atoss ag- und sie boomt und boomt und boomt........ (Seite 59)

[Rhinestock]

Tja, der Cash-Bestand ist sicher ein Punkt der Handlungsoptionen ermöglicht. Die Frage ist, ob man damit externes Wachstum forcieren möchte mittels einer oder mehrere kleiner Aquisitionen oder ob man das Geld nicht lieber stärker noch Investitionen für F&E, Internationalisierung und Marketing stecken soll, um so das interne Wachstum noch deutlicher anzukurbeln. Ich wäre in der aktuellen Situation eher für Letzteres. So sichert man seinen Wettbewerbsvorsprung und verschleißt keine unnötige manpower bei der nicht immer ganz leichten Intergration von Aquisitionen. Ein Aktienrückkauf böte sich im aktuellen Kursbereich auch an, um die überhöhte Liquidität sinnvoll teilweise abzubauen. Das galt für 2008 und 2009 =>http://www.atoss.com/atoss/de/Company/Investor_Relations/Akt…. Auf der letzten HV wurde dann der Vorratsbeschluß für den Rückkauf eigener Aktien wieder neu geregelt bis 2011 (=> siehe Punkt 6 der Tagesordnung: http://www.atoss.com/NR/rdonlyres/0163E9B9-A36F-4F18-A1A2-31…). Bis jetzt gibt es aber keinen Beleg man würde davon gebrauch machen. Alternativ wäre ja noch die Überlegung vielleicht nochmal über eine Sonderausschüttung nachzudenken in 2011 oder 2012, analog zu 2006 (wenn auch natürlich nicht in der damaligen Höhe von 5,5€ , denn sonst wäre die Kasse ja leer ). Aber z.B. 2,5€ wären doch denkbar, ohne das Atoss wirklich zuviel Liquidität verlöre. Vielleicht will man sich aber ja doch die Option offenlassen die Power zu haben ohne irgendeine KE mal eine Aquistion zu stemmen, wenn sich eine günstige Gelegenheit böte. Von daher muß man einfach mal abwarten was der Vorstand in Zukunft entscheidet bezüglich dieses "Luxusproblems". Bislang hat das Management ja einen guten Job gemacht. Vertrauen wir mal darauf sie bleiben dieser Linie treu. Übrigens dazu ein nettes Ranking bzgl. Wachstum. Also mit Platz 3 steht man auf dem Treppchen:

18.06.2010 - Deutschlands wahre Wachstumswerte
http://www.capital.de/finanzen/aktien/:Satte-Kursgewinne--De…
Im vergangenen Jahrzehnt setzten zwei Rezessionen den Unternehmen zu. Trotzdem haben einige Gewinne und Aktienkurs stark gesteigert - und ihren Aktionären satte Kursgewinne beschert. Wir stellen die aussichtsreichsten Werte vor. Zweimal wurde die deutsche Wirtschaft im zurückliegenden Jahrzehnt durchgeschüttelt: Nach dem Platzen der Technologie- und Internetblase und nach den Terroranschlägen in den USA rutschte die Konjunktur 2002/03 in die Rezession. 2009 sackte das Bruttoinlandsprodukt dann infolge der Finanzkrise sogar um fünf Prozent ab - der stärkste Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. In den Bilanzen der Firmen haben die beiden Rezessionen tiefe Spuren hinterlassen. Die meisten Unternehmen verzeichneten Gewinnrückgänge, viele wiesen sogar Verluste aus. Während im Boomjahr 2000 lediglich knapp 29 Prozent der in der Datenbank verzeichneten Unternehmen rote Zahlen schrieben, stieg dieser Anteil bis 2002 auf mehr als 44 Prozent. Noch gravierender waren die Auswirkungen der jüngsten Krise: Der Anteil verlustträchtiger Firmen wuchs von gut 19 Prozent im Jahr 2007 auf 37 Prozent 2009. Dass im vergangenen Jahr nicht noch mehr Gesellschaften in die Miesen rutschten, ist sicherlich auch den zuvor einge­leiteten Restrukturierungsmaßnahmen zu verdanken: Viele Gesellschaften haben sich in den Jahren 2001 bis 2003 gesundgeschrumpft und die schlankeren Strukturen bis heute beibehalten. Erstaunlich ist, dass es in den zurückliegenden acht Jahren etliche Vorstände schafften, ihr Unternehmen ununterbrochen auf Wachstumskurs zu halten. Um herauszufinden, wer die Herausforderungen am besten gemeistert hat, haben wir unsere Datenbank "Deutsche Aktien" ausgewertet. Sie enthält Angaben zu 605 Titeln von rund 560 Unternehmen - manche Firmen haben mehrere Aktiengattungen notiert. Das Ergebnis zeigt die Top-30-Rangliste der wachstumsstärksten deutschen Unternehmen.

Atoss Software: 48 Prozent Gewinnplus pro Jahr

Auf Rang drei landete Atoss Software. Der Anbieter von Softwarelösungen für den effektiven Personaleinsatz schaffte ausgerechnet im Rezessionsjahr 2009 neue Umsatz- und Gewinnrekorde. Während der Umsatz um acht Prozent kletterte, stieg der Überschuss um 13 Prozent. Das langjährige Gewinnplus beläuft sich sogar auf durchschnittlich rund 48 Prozent pro Jahr. Im Zeitraum 2002 bis 2008 musste Atoss Software nur in zwei Jahren leichte Gewinnrückgänge verkraften. 2010 dürfte das Ergebnis je Aktie unserer Einschätzung nach zumindest auf Vorjahresniveau landen, für 2011 ist ein Plus von zehn Prozent in Sicht.
===========================

Im Chart sieht es jetzt so aus, ab ob man sich weiter vom Konsolidierungsboden lößt und Richtung der hier im Chart eingezeichneten roten leicht fallenden Linie nähert. Sollte die durchstoßen werden, dann wäre der Weg frei bis in den Zielbereich, den ich mir für Weihnachten 2010 vorstelle. Aber natürlich muß dafür der Newsflow weiter intakt bleiben, d.h. Hj.1 und besonders Q.3 müssen die guten Perspektiven weiter untermauern. Also mal abwarten, ob der Kurs es in den kommenden Wochen schaffen kann sich dieser oberen "roten" Linie jetzt zu nähern, um sie dann event. mit der Verkündung von guten Hj.1 Zahlen (incl. eines positven Prognose-Update) am 26.7.10 zu knacken. Das wäre dann ja noch ca. 5 Wochen bis dahin.

[frittenbude]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.685.015 von Rhinestock am 15.06.10 15:58:15

Nachrichten gibts ja bis dato keine, Volumen jedoch angenehm hoch. Wahrscheinlich wird es kommen wie Du schreibst - Q2 bleibt abzuwarten. Ich mache mir allerdings etwas Sorgen um die Barbestände. Ich bin natürlich dafür, daß ein schönes Polster vorhanden ist. Aber 20Mio liegen da niedrigst verzinst bei den Banken rum. Ein ordentlicher Aktienrückkauf oder eine Sonderausschüttung würden ohne Probleme drin sein. Zur Expansion braucht man den Schotter ja nicht, kann man ja locker aus dem operativen Geschäft wuchten. Und Zukauf - besser orgnaisches Wachstum (Stichwort Ausland durch die internationalen Kunden mitbeglücken). Ok, let`s wait and see...

[Rhinestock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.683.472 von frittenbude am 15.06.10 12:40:10

Frittenbude : "...Oftmals ein Indikator für bevorstehende News... Aber auch wenn nicht, uns freut es zumindest.."
==========================

@Frittenbude

Die Aufwärtsbewegung sehe ich ebenfalls nicht ungerne. Aber so eine frische "good news" in nicht zu ferner Zukunft wäre schon nicht das Schlechteste. Oder auch eine Directors' Dealings Meldung mit überzeugender Kaufgröße käme nicht schlecht. Wäre gut, um sich sich wieder in das Gedächnis einiger Marktteilnehmer zu bringen. Andernfalls müßte man eben warten bis die Q.2 Zahlen wieder Interesse wecken. Die haben ja letztes Jahr durchaus den Kurs beflügeln können, als sie am 23.07.2009 kamen => http://www.finanznachrichten.de/ausdruck/2009-07/14496476-dg…. Wobei die "geförtschen" Kulmbacher schon am Tag zuvor, d.h. am 22.7.09 zum "Angriff" geblasen hatten =>http://www.finanznachrichten.de/ausdruck/2009-07/15024982-tr…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/ausdruck/2009-07/15024982-tr…




Vielleicht kauft ja der ein oder andere Marktteilnehmer dieses Jahr wegen der Erinnerung an den 22./23.7.09 schonmal lieber im Vorfeld eine Position ein Ob es richtig war nachzukaufen werde ich erst beurteilen können, wenn ich sehe, ob der "goldene" Herbst sich einstellt auf den ich momentan setze. Heute bremst das obere Bollinger Band mit seiner Leitplanken-Funktion erstmal wieder etwas ein. Schließlich sollen ja die Swings in "geordneten" Bahnen verlaufen.



gruß
rhinesock

[frittenbude]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.677.055 von Rhinestock am 14.06.10 11:48:11

Gutes Händchen beim Einstieg bewiesen, Glückwunsch! Es scheint, als ob wieder etwas mehr Handel in die Aktie kommt. Oftmals ein Indikator für bevorstehende News... Aber auch wenn nicht, uns freut es zumindest

[Rhinestock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.820 von frittenbude am 11.06.10 20:25:02

Es gibt ja das Sprichtwort: "in der Ruhe liegt die Kraft" So hatte die Aktie in den letzten Wochen die Gelegenheit gemütlich auszukonsolidieren bei eher unterdurchschnittlichen Handelsumsätzen und schaut heute erfreulicherweise mal wieder klar über die 14€ Marke. Es gab mal wieder den kissback an die die 200 Tageslinie, um danach wieder nach oben abzuprallen. MACD hat seit einigen Tagen seinen Trigger im stark überverkauften Bereich wieder nach oben geschnitten und der Chart erweckt momentan den Eindruck als könnte die Konsolidierung in einem ruhigen rounding bottom ausklingen. Von daher sieht der Chart erstmal nicht so schlecht aus. Es fehlt irgendwie etwas eine frische neue Meldung die den nächsten deutlichen Impuls einleiten könnte bzw. wieder mehr Aufmerksamkeit diesem Small Cap gegenüber bringen könnte. Laut Atoss HP gibt es am 26.07.2010 die Pressemeldung zum 6-Monatsabschluss und am 13.08.2010 die entgültige Veröffentlichung des 6-Monatsabschlusses. Schauen wir also mal, ob in den knapp 6 Wochen bis dahin noch etwas newsmäßig kommt, z.B. einen weitere Neukundengewinnungsmeldung, die etwas Vorfreude erzeugen könnte. Generell sehe ich aber weiterhin die Zukunftsaussichten als gut an und sehe ein gegenüber dem 1.Hj.10 besserers 2.Hj.10 kommen, da ab dann bestimmte zu Jahresanfang gewonnene neue Großkundenprojekte beginnen in den Umsätzen klarer sichtbar zusätzlich zu greifen, wie z.B. durch den Auftrag von Douglas. Die Hj.1 Zahlen werden vielleicht also noch nicht soviel an Umsatzdynamik bringen. Aber den Q.3 und den Q.4 Zahlen traue ich das Potenzial zu den Aktienkurs wieder über die bisherigen 2010er Höchstkurse zu schieben. Es gilt abzuwarten, ob der Markt vorher schon kursmäßig anfangen wird diese Entwicklung zu antizipieren oder ob man erst warten will bis Zahlen des 2.Hj. konkreter verkündet werden. Dann müßte man sich eben bis zum 25.10.2010 gedulden (Pressemeldung zum 9-Monatsabschluss) oder bis zum 15.11.2010 (Veröffentlichung des 9-Monatsabschluss). Wäre nicht schlecht, wenn es dann Mitte November 2010 den entscheidenten Impuls gäbe, um der 19€ Marke näherzukommen.




gruß
rhinestock

[frittenbude]

Wollte nur mal wieder schreiben, nicht damit Sie und den Thread aufgrund Nicht-Aktivität schliessen

[frittenbude]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.598.165 von Rhinestock am 28.05.10 10:21:05

Glückwunsch! Ich hatte nicht soviel Mut, nochmal nachzulegen... Aber ich habe mittlerweile eine relativ große Position (für meine Verhältnisse) und werde erstmal weiter beobachten. Sollte es nochmal signifikant runtergehen, stehe ich bereit
Ich kann es nur immer wieder betonen, aber es gibt nicht viele Firmen, die so glänzend dastehen wie Atoss. Verkaufen werde ich auf jeden Fall nicht (ok, ab 20€ vielleicht)!!!

[Rhinestock]

So, bei dem Kurs knapp über 13€ konnte ich nicht widerstehen und habe mir einen Nachschlag Atoss Shares gegönnt. Der Wert steht an der 200 Tagelinie, an der er beim letzten Touch vor einigen Monaten anschließend wieder nach oben abprallte. Der MACD ist inzwischen schon extrem überverkauft, der Kurs am unteren Bollinger Band und zudem könnte der Kurs am Abwärtstrend wieder abprallen, der parallel zu den Abw.trends der ganzen letzten Zwischenkorrekturen verläuft. Rein bewertungsmäßig ist Atoss ja wieder in den Schnäppchenbereich zurückgelaufen. Ein KGV für das operative Geschäft von knapp über 8 und dazu eine Cashunterfütterung die bei roundabout 5€ pro Aktie liegt und im nächsten Jahr eine Dividende die im Berich 0,53 pro Aktie liegen sollte. Also da muß schon jemand Geldprobleme haben oder nicht verstanden haben was Atoss auszeichnet, um auf dem Kursniveau noch zu verkaufen. Mal abwarten, ob der Nachkauf sich in 6-9 Monaten als richtig rausstellen wird.

[Tratsch]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.793 von Rhinestock am 17.05.10 20:15:39

Chart und die sich aus den Börsen-Fakten (Handelsunsatz, Verkauf/Kauf, mittlere Kurse) ergebenden bewertungskriterien sind nur dann ein geeignetes Entscheidungs-Instrument, wenn der außerbörsliche Handel nicht ingleicher oder größerem Umfang erfolgt. Gerade in zeiten mit Spontanereignissen die zur weltweiten Prägung von Kursveränderungen führen. In solchen Zeiten sollten die Chart-orientierten, den soeben angegebenen Trend rechnerisch z.b. als FaktorTrend FT mit seinem kurs bestimmenden Einfluss auf zu erwartende Kurse aufnehmen.
Vorschlag für eine erweiterte Charttechnik
Um die Auswirkung zu visuliesieren ist die der Zahlenwert von FT nicht entscheidend, im Falle einer schlechten Progrone mus FT kleine eins sein, bei positiver Prognose größer eins. Um realistisch zu bleiben sollte man Abtufungen des FT nur in Zehntel Einheiten vornehmen, im ungünstigtsen Fall (erwarteter gesamtwirtschaftlicher Absturz)kann er 0.1 betragen bei sehr schlechten Aussichten 0.3 bis 0.5, bei schlechten Aussichten 0,7 oder 0,8. im Fall eines sich spontan verbresserten Weltwirtschaftsklimas kommen für FT damit Beträge in Frage die je nach Einschätzung damit 1.3 bis 1.6
Mit dieser Erweiterung die man bei den zu berechnenden Kursindikator im gleichen Sinne anwenden kann, erhält man ein"persönliches Steuerungsvehikel, das einen vor zu vuielen teuren Überraschungen bewahrt.
Bei so schönem Pfingstwette, eine kleine Aufheiterung für das Aktienhandeln (nicht für "Short und Heavy-Trader" auch nicht für diejenigen geeignet, die unübersichtliche Instrumente nutzen)
Gruß Trtsch

[Rhinestock]

Atoss hat sich die letzten Tage (erstmal?) in der horizontalen Unterstützungszone 13,5/14,0€ etabliert. Der MACD ist auch inzwischen im deutlich überverkauften Bereich angekommen. Von daher rückt eine aufwärtsgehende technische Gegenreaktion immer näher. Es fehlt halt noch als Signal ein Triggerschnitt nach oben. Die Frage wäre jetzt nurnoch, ob die Konsolidierung noch ausgedehnt wird bis zur Trendkanalunterseite, die durch den kurzen Absacker im Januar ausgeweitet wurde oder ob man sich bereits an der horizont. Unterstützung 13,5/14,0 genug neue Fettreserven angefuttert hat, um das Ziel "19€ unter dem Weihnachtsbaum" weiter von hier aus in Angriff zu nehmen. Die Unternehmenszahlen aus Q.1 waren ja erwartungsgemaß gut (z.B. wurde Gewinn pro Aktie von 0,27 auf 0,29€ gesteigert) und ich gehe weiter davon aus, daß u.a. wegen der 3 größeren Neukundengewinnungen aus den ersten Monaten dieses Jahres im 2.Hj.10 die Gewinn- und Umsatzdynamik gegenüber Hj.1 zulegen wird. Also perspektivisch scheint eigentlich soweit alles im Lot zu sein und das operative Geschäft gibt es - wenn man den Cashbestand pro Aktie abzieht - z.Z. mit einem einstelligen KGV. Ob genug Anleger das weiter zu würdigen wissen muß man eben abwarten.