56:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.622 von bolst am 30.03.09 17:50:00Weil ich dann mit meinen 692120 nicht reich werden kann!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:33:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.634 von bolst am 30.03.09 17:51:01Wieso denkst du, dass ich etwas anderes mit Ausmisten der Börse meinte als die von dir genannten Maßnahmen?

      Im Oktober 2008 schrieb ich meinen Zehn-Punkte-Plan zur Rettung des Finanzsystems:

      "1. Verstaatlichung aller Privatbanken zur Gewährleistung der Stabilität des globalen Finanz- und Geldsystems im öffentlichen Interesse

      2. Angemessene Abfindung der von Maßnahme 1 betroffenen Eigentümer der Finanzinstitute, vgl. Art. 14 III GG für Deutschland

      3. Sofortiges und umfassendes Verbot derivativer Finanzinstrumente zur Verhinderung exzessiver und verantwortungsloser Aufblähung von Spekulationsblasen und Vermehrung von Luftgeldern für die Zukunft und möglichst schonende Glattstellung für die Vergangenheit

      4. Verbot bzw. Abschaffung der Off-Shore-Oasen (Caymans, Bahamas etc.) und Hedgefonds

      5. Unbeschränkte Wiederherstellung freier Marktmechanismen durch Erlaubnis des freien An- und Verkaufs von Wertpapieren aller Art auch durch Leerverkäufe

      6. Falls nötig: Verschärfung der Richtlinien für die (verstaatlichten) Banken bei Kredit- und Handelsgewährung, vgl. das deutsche KWG

      7. Schaffung einer persönlichen, unmittelbaren und unbeschränkten Haftung der Geschäftsführungsebene gegenüber Gläubigern, Eigentümern und Öffentlichkeit für Sorgfaltspflichtverletzungen

      8. Währungsreform im Verhältnis 1 : 10 sowohl für Guthaben als auch für Verbindlichkeiten

      9. Übertragung der nationalen Gewalt auf eine demokratisch zu legitimierende Weltregierung

      10. Einführung der Weltwährung "Globo"


      -----

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144902-1-10/zehn…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:45:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Natürlich...

      jetzt wo die Kurse im Keller sind...muss alles reguliert und verboten werden...und bei neuen Höchständen in 7 Jahren feiern wir dann wieder die Deregulierung?!:laugh:

      oh je, oh je, oh je...


      Die Banken haben die Hosen voll, der Kleinanleger ist schlauer geworden...Die wollen durch Trickserrei die vielen kleinen Mause vor dem Aufschwung noch rausschubsen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:54:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.111 von goodbuy2003 am 30.03.09 18:45:23Solange solche Gierköppe wie du noch von neuen Höchstständen träumen, ist die Zockerbude noch lange nicht ausgemistet!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:57:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.167 von DerStrohmann am 30.03.09 18:54:15...das passt nicht zusammen !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:17:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.448 von mariosapf am 30.03.09 17:28:54Nun mal langsam Jungs,

      wo wart Ihr die letzten acht Jahre ?

      Oh, ich vergass, in der Grundschule:laugh::laugh:

      gezockt wird seit online broking möglich ist. vorher haben nur die großen gezockt.

      Mindesthaltdauer, so ein blödsinn. Wenn ich mir Aktien kaufe gehören die mir und dann verkauf ich se auch nach belieben.

      Machen wir doch gleich noch eine Mindesthaltedauer beim Autokauf.
      Du darfst dein Auto erst wieder nach 10 Jahren verkaufen. Ne Ihr
      habt wirklich tolle Ideen


      verboten gehört auf jeden Fall short-selling, eventuell auch Optionsscheine etc..

      Warum, na weil hier etwas verkauft, gekauft wird, was gar nicht existiert. Das verleitet die Betreiber solchen handels dazu, Falschmeldungen etc.. zu verbreiten, damit die Aktienkurse fallen, egal um welchen Preis.

      Is ähnlich wie ein Vorstandsvorsitzender der die Zahlen seiner firma schönt, nur um die Bonies abzukassieren und noch eine Weile im Amt zu bleiben

      gruß EfW
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:31:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.379 von ExpertefuerWertpapiere am 30.03.09 19:17:41Herr Experte, wenn ich Sie unterbrechen darf! Früher galt z. B. Intradayhandel als "Spiel", weil die Aktien damals noch gar nicht eingebucht waren und trotzdem schon verkauft wurden. Verluste wollte man sich dann von den Banken wiederholen. Die haben sich darüber gar nicht gefreut. Natürlich kann man das Rad der Zeit nicht zurückdrehen. Das will auch niemand. Aber über Anreize wie die Wiedereinführung der Steuerfreiheit käme man auch ohne Verbote wieder dazu, dass investiert und nicht nur getradet oder gezockt wird. Auf Minuten-, Stunden-, Tages- oder Wochenbasis. Das sollte eingedämmt werden. Nicht durch Verbote aber durch Anreize. Das Verbot von Derivaten fordere ich im Übrigen auch. Nicht weil dann wertpapierrechtliche Verstöße abnähmen, sondern weil die Hebel abgeschafft oder zumindest auf Absicherungsgeschäfte beschränkt gehören. Diese derivativen Hebel sind letztlich die Ursache dafür, dass die Staaten jetzt die Rechnung für wilde Zockereien bekommen, über Gelder die aus der Luft geschöpft waren. Ich fordere deshalb, dass auch Wertpapierkredite auf maximal 20 % des Eigenkapitals beschränkt werden. Nicht 20 % Eigenkapital, sondern 80 % Eigenkapital und maximal 20 % Fremdkapital. So stellt man die Börse wieder vom Kopf auf die Füße. Wie bei einem Amoklauf mehrere Ursachen wie Verfügbarkeit der Waffe und psychische Disposition des Täters zusammenkommen, muss auch an der Börse vor allem neben den genannten Anreizänderungen, Einschränkungen und auch Verboten die Gier bekämpft werden. Erst wenn man wieder mit 5-6 % Rendite zufrieden ist, dürfte es wieder aufwärts gehen können. Das Umdenken kann lange dauern. Viele denken jedenfalls, dass es spätestens bei 2.200 wieder schnurstracks Richtung 8.000 im DAX geht. Das wird nicht der Fall sein. Und das ist auch gut so. Der Alkoholiker muss erst durch einen schmerzhaften Entzug, bevor er als trocken entlassen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:36:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.379 von ExpertefuerWertpapiere am 30.03.09 19:17:41nix grundschule :cool: bin schon seit dem "Neuer-Markt" - Desaster dabei

      was war an der Regelung mit dem Ein-Jahr-halten-dann Steuerfrei verkehrt !? nix, eben!
      traden is ja auch irgendwo ok aber die Ausmaße die wo wir derzeit sehen , das ist einfach nur krank . wenn Aktien innerhalb von zwei Tagen um mehrere 100 Prozent hochgezockt werden nur um dann die nächsten zwei Tage wieder gegen null zu fallen , das kann nicht im Sinne des Aktienhandels sein !
      wenn selbst (ehemals) große Werte Kursschwankungen von zig Prozent in zwei/drei Tagen oder selbst Intraday durchmachen ,einfach nur irre. Klar sind das für Trader riesen Möglichkeiten Geld anderer Leute abzugreifen ( ja, die sind natürlich selbst Schuld, müssen ja nich ... ) , aber was bei rumkommt sehen wir ja grad....
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:40:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03Junge, Junge was schreibst Du für einen Blödsinn.

      Nach Deinem Muster könnte eine Börse in Nord-Korea aufgemacht werden.

      An die (u.a.) deutsche Börse gehören Shortseller, Spekulanten, Trader, Hedger, Zocker, Gierhälse, Auf-Kredit-Käufer, Eurex-Player,
      CFD-Trader, Derivate-Zocker aller Art.

      Börse soll doch Spaß machen. Da schleppen wir die paar Anleger
      und Coupon-Schnibbler auch noch mit durch.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:41:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.606 von raceglider am 30.03.09 19:40:30Ach ja, die Pusher hatte ich noch vergessen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:53:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.606 von raceglider am 30.03.09 19:40:30na ein kleiner einwand von mir,

      Börse macht doch nur Spaß, wenn Gewinne erzielt werden.
      OK, ein paar Taschengeldzocker sehen daß vielleicht anders.

      Na und ich bin mir fast sicher, daß die große Mehrheit der Kleinanleger Verluste einfährt, für die macht die börse keinen Spaß.

      Und ich bin der Ansicht, die Kleinanleger sind nicht selbst Schuld, daß kriminelle Subjekte Ihnen das Geld aus der Tasche ziehen.

      Wir geben viele Steuergelder für unsere führenden Politiker + Anhang aus, da darf der Kleinanleger als Gegenleistung einen gewissen Schutz vor den kriminellen machenschaften erwarten. Doch unsere Regierungen der letzten Jahrzehnte haben die kriminellen Akteure eher noch gefördert.

      Von der Polizei erwarte ich auch, daß sie die Hooligans bei einem Fussballspiel von meinem kleinen Neffen fern hält. dafür werden se schliesslich bezahlt.

      gruß EfW
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 20:14:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.576 von mariosapf am 30.03.09 19:36:29wenn Aktien innerhalb von zwei Tagen um mehrere 100 Prozent hochgezockt werden nur um dann die nächsten zwei Tage wieder gegen null zu fallen , das kann nicht im Sinne des Aktienhandels sein !


      das ist doch gerade das geile in der heutigen zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 20:27:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vieleicht wäre es Gescheiter die Börse nur als Zock zu sehen.

      Wer eine Anlage braucht kann ja z.b ein Haus bauen ( das schafft Arbeitplätze und man hat was davon auch wenn der Wert fällt ).


      Also--für mich ist und war die Börse nur ein Zock.



      Gruß Kramerbau

      Ps: für Leute die Börse als Anlage sehen hat sich ja nichts geändert----wenn sie irgentwann mit Gewinn verkaufen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:42:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.379 von ExpertefuerWertpapiere am 30.03.09 19:17:41Shortselling verbieten?

      Na du bist ja der übelste Experte...

      Solche Leute erwarte ich höchstens am Tresen bei der Spaßkasse, oder den anderen Retailern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:51:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Man weiß, dass 95 % der Börsenteilnehmer Geld verlieren. Ist wie beim Lotto, diese 95% hoffen auf den großen Gewinn und lassen sich dabei das Geld aus der Tasche ziehen.

      Ich erlebe gerade wieder bei einem Berufskollegen, wie er durch die Gier getrieben, sich momentan sehr weit aus dem Fenster lehnt. Er läuft schön mit der Hammelherde mit, ist zwar hart, hier nicht selbst in Aktionismus zu verfallen, sondern diszipliniert auf seine Chancen zu warten. Aber man darf sich nicht täuschen lassen, die ergeben sich.
      Ich bin nun seit über 20 Jahren an der Börse und weiß, dass sich jährlich höchstens eine solche Chance auftut.

      Das was an der Börse abläuft, ist schon starker Tobak. Aber so etwas in der Art habe ich erwartet und mich entsprechend positioniert. Von daher ist mir egal, wie sich die Sache entwickelt. Im Gegenteil, je stärker sich der Staat engagiert, umso handlungsunfähiger wird er und umso knapper muß er seine Ressource Beamter einsetzen.


      Vor den 70igern gab es einen Unterschied zwischen Kontokorrentkonto und Girokonto. Girokonto war das laufende Konto des abhängig Beschäftigten und konnte nicht im Soll geführt werden. Das Kontokorrentkonto war das Geschäftskonto eines Selbstständigen und der Firmen und konnte auch im Soll geführt werden. Durch die Aufweichung beider Konten mit gehnehmigter und geduldeter Überziehung wurde etwas in Gang gesetzt, was uns irgendwann einholen wird. Die exorbitanten Zinszahlungen werden den Geldkreislauf in Schwierigkeiten bringen.
      Die einzigen Erträge auf Kapital, die ich zulassen würde, sind Dividendenzahlungen an Aktionäre. Zinsen sollten abgeschafft werden, die Aufnahme von Fremdkapital nur in besonderen Fällen möglich sein. Die übliche Kapitalbeschaffung sollte über Einlagen ins Eigenkapital erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:56:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.011 von Kramerbau am 30.03.09 20:27:01So kann man das nicht sehen, da Insovenzen oft auch durch bilanzielle Bewertungen verursacht werden. So kann ein Verfall einer Aktie, ausgelöst durch Shortseller, zu Bewertungsproblemen bei einer Bank führen, die zu einer rechnerischen Unterkapitalisierung führen. Die Bank müsste Insolvenz anmelden, obwohl sie uneingeschränkt handlungsfähig ist.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 00:15:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.062 von Bonaire am 30.03.09 16:49:03:laugh::laugh::laugh::laugh:

      selten so gelacht...
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 00:33:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.652 von Azotobacter am 30.03.09 21:56:02Banken und Firmen mit stabiler Eigenkapitalbasis sind nicht abhängig von ihrer Börsenbewertung und auch nicht von Leerverkäufern angreifbar. Erst wenn sich manche selbst ein NAV auf ihre Beteiligungen ausrechnen und jene dann noch per Hebel beleihen kommts zum Desaster.

      Problemlösung sehe ich ähnlich Strohmann in der einzigen Regulation die der Markt braucht: Abschaffung/starke Einschränkung des Börsenhandels mittels ungedeckter Kredite und absurder Hebel. Wenn schon die Börse das Spielkasino des Kapitalismus ist, dann soll gefälligst auch nur mit dem eigenen und wirklich existenten Kapital gearbeitet/gespielt werden. Wer dann verliert stürzt nur alleine ab.

      Kreditvergabe an die Realwirtschaft im Rahmen der echten finanziellen Möglichkeiten (und werthaltigen Sicherheiten) der Geberkaskade: Kreditnehmer -->Geberinstitut 1 -->evtl. größeres Institut -->Zentralbank.
      So sollten keine Unsummen, die durch nichts gedeckt sind, unbemerkt in den Leihekreislauf gelangen können.

      Ich befürchte nur, dass eine echte Lösung gar nicht gewollt ist. Transparenz kann sich dieses System nicht mehr erlauben. Je undurchsichtiger alles ist, so länger kann der Schwarze Peter noch durch die dunklen Kanäle geschoben werden. "Lösungen" werden wohl nur wieder in neuen/höheren Strafsteuern für Privatpersonen gesucht. Recht populistisch verpackt findet man sogar Anhänger für diese Selbstgeißelung. :(

      Funktionierende Lösungstheorien können wir uns für ein evtl.späteres System aufsparen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 03:01:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.555 von KaOzz am 30.03.09 21:42:42Den gewinn den einige wenige Anleger mit short-selling eingefahren haben, kostet den steuerzahler viele Milliarden.

      Selbst wer sich "solide(ehemals?) Aktien ins depot legt, muss 15 Stunden am Tag handlungsfähig(online) sein um nicht bös auf die Nase zu fallen. Die extremen Kursschwankungen auch einstiger Börsenschwergewichte sind schön(sehr schön:D:D ) für Trader und Gift für den Hobby-Aktionär der abends mal ne viertel-Stunde Zeit hat reinzuschauen.

      Ideal wäre es wenn eine langsame aber stetige aufwärtsbewegung der Aktien erfolt(mit gelegentlichen überschaubaren Rücksetzern.

      Dann könnte jeder zwisch 18-30 Jahren anfangen sich für´s Alter mit Aktien einzudecken. Über die vielen Jahre bis zum 55igsten oder 60igsten Geburtstag wer eine anständige Rendite von 5-10% per Anno möglich.

      Die Ausgabe von Wertpapieren, dient im wesentlichen der Kapitalbeschaffung von Unternehmen. Ein berechenbarer Markt würde vermehrt Börsengänge und Kapitalerhöhungen ermöglichen. Das schafft Arbeitsplätze und wachsende Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 05:27:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Von den Tiefstständen 2003 bis zu den Höchstständen 2007 hatte der DAX in nur 4 Jahren eine durchschnittliche Performance von ca. 50 Prozent per anno gemacht......

      Da hat sich kein Schwein über irgendwelche Machenschaften aufgeregt.

      Bei so einer, rein liquiditätsgetriebenen Rallye, über Jahre hinweg, musste ja nun schon mal klar sein, dass eine fette Blase anschwillt.
      Gerade in Deutschland gab es genug Indikatoren, die auf eine Assetblase bei Aktien hingewiesen haben, z.B den deutlich hinterherhinkenden Immobilienmarkt.

      Anders formuliert:

      Hier zahlen wohl jetzt ein paar Leute Lehrgeld.

      Wenn man sich über Spekulanten und shorties aufregt, warum dann nicht auch über die us-Notenbank, die durch ihre Zinssenkungsrallye und ihr fiat-money, den zwischenzeitlich längst überfälligen Einbruch der Realwirtschaft nur unnötig verzögert hatte?

      Warum keine Kritik an Bilanzierungsregeln, welche die tatsächliche, wirtschaftliche Situation in einem Unternehmen für den Aktionär völlig undurchschaubar machen (usGaap-Bilanzen mit "pro-Forma Gewinnen", "goodwill-Abschreibungen" etc.)


      Schon allein wegen dieser "Bilanzierungsregeln" (die diesen Namen eigentlich nicht verdienen) ist die Börse schon viel länger eine Zockerbude, als hier manche glauben.
      Was soll man von einer Bilanzierung halten, in welcher Gewinne ausgewiesen werden, die noch garnicht realisiert wurden und andererseits Kosten (z.B bei Übernahmen), komplett unter den Tisch fallen?

      Erfahrungsgemäss stört sowas aber keinen Aktionär, solange der Pfeil nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 07:37:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.519 von Cashlover am 31.03.09 05:27:23Das Argument, der Kritiker habe wegen erlittener Verluste keine sachliche Distanz, um die Situation kritisieren zu können, ist selbst unsachlich und trifft auch nicht zu. Man kann eine Situation auch kritisieren, obwohl man nicht durch sie geschädigt wurde oder sogar von ihr profitiert. Ich habe z. B. letztes Jahr mit fallenden Kursen einen Gewinn in vierstelliger Größenordnung eingefahren, was für meine Verhältnisse sensationell war. Und trotzdem sehe ich, dass dieses Hebel-Schneeballsystem durch etwas Neues ersetzt werden muss, damit nicht Schlimmeres passiert, als dass "der Pfeil" nach unten zeigt. Dass nämlich die zivilisierte Welt, wie wir sie seit dem 2. Weltkrieg erleben, untergeht. Nicht alle Marktteilnehmer sehen nur ihren persönlichen Vorteil, gerade diejenigen, die das große Ganze im Blick behalten, ist langfristiger Erfolg vorbehalten. Daytrading ist sowieso Glücksspiel. 95 % verlieren dabei. Die Leute müssten ihr Suchtverhalten therapieren lassen. Die Börsianer sind ein Fall für die Psychiater-Couch. Außerdem geht es nicht nur um die Börse und um fallende Kurse, sondern längst geht es um die globale Real-Wirtschaft an sich. Es gibt nicht nur die blinkenden grünen und roten Pfeile, es gibt auch noch eine reale Offline-Welt draußen hinter den Bildschirmen.

      Zum Thema Bilanzen: Wer guckt sich denn seit Enron, Worldcom, ComRoad etc. noch Bilanzen an? Nur CT schützt einen vor gefälschten oder sonstwie nicht aussagekräftigen Bilanzen. Die jüngsten insolvenz- und bilanzrechtlichen Änderungen lassen schon ziemlich tief blicken. Das Justizministerium ist auch noch stolz darauf, die Insolvenzverschleppung praktisch legalisiert zu haben, indem sie den Insolvenzgrund der Überschuldung faktisch abgeschafft hat.

      Die Rolle der Wirtschaftsprüfer und Ratingagenturen muss unabhängig davon auch auf die Agenda.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 07:52:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.621 von DerStrohmann am 31.03.09 07:37:05sorry, wenn ich dir zu nahe getreten bin, aber bei einigen posts wird man den Eindruck nicht los, als wenn das Gemaule in erster Linie mit den aktuellen Verlusten in den Depots zu tun hat.
      Dieser thread könnte nämlich original aus 2002 stammen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 09:01:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.621 von DerStrohmann am 31.03.09 07:37:05So ist es, auch ich habe in Summe über die letzten 30 Jahre an der Börse gut verdient. Ist ein typischer Versuch vom Pöbel bei Kritik am System gleich nach dem Motto 'Du bist ja nur sauer, weil Du an der Börse Dein ganzes Geld verloren hast' daherzukommen. Solche Bemerkungen überlese ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Gerade weil ich durch die Börse meinen Lebensstandard heben konnte, fällt mir die Kritik so leicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:41:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.502 von ExpertefuerWertpapiere am 31.03.09 03:01:09Entschuldige, ich will Dir natürlich nicht zu nahe treten.

      Aber das was Du Dir vorstellst, war an der Börse nie so und wird auch nie so werden. (zB "ein berechenbarer Markt")

      Die Sprüche wären vor dreißig, vierzig Jahren angebracht. Da konnte man zwischen 18-30 anfangen gewisse Werte zu kaufen.
      Aber heute ist das genau das, was einem die Kapitalanlagebranche um die Ohren haut.

      Jedoch damals hatte kein Mensch Interesse daran, dass Hänschen Klein und Lieschen Müller bei der Allianz einsteigen. Die sollte einfach die LVs abschließen... Verstehste? Auch die Handelzeiten, waren nicht für die Masse bestimmt (11.00 - 13.30)

      Wie Du schon sagst, wäre schön wenns wieder so wäre. Aber die Welt befindet sich nunmal im Wandel.

      Auch in den 90ern war Aktienhandel noch etwas komplett anderes als er heute ist. Da gings nie um Spekulation im heutigen Sinne. Das waren Risikobeteiligungen, es ging auch um Unternehmenskontrolle.
      Demenstprechend war normales short selling ne nützliche Erweiertung der Handlungsfähigkeiten und Risikoabsicherung aus Aktionärssicht.

      Heute ist der Aktienmarkt - wie Du es auch siehst - in erster Linie ein Renditeobjekt. Bei IPOs sollte man ganz vorsichtig sein und bei Kapitalerhöhungen freuen sich die Altaktionäre, v.a. wenn der Kurs schön im Keller ist...
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:52:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ihr müßt mal beobachten, wie sich viele Werte praktisch im Einklang mit den US-Indizes bzw. Futures bewegen. Das Unternehmen ist dabei völlig uninteressant, es wird einfach als Instrument zum Zocken auf die US-Leitbörse verwedent. Da so niemand handelt, der wirklich in ein Unternehmen investieren will, wird deutlich, daß hier wirklich nahezu 90% Handelsvolumen reines Zockervolumen ist.

      Daß hier den Leuten die Kohle zum Zocken noch nicht ausgegangen ist, deutet für mich auf eine weitere scharfe Korrektur hin! Viele müssen erst noch völlig desillusioniert bzw. demoralisiert werden! :laugh:


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      Herrlich, wie die Hammelherde wieder in die andere Richtung getrieben wird!