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    Verluste werden in die Zukunft ausgelagert und ein Gewinn über neue Bilanzierungsregeln herbeigerech - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.09 13:02:39 von
    neuester Beitrag 17.04.09 19:18:58 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 17.04.09 13:02:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie Banken "positive" Quartalergebnisse herbeirechnen

      Ralf Streck 17.04.2009
      Verluste werden in die Zukunft ausgelagert und ein Gewinn über neue Bilanzierungsregeln herbeigerechnet
      Die Börsianer jubilieren wieder und der US-Präsident Barack Obama macht Zeichen aus, dass das Tal der Tränen durchschritten sein könnte. Unter den "Hoffnungsschimmern" dürfte Obama auch die Quartalsergebnisse von US-Banken wie Goldmann Sachs, JP Morgan und Wells Fargo im Blick gehabt haben. Sie haben alle nun schnell "positive" Quartalsergebnisse vermeldet. Goldmann Sachs soll zum Beispiel mitten in der tiefen Rezession 1,66 Milliarden US-Dollar an Gewinn gemacht haben, doppelt so viel als erwartet worden war.

      Doch schaut man sich den angeblichen Gewinn etwas genauer an, dann bleibt im Fall von Goldmann Sachs eigentlich nichts übrig. So wurden Verluste von einer Milliarde Dollar, die in dem Institut im Dezember angefallen sind, schlicht in keinen Quartalsbericht aufgenommen. Der Trick liegt darin, dass die Berichtsperiode umgestellt wurde. Endete das vierte Quartal wie gewöhnlich im November, begann der neue Berichtszeitraum im Januar, womit der Dezemberverlust in einer Berichtslücke verschwunden ist.

      Neben weiteren diversen Sonderfaktoren, wie die supergünstigen Refinanzierungsmöglichkeiten über die US-Notenbank (FED), lassen auch andere Faktoren an der Nachhaltigkeit der angeblich guten Ergebnisse zweifeln. So weisen die Banken nun positive Ergebnisse aus, weil sie die kürzlich gelockerten Bilanzierungsregeln nutzen, um die Ergebnisse in die Gewinnzone zu rechnen. Nach den neuen Regeln müssen faule Wertpapiere nicht mehr zum aktuellen Marktpreis bilanziert und abgeschrieben werden. Die Spielräume werden großzügig genutzt, um hohe Verluste aus den "Unwertpapieren" weit in die Zukunft zu verschieben. Das Prinzip Hoffnung auf bessere Zeiten regiert. Das kommt Obamas [local] psychologischem Feldzug entgegen, weil es die negative Abwärtsspirale aus schlechten Nachrichten, Wertverlusten, Notverkäufen und neuen Abschreibungen scheinbar durchbricht.

      An den realen Gegebenheiten ändert sich aber nichts. Erinnert sich noch jemand daran, dass anfänglich in der Finanzkrise allseits [local] Transparenz gefordert wurde, um wieder Vertrauen in die Finanzmärkte zu schaffen. Die lückenlose Aufdeckung aller Risiken wurde [local] verlangt. Doch wird mit den freizügigen Regelungen zur Bilanzierung nun ganz bewusst zur Nebelkerze gegriffen. Zwei Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise wissen wir nicht, welche Unsummen an faulen Wertpapieren und Krediten noch immer in den Bankbilanzen versteckt sind. Zur Krisenbewältigung werden also verstärkt auf die Mittel zurückgegriffen, die erst zu der Krise geführt haben, sprechen einige es sogar offen aus. Sie behaupten, es bestünde [local] keine Alternative und fordern weitere ökonomische Untaten.

      Man darf auf die Berichte in den folgenden Quartalen gespannt sein. Im Fall der Deutschen Bank ging die Nummer mit den gelockerten Bilanzierungsregeln ziemlich schnell nach hinten los. So konnte im dritten Quartal 2008 die deutsche Großbank nach der Lockerung der Regeln noch einen "Gewinn" von gut 400 Millionen Euro [local] vermelden, der nach den alten Bilanzierungsregeln ein Verlust von fast einer Milliarde Euro gewesen wäre. Wie wenig nachhaltig die geschönten Zahlen waren, zeigte sich dann im vierten Quartal, als trotz neuer Bilanzierungsregeln ein Verlust von 4,8 Milliarden [local] ausgewiesen werden musste.

      Ob es sich also bei solch aufgehübschten Zahlen um Lichter am Ende des Tunnels handelt, darf bezweifelt werden. Jedenfalls können, weil Vergleichbarkeit kaum gegeben ist, solche Zahlen nicht benutzt werden, um ein Ende der Bankenkrise herbeizufabulieren. Derlei Lichter könnten sich schnell als die Lampen eines entgegenkommenden Zugs auf Kollisionskurs entpuppen, wie andere Zahlen nahe legen.

      Fakt ist, dass inzwischen in den USA die Ausfallquote bei den Kreditkartenschulden dramatisch in die Höhe schnellt. Nach den geplatzten Hypothekenkrediten platzt nun die nächste Blase ([local] US-Kreditkarten auf Subprime-Kurs?). Im ersten Quartal belief sich die Ausfallrate schon auf fast 8 %. Im vierten Quartal 2008 waren es gut 5,5 % und im Jahresdurchschnitt knapp 4,4 %. Bei den Kreditkarten verlor JP Morgan im ersten Quartal allein 547 Millionen Dollar. Wie gefährlich die Bank mit dem angeblichen so tollen Gewinn im ersten Quartal von 2,14 Milliarden Dollar die Lage in dem Bereich einschätzt, zeigt sich daran, dass sie die Risikovorsorge in der Kreditkartensparte von 4,2 gleich auf 28 Milliarden aufgebläht hat.

      Die rasant steigende Arbeitslosigkeit in den USA, die im März erneut eine neue Rekordmarke erklommen hat, spielt hier eine große Rolle. Sie wächst monatlich um 600.000 bis 700.000 Personen und ist auf dem höchsten Stand seit 25 Jahren. Auch der schwere Rückschlag bei den Einzelhandelsumsätzen weist nicht auf die erhoffte Konjunkturerholung hin. Nach zwei Monaten mit leicht steigenden Umsätzen, brachen die Umsätze der US-Einzelhändler im März um 1,1 % ein. Erwartet worden war allseits ein erneuter geringer Anstieg um 0,3 %.

      Anders als Obama vorzugaukeln versucht, dürfte der Abschwung der US-Wirtschaft tatsächlich sogar weiter an Fahrt aufgenommen haben. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA schon im vierten Quartal bereits um 6,3 % [local] schrumpfte, rechnet zum Beispiel Richard Fisher, Präsident der Distriktnotenbank Dallas, im ersten Quartal 2009 mit einem "schwindelerregenden Rückgang" der Wirtschaftsleistung. Dass auch die USA nun in die gefährliche [local] Stag-Deflation abrutschen, ist ebenfalls kein gutes Zeichen. Wie in Japan und Spanien ist die Jahresteuerung zurückgekehrt, in den USA sank der Verbraucherpreisindex im März auf Jahressicht um 0,4 %.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30128/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 13:13:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.988.120 von SCP am 17.04.09 13:02:39:confused:

      na ja, wenn man großzügig denkt, dann ist auch dieser schwindel einen versuch wert.

      Wenn es funktioniert, sie die macher helden, wenn es schief geht, werden sie mit einer fetten abfindung in den ruhestand verabschiedet.

      somit null risiko für die macher....

      und das volk?? scheiß darauf, die sind so doof, die merken ohnehin nichts mehr..

      Erst wenn, wie damals von meinem verehrter volksbetrüger nicolae ceauşescu, dem volk auch noch falsche niedrigere temperaturdaten gezeigt werden, damit sich die glücklichen volkshühner in ihren legebatterien psychologisch wärmer fühlen, ja meine freude, erst dann ist es zeit aufzuwachen und sich die verantwortlichen kerle zu schnappen.. schnalz..

      ich merke, ich gerate ins schwärmen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 13:30:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      oho........mal sehen wie lang das diesmal gut geht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 14:35:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Politik zu Hause


      Der kleine Sohn geht zum Vater und fragt ihn, ob er ihm erklären kann, was Politik sei.

      Der Vater meint:

      "Natürlich kann ich dir das erklären. Nehmen wir zum Beispiel mal unsere Familie. Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir beide kümmern uns fast ausschliesslich um dein Wohl, also bist du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast Du das verstanden?"

      Der Sohn ist sich nicht ganz sicher und möchte erst einmal darüber schlafen.

      In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen hin lassen die beiden sich nicht stören. So geht er halt wieder in sein Bett und schläft weiter.

      Am Morgen fragt ihn sein Vater, ob er nun wisse, was Politik sei und es mit seinen eigenen Worten erklären könne.

      Der Sohn antwortet:

      "Ja, jetzt weiss ich es. Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheisse!"
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 14:44:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.988.120 von SCP am 17.04.09 13:02:39An den Börsen läuft die Frühjahrsrally, die ersten Experten (??) rufen das Ende der Rezession aus, die deutschen Wahlkämpfer verteilen viele Milliarden Geschenke, man betreibt mit unschuldigem Engelsblick business as usual und karrt den doofen Bürger an den Potemkinschen Dörfern vorbei ........

      In Wirklichkeit haben sich die Politiker zum behuf des Freßnapferhaltes längst mit den plakativ verurteilten Bankern auf eine Stufe gestellt. Der Patient ist längst tot aber das weiß niemand solange die Beatmungsmaschinen laufen.
      Die zockende Bankerbande hat das System ruiniert, die Politik ist der hehlende Mitläufer - Demokratie in seiner perversesten Form.

      Der Bürger ist der Bestohlene, der Schadensersatzpflichtige, der Zahlmeister und der Schuldige der Misere, hat er doch über seine Verhältnisse gelebt - wird behauptet .....

      Die panem et circensis Mentalität könnte nicht besser zum Ausdruck gebracht werden als durch durch Abwrackprämie und 300 € Bonus für die Parias.

      Richten wir noch ein paar Bimbopiraten öffentlich hin, der Ruf nach Versenkung der Mutterschiffe ist ja schon da, am besten zur optimalen Sendezeit um 20.15 Uhr, und erlauben wir Klitschko seine Gegner mehrfach ko zu schlagen, Abstimmung wann aufzuhören ist per Internet, die Rückwartsevolution dieser Gesellschaft nimmt Fahrt auf.
      Der Mensch ist schlichtweg dämlich und weit weniger entwickelt als viele Säugetiere.
      Ein wenig Geschwätz und ein paar Rosinen und schon erlaubt man wieder einmal einer kleinen Clique von Gangstern den Supergau als als Feuerwerk zu veranstalten.

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      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:05:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.038 von farniente am 17.04.09 14:44:19Lustige Satire. Aber rechte Kleindenker schreiben eigentlich keine Satire, oder? Wie kommt's?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:07:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der US-Mischkonzern General Electric hat der Wirtschaft trotz eines Gewinneinbruchs zu Jahresbeginn Mut gemacht. Der Gewinn des Siemens-Rivalen fiel im ersten Quartal zwar um 36 Prozent auf 2,74 Milliarden Dollar.....aber :confused:

      Nur reine Psychologie !
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:19:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.260 von pardon am 17.04.09 15:05:41Rechts bin ich nicht, links auch nicht. Für solche Strickmuster habe ich nichts übrig.
      Da ich, um im Strickbild zu bleiben, mich auch nicht als "eine fallengelassen" fühle, bin ich wohl überflüssig, so eine Art Laufmasche ?

      Ich wundere mich woher Dein Urteil über mich kommt. Kleindenkerin ?
      Ach Gott, manchmal sind die Karos größer und manchmal kleiner. Macht dies Fakten zur Satire ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:43:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Banken, Regierung, Großkonzerne, wo ist da der Unterschied?
      Letztendlich sind sie zu einem einzigen Apparat geworden. Der Einzelne ist dabei nichts wert, der soll nur nach ihren Vorstellungen funktionieren und die Zeche bezahlen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:59:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      was die Bilanzierungs\"regeln\" anbetrifft:

      zumindest nach usGaap ist es schon sehr viel länger möglich, die passiva in der Bilanz nahezu willkürlich auszublenden.

      In der Praxis sieht das dann so aus:
      Ein Unternehmen kann, sofern der Fremdfinanzierer das Kapital zur Verfügung stellt, problemlos einen Mitbewerber aufkaufen.
      Dadurch steigt in d. Regel der Gesamtumsatz und der Gewinn, was so auch in der Bilanz ausgewiesen wird.
      Die Kosten der Übernahme tauchen nur in versteckten, meist unbeachteten Positionen, manchmal werden die Transaktionskosten sogar garnicht veröffentlicht und der geneigte Aktionär ist auf Gerüchte angewiesen.

      Die Softwareschmiede Oracle macht das seit Jahren so.

      Umsatz und Gewinn wird munter am Markt eingekauft, Umsatz und Gewinn steigen quasi automatisch, Synergieeffekte sind zwar willkommen, aber nicht zwingend notwendig.

      Organisches Wachstum ist also nicht zwingend notwendig, nur eine ausreichend grosse Kreditlinie.
      Und so geht das schon seit Jahren.

      Das übernommene Unternehmen profitiert ebenfalls, denn i.d.Regel steigt zuerst der Kurs des übernommenen Unternehmens.
      Dessen Aktionäre freuen sich, die Manager beider Unternehmen freuen sich (goldener Handschlag und so) und alles ist tutti.

      Trotzdem, irgendwie merkwürdig, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:19:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.804 von Cashlover am 17.04.09 15:59:35:confused:

      Trotzdem, irgendwie merkwürdig, oder?

      finde ich nicht, denn "merkwürdig" ist inzwischen zum system erhoben..
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 17:02:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessant , wie ein systemische Krise verklärt wird.
      Zum Sündenbock werden raffgierige Banker erkärt , notfalls wirft man dem Mob noch Bonizahlungen diverser Spitzenmanager zur Krisenerklärung vor.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 17:33:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.990.466 von zierbart am 17.04.09 17:02:08Was hier reell gelaufen ist, habe ich neulich live erlebt:

      #4 von tradepunk Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 03.04.09 13:16:05 Beitrag Nr.: 36.914.232
      Dieses Posting: versenden | melden Diskussion drucken

      Aber bezüglich CoBa hab ich letzte Woche eine lustige, na ja zumindest sehr bezeichnende Story erlebt:

      Auf der Zwangsversteigerung einer Wohnung (3.Termin = keine 5/10-Regelung mehr) wurde Zuschlag bei ca. 67% des Gutachterwertes erreicht. (Waren leider schon zu viele "Geier" anwesend; habs selbst erst nach Termin2 entdeckt.)
      Da sich der Vertreter der betreibenden GmbH vor Zuschlagszustimmung Rücksprache mit seinem Haus erbeten hatte, fragte ich den Meistbietenden, ob er damit rechne, daß ihm der Zuschlag noch verweigert werden könnte.
      Er lachte und sagte: Theoretisch natürlich, aber glaubst im Ernst, die wollen nochn 4.Termin. Denen ists doch scheißegal, ob sie jetzt 30, 50 oder 80% erlösen. Die werden die Forderung zu 10-15% von der CoBa gekauft haben und machen in jedem Fall nen fetten Reibach! Und die Abschreibung bei der CoBa zahlt ja der Steuerzahler!

      Nebenbei: Es gab keinerlei wirklichen Anlaß (für den ursprünglichen Forderungsbesitzer CoBa) die Bilanz um dieses Objekt zu bereinigen und es zu versteigern. Hätte man auch einfach in den Eigenbestand übernehmen und auf dem freien Markt zum vollen Preis verkaufen können. Hervorragende Vermietbarkeit hätte die Wartezeit auf einen freien Käufer zusätzlich versüßt!

      So werden Steuergelder verbraten! Und ein paar Cleverles stopfen sich die Taschen voll!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 18:27:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      :confused:


      Die werden die Forderung zu 10-15% von der CoBa gekauft haben und machen in jedem Fall nen fetten Reibach! Und die Abschreibung bei der CoBa zahlt ja der Steuerzahler!


      Wenn ich dort bei der coba für den verkauf dieser forderungen zuständig wäre, dann würde ich über strohmänner eine firma gründen und die forderungen gut vorsortiert ankaufen lassen.

      der etwas weniger profitable weg wäre ganz banal das übliche schmiergeld für ausgesuchte objekte an den jeweiligen geschäftsfreund.
      Früher habe ich manchmal für banken sicherheitsübereignete teure maschinen eingelagert. (Konkurse usw)

      nachdem ich annehmen konnte, dass die objekte abgeschrieben waren habe ich die dann für einen symbolischen preis von meinen bankerfreunden übernommen, damit keine weiteren teuren lagerkosten anfallen sollten.
      der clou war jedoch, dass ich die maschinen oder anderen objekte schon lange vorher verkauft hatte, weil ich wusste, wie die geschichte geregelt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 18:27:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.988.120 von SCP am 17.04.09 13:02:39\\\"Nach den geplatzten Hypothekenkrediten platzt nun die nächste Blase ([local] US-Kreditkarten auf Subprime-Kurs?).\\\"


      nun gut, das musste ja quasi zwangsläufig so kommen.

      Es ist allerdings auch so, dass im Fall einer Verschärfung der deflationären Tendenzen, selbst in Deutschland, wo man bislang nicht von einer Immobilien-Bubble sprechen konnte, ähnliches zu erwarten sein könnte.
      Wahnsinnig billig sind die Immobilien in Deutschland keineswegs und die ersten shock-waves bei Immobilienfonds sind noch nicht lange her.

      Und dann gibt es ja noch Unternehmen, bei denen definierte Immobilienwerte in den Bilanzen mit drin sind.
      Wir erinnern uns, die Deutsche Telekom z.B musste bereits vor Jahren mal Werberichtigungen bezüglich des Immobilienbestands durchführen.

      Wenn ich mir anschaue, wie äußerst konservativ Banken in Deutschland momentan hiesige Immobilien taxieren (wenn es um die Inanspruchnahme von Kreditlinien geht), bzw. was die da für Risikoabschläge reinrechnen, dürften auch in Deutschland bald weitere Wertberichtigungen folgen.

      Man muss sich dann allerdings auch mal fragen, wie diese (oder eine künftige) Bundesregierung angesichts eines möglichen Crashs aller möglichen value-Anlagen dann noch ihre (zu erwartende ) Steuererhöhungsorgie durchführen möchte?

      Das Kapital müsste dann die Steuerforderungen aus der Substanz begleichen, was die Krise allerdings eher verschlimmern würde.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 19:18:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.387 von farniente am 17.04.09 15:19:46Na ja. Dein Posting #5 war halt sehr bildzeitungsnieveauhaft. Ein Extrem jagt das andere und alles -aus meiner Sicht - sehr rechtslastig und rassistisch.
      Trotzdem: Schönes WE.
      :)


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