checkAd

    Volkswagen Stämme: Kurssturz wegen abgeblasener Übernahme durch Porsche? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.09 14:43:03 von
    neuester Beitrag 21.10.09 19:15:09 von
    Beiträge: 77
    ID: 1.150.074
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 19.103
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:43:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute zitiert t-online.de "Focus" wie folgt:

      "Wiedeking habe den Plan aufgegeben, 75 Prozent der VW-Anteile zu erwerben und einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag anzustreben. Angesichts der finanziellen Risiken wolle er sich nun mit der Rolle eines starken, aber nicht gänzlich dominierenden Großaktionärs begnügen."

      Hierzu auch der Spiegel von heute: "Porsche könnte die Optionskontrakte zwar verlängern. Dann würden Gebühren in Höhe mehrerer hundert Millionen Euro fällig. Aber das Unternehmen kann die Verträge nicht dauerhaft aufrechterhalten. Es hatte sie aufgebaut, um die Übernahme von 75 Prozent der VW-Aktien abzusichern. Die Familien Porsche und Piëch müssen dieses Ziel wegen der hohen Schulden nun aber aufgeben."

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,622428,00.html

      Ich denke, die Übernahme von VW durch Porsche ist damit ad acta gelegt. Sie war aber der einzige Grund für die exorbitanten Kurssteigerungen bei den VW Stammaktien. Angesichts der Unsicherheiten beim VW-Großaktionär Porsche kann ich mir ähnliche Kurseinbrüche wie bei Conti vorstellen, bei denen der Großaktionär Schaeffler ähnliche finanzielle Probleme hatte. Der Conti-Kurs war von 75 Euro des Übernahmeangebots von Schaeffler innerhalb eines halben Jahres auf ca. 10 Euro eingebrochen. Sollten die Optionen, die Porsche noch hält, zu Geld gemacht werden (müssen), wäre ein Kursverfall unumgänglich.

      Auch charttechnisch sieht es für die VW-Stammaktie nicht gut aus: Der Aufwärtstrend seit 2005 ist vor einigen Wochen gebrochen worden. Sollte die Unterstützung bei 200 Euro nicht halten, sehe ich für den Kurs der VW-Stämme weiteres erhebliches Abwärtspotential.



      Über Einschätzungen zu VW freue ich mich.

      MfG
      DerStrohmann
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 15:01:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.747 von DerStrohmann am 02.05.09 14:43:03klingt sau-interessant, aber welchen put würdest du wählen?
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 15:11:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.787 von Eichler8799 am 02.05.09 15:01:07Gar keinen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 15:24:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.787 von Eichler8799 am 02.05.09 15:01:07Schon mal davon gehört, dass man Aktien auch (leer)-verkaufen kann? Oder habe ich etwas verpasst und VW fällt wegen der VW-Bank auch unter das Naked Shortselling-Verbot der BaFin?
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 15:48:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      02.05.09

      Vom Käufer zum Übernahmekandidaten: Selten haben sich die Machtverhältnisse bei einem Unternehmenskauf so schnell verschoben. Bereits kommenden Mittwoch soll laut Medienberichten nun darüber entschieden werden, ob die mit Liquiditätsproblemen kämpfende Porsche AG an Volkswagen verkauft werden soll.

      Die Familien Porsche und Piech wollen einem Magazinbericht zufolge am Mittwoch über einen Verkauf der Porsche AG an Volkswagen entscheiden. Die fünf wichtigsten Vertreter der Familien hätten sich bereits am vergangenen Mittwoch getroffen, berichtete das Magazin "Focus" am Samstag vorab. Sie hätten sich aber nicht auf eine Lösung der Finanzprobleme bei Porsche einigen können und die Entscheidung um eine Woche vertagt. Der Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück habe massiven Widerstand gegen einen Verkauf angekündigt. Im April hatte es bereits Spekulationen gegeben, VW könne den Sportwagenhersteller kaufen. Ein Porsche-Sprecher hatte das damals als "höchst unrealistische Variante" bezeichnet.

      Porsche sucht angesichts seiner Schuldenlast durch den Volkswagen-Kauf händeringend nach Auswegen. Porsche hat in den vergangenen Jahren seinen VW-Anteil Schritt für Schritt auf knapp 51 Prozent aufgestockt. Der Konzern hat sich den Erwerb der Anteilsmehrheit bei den VW-Stammaktien bisher 23 Mrd. Euro kosten lassen und dafür neben Gewinnen aus Aktientermingeschäften überwiegend Bargeld eingesetzt. Per Ende Januar wies die Porsche-Holding Verbindlichkeiten von 16,2 Mrd. Euro aus. VW ist neben dem angestammten Sportwagengeschäft von Porsche eine gleichberechtigte Tochter in der börsennotierten Porsche-Holding.

      Bei der Sitzung vergangenen Mittwoch habe VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech für einen Verkauf der Porsche AG an VW geworben, berichtete "Focus". Er habe dabei ein Konzept vorgelegt, das VW-Vorstandschef Martin Winterkorn erarbeitet habe. Demnach solle VW die Porsche AG für rund elf Mrd. Euro kaufen. Damit wären die Familien auf einen Schlag schuldenfrei, berichtete das Magazin. Zudem habe Piech vorgeschlagen, sich von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und Porsche-Finanzvorstand Holger Härter sofort zu trennen. An deren Stellen sollten Winterkorn und VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch treten.

      Wiedeking habe den Familienmitgliedern auf dem Treffen aber ein Alternativkonzept vorgelegt, berichtete das Magazin. Er wolle die Geldprobleme vor allem über eine Kapitalerhöhung lösen. Die Eigentümer sollten demnach die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellen, um eine Eigenständigkeit Porsches zu bewahren und den Verkauf an VW zu verhindern. Wiedeking habe darüber hinaus seine Pläne aufgegeben, 75 Prozent der VW-Anteile zu erwerben und einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag anzustreben.

      Porsche-Betriebsrat Hück habe bei dem Treffen die Familienvertreter scharf angegriffen, berichtete das Magazin. Sie hätten in den vergangenen zehn Jahren dank steigender Unternehmensgewinne 15 Mrd. Euro verdient. Er könne nicht fassen, dass die Gesellschafter nun kein Geld in den Konzern stecken wollten und stattdessen gar einen Verkauf zustimmen würden. Das werde er nicht akzeptieren, sagte Hück dem Magazin zufolge. Sollten die Eigentümer einen Verkauf beschließen, würde sich die Belegschaft umgehend von den Familien distanzieren und mit ganzer Kraft um die Unabhängigkeit ringen.

      In Finanzkreisen hatte es im April geheißen, eine großangelegte Vermögensumschichtung wie der Transfer des Sportwagengeschäfts - also der Porsche AG - zu VW sei nicht in Sicht. Keinesfalls würden sich die Familien von ihren Anteilen an der Porsche AG trennen. Es sei aber denkbar, dass die Familien den Verkauf von Vermögenswerten wie etwa der Vertriebsorganisation Porsche Holding GmbH mit einem Umsatz von zuletzt knapp 13 Mrd. Euro erwägen. Die Familien könnten dann eine Kapitalerhöhung bei der Porsche-Holding zeichnen.
      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Kurschance genau jetzt nutzen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:31:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      das ist doch alles verrückt, am Ende will nur wieder jemand Staatsknete
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:37:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei der ganzen Strategie ging es doch von Anfang an nur darum, sich die Taschen vollzustopfen.Wieviel bekam Wiedeking? 100 Millionen Euro oder so ähnlich.Sobald Die Kohle in der Tasche ist wird Wiedeking schnell weg sein von Porsche.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:38:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.747 von DerStrohmann am 02.05.09 14:43:03
      Und wenn das evtl. alles ´ne Finte ist, damit der VW Kurs absichtlich unter Druck gebracht werden soll? Dann würde der Aktienkauf von VW Aktien für Porsche doch erheblich günstiger, oder? Inzwischen traue ich allen Beteiligten alles zu.;)


      Didi
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:53:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.005 von Erdmann111 am 02.05.09 16:38:10Hallo, Didi,

      Verschwörungstheorien solcher Art sind nur bei einer Aktie angebracht:

      Met@box (692120). ;)

      MfG
      DerStrohmann
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:56:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.005 von Erdmann111 am 02.05.09 16:38:10Außerdem würden dann die Optionen weniger wert. Porsche hat also gar kein Interesse an einem niedrigen VW-St.-Kurs. Macht also in diesem Fall meinem Verständnis der Sache nach keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 16:57:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.851 von DerStrohmann am 02.05.09 15:24:54Schon mal davon gehört, dass man Aktien auch (leer)-verkaufen kann?


      [Ironie an]
      Die VW-Aktie leerzuverkaufen war schon immer schnelles Geld!!

      [Ironie aus]

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 17:23:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.056 von Datteljongleur am 02.05.09 16:57:25Seit dem 28.10.2008 schon. Davor sicher nicht, frag Merckle. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 17:38:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.098 von DerStrohmann am 02.05.09 17:23:23"Davor sicher nicht, frag Merckle"

      Bist Du Mentalist :eek: und hast Kontakt zur Anderswelt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 17:48:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.138 von GOTOX am 02.05.09 17:38:51Wieso? Hat der gute Adolf sich etwa vor den Zug geschmissen wegen seiner Börsenpleite? Das wäre ja hammerhart... :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 20:11:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.787 von Eichler8799 am 02.05.09 15:01:07DE000DZ6M447

      zum Beispiel

      bei 330 wirst du ausgenockt.

      - bin mit 8.000 Stk. dabei

      schau´ mer mal.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 10:10:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eine Fusion wäre doch die sauberste Mogellösung, bei der alle beteiligten Kapitalisten ihr Gesicht wahren können... am besten noch so eine Fusion unter Gleichen, wie bei Daimler/Chrysler... haha, da lachen doch die Hühner.

      Und wie steht Niedersachsen zu einer Fusion? Reicht deren Sperrminorität aus um eine Fusion zu verhindern???

      Fusion mit anschliessender Kapitalerhöhung? Warum sollte Hannover das denn machen? und wo sollen die die Milliarden denn hernehmen??? und das auch noch ganz schnell??
      Warum sollten die Niedersachsen bei DEM Vw Aktienkurs (der um den Faktor 3 aufgebläht ist) eine Kapitalerhöhung mitmachen??

      Warum sollte Niedersachsen einem süddeutschen Unternehmen so sehr aus der Patsche helfen??
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 11:01:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.747 von DerStrohmann am 02.05.09 14:43:03Porsche könnte einen Scheich als Aktionär reinholen.Oder sicherlich eine ganze Reihe anderer Richies. Aber was für eine Schmach für solch ein stolzes Unternehmen. Eine Übernahme durch VW wäre keine gute Idee. Die Familien beherrschen dann zwar VW, aber zu was für einen aberwitzigen Preis?
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 17:32:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Habe schon seit ca. 1- 2 Wochen Puts auf VW (cg0wne) und Puts auf Porsche DB23SZ).

      In meinen Augen muss ja eine der beiden Aktien fallen, wahrscheinlich aber VW.

      Habe ja auf Porsche gehofft, und in einem anderen Thread ungefähr vor 1-2 Wochen geschrieben, solange nicht Scheich Abdullah einsteigt, muss eine der Aktien fallen!

      Und dann kam genau passend das Gerücht, bei Porsche steigt der Emir von Katar ein! :(:cry:
      Was für ein Sche... , warum soll so viel Geld fließen, wenn VW nicht so viel wert ist und Porsche sich verzockt hat.

      Die OS laufen noch bis Mitte Juni. Warten wir´s ab.

      MFG Smalli
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 21:22:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.469 von smallstick am 03.05.09 17:32:42Die Situtation könnte für Porsche tatsächlich ganz übel werden. Was, wenn VW bis zum Anschlag geshortet würde und die Aktie auf-sagen wir- 120€ fallen würde- Hallelulja. Dann ist die ganze Finanzierungsstrategie für die Katz.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:32:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.337 von threeways am 03.05.09 21:22:47Bis jetzt hat PORSCHE shortseller gut gemolken - vielleicht basiert die Finanzierungsstrategie zum Teil auch auf der Gier der Spekulanten....
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:56:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.084 von aufgepasst am 04.05.09 08:32:33Bis jetzt war die Phantasie aus der Übernahmeschlacht noch nicht raus...
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:18:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.210 von DerStrohmann am 04.05.09 08:56:47Und jetzt ist definitv das Ende mit der Übernahme? Wer bezahlt denn dann jetzt noch über 230 für eine Aktie?
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 11:24:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.210 von DerStrohmann am 04.05.09 08:56:47wo gibt es denn eine übernahmeschlacht??? ist doch nur noch eine frage der finanzierung!
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 23:26:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.329 von threeways am 04.05.09 11:24:27Ist nicht die Finanzierung immer das Problem?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 07:07:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Genau!! Ansonsten wäre ich auch schon längst viel weiter bei meiner geplanten Übernahme von Daimler und Deutscher Bank.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 21:53:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nun ersthaft mal angenommen Porsche verkauft sich und die Holding hat wieder Geld, würden dann diese Mittel dazu verwendet um den Anteil auf 75 % zu erhöhen? Ich hatte echt gedacht die von der Presse bekannt gegebenen Gerüchte würden den Stämme Kurs massiv unter Druck setzten, doch die mangelnde Reaktion des Market lässt mich hinterfragen ob es sich lohnt hier puts zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:20:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.103.231 von doubleplusgood am 05.05.09 21:53:54http://www.n-tv.de/1150019.html
      "Fusion statt Übernahme
      Porsche und VW tun es"

      ... so ... und watt nu ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:22:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.847 von taiwandeal am 06.05.09 19:20:43Ganz einfach: Kurseinbruch bei der VW-Stammaktie!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:27:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Welchen Put könnt ihr empfehlen`?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:59:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.924 von Lettin29 am 06.05.09 19:27:48DZ6M42
      Put-Z.
      EUR 0,59
      +0,15
      +34,09 %


      ... den kann ich nun wohl bis Ende der Laufzeit 12/09 liegen lassen ... :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:11:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.304 von taiwandeal am 06.05.09 19:59:47Vielen Dank.

      Ist grad vom Handel ausgesetzt.:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:58:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ist es normal das es nirgendwo mehr Put's gibt die überhaupt shares im Ask haben und wenn nur solche mit spread 90+ % ? :confused: Hat das auch mit diesen Optionengeschichten zu tun ? Nervig.nervig, nervig...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:25:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.012 von doubleplusgood am 06.05.09 20:58:58daswird für porsche eine schwierige operation. so liegen z.b. ja die vw aktien in der ag. dort sind aber ja auch die vorzugsaktionäre. also bekommen die ja wohl auch einen teil der vw aktien zugeschrieben. auch darf bis abschluss einer transaktion der kurs der vw aktie nicht zu stark fallen, etc, etc.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:21:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      dann mal nicht wie raus aus den VW Aktien,
      morgen geht es abwärts, damit sind 230 euro Geschichte !
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:41:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.759 von Statz am 06.05.09 22:21:03Dann bin ich aber gespannt wer morgen verkauft.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:44:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      DZ6B39
      das sind die puts die ich habe. spread ist nicht so gross. hebel aber auch nicht
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:45:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.892 von aufgepasst am 06.05.09 22:41:27ich auch !:)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:50:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      werden vw aktionäre eigentlich auch gefragt, ob sie eine fusion wollen??
      warum können die paar milliardäre in salzburg das entscheiden???
      warum sollen VW aktionäre die armen milliardäre retten??????
      ich krieg die krise. wenn ich nicht schon genügend puts hätte, dann würd ich noch mal ordentlich zulangen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 23:05:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nun ja... wann der Kurs fällt liegt alleine an Porsche. Es wird der Tag sein an dem die Optionen gegen Cash eingetauscht werden und nicht mehr von den Banken gehalten werden müssen. Doch ob das morgen, übermorgen oder erst in zwei wochen der Fall ist weis nur Porsche. Der kurs wird zwar gegen süden gehen, nur glaube ich nicht das dies so deutlich geht ohne Porsche. Das zweite szenario ist man wartet erst einmal ab bis die ganzen Gespräche vorbei sind und das könnte mehr als einen Monat dauern. Nur sinkt nicht mit dem Kurs auch direkt der Wert der Optionen ? Ich glaube nur nich das Porsche so überstürzt handelt, heute Entscheidung, morgen der Herbeigeführte Kursabsturz.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 09:17:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.114.100 von doubleplusgood am 06.05.09 23:05:41normalerweise dürfte es keinen heftigen absturtz geben , obwohl ich auch dafür wäre, denn meine einstellung kennen manche.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 22:16:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nun ist die Frage, wann werden die überflüssigen Optionen eingelöst? Gedanken dazu? Vielleicht kommt die Aktie ja im Zuge einer allgemeinen Abwärtsbewegung ja (etwas) unter Druck, damit dürfte dann ja auch für Porsche der Druck steigen die Optionen einzulösen. Dax und Stoxx Fonds, die wohl einzigen die die Stämme noch handeln in Moment weil sie auch kaum eine Wahl haben, würden wieder vermehrt verkaufen. Ein großer Teil der Optionen läuft nur bis Juni 19 und man wird sie wohl kaum verfallen lassen oder nur gestückelt einlösen und so gleichzeitig den Wert der noch bestehenden torpedieren. Oder ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 07:55:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.124.519 von doubleplusgood am 07.05.09 22:16:32porsche wird sich sicherlich die differenz zum basispreis auszahlen lassen. dafür muss aber die vw aktie oben gehalten werden! und diese anstrengung kann sehr, sehr teuer werden! es wird richtig spannend.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 14:03:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Fusion VW-Porsche: Es droht eine Ratingsenkung
      Mehr zum Artikel
      VW und Porsche fusionieren: Jetzt geht es um Macht08.05.2009 13:25

      Für den Automobilhersteller Volkswagen könnten beim geplanten Zusammenschluss mit dem Sportwagenbauer Porsche künftig die Kredite teurer werden. Nach der Ratingagentur Fitch überprüfen nun auch die Kollegen von Moody's die Bonität der Wolfsburger auf eine mögliche Abstufung.

      Beide Agenturen verweisen dabei auf die hohe Verschuldung von Porsche. Auf den Stuttgartern lastet wegen der Aufstockung der VW-Beteiligung auf knapp 51 Prozent im Januar eine Nettoverschuldung von neun Milliarden Euro.

      Volkswagen versicherte indes am Freitag per Mitteilung, der Erhalt der Ratings habe bei den Verhandlungen höchste Priorität. Die Porsche-Eignerfamilien hatten sich am Mittwochabend für die Schaffung eines integrierten Autokonzerns aus Porsche und VW ausgesprochen. Ein Konzept dazu soll innerhalb von vier Wochen unter Einbeziehung des zweiten Grossaktionärs, des Landes Niedersachsen, sowie der Arbeitnehmervertreter erarbeitet werden.

      Viel komme dabei auf die künftige Struktur des Unternehmens an, schreibt die Ratingagentur Moody's. Nach Einschätzung von Fitch könnte eine Kapitalerhöhung die Gefahr einer Ratingabstufung mildern.

      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 15:37:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      VW erweist sich für Porsche als zu schwerer Brocken
      Liebe Leserinnen, liebe Leser,


      wieder einmal hat sich gezeigt, wie schnell der Traum einer großen Übernahme und die sich damit einhergehende Euphorie ein schmerzhaftes Erwachen bringen können. Was Continental für Schaeffler, ist nun VW (News/Aktienkurs) für Porsche (News/Aktienkurs) - ein "mutiges Mammutprojekt", dass zur Zitterpartie mutiert.

      Das hatte man sich vor drei Jahren noch ganz anders vorgestellt in Stuttgart, als man begann sich per Optionshandel bei den Wolfsburgern einzukaufen. Ein Geniestreich sollte es werden - nun die dramatische Wende. Die "Ergebnisfrisur" in der Bilanz von Porsche lässt Haare. Der Sportwagenhersteller hockt auf einem beachtlichen Schuldenberg und blickt nun auf einen nicht ganz ohne Schadenfreude dreinblickenden VW-Konzern herab.

      Die Karten sind neu gemischt
      Die Karten im Machtspiel zwischen den beiden Autobauern wurden neu gemischt. Die aktuelle Lösungsvariante heißt: Ein "integrierter" riesiger Autokonzern um Porsche und VW als neues Kraftzentrum der Automobilbranche. Man verkauft es als die "Riesenchance" für alle und ist sich dennoch bewusst, dass indirekt einer, nämlich Porsche-Chef Wendelin Wedeking, den Kürzeren gezogen hat. Noch ist zwar nicht endgültig klar, wer in dem neuen Konglomerat an der Spitze stehen und das Sagen haben wird. Doch der Machtkampf ist nun offiziell ausgerufen.

      Was aber bedeutet das für die Sie als interessierte Aktienanleger? Grundsätzlich bedeuten Machtkämpfe jede Menge spekulativen Stoff für die Akteure am Börsenparkett. Die Experten vom Frankfurter Börsenbrief sehen trotz des Vormacht-Wechsels mehr Chancen für Porsche-Papiere.

      So ist beispielsweise in der aktuellen Ausgabe vom Frankfurter Börsenbrief zu lesen: "In diesem Spiel dürfte für Porsche-Aktionäre definitiv mehr drin sein als für VW. Die DAX-Aufnahme der Vorzüge ist mit den jüngsten Entwicklungen unwahrscheinlich geworden."

      Spekulationen um neuen Porsche-Investor
      Auch der Effecten-Spiegel sieht Porsche als attraktivere Investmentchance an, nicht nur weil in dem Spekulationskarussell nun auch noch der Name eines externen Investors ins Spiel gebracht wird. Angeblich hat nämlich der Emir von Katar sein Interesse am Einstieg bei Porsche bekundet. Dazu der Effecten-Spiegel: "Der Einstieg wäre eine Möglichkeit, wie Porsche in einem Jahr fällige Bankenkredite von 3,3 Mrd. Euro zurückzahlen könnte. (...) Dabei sei die Lage weit weniger dramatisch, als dargestellt würde. Soeben soll Porsche eine Finanzierungsfrist für ein Darlehen über 2,5 Mrd. Euro bis Ende Mai verlängert haben. Allein die VW-Beteiligung ist mehr wert, als Porsche an der Börse kostet. Die gegenwärtigen Spielchen um die künftige Macht bei VW sollte man nicht überbewerten."

      Ich halte in diesem Gewirr aus Spekulationen kein Szenario für ausgeschlossen. Den Porsche-Vorzügen verliehen die Spekulationen in den letzten 10 Tagen jedenfalls Flügel, bevor gestern die Nachricht über den "abgeblasenen Angriff" von Porsche auf VW den Kurs um fast 18 Prozent auf 46,77 Euro einbrechen ließen. Eine neue Einstiegsgelegenheit?
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 17:04:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      EUR 229,31 229,79 229,32 229.019 08.05.2009 17:02:10 -0,05%
      Markttiefe
      Volumen Geld Brief Volumen
      169 229,310 229,790 35
      1.000 229,300 229,860 168
      180 229,110 229,950 22
      253 229,100 230,220 211
      22 229,090 230,290 48
      100 229,000 230,410 258
      434 228,750 230,460 120
      250 228,650 231,500 100
      2.500 228,450 231,970 300
      52 228,440 231,980 100


      bin gespannt wie lange sich Porsche den Kurserhalt noch leisten will und kann.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 17:22:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Geheimprotokoll: Porsche wollte schon im Februar 2008 VW beherrschen
      08.05.2009 Jetzt kommentieren! 5 (3) Legende
      Druckver
      sion

      Porsche hat schon deutlich früher als bislang bekannt das Ziel verfolgt, den VW-Konzern zu übernehmen, um einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu schließen. Damit hat das Unternehmen möglicherweise Investoren getäuscht.

      Demnach hatte Porsche bereits im Februar 2008 die Absicht, 75 Prozent der VW-Anteile zu übernehmen. Diese börsenrelevante Information hat Porsche gegenüber den Anlegern nicht nur verschwiegen, sondern am 10. März 2008 auch ausdrücklich dementiert. Damit hat das Unternehmen möglicherweise Investoren getäuscht und könnte eine Untersuchung der Börsenaufsicht Bafin auslösen.

      Der WirtschaftsWoche liegt ein Protokoll eines geheimen Treffens am 25. Februar 2008 in Berlin vor, an dem zwei hohe Porsche-Vertreter, zwei Juristen der für Porsche arbeitenden Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und ein hoher Beamter der niedersächsischen Landesregierung im Auftrag von Ministerpräsident Christian Wulff teilnahmen.

      Bei diesem Treffen in den Räumen der Kanzlei am Potsdamer Platz äußerten die Porsche-Vertreter die Absicht, die VW-Satzung grundlegend zu ändern. Ziel sei es gewesen, dem Land Niedersachsen die damit verbundene Sperrminorität zu nehmen, über die es durch seinen 20-prozentigen Anteil an VW seit Jahren verfügt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 22:45:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Inside Wall Street
      Zweifel am Stress-Test

      Capital One, eine der neun von 19 getesteten Banken, die nach Ansicht der US-Regierung kein zusätzliches Kapital benötigen.


      n-tv Korrespondent Lars Halter.

      Frische Milliarden nötig
      US-Banken im Stresstest
      An der Wall Street geht eine weitere starke Woche zu Ende. Das ist nicht weniger als erstaunlich, denn die Arbeitsmarktdaten haben gerade bestätigt, dass die US-Konjunktur in einem tiefen Tal sitzt und eine Erholung fern ist. Regelrecht bizarr ist jedoch, dass sich die größten Gewinner im Finanzsektor finden, obwohl der Stress-Test der Regierung viele Zweifel bringen müsste.

      Doch für schlechte Nachrichten scheint die Wall Street dieser Tage nicht empfänglich zu sein. Milliarden-Verluste werden mit steigenden Kursen honoriert, weil sie weniger dramatisch ausfallen als erwartet, und dass amerikanische Banken insgesamt rund 75 Mrd. Dollar an neuem Kapital aufnehmen müssen, bringt die Bullen auch nicht aus dem Konzept.

      Ganz allgemein scheint der Stress-Test, dem sich die Banken auf Geheiß der Regierung in Washington unterziehen mussten, keine Warnsignale zu senden - obwohl sie eigentlich nicht zu übersehen sind. Zum einen verwässert jeder neu aufgenommene Dollar die Ergebnisse der Unternehmen und damit den Wert der bereits gehaltenen Aktien. Zum anderen gibt es Zweifel daran, dass der Stress-Test als Maßstab für die Banken wirklich ein "worst case scenario" zugrunde gelegt hat.

      Harmlose Szenarien

      So akzeptierte man etwa ein Schulden-Kapital-Verhältnis von 25 zu 1, was noch vor Jahren undenkbar gewesen wäre. Als die US-Börsenaufsicht SEC 2004 einen Branchentest durchführte, erlaubte man noch ein Verhältnis von 12 zu 1. Auch andere Parameter waren äußerst großzügig: Der anzunehmende Wertverlust in den Immobilien-Portfolios wurde etwa mit 8,5 Prozent beziffert. Allerdings hat sich die Zahl der delinquenten Besitzer die dem Vorjahr verfünffacht, was einen wesentlich dramatischeren Einbruch dieses Marktes ankündigen dürfte.

      Auch dürfte es der Finanzbranche schwer fallen, in den nächsten Quartalen die Ergebnisse der vergangenen drei Monate zu wiederholen. Dass viele Zahlen im ersten Quartal besser als erwartet ausfielen, lag nicht zuletzt daran, dass die Unternehmen ihre Bilanzen umstellten und Milliarden-Verluste einfach ausbuchen konnten.

      Doch obwohl der Stress-Test die Banken nicht so streng beurteilt hat, wie Anleger es hätten wünschen sollen, tauchen am Tag nach der Zeugnisausgabe weitere schockierende Meldungen auf, die das Prozedere endgültig in Frage stellen. So sollen laut einer Untersuchung der "Washington Post" zahlreiche der größten Finanzhäuser, darunter die Citigroup, massiv Einfluss auf die Darstellung ihrer Unternehmen genommen haben.

      Lobbyisten des einst mächtigen Bankhauses haben etwa die Summe des aufzunehmenden Kapitals gedrückt, indem sie 52 Mrd. Dollar anrechnen ließen, die man selbst aus eigenen Mitteln beisteuern will. Auch für den geplanten und noch nicht durchgeführten Verkauf einer Abteilung bekam man Bonuspunkte.

      Fragwürdige Praktiken

      Solche Tricksereien, die bei regionalen und landesweiten Banken durchgeführt wurden, sollten Anleger erneut in die Flucht schlagen. Der Stress-Test, der eigentlich Klarheit in die Branche bringen sollte, hat nicht die Transparenz geschaffen, die notwendig wäre, um Anlegervertrauen wiederherzustellen.

      Es bleibt dabei: Wer zur Zeit in Bank-Aktien investiert, pokert ein riskantes Spiel. Offensichtlich gibt es nach wie vor Zocker, denen die Papiere auf ihrem recht niedrigen Niveau wie Schnäppchen vorkommen, und die jetzt zuschlagen um vor der nächsten schlechten Nachricht zu verkaufen. Das kann eine Zeit lang gut gehen und risikofreudigen Spielern hohe Renditen bescheren - mit verantwortungsvollem Investieren hat das aber nichts zu tun
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:41:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      VW-Aktie: Am 19. Juni schlägt die Stunde der Wahrheit
      11. Mai 2009 10:26


      Die internationalen Aktienmärkte haben sich mit deutlichen Kursgewinnen ins Wochenende verabschiedet. Selbst die US-Banken, die beim geschönten Stress-Test besonders schlecht abgeschnitten haben, verbuchten ein deutliches Kursplus. Manchmal sind die Börsen unberechenbar.

      Das größte Börsen-Rätsel können Sie momentan jedoch in Deutschland erleben. Am Mittwoch wurde die Nachricht veröffentlicht, dass die VW-Übernahme durch Porsche geplatzt ist. Jetzt wollen beide Autobauer fusionieren. Die Details sollen in den nächsten Wochen ausgehandelt werden.



      2 Aktien reagieren wie erwartet, 1 Aktie bleibt ein Rätsel

      3 Wertpapiere waren von dieser Meldung betroffen: Die Porsche-Aktie, die VW-Vorzugsaktie und die VW-Stammaktie. Die ersten beiden haben erwartungsgemäß reagiert. Da Porsche nach der geplatzten VW-Übernahme keinen Zugriff auf die prall gefüllte VW-Firmenkasse erhält, muss das Unternehmen wahrscheinlich frisches Kapital aufnehmen, um die Schuldenlast zu reduzieren. Das belastet den Aktienkurs. Die Porsche-Aktie sackte von 58 auf 47 Euro.

      Zu den Verlierern gehörte auch die VW-Vorzugsaktie. Hätte Porsche 75% der VW-Stammaktien erworben, hätten die VW-Vorzüge gleich doppelt profitiert: Die Vorzüge hätten die Stämme im DAX ersetzt und Porsche hätte auch für die Vorzüge ein Übernahmeangebot vorlegen müssen. Da diese Träume geplatzt sind, fiel der Kurs von 55 auf 45 Euro. Die Spekulanten haben sich verabschiedet, obwohl der Buchwert je Aktie bei rund 85 Euro liegt und die Vorzüge damit fundamental günstig sind.

      Während Kursrückgänge von 10 bis 20% bei Porsche und den VW-Vorzügen im Falle eines Scheiterns im Rahmen der Erwartungen lagen, wurde für die völlig überteuerten VW-Stammaktien ein Schlachtfest prognostiziert. Der Kurs lag vor der Entscheidung bei knapp 240 Euro, der faire Wert dürfte anhand von Kennzahlen wie Kurs-Buchwert-Verhältnis oder Kurs-Gewinn-Verhältnis aber nur bei 80 bis 120 Euro liegen. Am Donnerstag hätte sich der Kurs der VW-Stammaktie daher mindestens halbieren müssen.




      VW-Stammaktie auf einem absurd hohen Kursniveau einzementiert

      Und was passiert? Die Aktie bewegt sich kaum und pendelt zwischen 230 und 240 Euro. Völlig absurd! Die Aktie mit der höchsten Überbewertung hält sich am besten. Das könnte man vielleicht noch verstehen, wenn es sich um eine Aktie handeln würde, die kaum gehandelt wird. Wir reden aber von einem DAX-Wert. In dieser Woche wurden rund 2,5 Mio. VW-Stammaktien zu einem Durchschnittspreis von 230 Euro gehandelt. Die Verkäufer können glücklich sein, einen solch hohen Preis erhalten zu haben.

      Aber wer hat die völlig überteuerten Aktien gekauft? Für die 2,5 Mio. Aktien wurden rund 575 Mio. Euro auf den Tisch gelegt. Fundamental betrachtet, sind die Aktien aber nur 200 bis maximal 300 Mio. Euro wert. Die Käufer haben also mehrere 100 Mio. Euro in heiße Luft investiert. Dafür sind auch nicht nur kleine Zocker verantwortlich, die ein paar Euro riskieren wollen. So zeigt die Kursliste an, dass heute am Nachmittag innerhalb von 18 Sekunden 2.600 und 2.800 VW-Stammaktien gekauft wurden. Zeitpunkt und Volumen sprechen dafür, dass es sich um einen Käufer handelt, der fast 12,5 Mio. Euro investiert hat.


      Planen VW und Porsche einen Überraschungscoup?

      Ich sehe überhaupt nur 2 mögliche Erklärungsansätze, die diese verrückten Kurse und Umsätze erklären können. In der ersten Variante fusionieren Porsche und VW, hebeln so das bestehende VW-Gesetz aus und in der neuen Dachgesellschaft erwirbt Porsche doch noch 75% der VW-Stammaktien und damit die Kontrollmehrheit (die Porsche-Kredite könnten dann mit den Geldern aus der VW-Kasse abgedeckt werden).

      Juristisch wäre das wahrscheinlich irgendwie machbar, aber Politik und Gewerkschaften dürften dagegen Sturm laufen. Die Variante ist theoretisch denkbar, aber relativ unwahrscheinlich.


      Der VW-Kurs wird am Terminmarkt bestimmt

      Die 2 Variante teilt sich in 2 Unter-Varianten: Termingeschäfte "zemtentieren" den VW-Kurs bei rund 230 bis 240 Euro. So besagen Marktgerüchte, dass Porsche den Kurs der VW-Stammaktie künstlich hoch hält, damit die noch offenen VW-Optionen im Porsche-Portfolio einen möglichst hohen Wert behalten und am Tag der Fälligkeit hohe Gewinne abwerfen. Der Kurs würde dann erst implodieren, wenn Porsche die Termingeschäfte auflöst. In der zweiten Unter-Variante stützt nicht Porsche den Kurs, sondern die Leerverkäufer, die über Monate und Jahre auf fallende VW-Kurse gesetzt haben und sich jetzt zwangsweise nach und nach wieder mit VW-Aktien eindecken müssen. Auch bei dieser Variante würde der VW-Kurs erst dann einbrechen, wenn die Termingeschäfte "abgearbeitet" wurden.

      Aber wann könnte der große Entscheidungstag für die VW-Aktie am Terminmarkt sein? Da viele Geschäfte am Terminmarkt relativ kurz laufen, bietet sich der nächste große Verfallstag an. Der "Hexensabbat" ist jeweils am dritten Freitag im letzten Monat des Quartals. Am 19. Juni könnte daher für die VW-Stammaktie die Stunde der Wahrheit schlagen. Wenn Sie sich für den VW-Porsche-Krimi interessieren, sollten Sie sich den 19. Juni rot im Kalender markieren

      VW-Stämme unberechenbar, Vorzüge die bessere Wahl

      Meine Empfehlung: Wetten Sie nicht gegen oder auf die VW-Stammaktie. Das ist kein ehrliches Spiel. Alles ist möglich. Wenn Sie auf VW setzen wollen, dann sollten Sie sich die in den GBT-Eil-Mitteilungen empfohlene VW-Vorzugsaktie anschauen, die fast 50% unter dem Buchwert notiert und im Falle einer doch noch erfolgreichen VW-Übernahme das größte Potenzial aufweist.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:47:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      11.05.2009, 11:09 Uhr
      VW-Stammaktien
      VW fürchtet Porsches Leichen im Keller
      von Martin-W. Buchenau und Mark C. Schneider
      Volkswagen schreckt vor den Lasten zurück, die sich aus der finanziellen Schieflage von Porsche ergeben können. Die Risiken aus Aktienoptionen sollen nicht in den Büchern des neuen Konzerns landen. Sogar das böse Wort von einer möglichen Porsche-Insolvenz macht die Runde.

      Volkswagen befürchtet, dass Porsche Risiken aus Optionsgeschäften in ein Gemeinschaftsunternehmen mitbringt. Quelle: dpa
      STUTTGART/HAMBURG. Volkswagen befürchtet im Zuge des angestrebten Zusammengehens mit Großaktionär Porsche erhebliche Risiken aus Optionsgeschäften mit VW-Stammaktien. Porsche verfügt nach eigenen Angaben über die Bezugsrechte für gut 20 Prozent der Stämme. „Porsche hat keine tragfähige Lösung für die sich ergebende finanzielle Last auf den Tisch gelegt“, erfuhr das Handelsblatt aus VW-Kreisen. „Wir dürfen aber nicht in ein Abenteuer stürzen.“

      Die Stuttgarter stecken in einer Zwickmühle, die zur Gefahr für das Gemeinschaftsunternehmen werden könnte: Lösen sie die Optionen auf, würde das den VW-Kurs in bilanziell problematische Tiefen drücken, die Kreisen zufolge schlimmstenfalls zu einer Insolvenz von Porsche führen könnten - sollte die VW-Beteiligung als Teil des Eigenkapitals weniger Wert sein als die über neun Mrd. Euro Verschuldung auf der Fremdkapitalseite. Hält das Unternehmen an den eigentlich nutzlos gewordenen Bezugsrechten fest, dürften die fälligen Gebühren einen Großteil des in der Autokrise schrumpfenden Gewinns aufzehren, wird in Wolfsburg befürchtet.


      Porsche: Sportwagen aus dem VW-Baukasten


      Porsche dementiert dies vehement. „Bei uns tickt keine Zeitbombe“, bekräftigen Porsche-Sprecher immer wieder. Porsche habe bei den Optionen auf VW-Aktien keine Verpflichtung, die Aktien zu kaufen. Zudem würden sich die Kosten für die Fortschreibung der Optionen in Grenzen halten. Dreistellige Millionenbeträge seien nur notwendig, wenn man eine solche Optionsstruktur völlig neu aufbauen müsste.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:50:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Piech sagt:

      Die Beteiligung eines arabischen Großinvestors, um die Finanzprobleme von Porsche zu lösen, lehnte Piech indes ab. Die Dinge müssten erst \"mit eigenen Werkzeugen in Ordnung gebracht werden\".
      Piëch drängt mit Blick auf Porsches Schulden zur Eile: \"Der Schaden wird größer, wenn nicht kurzfristig gehandelt wird.\"

      Wenn Piech nicht ein ganz großer Falschspieler ist, dann heißt das: Porsche soll die Optionen auflösen und wahrscheinlich auch gleich dazu sein Aktienpaket reduzieren. Sonst könnte Piech ja nichts gegen einen Investor einzuwenden haben. Kein großinvestor = Auflösen der VW POsition.

      Logisch?
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:11:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich glaube es geht los mit dem Abwärtsgleiten. Seit gestern driften DAX und VW auseinander, nachdem VW in den Tagen davor noch immer irgendwie die Bewegungsroutinen des DAX mitmachte.

      Also leichter Angebotsüberhang von den \"Automatikkäufen\" der ETF und Indexfonds nicht mehr absorbiert wird.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:02:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.696 von Rechner2 am 12.05.09 12:11:42abwärtsgleiten ist das richtige wort. seit anfang mai geht das nun schon so. es hat sich auch das muster der kerzen verändert. sie sind sehr kurz geworden. da bemüht sich jemand, die tagesveränderung = differenz eröffnungs- und schlusskurs sehr sehr klein zu halten. allerdings alles mit einer abwärtsgerichteten tendenz.

      will porsche sich ganz ganz heimlich zurückziehen???
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:06:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.532 von Kara-ben-nemsi am 12.05.09 16:02:19Hallo ben,

      schau Dir mal den 6 Monatschart mit Tageskerzen an. Abwärtsgleiten war im Februar. Aktuell halten wir uns ziemlich stabil.

      Seit Monaten ist man bemüht die Volatilität niedrig zu halten - und dann kommt meist ein starker Ausbruch nach oben oder unten.

      Ist ja auch verständlich dann kann man mit Optionen was verdienen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:17:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vorwürfe gegen Porsche
      Finanzaufsicht untersucht VW-Übernahme
      Die Börsenaufsicht ermittelt gegen den Autobauer wegen einer möglichen Manipulation der Finanzmärkte. Der Vorwurf: Porsche habe eine börsenrelevante Information verschleiert. Die Aktie geht tief in die Knie.


      Die Untersuchung gegen Porsche wurde am Montag eingeleitet. Eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Wirtschaftswoche". Es geht dabei um den Zeitpunkt, zu dem Porsche beschlossen hatte, eine 75-Prozent-Mehrheit bei Volkswagen zu übernehmen und einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abzuschließen.

      Porsche hätte diese Absicht möglicherweise als kursrelevante Information schon deutlich früher in einer Börsenpflichtmitteilung verkünden müssen, hieß es. Auf Marktmanipulation stehen bis zu fünf Jahre Freiheits- oder Geldstrafe. Gegebenenfalls kann das Vergehen aber auch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Die BaFin kann dann ein Bußgeld bis zu 1 Mio. Euro verhängen.

      Die "Wirtschaftswoche" beruft sich auf Unterlagen und Aussagen, wonach Porsche schon im Februar 2008 die Absicht gehabt habe, 75 Prozent der VW-Anteile zu übernehmen. Das Unternehmen habe aber noch am 10. März 2008 eine solche Absicht ausdrücklich dementiert. Erst im Oktober habe der Autobauer eingeräumt, eine 75-prozentige Mehrheit an VW anzustreben. Das habe heftige Kurssprünge der VW-Aktie ausgelöst, wodurch Hedgefonds und Banken große Verluste erlitten hätten, schrieb das Magazin.

      Brief von der niedersächsischen Staatskanzlei

      Den Vorwurf der Täuschung wies Porsche zurück. Das Unternehmen habe am 3. März 2008 entschieden, die Mehrheit an Volkswagen zu erwerben. "Eine Absicht von Porsche zur Aufstockung auf 75 Prozent der VW-Stammaktien bestand seinerzeit nicht", teilte das Unternehmen mit. Es habe am 25. Februar 2008 in Berlin ein Treffen mit einem Vertreter der niedersächsischen Landesregierung gegeben. Zu dessen Inhalten nehme das Unternehmen aus Gründen der Vertraulichkeit keine Stellung.

      Porsche-Aktie bricht ein

      Die Aktie des hoch verschuldeten Sportwagenbauers brach am Dienstag ein. Das Papier ist vom Machtkampf mit VW dominiert und stand mit am frühen Nachmittag mit einem Minus von 7,2 Prozent auf der Verliererseite.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:46:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      Duell der Alphatiere
      VW-Patriarch Piëch geht aus der Deckung
      Porsche hat bei Fusion mit Volkswagen das Nachsehen – Wolfsburg wird Sitz des neuen Autogiganten
      Oliver Schmale und Jürgen Voges
      AP 12.05.2009



      Nach einem Zusammenschluss der Volkswagen AG mit Porsche werde der Unternehmenssitz Wolfsburg sein, sagte VW-Patriarch Ferdinand Piech. (AP Photo/Thomas Kienzle, Archiv) Artikel zum Thema:
      Piëch: Porsche muss Problem selbst lösen [ 12.05.2009 ]
      Berichte über Hauptsitz des VW-Porsche-Konzerns in Niedersachsen [ 09.05.2009 ]
      Wulff beharrt auf Mitsprache bei Volkswagen [ 07.05.2009 ]
      Neuer Großkonzern aus VW und Porsche geplant [ 07.05.2009 ]
      Stuttgart/Olbia – Nettes Ambiente, zirpende Grillen und gutes Essen: Porsche-Miteigentümer und Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat Hof gehalten. Am Rande der Vorstellung des neuen Polos auf der Mittelmeerinsel Sardinien sprach er Klartext. Der geplante Zusammenschluss vom größten europäischen Autohersteller mit dem viel kleineren Sportwagenbauer wird keine Fusion auf Augenhöhe für die Schwaben. Großer Verlierer scheint der amtierende Porsche-Chef Wendelin Wiedeking zu werden.

      Piëch sagte: „Noch genießt er mein Vertrauen – das 'noch' können sie streichen.“ Der Patriarch machte den Chef des Sportwagenbauers vor allem für die hohen Schulden bei Porsche verantwortlich: insgesamt 9 Milliarden Euro. Die finanziellen Risiken, die sich bei Porsche durch Optionsgeschäfte mit VW-Aktien angesammelt haben, kann Volkswagen Piëch zufolge nicht übernehmen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Volkswagen diese Risiken eingeht“, sagte er. Ihm selbst sei es als Porsche-Aufsichtsrat nicht gelungen, sich Klarheit über die Folgen der Optionsgeschäfte zu verschaffen.

      Die Porsche-Holding hält rund 51 Prozent an VW, wollte eigentlich mehr als 75 Prozent, doch verhob sich mit dem ehrgeizigen Plan, von dem Piëch offenbar nichts hält. Jetzt sollen die beiden Firmen zu einem neuen Megakonzern fusionieren.

      Dass der 72-jährige Porsche-Miteigentümer seine Ziele beharrlich verfolgt, machte er auch deutlich: „Mein jüngerer Bruder und ich halten über 26 Prozent an der Porsche SE und dagegen läuft nichts.“

      Der Satz war gegen den 56-jährigen Wiedeking gemünzt, der seit 1992 in Stuttgart das Sagen hat. Beide Manager liefern sich seit Monaten ein Duell der Alphatiere. Das Ziel des 72-Jährigen ist dabei offenbar, Wiedeking von der Porsche-Spitze zu verdrängen. Doch der gebürtige Westfale hat einen Fürsprecher in Wolfgang Porsche, den Aufsichtsratschef des Sportwagenbauers. Dieser hatte sich schon öfters gezeigt über die Äußerungen seines Verwandten Piëch gezeigt.

      Die Piëchs stellen seit langer Zeit den kleineren Familienanteil in Stuttgart. Die beiden Erbenstämme haben sich jedoch in einem Vertrag verpflichtet, im Porsche-Aufsichtsrat mit einer Stimme zu sprechen. Nun ist eine spannende Frage, wie lange Wiedeking Porsche-Chef bleibt. Möglicherweise wechselt er in den Aufsichtsrat des neuen Konzerns, um dort dem 72-Jährigen im Auftrag von Wolfgang Porsche Paroli zu bieten.

      Demonstrative Einigkeit von Piëch, Winterkorn und Osterloh
      Der Volkswagen-Aufsichtsratschef, VW-Chef Martin Winterkorn und Betriebsratschef Bernd Osterloh zeigten bei der Fahrvorstellung in Sardinien demonstrative Einigkeit. Volkswagen hat das Zepter bei den Fusionsgesprächen in der Hand. Nach einem Zusammenschluss der Volkswagen AG mit Porsche wird der Unternehmenssitz Wolfsburg sein und nicht Stuttgart, wo Porsche sitzt. „Das ist seit sechs Wochen nicht mehr strittig“, betonte der Patriarch.

      Die baden-württembergische Hauptstadt hat nun das Nachsehen und muss nun eines der beiden automobilen Aushängeschilder nach Niedersachsen abgeben. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) sah die Standortfrage vorerst als nachrangig an. „Standortdiskussionen sind voreilig.“ Vordringlich sei die Entscheidung über die Struktur des künftigen Gemeinschaftsunternehmens. „Es liegt auch im Interesse der Eigentümerfamilien, dass Porsche seine Selbstständigkeit behält, weil dies maßgeblich zum unternehmerischen Erfolg beigetragen hat und beiträgt.“

      Porsche gründet 1931 Konstruktionsbüro
      Die Industrie- und Handelskammer äußerte sich zu dem Thema Konzernsitz gar nicht. Eine Sprecherin ließ sich nur die dürren Worte entlocken: „Porsche hat eine große Bedeutung.“ Für den Fall, dass der Sportwagenbauer seine Unabhängigkeit aufgeben muss, drohen der Landeshauptstadt massive Einbußen bei der Gewerbesteuer. Die Rede ist von über 100 Millionen Euro. Der neue geschaffene Konzern müsste die Steuer dann auf alle Standortgemeinden des Unternehmens entsprechend verteilen.

      Und Stuttgart ist im Vergleich zu den anderen VW-Produktionsstätten in Deutschland mit den 4.800 Mitarbeitern im Stammwerk Zuffenhausen nur noch ein Standort unter vielen und auch relativ klein. Die Schwaben konkurrieren unter anderen mit Braunschweig, Chemnitz, Dresden, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter, Wolfsburg und Zwickau. (AP)
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 22:24:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schon erstaunlich, wie die immer gleichen Geschichten mit großem Trara in allen möglichen Medien ständig in nur leicht abgewandelter Version als geistige Eigenschöpfung der genannten Journalisten verbreitet werden.

      Bei soviel Gleichartigkeit in den Formulierungen müsste doch längst der Urheberschutz für den Artikel des Journalisten greifen.

      Warum nur nicht?

      Etwa, weil sie alle aus der gleichen Feder stammen und der Urheberschutz somit eventuell bei der PR Abteilung von Volkswagen liegt.
      Klar veröffentlicht jedes Gaga Blatt sogenannte "Redaktionellen Beiträge" in aller Regel kostenlos. Aber dass sich namhafte Redaktionen auf die Stufe der Gaga Blätter stellen erscheint schon recht seltsam. Oder kommt da mehr der Charakter einer Anzeige zum tragen?

      Sei es wie es sei, auf jeden Fall ist nur eines sicher...

      wirklich kritisch alles hinterfragende Beiträge zum Thema WW-Porsche-VW-Piech mit fundierten logischen Überlegungen sucht man vergebens.

      Guter Journalismus scheint auch von der Welle des Finanzkrisentsunamis weggewaschen worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 14:49:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.125.839 von threeways am 08.05.09 07:55:02Tja, das Thema Optionen kommt auffällig selten vor in den Medien. Es gäbe übrigens m.E. zwei sehr gute Möglichkeiten für Porsche, die VW-Optionen zu Geld zu machen, mal abgesehen vom "Auszahlenlassen", das naturgemäß die Gefahr des Kurzsturzes beinhalten könnte:
      1. Verkauf der Optionen an einen externen Investor (Emir von Katar), der sich so bis zu 25% der VW-Stämme zum Basispreis der Optionen aneignen könnte. Ein Milliardendeal für Porsche. Und ein weiterer Verbündeter im Kampf gegen das VW-Gesetz.
      2. Ein stückweiser Abverkauf der bestehenden 51% VW-Anteile zum Marktpreis, um sich gleichzeitig mit gleicher Stückzahl zum Basispreis der Optionen einzudecken. Dies würde zudem den Preis der VW-Stämme auf gleich hohem oder höherem Niveau ermöglichen. Da der Porscheanteil an VW immer leicht über 50% gehalten werden könnte, würde auch keine Meldepflicht bestehen.
      Bei einem VW-Kurs über 200 EUR sollten so die 9 Millarden Schulden pulverisiert werden können.
      Ergo, Todgesagte leben länger, das letzten Wort ist noch nicht gesprochen.
      Porsche: KAUFEN! Kursziel 190 EUR
      Sollte mein Szenario stimmen, sollten übrigens auch die VW-Stämme in den nächten Wochen steigen.
      Oder mache ich irgendwo einen Denkfehler? Bin auf Eure Kommentare gespannt.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 15:23:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.409 von drusbA am 14.05.09 14:49:46der emir von katar ist doch nicht doof. der kann doch auch die (gleichgeschalteten) nachrichten lesen.

      ausser porsche dürfte es wohl kaum jemanden geben, der vw aktien bei diesem kurs noch kauft. sei es über optionen, als auch am kassamarkt.

      meine meinung.

      und porsche bei 190? die stämme vielleicht. aber da musst du mir erst mal genau sagen, wo man die kaufen kann. und wie vorzugsaktien bei einer übernahme laufen, da schau dir mal die VW Vorzüge an.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 15:46:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.757 von Kara-ben-nemsi am 14.05.09 15:23:07der emir von katar kennt aber leider auch nur Ferrari, Porsche, und Mercedes.... VW? das macht doch keinen spass für einen milliardär. in unterschichten-autos investiert der doch nicht.....

      ausserdem sind das nach meiner meinung nur gerüchte. beim ölpreis von 57$ haben die doch auch nicht mehr so viel geld zur verfügung.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 16:10:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.757 von Kara-ben-nemsi am 14.05.09 15:23:07Täglich wechseln 400tsd-500tsd VW-Stämme den Besitzer, ergo: es gibt Käufer. Wenn es sich tatsächlich um Porsche als Käufer (und Verkäufer) handeln sollte, umso besser.
      Porsche: 190 EUR: Wenn Porsche (nahezu) schuldenfrei ist und immernoch 51% der VW-Stämme mit ensprechender Gewinnbeteiligung hält, ergibt sich das Kursziel allein aus den zu erwartenden Dividenden, bzw. zukünftigen Zukäufen. Da Porsche nicht zur generellen Disposition steht, haben die Stämme nur für die Familien einen added Value.
      Spätestens in einem Jahr werden wir sehen, was tatsächlich abgegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 18:40:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.409 von drusbA am 14.05.09 14:49:462. Ein stückweiser Abverkauf der bestehenden 51% VW-Anteile zum Marktpreis, um sich gleichzeitig mit gleicher Stückzahl zum Basispreis der Optionen einzudecken. Dies würde zudem den Preis der VW-Stämme auf gleich hohem oder höherem Niveau ermöglichen. Da der Porscheanteil an VW immer leicht über 50% gehalten werden könnte, würde auch keine Meldepflicht bestehen.

      Das funktioniert nicht, weil 2 Aktien verkauft werden, pro 1 gekaufte.

      Porsche verkauft eine Aktie.
      Anschließend lösen sie eine Option ein und kaufen die Aktie gleich zurück.
      Die Bank, welche die Option hält, verkauft eine Aktie (daraus haben sie die Optionsprämie bezahlt und diese Aktie als Sicherungsgeschäft gehalten). Also 2 verkaufte Aktien und nur eine gekaufte.

      So kommen dann zusätzliche Aktien in den Umlauf, und der Kurs stürzt bald ab. Er ist ja deshalb nur so hoch, weil es so gut wie keine freien Aktien gibt.

      Da wird halt auch viel hin und hergeschoben, deswegen die Umsätze.

      Und Porsche muß auch permanent leicht zukaufen, um den Preis oben zu halten. Schließlich muß am Juni-Verfallstag der Kurs > 200 Euro stehen, damit ihre geschriebenen Optionen nicht ins Geld laufen. Dies wäre eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 19:00:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.848 von TilmannJ am 14.05.09 18:40:53genau!
      deshalb wird an jedem handelsschluss die aktie kosmetisch etwas hochgekauft. damit am nächsten tag der handel von einem etwas höheren niveau einsetzt.
      hat jemand ausser mir den komischen haken am tagesende (nicht nur heute) gesehen. morgen reite ich den mal mit. mal schauen, ob derjenige, der den haken verursacht auch einen "Plan B" hat.

      ist doch eine reine verzögerunstaktik.

      aber woher weiss eigentlich jeder, dass es ein juni-verfall ist? kann man das irgendwo nachlesen? das werden ja wohl kaum optionen an der eurex sein, sondern irgendwelchen OTC geschichten, oder??
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 19:28:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Umfrage

      Mich würde mal interessieren, wie eure Position zu VW aussieht.
      Was haltet ihr von einer Umfrage?

      Wer von den Mitlesern hier ist long, wer ist short.

      Ich will auch gern den Anfang machen:

      kara ben nemsi ist short, seit monaten
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 19:33:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.848 von TilmannJ am 14.05.09 18:40:53"Das funktioniert nicht, weil 2 Aktien verkauft werden, pro 1 gekaufte."
      Guter Einwand. Als logische Strategie könnte daraus folgen, dass Porsche ohne weitere Kreditaufnahme auf diese Weise weiter zukauft. Also eine für 220 verkauft und mit Hilfe der Optionen 2 für jeweils ca. 110 zukauft...
      Genial oder verrückt?
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 19:40:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.178.317 von Kara-ben-nemsi am 14.05.09 19:28:11Dass so ziemlich alle davon überzeugt sind, dass die VW-Stämme abstürzen werden, ist für mich ein klarer Indikator, dass genau das Gegenteil geschehen wird. Kleine Wette?
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 21:46:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich denke auch, dass sich bis auf den letzten Tag die VW Stämme hoch halten werden.

      Porsche muss dann keinerlei Abschreibungen nach dem Niederstwertprinzip vornehmen.

      Es gibt für Porsche keine Komplikationen mit den Banken welche sich mit den VW Stämmen eindecken mussten.

      Verlieren tun einzig und alleine diejenigen, welche auf fallende Stämme gewettet haben. Börsenpech halt.

      Oder sieht jemand an den Börsenzahlen, dass Porsche seine Strategie grundlegend geändert hätte?
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 14:26:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Absrurtz ist vorprogrammiert, die kranken Spekulationen werden platzen wie Seifenblasen.
      Die exorbidante Überbewertung sieht jeder "Blinde"

      Porsche wir nicht so dumm sein, besser gesagt; kann es sich nicht leisten, die Teile für ewig zu halten.
      Vielleicht schiebt der Staat dem Treiben einmal einen Riegel vor.;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 14:29:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Viele halten die Aktien aus Hoffnung einer Wiederholung der Kursexplosion, ich sehe eher Potential auf einen gewaltigen Einbruch, laut fundamentaler Überbewertung.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 14:31:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.343.347 von Kursfreund am 08.06.09 14:26:01

      Wann laufen denn Deine Putscheine aus?
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 14:54:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.343.406 von aufgepasst am 08.06.09 14:31:28Jedenfalls nach dem 19.06.2009

      Wenn Porsche verkauft, dann sehen wir das.:laugh:

      Woran??


      Am Aktienkurs in Richtung auf normal.:D
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 16:58:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.343.592 von Kursfreund am 08.06.09 14:54:10so bei 300 -350 ...:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 23:42:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Niemand, der einen Funken Verstand hat, wird Porsche auch nur einen Euro geben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:23:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Luft ist raus, die 200 sind durchbrochen, jetzt kann es ganz schnell gehen. Konnte jemand von meiner Empfehlung profitieren?
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 22:09:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.643 von DerStrohmann am 14.08.09 17:23:13http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      DZ6M42 DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. TurboP 17.12.09 VW 270
      Kaufkurs 0,46 ; Kaufdatum 04.05.09
      14.08.09 19:42 Uhr 0,78 / 0,82 +82,22 % :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 16:12:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nimmt VW Kurs auf 80 Euro ?

      "... Wie das "Manager Magazin" heute berichtet, bezahlt der Ölstaat nur etwa 80 Euro je Stammaktie..."

      "... Die Stämme werden weiter runter gehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, kommentierte ein anderer Börsianer den Magazinbericht...."


      ... Short-Gewinne so sicher "wie das Amen in der Kirche" ... :confused: ... dann sind wir ja bald alle Millionaere ... :kiss:




      ...
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 07:17:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.643 von DerStrohmann am 14.08.09 17:23:13http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      DZ6M42 DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. TurboP 17.12.09 VW 270
      Kaufkurs 0,46 ; Kaufdatum 04.05.09
      14.09.09 17:38 Uhr 1,43 / 1,47 +210,87 % :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:15:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.643 von DerStrohmann am 14.08.09 17:23:13:)

      Stammaktien 118 EUR

      Vorzuege 72 EUR

      ... das sieht schon einiges realistischer aus als vor einem halben Jahr ... habe daher letzte Woche zu 1,51 EUR verkauft (aktuell 1,52) ....


      DZ6M42 DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. TurboP 17.12.09 VW 270
      Kaufkurs 0,46 ; Kaufdatum 04.05.09
      14.10.09 13:04 Uhr 1,51 EUR

      ... macht 228% Gewinn in fuenf Monaten ...


      :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,57
      -1,22
      -0,53
      -1,01
      +0,23
      -0,96
      -0,14
      -1,57
      -0,87
      -0,38
      Volkswagen Stämme: Kurssturz wegen abgeblasener Übernahme durch Porsche?